Gazette Zehlendorf - Februar 2018

Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Februar 2018

Zehlendorf Zehlendorf · Nikolassee · Schlachtensee · Dahlem · Wannsee

Der Vorname Theatergruppe Schattenlichter spielt Französisches Erfolgsstück

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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN

Gazette Zehlendorf  |  Februar 2018  |  3

Liebe Leserinnen und Leser, in der vergangenen Ausgabe habe ich Sie bereits auf einige interessante Termine im Bezirk in diesem Jahr hingewiesen. Nun möchte ich Ihnen weitere Informationen aus den verschiedenen Bereichen der Bezirksverwaltung zukommen lassen: Der Gesundheitsführer für den Bezirk Steglitz-Zehlendorf ist erschienen. In dieser Broschüre finden Sie Informationen über Cerstin Richteralle Einrichtungen des Kotowski öffentlichen Gesundheitsdienstes. Mit dem Gesundheitsführer erhalten Sie einen Überblick über die niedergelassenen Ärzte, Apotheken, Krankenhäuser und Kliniken, Beratungsstellen, Vereine und Verbände, Selbsthilfegruppen, Senioren und Pflege in Steglitz-Zehlendorf. Sie können die Broschüre kostenfrei in den Dienststellen des Gesundheitsamtes (u.a. Robert-Lück-Str.  5, 12169  Berlin), den Bürgerämtern und Bibliotheken sowie anderen Einrichtungen des Bezirks erhalten. Kennen Sie schon den Schlaglochmelder? Wenn Sie im Bezirk Steglitz-Zehlendorf ein Schlagloch oder einen anderen Mangel in Fahrbahn, Radweg oder Gehweg entdeckt haben, können Sie das Bezirksamt mit Hilfe

Schlaglöcher können dem Bezirksamt per Internet gemeldet werden. � Foto: Countrypixel / Fotolia eines Formulars auf der Internetseite darüber informieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Straßen- und Grünflächenamtes überprüfen die schadhafte Stelle und leiten die entsprechenden Maßnahmen ein. Die Internetadresse lautet: www.­berlin.

de/ba-steglitz-zehlendorf/politik-und-­ verwaltung/aemter/straßen-und-gruenflaechenamt/tiefbau/formular.87799.php. Das Straßen- und Grünflächenamt erreichen Sie auch unter der Telefonnummer (030) 902997771. Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf gibt es sieben kommunale Freizeiteinrichtungen für ältere Bürgerinnen und Bürger, die werktags von 10.30 bis 17.30  Uhr geöffnet sind und ein umfangreiches Angebot an kulturellen Veranstaltungen, Gruppenaktivitäten, Informations- und Begegnungsmöglichkeiten bieten. Gesucht werden insbesondere Freiwillige für unsere Häuser in Lankwitz und Zehlendorf, welche die Leiterinnen und Leiter dieser Freizeiteinrichtungen bei der Durchführung sowie insbesondere auch der Vor- und Nachbereitung der vielfältigen Angebote unterstützen. Freude am Umgang mit anderen Menschen, Teamfähigkeit, organisatorisches und praktisches Geschick sollten für diese Aufgabe mitgebracht werden. Über weitere Einzelheiten informiert Sie gerne das Amt für Soziales unter der Telefonnummer (030) 90299-6530. Wussten Sie schon, dass es in Steglitz-Zehlendorf ein Denkmal des Monats gibt? Jeden Monat wird auf der Internetseite des Bezirks (zu finden unter www.steglitz-zehlendorf.de – direkt auf der Startseite) ein Denkmal aus Steglitz-Zehlendorf vorgestellt, das von der vielseitigen Geschichte des Bezirkes zeugt und die derzeitigen Betätigungsfelder der Denkmalpflege veranschaulicht. Geschichte, Besonderheiten und Hintergründe lesen Sie in aktuell verfassten Artikeln – etwa über den Bernkastler Platz in Lankwitz, das Stadion Lichterfelde oder über den Waldpark Nikolskoe in Wannsee. In diesem Monat ist es das 1895-96 erbaute Wohnhaus in der Holbeinstraße 69 in Lichterfelde. Um Ihnen einen schnellen und übersichtlichen Zugriff auf unsere präsentierten Denkmale zu ermöglichen, können Sie das „Denkmal des Monats” als pdf-Format herunterladen und bis zur Plakatgröße ausdrucken. Zum guten Schluss möchte ich Ihnen eine Ausstellung im Gutshaus Steglitz ans Herz le gen, die ich Ihnen im Januar-Grußwort bereits angekündigt habe. Noch bis zum 25. Februar haben Sie die Gelegenheit, die Ausstellung „Only Intense“ von H. R. Beier in den Räumen an der Schloßstraße 48 zu besuchen. 1955 in Meißen/Sachsen geboren, wuchs Roland Beier in einer Porzellanmalerfamilie auf. Während des Abiturs absolvierte er einen Vorkurs an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und studierte anschließend an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee von 1974 bis 1979, die er mit einem Diplomabschluss als Illustrator und Grafikdesigner beendete. Seitdem ist er freiberuflich als Illustrator und Cartoonist für Verlage tätig. Ab 2000 beginnt eine verstärkte Auseinandersetzung mit der Malerei und seit 2010 überrascht er dazu mit Porzellanobjekten. Die großen stets quadratischen Formate legt Roland Beier beim Malen vor sich auf den Boden und arbeitet auf der Leinwand mit Naturmaterial wie Sand, Putz und Lehmerde plus Zusatz von Latexbindemittel und Spachtelmasse. Aber auch Blattgold, verrostetes Blech und Wolle werden als eine Material-Collage auf diesen Untergrund zu vorwiegend verwendeten Acrylfarben eingesetzt. Geöffnet ist die Ausstellung Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 14.00 bis 19.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 1,50 Euro. Sollten Sie Fragen, Lob oder Kritik an der Bezirksverwaltung in einem persönlichen Gespräch an den Mann oder die Frau bringen möchten, dann kommen Sie in meine regelmäßig stattfindenden Bürgersprechstunden (etwa am 27.2.2018, von 16 bis 18 Uhr, im Rathaus Zehlendorf, Raum A 131, Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin) oder – je nach Abteilungszuständigkeit – in die meiner Bezirksamtskolleginnen und -kollegen. Alle Termine erfahren Sie in der Pressestelle unter der Telefonnummer (030) 90299-3204 oder im Internet unter www.steglitz-zehlendorf.de. Ihre

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Französisches Erfolgsstück in Zehlendorf Theatergruppe Schattenlichter spielt „Der Vorname“ Wie viele Vornamen mit A fallen Ihnen spontan ein? Die Mitglieder der Theatergruppe Schattenlichter kennen nun mehrere Dutzend, denn um Vornamen geht es in ihrer neuesten Inszenierung, die Ende Februar auf die Bühne kommt: „Der Vorname“, ein – inzwischen auch schon verfilmtes – modernes Theaterstück der beiden französischen Erfolgsautoren Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière aus dem Jahre 2010.

