Gazette Wilmersdorf - September 2021

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

September 2021

Wilmersdorf Wilmersdorf · Schmargendorf · Grunewald · Halensee

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S U AV

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Förderung für Wilmersdorfer Moschee Malerarbeiten greifen auf historische Farbgestaltung zurück Seit fünf Jahren fördert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die moschee in berlin-Wilmersdorf und erweist sich so als verlässlicher partner für den Verein Ahmadiyya Anjuman Ishaat-i-Islam Lahore Deutschland e. V. Dieses Jahr stellt die Stiftung 20.000 euro für die Fortführung der Inneninstandsetzung des Hauptbaus bereit – diesmal für die malerarbeiten. Die moschee ist ein herausragendes bauliches Zeugnis für die kosmopolitischen und multikulturellen entwicklungstendenzen der 1920er-Jahre. Städtebaulich ist sie ein wichtiges Identifikationsobjekt für den Kiez südwestlich des Fehrbelliner platzes. Die auf den Wandinnenseiten befindliche, bauphysikalisch schädliche Dispersionsfarbe wird mit einem Heißdampfverfahren entfernt, das sich bei Versuchsflächen als günstigste methode herausgestellt hat. bei der ent Die Inneninstandsetzung der Moschee wird durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz gefördert. wicklung des künftigen Farbkonzepts wollte man weitgehend auf historische Farbfassungen zurückgreifen. Insgesamt wird

die Farbgebung deutlich ruhiger und zurückhaltender ausfallen als in der gegenwärtigen Fassung. Dabei achtet der bauherr

im einklang mit dem Landesdenkmalamt auf die reversibilität und führt die gesamten malerarbeiten in mit Öl gemischter Leimfarbe aus. Die moschee wurde in Anlehnung an den „indischen mogulstil“ zwischen 1924 und 1928 nach dem Vorbild des indischen taj mahal im Wilmersdorfer Villenviertel errichtet. In unmittelbarer Nachbarschaft stehen die russisch-orthodoxe und die dänische Kirche. Das denkmalgeschützte ensemble besteht aus der kuppelbekrönten moschee, zwei flankierenden minaretten und dem benachbarten Wohnhaus des Imam. Die hierzulande zur Verfügung stehenden baumaterialien und Handwerker sowie das gemäßigte Klima erforderten Anpassungen. Dem Architekten Karl Alfred Herrmann gelang es, orientalische baukunst mit zeitgemäßer europäischer Handwerkskunst zu vereinen.

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Gazette Wilmersdorf | September2021  |  3 2021 | 3 Gazette Wilmersdorf  |  September

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Die letzten warmen tage des Septembers heißt es zu genießen, denn der Herbst meldet sich an. Die ersten blätter beginnen sich zu verfärben, die tage werden wieder kürzer und die temperaturen kühler. einige regentage liegen bereits hinter uns. Ich möchte Sie auf ein wahres Highlight im September aufmerksam machen. Unser Fest der Vielfalt findet in diesem Jahr Reinhard Naumann am Samstag, 11.  September, auf dem Nikolsburger platz in Wilmersdorf statt. Hierzu lade ich Sie herzlich ein! Im vergangenen Jahr musste das bezirksfest aufgrund der pandemie leider abgesagt werden. Umso schöner ist es, dass wir in diesem Jahr die Vielfalt und Kreativität der City West wieder gemeinsam mit der Nachbarschaft und Gästen aus ganz berlin live erleben können.

Langer Tisch der Kulturen Zu beginn des Septembers, am Samstag, 4. September, werde ich ab 17 Uhr den vierten Langen tisch der Kulturen am branitzer platz in Neu-Westend eröffnen. Der Lange tisch der Kulturen ist eine Gemeinschaftsveranstaltung vieler lokaler Initiativen im westlichen teil unseres bezirks. Seit 2018 findet er jährlich statt und ist stetig gewachsen. Geplant ist eine wachsende lange tafel aus zusammengestellten tischen, an der alle Nachbar*innen aus Westend beisammensitzen und sich kennenlernen können.

Tag des Offenen Denkmals Auch Denkmäler prägen die kulturelle Vielfalt unseres bezirks. Als steinerne Zeitzeugen berichten sie von ihrer Geschichte und reichen Vergangenheit. Unter dem motto „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ findet der tag des offenen Denkmals am Wochenende, 11./12.  September statt. Wir sind auch wieder mit dabei! bereits am Freitag, 10. September kann, bis 17 Uhr der sonst nicht öffentlich zugängliche turm

des rathauses Charlottenburg (Otto-Suhr-Allee  100) bestiegen werden. Wer den turm erklommen hat, wird den beeindruckenden blick über unsere schöne City West genießen und ein mitglied des bezirksamtskollegiums antreffen, das für Fragen zur Verfügung steht. Aufgrund der Corona-pandemie gibt es, wie im vergangenen Jahr, nur eine eingeschränkte Zahl von plätzen in kleinen Gruppen (max. 8 personen), weshalb eine telefonische Voranmeldung unter ☎ (030) 9029-12494 unbedingt erforderlich ist.

Kiezspaziergang im September Wie schön, dass auch der 224. Kiezspaziergang in präsenz und wie immer am zweiten Samstag, 11.  September, um 14  Uhr stattfinden kann. Gemeinsam beginnen wir die Stadtwanderung mit dem maison de France am Kurfürstendamm. Diesmal laufen wir gemeinsam bis zum Nikolsburger platz zu unserem Fest der Vielfalt. Die teilnahme ist wie immer kostenfrei. Ich freue mich auf Sie! Alle Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www. kiezspaziergaenge.de .

Pfad der Erinnerung in der Gedenkregion Charlottenburg-Nord Der pfad der erinnerung, der mir besonders am Herzen liegt, wir im Gedenken an die Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer gegen die Nazi-Diktatur durch zehn Stelen vervollständigt. entlang des Weges wurden zwischen der Gedenkstätte plötzensee und der evangelischen Sühne-Christi-Kirche vor der katholischen Kirche maria regina martyrum berlin zehn Stelen aufgestellt, die am Freitag, 17. September, enthüllt werden. Damit erfolgt eine wichtige Aufwertung dieser über die bezirksgrenzen hinaus so wichtigen Gedenkregion.

100 Jahre Avus Herzlichen Glückwunsch! Am Freitag, 24. September 2021, wird die ehemals schnellste rennstrecke 100  Jahre alt. Als erste „Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße“ war die

AVUS die erste Autobahn der Welt. Die Avus ist nicht nur ein Wahrzeichen der City West, sondern viel mehr ganz berlins. Die wechselvolle Vergangenheit, die stellvertretend für das Auf und Ab des 20. Jahrhundert steht, ist nicht vergessen und wird am tag des Jubiläums mit einer privat organisierten Feier in der ehemaligen AVUS-Nordkurve gewürdigt werden.

