Gazette Zehlendorf - Juli 2022

Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Juli 2022

Zehlendorf Zehlendorf · Nikolassee · Schlachtensee · Dahlem · Wannsee

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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN

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Liebe Leserinnen und Leser,

Foto: Uwe Steinert

frische Nahrungsmittel aus der Region, Fleisch­ und Wurstwaren aus artgerechter Tierhaltung, duftendes Gebäck, angeregte Gespräche und Vielfalt – Wochenmärkte las­ sen unsere Kieze zu Erlebnisorten sowohl der Frische und des Geschmacks als auch des Aus­ tauschs und der Begegnung der Menschen in der Nachbarschaft werden. Viele Bürgerinnen und Bür­ ger schätzen die Frische und die Qualität, begeben sich auf kulinarische Ent­ deckungen und erfahren mehr über die Herstellung Maren der angebotenen Waren – und das alles an der fri­ Schellenberg schen luft. Der Verzicht auf Plastikverpackungen ist ein willkommener Nebeneffekt, der Verpackungsmüll vermei­ den hilft. Wochenmärkte fördern die gesun­ de Ernährung, den bewussten umgang mit lebensmitteln und die lokale landwirtschaft. Daher ist die im Mai 2022 aufgelegte Kampa­ gne „Erlebe deinen Wochenmarkt“ unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Er­ nährung und landwirtschaft, Cem Özdemir, sehr begrüßenswert. im Zusammenhang mit dieser Kampagne hat der Verband öffentlicher und privater Marktbetreiber ein reich bebil­ dertes Kinderbüchlein herausgegeben. unter dem Titel „Wir gehen auf den Wochenmarkt“ sollen schon Kinder für die idee begeistert werden, mit ihren Eltern oder Großeltern auf dem Markt, bei der Händlerin, beim Händler des Vertrauens einzukaufen. Ab Juli werden wir die liebevoll gestalteten Maxi­Pixi­Bücher über die instagram­ und Facebook­Kanäle des Bezirksamtes verlosen. Als Besonderheit werden unsere bezirklichen Wochenmärkte nicht, wie andernorts üblich, von den Ordnungsämtern verwaltet, sondern von der Abteilung Wirtschaftsförderung. Dies unterstreicht, welch hohen Stellenwert das Bezirksamt Steglitz­Zehlendorf den Märkten als Forum nachbarschaftlicher Begegnung und nachhaltigen Einkaufens beimisst. An vier Standorten richten wir unsere Märkte allwö­ chentlich in Bezirksregie aus: vor dem Rathaus

Markt auf dem Kranoldplatz in Lichterfelde. lankwitz, auf dem Hermann­Ehlers­Platz im Herzen von Steglitz, am ludwig­Beck­Platz und – auf dem Kranoldplatz. Einen Steinwurf vom Bahnhof lichterfelde­Ost entfernt, zählt der „Kranoldmarkt“ mit über 100 Jahren zu den ältesten und traditionsreichsten Wochen­ märkten in Berlin überhaupt. Mit der in den nächsten Jahren geplanten kompletten Neu­ gestaltung des gesamten Platzareals wird die­ ses Zugpferd weiter an Attraktivität gewinnen. ich bin davon überzeugt, dass wir zusammen mit dem „Standortmanagement Kranoldkiez“ und den in zwei Anwohnerinitiativen enga­ gierten Bürgerinnen und Bürgern ein richti­ ges städteplanerisches Schmuckstück hinbe­ kommen. Auch nach der Platzneugestaltung wird der Wochenmarkt ein wichtiger Anzie­ hungspunkt bleiben. Es wird Sie nicht überraschen, dass auch ich große Sympathien für die Wochenmärkte hege und mich gerne für deren Erhalt und Ausbau einsetze. Auf meinem lieblingsmarkt komme ich mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch, treffe Nachbarn und Freunde und decke mich mit frischen und nachhaltigen Produkten ein. Wochenmärkte vermitteln Ge­ selligkeit und das Gefühl, dass lebensmittel

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und ihre Herstellerinnen und Hersteller hier die Wertschätzung erfahren, die sie verdienen. Markthändlerinnen und Markthändler stehen mit großer leidenschaft und viel Herzblut hin­ ter den Waren, die sie anbieten. Zugegeben: Wochenmärkte sind etwas teu­ rer als Supermärkte und sie decken nicht alle Bedarfe ab. Aber alle wissen, was sie für ihr Geld bekommen: Gesunde lebensmittel aus regionaler Produktion, kurze lieferketten, Ein­ kaufen an der frischen luft und persönliche Beratung durch Händler, die sich Zeit nehmen. Hier herrscht oft eine andere Atmosphäre als im Supermarkt. ich würde mich freuen, den einen oder die andere auf unseren Wochenmärkten zu be­ gegnen. Sie bereichern unseren Bezirk und sind ein liebgewonnener Teil unseres Kiezall­ tags. Die Auswahl an öffentlichen und pri­ vaten Märkten ist groß. Der nächste ist ganz bestimmt auch in ihrer Nähe!   ihre     Maren Schellenberg Bezirksbürgermeisterin

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Modell im Heimatmuseum: Zehlendorf im Jahre 1819.

Dorfaue neu gestaltet Staketenzaun schützt Neuanpflanzungen Der Dorfanger in Zehlendorf – einst der Mittelpunkt des Bau­ erndorfes. im Sprachgebrauch hat sich die Bezeichnung „Dorf­ aue“ eingebürgert, die deshalb auch im Text benutzt wird. lange erstreckte sich die Dorfaue zwi­ schen der heutigen Scharfestra­ ße im Norden und dem Restau­ rant Fürstenhof im Süden. Die Dorfaue war auch der ge­ sellschaftliche Mittelpunkt. Hier trafen sich die Bewohner zum Dingetag, an dem Probleme und Administratives im Dorf gemein­ sam mit der Obrigkeit bespro­ chen wurden. Hier wurden aber auch Feste gefeiert und die Kin­ der spielten auf der grünen Flä­ che. Es gab zwei Teiche. Ein klei­

Dorfteich um 1920 an der „Haupt-Straße“, dem heutigen Teltower Damm Ecke Kirchstraße. ner Weiher im nördlichen und ein größerer Dorfteich im südlichen

