Gazette Zehlendorf - März 2016

Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

März 2016

Zehlendorf Zehlendorf · Nikolassee · Schlachtensee · Dahlem · Wannsee

Zehlendorfer Innovationen Neue Sonderausstellung im Heimatmuseum Zehlendorf

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Parks und Gärten Pleasureground und Landschaftspark Glienicke Park Jagdschloss Glienicke Böttcherberg Pfaueninsel Schloss Charlottenburg Zoologischer Garten Tiergarten Hasenheide Volkspark Friedrichshain Gartenanlage Schloss Friedrichsfelde Schlosspark Schönhausen

Städtebauliche Entwürfe Unter anderem Schöneberger Feldmark, Köpenicker Feld, Pulvermühlengelände, Schlächterwiesen am Urban, Feldmarken Charlottenburg & Lützow

Straßenzüge Von der Gneisenau- und Yorckstraße über Dennewitzplatz, Nollendorfplatz, Kleiststraße und Wittenbergplatz bis Zoologischer Garten Grünanlagen & Plätze Belle-Alliance-Platz (heute Mehringplatz), Lustgarten, Leipziger Platz, Luisenplatz am Neuen Tor, Opernplatz (heute Bebelplatz), Hausvogteiplatz, Schlossplatz an der Kurfürstenbrücke, Mariannenplatz (am Krankenhaus Bethanien), Gelände der Charité, Wilhelmsplatz

Gazette Zehlendorf  |  MärZ 2016  |  3

Liebe Leserinnen und Leser! Anlässlich des 50-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums wird eine kommunalpolitische Delegation aus Nentershausen (26. bis 29.05.2016) zu Gast im Bezirk im rahmen der Steglitzer Woche 2016 sein, die vom 27. Mai bis 12. Juni 2016 wieder in der Grünanlage nahe des Teltowkanals an der Lichterfelder Bäkestraße stattfinden wird. Und auf ein weiteres Jubiläum möchte ich Sie an dieser Stelle aufmerksam machen: Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Parks Glienicke im Berliner Südwesten erinnert der Bezirk Steglitz-Zehlendorf in diesem Jahr gemeinsam mit dem regionalmanagement Berlin SÜDWEST und zahlreichen Kooperationspartnern an den Königlich-Preußischen Gartendirektor Peter Joseph Lenné (17891866): Lenné ist ein wesentlicher Gestalter der Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft. 1816 wurde er zunächst von Karl August Fürst von Hardenberg und später von Prinz Carl von Preußen beauftragt, den Park Glienicke landschaftsgärtnerisch zu gestalten. In Glienicke arbeitete Lenné zum ersten Mal mit Karl Friedrich Schinkel zusammen. Beide prägten in den Folgejahren Berlin, Potsdam und große Teile der umgebenden Havellandschaft entscheidend. Der 90 Hektar große Landschaftspark Glienicke unmittelbar an der gleichnamigen Brücke gehört mit dem Jagdschlosspark Glienicke und der Pfaueninsel, ebenfalls von Lenné umgestaltet, neben den Potsdamer Gärten zum UNESCO-Welterbe Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin. Mit über 30 Veranstaltungen für Erwachsene und Kinder sollen 2016 der großartige Gartenkünstler und Landschaftsarchitekt Peter Joseph Lenné und sein Werk bekannter gemacht werden. Lenné-Führungen im Park Glienicke, Vorträge und Gespräche über Lenné und sein Wirken in Berlin und Potsdam bereichern das Programm. Im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz gibt es Einblicke in Lennésche Original-Dokumente, in der Königlichen Gartenakademie Antworten auf die wichtigsten Fragen im Gartenjahr, in der Peter-Lenné-Schule Berlin ratschläge über „rosen in Gesellschaft“ und in der ehemaligen

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Die zum Jubiläum entwickelte Lenné-App mit Multimedia-Führung durch den Schlosspark Glienicke soll in den nächsten Jahren zu einem umfassenden Lenné-Führer ausgebaut werden. Die Lenné-App steht ab Januar 2016 im App Store und im Google Play Store zum freien Download zu Verfügung.

Anlässlich des 150. Todestages von Peter Joseph Lenné am 23. Januar 1866 und des 200. Jahrestages des Parks Glienicke erscheint eine limitierte Wein-Sonderedition. Nach dem Vortrag von Peter Joseph Lenné Dr. Klaus Henning von Königlich Preußischer Gartendirektor 1789 – 1866 Krosigk am 22. März 2016 wird der Wein aus dem Staatsweingut Bad Kreuznach im Gutshaus Steglitz präsentiert. Dazu laden wir Sie herzlich ein.

Der Peter-Joseph-Lenné Preis des Landes Berlin ist der renommierteste und international größte Ideenwettbewerb zur Landschaftsentwicklung und Freiraumplanung für den beruflichen Nachwuchs.

SONDEREDITION, Riesling 1a-Lage, Staatsweingut Bad Kreuznach, ehem. Preußische Provinzial- und Lehranstalt. Wein-Interessenten bitte bei Herrn Pluta, Lenné-Akademie, bestellen: 0178 72 00 520.

Kooperationspartner sind die Akademie der Künste, der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla), die Technische Universität, die BeuthHochschule sowie die Karl-Foerster-Stiftung.

Königlichen Gärtnerlehranstalt ein gemeinsames Programm für Kinder und Erwachsene. Mitmach-Garten-Aktionen und Lesungen für Kinder im Botanischen Garten, die Film-Premiere „Glienicke, mein Augapfel“ am 7. Juni 2016 und ein Park-Konzert am 16. Juli 2016 im Park Glienicke runden das Programm ab. Den Abschluss des Lenné-Jubiläumsjahres bildet der Festakt mit der Verleihung des Peter-Joseph-Lenné-Preises des Landes Berlin am 25. November 2016 in der Akademie der Künste, Hanseatenweg. Lenné-Internetseite

Sie informiert über den Landschaftsgestalter und gibt einen Überblick über regionale und überregionale Lenné-Initiativen. Hier finden Sie auch ausführliche Informationen zu den Veranstaltungen des Lenné-Jahres 2016. www.peter-joseph-lenne.de www.lenne-akademie.de

Staatsweingut Bad Kreuznach Ehem. Preußische Provinzial- und Lehranstalt

Riesling 1a-Lage SONDEREDITION 2016

Gestaltung: Veronika Urban

In Erinnerung an den bedeutenden Staudenzüchter Karl Foerster wird ein Preis für besonders gute Pflanzenverwendung durch die Karl-Foerster-Stiftung vergeben.

„Glienicke, mein Augapfel“ – Peter Joseph Lenné 2016 – 200 Jahre Park Glienicke KOOPERATIONSPARTNER

Park und Schloss Glienicke Königstraße 36, 14109 Berlin

Öffnungszeiten: ganzjährig täglich 8:00 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit

ÖPNV-Anbindung: S-Bahn Richtung Wannsee/Potsdam (S1/S7) bis Wannsee, dann Bus 316 (Haltest. Schloss Glienicke) www.spsg.de/schloessergaerten/objekt/parkglienicke/

Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin (BGBM) www.bgbm.org Deutsche BundesgartenschauGesellschaft mbh www.bundesgartenschau.de

EBC Hochschule Campus Berlin www.ebc-hochschule.de/de/ standorte/campus-berlin

Kulturmanagement Berlin www.kulturmanagement-berlin.de

INITIATOREN

Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf

Regionalmanagement Berlin SÜDWEST www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf www.rm-berlin-sw.de

Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin Wirtschaftsförderung

Lenné-Akademie für Gartenbau und Gartenkultur e. V. www.lenne-akademie.de Peter Lenné, Essen www.lenne-klaeranlagen.de Peter-Lenné-Schule Oberstufenzentrum Natur und Umwelt www.peter-lenne-schule.de

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt; Stabsstelle für Denkmalschutz und UNESCO-Welterbe www.stadtentwicklung.berlin.de/ denkmal/organisation/od

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt / Grün Berlin GmbH; Peter-Joseph-Lenné-Preis www.gruen-berlin.de Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg www.spsg.de

Mit freundlicher Unterstützung von

IMPRESSUM

Regionalmanagement Berlin SÜDWEST Gutshaus Steglitz, Schloßstraße 48, 12165 Berlin Telefon: 030 / 707 600-84, Fax: -26, Mail: info@rm-berlin-sw.de, Internet: www.rm-berlin-sw.de. GRW-gefördert Konzept und Realisierung: Kulturmanagement-Berlin

„Glienicke, mein Augapfel“

Fotonachweise: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Anders © SPSG, Hans Bach © SPSG, Kulturmanagement-Berlin, Karte: Härtl © SPSG

Peter Joseph Lenné 2016 – 200 Jahre Park Glienicke

Weitere Veranstaltungen des Lenné-Jahres und vieles andere mehr stehen auf der überaus informativen Lenné-Internetseite www. peter-joseph-lenne.de und im Flyer „Glienicke, mein Augapfel – Peter Joseph Lenné 2016, 200 Jahre Park Glienicke“, der auch als Download im Internet abrufbar ist. Auch gibt es eine Lenné-App, die im App Store und im Google Play Store zum freien Download zur Verfügung steht. Vielleicht lassen Sie mich wissen, wie Ihnen die Veranstaltung gefallen hat, oder Sie haben anderweitige Anregungen, Fragen, Lob oder Kritik, die Sie mir in einem persönlichen Gespräch mitteilen möchten. Dann lade ich Sie zu meiner nächsten Bürgersprechstunde am 29.03.2016, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr, ins rathaus Zehlendorf, raum A 131, Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin, ein. Ich wünsche Ihnen ein schönes Osterfest und viel Spaß beim Ostereiersuchen! Ihr

