Gazette Zehlendorf - Januar 2018

Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Januar 2018

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Gazette Zehlendorf  |  Januar 2018  |  3

Liebe Leserinnen und Leser, ich möchte Ihnen zunächst ein gesundes Neues Jahr mit hoffentlich vielen glücklichen Momenten und geprägt von Zufriedenheit und Erfolg wünschen! Und ich bedanke mich herzlich für die gute Zusammenarbeit, die Unterstützung und die zahlreichen Anregungen, die der Bezirksverwaltung Steglitz-Zehlendorf insgesamt, wie auch mir als BezirksbürgermeisCerstin Richterterin persönlich, von Ihnen, Kotowski den Bürgerinnen und Bürgern, zuteil geworden sind! Nun möchte ich Sie an dieser Stelle wie gewohnt über Aktivitäten, Planungen und Neuigkeiten aus der Bezirksverwaltung zu informieren. Beginnen will ich mit zwei Aufrufen in eigener Sache: Zum einen bietet die Stadtbibliothek Steglitz-Zehlendorf zum 1. September 2018 Ausbildungsplätze für den Beruf Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste / Fachrichtung Bibliothek an. Bewerberinnen und Bewerber für diese Ausbildung sollten über einen Realschulabschluss verfügen, systematisches Denken und kontinuierliches Arbeiten zu ihren Stärken zählen, belastbar sein, gerne im Team arbeiten und sich schriftlich und mündlich gut ausdrücken können. Zu den Aufgaben einer/s Fachangestellten für Medienund Informationsdienste gehören: Aufbau und Pflege des Bestandes der Bibliothek, Erfassen von Medien, Einstellen und Präsentieren von Medien, Kundenberatung, Informationssuche, Betreuung von Kindergruppen, Mithilfe bei Veranstaltungen, Klassenführungen. Die Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens 31. Januar 2018 zu senden an: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf Ingeborg-Drewitz-Bibliothek Frau Gaby Wolf, Grunewaldstr. 3, 12165 Berlin oder per E-Mail an: gabywolf@­stadtbibliotheksteglitz-zehlendorf.de. Weitere Informationen erhalten Interessierte auch im Internet: www.berlin.de/­ stadtbibliothek-steglitz-zehlendorf Zum anderen werden noch Jugendschöffinnen

und Jugendschöffen für die Amtszeit 2019 bis 2023 gesucht! Haben Sie Interesse an diesem Ehrenamt, können Sie sich bis Anfang April 2018 um die Aufnahme in die Vorschlagsliste bewerben. Die endgültige Entscheidung trifft der Schöffenwahlausschuss beim entsprechenden Gericht (Land- oder Amtsgericht). Zur Aufnahme ist eine Erklärung auszufüllen, die Sie bei den Bürgerämtern, im Internet zum Download oder bei den Ansprechpartnerinnen und -partnern im Jugendamt erhalten. Dort steht Ihnen auch ein Informationsblatt zur Verfügung. § 35 Jugendgerichtsgesetz fordert, dass die Interessentinnen und Interessenten erzieherisch befähigt und in der Jugenderziehung erfahren sein sollen. Außerdem ist eine gleiche Anzahl von Frauen und Männern vom Wahlausschuss zu bestimmen. Weitere Informationen erhalten Interessierte beim Jugendamt Steglitz-Zehlendorf unter der Telefonnummer 90299-5334 (Montag bis Freitag: 10 Uhr bis 12 Uhr) oder per E-Mail: jugendschoeffen@ba-sz.berlin.de sowie im Internet: www.berlin.de/schoeffen oder www.berlin.de/ ba-steglitz-zehlendorf/politik-und-­verwaltung/ aemter/jugendamt/. Kunstinteressierten lege ich beispielhaft die folgenden Ausstellungen ans Herz: Noch bis zum 14. Januar 2018 ist in der Galerie der Schwartzschen Villa in der Grunewaldstraße 55, jeweils Montag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, bei freiem Eintritt die Ausstellung „Vermächtnisse“ der Malerin Fides Becker zu sehen. Und am 10.1.2018 um 17 Uhr können Sie zudem an einem kostenfreien Ausstellungsrundgang teilnehmen. Und ab 25.  Januar 2018 (Eröffnung am 25.1.2018 um 19 Uhr, Dauer: bis 1.4.2018, Öffnungszeiten jeweils Montag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr) zeigt dort unter dem Ausstellungstitel „Geflecht“ die durch ihre Teilnahme an der documenta 13 bekannt gewordene Künstlerin Jeanno Gaussi (geb. 1973 in Kabul) Arbeiten, deren Ausgangspunkt ein Kindheitstrauma ist, der Verlust des langen Haares in Verbindung mit dem Abschied von den Eltern und Kabul. Nur wenig entfernt, im nahegelegenen Gutshaus Steglitz an der Schloßstraße 48, werden

vom 20. Januar bis zum 25. Februar 2018 jeweils Dienstag bis Sonntag von 14 bis 19 Uhr die Werke des Künstlers H.R. Beier (Malerei, Druckgrafik, Porzellanobjekte) präsentiert (Eintritt: 1,50 Euro). Kurz zuvor, am 17. Januar 2018 um 18 Uhr wird in der Kommunalen Galerie im Boulevard Berlin (1. OG) an der Schloßstraße die Ausstellung „diasporaMemoria“ von Aisuke Kondo eröffnet. Aus der eigenen interkulturellen Erfahrung heraus wurde die Diaspora zu einem bestimmenden Thema seines medienübergreifenden Werks. Gezeigt werden bis zum 21. April 2018 jeweils Montag bis Samstag von 10 bis 20 Uhr bei freiem Eintritt Fotomontagen, Installationen mit Objekten sowie Videos. Am gleichen Tag, 17.1.2018, um 18.30  Uhr, wird dort im Boulevard Berlin ebenfalls die Ausstellung der südkoreanischen Künstlerin Jinran Kim „After the Rain – Civilization and ist Discontents“ eröffnet. Sie setzt sich seit vielen Jahren in Malerei und Zeichnung mit deutscher Geschichte, konkret den Zerstörungen durch Nationalsozialismus und Zweiten Weltkrieg in Berlin auseinander und zeigt hier – auch bei freiem Eintritt und bis zum 21.04.2018, Montag bis Samstag von 10 bis 20 Uhr – neue Arbeiten, Stadtlandschaften u.v.a.m. Lassen Sie mich doch wissen, wie Ihnen die eine oder andere Ausstellung gefallen hat. Und sollten Sie Fragen, Anregungen, Lob oder Kritik an der Bezirksverwaltung in einem persönlichen Gespräch an den Mann oder die Frau bringen wollen, dann kommen Sie in meine regelmäßig stattfindenden Bürgersprechstunden (z. B. am 23.1.2018, von 16 bis 18 Uhr, im Rathaus Zehlendorf, Raum A 131, Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin) oder – je nach Abteilungszuständigkeit – in die meiner Bezirksamtskolleginnen und -kollegen. Alle Termine erfahren Sie in der Pressestelle unter der Telefonnummer (030) 90299-3204 oder im Internet unter www.steglitz-zehlendorf.de. Ihre

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Musische Tage Steglitz-Zehlendorf Workshops für Jugendliche Seit sieben Jahren werden Ende Januar für interessierte Oberschüler der 9. und 10. Klassen des Bezirks musikorientierte Workshops angeboten, die vormittags während der Schulzeit stattfinden. Schüler ohne und mit musikalischer Vorbildung können sich dazu schulübergreifend freiwillig anmelden. Jugendliche, die sich musikalisch engagieren wollen, können diese musikalische Bildung in diesem Jahr vom 30. Januar bis 1. Februar erfahren. Die Online-Anmeldung für das Workshop-Angebot für die Schülerinnen und Schüler ist noch bis zum 14. Januar 2018 unter www. musische-tage.de möglich. „Dabei geht es ausdrücklich nicht um Spitzenförderung, sondern wir wenden uns hier jungen Menschen zu, die sonst eher kaum Möglichkeiten haben, sich musikalisch zu engagieren“, betont Dr.  Martin Burggaller als lang Refugee

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sik-Geschmack der jungen Menschen selbst: Da können Blues- und Rock-Improvisationen erarbeitet werden, kann fremde Musik ferner Länder erkundet oder ein Instrument ganz neu erlernt werden. Ukulele und Gitarre stehen bereit, Gesang ist gefragt, und von Walzer bis Salsa können Basis-Tanzschritte erlernt werden. HIPHOP-Streetdance und Folk stehen ebenso im Workshop-Programm, und sogar mit iPads und Smartphones kann da Musik gemacht werden. Und im Outreach-Jugend-KulturBunker wartet RAP Attack. Am letzten Abend tragen dann alle Workshops in der Aula des Ehlers-Gymnasiums ihren jeweiligen, innerhalb von drei Tagen erarbeiteten Musik-Beitrag im Rahmen dieser öffentlichen Veranstaltung vor. Also: Schnell anmelden, denn dabei sein ist alles! � Jacqueline Lorenz

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jähriger Leiter dieses Projektes. Schirmherr ist der Bezirksstadtrat für Kultur, Bildung und Soziales Frank Mückisch.