Sehfreude in allen Lebenslagen

Bereich. Anfangs durchzogen sandige Wege die Dorfaue. Das

änderte sich im Jahr 1795, als die erste „ordentliche Chaussee“ zwischen Potsdam und Berlin die Dorfaue durchschnitt. 1896 wurde der Weiher im Nord­ teil zugeschüttet und ein Groß­ teil der nördlichen Dorfaue für den Straßenbau genutzt. Die Reste der grünen Fläche mit ihrem Baumbestand verschwin­ den in den 1950er­Jahren mit der Verbreiterung der Clayallee. Der südliche Teil hingegen bleibt weitgehend erhalten. Der Dorf­ teich machte den Bewohnern immer wieder Sorgen, da er in heißen Monaten nahezu aus­ trocknete. im Jahr 1857 ließ die Gemeinde laut dem Chronisten Ernst Ferdinand Schäde etwa

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1000 Fuhren Schlamm heraus­ schaffen. Mit der Entwicklung zum Villen­ vorort veränderte sich auch die Dorfaue. Sie wurde, um das Jahr 1900 herum, zu einem Schmuck­ platz umgestaltet. Aus dem Teich sprudelte schon bald eine Fontä­ ne und das zu dieser Zeit fast ob­ ligatorische bronzene Denkmal von Kaiser Wilhelm I. zierte den Platz. Zur Unterhaltung der Be­ völkerung fanden auf der Dorf­ aue Konzerte statt. Das Denkmal wurde im Jahr 1918 entfernt und soll zu Kanonenmetall ein­ geschmolzen worden sein. Der Bereich der Dorfaue wurde zu­ sehends kleiner. Ein Bauteil des Rathauses ragte hinein und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Dorfteich zugeschüttet. Zum einen wurde die Ausbreitung der Malaria befürchtet, zum anderen wurde Platz für die Erweiterung der Kirchstraße und des Teltower Damms benötigt.

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Der Zaun schützt die Pflanzen davor, plattgetreten zu werden. Schon seit den 1950er-Jahren wurden Pläne für die Erneuerung der Dorfaue erstellt. Doch die Verwirklichung ließ auf sich war­ ten. Im vergangenen Jahr wurde endlich mit der Umgestaltung begonnen, die im Mai dieses Jah­ res fertiggestellt werden konnte.

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Dorfaue Zehlendorf Mitte fertiggestellt Die umfassenden Sanierungsund Umgestaltungsmaßnah­ men auf der Dorfaue Zehlendorf wurden nach einjähriger Bauzeit durch die Ausbildungskolonne

des Straßen- und Grünflächen­ amts fertiggestellt. Die offizielle Einweihung fand mit der Bezirks­ bürgermeisterin Maren Schellen­ berg, dem Bezirksstadtrat Urban Aykal sowie den beteiligten Auszubildenden und Ausbildern statt. Die Maßnahmen umfassten die Befestigung des Trampelpfads und das Herstellen von Platzflä­ chen vor dem Standesamt mit hochwertigen Granitplatten so­ wie die Sanierung bestehender Wegeflächen. Weiterhin wurde ein rund 120 Meter langer, mehr­ fach unterbrochener Stahl-Stake­ tenzaun eingebaut. Er schützt die Neupflanzungen aus Blühsträu­ chern und Stauden davor, zer­ trampelt zu werden. Insgesamt wurden rund 1.400 Stauden und 450 Sträucher sowie drei Linden neu gepflanzt und 350 Quadrat­ meter Wegeflächen neu herge­ stellt und saniert. Der engagierte Einsatz der Aus­ zubildenden und der Ausbilder ermöglichte die Schonung der alten Bestandsbäume sowie die sensible Sanierung der histori­ schen Flächen. Zudem konnte die Maßnahme mit einer Gesamt­ bausumme von rund 60.000 Euro sehr wirtschaftlich umgesetzt werden. Hierzu erklärt die Bezirksbürger­ meisterin Maren Schellenberg: „Mit der Sanierung und Umgestal­ tung auf der Zehlendorfer Dor­ faue ist ein schöner grüner Ort zum Verweilen, zum Spazieren und um Menschen zu treffen im Herzen von Zehlendorf entstan­ den. Ich bedanke mich bei allen Menschen, die das möglich ge­ macht haben und lade herzlich alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich an der neugestal­ teten Dorfaue zu erfreuen.“

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Touristische Ziele im Bezirk Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Wer über Tourismus in Berlin spricht, verbindet dies häufig nur mit Brandenburger Tor, Reichstagsgebäude, Kudamm, Museumsinsel, Unter den Linden. Dass diese örtliche und damit zugleich auch inhaltliche Konzentration auf alles, was sich innerhalb des inneren S-Bahn-Rings befindet, viel zu kurz gegriffen ist, zeigt allein die Fülle touristischer Angebote in Steglitz-Zehlendorf. Historische Gebäude, Architektur, Orte der Geschichte, Kultur, Museen, Parks, Seen, Erholung, Sport, Wissenschaft, Shopping. Für jeden ist etwas dabei. Nachstehend nehmen die BVV-Fraktionen hierzu Stellung.

CDU-Fraktion Eine der geografischen Lage entsprechende Tourismusförderung in Steglitz-Zehlendorf darf sich nicht auf Party- und Eventtouristen konzentrieren, die Berlin-Mitte vor große Herausforderungen stellen. Unter dem Schlagwort „Kunst & Kultur im Südwesten“ muss der Bezirk mit seinem reichen Angebot kulturell und historisch bedeutsamer Stätten sein Wirken im geographischen Kontext der imposanten Kulturlandschaft der Weltkulturerbestätten im Brandenburger Umland, etwa Glienicke und Potsdam, als Einsatz in einem größeren kulturtouristischen Raum begreifen. Bedeutsame Erinnerungsorte einer gesamtdeutschen Erinnerungskultur, etwa das Haus der Wannseekonferenz und die Glienicker Brücke runden zusammen mit einem reichhaltigen bezirklichen Gedenkstelen-Programm diesen Horizont ab. Auch wenn durch Entscheidungen Rot-Rot-Grüner Senate Leuchttürme der Museen-Landschaft im Südwesten dem Museen-Ensemble im Bezirk entzogen und nach Berlin Mitte „umgezogen wurden“, erweitern Institutionen wie das Kunsthaus Dahlem, das Haus am Waldsee, das Brücke-Museum oder das Gutshaus Steglitz das kulturtouristische Angebot unseres Bezirks. Tom Cywinski

im Kunsthaus Dahlem, Brücke-Museum und Liebermannvilla sowie (Wasser-) Sport an Wannsee und Grunewaldseenkette reicht die Spannweite mit jeweils noch viel mehr Angeboten. Tourismus ist dabei sowohl wichtige Einnahmequelle durch die direkte Gewerbesteuer für den Bezirk, aber auch angewandter Umweltschutz: wer die Fernreise spart und sich nah erholt, spart CO2 und verstopft nicht weite Anreisewege – gerade deshalb ist uns die Förderung des nachhaltigen Tourismus im Bezirk ein wichtiges Anliegen, insbesondere mit der Anreise per öffentlichem Verkehrsverbund. Wir streben dabei einen Ausgleich zwischen Naherholung und Umweltschutz in Form eines behutsamen Tourismus an. Eine Synthese aus Kultur und Natur erwartet dabei unsere Besucher*innen! Alexander Kräss Berlin