Norbert Kopp Bezirksbürgermeister

HU AU

Foto: Karin u. Uwe Annas / Fotolia

auch in diesem Jahr möchte die Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf (BVV) wieder die ehrenamtliche Arbeit im Bezirk würdigen und Bürgerinnen und Bürger mit der Bezirksmedaille auszeichnen, die sich freiwillig, uneigennützig und unentgeltlich für das Gemeinwohl engagieren. Vorschlagsberechtigt sind jede Bürgerin und jeder Bürger des Bezirks. Ich möchte Sie deshalb bitten, Vorschläge für die Ehrung einzelner Mitbürgerinnen und Mitbürger noch bis zum 31. März 2016 im Büro der BezirksverordnetenverNorbert Kopp sammlung, Kirchstraße 1/3, 14160 Berlin, einzureichen und diese zu begründen. Eine Jury, die aus dem Bezirksverordnetenvorsteher und den Vorsitzenden der in der BVV Steglitz-Zehlendorf vertretenen Fraktionen besteht, wird die eingegangenen Vorschläge sichten, bewerten und über die Ehrungen entscheiden. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an das Büro der BVV unter folgender Telefonnummer: (030) 902995314. Und dann feiern wir in diesem Jahr u. a. folgendes Jubiläum: „50  Jahre Städtepartnerschaft mit Nentershausen“. Nentershausen liegt in Nordhessen: am Ende des Haseltales, am Nordrand des richeldorfer Gebirges, 395 km von Berlin entfernt. Der kleine, über 1000  Jahre alte Luftkurort hat rund 2.000 Einwohnerinnen und Einwohner, sein Wahrzeichen ist die mittelalterliche Tannenburg, eine Lehensburg des Klosters Hersfeld, die um 1300 neu erbaut wurde. Bereits 1965 gab es erste Kontakte zwischen Steglitz und der Gemeinde Nentershausen. 2005 wurde in Nentershausen die „Zehlendorfer Straße“ eingeweiht, und 2006 wurde in Steglitz-Zehlendorf der Platz zwischen rathaus Zehlendorf und Gottfried-Benn-Bibliothek in „Nentershäuser Platz“ benannt. regen Kontakt gibt es zwischen den beiden Städtepartnerschaftsvereinen der Partnerstädte, die regelmäßig Bürgerreisen organisieren.

Quellen: www.peter-joseph-lenne.de www.lenne-akademie.de

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Zehlendorfer Innovationen Neue Sonderausstellung im Heimatmuseum Zehlendorf Im Altbezirk Zehlendorf sind 55 Prozent der Fläche Park-, Wald- und Wasserflächen. Deshalb war die Bezeichnung „Der grüne Bezirk“ berechtigt und verdient. Dass die hervorragende Wohnqualität und die Funktion als markantes Ausflugsziel allein nicht Zehlendorf ausmacht, kann sich jeder vorstellen.

Der Erfinder der Spalt-Tablette lebte auf Schwanenwerder.

Forschungs- und Wissenschaftsstandort Auf eine ganz andere Seite Zehlendorfs hat der viel zu früh verstorbener Kustos des Heimatmuseum Zehlendorfs, Benno Carus, aufmerksam gemacht: den Forschungs- und Wissenschaftsstandort. Beide manifestieren sich nur zum Teil durch die Freie Universität Berlin, dem Helmholtz-Institut oder den zahlreichen Instituten der Max-Planck-Gesellschaft in Dahlem.

Die Mitglieder des Heimatvereins Zehlendorf haben jetzt die bei Benno Carus in Ansätzen vorhandene Idee einer technisch-wissenschaftlichen Ausstellung weiter verfolgt, gesucht, gefunden und die neue Ausstellung mit Zehlendorfer Innovationen gestaltet.

Von Zehlendorf in die Welt In Zehlendorf haben zahlreiche bemerkenswerte Produkte das Licht der Welt erblickt und sind von hier aus in alle Welt gegangen. Dass dem auch heute noch so ist, davon überzeugte sich Berlins regierender Bürgermeister Michael Müller bei seiner Tour durch Zehlendorf im Januar mit Besuchen im Fritz-Haber-Institut in Dahlem, welches Grundlagenforschung betreibt, zum Beispiel zu erneuerbaren Energien und Materialien für Elektronik, und bei der Firma Knauer am Hegauer Weg, die sich der Entwicklung von Messgeräten zur Umweltanalytik und Lebensmittelkontrolle fertigt und weltweit vertreibt.

schichte der Spalt-Tablette, deren Erfinder Leo Maximilian Baginski ab 1938 in der Villa Waltrud auf Schwanenwerder lebte, oder die Weiterentwicklung von der „Krüppelfürsorge“ zur modernen rehabilitation am Beispiel von Konrad Biesalski im Oskar-Helene-Heim sowie drahtlose Funkversuche von Adolph Slaby auf der Pfaueninsel, auf der Johannes Kunkel sein rubinglas herstellte. Die Ausstellung ist vom 10. März bis 30. Juni 2016 zu sehen. Mo + Do 10 – 18 Uhr, Di + Fr 10 – 14 Uhr. Heimatmuseum Zehlendorf, Clayallee 355. Der Eintritt ist frei

Rubinglas und Isotopenmessung Neben anderem zeigt das Heimatmuseum den Nachbau einer Versuchsanordnung zur Isotopenmessung von Otto Hahn, die Ge Nachbau der Versuchsanordnung, die 1938 zur Entdeckung der Uranspaltung führte.

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Familienbüro – Familienfreundlicher Bezirk Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert CDU-Fraktion Im Familienbüro werden Verwaltung und soziale Beratung aus einer Hand angeboten. Damit wird Familien der Zugang zu staatlichen Angeboten erleichtert und Wege verkürzt. Kita-Gutschein, Elterngeld oder Unterhaltsvorschuss für Alleinerziehende können bei einem Besuch beantragt werden – ohne Termin. Auch Fragen zum ALG II oder Bildungs- und Teilhabepaket werden hier beantwortet. Bürokratieabbau ist ein Kernanliegen der CDU. In Kooperation mit dem Diakonischen Werk erhalten Eltern auch Unterstützung über die klassischen Aufgaben der Verwaltung hinaus. Der Bezirk bietet zahlreiche Angebote für Familien, die wir kontinuierlich weiterentwickeln, um seine Attraktivität zu erhalten: Neben dem vielseitigen Programm der Sportvereine für alle Generationen fördert beispielsweise die Jugendkunstschule die künstlerische Begabung von Kindern und Jugendlichen. Das Instrumentenkarussell der Musikschule ermöglicht Kindern zwischen 6 und 9 Jahren, unterschiedliche Instrumente auszuprobieren und herauszufinden, welches Instrument sie lernen wollen. Außerdem kooperiert die Musikschule erfolgreich mit den Schulen und ergänzt deren Musikunterricht. Jeannine Perduss

Rathaus Zehlendorf, Kirchstr. 1/3 in 14163 Berlin, Bauteil E, Raum E 21, direkt beim kinderwagenfreundlichen Eingang Kirchstraße 3, Ecke Martin-Buber-Straße. Sprechzeiten: Mo, Di 9 – 11 Uhr, Do 16 – 18 Uhr. ☎ 030 / 90299-5797, jugendamt-familienbuero@ba-sz.berlin.de dorf e. V. Eltern in vielen Fragen unterstützen und rat geben. So können Fragen der finanziellen Hilfe geklärt werden, aber auch Fragen in Bezug auf Betreuung und Bildung für Kinder. Dies ist ein wichtiger Schritt für Familien, die in Steglitz-Zehlendorf zu Hause sind, auf den aber noch viele weitere folgen müssen. So muss es unbedingt wieder eine flächendeckende Gesundheitsversorgung für die Kleinen geben, genauso wie ausreichend viele gute und bedarfsorientierte Kindergarten- und Hortplätze. Wenn dies erreicht ist, wird Steglitz-Zehlendorf auch wirklich ein familienfreundlicher Bezirk. Isabel Miels

Piraten-Fraktion Unser Bezirk soll familienfreundlicher werden! Das klingt natürlich gut. Selbstverständlich wollen wir einen familienfreundlichen Bezirk. Aber was macht Familienfreundlichkeit aus? Es gibt jetzt ein Familienbüro, das Angebote bündelt, die für junge Familien besonders wichtig sind. So sollen jungen Eltern zusätzliche Wege erspart werden. Wunderbar! Aber wenn man Verwaltung und Bürgerämter besser organisieren und Menschen Wege ersparen kann, warum baut man nicht alle ämter entsprechend um, statt ein Vorzeigebüro einzurichten, das an drei Tagen der Woche für zwei Stunden geöffnet ist? Familienfreundlich klingt

SPD-Fraktion

1995 wurde in Lichterfelde West das rittberg-Kinderkrankenhaus geschlossen und am 1. Juli 2010 stellte die Charité endgültig den Betrieb in der Geburtshilfe am Campus Benjamin Franklin ein. Beides stellte einen großen Verlust für Familien in Steglitz-Zehlendorf dar. Umso erfreulicher ist die Entwicklung im Bezirk in Sachen Beratungsangebot für Familien. Am 4.  Dezember 2015 hat das Familienbüro Steglitz-Zehlendorf im rathaus Zehlendorf die Arbeit aufgenommen. In Kooperation werden das Jugendamt und das Diakonische Werk Steglitz und Teltow-Zehlen foto: drubig-photo / fotolia

