Gazette Wilmersdorf - September 2018

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

September 2018

Wilmersdorf Wilmersdorf · Schmargendorf · Grunewald · Halensee

Sonntags-Shopping in Schmargendorf Am 9. September haben viele Geschäfte geöffnet

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Bezirk macht sich für Bienen stark Wildbienenfreundliche Umgestaltung von fünf Pilotflächen reicher Arten, vor allem auch für Wildbienen und andere Bestäuberinsekten.

Maßnahmen

� Charlottenburg-Wilmersdorf macht mit beim Projekt „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf“ der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Wildtierstiftung.

Hintergrund In Deutschland gibt es etwa 590 Wildbienenarten, die überwie Foto: K. Thalhofer / Fotolia gend einzeln leben. Sie sind wichtige Bestäuber von Kultur- und Wildpflanzen und leiden derzeit stark unter Landschaftsveränderungen, Umweltgiften und anderen Stressfaktoren. Etwa die Hälfte der Arten in Deutschland ist in ihrem Bestand bedroht oder bereits ausgestorben. Städtische Biotope besitzen dabei eine wichtige Funktion für den Erhalt zahl Zusammen mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin (SenUVK) startet die Deutsche Wildtierstiftung im Herbst 2018 mit der wildbienenfreundlichen Umgestaltung und Erprobung von zunächst einmal fünf Pilotflächen in Charlottenburg-Wilmersdorf. Diese befinden sich in der • Otto-Suhr-Allee vorm Rathaus Charlottenburg, • am Hohenzollerndamm vorm Hohenzollernplatz zwischen den U-Bahneingängen, • am Spreeufer unterm Tegeler Weg nähe Jakob-Kaiser-Platz, • in der Forckenbeckstraße vor der Werner-Ruhemann-Sporthalle und • im Park Ruhwald. Es werden Nisthabitate angelegt

und artenreiche Blühwiesen mit sowohl einjährigen als auch ausdauernden Stauden und Geophyten angelegt. Bei der Auswahl der Pflanzen wurde großer Wert auf gebietsheimische Arten gelegt. Dies fördert die Biodiversität und den Schutz regional vorkommender Arten in der Stadt. Darüber hinaus findet eine optische Aufwertung öffentlicher Grünflächen und des Straßenbegleitgrüns statt. Im Zuge des Projektes werden die Maßnahmen auf Alltagstauglichkeit, Kosten und Wirksamkeit für die Bestäuber geprüft und bei vertretbarem Aufwand in das Handbuch „Gute Pflege – Pflegestandards für die Berliner Grünund Freiflächen“ aufgenommen. Weiterführende Informationen finden Sie auf der Deutschen Wildtierstiftung unter www. deutschewildtierstiftung.de/ naturschutz/wilde-bienen-hochbedroht.

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WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS

Gazette Wilmersdorf | 92018  |  3 2018 | 3 Gazette Wilmersdorf  |  September

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Meinen heutigen Beitrag an dieser Stelle nehme ich gerne zum Anlass, Ihnen beispielhaft von zwei Jubiläen zu berichten, die in unserer City West für besonders prägende Bereiche stehen: Wirtschaft und Bildung!

amtspreis für seine vorbildliche Spendenaktion zur Unterstützung Berliner Frauenhäuser, denn seit über zehn Jahren sammelt er gemeinsam mit Ehefrau Karina für Frauen und Kinder in Notsituationen Spenden, die an das „Projekt Bora“, das „Vierte 25 Jahre Optiker Andreas Wittig Frauenhaus Berlin“, das „Hestia“, Im Namen des Bezirksamtes be- das „Interkulturelle Frauenhaus“ glückwünschte ich Ende August und den Kindernotdienst überden am Steubenplatz 3 ansässi- geben werden. Für dieses unergen Optiker Andreas Wittig zum müdliche Engagement erhielt 25-jährigen Bestehen er 2013 die Bürgermedes Betriebs. Herr Witdaille. Im September tig, Träger der Bürger2015 wurde ihm die medaille von CharlotFranz-von-M endelstenburg-Wilmersdorf, sohn-Medaille für das soziale Engagement für gründete das Geschäft im Jahr 1993 in Charlotdie Frauenhäuser und tenburg. Getreu seines Obdachlosenhilfe verMottos: „Mein Beruf ist Reinhard Naumann liehen. Herr Wittig und meine Berufung mit Leisein Team beweisen denshaft zum Detail“ arbeiten er vorbildlich, dass mit Fachkomund sein Team mit einem uner- petenz, Qualität und Service inmüdlichen Engagement, um der habergeführte Betriebe erfolgKundschaft die bestmögliche reich im Wettbewerb zu großen Dienstleistung zu gewähren. Augenoptikerketten und On„Geht nicht, gibt es nicht“ für line-Händlern bestehen können. den Optikermeister. Ein ganz be20 Jahre Berlin sonderer Service sind HausbesuInternational School che, die er mit seinem Optikmobil anbietet. Seit vielen Jahren Am 28. September, werde ich am ist er auch engagiertes Mitglied Empfang zum 20-jährigen Jubiin der Interessengemeinschaft läum der Berlin International Reichsstraße und setzt sich zu- School (B.I.S.) teilnehmen. Diesammen mit anderen Geschäfts- se private internationale Schule leuten für den Erhalt sowie für bietet im Süden unseres Bezirks die Steigung der Attraktivität am Standort Lentzeallee jungen des Geschäftsstandortes ein. Menschen aus den verschieBereits 2000 erhielt Herr Wit- densten Ländern eine internatitig den 1.  Preis und 2001 den onal anerkannte Schulbildung. 2.  Preis beim vom Bezirksamt Der Campus liegt in einer Wohnausgeschriebenen Wettbewerb gegend unweit des Platzes Am „Frauenfreundlichster Betrieb“. Wilden Eber. Die zweisprachi2006 erhielt er einen Anerken- ge Schulausbildung (englisch/ nungspreis beim 7.  Charlot- deutsch) richtet sich seit 1998 an tenburg-Wilmersdorfer Ehren- Kinder und Jugendliche im Alter