Die schwangere Anna und Gastgeber Pierre streiten sich. fechte ausgetragen, und einiges tritt zutage, was niemand erwartet hätte.

Eine Debatte, die aus dem Ruder läuft Ein gemütlicher Abend soll es werden in der Pariser Wohnung von Elisabeth und Pierre Garaud. Die Kinder sind im Bett, und enge Freunde und Verwandte sind zu Gast. Für Elisabeths Bruder Vincent, einen begnadeten Selbstdarsteller, ist die Runde zu friedlich. Um für „Stimmung“ zu sorgen, enthüllt er den fassungs Erstmals Theaterblut bei den Schattenlichtern

Gastgeberin Elisabeth hat sich alle Mühe mit dem Essen gemacht. Den Gästen schmeckt’s. Von links: Elke Brumm, Justin Becker, Kristina Lane, Ariane Ahlgrimm, Iver Lauermann. losen Freunden den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes. Die Debatte um die Frage, wie man sein Kind nennen darf, führt dazu, dass

Im Vergleich zu der heiteren Verwechslungskomödie „Boeing Boeing“, die die Schattenlichter im vergangenen Jahr zeigten, ist „Der Vorname“ ein kopflastigeres Stück, das aber durchaus auch einige „Action“-Szenen zu bieten

das gemütliche Treffen aus dem Ruder läuft. Denn alle sind nun in der Laune, sich endlich einmal ein paar Wahrheiten zu sagen. Mit Lust und Niveau werden Wortge chen Wir su tzung ü t s r Unte er Team s für un

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Gazette Zehlendorf  |  Februar 2018  |  5 hat. „Erstmals werden wir sogar Theaterblut benötigen“, verrät Iver Lauermann, der den Gastgeber Pierre spielt und schon seit 1994 zur Gruppe gehört. Das ist ein anderes Kaliber als die Schattenspiele, mit denen die Schattenlichter bei ihrer Gründung 1985 anfingen.

Paulus-Gemeinde ist seit 36 Jahren Spielort „Der Vorname“ ist die 36. Produktion der Schattenlichter. Die Gruppe ist im denkmalgeschützten „Großen Saal“ der Paulus-Gemeinde Zehlendorf zu Hause, wo sie einst als Konfirmandengruppe ins Leben gerufen wurde. Heute bestehen die Schattenlichter aus rund 20 Berlinern zwischen zwölf und 68 Jahren, inklusive Souffleuse, Maskenbildnerin, Beleuchter, Webmaster und einem regelmäßigen Helfer- und Beraterteam. „Nur einen Regisseur gibt es nicht“, berichtet Elke Brumm, die seit 32 Jahren mitspielt. „Wir erarbeiten unsere Stücke grundsätzlich in Gruppenregie, damit jeder mitdenken kann und viele Ideen in die Aufführung einfließen. So macht es uns am meisten Spaß.“

Das Ensemble der Schattenlichter im Jahr 2017 auf der Bühne. � Fotos: Frederik Ahlgrimm

Spendensammlung für Flüchtlinge Da das Theaterspielen für die Schattenlichter ein Hobby neben dem Beruf ist, wird jede Aufführungsreihe nur dreimal gezeigt. Dementsprechend sind die Aufführungen häufig ausgebucht, so dass sich eine frühzeitige Kartenreservierung empfiehlt. Restkarten an der Abendkasse sind aber so gut wie immer zu bekommen. Der Eintrittspreis beträgt unverändert nur fünf Euro. Die Schat tenlichter sammeln am Ausgang für die Deckung der Heizkosten des elf Meter hohen Theatersaals. In diesem Jahr wollen die Schattenlichter die Einnahmen jedes vierten Sitzplatzes einer gemeinnützigen Organisation spenden, die sich für Integrationsprojekte und gegen Fremdenfeindlichkeit einsetzt – eine Reaktion der Gruppe auf das Ergebnis der Bundestagswahl im September 2017. „Wir können angesichts der zunehmenden Fremdenfeindlichkeit in Deutschland nicht taten los bleiben“, sagt Mitspieler Marc Roulet, der im aktuellen Stück den Aufrührer Vincent spielt. Die Spende wird an den Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf gehen, der die sozialen Aktivitäten seiner 16 Mitgliedsgemeinden in der Region koordiniert und zudem eigene Projekte durchführt. Er gibt Flüchtlingen aufenthaltsrechtliche Erstberatung, leistet Integrationshilfe und unterstützt und vernetzt Flüchtlinge und Ehrenamtliche in kirchlichen und außerkirchlichen Gruppen bei ihrer Arbeit. „Der Vorname“ ist zu sehen am Donnerstag, 22.  Februar, um 19.30 Uhr, am Freitag, 23. Februar, um 19.30 Uhr und am Samstag, 24.  Februar, um 18  Uhr. Einlass in den Theatersaal ist 30  Minuten vor Aufführungsbeginn. Kartenvorbestellungen sind bevorzugt über ein Internetformular auf www.schattenlichter. info möglich; wenn es nicht anders geht, aber auch per E-Mail schattenlichter@gmx.de und telefonisch unter 030 84724974. Aufführungsort ist der große Saal im Gemeindehaus der Paulusgemeinde, Teltower Damm 6.

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Turm in Wartestellung Raststätte Dreilinden im Dornröschenschlaf Rot und markant sollte die 1973 fertiggestellte Raststätte in Dreilinden, zu Mauerzeiten der „Checkpoint Bravo“, einen auffälligen Kontrapunkt zur DDR-Architektur setzen. Wer sich in der Farb- und Formgebung an den Zugang zum U-Bahnhof Fehrbelliner Platz erinnert fühlt, hat den richtigen Riecher. Architekt Rainer G. Rümler (1929 – 2004) zeichnete für beide verantwortlich.

Keine Erfolgsgeschichte Doch so eine richtige Erfolgsgeschichte war dem markanten Gebäude an der A 115 nie beschieden. Schon der Start als Autobahnraststätte erwies sich als Flop. Wer die Stadt verließ, hatte vorher genug Gelegenheit, satt zu werden. Und wer hierher kam, wollte die Kontrollstelle im Allgemeinen schnell hinter sich lassen. So war der Betrieb bereits nach einem Dreivierteljahr Geschichte.

Geplatzte Pläne

Dennoch galt das Ensemble aus Raststätte und gegenüberliegender Tankstelle als Tor nach Berlin.

Mehrfacher Besitzwechsel Die Räume wurden noch bis 2002 vom Zollamt genutzt. Danach stand das markante Gebäude leer und wurde vom Liegenschaftsfonds verwaltet. 2009 erwarb Thomas Drechsel, Chef von „Wurstmaxe“, das Gebäude. Eine Disco und ein preisgünstiges Hotel sollten hier entstehen. An dem roten Gebäude hing da mals ein riesiges Plakat mit dem Konterfei von Erich Honecker, das potentielle Geschäftspartner ansprechen sollte. Aus den Plänen wurde jedoch nichts. So wechselte die frühere Raststätte erneut den Besitzer. Diesmal war Werner Scharwächter der Käufer, der mit seinem Unternehmen weltweit Baumaschinen vermietete. Ihm schien der Standort ideal, um seine Kräne, Bagger und weitere Maschinen zu lagern und von der benachbarten Autobahn aus auf Reisen zu schicken.