Berlin

Auf Initiative der BVV im Jahre 2013 hat zwischenzeitlich das Familienbüro des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf – in Kooperation mit dem Diakonischen Werk – seine Arbeit aufgenommen. Dort können anfragende Eltern zahlreiche Informationen und Beratungsangebote in Anspruch nehmen. Zusätzlich beschloss die BVV in den letzten Monaten weitere Maßnahmen für eine familienfreundliche Bezirksverwaltung. Die Fraktionen in der Bezirksverordnetenversammlung nehmen nachstehend zu diesem Themenkomplex Stellung.

gut, aber warum wollen wir nicht lieber gleich versuchen, ein bürgerfreundlicher oder noch besser ein menschenfreundlicher Bezirk zu werden? Und was nützt ein Familienbüro, wenn gleichzeitig im Jugendamt Stellen unbesetzt sind, Jugendfreizeiteinrichtungen verrotten, Spielplätze nicht in Stand gehalten werden können, Bolzplätze verschlossen und die Schulen in katastrophalem baulichen Zustand sind? So ein Büro ist Aktionismus in der Wahlkampfzeit; sieht gut aus, nützt aber wenig. Paul Neumann Weitere Informationen zur BVV und den Sitzungsterminen finden Sie unter www.berlin.de/ ba-steglitz-zehlendorf/politikund-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/

Bürgersprechstunden Norbert Kopp, Bezirksbürgermeister: 29.03.16: Rathaus Zehlendorf, Raum A 131, Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin Die Sprechstunde findet jeweils in der Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr statt. Weitere Sprechstunden bitte unter der Telefonnummer 90299­3200 erfragen. Michael Karnetzki, Bezirksstadtrat für Immobilien und Verkehr: 17.03.16: Ort bitte telefonisch erfragen. Die Sprechstunde findet jeweils in der Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr statt. Weitere Sprechstunden bitte unter der Telefonnummer 90299­3901 erfragen. Christa Markl-Vieto, Bezirksstadträtin für Jugend, Gesundheit, Umwelt und Tiefbau: 23.03.2016: JFE Flemmingstraße, Paulsenstraße 22, 12163 Berlin Die Sprechstunde findet jeweils in der Zeit von 16:30 bis 18.30 Uhr statt. Um Wartezeiten zu vermeiden, reservieren Sie sich bitte einen Termin unter der Telefonnummer 90299­ 4301, unter der Sie auch weitere Sprechstunden erfragen können. Frank Mückisch, Bezirksstadtrat für Soziales und Stadtentwicklung: 10.03.2016: Maria­Rimkus­Haus, Gallwitzallee 53, 12249 Berlin Die Sprechstunde findet jeweils in der Zeit von 15.00 bis 16.00 Uhr statt. Weitere Sprechstunden bitte unter der Telefonnummer 90299­1241 erfragen.

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Frauenspuren im ersten Bezirks-Frauenmärz Mutige Frauen gestern und heute Zum ersten „Frauenmärz“ im Bezirk Steglitz-Zehlendorf riefen jetzt drei Frauen aus dem Bezirksamt auf, die sich stets für die Belange von Frauen, für ihre Gleichstellung und Weiterbildung einsetzen: Frauenbeauftragte Hildegard Josten, Frauen-Vertreterin Bärbel Buse und EU-Beauftragte Christina Wegner haben für die erste Märzhälfte eine Anzahl von Veranstaltungen für Frauen organisiert, bei denen zahlreiche interessante und wichtige Vorträge präsentiert wurden, beispielsweise zum Thema „Wiedereinstieg in den Beruf“. Eine Veranstaltungsreihe, die als „Frauenmärz“ im Jahr 1986 in Tempelhof begann und zur festen Institution in Tempelhof-Schöneberg wurde, ging nun auch in Steglitz-Zehlendorf an den Start. Höhepunkt war am 8.  März im Rathaus Zehlendorf die öffentliche „Fraueninfobörse“, die ein buntes Bühnenprogramm, Ausstellung, Vorträge und Angebote verband. Mit dabei war die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, die am Glücksrad Frauen den Rat gab, „Chancen zu ergreifen“, in der Fotobox zum „Gesicht zeigen“ aufrief und beim Memo-Spiel „Köpfe verdrehte“. Weibliche Bezirksamt-Beschäftigte und Frauen aus dem Bezirk fragte im Gutshaus Steglitz die EU-Beauftragte: „Kind und Karriere – Alles ist vereinbar! – Auch für Frauen?“, und zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen wandten sich an im Bezirksamt tätige Frauen.

„Mit dieser Broschüre werden Frauenleben sichtbar, und ihre Leistungen werden anerkannt. Ich hoffe, sie machen jungen Frauen Mut auf dem Weg zur Entwicklung ihrer eigenen beruflichen und persönlichen Identität und dienen als Vorbild, ihren Weg zu gehen – manchmal auch gegen den Wind.“

Louise Nordmann, die „Harfenjule“ (1829 – 1911)

Steglitz-Zehlendorf: Nicht nur im Frauenmärz auf Augenhöhe mit den Frauen.� Grafik: BaStZ

Frauenspuren II Passend zum Frauenmärz erschien der zweite Teil der „Frauenspuren“, die in Wort und Bild die hinterlassenen Spuren eigenständiger und mutiger Frauen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf aufzeichnen und darüber Geschichte lebendig machen. Im Rahmen des Projektes des Yopic e. V., das vom Jobcenter Berlin Steglitz-Zehlendorf gefördert und durch Frauenbeauftragte Hildegard Josten unterstützt wurde, beschäftigten sich Langzeitarbeitslose mit dem Thema Gleichstellung und erarbeiteten 17 spannende Porträts von hochqualifizierten Frauen, die trotz ihrer jahrelangen erfolgreichen und für die Nachwelt un verzichtbaren Arbeit als Frau nie die Anerkennung erhielten, die ihnen entgegengebracht worden wäre, hätten sie als Mann diese Leistungen erbracht. Dazu zählten Wissenschaftlerinnen und Unternehmerinnen ebenso wie Künstlerinnen und politisch engagierte Frauen, die sich in und um Deutschland verdient machten. Dr. Doris Habermann, Vorstandsvorsitzende des Yopic e. V., erklärt dazu: „Wir möchten mit dieser Serie das Potential von Frauen transparent machen. Und wir möchten einen Betrag dazu leisten, dass Frauen gleiche Chancen bei der Entwicklung unserer Wirtschaft, Technik, Kunst und Gesellschaft erhalten.“ Und Hildegard Josten ergänzt:

Auf dem Luther-Friedhof in Berlin-Lankwitz erinnert ein Gedenkstein an ihr schweres Leben: An das Steglitzer Original, die fast blinde Straßenmusikantin Louise aus ärmlichen Verhältnissen. Aufgrund ihres Augenleidens blieb ihr trotz ihrer wunderschönen Stimme eine Karriere als Opernsängerin verwehrt. Ab ihrem 15. Lebensjahr verdiente sie den Lebensunterhalt für sich und ihre kranken Eltern so als „Hofsängerin“ auf Hinterhöfen, Jahrmärkten und in Kneipen; mit blumengeschmücktem schwarzen Strohhut und einer Hakenharfe auf dem Rücken, die ihr den Spitznamen „Harfenjule“ einbrachte. Mit ihrem Mann zog sie bis zu seinem Tode mit einem Wandertheater umher, verlor beide Kinder und zog als mittellose Witwe weiter, bis zu ihrem eigenen Tod, diszipliniert über die Höfe des Berliner Südwestens. Ihr Armengrab erhielt sie auf dem Lichterfelder Friedhof am Thunerplatz. Viele Künstler, u. a. Heinrich Zille, verewigten die „Harfenjule“ in Bildern und Skulpturen.

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Frauenbeauftragte Hildegard Josten freut sich über die Fortsetzung der „Frauenspuren“ gartendenkmalgeschützten GärHerta Hammerbacher, die ten: Auf den Grundstücken der Landschaftsarchitektin Dahlemer Pücklerstraße  42/44 (1900 – 1985) und in der Dahlemer GelfertstraSie war eine der ersten Frauen, die ße  19/21 zeigt sich die Verbunin die Männerdomäne der Land- denheit von Haus und Garten schaftsarchitektur Zugang fand unter Einbeziehung der umlie– nicht zuletzt dank ihres Unter- genden Landschaft, wodurch nehmergeistes und ihrer Durch- Hammerbacher ein Geborgensetzungskraft: Studium an der heit vermittelndes Gesamtbild Höheren Lehr- und Forschungsan- schuf. Ihre gewellten Bodenmostalt für Gartenbau Berlin-Dahlem, dellierungen brachten ihr den Heirat, Scheidung, als Architektin Bei­namen „Mulden-Herta“ ein. tätig im ökologischen Siedlungs- Sie war an der Planung des Botabau, Mitglied des „Bornimer Krei- nischen Gartens Athen und der ses“, zu dem große Namen wie Karl TU Berlin maßgeblich beteiligt Foerster, Hans Scharoun und Wil- sowie an der des Waldfriedhofes helm Furtwängler gehörten, und Zehlendorf, den sie als Nachbarschließlich erste Professorin und schaftsfriedhof empfand. erster weiblicher Ordinarius an der Die Broschüre „Frauenspuren II“ ist TU Berlin sowie stellv. Vorsitzende im Büro der Frauenbeauftragten der Karl-Foerster-Stiftung. Hildegard Josten im Rathaus ZehAn ihr Schaffen erinnern allein in lendorf erhältlich. Steglitz-Zehlendorf drei ihrer zehn � Jacqueline Lorenz

