Gazette Wilmersdorf - Mai 2019

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Mai 2019

Wilmersdorf Wilmersdorf · Schmargendorf · Grunewald · Halensee

Neue Perspektive für das Schoeler-Schlösschen Bezirk erhält Fördermittel vom Bund

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Neue Perspektive für das Schoeler-Schlösschen Bezirk erhält 1,575 Mio. Euro Fördermittel vom Bund Für die Zukunft des seit vielen Jahren ungenutzten Schoeler-Schlösschens in der Wilhelms­ aue in Wilmersdorf eröffnet sich nun eine konkrete Perspektive. Über die Fördermaßnahme „Sanierung kommunaler Einrichtungen“ des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung werden für die Sanierung des Schoeler-Schlösschens 1,575 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die weitere Finanzierung wird insbesondere aus bezirklichen Investitionsmitteln ergänzt, so dass die barrierefreie und denkmalgerechte Innensanierung des ältesten Wohnhauses in Wilmersdorf erfolgen kann. Kulturstadträtin Heike SchmittSchmelz: „Ich bin sehr dankbar, dass sich meine Initiative, auf mehreren Ebenen Fördermittel für die Sanierung des Schoeler-Schlösschens zu sichern, erfolgreich durchsetzt. Damit legen wir die Grundlage, nach

Schoeler-Schlösschen um 1900. � Archiv Museum Charlottenburg-Wilmersdorf jahrelanger Diskussion in eine konkrete Planung für die Zukunft dieses wunderbaren Objektes zukommen. Da wir es geschafft haben, den Bund von diesem Projekt zu überzeugen und Gelder erhalten, um das Schoeler-Schlösschen baulich

herzurichten, können wir nun auch den nächsten Schritt tun: Mit den Menschen vor Ort, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu gehen. Gemeinsam mit ihnen soll ein Konzept zur kulturellen Nutzung des Gebäudes entstehen, welches nach der

Bauphase dann realisiert und von allen kostenlos genutzt werden kann. Dabei wird es insbesondere um den Aspekt gehen, ein Angebot zu schaffen, dass sich von den bisherigen Einrichtungen des Bezirke unterscheidet und möglichst viele Bürgerinnen und Bürger anspricht.“ Das Schoeler-Schlösschen ist seit dem 31.3.2019 erstmalig seit vielen Jahren im Erdgeschoss zugänglich. Dem Kulturamt ist es gelungen, Gelder für ein neunmonatiges Projekt zu akquirieren, mit dem vier Ausstellungen gezeigt werden. Informationen dazu unter www.schoeler.berlin.

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WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS

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Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Seit dem 11. April können wir uns über ein neues Bezirksamtsmitglied freuen: der bisherige Bezirksverordnete Detlef Wagner (CDU) wurde in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) zum neuen Bezirksstadtrat gewählt. Er übernimmt das Ressort „Soziales und Gesundheit“ vom verstorbenen Kollegen Carsten Engelmann. Bezirksstadtrat Arne Herz (CDU) wurde zum StellReinhard Naumann vertretenden Bezirksbürgermeister gewählt. So ist unser Bezirksamtskollegium nach 13 Monaten wieder komplett. Ich gratuliere beiden Kollegen auch an dieser Stelle sehr herzlich!

„1948. Die Ausstellung“ Am Donnerstag, dem 2. Mai, eröffne ich um 18 Uhr gemeinsam mit Dr. Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung, und dem Kurator Oren Osterer die Israel-Ausstellung mit dem Titel „1948. Die Ausstellung“ im Festsaal (3. Etage) im Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, die vom 3. – 31. Mai im Foyer vor dem Festsaal in der 3. Etage im Rathaus Charlottenburg zu sehen ist. Zuvor wurde sie in Hamburg gezeigt. Führungen sind auf Anfrage möglich (1948@dein-ev.net). Begleitet wird die Ausstellung seitens der Deutschen-Israelischen Gesellschaft Berlin und Brandenburg durch mehrere Vorführungen des Filmes „Hummus“ und weitere Veranstaltungen. Charlottenburg-Wilmersdorf pflegt intensiv zwei Städtepartnerschaften mit Israel: Or-Yehuda (seit 1966) und Karmiel (seit 1985). Auch vor diesem Hintergrund freue ich mich über diese Ausstellung, denn leider gibt es viel zu wenig Wissen über die Staatsgründung Israels. 2018 feierte Israel seinen 70. Unabhängigkeitstag, an dem wir in besonderer Weise – nicht zuletzt vor dem Hintergrund unserer eigenen Geschichte mit Blick auf die Shoa – mit unseren israelischen Partnern verbunden gewesen sind. Ich lade Sie herzlich ein, sich bei einem Besuch dieser Ausstellung mit der

Gründung und Geschichte Israels als dem einzigen demokratisch verfassten Staat im Nahen Osten vertraut zu machen.

Kiezspaziergang Der 209. Kiezspaziergangs findet am Samstag, dem 11. Mai, wie immer um 14 Uhr statt und führt in den Süden unseres Bezirkes. Treffpunkt ist der südliche U-Bahn-Ausgang Heidelberger Platz in Richtung Aßmannshauser Straße. Von dort aus gehen wir zur Lindenkirche. Dann besuchen wir das Mosse-Stift, wo uns Dr. Thuns, der Leiter des Jugendamtes, erwartet. Der Spaziergang endet in der Gartenarbeitsschule „Ilse Demme“, wo das Team der Gartenarbeitsschule mit einer Überraschung aufwartet. Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge.de.

