Gazette Zehlendorf - November 2019

Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee

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November 2019

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Die Rückkehr der goldenen Greife

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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN

Gazette Zehlendorf  |  November 2019  |  3 2019  |  1

Liebe Leserinnen und Leser, nicht mehr lange und das Jahr ist litz­Zehlendorf am 9. November wieder einmal rum. Wir alle mer­ von 13 bis 21.30 Uhr den 30. Jah­ ken es nun im November u. a. an restag des mauerfalls genau dort, den kurzen, dunklen Tagen oder wo uns einst die deutsch­deutsche an dem eher regnerischen, trüben Grenze trennte, direkt entlang des Wetter. Wie gut, dass es Zeppelinufers zwischen gerade auch in diesem Hafen und badstraße in Teltow. bei freiem eintritt monat zahlreiche und gibt es eine große Fest­ vielfältige veranstaltun­ meile, eine Lichtinstalla­ gen in unserem bezirk tion entlang des Teltow­ gibt, die uns auf andere kanals, eine Präsentation Gedanken bringen, die von vereinen und ver­ erinnerungen wecken, Cerstin Richterbänden der region und uns musikalisch „in an­ Kotowski ein buntes und abwechs­ dere Welten“ entführen oder zum Feiern einladen: lungsreiches bühnenprogramm. Wie wäre es zum beispiel mit zwei es finden Zeitzeugeninterviews veranstaltungen der Leo­bor­ statt, Chor­ und Tanzauftritte, die chard­musikschule? Da wäre big band unserer musikschule lädt zum einen das seit über 20 Jah­ mit klassischem Swing zum mit­ ren im Planetarium am Insulaner tanzen ein und das Delphic Art (munsterdamm  90) aufgeführte Wall­Projekt präsentiert seine er­ beliebte Kosmical „Sonne, Ster­ gebnisse; dabei haben Schülerin­ ne, mond und Co“ für die ganze nen und Schüler der region in den Familie und Kinder ab 6  Jahren. letzten Wochen gemeinsam große mit variationsreicher Live­musik, banner gestaltet, die hier vorge­ bildprojektionen und Lasershow stellt und illuminiert werden. Und werden die erdlinge am 1.12.2019, am Abend begeistern Dirk micha­ um 14 und um 16  Uhr, auf eine elis und Die Zöllner, bevor der Tag einstündige reise zum mond mit­ mit einem Lichterzug zur brücke genommen (eintritt 9, ermäßigt um 21.30 Uhr ausklingt. Wenn um 7  euro, Tickethotline: 790093­0). 19.45 Uhr Dirk michaelis („Als ich Zum anderen präsentieren sich fortging“), der von 1985 bis 1991 ausgewählte Preisträgerinnen und Frontmann der DDr­rockband Preisträger eines musikschulinter­ Karussell war, auf die bühne tritt, nen Wettbewerbs der musikschule werden viele begeistert mitsin­ aus unterschiedlichen Altersgrup­ gen. Frenetischer Applaus ist auch pen bei einem matineekonzert am der ab 20 Uhr auftretenden Grup­ 30.11.2019, um 11 Uhr, im alten pe Die Zöllner („viel zu weit“,„Käfer bvv­Saal des rathauses Steglitz, auf dem blatt“), von Dirk Zöllner Schloßstraße 37. Der eintritt ist frei. und André Gensicke im November In der letzten Ausgabe habe ich Sie 1987 als Duo gegründet, sicher. bereits auf unsere große gemein­ Und wer dann noch nicht genug same Festveranstaltung „Feier gefeiert hat, der kann einen Tag ohne Grenzen“ kurz hingewiesen. später, am 10. November, zu ver­ Gemeinsam mit der Stadt Teltow schiedensten veranstaltungen an und den Gemeinden Stahnsdorf die Glienicker brücke kommen, und Kleinmachnow feiert Steg­ um gemeinsam mit unseren bran­

denburger Nachbarn die Öffnung der brücke für jedermann zu fei­ ern, die nach dem mauerbau 1961 nur noch von alliierten militärs und Diplomaten passiert werden durfte. Und dann habe ich noch ein An­ liegen, einen Wunsch an Sie, liebe Leserinnen und Leser: bitte unter­ stützen Sie doch auch in diesem Jahr unsere Wunschbaumaktion, die wir gemeinsam mit dem verein Schenk doch mal ein Lächeln e. v. wieder durchführen werden. Auf­ grund des großen Zuspruchs im vergangenen Jahr – trotz erstma­ liger beteiligung des bezirks wur­ den dabei berlinweit die meisten Geschenke (220) in Steglitz­Zeh­ lendorf gesammelt­ werden des­ halb in diesem Jahr sogar an zwei Standorten „Wunschbäume“ auf­ gestellt: • Ab 29.11.2019, 13.30 Uhr, im rat­ haus Zehlendorf, eingangsbe­ reich gegenüber der Pförtnerlo­ ge, Kirchstraße 1/3, 14163 berlin und • ab 29.11.2019, 16  Uhr, im rat­ haus Steglitz, eingangsbereich gegenüber der Pförtnerloge, Schloßstraße 37, 12165 berlin. Denn auch dieses Jahr gibt es wieder viele Kinder, deren Weih­ nachtswunsch aus verschiedens­ ten Gründen nicht erfüllt werden kann. Das soll gemeinsam mit Ih­ nen geändert werden! Deshalb basteln oder malen aus­ gewählte Kinder aus Familien und einrichtungen in Steglitz­Zehlen­ dorf ihre Wünsche (diese dür­ fen maximal 25 euro kosten) auf sogenannte Wunschsterne. mit diesen werden die Weihnachts­ bäume in den beiden rathäusern geschmückt, und die Geschenke­ paten können sich anonym einen

Herzenswunsch von den bäumen „pflücken“. Die Geschenke können dann – während der Öffnungszei­ ten der rathäuser – unverpackt bis zum 12.12.2019 bei den Pförtnern abgegeben werden. Gemeinsam mit Freiwilligen (Interessierte wen­ den sich bitte per e­mail vorstand@ sdmel.de an den verein) werden die Geschenke dann verpackt, und die eltern der Kinder oder die betreuerinnen und betreuer von einrichtungen können diese weni­ ge Tage vor Heiligabend abholen. Ich selbst werde diese Aktion am 29.11.2019 eröffnen und die bei­ den ersten Sterne pflücken. Helfen auch Sie mit, damit in diesem Jahr noch mehr leuchtende Kinder­ augen ein Geschenk auspacken können. Abschließend noch der Hinweis auf unseren traditionellen und beliebten Zehlendorfer Weih­ nachtsmarkt auf der Dorfaue vom 25. November bis zum 29. Dezem­ ber 2019. vielleicht lassen Sie mich bei mei­ ner nächsten bürgersprechstunde persönlich wissen, wie Ihnen der ein oder andere Tipp gefallen hat. oder lassen Sie uns Ihre bezirk­ lichen Anregungen, Ideen und Kritik in einem persönlichen Ge­ spräch erörtern: am 27.  Novem­ ber in der Zeit von 16 bis 18 Uhr in meinem büro im rathaus Zehlen­ dorf, raum A 131, Kirchstraße 1/3, 14163 berlin. Damit Ihnen unnö­ tige Wartezeiten erspart bleiben, bitte ich Sie um eine telefonische Anmeldung unter (030) 90299­ 3301. Ihre     Cerstin richter­Kotowski bezirksbürgermeisterin

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Die Rückkehr der goldenen Greife Nach Reparatur von Sturmschäden zurück am Schloss Glienicke endlich wieder an ihrem an­ gestammten Platz: Die beiden goldenen Greife sind zurück in Glienicke. Schon seit 1861 sitzen sie auf den Pfeilern des Tors, das sowohl Johannitertor als auch Greifentor genannt wird. Die Gitter des Tors zeigen zwei Jo­ hanniterkreuze, die an die Her­ renmeisterwürde von Prinz Carl, dem früheren eigentümer und maßgeblichen Gestalter von Schloss Glienicke erinnern. Die Fabelwesen – eine mischung aus Löwe und raubvogel – wur­ den von August Kiß (1802 – 1865) entworfen. Der 1802 in Paprotz­ an/oberschlesien – heute Tichau – geborene Künstler kam 1822 nach berlin und wurde an der Preußischen Akademie der Küns­ te und bei Christian rauch ausge­ bildet. bekannt wurde er mit der Plastik „Amazone zu Pferde“, die vor dem Alten museum in berlin steht. Kiß erschuf mehrere reiter­ standbilder von preußischen Kö­

nigen, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Die Greife wurden im Jahr 2017 von Sturm Xavier beschädigt – ein Greif büßte seinen Kopf ein. Auch die vergoldung war schon länger abgeblättert. Nach der re­ staurierung erstrahlen sie erneut

und schauen wachsam auf jeden, der den Glienicker Park betritt. Der Greif war bereits in alten ori­ entalischen Kulturen als mythi­ sches Tier bekannt. eine Theorie besagt, dass die entstehung des mythos vom Greif auf Skelett­ funden des Protoceratops in der

Wüste Gobi beruht. Dort sollen schon die Skythen auf solche Skelette gestoßen sein. Der Greif war auch bei Ägyptern, babylo­ niern und Hethitern bekannt. Im mittelalter war der Greif eines der Wappentiere. er galt als starker Wächter.