Von Blues bis Rap – für jeden etwas 16 Workshops werden an 14 Orten im Bezirk angeboten, in Zusammenarbeit von Schule, Musikschule und Jugendamt. Das

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Besondere dieser Tage, an denen in den letzten Jahren durchschnittlich 200 Schülerinnen und Schüler pro Jahr teilgenommen haben, sind schul-, ressort- und genreübergreifende Aspekte. Dabei finden Vernetzung und Zusammenarbeit auf vielerlei Ebenen statt. Die angebotenen Workshop-Themen sind so vielfältig wie der Mu chen Wir su tzung ü t s r Unte er Team s für un

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Gazette Zehlendorf  |  Januar 2018  |  5

NEUES BAUEN in Steglitz-Zehlendorf Symposienreihe in der Schwartzschen Villa gestartet Hinter der Schwartzschen Villa reckt sich der KREISEL gen Himmel, der nach jahrelangem Leerstand demnächst mit Luxuswohnungen wieder einmal von sich reden machen wird. Die 1898 für den Bankier Carl Schwartz erbaute Villa zu seinen Füßen erinnert an solide Baukultur vergangener Tage und öffnet sich beständig der Kunst und Kultur. So ist sie auch der rechte Platz, den die Kulturamtsleiterin des Bezirks, Dr.  Brigitte Hausmann, gewählt hatte, um unter Schirmherrschaft der Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski mit der Auftakt-Veranstaltung „NEUES BAUEN in Steglitz-Zehlendorf“ eine Reihe von Symposien zu starten. „Dies ist erst einmal ein Appetizer, der auf einen auf mehrere Jahre angelegten architekturhistorischen Schwerpunkt des bezirklichen Fachbereichs Kultur vorbereiten und darauf neugierig

Schwartzsche Villa oder KREISEL: Baurelikte ihrer Zeit. machen soll. Ausgehend von der Zeit um 1920 und von Groß-Berlin werden wir in unterschiedlichen Formaten vielfältige Themen und Projekte unter der Überschrift „NEUES BAUEN in Steglitz und Zehlendorf“ vorstellen“, erklärte Architekturliebhaberin Dr. Hausmann anlässlich des ersten erfolgreichen Symposium-Abends im Dezember.

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Groß-Berlin und seine Folgen Namhafte Referenten wie der Sozialwissenschaftler und Stadtplaner Prof. Dr. Harald Bodenschatz,

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die Architektin und Planungshistorikerin Dr. Celina Kress, der Architekturhistoriker und Heimatverein Zehlendorf e. V.–Mitglied Frank Rattay, der Autor und Kulturhistoriker Matthias Oloew sowie die Kultur-Fachbereichsmitarbeiterin Heike Stange präsentierten kurzweilig historisches Baugeschehen Groß-Berlins mit seinen Folgen für die beiden Verwaltungsbezirke im Berliner Südwesten. Dabei wurde im Ansatz – jedoch ausbaufähig – gegenwärtiges und zukünftiges Bauen reflektiert und debattiert. Im bis zum letzten Platz besetzten Großen Salon der Schwartzschen Villa ging es „Auf dem Weg nach Groß-Berlin“ u. a. um das Groß-Berlin-Gesetz und die stadtplanerischen Prämissen für den erweiterten Stadtraum. Hatte nicht zuletzt die drängende Wohnungsfrage zur Gründung Groß-Berlins beigetragen, traten nun „Für die Gemeinschaft!“

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6  |  Gazette Zehlendorf  |  Januar 2018 neben den privaten Bauunternehmern wie Adolf Sommerfeld auch öffentliche Wohnungsbaugesellschaften in Aktion. Es galt „Zwischen Tradition und Moderne“ Groß-Siedlungen zu errichten, wofür im Bezirk als Beispiel die Onkel-Tom-Siedlung, die Heidehofsiedlung und die Siedlung Unter den Eichen stehen. Doch mehr Wohnraum brachte auch neue Infrastrukturprojekte für den Bezirk mit sich, dessen Verwaltung bis dahin weit verstreut und eher bürgerfern untergebracht war:

Mit Rathausneubau und Bädernetz in die Zukunft Zehlendorf konnte am 20. April 1929 als einzigen Rathausneubau im frischgebackenen Groß-Berlin „Das Rathaus Zehlendorf – im Spannungsfeld von Groß-Berlin und Bezirk“ seiner Bestimmung übergeben. Als neuer Bezirk, der ab 1920 mehr oder weniger begeistert zu Groß-Berlin gehörte, hatte Zehlendorf hart um ein zentrales Verwaltungsgebäude an der heutigen Kirchstraße gekämpft, dessen Bau 1923 beschlossen wurde. Der Bezirk hatte das Grundstück

Das Rathaus Zehlendorf um 1930. � zur Verfügung gestellt und so die Zustimmung des Magistrats erreicht. Auf die Wettbewerbs-Ausschreibung um den Rathausbau, der alle zentralen Verwaltungen vom Bürgermeisteramt bis zum Standesamt, Bibliothek und Heimatmuseum, Wohnräume für Boten und Hausmeister sowie ein Schwimmbad enthalten sollte, hatten sich 84 Architekten beworben. Den Zuschlag erhielt der Entwurf des Architekten Eduard Jobst Siedler. Doch die Realisierung und Finanzierung des Groß-Objektes, für das 2,5 Millionen Reichsmark angesetzt waren, führte schließ Fachbetrieb für Garten-, Landschaftsbau & Baumpflege

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lich zum sogenannten Rathauskampf zwischen Groß-Berlin und dem Bezirk, in dem Auseinandersetzungen zwischen dezentralen und zentralen Zuständigkeiten im Vordergrund standen. Bereits 1925 forderte der Magistrat die Einstellung weiterer Bauarbeiten. Zeitraubende Verhandlungen folgten, kostenreduzierend musste auf die Unterbringung des Standesamtes und auf den Dachgeschossaufbau verzichtet werden, so dass 1926 der Magistrat schließlich die Gelder bewilligte und Ausschachtarbeiten

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beginnen konnten. – Und wieder beschloss der Magistrat, der Finanzierung anderer Bauvorhaben den Vortritt zu lassen und stellte das Rathaus zurück, so dass im Februar 1927 erneut Baustopp war. Drei Monate später jedoch gab der Magistrat Gelder frei, und bis zur Fertigstellung liefen die Bauarbeiten nun kontinuierlich. Die feierliche Eröffnung des Rathauses fand 1929 im Bürgersaal statt, wo Bezirksbürgermeister Erich Schumacher und der Vorsitzende der BVV Karl Meidinger sowie Oberbürgermeister Gustav Böß vor Vertretern der 20 Berliner Bezirke und den Ehrengästen ihre Grußworte sprachen. Zahlreiche durch die BVV aktivierte Spender hatten die Fenster und Inneneinrichtung des neuen Verwaltungsgebäudes ermöglicht, die ebenfalls unter den Gästen waren. „Eine rechte Leidensgeschichte“ nannte Schumacher dann auch den Rathausbau. Böß thematisierte in seinen Worten den vorhergegangenen Kampf und meinte herablassend: „…niemand wird sagen können, daß Berlin nichts für Zehlendorf getan hat“, und er stellte fest, dass sich die Bezirks Unter dem Stichwort: „Inselzauber“ (Für jede gebuchte Person – ein Begrüßungscocktail!)

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Gazette Zehlendorf  |  Januar 2018  |  7 bewohner nun als Berliner fühlen würden. Neben der Verwaltung trat nun auch der Freizeitgedanke vermehrt in den Focus. 1907 bereits war das Strandbad Wannsee nach Plänen Richard Ermischs und Martin Wagners als Familienbad eröffnet worden. So sollte es für demokratisches Miteinander, aber auch für ein weltstädtisches Lido stehen und Berlin ein besonderes Gesicht geben. Als Mittelpunkt gesunder städtischer Lebensverhältnisse war es erdacht, doch der Magistrat Groß-Berlins sah seine Aufgabe nun im Aufbau eines dezentralen Bädernetzes und maß der Förderung des Strandbades geringe Bedeutung zu.

Überlegungen zum Wohnen heute und morgen Den Vorträgen der Auftakt-Veranstaltung schloss sich eine „Podiumsdiskussion mit Ausblick auf die Gegenwart und Zukunft“ an, der für zukünftige Symposien jedoch mehr Raum gegeben werden wird. Es diskutierten und beantworteten Zuschauerfragen unter Moderation des Journalisten Nikolaus Bernau: Prof. Boden Badumbau Barrierefrei

Podiumsdiskussion über das Wohnen von morgen… schatz, die Leiterin des Stadtentwicklungsamtes Sabine Lappe und Stadtforscher Ludwig Engel. Die Veranstaltungsgäste erfuhren, dass eher die Ortsteile des Bezirks miteinander konkurrieren anstatt Steglitz mit Zehlendorf. Auch das Thema „Der KREISEL und seine Zukunft“ kam auf den Gesprächstisch. So könne dies ein Großprojekt werden, um den Bezirk stärker sichtbar zu machen. Sabine Lappe wies dabei auch auf die noch ungewisse Nachnutzung der Dahlemer Museen hin und führte deren Potential für den Bezirk und seine damit verbundene Identifikation an. Spielt die zukünftige Nutzung doch im

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Kampf uns Weiterkommen von Zehlendorf eine wesentliche Rolle. Jedoch seien dabei lokale und globale Aspekte gleichermaßen wichtig, um eine Identifikation überhaupt erreichen zu können. Als bemerkenswerte Kleinode wurden die charmanten Zentren innerhalb der Ortsteile genannt, an denen Menschen zusammenkommen und sich wohlfühlen. Sie sollten der identifikative Ort eines jeden Ortsteils bleiben. Dazu sprach sich die Leiterin des Stadtentwicklungsamtes für eine Erstellung von Konzepten aus, welche die Zentren-Bedeutung und den Erhalt ihrer Individualität unterstreichen helfen. Beispie le solcher gelungenen Zentren, in denen auch der Einzelhandel berücksichtigt ist, findet man im Bezirk am Mexikoplatz und in Lichterfelde-West. Die Beantwortung von Fragen nach der Bebauung durch soziale Investoren und nach der aktuellen Bodenpolitik scheiterte überwiegend an der Tatsache fehlenden Bauraumes. So gelten rund 80  Prozent der Bauflächen als verkauft. Im Bezirk gibt es derzeit 25 Standorte für zukünftige Wohnentwicklung, die je Standort etwa Raum für 40-300 Wohneinheiten bieten, ausgenommen Lichterfelde-Süd, wo 2.500 Wohnungen entstehen. Hingewiesen wurde in diesem Zusammenhang auf das Flächenpotential im Umland. So sei der Bezirk diesbezüglich mit „weitem Berliner Zeithorizont“ im Gespräch mit Potsdam und Kleinmachnow. Für Frühsommer 2018 ist das nächste Symposium „NEUES BAUEN“ geplant. Dabei geht es voraussichtlich um Innenraumgestaltung, Wohntrends und zeitgenössisches Möbeldesign von gestern, heute und morgen. � Jacqueline Lorenz