Rheingauer Weinbrunnen

Gemeinsam mit BVV-Vorsteherin Annegret Hansen werde ich am Samstag, dem 11. Mai, um 16.30  Uhr den seit 1967 bestehenden Rheingauer Weinbrunnen auf dem Rüdesheimer Platz eröffnen. Abgesehen von Sonntag, 12. Mai, wegen des Eröffnungswochenendes, wird es erstmals mit Rücksicht auf die Anwohnerschaft pro beweise für dieses Jahr einen wöchentlichen Ruhetag geben: Sonntags erfolgt kein Ausschank. Insgesamt ist der Weinbrunnen bis Donnerstag, den 12. September, täglich von 15.00 bis 21.30 Uhr geöffnet. Drei Winzer aus dem Partnerlandkreis Rheingau-Taunus bieten wieder ihre beliebten Weine und Sekte an. Dabei wechseln sich die Weingute Adam Basting (Winkel), Ferdinand Abel (Oestrich) und Wilhelm Nikolai (Erbach) in bewährter Weise ab. Auch in diesem Jahr wird der Zugang zum Weinbrunnen barrierefrei möglich sein.

Gedenken an Dr. Magnus Hirschfeld Ich lade ein zur Gedenkveranstaltung zum 151. Geburtstag – zugleich der 84. Todestag – von Dr. Magnus Hirschfeld am 14. Mai um 14.00 Uhr an der Gedenkstele, Otto-Suhr-Allee 93, gegenüber dem Rathaus Charlottenburg. Gemeinsam mit der 2011 gegründeten Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH), der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e. V. (MHG) und dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) erinnern wir uns des großen Arztes und Sexualwissenschaftlers, der hier in Charlottenburg von 1896 bis 1910 gewirkt hat. Dr. Magnus Hirschfeld wurde am 14. Mai 1868 in Kolberg geboren und starb an seinem Geburtstag 1935 in Nizza im Exil. In Charlottenburg hat er als Gründer und Vorsitzender des Wissenschaftlich-Humanitären Komitees mit dem Aufbau der ersten deutschen Homosexuellen-Bewegung begonnen. Von den Nationalsozialisten wurde sie verboten und verfolgt. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat es viel zu lange gedauert, bis in Deutschland erfolgreich die weitgehende rechtliche Gleichstellung von Schwulen und Lesben erkämpft werden konnte. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@ charlottenburg-wilmersdorf.de. Herzlich grüßt Sie Ihr     Reinhard Naumann

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Deutsche Wohnen & Co enteignen – gute Idee? Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Wohnen wird immer teurer und Wohnraum ist in Berlin knapp. Eine Initiative fordert, große Immobilienkonzerne zu einteignen. Die Fraktionen der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf nehmen in den folgenden Beiträgen zu diesem Thema Stellung. Berlin

SPD-Fraktion

Gefühlt ja, doch es gibt offene Fragen: Wie? Zu welchem Preis? In welcher Zeit? Die Initiatoren des Volksbegehrens wecken Hoffnungen, die nur schwer durch die Forderung nach einem„Gesetz zur Überführung von Immobilien sowie Grundeigentum zum Zwecke der Vergesellschaftung“ erfüllt werden können. Wir wissen zudem bisher nichts über die Höhe notwendiger Entschädigungsleistungen. Hier könnte sehr schnell der Landeshaushalt in ernsthafte Schieflage geraten, denn selbst wenn der von der Initiative genannte Wert zwischen 7 und 14 Mrd. Euro zutreffen sollte, würde der Schuldenstand Berlins über den Höchststand von 2011 anwachsen. Auch würden Enteignungen wahrscheinlich in langwierigen und mehrinstanzlichen Verfahren geprüft werden. Hier stellt sich die Frage, ob dies den Mieter*innen nutzt. Deshalb setzen wir auf andere Lösungen: bauen, kaufen, deckeln! Bodenspekulationen eindämmen. Die Umlage der Modernisierungskosten weiter absenken. Mehr bezahlbaren Wohnraum, der nicht durch Abriss und Verdrängung von Mieter*innen entsteht. Alle bundeseigenen Grundstücke, die sich für Wohnungsbau eignen, sollten gekauft werden. Die Mieten deckeln, indem wir zu einem Stichtag die Mieten einfrieren, das gilt für bestehende und neue Mietverträge. Wolfgang Tillinger

CDU-Fraktion Nein. Bei aller gerade auch seitens der CDU-Fraktion immer wieder geübten Kritik am Geschäftsgebaren der Deutsche Wohnen: Unsere Gesellschaft und unser Rechtsstaat fußen auf den Freiheitsgarantien des Grundgesetzes. Dieses schützt in Artikel 14 das individuelle Eigentum. Durchbrechungen dieses Schutzes, wie zum Beispiel Enteignungen, sind aus gutem Grunde nur in absoluten Ausnahmefällen und zum Wohle der Allgemeinheit möglich. Eine solche Ausnahme setzt

voraus, dass der Staat alle ihm möglichen weniger eingriffsintensiven Maßnahmen ergriffen hat, um das Problem zu lösen. Das ist hier aber überhaupt nicht der Fall! Eine gute Idee wäre es daher viel mehr, wenn die rot-rot-grüne Koalition auf Landesebene und insbesondere die linke Nicht-Bausenatorin Lompscher endlich anfangen würden, mit ernsthafter Politik die Lage auf dem Berliner Mieten- und Wohnungsmarkt zu entspannen. Stattdessen wird munter eine wirkungslose Nebelkerze nach der anderen gezündet, um die Wählerinnen und Wähler ruhigzustellen. Dies gipfelte am 6. April in der Teilnahme der Senatorin an einer Demonstration gegen ihre eigene Politik. Damit muss endlich Schluss sein! Christoph Brzezinski

