Gazette Zehlendorf - Januar 2024

Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee

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Januar 2024

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„Architektur ist die Kunst der Proportion“ – wird die von Bruno Taut entworfene Zehlendorfer Waldsiedlung UNESCO-Weltkulturerbe?

Liebe Leserinnen und Leser, neues Jahr – neue Hoffnung: Ein echter Lichtblick zu Beginn des Jahres 2024 ist die Waldsiedlung Zehlendorf. anfang Dezember 2023 hat die Kulturministerkonferenz der Länder beschlossen, das architekturensemble rund um den u-Bahnhof Onkel Toms Hütte in die deutsche Vorschlagsliste zum Weltkulturerbe aufzunehmen. auf Grundlage dieser Liste werden diejenigen Stätten bestimmt, die sich mit dem weltweit begehrten, prestigeträchtigen Titel schmücken dürfen. Die auch „Papageiensiedlung“ genannte Siedlung, entstanden Ende der 1920er-Jahre, zählt zu den Hauptwerken von Bruno Taut, dem Meisterarchitekten der „Berliner Moderne“. am 1. Februar wird sie, zusammen mit sechs weiteren aus Deutschland nominierten Kandidaten, dem unESCO-Welterbezentrum in Paris zur Beratung vorgelegt. ab sofort gilt es Daumen zu drücken! am schnellsten und bequemsten ist die Waldsiedlung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, z. B. mit der

u-Bahn-Linie  3 (Haltestelle „Onkel Toms Hütte“) erreichbar. Der bedarfsgerechte ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs in unserem Bezirk ist mir ein zentrales anliegen. Ein wichtiger Baustein der Mobilitätswende ist es, den öffentlichen nahverkehr besser mit Fahrrädern, E-rollern und anderen Fahrzeugen zu vernetzen. Die BVG hat zusammen mit ihren Mobilitätspartnern ein berlinweites netz sogenannter „Jelbi-Stationen“ bzw. „Jelbi-Punkte“ (www. jelbi.de) aufgebaut, in denen Leihfahrräder, darunter auch Lastenfahrräder, und E-Motorroller bzw. elektrobetriebene Tretroller zur Verfügung stehen. Hinzu kommt die Möglichkeit, sich im rahmen des Car-Sharing unkompliziert ein auto zu leihen. Mit all dem erhöht sich die individuelle Mobilität für Bürgerinnen und Bürger, die außerhalb des S-Bahnrings leben und arbeiten, enorm. Ich freue mich, dass wir anfang Dezember das Jelbi-netz bei uns im Südwesten erweitern

konnten: Herzstück sind die ins- straße. Bereits seit Herbst 2020 gesamt sechs Standorte auf dem gibt es eine erfolgreich laufende weitläufigen Campus Dahlem der Jelbi-Station am Breitenbachplatz, wo die Ortsteile Dahlem, Steglitz und Wilmersdorf aufeinandertreffen. Ich möchte Sie ermutigen, das angebot zu nutzen. Liebe Leserinnen und Leser, der Wunsch nach einer friedlicheren Welt mit weniger Krisenmodus verbindet uns vermutlich alle. Mit dem traditionellen neujahrskonzert der Leo-Borchard-Musikschule starten wir hoffnungsfroh, beschwingt und gut gelaunt in dieses neue Jahr. Seien Sie alle herzlich willkommen am 21. Januar um 17  uhr im Bürgersaal des rathauses Zehlendorf! Der Eintritt ist frei. In diesem Sinne Neu Jelbi Station Freie Universität/ wünsche ich Ihnen allen im naU Dahlem Dorf. Foto: BA SZ men des gesamten Bezirksamtes ein glückliches und gesundes Freien universität. Zwei weitere neues Jahr 2024! Mobilitätsstationen entstehen an   den beiden u-Bahnhöfen Dah- Ihre lem-Dorf und Onkel Toms Hütte.   In Planung sind weitere Statio-   nen am S-Bahnhof rathaus Steg- Maren Schellenberg litz und im umfeld der Schloß- Bezirksbürgermeisterin

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VHS Steglitz-Zehlendorf Broschüre „150 Jahre Erwachsenenbildung“ erschienen Am 6. Dezember wurde im Gutshaus Steglitz die noch druckwarme Broschüre „150  Jahre Erwachsenenbildung in Steglitz-Zehlendorf“ von Armin A.  Woy vorgestellt. Vor Lehrenden und Lernenden, ehemaligen und aktuellen Leitenden der Victor-Gollancz-Volkshochschule im Bezirk wies Bezirksstadträtin Cerstin Richter-Kotowski in ihrem Grußwort auf diese wichtige Institution im Bezirk hin als „demokratischen Werten verpflichtender Ort der Begegnung und des Austausches, des lebenslangen Lernens, der Neugier auf Unbekanntes, der Möglichkeit des Ausprobierens... sowie der Förderung sozialer Integration…“. Autor Armin A. Woy, studierter Soziologe, Psychologe, sowie Kenner für Neuere Geschichte, Stadt- und Regionalplanung, ist seit vielen Jahren erfolgreich u. a. als Lehrender an Fachakademien, Bildungseinrichtungen und in der

Victor-Gollancz-Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf

Victor-Gollancz-Volkshochschule an der Goethestraße in Lichterfelde. Erwachsenenbildung unterwegs und Autor etlicher Publikationen zu Berlin und Brandenburg. Für seine aktuelle Broschüre war er über ein Jahr lang auf mühseliger Quellensuche im Landesarchiv und Heimatmuseum/Verein Zehlendorf: Denn es existiert zum Thema VHS Zehlendorf nur wenig Material, und die Quellen

für den Steglitzer VHS-Bereich der Jahre nach 1945 gelten als noch nicht erschlossen und sind damit unzugänglich.

