Lankwitz Journal - Dezember/Januar 2011

Journal für Lankwitz und Umgebung

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Ein Service des Gazette Verbrauchermagazins

Nr. 1/2011

Lankwitz extra Journal für Lankwitz und Umgebung

Dezember / Januar

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2 Lankwitz extra

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Lankwitz extra 3

Lankwitz extra… Liebe Leserinnen und Leser, wir freuen uns, Ihnen die erste Ausgabe von Lankwitz extra vorstellen zu können.

uns bitte einen Hinweis an ­lankwitz@gazette-berlin.de. Lankwitz extra, das neue Journal für Lankwitz und Umgebung erscheint künftig alle zwei Monate, also sechsmal im Jahr als Service des Gazette Verbrauchermagazins.

Mit Lankwitz extra möchten wir auf die vielen Besonderheiten und auch weniger bekannten Seiten des schönen Steglitzer Ortsteils hinweisen.

Lankwitz extra ist in Geschäften, bei Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben, in Praxen und anderen Einrichtungen in Lankwitz erhältlich.

Wenn Sie einen Themenvorschlag haben, schicken Sie

Herzliche Grüße, Ihre Lankwitz extra-Redaktion

nz

Lankwitz extra Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 844 933-0 Redaktion Karl-Heinz Christ lankwitz@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Lankwitz extra erscheint alle zwei Monate: 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. Nächste Ausgabe Nr. 1/2012 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 14.01.2012 Erscheinung: 01.02.2012

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Lokales und Geschichtliches aus Lankwitz und Steglitz, aber auch Ratgeberthemen bestimmen den Inhalt von Lankwitz extra.

Impressum

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4 Geschichte

Lankwitzer Dorfaue um 1760.

Von Lancowice nach Lankwitz

Erste Spuren in Lankwitz stammen aus der Jungsteinzeit

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s war ein kleines Trüppchen, das sich durch die unwegsame, sumpfige Gegend nahe des kleinen Flüsschens Lanke kämpfte. Drei Familien, ein paar Schweine, Kühe und Ochsen, die die Wagen mit den Habseligkeiten zogen – bis sie den Platz gefunden hatten, an dem sie sich für die nächsten Jahre niederlassen wollten. So ähnlich könnte sich die Besiedlung von Lankwitz zugetragen haben, denn Besiedlungsspuren gab es aus den unterschiedlichsten Epochen. Die allerersten Spuren menschlichen Lebens in Lankwitz stammen aus der Jungsteinzeit, später siedelten Slawen hier, denen Lankwitz seinen Namen verdankt. Lancowice bezeichnete einen Ort an der Uferaue und weist auf das Bächlein Lanke hin, das den Ort damals umfloss und heute noch unterirdisch verläuft. Lankwitz entwickelte sich zu einem ein märkisches Bauerndorf wie viele andere auch – es

war jedoch das erste Dorf im Berliner Raum, das urkundlich erwähnt wurde. 1239 ging es an das Benediktinerinnenkloster in Spandau. Somit gehörte das Dorf der Kirche und leistete seine Abgaben an das Kloster. Nach der Reformation wurde Lankwitz vom kurfürstlichen Amt Spandau verwaltet. In den folgenden Jahrhunderten teilte es das Schicksal vieler weiterer Orte in der Region: Entvölkerung durch Seuchen, Verheerungen insbesondere durch die Schrecken des Dreißigjährigen Kriegs und den Aufstieg der Preußen. Die großen Veränderungen erlebte das Dorf erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Innerhalb von 10 Jahren hatte Lankwitz plötzlich weit mehr als die doppelte Bevölkerung! Der Grund lag in den Gründerjahren, in denen der Trend „raus ins Grüne“ die Berliner ergriffen hatte. Nach dem Vorbild der erfolgreichen Kolonie in Lichterfelde West engagierte sich der Kaufmann Felix Rosenthal in

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Lankwitz extra 5 Lankwitz. Er kaufte Bauernland westlich der Anhalter Bahn auf und ließ die ersten Straßen anlegen. Allerdings waren diese ohne Pflasterung, was die Gegend bei Regen nicht gerade attraktiv machte. Dennoch wurden die Grundstücke zügig verkauft und nach den Vorgaben des Investors mit Landhäusern und Villen nach Lichterfelder Vorbild bebaut. Die Bebauung schritt weiterhin voran – dem sogenannten Rosenthalschen Viertel folgten das Zietenmannsche und das Thüringerviertel. Dank der guten Bahnanbindung wurde Lankwitz schon bald zum beliebten Wohnort. Natürlich musste der aufstrebende Ort auch einen repräsentativen Verwaltungssitz haben. Das Rathaus Lankwitz wurde geplant, erbaut und im Jahr 1911 eingeweiht. Seine Funktion hatte es lediglich neun Jahre lang inne, dann wurde Lankwitz, wie auch die umliegenden Orte Steglitz, Lichterfelde und Südende eingemeindet und gehörten künftig zum Bezirk Steglitz von Berlin.� ◾

Lankwitzer Postwagen Anfang der 20er Jahre.

