Gazette Wilmersdorf - Januar 2023

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Januar 2023

Wilmersdorf Wilmersdorf · Schmargendorf · Grunewald · Halensee

Schildhorn Ein Denkmal für eine Legende

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2  |  Gazette Gazette Charlottenburg Wilmersdorf  |  Januar & Wilmersdorf 2023 1

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Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Rad gegen Rad – Parken von Fahrrädern und Elektrokleinstfahrzeugen auf Autoparkplätzen? Die künftige Aufteilung des öffentlichen Parkraums – ein schwieriges Thema, bei dem die Meinungen auseinander gehen. Im Folgenden nehmen die Fraktionen der BVV zu diesem Thema Stellung.

B‘90/Grünen-Fraktion Um Radfahrenden und Fußgänger*innen zu helfen, müssen neue Methoden der Platzaufteilung im öffentlichen Raum gefunden werden. Bisher nehmen Pkw-Parkplätze einen großen Teil des nur begrenzt vorhandenen öffentlichen Raums ein. Bürgersteige dienen dem Fußverkehr und nicht dem Abstellen von Fahr-, Lastenrädern und E-Rollern. Die bundesweit gültige Straßenverkehrsordnung erlaubte schon immer das Abstellen von diesen Fahrzeugen auf Parkplätzen am Fahrbahnrand. Damit diese Parkplätze nun auch von Lastenrädern oder E-Rollern genutzt werden, begrüßen wir, dass der Berliner Senat ab 2023 keine Parkgebühren mehr für diese klimafreundlichen Kleinfahrzeuge auf Parkplätzen erhebt. Dies hilft, die engen Gehwege in unserem Bezirk von E-Rollern & Co. zu befreien, und erspart Fußgänger*innen und mobilitätseingeschränkten Personen Hindernisse auf ihren Wegen. Zusätzlich ist es wichtig, dass mehr Fahrradbügel und feste Abstellflächen für E-Roller auf Parkplätzen geschaffen werden, wie am Gierkeplatz, wo neue Fahrradbügel mit Querungshilfen für Fußgänger*innen geschaffen wurden, die somit die Sichtbeziehungen im Kreuzungsbereich verbessern. Corinna Balkow/Jakob Zimmer Berlin

SPD-Fraktion

In der Innenstadt wächst die Konkurrenz um die knappen Parkplätze. Die Nachfrage steigt durch Pkw-Berufspendler aus dem Umland und auch gebietsfremde Lieferwagen, die kostenlos in Wohngebieten geparkt werden, verschärfen den Mangel. Wir fordern ein Parkraummanagement. Vorrang für die SPD hat der Schutz der Parkmöglichkeiten der Anwohner:innen zur Vermeidung von Parksuchverkehr. Die Parkraumbewirtschaftung soll dazu bei 1.200 ohne Bild 1.100 mit Bild Vorwort Grüne SPD CDU FDP Linke AfD

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tragen, dass mehr Pendler:innen den Umweltverbund nutzen, ggf. in Kombination mit P&R. Die Parkraumbewirtschaftung in Kombination mit Anwohnerparkplätzen dämpft den Quell- und Zielverkehr um über 20 Prozent. In Gebieten mit hohem Parkdruck ist es wichtig, dass knappe Parkplätze auch von Elektroscootern und Leihfahrrädern freigehalten werden. Wir sind daher für eine stationsgebundene Ausleihung mit Rückgabepflicht und Abstellverbotszonen, wie es in Köln erfolgreich praktiziert wird. Die Anwohner:innen sollten ihre privaten Fahrräder lieber diebstahlsicher in Innenhöfen oder in Radräumen in ihrem Haus aufbewahren. Hier ist ein Förderprogramm für Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungseigentümer wichtig. Dr. Jürgen Murach

CDU-Fraktion Rad an Rad, oder wie der Senat die Mobilitätswende weiter anheizt! So könnte man das sehen. Ja und so agiert dieser Senat – mehr im Gegen- als im Miteinander. Der Zoff ist groß. Darüber, dass künftig Fahrräder auf Autoparkplätzen abgestellt werden dürfen. Dabei sind Pkw-Stellplätze knapp, werden durch Maßnahmen weiter zurückgedrängt. Ordnungsämter und Polizei müssen dieses Vorgehen ausbaden. Der öffentliche Nahverkehr muss gestärkt, die Fußgänger und Radfahrer geschützt und der Individualverkehr vernünftig organisiert werden. Motorroller, Motorräder, Leih- und Lastenräder, Pedelecs oder Fahrräder – an manchen Stellen müssen Fußgänger Schlangenlinien laufen. Dass die Verkehrsmittel auf der Straße stehen dürfen, ist aber nicht neu.

Jedoch müssen alle Verkehrsteilnehmer platzsparend parken. Mit dem Ratschlag der Verkehrssenatorin von den Grünen ist das so jedoch nicht möglich. Wir setzen uns daher für Lösungen ein und wollen das Miteinander stärken. Im Bezirk gibt es ein Fahrradabstellkonzept, welches wir im Dialog begleiten. Wir haben uns auch für die Verlängerung der Fußgängerzone in der Wilmersdorfer Straße eingesetzt. Wir freuen uns darauf, den Bezirk vernünftig zu organisieren. Karsten Sell

FDP-Fraktion Das Abstellen von Fahrrädern am Fahrbahnrand war schon immer grundsätzlich zulässig. Was nun geändert wurde, ist, dass diese in der Parkraumbewirtschaftung keine Gebühren zahlen müssen. Dass diese Änderung im praktischen Leben keinen Unterschied macht, lässt sich leicht herleiten. Fahrradfahrer, die keinen Parkschein gezogen haben, konnten gar nicht belangt werden, allein schon aufgrund des fehlenden Kennzeichens. Ein Knöllchen an der Fahrradklingel hat bestimmt auch noch nie jemand gesehen. Das Ärgerliche an der Geschichte ist eigentlich, dass der Senat erneut explizit eine Schikane gegen Autofahrer versucht. Der Wunsch der Blockade von möglichst vielen Parkplätzen ist zu erkennen. Die Konsequenzen dieser Politik sehen wir täglich im Straßenland. Die Menschen fahren mangels adäquater Alternativen trotzdem mit dem Auto und parken an den kreativsten Stellen. In manchen Straßen steht alle vier Meter ein Fahrzeug in zweiter Reihe. Dies führt zu hochgefährlichen Situationen, auch für Radfahrer und ist Symptom der senatsseitigen Verkehrspolitik des Gegeneinanders. Tobias Bergmann