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von sechs bis achtzehn Jahren. Über 800  Schüler*innen aus mehr als 60 Ländern besuchen die Schule, auf deren Gelände sich auch der angegliederte Kindergarten „Kita International“ befi ndet. Auch die Lehrkräfte stammen aus unterschiedlichen Ländern. Die Unterrichtssprache ist Englisch. Im Rahmen des Berliner Schulrechts werden alle deutschen Schulabschlüsse einschließlich Abitur sowie das zweijährige Oberstufenprogramm zum Erwerb des International Baccalaureate Diploms als international anerkannte Hochschulzugangsberechtigung und das International General Certificate of Secondary Education angeboten.

Ausstellung zum 75. Todestag von Dompropst Bernhard Lichtenberg Noch bis zum 30. September ist die Ausstellung zum Gedenken an Dompropst Bernhard Lichtenberg in der Rathausgalerie (2.  Etage) des Rathauses Charlottenburg zu sehen. Bernhard Lichtenberg lebte und arbeitete von 1913 bis 1930 in der Herz Jesu Kirche hinter dem Rathaus (Alt-Lietzow  23), wo seit 2002 eine Gedenktafel an ihn erinnert. Er engagierte sich in dieser Zeit kommunalpolitisch als Bezirksverordneter der Zentrumspartei in der Charlottenburger Bezirksversammlung und war Vorstandsmitglied des Friedensbundes Deutscher Katholiken. Als Dompfarrer an der St. Hedwigs-Kathedrale seit 1932 und als Dompropst in Berlin seit 1938 predigte er weiter engagiert gegen den Nationalsozialismus und rettete

Verfolgte vor der Gestapo. 1941 wurde er von den Nazi-Schergen verhaftet und zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Er starb am 5.11.1943 auf dem Transport in das KZ Dachau.

Kiezspaziergang Der nächste Kiezspaziergang findet am 8. September um 14 Uhr statt. Wir treffen uns vor dem TU-Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135. Vor 50 Jahren war die Studentenbewegung auf ihrem Höhepunkt, Vieles ging hier von der TU aus. Das Audi-Max war einer der wichtigsten Diskussionsorte in Berlin. Aber nicht nur die Studentenbewegung war hier aktiv. Zehn Jahre später tagte hier der TUNIX-Kongress, der die Studentenbewegung abschloss und eine neue Ära einleitete. Außerdem werden wir uns anschauen, welche positiven baulichen Veränderungen es seit unserem Kiezspaziergang im Januar 2015 in der Hertzallee inzwischen gibt. Der Kiezspaziergang endet auf dem neu angelegten Steinplatz visà-vis der Universität der Künste. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle Interessierten sind willkommen. Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge.de. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@charlottenburgwilmersdorf.de.   Ihr     Reinhard Naumann

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Sonntags-Shopping in Schmargendorf Am 9. September haben mehr als 50 Geschäfte im Kiez geöffnet Nach der Premiere im vergangenen Jahr kommt nun der zweite verkaufsoffene Sonntag in Schmargendorf – mit noch mehr Teilnehmern und nach dem erfolgreichen Start im Jahr 2017 sicherlich auch mit mehr Besuchern. Die teilnehmenden Geschäfte haben am Sonntag, dem 9. September von 13 bis 18 Uhr für Sie geöffnet.

Einkaufen neu erleben Bereits im letzten Jahr waren die Geschäftsleute mit vielen Aktionen für die Kunden da. Kuchenbackwettbewerbe, Ge­ tränke, ein kleines Buffet – in dem Wohlfühlflair wurde Einkauf zum Genuss. Die Kunden kamen ins Gespräch, konnten sich jenseits der Hektik des Alltags

Zeit nehmen, in Ruhe auswählen, sich beraten lassen, und nutzten die Gelegenheit, auch Geschäfte zu entdecken, deren Angebot sie bisher nicht genutzt hatten. Der Erfolg und der Kundenzuspruch gab den Schmargendorfer Geschäftsleuten Recht, die sich nun auf einen weiteren Erfolg freuen.

Ich würde mich sehr freuen, Sie auch im Rahmen meiner Veranstaltungen im zweiten Halbjahr des Jahres 2018 wieder in meinem Bürgerbüro begrüßen zu dürfen:

• 12. Oktober 2018: „Fraktion vor Ort“ in Wilmersdorf-Süd und Schmargendorf – unterwegs mit Florian Dörstelmann (ganztägig) • 7. November 2018 um 19.00 Uhr: „Wilmersdorfer Gespräche“ – Dilek Kolat, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, ist zu Gast auf dem roten Sofa bei Florian Dörstelmann zum Thema „Zukunft der Pflege“ • 22. Dezember 2018 von 11.00 – 14.00 Uhr: „Lebendiger Adventskalender 2018“ – Vorweihnachtliches im Bürgerbüro mit Glühwein, Kinderpunsch, Leckereien und Vorleseprogramm für Kinder Meine Bürgersprechstunden finden jeweils am ersten Montag jeden Monats (außer in den Schulferien) von 17.00 – 18.00 Uhr in meinem Bürgerbüro für Sie statt. Herzlich, Ihr Florian Dörstelmann