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RATGEBER

Was Radfahrer beim Sportbrillenkauf beachten sollten Tipps für CityCruiser, Montainbiker und Brillenträger

Sportbrillen mit Polarisationsgläsern sind für Radfahrer empfehlenswert. Sie verhindern die Blendung durch Flirren, nasse Straßen oder tiefstehende Sonne.� Foto: Adidas

72 Prozent aller Deutschen sind jede Woche mit dem Fahrrad unterwegs. Sie fahren damit zur Arbeit, zum Einkaufen oder raus in die Natur. Doch egal wo es hingeht, eine Sportbrille sollte zum Equipment gehören und auf die Anforderungen von Fahrer und Strecke abgestimmt sein.

wert“, so der Augenoptikermeister und Dozent für Sportoptik an der HWK Dortmund, Jens Heymer, „sie verhindern die Blendung durch Flirren, nasse Straßen oder tiefstehende Sonne.“

Was Radsportbrillen leisten

An wenig sonnigen Tagen sind für die Straße Brillenglastönungen in Amber und Rosé geeignet. Sie erhöhen die Sehschärfe und machen Unebenheiten und Details gut erkennbar. Wer schnell von sonnigen in schattige Bereiche wechselt, wie z. B. beim Mountainbiken, für den empfehlen sich kontraststeigernde Brillengläser in den Farben Orange bis Braun. Ideal lässt sich die Gläserfarbe mit Austauschsystemen variieren, die für Sportbrillen angeboten werden.

Vier Millionen Bundesbürger haben 2014 eine Radreise von vier und mehr Tagen gemacht. Eine Sportbrille sollte der Teil ihres Equipments sein, der die Augen vor UV-Licht, Blendung, Fahrtwind und Insekten schützt. Sie darf weder rutschen noch drücken. Bruchsichere Kunststoff-Fassungen und Gläser aus Polycarbonat mindern die Verletzungsgefahr. „Grundsätzlich sind für Radfahrer Polarisationsgläser empfehlens Mehr Sehschärfe durch die richtige Tönung

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Radfahren im Stadtverkehr Knapp drei Millionen Menschen fahren mit dem Rad zur Arbeit. Da sie keine Knautschzone schützt, ist der Sicherheitsaspekt in Stadtverkehr besonders wichtig. Eine Fliege im Auge oder ein Moment der Blendung können schwere Folgen haben. Schon alleine deshalb sollte eine Sportbrille genauso zur Ausrüstung gehören wie ein Helm, den mittlerweile 38 Prozent aller Radfahrer tragen – Tendenz steigend.

Durchblick für fehlsichtige Radsportler 40,1  Millionen Menschen in Deutschland tragen heute eine Brille. Die Alltagsbrille ist auf dem Rad aber häufig ungeeignet, gar keine Brille natürlich noch gefährlicher. Dichter Verkehr, hohe Geschwindigkeiten und Unfallgefahren stellen enorme Anforderungen an Sehen, Reaktionsfähigkeit und (Bruch)Sicherheit. Eine preiswerte und praktische Lösung sind da Sportbrillen mit Clip-In-Systemen, bei denen die separaten Korrektionsgläser hinter die Scheiben geklemmt werden.

Sogar Direktverglasungen mit Korrektionen zwischen +4 und -6 Dioptrien lassen sich mittlerweile in die gebogenen Sportbrillen einarbeiten. Im Alter um die 45 bekommen viele Radfahrer Schwierigkeiten beim Lesen von Karten und elektronischem Equipment. Für sie sind Gleitsichtgläser eine der komfortabelsten Alternativen. Auf Grund der Besonderheiten beim Radfahren sollte hier aber ein Beratungstermin, am besten mit Rad und Helm, bei einem spezialisierten Sport-Augenoptiker vereinbart werden.

Tipps für entspanntes Radfahren: 1. Lassen Sie sich beim Augenoptiker den Wechsel der Filtergläser zeigen. Das erspart nervige Fummeleien. 2. Probieren Sie aus, ob die Brille ausreichend vor Fahrtwind schützt. Spezialisierte Optiker haben Mini-Windkanäle oder Rennräder zur Simulation. 3. Nehmen Sie den Fahrradhelm mit zum Brillenkauf und umgekehrt. Das bewahrt vor schmerzhaften Druckstellen und anderen bösen Überraschungen.

Marion Herzog, Leiterin des Rumpelbasars. �

Foto: Frau Wörster

Rumpelbasar noch am alten Standort Suche nach neuen Räumen geht weiter Gute Nachricht für Freunde des Rumpelbasars: Voraussichtlich bis Juni 2016 ist er noch an seinem bekannten Standort am Stichkanal 2 – 4 zu finden. Der Verkauf geht zu den gewohnten Zeiten weiter: Dienstags von 9.30 – 11.30 Uhr und mittwochs von 17 – 19 Uhr. Dennoch wird nach wie vor nach neuen, geeigneten Räumen Ausschau gehalten. Das Team des Rumpelbasars hofft auf baldigen Erfolg, damit die ehrenamtliche Arbeit und das Engagement, soziale Einrichtungen und wohltätige Projekte

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OSZ Peter Lenné macht Schule Neuer Schulleiter, neuer Bildungsgang und der Weg nach Äthiopien Im Peter-Lenné-Jahr 2016, das anlässlich seines 150. Todestages den großen Gartenkünstler ehrt, kann die Peter-Lenné-Schule in eine hoffnungsvolle Zukunft blicken, was auch ihren Namensgeber wohl mit tiefer Zufriedenheit erfüllt hätte. Sprach doch bereits er sich für eine Aus- und Weiterbildung aus, die Theorie und Praxis für tiefergreifende Lernerfolge verbindet, als er 1903 die „erste obligatorische Fortbildungsschule“ für junge Gartenbau-Lehrlinge eröffnete. Vor einem halben Jahr hat im Oberstufenzentrum (OSZ) Natur und Umwelt am Hartmannsweiler Weg der neue Schulleiter Stephan Alker seinen engagierten Vorgänger Rainer Leimgruber abgelöst, der in Ruhestand ging, an der Peter-Lenné-Akademie aber weiterhin aktiv ist.

Heute Schreibtisch und Klassenzimmer Mit seinem neuen Schuldirektor hat das OSZ einen erfahrenen Nachfolger gefunden. Alker war zuvor als Oberschulrat in der Schulaufsicht für berufliche und zentral verwaltete Schulen tätig und bringt ein umfangreiches Netzwerk von Senatsebene aus

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Mit Lenné als Vorbild: Schulleiter Stephan Alker. mit. Nach sechs Jahren Verwaltungsarbeit wünschte er sich eine berufliche Veränderung und als Lehrer für Englisch und Gestaltungstechnik wieder ein wenig mehr Praxisalltag, den er nun an der Peter-Lenné-Schule neben seiner Schulleiterfunktion wiedergefunden hat. „Am ersten Tag vor den Schülern hatte ich Lampenfieber und musste mich erst wieder daran gewöh Teppichklinik Berlin

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nen, vor einer Klasse zu stehen“, gesteht der sympathische Pädagoge und Vater einer siebenjährigen Tochter, der aus dem Emsland kommt, in England studierte und seit 1996 in Berlin ist. Dabei denkt er an die Zeit an der Wilhelm-Ostwald-Schule Berlin für Farbtechnik und Raumgestaltung zurück, die ebenfalls OSZ, Berufsfachschule und Fachoberschule ist, und an der er vor seiner Aufsichtstätigkeit lehrte. Gleichzeitig mit Stephan Alker startete im August letzten Jahres auch ein neuer Ausbildungsgang, nämlich der zum Umweltschutztechnischen Assistenten, ggf. verbunden mit dem Erwerb der Fachhochschulreife. „Wenn wir das Ausbildungsangebot unserer Schule für Natur und Umwelt in Verbindung mit dem nachhaltigen Lebenswerk Lennés sehen, ist sie jetzt mit unserem zusätzlichen und aussichtsreichen Ausbildungsgang eine runde Geschichte“, erklärt Alker salopp und lobt die Möglichkeit, an dieser Schule berufsfeldübergreifend lernen und arbeiten zu können. Dabei kooperiere das OSZ vorbildlich mit anderen Bildungseinrichtungen wie beispielsweise der MaxTaut-Schule oder dem OSZ TIEM (technische Informatik Industrie Elektronik Energie Management) und der Beuth-Hochschule. Wei tere Kooperationen im Bezirk und da­rüber hinaus, will der neue Schulleiter ausbauen. Er gibt zu bedenken, dass nicht jede Schulbildung zwangsläufig mit dem Abitur enden muss, vielmehr müsse der Schüler darin gestärkt werden, die für ihn passendste Schul- und Berufsausbildungsform zu finden, um darin bestmögliche Ergebnisse erreichen zu können. Auch dies sei Aufgabe und Vorteil des OSZ mit seinem Dualen Schulsystem-Angebot im Garten- und Landschaftsbau, „dem Hauptgeschäft der Schule“. Eine nachhaltige Ausbildung auf hohem Schulniveau erhalten auch die schulintern liebevoll genannten „Stuzibis“, die das Studium verbunden mit betrieblicher Ausbildung durchlaufen.