SPD-Fraktion

Während der Reisebeschränkungen der letzten zwei Jahren konnte man den eigenen Bezirk wieder neu entdecken. Und dadurch auch die touristischen Ziele in Steglitz-Zehlendorf. So hat CNN in 2020 den Schlachtensee sogar unter den TOP 20 der weltbesten Bademöglichkeiten gelistet. Aber auch der Kulturbereich kann sich sehen lassen – wie z. B. das Haus am B‘90/Grünen-Fraktion Waldsee oder die Liebermann-Villa. Die Steglitz-Zehlendorf verfügt über eine Liste kann mit weiteren Orten, wie u. a. Vielzahl von Zielen für städtische, natio- dem Botanischen Garten, der Pfaueninsel nale bis hin zu internationalen Gäste: vom oder dem Strandbad Wannsee noch weiter Shopping auf der Schloßstraße über Natur fortgeführt werden. im Botanischen Garten, den Rummel der Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, Steglitzer Woche, Geschichte im Museums- dass Steglitz-Zehlendorf so viele touristidorf Düppel, der Alliierten in Dahlem und sche Ziele hat, die für alle erreichbar sind des nationalsozialistischen Regimes z. B. im – egal ob für Touristen auf Berlinbesuch oder Haus der Wannsee-Konferenz über Kunst für Berliner*innen. Dabei ist uns aber auch

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wichtig, dass auch der lokale Einzelhandel in Tourismuskonzepte einbezogen wird. Olemia Flores Ramirez

FDP-Fraktion Steglitz-Zehlendorf hat ein großes Potenzial für eine Kombination aus städtischem und naturnahem Tourismus. Wir leben da, wo andere Auszeiten vom stressigen Alltag suchen. Unser Bezirk ist reich an Geschichte und weist viele interessante touristische Ziele auf, die mit dem 9-Euro-Ticket in diesem Sommer kostengünstig zu erreichen sind. Neben kulturellen Stätten sind unsere Naturschätze, die Wälder und Seen, vermehrt Ziel von (Tages-)Touristen. Auch im Sinne zukünftiger Generationen gilt es, Naturschutz und Freizeit verantwortungsvoll in Einklang zu bringen. Die Freien Demokraten (FDP) engagieren sich für einen sanften Tourismus, der die Interessen des touristischen Betriebes, des Naturschutzes und die Anliegen der Anwohner bestmöglich vereinbart. Durch die AG Seengebiet Krumme Lanke/Schlachtensee wurden Ideen erarbeitet, wie dies gelingen kann. Ihre Umsetzung werden wir weiter begleiten und begrüßen, dass niedrigschwellig durch Parkläufer auf Verstöße in der sensiblen Umgebung hingewiesen wird, was verantwortungsvolles Handeln bei allen Beteiligten fördert – für ein zukunftsfähiges Ausflugsgebiet im Berliner Südwesten. Mathia Specht-Habbel Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Kein Witz: Mit „Bock auf Gras“ und „Lust auf’n Trip“ wirbt das Bezirksamt erneut um Touristen aus Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte. Sie sollen an den Schlachtensee, den Wannsee, die Krumme Lanke und in den Grunewald gelockt werden. So weit, so schlecht. Die 2020 eingeführte Werbekampagne wurde vom Bezirksamt auf AfD-Nachfrage tatsächlich auch (selbst-) kritisch gesehen. Sozial-Stadträtin Carolina Böhm (SPD) dazu: „Möglicherweise ist die Kampagne jedoch aus Marketingsicht erfolgreicher als aus suchtpräventiver Sicht, da ggf. der Gebrauch von Suchtmitteln in einem verharmlosenden Bild daher kommt.“

(Drs. 2335/V) Das hält die neue Bürgermeisterin jedoch nicht davon ab, die Kampagne in noch größerem Umfang neu aufzulegen. Die Bedenken sind im Rathaus wohl in Rauch aufgegangen. Pflanzen, Tiere und Menschen leiden zunehmend unter dem Alkohol- und Marihuana-Massentourismus. Liegewiesen gleichen mittlerweile Ascheplätzen. Und es gibt tatsächlich Leute, die sich in diesen Staub legen. Viele Steglitzer und Zehlendorfer flüchten deshalb auf den Wannsee oder direkt ins Umland. Die AfD fordert einen naturschonenden Tourismus. Peer Döhnert

Linksfraktion Selbst im „bürgerlichen“ Steglitz-Zehlendorf gehören Sehenswürdigkeiten des „roten Berlins“ zu den lohnenswerten Ausflugszielen: Dazu zählen Beispiele des sozialen Wohnungsbaus wie die Onkel-Tom-Siedlung, das Haus des Kunstsammlers und KPD-Mitbegründers Eduard Fuchs in der Hermannstraße 14 oder die Wohnungen von Karl Liebknecht (Hortensienstraße 14) und Rosa Luxemburg (Biberacher Weg 2). Doch unser Bezirk bietet leider auch immer wieder neue und unfreiwillige Tourismusattraktionen an: Beim Geisterhaus Gardeschützenweg 3 handelt es sich um ein Gebäude, das seit zwanzig Jahren nur aus leerstehenden Wohnungen besteht. Der 120  Meter hohe Steglitzer Kreisel prägt die Skyline Berlins und dient als Wohlfühloase für Spekulant*innen. Von dem seit Jahren leerstehenden Hochhaus genießt man einen spektakulären Blick, u. a. auf den Bierpinsel und den Mäusebunker, weitere dem Verfall oder Abriss preisgegebene Attraktionen. Überall schafft der Bezirk Anziehungspunkte, die aufgrund ihrer Skandalgeschichten einen eigenen Tourismuswert entwickeln. Mathias Gruner Weitere Informationen zur BVV und den Sitzungsterminen finden Sie unter www.berlin.de/ba-steglitzzehlendorf/politik-und-verwaltung/ bezirksverordnetenversammlung/