Wählen gehen! Am Sonntag, 26. September, finden die Wahlen zum Abgeordnetenhaus von berlin und zu den bezirksverordnetenversammlungen zeitgleich mit der Wahl zum 20. Deutschen bundestag statt. Unsere Demokratie ist so stark, wie auch die, die sich für diese einsetzen. Ich bitte Sie: Gehen Sie wählen! bereits jetzt läuft die briefwahl! In der Wahlkampfzeit haben Sie vielerorts die Gelegenheit, die Kandidat*innen Ihres Wahlkreises persönlich kennen zu lernen, mit ihnen über ihre politischen Ziele zu diskutieren und ihnen Ihre Anliegen mit auf den Weg zu geben. es gibt für mich keinen nachvollziehbaren Grund, nicht wählen zu gehen. Wir entscheiden am 26. September, in welche richtung sich unser Land, unsere Stadt und unser bezirk in den nächsten Jahren weiter entwickeln werden. Und wenn Sie genau hinschauen, dann werden Sie feststellen, dass die parteien zu vielen themen, die auch Sie persönlich betreffen, durchaus ganz unterschiedliche Ansätze und Konzepte haben. Vermutlich wird es nach der Wahl eine Koalition geben, in der Kompromisse ausgehandelt werden müssen, aber von Ihrer Stimme hängt es ab, welche Koalition möglich ist und welche politik dann gemacht werden wird. Deshalb bitte ich Sie: Informieren Sie sich, treffen Sie Ihre entscheidung und tragen Sie bei zu einer möglichst hohen Wahlbeteiligung zur Stärkung unserer Demokratie! Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@ charlottenburg-wilmersdorf.de. mit besten Wünschen grüßt Sie herzlich     reinhard Naumann

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Gazette Charlottenburg & Wilmersdorf 9 4  |  Gazette Wilmersdorf  |  September 2021

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Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Welche größten Baustellen hinterlässt uns das Bezirksamt für die kommende Wahlperiode? Am 26. September wird gewählt. Die Bürger stimmen auch über die Bezirksverordnetenversammlung von Charlottenburg-Wilmersdorf ab. Lesen Sie, wie die BVV-Fraktionen die Politik der vergangenen Wahlperiode einschätzen. Berlin

SPD-Fraktion

ausreichenden Kita- und Schulplätzen. Die soziale Infrastruktur ist und bleibt eine ebenso katastrophale Baustelle, wie das nicht vorhandene Radwegenetz, um unseren Bezirk für die Menschen lebenswerter zu machen. Kulturschaffende haben es in diesem Bezirk nicht leicht. So ist das Konzept des Globe Theaters bis heute nur eine Interimslösung, es fehlt an Verbindlichkeiten der Verwaltung. An Bauvorhaben wie Reemtsma-Gelände und Spreeufer zeigt sich zudem, dass es innerhalb des Bezirksamtes kein Zusammenspiel zwischen den einzelnen Abteilungen gibt. Es fehlt an Ideen und Gestaltungswillen. Rot-Grün ist ein Auslaufmodell. Judith Stückler

Kommunalpolitik ist oftmals ein langer Prozess. Für die nächste Wahlperiode bleiben damit einige Themen, die bisher nicht abgeschlossen werden konnten. Dazu zählt z. B. die Ausweitung von Milieuschutzgebieten auch in Wilmersdorf und der Bau von preisgebundenen Wohnungen. Hier müssen wir als Bezirk besser werden – genauso wie beim Thema Radwegeausbau. Beim Schoeler-Schlösschen und bei den Jungfernheidebühnen haben wir wichtige Hürden auf dem Weg zur Sanierung und Wiederinbetriebnahme genommen. Beim ersten wollen wir nun, dass die Arbeiten abgeschlossen werden und alle das Programm in Zukunft mitentscheiden. Beim B‘90/Grünen-Fraktion zweiten warten wir auf Gutachten und die Umsetzung. Die Schulsanierung ist gut Der Knackpunkt im Bezirksamt bleibt die vorangekommen, wir sind berlinweit spit- Personalpolitik. Beste Absichten nützen ze. Mit mehr Mitteln wären wir sogar noch nichts, wenn niemand da ist, der sie umsetzt. schneller. Beim Thema Schulwegsicherheit Viel zu lange hat der Bezirk seine Beschäfsind wir einen ersten großen Schritt voran- tigten vernachlässigt. Was jetzt in Ansätzen gekommen, indem wir im Haushalt Geld – zu wenig, zu spät – zu sehen ist, wird Jahre für umfangreiche Gutachten bereitgestellt brauchen bis es Wirkung zeigt. haben. In der kommenden Wahlperiode Währenddessen geht der grüne Stadtrat müssen diese nun konsequent umgesetzt mit neun Milieuschutzgebieten konsequent werden. Auch bei der Personalsituation im gegen die Verdrängung von Mieter*innen Bezirk wurden Verbesserungen erreicht: Es vor – bei wütendem Protest von FDP bis gibt mehr Zu- als Abgänge. Das muss nun AfD. Das zweite wichtige Schutzinstrument, durch eine Stärkung des Bewerbungsbüros das Verbot der Zweckentfremdung von und Erhöhungen der Ausbildungszahlen Wohnraum, wird unter CDU-Verantworunterstützt werden. Alexander Sempf tung nicht in gleichem Maße durchgesetzt. Der Bezirk darf keine Chance für effektiven CDU-Fraktion Mieter*innenschutz auslassen, er kann sich In einigen Abteilungen fünf verschenkte keine Vollzugsdefizite leisten. Jahre. Die Corona-Pandemie hinterlässt Mit den Grünen hat die Verkehrswende auch ihre wirtschaftlichen Spuren und das Be- bei uns im Bezirk begonnen. Beispiele wie zirksamt sucht bis heute nicht den Dialog der Pop-up-Radweg Kantstraße oder die mit den betroffenen Unternehmen und Beruhigung am Karl-August-Platz zeigen Einzelhändlern im Bezirk. Entschieden wird aber auch, wie zäh Konservative Auto-Privivom grünen Tisch aus; die Sorgen, Nöte, aber legien verteidigen. Bei diesem Kulturwandel auch die Ideen der Betroffenen in den Ge- werden progressive Mehrheiten noch viele schäftsstraßen bleiben ungehört. Auch bil- Widerstände überwinden müssen. dungspolitisch wurde in den vergangenen Nicht zuletzt schadet der Bezirksverordnefünf Jahren viel erzählt und nichts erreicht. tenversammlung auch etwas Selbstkritik Ein Bekenntnis zu den Europaschulen – nicht: Kontrolle und politische Initiative Fehlanzeige. Und immer noch fehlt es an setzen effizientes Arbeiten und zielführen 1 235 Zeilen pro Fraktion Vorwort SpD CDU Grüne FDp AfD Linke

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de Debatten voraus. Da geht auf jeden Fall noch mehr. Christoph Wapler