Ziele für morgen An seiner Seite weiß Stephan Alker ein exzellentes, sehr gut qualifiziertes Kollegenteam, wie er betont. Rund 90 Mitarbeiter sind derzeit am OSZ tätig, Nichtpädagogen mitgezählt. Nah an seinen Schülern will Alker sein, aber auch an den Kollegen. So führt Alker seit August Vieraugengespräche mit jedem von ihnen, zum besseren Kennenlernen. In seiner hohen Qualität verführt das OSZ zu Visionen, hin zu nahen und fernen Zielen, die auch Alker vor Augen hat. Als seinen Traum bezeichnet er, die Schule in etwa sieben Jahren CO2-neutral präsentieren zu können. Schritt für Schritt soll sie zur modellhaften, umweltgerechten Bildungs­stätte werden mit Vorbildfunktion. Mit neuer Heizungsanlage, Photovoltaik, Biogaswerk, das die anfallende Biomasse verwertet, und modernster EDV in allen Klassenräumen. Dies zu realisieren sowie die Gebäude darüber hinaus zu erhalten und energetisch zu ertüchtigen, bedarf es einiger Baustellen, von denen schon jetzt manche auf dem Schulareal zu finden ist. Derzeit entsteht ein neues Laborgebäude, von dem auch der neue Ausbildungsgang profitieren wird,

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3 x Übernachtung mit Frühstück, geführte Wanderung mit Picknick 3-Gang-Wahlmenü: Dessertbüffet, traditionelles Lammhaxenessen Märkisches Abendbüffet, Entzünden der Feuerkörbe im Innenhof

ab EUR 164,- pro Person Partnerschule der Peter-Lenné-Schule von morgen – die Schule in Weira / Äthiopien.� Foto: Cornelia Schröder und Baubesprechungen sind an der Tagesordnung, wie der Schulleiter bestätigt. Die Platzkapazitäten sind begrenzt, im letzten Herbst sind drei Willkommensklassen mit 36 Schülern im Alter zwischen 16 und 19 Jahren hinzugekommen, die nach Sprachstand eingeteilt sind. Auch für sie setzt sich das OSZ ein, spricht mit Arbeitgeber-Vorständen, und ist bemüht, für sie geeignete Berufsfelder zu finden. Erste Patenschaften zu den überwiegend aus Syrien stammenden Schülern sind bereits entstanden, und zwei zusätzliche Sprachlehrer mit Deutsch als Fremdsprache konnten eingestellt werden. „Man muss dranbleiben, Schule muss beweglich bleiben“, betont Stephan Alker, der das OSZ gerne als „Kompetenzzentrum“ bezeichnet.

Global denken, lokal handeln Das OSZ beweglich hält auch die Projekt-Zusammenarbeit mit der Fortbildungseinrichtung „Landesstelle für gewerbliche Berufsförderung in Entwicklungsländern“. Der für die „Fachleitung Wassermanagement und Koordination der Landesstelle“ zuständige Leh rer Klaus Pellmann begleitet Projekte, die in erster Linie Wassermanagement und Regenerative Energien in Entwicklungsländern zum Inhalt haben. Derzeit ist eine Anbahnungs-Reise mit drei OSZ-Schülern nach Äthiopien für April in Planung, die zum Ziel hat, die bevorstehende Schulpartnerschaft mit der Schule im äthiopischen Weira vorzubereiten. Kontakte zu dieser Region bestehen schon länger, vor Ort in Äthiopien organisierte die Landesstelle u. a. den Bau eines Modellhauses und die Anlage eines Nutzgartens. Schüler des OSZ lernen darüber, den Ökologie-Gedanken und eigene Ausbildungsinhalte global auf andere Erdteile zu übertragen und dort lokal anzuwenden und zu vermitteln, wobei Theorie und Praxis eng verknüpft sind. „Eine Partnerschaft auf Augenhöhe“, wie Klaus Pellmann betont. Und so agiert die Pe ter-Lenné-Schule weit über ihren grünen Heimatbezirk hinaus vorbildlich ganz im Sinne der Worte Peter Joseph Lennés …was wir davon hoffen, ist die Wirkung und Macht des Beispiels. � Jacqueline Lorenz

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Der Berlin Südwest e. V. macht sich ein Bild Ergebnisse seines ersten Fotowettbewerb „Gesellschaft der Zukunft“

Die Preisträger v.l.n.r.: Hagen Wriedt, Michael Wrobel, Thomas Reichert, Anja Redel. Voting. Die ersten 20 daraus ermittelnden Fotos gelangten in die Endauswahl, aus denen die AGÖ-Jury schließlich drei Preisträger wählte. Außerdem vergab sie einen Sonderpreis für eine besonders gelungene Collage, die die Seele des Berliner Südwesten deutlich wiedergibt, auch wenn sie zu dem kleinen Teil der 58 Einsendungen gehört, der nicht bewertet werden konnte und ausschied, da entweder das Thema verfehlt oder das Bild als Foto nicht zu bewerten war.

prominenten Plätzen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf werden sie noch bis Jahresende ausgestellt, bevor sie ihren Fotografinnen und Fotografen übergeben werden. Einig ist sich der Südwest e. V. darin, dass dieser Wettbewerb nachhaltig zum Nachdenken angeregt hat – nicht nur die Teilnehmer. „Auch wir werden unsere zukünftige Arbeit vermehrt in Richtung „Gesellschaft der Zukunft“ ausrichten“, betont Bert Kühl vom Vereinsvorstand. So vielseitig wie der Bezirk selbst, seien auch die eingereichten Fotos. Vereinsvorsitzender Thomas Herrmann erklärt: „Ich freue mich, dass so viele beeindruckende und aussagekräftige Fotos zusammenkamen. Sie alle zeigen Hoffnungen, Erwartungen, aber stellen auch Herausforderungen an die „Gesellschaft der Zukunft“ und an uns. Dafür danke ich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Wettbewerbes.“

Fotos, die zum Nachdenken anregen Unter den ersten 20 vorvotierten Fotos drehten sich die Themen um Verkehrsmobilität, Natur, Wissenschaft und Shopping, aber auch um die Verdrängung des Menschen. – Ein verwaister Spielplatz in tristem SchwarzWeiß „ohne Kinder“, ein men OSTERIA

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Hagen Wriedt machte mit „Wissen schafft Zukunft“ den 1. Platz.

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Salate oder leckere Pasta. Gesättigt und fit geht es dann wieder an die Arbeit! Natürlich nicht, ohne noch eine der leckeren italienischen Kaffeespezialitäten wie Cappuccino, Espresso oder Latte Macchiato genossen zu haben. Die Osteria „Ballerino“ ist in einem kleinen Backsteinhaus inmitten von Stahnsdorf beheimatet. In den Räumen herrscht eine gemütliche, erholsame Atmosphäre. Aber die Vorfreude auf die kommende Sommersaison ist groß: Dann werden die 40 Innenplätze nochmal durch 40 Außenplätze im idyllischen, blumengeschmückten Innenhof ergänzt. Wunderbar für eine erholsame Auszeit zwischendurch!

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Im September vorigen Jahres startete die Arbeitsgemeinschaft Öffentlichkeitsarbeit (AGÖ) des Netzwerks Berlin Südwest e. V. ihren ersten Fotowettbewerb, mit dem Ziel, die Öffentlichkeit zum Nachdenken über ein Thema anzuregen, das noch viel Diskussionsstoff liefern dürfte. Wie wird die Welt im Bereich Berliner Südwesten sich entwickeln? Was wird den Einzelnen bewegen, seinen Alltag ausmachen, und was verbindet er eigentlich mit dem Thema „Gesellschaft der Zukunft“? Je zwei betitelte Fotos pro Teilnehmer, die das Wettbewerbsmotto beispielsweise aus den Bereichen alternde Gesellschaft, Forschung oder Stadtentwicklung inhaltlich darstellen sollten, konnten bis zum 15. November 2015 eingereicht werden und präsentierten sich auf der Vereins-Website dem öffentlichen

schenleerer Bahnhof, den lediglich Playmobil-Figuren bevölkern, „Natur“ – eine Entenfamilie im saftigen Gras oder der Hund am Badesee, der deutlich macht, dass Tier und Natur zukünftig im Großstadtdschungel immer seltener werden, und das lässig angelehnte Fahrrad, das „Fahrradliebe“ suggeriert – sie alle sprechen für sich und zeigen manchmal nur zu deutlich, was ihre Fotografen bewegt und welche Hoffnungen, aber auch Befürchtungen er mit der „Gesellschaft der Zukunft“ verbinden. Die Preisverleihung fand Ende Januar in der Zehlendorfer Ladenstraße des U-Bahnhof Onkel-Toms-Hütte statt: Die 21 Fotos der Endausscheidung, jeweils 60x40  cm groß auf Keilrahmen gedruckt, machten hier zum ersten Mal Station: Am Zaun entlang der U-Bahn-Traße präsentierten sie sich für etwa vier Wochen der Öffentlichkeit. An verschiedenen

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Die Preisträger: 1. Platz Hagen Wriedt mit „Wissen schafft Zukunft“ Der 34-jährige Einzelhandelskaufmann für den Zoofachbereich aus Berlin-Mitte fotografiert hobbymäßig seit zwei Jahren. Vom Fotowettbewerb erfuhr er aus einer Lokalzeitung. „Eine Beziehung zum Bezirk Steglitz-Zehlendorf habe ich, weil ich eine Zeit in Lankwitz gelebt habe“, erklärt er den Grund seiner Teilnahme am Wettbewerb. Nach einer fotografischen Rundreise mit seiner Canon durch den Bezirk und der Suche auf dem Dahlemer Universitäts-Campus nach einem futuristischen Motiv, das für die im Bezirk niedergelassene Wissenschaft sprechen solllte, entschloss er sich, ein Foto von der Philologischen Bibliothek der Freien Universität Berlin und ein Foto vom AlliiertenMuseum in Dahlem einzureichen. Erstgenanntes wurde, nicht zuletzt auch dank seines passgenauen Titels, Siegerfoto. Foto zwei hat es ebenfalls unter die ersten 20 Fotos geschafft. Zukünftig – wenn es sein vier Monate alter Sohn erlaubt – will er weiter mit der Kamera auf Motiv­ jagd gehen und freut sich über 500 Euro Preisgeld. 2. Platz Anja Redel mit „Bewegung und Veränderung“