Doch daraus wurde nichts, das Bezirksamt verweigerte die Genehmigung. Als nächstes sollten Oldtimer hier stehen. Das wurde zwar genehmigt, aber bisher nicht verwirklicht. Ein Restaurantbetrieb wäre ebenfalls möglich. Doch der Käufer hat mittlerweile die Freude an seiner Immobilie verloren und will sie weiter verkaufen. Einen Interessenten, der bereit sein soll, Millionen zu zahlen, soll es auch geben. Doch auch dieser braucht Planungssicherheit. Der Wert der ehemaligen Raststätte samt Parkplätzen ist immerhin deutlich gestiegen. Der erste Käufer legte lediglich 45 000 Euro hin, der nächste war schon mit deutlich mehr – immerhin 535 000 Euro dabei. Nun ist die Rede von Millionen. Was das neue Jahr für das auffällige neue Gebäude bringt, ist noch offen.

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Zehlendorf soll ein Fahrradparkhaus bekommen Auch an den Bahnhöfen Wannsee, Mexikoplatz und Krumme Lanke entstehen mehr Abstellplätze Radfahrer kennen das Problem – beim Umsteigen vom Rad auf die Bahn ist es fast unmöglich, einen sicheren Abstellplatz für das Zweirad zu finden. Grund sind zum einen die steigende Anzahl der Menschen, die auf das Rad umgestiegen sind. Zum anderen sind zahlreiche Schrotträder zu sehen, die die begehrten Abstellplätze bereits seit langer Zeit blockieren. Doch Besserung ist in Sicht. Im Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf sollen die Planungen für das erste Fahrradparkhaus der Stadt anlaufen. An der Hampsteadstraße am S-Bahnhof Zehlendorf sollen künftig 120  Drahtesel in zwei Stockwerken Platz finden. Das vollautomatische Parkhaus soll durch weitere 44 Bügel ergänzt werden. Diese bieten Platz für 88 Fahrräder. Darüber hinaus werden mit sogenannten Doppelstockparkern zusätzliche 144 Plätze geschaffen. Auch an anderen Bahnhöfen im Bezirk können sich „Bike and Ride“-Nutzer über neue Abstellmöglichkeiten freuen. Abschließbare Einzelboxen sowie Doppelstockparker am Bahnhof Wannsee sorgen für 170 neue Fahrradpark Ganz so groß wie diese Fahrradparkhaus in Amsterdam wird es wohl nicht... plätze. Weitere Plätze sind am S-Bahnhof Mexikoplatz vorgesehen, hier sollen 150 Fahrräder abgestellt werden können. Am U-Bahnhof Krumme Lanke, wo 100 Fahrradparkplätze geplant sind, müssen einige Radfahrer ihre fahr baren Untersätze auf der anderen Straßenseite der Argentinischen Allee anschließen. Da die historische Fassade des Bahnhofs nicht beeinträchtigt werden soll, können nicht alle Abstellplätze direkt am Bahnhof gebaut werden.

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Gerhard Jaeck Stiftung im achten Jahr …doch es gibt noch viel zu tun Das letzte Jahr war erfolgreich, doch für Stiftungsgründerin Waltraud Söhnel-Jaeck ist das noch lange kein Grund, sich zurückzulehnen. Vielmehr überlegt sie, wie sie mit ihrer Stiftung auch 2018 wieder Kindern in Not ein Lächeln mehr entlocken kann.

Kita der geflüchteten Kinder Gelungen ist ihr das mit Berlins erster Kita für geflüchtete Kinder, die vor fast 1 1/2 Jahren in den Räumen des Mittelhofs an den Start gegangen ist. Für eine Laufzeit von fünf Jahren hat Waltraud Söhnel-Jaeck deren finanzielle Unterstützung übernommen, so dass zwei Betreuerinnen für die Tagespflege der Kinder gefunden werden konnten. „Ein Gemeinschaftsprojekt, das dank aller Beteiligten keine unnötige Energie in endlosen Diskussionen verschwendet, sondern denen zugutekommen lässt, die es bitter nötig haben: den Kindern. Im Projekt hat jeder seinen Platz, an dem er seine Erfahrung und sein Know-how effektiv einbringt“, erklärt die Stiftungsvorsitzende. Beteiligte des Kooperationsprojektes sind neben der Stiftung das Fachreferat Familienförderung und frühkindliche Bildung des Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf sowie der Mittelhof e. V. Projekt-Ziel ist die Förderung – explizit des Spracherwerbs – und Betreuung der Kinder, intensive Elternarbeit mit Beratung und fachgerechte Unterstützung bei der Überleitung in Kita oder

Schule. Die Kinder aus geflüchteten Familien, von denen derzeit acht Jungen und Mädchen die Tagespflege-Einrichtung besuchen, sind im Alter zwischen zwei und fünf Jahren. Durch Erfahrungen in den Herkunftsländern und durch Flucht sind sie derart belastet, dass eine regelhafte Tagesbetreuung in einer „herkömmlichen“ Kita für sie nicht geeignet scheint. Von den als Übergangslösung gestellten Räumen des Mittel Betreuer und Kinder froh und dabei, sich einzurichten. „Noch fehlt etwas Farbe an den Wänden, fehlen Aufbewahrungsbehältnisse, und das ein oder andere geeignete Spiel muss angeschafft werden“, erklärt Betreuerin Celine Feuerstein, die seit Projektbeginn dabei ist. „Erste Hilfe“ leistete auch hier wieder einmal die Gerhard Jaeck Stiftung, indem sie eine überdimensionale Kinder-Weltkarte mit passendem Atlas und

Celine Feuerstein und ihre Schützlinge. hofes in Zehlendorf zog die kleine Kita-Gruppe vor Kurzem in zwei Räume mit Garten der Martin-Luther-Gemeinde nach Steglitz-Lichterfelde um. Leicht war es nicht, ebenbürtigen Ersatz zu finden. Die Tatsache, dass Kinder auch einmal Lärm machen, schmälerte in Steglitz-Zehlendorf als einem der „ältesten“ Bezirke deutlich das Angebot geeigneter Räumlichkeiten. Doch jetzt sind