Vom belehrenden Verein … Deutschlands Erwachsenenbildung war immer eng mit dem allgemeinen geschichtlichen Prozess und der damit verbun denen politischen, sozialen und geistig-kulturellen Entwicklung verbunden. Im Bezirk fand man Anfänge der Erwachsenenbildung im Jahr 1837, in dem sich der „Verein zur belehrenden Unterhaltung“ im damals noch im Landkreis Teltow vor den Toren Berlins gelegenen Zehlendorf gegründet hatte. Jeden Mon Hausbesuche

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Volkshochschule

Die Weimarer Verfassung schließlich forderte für den ersten demokratischen Staat auf deutschem Boden: „Das Volksbildungswesen, einschließlich der Volkshochschulen, soll von reich, Ländern und Gemeinden gefördert werden.“ Mit Bildung von Groß-Berlin 1920 erhielt die Stadt auch eine für das ganze Stadtgebiet zuständige Volkshochschule mit 61 Dozenten, als Verein gegründet mit u. a. Gemeinde-, Parteiund Lehrkörpervertretern sowie Stadträten, überwiegend sozialdemokratisch orientiert und mit Lehrstätten in allen Bezirken. Ziel war es, die geistigen Kräfte im Volk zu wecken und zu vermehren. Während die Gemeinde

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Dunkle Zeiten und Neuanfang In Zeiten des nationalsozialismus verlor die Erwachsenenbildung an Stellenwert, an ihre Stelle traten 1934 das reichsschulungsamt der nSDaP und die Deutsche arbeitsfront mit dem Ziel, das Führerprinzip einzuführen und die Überwachung durch die Partei zu gewährleisten. Volkshochschulen wurden zu sogenannten Volksbildungsstätten der nS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ und zum Instrument der Kriegsführung umfunktioniert. Im Bezirk wurden am Gymnasium Steglitz und an der Handelsschule in der Steglitzer Florastraße Kurse wie „Dichter deutscher Seele“ oder „Die Philosophie als

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tag trafen sich mit dem Ziel „der Zehlendorf ihren Beitritt zu dieser Belehrung eines Jeden“ Interes- Volkshochschule erklärte, lehnte sierte zu Vorträgen Ortsansässi- der Steglitzer Gemeindevorstand ger und zu Diskussionen. Doch ihn zuerst ab, trat aber 1921 doch immer namhaftere referenten bei. Die Inflation 1923 brachte aus universität und Intelligenz die Groß-Berliner Volkshochschustanden auf dem Programm des le, die sich überwiegend an InterVereins, der 1906 seinen 750. Ver- essierte mit Volksschul- oder Fortanstaltungsabend beging und bildungsschulabschluss richtete, mit dem Ersten Weltkrieg ein in not. Die Zahl der angebote jähes Ende fand. und Lehrstätten wurde stark beMit der folgenden umbruch- schnitten. Einige Bezirke aber bilphase wurde im Mai 1919 die deten 1913 als überbezirklichen Volkshochschule Steglitz vom Zusammenschluss den „Verband Gemeindebildungsamt Lank- Volkshochschule Groß-Berlin“. witz eröffnet, wobei es auch noch 1929 konnte die Volkshochschueine Volkshochschule Lichterfel- le Groß-Berlin wieder ihre Lehrde gab: Sie verstand sich als „... stätten übernehmen und ihr keine einseitige Klassenschule, Programm erweitern, die Gebiete weder der rechten, der Linken, Sprachwissenschaften, Theologie der arbeiterschaft noch des Bür- und Pädagogik kamen hinzu und gertums“. Im Oktober 1919 dann waren – wie auch Studienfahrbegann die von einem Volksbil- ten und Wanderungen – bald dungsausschuss vorbereitete sehr nachgefragt. Die Zahl der Zehlendorfer Volkshochschule Lehrenden und – überwiegend ihre arbeit. auf dem Programm arbeitslosen – Teilnehmenden standen im Gymnasium und der stieg kontinuierlich. War anOberrealschule Vortragsreihen fangs die Bildung des Einzelnen der Bereiche Medizin („Das Kind im rahmen der Gesellschaft das in den ersten Lebensjahren“), na- eigentliche Ziel gewesen, stand turwissenschaft („Die fünf Sinne“), nun die Einrichtung VolkshochVolkswirtschaftslehre, Philoso- schule als Erwachsenenschule im phie („Das menschliche Erken- allgemeinen Bildungssystem im nen strebt nach Einsicht“) sowie Fokus, – zur Erweiterung der allder Literatur, Bildenden Künste gemeinbildung. 1923 gab es folund Musik. als eine konfessio- gende Orte in Steglitz, die als arnelle evangelische Einrichtung beitsstätte dienten: das rathaus, existierte eine Volkshochschule das Steglitzer Gymnasium Heesedes Südwestens in Steglitz als straße, das Botanische Museum Erwachsenenbildungsstätte. und und das Lilienthal Gymnasium lediglich von 1927 bis 1928 gab (früher Oberrealschule). Gelehrt es das Jugendarbeiterheim Zeh- wurde dort u. a. gutes Deutsch, lendorf als Jugendarbeiterwohn- höhere rechnungsarten, neueste Weltgeschichte, Meister des Klaheim nach Leipziger Vorbild. viers und praktische nahrungs... zur Groß-Berliner mittellehre.

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das wahre Leben“ angeboten. Oberstes Ziel: Die Hörer „zu verantwortungsfreudigen Mitarbeitern in der nationalsozialistischen Gesellschaft zu erziehen“. Viele Volkshochschulen lösten sich auf, doch es gab auch verzweifelte Versuche, sie zu retten. Die ursprünglichen Ziele der in der Weimarer republik gegründeten Institution aber gingen verloren. nach dem Zweiten Weltkrieg verboten die alliierten zuerst organisierte Bildungstätigkeiten. unter Kontrollratsdirektive sollte Deutschland aber in die Kulturgemeinschaft zivilisierter Völker zurückgeführt werden, wozu die Erwachsenenbildung als „lebensnotwendiger Bestandteil einer modernen Demokratie“ verstanden wurde. Dabei kam den in dezentralem System in jedem Bezirk ansässigen Volkshochschulen nun eine besondere rolle zu als Vermittler geistiger und kultureller Werte zur Stärkung des Denk-, Handlungs- und urteilsvermögens. als wichtige Lehrbereiche für die Völkerverständigung galten Sprachkurse, Geschichte, Politik und Sozialwissenschaften. – auch in den nun in Steglitz und Zehlendorf wiedererstandenen Volkshochschulen.