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6  |  Gazette Wilmersdorf  |  September 2018 Ein Highlight des verkaufsoffenen Sonntags ist zweifellos das Gewinnspiel, bei dem Preise im Wert von mehr als 1000  Euro verlost werden. Die Einlösung der Gewinne ist bis zum Jahresende in den teilnehmenden Geschäften möglich. Initiator des verkaufsoffenen Sonntags ist der Unternehmerkreis „14199 – Mein Kiez“. Er hat sich zum Ziel gesetzt, die Angebotsvielfalt in Schmargendorf in den Mittelpunkt zu stellen und bekannter zu machen. So bleibt der Kiez attraktiv, denn erst ein schönes, lebendiges Umfeld macht eine Wohngegend richtig lebenswert. Die Dorfkirche dürfte das älteste noch erhaltene Gebäude in Schmargendorf sein. aus dem Jahr 1220. Der Bau der Dorfkirche wird auf Ende des 13. Jahrhunderts datiert. Neueren Datums, aber äußerst gern als Hochzeitskulisse genutzt, ist das Rathaus Schmargendorf an der Berkaer Straße. Das burgenähnliche Gebäude wurde von 1900 bis 1902 erbaut. Architekt Otto Kerwien war für den Bau verantwortlich und orientierte sich an der märkischen Back steingotik. Vor allem das Standesamt ist über Berlin hinaus bekannt. Unter den Brautpaaren finden sich prominente Namen wie Romy Schneider und Harald Juhnke. Doch man muss nicht prominent sein, um hier zu heiraten, sondern nur schnell. Die Termine sind sehr gefragt. Sowohl die Dorfkirche als auch das Rathaus gehören zu den Schmargendorfer Baudenkmä lern. Der sorgfältige Umgang mit der Geschichte und den Gebäuden fällt ins Auge, denn auch die Wohnhäuser in dem Ortsteil zeichnen sich durch gepflegte Fassaden aus. Kein Wunder, dass Schmargendorf zu den gefragtesten Wohnlagen der Stadt gehört. Die Mischung aus modernem Angebot und einer schönen Umgebung macht den besonderen Charme des Ortsteils aus.

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Zwei Fliegen mit einer Klappe – der verkaufsoffene Sonntag fällt auf den Tag des offenen Denkmals. In diesem Jahr nimmt die Evangelische Kreuzkirche in Schmargendorf mit Führungen teil. Doch auch an der Berkaer und Breite Straße sind „alte Schmargendorfer“ zu Hause. Die Dorfkirche dürfte das älteste noch erhaltene Gebäude im Kiez sein. Die erste Erwähnung von Schmargendorf stammt

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Neues Wahrzeichen für das Martin-Luther-Krankenhaus Kreuz auf dem Dach der Klinik eingeweiht Ein neues Kreuz ziert das Dach des Martin-Luther-Krankenhauses. Dieses wurde am 14. August 2018 feierlich im Rahmen einer Andacht eingeweiht. „Wir wollen damit die Menschen unter Gottes Segen stellen, die hier ein- und ausgehen, die hier Lebenszeit verbringen, Patienten, Angehörige und Freunde, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Menschen, die hier helfen, und Menschen, die hier Hilfe und Zuwendung bekommen“, sagte Dr. Werner Weinholt, Leitender Theologe der Paul Gerhardt Diakonie bei den Feierlichkeiten. „Bereits bei der Eröffnung des Krankenhauses im Jahre 1931 befand sich ein Kreuz auf dem Dach – als ein von weitem sichtbares Zeichen für eine christliche Einrichtung und den damit verbundenen Werten“, so Frederike Fürst, Geschäftsführerin des Mar Das neue Kreuz auf dem Dach des Martin-Luther-Krankenhauses. � Foto: Christina Stivali / Martin-Luther-Krankenhaus tin-Luther-Krankenhauses. Das in Charlottenburg-Wilmersdorf gelegene Martin-Luther-Krankenhaus ist das Mutterhaus des Vereins zur Errichtung Evangelischer Krankenhäuser. Dieser ist heute die Paul Gerhardt Diakonie. Mit seiner modernen Architektur und dem für

damals neuen Konzept der kurzen Wege galt das Haus als wegweisend für den Bau und die Organisation von Krankenhäusern. Um auch den Bedürfnissen und Wünschen der heutigen Patienten immer wieder gerecht zu werden, hat sich das Martin-Luther-Kran kenhaus in den vergangenen Jahren umfangreichen Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen unterzogen. So wurde das Krankenhaus in den vergangenen Monaten in der fünften Etage um weitere Räume aufgestockt. In diesen eröffnet im Oktober eine eigene Wahlleistungsstation mit 31 Einbett- und 5 Zweibettzimmern. Im Zuge dieser Baumaßnahmen und der damit verbundenen Dachsanierung wurde das alte Kreuz im Juli 2017 abgenommen. Zwölf Monate später erfolgte nun die Installation des neuen Kreuzes an neuer Stelle auf dem Dach des fünften Obergeschosses. Es greift die zeitlose Gestaltung seines Vorgängers auf. Zudem lässt es sich via LED-Technik beleuchten, so dass es nachts in hell oder grün erstrahlt – in neuem Licht, jedoch der Tradition verbunden.