B‘90/Grünen-Fraktion Unaufhaltsam steigende Mieten haben dazu geführt, dass sich selbst die Mittelschicht das Leben in unserem Bezirk kaum leisten kann. Bezahlbarer Wohnraum ist die zentrale soziale Frage. Allein verstärkter Neubau löst das Problem nicht. Vor kurzem hat unsere Große Anfrage gezeigt, dass nur ein Bruchteil der neu gebauten Wohnungen überhaupt Mietwohnungen sind, von bezahlbaren Mieten ganz zu schweigen. Der Markt baut am Bedarf vorbei. Und die Mietpreisbremse der Bundesregierung wirkt nicht. Verzweifelte Zeiten erfordern neue Ideen. Kein Wunder, dass über Artikel 15 unseres Grundgesetzes, der eine Vergesellschaftung zugunsten der Allgemeinheit ermöglicht, nachgedacht wird. Es war ein erheblicher Fehler, dass SPD und Linke große Bestände der landeseigenen Wohnungen an Investoren verkauft haben. Gerade diese treiben gewinnfixiert die Mieten nach oben. Seitdem ist das Grundrecht auf Wohnen in Gefahr. Eine solche Vergesellschaftung wird das Land viele Milliarden Euro kosten, das immer noch mit einem enormen Schuldenberg kämpft. Eine solche Investition darf nicht dazu führen, dass Berlin an anderer Stelle handlungsunfähig wird. Es gilt genau hinzusehen, wo der Rückerwerb von Wohnraum gezielt zur Senkung und Stabilisierung des Mietspiegels, also mit maximaler Wirkung, eingesetzt werden kann. Jenny Wieland

FDP-Fraktion Die Initiative „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ erfreut sich großer Popularität. Sie fordert, alle privaten Wohnungsunternehmen mit mehr als 3.000 Mietwohnungen zu enteignen – und scheint damit einen Nerv zu treffen. Enteignungen sind laut Grundgesetz-Artikel 15 im Grunde möglich. In der Form angewendet wurde der Artikel in der Bundesrepublik bislang noch nie. In jedem Fall würde es für das Land Berlin sehr teuer – eigenen Schätzungen nach bis zu 36 Milliarden Euro, die Verschuldung des Landes würde exorbitant ansteigen. Durch Enteignung wird jedoch lediglich ein Eigentumswechsel herbeigeführt, keine einzige neue Wohnung entsteht. Wenn der Senat Wohnungen zurückkauft, die Mieten deckelt oder gar Firmen enteignet, unterstützt er viele Menschen, die auf Hilfe gar nicht angewiesen sind. Und Bauherrn, die in der Stadt Berlin Wohnungen schaffen wollen, werden durch die altsozialistischen Ideen des Senats abgeschreckt. Die Initiatoren der Initiative denken das Thema leider nicht zu Ende. Wohnungsknappheit verschwindet nicht per Volksentscheid, Wohnungsknappheit verschwindet durch Bauen – weswegen sich die FDP-Fraktion auch weiterhin für Wohnungsbau und das Erschließen von Potentialflächen einsetzten wird. Johannes Heyne Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Wohnen ist ein zu ernstes Thema, als dass man es Politikern überlassen sollte, die einen Vier- oder Fünfjahres-Denkhorizont haben. Die gleichen Leute, die heute Enteignung skandieren, haben dieselben, identischen Wohnungen der GSW 2003/04 im Paket (65.000 Wohnungen) unbekümmert an Hedgefonds verscherbelt. Es waren die Linken und die SPD. Diese Wohnungen sind später bei der„Deutsche Wohnen“ gelandet. Schon 1981 haben Bürgerinitiativen erkannt „Wohnen darf nicht länger Ware sein“; was später dann zur Altbau-IBA unter Prof. Hämer führte; ein Umdenken hin zur Sanierung des Altbaubestandes war die Folge. Das Problemfeld Wohnungsmarkt war also 2003 nicht neu, dennoch wurde

verkauft. Wohnen ist ein elementares, nicht surrogierbares Gut. Der Staat steht in der Verantwortung, ordnungspolitisch einzugreifen, wenn der Wohnungsmarkt kollabiert, weil die Angebotsseite des Marktes fehlt. Bauen soll die wachsende Angebotslücke, die durch unkontrollierte Migration verschärft wird, schließen. Heute geplante Wohnungen stehen dem Markt erst in ca. 5 Jahren zur Verfügung, deshalb sind ordnungspolitische Maßnahmen (Milieuschutz, Mietendeckelung) umgehend einzusetzen, um die Bestandsmieter zwischenzeitlich wirksam zu schützen. Enteignung gehört nicht dazu. H. Asbeck

Linksfraktion Von 2012 bis 2017 sind die Mieten in Berlin um 100 Prozent gestiegen. Schuld ist die Bundespolitik mit ihrer wirkungslosen Mietpreisbremse – Mietrecht ist Bundesrecht. In Berlin unternimmt Katrin Lompscher alles, um den Mietenwahnsinn zu stoppen. Die großen Immobilienkonzerne bauen am Bedarf vorbei, erhöhen die Miete, verdrängen Mieter*innen und spekulieren mit Wohnraum. Eine Gruppe von Mieter*innen hat sich zusammengeschlossen und sammelt bis 13. Juni Unterschriften für das Volksbegehren Deutsche Wohnen & Co enteignen. Berlin hat Eigenbedarf: Die Initiative will erreichen, dass die Bestände privater Immobilienkonzerne vergesellschaftet und die Wohnungen gemeinwohlorientiert verwaltet werden. Zu betroffenen Unternehmen zählen Deutsche Wohnen und Vonovia. Das Volksbegehren bringt die Wut und Entschlossenheit der Mieter*innen zum Ausdruck, die Frage »Wem gehört die Stadt?« offensiv zu beantworten. Berlin darf keine Stadt nur für das große Geld und nur für Reiche werden. Wir wollen bezahlbare Mieten in bestehenden Mietverträgen sichern, den öffentlichen Wohnungsbestand durch Ankauf und Neubau massiv erhöhen und die Marktmacht der großen Immobilienunternehmen durchbrechen. Wir wollen alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um den Mietenwahnsinn zu stoppen. Deshalb unterstützen wir Deutsche Wohnen & Co enteignen. Niklas Schenker

