Gazette Zehlendorf - Juli 2017

Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Juli 2017

Zehlendorf Zehlendorf · Nikolassee · Schlachtensee · Dahlem · Wannsee

SchulgartenProjekt trägt Früchte Am Schadow-Gymnasium schießt der Salat

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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN

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Liebe Leserinnen und Leser, die Sommerferien stehen vor der Tür (20. Juli bis 1. September) und deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen, um auf drei neu eröffnete Kinderspielplätze im Bezirk hinzuweisen, die bei hoffentlich schönem Sonnenschein in den kommenden Wochen zu einem Besuch einladen: Da wäre zum einen der nach einer Bauzeit von einem Jahr im April eröffnete, neu gestaltete Spielplatz in der Curtiusstraße  14, der mir ausgesprochen gut gefällt. Hier leitete das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Fachbereich Grünflächen, als Bauherr und Eigentümer der 1920  m² großen FläCerstin Richterche die UmbaumaßnahKotowski me, und mit der Planung, Ausschreibung und Vergabe wurde ein Landschaftsarchitekturbüro beauftragt. Im Entwurf wurden dabei die Ergebnisse aus einem stark frequentierten Beteiligungsverfahren mit Kindern der Brentano-Grundschule, sowie Anwohnerinnen und Anwohnern umgesetzt. Ziel dabei war es, Angebote für Kinder aller Altersgruppen zu schaffen und dabei gleichzeitig die Durchwegung zwischen Hans-SachsStraße zur Curtiusstraße beizubehalten. Die geschaffene Eingrenzung der Spielbereiche ermöglicht ein differenziertes Angebot für alle Altersgruppen vom Kleinkindspiel mit Häuschen und Sandbackstelle, bis hin zur Kletterstrecke, Schaukeln und der wiederaufgebauten Seilbahn. Die Spielangebote sind wie in einem Parcour in einer großen Sandspielfläche verbunden. Die Pflanzung von Bäumen und Gehölzen unterstützt die Raumgliederung. Auf der „Sonnenseite“ laden Sitzbänke zum Verweilen ein. Das Projekt wurde mit Senatsgeldern aus dem Sondervermögen der Infrastruktur der wachsenden Stadt (SIWA) finanziert, und die Gesamtkosten betrugen insgesamt 253.000 Euro. Ebenfalls im April wurde nach erforderlicher Umgestaltung der Spielplatz in der Goerzallee, Ecke Altdorfer Straße, wieder eröffnet. Die Umgestaltung des rd. 2.000 m² großen

Der neu gestaltete Spielplatz an der Curtiusstraße 14.

Spielplatz an der Goerzallee / Ecke Altdorfer Straße.

Spielplatzes war notwendig, weil der in einem größeren Einzugsbereich liegende Spielplatz aufgrund von massivem Vandalismus in den letzten Jahren gesperrt bleiben musste. An der Gestaltung dieses Spielplatzes beteiligten sich mit ihren Ideen Kinder und auch Eltern aus dem angrenzenden Schweizer Viertel und der weiteren Umgebung unter Mitwirkung des Kinder- und Jugendbüros KiJuB. Die Bausumme betrug 300.000 Euro aus Mitteln des Senats-Programms SIWA (Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt). Der Spielplatz steht unter dem Motto „Ballspiel und körperbetonte Spielangebote für ältere Kinder“. Auf dem neu geschaffenen Bolzplatz kann während der Öffnungszeiten Fußball oder Basketball gespielt werden. In der Sandfläche fordert der große Spielturm mit der Röhrenrutsche die Kinder auf, ihn kletternd und hangelnd zu erobern. Eine Schaukel, Bodentrampoline und eine Tischtennisplatte ergänzen das Angebot. Und als dritter im Bunde wurde am 25. April der rund 1670 m² große, umgestaltete Spielplatz Pertisauer Weg eröffnet. Er befindet sich in der idyllischen Gründurchwegung, die vom Ortsteil Lankwitz bis zur Lilienthal-Gedenkstätte führt und liegt zwischen Pertisauer Weg und Stanzer Zeile. An seiner Neugestaltung beteiligten sich in der Planungsphase Kinder der Grundschule am Karpfenteich und Anwohnerinnen und Anwohner. Ausgeführt

wurden die Arbeiten von den Auszubildenden unseres Bezirksamtes, Fachbereich Grünflächen, und auch die Bauleitung lag beim Fachbereich Grünflächen als Eigentümer der Fläche. Die Bausumme betrug 55.000 €, woraus auch neue, attraktive Spielgeräte beschafft wurden. Abschließend noch ein Hinweis auf eine Platzbenennung: Am 8. April wurde der Platz zwischen Matterhornstraße, Wasgenstraße und Palmzeile in Günter-Pfitzmann-Platz benannt. Damit würdigte das Bezirksamt die Verdienste und die Lebensleistung des beliebten Berliner Volksschauspielers Günter Pfitzmann, der an diesem Tag 93 Jahre alt geworden wäre, in unmittelbarer Nähe wohnte und auf dem Waldfriedhof begraben liegt. Günter Pfitzmann gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Berliner Kabarettgruppe „Die Stachelschweine“ und spielte in einer Vielzahl von Filmen und Fernsehserien mit. Für seine schauspielerischen Leistungen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter zweimal die Goldene Kamera. Ich wünsche Ihnen wunderschöne Sommerund vielleicht auch Urlaubstage! Ihre

Cerstin Richter-Kotowski Bezirksbürgermeisterin

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Am Schadow-Gymnasium schießt der Salat Schulgarten-Projekt trägt gesunde Früchte

Bezirksstadträtin Maren Schellenberg brachte gesunde Kräuter mit.

Der Plakatwettbewerb regte zum Nachdenken an.

Eine Bereicherung für den Schulgartenunterricht des Schadow-Gymnasiums ist das im Frühjahr gestartete „Projekt Schulacker – gesundes Gemüse für gesunde Kinder“ mit dem Ziel, Schulentwicklung dadurch „begreifbar“ und „nahrhaft“ zu machen. Im Herbst letzten Jahres war dazu der Kooperationsvertrag mit dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf geschlossen worden. Unterstützt wird das Projekt vom gemeinnützigen Verein „Ackerdemia“, der mit fachkundigem Team das Bestellen und Pflegen des Ackers begleitet. In Berlin arbeitet der Verein mit 25 Schulen und 13 Kitas zusammen, die an dem Bildungsprogramm „GemüseAckerdemie“ teilnehmen.

betont: „Am Schadow-Gymnasium wird die Entwicklung des Respekts für Mensch und Natur und die Förderung des selbstständi Vor der Ernte steht die Arbeit Auf einem 300 Quadratmeter großen Acker bauen Schadow-Schü ler der 5. und 6. Klassen auf ihrem Schulhof über 30 Gemüsearten wie Kartoffeln, Salat, Knoblauch, Rauke und Sonnenblumen an und lernen so in der Praxis, dass der Anbau von Gemüse viel Spaß machen und dabei auch noch schmecken kann. Jährlich sind drei Pflanztermine und mehrere Ernten vorgesehen, die Fruchtfolgen sind aus der Erfahrung von Ackerdemia angelegt. Die ersten gesunden Ergebnisse in Form knackigen Salats und süßer Möhren konnten bereits im Schülerkreis geerntet werden. Bis zum Projektstart und dem Setzen der ersten zarten Pflänzchen gab es jedoch viel zu tun: Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf hatte die umfangreichen Vorarbeiten und die Entsiegelung der für den Acker vorgesehenen Schulhoffläche übernommen, was besonders Schulleiter Andreas Krenz freut. Er