Linksfraktion Parken von Zweirädern auf Parkplätzen – viel Lärm um nichts. Schon immer dürfen Motorräder, Roller, Fahrräder und E-Scooter dort geparkt werden, gemäß der bundesweit geltenden StVO. Ab 1.  Januar 2023 entfallen lediglich die (theoretisch) anfallenden Gebühren für diese Fahrzeu ge auf kostenpflichtigen Parkplätzen. Das ist die einzige Neuerung, die der Senat ankündigte. Mehrwert der Debatte? All diese Fahrzeuge gehören nicht auf den Gehweg, da sie Fußgänger:innen den Weg versperren. Deswegen ist aus linker Sicht klar: Parkplätze müssen für alle Fortbewegungsmittel zugänglich sein. Angesichts der Klimakatastrophe muss der Autoverkehr in der Stadt drastisch reduziert werden. Dazu trägt auch eine Reduzierung kostenloser Abstellmöglichkeiten für Autos bei. Als Linksfraktion haben wir daher eine Entsiegelung von Parkplätzen für mehr Stadtgrün und Platz für Fußgänger:innen auf den Weg gebracht. Fahrradbügel gehören auf Parkplätze und nicht auf den Gehweg. Weniger Asphalt ist gut für uns alle, Fahrzeuge gehören auf die Straße – egal ob zwei oder vier Räder. Frederike-Sophie Gronde-Brunner Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Ein beliebtes Hassobjekt von Grün-Rot ist der Autoverkehr. Autofahrer werden drangsaliert, wo es nur geht. Nun auch mit der Propagierung des neuen Parkplatzkonzepts. Konflikte, um die knappen Parkplätze sind programmiert. Verkehrsteilnehmer werden gegeneinander ausgespielt. Auch hier spaltet man die Gesellschaft. Hauptsache, dem Autofahrer geht es an den Kragen. Dabei gibt es immer mehr Autos in Berlin: Zwischen 2010 und 2021 stieg die Zahl um 15 Prozent. Die Politik des Senats missachtet die Interessen der Bürger, die auf das Auto nicht verzichten können oder wollen. Die Grüne Verkehrssenatorin Jarasch fährt gerne Fahrrad. Aber nur zum Fototermin. Hundert Meter um die Ecke wartet die Dienstlimousine, die sie für ihre Arbeit benötigt. Das gilt für Millionen Berliner jedoch auch. Den Grünen nur Heuchelei zu unterstellen, wäre Grünen-Verharmlosung. Es geht ihnen nicht um die Nöte und Wünsche der Menschen, sondern um die Betonierung ihrer Ideologie. Wir stehen für die Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer. Das darf nicht die sukzessive Verdrängung der PKWs bedeuten. Martin C. T. Kohler

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DAS WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN

Gazette Wilmersdorf | Januar2023  |  3 2023 | 3 Gazette Wilmersdorf  |  Januar

Liebe Bürger:innen in Charlottenburg-Wilmersdorf! Als ich Ihnen im Januar 2022 an dieser Stelle meine besten Wünsche für ein friedvolles neues Jahr übermittelte, war noch nicht abzusehen, wie wichtig das für die Welt kurze Zeit später sein würde. Schon im Februar erschütterte uns die Meldung über den Einmarsch der russischen Streitkräfte in die Ukraine. Zurecht hat sich die Bundesregierung an die Seite der vielen Staaten gestellt, die Russland mit harten Sanktionen strafen. Das bedeutete jedoch auch, dass Europa in eine Energiekrise und eine Inflation schlitterte, die uns vor neue Herausforderungen stellt. Ich sehe darin aber auch Chancen für notwendige Veränderungen. Für das neue Jahr erhoffe ich mir und uns allen dennoch eine möglichst rasche friedliche Lösung dieses Konflikts, damit wir wieder mit einer größeren Zuversicht in die Zukunft blicken können.

Kunstauktion zugunsten Ukrainischer Künstler:innen Hilfe wird die Ukraine nach den massiven Zerstörungen jedoch in sehr vielen Bereichen benötigen. So hat das Bezirksamt mit ukrainischen Künstler:innen eine Kunstauktion organisiert. Gemeinsam mit Staatssekretärin Ana-Maria Trasnea habe ich gern die Schirmherrschaft der Veranstaltung im Hotel Astoria übernommen. 35 der insgesamt 59 Exponate konnten mit einem Gesamterlös von 29.500 Euro versteigert werden. Die Kunstwerke wurden aus dem Charkiwer Kunstmuseum gerettet. Ich freue mich, dass der Erlös ukrainischen Künstler:innen sowie dem Wiederaufbau ukrainischer Kunstinstitutionen und

Jugendlichen durch zusätzliche Kreativ- und Sportangebote zu fördern, sondern auch die Teilhabe junger Menschen an unserer Gesellschaft zu sichern.

Tag der offenen Tür in der „Paula-Fürst-Schule“

Kunstauktion zugunsten Ukrainischer Künstler:innen: Bezirksbürgermeisterin Kirstin Bauch (rechts) und der Organisator Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger (2.v.r.). kultureller Projekte zugutekommen wird.

Eröffnung des CaritasKinderhospiz-Zentrums LEO Trotz unserer Sorge um die Menschen in der Ukraine dürfen wir nicht die Nöte der Menschen in unserer Nachbarschaft vergessen. In diesem Jahr öffnete LEO, das Kinderhospiz der Caritas, seine Pforten. In Berlin und Umgebung leben rund 2000 Kinder und Jugendliche mit lebensbedrohlichen Erkrankungen. Bis zu 400 von ihnen sterben jedes Jahr. Schwere Erkrankungen und der Tod von Kindern und Jugendlichen treibt viele Eltern und Familien in eine soziale Isolation. Deshalb unterstützt der ambulante Caritas-Kinderhospizdienst diese Familien seit mehr als zwölf Jahren. Mit LEO gibt es nun einen zentralen Ort für betroffene Familienmitglieder, an dem sie sich treffen und austauschen und an dem sie in Gruppen mit dem kranken Kind und seinen

Die mona lisa Hygienemaßnahmen: Einzel-Termine, FFP2-Maske und Händedesinfektion, elektrische Luftreiniger in unseren großzügigen Beratungsstudios.

Geschwistern arbeiten können. Auch Trauerarbeit hat ihren Platz und ehrenamtliche Helfer können sich weiterbilden. Menschen, die in solchen Notsituationen für andere da sind, gebührt mein größter Respekt. Umso mehr freut es mich, die Eröffnung am 5.  Januar 2022 hinter unserem Rathaus in Alt-Lietzow 31 begleiten zu dürfen.

Besuch des Multikulturellen Jugend-Integrationszentrum e. V. Für Kinder und Jugendliche setzt sich auch das Multikulturelle Jugend-Integrationszentrum (MJI) ein. Am 18. Januar lerne ich das Team und die Arbeit kennen, die im September 2011 die Räume an der Kaiser-Friedrich-Straße in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf bezogen haben. Inzwischen ist der Verein MJI freier Träger der Jugendhilfe im Land Berlin. Es ist gut zu wissen, dass es Menschen gibt, deren Engagement nicht nur darin besteht, die Individualität von Kindern und

Ebenfalls den Kindern des Bezirks widmet sich mein Besuch beim Tag der offenen Tür an der Paula-Fürst-Schule. Ich erhalte am 14.  Januar Einblicke in die Reformpädagogik der einzigen Gemeinschaftsschule in Charlottenburg-Wilmersdorf. Vielleicht sind Sie ja auch interessiert und wollen zwischen 11 und 14 Uhr vorbeischauen?

Wiederholungswahlen in Berlin im Februar 2023 Ein Schwerpunkt meiner Arbeit und der des Bezirksamts bildet die Vorbereitung auf die im Februar anstehende Wahlwiederholung. Unser Wahlamt hat seit der Entscheidung des Verwaltungsgerichts im November nur eine sehr kurze Vorbereitungszeit zur Durchführung dieser Wahl, was eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten darstellt. Das Wahlamt wurde bereits personell aufgestockt. Dafür mussten wir leider das Bürgeramt an der Wilmersdorfer Straße vorübergehend schließen. Wir versuchen dennoch das Terminangebot nicht wesentlich einzuschränken. Wir sind zuversichtlich, dieses Mal einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können. Herzlich grüßt Sie Ihre       Kirstin Bauch

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Das Denkmal erinnert an die Sage von der Flucht des Fürsten Jaczo durch die Havel.