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Mit Schläppchen, Spitzenschuh und viel Liebe zum Tanz Ballettschule Feibicke wird an die nächste Generation übergeben Seit 36  Jahren ist die Ballettschule Feibicke am Zehlendorfer Teltower Damm weit über die Bezirksgrenzen hinaus als Ort zeitgemäßer Tanz-Grundausbildung bekannt, an dem Freude und Kreativität nicht zu kurz kommen. Ein herzliches Klima herrscht in den räumen, in denen große und kleine Ballettratten angeleitet von der erfahrenen Tanzpädagogin Monika Feibicke und ihrem Team die solide Grundlage für formvollendete arabesque und elegantes Battement tendu lernen. Mit Beginn des neuen Jahres übergibt die Gründerin nun die Schule an ihre älteste Tochter Christiane Feibicke, die mit ihr bereits seit 24  Jahren eng verbunden ist und dort unterrichtet. Dass Tanzen die ganze Familie zusammenhalten kann, dafür bietet

Monika Feibicke mit ihren Töchtern Christiane (l.) und Nicola. Familie Feibicke ein glänzendes Beispiel: Im Ballettsaal stehen da inzwischen drei Generationen in Schläppchen und Spitzenschuh an der Stange. als Vertreter der jüngsten Generation tanzen –

längst in der höheren Klasse – auch Monika Feibickes vier Enkelkinder, von denen eines sich inzwischen dem american Football zugewandt hat. Lara, Maria und Paul – einer

der fünf männlichen Eleven der Schule – wurden im Balletttrikot geboren, könnte meinen, wer sie an einem nachmittag beim Training beobachtet, das erfüllt ist von Bewegungsfreude und Tanz-Begeisterung. Lara studiert Bioinformatik, Maria und Paul stehen kurz vor dem abitur. Dem Tanz dürften sie aber alle drei verbunden bleiben. Direkt neben den Trainingsräumen liegt die Praxis für Physiotherapie und Osteopathie von Monika Feibickes jüngerer Tochter nicola Jüngling. als staatlich geprüfte und anerkannte Physiotherapeutin mit langjähriger Tanzerfahrung bietet sie für die nicht mehr so ganz elastischen und muskelstarken Semester muskelstärkende Gymnastik, muskelaufbauendes modifiziertes Pilates und rückengymnastik

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Lara (hi.l.), Maria (v.) und Paul als Kinder und heute. unter krankengymnastischer Anleitung.

Mit Leib und Seele dabei Monika Feibicke wird als Seele der Tanzschule auch nach der Schulübergabe an ihre Tochter weiterhin unterrichten und in dieser gewohnten familiären Atmosphäre einfühlsam für die großen und kleinen Probleme der Tanzschüler immer ein offenes Ohr haben. Fast täglich ist sie in der Ballettschule anzutreffen, die nur wenige Minuten entfernt von ihrem Wohnhaus liegt. In Toronto, wo Monika aufwuchs, fand sie aus Freude am Tanz zum Ballett. „Mich hat aber auch im mer die Logik interessiert, die dem Tanz innewohnt“, erklärt sie, die dort schließlich auch er folgreich ihre pädagogische Ballettausbildung mit Schwerpunkt Kinderballett abschloss. Weitere

Tanzstationen waren das National Ballett of Canada, die Royal Academy of Dance in Essen sowie Hamburg und Berlin, wo sie 1966 ihre Tanzschuhe auspackte. „Als man mich während meiner Tanzausbildung gefragt hatte, ob ich zur Bühne wolle, war ich erstaunt“, verrät Monika Feibicke heute, die von jeher dem pädagogischen Bereich den Vorrang gab. Sie erinnert sich: „Als mir Jahre später in Berlin in der Vorschule meiner Kinder angeboten wurde, an der Stange die Vorschüler zu unterrichten, lehnte ich dennoch ab.“ Vielmehr aktualisierte und perfektionierte sie verantwortungsbewusst die Jahre zuvor in

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10  |  Gazette Zehlendorf  |  Januar 2018 in der Ballettschule willkommen, die bei der Umsetzung ihrer Lust aufs Tanzen in die Praxis professionelle Begleitung suchen. Christiane Feibicke erfuhr ihre Tanz-Vervollkommnung über eine fundierte Musical-Ausbildung mit Schwerpunkt Tanz und Schauspiel in Berlin. Ihren staatlichen Abschluss machte sie in Hamburg. Zu ihren Tanzstationen zählen die Tanztheater in Berlin, Dresden und Chemnitz und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Regisseuren, Choreographen und Fotografen, u. a. der Ernst-Busch-Schauspielschule in Berlin. Außerdem ist sie Ballettlehrerin der Turn-Talent-Schule Corona Berlin (TTS), zuständig für alle Leistungsstufen der rhythmischen Sportgymnastik.

Ballett und mehr Tanzvorführungen der Ballettschule – beliebt bei Alt und Jung. Tanzrealität zurückholen muss. Und so gelingt ihr geschickt ein Spagat zwischen Tanzlehrerin und –freundin. Mit ihrer Mutter ist sie sich einig und sieht darin das Hauptziel der Ballettschule: „Jeder kann tanzen. Der Wunsch

muss nur groß genug sein. Unser Bestreben ist es, diese Lust zu fördern und das richtige Handwerkzeug anzureichen, damit der Tänzer sich in seinem Können verfeinern und weiterentwickeln kann.“ So sind auch Erwachsene

Ballettunterricht aller Altersklassen vom Anfänger über die Mittelklasse bis zum Fortgeschrittenen – erkennbar an den Trikotfarben von rosa über weiß und violett bis schwarz – bestimmt das Kursangebot, das mit seinem kreativen und ungezwungenen Kindertanz den Drei- bis Vierjährigen Anzeige Foto: © www.koenigs-fotografie.de

Toronto bereits abgeschlossene erste tanzpädagogische Ausbildung mit einer zweiten, bevor sie schließlich ihre Ballettschule aufbaute. „Hier unterrichten wir mittlerweile schon die nächste Generation unserer einstigen Schüler“, freut sich Monika Feibicke. Zum Team der Ballettschule gehört neben Monika und ihren Töchtern auch der namhafte Entertainer George Wainwright, der Stepptanz und Musical-Dance für Erwachsene und Kinder unterrichtet. Und im Hintergrund unverzichtbar ist Monika Feibickes Mann, eigentlich Zahnarzt von Beruf, wenn es etwas zu basteln und zu bauen gibt, sei es am Flügel, an der Musikanlage oder sonst im Tanzatelier. Über ihre Tochter, der sie nun ihre Schule übergibt, sagt Monika: „Christiane ist Vollbluttänzerin durch und durch.“ Und wirklich tanzt Christiane voll tiefer Begeisterung ihren Schülern vor, lobt und korrigiert, bleibt dabei aber stets freundlich und auf Augenhöhe mit den jungen Elevinnen, die sie hier und da dann doch mal aus fröhlichem Schwatzen etwas energischer in die

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Gazette Zehlendorf  |  Januar 2018  |  11 erste Tanzberührung spielerisch vermittelt und sowohl Gruppenals auch Einzeltraining anbietet. Musical-Dance-Workshops, Modern-Jazzdance-Unterricht und Bühnentanzkunst der Gegenwart gehören außerdem zum breitgefächerten Tanzprogramm der Schule. Den Höhepunkt aber bilden immer wieder die glamourösen Aufführungen, in denen das Einstudierte der Öffentlichkeit vorgeführt wird. Jährlich eine Aufführung organisiert die Ballettschule. Da erwacht dann die bunte Welt des Theaters, mit Scheinwerferlicht, Applaus und fantastischen Kostümen, die Monika Feibicke entwirft und schneidert. Die Ballettschule macht so immer wieder von sich reden durch ihre einprägsamen Auftritte im und um den Bezirk, die Jung und Alt beispielsweise auf der Steglitzer Woche oder bei regelmäßigen Besuchen von Langzeitpatienten in Krankenhäusern und Pflege-Einrichtungen begeistern. Auch für private Veranstaltungen entwickelt das Team auf Wunsch Choreografien und stellt Tanzensemble zusammen.

� Dazu gehört auch das anlässlich der regelmäßig stattfindenden Tanzschul-Amerika-Tournee kreierte Tanzprogramm.