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6 Geschichte

Die Bahn in Lankwitz

Seit 1842 durchquert die Bahn Lankwitzer Gebiet

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hr schönes Ackerland für so etwas Überflüssiges wie eine Bahnstrecke? Die Berlin-Anhaltinische Eisenbahngesellschaft hatte die Rechnung ohne die sturen Lankwitzer Bauern gemacht, die der Neuerung gar nicht aufgeschlossen gegenüber standen. Erst Enteignungen machten den Bau der Anhalter Bahn möglich. Die Anhalter Bahn gehört zur Bahnachse Berlin-Palermo und verlief vom Anhalter Bahnhof in Berlin bis nach Halle an der Saale. Sie hatte entscheidenden Anteil an dem Entstehen der Lankwitzer Kolonien, denn ohne die Bahn wäre es nur unter widrigen Bedingungen möglich gewesen, nach Lankwitz zu reisen. Die tägliche Fahrt an den Arbeitsplatz nach Berlin und abends zurück ins Lankwitzer Haus wären undenkbar gewesen. Die Bahn durchquerte seit 1842 Lankwitzer Gebiet, die erste Haltestelle wurde je- Bahnhof Lankwitz um 1900. doch erst 1880 an der Rennbahn Lankwitz eingerichtet. Nachdem die Rennbahn 1882 bereits wieder in Konkurs ging, wurde der Halt in Lankwitz wieder gestrichen. 1890 sandten die sehr engagierten Grundbesitzervereine eine Petition an die Eisenbahnbehörde, in der sie um die Einrichtung einer Haltestelle an der Viktoriastraße – der heutigen Leonorenstraße – baten. Viele Verhandlungen und eine Menge Überzeugungsarbeit waren nötig, bis die Haltestelle im Jahr 1895 eingerichtet werden konnte. Hier hielten die sogenannten Vorortzüge – die heutige S-Bahn.

Fast zeitgleich – im Frühjahr 1895 – wurde Lankwitz an das Straßenbahnnetz angeschlossen. Die erste Straßenbahn der Welt verkehrte zwischen Lichterfelde-Ost und der Kadettenanstalt in Lichterfelde, nach und nach erhielten die benachbarten Orte ebenfalls Anschluss an das neue Verkehrsmittel. Anfangs war Lankwitz nur mit Lichterfelde-Ost und Steglitz verbunden. Eine Straßenbahn mit Pferdebetrieb ergänzte ab 1900

das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln, diese verkehrte in Richtung Tempelhof. 1910 erfolgte der erste Anschluss an die Stadt Berlin, mit der Strecke nach Gesundbrunnen, 1924 wurde die Linie 96 eingerichtet, die bis zur Behrenstraße in Mitte fuhr. 1930 wurde die erste Straßenbahn durch Busse ersetzt, da der Umbau der meterspurigen Strecke auf Normalspur zu teuer gewesen wäre. Die Linie 96 hingegen blieb den Lankwitzern lange erhalten. Mit einer Unterbrechung durch den Zweiten Weltkrieg verkehrte sie bis 1966.� ◾

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8 Ratgeber

Essensmythen halten sich hartnäckig Burger machen süchtig und Schokolade sorgt für Pickel? Die Vorurteile, dass Kohlenhydrate am Abend für Fettpolster und der Konsum von Schokolade für Pickel im Gesicht sorgen, halten sich hartnäckig. Hier die fünf gängigsten Ernährungsmythen:

Abends essen macht dick! Es klingt logisch: Wer vor dem Zubettgehen ein riesiges Menü zu sich nimmt, setzt Fett an. Denn der Körper verbraucht während des Schlafens vermeintlich kaum Energie. Tatsächlich ist aber die Gesamtkalorienanzahl, die wir über den Tag verteilt zu uns nehmen, entscheidend dafür, ob wir zulegen; denn unser Verdauungssystem ist auch nachts aktiv. Spät essen muss also nicht dick machen. Bestes Beispiel sind die schlanken Italiener und Spanier, die abends oft reichlich und morgens eher wenig essen.

Schokolade sorgt für Pickel! Auch wenn dieses Vorurteil besonders bei Frauen fest in den Köpfen verankert ist: Bei gesunden Menschen führen Schokolade und andere Süßigkeiten nicht zwangsläufig zu unreiner Haut. Bei Leuten, die allerdings ohnehin zu Pickeln neigen, kann Schokolade die Bildung unter Umständen fördern. Dies gilt allerdings nicht nur für die kakao­haltige Verführung, sondern für alle fettreichen Nahrungsmittel, da die Poren der Haut dadurch schneller verstopfen. Übrigens: Puber tätspickel, haben hormonelle Ursachen und können auch durch einen konsequenten Verzicht auf Schokolade leider nicht verhindert werden.

Pommes und Burger machen süchtig! In Pommes, Burgern und anderem Fastfood befinden sich entgegen allgemeiner Annahmen keine süchtig machenden Stoffe. Allerdings sollte diese Erkenntnis nicht als Freifahrtschein für den täglichen Konsum genommen werden.

Kohlenhydrate machen dick! Experten wissen, dass eine kohlenhydratarme Ernährung die Pfunde schmelzen lässt. Allerdings warnen sie bei einer strengen Low-Carb-Diät vor den gesundheitlichen Risiken, die mit einer Zunahme des Fett- und Eiweißkonsums einhergehen. Also gilt auch hier das Prinzip „in Maßen statt in Massen“. Übrigens: Kohlenhydrate machen satt, haben aber nur halb so viele Kalorien wie Fett.

Orangensaft zum Frühstück! Besser nicht, denn Säfte sind oftmals wahre Zuckerbomben. Ein kleines Glas (0,2 l) kann mit bis zu 110 Kalorien zu Buche schlagen. Besser direkt zur Frucht greifen: Eine Orange hat nur etwa 40 Kalorien. Wenn es Fruchtsaft sein soll, besser mit Wasser oder Sprudel mischen.� ◾

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Ratgeber 9

Lärm in der Mietwohnung Kinderkrach statt Totenstille?