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Schüler begleiten Susi in der Villa Oppenheim Ausstellung mit schulbezogenen Workshops und Handreichungen für Lehrer Die erste Ausstellung, die im Heimatmuseum Charlottenburg-Wilmersdorf speziell für Kinder und Jugendliche konzipiert wurde, kann sich über mangelnden Zuspruch nicht beklagen. Das Thema Flucht und Vertreibung ist immer noch allgegenwärtig. Allerdings werden die Zeitzeugen, die die Verfolgung der Juden in Deutschland noch miterlebt haben, immer weniger. Über die Ausstellung hatte die Gazette Wilmersdorf bereits im März ausführlich berichtet. Nun hat sich unsere Redakteurin Jacqueline Lorenz vor Ort mit der Fachbereichsleiterin und der Museumspädagogin unterhalten sowie eine Schulklasse durch die Ausstellung begleitet. An der Team-Spitze stehen Kultur-Fachbereichsleiterin Elke von der Lieth und Museums­ pädagogin Dr. Nicola Crüsemann. In ihrem Haus werden regelmäßig zu den laufenden Dauer- und

Das Buch ist im Museum und im Handel erhältlich: „Susi, die Enkelin von Haus Nummer 4“ von Brigitta Behr, Verlag arsEdition, 112 Seiten, 15.- €, ISBN: 978-38458-1525-1. regulären Ausstellungen jugend – und schulbezogene Workshops angeboten sowie Handreichungen und Lehrkräfteschulungen zu speziellen Themen. Beliebt ist

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auch für kleine Leute ab 4 Jahren der sechsmal im Jahr stattfindende „Museumsspaß“. Frau von der Lieth erklärt stolz zur Sonderausstellung, die thematisch so gut in die Charlottenburger Gegend und die geschichtsträchtige Villa Oppenheim passt: „Diese Ausstellung ist unsere erste direkt für Kinder und Jugendliche konzipierte. Und das Echo ist groß.“ Auch hierzu stehen spezielle Handreichungen und Arbeitsmaterialien zur Verfügung, die Grundschul- und Oberschul-Pädagogen ansprechen. Sie liefern Anregungen zur Vor- und Nachbereitung in den einzelnen Unterrichtsfächern und haben Lehrplanbezug. „Denn die Projekte sollen nicht in der Wurzel steckenbleiben, sondern weiterwachsen“, wünschen sich die beiden Museums-Fachfrauen. Sie sind froh über Rückmeldungen aus Klassen, welche die akribisch

vorbereitete Sonderausstellung besucht haben und daraus nun weitere Arbeitsideen entwickeln. Dr.  Crüsemann erklärt weiter: „Aber natürlich wollen wir hier im Haus alle ansprechen, auch die Älteren und Familienmitglieder.“ Deshalb freuen sich beide Fachfrauen, wenn Schüler später noch einmal mit ihren Eltern wiederkommen. Für fachliche Begleitung hier im Haus ist reichlich gesorgt, sowohl an Schulprojekttagen als auch bei Privatbesuchern: Sei es durch so empathische Moderatoren wie Sophie Paleiter oder durch Dr.  Crüsemann selbst. Ob sich beide weitere ähnliche Projekte in den Museumsräumen vorstellen könnten: Ein einstimmiges JA, mit dem Ziel, bereits in den noch jungen Schüler-Köpfen Toleranz und Akzeptanz religiöser und kultureller Vielfalt fest zu verankern, hervorgegangen aus Verstehen und Verständnis.

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Fachbereichsleiterin und Museumspädagogin mit „Susi“.

Lebendiges Museum von morgen Das Ausstellungs-Projekt „Susi, die Enkelin von Haus 4“ erzählt die Geschichte aus Tagen der nationalsozialistischen Verfolgung. Sie trägt damit wichtige Erinnerungskultur in unsere Zeit, in der die Zahl erfahrener Zeitzeugen alterbedingt immer weiter abnimmt. Mit ihrem Rundgangformat und dem ansprechenden Interieur ist die Ausstellung besonders auf Schülerinnen und Schüler der Klassen 4 bis 10 ausgerichtet.

An einem Vormittag ist die Klasse 6a der Katholischen Herz Jesu-Schule Berlin mit Lehrerin Marion Leinen in Susis Ausstellung zu Besuch: Mit einem Zeitsprung, der am Stolperstein beginnt, geht es von 2019 zurück ins Berlin der 30er-Jahre. Susi wurde 1938 geboren. Auf dem Stadtplan aus der damaligen Zeit ist die Synagoge eingezeichnet. Die weitere Route durch die Ausstellung führt über die Quartiere der Familie Collm. Sehr persönlich wirkt alles, alte Fotografien, Hörstationen, persönliche und Gegenstände aus dem täglichen Leben erleichtern die Identifikation mit Susi und ihren Familienmitgliedern. Bildszenen lockern auf. Auch die Helfer der Familie haben ein Gesicht. In kleinen Kästen finden sich wichtige Zusatzinformationen zur Geschichte. Der Ausstellungs-Parcours entlang des rot-weißen Fadens endet schließlich in dem nachgebauten kleinen Schokoladen-Laden. Den hatte die erwachsene Susi später mit ihrem Mann in Amerika eröffnet Jeder Schüler erhält ein begleitendes Arbeitsheft, zusätzliche

Klasse 6a – mit Begeisterung dabei. Arbeitsbögen gibt es ebenfalls. Das regt dazu an, an jeder Ausstellungs-Station noch genauer hinzuschauen. Je nach Klassenstufe sind die Fragen und Anforderungen formuliert. Themen wie Antisemitismus, Ausgrenzung, Flucht und Verfolgung können so analysiert und diskutiert werden.