Spielebuch vorbeibrachte. Der Kita-Garten ersetzt den Spielplatz, der in der Nähe fehlt. Doch mit täglichen Spaziergängen erkunden alle das neue Umfeld und sind bereits gut Freund mit dem benachbarten Gemüsehändler und dem Kiosk geworden. Aus Afghanistan, Syrien und dem Irak kommen die kleinen Kita-Gäste, die sich untereinander erstaunlich gut verständigen

können. „Es ist klar, dass natürlich dabei auch mal Missverständnisse auftreten“, erklärt Celine, die als zweite Betreuerin an ihrer Seite Marleen Stepper weiß sowie eine ehrenamtliche Mitarbeiterin. Sie unterstützt das Team an drei Tagen in der Woche und ist – so Celine – „unser großes Glück“. Die Fluktuation ist groß, da Kita-Kinder häufig mit ihren Eltern in andere Bezirke oder Gemeinschaftsunterkünfte ziehen, die weit entfernt von der Tagesstätte liegen. „So leisten wir immer wieder neu Eingewöhnungsarbeit“, betont die Betreuerin. Auch wenn die meisten dieser Kinder die Flucht nicht bewusst miterlebt haben, so leiden sie doch unter den Folgen und unter den engen Verhältnissen der Gemeinschaftsunterkünfte, die nur wenig Privatsphäre zulassen. Sie bekommen sehr wohl die Sorgen und Ängste ihrer älteren Familienmitglieder mit und finden kaum die Möglichkeit, sich bei Bedarf zurückzuziehen. Die Folge sind Konzentrationsschwierigkeiten, die viele dieser Kita-Kinder begleiten. „Im Augenblick sind in der Gruppe Superhelden aus Comics, die fliegen und sich verwandeln können, das Thema, sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen“, erzählt Celine Feuerstein. Geschickt nutzt sie diese Phase, um den Kindern über Experimente Phänomene wie das Fliegen näherzubringen. So erreicht sie für kurze Zeit Konzentration innerhalb der Gruppe.

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Gazette Zehlendorf  |  Februar 2018  |  9 Im Sommer verlassen vier Kinder die Kita, weil sie in die Schule kommen. Dann rücken wohl deren Geschwister nach und eine neue Eingewöhnungsphase beginnt.

Helfen vor der eigenen Haustür Kritikern, die sich eine derartige Kita-Einrichtung auch für Kinder sozial schwacher deutschstämmiger Familien wünschen, sagt Waltraud Söhnel-Jaeck: „Auch das ist eines der Ziele, weshalb ich mit meiner Stiftung dieses Projekt unterstütze und es mit meinen Vorstandskollegen als Pilotprojekt bezeichne: Aus den Erfahrungen abgeleitet, könnte sich daraus ein weiteres Projekt entwickeln, das auf die Problematik sozial schwach gestellter Kinder zugeschnitten ist.“ Neben dem Kita-Projekt unterstützt die Stiftung übrigens seit Jahren Kinder aus dem Bezirk, die aus sozial schwachen und in Not geratenen Familien oder krank sind. Sie förderte bereits Projekte wie die Babywiege oder Theaterproduktionen mit auf der Straße lebenden Kindern und Jugendlichen, Projekte des Muse Waltraud Söhnel-Jaeck – Helfen ist Herzenssache. umsdorf Düppel und Erlebnispädagogische Camps verschiedener Schulen. Als Schirmherr steht dabei der ehemalige Bezirksbürgermeister Norbert Kopp hinter Stiftung und Vorstand, der bereits während seiner Amtszeit immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen hatte. Den Blick der Öffentlichkeit auf ihre Stiftung zu lenken und sie den Menschen näherzubringen, gelingt Waltraud Söhnel-Jaeck immer wieder mit beeindruckenden Veranstaltungen:

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So hatte im September 2017 die Benefiz-Lesung mit Thomas Quasthoff in Nikolassee großes Interesse gefunden und neue Gesichter im Publikum auf die Stiftung aufmerksam werden lassen. Darunter Vertreter aus dem Bezirksamt wie Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski, die Beauftragte für Menschen mit Behinderung Eileen Moritz sowie Bezirksstadtrat Frank Mückisch und Bezirksverordnetenvorsteher René Rögner-Francke. Anerkennung im selben Monat

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fand die Stiftungsarbeit zum wiederholten Male auch im Golf- und Landclub Berlin-Wannsee e. V. anlässlich des vom Premiumpartner des Clubs, der Berliner Volksbank, initiierten Golfturniers. Eine Anzahl von engagierten Einzelspendern verbarg sich hinter dem symbolischen Scheck, der am Ende der Veranstaltung vom PrivateBanking-Direktor der Berliner Volksbank Axel Fiedler an die stellvertretende Stiftungsvorsitzende und den Schirmherrn übergeben wurde. „Es tut gut zu wissen, dass sich Menschen auch während ihrer Freizeit, bei Kultur, Sport und Spiel an diejenigen erinnern, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, freut sich Stiftungsvorsitzende Söhnel-Jaeck. Dabei wünscht sie sich für das Jahr 2018 besonders, dass Menschen aus Bezirk und Bezirksamt sie informieren, wo es für die Gerhard Jaeck Stiftung etwas zu tun gibt, hin zu „mehr Kinderlachen auf dieser Welt.“ Weitere Informationen unter www.gerhard-jaeck-stiftung.de und Telefon 0172 630 26 88. � Jacqueline Lorenz

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Nostalgie auf vier Rädern Traditionsbus fährt von Wannsee nach Charlottenburg

Leidenschaft für alte Busse Schon seit dem Jahr 2000 fahren die Busse zu ausgewählten Zeiten zwischen Wannsee und Charlottenburg. Betrieben werden sie von der Arbeitsgemeinschaft Traditionsbus Berlin (ATB), die hier im Auftrag der BVG unterwegs ist. Die Leidenschaft für alte Busse führte dazu, dass sich drei Privat leute einen alten BVG-Bus kauften. Um ihn wieder fahrtüchtig zu machen, musste ein weiterer Bus erworben werden. Weitere Oldtimer-Bus-Fans stießen dazu und der Fuhrpark wuchs zusehends. Die Arbeitsgemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, Bustypen die in Berlin (West) seit 1951 eingesetzt wurden, zu erhalten und die Fahrzeuge zu Traditionsfahrten in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Fahrt mit besonderem Flair Die einzige regelmäßig fahrende Linie ist die 218, die an der Pfaueninsel startet. Die angefahrenen Haltestellen sind unter anderem S-Bahnhof Wannsee, Grunewaldturm, S-Bahnhof Heerstraße, U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz und S-Bahnhof Messe Nord/Witzleben. Alle zwei Stunden wird hier ein Traditionsbus eingesetzt. Die alten Busse geben der Tour zwischen Wannsee und Charlottenburg ein ganz besonderes Flair. Der

Zwischen 1963 und Anfang 1971 hielt der 81er am Bahnhof Zoo. � Foto: Traditionsbus GmbH Berlin genaue Streckenverlauf und der aktuelle Fahrplan stehen im Internet unter www.­traditionsbus.de.

Berlin – Oberbayern und zurück Die derzeit eingesetzten Busse sind vom Typ MAN SD 85 und

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So mancher Ausflügler traut seinen Augen nicht und glaubt, er wäre aus der Zeit gefallen: Das ganze Jahr über fahren alte BVG-Busse zwischen Pfaueninsel und Charlottenburg. Die „gute, alte Zeit“, als der Fahrschein noch 80 Pfennige kostete, ersteht hier wieder auf. Fast jedenfalls, der Fahrschein kostet auch hier den heute üblichen BVG-Tarif. Auch wenn sich die Geister an den nostalgischen Bussen scheiden – die einen begrüßen es, altvertraute Fahrzeuge zu sehen, andere stören sich an den „Stinkern“.