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Die Hobbyfotografin aus Moa­ bit arbeitet als Bautechnikerin in Zehlendorf, wo sie über einen

Kollegen vom Wettbewerb erfuhr. „Das Vorgabe-Thema fand ich recht schwierig“, erklärt sie, die sich viele Gedanken über ein passendes Motiv machte, und ergänzt „erschwerend kam hinzu, dass man aufgrund des Persönlichkeitsrechts nicht ohne Weiteres Menschen fotografieren darf.“ Also verzichtete sie darauf, als sie sich ihrem Fotomotiv zuwandte, das ihr schließlich den 2. Platz bescherte: Der Schloßstraße, die für Anja Redel mit ihrer ständigen Veränderung und dem ständigen Kommen und Gehen von Geschäften Zeichen lebendigen Wandels ist – so wie die Gesellschaft der Zukunft. Nach Feierabend fotografierte sie mit ihrer Sony-Kamera von der Tiburtius-Brücke aus am Bierpinsel die brodelnde Straße, den Kreisel „mit seiner ungewissen Zukunft“ dabei im Hintergrund. Auch ihr zweites Foto, das für den Übergang von der Vergangenheit zur Zukunft steht, kam unter die ersten 20: „Mauerblümchen grenzenlos“ zeigt den kirschblühenden Grenzstreifen zwischen Berlin-Lichterfelde und Teltow. Die 300  Euro Preisgeld will die Hobbyfotografin vielleicht für das lang ersehnte Teleobjektiv beiseitelegen. 3. Platz Thomas Reichert mit „Einkaufen bis zum Umfallen“

Als regelrechter„Shopping-Junkie“ bezeichnet sich der ambitionierte Hobbyfotograf, der in Teltow lebt, den es zum Shoppen aber nach

Freude an der Bewegung mit Ballett und Tanz In der schönen Villa an der Lindenthaler Allee 11 fing es an: Hier eröffnete Hans Vogl seine Ballettschule am Mexikoplatz, die erste von derzeit drei Ballettschulen. Seine zweite Ballettschule ist im benachbarten Stahnsdorf und die dritte in der Rheinstraße 45-46, nahe Walter-Schreiber-Platz. Der international anerkannte Ballettpädagoge ist für eine erstklassige Ausbildung bekannt und bietet ein vielseitiges Programm, in dem Ballett zwar einen hohen Stellenwert hat, aber auch andere tänzerische Aktivitäten mit viel Freude ausgeübt und vermittelt werden. Wer Freude am klassischen Ballett hat und die notwendige Disziplin aufbringt,

kann hier alles von den ersten Schritten bis zur beruflichen Ausbildung als professionelle/r Tänzer/in absolvieren. Selbstverständlich ist es genauso möglich, dem schönen Ballett als Hobby nachzugehen. Auch moderne Tänze wie Hip-Hop und Modern-Jazz haben ihren festen Platz im Programm, genauso wie Yoga, Pilates, und Zumba. In gepflegten, großzügigen Räumen macht das Training Spaß! Vom Kind bis zum Erwachsenen ist jeder willkommen. In einer kostenlosen Probestunde kann herausgefunden werden, ob der gewählte Kurs der Richtige ist. Hans Vogl und sein Team freuen sich darauf, Sie kennen zu lernen!

Berlin und Steglitz-Zehlendorf zieht. Erfahren hat er über eine Freundin vom Wettbewerb und sich mit seiner Olympus und Fotofreunden aus dem „Instagram“, einem sozialen Netzwerk für Fotografen, zu seinem Lieblingsshoppingcenter „Boulevard Berlin“ aufgemacht. „In der Fotografie reizen mich besonders Perspektiven, die vorhanden sind, die man aber mit dem bloßen Auge nicht sieht“, verrät Reichert und bringt das in seinem Preisfoto zum Ausdruck. Auch die Zukunftsgesellschaft dürfte einen Großteil ihres Freizeitvergnügens im „Einkaufen bis zum Umfallen“ finden – im Motiv umgesetzt durch eine Freundin Reichert´s, die für das Foto im Boulevard Berlin „Modell lag“.

Sonderpreis Michael Wrobel mit „Work-Live-Berlince“ Der Hobbyfotograf, der in Steglitz als Vertriebsingenieur arbeitet, bewies mit seiner EOS 600 den richtigen Klick und fotografierte sich damit in die Herzen der Jury. Er setzte das für den Bezirk wichtige Thema Forschung und Wissenschaft, aber auch das der Natur und Freizeit in seiner aufwändigen Collage gekonnt im Bild um. Dazu kombinierte er bereits vorhandene Fotos aus Privatbesitz mit extra für den Wettbewerb aufgenommenen. – Grund genug für den Berlin Südwest e. V., sich bei ihm mit einem Sonderpreis von 50 Euro zu bedanken. „Ich war richtig überrascht, als ich bei der Preisverleihung meine Collage als Banner hängen sah“,

„Work-Live-Berlince“ von Michael Wrobel. Auch Reicherts zweites Foto, „Dynamische Mobilität“, kam in die Endauswahl. Angetan zeigt sich Reichert vom Ausstellungsort, der Ladenstraße, die mit ihrem bunten Angebot an Geschäften in direkter Nachbarschaft zur U-Bahn „nicht schön, aber besonders“ sei. Und noch einen Ort, den er noch nie besuchte, hat Reichert bereits für die nächste Einkaufstour mit seiner Frau vorgemerkt: „Auf dem Rückweg von der Preisverleihung kamen wir am Truman Plaza vorbei, unserem nächsten Shoppingziel.“ Die 100 Euro Preisgeld kamen da gerade recht. Mit den anderen Preisträgern will er„weiter Kontakt und den Berlin Südwest e. V. im Auge behalten“.

freut sich der Sonderpreisträger. Die Fotos der Endauswahl sind unter www.berlin-suedwest.net zu sehen, dort werden auch die kommenden Ausstellungsorte aufgeführt. Der Südwest e. V. existiert seit 2008. Er hat sich als Netzwerk für Standortmarketing zum Ziel gesetzt, die Wirtschaftskraft des Berliner Südwesten und des Bezirk Steglitz-Zehlendorf zu stärken und über aktive Netzwerkarbeit die Entwicklung der Region zu fördern. Ihm gehören Mitglieder verschiedener Bereiche wie der Wirtschaft, Industrie, Wissenschaft und dem Gesundheitswesen an. � Jacqueline Lorenz

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Neujahrsempfang 2016 der Bürgerstiftung: Überall heitere Stimmung – nicht nur bei den Vorstands- und den Ratsmitgliedern, sondern auch beim Stellvertretenden Bezirksbürgermeister Michael Karnetzki (1. Reihe, Mitte), der die Grußworte sprach.� Foto: privat Liebe Leserinnen, liebe Leser, der diesjährige Neujahrsempfang liegt nun wieder hinter uns – mit einem bunten Programm, abwechslungsreich und informativ zugleich, wie unsere Gäste immer wieder betonten. Im Mittelpunkt standen natürlich der Rückblick auf Geleistetes und die Vorschau auf die Schwerpunkte unserer Arbeit in diesem Jahr, verbunden mit sehr herzlichen Dankesworten an alle, die uns in unserer Arbeit unterstützt haben und dies auch unvermindert weiterhin tun. Dabei gab es in mehrfacher Hinsicht Anlass zu besonderem Dank: An Herrn Stefan KAPFERER (leider in Abwesenheit), der statt der Gaben zu seinem Geburtstag Spenden für unser BÜCHERBUS-Projekt erbat – das Ergebnis: eine vierstellige Summe! Und vierstellig auch die Summe, die uns die COMMERZBANK (Filiale Wannsee), nach einer besonderen Briefaktion an ausgewählte Kunden, überweisen konnte. Der Mitverantwortliche, Herr Thomas SCHÖNBORN, der dieses Vorhaben am Abend selbst erläuterte, freute sich sichtlich über den anerkennenden Beifall der Anwesenden! Damit aber nicht genug: Auch für un Das Saxophonquartett „Vom Winde verweht“ unterhielt die Gäste beim Neujahrsempfang.�Foto: Joachim Balser

ser 2. großes Projekt, von dem schon in der Januar-Ausgabe die Rede war, gab es eine kräftige finanzielle Unterstützung: Frau Petra GÖTZE, verantwortlich tätig im „Berliner helfen e. V.“ der BERLINER MORGENPOST, überraschte uns ebenfalls mit einer vierstelligen Summe – vorgesehen für die Anschaffung von Musikinstrumenten für unsere vielfältigen Musikprojekte, vor allem für die Kleinen und die Jüngeren unter den Flüchtlingen in den Aufnahmeeinrichtungen in unserem Bezirk – getreu unserem Motto: „Musik kennt keine Grenzen und keine Barrieren!“ Wenn Sie uns dabei unterstützen wollen – mit größeren oder kleineren Beträgen – gern auch mit Instrumenten, die Sie entbehren können, freuen wir uns sehr. Einzelheiten zu unseren Projekten, in enger Kooperation mit der Leo-Borchard-Musikschule, finden Sie auf unserer Homepage. Wir hoffen, im Sommer die ersten Ergebnisse musikalischer Integration präsentieren zu können – und grüßen Sie für heute sehr herzlich! Ihre Karin Lau Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf Wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen möchten: Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf c/o Rechtsanwalt u. Notar Günter Laß Clayallee 336, 14169 Berlin Tel. 030 – 811 50 56/57 info@buergerstiftung-sz.de www.buergerstiftung-sz.de Spendenkonto: Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf Berliner Volksbank eG BLZ 100 900 00, Konto 88 456780 07 IBAN: DE 14 1009 0000 8845 6780 07 BIC: BEVODEBB Wir sind als gemeinnützig anerkannt. Schirmherr: Bezirksbürgermeister Norbert Kopp

