Gazette Wilmersdorf - März 2019

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

März 2019

Wilmersdorf Wilmersdorf · Schmargendorf · Grunewald · Halensee

Susi, die Enkelin von Haus Nr. 4 GRATIS ZUM MITNEHMEN

Ausstellung: Das Überleben eines jüdischen Mädchens während des Nationalsozialismus

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Bezirk fordert mehr Geld für Grünflächen Seit mehr als 15 Jahren wird in den bezirklichen Grünflächen­ ämtern und in den Naturschutz­ ämtern Personal abgebaut. Während für die Pflege eines Straßenbaumes in Berlin im Jahr 2001 noch über 60 Euro zur Ver­ fügung standen, waren es 2017 nur noch 47 Euro. Der Fachbereich Grünflächen des Bezirks Charlottenburg-Wil­ mersdorf verfügte 2009 über 291 Stellen, zu Beginn des Jah­ res 2019 waren es nur noch 240  Stellen. Der Fachbereich Umwelt- und Naturschutz ver­ fügte 2009 über 43 Stellen, An­ fang 2019 nur noch über 28,8 Stellen. Der Bezirk fordert: das Abge­ ordnetenhaus muss die Grünflä­ chenpflege und Naturschutzauf­ gaben nachhaltig stärken. Die Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger über den schlechten Pflegezustand der Grünanlagen, fehlende Nachpflanzungen von Bäumen und ähnliche Missstän­ de nehmen ständig zu.

Bezirksstadtrat Oliver Schruoffe­ neger: „Bei den nun beginnen­ den Haushaltsberatungen des Senats und des Abgeordneten­ hauses muss ein Schwerpunkt auf die Sicherung und Qualifi­ zierung der grünen Infrastruktur der Stadt gelegt werden. Dazu braucht es eine deutlich besse­ re Regelausstattung der Bezirke. Sonderprogramme und Landes­ mittel können zwar immer mal wieder ein schönes Projekt fi­ nanzieren, aber es fehlt flächen­ deckend. Es ist Zeit, die Arbeits­ fähigkeit der Grünflächen- und Naturschutzbereiche deutlich strukturell zu verbessern. Ich hoffe, dass das Parlament dies erkennt, sonst droht unseren Grünflächen sehr bald eine dau­ erhafte, nicht mehr reparable Schädigung. Eine Aufstockung der Zuweisung für die Grünflä­ chen- und Straßenbaumunter­ haltung um rund 2  Mio.  Euro pro Bezirk würde eine spürbare Verbesserung des Stadtbildes in Berlin bewirken können.“

Self-Service-Terminals Der Umbau des Empfangsberei­ ches im Bürgeramt am Hohenzol­ lerndamm 177 ist abgeschlossen und bietet den Kundinnen und Kunden einen verbesserten Ser­ vice. Es ist das erste Bürgeramt im Be­

zirk, das mit Self-Service-Termi­ nals ausgestattet werden konn­ te. Kundinnen und Kunden haben nun im Empfangsbereich die Möglichkeit, ihre biometrischen Daten (Foto und Fingerabdruck) selbstständig zu erfassen.

Baustellenkonzert Auch im neuen Jahr gibt es wieder Konzerte im Schoeler-Schlöss­ chen an der Wilhelmsaue 126 in Wilmersdorf. Das nächste Konzert ist am Freitag, 22. März um 19 Uhr: Tuba Vibes Project – Modern Jazz mit Stefan Gocht (Tuba), Franz Bauer (Vibrafon), Christof Griese

(Saxofon, Flöte) und Leon Griese (Schlagzeug). Die Gelegenheit kann genutzt werden, drei Bands der Musik­ schule zu erleben und gleich­ zeitig einen Blick in das älteste Gebäude von Wilmersdorf zu werfen.

Jenny Schon liest am Frauentag Zur Feier des 8. März – des ers­ ten Frauen-Feiertags – liest die Autorin und Stadtführerin Jen­ ny Schon Gedichte über Frauen. Los geht es um 20 Uhr im Terzo Mondo, Grolmannstraße  28 in Charlottenburg. Eine weitere Lesung findet am 28.  März um 19  Uhr im Primobuch in der Herderstraße 24 in Steglitz statt.

Dort gedenkt Jenny Schon der Geburtstage von Goethe (1749) und Fontane(1819) mit Geschich­ ten aus Böhmen, wo sie geboren wurde. Nach der Samtenen Revo­ lution konnte sie, bereits erwach­ sen, erstmals dorthin fahren. Auch darüber wird sie sprechen. Weitere Informationen unter www.jennyschon.de.

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WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS

Wilmersdorf | 32019  |  3 2019 | 3 GazetteGazette Wilmersdorf  |  März

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! baren Positionen am Ende des Jahres erhalten, erst knapp drei Monate später, am 18. März, dem Tag der Lohnungerechtigkeit. Ich finde, dass es überfällig ist, diese Ungerechtigkeit zu be­ seitigen. Um auf den Lohnunter­ schied und dessen Ur­ Monika-Thiemen-Preis sachen aufmerksam zu Ich habe gemeinsam machen, ruft das Bezirks­ mit der Gleichstellungs­ amt auf, sich am Equal beauftragten Katrin Pay Day – am 18.  März Lück zum 11.  Mal eine Reinhard Naumann 2019 – zu beteiligen. „Frau in Verantwortung“ Die Idee der Aktion ist, mit dem Monika­Thiemen­Preis, dass Frauen von Geschäftsleuten verbunden mit einem Preisgeld an diesem Tag auf eine Auswahl von 1000,­ Euro, ausgezeichnet: von Produkten oder Dienstleis­ Preisträgerin 2018 ist Kristina Fei­ tungen ein Rabatt von 21 Prozent big, Inhaberin des Rewe­Marktes eingeräumt wird. an der Auerbachstraße 12. Mit ihr Durch Ihre Teilnahme können Sie hat eine Führungspersönlichkeit das Anliegen unterstützen und den Preis erhalten, die Vorbild ist deutlich machen, dass auch Sie für andere Frauen, die sie ermu­ sich als Unternehmerin oder Un­ tigt, selbst berufliche Verantwor­ ternehmer für Lohngerechtigkeit tung zu übernehmen. Sie führt zwischen Frauen und Männern seit 2010 ihr in Grunewald ansäs­ einsetzen. siges Geschäft mit rund 40 Mitar­ Wenn Sie sich an der Rabattak­ tion beteiligen möchten, geben beiter*innen. Sie bitte Ihre Kontaktdaten bis Equal Pay Day – 21 Prozent 1.  März 2019 an das Büro der Rabatt für Frauen! Gleichstellungsbeauftragten: Unter dem Motto „Spiel mit of­ gleichstellungsbeauftragte@ fenen Karten. Was verdienen charlottenburg­wilmersdorf.de, Frauen und Männer?“ startet in ☎ 9029 12690. diesem Jahr wieder die Equal Pay Auf der Internetseite des Bezirks Kampagne. Mit dieser Kampagne werden auf Wunsch alle beteilig­ soll auf die immer noch bestehen­ ten Unternehmen veröffentlicht. den Lohnunterschiede zwischen Frauen können sich dort über Frauen und Männern hingewie­ alle Angebote informieren. Wer­ sen werden. Wir werden am Equal bematerial wird Ihnen dann zur Pay Day alljährlich daran erinnert, Verfügung gestellt und auf die dass in Deutschland die Frauen Aktion wird auch in den Medien noch immer wesentlich schlech­ hingewiesen. ter bezahlt werden, ein Entgelt­ Wir werden im Bezirksamt die gleichheitsgesetz lässt auf sich Kampagne unterstützen. Ich warten! Frauen erreichen den werde mit unserer Gleichstel­ Lohn, den Männer in vergleich­ lungsbeauftragten Katrin Lück Am Freitag, dem 8. März, ist der Internationale Frauentag. Zu­ gleich können wir uns über einen neuen Feiertag freuen, da das Abgeordnetenhaus den 8. März als Internationalen Frau­ entag zum permanenten Feiertag bestimmt hat.

am 18.  März, um 10.30  Uhr die Equal Pay Day Fahne vor dem Rathaus hissen.