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Glienicker Brücke Feierlichkeiten zum 30. Jahrestag des Mauerfalls Von der historischen Verbindung ins königliche Jagdrevier über die Kulisse zum Agentenaustausch bis zum Symbol der Einheit – die Glienicker Brücke hatte im Laufe ihrer Geschichte viele Gesichter. Eine besondere Rolle spielte die Verbindung zwischen Berlin und Potsdam in der Zeit des Mauer­ falls. Allerdings war am 9.  No­ vember 1989 noch nichts davon zu merken, die DDR-Bürger, die den Westteil Berlins besuchen wollten, wurden in dieser Nacht an andere Grenzübergänge ver­ wiesen. Erst am 10.  November um 18 Uhr konnte die Glienicker Brücke überquert werden. Die Passanten mussten viel Geduld beweisen, durch den hohen An­ drang dauerte es bis zu 1,5 Stun­ den, bis die Brücke passiert wer­ den konnte. Zunächst ging es aufgrund der Massen nur in eine Richtung, doch bereits am 12. No­ vember fuhr der erste BVG-Bus über die Glienicker Brücke. Etwa

zwei Monate später – am 18. Ja­ nuar 1990 begann der Abbau der Grenzanlagen an der Glienicker Brücke und im April beseitigte man die Wassergrenzen.

Bewegte Geschichte Die Brücke in ihrer heutigen Form wurde 1907 eingeweiht. Dabei

wurde die Große Neugierte um etwa zehn Meter in die nördli­ che Richtung versetzt. Sie wurde erhöht und mit einer Treppe er­ gänzt. Sie büßte wichtige schmü­ ckende Elemente ein, die damals neu hergestellten Terrakottasäu­ len hatten einfachere Formen als ihre Vorgängerinnen. In den

1920er-Jahren war die Königstra­ ße als Verbindung zwischen Berlin und Potsdam eine der meistbe­ fahrenen Straßen in Deutschland – entsprechend hoch waren die Belastungen für das Bauwerk. Während des Nationalsozialismus erfolgten Ausbesserungsarbeiten im Rahmen der ABM-Maßnah­

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men. Der Ausbau der Autobahn und des berliner rings entlastete die b1 (damals r1) und die Gli­ enicker brücke ein wenig. 1938 wurden sowohl die Königstraße als auch die Glienicker brücke verbreitert. Im Zweiten Weltkrieg blieb die brücke lange unversehrt. Kurz vor Kriegsende sprengte die Wehrmacht die brückenpfeiler, um die alliierten Streitkräfte auf­ zuhalten. erst im Dezember 1949 war die brücke wieder intakt und wurde feierlich als „brücke der ein­ heit“ eingeweiht. mit der einheit war allerdings 1952 erstmal wie­ der Schluss. mit der Unterzeich­ nung des Deutschlandvertrags zwischen den drei Westalliierten und der bundesrepublik Deutsch­ land wurden 150 von 170 Zugän­ gen zwischen berlin (West) und der DDr geschlossen, darunter auch die Glienicker brücke. Nun konnten nur noch Angehörige der Alliierten und reisende mit Aus­ nahmegenehmigung die brücke überqueren. Ab 1959 wurde im Dezember ein Weihnachtsbaum auf der berliner Seite der brücke aufgestellt, um den menschen auf der anderen Seite zu zeigen, dass sie nicht vergessen werden.

Glienicker Brücke vor der Wiedervereinigung.

Agentenaustausch und Flucht Ab und zu stand die Glienicker brücke im rampenlicht der Welt. Immer dann, wenn die mächte aus ost und West hier ihre Agenten austauschten. Die ersten Agenten waren Francis Gary Powers und oberst rudolf Iwanowitsch Abel im Jahr 1962. Letzterer wurde bei seinem Prozess in den USA von seinem verteidiger vor dem elektrischen Stuhl bewahrt – mit dem Argument, dass der lebende Spion noch nützlich sein könnte. Der letzte Austausch von Spio­ nen fand 1986 statt. Insgesamt wechselten so 40 menschen „die Seiten“. 1988 flohen drei Potsda­ mer über die Glienicker brücke in den Westteil berlins. mit einem Lkw rammten sie das Tor auf der

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brücke, das dem Ansturm von 5,5 Tonnen nicht gewachsen war und waren so schnell auf der Kö­ nigstraße. Fast 18 monate später war die Glienicker brücke wieder ein freier Übergang zwischen ost und West.

Veranstaltungen zum Mauerfall 2019 jährt sich der Fall der mauer zum 30. mal. Aus diesem Anlass gibt es mehrere veranstaltun­ gen. 9. November, 14 bis 21 Uhr: Festveranstaltung anlässlich des 30.  Jahrestag des mauerfalls. Gemeinsame veranstaltung des bezirks Steglitz­Zehlendorf, der Stadt Teltow sowie der Gemein­ den Stahnsdorf und Kleinmach­ now. ort: Zeppelinufer/Teltow. Der eintritt ist frei.

10. November ab 10 Uhr: Foto­ ausstellung „rund um die Glieni­ cker brücke vor und nach 1989“. Ab 11 Uhr findet im Schloss Gli­ enicke eine festliche matinee des bezirks Steglitz­Zehlendorf, der Landeshauptstadt Potsdam und der Stiftung Preußische Schlös­ ser und Gärten berlin­branden­ burg statt. es gibt einen vortrag zur Geschichte der brücke, Zeit­ zeugengespräche, eine Filmvor­ führung und ein musikalisches Programm. Ab 13.30  Uhr wird an der Nike 89 an die ereignisse vor 30 Jahren erinnert und der opfer gedacht. Im Anschluss sind um 14 Uhr kostenfreie Füh­ rungen entlang der ehemaligen mauer und in Klein­Glienicke geplant.videoinstallationen mit historischem Filmmaterial von Jens Arndt beginnen um 16 Uhr an beiden Seiten der brücke. Ab 17.45 Uhr sind „begegnung und historische erinnerung“ auf der illuminierten brücke ge­ plant. Dazu wird die brücke für den verkehr gesperrt. Den Ab­ schluss bildet das gemeinsame Singen der europahymne „ode an die Freude“. unterstützt von Schulchören.

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30. Jahrestag der Maueröffnung Beitrag von René Rögner-Francke – Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf von Berlin Vor 30 Jahren erhielt die Mauer ei­ nen Riss, jene Mauer, die Deutsch­ land damals bereits seit 28 Jahren teilte und nahezu unüberwind­ lich war. Wie ein Lauffeuer sprach es sich in den Abendstunden des 9.  November 1989 herum, dass die neue Reiseregelung für Westbesuche ab sofort gelten solle. Daraufhin zogen Tausende von Menschen in Ost-Berlin zu den wenigen innerstädtischen Sektorenübergängen. Nach ei­ nem Zögern und ohne, dass die DDR-Grenzposten eine Weisung erhalten hatten, öffneten diese nach und nach die Übergänge. Alle, die damals dabei waren, wer­ den diese Momente nie verges­ sen. Alle, die damals – in dieser einzigartigen Nacht und in den Tagen danach auf den Straßen Berlins dabei waren oder vor dem Fernseher saßen, sehen die Bilder immer noch vor sich: Lachende,

weinende Menschen, die über die Grenze strömten, Deutsche aus Ost und West, die sich in den Armen lagen und miteinander feierten. Dieser Tag markiert eine Zäsur in der Nachkriegsgeschichte: Die Öffnung der Mauer brachte das SED-Regime zu Fall und ebnete den Weg für die Wiedervereini­ gung Deutschlands. Der 9.  No­ vember 1989 legte den Grund­ stein für das Deutschland, in dem wir heute alle leben, er veränder­ te das Leben der Menschen von Grund auf. Heute, 30 Jahre später, ist es für uns alle selbstverständlich, in ei­ nem vereinten Deutschland zu leben, und ein großer Teil unserer Bevölkerung kennt bereits nichts anderes mehr. Alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben die Mauer nie gesehen, sie ha­ ben die Teilung nicht mehr oder