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SeeGarten-Freu(n)de am Lietzensee Vorbild-Projekt für Urban Gardening Schon länger macht der gemeinnützigen ParkHaus Lietzensee e. V. positiv von sich reden wegen seines rund um den Lietzensee engagierten Einsatzes. Da geht es nicht nur darum, das über 90-jährige Parkwächterhäuschen beharrlich wiederzuerwecken, um es in jugendlicher Schönheit erstrahlen zu lassen. Ein Aspekt ist den Mitgliedern der Initiative um die Hauptakteure Katja Baumeister-Frenzel, Carsten Knobloch und Thomas Lorenz bei ihrer Arbeit besonders wichtig: Als Partner des Bezirksamtes kleine und große Menschen aus der Nachbarschaft mit einzubeziehen bei ihrem Einsatz für eine lebenswerte Umwelt, in der auch der Natur noch genügend Raum zum Atmen bleibt. Dies wird mit ihrem Projekt „SeeGarten am Lietzensee“ auf dem Grundstück an der Kuno-Fischer-Straße 11 umgesetzt. Gemeinsame Gartenarbeit verbin �

Foto: ParkHaus Lietzensee e. V.

det dort ungezwungen Jung und Alt, wobei allen viel Freude in und aus der Natur erwächst.

Bürger und Bezirksamt als Partner Als „gelungenes Vorzeige-Projekt, bei dem Kinder und Jugendliche lernen können, wie Gemüse und

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Obst wirklich schmeckt, wenn es nicht unter drei Plastikfolien verpackt ist“, lobt Charlottenburg-Wilmersdorfs Bezirksstadtrat für Umwelt Oliver Schruoffeneger den „SeeGarten“, dem er am Ende der Sommerferien einen Besuch abstattete. Aus dem eher schmalen, ehemals brachliegen den Baugrundstück, das an den Kuno-Fischer-Platz mit Wiese am Lietzensee angrenzt, ist unter der ehrenamtlichen Pflege des ParkHaus Lietzensee e. V. innerhalb von 1 ½ Jahren ein bemerkenswertes urbanes Paradies entstanden, in dem alles prächtig gedeiht als blühender Beweis für fruchtbare Partnerschaft zwischen Bezirk und Bürger. Während in den kommenden Jahren der durch einen Zaun vom SeeGarten abgegrenzte Platz in Anlehnung an die ursprünglichen Entwürfe Erwin Barth´s restau­riert werden wird, lernen praktisch gleich nebenan ganz im Sinne der ParkHaus-Vereinssatzung rund 50 Kinder aus drei benachbarten Kitas und Schüler der Peter-Ustinov-Schule nun in urbanem, vom Bezirk zur Verfügung gestellten Raum das Gartenjahr, seine Früchte und die damit verbundene Arbeit von der Bodenbearbeitung bis zur Ernte kennen.

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Es gedeiht alles prächtig dank vieler fleißiger Hände im SeeGarten. Dazu ist das Grundstück nach Plänen von Gartenplaner Klaus Rehbein in verschiedene Bereiche unterteilt worden: Technik der Permakultur, Ackerbau, Hochbeete, Wildblumen-Wiese und Trockenmauer lehren hier praktisch ganz unterschiedliche und nützliche Varianten der Gartenpflege und bieten immer neue Reize. Darüber hinaus leistet der ParkHaus e. V. damit seinen Beitrag zur Förderung der Biodiversität und Unterstützung heimischer Bestäuber. In Kooperation mit der Gemüse­ Ackerdemie, einem umfangrei Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger machte sich vor Ort ein Bild vom SeeGarten am Lietzensee.� Foto: Sebastian Kringel chen und begleitenden Bildungsprogramm des Ackerdemia e. V., erhalten Verein, Erzieher und Lehrer wichtiges Fachwissen vermittelt und Anleitung, um im SeeGarten sinnvolle Bildungsarbeit leisten zu können, von der auch die Natur profitiert.

Begeisterte Gartenfreunde Die Gäste aus Bezirksamt, Nachbarschaft, GemüseAckerdemie, Schule und Kita empfängt an diesem Morgen kurz vor Ferien­ ende strahlender Sonnenschein; wie so oft in diesem Sommer, in

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Leo ist zur Stelle, wenn es etwas zu tun gibt.

Wasseranschluss dank Bezirk. dem es reichlich zu gießen gab. Dennoch grünt und blüht es üppig auf den Hochbeeten und Beeten der Permakultur, Wildbienen und Schmetterlinge laben sich an süßen Blüten-Säften, und Radieschen-Stauden stecken auf dem Kita-Acker die jungen Blätter neugierig in die noch frische Morgenluft. Wassermangel brauchten Kürbis & Co hier nicht zu erleiden. Liebevolle Gießpaten haben nicht nur in den Sommerferien dafür gesorgt. „Ich habe viel gegießt“, erklärt der kleine Steppke aus der Kita „umme Ecke“ stolz, der mit Freundin Nadja und Erzieher an

Auch aus der Kita „umme Ecke“ schauen junge Gartenfreunde gerne vorbei. diesem Tag „gut behütet“ ebenfalls vorbeischaut. Er lernt hier mit seinen Kita-Freunden und mit erdverkrusteten Händchen und allen Sinnen, spannende Dinge beim Säen, Graben, Gießen und Ernten zu entdecken. Dass unterschiedliche Tomatensorten nicht gleich schmecken, und dass der Regenwurm wichtiger Freund des Radieschens ist, das weiß seine kleine Freundin Nadja schon längst.

Gerne vorbei schaut inzwischen auch SeeGarten-Nachbarin Liane aus Holland, die anfangs, als das Grundstück zum Bürgergarten umgegraben wurde, noch etwas skeptisch war. Jetzt gehört sie fest zum Team der Ehrenamtlichen. Kanne für Kanne hat sie in den heißen Tagen getragen, um den jungen Pflanzen ein Verdursten zu ersparen, und scherzt: „Von meinem Fenster aus passe ich akribisch auf unseren SeeGarten auf.“

Gewisse Erleichterung beim Gießen bringt, dass ein Wasser­ anschluss des Grünflächenamtes im benachbarten Park mit genutzt werden darf, wofür der ParkHaus-Verein dankbar ist.