Auf nach Michigan Im Rahmen eines Tanz-Austauschprogrammes mit dem Blue Lake Fine Arts Camp in Michigan, das Monika Feibicke aus dem Bezirk heraus seit 1995 organisiert, fliegen alle zwei Jahre Tanzlehrer und rund 20 ausgewählte Tanzschüler nach

Fotos: Feibicke/Lorenz Amerika. Als Gastdozentin ist auch Christiane Feibicke dabei, die erklärt: „Zusätzlich zu ihrem Training haben die Schüler dafür Probenarbeiten absolviert, um ihr eigenes Tourneeprogramm zu erarbeiten.“ Die Tournee führt sie dann durch Städte in Michigan, wobei die Schüler bei Gastfamilien untergebracht sind. Im Austausch kommen Schüler aus ganz Amerika mit dem Blue Lake Ballet Ensemble nach Berlin, an dessen Ende jeweils eine von

der Ballettschule Feibicke organisierte öffentliche gemeinsame Tanz-Vorstellung steht. In den letzten Jahren konnten immer wieder besonders erfolgreiche Tanzschüler aus der Zehlendorfer Ballettschule durch ein Stipendium am Unterricht des Blue Fine Art Camps teilnehmen. Durch das Camp entstand eine lebhafte Kooperation, mit der Möglichkeit, im Grand Rapids Ballet aufzutreten und dessen Tänzer zu kontaktieren. So kann Enkelin Lara stolz den Titel „beste Tänzerin der Session“ aus dem Blue Lake Fine Arts Camp vorweisen, und auch Paul ertanzte sich dort bereits ein Stipendium. Die Liebe zum Tanz, verbunden mit pädagogisch fundiertem Unterricht in familiärer Atmosphäre hat die Ballettschule Feibicke zu etwas ganz Besonderem im Bezirk werden lassen. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht. Weitere Informationen, Kursangebote und Termine unter www. ballettschule-feibicke.de, Telefon 030 – 815 35 15, E-Mail info@­ ballettschule-feibicke.de � Jacqueline Lorenz

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BER II – Rückbau im Dialog Helmholtz-Zentrum Berlin setzt auf Transparenz Der vom Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) in Berlin-Wannsee betriebene Experimentierreaktor BER II soll 2019 endgültig abgeschaltet und anschließend rückgebaut werden. Dazu ist eine langfristige Projektplanung notwendig. Bei der Berliner Senatsverwaltung wurde der Grundantrag auf Stilllegung und Abbau eingereicht. Bereits in diesem frühen Planungs-Stadium wandte sich das HZB mit seinem kommissarisch wissenschaftlichen Geschäftsführer Prof.  Dr.  Bernd Rech, seinem kaufmännischen Geschäftsführer Thomas Frederking und seinem Reaktor-Leiter Dr.  Stephan Welzel zum offenen Dialog an die Bevölkerung. Rund 120 Interessierte – überwiegend Anwohner aus Wannsee, Babelsberg und Potsdam sowie Reaktorkritiker – folgten am 21. November 2017 der per Hauswurfsendung übermittelten Einladung des HZB zur ersten Dialog-Auftaktveranstaltung in die Aula der Johannes-Tews-Grundschule, wo sie Informationspräsentation und lebhafte Diskussion erwarteten, sie aber auch die Möglichkeit bekamen, konkrete Ideen und Denkanstöße für einen geregelten Rückbau zu äußern. Der Altersdurchschnitt der problembewussten Anwesenden lag deutlich über 45. Ziel dieser Veranstaltung war es, erste Schritte in Richtung Gründung einer Dialoggruppe zu gehen, die dann mit Vertretern aus Zivilgesellschaft, Kirche, Politik,

Verbänden und Initiativen den Rückbau begleiten wird. Das HZB tritt damit Kritik aus der Vergangenheit entgegen, die ihm mangelndes Kommunikations- und Informationsverhalten vorgeworfen hatte. Resultierend aus der Auftaktveranstaltung ist für den 15. Januar 2018 ein erstes Treffen potentieller Dialoggruppen-Mitglieder angedacht, die vom HZB zukünftig als Begleitgruppe in den gesamten Verfahrensschritt „Umweltverträglichkeitsprüfung“ miteinbezogen werden sollen. Für das rückbauerforderliche Genehmigungsverfahren ist die Einbeziehung der interessierten Öffentlichkeit gesetzlich vorgesehen. Als Vorbild für den auf lange Frist angelegten geplanten Dialogprozess dient ein Verfahren, das seit 2012 vom Helmholtz Zentrum Geesthacht für den Rückbau seiner kerntechnischen Anlagen

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etabliert werden konnte und Anwohner, Lokalpolitiker, aber auch Umweltverbände und regionale Anti-Atomgegner in den Dialogprozess miteinbezogen hat. Bedauern bis hin zur Verärgerung äußerte ein Großteil der Veranstaltungsgäste am 21. November darüber, dass außer dem Potsdamer Stadtverordneten der Grünen, Uwe Fröhlich, und einer „Späherin“ der CDU jegliche Vertreter der Steglitz-Zehlendorfer Lokalpolitik, der BVV und des regionalen Wirtschaftsbereichs der Runde ferngeblieben waren. Der Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs hingegen bekundete durch seinen Besuch am HZB Wannsee zwei Tage nach der Auftaktveranstaltung Interesse am geplanten Rückbau, sagte seine Unterstützung für die Zukunft zu und erklärte: „Der Forschungscampus des HZB liegt nur auf den ersten Blick an der Landesgrenze. Auf den zweiten Blick liegt er mitten zwischen den beiden Städten und verbindet deren Forschungsszenen wunderbar.“ Dass diese verbindende Position genutzt werden müsse, um neue gemeinsame Forschungsprojekte zwischen Berlin und Potsdam zum Nutzen aller ins Leben zu rufen, betonte auch Prof.  Rech vom HZB.

Neutronenquelle BER II In der Auftaktveranstaltung wurde in Wort und Bild der Forschungsreaktor BER  II vorgestellt; mit seinen Aufgaben in

Ausbildung, Grundlagen- und angewandter Forschung als Neutronenquelle im Einsatz für ein breites Spektrum wissenschaftlicher Untersuchungen – überwiegend auf dem Gebiet der Materialwissenschaften. Ebenso präsentierten die Verantwortlichen ein erstes Grob- und Entsorgungskonzept für den Rückbau des Reaktors. So wird davon ausgegangen, dass er sich nach dem genehmigten Abschalten bis zum Jahr 2022 im Nachbetrieb befinden wird. Dem schließt sich die Phase des Rest- und Stilllegungsbetriebs bis 2030 an. Erst danach ab 2030 schließt die Reststoffentsorgung an. Bereits in der Vorbereitungsphase, in der sich der Reaktor noch in Betrieb befindet, setzt das HZB nun das Dialogverfahren an, das sich mit Themen wie dem Verbleib von Experimentiereinrichtungen, Brennelementen sowie von schwach- und mittelradioaktiven Reststoffen beschäftigt. Da werden in einer Massenerfassung Reaktorbauteile aufgelistet, ein Schadstoffkataster wird angelegt, Aktivierungsberechnungen müssen erstellt und erste Konzepte zur Entsorgung aufgestellt werden. Vorhersagen werden errechnet für die zu erwartende Rest-Radioaktivität während des Abbau-Prozesses. Die abgeschalteten Brennelemente klingen dann in der Anlage noch zwei Jahre ab, eine Phase, in der keine Kernspaltung mehr stattfindet. Projektleiter Welzel und die Moderatoren des Abends machten deutlich, dass im Rückbau-Dialog an das HZB herangetragene Bedenken und Ängste unbedingt berücksichtigt und ernst genommen würden. Nur so seien Konfliktthemen frühzeitig erkennbar und eskalationsfrei lösbar. „Wir möchten Ihre guten Ideen in den Rückbauprozess einfließen lassen, um ihn sicher, nachhaltig, einvernehmlich und wirtschaftlich umsetzen zu können“, kündigte Welzel an und wünschte sich für den gegenseitigen Umgang „besonders Respekt und Ernsthaftigkeit.“

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Im Dialog Beides bestimmte den anschließenden Dialog, in dem Fragen, Bedenken und Ideen aus Reihen der Anwesenden zeigten, wie notwendig derartige Veranstaltungen für ein allgemein besseres Verständnis sind. Da gab es unmittelbare Fragen nach dem Verbleib des entstehenden Atommülls, nach vorstellbaren Unfällen während des Rückbaus, aber auch Fragen, die die anwohnende Bevölkerung von jeher bewegen: Welcher Gefahr sind wir im Falle eines betriebsbedingten GAUs ausgesetzt, was geschieht im Falle eines Flugzeugabsturzes oder Terrorangriffs? – Fragen, die verständlich sind, aber deren Antworten auch immer wieder deutlich machten, dass ein Restrisiko eben niemals ganz ausgeschlossen werden kann. Themen wie Freimessung und Gesundheitsrisiken durch schwachund mittelmäßige Reststrahlung kamen da ebenso auf den Diskussionstisch wie die Frage nach dem auf dem Reaktor-Gelände gelagerten radioaktiven Restmüll aus Krankenhäusern.

Für viele ein Thema: der Reaktor-Abbau. Sei es denn nicht sicherer, den BER II anstelle eines Rückbaus zu umbauen und einzuschließen? Doch würden wir dann nicht den nächsten Generationen den Rückbau auflasten? Schnell wurde klar, dass es zur Beantwortung dieser und ähnlicher Fragen eines umfangreichen Dialogprozesses bedürfe, dessen Start an diesem Abend im November gemacht werden konnte.