Wer gut vorbereitet ist, hat mehr von „Susi“ Die Besuchsklasse an diesem Tag ist beispielhaft. Gut vorbereitet ist sie, hat bereits das Buch zur Aus stellung durchgearbeitet und ist für die Thematik bestens sensibilisiert. Gerade lesen die 22 Schülerinnen und Schüler „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ von Judith Kerr. Viele Fragen zur damaligen Zeit hat die erstaunlich konzentriert arbeitende Klasse nach fast zwei Stunden in der Ausstellung. Sie will aber auch wissen: Was hat Susi in ihrer Freizeit gemacht? – Mit wem hat sie wohl gespielt? Lehrerin Leinen leitet geschickt auf die heutige Zeit über: „Würdet Ihr auch Menschen in Not aufneh ROLF BLOCK vormals Gerhard Preibisch

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8  |  Gazette Wilmersdorf  |  Mai 2019 men, wie sieht es mit Flüchtlingen aus? Hättet Ihr Bedenken oder gar Angst?“ Die Beantwortung der Fragen ist nicht einfach, richtig oder falsch gibt es da kaum. Doch allein das Nachdenken darüber führt bei den Sechstklässlern zu einem erstaunlichen Maß an Toleranz und Verständnis. Ihre Antworten zeigen das. Abschließend mahnt ihre Lehrerin: „Denkt daran, wir alle sind überall Ausländer!“ Lehrerin und Schüler sind sich einig: Eine tolle Ausstellung, die trotz des ernsten Themas viel Spaß macht und Neues anschaulich näherbringt. „Du musst mich weitererzählen, damit die Welt nicht verloren geht.“ bittet das Haus 4 in der Ausstellung. Und die Schüler haben verstanden und versprechen: „Susis Geschichte darf nicht verloren gehen, WIR werden sie weitererzählen.“ Auch Autorin Brigitta Behr weiß als Lehrerin um die Wichtigkeit ihrer Ausstellung. Nicht nur sie wünscht sich, dass „Susi“, wenn sie an andere Museumstüren klopft, geöffnet wird und sie auch dort ihre Geschichte erzählen kann. Um möglichst viele Schü Utermarck

ler erreichen zu können, liegt es Brigitta Behr am Herzen, die Ausstellung noch an vielen weiteren Orten präsentieren zu können. Wegen des bestehenden Interesses möchte sie aber erst einmal eine Verlängerung über das geplante Ausstellungsende am 16. Juni 2019 hinaus in der Villa Oppenheim erreichen. Begleitend zur Sonderausstellung gibt es im Haus interessante Veranstaltungen wie Zeitzeugengespräche, mobile Ausstellungen des jüdischen Museums, Workshops zur Erarbeitung des historischen Hintergrundes oder zum Thema Rassismus. Brigitta Behr ist für Ideen und Exklusive Papeterie Inhaber M. Herrmann Breite Straße 24 14199 Berlin-Schmargendorf

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• Jüdisches Museum Berlin – www.jmberlin.de • Jugend Museum – www.jugendmuseum.de • Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus – www.kiga-berlin.org • Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt – www.museum-blindenwerkstatt.de • Gedenkstätte Stille Helden – www.gedenkstaette-stille-helden.de • Museum Berlin-Karlshorst – www.museum-karlshorst.de Susi, die Enkelin von Haus Nr. 4 Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim Schloßstraße 55/Otto-Grüneberg-Weg, 14059 Berlin Ausstellung bis 16. Juni 2019, Di – Fr 10 bis 17 Uhr, Sa, So und Feiertage 11 bis 17 Uhr. Eintritt frei. Der Zugang ist barrierefrei. Weitere Informationen und Programm: www.villa-oppenheim-berlin.de

100 Jahre Utermarck Schreibkultur Ein Jubiläum, das nur selten gefeiert werden kann: Utermarck Schreibkultur wurde 1919 – also vor 100 Jahren gegründet. Johannes Heinrich Karl Utermarck eröffnete sein Geschäft für Papeterie in Lankwitz. Seine Nachfolger Erich und Margarete Utermarck verlegten den Firmensitz in den 1930er-Jahren an den heutigen Standort in Schmargendorf. Eleonore Utermarck, die den Laden über Jahrzehnte leitete, erweiterte das Sortiment zum 50jährigen Jubiläum um Bücher – somit ist Utermarck die älteste Buchhandlung in Schmargendorf. 2013 übergab Familie Utermarck das Geschäft an Martin Herrmann. Mit dem Online-Buchshop www.

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Olympia-Glockenturm wieder geöffnet Weiter Blick über die Stadt bis nach Potsdam und den Müggelbergen Den besonderen Rundumblick vom Glockenturm auf dem Olympiaareal können die Besucherinnen und Besucher auch in dieser Saison wieder uneingeschränkt genießen. Vom 30.  März bis 3. November ist er – inklusive der Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums (DHM) – täglich von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Die befürchteten Beeinträchtigungen durch die Sanierung der Maifeld-Tribüne sind nicht eingetreten. „Die Aussichtsplattform bietet einen wundervollen Blick über die Stadt. Von Spandau bis zum Alexanderplatz, bei guter Sicht bis Potsdam und zu den Müggelbergen“, erklärt Manfred Uhlitz, der langjährige „Turmwächter“ des 77 Meter hohen Olympia-Glockenturms. Ein gläserner Aufzug befördert seine Besucherinnen und Besucher aus nah und fern nach oben und zeigt dabei Szenen aus der Geschichte des weltweit

Der Glockenturm ist wieder für Besucher geöffnet. Foto: Manfred Uhlitz bekannten Bauwerks. Im unteren Bereich, verteilt auf zwei Etagen und in deutscher und englischer Sprache, informiert eine eindrucksvolle DHM-Ausstellung über den „Geschichtsort Olympiagelände 1909 – 1936 – 2006“. Berichtet wird u. a. über die XI. Olympischen Sommerspiele 1936 und die wechselvolle Geschichte des riesigen Geländes. Die Eintrittspreise bleiben unverändert: 5 Euro für Erwachsene; 3 Euro für Kinder von 6 bis 14 Jahre; 4 Euro