FDP-Fraktion Viele Probleme, denen wir uns seit Anfang der Wahlperiode gewidmet haben, sind weiterhin ungelöst. Milieuschutzgebiete oder der verfassungswidrig eingeführte Mietendeckel haben den Wohnungsmarkt nicht entspannt. Der Wohnungsnot muss endlich mit geeigneten Mitteln, wie der Bebauung von Brachflächen z. B. am Westkreuz, dem Aus- und Aufbau von Dachgeschossen und Supermärkten oder der Überbauung der A 100 entgegengewirkt werden. Im Bereich Verkehr wurde der PKW zum Feindbild, Pop-up-Radwege wie in der Kantstraße – ohne Bürgerbeteiligung und zu Lasten Anderer – zum neuen Maßstab. Hier braucht es mehr Ausgewogenheit: Das Auto sollte nicht verbannt, sondern der Verkehr mit guten Konzepten – wie Quartiersgaragen und P&R-Plätzen – entlastet, der Fuß- und Radverkehr durch bauliche Maßnahmen gestärkt werden. Und Verwaltung und Schulen sind nach wie vor nicht auf dem Stand heutiger digitaler Möglichkeiten. Verwaltungsintern führt dies zu erschwerten Arbeitsabläufen, die Mitarbeitern und Bürgern wertvolle Zeit rauben. Bezirkliche und schulische Verwaltungsvorgänge müssen vollständig digitalisiert und unsere Kinder befähigt werden, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Felix Recke und Johannes Heyne Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Viele Probleme sind ungelöst: Wohnen: Das Bezirksamt darf Neubau nicht verhindern (Westkreuz) und durch immer weitere Milieuschutzgebiete Modernisierungen blockieren. Der Bau von Hochhäusern darf nicht aus ideologischen Gründen vereitelt werden, sonst entspannt sich der Wohnungsmarkt nie. Personalpolitik: Eine Pensionierungs- und Verrentungswelle steht bevor. Durch Herabgruppierung von frei werdenden Stellen, unzureichende Digitalisierung der Arbeitsplätze und die ideologisch gewollte Einstellung oftmals minderqualifizierter Migranten wird das Bezirksamt für qualifizierte Arbeitneh mer unattraktiv. Zum Schaden der Bürger. Mobilität/Verkehr: Wie geht’s weiter mit Ku‘damm, Wilmersdorfer- und Kantstraße? Noch mehr Gängelung der Autofahrer? Kinder/Schule: Kita-Angebot ist zu gering, Elternwünsche bei der Schulwahl werden oft nicht erfüllt. Umweltpolitik: Der „Klimanotstand“ darf Bürger nicht bevormunden. Demokratieverständnis: Vor Linksextremismus und politischem Islam verschließt das Bezirksamt die Augen. Dafür Vergewaltigung der Sprache durch Gendern. Am 27. September besteht die Chance, eine anders zusammengesetzte BVV zu wählen und damit ein neues Bezirksamt. Die AfD-Fraktion bleibt wachsam und kritisch – für die Bürger unseres Bezirks. Michael Seyfert

Linksfraktion Bezahlbar wohnen: das SPD-Grüne-CDU-Bezirksamt hat zu wenig für den Mieter:innenschutz getan. Seit 2016 wurde keine einzige Sozialwohnung im Bezirk gebaut – obwohl die Hälfte der Bewohner:innen einen Anspruch hat. Unsere Lösung: private Unternehmen müssen bei Bauprojekten 50 % Sozialwohnungen bauen. Wir wollen den ganzen Bezirk unter Milieuschutz stellen. Wohnungen sollten nicht in der Hand von Spekulant:innen liegen: Deutsche Wohnen & Co enteignen. Mobilitätswende: Der Verkehr ist bei uns im Bezirk kaum ökologischer oder sicherer geworden. Jetzt: Nahverkehr ausbauen und günstiger machen, überall sichere Radwege und Querungsmöglichkeiten für Fußgänger:innen schaffen. Die Stadt muss weniger auto- und dafür menschengerechter werden. Gefährliche Straßen (z. B. Kaiser-Friedrich-Straße oder Havelchaussee) brauchen sofort (!) einen geschützten Radweg. Investieren: wir lehnen jeden Sparzwang ab. Stattdessen sind wir die soziale Versicherung dafür, dass auch künftig genug Geld für mehr Personal, eine bessere Beteiligung, eine digitale und zügige Verwaltung, Jugendfreizeitheime oder Kultureinrichtungen da ist. Wie wir das schaffen? Mit Euch machen wir das. Niklas Schenker

Lastenräder für viele Zwecke

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100 Jahre AVUS

Hunderttausende Motorsportfans säumten ab 1951 den Fahrbahnrand der AVUS, um Sportwagen, Motorrädern und der Formel 1 zuzujubeln. Archiv Ulf Schulz / AVUS100

1921 wurde die erste Autostraße der Welt eingeweiht

r

ennen auf der AVUS! ein berliner Großereignis für alle, die benzin im blut hatten. Das erste rennen startete am 23. September 1921 – nur fünf tage vorher hatte man den bau der AVUS abgeschlossen. Die Idee stammte bereits aus dem Jahr 1909. Der technikbegeisterte Kaiser Wilhelm II. gab den Anstoß zu dem bau. Nachdem deutsche rennfahrer ihren englischen und französischen Konkurrenten hinterher fuh Rheingauer Weinbrunnen Auf dem Rüdesheimer Platz sind wir wieder für Sie da Weingut Wilhelm Nikolai 30.08. – 18.09.2021 Mo. – Sa. 15 – 21.30 Uhr Gregor Römhild Andrea Kuhr Dr. Axel von Stein-Lausnitz

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Gazette Wilmersdorf  |  September 2021  |  7 ren, wurde eine Trainingsstrecke gebraucht. Finanziert wurde die Straße von wohlhabenden Berliner Automobilbesitzern die sich zur Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße GmbH zusammenschlossen. Die neue Strecke, auf der Pferdefuhrwerke, Fahrräder und Fußgänger nichts zu suchen hatten, verlief entlang der Wetzlarer Bahn zwischen Charlottenburg und Nikolassee. Der Erste Weltkrieg sorgte dafür, dass der Bau zum Erliegen kam. In den Nachkriegsjahren demontierte die notleidende Bevölkerung alles, was sich verkaufen oder anderweitig verwerten ließ.

so natürlich auch den ersten Streckenrekord erzielte. Obwohl schon die erste Rennveranstaltung ein Publikumsmagnet war, kam der Sport auf der Strecke aufgrund der Inflation nur schlep Erste Streckenrekorde Erst 1921 konnte der Bau dank Tourenwagenrennen 1967.� der Investitionen des Industriellen Hugo Stinnes vollendet pend in Gang. Auf der AVUS wurwerden. Die AVUS war noch eine den nur kleine, unbedeutende reine Renn- und Versuchsstrecke. Rennen gefahren. Das nächste Doch auch Privatleute konnten große Ereignis war der Große sie nutzen, sie mussten eine Ge- Preis von Deutschland am 11. Juli bühr von zehn Mark zahlen. Am 1926. Es war die Stunde von Ru23. September 1921 senkte sich dolf Caracciola, der am Start erst erstmals die Startflagge auf dem den Motor abwürgte und nach Kurs, durch den Grunewald. Sie- einer spektakulären Aufholjagd ger des ersten Rennens war Fritz mit seinem Mercedes-Benz von Opel, der mit 128,84  km/h siegte. Der zweite Fahrer seines