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Alte Dorfkirche wieder eröffnet Neuer Glanz nach mehrjähriger Sanierung Am 11. Juni wurde die Alte Dorf­ kirche nach mehrjähriger Re­ staurierung wieder eröffnet. Den Gottesdienst feierte Alt­Bischof Dr.  Wolfgang Huber. Die Deut­ sche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützte in der Sanie­ rungsphase die instandsetzung der Außenwände und des Dachs des Gotteshauses. Zusammen mit dem heute als Heimatmuseum dienenden al­ ten Schulhaus prägt die 1768 erbaute Kirche den historischen Ortskern. Die Kirche bot mit ihren 300 Sitzen mehr Gläubigen Platz, als der Ort Einwohner hatte. Der achteckige Grundriss erinnert an einige Zentralkirchen des Mittel­ alters in der Mark Brandenburg. Mitte des letzten Jahrhunderts hatte sich der Außenputz der Kirche soweit gelöst, dass der große Anteil an Feldsteinen im Ziegelmauerwerk sichtbar war, man hatte sie bereits in der Vor­ gängerkirche aus dem 13.  Jahr­

Bürgersprechstunden Bezirksbürgermeisterin Maren Schellenberg Abteilung Finanzen, Personal, Wirtschaftsförderung und Facility Management Mi, 06.07.2022 von 15 bis 17 uhr Rathaus Zehlendorf, Raum A 131 Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin Telefonische Anmeldung erforderlich ☎ (030) 90299­3301 Bezirksstadträtin Cerstin Richter-Kotowski Abteilung Bildung, Kultur und Sport Do., 28.07.2022 von 16 bis 18 uhr Telefonsprechstunde mit vorheriger Anmeldung ☎ (030) 90299­6201  Bezirksstadtrat Michael Karnetzki Abteilung Stadtentwicklung Di., 05.07.2022 von 15 bis 17 uhr Rathaus Zehlendorf, Raum E 312 Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin Telefonische Anmeldung erforderlich ☎ (030) 90299­2001  Bezirksstadtrat Urban Aykal Abteilung Ordnung, umwelt­ und Naturschutz, Straßen und Grünflächen Mi, 06.07.2022 von 15 bis 17 uhr Der Ort wird bei der Anmeldung bekannt gegeben ☎ (030) 90299­7001

Nach mehrjähriger Sanierung ist die Alte Dorfkirche wieder geöffnet. hundert verbaut. Daher vermutet man, dass der Architekt der acht­ eckigen Barockkirche aus dem königlichen Baubüro in Potsdam kam. Die Dorfkirche besitzt heute einen Reichtum an Kunstwerken, den sie früher nie besaß. Die Zeh­ lendorfer Dorfkirche zählt zu den ältesten Dorfkirchen Berlins, von denen noch 44 erhalten sind.

Rissschäden am Mauerwerk, eine ungenügende Aussteifung des Dachtragwerks und ein Dach­ stuhl, der durch teils fehlendes, teils vom Schwamm geschädig­ tes Gebälk statisch im Bestand gefährdet war, konnten durch die Maßnahmen, etwa die statische instandsetzung der Außenwände, behoben werden.

Bezirksstadtrat Tim Richter Abteilung Bürgerdienste und Soziales Do., 07.07.2022 von 14 bis 16 uhr Rathaus lankwitz, Raum 222 (2. OG) Hanna­Renate­laurien­Platz 1, 12247 Berlin Telefonische Anmeldung erforderlich ☎ (030) 90299­5300 Bezirksstadträtin Carolina Böhm Abteilung Jugend und Gesundheit Do., 07.07.2022 von 16 bis 18 uhr Spiel & Action e. V., Käseglocke leonorenstraße 65, 12247 Berlin Telefonische Anmeldung erforderlich ☎ (030) 90299­6001

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Regionalinkubator (RIK) Berlin SÜDWEST geht ans Netz Neues Projekt der Wirtschaftsförderung im Gutshaus Steglitz gestartet

Im Gutshaus Steglitz befindet sich das Projektbüro des RIK Berlin SÜDWEST. Optimales Klima, in dem der Standort Steglitz­Zehlendorf sich weiterentwickelt, und überregio­ nale Positionierung des Zukunfts­ ortes Berliner Südwesten hin zur besseren Vermarktung. – Das ver­ spricht der Regionalinkubator (RiK) Berlin SÜDWEST, neues Projekt des Bezirks Steglitz­Zehlendorf, das in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Steglitz­Zeh­ lendorf steht. Sein Name ist rich­ tungsweisend und vereint in sich Regionalförderung – innovation – Kooperation. im Bezirk wird RiK Berlin SÜDWEST in den Berei­ chen Wirtschaft & unternehmen, Wissenschaft & Forschung sowie Kultur & Tourismus einiges zum laufen bringen und etliche ideen netzwerkorientiert beschleunigen. Die Chancen stehen gut.

Zukunftsort Berlin SÜDWEST – nachhaltig, innovativ und ausbaufähig Von der liste der 11  Berliner Zukunftsorte ist Steglitz­Zeh­ lendorf als Forschungs­ und Wissenschaftsstandort nicht wegzudenken. Mit seinem gro­ ßen Potential für Wirtschaft und unternehmensgründungen bietet der Bezirk beste Voraus­ setzungen für Ausgründungen und Start­ups. Beim im Bau befindlichen FuBiC und in den vorhandenen industriegebieten zwischen Beeskowdamm, Goerz­ allee und Stichkanal besteht viel Handlungsbedarf, aus ihnen zu machen, was in ihnen steckt, und laufende Prozesse zu beschleuni­ gen. Auch touristisch ist noch viel

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luft nach oben: Da gilt es Wann­ Vernetzung, auf Kooperation mit see mit seinen Highlights „Haus Bezirksnachbarn und Nachbarre­ der Wannseekonferenz“ und gionen, auf zuverlässige Partner „liebermann­Villa“ besser an den wie GrünBerlin und visitBerlin ÖPNV anzuschließen, die beste­ sowie auf ein Destinationsma­ henden Radrouten noch attrakti­ nagement, das touristisches ver und publiker zu machen und Potential durch intelligente Ver­ den geschichtsträchtigen Park marktung und attraktive Ange­ Klein­Glienicke zu beleben. Ein bote voll auszuschöpfen und zu fachkundiges Wörtchen mitzu­ erweitern vermag. Jahrelange Er­ reden, weiß dabei Prof. Dr. Frank fahrung und ein umfangreiches Schaal, neuer Netzwerkleiter des Netzwerk für seine so vielschich­ Projektbüros: „Wir im RiK Berlin tige neue Aufgabe, bei dem der SÜDWEST sehen uns als Kataly­ Tourismus ein Schwerpunktthe­ sator, um Dinge auf den Weg zu ma sein wird, bringt Wirtschafts­ bringen.“ Dass diese sich dann fachmann Prof.  Dr.  Schaal von verselbstständigen und irgend­ seinen Führungstätigkeiten an wann auf eigenen Beinen ste­ der EBC Hochschule Berlin, dem hen, ist das Ziel. Dabei setzt der Tourismusnetzwerk Branden­ promovierte Diplom­Geograph, burg und seinen Praxisprojekten der Tourismusgeografie an der mit: Der gebürtige Eifeler war uni Trier studiert hat, auf weite 14  Jahre verantwortlicher De­