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pielende Kinder, Hunde, die bellen oder das Gedröhne des Rasenmähers. Wo viele Menschen auf engem Raum wohnen, gibt es auch Lärm – und Nachbarn, die sich durch diese Geräuschkulisse gestört fühlen. Doch wann kann Lärm zum Kündigungsgrund werden? Die D.A.S. Rechtsschutzversicherung erläutert das Problem: Besonders Kinderlärm führt immer wieder zu Zwistigkeiten zwischen Eltern, Nachbarn und dem Vermieter. Kommt es allerdings zum Rechtsstreit, stehen die Richter meist hinter den Familien. In der Regel haben andere Mitmieter Störungen durch Kinderlärm hinzunehmen. Hier gilt eine sogenannte ,erweiterte Toleranzgrenze‘. Dabei ist es unerheblich, ob der Lärm in der Wohnung, im Treppenhaus oder im Hof bzw. Garten entsteht. Anders ist die Lage bei Tierge räuschen: Ein Tierbesitzer muss nach Ansicht der Rechtsprechung auf seine Nachbarschaft Rücksicht nehmen. Er muss seine Haustiere so halten, dass von ihnen keine wesentlichen Störungen für andere ausgehen. Dass man als Mieter einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus auf die anderen Mietparteien Rücksicht nimmt, ist eigentlich ein selbstverständliches Gebot der Höflichkeit. Fühlen sich Mieter dennoch über die Maßen gestört, sollten sie zunächst das Gespräch mit dem Störenfried suchen. Führt dies zu keinem Erfolg, kann der betroffene Mieter den gemeinsamen Vermieter einschalten. Dieser kann den lauten Bewohner abmahnen. Nach weiteren Lärmbelästigungen droht dem Mieter sogar eine fristlose Kündigung und eine Räumungsklage.� ◾

Nachbarn, die sich über die Maßen gestört fühlen, sollten als erstes das Gespräch mit dem Störenfried suchen.

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10 Ratgeber

Wenn der Winter da ist

Rechte und Pflichten von Mietern in der kalten Jahreszeit sind klar geregelt

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enn die ersten Schneeflocken fallen, artet die anfängliche Freude über die weiße Pracht schnell in Arbeit aus. Welche Rechte und Pflichten haben Mieter in der kalten Jahreszeit und wofür muss der Vermieter sorgen?

raturregler nur auf „Frostschutz“ steht. In diesem Fall kann der Mieter sogar haftbar gemacht werden.

Defekte Heizung und die Folgen

Besonders oft kommt es im Winter zwischen Mieter und Vermieter zum Streit darüber, wer für das morgendliche Freischaufeln des Gehwegs verantwortlich ist. Die Frage ist auch rechtlich nicht immer sofort zu beantworten. Grundsätzlich werden die Hauseigentümer von den Kommunen zur Räumarbeit verpflichtet. Denen steht es allerdings frei, einen externen Räumdienst zu bestellen oder diese Verantwortung an die Mieter weiterzugeben. Dies muss dann allerdings von Anfang an ausdrücklich im Mietvertrag geregelt sein. In der Regel beginnt die Räum- und Streupflicht morgens um 7 Uhr und endet um 20 Uhr. In dieser Zeit muss der Gehweg schneefrei gehalten werden. Kommt innerhalb dieser Zeit ein Passant zu Schaden, weil nicht ausreichend geräumt war, kann die Person haftbar gemacht werden, der die Räumpflicht auferlegt war. Der Schadenersatz kann dabei von der Übernahme der Arztkosten über Schmerzensgeld bis hin zum Ausgleich für einen möglichen Verdienstausfall reichen. Wer unsicher ist, ob und wann er räumen muss, sollte zuerst einmal im Mietvertrag nachsehen. Dieser enthält fast immer eine einschlägige Passage. Im Mietvertrag oder der Hausordnung ist meistens auch festgehalten, wie weit die Gehwege frei geräumt werden müssen. Die Materialien zum Schneeschippen und Streuen müssen vom Vermieter bereitgestellt werden. Manchmal lohnt sich aber auch ein Blick in die Nebenkostenabrechnung. Taucht dort ein Extraposten für Räumund Streudienste auf, muss der Mieter natürlich nicht selbst Hand anlegen.“� ◾

Wenn das Thermometer auf winterliche Temperaturen sinkt, muss der Vermieter dafür sorgen, dass die Heizung in der Wohnung ausreichend heizt. Mindestens 20 Grad muss die Raumtemperatur tagsüber und nachts mindestens 18 Grad erreichen. Kann die Heizung das nicht für die Schneeräumung leisten, darf der Mie- Wer zuständig ist, steht in der Regel im Mietvertrag.� Foto: AdvoCard ter nach vorheriger Fristsetzung die Miete mindern. Bei Totalausfall während der gesamten Heizperiode gegebenenfalls sogar um bis zu 100 Prozent. Ob und in welchem Maße ein Mieter bei Heizungsausfall die Miete mindern darf, entscheidet im Einzelfall das Gericht. Die Urteile fallen dabei aber sehr unterschiedlich aus. Was viele nicht wissen: Auch der Mieter hat eine Heizpflicht: Zum Beispiel muss er auch bei längerer Abwesenheit dafür Sorge tragen, dass Schaden durch Frost in der Wohnung vermieden wird. Sollte nämlich ein Rohr durch starke Kälteeinwirkung platzen, muss die Hausratversicherung keinen Schadenersatz leisten, wenn der Tempe Schneeräumen und Streupflicht

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12 Ratgeber

Tipps zum richtigen Umgang mit Eis und Schnee

Wer im Winter besondere Vorschriften missachtet, kann als Autofahrer den Versicherungsschutz verlieren.

Glatte Straßen, überfrorene Fußwege – Schnee und Eis haben Deutschland immer noch fest im Griff. Für viele Deutsche ist die weiße Pracht nicht nur Wintermärchen, sondern zugleich nervige Angelegenheit – mit vielen unklaren Fragen: Darf das Räumfahrzeug als Geisterfahrer auf die Gegenfahrbahn? Muss auch bei Krankheit die Straße vom Schnee befreit werden? Hier hilfreiche Tipps rund um Eis und Schnee.