Foto: Draghicich / AdobeStock

nicht bewusst erlebt. Sie wissen nur noch aus Erzählungen ihrer Eltern oder Großeltern und aus dem Geschichtsunterricht, wie

das in zwei Blöcke, zwei unter­ schiedliche Systeme geteilte Eu­ ropa damals aussah und wie be­ klemmend jene Grenze war, die

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Gazette Zehlendorf  |  November 2019  |  9 das Land und seine Menschen in Ost und West trennte. Die Öffnung der Mauer war das Ergebnis wochenlanger friedli­ cher Proteste gegen das SED-Re­ gime mit lange ungewissem Ausgang. Bürgerinnen und Bür­ ger hatten sich erst in Kirchen ver­ sammelt und waren dann für ihre Anliegen mutig und entschlossen auf die Straße gegangen. Damals hatte sich viel Unmut an­ gestaut bei den Menschen in der DDR. Unmut über Wahlfälschun­ gen und Versorgungsmängel, Un­ mut über ausbleibende Reformen sowie eine Staats- und Parteifüh­ rung, die die Augen vor der Re­ alität verschloss. 1989 waren die Menschen nicht mehr bereit, dies länger hinzunehmen. Ihr Wunsch nach Freiheit und Bürgerrechten brach sich Bahn. Es gehörte damals viel Mut dazu, auf die Straße zu gehen und ei­ gene Forderungen vorzubringen. Niemand wusste, was kommen wird. Einige Male stand es wohl aufs Messers Schneide, ob die SED-Machthaber nicht doch mit Gewalt gegen die anwachsende Protestbewegung vorgehen wür­ den. Doch die Menschen überall

in der DDR hielten daran fest. Und mit ihrer Zivilcourage, mit ihrem Beharren auf Freiheit und Demo­ kratie brachten sie schließlich erst die Mauer und dann ein ganzes System zu Fall. Nicht nur in der DDR, in ganz Ost­ europa standen die Menschen damals gegen ihre Regierungen auf. Die Umbrüche von 1989/90 hatten eine europäische Dimen­ sion. Die friedliche Revolution konnte auch deshalb gelingen, weil im gesamten Ostblock die Zeichen auf Veränderung stan­ den, weil die alten Machtstruk­ turen, weil die kommunistischen Machthaber überall nicht mehr haltbar waren. Schnell stand auch die Wieder­ vereinigung Deutschlands auf der Tagesordnung. Und dieses Ziel konnte nur erreicht werden, weil Deutschland dafür die Un­ terstützung seiner Nachbarn und Partner suchte und trotz einiger Bedenken fand. Auch die deut­ sche Vereinigung vollzog sich in einem europäischen Kontext. Dass die Mauer fiel, dass Deutsch­ land die Einheit erlangte, das war nicht selbstverständlich. Deshalb haben wir heute allen Grund, al­

len aktuellen Diskussionen und Widrigkeiten zum Trotz, froh und dankbar zu sein. Freilich, der Prozess des Zusam­ menwachsens erwies sich dann als langwieriger und schwieriger, als anfangs gedacht oder erhofft. Es gab Enttäuschungen, auch Fehlentscheidungen. Aber ver­ gessen wir auch nicht, dass viele Hoffnungen sich erfüllt haben. Sicher bleibt noch vieles zu tun aber wir haben auch viel erreicht. Wenn wir heute an die Öffnung der Mauer erinnern, dann ist uns bewusst, welch schicksalsträch­ tiges Datum der 9. November für uns Deutsche ist. Dieser Tag steht wie kein anderer für Lichtblicke und Abgründe unserer Geschich­ te. An einem 9. November fiel die Mauer – und an einem 9. Novem­ ber verübten die Nazis ein Po­ grom an jüdischen Deutschen. Viele ließen es damals geschehen oder schauten weg. Deshalb erinnert uns dieser Tag auch heute, da wir einen glückli­ chen Moment feiern daran, dass Freiheit und Demokratie keine Selbstverständlichkeit sind. Ge­ rade angesichts der jüngsten Anschläge, die sich gegen un­

sere jüdischen Mitbürgerin­ nen und Mitbürger richteten, müssen wir uns immer wieder bewusst werden, dass unsere Werte von Demokratie, Toleranz und Mitmenschlichkeit immer wieder neu errungen und be­ wahrt werden werden müssen, sie brauchen Menschen, die für sie eintreten. Wie die Bürgerin­ nen und Bürger der DDR es 1989 taten und vor ihnen viele andere Deutsche wie die Vorkämpfer für eine freiheitliche Verfassung im 19. und 20. Jahrhundert und die Widerstandskämpfer gegen die NS-Diktatur. Diese Tradition, sich für Freiheit, Demokratie und die Wahrung der Menschenrechte einzusetzen, diese Tradition fort­ zuführen – das ist die Botschaft des 9. November. Vor 30  Jahren haben die Men­ schen mit ihren friedlichen Pro­ testen nicht nur den Weg durch die Mauer geöffnet, sondern auch den Weg in eine andere Zukunft. Sie haben an sich und die Kraft ihrer Ziele geglaubt und so Ge­ schichte geschrieben. Mit freundlichen Grüßen Ihr René Rögner-Francke

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Foto: Georg Heinze

Grenze und Mauerfall in Kleinmachnow

Foto: Michael-Reiner Ernst

Foto-Ausstellung im Rathaus Kleinmachnow Die Foto-Ausstellung ist eine Ko­ operation der Stiftung Berliner Mauer mit der Gemeinde Klein­ machnow, anlässlich des 30-jäh­ rigen Jubiläums des Mauerfalls. Sie zeigt überwiegend Privat­ fotografien von Fotografen aus Kleinmachnow und Umgebung und widmet sich den lokalen Be­ sonderheiten und Ereignissen. Ausgangspunkt der Ausstellung und der Initiative sind die Foto­

grafien von Michael-Reiner Ernst, der von den 1950er-Jahren bis zur Wende die politischen Ereig­ nisse aus der Sicht des faszinier­ ten Amateurs dokumentierte. In einem knappen Einleitungsteil werden kurz die Grundlagen der Teilung und der Grenzanla­ gen in Kleinmachnow anhand von Archivmaterialien und Fo­ tografien aus dem Bestand der Stiftung Berliner Mauer vorge­

stellt. Dabei werden auch eine Überblickskarte und ein Luftbild genutzt, um die Verortung der Fotografien in der unmittelba­ ren Umgebung aufzuzeigen. Im Hauptteil konzentriert sich die Ausstellung auf Fotografien und die Blicke der Fotografen auf die Grenzanlagen und den Mauerfall. Dadurch ergibt sich ein Rhythmus von etwa vier Ka­ piteln, die jeweils die Bilder und

Blickwinkel eines Fotografen und die verschiedenen Orte von Teilung und Wiedervereinigung zeigen. Die Ausstellung ist bei frei­ em Eintritt vom 8.11.2019 bis 2.1.2020 im Rathaus Kleinmach­ now zu sehen. Geöffnet ist von Montag bis Samstag 8 bis 18 Uhr (Dienstag bis 20 Uhr) sowie am 1. Samstag im Monat von 10 bis 13 Uhr.

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beliebt als Sammlerstück, aber auch als schönes Geschenk, nicht nur für Zehlendorfer: Im neu er­ schienen Zehlendorfer Jahrbuch 2020 befassen sich gleich zwei Ti­ telgeschichten mit dem 100­jäh­ rigen bestehen des Krankenhau­ ses Waldfriede. Die eine erzählt vom Alltag im Waldsanatorium Zehlendorf­West vor 1910. Die andere von der Zeit danach, in der die Klinik zur Trägerschaft der weltweiten evangelischen Freikir­ che der Adventisten gehört. ein anderer beitrag erinnert an die bildung von Groß­berlin und den Übergang Zehlendorfs von einer Landgemeinde zum X. verwal­ tungsbezirk berlins. Die Leser erfahren Interessantes vom in Zehlendorf wohnenden Kunstsammler eduard Fuchs, der auch Gründer der kommu­ nistischen Partei war. oder über die Augenklinik mit Familienan­ schluss von Dr.  eugen oppen­ heimer zwischen 1911 und 1936.