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stinationsmanager im Bitburger land (Eifel), war selbstständig im Regionalmanagement tätig und bearbeitete Entwicklungskon­ zepte für Gemeinden. Seit 2010

Prof. Dr. Frank Schaal, Netzwerk- und Projektleiter des Regionalinkubator Berlin SÜDWEST. Foto: privat lebt er in Berlin. Grundlagen in der Tourismusberatung erwarb Schaal als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Europäischen Tourismusinstitut (ETi) in Trier. Gerade zieht der Naturfreund, der in seiner Freizeit mit viel Begeisterung, Fahrrad und Ka­ mera die Seen, Flüsse und die landschaft Berlin­Brandenburgs, aber auch besonders gern den Bezirk Steglitz­Zehlendorf er­ kundet, von Rüdersdorf nach Berlin­Schöneberg. in Rüders­ dorf leitete er den Museumspark mit Kulturhaus und erstellte das Konzept für den Masterplan. „Meine neue Aufgabe hier im Be­ zirk ist eine tolle Sache für mich und entspricht ganz meinen Fä­ higkeiten“, freut sich der begeis­ terte Netzwerker, „innovative Konstrukte lassen sich mit den Menschen hier im Südwesten gut auf den Weg bringen.“ – So wie die Broschüre „Die schöns­ ten Ausflugslokale des Berliner Südwestens“, die Prof.  Schaal bereits vor fünf Jahren gemein­ sam mit der Wirtschaftsförde­ rung und Partnern des Bezirks Steglitz­Zehlendorf erstellt hat. Daran erinnert sich auch gerne Michael Pawlik, leiter der Wirt­ schaftsförderung des Bezirks, und betont: „ich freue mich auf die gute Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Schaal.“

Reden, Entwickeln, Umsetzen Dass er den persönlichen Kon­ takt trägen Videokonferenzen vorzieht, passt zu dem empathi­ schen Tourismusmanager, der

gemeinsam mit der Wirtschafts­ förderung zukünftig regelmäßi­ ge Eigenveranstaltungen des RiK Berlin SÜDWEST im charmanten Gutshaus Steglitz plant, um über Regionalgespräche den Berliner Südwesten als Zukunftsort auch überregional zu positionieren, das herausragende innovati­ onspotential weiter zu entwi­ ckeln und den Standort in allen Bereichen besser vermarkten zu können. Dazu setzt Prof. Schaal mit auf das Know­how seiner Netzwerkpartner und betont: „Meine Aufgabe hier im RiK Ber­ lin SÜDWEST ist sehr heterogen. ich will nicht nur für die Schwer­ punktthemen, sondern auch für andere offen bleiben. und weil ich nicht in allen Themen Spezialist sein kann, freue ich mich darauf, von anderen Ge­ sprächspartnern noch zu lernen. Eine zentrale Aufgabe von RiK Berlin SÜDWEST ist die Kommu­ nikation und Kooperation mit Partnern aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Verwaltung und Bürgern. und so vernetzen wir interessante Persönlichkeiten, die neue Businesspartner ken­ nenlernen wollen.“ So verfolgt der Regionalinku­ bator RiK Berlin SÜDWEST das nachhaltige Ziel, den Dialog und den Wissenstransfer zwi­ schen Politik, Kultur, Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft zu fördern. Nach dem Motto: Aktiv miteinander reden – Gemeinsam kreative ideen erarbeiten – Tat­ kräftig umsetzen Das neue Projekt RiK Berlin SÜD­ WEST baut auf die erfolgreiche Arbeit des Regionalmanagement Berlin SÜDWEST auf, das neun Jahre lang unter der Projektlei­ tung von Dr. Reinhard Baumgar­ ten (†) stand. Es wird im Rahmen der Gemein­ schaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruk­ tur“ (GRW) mit Bundesmitteln und Mitteln des landes Berlin, vertreten durch die Senatsver­ waltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe gefördert und durch die Senatsverwaltung für Finanzen kofinanziert. Weitere informationen auf der neuen Website www.rik­berlin.de Jacqueline Lorenz Projektbüro RIK Berlin SÜDWEST Schloßstraße 48 Gutshaus Steglitz 12165 Berlin

Müssen Rentner Steuern zahlen? Das am 01.01.2005 in Kraft getretene Alterseinkünftegesetz beinhaltet unter anderem eine umfangreiche Neuordnung der Besteuerung von Alterseinkünften. Die Neuregelung gilt sowohl für Personen, die erst jetzt in Rente gehen oder noch im Arbeitsleben stehen, als auch für Personen, die bereits vor 2005 eine Rente bezogen haben, so genannte Bestandsrentner. Waren bisher bei einem Renteneintrittsalter von 65 Jahren 27 % der Rente als Einnahmen zu erfassen (Ertragsanteil), so beträgt im Kalenderjahr 2005 der Besteuerungsanteil 50 %, d. h. die Hälfte der Rente

unterliegt der Besteuerung. Seit dem 01.01.2005 werden die Rentenzahlungen an das Bundeszentralamt für Steuern übermittelt (Rentenbezugsmitteilung). Jeder Rentner sollte daher überprüfen, ob er aufgrund der Neuregelung ein zu versteuerndes Einkommen erzielt und eine Steuererklärung abgeben muss. Wir haben, um den Anforderungen der Rentner gerecht zu werden, ein spezielles Paket für Rentner entwickelt. Sprechen Sie uns diesbezüglich an. Natürlich können Sie auch in allen anderen steuerlichen Fragen den Kontakt mit uns aufnehmen.