Kiezspaziergang Am Samstag, dem 9. März 2019, um 14 Uhr findet der 207. Kiez­ spaziergang statt. Beim März­Spa­ ziergang legen wir traditionell den Schwerpunkt auf die Frauen in unserem Bezirk; passend dazu wird mich meine Kollegin Heike Schmitt­Schmelz vertreten. Der März­Spaziergang beginnt am Steinplatz, und zwar an der Ecke Uhlandstraße. Von dort geht es durch die Uhlandstraße zum stil­ werk in der Kantstraße. Sie wer­ den Spannendes über die Künst­ lerin Jeanne Mammen hören und am Schluss von der neuen Direk­ torin des Käthe­Kollwitz­Muse­ ums, Frau Dr. Gabler, im Museum empfangen werden. Informatio­ nen über die bisherigen Kiezspa­ ziergänge finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge. de.

Informationsveranstaltung des Kinder- und Jugendparlamentes Das bezirkliche Kinder­ und Ju­ gendparlament lädt am 26. März 2019, von 14 bis 17 Uhr zu einer Informationsveranstaltung zur Vorstellung bezirklicher Betei­ ligungsformate für Kinder und Jugendliche in Berlin, im Festsaal des Rathauses Charlottenburg ein. Ziel der Veranstaltung ist es, auf Kinder­ und Jugendparlamen­ te aufmerksam zu machen und diese als Beteiligungsstruktur in den einzelnen Bezirken anzure­ gen. Als Teil dieser Gesellschaft sollte es in unser aller Interesse liegen, Kindern und Jugendlichen eine Stimme zu geben. Um die­

ses Ziel zu erreichen, benötigen wir die Unterstützung von allen, die in der Jugendpolitik Entschei­ dungen treffen und unsere Posi­ tionen stärken. Unser Bezirk hat seit dem Schuljahr 2003/2004 als erster Bezirk ein Kinder­ und Jugendparlament gegründet. Über die Parteigrenzen hinaus nehmen wir seitdem die Betei­ ligungsrechte junger Menschen in dieser besonderen Form der Demokratieförderung ernst.

Veranstaltung zum FrauenMärz Am 28. März 2019 findet die zen­ trale Veranstaltung des Bezirks zum FrauenMärz unter dem Titel „LebensWerte“ statt. Für das Jahr 2019 hat die Gleich­ stellungsbeauftragte Katrin Lück als einen Arbeitsschwerpunkt das Thema Altersarmut in den Mittel­ punkt gerückt. Deshalb öffnen ab 15.30 Uhr die Türen der „Ulme 35“, Interkulturanstalten Westend e. V. in der Ulmenallee 35. Um 16 Uhr wird der Film „Bedingungslos glücklich? – Freiheit und Grund­ einkommen“ der Berliner Filme­ macherin Sabine Jainski gezeigt. Nach einer kleinen Pause folgt das diesjährige Salongespräch „LebensWerte“ mit spannen­ den Gesprächspartner*innen. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich unter E­Mail: gleichstellungsbeauftragte@ charlottenburg­wilmersdorf.de oder ☎ 9029 12690. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@charlottenburg­ wilmersdorf.de. Ihr     Reinhard Naumann

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Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Wie können wir die wirtschaftliche Zukunft von Charlottenburg-Wilmersdorf gestalten? Wie sieht die Wirtschaftsentwicklung in Charlottenburg-Wilmersdorf in den nächsten Jahren aus? Sollen Start-ups, Einzelhandel und große Konzerne hier eine Zukunft haben? Die Fraktionen in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf nehmen in den folgenden Beiträgen zu diesem Thema Stellung. Berlin

SPD-Fraktion

Für die SPD ist es wichtig, im Bezirk die Mischung aus Wohnen, Geschäften und Industrie zu erhalten und weiterzuentwickeln. Die wohnortnahe Versorgung durch lebendige Geschäftsstraßen steht dabei genauso im Fokus, wie die gezielte Ansiedlung von Start-ups, Kreativwirtschaft und modernen Industriearbeitsplätzen. Dabei muss der Wohnungsbau mit einer intelligenten Weiterentwicklung von Gewerbegebieten einhergehen. An Standorte wie dem Reemtsma-Gelände können in den nächsten Jahren neue und zukunftsorientierte Jobs entstehen. Schon heute ist die City-West ein starker Wirtschaftsstandort, mit einer engen und erfolgreichen Kooperation zwischen Wissenschaft, Unternehmen, Initiativen und bezirklicher Wirtschaftsförderung. Deren Verortung direkt bei Bezirksbürgermeister Naumann ist für uns dabei ein wichtiger Baustein: Die aufgebaute gute Vernetzung, die zielgerichtete Unterstützung und der direkte und kontinuierliche Austausch eröffnen gerade für innovative kleine und mittlere Unternehmen neue Möglichkeiten. Deutlich wird dies auch im Umfeld des „Campus Charlottenburg“ rund um den Ernst-Reuter-Platz, der zu einem wichtigen Wirtschafts- und Innovationsmotor geworden ist. Solche Kooperationen wollen wir noch stärker fördern. Alexander Sempf

CDU-Fraktion Start-ups, mittlere Unternehmen und Einzelhandel – in allen Bereichen steckt in unserem Bezirk viel Potenzial. Wir brauchen nicht nur Platz für neue Wohnungen und soziale Infrastruktur, sondern auch für das Gewerbe. Als CDU-Fraktion fordern wir ein zweites CHIC, mit dem Schwerpunkt Smart-City, von welchem der Bezirk selbst immens profitieren würde. Auch die Spreestadt und der„Block 68“

müssen, nach dem Vorbild des ehemaligen Reemtsma-Geländes, endlich für mittelständische Unternehmen weiterentwickelt werden. Der Einzelhandel ist nicht nur wirtschaftlich gesehen wichtig, sondern auch im Kiez eine fest verankerte Institution. Beim Kampf gegen die Online-Giganten sind die Einzelhändler auf sich gestellt. Für diesen Bereich muss es eine viel intensivere Unterstützung geben. Hier setzt der Bezirk jedoch personell falsche Prioritäten: Eine Stelle für die Wirtschaftsförderung ist definitiv zu wenig. Im Zusammenhang mit dem Personalzuwachs für die wachsende Stadt muss die Wirtschaftsförderung berücksichtigt werden. Und zu guter Letzt wird es Zeit für eine wirtschaftsfreundliche Zählgemeinschaft, die nicht bei Investitionen von Google aufschreit und jeden Investor als feindlichen Kapitalisten betrachtet. Simon Hertel