Gemeinsam zum Rückbau Im letzten Veranstaltungsteil ging es dann um konkrete Vorschläge

und Anregungen aus Reihen der Besucher zu den Themen: Was benötige ich, um Vertrauen auf den Dialog zu setzen? – Worin besteht noch Informationsbedarf und höhere Transparenz? –Welche Probleme sehe ich hinsichtlich des angedachten Dialogs? –Zu welchen Dialogthemen sollten noch weitere Experten hinzugezogen werden? –Was ist für die Vorbereitung zukünftiger Veranstaltungen wichtig? Auf jeweils zum Thema angebotener Stellwand wurden die Dialogsuchenden noch einmal

aktiv und stellten schriftlich ihre Vorschläge, Ideen und Fragen zur späteren Auswertung. Doch es gab auch Skeptiker, die eine Transparenz von Seiten des HZB in den vergangenen Jahren vergeblich gesucht hatten. Anja wohnt am Kleinen Wannsee und sagt, was an diesem Abend untereinander verhalten anklingt: „Wie sollen wir zum Dialog Vertrauen fassen, wenn ein Vertrauen über die Jahre durch fehlende Transparenz nicht aufgebaut werden konnte?“ Der allgemeine Wille zum Dialog aber, der an diesem Abend deutlich wurde und eine erste Gruppe von Anwohnern, Anti-Atom-Gegnern, von HZB-Mitarbeitern und deren Führungsspitze im Gespräch zusammenbrachte, lässt hoffnungsvoll einem gut durchdachten Rückbauprozess entgegenblicken. Weitere Informationen unter www.hzg.de/dialog. Kontaktadresse für weitere Dialog-Interessierte: E-Mail hannes.schlender@­ helmholtz-berlin.de oder Telefon 030 – 8062 42 414. � Jacqueline Lorenz

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16  |  Gazette Zehlendorf  |  Januar 2018 1 | Gazette Zehlendorf | 2017

Entwicklung Lichterfelde Süd Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Die ehemals militärisch und gewerblich genutzten Flächen in Lichterfelde Süd sollen in den nächsten Jahren zu einem neuen Stadtquartier entwickelt werden. Nach ersten Überlegungen in den 1990er-Jahren und ersten Entwürfen ab 2012 wurde 2015 ein Bebauungsplanverfahren vom Bezirksamt eingeleitet. Die Bezirksverordnetenversammlung befasst sich seitdem intensiv mit diesem umfangreichen Planverfahren. Nachstehend legen die Fraktionen in der BVV Steglitz-Zehlendorf ihre unterschiedlichen Vorstellungen zur Entwicklung in Lichterfelde Süd dar.

CDU-Fraktion Wir wollen ein lichterfeldetypisches Wohngebiet, das keinesfalls die Fortsetzung der Thermometer-Siedlung bildet. Dem „sozialen Brennpunkt“ muss ein Viertel mit einer guten Bevölkerungsstruktur - dazu gehören preiswerte Wohnungen ebenso wie Reihenhäuser für junge Familien - entgegengesetzt werden. Die vorgefundene Landschaft muss miteinbezogen werden und allen Einwohnern zur Erholung zur Verfügung stehen. Die zusätzlichen Verkehrsströme müssen bewältigt werden, wir gehen nicht von einer Autoarmut des Gebietes, wie andere Fraktionen aus, sondern legen eine für den Stadtrand realistische Betrachtung des Autoverkehrs zu Grunde. Besonders werden wir darauf achten, dass keine seelenlose Finanzinvestoren-Architektur etabliert wird, sondern optisch ansprechende Gebäude entstehen. Die hohe Wohnqualität unseres Bezirkes soll auch in diesem Stadtteil erlebbar sein. Eine Durchgrünung des Viertels, das eine Brücke zwischen Stadtgrenze und Thermometer-Siedlung bilden muss, ist für uns sehr wichtig. Das Ergebnis der Planung darf kein Fremdkörper in Lichterfelde sein, sondern muss sich harmonisch einfügen. Torsten Hippe Berlin

SPD-Fraktion

Im Oktober 2012 kaufte die Groth Gruppe „Parks-Range“ für durchschn. ca. 10,00 Euro/qm, der heute mind. 300,00 Euro/qm als Bauland kostet. Von 96 ha sollen eine mit 57 ha zusammenhängende, naturnahe Parklandschaft und 39 ha für 5 Wohn Reisebüro

quartiere, Gemeinbedarfsflächen und Mischnutzungen für ca. 2.500-2.800 Wohnungen, davon ca. 450 Reihenhäuser nebst Infrastruktur eines neuen Stadtteils gebaut werden. Für 57 ha der zu ca. ¼ bewirtschafteten „Weidelandschaft“, beabsichtigen die GRÜNEN ein nur bei Tageslicht zugängliches „Freiluftmuseum“ zum Schutz von Flora und Fauna. Menschen sollen das umzäunte Projekt nur durch 4 - 5 kontrollierte Zugänge betreten dürfen. Die eigentlich „störenden“ Menschen sollen von „Rangern“ betreut werden. Der BVV-Beschluss, der eine ungehinderte Durchwegung für die Bürger verlangt, wird vom Umweltamt (GRÜNEN Stadträtin M. Schellenberg) ignoriert. Das Gelände hätte längst nach §§ 35 ff NatSchG-Bln als Wald für die Öffentlichkeit geöffnet werden müssen. Ob dies eine Taktik ist, um den B-Plan ohne Klage passieren zu lassen, ist offen. Das Projekt gründet auf einer Ideologie, wonach Natur schützenswert und Menschen naturzerstörerisch sind. Daher sollen die Menschen von den potentiellen Frei- und Erholungsflächen ausgesperrt werden. – Nicht mit uns! Es kommt auf einen integrierenden und nicht ausgrenzenden Ansatz an. Volker Semler

B‘90/Grünen-Fraktion Berlin braucht Platz: Platz für seine Menschen. Auch in Steglitz-Zehlendorf leben immer mehr Menschen. Sie brauchen Wohnraum, der bezahlbar ist - etwa über Genossenschaften, die günstige Mieten langfristig sichern können! Menschen brauchen Natur. Unser Bezirk bietet viel Natur, die wir

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erhalten müssen. Dafür stehen wir Grünen: für einen Bezirk, in dem wir gut miteinander leben können – und mit der Natur! Dafür wollen wir auch in Lichterfelde Süd sorgen, wo eines der größten Neubau-Quartiere Berlins entsteht. Und wo in den vergangenen Jahrzehnten viele seltene Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum gefunden haben. Unser neues Stadtquartier braucht einen guten Schulstandort, der auch außerhalb der Unterrichtszeiten zur Nutzung einlädt; es braucht eine gute Verkehrsanbindung, Einkaufsmöglichkeiten, Begegnungsorte, Naherholungsgebiete – und den Erhalt der seltenen Natur- und Weidelandschaft, die weit über unsere Stadt hinaus für ihre Einzigartigkeit bekannt ist. Wir Grünen kämpfen für eine Stadterweiterung, die sozial- und umweltverträglich ist - damit unser Bezirk lebenswert bleibt: Heimat für alle mit Grün und mit Charme! Doris Manzke-Stoltenberg Alternative für

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AfD-Fraktion

„Mit Eigenheimen lässt sich kein Geld verdienen“, raunte ein SPD-Immobilienlobbyist in der Pause einer Ausschusssitzung. Klar: Keine Hausverwaltung, keine Mitglieder für den Mieterverein, keine Kunden für die Sozialindustrie und kein SPD-Wählerpotenzial. Das Neubauviertel vom SPD-Großspender, der Groth-Gruppe, sah eine gute Durchmischung vor: „ein moderner Wohnungsmix aus Doppelund Reihenhäusern sowie Geschosswohnungsbau“. Doch auf Druck der SPD wird die Zahl der Eigenheime immer geringer. Die SPD bemüht sich intensiv davon abzulenken und fordert Seniorenspielplätze, Parkbänke und Beleuchtungen für Lichterfelde Süd. Wohlwissend, dass diese nicht finanziert werden können. Der Bezirk kann nicht einmal seinen Bestand pflegen. Die Bürger wissen sehr wohl, was um sie herum geschieht: Die grenzenlose Aufnahme von überwiegenden Wirtschaftsflüchtlingen und der Abschiebestopp des Senats führen u.a. zum Kampf auf dem Wohnungsmarkt und dem Kampf auf dem Arbeitsmarkt durch Billigkonkurrenz. Zahlreiche Bürger wehren sich und organisieren sich. Doch aufgepasst: die Sozialdemokraten setzten sich hier gerne an die Spitze und lullen die Leute ein. Peer Döhnert

FDP-Fraktion Die Arbeiten am Bebauungsplan für das Gelände Parks Range gehen in eine entscheidende Phase. Die Vorentscheidungen für ein von allen akzeptiertes neues Wohnquartier in Lichterfelde Süd müssen jetzt getroffen werden. Die FDP sieht noch Handlungsbedarf. Das letzte Wort

zum Schulstandort ist für uns noch nicht gesprochen. Derzeit soll das Schulgelände unmittelbar neben der S-Bahn Trasse liegen, ein Unterricht bei geöffneten Fenstern ist da kaum möglich. Auch zur Unterbringung eines Nahversorgers haben wir noch Gesprächsbedarf. Die FDP hält es für erforderlich, den Anteil der Einfamilien- und Reihenhäuser zu erhöhen. Wir setzen uns für einen ausgewogenen Mix aus bezahlbaren Mietwohnungen und anderen Wohnformen ein. Einen entsprechenden Antrag haben wir in die BVV eingebracht. Größtes Problem bleibt weiterhin die Verkehrserschließung. Die Zählgemeinschaft hat den Wunsch nach einem weiteren Verkehrsgutachten blockiert. Sie meint wohl, mit der Optimierung von ein paar Ampelschaltungen sei das alles zu lösen, so auch ein Gutachten, dessen Ausgangszahlen schon überholt sind. Auch die vorgeschlagene Anbindung mit Bussen bedarf der Verbesserung. In den weiteren Beratungen wird die FDP die geschilderten Punkte weiter verfolgen. Rolf Breidenbach

Linksfraktion Die Weidelandschaft in Lichterfelde Süd hat enormen naturschutzfachlichen Wert! Der Sachverständigenbeirat für Naturschutz und Landschaftspflege hat mehrfach darauf hingewiesen und schon 2010 empfohlen, „… Weidelandschaft und die Waldflächen als Landschaftsschutzgebiet zu sichern…“ In einem vom Bezirk bestellten Gutachten wurde 2012 klargemacht, dass im Sinne von Natur- und Artenschutz nur 16 ha bebaut werden dürfen und weitere 11 ha bedingt. Diese Fachkompetenz wird von Schwarz-Grün ignoriert. Laut „Masterplan“ des Bezirksamtes soll die Groth-Gruppe 2018 mit dem Bau von über 2500 Wohnungen beginnen. Unter Federführung der Zählgemeinschaft wurde Groth ermächtigt, sich über alle Gutachten hinwegzusetzen. Die Konsequenz wird ein gravierender Umweltfrevel sein. Der „Masterplan“ sieht auch vor, neben der Bahntrasse eine neue Schule zu errichten, obwohl gerade dieser Standort wegen des Lärms völlig ungeeignet ist. Die stets wiederholte Forderung nach guter Bildung wird hier dem Profitinteresse des Investors untergeordnet. Das Grundgesetz scheint für Groth, CDU und Grüne nicht zu gelten. Dort heißt es: Eigentum verpflichtet. Eberhard Speckmann Weitere Informationen zur BVV und den Sitzungsterminen finden Sie unter www.berlin.de/ba-steglitzzehlendorf/politik-und-verwaltung/ bezirksverordnetenversammlung/

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Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf Für einen lebenswerten Südwesten

Frau Eileen Moritz, Beauftragte für Menschen mit Behinderung.