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Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer Die als Glücksboten geltenden Vögel benötigen unsere Hilfe Schwalben mögen die Nähe zum Menschen, und alle Jahre wieder freuen wir uns über die erste Schwalbe als Vorbotin des na­ hen Sommers. Doch die fleißigen insektenfresser haben es heute nicht leicht, geeignete Nistmög­ lichkeiten zu finden. innerhalb der letzten 30  Jahre hat sich die Zahl der Rauch­ und Mehlschwalben halbiert. Deshalb heißt es, sich auch in Großstäd­ ten wie Berlin dafür einzusetzen, dass sie schwalbenfreundlicher werden. Kaum jemand weiß, dass die Rauchschwalben. Rauchschwalbe ein ausge­ sprochener „indoor­Brüter“ ist, diese Flugkünstler, die alljähr­ während die Mehlschwalbe lich zweimal einen gefahrvollen als „Outdoor­Brüter“ gilt. ihnen und anstrengenden Weg auf eine artgerechte umgebung sich nehmen, wenn sie die bis zu und unterstützung anbieten zu 13.000 Kilometer von Südafrika können, bedarf es aber eines nach Deutschland und zurück gewissen Grundwissens über absolvieren. und längst nicht

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innenbrütende Rauchschwalben sind in den noch ländlichen Berei­ chen der Stadt eher in Ställen von Reitanlagen oder Gartenscheu­ nen, aber auch in geschlossenen Carports und Garagen anzutref­ fen. Eindrucksvoll sind sie mit ihrem rötlichen Gesicht, dem gegabelten Schwanz, hellbei­ gen Bauch und dem blauschwarz glänzenden Rückengefieder. Häufiger zu sehen bekommt der Städter jedoch die kleinere Mehl­ schwalbe, die mit schneeweißem Bäuchlein und tiefbefederten Beinen etwas später zurück­ kehrt und sich wettergeschützt an rauen Außenfassaden unter

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Gazette Zehlendorf  |  Juli 2022  |  11 Dachvorsprüngen und in Bal­ konnischen wohlfühlt. – Beiden Schwalbenarten diesen durch Of­ fenstallhaltung und glatt-sanier­ te Fassaden selten gewordenen Wohn- und Brutkomfort zu bie­ ten, ist der Mensch gefragt. Dafür setzt sich auch der Naturschutz­ bund NABU ein, bei dem sich je­ der Schwalbenfreund, der diesen Vögeln eine Nistmöglichkeit bie­ tet, unter www.bit.ly/3OfYd7s um die Plakette „Schwalbenfreundli­ ches Haus“ bewerben kann. Haben die Vögel durch das in den vergangenen Jahren stark zurückgegangene Insektenan­ gebot doch einen eh schon be­ schwerlichen Schwalbenalltag zu meistern, wird der häufig auch noch dadurch erschwert, dass sich Landwirte behördlich ver­ pflichtet fühlen, Rauchschwal­ bennester aus „Futtermittelhygi­ ene-Gründen“ aus ihren Ställen zu entfernen und den Vögeln den Zugang zu verschließen. Unwis­ sende Hausbesitzer aber zerstö­ ren nicht selten aus Angst vor Ver­ schmutzung die außenliegenden Nester der Mehlschwalben. Doch wie der NABU erklärt, be­ drohen Schwalbenansiedlungen

weder die Gesundheit noch die Lebensmittelsicherheit. Vielmehr sind die Nester der kleinen Kolo­ niebrüter geschützt und dürfen grundsätzlich nicht beschädigt beziehungsweise abgeschlagen

Die Verschmutzung der Hausfas­ sade durch die Vögel lässt sich leicht vermeiden: Mit der Monta­ ge eines Brettes an der richtigen Stelle wird der Kot aufgefangen und damit nicht mehr zum Är­

Mehlschwalbe.�

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werden. Auch der Zugang zu gernis für Hausbewohner und den bestehenden und genutz­ -besitzer. ten Nestern darf nicht durch Rauchschwalben ohne Netze versperrt werden. Nach Wohnungsnot Paragraph  41 des Bundesnatur­ schutzgesetzes ist das Abschla­ Einen fachkundiger Schwal­ gen oder Zerstören der Nester ben-Ratgeber weiß der NABU sogar ausdrücklich verboten. hinter sich: Klaus Janke, seit sei­

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ner Jugend aktiver Schwalben­ freund und –schützer, setzt sich auch noch in fortgeschrittenem Alter weit über seine Bayerische Heimat in Finning am Ammersee hinaus für diese faszinierenden Vögel ein und freut sich, wenn seine Tipps und neue Nisthilfen – Schwalbenwinkel, die er zum Selbstkostenpreis herstellt und versendet – oder die Bauanlei­ tungen dazu auf Interesse stoßen und angenommen werden. Jan­ kes Schwalbenwinkel ist aus sä­ gerauem Holz, nach vorne offen mit Dach, Seitenwänden und Bo­ den. In modernen Ställen fehlen meist geeignete Nistplatzflächen für Rauchschwalben, außerdem haftet das Nistmaterial nicht an glatten Wänden. In Jankes Nisthil­ fe als geschütztem Brutraum kön­ nen die Rauchschwalben ihr Nest ganz nach „eigenem Geschmack“ einrichten. – Fehlt es an geeigne­ tem Nistmaterial, kann im Winkel eine angepasste Nistschale ein­ gesetzt werden. Spezielle, gut konzipierte Kunst­ nester – meist Doppelnester – zur Unterstützung der außen­ brütenden Mehlschwalben sind u. a. in Baumärkten und im Tier­

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Zusätzlich Tipps vom Fachmann für den Schwalbenschutz in der Praxis sind, Einflugöffnungen und Zugang zum Stall oder zur Garage zu gewähren, horizon­ tal leinen im Raum als Ansitz zu spannen sowie lehmpfüt­ zen für den Nestbau anzulegen und feucht zu halten. Denn die Nester von Schwalben werden

werden, die keiner großen Be­ treuung bedarf. Sind potenti­ elle Nistplätze 300 Meter von der lacke entfernt vorhanden, nutzen sowohl Rauch­ als auch Mehlschwalben dieses Angebot gerne. Eine möglichst katzensi­ cher angelegte ca. 1,5 x 1,5 Me­ ter große lehmlacke in Hof oder Garten sollte „Weitblick“ erlau­ ben und während der gesamten Brutperiode (April – Juli) feucht gehalten werden. liegt sie beim Auslass einer Regenrinne, ist dies ideal. Als untergrund eignet sich

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aus mit Speichel versehenen lehmklümpchen, in die Tierhaa­ re und Pflanzenhalme eingear­ beitet sind, kunstvoll angelegt. Offene, feuchte Bodenstellen sind daher unverzichtbar für Schwalben, um das notwen­ dige Nistmaterial beschaffen zu können, doch nicht zuletzt durch zunehmende Bodenver­ siegelung und übertriebene Ordnungsliebe in Gärten immer seltener geworden. Schnell kann vom Menschen dem entgegnet und eine lehmlacke gegraben