Ein Denkmal für eine Legende Schildhorndenkmal erinnert an Flucht eines Slawenfürsten Ob der Held der Geschichte jemals am Schildhorn war? Die Legende besagt, dass der slawische Fürst Jaczo – auch Jacza, Jaxa oder Jaksa genannt – hier bei seiner Flucht an Land ging. Sein Verfolger war Albrecht I. von Brandenburg, bekannter als Albrecht der Bär. Der Fürst aus dem Haus der Askanier gilt als Begründer der Mark Brandenburg. Jaczo hatte mit Verbündeten die Brandenburg angegriffen, da er sich enterbt fühlte. Der Hevellerfürst Pribislaw verstarb und Jaczo ging davon aus, dass die Brandenburg,

die zu Pribislaws Eigentum zählte, an ihn gehen würde, da er – so vermuten Historiker – mit einer Schwester Pribislaws verheiratet war. Doch Pribislaws Ehefrau Petrissa übergab die Burg an Albrecht den Bären. 1157 versuchte Jaczo, die Brandenburg dennoch zu erobern und scheiterte. Der Legende nach verfolgte Albrecht der Bär den fliehenden Jaczo bis an die Havel beim heutigen Schildhorn. Jaczo stürzte sich samt Pferd und Waffen in die Fluten, um zu entkommen. Doch die Havel ist an jener Stelle

breit. Fürst und Pferd verließen die Kräfte und beide drohten zu ertrinken. Da flehte Jaczo um Rettung. Zunächst beim Slawengott Triglav. Doch dieser rührte keinen Finger. In Todesangst richtete sich die nächste Bitte um Rettung an den eigentlich verhassten Christengott. Verbunden mit dem Schwur, nach Erreichen des sicheren Ufers zum Christentum überzutreten. Da durchströmten Ross und Reiter neue Kräfte und sie schafften es bis an den Havelstrand bei Schildhorn. Aus Dankbarkeit hängte Jaczo Schild

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Gazette Wilmersdorf  |  Januar 2023  |  5 und Horn an eine Eiche und war von da an Christ. Soweit die Legende. Den Fürsten Jaczo von Köpenick gab es tatsächlich. Ob er jemals von

zur Brandenburg gewesen sein. Die Legende um Schildhorn soll schon im 18. Jahrhundert erzählt worden sein, wurde aber erst seit dem frühen 19. Jahrhundert populär und um den Übertritt zum christlichen Glauben ergänzt. Der preußische König Friedrich Wilhelm  IV. beauftragte den Bildhauer august Stüler mit dem Bau einer Sandsteinsäule zur Erinnerung an die Begebenheit. Videostil aus dem Animationsfilm Frauenklasse. Foto: Verena Kyselka Die Säule basiert auf Entwürfen des Königs. an dem stilisierten Eichenstamm mit dem Kreuz anstelle einer Krone, hängt ein Schild. 1845 wurde die Säule aufgestellt, mit der absicht, aus- In der ausstellung It’s a „She thing“ steht sich als netzwerk für in flügler in die natur zu locken. Im- präsentieren acht Berliner Künst- Berlin lebende und arbeitende merhin gab es schon seit 1865 ein lerinnen des Frauenmuseums Künstlerinnen. Ziel des EngageWirtshaus, das sich schnell großer ihre Perspektiven auf vergangene ments ist es, ihnen ein Forum zu Beliebtheit erfreute. auch heute bis aktuelle Fragen über Frauen bieten, ihre Vernetzung zu fördern ist Schildhorn noch ein beliebtes und Geschlechtsneutralität. In und durch ausstellungen von zeitausflugsziel. Ob sich der name einer Zeitreise durch die letzten genössischen Positionen eine invon der Form der Landzunge her- 100 Jahre werden Missstände und teressierte Öffentlichkeit auf ihre leitet, die sich wie ein Horn in die Handlungsbedarfe, kurzweilige arbeiten aufmerksam zu machen. Havel krümmt und sich ihr wie Erfolge und Erwartungshaltun- Die ausstellung vom Frauenmuseein Schild entgegenstemmt oder gen aufgezeigt. Sie skizzieren ei- um Berlin kann bis Sonntag, 12. Fevon der Sage, ist nicht geklärt. nige Möglichkeiten, die sich durch bruar in der Kommunalen Galerie auf jeden Fall wurde Schildhorn die aktuelle Debatte um Diversity, Berlin, Hohenzollerndamm  176 bereits 1530 – lange, bevor die Identitätspolitik und Selbster- besucht werden. Weitere Informationen www.kommunalegalerieLegende populär wurde – erst- mächtigung bilden. mals schriftlich erwähnt. Das Frauenmuseum Berlin ver- berlin.de

Acht Berliner Künstlerinnen in der Kommunalen Galerie

Auf dem Schild wird die Geschichte des Denkmals erläutert.

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albrecht dem Bären in die Havel getrieben wurde, ist nicht nachzuvollziehen, Christ soll er laut der Forschung schon vor dem ritt

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Zeit vor 1945 – werden angeboten bzw. verkauft. Hierzu zählen Orden, Ehrenzeichen und Fotos. Desweiteren wird hier mit Werbe- und Reklamegegenständen, Gemälden, Porzellan und Bronzefiguren gehandelt. Das gleiche gilt für antike Möbelstücke und alte Bestecke – auch versilbert und aus Zinn. Haushaltsauflösungen und Nachlässe werden gerne für Sie übernommen. Die Auszahlung der Ankäufe erfolgt in bar! Berkaer Straße 39 / Ecke Kösener Straße 14199 Berlin-Schmargendorf Do. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa.10 – 14 Uhr, oder nach Vereinbarung Telefon: 0391 – 62 22 003 Mobil: 0172 – 390 1983 www.bernstein-germany.de

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Projekt „Prothesenteile für die Ukraine“ Nicht mehr benötigte Prothesen dringend gesucht Amputierte Menschen sind in der ukrainischen Gesellschaft nahezu unsichtbar. Kriegsbedingt kommen nun täglich mehr Soldaten hinzu, die Prothesen benötigen. – Als wichtige Voraussetzung, um rehabilitiert und sozial integriert am gesellschaftlichen Le Olga Pischel und Klaus Dittmer mit einer Lieferung an Prothesenteilen für die Ukraine.� Foto: Dittmer/Pischel Die passende Prothese ist wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Rehabilitation eines Versehrten.� Foto: Dittmer/Pischel ben wieder teilnehmen und ggf. den eigentlichen Beruf weiter ausüben zu können anstatt bis zum Lebensende am Rande der Gesellschaft dahinzuvegetieren. Eine genaue Zahl dazu nennt die ukrainische Regierung nicht, doch es sind viele – zu viele. Nicht zu vergessen Kinder und Menschen aus der Zivilbevölkerung, die im Kriegsgeschehen ebenfalls Gliedmaßen verloren haben. Und während in der Ukraine Prothesen dringend gesucht werden, liegen in etlichen deutschen Kellern und Abstellräumen ungenutzte Pro bequem

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thesen- oder Orthesenteile, die wiederverwendet werden könnten. In der Ukraine können sie gerade in dieser Zeit gute Dienste leisten: In Lwiw (Lemberg) wurde vor Kurzem ein vom Weltmarktführer für Prothesen Ottobock erworbenes mobiles Rehabilitationszentrum eröffnet, an dem für Kriegsverletzte Prothesen hergestellt werden. Umgesetzt werden konnte das Projekt dank des an vielen Orten der Ukraine aktiven ukrainischen Malteserordens. Finanzielle Unterstützung erhielt das Projekt vom Auswärtigen Amt auf Initiative des Bundesministeriums für Gesundheit. Rund 20.000  Euro kostet eine neue Prothese durchschnittlich. Doch

Prothese ist nicht gleich Prothese, der Weg zur individuell genauen Passform kompliziert, zumal unter harten Kriegsbedingungen vorgenommene Amputationen oftmals nicht die besten medizinischen Ergebnisse aufweisen. Da ist dann besonderes Fingerspitzengefühl bei der Anpassung einer Prothese geboten. Die heutige Modulbauweise ermöglicht es aber, gezielt wiederverwendbare Bauteile nicht mehr benötigter Prothesen zu gewinnen. Der Einsatz dieser Module erweist sich dabei als zeitund kostensparend. Während in EU-Ländern durch das Medizinprodukte-Gesetz die erneute Verwendung bereits genutzter Prothesenteile problematisch ist, sind

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diese in der Ukrainischen Notlage von unschätzbarem Wert.