Auch die Bezirksbürgermeisterin hofft auf reiche Ernte. � Foto: Dammer

gen Urteilens und Handelns großgeschrieben. So wie das Gemüse werden auch diese Eigenschaften durch das Beackern wachsen.“ Mit rund 25.000 Euro wurde der Acker vom Amt finanziert, wie anlässlich des 1. Pflanzfestes Anfang Mai Umweltbezirksstadträtin Maren Schellenberg erklärte, die duftende Thymian- und Rosmarinpflanzen mitgebracht hatte. Sie wünsche sich, dass die Schüler durch den Anbau ihres eigenen Gemüses und das Wissen, woher es kommt, besser verstehen lernen, wie wichtig eine funktionierende Natur für alle ist. In Vorbereitung auf ihr Acker-Projekt hatte die Klasse 6a des Gymnasiums an dem Kinder-Plakatwettbewerb „BERLIN MACHEN“ von wirBERLIN unter dem Motto „Schulgarten der Zukunft“ teilgenommen und einen Sonderpreis erhalten, der ihre Fahrt mit dem

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Apfelbäumchen für die Zukunft.

Erst sprießt es vorsichtig, doch dann schießt der Salat.

Kulturzug nach Breslau und die Begegnung mit Breslauer Schülern beinhaltete. Im September werden die Breslauer Schüler zum Gegenbesuch in Berlin erwartet. Als symbolischer Auftakt einer wachsenden Freundschaft erhielt das Schadow-Gymnasium zum Pflanzfest ein Apfelbäumchen. Es hat im Schulgarten – unweit des von Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski gepflanzten schwarzen Johannisbeer-Strauches – ein sonniges Plätzchen bezogen. Willkommen

sind auch die Saatspenden vom Schul-Förderverein, sichern sie doch eine regelmäßige Ernte.

Vom Setzling zum Salat Wöchentlich 90  Minuten verbringen die aktiven Fünft- und Sechstklässler auf dem Acker, ihr Einsatz fließt in die Mitarbeitsnoten ein. Zu ihnen gehört auch Lenz, der begeistert die jungen Pflänzchen vorstellt und erklärt, wie lecker lila Kartoffeln schmecken. Er und seine Schulkameraden haben verantwortungsvoll geharkt,

Setzlinge gepflanzt und gewässert, jetzt freuen sie sich auf die Ernte, den verdienten Lohn jedes erfolgreichen Gärtners. Lenz lernte bereits im elterlichen Garten den Gemüseanbau kennen. Jetzt verrät er: „Manchen Tipp, den wir von Ackerdemia bekommen, gebe ich an meine Eltern weiter.“ Beetschilder, die im Unterricht hergestellt wurden, geben Auskunft, wo welches Gemüse wächst. Zwiebeln, Kopfsalat, Pastinaken und Fenchel reckten angesichts des kühlen Frühjahrs zuerst nur zögerlich ihr junges

Grün aus dem Boden. Doch mit den wärmenden Sonnenstrahlen wächst das junge Gemüse nun zusehends und der Salat schießt. Dass die Acker-Pflege auch während der Sommerferien gesichert ist, dafür sorgt der bereits genau aufgestellte Gieß-Plan. Und so dürfen die jungen Gärtnerinnen und Gärtner getrost auf viele knackige Früchte ihrer Arbeit hoffen, die sie nach den Sommerferien in Hülle und Fülle zum gesunden Start ins neue Schulhalbjahr ernten werden. � Jacqueline Lorenz

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Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf Für einen lebenswerten Südwesten

Die Behindertenbeauftragte E. Moritz, S. Bussenius (Villa Donnersmarck) und K. Lau, Vorsitzende der Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf.

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C. Böhm, Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit, neben ihr J. Kölsch, Vorsitzende im Ausschuss für Pflege, Soziales und Senioren.

Fotos: Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin

liebe leserinnen, liebe leser, am 12.  Mai fand unser 5.  Café INKLUSIV statt, diesmal wieder in der Villa Donnersmarck. Es brachte einen regen Gedankenaustausch, insbesondere mit der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen, Frau Eileen Moritz, und der Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit, Frau Carolina Böhm. Hier entstand auch die idee, die gesammelten „Pakete“ mit Wünschen und Anregungen zum Thema inklusion für Steglitz-Zehlendorf der Bezirksbürgermeisterin persönlich zu überbringen. Diese Sammlung entstand im laufe unserer Reihe „Café iNKluSiV“, ergänzt durch die „behindertenpolitischen Pakete“ vom 100-Tage-Empfang der Behindertenbeauftragten. Am 12.  Juli, um 14.30  uhr, übergeben die Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf und die Bezirksbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, Frau Eileen Moritz, Frau Richter-Kotowski diese Pakete, mit dem Ziel, die Bezirkspolitik darin zu unterstützen, die inklusion, das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung, nachhaltig zu verbessern, getreu dem Motto der Bürgerstiftung: „Für einen lebenswerten Südwesten“, „für Alle“, wie die Beauftragte ergänzt.

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An dieser Stelle eine Terminänderung: „Musikalischer Nachmittag“: Neuer Termin: 13. Juli 2017. Rathaus Steglitz, ehem. BVV-Saal, Raum 301, Beginn: 17 uhr. Der Eintritt ist frei. Spenden für die Weiterführung der Kurse sind sehr erwünscht! 2016 haben die Bürgerstiftung und die leo-Borchard-Musikschule – mit freundlicher unterstützung der Senatsverwaltung für Finanzen, der Senatsverwaltung für Arbeit, integration und Frauen und des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf von Berlin – das Kooperationsprojekt „Musik kennt keine Grenzen“ ins leben gerufen, mit vielfältigen Musikangeboten für Geflüchtete. im Rahmen dieses Projekts wollen Kinder und Jugendliche aus den Willkommensklassen ihr erworbenes Können in einem kleinen Konzert präsentieren. Wir freuen uns, wenn Sie an diesem Nachmittag für die Kinder und Jugendlichen ein begeistertes Publikum sein wollen!