Teams erlebte hingegen einen Jahr 1928 die Spitzengeschwinschwarzen Tag. Sein Wagen kam digkeit von 230 km/h. Allerdings ins Schleudern und zerstörte ein fuhr er kein Rennen gegen andeZeitnehmerhäuschen. Dabei star- re Fahrzeuge, sondern war mit ben drei Menschen. Nach diesem dem sehr speziellen Fahrzeug alUnfall wurde der Große Preis von lein auf der Straße. 1937 ersetzte man die alte, flache Nordkurve durch ein neues Bauwerk mit einem geringeren Radius: Die berühmt-berüchtigte steile neue Nordkurve mit 46,6° sollte die Strecke noch schneller machen und der Plan ging auf. Die Tribüne an der Rennstrecke folgte. Weitere Geschwindigkeitsrekorde kamen hinzu, ein Silberpfeil von Mercedes erreichte die Durchschnittsgeschwindigkeit von 260 Stundenkilometern. In den 1930er-Jahren wurde auch die Archiv ADAC Südkurve geplant, die aber nie gebaut wurde. Der Zweite WeltDeutschland auf den 1927 eröff- krieg verhinderte den Baubeginn neten Nürburgring verlegt. und nach Kriegsende nutzten die Alliierten die bereits aufgeschütEin Raketenauto von Opel teten Erdwälle als Schießplatz. Dennoch wurden auf der AVUS Erkenntnisse für den Straßenbau weiterhin Rennen gefahren und Rekorde aufgestellt – besonders Doch die AVUS diente nicht nur spektakulär war hierbei wieder- der Weiterentwicklung der Fahrum Fritz von Opel mit seinem zeuge und Motoren. Auch der Opel RAK 2, einem raketengetrie- Straßenbelag auf der Strecke benen Fahrzeug. Er erreichte im wurde ständig verbessert. An • Kreativer Kindertanz • Ballett + Jazz • Streetdance · HipHop · Breakdance • Contemporary • ZUMBA® · Pilates · Yoga *

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Weithin sichtbar – Hotel und Rasthof an der AVUS.

fangs bildeten sich bis zu zehn Zentimeter hohe Bodenwellen. Durch Versuche mit anderen Bodenbelägen lieferte die AVUS weitreichende Erkenntnisse für den künftigen Bau von Straßen. Im Jahr 1939 erfolgte der Verkauf der AVUS, die sich bis dato noch in Privatbesitz befand. Käufer war das Deutsche Reich und die AVUS wurde nun zu einem Stück der Reichsautobahn. Der Zweite Weltkrieg folgte und mit ihm starke

Die frühere AVUS-Tribüne sieht neuen Zeiten entgegen – nun zieht Hauptstadt TV hier ein, außerdem sollen Events stattfinden.

Beschädigungen der Straße. Nach Fahrer wurde schwer verletzt, ein Sockel eines früheren LuftabKriegsende beseitigte man diese weiterer Fahrer geriet ins Schleu- wehrgeschützes – zerschmetterte. und 1951 startete das erste Nach- dern. Dennoch fand am 1. August Nach diesem tödlichen Unfall gab kriegsrennen. Die Nordkurve er- 1959 erneut ein Großer Preis von es in den nächsten drei Jahren wies sich in den folgenden Jahren Deutschland auf der AVUS statt. keine Rennen mehr auf der AVUS. mehr und mehr als schwierig und Mit dem Rennen in der geteilten Anschließend starteten auf der sogar tödlich. 1954 klagten Fah- Stadt sollte ein Zeichen gesetzt Traditionsstrecke nur noch schwärer über Bodenwellen. Seit 1956 werden. Das Formel-1-Rennen cher motorisierte Fahrzeuge. Steilkam es immer an der gleichen nahm jedoch einen tragischen kurven in Autorennen galten mittStelle an der Nordkurve zu fol- Verlauf. Der Franzose Jean Behra lerweile auch als überholt und so genschweren Unfällen. So geriet starb, als sein Porsche auf der wurde die berüchtigte Nordkurve Richard von Frankenbergs Fahr- Nordkurve ins Schleudern kam 1967 abgetragen. Noch bis zum zeug über den Kurvenwulst, der und an einem Betonklotz – dem Jahr 1998 fanden Rennen mit

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Gazette Wilmersdorf  |  September 2021  |  9 tourenwagen auf der AVUS statt. mittlerweile ist der rennsport auf der Strecke Geschichte, da Sperrungen immer problematischer wurden und rennen in der Stadt auch nicht mehr zeitgemäß waren. Der Nachfolger für den rennsport sollte der Lausitzring werden.

Aktionen zum 100. Geburtstag Der pS.SpeICHer im niedersächsischen einbeck zeigt ab dem 12.  September die Sonderausstellung „ein rasantes Jahrhundert“ mit originalen Fahrzeugen an die rennstrecke und Verkehrsstraße „AVUS“. „Die AVUS ist nicht nur berliner Historie, sie ist auch deutsches Kulturgut und genießt einen weltweiten ruf. Wir präsentieren eine einmalige Auswahl an exponaten, die in dieser Form noch nie gemeinsam zu sehen waren“, verspricht Ausstellungsleiter Sascha Fillies. Zudem informiert die Ausstellung über Details dieses Sinnbilds automobiler Geschichte und erinnert an unzählige Anekdoten. Warum die Wahl auf einbeck fiel, erklärt AVUS100-Initiator Ulf Schulz: „mit dem pS.SpeICHer

Die AVUS in Berlin feiert dieses Jahr ihren 100. Geburtstag. Die Ausstellung „Ein rasantes Jahrhundert“ im PS.SPEICHER erinnert an ihre bewegte Geschichte. Grafik: ö_konzept konnte ich einen partner gewin- „ein rasantes Jahrhundert” von nen, der es versteht, den besu- Ulf Schulz. Das Werk entstand in chern legendäre Geschichten Zusammenarbeit mit Co-Autor mit Herz und Hand sowie einem Sven Wedemeyer und erscheint guten Gespür für Ausstellungs- im prestel-Verlag. Zusätzlich ist ästhetik näherzubringen. Zwar am 24. September ein publiliegt der pS.SpeICHer nicht in kumsevent geplant. Ferner arder Hauptstadt, dafür aber zen- beitet der Fernsehsender arte tral, mitten in Deutschland.“ an einer Dokumentation und pünktlich im September er- die Deutsche post bringt eine scheint das gleichnamige buch Sonderbriefmarke zum 100. Ge Wir sind wieder für Sie da!