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Gazette Zehlendorf  |  Februar 2018  |  13

Im Bildungsgang den richtigen Pfad finden

Der Traditionsbus der Linie 218 fährt zwischen Wannsee und Charlottenburg. satz. Anschließend kam er zum Betriebshof Usedomer Straße und von dort aus im Herbst 1996 auf den Betriebshof Zehlendorf. 1998 wurde der Bus aus dem Linienbetrieb genommen. Das Fahrzeug wurde vorübergehend einem Buspool zugeordnet und 1999 ganz aus dem Betrieb genommen und nach Oberbayem verkauft. Die ATB kaufte das Fahrzeug und nahm eine umfangreiche Aufarbeitung vor. Seit dem 1. April 2012 wird der Bus auf der Ausflugslinie 218 eingesetzt, übrigens nach wie vor mit der typischen Bandwerbung für Möbel-Hübner, die er seit 1992 trägt. Allerdings ist der Bus ein

Junior gegen seinen Kollegen auf der Ausflugslinie.

Traditionsfahrt einmal jährlich In jedem Jahr lassen die Fans der Traditionsbusse eine alte Linie für einen Tag wieder „aufleben“. In diesem Jahr fuhren die Busse der alten Linie 81 am 24.  Juni zwischen Friedrich-Wilhelm-Platz und Mariendorf . Der Zuspruch der Fahrgäste war groß – viele nutzten die Gelegenheit, nochmal einem Bus aus vergangenen Jahrzehnten zu fahren. Welche Linie im Jahr 2018 mit den alten Fahrzeugen befahren wird, wird rechtzeitig auf www.traditionsbus.de bekanntgegeben.

Für viele Eltern, Schülerinnen und Schüler stehen wichtige Entscheidungen an: Auf welche weiterführende Schule soll mein Kind wechseln? Ist ein Gymnasium oder eine Sekundarschule für mein Kind besser geeignet? Welche Möglichkeiten für einen Schulwechsel gibt es? Welche Bildungswege gibt es nach dem mittleren Schulabschluss? Wenn Sie diese oder ähnliche Fra gen besprechen möchten, können Sie sich an die „Bildungspfadfinder“ in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek in der Grunewaldstraße 3, 12165 Berlin, wenden. Zwei ehemalige Seminarleiterinnen, die sich in den Berliner Schulen gut auskennen, beraten Sie und besprechen mit Ihnen alle Fragen, die Sie auf dem Herzen haben. Terminvereinbarung unter ☎ 030/90299-2419.

After the Rain – Civilization and its Discontents Noch bis zum 21. April 2018 ist in der Kommunalen Galerie im Boulevard Berlin die Ausstellung von Jinran Kim zu sehen. Jinran Kim setzt sich seit vielen Jahren in Malerei und Zeichnung mit deutscher Geschichte, konkret den Zerstörungen durch Nationalsozialismus und Zweiten Weltkrieg in Berlin auseinander. Aus diesem Werkkomplex, dessen Titel „After the Rain“ auf Max

Ernsts „Europe after the rain“ referiert, zeigt die südkoreanische Künstlerin neue Arbeiten, Stadtlandschaften und erstmals auch Porträts. Veranstalter ist das Kulturamt Steglitz-Zehlendorf. Kommunale Galerie im Boulevard Berlin, 1. OG, Schloßstraße 10, 12163 Berlin. Geöffnet ist Montag bis Samstag von 10 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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Fotografien von Käthe Augenstein Ausstellung in der Liebermann-Villa Käthe Augenstein (1899-1981) zählt zu den wenigen weiblichen Pressefotografinnen, die Ende der 1920er-Jahre in Berlin erfolgreich tätig waren. Ihr fotografischer Nachlass wurde erst vor wenigen Jahren von Sabine Krell (Stadtarchiv Bonn) wiederentdeckt, mit deren wissenschaftlicher Unterstützung auch die Ausstellung in der Liebermann-Villa stattfindet. Augenstein stammte ursprünglich aus Bonn. Mitte der 1920er-Jahre zog sie nach Berlin und absolvierte eine fotografische Ausbildung im Berliner Lette-Verein. Als einzige weibliche Fotografin gelang es ihr, sich mit Ihren Aufnahmen bei der renommierten Berliner Agentur Dephot zu etablieren, die maßgeblich die neu entstandenen Formate der Fotoreportage und des Fotoessays prägte und die bekannten Illustrierten, vornehmlich aus dem Ullstein Verlag belieferte. Sie selbst hatte enge Kontakte

Der Maler Max Liebermann sitzend, um 1930. � zur Berliner Künstler- und Intellektuellenszene. Ihr Werk enthält Porträts vieler bekannter Persönlichkeiten, wie beispielsweise

Stadtarchiv Bonn

Otto Dix, Renée Sintenis, Hans Albers, Thomas Mann und Max Liebermann. Augensteins Fotos zeichnen sich dabei besonders

durch ihre Ausdrucksstärke und die Nähe zu den Porträtierten aus. Nach dem 2. Weltkrieg – Augensteins Berliner Atelier wurde 1945 von Bomben zerstört – eröffnete sie ein Fotostudio in ihrer Heimatstadt Bonn. Käthe Augenstein porträtierte künftig die Politiker und das gesellschaftliche Leben der neuen Bundeshauptstadt. Ausgehend von ihrer Liebermann-Porträtserie aus dem Jahr 1930, zeigt die Ausstellung „Käthe Augenstein – Fotografien“ einen Überblick über das gesamte Schaffen der Fotografin. Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Stadtarchiv Bonn entstanden. Die Liebermann-Villa, Colomierstraße 3, 14109 Berlin, zeigt die Ausstellung noch bis zum 12. Februar 2018. Geöffnet ist täglich außer dienstags von 11 bis 17 Uhr. Eintritt 8 Euro, ermäßigt 5  Euro. Weitere Informationen: www.­liebermann-villa.de. Anzeige

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Das am 01.01.2005 in Kraft getretene Alterseinkünftegesetz beinhaltet unter anderem eine umfangreiche Neuordnung der Besteuerung von Alterseinkünften. Die Neuregelung gilt sowohl für Personen, die erst jetzt in Rente gehen oder noch im Arbeitsleben stehen, als auch für Personen, die bereits vor 2005 eine Rente bezogen haben, so genannte Bestandsrentner. Waren bisher bei einem Renteneintrittsalter von 65 Jahren 27 % der Rente als Einnahmen zu erfassen (Ertragsanteil), so beträgt im Kalenderjahr 2005 der Besteuerungsanteil 50 %, d. h. die Hälfte der Rente

unterliegt der Besteuerung. Seit dem 01.01.2005 werden die Rentenzahlungen an das Bundeszentralamt für Steuern übermittelt (Rentenbezugsmitteilung). Jeder Rentner sollte daher überprüfen, ob er aufgrund der Neuregelung ein zu versteuerndes Einkommen erzielt und eine Steuererklärung abgeben muss. Wir haben, um den Anforderungen der Rentner gerecht zu werden, ein spezielles Paket für Rentner entwickelt. Sprechen Sie uns diesbezüglich an. Natürlich können Sie auch in allen anderen steuerlichen Fragen den Kontakt mit uns aufnehmen.