Tipp 1: Räumfahrzeuge sind keine normalen Verkehrsteilnehmer Bei diesem Wetter sind Streufahrzeuge und Schneepflüge im Dauereinsatz, um die Straßen freizuhalten. Dabei genießen sie laut Straßenverkehrsordnung besondere Rechte. Sie dürfen auf allen Straßen und Straßenteilen und auf jeder Straßenseite in jede Richtung zu allen Zeiten fahren und halten, soweit ihr Einsatz dies erfordert. „Egal wie langsam es fährt, mit einem Räumfahrzeug sollte sich kein Verkehrsteilnehmer anlegen. Kommt es zu einer Kollision, bleiben Sie ohne Vollkaskoversicherung möglicherweise auf dem Schaden sitzen“, so Olaf Merz,

Versicherungsexperte bei ASSTEL.

Tipp 2: Berufstätigkeit, Urlaub und Krankheit befreien nicht von der Streupflicht Mieter, denen aufgrund einer schriftlichen Vereinbarung im Mietvertrag die Streu- und Räumpflicht vom Hauseigentümer übertragen wurde, sind auch bei berufsbedingter Abwesenheit, Urlaub oder Krankheit nicht davon entbunden. Sie müssen in diesen Fällen für eine Vertretung sorgen. Zu welchen Zeiten geräumt und gestreut werden muss, regelt die Gemeindesatzung. Im Allgemeinen müssen Gehwege von 7 bis 20 Uhr gefahrlos passierbar sein. Die Streupflicht sollte ernst genommen werden. Denn bei Vernachlässigung müssen Streupflichtige für mögliche Schäden aufkommen. Stürzt eine Person und trägt im schlimmsten Fall eine körperliche Behinderung davon, kann der Haftende sogar zur Zahlung einer lebenslangen Rente verpflichtet sein. Zudem können wegen fahrlässiger Körperverletzung auch strafrechtliche Folgen drohen.

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Tipp 3: Bei eingefrorener Scheiben­ wischanlage droht Punkt in Flensburg Laut Straßenverkehrsordnung ist die Fahrzeugausrüstung den Witterungsverhältnissen anzupassen. Im Winter sollten Autofahrer daher unbedingt auch an Frostschutz für die Scheibenwischanlage denken. Wer mit eingefrorener Wischanlage erwischt wird, muss ein Bußgeld von 20 Euro zahlen. Wird dadurch der Verkehr behindert, erhöht sich dieses auf 40 Euro und es gibt einen Punkt in Flensburg.

Tipp 4: Wer nur die Frontscheibe frei kratzt, riskiert ein Bußgeld Aktuell häufig im Straßenverkehr zu beobachten – Autofahrer, die nur ein kleines Guckloch in der Frontscheibe vom Eis befreien und losfahren. Was diese Fahrer oft nicht wissen: Sie riskieren strafrechtliche Folgen sowie Regressforderungen der Versicherung. Vor dem Losfahren müssen alle Scheiben vom Eis sowie das Autodach vom Schnee befreit sein. Sollten nachfolgende Verkehrsteilneh mer durch den vom Autodach wehenden Schnee behindert werden und es zu einem Unfall kommen, muss der Fahrer für den Schaden haften. Übrigens: Auch das Warmlaufenlassen des Motors im Stand ist nicht erlaubt. Wer es dennoch tut, begeht eine Ordnungswidrigkeit und wird mit einem Bußgeld bestraft. Daher besser erst kratzen und dann starten. Das kommt auch der Umwelt zugute.

Tipp 5: Auf Sommerreifen droht Verlust des Versicherungsschutzes Bisher sind Autofahrer nicht gesetzlich verpflichtet, bei Eis und Schnee Winterreifen aufzuziehen. Dennoch ist dies äußerst ratsam! Wer im Winter den Verkehr aufgrund von Sommerbereifung behindert, riskiert ein Bußgeld von 40 Euro und einen Punkt in Flensburg. Versicherungsexperte Olaf Merz warnt: „Wer mit Sommerreifen im Winter fährt, gefährdet außerdem seinen Versicherungsschutz. Aufgrund grober Fahrlässigkeit können Versicherungen im Schadensfall die Zahlung verweigern.“� ◾

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14 Ratgeber

Händler pleite! Anzahlung futsch?

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ei größeren Anschaffungen auf Bestellung oder Lieferung verlangen viele Händler und Versandhäuser Anzahlungen von ihren Kunden. Ein hohes Risiko: Denn falls das Geschäft vor der Lieferung pleite geht, ist das Geld meist verloren. Ohne darüber nachzudenken, leisten Kunden bei Möbeln, Autos oder Küchen auf Bestellung eine Anzahlung, manchmal bis zur Hälfte des Kaufpreises. Oftmals jedoch nicken sie die Forderung des Händlers ab, ohne sich möglicher Konsequenzen bewusst zu sein. Prinzipiell gilt: Per Gesetz hat der Verkäufer keinen Anspruch auf Vorkasse. Kunden erhalten für ihre Geldleistung keine Sicherheiten. „Der Händler kassiert blanko einen zinslosen Kundenkredit“, warnt der Kölner Rechtsanwalt Müller-Wiedenhorn. Meldet das Geschäft Insolvenz an, ist das Geld im Zweifel weg. „Wir raten von Anzahlungen ab“, meint Ralf Reichertz von der Verbraucherzentrale Thüringen. Wer etwas anzahlt, sollte sich vorher über den Ver • Reparaturen aller Marken • Reifendienst mit Einlagerung • HU & AU