B‘90/Grünen-Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf ist mit seinen Geschäftsstraßen, den zwei Universitäten, zahlreichen wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen ein Bezirk mit großer Vielfalt und urbaner Lebensqualität. Die bezirkliche Wirtschaftsförderung nennt 28.000 ansässige Unternehmen, im Vergleich zu anderen Bezirken ist das Spitze. Das Charlottenburger Innovationszentrum (CHIC) bietet Gründern Starthilfe mit Beratung und preiswerten Mieten. Seit 2018 ist es komplett ausgebucht. Die professionelle Unterstützung kann über die Probleme, auch für Start-ups, nicht hinweg täuschen: auch die Gewerbemieten steigen immer weiter. Das stellt kleine Gewerbetreibende und den Mittelstand sowie Start-ups vor große Probleme. Neue, in der Nutzung variable Räumlichkeiten werden gebraucht, vor allem auch für junge Unternehmen. Zurzeit ziehen die jungen Unternehmen vermehrt weiter nach Brandenburg. Vielleicht ist eine Anmietung eines weiteren Start-up-Standorts am Ernst-Reuter-Platz möglich. Hier ist der Senat gefordert. Die Mieten müssen ebenfalls variabel gestaltet werden, je nach Finanzkraft der einzelnen Unternehmen. Um die Vielfalt zu erhalten, setzt sich der Berliner Senat für einen Milieuschutz für Gewerbemieten ein. Spekulativer Leerstand

muss auch bei Gewerbe bekämpft werden. Dagmar Kempf

FDP-Fraktion Neugewinnungen von Unternehmen im Bezirk erfolgen momentan hauptsächlich durch Berlin-Partner. Der Bezirksbürgermeister bemüht sich hier kaum. Dem Ladensterben muss Einhalt geboten werden. Förderfibeln für Einzelhändler von der EU, Bund und Land könnten hier helfen. Der beunruhigende Händlerschwund auf den Wochenmärkten und in Einkaufsstraßen zeigt, dass allumfassend gedacht werden muss. Parkplätze dürfen nicht gänzlich der aktuellen Umgestaltung des Verkehrs geopfert werden, wie am Olivaer Platz: ansässige Dienstleister verlieren durch den Wegfall der Parkplätze Kunden und Einnahmen. Der Mangel an Büroflächen zeigt auf, wie wichtig Hochhäuser sind. Der Bezirk muss hier stärker aktiv werden, anstatt auf Senatorin Lompscher im Senat zu warten. Unter Rot-Rot-Grün fehlt die Antwort, wie unter der jetzigen Verhinderungspolitik ein tragfähiges Wirtschaftskonzept aussehen soll. Die ablehnende Haltung gegen den Flughafen Tegel schwächt den Tourismus- und Messestandort City-West. Mit der Messe Berlin geht es ebenfalls nicht voran. Lösungsansätze gehen im „Zuständigkeits-Ping-Pong“ zwischen Bezirk und Senat verloren. Rot-Rot-Grün muss zeigen, wie die Einnahmen und Arbeitsplätze für den propagierten werbefreien Bezirk kompensiert werden sollen. Ideologische Träumereien helfen jedenfalls niemandem. Maximilian Rexrodt Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Wir brauchen ein unternehmerfreundliches Klima im Bezirk sowohl für global operierende Unternehmen, heißen sie nun Siemens oder Google, als auch für kleine und mittelständische Unternehmen, Handwerksbetriebe und Händler, die mit Mut und Ausdauer Arbeitsplätze schaffen und die Bedürfnisse der Menschen decken. Wir brauchen bindende Fristen bei behördlichen Genehmigungen, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden und keine investitionsverteuernden Vorschriften und Gebühren.

Genauso wie ein bewohnerfreundliches – brauchen wir ein wirtschaftsfreundliches Umfeld: Sicherheit des öffentlichen Raums, ein sauberes, gepflegtes Stadtbild ohne Ghettos und No-Go-Areas. Eine zweckmäßige Infrastruktur für den motorisierten Individual – und Lieferverkehr ist ebenso erforderlich wie zuverlässige öffentliche Verkehrsmittel und intakte Radwege. Ideologische Vorurteile gegen Kapital, Unternehmertum und Profit, wie sie Links-Grün zelebrieren, brauchen wir nicht, sondern eine Politik, die unternehmerische und bezirkliche Schnittstellen optimal funktionieren lässt. Derzeit gibt es bei der bezirklichen Wirtschaftsförderung nur eine Mitarbeiterin, für die Integration von„Geflüchteten“ dagegen acht – ein krasses Missverhältnis, findet die AfD-Fraktion. Michael Seyfert

Linksfraktion Eine wirtschaftliche Zukunft muss sich demokratisch gestalten, soll sie von den Bürger*innen, die hier arbeiten und leben getragen werden. Die Diskussion um einen „Google-Campus“ verdeutlichte, wie Wirtschaftsförderung NICHT funktioniert. Während in Kreuzberg den Plänen für ein Berliner Silicon Valley eine klare Absage erteilt wurde, beschloss die BVV in Charlottenburg-Wilmersdorf mit Ausnahme von LINKEN und Grünen Google mit offenen Armen zu empfangen. Ausgerechnet jenem Großkonzern, der mit Steuervermeidungstricks allein 2016 unversteuerte Auslandsgewinne von 60 Mrd. US-Dollar erzielte und damit der öffentlichen Daseinsvorsorge dringend benötigte Gelder vorenthielt, wird nun Tür und Tor in die City West geöffnet. Das ist obszön! Wir lehnen diesen wirtschaftsfreundlichen Umgang mit dubiosen Konzernen auf Kosten verdrängungsbedrohter Wohn- und Gewerbemieter*innen ab! Wir fordern eine grundsätzlich sozial-ökologische Ausrichtung der Wirtschaftspolitik, die lokale Gewerbetreibende in den Vordergrund rückt. In öffentlichen Debatten entscheidet sich die (wirtschaftliche) Zukunft! So setzen wir uns für Transparenz und Mitsprache ein und gegen die Gewinnmaximierung von Google, Hertha, Deutsche Wohnen und Co.! Annetta Juckel

Stellvertretender Bezirks­bürger­meister Carsten Engelmann verstorben

SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Fraktionszvorsitzende: Constanze Röder

Am 16.01.2019 verstarb der Stellver­ tretende Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Soziales und Ge­ sundheit Carsten Engelmann (CDU) kurz vor Vollendung seines 54. Le­ bensjahres. Mit 16 Jahren begann er im Sep­ tember 1981 seine Ausbildung als Beamter im Bezirksamt Charlot­ tenburg. Von Dezember 1995 bis Oktober 2011 war er Mitglied der Bezirks­ verordnetenversammlung Char­ lottenburg, zuletzt als deren stellvertretender Vorsteher. Seit Oktober 2011 war er als Bezirksstadtrat für die Abteilung Soziales und Gesundheit verant­ wortlich, zum Stellvertretenden Bezirksbürger­ meister wurde er 2013 gewählt.

Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann und BVV-Vorsteherin Annegret Hansen: „Das Bezirksamtskollegium, die Bezirksverwaltung und die Bezirks­ verordnetenversammlung trau­ ern um Carsten Engelmann, den menschlich und fachlich über die Parteigrenzen hinweg geschätzten Kollegen und Vorgesetzten. Sein frü­ her Tod reißt eine schmerzliche Lü­ cke. Wir werden ihn mit seiner den Menschen zugewandten Art sehr vermissen. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt der Familie, vor allem seiner Ehefrau und seinen bei­ den Kindern. Am 1. Februar haben wir unter gro­ ßer Anteilnahme mit einer bewegenden Trau­ erfeier in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche von Carsten Engelmann Abschied genommen.“

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„Susi, die Enkelin von Haus Nr. 4“ Ausstellung: Das Überleben eines jüdischen Mädchens während des Nationalsozialismus Die aktuelle Sonderausstellung im Museum Charlottenburg-Wil­ mersdorf erzählt die wahre Ge­ schichte eines jüdischen Mäd­ chens aus Berlin-Wilmersdorf, das gemeinsam mit seinen Eltern Steffy und Ludwig Collm im Ok­ tober 1942 vor der Verfolgung durch das nationalsozialistische Regime untertauchte. Sie über­ lebten dank eines Netzwerks von Helferinnen und Helfern.