Klaus Dittmer – Sammler und Wohltäter Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf, zu dessen Partnerstädten auch Charkiw zählt, hat sich Klaus Dittmer überlegt, wie man die Nöte in der Prothesen- und Orthesenversorgung der Ukraine lindern kann und sich dazu auf die Suche nach gebrauchten Prothesen und wiederverwendbaren Teilen begeben. Als ehemaliges Vorstandsmitglied der Bundesinnung der Orthopädietechnik betont er: „Aktivität aus der Zivilgesellschaft heraus ist wichtig. So kann da, wo die Politik nicht

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Gazette Wilmersdorf  |  Januar 2023  |  7 spontan eingreift, sofort gehol- selbstständigen Leitung von „Orfen werden.“ tho-Ped Dittmer“ in Wilmersdorf. Dass es immer Opfer auf beiden Erfolgreiche Projektarbeit Seiten des Krieges gibt, weiß er gemeinsam mit Olga Pischel nur zu gut. In afghanistan versorgte er einst im rahmen der Der Orthopädie-Technik-Meister Perestroika amputierte russische weiß bei der realisierung seiner akSoldaten mit wiederverwende- tuellen Idee, die wiederverwendten Prothesenteilen. Der ambi- baren Teile mit dem Projekt „Protionierte Sammler von Objekten thesenteile für die ukraine“ in die zur Geschichte der technischen ukraine zu bringen, Olga Pischel Orthopädie erstellte aus Interes- organisatorisch an seiner Seite. Die se an der Berufs- und Innungs- gebürtige Charkiwerin schloss in geschichte herausragende Ob- Berlin ihr Volkswirtschaftsstudium jektsammlungen, die eine rund ab und arbeitete anschließend in 100-jährige Technikgeschichte der Freien Wirtschaft. Sie erklärt: erzählen. Bewahrt für die Zu- „Seit 2015 engagiere ich mich als Initiatorin und Leiterin von sozialen Projekten zur Stärkung der Zivilgesellschaft in der ukraine (mit Förderung des auswärtigen amtes). als Vorstandsmitglied arbeite ich ehrenamtlich für den Kul‘tura e. V. und die Stiftung‚Überbrücken‘.“ Ebenfalls als Vorstandsmitglied des Städtepartnerschaftsvereins Steglitz-Zehlendorf koordiniert Olga Pischel die Kooperation mit der Stadt Charkiw, wo ursprünglich das Versorgungszentrum für Versehrte seinen Sitz hatte. nach Foto: Dittmer/Pischel seine Zerstörung wurde es bei Lemberg neu errichtet, wo gerakunft werden die Exponate vom de die von Klaus Dittmer und Olga Deutschen Hygiene-Museum Pischel organisierte zweite Liefein Dresden, vom Deutschen rung an Prothesenteilen eingetrofMuseum in München und vom fen ist. Doch der Bedarf bleibt groß, Karl-Sudhoff-Institut der univer- und so sind wiederverwendbare sität Leipzig. Bauteile aus nicht mehr benötigDer technischen Orthopädie tief ten Prothesen und Orthesen aus verwurzelt ist der Zehlendorfer Firmen- und Privatbesitz ebenso Klaus Dittmer seit seiner ausbil- dringend gesucht wie diesbezüglidung im Oskar-Helene-Heim. auf che handhabbare Maschinen und vielen interessanten Lebensstati- Werkzeuge. onen begleitete ihn sein Beruf: So Wer nicht mehr benötigt Objekte auf seiner dreijährigen Entwick- dieses Bereichs abgeben möchlungshelfer-Tätigkeit in Tunesien, te, bitte bei Klaus Dittmer melbei der er beim aufbau einer or- den unter E-Mail: Klaus.Dittmer. thopädischen Werkstatt half, und Orthopaedie@googlemail.com während seiner vierzigjährigen Jacqueline Lorenz WILMERSDORFER SENIORENSTIFTUNG Geborgen im Kiez.

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Ökologische Aufwertung im Volkspark Jungfernheide Regenerierung und Vitalisierung der zentralen Wiesenfläche Der Volkspark Jungfernheide ist mit seinen rund 146 Hektar der zweitgrößte Park Berlins. Die zentrale Wiese in der Parkanlage ist sowohl als Erholungsfläche für die Bevölkerung als auch unter ökologischen Gesichtspunkten von großer Bedeutung.

es bei der Herstellung freisetzt. Die Pflanzenkohle ist also in der Lage, CO₂ aus der atmosphäre zu entfernen. Jede Tonne Pflanzenkohle speichert circa 3,2 Tonnen CO₂. Da in die Wiese im Volkspark Jungfernheide rund 22 Tonnen Pflanzenkohle eingebracht werden, können auf diese Weise insgesamt 70,4  Tonnen CO₂ dauerhaft im Boden fixiert werden. Damit leisten die ökologischen aufwertungsmaßnahmen der Wiesenfläche im Volkspark Jungfernheide einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Pflanzenkohle für CO₂ -Speicherung Der Fachbereich Grünflächen führt seit november 2022 Maßnahmen zur regeneration und Vitalisierung der zentralen Wiesenfläche im Volkspark Jungfernheide durch. Die arbeiten werden bis ins Frühjahr 2023 andauern. unter anderem wird Kompost-Pflanzenkohle auf die zentrale Wiese aufgebracht. Dieses ist ein Kohlenstoff-negatives Produkt, da es mehr Kohlenstoffdioxid (CO₂) speichert, als

Bitte nicht betreten

An der Wiesenfläche im Volkspark Jungfernheide werden Maßnahmen zur Regeneration durchgeführt.

auf eine absperrung der Wiesenfläche für den Zeitraum der Sanierungsarbeiten wurde bewusst verzichtet. Es wird jedoch darum gebeten, die Wiese während dieser Zeit nicht zu betreten,

sondern auf andere Bereiche der weitläufigen Parkanlage auszuweichen. Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger: „Die Sanierungsmaßnahmen zielen darauf ab, den verfestigten Boden aufzulockern, den Wasser- und nährstoffhaushalt zu verbessern und somit die Wiese widerstandsfähiger gegen Belastungen zu machen sowie gleichzeitig die Erholungsfunktion der Wiese zu verbessern. Durch die Pflanzenkohle wird CO₂ aus der atmosphäre dauerhaft im Boden gebunden und somit ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen den fortschreitenden Klimawandel geleistet. Gleichzeitig hilft sie beim natürlichen Humusaufbau und stärkt die Pflanzen auf ganz vielfältige art. Eine wahre Win-win-Situation!“

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Aktiv werden gegen Diskriminierung Förderung zivilgesellschaftlicher Projekte Im rahmen der Partnerschaften für Demokratie werden jedes Jahr zivilgesellschaftliche Projekte im Bezirk gefördert. anträge für das Förderjahr 2023 können bis Sonntag, 22.  Januar, eingereicht werden. Diese können von gemeinnützigen Organisationen gestellt werden.

