Gazette Wilmersdorf - Februar 2018

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Februar 2018

Wilmersdorf Wilmersdorf · Schmargendorf · Grunewald · Halensee

CHANCENGLEICHHEIT

Frauen stärken das Handwerk • • • •

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WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS

Gazette Wilmersdorf  |  Februar Gazette Wilmersdorf | 22018  |  3 2018 | 3

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Mit dem bund-Länder-Förderprogramm „Stadtumbau West“ werden der zukünftigen entwicklung von Charlottenburg-Nord ein neuer rahmen und entsprechende Perspektiven gegeben. Grundlage ist das vom bezirksamt beschlossene integrierte städtebauliche entwicklungskonzept. bei der professionellen entwicklung, Fortschreibung Reinhard Naumann und Durchführung der Ziele des Förderprogramms, der daraus abzuleitenden Vorbereitung und Durchführung von Maßnahmen sowie der zukünftigen Überprüfung der Programm- und Handlungsziele haben wir zu beginn des Jahres ein Stadtplanungsbüro als „Gebietsbeauftragung“ eingesetzt. es wird unter anderem die für das Frühjahr zugesagten Informations- und beteiligungsformate für die einwohnerschaft realisieren.

Neus Familienzentrum Das Familienzentrum musste seinen alten Standort am Halemweg aufgeben, um baufreiheit für die geplanten Schulneubauten zu schaffen. Sein neuer Standort ist seit Spätherbst 2017 die ehemalige Mitarbeiterunterkunft des Grünflächenamtes an der Kreuzung Heckerdamm/Kurt-Schumacher-Damm, der am 26. Januar eröffnet wurde. Der für die neue Nutzung nötige umbau des Gebäudes erfolgte als „Starterprojekt“ aus Mitteln des „Stadtumbaus West“. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehörten die Herstellung der barrierefreiheit durch den einbau eines aufzuges und zweier rampen, womit eine wichtige Zielsetzung des bezirklichen aktionsplans zur umsetzung der uN-behindertenrechtskonvention verwirklicht worden ist. auch die anpassung des Gebäudes an die brandschutznormen durch den anbau von zwei Fluchttreppen ist erfolgt. außerdem wurden alle Sanitäranlagen und elektroanschlüsse erneuert und Grundrisse zugunsten der neuen Nutzungen verändert. So gibt es jetzt je einen separaten büro- und Personalraum, einen raum für die Kinderwagen und einen Wickeltisch in der barrierefreien

Toilette. Die bodenbeläge - insbesondere im bewegungsraum - wurden erneuert, teilweise auch die Fenster und Türen: also insgesamt deutliche Verbesserungen! Im Familienzentrum, von der Senatsverwaltung für bildung, Jugend und Familie gefördert, gibt es angebote zur bildung, beratung und Freizeitgestaltung für Familien mit Kindern bis sechs Jahre. Wichtig bei der Weiterentwicklung des angebots ist die beteiligung der Familien. Sie sollen ihre Wünsche äußern und das Programm mitgestalten.

Fördergelder für demokratisches Engagement Sie möchten mit Jugendlichen ein Projekt durchführen, um über jüdisches Leben und antisemitismus in Deutschland zu diskutieren? Die Menschen in Ihrer umgebung für Sexismus im öffentlichen raum sensibilisieren und in einem Workshop Gegenstrategien entwerfen? alle diese Projekte und viele mehr können im rahmen der „Partnerschaft für Demokratie“ finanziell gefördert werden. Voraussetzung ist, dass die Projekte das demokratische Miteinander im bezirk stärken. Für gemeinnützige Organisationen stehen auch in diesem Jahr in einem„aktionsfonds“ wieder Projektgelder zur Verfügung. Über anträge aus diesem Fonds entscheidet der begleitausschuss der „Partnerschaft für Demokratie“ ab. anträge für die erste abstimmungsrunde können noch bis 5. Februar eingereicht werden.

Ausstellung STOLPERSTEINE – Gedenken und Soziale Skulptur Noch bis zum 15. april haben Sie die Möglichkeit die ausstellung „STOLPerSTeINe – Gedenken und Soziale Skulptur“ im rathaus Charlottenburg, rathausgalerie (2. OG), Otto-Suhr-allee 100, montags bis freitags von 8 bis 18 uhr zu sehen. Der eintritt ist frei. Stolpersteine erinnern an Menschen, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Seit über 20 Jahren sind sie im berliner Stadtbild verankert. Die ausstellung nimmt dies zum anlass, die häufig nicht bekannten Grundlagen und vielfältigen Facetten dieses europäischen Kunst- und er innerungsprojekts vorzustellen. Die am entstehungsprozess eines neuen Stolpersteins beteiligten werden genauso wie die späteren Passanten als Teil dieser Sozialen Skulptur betrachtet. Der bildhauer Gunter Demnig hat in berlin bislang über 7.500 und europaweit mehr als 61.000 Stolpersteine verlegt, die an Verfolgte des Nationalsozialismus erinnern. Die Koordinierungsstelle Stolpersteine berlin ist die Kontaktstelle zwischen dem Künstler, den bezirklichen Initiativen, den Stolpersteinpatinnen und -paten und den angehörigen der Opfer. Darüber hinaus ist sie die zentrale anlaufstelle für Stolpersteinanfragen und -anträge in berlin. Mehr Informationen zu den verlegten Stolpersteinen im bezirk sind unter www.stolpersteine.charlottenburg-wilmersdorf.de und zu den berlinweiten unter www.stolpersteine-berlin. de zu finden.

Kiezspaziergang unser Februar-Spaziergang am Samstag, dem 10. Februar, beginnt um 14 uhr vor dem rathaus Schmargendorf (berkaer Platz). er führt uns durch die berkaer Straße an der Carl-Orff-Grundschule und dem Haus Wilmersdorf der Vivantes Hauptstadtpflege vorbei. Von dort biegen wir in die Plöner Straße und gehen zu dem dortigen Jugendclub. Danach halten wir am ehemaligen Standort der Synagoge Grunewald in der Franzensbader Straße. Der Höhepunkt des Februarspaziergangs ist der besuch des „Kunstbunkers“. erreichbar ist der berkaer Platz mit den bussen 110 und 249. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. alle Interessierten sind willkommen. Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge. de. Für Ihre anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@charlottenburg-wilmersdorf.de. Ihr

reinhard Naumann

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Frauen stärken das Handwerk – mit und ohne Gütesiegel Projekt auch im dritten Jahr offen für interessierte Berliner Betriebe Siegel drauf!