tragskontrahenten erkundigen. Wie lange besteht das Unternehmen? Wie sind die Bonitätsauskünfte? Es spricht auch nichts dagegen, den Verkäufer nach einer möglichen Sicherung zu fragen. „Der Unternehmer könnte ein Pfand überlassen oder das Geld auf ein Treuhandkonto überweisen“, so Müller-Wiedenhorn. Wer in Vorkasse tritt, sollte auch einen Rabatt zwischen 5 und 20 Prozent herausholen können. Geht der Händler pleite, ist es für Kunden schwierig, Ansprüche durchzusetzen. „Einen Durchgriff auf Lieferanten gibt es nicht“, weiß Müller-Wiedenhorn. Der Kunde muss eine so genannte Insolvenz­ forderung beim Insolvenzverwalter anmelden. Erfahrungsgemäß erhalten erst der Verwalter und dann häufig die Banken ihr Geld, bevor der kleine Privatmann sich über ein paar Euro freuen darf. Wird das Insolvenzverfahren mangels Masse nicht eröffnet, besteht ohnehin keine Chance auf Rückzahlung.� ◾

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Ratgeber 15

Fahrverbot - was tun?

Oft kann man den Zeitpunkt selbst wählen

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erschiedene Verkehrsverstöße werden nicht nur mit Geldbuße und Flensburgpunkten, sondern auch mit einem befristeten Fahrverbot geahndet. Dazu gehören nach Auskunft des Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) die Missachtung von Rotlicht, Geschwindigkeitsüberschreitung (über 30 km/h innerorts/ 40 km/h außerorts), zu nahes Auffahren sowie Alkohol- und Drogenmissbrauch. Wer zum ersten Mal betroffen ist, darf in der Regel den Zeitraum des Fahrverbots innerhalb von vier Monaten frei wählen. So lässt sich die Zeit ohne Führerschein zum Beispiel in die Ferien legen. Ein Sprecher des KS wies darauf hin, dass ein Fahrverbot grundsätzlich alle Kraftfahrzeugarten umfasst, selbst Mofas, für die keine Fahrerlaubnis erforderlich ist. Allerdings sind Ausnahmen möglich bei Landwirten zum Führen von Zugmaschinen oder wenn mit dem Fahrverbot besondere berufliche, wirtschaftliche oder persönliche Härten verbunden wären. Um das Fahrverbot wirksam

werden zu lassen, muss der Bußgeldbescheid rechtskräftig sein, das heißt, dass man innerhalb von zwei Wochen nach Zustellung keinen Einspruch eingelegt hat. Der Führerschein wird bei der Polizeidienststelle des Wohnortes gegen Empfangsbescheinigung abgegeben. Die Fahrt dorthin sollte man allerdings ohne Auto antreten, weil man danach nicht mehr nach Hause fahren dürfte. Anders beim Abholen: Ist die Frist abgelaufen, darf der Fahrer mit seinem Fahrzeug zur Polizei fahren. Die Empfangsbescheinigung gilt dabei als Nachweis der gültigen Fahrerlaubnis. Der Führerschein kann auf Wunsch auch zugeschickt werden. Dann fallen aber zusätzliche Gebühren für Porto und Einschreiben an. Obwohl ein Fahrverbot nur im Inland gilt, rät der KS, der Versuchung zu widerstehen, während des Urlaubs oder bei Geschäftsreisen im Ausland ein Kraftfahrzeug zu führen, da dies strafrechtliche Folgen haben kann.� ◾

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16 Wellness

Fahren Sie doch einfach mal mit dem Fahrrad zur Arbeit.�

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Sport statt Tagesschau

Täglich 15 Minuten sportliche Aktivität für ein längeres Leben

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mmer wieder nehmen wir uns vor, unser Leben ein bisschen gesünder zu gestalten: uns besser zu ernähren, Sport zu treiben und sich das eine oder andere Laster abzugewöhnen. Oftmals bleibt es bei den guten Vorsätzen, denn die Schwelle zum „Guten“ scheint so hoch, dass man es gar nicht erst anpackt. Derart Verzagte haben nun, zumindest im Hinblick auf den Sport, keine Ausrede mehr. Eine gerade veröffentlichte Studie aus Taiwan hat gezeigt, dass schon ein minimaler regelmäßiger Einsatz gravierende Vorteile bringt. Genauer gesagt: Schon 15 Minuten moderates körperliches Training am Tag – das entspricht der Dauer einer Nachrichtensendung im Fernsehen – steigert die Lebenserwartung um durchschnittlich drei Jahre. Zu dem Ergebnis kam Chi Pang Wen vom National Health Research Institute in Zhunan/Taiwan. Er hatte Zugriff auf die Daten von 416.175 Personen, die im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen genau zu ihren Lebensgewohnheiten befragt wurden. Die Befragten wurden rund

acht Jahre nachbeobachtet. Ergebnis: Es gibt einen dosisabhängigen Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und einer verminderten Sterblichkeit. Ähnliche Kurven haben auch Beobachtungsstudien in westlichen Ländern ergeben – was zu der allgemeinen Empfehlung geführt hat, sich täglich 30 Minuten körperlich zu betätigen und dies fünf Mal in der Woche. Allerdings schaffen dies hierzulande nur wenige. Auch die Hälfte der in der taiwanesischen Studie Beobachteten waren körperlich inaktiv. Nur ein Viertel hielt sich an die Empfehlungen. Ein weiteres Viertel war im Durchschnitt nur etwa 15 Minuten am Tag in nennenswerter körperlicher Bewegung. Neu an den Ergebnissen des taiwanesischen Forschers ist nun, dass bereits diese geringe Dosis an Aktivität ausreicht, um das Sterberisiko zu senken: Die Gefahr, an Krebs zu sterben, verringerte sich um 10 Prozent und die an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben um 20 Prozent. Insgesamt war damit die Sterberate bei denen, die 15 Minuten am Tag sportlich aktiv waren, um