Es geht bergauf Im Dezember 1945 erschien der erste Lehrplan der Volkshochschule Zehlendorf mit 60 die Menschen bewegenden Kursthemen, davon allein 18 Sprachkurse, vor allem für Englisch und russisch. Ein Ernährungskurs lehrte (schon damals), den kargen Speiseplan durch Wildgemüse zu erweitern, und auch das „reisen in fremde Länder“ stand im Programm, das auf die

beruflich-soziale Integration von Kriegsheimkehrern, Flüchtlingen und Frauen zugeschnitten war. Lehrorte der in vier abteilungen gefassten angebot waren die Schadow-Schule und der Essraum des Vermessungsamtes. Im Lehrjahr 1946 gab es an der VHS Zehlendorf 58 Dozierende und 1.237 Teilnehmer, dazu kamen 1.075 Sprachkurs-Teilnehmer. Immer wieder kam es 1947 zu ausfallenden Stunden durch Stromabschaltung, sodass ein zeitaktueller Kurs „Ist Berlin noch lebensfähig?“ hieß. Jugendliche hatten bald nun auch eigene Themen in der VHS: Sexualität und Diskussionsrunden mit amerikanischen Gästen hatten regen Zulauf. Ein erster „runder Tisch“ veranstaltete Zehlendorfer Diskussionen über aktuelle Fragen. In den 50ern sprachen an der VHS Zehlendorf verstärkt Persönlichkeiten wie Ernst reuter, Otto Suhr und Joachim Tiburtius zu zeitrelevanten Themen, die immer stärker im Kurssystem ausgebaut wurden: Wohnungsbau und Zukunftsbild von Berlin spielten dabei ebenso eine rolle wie in den 60ern die Geschichte der deutschen Widerstandsbewegung und „Die Juden im Dritten reich“ sowie regionale Geschichte. Von 1966 bis 1979 gehörte die Musikschule zur Volkshochschule. 1976 zog die VHS in das neue Domizil in der Markgrafenstraße 3, wo auch moderne Technik mit Fernseher, Video und Fotolabor Einzug hielt. In der Programmplanung berücksichtigte die VHS ab 1979 als Zielgruppe auch das im Bezirk ansässige uS-Militär. und auch auf die Integration ausländischer Mitbürger wurde beim angebot geachtet. aufgrund

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Gazette Zehlendorf  |  Januar 2024  |  7 schwieriger Finanzverhältnisse gab es nun aber nur noch kostenpflichtige Kurse. 1982 schließlich wurde der Kooperationsvertrag mit der Fu Berlin geschlossen, der Zugang zu Laboratorien und Computeranlagen gewährte und damit das Kursangebot entsprechend erweiterte und zusätzliche Lernorte im Bezirk eröffnete.

VHS – Marke mit Zukunft Die VHS Steglitz war 1980 vom Selerweg mit nicht weniger attraktivem Kursangebot ins zentral gelegene rathaus Steglitz und in die 26. Etage des Steglitzer Kreisel gezogen. Die durch die Bezirksfusion 2001 aus VHS Zehlendorf und VHS Steglitz entstandene bezirkliche Victor-Gollancz-VHS bewies sich in Sachen Klimaschutz und Digitalisierung bald als besonderer Vorreiter: Erweiterte Lernwelten infolge der Digitalisierung zu entwickeln, wird hier seit 2016 konsequent verfolgt. Spezielle Kursangebote und Projekte sprechen Zielgruppen wie Spätaussiedler, geflüchtete Menschen oder analphabeten auf augenhöhe an. Ihre rolle in der ersten reihe der Berli Team der Erfolgs-VHS: (v.l.n.r.) Michael Rauscher (Bez.Amt St.Zehl.), Monika Oels (ehem. Leiterin VHS Steglitz), Dr. Eike Stephan (Amtsleiterin), Christian Steiner (VHS-Leiter) und Autor Armin A. Woy. ner Volkshochschulen behauptet die VHS Steglitz-Zehlendorf nicht zuletzt wegen ihres erfolgreich überprüften Qualitätsmanagements. Besondere aufmerksamkeit verdient ihr Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“, in dessen rahmen unter dem Titel „talentCaMPus plus“ u. a. unbegleitete Minderjährige und junge erwachsene Geflüchtete außerschulische kreative Bildungsangebote erhalten haben.

und wenn auch der Begriff Volkshochschule aus dem Jahr 1844 inzwischen etwas antiquiert klingt, hat sich „VHS“ doch zur eingängigen Marke entwickelt, die inzwischen für eine qualitativ hochwertige, zeitgemäß gemeinnützige Einrichtung der Erwachsenen- und Weiterbildung steht und nutzer aller altersgruppen anspricht. So fanden laut aussage von Michael rauscher vom amt für Weiterbildung und Kultur – Volks hochschule Steglitz-Zehlendorf im Frühjahrssemester und Sommerprogramm 2023 rund 1.720 Kurse mit ca. 12.700 angemeldeten Teilnehmenden und im Herbstsemester 2023 rund 1.200 Kurse mit ca. 7.480 angemeldeten im Bezirk statt. auch wenn die altersangaben freiwillig sind und knapp 20 Prozent der angemeldeten keine altersangaben gemacht haben, weiß man, dass sich fast 60 Prozent der angemeldeten der VHS Steglitz-Zehlendorf im alter zwischen 25 und 65 Jahren befinden, wovon die altersgruppe der 35-50-Jährigen mit fast 24 Prozent die größte ist. Die neue VHS-Broschüre ist kostenlos an verschiedenen Bezirks-Servicepunkten in Steglitz-Zehlendorf erhältlich sowie an den Haupt-Lehrstätten der Victor-Gollancz-Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf in der Goethestraße  9-11, der Markgrafenstraße  3, der rondellstraße  5 und in der Onkel-Tom-Straße 14. Weitere bezirkliche VHS-Informationen unter www.berlin.de/ vhs/volkshochschulen/steglitzzehlendorf/ Jacqueline Lorenz