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CHANCENGLEICHHEIT IM HANDWERK

starkesHandwerkBerlin Ein Projekt in Kooperation mit dem Betriebe, die eines von immerhin zweite GüMalermeister GmbH und die Zeh- Jahres vorgesehene www.starkes-handwerk-berlin.de Landesverband Berlin Unternehmerfrauen im Handwerk e.V. 130 verschiedenen Gewerken be- lendorfer Bernhard Roll GmbH tesiegel-Verleihung arbeitet mit treiben und mit ihrer Unterneh- für Heizungs-, Sanitär-, Klima- ihren 23 männlichen und weiblimensstruktur – oft ohne zusätzli- und Solartechnik tragen mit der chen Mitarbeitenden bereits seit che finanzielle Ressourcen – ihren Pflege ihrer Unternehmenskultur vorigem Jahr die in Berlin-Lichnicht zu verachtenden Beitrag zur maßgeblich und in Vorbildfunk- terfelde ansässige Bernecker & Gleichstellung von Mann und tion zu einer chancengleichen Block Sanitär-Elektro GmbH hin. Frau leisten. Teilhabe von männlichen und Ihr Geschäftsführer Ernst-Georg weiblichen Mitarbeitern bei. Zu Krohm bringt auf den Punkt, wesMit Gütesiegel und ihren Beweggründen, mit ihrem halb sein Unternehmen so viel Chancengleichheit zum fünfköpfigen Unternehmen am Einsatz zeigt: „Wir machen mit, starken Handwerk Projekt teilzunehmen, erklärt weil Talent und Lust an der Arbeit Eine erste Auszeichnung mit dem Prokuristin Beate Roll, die auch kein Geschlecht kennt. Außerdem Siegel erfuhren am 9. November seit Jahren engagierte Mitstrei- bringt „Frau“ Stil und gehobenen 2017 für ihr Engagement auf terin der UFH ist: „Uns hat immer Humor in eine reine Männerriege dem Gleichstellungs-Gebiet sie- interessiert, wie andere Betriebe und lockt damit gutes Benehmen ben Berliner Teilnehmer-Betrie- weibliche Mitarbeiterinnen für hervor.“ be (siehe Foto): Einbandkunst das Handwerk gewinnen, inte- Längst sind einst „typisch“ männund Restaurierung Tiemeyer, grieren, fördern und sichtbar liche Handwerksberufe auch in Juwelier Foryta, Energie- und machen. Ein zu diesem Thema weibliche Hände gelangt, und Umwelttechnik Matern GmbH, wirklich interessantes Projekt, so mache Frauenhand schwingt maske Berlin, Princess Cheeseca- das wir nur empfehlen können.“ heute erfolgreich die Maurerke, Herbert Straube und Sohn Und auf die zum Ende dieses kelle oder den Malerpinsel und

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Seit Februar 2016 und noch bis Ende 2018 läuft in besetzBerlin das ProIn einem paritätisch jekt „Frauen stärken ten Beirat begleiten diesedas HandAkteurinnen und Akteure Betriebe werk“, das interessierte dasTeilnahme Projekt übereinlädt. Unter dem zur die Projektlaufzeit. Motto „neue Wege entdecken & Chancengleichheit schaffen“ wendet es sich an handwerkliche Sarah Bindokat Klein- und Kleinstbetriebe mit bis Projektreferentin zu 50 Mitarbeiterinnen und Mitualitaet.de s.bindokat@kos-qualitaet.de arbeitern und zielt damit auf eine Verbesserung der Aufstiegs- und Entwicklungschancen von Frauen im Berliner Handwerk. Ein Hauptdes infördern“ Kooperation mit n: weiter bildenanliegen und Gleichstellung den Unternehmerfrauen im fördert. Handwerk e. V. – Landesverband Berlin durchgeführten, durch die SEAIF Berlin, Abteilung Frauen und Gleichstellungspolitik begleiteten und vom Bundesministerium und ESF-geförderten Projektes ist, die öffentliche Wahrnehmung der handwerklich tätigen Frauen zu stärken, ihnen in den Betrieben Unterstützungsangebote zu offerieren und weiterführende Informationen an die Hand zu geben. Unterstützer wie Innungen, Handwerkskammern und Gewerkschaften wissen die Beteiligten dabei an ihrer Seite. Zur besseren Sichtbarmachung entwickelten anlässlich des Projektes die Mitarbeiter der projektdurchführenden „k.o.s GmbH“ gemeinsam mit Akteuren aus Handwerk, Politik und Wirtschaft ein Gütesiegel zur Chancengleichheit im Handwerk. Es wendet sich an kleine Berliner

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Die ersten Gütesiegel-Träger des Projektes: Vorbild für mehr Chancengleichheit im Handwerk. backt frühmorgens alles andere als kleine Brötchen. Dennoch arbeiten nur ca. 32 Prozent Frauen im Handwerk. – Dabei bereichern sie die eingefleischten Männerriegen nicht selten durch feinmotorisches Geschick und ihren Sinn für Ästhetik. Und auch der Umgangston in gemischten Teams ist oftmals freundlicher. So wundert es kaum, dass Kunden äußerst positiv auf Frauen im Handwerk reagieren. – Argumente, die für eine vermehrte Einstellung von Frauen in den Betrieben sprechen und auch die noch immer männerdominierten Gewerke überzeugen sollten.

Traditionelles Handwerk mit modernem Rollenverständnis Als Unternehmen der Bildungsberatung bietet k.o.s den Projektteilnehmenden neben der Entwicklung und Einführung des Gütesiegels ein breites Band an Qualifizierungsangeboten, das den Frauen im Handwerk sowie Inhabern und Betrieben aktive Unterstützung und Beratung bereithält. Auf einer für die Öf fentlichkeit errichteten Plattform werden Beteiligte beider Geschlechter darüber hinaus präsentiert und erhalten die Möglichkeit zu Austausch und Informationserwerb. Doch wie erreicht das Projekt mit seiner so wichtigen Aussage kleine Handwerksbetriebe, deren Alltag von Auftragsabwicklung und Zeitknappheit bestimmt ist? k.o.s-Projektreferentin Marie Prescher erklärt dazu: „Wir sind in Netzwerken, Fachzeitschriften und Social Media unterwegs. Als sogenannte Botschafter sind erfahrene Handwerkerinnen und Handwerker engagiert im Einsatz, indem sie den Projektgedanken in die Handwerksbetriebe und die Öffentlichkeit hinaustragen.“ Darüber eine gute Unternehmenskultur zu schaffen, die Gesprächsbereitschaft voraussetzt und schließlich allen Beschäftigten nutzt, das gehört zum gewünschten Projektergebnis. Marie Prescher betont: „Den teilnehmenden Betrieben bieten wir hochwertige Angebote, die sie kostenfrei nutzen können.

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6  |  Gazette Wilmersdorf  |  Februar 2018 Dazu gehört Unterstützung in ihrer Öffentlichkeitsarbeit ebenso wie im fachlichen Bereich.“ Denn Handwerksbetriebe könnten ein viel besseres Image haben, wenn der Gesellschaft bewusster wäre, welch hochspezialisierte Fachkräfte dahinter stehen. Frauen und Männern gleiches Interesse und gleiche Wertschätzung im Handwerksbereich und als Fachkräfte-Zielgruppe entgegenzubringen, – sei es bei Innungsversammlungen, in der Handwerks-Organisation oder in Fachzeitschriften – ist dabei stete Projekt-Herausforderung, die das traditionelle Handwerk und modernes Rollenverständnis zukünftig ganz selbstverständlich Seite an Seite sehen will.