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Lankwitz extra 17 14 Prozent geringer als bei denen, die gar keinen Sport trieben. Frauen können mit diesem „Niedrigdosis-Sport“ ihre Lebenserwartung um etwa drei Jahre steigern, Männer um etwa zweieinhalb Jahre. Wie kann man diese kleinen Sporteinheiten im Alltag unterbringen? Wahrscheinlich ist das gar nicht schwer. Überprüfen Sie doch mal Ihren normalen Tagesablauf, ob Sie nicht hier und da eine kleine Trainingseinheit einschieben können. Ein paar Beispiele: ▪▪ Fahren Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit und geben Sie dabei, vor allem auf der Rückfahrt, ruhig ein bisschen „Gas“ ▪▪ Gehen Sie zu Fuß, wann immer es geht, auch mal zügig ▪▪ Machen Sie 15 Minuten Gymnastik, am besten gleich morgens Sie kriegen das nicht hin und die Tagesschau wollen Sie auch nicht verpassen? Kein Problem: Besorgen Sie sich ein Ergometer und verbringen Sie die Nachrichtensendung radelnd vor dem Fernseher!� ◾

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18 Ratgeber

Entscheidet die Schufa über Kreditanträge? Korrektur fehlerhaft gespeicherter Daten möglich Egal, ob man ein Girokonto eröffnen will, eine Kreditkarte beantragt oder eine Hypothek aufnehmen will – ohne Schufa-Auskunft geht fast nichts. Fällt diese negativ aus, kommen Schwierigkeiten auf einen zu. Die Schufa speichert neben den persönlichen Daten wie Anschrift und Geburtsdatum Informationen, die eine Aussage über die Vertragstreue einer Person treffen, wie aktuelle Kontoverbindungen, laufende Kredite und Anfragen von Banken, Versandhändlern und Mobilfunkanbietern. Leasingverträge und Kredite werden in den allermeisten Fällen nur nach positiver Schufa-Auskunft gewährt. Auslöser für einen Negativeintrag können geplatzte Kredite, unbestrittene angemahnte Forderungen sowie Insolvenzverfahren und Haftbefehle sein. Seit April 2010 müssen Auskunfteien wie die Schufa Verbraucher alle 12 Monate über ihre Daten kostenlos informieren. Besonders vor größeren finanziellen Schritten sollte man eine Datenübersicht einholen und so in Erfahrung bringen, was über sich gespeichert ist. Diese Auskunft kann über das Internet (www.meineschufa.de), per Telefon oder per Post beantragt werden. Privatpersonen können neben der Datenauskunft

Seit April 2010 müssen Auskunfteien wie die Schufa Verbraucher alle 12 Monate über ihre Daten kostenlos informieren. � Foto: D.A.S. Rechtsschutzversicherung

gegen eine Gebühr von 18,50 Euro auch eine Bonitätsauskunft anfordern – ähnlich wie Vertragspartner der Schufa. Benötigt wird diese beispielsweise bei der Anmietung vieler Wohnungen. Die Schufa-Daten werden nach einer bestimmten Zeit auch wieder gelöscht. Leider werden hierbei häufig Fehler gemacht. Stellen Verbraucher anhand der Datenauskunft fest, dass die über sie gespeicherten Daten falsch sind, haben sie Anspruch auf Berichtigung. Ob man aber die gewünschte Kreditzusage erhält oder nicht, entscheidet allerdings nicht die Schufa. Jedes Unternehmen beurteilt die Informationen eigenständig. Manche Unternehmen verhalten sich dabei vorsichtiger als andere. Weitere Informationen zu rechtlichen Fragen unter www.das-rechtsportal.de� ◾

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Gesundheit 19

Helfer, die krank machen Dauerkopfschmerzen durch Tabletten

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orgens zum Frühstück schnell eine Tab- Die ständige Einnahme gleicht jedoch einem lette gegen den Brummschädel, vor dem Teufelskreis: „Nicht nur um akute BeschwerTeam-Meeting die Nächste und die Kon- den zu lindern, sondern auch um der nächsten ferenz am Nachmittag ist auch nicht ohne Pille Schmerzattacke vorzubeugen, werden Tabletten zu überstehen. Komisch geschluckt“, sagt Schaa. nur, dass das Pochen nie „Durch die ständige Einweggeht… nahme verändert sich „Ein Grund für andaudas Nervensystem. Die ernde Kopfschmerzen Schmerzinformationen können die Tabletten werden nicht mehr geselbst sein“, sagt DAKfiltert, sondern strömen Apothekerin Claudia ungehindert in das BeSchaa. „Wer mehr als wusstsein. So entsteht zehn Tage im Monat ein Dauerkopfschmerz und länger als drei Tage und die Medikamenin Folge Schmerzmittel te werden selbst zu einnimmt, ist gefährSchmerz­auslösern.“ Das det an so genannten Fatale: Meist erhöhen „medikamenteninduund verlängern die Pazierten“ Kopfschmertienten die Einnahme in zen zu erkranken und der Hoffnung auf Besseim schlimmsten Fall Um die Schmerzen ohne Medikamente zu reduzieren, helfen manch- rung. Die DAK-Expertin mal auch einfache Mittel, wie Entspannungsübungen, Ausdauerabhängig zu werden.“ sport, ein geregelter Tagesablauf, genügend Schlaf und viel frische sieht nur einen Ausweg: Exper ten schätzen, Luft. Medikamentenpause dass fünf bis acht Prozent der Kopfschmerzpa- für zwei bis acht Wochen. „Diese sollte gemeintienten eine Medikamentenabhängigkeit ent- sam mit einem Arzt vorgenommen werden“, wickeln. Vor allem Frauen sind gefährdet, denn empfiehlt Schaa. „Denn nach wenigen Stunden sie leiden häufiger an Migräne und versuchen, beginnt der so genannte Absetzschmerz. Spädie Schmerzen und Alltagsbelastungen mit Ta- testens nach vierzehn Tagen ist die schlimmste bletten in den Griff zu bekommen. Entzugphase vorbei.“� ◾