Letzter Wohnort Nikolsburger Platz Die Ausstellung ist eine vielstim­ mige Auseinandersetzung mit dieser Geschichte. Am Anfang stand ein Stolperstein für Gertrud Cohn, die Großmutter der Familie, der an ihrem letzten Wohnort am Nikolsburger Platz 4 an ihr Schick­ sal erinnert. Die Berliner Autorin, Illustratorin und Lehrerin Birgitta Behr hat die Erlebnisse der Fami­ lie aus Sicht der Enkelin Susi in der Bildsprache einer Graphic

Ein Apfel für die verfolgte Familie im Untergrund � © Birgitta Behr/arsEdition

Familie Collm in ihrer Wohnung in der Holsteinischen Straße, Sommer 1945.� Familienarchiv Collm

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Gazette Wilmersdorf  |  März 2019  |  7 Die Ausstellung erprobt damit neue Formen, um diese gerette­ te Geschichte aus der Zeit natio­ nalsozialistischer Verfolgung zu erzählen – in einer Gegenwart, in der kaum noch jemand aus eige­ ner Erfahrung davon berichten kann. Ein Veranstaltungsprogramm und vielfältige Vermittlungsan­ gebote für Schulklassen beglei­ ten die Ausstellung. Die Graphic Novel von Birgitta Behr ist unter dem Titel „Susi, die Enkelin von Haus Nummer 4 und die Zeit der versteckten Judensterne“ auch als Buch erschienen. Leh­ rerhandreichungen für Grundund Oberschulen mit Empfeh­ lungen und Arbeitsblättern zur Vor- und Nachbereitung des Ausstellungsbesuchs werden zur Verfügung gestellt.

Die Rückkehr der Familie Collm nach Berlin, Sommer 1945. � © Birgitta Behr/arsEdition dem Familienarchiv beigetragen. Das Museum beantwortet Fragen nach dem historischen Hinter­ grund der Lebensgeschichten und ihrer Schauplätze.

Ausstellungsformat Graphic Novel „Susi, die Enkelin von Haus Nr. 4“ eröffnet einen Rundgang durch eine Graphic Novel im Ausstel­ lungsformat mit lebendig gestal­ teten Interieurs und richtet sich insbesondere an Kinder und Ju­ gendliche ab 10 Jahren. Vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse werden die jungen

Susi, die Enkelin von Haus Nr. 4

Nikolsburger Platz, 1926. Illustration von Birgitta Behr/arsEdition � © Museum Charlottenburg-Wilmersdorf Ausstellungsbesucherinnen und -besucher in der Villa Oppenheim ermutigt, sich mit aktuellen Fra­

gen zu beschäftigen und selbst gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.

Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim Schloßstraße 55/Otto-Grüneberg-Weg, 14059 Berlin Ausstellung bis 16. Juni 2019, Di – Fr 10 bis 17 Uhr, Sa, So und Feiertage 11 bis 17 Uhr. Eintritt frei. Der Zugang ist barrierefrei. Weitere Informationen und Programm: www.villa-oppenheim-berlin.de

geprüft am 14.02.2018

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KünstlerKolonie Berlin e. V. Engagiert gegen das Vergessen und für die Zukunft der Künstlerkolonie Nicht jeder Künstler kann ein fi­ nanziell sorgloses Leben führen. Nur zu gut wusste das der Grün­ der der 1871 in Weimar ins Le­ ben gerufenen Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA), Ludwig Barnay. Als damaliger Genossen­ schaft-Präsident und Mitbegrün­ der legte der Schauspieler Gustav Rickelt am 30. April 1927 auf dem von der GDBA und dem Schutz­ verband Deutscher Schriftsteller erworbenen Areal zwischen Lau­ benheimer Straße und Breiten­ bachplatz den Grundstein für die Künstlerkolonie Berlin-Wilmers­ dorf mit rund 700 Wohnungen. Mit dem Ziel, für ihre Mitglie­ der – Schriftsteller, Schauspieler und Künstler – bezahlbaren und lebenswerten Wohnraum zu schaffen. Bis heute weiß dieses rund um den Ludwig-Barnay-Platz gelege­ ne Viertel als einmalige Heimstatt bedeutender Vertreter des Kultur­

über hinaus hält er traditionell die Erinnerung an die mehr oder we­ niger bekannten über 10.000 Be­ wohner und ihre Schicksale und Leistungen im Kunst- und Kultur­ bereich wach, die in der Künst­ lerkolonie über die Jahre gelebt haben und heute hier leben. Mitbegründet durch die nach Mauerfall veränderte Wohnraum­ situation, wurde die inzwischen unter Denkmalschutz stehende Künstlerkolonie-Immobilie ver­ kauft. Eigentümerin seit 2014 ist die VONOVIA-Hausverwaltung. Skizze der Künstlerkolonie.� lebens viel zu erzählen: – Von Walter und Willi Kollo, Gus­ tav Knut, Steffie Spira oder gar Klaus Kinski. Vom Künstleralltag unweit des Breitenbachplatz – und von Gewalt und Terror von rechts. Die Stimme der heutigen Künst­ lerkolonie aber ist der Traditi­

Grafik: KüKo onsverein KünstlerKolonie Berlin e. V., der am 13. Dezember 1987 gegründet wurde. Mit seinem 2018 gewählten Vorstand en­ gagiert sich der gemeinnützige Verein künstlerverbindend für die Aufarbeitung der Historie rund um die Künstlerkolonie und für kommunale Kulturarbeit. Dar­

Der Verein… „Wir befinden uns sozusagen in einer Aufbauphase “, erklärt zu­ versichtlich Rüdiger Ohst, zweiter Vorsitzender des im vorigen Jahr gewählten Vereins-Vorstandes. So heißt es für den Verein, mit frischem Schwung und zeitge­ mäßen Ideen die gesetzten Ziele zu erreichen, um die Menschen in der Künstlerkolonie sowie neue

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Blick vom Hochhaus an der Kreuznacher Straße auf die Künstlerkolonie.� Foto: KüKo

Grundsteinlegung am 30. April 1927 mit Gustav Rickelt und ein Zeitungstext zum Ereignis. � Archiv KüKo Vereinsmitglieder anzusprechen und über Kunst und Kultur zu verbinden. Rüdiger Ohst lebt in Berlin-Mitte, verfügt über ein breites Künst­ lernetzwerk und ist seit seiner Pensionierung mit ganzer Seele im Einsatz, wenn es darum geht, für namhafte Künstler perfekte Bühnenbilder und -kostüme zu entwickeln und umzusetzen so­ wie technische Unterstützung zu

leisten. Aktuell kommt demnächst sein Buch über der unvergesse­ nen Schauspieler und Kabarettis­ ten Ewald Wenck heraus. Der KünstlerKolonie-Verein (KüKo) präsentiert in perfek­ ter Zusammenarbeit zwischen Mitgliedern, Kulturamt und Ko­

operationspartnern wie dem Nachbarschaftshaus Wilmersdorf regelmäßig Künstler unterschied­ lichster Sparten u. a. im Theater Coupé des Kultur-Fachbereichs von Charlottenburg-Wilmersdorf am Hohenzollerndamm 177. Hier ist Rüdiger Ohst mit seiner eige­

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Die 1927 erbauten typischen Häuser der Künstlerkolonie und „moderne“ Anbauten mit Ladenzeile aus dem Jahr 1955. bringen, zu bewegen und in die ehrenamtliche Vereins-Kulturarbeit einzubeziehen. In seinem Vereins-Archiv findet sich aus der nicht immer einfachen Historie der Künstlerkolonie und ih­ rer Bewohner ebenso spannendes wie ergrei­ fendes und erschütterndes aus der Nazi-Zeit. „Wir hoffen, dass noch mehr Interessantes rund um die Künstlerkolonie, seine Bewohner und den Ludwig-Barnay-Platz dazukommt“, betont Alwin Schütze. Das können beispielsweise Fo­ tos, Schriftstücke oder alte Zeitungsausschnit­ te sein, die der Verein gerne aus Privathand entgegennimmt.