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fest gestampfter Boden oder mit einer Schicht lehmiger Erde bedeckte Teichfolie. und wenn dann im direkten umfeld auch noch heimische Wildblumen den insektenteller und damit auch den Teller der Schwalben reich decken, ist das Paradies perfekt. Bestenfalls legen die Schwalben dann zweimal jährlich vier bis sechs Eier, die jeweils zwei Wo­ chen bebrütet werden. Sind die Küken geschlüpft, ist es für die Schwalbeneltern vorbei mit der Ruhe: Dann geht´s für sie auf unermüdliche insektenjagd nach Mücke & Co. Rund 1,3 Kilo dieser proteinreichen Nahrung vertil­ gen die Jungen, bis sie nach ca. drei Wochen flügge sind. Ende September flieht die Schwalben­ schar dann vor unserer ungemüt­ lichen Jahreszeit und startet gen Süden. Zufriedene Schwalben – bis zu 16 Jahre alt können sie werden – kehren im nächsten Jahr wieder zurück und bringen uns neues Glück. Kontakt und informationen zu Klaus Jankes Schwalbenwinkel unter likla.janke@gmx.de Jacqueline Lorenz

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Thementouren im Campus Dahlem „Auf den Spuren der Nobelpreisträger“ und weitere interessante Führungen

Hier geht’s lang – Wegweiser geben am Campus Dahlem die Richtung an. Der seit mehr als 100  Jahren bestehende Wissenschafts­ standort Dahlem hat viele inno­ vationen und Nobelpreisträger hervorgebracht. Darüber wird auf informativen Touren der Max­Planck­Gesellschaft unter­ haltsam berichtet. Die Besuche­ rinnen und Besucher erfahren viel über Meilensteine der Wis­ senschaft und über die klugen

Köpfe hinter den Forschungser­ gebnissen. Anfang des 20. Jahrhunderts ent­ brannte ein regelrechter Wett­ lauf, dem Rätsel des mensch­ lichen lebens auf die Spur zu kommen. Wie beeinflussten Genetik und Anthropologie das Menschenbild der Zeit? Die The­ mentour: Was ist der Mensch? Biologische Forschung in Dah­ lem und ihre Folgen findet statt am 3.7., 7.8. und am 4.9.2022 jeweils 11 – 12.30 uhr. Überblickstour Fake & Fakten aus dem „deutschen Oxford“: lassen Sie sich keinen Bären aufbinden! Die Tour findet statt am 17.7., 21.8., 18.9. und 16.10. um 11 uhr. Thementour Auf den Spuren der Nobelpreisträger „im Götterhim­ mel der Wissenschaft“ am 2.10. um 11 uhr. Die Teilnahme an den Touren ist nur mit Anmeldung mög­ lich: dahlemtour@gv.mpg.de. Preise: pro Person 8  Euro, er­ mäßigt 5 Euro (Schüler, Studie­ rende, Erwerbslose). Treffpunkt: Harnack­Haus, ihnestraße  16 – 20, 14195  Berlin. Weitere in­ formationen unter www.mpg. de/11137898/

Schlachtensee-Apotheke umgezogen Eine fast hundertjährige Ära en­ det: Das kleine Holzhaus an der Matterhornstraße 56, erbaut im Jahr 1927, muss einem Neubau weichen. Von Anfang an befand sich hier eine Apotheke. Ende Mai ist das Team der Schlachtensee­Apothe­ ke mit allem, was dazugehört in die Räume des früheren Postge­ bäudes in die Breisgauer Straße 7 gezogen. Der historische Bezug soll auch am neuen Standort er­ halten bleiben. Bürgerinnen und Bürger bedau­ ern das Verschwinden des Hauses, denn so geht ein Stück vom alten

Schlachtensee verloren. Sie woll­ ten die Tradition bewahren und setzten sich gegen den Abriss des Holzhauses in der Nähe des Mark­ tes ein. Eine initiative sammelte unterschriften, doch die Mühe war vergebens. Das altbekannte Gebäude, in dem Schlachtenseer seit Generationen mit Medika­ menten versorgt wurden, steht aufgrund zahlreicher umbauten nicht unter Denkmalschutz. Das Grundstück wurde an einen investor verkauft und so werden schon bald Wohnungen anstelle der historischen Apotheke ent­ stehen. .

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Angebote für Senioren Vom Gedächtnistraining bis Tai Ji Die Seniorenfreizeitstätten sind mit einem aktuellen Angebot für ihre Besucherinnen und Besucher da:

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Vielseitige Angebote für Seniorinnen und Senioren im Bezirk. Im Hertha-Müller-Haus wird ab September Tai Ji mit dem Schwert unterrichtet. Dieser Kurs ist für Anfänger gedacht. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. inter­ esse an Bewegungen, Geduld und Freude am lernen und Ausprobieren und Neugier auf eine gemeinsame Bewegungserfahrung helfen beim Gelingen. Es wird genügend Zeit gelassen, um sich in die Abläufe einzugewöh­ nen. Parallel wird diese Form mit und ohne Schwert vermittelt. Zum Üben bitte beque­ me Kleidung und leichte Schuhe mit flachen Sohlen verwenden. Beginn ab 13.  September. Termine: Diens­ tags von 15 bis 16.30 uhr. Kosten 6 Euro pro Person. Anmeldung bei Frau Hergl, ☎ 0160­ 977 451 65. Ort: Hertha­Müller­Haus, Argen­ tinische Allee 89, 14163 Berlin.

Neuer Spielplatz eröffnet An der Krumme Lanke/Argentinische Allee kann getobt werden Der neue Spielplatz an der Ar­ gentinischen Allee steht unter dem Motto „Bauhaus“, was sich in der Farbgestaltung Rot­Gelb­ Blau wiederfindet. Die Spielberei­ che wurden neu arrangiert und stärker miteinander verbunden, sodass sich vielfältige Möglich­ keitsräume ergeben. Die Seilbahn wurde erneuert und zusätzlich

Kletterangebote für kleine und große Kinder geschaffen. Ein gro­ ßes Trampolin ist auch für Roll­ stuhl fahrende Kinder benutzbar. Sportlich gespielt werden kann an den neuen Tischtennisplat­ ten und am Fitnessgerät. Das Angebot wurde ergänzt durch zwei kleinere Platzbereiche mit Fahrradbügeln und Sitzelemen­

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Gazette Zehlendorf  |  Juli 2022  |  15