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„Interferenzen“ zweier Künstler in der Galerie Kairos Malerei und Grafik von K. Kandetzki und Christian KERA Hinz Seit gut einem Jahr besteht die Kooperation zwischen der Galerie Kairos und dem Kunstverein Schlachtensee e. V.. Die noch bis Mitte Januar laufende aktuelle Ausstellung will Kunstfreunde und -lernende jeden Alters ansprechen: Die beiden namhaften, mit jeweils ähnlich ausgeprägten Schaffensformen weltweit aktiven Berliner Künstler K. Kandetzki und Christian KERA Hinz sind nicht nur in der Sprayerszene mit großformatiger Fassadenmalerei im Außenbereich, sondern auch mit feinstrukurierten Techniken der Malerei auf Leinwand und anderen Materialien kreativ unterwegs und damit auch Jugendlichen ein Begriff. Aktuell stellen die beiden in der Zehlendorfer Galerie unter dem Titel „Interferenzen“ ihre Malerei und Grafiken aus und treten damit in

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Vorstände des Kunstverein Schlachtensee e. V. und der Galerie Kairos mit den ausstellenden Künstlern K. Kandetzki (r.) und Christian KERA Hinz (l.daneben). einen Dialog ihrer künstlerischer Positionen. Diese verstärken die Arbeiten beider Künstler harmonisch, ohne sie dabei gegeneinander zerstörerisch in Konkurrenz treten zu lassen.

Beide Künstler stehen in direkter Verbindung zum Bezirk: Während K. Kandetzki in Lichterfelde lebt und arbeitet, gibt Christian KERA Hinz seine Faszination und Leidenschaft für Drucktechniken als

Der Begriff „Interferenz“, der für die Ausstellung sowohl im Hinblick auf das gegenseitige Verhältnis der Arbeiten beider Künstler als auch für den Inhalt ihrer Werke zu verstehen ist, stammt aus der Physik: Nach dem sogenannten Superpositionprinzip überlagern sich dabei zwei oder mehrere Schall-, Licht- oder Materiewellen. Indem sich ihre Wellenberge überlappen, verstärken

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Müssen Rentner Steuern zahlen? Das am 01.01.2005 in Kraft getretene Alterseinkünftegesetz beinhaltet unter anderem eine umfangreiche Neuordnung der Besteuerung von Alterseinkünften. Die Neuregelung gilt sowohl für Personen, die erst jetzt in Rente gehen oder noch im Arbeitsleben stehen, als auch für Personen, die bereits vor 2005 eine Rente bezogen haben, so genannte Bestandsrentner. Waren bisher bei einem Renteneintrittsalter von 65 Jahren 27 % der Rente als Einnahmen zu erfassen (Ertragsanteil), so beträgt im Kalenderjahr 2005 der Besteuerungsanteil 50 %, d. h. die Hälfte der Rente

unterliegt der Besteuerung. Seit dem 01.01.2005 werden die Rentenzahlungen an das Bundeszentralamt für Steuern übermittelt (Rentenbezugsmitteilung). Jeder Rentner sollte daher überprüfen, ob er aufgrund der Neuregelung ein zu versteuerndes Einkommen erzielt und eine Steuererklärung abgeben muss. Wir haben, um den Anforderungen der Rentner gerecht zu werden, ein spezielles Paket für Rentner entwickelt. Sprechen Sie uns diesbezüglich an. Natürlich können Sie auch in allen anderen steuerlichen Fragen den Kontakt mit uns aufnehmen.

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oder schwächen sich diese Wel- harmonisch ergänzenden Künstlen in bestimmten Bereichen ab. ler gestalterische Elemente, die Positiv kommt dieses Phänomen auf den ersten Blick nichts mitin der ausstellung in zweifacher einander zu tun haben scheinen, Hinsicht zum Tragen: Bei den sich dann aber den Betrachter eines ergänzenden Künstlern ebenso Besseren belehren und in den wie in ihren arbeiten. Sog künstlerischer Bewegung Die durchdachte Hängung der ziehen. „Wandert der Betrachter Werke in der Galerie unter- an den Bildern der ausstellung streicht die wellenförmige Bild- entlang, erschließt sich ihm aus sprache und zieht den Betrach- der Eigenbewegung heraus ein ter unweigerlich in die arbeiten beeindruckender Facettenreichhinein. Wirken Kandetzkis Bilder tum dieser arbeiten zweier so stets in Bewegung, vermitteln verschiedener, doch dabei so hardie Werke von KEra Hinz eher monisch verbundener Künstler“, Gegenständliches. Dadurch ver- erklärt Kurator Manuel Schroeder stärken sie sich gegenseitig in be- vom Kunstverein Schlachtensee eindruckender Wirkung, der sich e. V.. und so schaffen unterschiedkaum einer zu entziehen vermag. liche gestalterische Elemente im Bekommen die augen bei den Zusammenspiel mit Farbe, Form, feinstrukurierten arbeiten von Wellen und Schwung eine sich Kandetzki – nicht zuletzt durch ergänzende Bildsprache, von der den bewegungvortäuschenden sich jeder angesprochen fühlt. Moiré-Effekt – einiges zu tun, finAusstellungen, die verbinden den sie bei den Bildern von KEra Hinz dann die nötige Entspan- Mit diesen arbeiten sprechen nung, die jedoch alles andere als die Kuratoren der ausstellung langweilig wird dank immer wie- „Interferenzen“ – der Kunstverder neu zu entdeckender Formen ein Schlachtensee e. V. und die und Eindrücke. Galerie Kairos – ebenso den gestandenen Kunstkenner wie den Graffiti und mehr von Grafitti und Wandmalerei „K. Kandetzki“ ist das zweite Künst- beeindruckten Jugendlichen an ler-Pseudonym von Sokar uno, und gewähren Einblick in die unter dem er nun seine neuen spannende Weiterentwicklung arbeiten nach der Wandmalerei zweier Grafitti-Künstler, die einst vorstellt: Sie fesseln mit irisieren- mit Pinsel, rolle und Spraydose den optischen Effekten systema- loszogen und längst mit weitetisch und zufällig zugleich, schaf- ren Gestaltungselementen in der fen damit Spannung über das abstrakten Kunstszene angekomaufeinandertreffen unterschiedli- men sind. cher Formen erarbeiteter Interfe- Weitere ausstellungen aus der renzen. Moiré-Muster sind wich- Kooperation zwischen Kunsttige Bestandteile der Bildsprache verein Schlachtensee e. V. und seiner nun gegenstandsfreien Galerie Kairos für 2024 sind in arbeiten, die innerhalb der letz- Planung mit dem gemeinsamen ten fünf Jahre entstanden sind Ziel, in Schlachtensee eine ebenund „ihre Zeit zu reifen brauch- so lebendige wie verbindende ten“, wie K.(evin) Kandetzki be- „Kunstbühne“ für Jung und alt tont. Christian KEra Hinz kennt zu etablieren: ab 9. Februar stelder vielseitige Maler, Illustrator, len Irmela Stroh & Heike adner restaurator – und technische ihre Malerei, Zeichnungen und Zeichner seit über 10 Jahren von Skulpturen aus, und ab 29. März der Sprayer- und Graffiti-Szene werden „Young Talents #2“ aus her und von ihren arbeiten im der neuen Kooperation mit dem außenbereich, bei denen für ihn „Haus der Jugend Zehlendorf“ als Sokar uno figürliche Darstel- jüngere Kunstfreunde mit Malelungen im Vordergrund stehen. rei, Grafik und Fotografie anspreHinz greift zu Farben, Druck- chen. techniken und Fassadenmalerei, Jacqueline Lorenz Ausstellung „Interferenzen“ um geometrisch abstrakte und zugleich räumliche arbeiten volGalerie Kairos Karl-Hofer-Str. 39 ler Ästhetik und angereichert mit 14163 Berlin grafischen Elementen zu schaffen. Öffnungszeiten: Linie, Struktur und Fläche prägen Fr. 16 -19 uhr und Sa. 12 -15 uhr seinen besonderen Stil. Gemein(bis Mitte Januar 2024) www.kunstvereinschlachtensee.com sam schaffen diese beiden sich so