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Netzwerkverein „Goerzallee e. V.“ Hoffest am 14. Juli Als Silvio Schobinger im Jahr 2015 zusammen mit seinem Bruder Mario das betagte Goerzwerk an der Goerzallee 299 erwarb, hatte er sich viel vorgenommen. Nach behutsamer Gebäude­ sanierung ist es ihm in relativ kurzer Zeit gelungen, auf rund 80  Prozent der Gebäudefläche zahlreiche Gewerbetreibende von der Eis-Manufactur bis zum Software-Entwickler anzusiedeln, die die Lebens- und Arbeitsqualität und den gemeinschaftlichen Austausch inmitten der wiederbelebten Industrieanlage zu schätzen wissen und den derzeit größten produzierend-gewerblichen Standort im Berliner Südwesten etabliert haben. Mit der Idee, diese Strahlkraft gemeinsam über die Geländegrenze des Goerzwerkes hinauszutragen und das Gewerbegebiet am Zehlendorfer Stichkanal insgesamt neu zu beleben, setzte sich Silvio Schobinger für den Aufbau eines aktiven Netzwerkes ein. Diese Idee wurde mit der Gründung des Netzwerk-Vereins Goerzallee e. V. im Februar 2017 besiegelt und hat bereits viele Befürworter aus dem Bezirk gefunden. Anlässlich der feierlichen Vereinsgründung zeigt sich der frischgebackene Vorstandsvorsitzende Silvio Schobinger zuversichtlich: „Ein wesentliches Ziel unseres Vereins ist es, sich für die Umsetzung der Interessen aller hier ansässigen Unternehmen einzusetzen – sowohl auf wirtschaftlicher Ebene als auch in

Für einen Industrie- und Gewerbepark Goerzallee: Dr. R. Baumgarten, S. Schobinger, C. Richter-Kotowski, Thomas Herrmann (v.l.n.r.). Form konkreter Nachbarschaftshilfe. Wir sind sicher, dass wir mit Ihnen ein starkes Team bilden werden, in dessen Gemeinschaft wir unsere Potentiale fördern, als Dienstleister füreinander da sind und bestenfalls Freunde werden“, appellierte er an die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter aus

Bezirksamt, Politik und Wirtschaft.

Vereinsziel Industrie- und Gewerbepark Goerzallee Das historische Gewerbeareal Beeskowdamm, Goerzallee, Lichterfelder Weg und Stichkanal ist mit seiner Größe von rund 85 Hek Silvio Schobinger, Eigentümer des Goerzwerks und Vorstandsvorsitzender des Goerzallee e. V.� Fotos: Goerzallee e. V.

tar das einzig große und zusammenhängende Gewerbegelände des Bezirks Steglitz-Zehlendorf. Ein eher unübersichtlicher Gewerbe-Mix mit nur wenig moderner Dienstleistung und Industrie hatte sich hier im Laufe der Jahre niedergelassen. Dabei besitzt das Gebiet ein ansehnliches Nutzungspotential, sowohl an Platz als auch an Gebäuden und seiner attraktiven Lage auf halber Strecke zwischen Potsdam Sanssouci und Berlin-Alexanderplatz. Dieses Gebiet zu einem inhaltlich und optisch reizvollen Industrieund Gewerbepark mit zu entwickeln, hat sie der Goerzallee e. V. auf die Fahne geschrieben und dafür anerkennende Worte von Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski bekommen. „Ich sage Ihnen unsere Unterstützung zu und hoffe auf einen intensiven Informations- und regelmäßigen Gedankenaustausch“, erklärte sie, die für einen Gewerbepark in spe den Namen der in der Öffentlichkeit bekannteren „Goerzallee“ passender fände als den Namen „Stichkanal“. Mit im Vereinsboot weiß Silvio Schobinger neben der Wirtschaftsförderung auch das Regionalmanagement Berlin SÜDWEST (RMSW), das aktuell die Auswertung einer Untersuchung des Gewerbegebietes an der Goerzallee erwartet: Das RMSW hatte dazu im Vorfeld eine Datenerhebung von zwei Bachelor-Absolventen der TU Berlin, Bereich Stadt- und Regionalplanung, durchführen lassen. Es glaubt an hilfreiche Er Derby-Klause P ar t

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Die lauschige Kneipe im Grünen mit Biergarten

Donnerstag 6. Juli:

Musikerstammtisch AUS FÜ H RU NG SÄ MTLICH ER M A LER- U N D TA PEZ I ER A RB EITE N

Samstag, 22. Juli:

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Gazette Zehlendorf  |  Juli 2017  |  9 gebnisse für die Entwicklung des Gesamtgeländes, um langfristig daraus einen attraktiven Industrie- und Gewerbepark entwickeln zu können. Dr. Reinhard Baumgarten, Leiter des RMSW, gibt schon jetzt zu bedenken: „Von allen Firmen auf dem Gelände sind anzahl- und flächenmäßig weniger als 50 Prozent dem Industriesektor und damit produktionsgeprägten Bereich zuzurechnen. D.h. hier hat bereits ein elementarer Wandel stattgefunden, der in Richtung „Zukunftsunternehmen und Industrie 4.0“ bewusst weiter gestaltet werden muss.“ Die Gründung des Goerzallee e. V. begrüßt auch er und macht, an Silvio Schobinger gewandt, deutlich: „Damit ist ein unternehmerisches Netzwerk entstanden, das in dem Gewerbegebiet bisher fehlte. Gerne werden wir mit Ihnen und dem Verein zusammenarbeiten.“ Unterstützung für seine Vereins-Realisierung fand Silvio Schobinger bereits durch den Berlin.Südwest e. V., den er als „große Schwester“ des Goerzallee e. V. bezeichnet, und der bereits im vergangenen Jahr einige Workshops für die Unternehmer

Teilbereiche Gewerbegelände Beeskowdamm, Goerzallee, Lichterfelder Weg, Stichkanal. � Quelle: ALB d. Senatsverw. f. Stadtentw. u. Umwelt der Goerzallee durchgeführt hatte. – Mit der Intention, mehr Gemeinsamkeit zu erzeugen, um die Potentiale des Standortes besser entwickeln zu können, wie Thomas Herrmann, Vorsitzender, für den Berlin.Südwest e. V. erklärt und hinzufügt: „Von daher freuen wir uns besonders, dass dies nun in die Gründung einer Standortgemeinschaft mündete.“

Schritt für Schritt in Zielrichtung Viel Kernarbeit wartet indessen auf Silvio Schobinger und sein Team, um den frischgegründeten Goerzallee e. V. seiner eigentli chen Aufgabe zuzuführen und in seine Entwicklung zum eigenen Profil zu begleiten. Dabei setzt Schobinger auf nachbarschaftliche Gespräche und das Miteinander Gleichgesinnter, die der Club Goerzwerk in seiner besonderen Atmosphäre für Treffen und Gespräche einlädt. Und er setzt auf die ihm eigene Herzlichkeit und Offenheit, beides Eigenschaften, die ihm bereits bei der Belebung des Goerzwerkes wertvolle Dienste leisteten. Auch in der Vereinsstruktur bleibt er seinem Motto treu „Qualität geht vor Masse“. Er will jedem neuen Mitglied mit

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gleichem herzlichem Ansatz begegnen. Kreative, Handwerker, Unternehmer und Privatperson erwartet im Verein ein vertrauensvoller und wertschätzender Umgang. Der Vorsitzende betont: „Der Verein ist eine hochdemokratische Sache.“ Den Goerzallee e. V. entspannt kennenzulernen, gibt es Gelegenheit beim Hoffest am 14. Juli 2017 ab 14 Uhr auf dem Gelände des Goerzwerk-Industriedenkmals, das sich 100-jährig mit Life-Music und vielen Überraschungen an diesem „Tag der offenen Tür“ Jung und Alt schwungvoll und dynamisch präsentiert. Dass diese Eigenschaften bald auch auf das übrige Gewerbegebiet an der Goerzallee überspringen, dafür macht sich der Goerzallee e. V. stark, „um im erfolgreichen Zusammenspiel einen weiteren Baustein für die Beflügelung Berlins vom Südwesten aus setzen zu können“, ergänzt Silvio Schobinger. Weitere Informationen zum Goerzallee e. V. sowie Satzung und Beitrittserklärung unter www.goerzallee.berlin � Jacqueline Lorenz