Was erwartet Handwerkbetriebe, die kostenlos am Projekt teilnehmen möchten? Um das Gütesiegel zum Thema Gleichstellung hin zu mehr öffentlicher Anerkennung und Wertschätzung erlangen zu können, werden vorab die Unternehmenskulturen der angemeldeten Handwerkbetriebe mit ihren Normen und Werten betrachtet,

Das k.o.s-Beratungsteam freut sich auf weitere projektinteressierte Berliner Handwerksbetriebe.� Fotos: Kerstin Jana Kater ebenso ihre strukturellen und strategischen Maßnahmen hin zur chancengleichen Teilhabe von Mann und Frau im Arbeitsleben. Am Anfang steht die Anmeldung des interessierten Handwerkbetriebes über E-Mail oder Telefon. In einem Erstgespräch informiert k.o.s die /den Vertreter des jeweiligen Betriebes über den Ablauf des Gütesiegelprozesses, wobei gemeinsam Ziele und Handlungsfelder festgelegt werden. Das Siegel umfasst sechs

Handlungsfelder, die – nach Baukastenprinzip zusammengesetzt – von der Entscheidungsführung bis hin zu Arbeitsorganisation und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben reichen. Nach Unterzeichnung dieser Leitlinien besitzt der Betrieb den Anwärterstatus und erhält alle Dokumente zur Erlangung des Gütesiegelstatus. Auf der k.o.s-Webseite wird zusätzlich sein Betriebsprofil präsentiert. Nachdem anhand der Handlungsfelder der aktuelle Ist-Zu stand des Betriebes erhoben worden ist, folgt die Abgabe von standardisierten, anonym auszufüllenden Fragebogen an alle Mitarbeiter sowie ein Interview mit der Geschäftsführung. Nach Datenauswertung und Zusammenfassung in einem Bericht werden bei Bedarf unterstützende Maßnahmen zur Weiterentwicklung hin zur Stärkung der Handlungskompetenz in Sachen Chancengleichheit angeboten. Eine unabhängige Jury bewertet dann das Ergebnis. In einem gemeinsamen Auswertungsgespräch mit dem Betrieb werden die Ergebnisse schließlich reflektiert. Der Ergebnisbericht wird dem Betrieb übergeben. Der Gütesiegel-Vollstatus wird dem Betrieb schließlich im Rahmen einer öffentlichen Verleihung erklärt. Neugierig geworden und interessiert, am Projekt teilzunehmen und Vorbild zu werden? Anmeldungsformular und weitere Informationen unter www.starkes-handwerk-berlin. de und www.facebook.com/­ starkesHandwerkBerlin/. � Jacqueline Lorenz

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Gemeinsam für mehr Klimaschutz Ausweitung der Kampagne für kostenlose Energieund Abfallberatung Im Rahmen der Kampagne „Klimaschutz bei dir und mir“ können sich alle Einwohner von Charlottenburg-Wilmersdorf bis einschließlich Juni 2018 kostenlos in ihrer Wohnung von Experten der Verbraucherzentrale und des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) zu den Themen Energiesparen und Abfallvermeidung beraten lassen. Damit tun Sie nicht nur etwas Gutes für das Klima, sondern entlasten auch Ihren eigenen Geldbeutel! Und so funktioniert‘s: Interessierte melden sich zunächst telefonisch unter der Nummer 030 7879 0060 oder online auf der Webseite www.klimaschutzbeidirundmir.de für die Beratung an. Die Energieund Abfallexperten melden sich anschließend und vereinbaren einen individuellen Termin. Die Beratung findet in der eigenen Wohnung statt. Gemeinsam mit

dem Ratsuchenden finden die Berater der Verbraucherzentrale und des BUND heraus, wie Sie mit geringem Aufwand Energie sparen, effektiv Müll vermeiden und dabei sogar noch Geld sparen können. Im vergangenen Jahr hatten be reits die Bewohner des Klausenerplatz-Kiezes die Chance, eine kostenlose Klimaschutz-Beratung in Anspruch zu nehmen. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen und der hohen Nachfrage wird „Klimaschutz bei dir und mir“

nun im ersten Halbjahr 2018 auf den gesamten Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ausgeweitet.

Kostenlose Vor-Ort-Klimaberatung Getragen wird die Aktion von einem Bündnis aus dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf sowie mehreren Berliner Vereinen und zwei Wohnungsunternehmen. Die Kosten verteilen sich auf das Projekt Energieberatung der Verbraucherzentrale Berlin, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird, und den durch die Stiftung Naturschutz geförderten Berliner Abfallcheck des BUND. Den normalerweise anfallenden Verbraucheranteil für die Energieberatung übernehmen das Bezirksamt, die Gewobag Wohnungsbaugesellschaft und die Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG.

Gute Aussichten für das „PangeaHaus“ Das interkulturelle Vereins- und Begegnungszentrum „Pangea-Haus“ im Wilmersdorfer Güntzelkiez wird auf Betreiben des Bezirksamtes in den nächsten Jahren gründlich saniert. Ermöglicht wird dies durch das Bund-Länder-Förderprogramm „Investitionspakt soziale Integration im Quartier“. Durch die Förderung ist der Weiterbetrieb als interkulturelles Zentrum gesichert. Nach dem derzeitigen Stand der Planungen werden in den Jahren 2018 bis 2021 insgesamt rund 780.000 Euro investiert. Wichtigster Baustein der Sanierung ist die Herrichtung des Erdgeschosses, um einen langfristigen öffentlich zugänglichen Cafébetrieb zu ermöglichen (derzeit findet ein Probe-Cafébetrieb statt). Dafür wird eine neue Terrasse vor dem Gebäude angelegt, der Eingang umgestaltet sowie die Caféräume und Toilettenanlagen saniert.

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Klimaneutrale Mierendorff-Insel Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Herausforderung Klima: Meldungen von Dürren, Schneekatastrophen und Überschwemmungen mehren sich. Ein nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen soll die Entwicklung aufhalten – in Charlottenburg-Wilmersdorf soll das Projekt „Nachhaltige Mierendorff-INSEL“ Schritte in Richtung Klimaneutralität aufweisen. Lesen Sie hierzu die Meinungen der Fraktionen in der BVV. Berlin

SPD-Fraktion

Auf der Bundesebene zeigt sich, wie schwer es ist, anspruchsvolle nationale Klimaziele zu erreichen. Deshalb gilt in Deutschland, Berlin und auch in unserem Bezirk beim Klimaschutz „Global denken und lokal handeln“. Ein erster Schritt in diese Richtung wurde bereits vor 10 Jahren mit der Entwicklung des kommunalen Klimaschutzkonzeptes für den Klausenerplatzkiez getan. Daran hat sich auch das weitergehende Projekt „ Nachhaltige Mierendorff-INSEL“ orientiert und ist mit vielen Aktiven vor Ort – Wissenschaft, Wirtschaft und Energieversorgern – auf einem guten Weg zu mehr Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Kooperation. Die SPD wird die Initiativen vor Ort nach Kräften unterstützen und setzt mit den Aktiven von „Der INSEL“ auf das Erreichen der dritten Phase im Bundeswettbewerb„Zukunftsstadt 2030“ in diesem Jahr. Damit beginnt die Umsetzungsphase für die vielen, neuen Ideen und Planungen, um Nachhaltigkeit, Klimaschutz und soziale Sicherheit gemeinsam voran zu bringen. Auch dann braucht es noch einen langen Atem auf dem Weg zur Klimaneutralität. Martin Burth