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lendorfs. einer stellt namentlich die stillen Heldinnen und Hel­ den im ortsteil Zehlendorf­West während des Nationalsozialismus vor, nennt aber auch die dort wohnenden willigen Helfer des Terrorregimes. ein anderer wid­ met sich ausführlich der Arbeit des Kaiser­Wilhelm­Instituts für Anthropologie, menschliche erb­ lehre und eugenik in Dahlem zwi­ schen 1927 und 1945. Auch auf den Südwestkirchhof Stahnsdorf geht es – hier nimmt der Autor die Leser mit zu den Gräbern der Freimaurer. Das Zehlendorf Jahr­ buch 2020 umfasst 14 fesselnde und wissenswerte beiträge über menschen, Landschaften und bauwerke aus allen Zehlendor­ fer ortsteilen. Das Jahrbuch er­ scheint bereits im 24. Jahrgang. es ist zum Preis von 3,50 euro im Zehlendorfer Heimatmuseum und ­archiv, Clayallee 355 sowie in den Zehlendorfer buchhand­ lungen zu erwerben.

Keine guten Nachrichten für die bürgerinitiative Zehlendorf: Nachdem genügend Unterschrif­ ten für den einwohnerantrag zur integrierten Stadtplanung der Zehlendorfer mitte gesammelt waren, wurden diese im Septem­ ber im rathaus übergeben. Doch einige Formalien wur­ den nicht beachtet – so hatten 198  Unterzeichner nicht das Geburtsdatum, sondern ihr Lebensjahr angegeben. Somit waren diese Unterschriften un­ gültig. Damit nicht genug. Die begründung für den einwohne­ rantrag stand auf der rückseite des Schreibens. Diese fehlte auf einigen Seiten, da dort nur der Teil für die Unterschriften ko­ piert wurde. So kamen nochmal 450 ungültige Unterschriften dazu. Dennoch gibt die bI Zeh­ lendorf ihr vorhaben nicht auf. Weitere bürgerversammlungen folgen, Termine unter www.bi­ zehlendorf.de .

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Kundenmanager Valentin Pieper stellt sich vor

KUNDENZUFRIEDENHEIT wird im Saturn Schloßstraße groß geschrieben Im Saturn-Markt in der Steglitzer Schloßstraße steht der Kunde im Mittelpunkt. Die Mitarbeiter geben jeden Tag ihr Bestes, damit die Kunden zufrieden aus dem Markt gehen und gerne wiederkommen. Neben der riesigen Produktvielfalt ist ein umfangreiches Serviceangebot im Markt selbstverständlich. Zu den Highlights gehören eine markteigene Handy-Sofortreparatur und die Neueinrichtung von smarten Geräten. Nun setzt der Markt noch eins drauf – mit dem Kundenmanager Valentin Pieper.   Valentin Pieper begrüßt die Kunden oft am Eingang und bringt sie zu den passenden Kollegen in der richtigen Abteilung. Egal, welches Anliegen ein Kunde hat, der Saturn-Experte hat stets ein offenes Ohr: „Unsere größte Stärke ist unsere Kompetenz als Ansprechpartner, Zuhörer und Berater bei allen Belangen, Services und Diensten – denn der persönliche Kontakt ist, selbst im digitalen Zeitalter, nicht zu ersetzen“, weiß Valentin Pieper und ergänzt: „Genau

hier setzen wir an und rücken als Kundenmanager diese Stärke einmal mehr in den Mittelpunkt.“   Um optimal für seine Rolle vorbereitet zu sein, hat der Kundenmanager ein spezielles Schulungsprogramm durchlaufen. Eine seiner wichtigsten Aufgaben ist das Einholen von Kundenfeedback: „Ich stelle sicher, dass ich ganz nah am Kunden bin. Ist zum Beispiel ein Kunde unzufrieden, spreche ich ihn an und versuche,

mit ihm zusammen sein Anliegen zu lösen. Aus dem gesammelten Feedback leite ich dann zusammen mit dem Markt-Geschäftsführer individuelle Maßnahmen ab, um Probleme schnell zu lösen und die besonderen Stärken unseres Marktes auszubauen.“   Sein Ziel hat der Kundenmanager, der 2010 bei Saturn in Berlin Steglitz angefangen hat, dabei immer vor Augen: „Wir müssen unseren Kunden den bestmöglichen Service bieten, damit ihr Einkauf bei uns zum Erlebnis wird und sie immer wieder gerne bei Saturn einkaufen.“   Seine Erfahrungen mit Markt-Kunden bestärken ihn dabei jeden Tag: „Mir fallen auf Anhieb viele schöne Momente bei meiner Arbeit ein. Aber das positive Feedback unserer Kunden – egal ob im Markt, am Telefon oder per Mail – sowie die Tatsache, dass alle Kollegen voll mitziehen, um den Kunden ein gutes Einkaufserlebnis zu bieten, sind absolut motivierend.“

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Gazette Zehlendorf  |  November 2019  |  17

Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf Für einen lebenswerten Südwesten ha­müller­Haus in der Argentinischen Allee und das maria­rimkus­Haus in der Gallwitzallee, beides Freizeit­ stätten (nicht nur für Senioren!). Und schließlich die LebensWerkGemein­ schaft gGmbH, die wir, un­ ter einbeziehung der Nach­ barschaft, gern unterstützt haben bei der Gestaltung des kleinen Parks an der Andréezeile, ecke Teltower Damm. Und überall waren leuchtende Augen zu sehen, die – so konnte man den eindruck haben – mit dem Leuchten der Pflanzen wetteifer­ ten.

Von links: Nadja Klier (am Pult), Freya Klier und Stephan Krawczyk - und ein gebannt zuhörendes Publikum. Fotos: Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf zügig haben uns auch in diesem Jahr zwei Fachbetriebe unterstützt: das Pflanzencenter & Gartenbaumschule Guschke (mit den Herren Stephan und michael Guschke) und Albrecht Hoch Gartenbau und Pflanzenzucht (mit Herrn Schönefeld). Nach der Sommerpause fanden dann noch drei wichtige veranstaltungen statt, von denen wir zwei ja in unserer letzten Kolumne schon ausführlich an­

Pflanzen für die Pestalozzi-Schule. Wenn Sie die eine oder andere einrich­ tung besuchen, werden Sie die ergeb­ nisse sehen können: Hochbeete und Sträucher, diverse Pflanzen, viele Früh­ blüher und anderes mehr! Sehr groß­ * Das Angebot gilt nur am 29. November 2019. Das Startpaket für 0 Euro anstatt der regulären 129 Euro und die ersten zwei Monate kostenlos erhältst du bei Abschluss einer Jahresmitgliedschaft. Dabei fallen einmalig Kosten für die Verwaltung (30 Euro) an. Alle Preise inkl. 19 % MwSt. Nicht kombinierbar mit anderen Angeboten. Mrs.Sporty Berlin-Zehlendorf Sabine Rotzoll, Mühlenstaße 4, 14167 Berlin

Liebe Leserinnen, liebe Leser, aus den letzten beiden monaten gibt es wieder einiges an Aktivitäten und veranstaltungen zu berichten – wie immer wollen wir Sie auf dem Laufen­ den halten: Da ist zunächst die große FeIN­mittel­Aktion, die wir im oktober erfolgreich abge­ schlossen haben. FeIN­mit­ tel? FeIN ist die Abkürzung für „Freiwilliges engagement in Nachbarschaften“; Landesmittel werden vom bezirk auf die ausgewähl­ ten Antragsteller verteilt, und die bür­ gerstiftung Steglitz­Zehlendorf ist in den letzten Jahren mit ihren Anträgen schon mehrfach erfolgreich gewesen. Immer setzen wir uns ein für einrich­ tungen, die in ihrem ehrenamtlichen engagement Unterstützung gut ge­ brauchen können und die sich freuen, wenn etwas entsteht, was ohne unsere Kooperation so nicht möglich wäre. In diesem Jahr sind wir erneut als „Grünpaten“ aufgetreten; mit allen ein­ richtungen haben wir uns abgestimmt und Anregungen aufgenommen, da­ bei immer generationsübergreifend und inklusiv, so wie es unserer Ziel­ setzung entspricht! In diesem Jahr sind es die KiTa in der Flanaganstraße, die Pestalozzi­Schule im Hartmannsweilerweg, das Hert­

Übergabe an den Bezirk. Foto: BA Steglitz-Zehlendorf von Berlin PÖDBA 3

gekündigt hatten: am 12. 9. konnten wir das UNeSCo Welterbe Schild als ein weiteres Geschenk der bürgerstiftung dem bezirk übergeben und am 17.09. folgte die hochinteressante veranstal­ tung mit Freya Klier, Nadja Klier, mar­ git miosga und Stephan Krawczyk im Gutshaus Steglitz. Das Interesse war groß, evtl. wird es eine Fortsetzung ge­ ben. Und schließlich am 24.10. unser 8. Café INKLUSIv, diesmal mit dem The­ ma: „Wege in eine inklusive Arbeits­ welt“. Zu allen veranstaltungen finden Sie Weiteres auf unserer Homepage, wie auch Genaueres zum diesjährigen benefizkonzert für die Zeune­Schule, vermutlich am 5.12.2019. Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit, mit sehr herzlichen Grüßen, Ihre Karin Lau Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf www.buergerstiftung-sz.de