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Wenn Eltern alt sind Gesprächsgruppe für erwachsene Kinder

Irgendwann ist es nicht mehr zu übersehen, dass sich die Eltern verändert haben. Sie sind jetzt alt. Welche Veränderungen und Herausforderungen sind mit dem Altwerden der Eltern verbunden? Wie erlebe ich meine Eltern und wie gehe ich als Sohn oder Tochter damit um? Wie finde ich zu einer zufriedenstellenden Beziehung? Zu welcher Unterstützung bin ich bereit? Dies sind Themen einer Gruppe des Mittelhof e. V. Das Angebot richtet sich an erwachsene Kinder, sich über ihre Erfahrungen mit dem Altsein der Eltern auszutauschen möchten. Dazu

gehören auch Themen wie ein Rollenwechsel in der Familie, das Abschiednehmen von Gewohntem und die Trauer darüber, aber auch Ärger und Ungeduld mit den Eltern. Die Gruppe trifft sich an jedem 3. Mittwoch im Monat von 18 bis 20 Uhr und ist offen für weitere Interessierte. Treffpunkt ist der Kiezladen des Mittelhof e. V. in der Ladenzeile des U-Bahnhofs Onkel Toms Hütte (Ladenzeile Nord, nahe Eingang Riemeisterstraße). Die Gruppe wird professionell begleitet und ist kostenfrei. Anmeldung unter Telefon 80 19 75 38.

Ehrenamtliche für kommunale Freizeiteinrichtung gesucht Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf gibt es sieben kommunale Freizeiteinrichtungen für ältere Bürgerinnen und Bürger, die werktags von 10.00 bis 17.30 Uhr geöffnet sind und ein umfangreiches Angebot an kulturellen Veranstaltungen, Gruppenaktivitäten, Informations- und Begegnungsmöglichkeiten bieten. Gesucht werden insbesondere Freiwillige für die Häuser in Lankwitz und Zehlendorf, welche die Leiterinnen und Leiter dieser Freizeiteinrichtungen bei der Durch führung sowie insbesondere auch der Vor- und Nachbereitung der vielfältigen Angebote unterstützen. Freude am Umgang mit anderen Menschen, Teamfähigkeit, organisatorisches und praktisches Geschick sollten für diese Aufgabe mitgebracht werden. Interessierte melden sich bitte beim Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Amt für Soziales, Hanna-Renate-Laurien-Platz 1, 12247 Berlin, Raum 14; Sprechzeiten: Die und Do von 9 bis 12 Uhr. Telefonische Auskünfte unter: 90299-6530.

„Schall und Rauch“ Die gemeinsame Ausstellung „Schall und Rauch“ von Jerry Kowalsky und Julia Sossinka thematisiert Vergänglichkeit und Schnelllebigkeit in ihren Facetten. Die raumgreifenden Arbeiten werden bis 29. September 2017 bei freiem Eintritt in der ersten Etage des Boulevard Berlin in der Schloßstraße  10 in sieben Aus stellungsräumen gezeigt. Am 12. Juli um 18 Uhr führt Jennifer Graubener, wissenschaftliche Volontärin im Kulturamt Steglitz-Zehlendorf durch die Ausstellung. Sie erläutert den gesellschaftlichen Hintergrund, die künstlerische Praxis im Kontext und die Techniken der ausgestellten Arbeiten.

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Zweiter Memoriam-Garten in Zehlendorf Neue Form der Bestattungskultur erfreut sich großer Nachfrage Berlin und der Friedhofsgärtnerei Vecken­stedt den ersten Memoriam-Garten hier auf diesem Friedhof eröffnet. Nun konnte auf Grund einer entsprechend großen freiwerdenden Fläche ein zweiter Memoriam-Garten entstehen. Diese neue Form der Bestattungskultur erfreut

Der zweite Memoriam-Garten auf dem Friedhof Zehlendorf in der Onkel-Tom-Straße 30, wurde am 6. Juni im Beisein der Bezirksstadträtin Maren Schellenberg eröffnet. Bereits im Jahr 2011 hat die Friedhofsverwaltung gemeinsam mit der Friedhofs-Treuhand

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Fontänen, Brunnen und Bäche Die Wasserspiele im Park Babelsberg Die kaiserlichen Hoheiten flanierten durch den Park. Dabei fiel der Blick immer wieder auf den aufstiebenden Geysir in der Havel. Oder sie verweilten, um den munter sprudelnden Lauf eines Baches zu bewundern. Auch die Brunnen beeindruckten und wurden immer wieder gern besucht. Sehenswerte Werke wie der von der Stadt Köln gestiftete Städtebrunnen, der Jubiläumsbrunnen anlässlich der Silberhochzeit des Kaiserpaares und der Adlerbrunnen sind darunter. Die repräsentativen Wasserspiele ließ Kaiser Wilhelm I. noch während seiner Zeit als Kronprinz erbauen. Zunächst war Peter Joseph Lenné als Planer für die Parkanlagen beauftragt, um sein Gesamtkunstwerk der preußischen Parks weiter zu führen. Er überwarf sich jedoch mit der Prinzessin Augusta und wurde daraufhin abgelöst. Die Planung oblag nun dem Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Der Kronprinz Wilhelm und sein Vater, König Friedrich-Wilhelm II., zeigten sich großzügig, wenn es um ihre Parkanlagen ging. Die Wasserspiele wurden über ein ungefähr 10 km langes Brauchwassernetz gespeist. Der Betrieb war allerdings teuer. Das führte dazu, dass die ersten Wasserläufe nach dem Tod Kaiser Wilhelms  I. im Jahr 1888 abgeschaltet wurden. Nach dem Ende der Monarchie im Jahr 1918 ließ man nach und nach auch den Rest abschalten. Im Laufe der Jahrzehnte verfielen die Anlagen und die Lage einiger

Die Südostseite des Schlosses Babelsberg. � Wasserläufe war nur noch mit Fantasie auszumachen. Im Jahr 2013 begannen die Baumaßnahmen zur Wiederherstellung der zahlreichen Wasserspiele im Babelsberger Park. Möglich wurde das Unterfangen durch das Sonderinvestitionsprogramm für die preußischen Schlösser und Gärten. Die Rückkehr zur alten Schönheit ließ sich das Brandenburger Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie die Berliner Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten immerhin 5,9 Millionen Euro kosten.