Mahnmal auf dem Ludwig-Barnay-Platz. Streben nach friedlichem und freundschaft­ lichem Leben schafft er es immer wieder, Gleichgesinnte und Künstler zusammenzu­

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Gazette Wilmersdorf  |  März 2019  |  11 er“ heraus, in dem – inzwischen „ein bisschen anders und neu“ – aus der Vereins-Tradition heraus über Bewohner der Künstlerkolonie, Vereinsmitglieder und ihre Geschichte(n) berichtet wird, demnächst zum Thema Ein­ schulung. Ein weiteres Vereinsprojekt befasst sich mit Künstlerporträts von rund 1.500 KüKo-Be­ wohnern. Zwei Mitglieder recherchieren dazu ehrenamtlich. Keine leichte Arbeit, findet sich aus dem privaten Leben der Künstler oft nur wenig, und auch der Datenschutz macht es nicht leichter. Geplant ist eine Schriftreihe in Broschüren- oder Buchform, beginnend mit der Darstellung von etwa 500 Schriftstellern, Schauspielern und Künstlern. Bereits erschienen und über den Vorstand anzufordern ist die Broschüre „Die Geschich­ te der Künstlerkolonie Berlin-Wilmersdorf im Überblick“, die als Dokumentation verständ­

Im Schatten der Nazizeit.

120 Jahre

lich über Entstehung, Architektur, Leben und Stellung der Künstlerkolonie im Wandel der Zeit und wechselnden politischen Verhält­ nisse berichtet. Wichtig bleibt es dem KünstlerKolonie Ber­ lin e. V., dass auch weiterhin das frühe soziale GDBA-Ziel, Künstlern bezahlbaren und ange­ nehmen Wohnraum zu bieten, nicht aus den Augen verloren wird: Deshalb setzt sich der Verein kontinuierlich für eine künstlernahe Verständigung bei der Wohnungsvermittlung zwischen der VONOVIA und der GDBA ein. Vorbereitend arbeitet der Verein an Koope­ rationen mit benachbarten Schulen und Theaterpräsentationen für Kinder, was mit dazu beitragen könnte, auch Jüngere für eine Vereinsmitgliedschaft begeistern zu können. Aktuell zählt der Verein rund 50 überwiegend ältere Mitglieder – ein Phänomen, das aktuell viele Vereine beklagen. Vielfältige Möglichkeiten und gesellschaftli­ chen Ansatz bietet der KüKo der breiten Öf­ fentlichkeit, um in das Geschehen rund um die Künstlerkolonie und den Verein Einblick zu erhalten. Auch gibt er Gelegenheit, Ver­ bindung zu Bewohnern und „Künstlern zum

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Anfassen“ aufzunehmen: Sei es durch seine organisierten Straßenfeste, Gedenkveranstal­ tungen, seinen offenen Stammtisch oder die durch ihn geförderten Lesungen, Konzerte oder Kabarett-Aufführungen zu moderaten Preisen. � Jacqueline Lorenz Veranstaltungs-Termine im Theater Coupé Hohenzollerndamm 177 ∙ 10713 Berlin Veranstaltungsbeginn jeweils 19.30 Uhr: 20. März 2019 Kabarett mit Dagmar Gelbke, Margit Meller: „Wir sind nicht alt, aber Sexxy“ 29. März 2019 Wolf Preuss (vom ehem. Duo Inga & Wolf ): „Unsere Lieder, eure Weggefährten“ – Lieder und Evergreens zum Mitsingen 19. Juni 2019 in Vorbereitung: „Heimatmelodien“ – Konzert von und mit Flüchtlingen. 27. März, 24. April und 29. Mai 2019 „offener Stammtisch“ Im März 2019 ist gemeinsames Putzen rund um das Mahnmal auf dem Ludwig-Barnay-Platz, dem Zentrum der Künstlerkolonie, angesagt. Wer macht mit? – Informationen und Anmeldungen unter KünstlerKolonie Berlin e. V. c.o. Alwin Schütze Nassauische Str. 27 ∙ 10717 Berlin Tel.: (030) 558.73.127 kueko@kuenstlerkolonie-berlin-ev.de www.kuenstlerkolonie-berlin.de Anzeige

120 Jahre Bäckerei Mälzer Am Anfang stand die Liebe: Als Fritz Mälzer seine Anna kennen und lieben gelernt hatte, wollte das Paar heiraten. Doch die Schwiegereltern bestanden auf einer gesicherten Existenz. Bäckermeister Fritz Mälzer, der als Bäckergeselle auf der Walz weit herumgekommen war, hatte sich besonders lange im Rheinland aufgehalten und viel über das dortige Bäckerhandwerk gelernt. In Berlin gab es eine große rheinländische Kolonie und für den gebürtigen Schlesier war klar: Er gründet die „Erste Rheinländische Bäckerei“ in Berlin. Der Erfolg gab ihm recht – die rheinischen Brote und Leckereien, wie Mutzen, Honigprinten, Spekulatius und vielem

mehr fanden nicht nur bei Kunden aus dem Rheinland großen Anklang. Das Geschäft blieb stets in Familienhand – auf Fritz folgte sein Sohn Ludwig, heute führt Klaus Mälzer, Enkel des Gründers, die Geschcke der „Ersten Rheinländischen Bäckerei“. Die Zentrale befindet sich seit 1915 in der Ahornstraße in Steglitz. Fünf Filialen – sie sind in Steglitz, Wilmersdorf, Schmargendorf und Schöneberg – kamen im Laufe der Jahre dazu. Auch auf Märkten ist die Bäckerei vertreten. Gebacken wird nach wie vor nach den überlieferten Rezepten – vom Rheinländischen Vollkornbrot über knackige Brötchen bis hin zu süßen Leckereien.

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Für eine andere Sicht auf Menschen mit Querschnittlähmung Außergewöhnliches Buch und passende Ausstellung zum Nachdenken Rund 100.000  Menschen mit Querschnittlähmung leben in Deutschland, und jährlich kom­ men etwa 1.800 Betroffene dazu. Einschränkungen im alltäglichen Leben sind für sie an der Tages­ ordnung. Ein Großteil dieser Einschränkungen ließe sich ver­ meiden, würde die Umwelt etwas mehr auf ihre Perspektive ausge­ richtet sein. Inklusion und Inte­ gration mit Querschnittlähmung lebenden Menschen wäre dann in unserer Gesellschaft längst selbstverständlich und geläufig. Das Buch „Menschen mit Quer­ schnittlähmung – Lebenswe­ ge und Lebenswelten“ von Prof. Dr. Jessica Lilli Köpcke, Stu­ diengangleiterin Heilpädagogik an der Medical School Berlin, und dem mit Querschnittlähmung lebenden Kommunikationsex­ perten und freien Fotografen Arne Schöning ist ein gutes Bei­ spiel für das gelungene Zusam­ menspiel von Wissenschaft und Partizipation, das mithilfe von Storytellings und einprägsamen Fotografien die alltäglichen Le­ benswege und Lebenswelten querschnittgelähmter Menschen näher bringt, zum Nachdenken anregt und Verständnis vertieft. Verstärkt wird die Wirkung des Buches durch die dazugehörige Wanderausstellung mit Lesun­ gen, beeindruckenden Fotos und Texten, die noch bis zum 22. März 2019 in der Villa Donnersmarck in Berlin-Zehlendorf Station macht.