Gemeinsam für Gemüse, Grün und Garten An diesem Vormittag ist es dann Leo, Sohn der Vereinsvorsitzenden Katja, der unaufgefordert den Gartenschlauch ausrollt, um zu wässern, während seine Mutter eine im Garten unwillkommene Stechapfelstaude entfernt. „Ich will, dass der SeeGarten noch schöner wird“, erklärt ihr

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Bevor geerntet werden kann steht – besonders in diesem Sommer – das Wässern.

Die ersten reifen Weintrauben. Sohn bestimmt. Regelmäßig packt er mit an, wenn es etwas zu tun gibt: Da ist beispielsweise das kleine Gartenhäuschen für Geräte, aus FEIN-Mitteln des Bezirks finanziert. Eltern und Kinder, Vereinsmitglieder und Unterstützer haben mitgeholfen, aus dem Bausatz das zu machen, was es jetzt ist: Ein schmuckes Gerätehäuschen mit Gießkannen, Schubkarre, Harken und Pflanzutensilien. Leo hat beim umweltfreundlichen Anstrich des

Schuppens kräftig mitgeholfen. Man spürt deutlich, wie viel ihm das SeeGarten-Projekt bedeutet. Das sei bei vielen der Schüler aus der Garten-AG so, bestätigt Lehrerin Heidi Klotz von der Peter-Ustinov-Schule. Schüler würden häufig mit der SeeGarten-AG neue Talente bei sich entdecken, selbstbewusster werden und dabei echtes Verantwortungsgefühl für „ihren“ Acker entwickeln. Heidis Begeisterung für das Garten-Projekt steckt an, besonders,

wenn sie von den Besonderheiten der Permakultur schwärmt, von der wichtigen Aufgabe erzählt, die Gartenerde hat und von der Überraschung aller, wenn wieder etwas gewachsen ist, das man doch gar nicht ausgesät hatte(!) Bei ihr lernen Schüler auch die Zusammenhänge kennen. – Dass Kürbisse deutlich sichtbar männliche und weibliche Blüten besitzen, und wie wichtig es ist, Samenstände stehen zu lassen, um für das nächste Jahr vorzu sorgen. An Heidis Seite, nicht weniger begeistert, stehen da ihre Schüler Kimberly und Victor. Kimberly bringt von ihrer gartenbegeisterten Mutter schon reichlich Gartenbau-Erfahrung aus Simbabwe mit. Stolz präsentiert sie die ersten reifen Weintrauben und prüft mit leichtem Druck fachmännisch die Erntereife der Strauchtomaten. Beim Wässern löst sie Leo ab und greift, wo immer der Garten Hilfe benötigt, unaufgefordert zu.

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Es summt und fliegt um die besten Naschplätze im SeeGarten. Kein Wunder, dass bei so viel Projekt-Begeisterung und Unterstützern unterschiedlichster Bereiche – darunter auch der Rotary-Club Berlin-Kurfürstendamm – es an allen Ecken im SeeGarten kräftig grünt und summt. Pralle Kürbisse kugeln sich in der Sonne, Tomaten warten in reifem Rot auf die Ernte, Ringel- und Sonnenblume begrüßen summende Gäste. Hier und da wird von den leckeren Früchten genascht. Während die Insekten auch ohne Einladung zugreifen, lassen sich die Besucher, die am frisch gezimmerten Informationskasten Neues aus dem SeeGarten erfahren, gerne von Katja Baumeister-Frenzel verführen, bei frisch geernteten Gartenfrüchten zuzugreifen.

Aus der Region – guten Appetit!

Was gibt´s Neues im SeeGarten und vom ParkHaus Lietzensee e. V.?

Früchte, die wohl kaum so saftig und wohl geraten wären, wenn nicht ein begeistertes Team aus ParkHaus-Verein, Bezirk, Nachbarn sowie gartenbegeisterten kleinen und großen Menschen hinter dem SeeGarten stände, die allesamt aus tiefer Überzeugung und Liebe für Umwelt und Natur sich für ihren SeeGarten einsetzen. Carsten Knobloch, der dabei auch für sich spricht, bringt es auf den Punkt: „So viel Arbeit ist es ja gar nicht, wenn es letztlich doch so viel Freude bringt.“ Aktuelles vom ParkHaus Lietzensee e. V. und seinen Projekten unter www.parkhaus-lietzensee.de � Jacqueline Lorenz

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Wild + Angepasst

Festival der Riesendrachen auf dem Tempelhofer Feld

POGO stellt das Leben der Tiere in den Mittelpunkt seiner Bilder

Am 22.  September gibt es auf der größten freien Fläche der Stadt wieder vieles zu sehen und zu bestaunen: Fliegende Fische, Schweine, Pandas, Herzen, Schlümpfe und zahlreiche weitere, fantasievolle Riesendrachen begeisterten die Besucher auf dem Tempelhofer Feld in den Vorjahren. Bei dem siebten Festival der Riesendrachen, veranstaltet von STADT UND LAND, steigen fantasievolle Drachen von bis zu 40  Meter Länge in die Lüfte. Zu den Attraktionen gehört das weltweit größte Windrad (Bowl), das einen Durchmesser von 26 Metern hat. Auf dem Programm stehen Drachenkämpfe mit Rokkaku-Drachen nach japanischem Vorbild. Europa- und Weltmeister zeigen auf dem Tempelhofer Feld ihr Können. Aber auch Besucher können

POGO ist nicht Künstler geworden um unauffällig zu bleiben, sondern um auffällig zu sein. Noch bis zum 3. Oktober 2018 ist seine Ausstellung „POGO – Wild und Angepasst“ in der Galerie im Restaurant „Die kleine Weltlaterne“ in der Nestorstraße  22 in Wilmersdorf zu sehen. POGO befasst sich mit der grundlegenden, jenseits von Schöpfungs – und Evolutionslehre stehenden immer wiederkehrenden Frage : Steht der Mensch höher als das Tier? Für ihn hat die Metapher vom Menschen als „Krone der Schöpfung“ ihre Plausibilität eingebüßt. Gleichgültigkeit oder Gedankenlosigkeit gegenüber Tieren bedeutet für POGO Miss­ achtung von Leben.