Die Terrassen am Schloss Als außergewöhnliche Herausforderung erwies sich die Wiederherstellung der fünf – das Schloss umgebenden – Terrassen mit ihren Brunnen, Setzstufen und Stützmauern aus Naturstein. Dekontaminationsmaßnahmen

Foto: SPSG/Max Daiber

auf der Abdichtungsebene waren ebenso erforderlich wie die Restaurierung stark geschädigter Metall- und Kunststeinvasen, Fialspitzen, Wasserspeier, Tier­ skulpturen und der ca. 100 Meter langen gusseisernen Brüstungsgeländer in Maßwerkform. Nach Fertigstellung des ersten Bauteils hatte das Schloss keine Terrasse. Stattdessen war es nur von einem schmalen Weg und einer steilen Rasenböschung umgeben. Der Vorschlag, mit der Erweiterung des Schlosses auch Terrassen zu errichten, ging auf Hermann Fürst von Pückler-Muskau zurück, der sich 1842 um die Weitergestaltung des Babelsberger Parks bewarb und dem es gelang, den Architekten Ludwig Persius (1803-1845) von der Terrassen-Idee zu begeistern. Die Terrassen sollten nach Pücklers Bekunden wie „Schlossräume in vergrößertem Maßstab unter freiem Himmel“ wirken. Sie waren daher reich mit Blumen, Skulpturen, Mosaiken und exotischen Pflanzen geschmückt. Sie entstanden sukzessive zwischen 1843 und 1848. Auf unterschiedlichen Ebenen angelegt, über Treppen erreichbar, sind sie von den Innenräumen des Schlosses aus zugänglich und mit dem anschließenden Pleasureground verbunden. Ein fischblasenornamentiertes Geländer umfasst die Terrassenebenen. Lange eingelagert, konnte es restauriert und mit einer zusätzlichen Stützkonstruktion wieder montiert wer Blick über den Pleasureground zum Schloss Babelsberg. � Foto: SPSG/Leo Seidel den. Jede Terrasse ist spezifisch ausgestattet. Im Zentrum der Porzellanterrasse steht der jetzt wieder funktionierende Städte-Brunnen, der um 1863 in Gestalt einer gotischen Fiale und als Geschenk der Dombauhütte Köln zum Dank für die Bemühungen Friedrich Wilhelms  IV. (1796-1861) und Wilhelms I. um die Vollendung des Kölner Domes errichtet wurde. Von den zahlreichen Tierplastiken auf der Porzellanterrasse haben sich die Gruppe „Adler und Geier um eine Gemse kämpfend“ von Christophe Fratin (1801-1864) und verschiedene Hundeplastiken von Elisabeth Ney (18331907) erhalten. Die Goldene Terrasse verdankt ihren Namen einem vergoldeten, bepflanzten Rankgerüst unmittelbar vor dem Erkerfenster des Arbeitszimmers der Prinzessin Augusta (18111890). Es konnte nach erhaltenen Teilen rekonstruiert werden und wird bald wieder Blütenfreude versprühen. Restauriert wurden zudem die stark geschädigten ornamentierten Bodenmosaike der Porzellanterrasse und der Goldenen Terrasse sowie die Beeteinfassungen aus vergoldeten Stahlseilen, die an Schiffstaue erinnern. Verloren gegangen war der blau gebänderte Belag der Blauen Terrasse. Die jetzt fertig gestellte Gliederung der Bodenoberfläche nimmt Materialität und Dimension der Babelsberger Terrassen in

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Die Gotische Fontäne im Park Babelsberg.�

einem neuen Entwurf auf. Der östliche Teil der Blauen Terrasse wurde Anfang des 20. Jahrhunderts abgetragen. Die Bruchkante markiert ein einfaches Eisengeländer. Gartenmöbel aus Gusseisen zieren die Terrassen. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wird eine Sitzgruppe mit Motiven aus Eichenlaub und -ästen wieder auf der Blauen Terrasse aufgestellt. Vor der Blauen Terrasse stehen vier große neugotische Bänke, die bereits 2015 dank einer Spende

Foto: SPSG/Leo Seidel

unter den Linden mit Efeu bepflanzt. Auf der zweithöchsten Stufe der Terrasse befindet sich der 1854 – anlässlich der Silberhochzeit des Prinzen Wilhelm und der Prinzessin Augusta – aufgestellte Jubiläumsbrunnen. Von der Voltaireterrasse führt in der Achse des Tanzsaales eine Treppe zum Michaelsdenkmal. Das von Johann Heinrich Strack geschaffene Erinnerungsmal an den Badischen Feldzug (1849) war ein Geschenk des königlichen Bruders Friedrich Wilhelm IV. an den Prinzen Wilhelm. Dieser Terrassenteil konnte bislang noch nicht saniert werden.

Der Pleasureground

Wegebauarbeiten im Pleasureground am Schloss Babelsberg. �Foto: SPSG/Leo Seidel restauriert und nachgegossen wurden. Sie gehen auf einen Entwurf von Johann Heinrich Strack (1805-1880) um 1850 zurück. Eine kleine, zierliche Bank aus einer englischen Kunstgießerei, die sich am Teeplatz unterhalb der Porzellanterrasse befindet, vervollständigt das historische Gartenmobiliar. Südlich des Schlosses schließt sich die gestufte Voltaireterrasse an. Nachgüsse neogotischer Vasen schmücken die Balustraden der Terrassenabsätze. Der Tonfliesenbelag wurde saniert und ergänzt, die Pflanzflächen

„Pläscherground“ nannte der Babelsberger Hofgärtner Christoph Ferdinand Kindermann (18051865) den mit Blumen, blühenden Sträuchern und Zierrat reich geschmückten Gartenbereich, der südwestlich an die Babelsberger Schlossterrassen heranreicht. Er nahm mit dieser umgangssprachlichen Adaption des englischen Begriffs „Pleasureground“ wohl den vorherrschenden Klang dieses Areals auf – das allgegenwärtige Plätschern der Fontänen und Brunnen. Drei Gartenräume – mit je einem eigenen Wasserspiel – gliedern den Pleasureground: Im Zentrum des reich verzierten Goldenen Rosengartens reckt ein bronzener Reiher seinen Hals und sprüht inmitten der Rosenpracht eine zierliche Fontäne nach oben. Einen rauschenden Grundton erzeugen die vier löwenköpfigen Wasserspeier des Adlerbrunnens, der künftig wieder von Miniatur-Obstbäumen in Tontöpfen umgeben sein wird.

Das Schloss mit den 2015 wiederhergestellten Eisengussbänken unterhalb der Goldenen Terrasse.� Foto: SPSG/Max Daiber Die ursprünglich vorhandene Adlersäule ist nicht erhalten. Unterhalb des Goldenen Rosengartens sprüht die Gotische Fontäne einen Wasserstrauß nach oben und bildet seitlich zugleich kleine bogenförmige Wasserstrahlen, die an die Linien gotischer Architektur erinnern. Die Anlage des Pleasuregrounds geht in seiner Grundstruktur bereits auf das erste Jahrzehnt der Parkgestaltung unter Peter Joseph Lenné (17971866) zwischen 1833 und 1843 zurück. Nach dem Bau des Maschinenhauses und des Bewässerungssystems im Park ließ Hermann Fürst von Pückler-Muskau ab 1843 den Pleasureground mit Wasserspielen, weiteren Gärten, Wegen, Beeten und Ziergehölzen bereichern. Die Atmosphäre dieses exklusiven Gartenbereichs unterstrich ein zierlicher eiserner Pleasureground-Zaun, der jedoch nicht mehr vorhanden ist.