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Eine Stele für Karl Wolffsohn Grundstück am Stölpchensee erst „arisiert“, dann zwangsweise verkauft Er war ein Macher und hatte Erfolg – Karl Wolffsohn (1881 – 1957) gründete in Berlin den Verlag Lichtbild-Bühne und brachte Fachzeitschriften rund um das Kino heraus. Inhalt waren Filmkritiken, aber auch wirtschaftliche und rechtliche Informationen für Kinobetreiber. 1919 wurde er Teilhaber an der Scala in der Schöneberger Lutherstraße, heute Martin-Luther-Straße und dem Plaza am Ostbahnhof. Die Scala wurde zu einem internationalen Varieté und Revuetheater von Weltruf. Die Plaza war eines der ersten Volksvarietés Deutschlands und gezielt auf Arbeiterfamilien ausgerichtet. 1928 eröffnete er sein Kino Lichtburg in Essen, 1931 ein gleichnamiges Kino in Berlin-Gesundbrunnen, das inmitten der Gartenstadt Atlantic lag, deren Aktien Karl Wolffsohn ebenfalls erwarb. Zu den ehemaligen Bewohnern zählt der frühere Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen.

Enteignung und Kampf um Rückgabe Für seine Familie kaufte Karl Wolffsohn in den 1920er-Jahren ein Grundstück am östlichen Ufer des Stölpchensees, auf dem er eine Villa errichten ließ. Hier ging nicht nur die Familie ein und aus, auch Stars und Sternchen jener Zeit waren gern zu Besuch. Ab 1934 musste er seinen Besitz nach und nach zwangsweise weit unter Wert verkaufen, denn Karl

Die nie verwirklichte Grünanlage

Enthüllung der Informationsstele am 13. Dezember mit Prof. Dr. Michael Wolffsohn und Bezirksstadträtin Cerstin Richter-Kotowski.�

Foto: BA ST

Wolffsohn war Jude. Von 1938 1957 und erlebte das Ende der bis 1939 kam er in „Schutzhaft“. Prozesse nicht mehr. Sein Sohn Nach seiner Freilassung ergriff er Max führte die Prozesse zu Ende. mit seiner Frau die Flucht. Sie gin- Für die Essener Lichtburg, deren gen nach Palästina, wo ihr Sohn Inneneinrichtung alleine einen bereits lebte. Nach Kriegsende Wert von 800 000 Reichsmark hatkehrte Wolffsohn nach Deutsch- te, wurden Karl Wolffsohns Witwe land zurück und begann, um Recha gerade einmal 30 000 DM sein Eigentum zu kämpfen. Die zu gesprochen. Die Gartenstadt Prozesse wurden jedoch in die Atlantic wurde immerhin zurückLänge gezogen und endeten erst gegeben, die dortige Lichtburg 1962. Karl Wolffsohn starb bereits riss man 1970 ab.

Das Grundstück am Stölpchensee mit stark beschädigter Villa wurde 1954 zurückerstattet. Allerdings mit einer Auflage – falls der Bezirk aus dem Grundstück eine öffentliche Grünanlage machen wollte, musste das Gelände verkauft werden. Unter genau diesem Vorwand, dort eine öffentliche Grünanlage errichten zu wollen, drängte der Bezirk Zehlendorf die Familie zum Verkauf. Zu jener Zeit gab es zu wenig Grün- und Erholungsflächen am Wasser für die West-Berliner, sodass das Ansinnen nicht abwegig erschien. Eine bis heute nicht geklärte Rolle spielte der damalige Bezirksbürgermeister Willy Stiewe, der in der NS- Zeit als ein bedeutender Bildredakteur galt. Familie Wolffsohn verkaufte 1965 zwangsweise an den Bezirk. Die angekündigte Grünanlage kam jedoch nie. Zuletzt gab es 2019 einen BVV-Beschluss, dass das Grundstück mittels eines Wegs zum See und Aussichtsplattform für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollte. Der Beschluss wurde jedoch aus finanziellen Gründen nicht verwirklicht. Am 13.  Dezember wurde eine Stele in einiger Entfernung von dem Grundstück am Stölpchensee enthüllt. Sie erinnert an Karl Wolffsohn und klärt über die Geschehnisse rund um sein ehemaliges Grundstück auf.