Foto: STADT UND LAND

Tänzer der Lüfte

ihre Drachen steigen lassen. Mitmach-Aktionen wie Drachen basteln, Spiele, Quiz und Unterhaltung, darunter Bonbon-Abwürfe für Kinder, Musik von der Bühne und viele Informationen rund um die Drachenfliegerei sowie ein vielseitiges Speisen- und Getränkeangebot machen das Tempelhofer Feld an diesem Tag zu einem Anziehungspunkt für die ganze Familie. Zur Anreise werden die öffentlichen Verkehrsmittel empfohlen, da es nur wenige Parkplätze gibt. Das Festival findet am 22. September von 11 bis 20 Uhr statt. Der Eintritt ist frei!

In seiner Malerei ist er leidenschaftlich und risikofreudig, dabei weder dogmatisch noch kompromisslos. In seiner Hoffnung auf die menschliche Kraft und Bereitschaft zur Veränderung ist er unermüdlich. Dabei geht es ihm nicht um Wohlanständigkeit oder politische Korrektheit. POGOs Bilder sollen der Aufklärung dienen, nicht dem Voyeurismus. Seine Bilder strahlen etwas unbändig Frisches, Leuchtendes, Natürliches aus. Sie sind eine Ode an die Schönheit der Geschöpfe, zeigen Lebensmut und Zuversicht gepaart mit dem Willen zum Widerstand. Er setzt sein künstlerisches Wirken der Zerstörung entgegen. Der Wille zur Wahrheit fehlt ihm dabei nicht.

Margot Adams

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Historisches Wilmersdorf Geschichtsträchtige Bauten und Stätten am Tag des offenen Denkmals Am Tag des offenen Denkmals, dem 8. und 9. September, öffnen Häuser und Institutionen mit langer Historie ihre Türen, bekannte Orte werden unter neuen Gesichtspunkten gesehen. Bei informativen Führungen wird über ihre Geschichte und Besonderheiten berichtet. Hier eine Auswahl aus dem Programm für Wilmersdorf: Die Spurensuche zur Wilmersdorfer Mitte wird am Samstag von der Bürgerinitiative Wilmersdorfer Mitte e. V. angeboten. Treffpunkt zur Spurensuche: Um 14 Uhr am Volkspark, Blissestraße/Ecke Uhlandstraße, 10713 Berlin. Vieles über den WOGA-Komplex am Lehniner Platz kann man von seinen Freunden erfahren. Das Ensemble aus den 1920er-Jahren, auf dessen Tennisplätzen die Berliner Prominenz anzutreffen war, können die Besucher bei Führungen und Ausstellung erkunden. Sa 11 und 16 Uhr Führung: Sport als Schutzgut im Denkmal, Treffpunkt Cicerostraße 63. Ausstellung: Die Entstehung eines Denkmals, Ort: Cicerostraße  56 und 63. So 11 und 16 Uhr Führung Denkmalschutz als „Luftnummer“ – der schwebende Neubau, Treffpunkt: Cicerostraße 63. Ausstellung: Das Denkmal als Beute, Ort: Cicerostraße 56 und 63., 10709 Berlin. Die Großloge der Deutschen Odd Fellows bietet Führungen durch das Logenhaus der Berliner Odd Fellows an. Sa und So: Führungen durch die Historie des Logenhau Ev. Kreuzkirche am Hohenzollerndamm 130.

Ahmadiyya Lahore Moschee in der Brienner Straße 7 – 8. ses, 10 bis 16  Uhr nach Bedarf. Fontanestraße 12A, 14193 Berlin. Berlin, Weltstadt der Religion: Die in den 1920er-Jahren erbaute Ahmadiyya Lahore Moschee ist die älteste Moschee der Stadt. Sie ist Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Von 10.30 bis 16.30  Uhr gibt es stündlich eine Führung zur Geschichte der Moschee, am Samstag um 11 und 15 Uhr wird in einer weiteren Führung über die Baugeschichte und aktuelle Baumaßnahmen informiert. Eine Ausstellung zeigt die Geschichte der Moschee. Bri Messer Vogel Schleiferei

Birkbuschstr. 86 Steglitz · ☎ 793 15 99 googlen Sie: „messer-vogel“

Impressum

Gazette Wilmersdorf ·  September Nr. 9/2018 ·  38. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Wilmersdorf, Charlottenburg, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.