CDU-Fraktion Für uns als CDU-Fraktion ist eine saubere Umwelt zum Wohle aller ein erstrebenswertes Ziel. Dieses Ziel ist mit uns in Regierungsverantwortung auf den Weg gebracht worden. Es müssen jedoch Wege zur Erreichung der Klimaneutralität gefunden werden, die nicht massiv in die Lebensgestaltung der Bürgerinnen und Bürger eingreifen. Die Berliner GASAG vollzieht zunehmend einen Wandel vom Energielieferanten zum Energieberater. Sie greift auf einen gewaltigen

Erfahrungsschatz zurück. Dass das Bezirksamt im Rahmen einer Kooperation mit der GASAG zusammenarbeitet, begrüßen wir grundsätzlich und hoffen, dass die in diesem Kiez gemachten Erfahrungen ergebnisoffen in eine gesamtstädtische Lösung einfließen. Wir richten unser Handeln in Bund, Land und Kommune nach umweltfreundlichen Aspekten aus. Die Umsetzung eines klimaneutralen Bezirks wird in der Sache unterstützt, jedoch darf es für die Bürgerinnen und Bürger nicht zu unbilligen Härten kommen oder die Entwicklung der Stadt einschränken. Klimaneutralität als unabänderbares Dogma ist mit uns nicht machbar und wird nicht gelingen. Die Bürgerinnen und Bürger müssen in die Umsetzung mit einbezogen werden. Detlef Wagner

B‘90/Grünen-Fraktion Gerade gerät der Klimaschutz auf der Bundesebene stark unter politischen Druck. Doch der Bezirk unterstützt das Ziel der klimaneutralen Welt bis zum Jahr 2050. Dazu gehört das vom grünen Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger angestoßene Modellprojekt Klimaneutrale Mierendorff-Insel. Das Quartier eignet sich als räumlich durch Spree, Westhafenkanal und Charlottenburger Verbindungskanal klar abgegrenzte Region. Es verfügt über vielfältige Gewerbe- und Industrieflächen, unterschiedliche Formen des Wohnungsbaues ebenso wie über große Schulen und andere öffentliche Infrastruktureinrichtungen. Der Fokus liegt auf dem Wärme- und Strombedarf sowie gewerblicher Prozessenergie. Das Projekt wird mit der GASAG AG und der GASAG Solution Plus GmbH durchgeführt. Die Umsetzung der Klimaneutralität im Bestand ist nur mit vielen örtlichen Akteuren, den Anwohner*innen und Grundstückseigentümer*innen zu erreichen. Hierzu gibt es bisher nur wenige Erkenntnisse. Dabei baut das Vorhaben auf Aktivitäten auf der Insel wie„Die nachhaltige Mierendorffinsel 2030“, „Zukunftsstadt“, „Green Island“ und „Distribute“ auf. Entscheidend für den Erfolg bei diesem Projekt werden die Bereitschaft zur Mitwirkung Vieler und die Akquisition von Fördermitteln sein. Die Erfahrungen sollen

auf andere Quartiere Charlottenburg-Wilmersdorfs übertragen werden. Alexander Koch

FDP-Fraktion Die klimaneutrale Mierendorff-Insel ist ein ehrgeiziges Pilotprojekt. Es soll vorbildhaft dazu beitragen, dass unser Bezirk nicht nur gemäß der Vorgaben der UN-Klimakonferenz bis 2050 klimaneutral wird. Es soll auch wegweisend für weitere Quartiere in Charlottenburg-Wilmersdorf bzw. Berlin werden, da es darüber hinaus große Ziele, wie die Ansiedlung weiterer Geschäfte mit nachhaltig erzeugten Produkten und die Förderung der Widerstandsfähigkeit und Lebensqualität der Menschen im Kiez, verfolgt. Weiterhin versucht das Projekt auch darauf Antworten zu finden, wie die Herausforderungen von Flucht und Migration besser im Miteinander ausgestaltet werden können. Grundsätzlich unterstützen die Freien Demokraten den Vorstoß, Möglichkeiten und Wege zu finden, mit Problemen des Klimawandels umzugehen. Hierbei sollte jedoch eine Konzentration auf Technologien erfolgen, die nachweisbare Effekte für die Umwelt haben und bei denen Kosten und Wirkung in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen. Vor allem im Bereich des Wohnungsbaus darf es nicht zu einer Verteuerung der Baukosten kommen. Damit der Kiez seinen vielfältigen Charakter bewahrt, muss sich der Wandel an der Lebensrealität, den Bedürfnissen und unterschiedlichen finanziellen Verhältnissen der in den Prozess eingebundenen Anwohner und Gewerbetreibenden orientieren. Bettina Kruse Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Wir in der AfD glauben nicht an einen überwiegend vom Menschen verursachten Klimawandel. Wissenschaftlich ist nicht nachweisbar, dass der durch die Industrialisierung erhöhte CO2-Gehalt in der Luft einen relevanten Temperaturanstieg bewirkt. Wir fordern deshalb, alle Klimaschutzmaßnahmen in der öffentlichen Verwaltung einzustellen, den Stopp der Energiewende, die Abschaffung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes sowie eine

Bestandsgarantie bis 2050 für alle Verbrennungsmotoren und die Weiternutzung der heimischen Braunkohle. Die Elektromobilität sehen wir kritisch, auch wegen der schweren Umweltbelastung durch Herstellung und Entsorgung der Akkus. Wer blindlings Energiewende, Emissionshandel, Verbrennungsverbot und Dämmwahn das Wort redet, wer Konsumverzicht und Deindustrialisierung fordert, hat sich von jeglicher kritischen Rationalität verabschiedet. Wir lehnen eine Politik im Dienste der Klimarettungsindustrie ab, die tiefgreifende Einschnitte in unsere Lebens- und Wirtschaftsweise heraufbeschwört und den in Jahrzehnten geschaffenen Wohlstand zerstört. Wir wollen eine realistische Energie- und Umweltpolitik, wollen Irrwege beenden und die Umwelt wirklich schützen! Michael Seyfert

Linksfraktion Dass wir alle gemeinsam, im Privaten als auch in der Gesellschaft insgesamt, Maßnahmen gegen den Klimawandel und für einen besseren Natur- und Umweltschutz ergreifen müssen, steht wohl außer Frage. Mehr denn je muss JETZT gehandelt werden, hat sich doch die Bundesregierung von wichtigen Klimazielen verabschiedet und drohen immer schlimmere globale Klimakatastrophen. Daher ist es in diesen Zeiten als ein sehr positives Zeichen zu werten, dass das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf in Kooperation mit der GASAG AG ein Projekt zur Klimaneutralität des Mierendorff-Kiezes bis 2050 gestartet hat. Dieser Kiez eignet sich wegen seiner vielfältigen Infrastruktur aus Wohnungen, Gewerbe- und Grünflächen sowie öffentlichen Institutionen besonders gut für das Projekt, welches das erste seiner Art in Berlin ist. In einer ersten Projektphase werden Energieverbräuche analysiert und nach Möglichkeiten der Energieeinsparung gesucht. Daran anschließend werden in der zweiten Projektphase, zusammen mit Anwohner*innen, Gewerbetreibenden und Immobiliengesellschaften, Umsetzungskonzepte mit konkreten Lösungsansätzen erstellt und realisiert. Ein guter Betrag zur Erreichung der Berliner Klimaziele. Sebastian Dieke

In jedem Kiez und auf allen Ebenen für Sie vor Ort!