Das Schwarze Meer, Wasserfälle, Bachlauf und Geysir Das von Hermann Fürst von Pückler-Muskau erdachte Zusam menspiel von Seen, Fontainen, Bachläufen und Wasserfällen bereichert das Parkbild in einmaliger Weise. Vor der Einweihung der Fontänen 1845 hielt sich der Fürst über einen längeren Zeitraum in Babelsberg auf, um die Arbeiten persönlich anzuleiten. Die im 20.  Jahrhundert verschwundenen Wasserspiele wurden Stück für Stück reaktiviert. Dort, wo sich jahrzehntelang eine überwachsene Senke befand, ist nun 200 Meter oberhalb des Schlosses das Schwarze Meer neu zu erleben. Durch die geschickte Reliefgestaltung ergeben sich reizvoll bewegte Uferlinien, die zusammen mit den vier bewusst positionierten Inseln dazu führen, dass das eigentlich kleine Gewässer von keinem der umlaufenden Wege vollständig überblickt werden kann und dadurch für den Betrachter die Illusion eines größeren Gewässers, eines Meeres, entsteht. Im Zuge der Baumaßnahme musste eine neue Dichtungsschicht aus Tonmaterialien eingebaut und die Ufermodellierung wiederhergestellt werden.

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Sonderausstellung Chili & Schokolade

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Der Geschmack Mexikos im Botanischen Garten

zen studieren und sogar Rezepte mit nach Hause nehmen. Chili & Schokolade spielen dabei natürlich eine ganz besondere Rolle.

Workshops und mehr

C

hili & Schokolade lassen niemanden kalt. Aber auch Mais, Avocado, Bohnen und Tomaten sind aus unseren Küchen heute nicht mehr wegzudenken. Weniger bekannt sind Pitahaya, Chia oder Annatto. Alle diese Pflanzen-Zutaten stammen aus Mexiko oder werden zumindest seit Jahrtausenden dort kultiviert. Auch viele Zierpflanzen von Weltrang sind stolze Mexikaner. Dahlien, Zinnien und Studentenblumen fehlen in kaum einem Garten.

Kakaogefäß der Maya. Foto: Ethnologisches Museum, Staatlichen Museen zu Berlin Weihnachtssterne, Yucca, Elefantenfuß und viele Kakteen sind beliebte Zimmer- oder Büropflanzen mit mexikanischen Wurzeln. Die Sonderausstellung „Chili & Scho Foto: Tono Balaguer / BGBM kolade. Der Geschmack Mexikos“ im Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin präsentiert wichtige mexikanische Nutzpflanzen, deren Geschichte bis zu den Mayas und Azteken zurückreicht. Sie ist vom 5. Mai 2017 bis 25. Februar 2018 zu sehen und Teil der Veranstaltungen zum Dualen Jahr Mexiko-Deutschland.

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AKTIV IM ALTER

Gazette Zehlendorf  |  Juli 2017  |  17

Senioren-Assistenz Hilfreiche Alternative gegen die Einsamkeit Viele Seniorinnen und Senioren leben alleine – im eigenen Zuhause oder in einem Pflegeheim. Einigen fehlt die Energie, anderen der langjährige Partner oder der frühere Freundeskreis, um außerhalb der eigenen vier Wände aktiv zu sein. Alt zu werden, ist schön. Alt zu sein, ist es nur selten. Oder? Häufig begründet nicht das pure Verstreichen, sondern das Auskosten von Zeit für uns das Glück. Doch wie nutzen wir unsere Zeit so aktiv und sinnvoll wie möglich? Schließlich muss es nicht immer mehr Zeit sein, die wir haben. Die Zeit mit schönen Momenten zu füllen – darum geht es! Und oftmals muss man sich die Zeit bewusst nehmen, um diese schönen Momente auszukosten. Für Seniorinnen und Senioren, die schöne Momente auskosten, die weiter, mehr und hinaus wollen, ist die Senioren-Assistenz

� eine hilfreiche Alternative voller Perspektiven. Senioren-Assistenz ist wirksame Präventionsarbeit gegen Krankenhaus- und Pflegeheimaufenthalte. Zwischen Pflege und Hauswirtschaftshilfe gibt Senioren-Assistenz Impulse im Alltag – als akti ve und aktivierende Stütze. Ganz gleich, ob der Lieblingskuchen gebacken, ein Konzert besucht oder zur Patientenverfügung beraten werden soll: immer mehr Seniorinnen und Senioren vertrauen der Arbeit von professionellen Senioren-Assistentinnen

und -Assistenten, die eine hohe Qualität gewährleisten. Insbesondere kleinere Anbieter haben sich durch entsprechende Fortbildungen spezialisiert – beispielsweise auf Demenzbegleitung, Trauerbegleitung oder den Einsatz von Therapiepuppen. Interessant ist dabei die Finanzierung für alle diejenigen, die im eigenen Zuhause leben. Denn: Liegt eine Pflegebedürftigkeit im Sinne eines Pflegegrades vor, kann die Senioren-Assistenz sogar als Verhinderungspflege abgerechnet werden. Das kann im besten Fall bedeuten: Senioren-Assistenz kostet weder den pflegebedürftigen Menschen noch seine Angehörigen einen Cent. Alt sein kann so schön sein. Senioren-Assistenz hilft, die Zeit aktiv und sinnvoll zu nutzen. Über den Autor: Markus Lauter ist Pflegejournalist, Live-Blogger, Ghostwriter und Kolumnist.

sollte ein Pflegefall in der Familie auftreten. Zehn Tage sofort und danach bis zu zwei Jahre lang in Teilzeit – mit Rückkehrrecht und Ausgleichszahlungen. Hat man einen offiziellen Pflegegrad beantragt, gibt es finanzielle Unterstützung von der sozialen Pflegeversicherung. Je nach Situation gibt es Gelder von der Krankenkasse, von Privatversicherungen und vom Staat. Wie das alles kombiniert werden kann, ist nachzulesen im Ratgeber der Stiftung Warentest.

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Schnelle Hilfe im Pflegefall Wenn der Alltag auf einmal nicht mehr selbstständig zu bewältigen ist, sei es durch Unfall, Krankheit oder zunehmende Altersgebrechlichkeit, muss meistens schnell gehandelt werden und es gibt viele Fragen. Der Ratgeber der Stiftung Warentest „Schnelle Hilfe im Pflegefall“ zeigt präzise und praxisnah, welche Schritte nötig sind und wer jeweils dabei helfen kann. Wer übernimmt die Pflege? Wo kann der Pflegebedürftige wohnen? Woher gibt es Geld? Und

welche Unterstützungsangebote gibt es für den Alltag? Vier wichtige Fragen, die auf jeden Fall als erstes geklärt werden sollten. Zudem hat jeder einen gesetzlichen Anspruch auf kostenlose und individuelle Pflegeberatung, die beispielsweise bei den Pflegekassen der Krankenkassen, bei Pflegestützpunkten, Wohlfahrtsverbänden oder freien Pflegeberatern angeboten wird. Es ist auch gut zu wissen, dass die meisten Angestellten das Anrecht auf eine Auszeit im Job haben,

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1 | Gazette Zehlendorf 18  |  Gazette Zehlendorf  |  Juli | 2017 2017

Schulsanierung Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Durch die Sparmaßnahmen in Berlin hat sich in unserem Bezirk ein erheblicher Sanierungsbedarf allein für die Schulen ergeben, der mittlerweile einen dreistelligen Millionenbetrag umfasst. Nach Jahren des Sparens werden nunmehr erhebliche Mittel für die Schulsanierung bereitgestellt. Allerdings gibt es vor dem Hintergrund schwieriger Rahmenbedingungen unterschiedliche Auffassungen über den Umfang des Bedarfs sowie die Zeitplanung für die Sanierungsprojekte. Hierzu nehmen die Fraktionen in der Bezirksverordnetenversammlung in den folgenden Beiträgen Stellung.