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16  |  Gazette Zehlendorf  |  Februar 2018

Die schnellste Rennbahn der Welt Avus Nordkurve wurde vor über 50 Jahren abgerissen Rennen auf der Avus! Das waren Pflichttermine für alle, die Benzin im Blut hatten und das waren in Berlin nicht wenige. Das erste Rennen startete am 23. September 1921 – nur fünf Tage vorher hatte man den Bau der Avus abgeschlossen. Begonnen hatte er bereits 1913 als sich wohlhabende Berliner Automobilbesitzer zur Automobil-Verkehrs-und Übungsstraße GmbH zusammenschlossen. Die neue Strecke, auf der Pferdefuhrwerke und Fußgänger nichts zu suchen hatten, verlief entlang der Wetzlarer Bahn zwischen Charlottenburg und Nikolassee. Der Erste Weltkrieg sorgte dafür, dass der Bau zum Erliegen kam. In den Nachkriegsjahren demontierte die notleidende Bevölkerung alles, was sich verkaufen oder anderweitig verwerten ließ.

Erste Streckenrekorde Erst 1921 konnte der Bau dank der Investitionen des Industriellen Hugo Stinnes vollendet werden. Die Avus war noch eine reine Renn- und Versuchsstrecke.

rer seines Teams erlebte hingegen einen schwarzen Tag. Sein Wagen kam ins Schleudern und zerstörte ein Zeitnehmerhäuschen. Dabei starben drei Menschen. Nach diesem Unfall wurde der Große Preis von Deutschland auf den 1927 eröffneten Nürburgring verlegt.

Ein Raketenauto von Opel

Für die Tribüne könnten nach dem kürzlich erfolgten Verkauf neue Zeiten anbrechen. Doch auch Privatleute konnten sie nutzen, sie mussten eine Gebühr von zehn Mark zahlen. Am 23. September 1921 senkte sich erstmals die Startflagge auf dem Kurs, der durch den Grunewald verlief. Sieger des ersten Rennens war Fritz von Opel, der mit 128,84 km/h den ersten Streckenrekord erzielte. Obwohl schon die erste Rennveranstaltung ein Publikumsmagnet war, kam der Sport

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auf der Strecke aufgrund der Inflation nur schleppend in Gang. Auf der Avus wurden nur kleine, unbedeutende Rennen gefahren. Das nächste große Ereignis war der Große Preis von Deutschland am 11. Juli 1926. Es war die Stunde von Rudolf Caracciola, der am Start erst den Motor abwürgte und nach einer spektakulären Aufholjagd mit seinem Mercedes-Benz siegte. Der zweite Fah Dennoch wurden auf der AVUS weiterhin Rennen gefahren und Rekorde aufgestellt – besonders spektakulär war hierbei wiederum Fritz von Opel mit seinem Opel RAK 2, einem raketengetriebenen Fahrzeug. Er erreichte im Jahr 1928 die Spitzengeschwindigkeit von 230 km/h. Allerdings fuhr er kein Rennen gegen andere Fahrzeuge, sondern war mit dem sehr speziellen Fahrzeug allein auf der Straße 1937 ersetzte man die alte, flache Nordkurve durch ein neues Bauwerk mit einem geringeren Radius: Die berühmt-berüchtigte steile neue Nordkurve mit 46,6 ° sollte die Strecke noch schneller machen und der Plan ging auf. Die Tribüne entstand. Weitere

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Gazette Zehlendorf  |  Februar 2018  |  17 Geschwindigkeitsrekorde folgten, ein Silberpfeil von Mercedes erreichte die Durchschnittsgeschwindigkeit von 260 Stundenkilometern.

Erkenntnisse für den Straßenbau Doch die AVUS diente nicht nur der Weiterentwicklung der Fahrzeuge und Motoren. Auch der Straßenbelag auf der Strecke wurde ständig verbessert. Anfangs bildeten sich bis zu zehn Zentimeter hohe Bodenwellen. Durch Versuche mit anderen Bodenbelägen lieferte die Avus weitreichende Erkenntnisse für den künftigen Bau von Straßen. Im Jahr 1939 erfolgte der Verkauf der Avus, die sich bis dato noch in Privatbesitz befand. Käufer war das Deutsche Reich und die Avus wurde nun zu einem Stück der Reichsautobahn. Der Zweite Weltkrieg folgte und mit ihm starke Beschädigungen der Straße. Nach Kriegsende beseitigte man diese und 1951 startete das erste Nachkriegsrennen. Die Nordkurve erwies sich in den folgenden Jahren mehr und mehr als schwierig und sogar tödlich. 1954 klagten Fahrer über Bodenwellen. Seit

Das 1939 von Max Esser geschaffene Motorradfahrer-Denkmal steht an der früheren Nordkurve. 1956 kam es immer an der gleichen Stelle an der Nordkurve zu folgenschweren Unfällen. So geriet Richard von Frankenbergs Fahrzeug über den Kurvenwulst, der Fahrer wurde schwer verletzt, ein weiterer Fahrer geriet ins Schleudern. Der Franzose Jean Behra starb am 1. August 1959, als sein Porsche auf der Nordkurve ins Schleudern kam und an einem Betonklotz – dem Sockel eines früheren Luftabwehrgeschützes – zerschmetterte. Nach diesem tödlichen Unfall fanden in den nächsten drei Jahren keine Grand Prix-Rennen auf der Avus

mehr statt. Beim Rennsport auf der Traditionsstrecke starteten nur noch schwächer motorisierte Fahrzeugen. Steilkurven in Autorennen galten mittlerweile auch als überholt und so wurde die berüchtigte Nordkurve 1967 abgetragen. Noch bis zum Jahr 1998 fanden Rennen mit Tourenwagen auf der Avus statt. Mittlerweile ist der Rennsport auf der Strecke Geschichte, da Sperrungen immer problematischer wurden und Rennen in der Stadt auch nicht mehr zeitgemäß waren. Der Nachfolger für den Rennsport sollte der Lausitzring werden.

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Seit dem Aus für die Avus-Rennen ist auch die 1936 erbaute Tribüne verwaist. Das denkmalgeschützte Bauwerk verkam zusehends. Nach mehreren Eigentümerwechseln übernahm der Unternehmer Hamid Djadda die Tribüne. Nach den Umbauarbeiten, die bereits angefangen haben, sollen hier Veranstaltungen stattfinden, möglicherweise wird es auch ein Museum zur Geschichte der Avus geben. Fertigstellung soll im Jahr 2021 sein – 100 Jahre nach der Eröffnung der Avus.