CDU-FRAKTION CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF

SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Fraktionszvorsitzende: Constanze Röder

Otto-Suhr-Allee 100 | 10585 Berlin | Zimmer 229a Tel: 030/ 9029 14906 Fax: 030/ 9029 14904 www.cdu-fraktion-charlottenburg-wilmersdorf.de E-Mail: info@cdu-fraktion-charlottenburg-wilmersdorf.de

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Musikverlag Ries & Erler Berlin Mit Tradition, Vision und spannendem Programm in die Zukunft Seit 1881 steht das traditionsreiche Familienunternehmen für ein vielseitiges Verlagsprogramm, das aktuell von der zeitgenössischen Instrumental- und Orchestermusik über Stummfilmmusik und Unterrichtswerke bis hin zur Musik für Kinder- und Familienkonzerte sowie zu Opernraritäten reicht. Im Showroom der freundlichen Verlagsräume an der Charlottenburger Friedbergstraße 45 finden Komponisten, Autoren und Kunden der Musikszene qualifizierte Ansprechpartner, die ihnen rund um Kammermusikwerk, Notenpartitur und bei der Suche nach dem ganz besonderen musikalischen Werk der Orchester- und Instrumentalmusik zur Seite stehen. Symphonische und Rundfunk-Orchester, Rundfunkanstalten und Filmakademien aus Berlin, Deutschland und aller Welt zählen längst zu den Kunden des Verlags, die hier fachkundige Beratung, gedruckte Raritäten, Sonderausgaben oder musikalischen Filetstückchen der E-Musik aus dem reichen Komponisten- und Autorenpool finden.

diesem Jugendmusik-Bereich über (Stumm)filmmusik bis hin zu Auftragswerken Philharmonischer Orchester, Theater und Opern erstreckt. – Unverzichtbar dabei die „Sinfonik des 19. Jahrhunderts“ der Hans Rott Edition, mit Werken von Komponisten, die im Schatten Beethovens standen. Zur Erinnerung: Rott, Komponist und Organist, war Bruckner-Schüler und ein Studienkollege Gustav

Verlags-Dependance seit einem Jahr in der Friedbergstraße 45. Firmensitzes eröffnet haben. Das weltweit anerkannte Unternehmen spiegelt hier wohltuend seinen liebevoll-familiären Charakter wider: Mutter Erikas gemalte Werke schmücken da als

Von Stummfilmmusik bis Kuscheltierkonzert Vielfältige Kontakte bei Verleih, Verkauf und Akquise bestimmen den Alltag von Vater Andreas Meurer und seiner Tochter Caroline Helms, die mit dem Ladenbüro vor nunmehr fast einem Jahr eine charmante Dependance mit Galerieflair als Weiterführung des in der Wandalenallee gelegenen

Auch die Jüngsten finden ihr Musikangebot auf Augenhöhe. „Schneekönigin“ und „Meerjungfrau“ die Wände und schlagen unaufdringlich die Brücke zu einem der Schwerpunke des auf diesem

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Gebiet marktführenden Verlages: der Musik für Kinder und Familien. Und so wundert es kaum, dass neben dem „Kuscheltierkonzert“ des Nikolasseer Komponisten Klaus Wüsthoff in den Verlagsregalen für Theater- und Konzertpädagogen Georg Alexander Albrechts Oper nach Hans Christian Andersens „Schneekönigin“ – ebenfalls mit Illustrationen von Andreas Meurers Ehefrau Erika in Szene gesetzt – bereitliegt, gleich neben dem nach Andersens „Kleiner Meerjungfrau“ von Akos Hoffmann geschaffenen, gleichnamigen musikalischen Märchen und dem gerade frisch erstellten „Karneval der Tiere“. Dass ein Kinderladen direkter Verlagsnachbar ist, rundet das Bild. Im gemeinsamen Katalog mit der renommierten Edition Peters offeriert Ries & Erler sein breites Angebot, das sich von eben

Mahlers. Mit tragischem Ende, das nicht zuletzt auf die Ächtung seines Hauptwerkes, der Rott-Symphonie 1 in E-Dur, durch Johannes Brahms zurückgeführt wird. Als Label des Musikverlags wurde im Jahr 2014 „Rime Records“ gegründet, das ausgewählte Werke aus dem Verlagsprogramm zusätzlich zu den Notenausgaben als Audio zugänglich macht und so Autoren und Komponisten eine zusätzliche Veröffentlichungsmöglichkeit bietet.

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10  |  Gazette Wilmersdorf  |  Februar 2018 Übrigens: Für die ältere Generation erscheint aktuell von Klaus Wüsthoff eine DVD zum Thema „Gymnastik für Senioren auf dem Dachboden“. Näheres dazu im Ladenbüro…

Mit Know-how und neuen Ideen in die Verlagszukunft Einige ihrer innovativen Visionen konnten Vater und Tochter mit ihrem Fachteam im neuen Ladenbüro bereits in die Realität umsetzten und ergänzen sich dabei aufs Beste, indem sie die Familientradition mit viel Liebe zur Materie fortsetzen. „Als meine Tochter mich zu einem „Vorstellungsgespräch“ aufsuchte, war das für mich ein großer emotionaler Moment, sie nun beruflich an meine Seite und als Zukunft des Familienunternehmens zu wissen“, freut sich Geschäftsführer Andreas Meurer, der – selbst mit „Ries & Erler“ von Kindheit an verwachsen – als gebürtiger Charlottenburger einst bei Musik-Riedel eine Ausbildung zum Musikalien-Fachhändler absolviert hatte und bis heute ehrenamtlich der GEMA, der VG Musikedition und dem Deutschen

Vierte und fünfte Generation im Einsatz für den Verlag: Andreas Meurer und Caroline Helms. Musikverlegerverband verbunden ist. Sein erfahrungsreiches kaufmännisches Know-how und das sichere Händchen seiner Tochter, die als studierte Kommu nikationswissenschaftlerin von ihrer Pressearbeit am Goethe-Institut Erfahrung in öffentlichkeitswirksamem Auftritt, PR und in der Akquise sowie viele gute Ideen

mitbringt, lassen auf eine erfolgreiche Zukunft des Familienunternehmens schließen. Damit will es nicht nur Fachpublikum, sondern auch Kiez-Nachbarn und Musikinteressierte aller Altersklassen aus der näheren Umgebung und aus den Nachbarbezirken erreichen und sich vermehrt nach außen öffnen. Da bietet sich natürlich die Kooperation mit der in direkter Nachbarschaft liegenden privaten Musikschule am Lietzensee an, die sich in einem ersten gemeinsamen Kiezkonzert im Dezember 2017 der Öffentlichkeit vorstellte. Caroline Helms, die sich früh an Klavier und Flöte versuchte und deren Vater Andreas auf einige Jahre Gesangsunterricht zurückblickt, erklärt: „Der Erfolg von Dezember hat uns genug Energie gegeben, um vier weitere gemeinsame Kiezkonzerte mit der Musikschule in diesem Jahr zu planen. Das erste wird als Frühlingskonzert in der Friedbergstraße am 20. April stattfinden.“ – Mit freiwilliger Kostenbeteiligung der Besucher statt Eintrittsgeld. Caroline Helms hat noch viele frische Ideen, wie man zukünftig Alt