CDU-Fraktion Schulsanierung hat höchste Priorität! In den letzten 20  Jahren wurden in Berlin die Schulen kaputtgespart, auch die Schulen in Verwaltung des Senats weisen über 300  Mio.  Euro Instandhaltungsrückstau auf. Der Se­ nat gesteht dies endlich ein und will durch eine „Berliner Schulbauoffensive“ abhelfen. Seit Jahren fordern wir ein Umdenken des Senats, weil wir nicht wollen, daß unsere Kinder in kaputten Schulgebäuden unterrichtet werden. Doch bislang fehlte der politische Wil­ le des Senats, das Problem zu lösen. Leider führt der Senat die chronischen Unterfinanzierung fort: 5,5 Mrd. Euro sollen reichen, um den Neubau und die Schulsanierung in den nächsten 10  Jahren durchzuführen. Unsere Berechnungen haben ergeben, daß der zu erwartende Gesamtbedarf in Berlin inkl. der vom Senat nicht berücksichtigten Nebenkosten bei 7,25 Mrd. Euro liegt. Alle freien Mittel werden im Bezirk in die Schulsanierung gesteckt. Aus der „Schulbauoffensive“ bekommt Steglitz­Zehlendorf aber nur 6 Mio. Euro mehr pro Jahr. Mit diesem Mehrbetrag kann jährlich nur eine ein­ zige Schule im Bezirk saniert werden. Bis heute hat der Senat den Ernst der Lage also nicht begriffen! Dr. Clemens Escher

An der stark sanierungsbedürftigen Fichtenberg-Oberschule sind die Sanierungsarbeiten im vollen Gange. Berlin

SPD-Fraktion

Unsere Schüler verbringen in Schulen viel Zeit, brauchen eine gute Lernumgebung, sollen sich dort wohlfühlen und„fürs Le­ ben lernen“. Viele Schulen befinden sich aber in einem jämmerlichen Zustand, weil in der Vergangenheit an der falschen Stelle gespart wurde. Der Bezirk hat sich unter der schwarz­grünen Zählgemein­ schaft mit einem Sanierungsbedarf für Gebäude von rd. 343 Mio. Euro an die einsame „Spitze“ in Berlin gesetzt. Für Erstklässler fehlen aktuell 609 wohnort­ nahe Schulplätze. Ein belastbarer Schul­ entwicklungsplan fehlt ebenfalls, dafür wird – planlos – nach wie vor behauptet, der Senat sei schuld, weil er nicht genug Geld bereitgestellt habe. Die Frage ist doch: Warum liegt der Bezirk beim Sanie­ rungsbedarf in der„Pole­Position“? Dabei hat der Senat unter Führung der SPD aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und rund 3,9 Mrd. Euro für die notwen­ digen Sanierungen und allein 2017 ca. 750 Mio. vorgesehen. Sanierungsvorha­ ben von mehr als 10 Mio. Euro werden in eine Dringlichkeitsliste aufgenommen und der Senat wird zentral die Planung und Umsetzung übernehmen. Wichtig ist, das Problem konstruktiv anzugehen und keine falschen Hoffnungen auf schnelle Lösungen zu wecken. Die wird es nur in einzelnen Fällen geben können, denn zwischen Bedarfsfeststellung und Übergabe an die Nutzer werden durch­

schnittlich rund sieben Jahre vergehen. Das sollte ehrlich gesagt werden. Volker Semler Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

„Können Sie ausschließen, dass die Sanierungsmaßnahmen schneller grei­ fen, als der Verfall fortschreitet?“ Diese Frage stellte Volker Graffstädt stellver­ tretender Fraktionsvorsitzende der AfD in der BVV­Sitzung bereits im April, die verantwortliche Dezernentin Frau Schel­ lenberg (Grüne) räumte zum eigenen Bedauern ein genau das nicht zu können. Zuvor forderte die AfD einen Notfall­ und Maßnahmenplan: In welcher Schule ist was bis wann gesichert. Was ist in den kommenden 2 bis 2,5 Jahren zu leisten und machbar? Das Bezirksamt muss jetzt mit offenem Visier für Klarheit und Transparenz sor­ gen. Wenn der Senat den Bezirk mit zu wenig Geld ausstattet, dann muss das deutlich werden. Wenn sich eine offen­ kundige Benachteiligung abzeichnet, dann muss sich die Bürgermeisterin der Auseinandersetzung stellen. Besonders kritisch sind hier die SPD­ge­ führten Ressorts zu betrachten. Gewinnt man doch den Eindruck, dass hinter dem Schulskandal ein politisches Kalkül ste­ hen könnte. In dem die Sozialdemo­ kraten dem CDU­Bezirk vorsätzlich das Arbeiten erschweren, um diesem dann das Scheitern anzulasten – auf Kosten der Schüler, Eltern und Bürger. Peer Döhnert

FDP-Fraktion

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Steglitz­Zehlendorf hat den größten Sa­ nierungsstau an Schulen in ganz Berlin, und das ist das Ergebnis Schwarz­Grüner Politik. Schüler sind die Zukunft. Kinder in schmutzige, kaputte und sogar ge­ sundheitsgefährdende Gebäude zu schicken ist einfach respektlos. Zum Sa­ nierungsstau von 345 Millionen im Be­ zirk kommt noch dazu, dass die meisten Schulen nicht zeitgemäß ausgestattet sind. Wenn die Pausen digitaler sind als der Unterricht, dann geht der Unterricht an der Realität vorbei. Es muss mehr Transparenz geschaffen – und mehr in Lehr­und Lernmittel investiert werden. Ein jährlicher Gebäudescan unter Betei­

ligung von Lehrern, Eltern und Schülern deckt Missstände schnell auf und ver­ hindert Zustände, die so weit ausufern, dass unseren Kindern die Decke in den Schulen buchstäblich auf den Kopf fällt. Schaut man Richtung Lichtenberg, kann man dort mit einer von einem Elternteil entworfenen Übersichtskarte im Netz den Sanierungsbedarf an den einzelnen Schulen und dessen Kosten nachvollzie­ hen. So ein Kartensystem wünschen sich die Freien Demokraten für Steglitz­Zeh­ lendorf auch. Kay Ehrhardt

Linksfraktion Kein anderer Bezirk hat in den vergan­ genen Jahren von den ohnehin knap­ pen Mitteln für die Instandhaltung der bezirklichen Gebäude weniger in den Unterhalt seiner Schulen investiert als Steglitz­Zehlendorf. Damit trägt auch die schwarz­grüne Zählgemeinschaft eine erhebliche Mit­ verantwortung für den größten Sanie­ rungsstau aller Berliner Bezirke. Statt nun umzusteuern und alle Kraft in die Sanierung zu stecken, beschäftigt sich die CDU lieber mit Zahlenspielen und einseitigen Schuldzuweisungen. Die Linksfraktion hatte einen„Sonderaus­ schuss Schulsanierung“ gefordert, um gemeinsam und zügig gute Lösungen für unsere maroden Schulen in den Fo­ kus nehmen zu können. CDU und Grüne haben diesen Vorschlag kommentarlos abgelehnt. Der neue Senat stellt den Bezirken beträchtlich mehr Geld für In­ standhaltung und Sanierung der Schulen bereit. Diese Chance müssen wir nutzen und mit deutlich mehr Personal im Be­ zirksamt endlich schnell voran kommen. Die neu zu gründende Landesgesell­ schaft Schulbau sollte perspektivisch die Sanierungsfälle mit einem Umfang von über 10 Mio. Euro übernehmen, um den Bezirk beim Bauen und Sanieren zu entlasten. Gerald Bader Weitere Informationen zur BVV und den Sitzungsterminen finden Sie unter www.berlin.de/ba­steglitz­ zehlendorf/politik­und­verwaltung/ bezirksverordnetenversammlung/

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Wann ist die Radweg-Nutzung Pflicht?