Mögliche Themenschwerpunkte: • Projekte gegen antisemitismus beziehungsweise zur Vielfalt jüdischen Lebens • Projekte gegen rassismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit • Projekte gegen rechtsextremismus und rechtspopulismus • Projekte im Themenfeld Vielfalt und Begegnung im Kiez • Lokale Formate zu Demokratie und Beteiligung

Aktiv werden gegen Antisemitismus, Rassismus und andere Formen von Diskriminierung. Foto: Ruthe Zuntz

Mögliche Zielgruppen sind: • Kinder und Jugendliche, pädagogische Multiplikatoren und Lehrkräfte, Ehrenamtliche in der nachbarschaft • Betroffene von Diskriminierung und Marginalisierung Der maximale Projektzeitraum ist vom 1. März bis 31. Dezember 2023. Der Förderrahmen beträgt 3000 bis 10.000 Euro. anträge für

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die Kieze in Charlottenburg-nord und auf der Mierendorff-Insel werden bevorzugt berücksichtigt. Die antragsunterlagen und weitere Informationen sind unter www.demokratie.charlottenburgwilmersdorf.de zu finden. alle Projektanträge müssen vor antragsstellung mit dem Demokratiebüro abgestimmt und auf ihre Förderfähigkeit hin geprüft werden.

Musik mit Geflüchteten In der al-Farabi-Musikakademie treffen sich junge Menschen, die allein oder mit ihren Familien nach Deutschland geflüchtet sind, mit Kindern und Jugendlichen, die im Bezirk wohnen. Künftig sind gemeinsame Veranstaltungen sowie der austausch von Schülerinnen und Schülern zwischen in den Ensembles der Musikschule City West und der al-Farabi-Musikakademie geplant. auch für Lehrkräfte werden Erfahrungsaustausche zum Thema „Besonderheiten des Musikunterrichts mit sogenannten schwer erreichbaren Zielgruppen“ organisiert. Bezirksstadträtin Heike SchmittSchmelz: „Ich freue mich, dass unsere bezirkliche Musikschule und die al-Farabi-Musikakademie im Charlottenburger norden zusammenarbeiten, um gemeinsam für die Kinder und Jugendlichen musikalische angebote zu schaffen, die den Weg in die Musikschule alleine nicht finden.“

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„Weltbaum 2“ von Ben Wagin unter Denkmalschutz Denkmalschutz am S-Bahnhof Savignyplatz erweitert

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Bisher war am Savignyplatz der eigentliche Bahnhof (1895-96) als Teil des Bahnviadukts geschützt, der Berlin vom Ostbahnhof bis zum Bahnhof Charlottenburg durchzieht (1875-82). Neu hinzugekommen ist die städtebauliche Situation direkt um den Bahnhof, insbesondere die Fußgängerpassage zwischen Bleibtreustraße und Savignyplatz (seit 1999 Else-Ury-Bogen). Der S-Bahnhof ist als Einheit mit der Passage, den raum- und ortsprägenden Brandwänden der umgebenden Häuser sowie der Brandwandgestaltung eines Künstlerkollektivs um Ben Wagin von hoher geschichtlicher, künstlerischer und städtebaulicher Bedeutung. Zum neuen Schutzgut gehören auch die ziegelsichtigen Brandwände direkt am Bahnhof baum stammt. Die Senatsverwaltung für Bauund dort das berühmte Wandgemälde ‚Welt- und Wohnungswesens förderte das Projekt im baum 2 – Werden, Sein, Vergehen‘ (1986). Ge- Vorfeld der 750-Jahr-Feier Berlins 1987. staltet wurde es von Ben Wagin und zahlrei- ‚Weltbaum 2‘ ist ein wichtiges Werk Ben Wagchen Künstlerinnen und Künstlern, darunter ins und zugleich ein Dokument der in den Sigfrid Rischar, von dem der eigentliche Welt- 1980er-Jahren erstarkenden Umweltbewe gung. „Diese Unterschutzstellung passt in die heutige Zeit“, sagte Landeskonservator Dr.  Christoph Rauhut, „denn die Denkmalpflege erweist sich gerade als Leitdisziplin für einen achtsamen und schonenden Umgang mit unseren Ressourcen.“

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Freude an der Bewegung mit Ballett und Tanz In der schönen Villa an der Lindenthaler Allee 11 fing es an: Hier eröffnete vor vielen Jahren die Ballettschule am Mexikoplatz, die erste von vier Ballettschulen. Die anderen Ballettschulen befinden sich im benachbarten Stahnsdorf, in der Rheinstraße 45-46 in Friedenau und – ganz neu – in der Berliner Straße 94 in Dahlem. Die Organisation liegt zum überwiegenden Teil in den Händen von Ballettpädagogin Juliane Uluocak. Die engagierte Fachfrau ist nicht nur für die Erteilung von Unterricht zuständig, sondern auch tonangebend in der Planung und Durchführung von Kursen.

Wer Freude am klassischen Ballett hat und die notwendige Disziplin aufbringt, kann hier alles von den ersten Schritten bis zur beruflichen Ausbildung als professionelle/r Tänzer/in absolvieren. Selbstverständlich ist es genauso möglich, dem schönen Ballett als Hobby nachzugehen. Auch moderne Tänze wie Hip-Hop und Modern-Jazz haben ihren festen Platz im Programm, genauso wie Yoga und Pilates. Kinder, Erwachsene und Senioren sind gleichermaßen willkommen, die Probestunde ist kostenlos. Juliane Uluocak, Hans Vogl und ihr Team freuen sich darauf, Sie kennen zu lernen!

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Spaß bei Ballett, Tanz und vielem mehr Früh übt sich – daher fangen die Kleinsten schon ab drei Jahren an, sich in der Ballettschule Carola Vogl, seit Januar in der Karlsruher Straße, spielerisch zu bewegen. Vom kreativen Kindertanz geht es weiter zum Ballettunterricht. Hier werden die Formen des klassischen Balletts behutsam und nach russischer Methode erarbeitet. Auch flotter Street Jazz und Modern Dance stehen für Kinder zur Auswahl. Beim Ballett für Jugendliche erfolgt die weitere Förderung. Der Neueinstieg ist

in den dafür eingerichteten Gruppen problemlos möglich. Neben Street Jazz und Modern Dance, wird zusätzlich Jazzdance für Jugendliche und Erwachsene angeboten. Die Kursvielfalt für Erwachsene bietet für jedes Alter und jeden Anspruch etwas. Ob ambitionierte Ballett-Tänzer/innen oder Ausgleichssport zum Job mit Pilates, orient. Tanz, Streetdance etc.: das vielfältige Angebot bietet für jeden Anspruch etwas. Übrigens auch für Senioren! Gern können Sie zu einer Probestunde vorbeikommen!