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Gazette Wilmersdorf  |  Februar 2018  |  11 und Jung und weitere Akteure in das Musikgeschehen einknüpfen könnte, beispielsweise mit Workshops für Kinder und Jugendliche als Vertreter der Musikszene von morgen. Fernab von Berlin liefern große Musikmessen, wie man sie in Leipzig, Tokio und Shanghai findet, den beiden Verlagsleitern neue Anregungen und dienen dem Ausbau ihres schon heute umfangreichen Netzwerkes.

Fünf Generationen Verlagsund Familiengeschichte 1881 gründete in Berlin als Sprößling einer renommierten Musikerfamilie der Violinvirtuose, Komponist, Königlich Sächsische Hofmusikalienhändler und Verleger Franz Ries gemeinsam mit Herrmann Erler den Musikverlag Ries & Erler. Andreas Meurer, der heutige Geschäftsführer, ist ein Urenkel von Franz Ries. Erste Verlags-Erfolge brachten Heinrich Hofmanns Oper „Ännchen von Tharau“ und die „Circus-Renz-Gavotte“ sowie eigene Ries-Kompositionen. Weitere Verlage kauften die Gründer dazu und erweiterten so das Verlagsprogramm. Nach dem Tode Erlers führte das Unternehmen Franz Ries alleine weiter, der etliche Rechte an Werken von u. a. Engelbert Humperdinck, Walter Braunfels und Hans Pfitzner, an Chorwerken und Liedern erwarb und das bis heute international anerkannte Studienwerk für Violine von Carl Flesch herausgab.1924 übergab Ries das Geschäft an seinen Sohn Dr. phil. Robert Ries, der die Erstveröffentlichung zeitgenössischer Komponisten weiterführte und die Klemm/Weymer Einrichtung von J.S. Bach´s „Die Kunst der Fuge“ für Streichquartett

Dank der Illustrationen von Ehefrau Erika und der Arbeiten von Simona Binaghi, Nichte des Verlags-Inhabers, zieht persönliches Flair durch Ladenbüro und Musikwerke.� Fotos: Lorenz/Ries & Erler und –orchester verlegte. Werke konzertanter U-Musik wurden hinzugenommen. Robert Ries übernahm außerdem ehrenamtliche Aufgaben in oberster Reihe der GEMA, so dass der Ausbau der Versorgungskasse und die Gründung der Versorgungsstiftung der Deutschen Musikverleger mit auf ihn zurückzuführen sind. Nach seinem Tod 1942 übernahmen seine Töchter Waltraud und Ingrid den Verlag, unterstützt von bewährten Firmen-Mitarbeitern. Waltraud Ries verwarf ihre Studienpläne und absolvierte stattdessen eine Ausbildung als Musikalienhändlerin, um den Verlag selbstständig übernehmen zu WILMERSDORFER SENIORENSTIFTUNG Geborgen im Kiez.

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können. Die Bomben des Zweiten Weltkriegs verschonten die Verlagsräume am Kurfürstendamm 22, unweit des Café Kranzler. Doch in den letzten Kriegstagen dienten sie dem Volkssturm als Unterschlupf und wurden während des Endkampfes am 1. Mai 1945 weitgehend zerstört. Als Geschäftsführerin begann Waltraud Ries 1948 den hürdenreichen Wiederaufbau des Verlages; zu Beginn mit dem Nachdruck von Unterrichtsliteratur, Sinfonischer Musik sowie Instrumental- und Vokalmusik. Durch Inverlagnahme kamen nach und nach neue Werke u. a.

von Werner Eisbrenner und Franz Reinl hinzu. Mit Übernahme des Musikverlages Wilke & Co Berlin erfuhr das Verlagsprogramm auf dem Gebiet der U-Musik mit Neuerscheinungen und –kompositionen eine deutliche Erweiterung. Nach Waltrauds Tod übernahm 1968 als Mitinhaberin ihre Schwester Ingrid Meurer, geb. Ries, den Verlag. Obwohl nicht vom Fach, gelang es ihr mit Hilfe des erfahrenen Mitarbeiterstammes, den Verlag der nächsten Generation zu erhalten. 1979 schließlich trat Ingrids Sohn, Andreas Meurer, in die Firma ein, deren Prokurist er 1985 wurde. 1997 übernahm er den Verlag, in den er die zeitgenössische E-Musik der Edition Corona, Berlin integrierte und dann den traditionsreichen Musikverlag Hermann Löffler hinzunahm. Andreas Meurer entwickelte oben genannte Schwerpunkte der gegenwärtigen Verlagsproduktion, wobei auch die Neubearbeitung des Skalensystems von Carl Flesch eine Rolle spielt. Seit Februar 2013 ist nun Tochter Caroline Helms, geb. Meurer, im Verlag tätig und betreut die Bereiche PR, A&R sowie Social Media. Mit der fünften Generation seit Verlagsgründung und dem neuen Ladenbüro ist eine weitere vielversprechende Ära für Ries & Erler angebrochen, die spannende Musikgeschichte schreiben wird. � Jacqueline Lorenz Musikverlag Ries & Erler Friedbergstraße 45 10711 Berlin-Charlottenburg Tel. 030 – 48473591 Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10-12 und 15-17 Uhr Shop: www.rieserler.de

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sechsten Kurs bei ELKA belegt, ist mit dem Lernerfolg mehr als zufrieden: „Nie hat das Lernen so viel Spaß gemacht. Wir sind eine tolle Gruppe, wir lachen viel und können uns inzwischen auch sehr gut auf Englisch unterhalten.“ Die Kurse finden auf dem „Campus Daniel“ in der Brandenburgischen Straße statt. Für Anfänger gibt es eine Woche vor Kursbeginn eine Informationsveranstaltung. Fortgeschrittene, die einfach mal unverbindlich „schnuppern“ möchten, sind ebenfalls willkommen. ELKA steht für Erfolgreich Lernen – Konzepte im Alter. Die Schule bietet an über 140 Standorten in Deutschland Kurse in Englisch, Französisch und Spanisch an.