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Berliner Abgeordnetenhaus statt Rathaus Charlottenburg? Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann zieht es ins Landesparlament Zehn Jahre war Reinhard Nauund nicht umgekehrt. Dieser mann (SPD) vom Rathaus Charbundesweite Prozess verlange lottenburg aus als Chef des ein Umdenken in der Verwaltung, wie Naumann betont. So Bezirksamtes unterwegs. Als Bezirksbürgermeister von Charspricht auch er sich für den „falottenburg-Wilmersdorf und milienfreundlichen Betrieb“ aus, Leiter der Abteilung Personal zu dem sich die Verwaltung entund Finanzen (seit 2016 zusätzwickeln muss, um junge Kräfte lich Leiter der Wirtschaftsfördefür die Arbeit in ihr begeistern zu rung) hat er dabei die Menschen können. Dazu gehöre im Bezirk in seinem Bezirk und ihre Vielfalt Charlottenburg-Wilmersdorf, in hin zu einer „Creative World“ vor dem immerhin 40  Prozent der der eigenen Haustür im Blick beBewohner Migrationshinterhalten und sich für die gelebte grund haben, auch die interkulgesellschaftliche Solidarität mit turelle Öffnung der Verwaltung, um ein stimmiges Bezirksbild zu ganzem Herzen eingesetzt. „Ich erreichen. „Vieler Mosaiksteinbin ein Menschenfreund, suche sehr gerne den persönlichen chen bedarf es dazu“, erklärt der Bezirksbürgermeister. Ein strahKontakt und die Bürgernähe. lender Mosaikstein mehr dabei Indem ich mir die Sorgen und ist die von Naumann initiierte Nöte meiner Mitmenschen anhöre und sie mitnehme, bringe Kampagne „Creative Work“. Sie wendet sich an Nachwuchskräfich ihnen meine Wertschätzung entgegen“, betont Reinhard Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann.� Foto: Amun Akhtar te und Auszubildende für das Naumann und bewirbt sich nun Bezirksamt, das spannende Einmit dieser Grundüberzeugung selben Jahr Mitglied der SPD. Im verdanken, der dort deutliche stiegs- und Aufstiegsmöglichkeibei der Wahl am 26. September Nachbarbezirk an der Freien Uni- Spuren hinterlässt. So hat er sich ten sowie Weiterbildung in über als Direktkandidat für das Ab- versität Berlin studierte er Jura beispielsweise, als der Personal- 50 Berufsbildern offeriert. Und geordnetenhaus in Charlotten- mit Schwerpunkt Staats- und stopp viele Bezirksämter an die auf noch etwas ist der scheidenburg-Wilmersdorf, Wahlkreis  4 Verwaltungsrecht. Die Karriere- Grenze des Machbaren brachte, de Bezirksbürgermeister stolz, anstatt um eine weitere Kandi- leiter ging es für den weltoffe- erfolgreich für mehr Personal das ihm besonders am Herzen datur für das Bürgermeisteramt. nen Charlottenburger nun Stufe eingesetzt: Die Zahl der 2.000 liegt: Das Integrationsbüro des „Eine Herausforderung, für die für Stufe empor: Wichtige Stati- Beschäftigten in der Bezirks- Bezirks konnte er von 1 ½ Stellen noch viel Energie in meinen onen seiner Laufbahn wurden verwaltung erhöhte sich unter auf 8 Stellen erweitern. Batterien steckt, auch um mei- 1989 die Wahl in die BVV, der Naumanns Personalmarketing Perspektivwechsel nen Horizont zu erweitern. Diese Landesvorsitz der SCHWUSOS, auf aktuell 2.170 Beschäftigte, Herausforderung will ich nun auf der SPD-Fraktionsvorsitz, die auch wenn Corona zwischen- Kultur, Sport, Migration und höherer politischer Ebene für ein stellvertretende Referatsleitung zeitlich einen weiteren Personal- Integration, interreligiöser Ausstarkes Demokratiebewusstsein am Landesamt für Zentrale So- ausbau behinderte. „Bürgeramt, tausch und Geschlechterdiverin der Gesellschaft, für Vielfalt ziale Aufgaben, die Gruppenlei- Schulamt oder auch Gesund- sität – Themen, denen sich der und DIversität annehmen“, er- tung in der Senatsverwaltung heitsamt prägen das öffentliche Sozialdemokrat seit frühester klärt der waschechte Berliner, für Arbeit, Soziales und Frauen Erscheinungsbild des Bezirkes Jugend widmet und die er fest der als Bezirksbürgermeister und schließlich 2001 das Amt maßgeblich mit“, weiß der noch verbunden mit Toleranz und häufig eine 80-Stunden Woche des Bezirksstadtrates für Jugend, bis zur Amtsübernahme seiner Gleichberechtigung sieht und hat und sich – wenn es die Zeit Familie, Schule und Sport. Die Nachfolger amtierende Bezirks- auch nach seinem Perspektiverlaubt – gerne zum Durchat- daraus resultierenden Erfahrun- bürgermeister und setzt damit wechsel fest im Auge behalten men in sein Ferienhaus nach gen lieferten Reinhard Naumann auf eine positive Wirkung beim will. Diese Bereiche sind es, die Halland an die schwedische stabiles Rüstzeug für die folgen- Publikum. Auch die Zahl digital einen aktiven städtepartnerWestküste zurückzieht. de über zehnjährige Amtszeit als sicherer Arbeitsplätze in der schaftlichen Austausch im Bezirk Bezirksbürgermeister von Char- Verwaltung wurde unter seiner hervorgebracht haben, an dem Stationen in der lottenburg-Wilmersdorf. Leitung von 200 auf 700 erhöht. sich Naumann als amtierender Kommunalpolitik Dass sich in dieser Zeit das Ein wichtiges weiteres Moment Bezirksbürgermeister mit der 1960 ist Pfarrerssohn Reinhard Bezirksamt von Charlotten- für den Erfolg einer funktionie- ihm eigenen Neugier und MenNaumann in Zehlendorf zur burg-Wilmersdorf zu einem renden Verwaltung ist die Al- schenfreundlichkeit beteiligt Welt gekommen und wuchs ab beispielhaften Verwaltungs- tersstruktur der Beschäftigten hat – und dies fortsetzen will, 1963 in Charlottenburg auf. Am betrieb entwickeln konnte, ist und die Nachfrage nach Ausbil- wenn er seine kommunalpoliSchiller-Gymnasium machte er zu einem Großteil seinem nun dungsplätzen. So arbeiten junge tische Erfahrung künftig in die 1979 Abitur und wurde noch im scheidenden Bürgermeister zu Menschen heute, um zu leben, Landespolitik einbringt. Mit

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europäischen partnerstädten und -landkreisen von trento in Italien über den Landkreis Kulmbach, mit dessen Delegation im bezirk gerade gemeinsam die 30-jährige partnerschaft gefeiert werden konnte, bis hin zu Split in Kroatien und zu den beiden israelischen Städten Or-Jehuda und Karmiel pflegt der bezirk zahlreiche lebendige partnerschaften. besondere Herzensangelegenheit für Naumann sind die deutsch-israelischen beziehungen: Auf ein für ihn großes Vorbild, dessen Gedenkstele gleich gegenüber vom rathaus Charlottenburg steht, blickt er – noch vom derzeitigen Amtssitz aus – gerne hinüber: Dr. magnus Hirschfeld war die zentrale Figur der ersten deutschen Homosexuellenbewegung und begann 1897 mit dem Aufbau des Wissenschaftlich-Humanitären Komitees (WHK), welches sich für die rechte homosexueller menschen einsetze. Zeit seines

Reinhard Naumann: Setzte als Bezirksbürgermeister manch Mosaiksteinchen hin zu mehr Vielfalt und Toleranz in der Gesellschaft. Lebens war Hirschfeld als jüdischer Sozialdemokrat politisch engagiert und kämpfte für die Abschaffung des paragraphen 175, der homosexuelle Handlungen unter männern unter Strafe stellte. Von den Nationalsozialisten wurde er verfolgt und starb 1935 im exil in Nizza. Die regenbogenfahne hisst reinhard Naumann heute regelmäßig in stolzem Gedenken an ihn und

ebenso überzeugt mit blick auf die heutigen Herausforderungen angesichts von Homo- und transphobie – sowie für seinen mann und sich selbst.