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Gewinnermittlung private Veräußerungsgeschäfte

Dr. Michael Kirchhoff

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Steuer Rechtsanwalt – Steuerberater FO Fachanwalt für Steuerrecht, CU T S -MO EY TES N Handels- und Gesellschaftsrecht

08

des Bundesverfassungsgericht (BVerfG), als dadurch Wertsteigerungen, die im Fall einer Veräußerung vor dem 1.  April 1999 nicht steuerverhaftet waren, nachträglich in die Besteuerung einbezogen werden. Veräußerungskosten sind bei der Ermittlung der Einkünfte aus Veräußerungsgeschäften nicht aufzuteilen, sondern als Werbungskosten in vollem Umfang vom steuerbaren Veräußerungsgewinn abzuziehen.

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nicht steuerbaren Zeitraum zuzuordnen. Die von der Finanzverwaltung vorgesehene Vereinfachungsregel, wonach bei der Ermittlung des Gewinns aus privaten Veräußerungsgeschäften der Umfang des steuerbaren Wertzuwachses entsprechend dem Verhältnis der Besitzzeit nach dem 31.  März 1999 im Vergleich zur Gesamtbesitzzeit linear (monatsweise) zu ermitteln ist, entspricht insoweit nicht der Rechtsprechung

A

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden: Wird eine Immobilie nach Ablauf der vor der Gesetzesänderung geltenden Spekulationsfrist von zwei Jahren und vor Ablauf der neuen Spekulationsfrist von zehn Jahren steuerbar veräußert, sind Sonderabschreibungen und AfA-Beträge, die in der Zeit bis zur Verkündung des Steuerentlastungsgesetzes 1999/2000/2002 zum 1. April 1999 in Anspruch genommen worden sind, dem

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Gazette Zehlendorf  |  MärZ 2016  |  19

Im Weißen Rössl in Nikolassee Theater im Gemeindesaal

Ensemble „Im Weißen Rössl“

S

eit fast 40  Jahren sorgt das „Theater Nikolassee“ im Evangelischen Gemeindesaal Nikolassee (Jochen-Klepper-Saal) im Kirchweg 6 für abwechslungsreiche Unterhaltung weit über die Bezirksgrenzen hinaus. Inzwischen spielt bei den Amateurschauspielern ein gehöriges Maß Professionalität mit. Auf ihrem diesjährigen Spielplan steht der beliebte heitere Schwank „Im Weißen rössl“, das noch am 11. März um 20 Uhr und am 12. März um 19 Uhr das Publikum bei freiem Eintritt als Theaterstück fröhlich wiehernd begrüßt.

Theatergeschichte

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Als im Jahr 1978 die „Theatergruppe Nikolassee“ für ihre jüngsten Gemeindemitglieder „Die Abenteuer des Baumes Wurzelpurzel

und kleine Sketche“ im Gemeindesaal zur Aufführung brachte, hätte wohl kaum jemand gedacht, dass sie fast 40 Jahre später – inzwischen zum „Theater Nikolassee“ aufgestiegen – als feste Institution immer noch ehrenamtlich tätig nicht mehr aus der Kulturszene des Berliner Südwestens wegzudenken sein würde. – Und so erwartet ihr Publikum alle Jahre wieder mit Spannung ein weiteres Stück, das nicht selten als Boulevardschwank die Lachmuskeln gewaltig strapaziert oder als Kriminalstück das Gruseln lehrt und den Jochen-Klepper-Saal für ein paar Tage zum Theater werden lässt. Seit Beginn dabei ist Michael Hammer, der im „Weißen rössl“ den Berliner Fabrikanten spielt, sich inzwischen zur Hauptrolle hochgearbeitet hat, denn „zum Theater gehört

Müssen Rentner Steuern zahlen?

Das am 01.01.2005 in Kraft getretene Alterseinkünftegesetz beinhaltet unter anderem eine umfangreiche Neuordnung der Besteuerung von Alterseinkünften. Die Neuregelung gilt sowohl für Personen, die erst jetzt in Rente gehen oder noch im Arbeitsleben stehen, als auch für Personen, die bereits vor 2005 eine Rente bezogen haben, so genannte Bestandsrentner. Waren bisher bei einem Renteneintrittsalter von 65 Jahren 27 % der Rente als Einnahmen zu erfassen (Ertragsanteil), so beträgt im Kalenderjahr 2005 der Besteuerungsanteil 50 %, d.h. die Hälfte der Rente unterliegt der Besteuerung. Seit dem 01.01.2005 werden die Rentenzahlungen an das Bundeszentralamt für Steuern übermittelt (Rentenbezugsmitteilung). Jeder Rentner sollte daher überprüfen, ob er aufgrund der Neuregelung ein zu versteuerndes Einkommen erzielt und eine Steuererklärung abgeben muss. Wir haben, um den Anforderungen der Rentner gerecht zu werden, ein spezielles Paket für Rentner entwickelt. Sprechen Sie uns diesbezüglich an. Natürlich können Sie auch in allen anderen steuerlichen Fragen den Kontakt mit uns aufnehmen.

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weitaus mehr als das bloße Spielen auf der Bühne“, wie diesjährige regisseurin und „Stubenmädchen“ Sylvia Kandschur zu bedenken gibt, ebenfalls mit ihrem Mann Andreas schon seit Jahren dabei. Zum „Stamm“ gehören auch rössl-Wirtin Gabriele Heckenkamp und ihr Mann Lutz Jacob, im Stück als Zahlkellner Leopold zu sehen. Sie alle haben in all den Jahren mit viel Liebe zum Detail schon weitaus mehr Zeit hinter als auf der Bühne zugebracht, u. a. als Expedienten, Bühnenbildner und Kulissenbauer – oder als Souffleuse: während die an Profibühnen aus Kostengründen kaum noch zu finden ist, leistet sich die Amateurbühne diesen Luxus noch, zur Nervenberuhigung aller.

Ensemble Seit Gründung der Theatergruppe haben etwa 80 Mitglieder die Truppe durchlaufen, einige blieben, viele gingen wieder. „Weil sie oft unterschätzt haben, dass es neben der Schauspielerei und Probenarbeit noch einige andere Aufgaben im Team zu erfüllen gibt, was viel Zeit in Anspruch nimmt“, erklärt Sylvia. Alles werde im Team besprochen, sei es die Auswahl eines neuen Stückes und jeweiligen regisseurs oder die jeweilige Besetzung und Ausstattung. Einzelkämpfer haben da keine Chance, die Idee eines jeden jedoch wird gleich ernst genommen und stets eine gemeinsame Lösungsfindung angestrebt. Dessen ist sich das ganze Team bewusst und arbeitet Hand in Hand auf das Endprodukt Aufführung hin.

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20  |  Gazette Zehlendorf  |  März 2016 Wieder einmal ein Meisterstück mit dem Bau des Bühnenbildes ist Lutz Jacob gelungen, der naturgetreu das eingeschossige Hotel „Zum Weißen Rössl“ auf die für die Aufführung erweiterte Bühne gezaubert hat, – mit Stiege und Balkon. Seine 14-jährige Tochter Juliska hat von der Pieke auf das Theater kennengelernt: Als kleines Mädchen schlief sie während der Proben bereits hinter den Kulissen, sie schleppte später Requisiten und steht heute – wen wunder´s – als Stift Anni recht unverkrampft auf den Brettern, die die Welt bedeuten. An ihrer Seite zu sehen ist die 13-jährige Lisa Bodner, beide bereits eingespielte Bühnenpartnerinnen und hoffnungsvoller Nachwuchs des Teams, dessen rund 20 Mitglieder zwischen 13 und 76  Jahren alt sind. Gefunden haben sie sich in der Gemeinde, über das Internet oder im Freundes- und Bekanntenkreis. „Doch junge Männer fehlen uns“, verrät Sylvia Kandschur. Das Theater Nikolassee ist Mitglied im Verband Berliner Amateurtheater, der es durch eine Versicherung und in seiner Arbeit vielfältig unterstützt.

Der Bühnennachwuchs: Juliska (l.) und Lisa�

Gemeindearbeit Ehrenamtlichen Einsatz zeigen die Schauspieler, die froh sind, die Saal-Bühne nutzen zu dürfen, in der Gemeindearbeit auch außerhalb der Bühne, die sie mit Beleuchtung und Technik ertüchtigt haben: In den Vorstellungspausen verkauft die Rössl-Wirtin dann heiße Würstchen, und Leopold schenkt Wein ein. Die Amateurspieler helfen bei den jährlichen Basaren sowie bei den beliebten

Foto: Kandschur

Jazzkonzerten und unterstützen so den Aktionskreis der Kirche in seiner Arbeit zugunsten der denkmalgeschützten Gemeindegebäude und des Johann-Klepper-Saales. Am Ende der eintrittsfreien Vorstellungen werden von ihnen Spenden gesammelt, und nach Abzug der Kosten für Requisiten und Kostüme geht jährlich oft eine vierstellige Summe an die Gemeinde, die ihre Theatergruppe und deren kulturelles Angebot wohl zu schätzen weiß.