Studien: Die wichtigsten Vorteile für Patienten „Medikamenten-Studie?! Wer macht denn dabei mit?!“ … so lautet bei vielen Menschen der erste Impuls zum Thema „Klinische Studien“. Umso wichtiger ist es, immer wieder über Vorteile einer Studienteilnahme aufzuklären. Vorteile sind: 1) Mit der Teilnahme an einer klinischen Studie erhalten Sie die Möglichkeit, modernste Wirkstoffe zur Behandlung Ihrer Erkrankung zu bekommen. 2) Im Rahmen der Studienteilnahme gewinnen Patienten vertiefte Kenntnisse über Ihre Erkrankung und den aktuellen Stand der Behandlungsmöglichkeiten. 3) Mit den Eingangsuntersuchungen erhalten Patienten eine kompetente ärztliche Zweitmeinung zu ihrer Erkrankung – oft sind

auch Untersuchungen möglich, die bisher nicht gemacht wurden. Und 4) Durch die Teilnahme helfen Patienten von heute nachfolgenden Generationen – damit auch ihren eigenen Kindern und Enkeln – Leiden zu lindern. Viele Patienten empfinden dies als besonders wertvoll. Studien gibt es für viele Erkrankungen, und meist sind sie ambulant. Was das Thema beginnende Demenz betrifft: hier sind Studien – bei dem aktuellen Stand der Forschung – tatsächlich die einzige Möglichkeit, auf das Aufhalten der Symptome zu hoffen. Sollten Sie also von Ihrem Umfeld auf Ihre starke Vergesslichkeit angesprochen werden, melden Sie sich gern.

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RATGEBER

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Rauchende Köpfe statt blauem Dunst Ehemaliges Reemtsma Gelände soll Raum für Kreative bieten für neue Mieter und Ideen bieten. Bis 2022, spätestens 2024, so die Planungen, zieht der Rest nach. Weitere Mieter könnten Fitnessanbieter, Hotels, Werkstätten und kulturelle Angebote wie beispielsweise Theater sein. Wohnbebauung ist in den Planungen

Neue Zeiten brechen für die Gebäude der früheren Zigarettenfabrik Reemtsma an der Mecklenburgischen Straße an. Seit 2014 führt das Berliner Unternehmen „Die Wohnkompanie“ Regie über die vielen Räume, in denen unter anderem Tatort-Folgen gedreht wurden. Die Projektentwicklungsgesellschaft möchte hier Raum für Start-ups, Kreative und viele andere Anbieter schaffen.

Nach Abschluss aller Arbeiten wird das Gelände zum Verkauf stehen, eventuell wird dann auch der Erwerb einzelner Parzellen möglich sein. 2012 verkaufte Reemtsma die Fabrik, die das Unternehmen 1959 in Schmargendorf erbauen ließ. Bis zur Schließung 2011 hatten kistenweise Zigaretten das Haus verlassen, es dürften mehrere Millionen gewesen sein. Heute

werden die Räume unterschiedlich genutzt – Weihnachtsfeiern finden hier statt, aber auch Oldtimer werden zwischengeparkt, Filme gedreht und Tanzschritte erlernt. Und auch in Zukunft wird in den Räumen gearbeitet, mit ca. 200 000 Quadratmetern Nutzfläche bietet das Areal reichlich Raum dafür. Bereits Ende dieses Jahres soll das Bürogebäude komplett saniert sein und Platz

ausgeschlossen, obwohl gerade dafür dringender Bedarf besteht. Doch der Flächennutzungsplan weist dieses Gelände als Industrie- und Gewerbefläche aus. So sieht die alte Zigarettenfabrik einer Zukunft als modernes Gewerbegebiet entgegen.

aufgrund der aktuellen Grundstückspreise einen weiten Bogen um den Bezirk machen, kann es nicht gelingen, die Preisspirale zu stoppen und auch wieder zu einem normalen Mietwohnungsbau in erheblichem Umfang im Bezirk zu kommen. Wie notwendig dies aber wäre, machen die letzten Fertigstellungsstatistiken deutlich. 2014 wurden demnach in Charlottenburg-Wilmersdorf von 584 fertiggestellten Wohnungen nur 84 Wohnungen als Mietwoh nungen errichtet. 2015 waren es dann ganze 4 von 382 Wohnungen und 2016 300 von 918 Wohnungen. In den 3 Jahren waren also nur rund 20 % der Neubauwohnungen als Mietwohnungen gebaut. Wir brauchen die Trendwende. Der Senat muss dringend dafür Sorge tragen, dass die landeseigenen Gesellschaften in die Lage versetzt werden, auch in Charlottenburg-Wilmersdorf deutlich mehr Aktivitäten zu zeigen als in den vergangenen Jahren.“

Wohnungsneubau im Bezirk Anlässlich der aktuellen Wohnungsneubaustatistiken erklärt Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger: „Die neueste Statistik der Wohnungsneubauvorhaben der städtischen Wohnungsbaugesellschaften macht deutlich: Die Gesellschaften machen einen großen Bogen um den Bezirk. Zurzeit befinden sich über 36.413 Wohneinheiten in der Planung bei den städtischen Gesellschaften. Davon sind ganze 198 Wohneinheiten, also rund 0,6 % im Bezirk Charlottenburg-Wilm ersdorf angesiedelt. Dies ist ein Armutszeugnis für die städtische Wohnungspolitik. Wenn immer wieder kritisiert wird, dass in der City West fast nur teure Eigentumswohnungen privater Investoren entstehen, dann muss dafür gesorgt werden, dass die städtischen Gesellschaften sich aktiv in den Bezirk begeben, Grundstücke erwerben und dann hier auch bauen. Die dafür notwendigen finanziellen Mittel muss das Land Berlin bereitstellen. Wenn die Städtischen

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Gazette Wilmersdorf ·  Februar Nr. 2/2018 ·  38. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Wilmersdorf, Charlottenburg, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.

Verlag

Gazette Verbrauchermagazin GmbH Badensche Str. 44 · 10715 Berlin · ☎ (030) 407 555 47 · www.gazette-berlin.de

Redaktion

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de

Titelbild: k.o.s

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Nächste Ausgabe März Nr. 3/2018

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GESUNDHEIT

Gazette Wilmersdorf  |  Februar 2018  |  15

Hausstaubmilbenallergie Mit diesen Tipps halten Sie Hausstaubmilben im Zaum aktuell laufen in deutschen Haushalten die Heizungen wieder auf Hochtouren. Für gesunde Menschen kein Problem, für Hausstaubmilbenallergiker allerdings schon. Der Grund: Durch das Heizen werden die Verfallsprodukte der allergieauslösenden Milben vermehrt aufgewirbelt und eingeatmet, sodass es zu häufigeren und stärkeren allergischen reaktionen bei betroffenen kommt. Die Symptome lassen sich jedoch einschränken.

1. Lüften Sie regelmäßig Hausstaubmilben fühlen sich bei einem feuchtwarmen raumklima am wohlsten. Lüften Sie daher regelmäßig und intensiv. eine gute Luftzirkulation ist unerlässlich. Die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer sollte höchstens 50 Prozent betragen. eine Temperatur zwischen 16 und 17 Grad ist optimal.

2. Reinigen Sie Ihre Teppichböden regelmäßig Je weniger Teppiche Sie haben, desto besser. Möchten Sie auf die Knüpfwerke jedoch nicht verzichten, sollten Sie sich kurzflorige Teppiche anschaffen und diese regelmäßig mit einem Staubsauger reinigen. am besten eignen sich allergiker-Staubsauger mit speziellen Schwebstofffiltern (HePa-Filter Klasse 13/14) oder Wasserstaubsauger.