Gazette Zehlendorf  |  Juli 2017  |  19

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Bei diesen Schildern ist die Benutzung des Radwegs Pflicht.

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Unklar scheint vielen Radfahrern, ob man den Radweg benutzen muss oder auch auf der Straße fahren kann. Ein Sprecher des Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS):„Sobald ein Radweg durch ein blaues Schild gekennzeichnet ist, müssen Radfahrer ihn benutzen. Ist kein solches Schild vorhanden, gilt diese Pflicht nicht. Hier dürfen Radler auch auf der Straße fahren. Ein auf den Boden gemaltes Radsymbol ersetzt nicht das Gebotsschild.“ Der große Verkaufsschlager der letzten Jahre sind Elektrofahrräder, auch E-Bike oder Pedelec genannt. Hunderttausende davon sind schon im Verkehr, und es werden täglich mehr. Das

elektrische Fahrrad besitzt einen Elektromotor, der allerdings nur unterstützend wirkt. Das heißt, wenn der Radler in die Pedale tritt, steuert der Motor noch einmal so viel Kraft dazu. Allein fahren, wie ein Mofa kann das E-Bike normalerweise nicht. Aber auch hier gibt es schon wieder Ausnahmen. Wichtig: Auch das E-Bike gilt als Fahrrad. E-Biker müssen also auf dem Radweg fahren, wenn dieser durch eines der blauen Fahrradschilder entsprechend gekennzeichnet ist. Das gilt allerdings nicht für die sogenannten S-Pedelecs, die bis zu 45 km/h schnell sind. Damit darf man grundsätzlich nicht auf den Radweg.

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Über den Wipfeln von Beelitz Baumkronenpfad bietet Einblicke in die Ruinen von Beelitz-Heilstätten

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uf in luftige Höhen! Der Baumkronenpfad Baum & Zeit führt in 17 – 22 Meter Höhe über die Wipfel und Ruinen von Beelitz-Heilstätten. Sportliche können ihn über die Stufen am 40 Meter hohen Aussichtsturm erklimmen, für alle anderen eignet sich der Aufzug, der den Baumkronenpfad barrierefrei macht. In Beelitz-Heilstätten befindet sich der erste Baum kronenpfad Brandenburgs. Nach fünfjähriger Planungszeit eröffnete diese neue Attraktion am 11.  September 2016. In diesem Jahr erhielt der Baumkronenpfad den Tourismuspreis des Landes Brandenburg.

Blick auf das Alpenhaus Der erste Bauabschnitt ist derzeit der einzige, der begangen werden kann. Er führt rund um das

ehemalige Lungenheilgebäude für Frauen. Das sogenannte Alpenhaus, auf dem mittlerweile Bäume wachsen, ist die einzige Weltkriegsruine des Areals. Auf Holz, links und rechts mit einem Geländer begrenzt, fühlen sich auch jene sicher, die sonst mit „Höhe“ wenig anfangen können. Wer die Blicke nicht auf eigene Faust schweifen lassen möchte, sondern mehr über Beelitz-Heil stätten und den Baumkronenpfad erfahren möchte, kann an einer Führung auf dem Baumkronenpfad teilnehmen.

Kampf gegen die Tuberkulose Der Bau der Heilstätten in Beelitz begann Anfang des 20. Jahrhunderts. Die hohe Bevölkerungsdichte und die elenden Wohnverhältnisse in den Berliner Hinterhöfen begünstigten die

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Ruinen und Bäume lassen sich in Beelitz-Heilstätten aus der Vogelperspektive erleben. Ausbreitung der Tuberkulose. Die Landesversicherungsanstalt in Berlin beschloss daher, im Berliner Umland Heilstätten für an Lungentuberkulose erkrankte Menschen sowie Sanatorien für chronisch erkrankte Patienten zu errichten. So entstanden getrennte Kliniken für Frauen und Männer sowie getrennte Sanatorien. Die ersten Patienten zogen bereits 1902 ein. Die Menschen, die Wohnen auf beengten Raum gewohnt waren und für die Armut Alltag war, empfanden Einzelzimmer, fließend Wasser, Kuranwendunden und sieben Mahlzeiten pro Tag als Paradies. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs nutzte das Rote

Kreuz die Heilstätten als Lazarett für verwundete Soldaten. Auch ein Gefreiter namens Adolf Hitler kurierte hier eine Verletzung durch einen Granatsplitter aus. Erst 1920 standen die Häuser den an Lungentuberkulose Erkrankten wieder zur Verfügung. Die Zahl der erkrankten Berliner stieg auch deshalb, da das Stadtgebiet von Berlin im Jahr 1920 erheblich vergrößert worden war. Aus diesem Grund waren Erweiterungsbauten nötig. Die Bebauung von Beelitz- Heilstätten wurde 1930 abgeschlossen.

Erholung auf Spazierwegen Um die Gebäude anzulegen,

Der gut gesicherte Pfad ist barrierefrei.

musste etwa ein Viertel des Waldbestandes gefällt werden. In dem verbliebenen Wald legte man Spazierwege für die Patienten an. Die Areale rund um die Gebäude wurden mit Gehölzen bepflanzt, die nur geringe Pflege brauchten und daher kostengünstig im Unterhalt waren. Nach 1945 nutzte die Rote Armee Beelitz-Heilstätten. In den unzerstörten Gebäuden unterhielten sie das größte Militärkrankenhaus außerhalb der Sowjetunion. Hier wohnten Erich und Margot Honecker nach der Wende in einer Arztvilla, bis sie nach Moskau ausgeflogen wurden. 1994 verließen die Russen

das Gelände. Viele verschiedene Projekte wurden geplant und scheiterten. Die Gebäude, die von den Sowjets als funktionierendes Krankenhaus übergeben wurden, verfielen zusehends. Vandalismus und Diebstahl trugen zu dem Verfall bei.Sie wurden als morbide Film- und Fotokulissen genutzt. Künftig bieten sie die Kulisse für Freizeit und Erholung. Zusätzlich zum Baumkronenpfad eröffnete im Juni ein über drei Kilometer Barfußpark mit 60 „Sinnesstationen“ Zahlreiche Termine für die ganze Familie und weitere Informationen finden Sie unter www. baumundzeit.de.

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Impressum

Gazette Zehlendorf Juli Nr. 7/2017 ·  42. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Zehlendorf, Steglitz, Wilmersdorf, Charlottenburg sowie Schöneberg & Friedenau.

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