Ensemble der Zeune-Schule. Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf wünscht Ihnen ein friedvolles, gesundes und glückliches 2018! auch in diesem Jahr sind Ihre unterstützung und Ihr Interesse für unsere arbeit unverzichtbar – für beides an dieser Stelle unser herzlicher Dank! 2017 war durch vielfältige Projekte und aktivitäten bestimmt, der erste neue Bücher-Bus wurde am 21. Januar seiner Bestimmung übergeben und hat inzwischen Fahrt aufgenommen zu den bekannten 28 Stationen. aber ein Bus allein reicht nicht, deshalb gilt noch immer: „EIn Bus ist ein Muss, ein ZWEITEr hilft

weiter“ und deshalb setzen wir auch 2018 die Spenden-Kampagne fort. Über unsere Frühblüher-Pflanzaktionen haben wir Sie ja ebenso informiert wie über das 6. Café InKLuSIV und das große Musikprojekt „Musik kennt keine Grenzen“. uns macht es sehr glücklich, dass wir auch für 2018 aus dem Masterplan MP 16 „Integration und Sicherheit“ die beantragten Mittel zugewiesen bekommen haben, so dass das erfolgreiche Kooperationsprojekt gemeinsam mit der Leo-Borchard-Musikschule auch in diesem Jahr weitergeführt werden kann. Die Musik hat eine wichtige rolle gespielt. So konnten wir die

Zeune-Schule mit Posaunen und Keyboards ausstatten und uns am 6. Dezember über ein Benefizkonzert der Bigband zugunsten der

Bezirksstadtrat Frank Mückisch und Frau Sola Tetzlaff. Alle Fotos: K. Lau Bürgerstiftung freuen. Die zumeist blinden Schülerinnen und Schüler haben mit Schwung und Hingabe

musiziert zur großen Freude auch der Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Frau Moritz. anerkennung gab es auch vom zuständigen Bezirksstadtrat, Herrn Mückisch, und unser aller Dank galt nicht nur allen Mitwirkenden, sondern auch den übrigen Lehrerinnen und Lehrern und insbesondere der Leiterin, Frau Sola Tetzlaff – mit ihnen allen verbinden wir unser Motto: „Musik kennt keine Grenzen, keine Barrieren!“ In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich! Ihre Karin Lau Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf ☎ 030 – 811 50 56/57 www.buergerstiftung-sz.de

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Mehr als „nur“ eine Tankstelle: Die ESSO-Station an der Berliner Straße  20/22 in Zehlendorf ist nicht nur 24 Stunden für Sie da, sondern bietet auch noch jede Menge mehr. Neben dem üblichen Benzin- und Dieselkraftstoff kann das entsprechend ausgestattete Auto hier mit LPG (Flüssiggas) und CNG (Erdgas) betankt werden. Selbstverständlich können bei uns auch Ölstand und Reifendruck geprüft werden. Die Tankstelle ist fest in weiblicher Hand – sie wird seit 2009 von Silke Patzer geleitet. „Tankstellen liegen sozusagen in unserer Familie“ bestätigt die freundliche Chefin lachend. Auch ihr Mann ist fest in der Branche verwurzelt.

Auf kundenfreundlichen Service legt Silke Patzer großen Wert. So gehört zur Tankstelle eine Werkstatt, die sämtliche Leistungen von der Unfallreparatur bis zur Hauptuntersuchung anbietet. Auch das Abpumpen von Diesel oder Benzin, wenn doch mal die falsche Zapfsäule erwischt wurde, gehört zum Leistungsumfang. Die Soft-Tex-Waschanlage sorgt für Sauberkeit, Glanz und schont den Lack. Stammkunden wissen es längst – hier sammeln Sie Punkte mit der Deutschland Card. Diese können entweder in attraktive Prämien umgetauscht oder zur Bezahlung beim Tanken genutzt werden.

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Osteopathie, Physiotherapie, weitere Heilmethoden Die Ausbildung zur Physiotherapeutin absolvierte Barbara Korte schon 1994, 2004 kam die Pferdeosteopathie dazu. Seitdem hilft sie Menschen und Pferden. Reiter und Pferd gern im Zusammenspiel, denn eine schiefe Haltung überträgt sich beim Reiten und so können sowohl Reiter als auch Pferd in Einklang gebracht werden. Seit Anfang 2016 führt Barbara Korte die Physio-Villa Zehlendorf und bietet mit einem erfahrenen Team klassische und alternative Methoden der Physiotherapie und Krankengymnastik sowie Osteopathie, Manuelle Therapie und Lymph drainage an. Im Rahmen der Manuellen Therapie wird unter anderem die Kieferbehandlung angeboten. Fehlfunktionen im Kiefer können den ganzen Körper beeinflussen und u. a. zu Kopfschmerzen, Nackenschmerzen oder Schwindel führen. Ein weiteres Angebot ist die Microkinesi-Therapie. Diese manuell durchgeführte Methode löst alte unverarbeitete Prozesse im Körper. Diese können z. B. physisch bedingt sein (nach Unfällen oder bei toxischen Belastungen) oder seelisch emotional ihren Ursprung haben. Hierbei werden die Selbstheilungskräfte angeregt.

Energie für Leben und Gesundheit Nach langjähriger Erfahrung und intensiver Ausbildung in Homöopathie, Reiki, Breuß-Massage und Wechseljahrberatung bietet Heike Meiser ganz individuelle Behandlungen an. In ihrer Praxis herrscht eine warme, einladende Atmosphäre. Heike Meiser sieht den Menschen in seiner Gesamtheit und nimmt sich Zeit, das gilt sowohl für die anfängliche ausführliche Anamnese (vertrauensvolles Erstgespräch mit Bestandsaufnahme aus medizinischer Sicht), für die Behandlung der Ursachen der Symptome und für die Gesundheitsberatung. Die

ganzheitliche Sicht ist entscheidend bei der Homöopathie und der Wahl der richtigen homöopathischen Mittel. Es geht dabei um die Erforschung, den Erhalt und die Stärkung der Lebenskraft.Reiki spendet Energie, stärkt die Seele, löst Blockaden und kann Schmerzen lindern. Die Breuß-Massage ist eine Wohltat für die Wirbelsäule und fördert die Beweglichkeit. Sie ernährt die Bandscheiben, entspannt den Körper und lindert Stress. Im Rahmen der Wechseljahrberatung können alle Behandlungsmethoden einzeln oder kombiniert angewendet werden.

Gemeinsam nähen im Rathaus Wannsee

Nähwerkstatt

Selber nähen macht Spaß und eigene Ideen können so verwirklicht werden. Sie können (noch) nicht nähen? Kein Problem, denn in der Nähwerkstatt in Wannsee finden in gemütlicher Atmosphäre unter dem Dach des ehemaligen Rathauses Wannsee Nähkurse für Kleine und Große statt. Sowohl Anfänger als auch versierte Näher/innen sind herzlich willkommen. Es wird individuell genäht. Ob Kleidung, Rucksäcke, Taschen, Kissenbezüge, Babydecken oder anderes – jeder Teilnehmer geht nach einer Näheinheit (1 ½ Std.) mit einem von ihm genähten Produkt nach Hause. Dauert ein Projekt länger, ist es auch möglich, mehrere Einheiten zu buchen oder eine

im Rathaus Wannsee

Verkauf von Stoffen und Kurzwaren sowie Nähmaschinenvertrieb, Nähkurse für Groß und Klein, Feriennähkurse, Kindergeburtstage. Anmeldung: www.naehwerkstatt-wannsee.de oder Tel. 0172-32 64 700 Rathaus Wannsee, Eingang Chausseestraße 23

günstigere Zehnerkarte zu kaufen. Auf jeden Nähteilnehmer wird individuell eingegangen. In der Werkstatt befinden sich ca. 1000 verschiedene Stoffe, die auch von übrigen Nähinteressierten erworben werden können. Weiterhin im Angebot sind Nähmaschinen von Brother sowie sonstige Kurzwaren.Weitere Möglichkeiten, auch im Zusammenhang mit einem Kindergeburtstag, sind Basteln mit Serviettentechnik, Porzellan bemalen, Marmorieren von Gegenständen wie Vasen, Ostereiern etc., Gipsgießen und Betonieren. Termine und weitere Informationen unter www.naehwerkstattwannsee.de. Eine Anmeldung zu den Kursen ist erforderlich!