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18  |  Gazette Zehlendorf  |  Februar 2018 1 | Gazette Zehlendorf | 2017

Wochenmärkte in Steglitz-Zehlendorf Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert In Steglitz-Zehlendorf gibt es zahlreiche Wochenmärkte. Sie geben den Bürgerinnen und Bürgern im Kiez seit jeher die Möglichkeit, sich mit Lebensmitteln und weiteren Gütern des täglichen Lebens zu versorgen. Zugleich sind sie auch ein Ort der Begegnung und des Gesprächs. Im Laufe der Jahre haben sich die Märkte aber in sehr unterschiedlicher Weise entwickelt. Deshalb befassen sich die Bezirksverordneten auch immer wieder mit der Situation der Wochenmärkte. Im Folgenden nehmen die Fraktionen in der BVV zu diesem Thema Stellung.

CDU-Fraktion Kranoldplatz, Hermann-Ehlers-Platz, Mexikoplatz, Onkel-Tom-Straße und weitere: Wochenmärkte an diesen Stellen versorgen die Menschen im Kiez. Obst, Gemüse, Eier, Käse, Fisch & Wurst – von Erzeugern aus der Gegend werden diese frischen Produkte in unserem Bezirk angeboten. Die CDU will die Wochenmärkte nicht nur erhalten, sie will sie stärken. Dazu gehört: keine Verkleinerung von Flächen, keine Baumaßnahmen auf den Plätzen, die zur zeitweise Reduzierung oder gar Schließung führen, sowie insbesondere Sicherstellung einer breiten Angebotspalette, inklusive Kühlware. In den Großstädten sind Märkte aber nicht nur wertvolle Tradition, sie sind auch Orte für Kommunikation, denn sie funktionieren anders, als die Discounter mit ihren Plastikverpackungen. Sie führen dazu, dass sich die Menschen treffen und miteinander sprechen, ja auch Klatsch & Tratsch austauschen und sich so mit ihrem Kiez identifizieren. Ein weiterer Grund, die Attraktivität zu verbessern. Märkte brauchen eben auch Marketing und damit müssen sie künftig Sache der Wirtschaftsförderung werden und nicht in der Hand des Ordnungsamtes bleiben! Bernhard Lücke Berlin

SPD-Fraktion

In Steglitz-Zehlendorf gibt es in den verschiedenen Kiezen zahlreiche Wochenmärkte. Sie dienen der Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs. Frische Lebensmittel, Blumen, Kurzwaren oder Schuhe können auf den meisten Märkten erworben werden. Aber auch die Begegnungen mit

Reisebüro

Nachbarn und anderen Menschen im Marktgeschehen, also die Pflege sozialer Kontakte, sind ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Miteinanders und werden gern während des Marktbetriebs wahrgenommen. Meistens sind nur kurze Wege bis zum nächsten Wochenmarkt nötig, was besonders für ältere Menschen, Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder einfach für Menschen, die gern zu Fuß gehen, vorteilhaft ist. Deshalb gilt es, die Märkte unbedingt zu erhalten. Märkte, deren Attraktivität aus verschiedenen Gründen zurzeit eher gering ist, sollten wieder entwickelt werden, damit auch sie wieder ihre gewünschte Funktion erhalten. Ziel soll es sein, die Existenz der Märkte langfristig zu sichern und ihre Attraktivität gegebenfalls zu steigern, um die Nahversorgung der Menschen in den Kiezen zu sichern und ihr Miteinander zu unterstützen. Isabel Miels

B‘90/Grünen-Fraktion Wir alle gehen gerne bummeln, kaufen ein, geben aus. Wir tun dies in Kaufhäusern, in Läden und auf den Märkten der Straßen und Plätze. Und wir alle wissen – alles Geld, das wir dort ausgeben, kommt den Händlern zugute, fließt über Abgaben und Steuereinnahmen zurück in die öffentliche Hand und damit auch ins Portefeuille unseres Bezirks. Unser Bezirkshaushalt zeigt: Der Betrieb von Märkten ist ein einträgliches Geschäft – für Betreiber, Händler und Kunden. Je zufriedener die Kunden, desto höher der Umsatz der Händler, desto höher die Abgaben für die Betreiber, seien sie öffentlich oder privat. Deshalb ist jede Investi am Mexikoplatz

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Wochenmarkt am Teltower Damm in Zehlendorf Mitte. tion zur Steigerung der Attraktivität eines Marktes und seines Umfeldes – unsere Kieze – gut angelegtes Geld. Für die Gewerbetreibenden, für den Zusammenhalt im Kiez und seine Nachbarschaften. Auch weil es hilft, unnötigen Verkehr zu reduzieren. Wir Grünen in Steglitz-Zehlendorf wollen lebenswerte Zentren in unserem Bezirk. Die Märkte auf dem Kranoldplatz, in Zehlendorf-Mitte oder am U-Bahnhof Onkel-Toms-Hütte machen vor, welche integrative Kraft Märkte für das Miteinander in einem Kiez entfalten. Michael Gaedicke Alternative für

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AfD-Fraktion

Noch haben einige Wochenmärkte den Charme einer „Ein-Euro-RamschReste-Rampe“: Neben wenigen Blumen-, Gemüse- und Obsthändlern und dem klassischen Imbiss prägen Klamotten-Händler und „Alles-für-den-Haushalt-Verkäufer“ das Bild. Zwangsläufig drängt sich hier der Verdacht der Geldwäsche aus illegalen Zigaretten- und Drogengeschäften auf. Doch der Anfang ist gemacht: Es gibt neue Wochenmärkte: Samstags in Zehlendorf-Mitte und auch einen Weihnachtsmarkt, ebenfalls in Zehlendorf-Mitte. Sie erfreuen sich reger Beliebtheit, sind identitätsstiftend und traditionsbildend – wichtig in einer Zeit wie heute. Die Zukunft des Einzelhandels liegt im Event-Verkauf, sagen Experten des E-Commerce. Andere Eventmärkte sind der Antik- und Kunstmarkt am „17. Juni“, hier spielt auch mal Live-Musik oder der Wochenmarkt am Winterfeldplatz - diese Märkte sind weit über ihre Grenzen hinaus für ihren ganz eigenen Charme bekannt. Steglitz-Zehlendorf kann das auch. Der Bezirk hat mit Wochen- und Eventmärkten die Chance, den lokalen Einzelhandel und Einkaufsstraßen zu stärken. Dafür ist Infrastruktur zu schaffen. Diese Chance darf nicht verpasst werden. Peer Döhnert