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Gebäudeensemble Gloria Berlin Grundsteinlegung am Kurfürstendamm Projekt Gloria Berlin eine sehr gute Verbindung von Tradition und Moderne, von Alt und Neu gelungen ist. Dafür sowie für die gelungene Architektur, die klassische Elemente des Kurfürstendamms aufnimmt, ist die Stadt sehr dankbar. Ich wünsche mir, dass viele Investoren so engagiert vorgehen wie die ­CENTRUM und die Anregungen aus Politik und Verwaltung für diesen exponierten Standort aufnehmen und sehr gut umsetzen“. „Nachhaltigkeit, eine hohe Qualität und Wertigkeit unserer Gebäude sind Eigenschaften, die für uns eine außerordentlich hohe Priorität haben. Zu den unverrückbaren Standards zählen die enorm großen Stützweiten und die sehr großen Geschosshöhen, die eine hohe Flexibilität zum Beispiel bei der Gestaltung neuer Einzelhan delsflächen sicherstellen. Diesen Maßstab legen wir auch bei Gloria Berlin an. Mit den architektonisch herausragend gestalteten Natursteinfassaden greifen wir die Tradition des Kurfürstendamms auf, setzen die Gestaltungssatzung für den Prachtboulevard um und sorgen dafür, dass sich Gloria Berlin maßgeschneidert und harmonisch in die Umgebung integriert. Wir bauen an einem sehr exponierten Standort in der Hauptstadt – diesem hohen Anspruch werden wir gerecht“, sagt Peter Knopf, der Geschäftsführer der CENTRUM-Projektentwicklung. Zu Gloria Berlin gehören zwei Gebäude, die nach dem Entwurf des Architekturbüros O&O Baukunst neu errichtet werden. Die Architekten greifen dabei architektonische Elemente aus der Geschichte des Kurfürstendamms auf: So werden

die Eingänge zu den Geschäften repräsentativ gestaltet. Ab dem dritten Obergeschoss sind Büroetagen mit raumhohen Fenstern vorgesehen. Im Erdgeschoss wird es einen zentralen Eingang mit natursteinverkleidetem Foyer geben. Das Gründerzeithaus am Kurfürstendamm 15 aus dem Jahr 1889 wird nach den Plänen des Berliner Büros Petra und Paul Kahlfeldt Architekten denkmalgerecht wieder hergerichtet. Das neobarocke Erscheinungsbild des Geschäftshauses mit seiner hohen Sockelzone, mit erkerartigen Vorbauten, Balkonen sowie Pilaster und Eckpfeilern wird originalgetreu restauriert. Auch die historischen Stuckdecken und Kachelöfen in den künftigen Büroräumen bleiben erhalten, das Treppenhaus wird restauriert und das Dach in historischer Form komplett erneuert.

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Am Kurfürstendamm  12-15, unmittelbar am Breitscheidplatz, entstehen drei neue Geschäfts- und Bürohäuser. Gloria Berlin entsteht auf den historischen Parzellen. Insgesamt wird das Gebäudeensemble über rund 19.800 Quadratmeter Nutzfläche verfügen. Auf vier Ebenen, vom ersten Untergeschoss bis ins zweite Obergeschoss, entstehen Geschäfte und Boutiquen mit zusammen rund 11.000 Quadratmetern Mietfläche. Darüber werden Büroflächen eingerichtet. Oliver Schruoffeneger, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt: „Am Kurfürstendamm gibt es derzeit viele Umbauten, hier findet ein Strukturwandel mit zahlreichen Nutzungsänderungen statt. Deshalb freut es mich besonders, dass die CENTRUM mit ihrem

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Gazette Wilmersdorf  |  Mai 2019  |  11

Ewald Wenck – damals war´s Erinnerungen des Berliner Schauspielers und „Insulaners“ erschienen

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Fast 40 Jahre nach dem Tod des „leidenschaftlichen Berliners“ Ewald Wenck ist nun ein lesenswerter Buchband über ihn erschienen. – Aus den handschriftlichen Aufzeichnungen des Schauspielers und RIAS-Moderators hatte seine Frau Dagmar, die über ein Vierteljahrhundert an seiner Seite stand, eigentlich nur für den „Familiengebrauch“ eine

Mappe zusammenstellen wollen. Diese Privatsammlung diente Rüdiger Ohst, 2. Vorsitzender des Wilmersdorfer KünstlerKolonie Berlin e. V., nun als Grundlage für sein Büchlein über Ewald Wenck (1891-1981). Dabei wurde der Schreibstil von Ewald Wenck beibehalten. Seine Frau Dagmar kommt im Buch ebenso zu Wort wie der ehemalige Programmdirektor des RIAS, Prof.  Herbert Kundler. Älteren Lesern dürfte die Lektüre im Angedenken an den liebenswerten Künstler viel Freude bereiten, jüngere Leser finden hier das Porträt eines vielseitigen und Mensch gebliebenen Berliner Schauspielers vergangener Tage, der unvergessliche Film- und Theatergeschichte erlebt und mitgeschrieben hat und dabei bis ins hohe Alter gefragt blieb. Das Buch gibt die damalige Zeit mit humorvollen Anekdoten gespickt wieder und lässt neben

Der Berliner Schauspieler, Kabarettist und Moderator Ewald Wenck

Ewald Wenck in den 30ern als Prof. Haselhuhn in „Der verjüngte Adolar“.� Foto: Wenck priv. Ewald Wenck unvergessene Menschen wie Hans Rosenthal, Georg Thomalla, Claire Waldoff, Max Schmeling, Gert Fröbe und Curt Goetz wiederauferstehen. Und sogar Heinrich Zille erscheint in Ewald Wenck´s Lebensgeschichte auf der Bildfläche.

Manch reiferer Leser erinnert sich noch an die berlinische Gestalt mit Herz und Schnauze des liebenswerten Schauspielers und Kabarettisten: Der gab 17-jährig sein Bühnendebut und spielte – oft auch als Nebendarsteller und anfangs noch im Stummfilm – über 70 Jahre lang in pointenstarken Rollen von Filmklassikern wie „Die Feuerzangenbowle“ oder der Fernsehserie „Pension Spreewitz“. Er stand auch auf der Bühne an der Seite von namhaften Schauspielern, zu denen Heinz Rühmann, Marika Rökk und Martin Held zählten. Gemeinsam mit Martin Held und Elisabeth Bergner spielte Ewald Wenck im Jahr 1979 in seinem letzten Film „Der Pfingstausflug“, der in seiner Heimatstadt Berlin gedreht wurde.