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18  |  Gazette Zehlendorf  |  November 2019

Breitenbach-Spielplatz mit Für und Wider Vorerst keine Neugestaltung vorgesehen Ulrich Rosenbaum, Vorsitzender des frisch gebackenen „Verein zur Unterstützung der Initiative Breitenbachplatz e. V.“ hatte an spätherbstlichem Sonnentag zum Ortstermin auf den Spiel­ platz auf den Breitenbachplatz geladen. Gefolgt waren die Steg­ litz-Zehlendorfer Jugendstadträ­ tin Carolina Böhm sowie Vertreter der Bürgerinitiative Breitenbach­ platz und des zum Nachbarbezirk Wilmersdorf zählenden Künstler­ Kolonie Berlin e. V. Hauptzuständiger für Spielplät­ ze ist das Grünflächenamt unter Bezirksstadträtin Maren Schel­ lenberg, im Rahmen des Betei­ ligungsprozesses ist jedoch das Kinder- und Jugendbüro mit zu­ ständig. Auf dem Spielplatz des Breiten­ bachplatzes fehlten beim Treffen dann die eigentlich Betroffenen: Eltern und Kinder, die als Nutzer des Spielplatzes immer wieder deutliche Kritik geäußert hatten.

und Sand in durchaus zufrie­ denstellendem Zustand sind, davon konnte sich Carolina Böhm ebenso überzeugen wie von der Verkehrsproblematik in direkter Nähe zum Kinderspielplatz.

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Spielplatz auf dem Breitenbachplatz. Sie diskutieren seit der Neuge­ staltung des Breitenbachplatzes vor zehn Jahren über Lage und Ausstattung des besonders an Wochenenden und Basar-Tagen gut genutzten Spielplatzes: Direkt an der verkehrsreichsten Ecke zwischen Schildhornstraße,

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Dillenburger Straße und Breiten­ bachplatz ohne jeglichen Schat­ ten auf dem Platz angelegt, mit nur halbhohem Zaun als Barriere zur stark befahrenen Straße, gilt die Kritik auch seiner Ausstattung. Doch dass auf dem Spielplatz Metall-Rutsche, Kletterbaum

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Gazette Zehlendorf  |  November 2019  |  19 Die Toilette direkt neben dem Spielplatz ist zwar außer Betrieb, aber so nah am Spielplatz gele­ gen ein eher seltener Luxus. Schnell wird klar, dass eine Umle­ gung des Spielplatzes – eventuell

die Anwesenden einig. Doch auf der Prioritäten-To-do-Liste für Spielplätze der letzten zwei Jahre stehe der Breitenbach-Spielplatz nicht oben, erklärt die Jugend­ stadträtin.

Herumlungern auf dem Platz ver­ führen. Bereits im Schatten vorhandener Platzbäume liegt der Bereich für Jugendliche, mit Tischtennisplat­ te und spezieller Jugend-Park­

Ortstermin Breitenbachplatz. Das Thema schattenspenden­ der Bepflanzung wird vor Ort an diesem Tag ebenfalls diskutiert. Man wird sich einig: Zu befürwor­ ten sind zusätzliche Bäume und Hecken, auch als grüne Barriere gegen Abgase und Verkehrslärm. Doch könnte eine zu dichte Be­ pflanzung dunkle Gestalten zum

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sogar etwas weiter weg in den Er­ lenbusch an der Englerallee – in absehbarer Zeit kaum erfolgen dürfte. Dass der Spielplatz auf dem Brei­ tenbachplatz nicht gerade ein Paradebeispiel für die schöns­ ten der rund 140 öffentlichen Bezirks-Spielplätze ist, sind sich

bank, die ein Sitzen auf der Leh­ ne und das Abstellen der Füße auf dem unteren Banksegment erlaubt. Carolina Böhm erklärt, dass be­ fragte Kinder sich häufig für ihren Spielplatz ein schattenspenden­ des Dach wünschen, – also finden auch die diskutierten zusätzli­

chen Bäume und Hecken ihren Weg auf den Wunschzettel.

Der Breitenbachplatz – Durchgangsort ohne Aufenthaltsqualität? Während der vor-Ort-Diskus­ sion wurde immer deutlicher, dass sich die Anwohner über die Bezirksgrenzen hinaus ihren Breitenbachplatz attraktiver wünschen. So dient er doch überwiegend in seiner derzei­ tigen verkehrsumfluteten Qua­ lität als Durchgangsort, doch mit immer besserer Aussicht auf Rückbau der Betonbrücke am Breitenbachplatz, steigt auch die Hoffnung auf eine zukünftig höhere Aufenthaltsqualität nach durchdachter Platz-Umgestal­ tung. Unterschiedlichste Ideen dazu gibt es schon heute: Da es in der Gegend um den Breitenbachplatz keinen Bür­ gertreff gibt, soll wenigstens der Platzbereich ansprechend ge­ staltet werden, damit sich in an­ genehmer Atmosphäre Alt und Jung nachbarschaftlich näher­ kommen können. Beispielsweise über zusätzliche Sport-Spielge­ räte für Senioren und Jugend­

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20  |  Gazette Zehlendorf  |  November 2019

Ulrich rosenbaum mahnte schließlich, für eine gelungene Gesamt­Neugestaltung nicht erst beim brücken­rückbau mit der Planung zu beginnen, son­ dern rechtzeitig Planungsbe­ reitschaft zu zeigen. Gleichzei­ tig lobte er die wohlwollende begleitung durch die bezirkliche Wirtschaftsförderung. es gibt viel zu tun: Schon jetzt liegen im rahmen eines studen­ tischen Workshops viele interes­ sante Umgestaltungsideen für

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liche, Skater­Treff und unter einbeziehung von Wasser und blühenden Pflanzen. Auch die boule­Spieler, die sich zweimal wöchentlich auf dem breiten­ bachplatz treffen, sollen sich auf dem neugestalteten Platz weiterhin wohlfühlen können. Und den Spielplatz wünschen sich die bürger so umgestaltet, dass er Spielspannung für Kinder aller Altersgruppen verspricht, mit interessanten bewegungs­ elementen und unter einbezie­ hung der Jugendlichen in den Planungsprozess.

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Gazette Zehlendorf  |  November 2019  |  21

Zehlendorfer Künstler in den Zwanzigern Neue Sonderausstellung im Heimatmuseum

Bezirksstadtrat Frank Mückisch überreicht das Original der „Krummen Lanke“ an Matthias Aettner, Vorsitzender des Heimatvereins Zehlendorf. Die Sonderausstellung „Zehlen­ dorfer Künstler in den Zwanzi­ gern – Die Weimarer Kultur in der Peripherie“ verweist auf die Viel­ seitigkeit des kulturellen Lebens in der Weimarer Republik, beson­ ders auf die Spannung zwischen Berlin und dem Südwesten der Reichshauptstadt und die damit verbundenen Konflikte zwischen Armut und Reichtum sowie zwi­ schen Konservativem und Revo­ lutionärem. Im Fokus stehen jene Künstler, die zumindest teilweise in Zehlendorf lebten, Schriftsteller wie Franz Kafka, bildende Künstler wie Max Liebermann, aber auch Komponisten wie Arnold Schöne­ berg. Hier zeigten sich die Brüche – die einen schufen expressionisti­ sche Werke, die in den 1920er-Jah­ ren schon als konservativ galten. Andere wie Max Pechstein und Lyonel Feiniger wandten sich der Moderne zu. Eine Vielfalt der Kunstrichtungen prägte die Dar­ stellungen. Als Treffpunkte dienten beispiels­ weise Galerien und private Salons. Aber auch die Zehlendorfer Verla­ ge wie der Fritz-Heyder-Verlag, der

erst in der Königstraße 37 ansässig war und 1923 in die Heidestraße 5 zog – heute Busseallee 16 sowie der Rembrandt-Verlag waren ein wichtiger Teil der Kultur. Sie ver­ halfen manchen Schriftstellern zum finanziellen Auskommen. Auch der Berliner Dadaismus ging vom Südwesten aus. So lebte der „Oberdada“ Johannes Baader in Zehlendorf. Gemeinsam mit Steg­ litzer Dadaisten organisierte er die Erste Internationale Dada-Ausstel­ lung 1920. Ein ganz besonderes Geschenk brachte Frank Mückisch, Stadtrat für Bildung, Kultur, Sport und So­ ziales zur Ausstellungseröffnung mit. Die Originalnoten und der Originaltext des Liedes von der Krummen Lanke von Fredy Sieg aus dem Jahr 1923. Das Werk war zufällig in einer Kiste in einem Münchener Keller gefunden wor­ den. Von dort aus fand es seinen Weg nach Berlin zu Jerry Roschak, Chef des Berliner Kabaretten­ sembles „Klimperkasten“. Dieser gab es dem Rathaus Zehlendorf, da sich die Krumme Lanke nun­ mal in Zehlendorf befindet. Am