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Wer Freude am klassischen Ballett hat und die notwendige Disziplin aufbringt, kann hier alles von den ersten Schritten bis zur beruflichen Ausbildung als professionelle/r Tänzer/in absolvieren. Selbstverständlich ist es genauso möglich, dem schönen Ballett als Hobby nachzugehen. Auch moderne Tänze wie Hip-Hop und Modern-Jazz haben ihren festen Platz im Programm, genauso wie Yoga und Pilates. Kinder, Erwachsene und Senioren sind gleichermaßen willkommen, die Probestunde ist kostenlos. Juliane Uluocak, Hans Vogl und ihr Team freuen sich darauf, Sie kennen zu lernen!

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Viele Bäder sind nicht altersgerecht.

Für ein langes Leben daheim Umbaumaßnahmen bieten Erleichterung für Pflegebedürftige Viele Pflegebedürftige möchten gerne so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben. Damit das möglich ist, sind häufig einige umbaumaßnahmen notwendig, um Haus oder Wohnung altersgerecht zu machen. Manchmal reichen

schon kleine Veränderungen, um Pflegebedürftigen den alltag zu erleichtern. Welche umbaumaßnahmen möglich sind und welche finanziellen unterstützungsmöglichkeiten es gibt, weiß Dirk Görgen, Pflegeexperte der DKV.

Vorbereitung und Planung um herauszufinden, welche umbaumaßnahmen in den eigenen vier Wänden nötig sind, sollten sich Pflegebedürftige und angehörige zunächst einen Überblick über die bestehende Wohnsitua n e n h I n e b e Wir g it im Bad e h r e Sich

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RATGEBER tion verschaffen. Dabei kann es zum Beispiel darum gehen, mögliche Gefahrenquellen zu identifizieren. Können zum Beispiel Treppenstufen oder Türschwellen zu Stolperfallen werden? Helfen kann dabei auch eine Checkliste, zum Beispiel vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Kleine Maßnahmen, die den Alltag erleichtern nicht immer müssen es gleich große umbauten sein. um das Leben zu erleichtern, reichen oft schon kleine Veränderungen aus, die sich einfach umsetzen lassen. Dazu gehört zum Beispiel das Entfernen von Teppichen oder Fußmatten, das Verstauen von losen Kabeln und das Freiräumen von Wegen. Zusätzlich sollten Bewohner für eine gute Beleuchtung in allen räumen sorgen. Mit ein bisschen mehr aufwand und ein wenig handwerklichem Geschick lassen sich weitere Barrieren einfach entfernen. Im Badezimmer steigern zum Beispiel eine Toilettensitzerhöhung, ein spezieller Duschstuhl, Haltegriffe und rutschfeste Gummimatten Sicherheit und Komfort. Weitere Maßnahmen können unter anderem das umräumen von Geschirr und Gegenständen des täglichen Bedarfs oder das anbringen von Handläufen an Treppen sein.

Altersgerechte Umbaumaßnahmen Damit Pflegebedürftige weiter im eigenen Zuhause leben können, sind allerdings manchmal auch größere bauliche Maßnahmen notwendig, etwa der Einbau von breiteren Türen sowie rampen, Treppenliften oder aufzügen. Im Badezimmer kann es sinnvoll sein, eine Wanne gegen eine bodengleiche Dusche zu tauschen. Es sollte auch darauf geachtet werden, dass Griffe und Schalter einfach zu erreichen sind. Die optimale Greifhöhe für Lichtschalter, Griffe, Steckdosen und Heizungsregler liegt zwischen circa 85 und 105 Zentimetern. Übrigens: Mittlerweile gibt es einige Handwerksbetriebe, die sich auf altersgerechte umbaumaßnahmen spezialisiert haben. Sie können zudem beraten und bei der Planung unterstützen.

Gazette Zehlendorf  |  Januar 2024  |  13

Finanzielle Unterstützung durch die Pflegeversicherung Egal ob die umbaumaßnahmen für ein altersgerechtes Wohnen groß oder klein sind, sie können schnell viel Geld kosten. „Pflegebedürftige mit einem Pflegegrad, die in den eigenen vier Wänden gepflegt werden, können bei der Pflegeversicherung einen Zuschuss für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen von bis zu 4.000  Euro beantragen“, erläutert der DKV Experte. „Dazu zählen unter anderem bauliche Veränderungen, durch die eine Pflege erst möglich ist, aber auch solche, die den alltag erleichtern und die Selbstständigkeit erhöhen.“ Wichtig: Pflegebedürftige müssen den antrag inklusive aller Kostenvoranschläge vorab einreichen. „Viele wissen außerdem nicht, dass die Pflegekasse auch den umzug in eine behindertengerechte Wohnung bezuschussen kann oder auch eine weitere antragstellung für weitere umbauten zu einem späteren Zeitpunkt möglich ist“, ergänzt Görgen.

Weitere Förderangebote Darüber hinaus stehen Pflegebedürftigen weitere Förderangebote zur Verfügung. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW-Bank) bezuschusst beispielsweise ebenfalls Einzelmaßnahmen zur reduzierung von Barrieren wie beispielsweise die Montage eines Treppenlifts oder den abbau von Schwellen mit bis zu 6.250 Euro. Darüber hinaus bietet sie einen Förderkredit von bis zu 50.000  Euro für altersgerechte umbauten. „auch hier ist es wichtig, den antrag vor Beginn zu stellen“, weiß der Pflegeexperte. auch viele Bundesländer und Kommunen unterstützen mit unterschiedlichen Förderangeboten, über die sich Pflegebedürftige bei der Gemeinde oder dem Landratsamt informieren können. Sind alle Mittel ausgeschöpft, kann sich unter umständen auch das Sozialamt an den Kosten für umbauten beteiligen. Görgen empfiehlt, sich vorab gründlich beraten zu lassen. unter www. wohnungsanpassung-bag.de finden Pflegebedürftige zum Beispiel einen Überblick über verschiedene Beratungs- und unterstützungsangebote.