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„Die Insulaner“ (v.l.n.r.) Edith Schollwer, Ewald Wenck, Tatjana Sais. � Foto: Bundesarchiv B 145,Teske Die angenehm knarzige Stimme und das warme Berlinern Ewald Wenck´s machten auch im Radio Furore und ihn zur Radiolegende. Sie sind auch Vertretern heutiger Generationen ein Begriff geblie ben: „Die Insulaner“, die als Vorstufe moderner Comedians kabarettistisch ausgefeilt politisch und gesellschaftlich Aktualitäten ihrer Tage aufs Korn nahmen. Ihr Motto war dabei: „Uns kann keener“. Von

der Berlin-Blockade im Jahr 1948 bis zum Jahr 1964 gehörte die von Günter Neumann gegründete Kabarettsendung als „Straßenfeger“ zum festen Programm des RIAS. Ewald Wenck verkörperte darin „das Berliner Inventar“ neben Kollegen wie Bruno Fritz, Walter Gross, Tatjana Sais, Edith Schollwer, Ilse Trautschold und Agnes Windeck. – Wie Wenck Günter Neumann kennenlernte, auch das kann in seiner Lebensgeschichte nachgelesen werden. Die Fortsetzungsserie im RIAS „Damals war´s – Geschichten aus dem alten Berlin“ wurde nicht zuletzt durch die sympathische Erzählstimme Ewald Wencks zu einer jahrelang beliebten Radio-Sendung. Einen ebenso großen Erfolg brachte in den 70ern „Ewalds Schlagerparade für reife Hörer“, moderiert von Ewald Wenck als ältestem Discjockey, nach einer Idee von Hans Rosenthal. Alle 14 Tage ging die Schlagerparade auf Sendung, welcher der betagte Ewald Wenck mit Witzen, lockeren Bemerkungen und seinem markigen Gruß „Hallo Fans, Opi Dopi“ die nötige Würze gab. Da Opi Dopi beim RIAS. � Foto: Wenck priv. durch gab es auch reichlich junge Anhänger dieser Sendung. Die letzte der 282 Schlagerparaden wurde von Ewald Wenck´s Steglitzer Zuhause aus, Unter den Eichen 104a), am 26. Januar 1981 gesendet. Nur wenig später, am 30.  April 1981, verstarb der Künstler nach schwerer Krankheit 89-jährig.

Der Mensch Ewald Wenck Als letztes von sechs Kindern einer Buchbinder-Familie wurde

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Ewald Wenck – routiniert auf der Bühne und am Mikrofon. � Foto: Wenck priv.

Dagmar Wenck ordnete die Aufzeichnungen ihres Mannes. Das erste Buchexemplar erhielt sie von Rüdiger Ohst anlässlich ihres 90. Geburtstages. � Foto: Wenck priv.

Ewald Wenck am 28.  Dezember 1891 in der Fischerstraße in Alt-Berlin unweit der Fischerinsel geboren, in direkter Nachbarschaft zur ältesten Berliner Gaststätte „Zum Nussbaum“. Heinrich Zille war hier Stammgast. Daheim war es verboten, zu berlinern. Doch auf den jungen Ewald übte der Dialekt der Straße einen besonderen Reiz aus. So berlinerte er, ganz leidenschaftlicher Berliner, eben nur inmitten seiner Straßenfreunde. Und als Ewald einmal einem Freund zugerufen hatte: „Ick jeh nach oben, mir friert“, war das

Echo deutlich: „Der will Schauspieler werden und weiß nicht mal, dass es „mich friert“ heißt.“ „Frau Holle“ in der Weihnachtsvorstellung hatte Ewald´s tiefe Liebe zum Theater geweckt. Nach Buchbinder-Lehre und Gesellenprüfung war für ihn der Weg Richtung Schauspielschule frei. Provinzbühnen brachten dann erste Bühnenerfolge. Die Monatsgage lag bei 90 Reichsmark. Dann ging´s nach Berlin, vom Stummfilm zum Tonfilm. Ewald Wenck spielte auf allen 40 Theaterbühnen der Stadt, trat später außerdem an namhaften Häusern

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wie Sportpalast, Deutschlandhalle und Prälat Schöneberg auf. 1947 lernte Ewald Wenck seine spätere Frau Dagmar in der Komödie am Kurfürstendamm kennen. Sie war dort seine Bühnenpartnerin im Stück „Meine Nichte Susanne“. Ewald Wenck bot sich nach der Vorstellung der jungen Schauspielerin als „Heimweg-Begleiter“ durch die schlecht beleuchteten Straßen Berlins an – und wurde schließlich zum lebenslangen Wegbegleiter und Ehemann von Dagmar, die ihn während ihrer harmonischen Ehe zu allen Theater- und Drehterminen begleitete und 34 Jahre an seiner Seite blieb. Die rüstige Dagmar Wenck lebt noch heute in der Wohnung in Steglitz, die seit 1956 beider Zu Gedenktafel Unter den Eichen 104a in Steglitz.