20.  Oktober überreichte Frank Mückisch es an das Heimatmuse­ um, wo es einen würdigen Platz findet. Das Lied von der Krummen Lanke handelt von einer unglück­ lich endenden Liebe, die an dem schönen Berliner See beginnt. In den 1920er-Jahren war es ein be­ liebter Gassenhauer. Fredy Sieg – bürgerlich Alfred Gyss (1878 –

1962) war ein Berliner Komiker der durch ganz Brandenburg bis nach Schlesien tourte und vor allem in Gasthäusern auftrat. So war die Krumme Lanke schon lange vor dem Wannsee, der in den 1950er-Jahren von Conny Froebess besungen wurde, in al­ ler Munde. Die Sonderausstellung „Zehlen­ dorfer Künstler in den Zwanzi­ gern – Die Weimarer Kultur in der Peripherie“ ist bis zum 13. März 2020 zu sehen. Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag von 10 bis 18 Uhr, Dienstag und Freitag von 10 bis14 Uhr. Heimatmuse­ um Zehlendorf, Clayallee 335. Der Eintritt ist frei. Sonntags-Sonderöffnungen am 1. und 29. Dezember, 5. Januar, 2.  Februar und 1.  März von 11 bis 15  Uhr Termine von Lesun­ gen über bekannte Autoren der Ausstellung und weitere Infor­ mationen finden Sie unter www. heimatmuseum-zehlendorf.de.

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Le voyage à Wannsee Lesung über Heinrich von Kleist im Berliner Ruder-Club e. V. Am 21.  November1811, gegen Nachmittag hörte man zwei Schüsse am Ufer des Wannsees. Der Schriftsteller Heinrich von Kleist erschoss erst Henriette vogel und dann sich selbst. Tes­ tamentsvollstrecker ernst Fried­ rich Peguilhen versuchte, das Unerklärbare zu verstehen. er lief dabei Gefahr, mit der Polizei in Konflikt zu geraten und mit dem König, der versuchte, die Affäre zu vertuschen.

„Le voyage à Wannsee“ ver­ mischt Fiktion und Dokumenta­

tion. Das viel beachtete buch von Patrick Fort erschien im vergan­ genen Jahr in Paris. Der erzähler berichtet darin über die letzten Lebensstunden von Heinrich von Kleist und Henriette vogel. Der berliner ruder­Club e. v. hat den Autor am 208. Todestag des Dichters Heinrich von Kleist an den Kleinen Wannsee eingela­ den. Patrick Fort stellt sein buch am ort der erzählhandlung vor und beantwortet Fragen der Zu­

hörer. Der vortrag findet in fran­ zösischer Sprache statt und wird übersetzt. Französischkenntnis­ se werden nicht vorausgesetzt. eine Anmeldung ist nicht erfor­ derlich. Die Lesung findet statt in der Ökonomie im berliner ruder­Club am 21.  November um 19  Uhr, bismarckstraße  4, 14109 berlin. Gäste: 10 euro, erm. 8 euro, Clubmitglieder kostenlos. Der erlös dient der Förderung des Jung­Club im brC.

Fünf Ehrenamtliche mit Bezirksmedaille ausgezeichnet ende September zeichnete bezirksverordnetenvorsteher rené rögner­Francke fünf bür­ gerinnen und bürger, die sich besonders um den bezirk Steg­ litz­Zehlendorf und seine men­ schen verdient gemacht haben, mit der bezirksmedaille der be­ zirksverordnetenversammlung Steglitz­Zehlendorf aus. Die fünf ehrenamtlich Tätigen wurden

aus einer reihe von vorschlägen ausgewählt, die aus der bevölke­ rung eingingen. Ausgezeichnet wurde elke brumm, sie ist seit über 30 Jah­ ren organisatorische Leiterin der Zehlendorfer Theatergrup­ pe „Schattenlichter“, die aus ei­ ner Konfirmandengruppe der ev. Paulus­Kirchengemeinde entstanden ist. Geehrt wurde

auch Schwester Christiane Ko­ the, die seit zehn Jahren in der betreuung pflegebedürftiger menschen in der Pflegeeinrich­ tung Seniorenhaus am rhume­ weg tätig ist. Weiterhin bekamen ralf­Jürgen Krüger der sich seit 20  Jahren als vorsitzender des bezirksver­ bands der Steglitzer Kleingärtner für die belange des Kleingar­

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tenwesens engagiert, Gabriele Schuster, seit 10  Jahren vorsit­ zende des Heimatvereins Steg­ litz, sowie Herbert Szukalsky, der seit knapp 50 Jahren seinen ehrenamtlichen Dienst beim Deutschen roten Kreuz, u. a. als Sanitäter bei veranstaltungen, erste­Hilfe­Ausbilder und Fahrer des DrK­Wärmebusses leistet, die bezirksmedaille verliehen.

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Gazette Zehlendorf  |  November 2019  |  23

Mit dem Mittelhof e. V. füreinander nah Nachbarschaftsladen in Steglitz bringt Menschen zusammen SIe sind schon älter und gesund­ heitlich angeschlagen, alleinerzie­ hend oder einfach „nur“ einsam: menschen im berliner Südwesten, wo der demographische Wandel besonders spürbar wird. er ist bekannt dafür, geeignete Lösungen zur Deckung der viel­ fältigen bedarfe zu liefern, die in unserer Gesellschaft bestehen: Der traditionsreiche mittelhof e. v. engagiert sich seit über 70 Jah­ ren als einer der größten Träger des berliner Südwestens mit in­ zwischen über 500 mitarbeitern und 350 ehrenamtlichen an über 30 Standorten für bildung, Kultur und betreuung, aber auch für bürgerschaftliches engagement, Selbsthilfe und ehrenamt. mit seinem Projekt Nachbar­ schaftshilfe Steglitz­Zehlendorf will er sich nun für menschen mit Unterstützungsbedarf im bezirk stark machen und bringt behut­ sam Unterstützende und Suchen­ de zueinander.

Neue Kontaktadresse seit dem Sommer ist der Nachbarschaftsla­ den mit büro in der berlinickestra­ ße 9 in Steglitz, verkehrsgünstig nahe S­bahnhof Steglitz gelegen und somit auch für Zehlendorfer gut erreichbar. bezirksstadtrat Frank mückisch und markus Schönbauer eröff­ neten im September offiziell die Anlaufstelle, an ihrer Seite die An­

sprechpartnerinnen Nina Karbe, Sozialpädagogin, und Nora bun­ csak, Sozialarbeiterin. Seit April ist Sozialpädagoge Schönbauer neuer Geschäftsführer des mit­ telhof e. v. und damit Nachfolger von Ingrid Alberding.

Ein Glücksfall Initiator des Projektes „Nachbar­ schaftshilfe füreinander nah“ ist

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Gerald Saathoff, Leiter des Stadt­ teilzentrum villa mittelhof. er folgte einer Ausschreibung der Unternehmerin Susanne Klat­ ten, in der 100  millionen euro der Scala­Initiative besondere Projekte suchten. 900  Projekte bewarben sich, 95  Projekte be­ kamen die Förderung, darunter das Nachbarschaftshilfe­modell des mittelhof e. v., das nun für die kommenden drei Jahre dafür eine Fördersumme in Höhe von 450.000 euro erhält.