Freude an der Bewegung mit Ballett und Tanz

Ballett • Jazz • Hip Hop • Pilates

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In der schönen Villa an der Lindenthaler Allee 11 fing es an: Hier eröffnete vor vielen Jahren die Ballettschule am Mexikoplatz, die erste von derzeit drei Ballettschulen. Eine zweite Ballettschule befindet sich im benachbarten Stahnsdorf und die dritte in der Rheinstraße 45-46, nahe Walter-Schreiber-Platz. Heute liegt die Organisation zum überwiegenden Teil in den Händen von Ballettpädagogin Juliane Uluocak. Die engagierte Fachfrau ist nicht nur für die Erteilung von Unterricht zuständig, sondern auch tonangebend in der Planung und Durchführung von Kursen. Wer Freude am klassischen

Ballett hat und die notwendige Disziplin aufbringt, kann hier alles von den ersten Schritten bis zur beruflichen Ausbildung als professionelle/r Tänzer/in absolvieren. Selbstverständlich ist es genauso möglich, dem schönen Ballett als Hobby nachzugehen. Auch moderne Tänze wie Hip-Hop und Modern-Jazz haben ihren festen Platz im Programm, genauso wie Yoga, Pilates, und Zumba. Vom Kind über den Erwachsenen bis zum Senior ist jeder willkommen. Eine kostenlose Probestunde ist möglich. Juliane Uluocak, Hans Vogl und ihr Team freuen sich darauf, Sie kennen zu lernen!

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IDEENWerkstatt MUSEEN Diskutieren, wie es weitergehen soll

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Seit einem Jahr sind das Ethnologischen und des Asiatische Museum in Dahlem geschlossen, und ein wichtiger Tourismusmagnet fehlt damit dem Bezirk. Lediglich das Museum Europäischer Kulturen verbleibt mittelfristig am Dahlemer Museumsstandort. Die Exponate der verlagerten Museen warten auf ihren Umzug ins Humboldt-Forum, dessen Eröffnung für 2019 angesagt ist. Auf sich warten lässt der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) Prof. Dr. Hermann Parzinger mit einem aussagekräftigen Konzept zur Nachnutzung der Dahlemer Museen, das seit Langem vom Bezirksamt und dem Regionalmanagement Berlin SÜDWEST gefordert wird. Doch Steglitz-Zehlendorf ist selbst aktiv geworden und überlegt, wie der Bezirk zukünftig

kulturell Anschluss halten kann, verfügt er doch über eine kleine, aber feine Anzahl kultureller Highlights jenseits des Berliner Zentrums, zu der in reizvoller Grünlage gelegene Museen wie beispielsweise das Brücke Museum, das benachbarte Kunsthaus Dahlem oder das Haus am Waldsee, aber auch das einzigartige Museumsdorf Düppel oder die Domäne Dahlem zählen. Das Bezirksamt unter Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter Kotowski lud daher kurz vor Weihnachten gemeinsam mit der stellvertretenden Generaldirektorin der Staatlichen Museen Berlin Prof. Dr. Christina Haak und in Kooperation mit dem Regionalmanagement Berlin SÜDWEST zur Eröffnungs-Veranstaltung der Diskussionsreihe „IDEENWerkstatt MUSEEN“ ein, die unter

� dem etwas provozierenden Motto „Wie zeitgemäß sind Museen?“ stand und Anstoß geben sollte, wie den vorhandenen Dahlemer Museumsjuwelen zukünftig noch mehr Glanz verliehen werden kann. Ziel der Veranstaltungsreihe soll sein, unter Beteiligung der Öffentlichkeit darüber nachzudenken, wie Museen und Ausstellungen im Wandel der Zeit zukünftig zu gestalten sind, um

Foto: Julius1990 / Wikimedia neben Interessierten aus der Region ebenso die Touristen erreichen zu können. Dabei werden Ansprechpartner aus dem Kulturbereich zu Wort kommen sowie Bezirksbewohner, Politiker und Vertreter unterschiedlichster Institutionen und Organisationen. Wie wichtig das Thema „Museum“ für kulturliebende Menschen ist, zeigte der am Diskussionsabend vollbesetzte Vortragssaal am alten Museumsstandort in der

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Gazette Zehlendorf  |  Januar 2018  |  21 Dahlemer Lansstraße 8. nicht nur aus dem eigenen Bezirk waren sie gekommen, sondern ebenso aus entfernteren Bezirken und aus dem umland. auf dem Podium stellten sich der Moderation des Kultur-ressortleiters vom Tagesspiegel rüdiger Schaper die Bezirksbürgermeisterin Cerstin richter-Kotowski, Prof. Dr. Oliver rump vom Fachbereich Museumsmanagement der Hochschule für Technik und Wirtschaft, Paul Spies, Stadtmuseums-Direktor und Chefkurator des Landes Berlin im Humboldt Forum sowie Prof. Dr. Moritz Wullen, Gründungsbeauftragter der SPK im Humboldt Forum.

Von Abu Dhabi nach Dahlem Mit der Frage, was denn eigentlich für sie ein zeitgemäßes Museum ausmache, richtete sich die Diskussion zu Beginn themengemäß an die hochkarätigen Podiumsgäste. Zum „weltweiten Erfolgsmodell Museum“ fielen Begriffe wie Partizipation, Barrierefreiheit und relevanz für die Gesellschaft. „Was ist Ihr Lieblingsmuseum?“ lautete die nächste Frage. Die antworten waren so unterschiedlich wie die Gäste selbst. Für Cerstin richter-Kotowski liegt das Gute so nah: Sie favorisiert für sich das Museum für naturkunde, „weil es ein gutes Beispiel dafür ist, wie althergebrachtes sich neu erfinden kann “. und auch das historische Museum besucht sie öfter, „weil es dort immer wieder neue Facetten eines komplexen Themas zu entdecken gibt“. Prof. rump hingegen mag es weiter weg: Sein Museumsfavorit ist der Louvre in abu Dhabi mit für ihn zeitgemäßem Konzept: Bei unbegrenztem Budget werden dort Kunstwerke der zweiten Wahl aus dem Pariser Louvre präsentiert. Einen Siebenmeilen-Museumsschritt von abu Dhabi nach Dahlem wagte der Chefkurator des Humboldt Forums. Paul Spies brachte das auditorium zum raunen, als er das Museumsdorf Düppel begeistert lobte: „So etwas kann man in Berlin-Mitte nicht machen“, betonte er. Einen unvergesslichen Tag könne der Besucher in dem Museumsdorf erleben, ganz ohne Meisterwerke, dafür aber mit umso mehr erlebbarer Geschichte. Ein zeit gemäßes Museum müsse eben intelligent sein und partizipativ. – Das fände man übrigens auch im Museum of Liverpool, wo Kinderbetreuung, Popmusik, Empire-Kritik und Kiezgeschichte ein durchdachtes Ganzes schaffen, das die unterschiedlichsten Geschmäcker und Bedürfnisse der Besucher anspricht. und Prof. rump ergänzte: „Im Berliner Südwesten gibt es wunderbare Gebäude und gute Sammlungen. Sie zu bewahren und zu präsentieren, bildet für mich eine sehr gute ausgangslage für das `Schaufenster Humboldt Forum Dahlem´.“ Einen drauf setzte dann noch Prof. Moritz Wullen, Gründungsintendanz im Humboldt Forum, der mit der national Gallery of Singapur einen aktionsort mit „Partizipation pur“ favorisiert: Über 2.000 Quadratmeter erwarten dort Kinder und Jugendliche zum spielerischen Lernen. Workshops für alle jüngeren altersklassen werden angeboten und die Eltern darüber geschickt mit ins Museumsgeschehen eingebunden. Denn: „Kinder sind wichtig, um Eltern ins Museum zu bekommen.“ und: Immerhin 26 Prozent der Weltbevölkerung sind unter 18 Jahren. Zum alten und neuen Museumsstandort erklärte er: „Beide Orte bilden ein universal-Museum. Zwischen den Standorten Humboldt Forum und Dahlem entsteht eine neue Migrationskultur.“

unaufhaltsam vom eigentlichen Thema ab und landete bei der Museen-nachnutzung. Emotionen schäumten auf, Ideen wurden auf den Diskussionstisch geworfen, die von einer Zwischennutzung durch Künstler, „um das Licht im Leuchtturm Dahlem nicht erlöschen zu lassen“, bis zum Denkforum mit Wissenschaftler reichten. Es wurde vorgeschlagen, ein europäisches Zentrum für Kunst und Kultur in den Museumsräumen zu errichten und es zum Zukunftsmuseum zu entwickeln. Zukunftsforscher rolf Kreibich sprach emotional geladen schließlich aus, was viele im Bezirk denken: „Die Verlagerung der Museen ist für den Berliner Südwesten eine Katastrophe.“ Weitere Vorwürfe wurden laut und erstickten den abend im Keim, der – wie von Bezirksamt und regionalmanagement vorgesehen – durchaus fruchtbarer hätte werden können. ausgleichend und realitätsnah trat schließlich Paul Spies dazwischen, der dem Bezirk zu „einer Perlenkette ganz besonderer kleiner Kulturinstitutionen“ gratulierte. Doch sie als alternative zu den

verlagerten Museen weit über den Bezirk hinaus zum Leuchten zu bringen, bedürfe es neben Visionen auch des Geldes. So müsse der Bezirk finanziell beweisen, wie lieb und teuer ihm seine attraktive kulturelle Zukunft ist. Spies bot aber an, sich an höherer Stelle für mehr Mittel einzusetzen. „Da bin ich gern an Ihrer Seite“, betonte die Bezirksbürgermeisterin und erklärte noch einmal: „Wenn der Standort Dahlem vorrangig als Depot und Werkstätten genutzt werden soll, ist das zu wenig. Dafür ist der Museumsstandort Dahlem zu schade.“ Für 2018 sind vier weitere Veranstaltungen geplant, eine pro Quartal: 1. Wie wichtig ist Europa für Berliner Museen? 2. Was fasziniert junge Menschen an Museen und ausstellungen? 3. Wie digital sollen Museen sein? 4. abschlussveranstaltung: Museums Slam – Marken, Macher und Museen Weiter Informationen unter www. rm-berlin-sw.de. Jacqueline Lorenz