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14  |  Gazette Zehlendorf  |  Januar 2024 1 | Gazette Zehlendorf | Januar 2024

Kriterien für den Milieuschutz im Bezirk Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Milieuschutzverordnungen sollen dem Verlust von bezahlbarem Wohnraum durch unmaßstäbliche Aufwertungen entgegenwirken und damit Teile der ansässigen Gebietsbevölkerung vor Verdrängung schützen. Zentral ist es, dass die vorhandene soziale Infrastruktur auch weiterhin von der ortsansässigen Bevölkerung genutzt werden kann. Mit der Verordnung nutzt der Bezirk ein Instrument, teure Modernisierungen zu unterbinden und energetisch sinnvolle Maßnahmen zu ermöglichen. Hierzu nehmen die Fraktionen und die fraktionslosen Bezirksverordneten in der BVV-Steglitz-Zehlendorf Stellung. René Rögner-Francke, Bezirksverordnetenvorsteher

CDU-Fraktion Die schlechte Nachricht: Milieuschutz bringt wenig, in Deutschland fehlen 500.000 Wohnungen, das ist das Problem. Aufgrund überzogener Vorschriften – insbesondere von den Grünen vorangetrieben – ist es in Deutschland fast unmöglich, im niedrigen Preissegment Wohnungen zu bauen. Realisten würden dies ändern und andererseits den unkontrollierten Zuzug nach Deutschland beenden. Da wir aber von Ampel-Phantasten regiert werden, ist eine sachliche Betrachtung der Frage regierungsseitig nicht zu erwarten. Das gleiche gilt für die FDP-Grüne-SPD„Regierung“ von Steglitz-Zehlendorf: Position der CDU war es durchgängig, Milieuschutz zu erlassen, sobald dies rechtlich möglich ist. Seit 2022 ist dies möglich, wir halten das Versprechen. Die Mini-Ampel im Bezirk stimmt aber dagegen, dass dieselben Kriterien für den Umbau von Wohnungen gelten sollen, wie in anderen Bezirken: Wir wollen den sehr teuren Umbau für energetische Modernisierungen, wie auch für den Einbau von Aufzügen, allenfalls ausnahmsweise genehmigen, um die Mietpreise stabil zu halten. FDP-Grüne-SPD in Steglitz-Zehlendorf haben unseren diesbezüglichen Antrag abgelehnt. Unsozial! Torsten Hippe

B‘90/Grünen-Fraktion Die drei Steglitzer Milieuschutzgebiete sind beschlossen und treten dieses Jahr in Kraft! Mit ihnen wollen wir die Verdrängung von Mieter*innen vermeiden – und dazu sowohl die Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen verhindern, als auch nicht zwingend notwendige Sanierungen, die Mieter*innen finanziell belasten. Dabei zählt die Abwägung, welche Sanierungen erforderlich sind und welche nicht: Mit dem

Anstieg der Kosten für fossile Energieträger in den kommenden Jahren werden Wohnungen mit Gas- oder Ölheizungen teurer. Deshalb setzen wir uns für einen Spielraum für energetische Sanierungen auch in Milieuschutzgebieten ein, damit der Verbrauch gesenkt und Mieter*innen nicht durch steigende Heizkosten verdrängt werden. Menschen mit eingeschränkter Mobilität sollen auch weiterhin in ihren Wohnungen leben: Der Einbau von Aufzügen sollte erlaubt sein, sofern diese Barrierefreiheit schaffen und Mieter*innen finanziell nicht zu sehr belasten. Gerade Mieter*innen im Erdgeschoss müssen von den Kosten ausgenommen sein. Dadurch wollen wir als Grüne eine langfristige Perspektive für Mieter*innen in ihren Wohnungen schaffen. Alexander Kräss Berlin

SPD-Fraktion

Seit mehr als 13 Jahren kämpfte die SPD um den Milieuschutz im Bezirk. Wir wollten verhindern, dass Wohnungen zu Spekulationsobjekt werden und Mieter nach (Luxus-) Renovierungen ausziehen müssen, weil sie die Miete nicht mehr zahlen können. Erst nachdem die CDU seit 2021 nicht mehr im Bezirk das Sagen hatte, konnten wir dies in drei Gebieten angehen, Beschlüsse fassen und umsetzen. Wie viele Steglitz-Zehlendorfer dem konservativen Motto – „wer bei uns leben will, der muss sich das leisten können“ – seither weichen mussten, weiß niemand genau. Jeder wird jedoch jemanden kennen oder auch Menschen, die bald nicht mehr die Miete zahlen können. Was wir auf Landesebene tun konnten, haben wir umgesetzt und auch wenn uns die Gerichte bei der Mietpreisbremse gestoppt hatten, schützen wir die Berliner’Innen. Auf Bundesebene müssen die Mietsteigerungen

beschränkt, der Kündigungsschutz verstärkt und die Umgehungstatbestände ausgemerzt werden. Wir sind da dran und werden uns für den Schutz der Mieter starkmachen und auch für weitere Milieuschutzgebiete. Volker Semler

FDP-Fraktion Das Amt hat vor einem Jahr für Feuerbachstraße, Gritznerstraße Nord und Mittelstraße erstmals die Aufstellung einer sozialen Erhaltungssatzung in unserem Bezirk beschlossen. Diese sogenannten Milieuschutzgebiete sollen eigentlich vor Verdrängung schützen. Doch wenn für körperlich eingeschränkte und ältere Menschen im Eigentum notwendige Modernisierungen zur Barrierefreiheit erschwert oder gar verboten werden, ist das Ergebnis von sozialen Erhaltungssatzungen nicht selten genau Verdrängung dieser Personengruppen aus ihrem gewohnten Umfeld. Das wollen wir Freie Demokraten verhindern! Bevor die neuen Schutzgebiete in Steglitz also tatsächlich in Kraft treten, haben wir uns dafür eingesetzt, dass Modernisierungen zur Barrierefreiheit, aber auch energetische Maßnahmen im Sinne des Klimaschutzes vom Amt nicht als Luxussanierungen gewertet werden und somit weiterhin möglich sind. Aufzüge existierten schon vor 100 Jahren in Berlin und keiner verdrängte Mieter! Nicht vergessen dürfen wir zudem, dass Milieuschutz nicht den notwendigen Neubau ersetzt und wir jetzt zügig den Bebauungsplan für Lichterfelde-Süd verabschieden müssen. Mathia Specht-Habbel Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Milieuschutz taugt nicht als Mieterschutz. Trotz bereits bestehendem Milieuschutz steigen die Mieten weiterhin. Dafür gibt es Gründe: Der Berliner Senat hat über die landeseigenen Wohnungsbauunternehmen viel zu wenig neue Wohnungen gebaut. Diesen wenigen neuen Wohnungen stehen Zehntausende gegenüber, die eine Wohnung suchen. Das liegt einerseits an der weiterhin hohen Attraktivität Berlins für Menschen aus ganz Deutschland und weltweit. Zum anderen an den vielen Flüchtlingen, die der Senat