Auszeichnung als „Frau in Verantwortung“ Ein Vorbild und eine Mentorin für junge Menschen von der Ausbildung bis zur Selbständigkeit – für ihr Engagement bekam Friseurmeisterin Jutta Scholz im Jahr 2009 die Auszeichnung „Frau in Verantwortung“ verliehen, überreicht von Monika Thiemen, der damaligen Bezirksbürgermeisterin von Charlottenburg-Wilmersdorf. Jutta Scholz, Inhaberin von „Tonestrina“, ist seit 38 Jahren selbständig und hat zwei Friseursalons in Wilmersdorf und einen dritten in Zehlendorf. Der Nachwuchs ist der engagierten Fachfrau wichtig – so lernen pro Lehrjahr drei junge Auszubildende das Friseurhandwerk in ihren Salons. Auf Qualität in jeder Hinsicht legt Jutta

Scholz großen Wert und bietet das beste Weiterbildungskonzept der Branche. Die Leistungen des Teams reichen von der Haarpflege bis hin zur Echthaarverlängerung. Durch regelmäßige Fortbildungen sind alle Stylistinnen und Stylisten stets auf dem aktuellen Stand. Top-Styling ist damit garantiert! In dem Wohlfühlambiente der gepflegten, erstklassig ausgestatteten Salons fühlt man sich sofort zu Hause – dazu tragen auch die Freundlichkeit und gute Stimmung bei. Tonestrina ist in jeder Hinsicht modern: Termine können online gebucht werden und in der Frisurenberatung hat das iPad die Frisurbücher längst abgelöst.

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Hereinspaziert in den Juxirkus! Kinder und Jugendliche erwartet in Schöneberg seit 35 Jahren viel Spaß beim Zirkusmachen Das rot-grüne Zirkuszelt an der Hohenstaufenstraße blinzelt aufmunternd zwischen faden Stadthäusern hervor. Hier, seit 1990 auf dem Gelände an der Hohenstaufenstraße, finden kleine und nicht mehr ganz so kleine Menschen eine Oase inmitten

„Manege frei für Kids“ heißt es an der Hohenstaufenstraße. Staunende Kinderaugen gehören zum Zirkus dazu. der Großstadt, die Zirkusträume wahr werden lässt. Dabei stehen Spaß und Bewegung im Vordergrund und erwarten spannende Gemeinschaftserlebnisse in einer großen Zirkusfamilie die Kinder und Jugendlichen. Professionell angeleitet und begleitet werden sie von erfahrenen Pädagogen und Artisten. 1988 gegründet, ist der Juxirkus inzwischen zum festen Bestandteil des Schöneberger Kiezes geworden, wobei er keine Zirkusschule, sondern ein Ort für alle sein will, die Spaß und Interesse am Zirkusmachen mitbringen – egal, welche Begabungen, Vorkenntnisse oder Talente sie besitzen. Vielmehr erhalten sie hier die Möglichkeit, sich selbst inmitten anderer neu zu entdecken und weiterzuentwickeln. Während im „Minizirkus“ für Fünfbis Siebenjährige noch der spielerische Aspekt bei den verschiedenen Zirkusdisziplinen den Ton angibt, werden im „Midizirkus“ Acht- und Neunjährige behutsam an den „großen“ Zirkus herangeführt. Im Alter ab zehn Jahren geht es dann konzentrierter an das Erlernen von Einradfahren, Jonglage, Hochseilakrobatik und weiteren Disziplinen. – Aber auch wer nur zuschauen, sich hier treffen und Spaß haben möchte, ist in diesem Kiezzirkus herzlich willkommen. Sein eigenes Bild vom

„Juxirkus in Aktion“ kann sich Alt und Jung außerdem zweimal im Jahr machen, wenn die jungen Artisten in einem bunten Programm ihr Können vor Publikum in der Vorstellung präsentieren. Und auch Kinder mit geistigen Beeinträchtigungen verliert der Juxirkus nicht aus den Augen: Mit den „Eiderdownen“ werden sie zu echten Zirkuskindern. An den Wochenenden ist es möglich, nach Vereinbarung im Zirkuszelt Kindergeburtstag mal ganz anders zu feiern. Und bei unter Unverzichtbar: Krzysztof (Christoph), „Geburtshelfer“ des Juxirkus und von Anfang an dabei. schiedlichsten Veranstaltungen kann ein individuell darauf zugeschnittenes Zirkusprogramm des Teams für Stimmung sorgen. Für Schulklassen ab Klassenstufe 4 kann im Juxirkus eine Projektwoche gebucht werden, in der

die Schüler die unterschiedlichen Zirkusdisziplinen kennenlernen und ausprobieren. Am Ende dieser Woche steht dann eine Vorstellung, in der die Kinder sich Freunden und Verwandten präsentieren. Vom Juxirkus angebotene Zirkus-AGs in den Grundschulen sind sehr gefragt, tragen sie doch dazu bei, miteinander und voneinander zu lernen, die persönlichen Kompetenzen kognitiv und motorisch zu stärken sowie Vertrauen und eigenständig verantwortliches Arbeiten zu entwickeln. Daher ist der Juxirkus auch Teil der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Träger des Juxirkus sind das Pestalozzi-Fröbel-Haus und die Kiezoase Schöneberg e. V., gefördert wird die Zirkusarbeit durch das Jugendamt des Bezirks. Zahlreiche Unterstützer und Spender sowie der Verein zur Förderung des Juxirkus e. V. setzen sich für dieses besondere Zirkusprojekt ein.

Von der guten Idee zum Juxirkus Das Format Juxirkus hat seinen Ursprung im Pestalozzi-Fröbel-Haus (PFH), das bis heute immer ein offenes Ohr für die Anliegen ihres Kiezzirkus hat. Thomas Withöft und Klaus Döring – beide aus dem damaligen Nachbarschaftsheim „Lücke im Kiez“ des Hauses – gelten als Ideengeber und „Gründungseltern“, die über ABM-Maßnahmen und mit

ABM-Kräften mit ihrem Zirkusformat Spannung und Abenteuer in den Großstadt-Kiez brachten. Der erste „fliegende Bau“ ließ nicht lange auf sich warten. Mit seinem Einmaster-Zelt am ersten Standort im Kleistpark konnte der Juxirkus bereits im Dezember 1988 mit einer feierlichen Premiere eröffnet werden. – Mit dabei der legendäre Clown Popow aus dem Moskauer Staatszirkus. Zuerst noch über ABM-Maßnahmen, später dann mit Honorarkräften betrieben, war der Juxirkus bis zum jetzigen Dauerstandort in der Hohenstaufenstraße über die Jahre an verschiedenen Orten in Schöneberg aufgebaut, darunter auch im Kleistpark. In die Hohenstaufenstraße zog er im Oktober 1990. Neue engagierte Trainer kamen hinzu, von denen viele dem Juxirkus bis heute treu geblieben sind. Sie ebneten weiteren Zirkusdisziplinen den Weg in die Manege. Der Juxirkus konnte immer mehr Befürworter verzeichnen und nahm kontinuierlich in seinem Bekanntheitsgrad zu. Als in einer Julinacht 1991 das Juxirkuszelt abbrannte, war die Hilfsbereitschaft groß, sodass bereits Ende November der Wiederaufbau abgeschlossen war und nach intensivem Training an unterschiedlichen Orten in Schöneberg die Winterveranstaltung im frisch errichteten Zelt Premiere feiern konnte. Bald war der Juxirkus – nicht zuletzt auch durch in- und ausländische Gastauftritte, Zirkusreisen und sozialen Bildungsprojekte – bereits weit über Berlins Grenzen hinaus bekannt und anerkannt. Es folgten immer neue spannende Formate, mit denen sich der Juxirkus weiter etablierte. Schulprojektwochen und neue Sparten wie der „Minizirkus“ gingen an den Start. Die Teilnahme des Juxirkus an namhaften Veranstaltungen wie „Karneval der Kulturen“ in Berlin oder Zirkusseminaren, Zirkus-Kooperationen, Außenauftritte und jährliche Trainingsreisen ins In- und Ausland