Sittin`Bull singt. � Foto: Pawel Woszczak/Arne Schöning

Prof. Dr. Lilli Köpcke und Arne Schöning – Herausgeber und Projektpartner.�

Viel mehr als Momentaufnahmen Die Menschen, die in Buch und Ausstellung „als Experten in ei­ gener Sache“ zu Wort kommen oder sich im Foto aussagekräftig präsentieren, haben von sich aus – manchmal auch provozierend – Themen aus den Bereichen Le­ benswelten, Arbeitsleben, Aben­ teuersport, Liebe und Sexualität sowie Wahrnehmung von Quer­ schnittlähmung angesprochen, nach dem Motto: „Das stört mich schon lange, das muss gesagt werden.“ Orientiert an der Methode des Storytellings, erzählen sie ihre Geschichte und ihr Leben mit ei­ genen Worten, authentisch und unverfälscht. Während die junge Professorin Dr.  Lilli Köpcke von wissenschaftlicher Seite aus mit dem Projekt „para-normal-life­ style – Eine andere Sicht auf Querschnittlähmung“ wichtigen Input zum Thema Querschnitt­ lähmung liefert, gehört der durch einen Unfall querschnitt­ gelähmte Arne Schöning mit zur Autoren-Gruppe der in Form des partizipativen Sozialforschungs­ projektes zusammengetragenen

Foto: FDS

Lebensgeschichten. In Weiterent­ wicklung des Projektes gab er mit der Kamera den mit dem Rolli le­ benden Menschen, die sich nicht allein mit Worten, sondern über das Bild auszudrücken suchten, die Möglichkeit dazu. „Manche sagten, dass Schreiben nicht ihr Ding sei und waren dann begeis­ tert von ihren Fotos. Da war der Fotoapparat hilfreich“, erklärt Hobbyfotograf Schöning, der als Projektbegleiter sozusagen auf Augenhöhe und in vertrauens­ voller Shooting-Atmosphäre weit über 100 Fotos schoss. Das lesensund sehenswerte Ergebnis zeigt sich nun in Buch und Ausstellung gleichermaßen überzeugend: Da ist die junge Basketballerin und „rolling Mom“ Maria Kreß, die das Wunder der Geburt ih­ rer kleinen Tochter in „Love and Basketball“ berührend erzählt, dabei aber auch die oftmals un­ verständlichen Reaktionen ihrer Mitmenschen nicht verschweigt; da ist Dennis Sonne aka Sittin`­ Bull. Trägt er sonst seine Bot­ schaften in Songtexte verpackt auf Deutschlands Bühnen vor, beschreibt er im Buch seinen Wer­ degang als Musiker und rät „Singt

meinen Song.“; auf einem Foto fährt in seinem Rolli mit Stolz und Entspannung im Gesicht „Vater­ figur“ Steven Dylla inmitten von Spaziergängern, vor die Brust ge­ bunden sein Kind; die ehemalige Weltklasse-Schwimmerin Kirsten Bruhn liefer auf ihre Weise Denk­ anstöße zum Thema „Barriere­ frei!?!“, und Achim Freund erzählt vom „Leben auf der Überholspur“, und wie ihn das Motorrad aus der Bahn brachte. Hat man das Buch einmal in der Hand, kann man es so schnell nicht wieder weglegen. Klappt man es schließlich zu, hat man zwar eine klarere, verständnis­ vollere Sicht auf die mit Quer­ schnittlähmung inmitten unserer Gesellschaft lebenden Menschen bekommen, aber auch einen bes­ seren Blick für die auf sie einwir­ kenden, alltäglichen Einschrän­ kungen. Sie gilt es zu beseitigen,

„Vaterfigur“ Steven Dylla. � Foto: Arne Schöning

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um Inklusion alltäglich werden zu lassen.

Wanderausstellung on tour Die Worte und Bilder des Buches weiter in die Gesellschaft zu tra­ gen, ist Aufgabe der dazugehöri­ gen Ausstellung, die ermöglicht wurde durch die ideelle und finanzielle Unterstützung von Partnern wie der Fürst Donners­ marck-Stiftung, der Deutschen Stiftung Querschnittlähmung, der Fördergemeinschaft Quer­ schnittgelähmter in Deutschland e. V., der Hörfilm e. V. und dem W. Kohlhammer Verlag. 23 Personen geben in Textaus­ schnitten und auf großformati­ gen Foto-Drucken Einblicke in ihr Leben mit Querschnittlähmung. Die Fürst Donnersmarck-Stiftung öffnete in der Zehlendorfer Vil­ la Donnersmarck am 2. Februar 2019 ihre Türen zur Vernissage. An diesem bestens geeigneten,

Maria Kreß – Barrierefrei ist anders…� Foto: Arne Schöning barrierefreien Ort für inklusives Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung nach dem Stiftungs-Motto „Mitten­ drin – so wie ich bin“ wird mit dieser Ausstellung unverfälscht und echt ebenso spannendes und ernstes wie skurriles und nachdenkliches offeriert. Hier, wo zweimal jährlich hochka­ rätige Ausstellungen die Gäste erwarten, ist die aktuelle Präsen­ tation etwas Besonderes: „Meist steht bei uns die Kunst im Vor­ dergrund. Diesmal sind es aber die mit Querschnitt lebenden Menschen und ihr Alltag, die im Mittelpunkt stehen“, betont Sean Bussenius von der Fürst Don­ nersmarck-Stiftung, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit. Und er weist auf ein besonderes High­ light hin, das sich keiner entge­ hen lassen sollte: Mit Unterstüt­ zung der „audio­skript“ – Träger des Deutschen Hörfilmpreises 2018 – die u. a. barrierefreie Filmfassungen für blinde und gehörlose Menschen produziert

und Live-Audiodeskriptionen für Theater sowie blindengerechte Audio-Führungen für Museen realisiert, wird die Ausstellung durch eine Audiodeskription für Menschen mit Sehbehinderung ergänzt und gänzlich barrierefrei erfassbar. Sean Bussenius rät den Besu­ chern: „Mit geschlossenen Au­ gen sollten auch Sehende ruhig einmal an ein Foto herantreten und über QR-Code und Audio­ deskription sich die Bilderbe­ schreibung anhören. Ich habe es selbst ausprobiert und fest­ gestellt, dass ich als Sehender viel weniger Einzelheiten des Foto wahrgenommen habe, als darauf zu sehen sind.“ Die Bildbe­ schreibungs-Texte wurden von einem audio­skript-Tandemteam verfasst: Sehender und nichtse­ hender Redakteur erarbeiteten die Texte gemeinsam, so dass die Ausstellungs-Bildbeschreibun­ gen nun genau auf die Bedarfe der Nichtsehenden zugeschnit­ ten sind. Arne Schöning erklärt dazu: „Die Qualität von Buch und Ausstel­ lung ist nicht zuletzt auf die ver­ trauensvolle Zusammenarbeit mit Betroffenen in eigener Sache und die gemeinsame Auswahl der Texte und Fotos unter wis­ senschaftlich fundierter Beglei­ tung zurückzuführen.“ Einig sind sich Arne Schöning und Sean Bussenius über nächs­ te Ziele des Projektes: „Nachdem Buch und Ausstellung nun in der Szene von Menschen mit Behinderung vorgestellt sind, ist es an der Zeit, auch andere Ausstellungsorte zu fin­ den, die allgemeingültig sind für Menschen mit UND ohne Behin­ derung.“ Dabei denken beide an Rathäuser, Landtage und öf­ fentliche Einrichtungen unserer Gesellschaft – als selbstverständ­ liche Inklusionsorte. Informationen zu Projekt, Ausstel­ lungsorten, Lesungen und Schu­ lungen unter www.menschenmit-querschnittlähmung.de � Jacqueline Lorenz Die Ausstellung zum Buch „Menschen mit Querschnittlähmung – Lebenswege und Lebenswelten“ Bis 22. März 2019 in der Villa Donnersmarck, Schädestraße 9-13 14165 Berlin-Zehlendorf Mo.-Fr. 10-16 Uhr Eintritt frei Weitere Informationen unter www.villadonnersmarck.de