Online-Ausgaben www.gazette-berlin.de Verlag

Gazette Verbrauchermagazin GmbH Badensche Str. 44 · 10715 Berlin · ☎ (030) 407 555 47

Redaktion

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de

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Druck

Humburg Media Group · 28325 Bremen

Nächste Ausgabe Oktober Nr. 10/2018 Anzeigen-/Redaktionsschluss 17.09.2018 Erscheinung 05.10.2018

enner Straße 7 – 8, 10713 Berlin. Die Kirche der Christlichen Wissenschaft ist am Samstag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Zwischen 12 und 17 Uhr werden nach Bedarf Führungen durch das Gebäude und den Garten angeboten, es gibt Orgelmusik und eine Fotoausstellung über das Kirchendomizil von 1900 bis heute. Wilhelmsaue 112, 10715 Berlin. Die Evangelische Kreuzkirche mit Pfarrhaus können die Besucher am Sonntag näher kennenlernen. Führung Spiritualität und Moderne um 14 und 16 Uhr. Ho henzollerndamm 130, 14199 Berlin. Ebenfalls am Sonntag öffnet die Evangelische Auenkirche. Sie ist von 10 bis 18  Uhr geöffnet, Beginn ist um 10 Uhr mit einem Gottesdienst. Um 17  Uhr gibt es eine Orgelführung für max. 20 Personen. Wilhelmsaue 119, 10715 Berlin. Die Evangelische Kirche Am Hohenzollernplatz ist am Samstag von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Um 13, 15 und 17 Uhr wird die Führung: „Zwischen Himmel und Erde“ angeboten. Treffpunkt ist im Eingangsbereich. Um 12 Uhr: Noon Song, das Musikalische Mittagsgebet. Um 17  Uhr: Orgelkonzert „Zwischen Himmel und Erde“. Außerdem wird die Ausstellung „Licht aus Farbe, das Wunder schauen“ mit Bildern des Künstlers Achim Freyer gezeigt. Nassauische Straße  66 – 67, 10717 Berlin. WILMERSDORFER SENIORENSTIFTUNG Geborgen im Kiez.

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Gazette Charlottenburg & Wilmersdorf

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Gazette Wilmersdorf  |  September 2018  |  15

Wie sollte das moderne Bürgeramt aussehen? Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Die Bürgerämter – eigentlich sollen sie Behördengänge vereinfachen, aber oft gibt es Beschwerden über lange Wartezeiten und Schwierigkeiten, Termine zu bekommen. In der digitalisierten Welt könnte das Bürgeramt ganz anders aussehen. Die Fraktionen in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf nehmen in den folgenden Beiträgen zu diesem Thema Stellung. Berlin

SPD-Fraktion

Wir leben in einer Zeit, in der viele wie selbstverständlich täglich online Einkäufe oder auch sensible Bankgeschäfte tätigen. Warum sollten dann die Anliegen im Bürgeramt immer noch auf Termine vor Ort und das Ausdrucken von Formularen ausgelegt sein? Die Modernisierung und Digitalisierung von Verwaltungsabläufen muss aus Sicht der SPD-Fraktion noch stärker vorangetrieben werden. Diese müssen dabei möglichst papierlos und vor allem medienbruchfrei und einheitlich sein. Für die SPD gehören zu einem modernen Bürgeramt folgende Elemente: Bürgerämter müssen für alle gut erreichbar sein. Das bedeutet eine gute Verteilung der Standorte im Bezirk, flexible Öffnungszeiten, zeitnahe Terminfindung und kurze Wartezeiten. Ohne Termin und Wartezeit muss es möglich sein, an Self-Service-Terminals z. B. Ausweise zu beantragen oder die Eingabe von Fingerabdrücken, Unterschriften oder Fotos zu erledigen. Auch Auskünfte sollten hier abrufbar sein. Die Verfahren könnten so deutlich beschleunigt und vereinfacht werden. Der wichtigste Schritt ist aus unserer Sicht, dass Beantragung und Bearbeitung auch online durchführbar sind. Hierzu müssen schnell die technischen Voraussetzungen geschaffen werden. Selbstverständlich gehört auch dazu, dass der Bearbeitungsstand online einsehbar ist. Alexander Sempf

CDU-Fraktion Für die CDU-Fraktion müssen Bürgerämter kunden- und zukunftsorientiert sein, die Technik benutzerfreundlich. Nach Jahren des Sparens durch Rot-Rot hat unter Beteiligung der CDU in der letzten Wahlpe riode der Umschwung begonnen, dieser benötigt jedoch Zeit. Die zwischen den Bezirken vereinbarten Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung haben zu ersten Erfolgen geführt, müssen aber weiter konsequent verfolgt und umgesetzt werden. Kurze Wartezeiten auf einen Termin sind das eine, das andere ist, dass man sich viele Behördengänge sparen kann, wenn man die Dienstleistung von unterwegs erledigt oder von zuhause vornimmt. Parallel muss die Digitalisierung voranschreiten, hier ist ein Baustein der sogenannte Self-Service-Terminal mit dem man ohne Wartezeit selbstständig eine Dienstleistung im Bürgeramt erledigen kann. Neben bereits bestehenden Online-Abwicklungen muss das Angebot der ServiceApp schnellstens weiter ausgebaut werden (z. B.: Beantragung des Führerscheins). Hierzu sind Informationsangebote für Bürgerinnen und Bürger unerlässlich. Um die Aufgaben bewältigen zu können, muss in Personal und Technik weiter investiert werden. Simon Hertel

B‘90/Grünen-Fraktion Bürgeramt: damit verbinden viele immer noch langes Warten auf schmucklosen Verwaltungsfluren. Das moderne Bürgeramt ist deshalb vor allem digital: die rot-rot-grüne Senatskoalition hat dafür das Service-Konto Berlin eingerichtet. Viele Behördengänge – etwa für Kita-Gutscheine, Parkvignetten oder Gewerbeanmeldungen – lassen sich damit jetzt schon online erledigen. Zukünftig werden die Berliner*innen alle wichtigen Bürgerdienste rund um die Uhr von Zuhause aus nutzen können. Die Verwaltung wird damit bürgerorientierter, aber auch effizienter: der bürokratische Aufwand lässt sich mit der Digitalisierung erheblich reduzieren. Wichtig ist für uns Grüne, dass der Schutz der persönlichen Daten oberste Priorität hat. Die Bürger*innen müssen jederzeit feststellen können, welche Angaben über sie gespeichert sind und welche Freigaben sie erteilt haben. Die Sicherheit der Daten vor unerlaubten Zugriffen muss von Anfang an gewährleistet sein. Nicht zuletzt: auch in Zeiten der Digitalisierung kann eine persönliche Beratung durch die