FDP-Fraktion Märkte sind in ihren Kiezen ein wichtiger Bestandteil, Käuferinnen und Käufer anzuziehen, von denen nicht

nur die Märkte, sondern auch die übrigen Geschäfte profitieren. Deshalb begrüßt die FDP jede Initiative, einen neuen Markt zu etablieren oder einen bestehenden Markt zu erhalten. Insbesondere bei der Auswahl neuer Standorte sind jedoch auch die Belange der Anwohner zu berücksichtigen. Der Auf- und Abbau eines Marktes geht leider nicht geräuschlos vonstatten. Aus Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern entnehmen wir, dass dies nicht immer geschah. Die Kieze in den so genannten Unterzentren dürfen bei den Planungen nicht vergessen werden. Bei einer älter werdenden Bevölkerung ist gerade die Versorgung in der näheren Umgebung ein wichtiger Bestandteil für mehr Lebensqualität und Teilhabe. Der Bezirk muss privaten Interessenten helfen, geeignete Flächen für Märkte zu finden. Wir mussten die Erfahrung machen, dass es nicht gelungen war, die Idee, einen Markt vor dem Rathaus Zehlendorf zu etablieren, innerhalb einer Wahlperiode umzusetzen. So vergrault man Interessenten und motiviert sie, in anderen Bezirken aktiv zu werden. Rolf Breidenbach

Linksfraktion Heute beherrschen Handelsketten und Discounter, die soziale und ökologische Aspekte dem Profitstreben unterwerfen, die Lebensmittelmärkte. Viele Menschen wünschen sich eine Abkehr von diesem System. Gemeinsam mit Tausenden von ihnen hat die Linksfraktion Steglitz-Zehlendorf am 20. Januar in Berlin an der Demonstration „Wir haben es satt!“ teilgenommen und sich für „Wochenmärkte statt Weltmärkte“ starkgemacht. Wir wollen, dass Agrarprodukte sozialer, umweltfreundlicher und ressourcensparender werden. Wer regional und saisonal kauft, wer auf Bio- und Fairtradesiegel achtet und wer nicht jeden Tag Fleisch auf dem Teller benötigt, leistet einen wichtigen Beitrag zur regionalen und sozialen Wertschöpfung und schont die Umwelt. Kritische Konsument*innen wollen wissen, woher ihre Lebensmittel kommen und wer sie unter welchen Bedingungen produziert. Detailfragen zum Produkt bleiben auf Wochenmärkten – anders als im Supermarkt – nicht unbeantwortet. Auch tickt die Uhr dort langsamer. Der Einkauf dient dem Erlebnis und dem Austausch untereinander. Probieren Sie es doch einmal aus – zum Beispiel auf dem Wochenmarkt am S-Zehlendorf. Gerald Bader Weitere Informationen zur BVV und den Sitzungsterminen finden Sie unter www.berlin.de/ba-steglitzzehlendorf/politik-und-verwaltung/ bezirksverordnetenversammlung/

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GESUNDHEIT

Gazette Zehlendorf  |  Februar 2018  |  19

Hausstaubmilbenallergie Mit diesen Tipps halten Sie Hausstaubmilben im Zaum aktuell laufen in deutschen Haushalten die Heizungen wieder auf Hochtouren. Für gesunde Menschen kein Problem, für Hausstaubmilbenallergiker allerdings schon. Der Grund: Durch das Heizen werden die Verfallsprodukte der allergieauslösenden Milben vermehrt aufgewirbelt und eingeatmet, sodass es zu häufigeren und stärkeren allergischen reaktionen bei betroffenen kommt. Die Symptome lassen sich jedoch einschränken.

1. Lüften Sie regelmäßig Hausstaubmilben fühlen sich bei einem feuchtwarmen raumklima am wohlsten. Lüften Sie daher regelmäßig und intensiv. eine gute Luftzirkulation ist unerlässlich. Die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer sollte höchstens 50 Prozent betragen. eine Temperatur zwischen 16 und 17 Grad ist optimal.

2. Reinigen Sie Ihre Teppichböden regelmäßig Je weniger Teppiche Sie haben, desto besser. Möchten Sie auf die Knüpfwerke jedoch nicht verzichten, sollten Sie sich kurzflorige Teppiche anschaffen und diese regelmäßig mit einem Staubsauger reinigen. am besten eignen sich allergiker-Staubsauger mit speziellen Schwebstofffiltern (HePa-Filter Klasse 13/14) oder Wasserstaubsauger.

3. Verzichten Sie auf Staubfänger So schön und gemütlich Dekokissen, Tagesdecken und Vorhänge Ihr Schlafzimmer auch machen, sie sind der ideale Nährboden für Hausstaubmilben und daher für Sie als Hausstaubmilbenallergiker nicht geeignet. Verzichten Sie

MASTER

daher auf diese Staubfänger. Verwenden Sie lieber bettwäsche mit Muster oder Tapeten, um Gemütlichkeit zu erzeugen. um Ihre Fenster blickdicht zu verschließen, greifen Sie auf rollos oder Plissees zurück.

on in Ihrem bett zu verringern. Dabei handelt es sich um spezielle Kissen- und bettbezüge, die für Milben undurchlässig sind und die Tiere von Nahrungsquellen wie Hautschuppen abschneiden.

4. Waschen Sie Kuscheltiere regelmäßig

Hausstaubmilbenallergie langfristig eindämmen

auch in Kuscheltieren halten sich Milben bevorzugt auf. Waschen Sie diese daher regelmäßig bei mindestens 60 Grad. Sie können Stofftiere auch zwei bis drei Tage in die Gefriertruhe legen. So sorgen Sie dafür, dass die Milben absterben und die Kuscheltiere von den allergenen befreit werden.

Sie möchten der Sache auf den Grund gehen? Wie wäre es dann mit einer Hyposensibilisierung? Diese Therapie beschränkt sich nicht nur auf die behandlung Ihrer Symptome, sondern setzt direkt bei der ursache an. Dabei wird Ihnen in regelmäßigen abständen das allergen in kontrollierten Dosen verabreicht, sodass sich Ihr Organismus daran gewöhnt. eine Hyposensibilisierung erstreckt sich meist über mehrere Jahre. Die behandlung kann aber das risiko einer allergiebedingten atemwegsschädigung deutlich vermindern.

5. Verwenden Sie Encasings Durch spezielle encasings können Sie versuchen, die Hausstaubmilbenexpositi ARZTEHAUS

IN ZEHLENDORF

Praxis für nichtoperative Orthopädie und Unfallchirurgie, Allgemeinmedizin Dr. med. dent. Nicole Dlabka Dank modernster Technik, wie der digitalen Abformung, ermöglichen wir Zahnersatz in einer Sitzung Zertifizierte Spezialpraxis für Parodontologie und n Implantattherapie Alle Kasse & privat Tel. (030) 80 90 91 800 www.zahnarzt-zehlendorf-paro.de Sundgauer Straße 87 14169 Berlin barrierefrei kostenfreie Parkplätze Mo 9 – 15.30 Uhr Di 9 – 20 Uhr Mi 9 – 12 Uhr Do 9 – 18 Uhr Fr 9 – 14 Uhr Sa nach Vereinbarung

Dr. med. Michael Seidel

Orthopäde,Unfallchirurg, Facharzt für Allgemeinmedizin Osteoporoseberatung, Sportmedizin, Manuelle Medizin, Akupunktur, Spezielle Schmerztherapie, Sozialmedizin

Osteologisches Schwerpunkt- und Studienzentrum DVO Osteoporose, Knochenerkrankungen, Knochenschmerzen, Röntgen, DXA-Messung, Ultraschall

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