Im Namen der Demokratie reinhard Naumann, der sich als evangelischer Christ intensiv gegen Antisemitismus und Hasspropaganda einsetzt, wird auch nach seiner Amtszeit im Charlottenburger rathaus in der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in berlin e. V. aktiv im Vorstand tätig bleiben – und befindet sich damit als ehemaliger bürgermeister in passendem Umfeld, gehört doch schließlich auch der ehemalige bezirksbürgermeister von Steglitz-Zehlendorf, Norbert Kopp (CDU), mit dazu. Hinhören, Zuhören, den Dialog suchen: tugenden, die reinhard Naumann vom elternhaus mitbekommen und schon früh verinnerlicht hat. So findet man ihn als bezirksbürgermeister oft dicht am Volk und mit ihm in lockerem Gespräch, wobei er den echten berliner Jungen in sich nie versteckt, sondern wohltuend zu Wort kommen lässt, entkrampft auf Augenhöhe mit seinem Gegenüber. Selbst sportlich-elegant mit mut zur Farbe, sind auch Naumanns reden alles andere als farblos und humorvoll abgerundet, wenn das thema es zulässt. Den menschen zu Wort kommen lassen, ihm zuhören und seine Anliegen mitnehmen will reinhard Naumann auch nach über 30 Jahren in der Kommunalpolitik, will sich weiterentwickeln und dabei parteikollegen wie michael müller und Franziska Giffey auf ihrem politischen Weg unterstützen. Und es ist ihm wichtig, mit seinen kommenden Aufgaben das Demokratieempfinden in der Gesellschaft zu festigen. „Denn wir neigen dazu, die Demokratie als selbstverständlich anzusehen und zu vergessen, wie viele menschen auf der Welt im Kampf für sie sterben. eine zeitgemäße Demokratie mit Zukunft braucht menschen mit Haltung“, erklärt Sozialdemokrat Naumann und lässt keinen Zweifel daran, dass er auch in der Landespolitik darauf hinarbeiten will. Jacqueline Lorenz

Geborgen und betreut im Katharinenhof Der etwas andere Ruhesitz fürs Alter: Unser zentral in Wilmersdorf gelegener Katharinenhof am Preußenpark erinnert eher ein Mittelklassehotel als ein Seniorenheim.

Hier werden Ihre Eigenständigkeit und Ihre Privatsphäre respektiert. Ob Sie lieber zurückgezogen die Ruhe genießen oder sich mit anderen Menschen austauschen wollen, ob Sie Ihre Mahlzeiten in Ihrem Zimmer zu sich nehmen oder in Gesellschaft in unserem Restaurant oder Café die vielseitige Küche genießen möchten – wir richten uns nach Ihren Bedürfnissen. Der Weg aus den eigenen vier Wänden in eine neue Umgebung fällt oft schwer. Doch hier fühlen Sie sich ab dem ersten Tag willkommen und gut aufgehoben. Zum Wohlfühlfaktor zählt auch, dass Sie Ihr vertrautes Mobiliar mitbringen können und kleinere Haustiere wie Vögel

und Katzen bei uns willkommen sind. Unser gut ausgebildetes Pflegepersonal ist professionell und serviceorientiert. Auf aktivierende Pflege, die ein Höchstmaß an Lebensqualität bietet, legen wir großen Wert. Mit dem sensiblen, oft schambesetzten Thema Pflege wird bei uns achtsam umgegangen. Deshalb fühlen sich auch stark pflegebedürftige oder demente Bewohner bei uns mit ihrer ganzen Persönlichkeit akzeptiert. Ein weiterer Vorteil ist unser vielseitiges Freizeitangebot. Malkurse, gemeinsame Ausflüge, Gymnastik und vieles mehr – Vergnügen, aber auch die Kultur kommt bei uns nicht zu kurz. Lassen Sie sich von unserem Haus überzeugen! Bodentiefe Fenster sorgen für hereinflutendes Licht und auf zwei Terrassen können Sie an warmen Tagen die Sonne genießen. Die Atmosphäre ist familiär und jede Etage wird von einem festen Mitarbeiterteam betreut. Lernen Sie uns bei einem Probewohnen kennen! Katharinenhof am Preußenpark Sächsische Straße 46 10707 Berlin 030 / 84 71 51-0 am-preussenpark@katharinenhof.net www.katharinenhof.net

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Zehn Lastenräder im Einsatz Kostenfreies Ausleihen an vielen Standorten im Bezirk Das letzte von zehn Lastenfahrrädern des Projekts „fLotte kommunal in Charlottenburg-Wilmersdorf“ ist seit Juli im Einsatz. Bis zu drei Tage am Stück kann das Rad „Knorke“ bei „Kost-Bar Naturkost“ an der Leonhardtstraße 2 kostenfrei ausgeliehen werden. Das Angebot soll kleinere Transporte oder auch Ausflüge möglich machen, ohne das Auto nutzen zu müssen. Für längere Strecken hat ein Teil der Lastenräder eine elektrische Unterstützung. Die weiteren Standorte sind • DorfwerkStadt e. V., Mierendorffstraße 6: „Carlo“ und „Charlotte“ Umweltfreundliche Lastenfahrräder für kleinere Transporte. • Radkunst Café, Kantstraße 36: � Foto: Frank Markowski „Josh“ • Stadtteilzentrum Charlottenburg-Nord, Halemweg 18: Berlin, Bundesallee 1 – 12: • Museum Charlottenburg-Wil„Lottchen“ „Hermann“ mersdorf, Schloßstraße 55: • nachbarschafft e. V., Straße am • JugendTechnikSchule „Oppi“ Schoelerpark 37: „Hermine“ City-West, Emser Straße 52: • DRK Südwest, Plöner Straße 4 – • Cafeteria Joseph’s in der UdK „Kranz-Pirat“ 18: „Plöner Bike“