Mitarbeiter*ìnnen der Verwaltung unverzichtbar sein oder von den Bürger*innen gewünscht. Es bleibt wichtig, dafür schnell und unkompliziert einen Termin in einem nahegelegenen Bürgeramt zu erhalten. Christoph Wapler

FDP-Fraktion In den letzten Jahren hatten die Bürgerämter einen schlechten Ruf, da sie aufgrund von Personalmangel nur wenig bürgerfreundlich agieren konnten. Mittlerweile haben sich die Wartezeiten in den Bürgerämtern verbessert. Nichtsdestotrotz gibt es noch eine Menge Verbesserungsbedarf. Als Freie Demokraten sind wir davon überzeugt, dass die Verwaltung Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger sein muss. Die Bürgerämter müssen sich deshalb an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Dazu gehört insbesondere eine Anpassung der Öffnungszeiten – mindestens einmal pro Woche sollten die Ämter bis 20 Uhr und zumindest einmal im Monat am Samstag geöffnet sein. Niemand sollte sich extra frei nehmen müssen, um Gänge zum Bürgeramt zu erledigen. Wann immer möglich, sollten Online-Angebote den Weg zur Behörde ersparen. Zur Beschleunigung der Besuche vor Ort möchten wir zudem überall Selbstbedienungsterminals einführen. Die persönliche Beratung soll im Gegenzug aber nicht abgeschafft werden. Jeder, der diese wünscht, kann sie auch weiter bekommen und profitiert davon, wenn sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr Zeit nehmen können. Pascal Tschörtner Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Sabine D. sitzt im November 2020 in Charlottenburg abends gelangweilt vor dem Fernseher, in dem auf einem zwangsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Kanal die x-te Wiederholung einer angestaubten Serie über den Bildschirm flackert. Da fällt ihr ein, dass sie vor wenigen Tagen von ihrem Bürgeramt eine Mail mit dem Hinweis, ihr Personalausweis laufe in Kürze ab, erhalten hatte. Sie öffnet die Mail auf ihrem Laptop, klickt den dort vorhandenen Link an und landet sofort

auf der Webseite ihres Bürgeramtes, auf dem ihre persönlichen Angaben bereits voreingetragen sind. Per Mausklick bestätigt sie die Angaben, dann öffnet sich ein Dialogfenster zur Entrichtung der Verwaltungsgebühr. Nachdem sie die Angaben ihrer Kreditkarte bestätigt hat, öffnet sich ein weiteres Fenster. Dort wird sie gefragt, wohin sie den neuen Personalausweis – in frühestens zwei Wochen – zugestellt haben möchte. Sie trägt den Freitag in drei Wochen zwischen 10 und 11 Uhr in ihrem Büro am Hohenzollerndamm ein und ist erleichtert, dass dann ein Kurier des Bürgeramtes ihr persönlich den Ausweis aushändigen wird und sie nicht mehr extra ins Rathaus fahren muss, um ihn abzuholen. – So komfortabel und bürgerfreundlich muss das Bürgeramt der Zukunft werden! Markus Bolsch

Linksfraktion Anders. Die Stadt Berlin ist weiter gewachsen ebenso wie das Angebot an ihre Bewohnerinnen und Bewohner. Die Digitalisierung der Verwaltung ermöglicht den Bürgerinnen und Bürgern in Zukunft, etwa ihre Anträge von zu Hause oder unterwegs zu stellen. Die Rückmeldung, welche Unterlagen fehlen, kommt sofort, nicht Wochen später. Wartezeiten auf dem Flur gibt es im E-Government nicht. Das aber setzt voraus, dass die Online-Dienste nutzerfreundlich, vielseitig und nicht weniger sicher sind. Für einige soll das Bürger*innenamt mit den digitalen Angeboten wirtschaftlicher werden. Für die LINKE muss es vielmehr effizienter sein, um nicht immer nur Kosten, sondern Aufwand und Arbeit zu sparen – für beide Seiten. Das Bürger*innenamt von morgen ist ein zuverlässiger und nicht ständig unterbesetzter Arbeitsplatz, das auf sein gut geschultes Personal nicht verzichten kann. Denn es dient neben der Bearbeitung von Anträgen vor allem als Anlaufpunkt für die Beratung vor Ort und als direkter Kontakt bei Fragen. Die Berlinerinnen und Berliner wünschen sich schon lange mehr Service von ihren Ämtern. Aber vielleicht sollten wir sie einfach selbst fragen. Denn das moderne Bürger*innenamt öffnet sich ihren Ideen und Wünschen. Annetta Juckel

In jedem Kiez und auf allen Ebenen für Sie vor Ort!

CDU-FRAKTION CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF

SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Fraktionszvorsitzende: Constanze Röder

Otto-Suhr-Allee 100 | 10585 Berlin | Zimmer 229a Tel: 030/ 9029 14906 Fax: 030/ 9029 14904 www.cdu-fraktion-charlottenburg-wilmersdorf.de E-Mail: info@cdu-fraktion-charlottenburg-wilmersdorf.de

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