3. Verzichten Sie auf Staubfänger So schön und gemütlich Dekokissen, Tagesdecken und Vorhänge Ihr Schlafzimmer auch machen, sie sind der ideale Nährboden für Hausstaubmilben und daher für Sie als Hausstaubmilbenallergiker nicht geeignet. Verzichten Sie

daher auf diese Staubfänger. Verwenden Sie lieber bettwäsche mit Muster oder Tapeten, um Gemütlichkeit zu erzeugen. um Ihre Fenster blickdicht zu verschließen, greifen Sie auf rollos oder Plissees zurück.

on in Ihrem bett zu verringern. Dabei handelt es sich um spezielle Kissen- und bettbezüge, die für Milben undurchlässig sind und die Tiere von Nahrungsquellen wie Hautschuppen abschneiden.

4. Waschen Sie Kuscheltiere regelmäßig

Hausstaubmilbenallergie langfristig eindämmen

auch in Kuscheltieren halten sich Milben bevorzugt auf. Waschen Sie diese daher regelmäßig bei mindestens 60 Grad. Sie können Stofftiere auch zwei bis drei Tage in die Gefriertruhe legen. So sorgen Sie dafür, dass die Milben absterben und die Kuscheltiere von den allergenen befreit werden.

Sie möchten der Sache auf den Grund gehen? Wie wäre es dann mit einer Hyposensibilisierung? Diese Therapie beschränkt sich nicht nur auf die behandlung Ihrer Symptome, sondern setzt direkt bei der ursache an. Dabei wird Ihnen in regelmäßigen abständen das allergen in kontrollierten Dosen verabreicht, sodass sich Ihr Organismus daran gewöhnt. eine Hyposensibilisierung erstreckt sich meist über mehrere Jahre. Die behandlung kann aber das risiko einer allergiebedingten atemwegsschädigung deutlich vermindern.

5. Verwenden Sie Encasings Durch spezielle encasings können Sie versuchen, die Hausstaubmilbenexpositi Erkältung bekommt man ausschließlich durch Viren? bei Winterkälte oder wenn draußen ein kühler Wind weht, hört man so manchen gutgemeinten Klassiker, wie zum beispiel „Geh nicht mit nassen Haaren vor die Tür – du erkältest dich sonst“, oder „Setze eine Mütze auf, denn die meiste Wärme geht über den Kopf verloren.“ „es ist natürlich nicht falsch, diese ratschläge zu befolgen“, sagt Michael Horn von der KKH in berlin, „aber die begründungen sind nicht ganz richtig.“ Denn

eine erkältung bekommt man ausschließlich durch Viren, die sich über Tröpfcheninfektion übertragen, also durch berühren infizierter Türklinken, rolltreppengeländer oder durch hustende und schniefende Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Immunsystem kann allerdings durch unterkühlung geschwächt werden, so dass man für Husten, Fieber und Schnupfen anfälliger ist. Hinzu kommen stark beheizte räume, die die Schleimhäute aus SEIT ÜBER 30 JAHREN

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trocknen und für erkältungserreger eine leicht zu überwindende barriere darstellen. Die aussage über den hohen Wärmeverlust von nahezu 45 Prozent am Kopf basiert auf einer zweifelhaften Studie des uS-amerikanischen Militärs aus den 70er-Jahren. Die meiste Wärme verlieren wir an Körperteilen, die weiter vom Körperrumpf entfernt sind, also an Füßen und Händen. Lediglich zehn Prozent der Körperwärme gehen über den Kopf verloren. Da er aber die am

wenigsten mit Kleidung bedeckte Stelle ist und zudem mit vielen Nervenenden versehen ist, spürt man die Kälte dort besonders intensiv. beim Sport im Winter heißt es immer: wärmende Sport- und Handschuhe anziehen und Mütze aufsetzen! Gänzlich falsch ist es, sich mit heißen alkoholischen Getränken aufzuwärmen. auch wenn es am anfang wohltuend wirkt: Der alkohol erweitert die blutgefäße und bringt den Wärmehaushalt zum erliegen.

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Erbfolge frei bestimmen Vor- und Nacherbschaft in Patchworkfamilien Jeder möchte, dass das Erbe einmal in die richtigen Hände fällt. Trotzdem kümmern sich nur die wenigsten um ihren Nachlass. Zwar regelt das Gesetz, wer wie viel erbt – aber ist das immer im Sinne des Erblassers? Die meisten Patchworkfamilien werden wahrscheinlich überrascht sein, wer das Erbe erhält, wenn kein Testament oder Erbvertrag vorhanden ist. Wer für den überlebenden Ehegatten aus der zweiten Ehe vorsorgen, andererseits verhindern möchte, dass Teile seines Vermögens später an Verwandte des Stiefvaters oder der Stiefmutter übergehen, sollte ein Testament oder einen Erbvertrag aufsetzen.

Geerbt wird nacheinander In der Regel bietet sich eine Vorund Nacherbfolge an. Das heißt: Der zweite Ehegatte wird zum nicht befreiten Vorerben berufen und die Kinder zu Nacherben. Der Vorerbe darf den Nachlass

zwar nutzen, ihn aber nicht verschenken oder verkaufen. Er darf grundsätzlich keine Verfügungen treffen, die die Rechte der Nacherben beeinträchtigen. Der Nacherbfall tritt, sofern nichts anderes bestimmt ist, mit dem Tode des Vorerben ein.

empfiehlt sich die Anordnung einer sogenannten Nacherbentestamentsvollstreckung, das heißt: Der Erblasser bestimmt in seiner letztwilligen Verfügung eine Person sei Spielraum nutzen Einzelne Gegenstände wie zum Beispiel der Hausrat der ehelichen Wohnung können in Form eines Vorausvermächtnisses an den Ehegatten weitergegeben werden. Diese Nachlassgegenstände unterliegen dann nicht der Nacherbschaft. Sie sind Eigenvermögen des Vorerben und damit für die Nacherben verloren.

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nes Vertrauens, die für die Zeit der Vorerbschaft bis zum Eintritt der angeordneten Nacherbfolge die Rechte des Nacherben ausübt. Die Nacherbentestamentsvollstreckung endet spätestens mit Eintritt des Nacherbfalls oder beispielsweise bei Er reichen der Volljährigkeit der Nacherben.

Doppelte Steuer umschiffen Der Nachteil der Nacherbfolgeanordnung liegt allerdings in der steuerlichen Doppelbelastung des Nachlasses mit Erbschaftssteuer. Ähnlich wie beim Berliner Testament müssen bei größerem Vermögen sowohl der Vorerbe als auch die Nacherben Erbschaftssteuer zahlen. Alternativ zur Nacherbfolgeanordnung kann der Erblasser auch die Kinder aus der ersten Ehe als Vollerben einsetzen. Einzelne Gegenstände können wiederum als Vermächtnisse an den neuen Ehegatten weitergegeben werden. Die Stellung des Ehegatten kann zudem noch gestärkt werden, in dem er als Testamentsvollstrecker eingesetzt wird. � Notarkammer Berlin

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