• Evangelische Kirchengemeinde Neu-Westend, Eichenallee 47: „Radalbert“. Alle zehn „fLotte kommunal“-Räder können unter www.flotteberlin.de/lastenrad-ausleihen/ standorte/ reserviert und ausgeliehen werden. Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger: „Mit zehn ausleihbaren Lastenrädern im Bezirk haben wir jetzt ein Angebot, das in allen Stadtteilen einfach genutzt werden kann. Ich bedanke mich beim Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club, der das Projekt ins Leben gerufen hat und sich um alles Alltägliche im Betrieb kümmert, der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, die dem Bezirksamt einen Großteil der Anschaffungskosten und laufenden Kosten förderte und ganz besonders bei den zehn Standortpartnern im Bezirk, die sich ehrenamtlich um die Ausleihe kümmern.“

Open Air vor der Villa Oppenheim Veranstaltungen des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf für Jung und Alt Das Museum Charlottenburg-WilOpen-Air-Film „Berlin ‘36“: Ein mersdorf veranstaltet bis 16. SepFilm über die Olympischen tember als Teilprogramm von Sommerspiele im Nationalsozialismus mit einem einführenden „Draussenstadt“ eine Open Air-Veranstaltungsreihe vor dem Gespräch von Sporthistorikerin Museumseingang. Hier entsteht Dr. Jutta Braun und Filmkuratomit der hölzernen Agora „Villa rin Christine Kisorsky. Der Film OPENheim“ ein Begegnungsort erzählt die Geschichte der jüan der frischen Luft mit Angebodischen Leichtathletin Gretel ten für Jung und Alt. Bergmann und ihrer intersexuGrüne Stunden für naturbegeisellen Teamkollegin Dora Ratjen. terte Kinder: Mit „Stadtbäume – Die Vorführung findet am Donoder das Leben im Grünen“ findet nerstag, den 16. September um ein Museumsspaß für die ganze 19 Uhr statt. Familie statt. Die grüne Vielfalt, Der Eintritt zu allen Veranstaltundie die Villa Oppenheim umgibt, gen ist frei. Die Teilnehmerzahl wird gemeinsam entdeckt. Kinder Die Villa Oppenheim – Heimat des Museums Charlottenburgist begrenzt, eine Anmeldung gestalten ihren Lieblingsbaum Wilmersdorf unter museum@charlottenburgund Fragen wie „Welche Bäume wilmersdorf.de oder telefonisch finden wir rund um das Muse- du hier…“ ist eine literarisch-mu- Karriere in den USA blieb der unter 030-90  29  24  106 ist unum?“, „Wie alt sind diese Bäume?“ sikalische Erinnerungsstunde Afroamerikanerin aufgrund der bedingt erforderlich. Alle Verund viele weitere werden beant- an die Künstlerin. Die in Mem- damaligen Rassentrennung ver- anstaltungen finden an der Villa wortet. Die Veranstaltung ist am phis/Tennessee aufgewachsene sagt. Neben dem Gesang verfass- Oppenheim, Schloßstraße  55/ Sonntag, den 5. September von Sängerin war seit Anfang der te Vera Little autobiografische Otto-Grüneberg-Weg in Charlot12 bis 14 Uhr. 1960er-Jahre für fast 40  Jahre Gedichte. Die Veranstaltung ist tenburg statt. Informationen zu Eine Hommage an die Mezzoso- Mitglied des Ensembles der am Donnerstag, 9.  September den Hygienebedingungen unter pranistin Vera Little: „Was willst Deutschen Oper Berlin. Eine um 18 Uhr. villa-oppenheim-berlin.de.

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Neue Game App „10 Million Tons“

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die junge Leute auf die themen meeresschutz und müllvermeidung aufmerksam machen soll. Die Level werden durch die Schüler selbst gestaltet. Hindernisse in Form von plastikmüll werden im meer platziert. mit einer Quizfunktion Das Cover der Game App „10 Million Tons“. können Fragen über Grafik: SBNE plastikmüll in das Spiel eingebaut werden, die Die neue Game App 10 million andere Spieler beantworten tons greift das problem des plas- müssen, um bonuspunkte zu tikmülls im meer auf. Zielgruppe erhalten. Danach wird gespielt. sind Schülerinnen und Schüler. Hier soll ein perspektivwechsel Die englischsprachige Game stattfinden. Zuerst haben die App wurde von marlene Käse- Spielenden den müll im meer berg und timo Falcke für Android platziert, aber jetzt müssen sie und Windows entwickelt. Koor- sich als meerestiere durch die diniert wurde das projekt von lebensfeindliche Umgebung navon der Stabsstelle bildung für vigieren. Kann eine Schildkröte nachhaltige entwicklung (SbNe). einen Weg durch den mit plastik mehr als 10  millionen tonnen vermüllten Ozean finden? Weiteplastikmüll landen jedes Jahr in re Informationen unter sbne.de. den Ozeanen. In Kooperation mit Die Game App ist kostenfrei als der SbNe ist eine App entstanden, Download erhältlich.

Träume erfüllen durch den Immobilien-Teilverkauf Der Ruhestand ist für viele Menschen der Lebensabschnitt, in dem sie sich ihre Wünsche erfüllen möchten. Doch dafür braucht es Bargeld. Und das steckt oft in der eigenen Immobilie fest. Früher musste man sich in dieser Situation zwischen Haus und Geld entscheiden. Aber das möchten viele Menschen nicht. Für sie ist ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung ein Lebenstraum, der Freiheit und Sicherheit verspricht. Und es sind Werte, die Eltern an ihre Kinder und Enkel weitergeben wollen. Heute gibt es eine bessere Lösung: Mit einem Teilverkauf von wertfaktor können Eigentümer jederzeit auf ihr Immobilienvermögen zugreifen, ohne ihr Eigenheim aufzugeben. Christoph Neuhaus, Geschäftsführer der wertfaktor Immobilien GmbH und Erfinder des Immobilien-Teilverkaufs: „Mit dem Teilverkauf einer Immobilie können Eigentümer heute einfach, flexibel und zu fairen Bedingungen Geld aus ihrer Immobilie lösen.“

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20 Jahre Antikmeile Suarezstraße Großes Straßenfest am 4. September Als die Suarezstraße mit Ihren 35  Antiquitätengeschäften vor 20 Jahren ihr erstes Straßenfest plante, war man überaus skeptisch. Das Schreckgespenst Internet hatte in der Fachstraße für Antiquitäten bereits ihre Spuren hinterlassen und niemand hätte gedacht, dass sich eine analoge Werbeaktion wie ein Nostalgiefest je entwickeln würde. Über 20  Jahre haben gemeinsames Fachwissen, Leidenschaft und die Hingabe zu den gut gemachten alten Dingen, dem Handwerk und den Künsten das Flair in der Suarezstraße hochgehalten.

Antiquitäten aller Stilepochen 35  Antiquitätenfachgeschäfte und rund 100 ausgesuchte Gasthändler verwandeln am 4. September von 12 bis 20 Uhr mit der liebevollen wie professionellen Präsentation ihrer „Kostbarkeiten“ den Straßenabschnitt zwischen Kantstraße und Kaiserdamm

„Guten alten Zeit“ frönen, dem Swing der 20er-Jahre verfallen oder im Retrostyle der Fifties und Sixties zu Hause sind.