Einfälle und Emotionen Lief bis dahin alles nach Themenvorgabe, geriet die Diskussion unversehens in ganz andere Bahnen: Während der eine Teil des Publikums erfahren wollte, wie denn nun das moderne und attraktive Museum von morgen aussehen sollte, saß der andere, überwiegend aus dem Bezirk stammende Teil im Saal mit Bauchgrummeln über den Wegzug seiner Dahlemer Museen und die noch immer ungewisse nachnutzung des Standortes. Entscheidungsträger darüber sind SPK und Landespolitik. Sie favorisieren in den Dahlemer räumen für die Zukunft restaurationswerkstätten und archive des Humboldt Forums. außerdem könnten sie sich dort gut einen Forschungscampus vorstellen, wie Prof. Wullen bestätigte. und so driftete die Diskussion

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GESUNDHEIT

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Niesen & Schnupfen Auf das Wie kommt es dabei an Prusten, schniefen, niesen und schnäuzen – im Winter haben diese menschlichen Geräusche Hochsaison. Manchmal hört man aber auch ein weniger rücksichtsvolles Hochziehen des Nasenschleims oder ein leises unterdrücktes Niesen mit zugehaltener Nase. „Beides ist nicht sinnvoll und kann die Erkältung sogar verschlimmern“, sagt Michael Horn vom Servicezentrum der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Berlin. Niesen: Viele versuchen, das Niesen zu unterdrücken, um in der Öffentlichkeit nicht unnötig aufzufallen. Beim Niesen kann Luft mit Geschwindigkeiten bis zu 160 Stundenkilometern durch die Nase schießen. Hält man sich die Nase zu, sucht sich der Niesreflex einen anderen Weg: Durch den entstehenden Überdruck im Kopf können Äderchen platzen, im schlimmsten Fall sogar das Trommelfell im Ohr. Hat der Betroffene kein Taschentuch parat, in das er in der Öffentlichkeit dezent hineinniesen kann, hilft die Armbeuge, um seine Mitmen �

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schen vor der Niesattacke zu verschonen. Schnupfen: Beim Schnupfen gehen die Expertenmeinungen auseinander. Die einen halten das Hochziehen deswegen für

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besser, weil dadurch Sekret und Keime nicht in die Nasenhöhlen gedrückt werden. Andere dagegen vertreten die Auffassung, dass gerade durch das Schniefen Keime von der Nase in den

Rachen und unter Umständen in die Atemwege gelangen könnten. So kann dann schnell aus einem Schnupfen eine Bronchitis werden. „Das empfohlene Mittel der Wahl heißt in diesem Fall also: Vorsichtig in ein Papiertaschentuch schnäuzen, am besten beide Nasenlöcher getrennt und dabei nicht zu heftig schnauben,“ rät Horn. „Das Taschentuch nur einmal benutzen und anschließend sofort in den Mülleimer werfen.“ Vorbeugung: Die beste Maßnahme gegen Erkältungen ist, sich vor einer Ansteckung zu schützen. Erkältungsviren verbreiten sich über winzige Tröpfchen, die sich beim Niesen, Husten oder Schnäuzen auf Türklinken, Treppengeländern sowie Haltegriffen in Bussen und Bahnen ablagern. Beim Anfassen gelangen die Viren an die Hände und von dort leicht weiter an Nase oder Mund. Darum sollte man vermeiden, sich ins Gesicht zu fassen. Vor allem aber gründliches Händewaschen bietet einen guten Schutz vor Erkältungen.

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Impressum Gazette Zehlendorf · Januar Nr. 1/2018 ·  43. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Zehlendorf, Steglitz, Wilmersdorf, Charlottenburg sowie Schöneberg & Friedenau. Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH Badensche Str. 44 · 10715 Berlin ☎ (030) 407 555 47 www.gazette-berlin.de Redaktion Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de

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GESUNDHEIT

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Kälte-Irrtümern Erkältung bekommt man ausschließlich durch Viren? Bei Winterkälte oder wenn draußen ein kühler Wind weht, hört man so manchen gutgemeinten Klassiker, wie zum Beispiel „Geh nicht mit nassen Haaren vor die Tür – du erkältest dich sonst“, oder „Setze eine Mütze auf, denn die meiste Wärme geht über den Kopf verloren.“ „Es ist natürlich nicht falsch, diese Ratschläge zu befolgen“, sagt Michael Horn von der KKH in Berlin, „aber die Begründungen sind nicht ganz richtig.“ Denn eine Erkältung bekommt man ausschließlich durch Viren, die sich über Tröpfcheninfektion übertragen, also durch Berühren infizierter Türklinken, Rolltreppengeländer oder durch hustende und schniefende Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Immunsystem kann allerdings durch Unterkühlung geschwächt werden, so dass man für Husten, Fieber und Schnupfen anfälliger ist. Hinzu kommen stark beheizte

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Räume, die die Schleimhäute austrocknen und für Erkältungserreger eine leicht zu überwindende Barriere darstellen. Die Aussage über den hohen Wär MASTER

meverlust von nahezu 45 Prozent am Kopf basiert auf einer zweifelhaften Studie des US-amerikanischen Militärs aus den 70er-Jahren. Die meiste Wärme

verlieren wir an Körperteilen, die weiter vom Körperrumpf entfernt sind, also an Füßen und Händen. Lediglich zehn Prozent der Körperwärme gehen über den Kopf verloren. Da er aber die am wenigsten mit Kleidung bedeckte Stelle ist und zudem mit vielen Nervenenden versehen ist, spürt man die Kälte dort besonders intensiv. Beim Sport im Winter heißt es immer: wärmende Sport- und Handschuhe anziehen und Mütze aufsetzen! Gänzlich falsch ist es, sich mit heißen alkoholischen Getränken wie beispielsweise Glühwein, Grog und Lumumba aufzuwärmen. Auch wenn es am Anfang wohltuend wirkt: Der Alkohol erweitert die Blutgefäße und bringt den Wärmehaushalt zum Erliegen. Das führt zu einer erhöhten Wärmeabgabe sowie zur Absenkung der Körpertemperatur mit dem Ergebnis, dass man noch leichter friert.

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Alles drin, für weniger Der neue Berliner Familien-Pass 2018 Der neue Berliner Familien-Pass 2018 ist in vielen Verkaufsstellen in ganz Berlin erhältlich, unter anderem in allen Berliner Filialen von Getränke Hoffman, bei Karstadt Sports, LGP Bio-Märkten und in vielen Bibliotheken und Bürgerämtern sowie über den Online-Shop vom Jugend-Kultur-Service. Der Pass richtet sich einkommensunabhängig an alle Berliner Familien mit Kindern bis einschließlich 17 Jahre und lädt durch seine Angebote dazu ein, die gemeinsame Familienfreizeit aktiv und kreativ zu gestalten. Berliner Familien können von mehr als 300 Preisvorteilen aus den Rubriken Sport & Spiel, Sehenswertes, Kultur, Familienleben profitieren. Exklusiv für Familien-Pass-Familien werden darüber hinaus über 200 Familienaktionen mit kostenlosen Plätzen zu Workshops, Ausflügen und Tagesfahrten sowie Freikar enaktionen das ganze Jahr über. Neu dabei mit familienfreundlichen Preisvorteilen sind z. B. die Leichtathletik-EM und die Para-Leichtathletik-EM, die im Sommer in Berlin stattfinden, die Attraktion „Little Big City“, das wiedereröffnete Zille-Museum und der Erlebnispark Paaren. Erneut ist die Rubrik „Familienleben“ ausgebaut worden. Neu hinzugekommen sind weitere Familien- und Eltern-Kinder-Cafés. Kurse für werdende Mütter bzw. Mütter und Väter mit Kleinkindern oder Kurse für Kinder ab 3 Jahren ergänzen die Rubrik. ten zu Kultur- und Sportevents verlost. Mit dem kompakten Taschenbuch erhalten Berliner Familien neue Impulse und Ideen für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung. Die Preisvorteile schonen das Familienbudget und ermöglichen mehr Famili Zusätzliche Angebote für Familien mit geringem Einkommen Für Familien mit nachweisbar geringem Einkommen gibt es ein zusätzliches Extra-Programm. Hier wird insbesondere die Mobilität durch besondere Wertmarken der BVG und S-Bahn gefördert, aber es werden auch

über den Jugend-Kultur-Service vermittelte Familienkonzerte zum halben Preis angeboten und besondere Aktionen wie Anfänger-Schwimmkurs in den Sommerferien 2018 verlost. Für Freunde, Bekannte und Verwandte mit Kindern ist der Berliner Familien-Pass ein besonderes und preisgünstiges Geschenk, das das ganze Jahr sinnvoll genutzt werden kann und Freude bereitet. Der Berliner Familien-Pass gilt vom 1. Januar – 31. Dezember 2018 und kostet 6 Euro. Als besonderer Informationsservice stehen auf der Webseite des Jugend-Kultur-Service Musterseiten von allen Preisvorteilen und Verlosungen zum Download bereit. Interessierte Familien können sich vor dem Kauf einen kompletten Überblick über die Angebote und die Attraktivität vom Berliner Familien-Pass 2018 verschaffen.