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Gazette Wilmersdorf  |  Januar 2023  |  13 „Christoph“ bekannt. Der Sportlehrer und Trainer aus Polen hat hier vor 34 Jahren seine Lebensaufgabe gefunden und zählt zu den Gründern. anfangs unterrichtet er alle Disziplinen außer Jonglieren und Tanzen, damals noch ohne Zelt auf dem Winterfeldtplatz. Inzwischen trainieren die Kids längst in beheiztem Zelt an der Hohenstaufenstraße zwihielten den Kiezzirkus im posi- schen Martin-Luther- und Eisentiven Gespräch. 1996 gründet sich der Verein zur Förderung des Juxirkus. als er ein neues Zirkusdach brauchte, konnte dies aus einer von der arD initiierten Spendenveranstaltung 1998 finanziert werden. 2001 brachten angekündigte Etatkürzungen die Existenz des Juxirkus in Gefahr, doch 6.000 gesammelte unterschriften und der Einsatz von Eltern und Familien konnten die Maßnahme verhindern. Über die Jahre entwickelte der Kiezzirkus, der seit 2009 von Mona Griesel geleitet wird, immer neue spannende Projekte mit sozialem und jugendförderndem Hintergrund. Inzwischen wird ein Elterntraining angeboten, ein Ehemaligentreff ist entstanden, und bei der technischen ausstattung des Zeltes wird in Zusammenarbeit mit Ohne Training kein Erfolg. der Tu-Berlin von der Lichtanlage bis zu Dämmung, Lüftung und acher Straße. Langsam kommt Heizung auf nachhaltigkeit und der beliebte Trainer, der immer Energieeffizienz gesetzt – auch den richtigen Ton für den nachwenn alle Maßnahmen dafür wuchs findet, ins rentenalter, nicht auf einmal umsetzbar sind. doch ruhestand kann man sich Seit 2013 besitzt das Pestaloz- bei ihm kaum vorstellen. zi-Fröbel-Haus die Hauptträger- Montags trainiert er nachmittags schaft über den Juxirkus. die Einradakrobaten; zuerst die anfänger, dann die FortgeschritManege frei und „Hepp“! tenen. Vormittags füllen meist Seit den anfängen des Juxirkus Projektgruppen die Manege. dabei ist Krzysztof, wegen der „Jungen sind in den Zirkuskursen schwierigen Schreibweise sei- eher selten“, erklärt der Trainer. nes namens bei allen besser als Mädchen seien für das Thema

Zirkus heute wohl eher zu begeis- der herbei, gemeinsam schafft tern. So sind etwa 85 Prozent der man eben schneller. In Paaren Teilnehmer in den Kursen Mäd- zur besseren Balance radeln sie chen, die überwiegend aus dem wenig später unter viel Lachen Bezirk und aus nachbarbezirken und Scherzen ihre aufwärmrunkommen. Über Mundpropagan- den. Es wird gekichert, sich aber da, Geschwister oder Internet auch konzentriert. alle sind mit haben sie meist zum angebot Feuereifer dabei. Die zwölfjährige des Juxirkus gefunden. Die Ein- Jule, von der Kugelakrobatik her radfahrerinnen an diesem Tag im Gleichgewicht stabil, radelt sind zwischen 10 und 15 Jahren. elegante Kurven. „Weiterfahren, Christoph erklärt: „Bei uns kann größere Bögen, Körperspannung!“ korrigiert Christoph, der die augen überall zu haben scheint. Der Ton ist locker, aber bestimmt. „Hepp, zu Viererpäckchen“, seine anweisung, deren umsetzung nach anfänglichem Kuddelmuddel bei besserer Konzentration der Mädchen erstaunlich gut gelingt. am Ende der Trainingsstunde gibts ein kleines Spiel. Christoph muss aufpassen, dass er nicht umgefahren wird, man merkt ihm an, dass auch er viel Spaß an dem Training hat. Schließlich sind alle außer atem, aber glücklich. am Eingang warten indessen schon die Fortgeschrittenen auf ihren Einsatz auf rädern. Wer den Juxirkus so richtig „in aktion“ erleben möchte, kann dies bei den Winteraufführungen zum Thema „Eine galaktische reise“. Jeweils am 14., 20., und 21. Januar sowie am 11. und jeder mitmachen, egal, ob er Vor- 17.  Februar 2023 um 17.30  uhr kenntnisse hat oder nicht. unser sowie am 18.  Februar 2023 um Prinzip ist: Weniger Leistung, 17 uhr nehmen die Jugendlichen mehr Spaß.“ Spaß bringen auch des Juxirkus im Juxi-Zelt an der die regelmäßigen Zirkusreisen, Hohenstaufenstraße das Publidie in den vergangenen Jahren kum mit auf ihre abenteuerliche u. a. nach Bayern, Polen, in die Zirkusreise bis zur unendlichkeit Schweiz und ins nähere ausland und weiter. Eintritt Erw. 5,- / erm. 3,- Euro. Karführten. Die acht Mädchen, die an die- ten unter Tel. 030 215 58 21 oder sem nachmittag zum Training E-Mail juxirkus@pfh-berlin.de. kommen, rollen erst einmal Weitere Informationen unter unaufgefordert in Teamarbeit www.juxirkus.de Jacqueline Lorenz Matten zusammen, holen Einrä gezogen! Wir sind um

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14  |  Gazette Wilmersdorf  |  Januar 2023

Berliner Denkmalpreis 2022 Preisträger Eigentümer der AVUS-Tribüne und EFEU e. V. Ende vergangenen Jahres wurde die Ferdinand-von-Quast-Medaille, der Berliner Denkmalpreis, im alten Stadthaus verliehen.

Paten, die dort später selbst beerdigt werden möchten. Zur Verleihung an die beiden Preisträger sagte Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa: „Wir haben allen Grund, Menschen wie Hamid Djadda oder den Mitgliedern von EFEu e. V. sehr dankbar zu sein. Sie kümmern sich um Bau- und Gartendenkmale, die Berlin am Herzen liegen. Die Stadt wäre viel ärmer ohne ihr Engagement.“

Landmarke erhalten Ein Preisträger ist Hamid Djadda, Eigentümer der aVuS-Tribüne. Hamid Djadda hat die bekannte, nach langem Leerstand aber sehr marode aVuS-Tribüne (193637) saniert und für eine neue nutzung ertüchtigt. Trotz des schlechten Bauzustands hat er erreicht, dass große Bereiche der originalen Bausubstanz erhalten blieben. Darüber hinaus gelang es ihm, einen Mieter für das kaum nutzbare Baudenkmal zu finden. Hamid Djadda hat Berlin damit eine seiner wichtigsten Landmarken wiedergegeben.

Rettung historischer Grabanlagen auch EFEu e. V. – alter St. Matthäus-Kirchhof Schöneberg, ver Ferdinand-von-Quast-Medaille

AVUS-Tribüne. treten durch rüdiger Pohl und Wolfgang Schindler, erhielten den Denkmalpreis. Der 2007 gegründete Förderverein EFEu e. V. (Erhalten, Fördern, Entwickeln, unterstützen) setzt sich für den alten St. Matthäus-Kirchhofs in Berlin-Schöneberg ein. EFEu e. V.

initiiert restaurierungen und akquiriert Drittmittel für Denkmalprojekte und betreibt sehr aktiv Öffentlichkeitsarbeit rund um den Friedhof. EFEus größter Erfolg ist das Grabpatenschafts-Programm zur Erhaltung historischer Grabanlagen durch Patinnen und

Bereits seit 1987 verleiht das für Denkmalpflege zuständige Senatsmitglied auf Vorschlag des Landesdenkmalamtes jährlich den Berliner Denkmalpreis in Form der Ferdinand-von-Quast-Medaille. Der undotierte Preis würdigt Menschen und Institutionen, die sich in besonderer Weise um die Denkmalpflege und die Denkmale in Berlin verdient gemacht haben.