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20 Ratgeber

Sinnliche Holzoberflächen

Wachsen und Ölen statt Lackieren ist zunehmend gefragt

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olz wie Samt und Seide - mit natürlichen Ölen und Wachsen werden Holzoberflächen zum sinnlichen Genuss. Man sieht, man spürt, man riecht den Unterschied: Die seidig-matte Oberfläche lässt das Holz atmen und verbreitet einen angenehmen Duft. Kein Wunder, dass die natürliche Oberflächenbehandlung von Holzböden und -möbeln in den letzten Jahren immer beliebter wird. Öle und Wachse auf pflanzlicher Basis bewirken einen angenehmen, seidenmatten Schimmer. Die natürliche Schönheit des Holzes kommt so erst richtig zur Geltung. Die Poren bleiben dabei offen, das Holz kann atmen und das Raumklima durch natürliche Regulierung der Luftfeuchtigkeit positiv beeinflussen. Das Holz fühlt sich natürlich an und riecht angenehm. Die Boden- und Möbeloberflächen werden wasserabweisend, schmutzunempfindlich und antistatisch. Die Pflege ist genauso einfach wie bei lackierten Möbeln. Für jede Beanspruchung gibt es unterschiedliche Lösungen. Mit ein wenig Öl lassen sich einzelne Stellen auch einfach ausbessern. „Die Moleküle von natürlichen pflanzlichen Ölen und wertvollen Baumharzen sind bedeutend kleiner als die Moleküle von Kunstharzen und Kunststoffen. Deswegen können sie ausgezeichnet in die Holzoberfläche eindringen, verfestigen sie und machen sie widerstandsfähiger. Bei na türlichen Ölen, Wachsen und Lasuren der neuen Generation, wie beispielsweise von Natural, entsteht so eine ausgewogene, dreidimensionale Schutzschicht“, sagt Oskar Scherzenlehner, Naturfarben-Pionier aus Österreich. Die natürlichen Eigenschaften des Holzes bleiben so voll erhalten. Parkettöl ist eine besonders tief eindringende Pflanzenölsubstanz, die den Untergrund stark verfestigt und für besonders strapazierbare Fußbodenoberflächen auf Holz und Kork sorgt. Zudem gibt es für Steinböden ein spezielles Steinöl, Linoleumböden werden mit einem speziellen Wachs behandelt. Bienenwachs ist für Fußböden, aber auch für stark strapazierte Möbeloberflächen wie Tische ideal geeignet. Das salbenartige Holzwachs mit hervorragender Ergiebigkeit ist geschmeidig und leicht zu verarbeiten. Es zieht schnell an und ist bald polierbar. Bienenwachs gibt eine besonders seidige, wasserabweisende und trittfeste Oberflächenveredelung. Möbel-Hartöl ist weich in der Oberfläche und doch sicher, fest und beständig. So ist das Möbelstück bestens vor Verschmutzung geschützt. Mit natürlichen Wachsen und Ölen der neuen Generation für Holz fühlen sich Möbel und Parkett an wie Samt und Seide und die Oberflächen sind dennoch wasserabweisend und belastbar.� ◾ Foto: naturel-farben.de

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Zu Hause 21

Lehmputz & Co Hübsch herausgeputzt

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arme Erdtöne oder leuchtende Farben, Kratzmuster oder Perlmutteffekt, rustikal oder elegant: Lehm- und Kalkputze setzen dank ihrer unterschiedlichen Textur und Farbvielfalt ganz neue Akzente. Nicht nur in puncto Ästhetik sind die mineralischen Putze moderner als ihr Ruf. „Sie bestehen aus rein natürlichen Stoffen und sind lösungsmittelfrei – also bestens für Allergiker geeignet. Und die umweltschonenden Kalkund Lehmputze wirken temperaturregulierend und sorgen für ein ausgewogenes Raumklima. Durch seine desinfizierende Wirkung verhindert Kalkputz die Bildung von Schimmel und eignet sich da durch bestens für die Ausgestaltung von Küchen und Bädern. Kalk- und Lehmputze werden als Trockenmischung in verschiedenen Körnungen angeboten und müssen nur noch mit Wasser angerührt werden. Neues Highlight für Lehmputz: Rohmaterial mit Stroh, Perlmutt oder Glimmer versehen. Es reicht schon wenig Geld, um kreativ zu sein: Ab fünf bis circa 40 Euro pro Quadratmeter kostet die moderne Wandgestaltung. Vom Kauf bereits angerührter Lehmputze wird abgeraten: Da flüssige Putze nur begrenzt haltbar sind, werden Fertigprodukten künstliche Konservierungsmittel beigemischt, die Allergien auslösen können.� ◾