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24  |  Gazette Zehlendorf  |  November 2019 „Ein Glücksfall“, freute sich nicht nur Gerald Saathoff am Eröff­ nungstag. Markus Schönbau­ er erklärt dazu: „Mit Hilfe der Scala-Initiative wollen wir eine lebendige Nachbarschaft ge­ stalten, den Menschen eine Platt­ form geben, sich für andere ein­ zusetzen.“ Es sei wichtig, dass das während der drei kommenden Jahre fest geknüpftes Netzwerk sich danach nicht wieder auflöse. Vielmehr müsse man schon jetzt als Träger an der Sicherung einer Anschlussförderung arbeiten, um die Projektzukunft zu sichern. Bezirksstadtrat Mückisch hob in seinem Grußwort hervor, wie sehr er in Zeiten der Digitalisie­ rung dieses Projekt schätze, da der Nachbarschaftsladen „analo­ ge“ Angebote vorlege – für eine lebendige Nachbarschaft. Die anwesenden Gäste, darun­ ter Senioren- und BVV-Vertreter sowie Anwohner und Nachbarn, aber auch Magaly Schmuck von der DRK-Kiezoase gleich um die Ecke, waren sich einig: Klar ist, dass der demographische Wandel die Gesellschaft ändert, – aber auch wir müssen uns än­ dern.

ren Enkel im Ausland leben und die zu gerne in ihrer direkten Umgebung etwas Oma-Feeling verbreiten würde, oder der äl­ tere Witwer, der zwar sicher auf den Beinen, aber unsicher beim Einkauf von Lebensmitteln ist und dafür gerne eine kundige Begleitung an seiner Seite wüss­ te. Deren Einkauftasche würde selbstverständlich dann er tra­ gen. – Sie alle können hier im Laden unter sozialkompetenter Begleitung und Vorbereitung ihren Weg zueinander finden, um Unterstützung fragen oder ihr Engagement anbieten. Markus Schönbauer (l.), Geschäftsführer des Mittelhof e. V., und Bezirksstadtrat Frank Mückisch gaben den Weg frei Richtung „füreinander nah“.

Der Nachbarschaftsladen Von der Straße barrierearm über eine Rampe erreichbar, kön­ nen Unterstützung Suchende und Anbietende in zwei hellen freundlichen Räumen zueinan­ der finden. Es gibt eine Küche, eine Diele und eine Toilette, und am runden Tisch lässt es sich gut reden. Ziel der Einrichtung ist es, Angebot und Nachfrage im Bezirk

zu ermitteln, Menschen mitein­ ander in Kontakt zu bringen, sich in sicherem Umfeld kennenzuler­ nen und Vertrauen zueinander aufzubauen. Da ist die alleinerziehende Mutter ohne Familie, die hier eine „NennOma“ für ihr Töchterchen sucht, oder die ältere Dame, die unsi­ cher läuft, sobald die Einkaufsta­ sche etwas schwerer geworden ist. Und da ist die Rentnerin, de­

Mit kleinen Dingen Gutes bewirken Auf 30  Unterstützende und 35 zu Unterstützende, die sich in den vergangenen Tagen gemel­ det hatten, konnte die Nachbar­ schaftshilfe bereits vor dem Eröff­ nungstag zurückgreifen, wie Nina Karbe erklärt. Dazu zählt auch Hartmut Stüwe von nebenan. Am Eröffnungstag trinkt er zufrieden seinen Kaffee im Nachbarschaftsbüro, während seine Gesprächspartnerin fröh­ lich am Sekt nippt. „Das Leben ist Anzeige

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Immobilienmaklerin aus Zehlendorf gewinnt Silent Speaker Battle in Wiesbaden

Hartmut Stüwe, einer der Ersten, der im Nachbarschaftsladen Kontakte knüpfte. besuchen. Zugführer war Stüwe, aber auch Referent für Umwelt und Natur, und überhaupt hat er viel zu erzählen, was nur eines passenden Zuhörers bedarf. Und den dürfte er hier bei der Nach­ barschaftshilfe Steglitz-Zehlen­ dorf schon bald gefunden haben. � Jacqueline Lorenz Nachbarschaftsladen Berlinickestraße 9 12165 Berlin-Steglitz Telefon: 030 – 27 97 97 27 nachbarschaftshilfe@mittelhof.org www.mittelhof.org Sprechzeiten: Mo, Mi 10-12 Uhr und Do 15-18 Uhr In den Schulferien bitte Termin vereinbaren

Das Beste ist gut genug

Hochwertige Fleischspezialitäten für die Herbstküche Wenn die Tage kürzer werden und das Thermometer fällt, wandelt sich auch die Esskultur: weg vom Grillen, hin zum Schmoren, Braten und Kochen. Für Genießer, die guten Gewissens eine hohe Qualität ihrer Speisen gewährleistet wissen wollen, ist Besteak Fleischhandel auch hierbei ein passender Ansprechpartner. Tafelspitz, Gulasch und andere Gerichte lassen sich hervorragend mit dem schmackhaften Rindfleisch des Feinkosthändlers zubereiten. Die Rinderrassen Rubia Gallega, Retinta und Charra aus den spanischen Regionen Galizien und Extre Madura stehen für besondere Geschmackserlebnisse. Die traditionellen spanischen Rassen werden in extensiver Landwirtschaft aufgezogen und dürfen ihr ganzes Leben auf der Weide verbringen. Die Zusammenarbeit mit kleinen familiären Bauernhöfen und ständige Qualitätskontrollen zeigen, dass hier Respekt vor dem Tier und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen. Passend zum Martinstag bietet Inhaber Norbert Strauchmann Gänse an, die aus eigener Aufzucht in Beelitz stammen. Ab dem 7. November können diese bezogen

werden. Da die Vorjahresmenge nicht zur Verfügung steht, lohnt sich eine Vorbestellung. Erstmals im Angebot sind auch Brandenburger Flugenten. Wie immer bei Besteak Fleischhandel kann man sich auch hier auf eine Qualität verlassen, die die Frage stellt: Darf es etwas mehr als Bio sein? Freunde und Kunden können zum Jahresausklang übrigens mit einer Einladung zu verschiedenen Eventaktionen rechnen. Dabei wird das breite Delikatessensortiment vorgestellt. Neu dabei sind unter anderem Gin und Rum aus eigener Produktion. Interessierte bekommen Informationen dazu vor Ort bei Besteak.

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verlangt den Teilnehmern Nerven wie Drahtseile ab. Denn die Zuhörer konzentrieren sich nicht allein auf einen, sondern gleich auf vier Speaker auf der Bühne. Nur anhand der Farbe, in der die Kopfhörer aufleuchten, können die Redner von der Bühne aus sehen, wer ihrem Vortrag gerade folgt und wer nicht. Erschwerend für die Teilnehmer kommt hinzu, dass sie zeitgleich gegen drei weitere Speaker ansprechen müssen – die Bedingungen sind also alles andere als leicht. Doch die Teilnehmer schlugen sich allesamt wie echte Profis durch das Battle. Und dass, obwohl viele von ihnen noch nie auf einer Bühne, geschweige denn vor so vielen Menschen ihren Vortrag gehalten haben. Das Lampenfieber hatten die Speaker gut im Griff. Gewinnerin des Silent Speaker Battle ist Christine Mögling, eine Zehlendorferin, die nun im August nächsten Jahres in New York wieder antreten darf.

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kurz, doch die Kunst ist lang“, ist nicht nur Goethes, sondern auch sein Motto. Hartmut Stüwe gehört von An­ fang an zu den Unterstützen­ den. „Ich will mit kleinen Sachen Gutes tun. Das hier ist ein ganz tolles Projekt“, erklärt er, der sich selbst als extrem optimistischer Menschenfreund bezeichnet. Er ist belesen, nicht nur mit Goethe, sondern auch mit Stiftung Wa­ rentest-Berichten textsicher und kunstinteressiert. Sein Wissen möchte er weitergeben, außer­ dem kennt er sich mit den heimi­ schen Ärzten gut aus und bietet daher seine Begleitung zu Arzt­

Erstmals fand in Wiesbaden das internationale Silent Speaker Battle statt, an dem auch die Immobilienmaklerin, Christine Mögling, aus Berlin-Zehlendorf sowie Teilnehmer aus aller Welt teilgenommen haben. Genauer gesagt aus 14 Nationen – sind die Speaker nach Wiesbaden gekommen, um bei diesem besonderen Event gegeneinander anzutreten und sich einem harten Kampf zu stellen. Silent – was? Das Silent Speaker Battle ist ein neues Speaker-Event, das von Top-Redner, Coach und Autor Hermann Scherer entwickelt wurde. In Anlehnung an Silent Partys, bei denen mehrere DJs zeitgleich verschiedene Musikstile auflegen und die Gäste per Kopfhörer ihren Lieblings-DJ auswählen und zu der Musik tanzen, standen in Wiesbaden zeitgleich jeweils vier Speaker auf der Bühne. Während sie parallel ihren auf drei Minuten komprimierten Vortrag hielten, konnten die Zuhörer jeweils nur einen von ihnen hören. Denn das Publikum hatte Kopfhörer aufgesetzt und konnte sich per Knopfdruck für den Kanal mit ihrem favorisierten Redner entscheiden. Rot, blau, gelb oder grün leuchteten entsprechend der Kopfhörer auf und tauchten den Saal in ein stimmungsvolles Licht. Die Teilnahme an dem Silent Speaker Battle ist eine echte Härteprüfung und