ICH BIN WIEDER SUPER IN FORM UND FREUE MICH JEDEN TAG DARÜBER. Cristina ist eine durch und durch fröhliche Person. „Ich habe mich immer gerne bewegt. Tanzen liegt in meiner Familie. Die kommt aus Brasilien“, erzählt sie. Bis vor drei Jahren hatte Cristina auch nie Probleme mit ihrer Figur. Dann kam Töchterchen Lena zur Welt. „Es ist das größte Glück, dass Lena da ist. Aber es war eine große Veränderung. Ich habe während der Schwangerscha ganz schön zugenommen. Alle sagten, beim Stillen geht das Gewicht runter. Das war aber nicht so. Ich hatte einen Bauch wie im sechsten Monat.“   In acht Wochen tolle Erfolge. Als Töchterchen Lena in die Kita kommt, startet Cristina bei Mrs.Sporty durch. Unterstützt und motiviert durch ihre Trainerin absolviert Cristina während der ersten acht Wochen ihrer Mitgliedscha ein intensives Programm. „Ich wollte so schnell wie mög BACK IN SHAPE! DEIN INDIVIDUELLES 8-WOCHEN-PROGRAMM* Gültig bis 20.04.2019 für die ersten 30 Neumitglieder

lich Ergebnisse. Ich wollte meine alte Figur zurück“, erklärt sie energisch. Mit einem Trainingsprogramm, das genau auf Cristinas Wunsch, ihren Bauch zu straff en, abgestimmt ist, gibt es schnell die ersten Erfolge.   Das Ernährungskonzept war eine echte Hilfe. „Das Training war die eine Sache. Wichtig war aber auch, dass ich mit dem Mrs.Sporty Ernährungskonzept gelernt habe, mich gesund zu ernähren und nicht alles aufzufuttern, was auf dem Teller meiner Tochter liegenbleibt“, erzählt Cristina zufrieden. Das regelmäßige Training ist für sie mittlerweile ein wichtiger Teil ihres Alltags. „Ich fühle mich richtig fit und das soll auch so bleiben.“ Mrs.Sporty Schmargendorf Reichenhaller Straße 3-4 · 14199 Berlin Tel.: 030 83223400 www.mrssporty.de/club257 Mrs. Sporty Wilmersdorf Holsteinische Straße 57 · 10717 Berlin Tel: 030 86201590 www.mrssporty.de/club45 * Das Angebot gilt bei Abschluss einer Mitgliedschaft bis zum 20.04.2019. Informationen zu den dabei anfallenden Kosten unseres Startpakets und der Verwaltungsgebühr sowie unseren attraktiven Konditionen findest du unter www.mrssporty.com. 99 Clubs GmbH, Reichenhaller Str. 3-4, 14199 Berlin

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Mobiles Kindertheater MALINKA Kathrin Brunner und ihr fantastisches Ein-Frau-Unternehmen Seit 2017 tourt Kathrin Brunner, Schauspielerin, Kulturmanage­ rin, begeisterte Handwerkerin und Mama einer sechsjährigen Tochter, mit ihrem mobilen Kin­ dertheater durch Kitas, Schulen, ausgesuchte kleine Bühnen und Privatfeiern. Mit dabei stets ein Bollerwagen voller Requisiten, selbsterschaffener Figuren, Mas­ ken und Bühnenbilder. Mit viel Lie­ be und Sachverstand entwickelt, spielt die Künstlerin Geschichten und Märchen für kleine Leute und führt sie so behutsam an die bunte und faszinierende Theater­ welt heran. So leistet sie wichtige Kulturarbeit, um Kinder von heute zum kunstverständigen Publikum von morgen werden zu lassen.

Puppenbau, Bühnenbild und Spiel Als darstellende Künstlerin an namhaften Landesbühnen Deutschlands hat die gebürtige Hessin über Jahre wertvolle Er­ fahrungen gesammelt, die ihrer

Kathrin Brunner in ihrem neuen Stück „Auf der Suche nach der Dunkelheit“. � Foto: Tobias Sorge kreativen Selbstständigkeit nun zu Gute kommen. Im Filmgeschäft fasste sie ebenso Fuß wie beim Hörfunk und im Synchronstudio. Und nicht nur in der Galerie auf dem Wannseer Hof „Mutter Foura­ ge“, hat sie sich als Kulturmanage­ rin mit umfangreichem Netzwerk einen Namen gemacht. „Aber auch das Handwerk hat von Kindheit an für mich eine

wichtige Rolle gespielt“, betont Kathrin Brunner. Malen und Bas­ teln gehörten da zum Alltag. So erstaunt es kaum, dass dem Abi­tur eine Schreinerlehre in Kelkheim folgte. „Restauration und Büh­ nenbild interessierten mich, und ich habe damals überlegt, in den Bühnenbau zu gehen“, erzählt die vielseitige Künstlerin. Doch ihre Bestimmung sah sie dann doch

eher darin, auf anstatt hinter der Bühne zu arbeiten. Dem Schauspiel gesellte sich schließlich noch die Theaterpäd­ agogik dazu. Erfolgreich arbeitet sie seitdem als Spielleiterin mit Kindern und Jugendlichen zusam­ men, um mit ihnen gemeinsam Stücke und Filme nach eigenen Vorlagen zu entwickeln und dazu die Requisiten und Bühnenbilder zu fertigen, vom Steckenpferd bis zur Maske. In Musicalcamps und Filmschauspielkursen leitet Ka­ thrin Brunner die kleinen Künstler professionell an. Dies besondere Händchen für junge Menschen und die Aussicht, für ihre inzwischen schulpflichtige Tochter in greifbarer Nähe kreativ arbeiten zu können, ließen die Schauspielerin 2017 die Selbst­ ständigkeit wählen. Aus viel Frauenpower und guten Einfällen hat sie 2017 ihr mobiles Kindertheater „MALINKA“ auf die Beine gestellt. „Malinka“ bedeutet

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Vom Teufel, Berlindas Besuch und der Dunkelheit Drei selbstentwickelte Stücke bietet die Theaterchefin derzeit an: Neben dem Märchen-Papp­ figurenstück „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ für Kinder ab 3 Jahren und dem Maskenspiel Impressum

Termine öffentlicher KinderAufführungen des Mobilen Kindertheaters finden Interessierte unter www.theater-malinka.de. Nächste öffentliche Aufführung des Stückes „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ ist am 2. März 2019 um 14 Uhr im „Charlottchen“, Droysenstraße 1 in 10629 BerlinCharlottenburg. Karten: 6 € / ☎ 030-32438 29 Informationen und Anfragen zum Mobilen Kindertheater „MALINKA“ unter E-Mail: info@theater-malinka.de.

Gazette Wilmersdorf ·  März Nr. 3/2019 ·  39. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Wilmersdorf, Charlottenburg, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.

Online-Ausgaben www.gazette-berlin.de Verlag

Gazette Verbrauchermagazin GmbH · Badensche Str. 44 · 10715 Berlin · ☎ (030) 407 555 47

Redaktion

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Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 ·  anzeigen@gazette-berlin.de

Druck

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Nächste Ausgabe April Nr. 4/2019

Anzeigen-/Redaktionsschluss 18.03.2019 Erscheinung 04.04.2019

Hell, einladend und zentral gelegen: Das Market Center – das größte Engel & Völkers Büro Deutschlands – wurde im Mai letzten Jahres am Hohenzollerndamm nahe dem Roseneck eröffnet. Über 60 Mitarbeiter sind für Sie da und kümmern sich exklusiv um Sie und Ihre Immobilie oder helfen Ihnen bei der Suche nach einem neuen, passenden Zuhause. Doch das Market Center mit seiner integrierten Lounge bietet noch mehr: In dem schönen Ambiente finden immer wieder interessante und spannende Veranstaltungen statt – beispielsweise gemeinsam mit dem Auktionshaus Lempertz, wo Immobilien und Kunst eine Symbiose eingehen – oder Vorträge zu aktuellen Themen rund um die Immobilie.