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Gazette Wilmersdorf ·  Januar Nr. 1/2023 ·  43. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Wilmersdorf, Charlottenburg, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.

Online-Ausgaben www.gazette-berlin.de Verlag

Gazette Verbrauchermagazin GmbH Ruhlsdorfer Straße 95, Haus 42 · 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70

Redaktion

Karl-Heinz Christ ·  redaktion@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88

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Gazette Wilmersdorf  |  Januar 2023  |  15

Mehr Entlastungen, mehr SolarFörderung, mehr Umweltschutz Was sich im neuen Jahr für Verbraucherinnen und Verbraucher ändert „Das Jahr 2022 war für viele Verbraucher:innen löst Hartz IV ab und die Grundsicherung finanziell schwierig. Vieles ist teurer gewor- für Arbeitslose ist um rund 50  Euro höher. den, die Inflation ist auf einem Höchststand, Deutlich steigt ab 2023 das Wohngeld, ein und ein Ende der Preissteigerungen ist vor- Zuschuss zur Miete. Es soll insgesamt etwa erst nicht abzusehen“, sagt Wolfgang Schuld- zwei Millionen Menschen zugutekommen zinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW. statt bisher nur rund 600.000. „Wir begrüßen „Aber es gibt auch positive Nachrichten für diese Neuerung“, unterstreicht Schuldzinski, die kommenden Monate, und das liegt nicht „wir fordern aber eine Vereinfachung der Annur an dem Entlastungspaket für Strom- und träge und eine schnellere AntragsbearbeiGaskund:innen.“ tung, damit die Hilfen noch in diesem Winter

Tierhaltungskennzeichnung, später soll sie für Rindfleisch und Geflügel folgen. „Die Details des neuen Labels sind aus unserer Sicht nicht optimal umgesetzt“, kritisiert Schuldzinski, „denn der größte Teil des deutschen Schweinefleischabsatzes bleibt außen vor und die Tiergesundheit von der Aufzucht bis zur Schlachtung wird nicht berücksichtigt.“ Eine weitere Neuerung: Ab Januar gibt es eine Verpflichtung für Caterer, Lieferdiens Hilfe gegen hohe Energiekosten und für Klimaschutz

Grafik: Verbraucherzentrale NRW

Die Strom- und Gaspreisbremsen sollen die Energiekosten abfedern. Beide werden nach aktuellem Stand ab März 2023 und bis Ende April 2024 bestehen. Allerdings gelten sie bereits rückwirkend für die Monate Januar und Februar, der Entlastungsbetrag wird dann im März erstattet. Für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs soll in diesem Zeitraum ein gedeckelter Gaspreis von zwölf Cent pro Kilowattstunde gelten. Beim Strompreis liegt die Deckelung ab 1. Januar bei 40 Cent pro Kilowattstunde Strom für etwa 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs. Bei der Fernwärme sollen neuneinhalb Cent pro Kilowattstunde als Preisdeckel gelten. Außerdem unterstützt der Staat künftig um- ankommen.“ Auch für Schuldner gibt es gute te und Restaurants, neben Einweg- auch fangreicher private Solaranlagen: Die Einspei- Nachrichten, denn die Anhebung des monat- Mehrwegbehälter für Essen und Getränke sung soll besser vergütet und auch Photo- lich pfändungsfreien Betrags steht turnusmä- zum Mitnehmen anzubieten. „Das hilft den voltaik-Anlagen mit höherer Leistung sollen ßig wieder zum 1. Juli 2023 an. Takeaway-Müll zu reduzieren und ist eine voraussichtlich von der Einkommenssteuer gute Sache“, so Schuldzinski. Wichtiger Fortschritt: Die EU-Sammelklage befreit werden. Für den Kauf der PV-Anlage Wo es teurer wird soll ab 1. Januar 2023 keine Umsatzsteuer Ab 25. Juni 2023 soll in Deutschland die neue mehr berechnet werden, die Anlagen werden EU-Verbandsklage möglich sein. „Ein großer Die Beiträge für Gebäude- und Kfz-Versichealso 19 Prozent günstiger. Ab 2023 werden Fortschritt für Verbraucherrechte“, meint rungen werden steigen, voraussichtlich um zudem Vermieter in einem Stufenmodell an der Vorstand der Verbraucherzentrale NRW. etwa zehn bis 15 Prozent. Außerdem können der so genannten CO2-Abgabe beteiligt. Die „Über diese Form der Sammelklage können in der gesetzlichen Krankenversicherung die Abgabe soll den Anreiz für energetische Sa- Verbraucherverbände künftig direkt Scha- Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge erhönierungen bei Bestandsbauten erhöhen. densersatz oder Rückzahlungsansprüche für hen. Diese gelten zusätzlich zum allgemeiVerbraucher einklagen.“ Bisher mussten die nen Beitragssatz von 14,6 Prozent. Auch die Nachhaltige Mobilität Geschädigten dafür noch einmal selber vor Beitragsbemessungsgrenze, bis zu der das Ein wichtiger Schritt zu einer nachhalti- Gericht ziehen, auch wenn sie sich zuvor be- Einkommen in der gesetzlichen Krankenvergen Mobilitätswende ist das bundesweite reits einer erfolgreichen Musterfeststellungs- sicherung beitragspflichtig ist, steigt 2023 an. Deutschlandticket, dessen Einführung zum klage angeschlossen hatten. Schuldzinski „Wir raten bei allen Versicherungen, die Kosten 1. April geplant ist. Für 49 Euro pro Monat sol- ergänzt: „Wichtig ist jedoch, dass die Mög- und Konditionen zu prüfen und bei Bedarf len damit bundesweit alle Busse und Bahnen lichkeit zur Sammelklage dann so ausgestal- zu wechseln“, betont Wolfgang Schuldzinski. des öffentlichen Nahverkehrs genutzt wer- tet wird, dass sie schnell und unkompliziert Fazit den können. Beim Kauf eines E-Autos sinkt funktioniert.“ 2023 dagegen die staatliche Förderung, für Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der VerbrauMehr Transparenz und Umweltschutz Plug-In-Hybridfahrzeuge entfällt sie ganz. cherzentrale NRW: „Viele Pläne für mehr VerAb Sommer 2023 soll beim Schweinefleisch braucherrechte sind in der weltumspannenMehr Geld für Sozialleistungen aus deutscher Produktion die Art der Tierhal- den Krisenlage zurückgestellt worden. Das Wichtig aus Sicht der Menschen in finanziel- tung von Stall bis Bio ausgewiesen werden, darf aber nicht dazu führen, dass wichtige len Schwierigkeiten sind die Reformen beim und zwar im Einzelhandel, bei der Bedien- Verbesserungen im Digitalen, in der Pflege Bürgergeld und beim Wohngeld, die jetzt theke, im Onlinehandel und auf dem Wo- oder bei der Klimaanpassung außer Acht gegreifen. Das lange verhandelte Bürgergeld chenmarkt. Es ist der erste Schritt der neuen lassen werden.“

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