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22 Lokales

Das Wort des Bezirksbürgermeisters

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iebe Leserinnen und Leser, Wir befinden uns mitten in der Adventszeit. Buntgeschmückte Fenster und Läden stimmen uns auf Weihnachten ein. Auf der Dorfaue am Teltower Damm lädt der 1. Zehlendorfer Weihnachtsmarkt zu einem Bummel ein, der Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein liegt in der Luft. Es ist nicht zu übersehen: Das Fest der Liebe steht vor der Tür und ein jeder überlegt, wie er dem anderen eine kleine Freude bereiten kann. Doch bei allem Stress, aller Eile und meinem vollen Terminkalender, den diese Zeit mit sich bringt, nehme ich mir bei einer Tasse Kaffee eine kurze Auszeit, um zur Ruhe zu kommen und der Hektik des Alltags zu entfliehen. Ich denke an die Menschen, die mir wichtig sind, und auch an diejenigen, die bereits verstorben sind. So geraten sie nicht in Vergessenheit und die Erinnerungen an sie bleiben lebendig. Damit die Erinnerungen an bedeutende Persönlichkeiten nicht nur in den Gedanken, sondern auch sichtbar bleiben, hat sich die Mehrheit der Bezirksverordnetenversammlung in der letzten Legislaturperiode das Thema „Erinnerungskultur“ als thematischen Schwerpunkt gesetzt. Es wurde ein sichtbares Zeichen in Form von einheitlich gestalteten Gedenktafeln bzw. Gedenkstelen gefordert, damit die Bürgerinnen und Bürger die Geschichte des Bezirks entdecken können. Das Kulturamt hat in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Karin Rosenberg eben dieses einheitliche Layout entwickelt, das zu den unterschiedlichen Themen und Personen informiert: „Heinrich von Treitschke, Harry Bresslau und der Antisemitismusstreit (1879-1881)“, „Der erhängte Soldat“, „Zehlendorfer Dächerkrieg“, „Von der SS-Kameradschaftssiedlung zur Waldsiedlung Krumme Lanke“, „Fliegeberg“, „Lans-, Taku- und Iltisstraße“, „Glienicker Brücke“,

„Die Entstehung der Kolonien Nikolassee und Schlachtensee“, „United States Army Berlin Brigade“, „Der Wandervogel“. Sie haben die Tafeln vielleicht schon entdeckt, sie bestehen aus dunkelrot lackierten Aluminiumblechen, die etwa so groß wie ein Türblatt sind. Die bereits elfte Gedenktafel wurde Mitte November zu Ehren des bedeutenden Dramatikers und Erzählers Heinrich von Kleist an der Königstraße/Ecke Bismarckstraße enthüllt. Weitere Informationen zu den Tafeln finden Sie im Internet unter: www. kultur-steglitz-zehlendorf.de in der Rubrik „Regionalhistorische Informationsstelen“. Wie heißt es doch so schön: „Gutes tun ist leicht, wenn viele helfen“. Zu Beginn des neuen Jahres findet am 16. Januar die 3. Neujahrs-Blutspendeaktion im Bürgersaal des Rathauses Zehlendorf statt. Vielleicht fragen Sie sich, warum Blutspenden so wichtig ist? Blutspender sind „Lebensretter“. Wer Blut spendet, hilft ganz unspektakulär und sicher, Leben zu erhalten oder zur Gesundung beizutragen. Das gespendete Blut wird benötigt, um die medizinische Grundversorgung in der Region über das ganze Jahr hinweg sicherzustellen. Wer darf Blut spenden? Blutspender müssen mindestens 18 Jahre alt und gesund sein. Bei der ersten Spende sollte ein Alter von 65 nicht überschritten werden. In diesem Sinne: Kommen Sie mit Ihrem Personalausweis am Montag, den 16. Januar 2012, von 13.00 bis 18.00 Uhr, ins Rathaus Zehlendorf in der Kirchstraße 1/3 und tun Sie etwas Gutes! Verehrte Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen eine besinnliche friedvolle Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest im Kreis der Familie oder Freunde sowie einen guten Rutsch, Gesundheit und Zufriedenheit im Jahr 2012! Ihr

Norbert Kopp, Bezirksbürgermeister �

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Familie 23

Heutige Schüler lernen anders

Für Digital Natives ist das Internet eine Selbstverständlichkeit

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ie Schulkinder von heute sind mit PC, Handy und Internet aufgewachsen und werden von der Forschung daher gern als Digital Natives bezeichnet: Digitale Technologien sind ihnen von Geburt an vertraut. Eine Anfang 2011 veröffentlichte Forsa-Studie zeigt: Nahezu jeder Jugendliche besitzt ein Handy und ist regelmäßig online – Teenager von 10 bis 12 Jahren zu 96 Prozent. Die für viele Eltern und Lehrer neuen Medien sind also selbstverständlich geworden, auch im Schulalltag. Sie stehen den Kindern bei der Informationsaufnahme im Unterricht und zuhause bei den Hausaufgaben zur Verfügung. Um das Richtige zu lernen, empfehlen Pädagogen für die unterschiedlichen Themen einen Medienmix, der neben Computer und Internet auch

Buch, Papier und Stift vorsieht. Denn nach wie vor werden Klassenarbeiten und Prüfungen schriftlich auf Papier abgelegt. Das Online-Lernportal LernCoachies.de praktiziert diesen Ansatz, da es 1:1 auf die vormittags im Unterricht eingesetzten Schulbücher „Englisch G21“, „Fokus Mathematik“ sowie „Zahlen und Größen“ des Cornelsen Verlags aufbaut. Fünftklässler, bald auch Schüler der 4. und 6. Klassen, können nachmittags ganz in Ruhe am heimischen Computer den Stoff der nachhilfeintensivsten Fächer Englisch und Mathematik wiederholen und vorbereiten. Die Nähe zum Schulbuch sichert vertraute Strukturen, die um interaktive Elemente wie Lernvideos, Übungen und Tests ergänzt werden. Weitere Infos unter www.lerncoachies.de. ◾

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