unterbringen will. Dazu kommen noch die fehlenden Wohnungen der privaten Bauwirtschaft. Mit viel Bürokratie und öffentlichen Enteignungsdiskussionen hat man es den privaten Unternehmern so unattraktiv wie möglich gemacht, in Berlin Wohnungen zu schaffen. Die AfD fordert stattdessen: Bedürftige Mieter, die ihre Miete nicht mehr zahlen können, müssen gezielt unterstützt werden. Der Erwerb von Wohneigentum soll über staatliche Kreditprogramme gefördert werden. Insbesondere Familien sollen sehr günstige Kredite erhalten. Staatliche Eingriffe, wie der Milieuschutz, schaffen keine neuen Wohnungen – nur weitere bürokratische Hürden. Peer Lars Döhnert

Die Linke  Als vorletzter Bezirk erhält S-Z drei Milieuschutzgebiete. Dies ist dem jahrelangen politischen Druck von DIE LINKE. und SPD zu verdanken. Doch Milieuschutz ist ein „schwaches Schwert“, wenn die dazugehörigen Kriterien der Verwaltung nicht eindeutig und rigoros im Sinne der Beibehaltung günstiger Mieten sind. Beliebt sind bei Hauseigentümer*innen z. B. alle Arten sogenannter energetischer Sanierungen sowie der nachträgliche Einbau von Fahrstühlen- auch dann, wenn sie keinen oder nur geringen Nutzen für Klima, Barrierefreiheit und Mieter*innen haben. Diese Maßnahmen können dauerhaft auf die Mieten umgelegt werden und„Deutsche Wohnen und Co.“ nutzen sie gerne für Mieterhöhungen durch die Hintertür. Durch einen Beschluss von Grünen, SPD und FDP wird nun genau an diesen beiden Stellen der Kriterienkatalog für Milieuschutz in S-Z aufgeweicht. Der FDP kommt das sicherlich gelegen, den Grünen mag es (wie überhaupt der Milieuschutz in 15 Jahren Zählgemeinschaft mit der CDU) egal sein, die SPD aber legt damit die Axt an ihre eigene Arbeit. Erneut hat die Ampel-Zählgemeinschaft den Mieter*innen im Bezirk einen Bärendienst erwiesen. Dennis Egginger-Gonzalez Weitere Informationen zur BVV und den Sitzungsterminen finden Sie unter www.berlin.de/-ii23015

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Gazette Zehlendorf  |  Januar 2024  |  15

Sport für alle in Dahlem

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IM WINTER

Erste Outdoor-Fitness-Anlage auf dem Campus der Freien Universität Berlin

Winterdienst Baumdienst

Seit Oktober steht dem uniSport und allen Freiluft-Sportbegeisterten eine 300qm große Outdoor-Fitness-anlage in unmittelbarer nähe der Sporthalle Dahlem in der Königin-Luise-Straße 47 zur Verfügung. Eine große Einweihungsfeier ist für das Frühjahr 2024 geplant und wird vom uniSport organisiert.

REIFEN ADAM

Elf Sportgeräte nach nur sechs Wochen Bauzeit entstand eine frei zugängliche Sportanlage mit elf verschiedenen Geräten, die vielfältige Möglichkeiten für anfänger und Fortgeschrittene jeden alters bietet. Das Training mit dem eigenen Körpergewicht steht dabei im Fokus und kann durch Kleingeräte ergänzt werden. Es ergeben sich zahlreiche Trainingsmöglichkeiten von klassischem Outdoor-Fitness über Slingtraining bis Calisthenics und Intervalltraining. „Outdoorangebote erfreuen sich aktuell großer Beliebtheit und mit der neuen Sportstätte bieten wir allen Studierenden und Beschäftigten einen kostenfreien Zugang bei maximaler Flexibilität“, so Christian Mundhenk, Leiter der Zentraleinrichtung Hochschulsport der Freien universität Berlin.

Freies Training und Kurse Künftig sollen neben dem kostenlosen, freien Training auch Kurse und Workshops auf der anlage durch den Hochschulsport angeboten werden. Wer bisher

noch keine Erfahrungen mit dieser art des Trainings gesammelt hat, erhält somit entsprechende Einführungen sowie Tipps und Tricks für das richtige Training. Das umfangreiche Sportprogramm des Hochschulsports wird damit um eine attraktion reicher. allerdings werden die Kurse auf der außenanlage erst im Sommersemester 2024 vollumfänglich starten. Wer bis dahin auch in der kälteren Jahreszeit die anlage nutzen möchte, ist herzlich willkommen. Entsprechende anleitungstafeln, Qr-Codes an den Geräten sowie eine kostenfreie app ermöglichen einen Schnelleinstieg ins Outdoor-Training. Sogar Übungsvideos und Trainingspläne können über die app abgerufen werden.

Umkleiden in der Sporthalle Die Lage in unmittelbarer nähe zur Sporthalle Dahlem bietet zudem den Vorteil, dass die umkleiden und sanitären anlagen zu den Öffnungszeiten der Halle jederzeit genutzt werden können. auch kostenfreie Schließfächer sind vorhanden. „Wir sind uns sicher, dass die anlage auch im Sinn der Gesundheitsförderung aller Hochschulangehörigen eine wichtige Bereicherung darstellt“, sind sich andrea Güttner, Kanzlerin der Freien universität Berlin und universitätspräsident Prof. Dr. Günter M. Ziegler einig und laden alle Hochschulangehörige ein, die neue Outdoor-Fitness-anlage ausgiebig zu nutzen.

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Gazette Zehlendorf Januar Nr. 1/2024 ·  49. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Zehlendorf, Steglitz, Wilmersdorf, Charlottenburg sowie Schöneberg & Friedenau.

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16  |  Gazette Zehlendorf  |  Januar 2024

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