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26  |  Gazette Zehlendorf  |  November 2019

Glühweinduft und Lebkuchen Weihnachtsmärkte in Zehlendorf und Umgebung Manche sind den ganzen Dezem­ ber über geöffnet, andere jedes Adventswochenende. Wieder an­ dere nur an einem Tag. Die Rede ist von den vielen Weihnachts­ märkten in Steglitz-Zehlendorf, auf denen Vorfreude und gute Stimmung genossen werden können. Eine liebgewordene Tradition ist der Weihnachtsmarkt auf der Zehlendorfer Dorfaue. Mit Bas­ telhütte, vielen Leckereien, Eis­ bahn und Märchenerzählern ist er ein Anziehungspunkt für Groß und Klein. Er wurde bereits Ende November eröffnet und kann bis zum 29. Dezember besucht wer­ den. Der Eintritt ist frei. Eine in ganz Berlin beliebte Insti­ tution ist der im historischen Am­ biente stattfindende Weihnachts­ markt auf der Domäne Dahlem. Mit vielen Ständen, Ponyreiten (wetterabhängig), einer kleinen Feuershow für Kinder, Bio-Glüh­ wein, Waffeln und Kinderpunsch

Musikalisches vor märchenhafter Kulisse – Weihnachtsmarkt am Jagdschloss Grunewald. am prasselnden Feuer bietet er an allen vier Adventswochen­ enden ein buntes Programm. Das Museum im Herrenhaus und die Erlebnisausstellung im Culinarium sind zu ermäßigten Preisen zu besichtigen. Ab dem 2. Adventswochenende können Bio-Weihnachtsbäume aus ein­ heimischer Produktion erwor­ ben werden. 30. November und 1. Dezember, 7. und 8. Dezember, 14. und 15.  Dezember, 21. und

22. Dezember jeweils von 11 bis 19 Uhr. Eintritt 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Kinder und Jugendliche bis 12 Jahre frei. Romantischer geht es fast nicht mehr: Rund um das Jagdschloss Grunewald findet der Weihnachtsmarkt am zweiten Adventswochenende statt. Ein buntes Markttreiben, besinnli­ chen Märchen und Märchenfigu­ ren, die sich unter die Besucher mischen, lassen die Herzen hö­

her schlagen. Im Eintritt ist die Besichtigung des Jagdschlosses inbegriffen. Am Abend werden die Besucher von historisch gek­ leideten Nachtwächtern zum Parkplatz oder zur Bushaltestelle an der Clayallee begleitet. 7. und 8. Dezember, 11 – 16 Uhr. Eintritt 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Kinder bis 6 Jahre frei. Am ersten Adventswochenende und nicht weit vom Jagdschloss entfernt können sich die besten Freunde des Menschen über ei­ nen Weihnachtsmarkt freuen. Der Berliner Hundeweihnachtsmarkt ist für Hundebesitzer und ihre Tie­ re gedacht. Mit vielem rund um den Hund: Spielzeug, Futter, Hun­ demöbel und mehr. Der Hunde­ weihnachtsmarkt neben dem gro­ ßen Hundeauslaufgebiet findet in diesem Jahr am 30. November und 1. Dezember jeweils von 10 bis 18 Uhr statt. Eintritt 2,50 Euro. 1 Euro geht als Futterspende an die Berliner Tiertafel.

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Gazette Zehlendorf  |  November 2019  |  27 Am 1. Dezember findet der tra­ ditionelle Weihnachtsmarkt rund um die Grunewaldkirche statt. Es gibt ihn seit 1976! An vielen Ständen gibt es ein buntes Trei­ ben. Waffeln, Glühwein, Herzhaf­ tes, aber auch weihnachtliche Geschenkideen und 60 Stände von gemeinnützigen Institutio­ nen laden ein. Grunewaldkirche, Bismarckallee 28b, 14193 Berlin. Der Weihnachtsmarkt ist von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Auch im nahen St.-Michaels-Heim an der Bismarckallee wird am 1. Ad­ ventswochenende gefeiert. Das Programm finden Sie unter www. st-michaels-heim.de. Stimmungsvoll und gemütlich – der Adventsmarkt der Evangelischen Kirchengemeinde Wannsee startet am 1.  Advent um 14 Uhr auf dem Wilhelmplatz. Eingeleitet wird er um 13  Uhr mit einem Gottesdienst in der Kirche am Stölpchensee. Dieser endet auf dem Adventsmarkt und eröffnet ihn. Der wunder­ bare Stülerbau und der frühere Dorfkrug – heute Zum grünen Baum – sowie das alte Schulhaus bilden die Kulisse dieses zau­ berhaften vorweihnachtlichen

Marktes. An 32 Ständen, an de­ nen vor allem Selbstgemachtes und Kunsthandwerk angeboten wird, kann man bummeln, ver­ weilen und natürlich kaufen. Das musikalische Rahmenprogramm wird durch mehrere Chöre und Blechbläsergruppen gestaltet, die auf dem Wilhelmplatz auftre­ ten. Der Adventsmarkt endet um 19  Uhr. Wie in jedem Jahr wird die Kirchengemeinde die Erlöse des Marktes einer sozialen Or­ ganisation spenden. 2019 wird Uplift – Aufwind unterstützt. Die Organisation ist in Kirgistan tätig. Dort kommen überdurchschnitt­ lich viele Kinder in Heime. Uplift – Aufwind engagiert sich nicht nur für die Verbesserung der Situation der Kinder, die bereits im Heim sind. „Uplift-Mütter“ besuchen die Kinderheime und schenken den Kindern in Form von Kran­ kengymnastik Nähe und physi­ schen Kontakt. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Unterstützung von armen Familien durch Erst­ lingsausstattungen und Konflikt­ gespräche, damit die Kinder gar nicht erst ins Heim gegeben wer­ den. Weitere Informationen unter www.uplift-aufwind.org.

Gesundheitsmesse im Bürgersaal Über 70  Aussteller und mehr Therapeuten, Krankenhäuser, als 45  informative Vorträge: Die Anbieter besonderer sportlicher 3.  Messe Alternative Heilmetho­ Aktivitäten und Ernährungsbera­ den bietet ein breites Repertoire. ter. Angeboten werden themen­ Im Bürgersaal des spezifische Vorträge, Rathauses Zehlendorf umfangreiche Bera­ präsentieren sich zahl­ tungen, individuelle reiche Einrichtungen Therapieangeboten, mit ihren Fachgebie­ optimale Behand­ ten und Dienstleistun­ lungen, kostenlose Foto: PhotoSG / Fotolia gen für Körper, Geist Gesundheitschecks, und Seele – der besondere Fokus sowie besondere Weihnachtsan­ liegt auf Naturheilverfahren, Kom­ gebote. Das Ziel ist es, dass Besu­ plementärmedizin und Integrative cher mit Experten persönlich ins Medizin. Gespräch kommen, um sich gezielt Schwerpunkte sind Alternativen über Produkte und Dienstleistun­ zu konventionellen Produkten gen zum Thema Wohlfühlen und und Dienstleistungen, aber auch Gesundheit zu informieren. die Mischung aus Schulmedizin Ergänzend zur Messe gibt es eine und Naturheilverfahren wie bei­ Info-Broschüre mit Lageplänen, so­ spielsweise präventive Vorsorge, wie Infos zur Messe wie Aussteller­ Regeneration, Naturkosmetik, verzeichnisse und Messeprogram­ Entspannung/Wellness/Erholung, men. Sie liegt unter anderem in der natürliche Ernährung, Nahrungs­ Bibliothek, an der Volkshochschule ergänzungen, Naturheilkräuter/ und in diversen Geschäften in Zeh­ Öle/Düfte, Energiearbeit, Massa­ lendorf und Umgebung aus. gen, Sport, Accessoires und vieles Die 3. Messe andere mehr. Alternative Heilmethoden Die Aussteller sind Fachleute und 23. November von 10 bis 17 Uhr Spezialanbieter, wie gesundheit­ Bürgersaal Zehlendorf liche Einrichtungen, Heilpraktiker, Teltower Damm 18, 14169 Berlin

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Gazette Zehlendorf November Nr. 11/2019 ·  44. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Zehlendorf, Steglitz, Wilmersdorf, Charlottenburg sowie Schöneberg & Friedenau.

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Dezember Nr. 12/2019 Anzeigen-/Redaktionsschluss 18.11.2019 Erscheinung 05.12.2019

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28  |  Gazette Zehlendorf  |  November 2019