Die Souffleuse – Erste Hilfe garantiert Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Dr. Christine Mehlhorn bringt es auf den Punkt: „Das Theater Nikolassee hat sich in unserer Gemeinde langjährig etabliert und unterstützt sie und den Aktionskreis ehrenamtlich auf breitem Spektrum. Die Gemeindemitglieder freuen sich immer schon das ganze Jahr auf eine neue Produktion der Truppe. Dafür bietet die Bühne des Gemeindesaales vielerlei Möglichkeiten und hat den Jochen-Klep Mario Volkmer

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Gazette Zehlendorf  |  MärZ 2016  |  21

Kleinod: Farbige Kassettendecke im Jochen-Klepper-Gemeindesaal per-Saal zu einem wichtigen Ort des Gemeindelebens werden lassen. Ich weiß wovon ich spreche, denn ich habe auch schon in zwei Produktionen mitgespielt und sehr viel Spaß dabei gehabt. Schön, dass im aktuellen Stück auch der Nachwuchs auftritt.“

Spielort Im 1927 erbauten denkmalgeschützten Gemeindesaal, der nach seinem Umbau 1993 nach dem durch das NS-regime in den Tod getriebenen Dichter und Schriftsteller Jochen Klepper benannt wurde, hat das Theater Ni kolassee seine Bühne gefunden. Unter ihr lagert ein reicher Fundus vom historischen Stuhl bis zur leeren Sektflasche, hier wird in der Maske Gabriele Heckenkamp zur rössl-Wirtin Voglhuber. Beim Umbau trat die alte Saaldecke in weltweit bekannter Zollbauweise zu Tage – eine Zollingerdecke, holzsparend mit rundwölbung, wie sie außerdem im Bezirk nur noch in Wannsee auf dem Gelände der Mutter Fourage zu finden ist und als kleines Dach in der Straße zum Löwen. Die Decke konnte mit 247 rau tenförmigen Kassetten aufwendig farbig restauriert werden. Der Aktionskreis der Kirche ist seit 2008 bemüht, durch unterschiedliche Aktionen Geld für den Erhalt des Gemeindehauses zu erwirtschaften und vergibt Patenschaften zu 100.- Euro pro Kassette, mit Patenurkunde. Zu den Paten gehört auch das Theaterensemble, weitere Paten für die Kassettendecke sind willkommen. Für Feierlichkeiten kann der Jochen-Klepper-Saal übrigens gemietet werden.

Theaterstück Die aktuelle Produktion des Theater Nikolassee geht auf die Theaterversion des „Weißen rössl“ zurück: Sie wurde 1897 als Schwank des Berliner Kritikers und Bühnendichters Oskar Blumenthal und des österreichischen Stückeschreibers Gustav Kadelburg im Berliner Lessing-Theater uraufgeführt. 1930 wurde das Stück von mehreren Komponisten, darunter Erik Charell und robert Stolz, ralph Benatzky und robert Gilbert zur musikalischen revue weiterentwickelt.

Theater Nikolassee präsentiert

Im Weißen Rössl Ein heiterer Schwank von Blumenthal und Kadelburg Premiere Samstag 27.2.16 um 19 Uhr Sonntag 28.2.16 um 16 Uhr Freitag 4.3.16 um 20 Uhr Samstag 5.3.16 um 19 Uhr Freitag 11.3.16 um 20 Uhr Samstag 12.3.16 um 19 Uhr Eintritt frei Jochen-Klepper-Saal, Kirchweg 6, 14129 Berlin Bus 118 bis Quantzstr. S-Bhf. Nikolassee

Die Theaterfassung um Liebesverwirrungen in romantischer Wolfgangsee-Idylle spielt das gesamte Ensemble in Nikolassee (fast) ohne Musik. Bereits 1998 war das Stück hier ein großer Erfolg, an den nun mit teilweise neuer Besetzung angeknüpft wird.

Weitere Theater-Informationen unter www.theaternikolassee.de Informationen zu Kassettendecken-Patenschaft und Saal-Vermietung unter www.gemeindenikolassee.de und ☎ 803 52 85 Jacqueline Lorenz

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22  |  Gazette Zehlendorf  |  März 2016

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Pollenalarm im Frühling Viele Allergiker leiden unter dem Erwachen der Natur Tag für Tag wird die Sonne kräftiger, die Temperaturen klettern und überall zeigt sich junges Grün – endlich Frühling. Und schon geht es wieder los: Denn mit den ersten Pollen von Hasel, Erle und Birke kehren für Allergiker auch Niesanfälle und rote Augen in den Alltag zurück. Der quälende Heuschnupfen kann die Freude an der schönen Jahreszeit nachhaltig trüben.

Natürliche Mittel können Allergikern dabei helfen, den Frühling unbeschwerter zu genießen.� Foto: djd/Allvent/ BestPhotoStudio/Fotolia

Tipps für Heuschnupfengeplagte: • Auslöser für Heuschnupfen möglichst meiden und mithilfe der Pollenflugvorhersage an Tagen mit starkem Pollenflug lieber keine Außenaktivitäten planen

Pollenflug checken Um Abhilfe zu schaffen und die Outdoor-Saison unbeschwert genießen zu können, sollte man zunächst die Auslöser der Beschwerden kennen. Hier kann ein Allergologe beispielsweise mit dem gängigen sogenannten Pricktest die verantwortlichen Allergene identifizieren. Dafür werden Tropfen verschiedener Testlösungen auf die Haut gebracht, die dann mit einer Lanzette angestochen wird. Bei Stoffen, auf die der

Schniefen, Niesen, Juckreiz – für viele Heuschnupfenpatienten beginnt die Leidenszeit mit den ersten Frühblühern. � Foto: djd/Allvent/detailblick-foto/fotolia Patient allergisch reagiert, bilden sich Rötungen oder Quaddeln an den entsprechenden Stellen. Stehen die Heuschnupfen auslösenden Pollen fest, kann man mithilfe eines Pollenflugkalenders die kritischen Zeiten her ausfinden. Da ein komplettes Meiden der Pollen häufig nicht möglich ist, kann das Immunsystem gezielt mit natürlichen Mitteln gestärkt werden, so dass das Auftreten der Allergiesymptome nachhaltig verhindert wird.

• Pollenfilter an den Fenstern anbringen, in der Stadt frühmorgens, auf dem Land abends lüften • Urlaub am Meer oder im Hochgebirge machen • Pollenfilter ins Auto einbauen • Abends die Haare waschen und getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer lagern • Im Haus häufig wischen und staubsaugen

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GESUNDHEIT

Schon wieder Herpes?

Z A H N Ä R Z T I N

Herpes löst zusätzlich Stress aus Wer kennt nicht das Gefühl der Abneigung beim Anblick schmutzigen Bestecks? Oder die Wut, wenn wir uns darüber ärgern, dass niemand das schmutzige Geschirr aufgeräumt hat. Dabei verziehen wir nicht selten das Gesicht, rümpfen die Nase und kräuseln die Lippen. Bei einigen sprießen dann rasch die unge Mit Brennen und Kribbeln kündigt sich ein Herpes an. � Foto: djd/Lyranda/Ocean Photography/VEER liebten Herpesbläschen. Aber lösen Emotionen wie Ekel oder Ärger wirklich Herpes aus? So ganz direkt eben nicht. Aber: Negative Emotionen führen zu körperlichen Reaktionen wie Übelkeit, Schweißausbrüche, Herzrasen und dabei werden automatisch Stresshormone ausgeschüttet. Das versetzt das Immunsystem in Alarmbereitschaft, es wird schneller geschwächt und ein

Herpesausbruch wird begünstigt. Für viele Betroffene bedeutet Herpes eine kleine Katastrophe. Sie leiden nicht nur unter Schmerzen und Spannungsgefühl, sondern fühlen sich hässlich und ungepflegt. Das verursacht zusätzlich psychischen Stress, der das Problem noch verschlimmert. Anstatt zu verzweifeln, sollte man lieber gleich bei den ersten Anzeichen auf eine effektive Behandlung setzen. Herkömmliche Cremes oder Gele werden allerdings nicht von jedermann geschätzt. Eine Alternative schlägt Maria Lohmann, Heilpraktikerin und Buchautorin aus München, vor: „Forscher haben herausgefunden, dass eine Herpes-Infektion bei Menschen mit einer guten Versorgung mit der Aminosäure Lysin seltener ausbricht. Die frühzeitige Einnahme soll den Körper bei Lippenherpes ernährungsmedizinisch unterstützen. Mikronährstoffe wie Zink, Selen und Vitamin  C fördern das Immunsystem und machen es stark für die Herpes-Abwehr. So haben Stress, Ärger und Ekel keine Chance. Maria Lohmann empfiehlt zudem eine ausgewogene Kost mit viel Gemüse, Kräutern, Obst, Kartoffeln und frischen Säften.

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Gazette Zehlendorf März Nr. 3/2016 ·  41. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Zehlendorf, Steglitz, Wilmersdorf, Charlottenburg sowie Schöneberg & Friedenau.

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