Katzenleid verhindern In Berlin gibt es eine hohe Zahl freilebender, fortpflanzungsfähi­ ger Katzen, die teils in Kolonien zusammenleben. Diese Tiere – so­ genannte Streuner – sind durch Nahrungsknappheit, Revierkämp­ fe, Krankheiten und Verletzungen erheblichen Leiden ausgesetzt, was mit den Zielen des Tierschut­ zes nicht in Einklang zu bringen ist. Daher soll die neue Katzen­ schutzverordnung dazu beitra­ gen, die Anzahl freilebender, fort­ pflanzungsfähiger Katzen durch die Eindämmung ihrer unkontrol­ lierten Vermehrung deutlich zu reduzieren und auf diese Weise ihren Leidensdruck insgesamt zu mindern. Die vom Berliner Senat bereits im vorigen Jahr beschlossene Verord­ nung über den Schutz freileben­ der Katzen im Stadtgebiet Berlin trat im Juni in Kraft. Ziel ist ein ver­ besserter Tierschutz für freileben­ de Katzen. Wer seine Katze nur in Wohnung oder Haus hält bzw. nur

Freilaufende Hauskatzen müssen in Berlin seit Juni gechippt und kastriert sein.

einen kontrollierten Auslauf (etwa an der Leine oder in einem um­ zäunten Bereich) zulässt, braucht nichts weiter zu unternehmen. Die neue Verordnung hat auch Folgen für sogenannte Hauskat­ zen, die in Obhut von Menschen leben: Weil fortpflanzungsfähige Hauskatzen mit freiem Auslauf in erheblichem Maß zur Erhöhung der Population freilebender Kat­ zen beitragen, sieht die Verord­ nung vor, dass Berliner Tierhal­ ter ihren fortpflanzungsfähigen

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Unkontrollierte Vermehrung freilebender Katzen soll eingedämmt werden

Katzen im gesamten Stadtgebiet keinen unkontrollierten, freien Auslauf mehr gewähren dürfen. Nur noch kastrierte und durch ei­ nen Chip (Transponder) gekenn­ zeichnete Tiere dürfen künftig freien Auslauf erhalten – und sie müssen zudem bei einer aner­ kannten Registerstelle, z. B. Tasso, Findefix, IFTA, registriert werden: Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Kli­ maschutz stellt auf ihrer Internet­ seite eine Linkliste der anerkann­

ten Registerstellen sowie weitere Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Verfügung. Nur durch die Kennzeichnung und Registrierung ist beispiels­ weise feststellbar, ob eine Katze bereits kastriert wurde, bezie­ hungsweise wer die Halterin oder der Halter ist. Auch die Rü­ ckführung einer aufgefundenen entlaufenen Katze wird auf diese Weise erleichtert. Wer seine noch nicht registrier­ te Katze vermisst, kann sich an das Fundbüro für verlorenge­ gangene Haustiere, die Tier­ sammelstelle Berlin, wenden: unter 030/76 888-200 oder -201 bzw. unter tiersammelstelle@ tierschutz-berlin.de. Die zuständi­ gen Bezirksbehörden dürfen laut Verordnung zwar ein aufgefun­ denes, nicht registriertes Tier auf Kosten des Halters oder der Hal­ terin kastrieren lassen, aber erst nach fünf Tagen und nach einer Abfrage bei der Tiersammelstelle.

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Dr. med. Michael Seidel

Gazette Zehlendorf Juli Nr. 7/2022 ·  47. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Zehlendorf, Steglitz, Wilmersdorf, Charlottenburg sowie Schöneberg & Friedenau.

Verlag

Gazette Verbrauchermagazin GmbH Ruhlsdorfer Straße 95, Haus 42 · 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 · www.gazette-berlin.de

Redaktion

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Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz ☎ 0172 / 630 26 88

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August Nr. 8/2022 Anzeigen-/Redaktionsschluss 08.07.2022 Erscheinung 28.07.2022

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Reif für die (Pfauen)-Insel? Das Eldorado für Mensch, Tier und Pflanze in der Videoserie „Wildes Berlin“ Immer wieder einen Ausflug wert – die Pfaueninsel. Ein besonderer Zauber längst vergangener Zei­ ten umhüllt den Ort mit seiner Meierei im pittoresken Ruinenstil und dem weißen Lust­schlösschen. Auf einem Spaziergang über das 67 Hektar große Eiland, das Teil des ­UNESCO-Welterbes ist, prä­ sentiert der Wildtierexperte Derk Ehlert in der 21.  Folge „Wildes Berlin“ die Besonderheiten der Parkanlage. Die Videoserie „Wil­ des Berlin: Unterwegs mit Derk Ehlert“ ist eine Produktion der Stiftung Naturschutz Berlin und präsentiert die grünen Hotspots der Hauptstadt. Auf der Seite des Umweltkalenders Berlin unter www.umweltkalender-berlin.de erscheinen alle Folgen. „Zu jeder Jahreszeit lohnt sich ein Ausflug“, weiß Derk Ehlert. Im Frühjahr trifft man hier zum Bei­ spiel auf Mandarinenten, die in luftigen Höhen ihr Nest in Baum­ höhlen bauen und dort brüten.

Wildtierexperte Derk Ehlert unterwegs auf der Pfaueninsel. � Foto: Stiftung Naturschutz Berlin / Susanne Jeran Hier auf der Insel finden sie aus­ reichend hohe und alte Bäume. So wie die exotisch anmutenden Enten durch ihr Gefieder beste­ chen, trumpft der Zaunkönig mit seinem Gesang auf. Bis zu 70 Dezibel laut trällert der kleine Sänger seine Melodien. Konkur­

renz bekommt er dabei von der Singdrossel, die sich neben vielen anderen Vögeln wie dem Kolk­ raben, der Graugans oder dem Schwarzmilan auf der Insel wohl­ fühlt. Über 50 Brutvogelarten le­ ben hier insgesamt. Im Frühling gleicht die Pfaueninsel einem

Meer aus Vogelgesängen. Zu Recht gilt sie als eines der „inter­ essantesten Naturschutzgebiete Berlins“, so Ehlert. Den Reiz macht der Mix aus: Die faszinierende Landschaft mit der historisch gewachsenen Parkanlage wird dominiert von vielen mächtigen Bäumen – darunter mehrere hun­ dert uralte Eichen. Dazwischen bieten Langrasenwiesen, Schilfund Trockenrasenflächen ganz unterschiedlichen Tier- und Pflan­ zenarten einen Lebensraum. Die Hauptattraktion der Pfaueninsel sind aber natürlich die stattlichen blauen Pfauen. Sie laufen überall frei herum und konkurrieren mit ihren farbenprächtigen Rädern mit dem Wildtierexperten Derk Ehlert um den Platz vor der Ka­ mera. Eine wahre Augenweide und die heimlichen Könige der Pfaueninsel. Aktuelle Fo l g e : w w w. umweltkalender-berlin.de/e/ unterwegs-mit-derk-ehlert-304