Das Market Center soll weiter wachsen! Deshalb werden Talente gesucht. „Bis Mitte nächsten Jahres wollen wir die Anzahl der Berater auf 80 erhöhen. Wir suchen Vertriebstalente, die sich im Berliner Westen sehr gut auskennen und über ein ausgezeichnetes Netzwerk verfügen“, so Geschäftsführer Christian von Gottberg. Das Team freut sich auf Ihren Besuch im neuen Market Center am Hohenzollerndamm 114. Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9 – 19 Uhr, Sa 10 – 13 Uhr. Zusätzlich sind wir in unserem Shops in der Matterhornstraße 60 in Schlachtensee und in der Drakestraße  49 in Lichterfelde West weiterhin für Sie da. Weitere Informationen unter 030-20 34 61 500 oder berlinhohenzollerndamm@ engelvoelkers.com

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Mobiles Kindertheater „MALINKA“

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zum Thema Freundschaft „Berlin­ da bekommt Besuch“ für Kinder ab 4  Jahren feierte Ende 2018 ein drittes Stück Premiere: In „Auf der Suche nach der Dunkelheit“ nach dem Text von Enrico Möglich geht es um die Angst vorm Dun­ keln, aber auch um den Sinn der Dunkelheit. Denn ein Laternen­ umzug oder ein Lagerfeuer im Hellen machen nur wenig Spaß. Mit Klängen, Liedern und aus ihrem Nähkästchen gezauberten Puppen, Tieren und Requisiten lädt Kathrin Brunner die kleinen Gäste ab 2 Jahren zu einem leben­ digen Spiel und einer Reise durch die Jahreszeiten ein, zu denen Hel­ ligkeit UND Dunkelheit nun mal dazugehören. „Ich liebe die Entstehungsphase der Stücke“, verrät Kathrin Brun­ ner. „Das besonders Reizvolle für mich ist der kreative Prozess an sich. Meine Stücke entwickeln sich bei dieser Arbeit immer weiter, Bil­ der in meinem Kopf werden dabei immer deutlicher, und so von mir umgesetzt.“ Von kleinen Theatern und Biblio­ theken, die ihre Türen für das brei­ te Publikum öffnen, aber auch für Privatfeiern, von Kitas und Schulen kann Kathrin Brunner mit ihrem mobilen Kindertheater mit etwa 1  ½  Monaten Vorlauf gebucht werden. „Ich bin an interessanten Spielstät­ ten stadtweit interessiert“, erklärt die Schauspielerin und freut sich über Vorschläge, gerne auch aus dem Umland Berlins. In der warmen Jahreszeit wird sie auch bei „Mutter Fourage“ spielen. � Jacqueline Lorenz

A

im Polnischen „kleine Himbeere“. Und die steht im Theater-Logo dann auch für das, was der enga­ gierten Künstlerin besonders am Herzen liegt und für ihre Arbeit wichtig ist: Natur, Schönheit und Kindheit. Mit ihrem ganz speziellen, für kleine Räume konzipierten Kin­ dertheater und ihrem derzeit drei­ stückigen Repertoire garantiert sie kurze Auf- und Abbauzeiten. Sie benötigt keine aufwendige Technik, begleitende Workshops können auf Wunsch dazugebucht werden. Mit wenig Aufwand so viel zu er­ reichen, das gelingt Kathrin Brun­ ner auf erstaunliche Art und Wei­ se. – Gerade in unserer Zeit des Überflusses ein ganz besonderes Lehrstück, nicht nur für kleine Leute. Dabei muss jeder Ton, jede Geste und jeder Szenewechsel professionell gelingen, um das junge Publikum erreichen zu kön­ nen. Für die Bühnenfrau Kathrin Brunner kein Problem. Ihre neuentwickelten Kinderstü­ cke durchlaufen, bevor sie auf die Bühne kommen, zuerst eine „Probephase“ bei ihrer Tochter und bei Aufführungen in deren ehemaliger Kita. „Denn Kinder sind die ehrlichsten Kritiker“, weiß die Schauspielerin nur zu gut und erzählt: „Nachdem gerade jüngere Kinder bei Spielbeginn von Fall zu Fall auf Masken unsicher reagiert hatten, gehe ich heute zu Beginn eines Stückes zuerst unmaskiert auf die Bühne. Die Kinder können sich die aus Pappe oder Stoff gefertigten Teile dann genau ansehen, bevor ich sie mir schließlich für das Stück aufsetze. Dramaturgisch musste ich da umdenken, aber das Publi­ kum geht halt vor.“

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Wo und was ist unsere Heimat? Vonovia Award für Fotografie 2018 in der Kommunalen Galerie Wo fühlen wir uns zuhause? Gibt es eine Art Kurzzeit-Zuhause, wenn wir häufiger den Wohnort wechseln (müssen)? Wo und was ist unsere Heimat? Wie definieren wir diese Begrif­ fe, für uns selbst oder öffentlich? Das geschieht stets individuell, und wir können wohl behaup­ ten, dass es nicht das eine Zuhause-Gefühl gibt. Wie die ausgestellten und ausgezeichneten Fotograf/innen „Zuhause“ visualisieren und thematisieren, wird bis zum 21. April in der Kommunalen Galerie gezeigt. Es sind völlig un­ terschiedliche Ansätze, und sie konfrontieren uns mit Orten und Menschen verschiedener gesellschaftlicher Schichten. All das, was hier ausgebreitet ist, kann ein Ort oder ein Gefühl von Zuhause sein. Norman Hoppenheit verlässt als Kind mit seiner Familie kurz nach dem Mauerfall Dreesch, einen Stadtteil von Schwerin, und zieht in einen Vor­ ort von Kiel. Dort entsteht ein neues Zuhause. Als Erwachsener und inzwischen ausgebilde­ ter Fotograf zieht es ihn erneut nach Dreesch, und er porträtiert den Ort und manche seiner Bewohner/innen. Es ist ein forschender und sensibler Blick eines Rückkehrers, in dem wir Spuren des Melancholischen ebenso finden wie die pure Neugier für die Veränderung einer

Weg vom Fenster – Das Ende einer Ära von Nanna Heitmann, Preisträgerin Beste Nachwuchsarbeit. Foto: Nanna Heitmann, courtesy Vonovia Award für Fotografie 2018 gebauten sozialen Utopie. Die Expertenjury des Vonovia Award für Fotografie verlieh ihm den ersten Preis in der Kategorie „Beste Fotoserie“. Auch der zweite Preis thematisiert das Wohnen in einer Großsiedlung, konkret Steilshoop im Norden Hamburgs, 1969 für 22.000 Menschen erbaut. Paula Markert porträtierte 2018 mit ih­ rer Serie „Ring/Halqa“ Menschen unterschied­ lichster Nationen in diesem sozialen Biotop. Sie verwandelt die Aufenthaltsräume der riesigen Wohnanlage in eine Art Bühne und die Men­

schen, ob jung oder alt, spielen ihre Rollen auf diesen Bühnen – bewusst oder unbewusst – exzellent. Neben solch direkten, eher dokumentarischen Bildideen ragt als dritter Preis der „Besten Fo­ toserie“ Lara Wildes„Exposed Landscapes“ und insbesondere ihr inszenierender, konzeptionel­ ler Ansatz heraus. Sie kehrt mit ihren experi­ mentellen Fotografien etwas in der Idee des Zuhauses hervor, das ansonsten ungesehen, respektive übersehen bleibt. Der Vonovia Nachwuchspreis wird an junge Fo­ tografen und Fotografinnen unter 26 Jahren vergeben. Nanna Heitmann hat mit ihrem Bild­ essay „Weg vom Fenster – Das Ende einer Ära“ die Jury überzeugt. Dem Raubbau an Mensch und Natur wird kaum jemand nachtrauern, die Herzlichkeit der Kumpels jedoch, ihre Traditio­ nen, Bräuche und die ganz besondere Identität dieser Region sind dann auch für immer „weg vom Fenster“. Kommunale Galerie Hohenzollerndamm 176 · 10713 Berlin Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr, Mittwoch 10 bis 19 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist bis zum 21. April zu sehen.

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