hause war, und in der noch vieles an ihren Mann erinnert – auch die Gedenktafel am Haus. Dagmar Wenck´s Antwort auf die Frage, was Ewald Wenck eigentlich auszeichnete, kommt prompt und ist im Buch nachzulesen: „Sein wunderbarer Humor, seine Liebenswürdigkeit, sein Fleiß, seine Bescheidenheit, seine Freundschaft, seine Ehrlichkeit? Alles! Und er war ein leidenschaftlicher Berliner!“ Interessierte willkommen: Am 27. Juni 2019 um 15 Uhr liest Autor Rüdiger Ohst im Hans-Rosenthal-Haus in der Bolchener Str. 5 in 14167  Berlin-Zehlendorf aus den Buch-Erinnerungen Ewald Wenck´s. Begleitet wird er von Dagmar Wenck und Moderator Nero Brandenburg. Mehr liebenswertes, bescheidenes und humorvolles ist nachzulesen im 76-Seiten- Büchlein mit vielen Fotos: „Ein leidenschaftlicher Berliner – Ewald Wenck“. Erhältlich für eine Schutzgebühr von 3  Euro – inkl. Versand für 5  Euro – über Rüdiger Ohst, E-Mail ruediger@ berlinerkuenstlerkolonie.de � Jacqueline Lorenz

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Frühlingsrallye

Europafest auf dem Steinplatz Am 11. Mai wird von 11 bis 19 Uhr gefeiert Anlässlich der Europawahl am 26. Mai findet am Samstag, dem 11. Mai entlang der Hardenbergstraße und auf dem Steinplatz ein Europafest statt. Dabei wird auch ein Blick in die Gegenwart und Zukunft der EU geworfen. Viele Fragen sollen hier gemeinsam beantwortet werden, darunter: Wie kann durch innovative Beteiligungsformen die europäische Idee mit neuem Leben gefüllt werden? Kann Kultur Brücken bauen, um europäischen Zusammenhalt zu erzeugen? Warum ist die diesjährige Europawahl für die Zukunft der

Die

Europäischen Union richtungsweisend? Die Besucher/innen können einen Blick in die Geschichte und Zukunft Europas werfen und sich aktiv an spannenden Kampagnen zur Europawahl, beteiligen. Sie haben die Möglichkeit, Initiativen und Akteure kennen zu lernen, die sich für Kulturaustausch und Netzwerke engagieren. Zahlreiche Angebote für Jung und Alt, Gewinnspiele, Mal- und Bastelaktionen sowie ein buntes Bühnenprogramm sorgen für gute Unterhaltung. Von 11 bis 17 Uhr findet an den

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Ständen ein vielseitiges Programm für die ganze Familie statt, dabei haben Sie zahlreiche Möglichkeiten, sich rund um Europa zu informieren. Von 17 bis 19 Uhr ist das große Finale auf der Bühne am Steinplatz. Mit dabei ist die ABBA Revival Show mit A4u – Mitsingen ist ausdrücklich gewünscht! Das Europafest ist eine gemeinsame Veranstaltung der Berliner Landeszentrale für politische Bildung, der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf.

Am Samstag, dem 11. Mai begrüßt Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann um 9.15  Uhr die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Classic Rallye Club und gibt anschließend den Startschuss für die Frühlingsrallye auf dem Coubertinplatz am Berliner Olympiastadion für die 1. Etappe der Rallye,die dann mit 60 bis 70 historischen Old- und Youngtimer durch die wunderschönen brandenburgischen Landschaften geht.

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Impressum

Gazette Wilmersdorf ·  Mai Nr. 5/2019 ·  39. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Wilmersdorf, Charlottenburg, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.

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Schüleraustausch USA Wilmersdorfer Goethe-Gymnasium erhält Schüleraustauch-Preis Die Stiftung Völkerverständigung hat den Schüleraustausch-Preis im Rahmen einer Festveranstaltung in der Schule an das Goethe-Gymnasium in Wilmersdorf übergeben. Die Schule erhält das Preisgeld für den Schüleraustausch mit einer High School in den USA. Der Schüleraustausch des Goethe-Gymnasiums Berlin umfasst seit 2011 regelmäßige Austausche mit Schulen in mehreren europäischen Ländern, in Russland, Israel und in den USA. Organisiert werden die Austausche unter der Leitung von Dr. Walter Domke, von einem Team von acht Lehrkräften geplant. Die Schüler und Familien der Schüler sind jeweils intensiv eingebunden. An der Preisverleihung nahmen auch die Austausch-Schüler/ innen und Lehrer der Prospect High School (Mount Prospect, Illinois, USA) teil. Reinhard Neumann, Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf,

Preisverleihung: Das Goethe-Gymnasium ist Preisträger des Schüleraustausch-Preises � Foto: Stiftung Völkerverständigung hieß die Gäste aus den USA in Berlin willkommen. Dazu wies er auf die Internationalität Berlins und der Menschen im Bezirk hin. Schulleiter Jörg Freese stellte die Austausch-Aktivitäten und die Fremdsprachen-Ausbildung am Goethe-Gymnasium dar. Dr.  Eva Heesen von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin hob die Bedeutung des Schüleraustausches für die Bildung im Sinne der Völker verständigung und der Förderung der interkulturellen Kompetenz hervor. Dr. Michael Eckstein, Vorsitzender der Stiftung Völkerverständigung erläuterte, dass dieses Projekt aus mehreren Gründen beim Wettbewerb um den Schüleraustausch-Preis vorne lag: „Es handelt sich um einen neuen Austausch, der von einem Team ehrenamtlich vorbereitet und durchgeführt wird. Damit wird eine Brücke in die USA

gebaut, die für die Verständigung zwischen den jungen Menschen in Amerika und Deutschland gerade in der heutigen Zeit wichtig ist.“ Die Schule wird nach Abschluss des Austausches über die Ergebnisse berichten. Die Stiftung wird dies auf dem Schüleraustausch-Portal veröffentlichen (www.schueleraustausch-portal. de). Die gemeinnützige Stiftung Völkerverständigung fördert den Schüleraustausch in vielfältiger Weise. Sie gibt unabhängige Informationen auf dem Schüleraustausch-Portal im Internet sowie auf ihren Messen. Im Zusammenhang mit ihren bundesweiten AUF IN DIE WELT Messen – den deutschen Schüleraustausch-Messen – vergibt die Stiftung jährlich Austausch-Stipendien und den Schüleraustausch-Preis. Die nächste AUF IN DIE WELT-Messe in Berlin findet am 17.8.2019 von 10 bis 16 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

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