Musikalisches, Leckeres und Historisches

pes, Kronleuchter, Kaminuhren, Unikatschmuck, historische Wäsche und Bekleidung, Volkskunst und Asiatika. Bereichert wird das Angebot durch zeitgenössische Glaskunst-, Mode-, Schmuckund Upcyclingarbeiten. Eine Fundgrube für Sammler, Antiquitätenliebhaber und alle, die der

Die teilnehmenden Läden und Gaststände laden – nach den Erfahrungen der vorjährigen coronagemäß durchgeführten Antikmeile – guten Gewissens zu einem Jubiläum mit kulinarischen, musikalischen und historischen Attraktionen ein. Bei spätsommerlichen Temperaturen können sich die Besucher zwischen Kantstraße und Kaiserdamm gemeinsam vom Esprit vergangener Zeiten tragen und umspielen lassen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter www.oldthing. de/Suarezstraße. Dort wird auch laufend über den aktuellen Corona-Status und das Hygienekonzept informiert.

Natur mit Kinderaugen betrachten.�

Foto: Stiftung Naturschutz Berlin

durch Stadtbrachen, Friedhofsspaziergänge und Taschenlampenführungen im Mondschein. Mit etwas Glück kann man mit der ganzen Familie Vögel bei ihren Vorbereitungen für den Flug in den Süden, Zauneidechsen beim Sonnen und Fledermäuse bei der abendlichen Jagd beobachten. Wer es noch aktiver möchte, probiert sich beim Natur-Yoga aus, geht auf Kanu-Schnuppertour oder Fahrradsafari. Danach vielleicht bei einer Wildkräuterverkostung stärken? Oder einfach weiter auf Expedition, z. B. mit den Stadtnatur-Rangerinnen, die in allen Bezirken zu gemeinsamen Streifzügen durch ihre Reviere einladen.

Ob Blütenrausch im Bauerngarten, verwunschene Wildnis auf dem ehemaligen Güterbahnhof oder Morgenstimmung auf der Pferdeweide – Berlins Natur kann verzaubern. Mit rund 500 Veranstaltungen am Langen Tag der StadtNatur ist Naturerleben auf so unterschiedliche Art und Weise möglich, dass für alle etwas dabei ist. Die Vielfalt wartet direkt vor der Haustür – also, auf zur Expedition ins wilde Berlin! Der Lange Tag der StadtNatur findet vom 18. September, 13 Uhr bis zum 19. September, 17 Uhr statt. Das Programm ist unter langertagderstadtnatur.de einsehbar. Tickets gibt es über die Website oder telefonisch unter 030-26 39 41 41.

Nach den guten Erfahrungen im vorigen Jahr wird das 20. Jubiläum der Antikmeile coronagerecht gefeiert.� Foto: oldthing.de in die Antikmeile Suarezstraße. Den Besuchern wird Vielfalt präsentiert, darunter seltene, altbewährte und handverlesene Antiquitäten, Design- und Kunstobjekte aus allen Stilepochen vom Biedermeier über Jugendstil und Art Deco bis heute, Möbel, Gemälde, Porzellan, Nip Langer Tag der StadtNatur Expeditionen ins wilde Berlin Dieses Jahr ist alles anders: Der Lange Tag der StadtNatur feiert seine Spätsommerpremiere und das gleich 28 Stunden lang. Ob versteckte Stadtoasen, tierische Nachbarn im Kiez oder eine Schiffstour auf der Spree – an der

Seite naturkundlicher Experten gibt es einzigartige Schätze unserer Hauptstadtnatur zu entdecken. Das Angebot ist so vielfältig wie die Berliner Stadtnatur selbst: Es locken Inselführungen und Moorwanderungen, Erkundungstouren WILMERSDORFER SENIORENSTIFTUNG Geborgen im Kiez.

Sie suchen ein Pflegeheim?

Was bieten wir?  Einzelzimmer  Schöne Umgebung mit Garten  Gute Verkehrsanbindung  Eigene Möbel, soweit gewünscht  Viele Betreuungsaktivitäten  Eigene Küche Besuchen Sie uns: • Hohensteiner Straße 6-12, 14197 Berlin • Koenigsallee 15, 14193 Berlin www.wilmersdorfer-seniorenstiftung.de Tel.: 030 / 82 77 992 – 70 E-Mail: kontakt@wilmstift.de

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Wildbienen – bedroht und unverzichtbar

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Ausstellung im Rathaus Charlottenburg

In der Rathausgalerie in der zweiten Etage des Rathauses Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee  100, ist die Ausstellung „WildbienenHoch bedroht und unverzichtbar“ zu sehen. Die Ausstellung beinhaltet zwei Module: „Lebensweise der Wildbienen“ und „Projektvorstellung: Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf“. Die Inhalte der einzelnen Module sind anschaulich aufbereitet. Die handgefertigten 3D-Objekte bieten dabei einen besonderen Hingucker. Die Ausstellung wird durch ein übergroßes und detailgetreues Modell einer Rostroten Mauerbiene komplettiert. Im Berliner Wildbienen-Projekt „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf“ wird beispielhaft gezeigt, wie öffentliche Grünflächen bestäuberfreundlich aufgewertet werden und so städtische Lebensräume für Wildbienen und andere Insektenarten entstehen können. Für sie legt die Deutsche Wildtier Stiftung (DEWIST) zusammen mit der Stadt Berlin artenreiche Blumenwiesen an, pflegt Flächen naturnah und Impressum

schafft Nisthabitate. Die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte haben im Jahr 2019 in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) und DEWIST das Pilotprojekt gestartet. Oliver Schruoffeneger: „Neben dem Klimawandel ist das Aussterben der Arten das zweite riesige politische Problem für das Überleben unserer Welt so wie wir sie kennen. Am Beispiel der Bestäuber ist dies besonders anschaulich darzustellen. Ohne Bestäuber kein Gemüse, kein Obst. Ich freue mich über die seit Jahren laufende Kooperation mit der Deutschen Wildtier Stiftung im gemeinsamen Bestäuberprojekt und hoffe, dass die Ausstellung auch von vielen Schülerinnen und Schülern besucht wird.“ Die Ausstellung kann bis 20.  September 2021 zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden. Die Veranstaltung findet unter den aktuell gültigen Hygieneschutzverordnungen statt.

Gazette Wilmersdorf ·  September Nr. 9/2021 ·  41. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Wilmersdorf, Charlottenburg, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau. Online-Ausgaben www.gazette-berlin.de Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH Ruhlsdorfer Straße 95, Haus 42 · 14532 Stahnsdorf · ☎ 03329 / 645 15 70 Redaktion Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88 Titelbild: Archiv Ulf Schulz / AVUS100 Anzeigen Daniel Gottschalk · ☎ 030 / 323 38 54 ·  anzeigen@gazette-berlin.de Druck Humburg Media Group · 28325 Bremen Nächste Ausgabe Oktober Nr. 10/2021 Anzeigen-/Redaktionsschluss 13.09.2021 Erscheinung 30.09.2021

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