Gazette Wilmersdorf - Oktober 2017

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Oktober 2017

Wilmersdorf Wilmersdorf · Schmargendorf · Grunewald · Halensee

Von Grunewald nach Stahnsdorf Reiterstaffel der Bundespolizei umgezogen

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Historische Pergola im Lietzenseepark wird ersetzt Holzfäule hat der Pergola zugesetzt

Die 1987 erbaute Pergola muss wegen Holzfäule ersetzt werden. Ende Oktober wird die Pergola im Lietzenseepark am Dernburgplatz nach historischem Vorbild wiedererrichtet. Die vorhandene Pergola wurde 1987 erbaut. Aufgrund von Holzfäule im Bereich der Sparren und der Pfosten wurde die Pergola baufällig und stellte eine Gefahr für die Verkehrssicherheit dar. Mitte September

wurde sie daher demontiert. Zurzeit werden die zu erhaltenden Betonsteinfundamente und -sockel gereinigt und restauriert. Ab Ende Oktober beginnt die Wiedererrichtung der Pergola nach Plänen von Erwin Barth. Über Maßnahmen des konstruktiven Holzschutzes und Veränderung der Tragkonstruktion wird

Kaskade mit Pergola, Aufnahme von 1932. die neu zu errichtende Pergola widerstandfähiger gegenüber Holzfäule sein. Die Pergola wurde 1913 nach einem Entwurf des Charlottenburger Gartendirektors Erwin Barth gebaut. Die aus weiß lackiertem Holz angefertigte Pergola stellt einen der markantesten Blickpunkte im denkmalgeschützten

Lietzenseepark dar. Sie bildet beidseitig des Schlussbeckens der Wasserkaskade einen räumlichen und architektonischen Abschluss des Dernburgplatzes zum Lietzensee. Gefördert wird die Maßnahme durch das Sondervermögen „Infrastruktur der wachsenden Stadt“ (SIWA).

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WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS

Gazette Wilmersdorf  |  Oktober Gazette Wilmersdorf | 102017  |  3 2017 | 3

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf verleiht 2017 zum sechsten Mal einen Integrationspreis für besondere Aktivitäten und Leistungen um das interkulturelle Zusammenleben und die Förderung des Gemeinsinns im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Unterstützung und Fortentwicklung eines friedlichen und respektvolReinhard Naumann len Miteinanders im Bezirk soll dabei im Mittelpunkt stehen.

Integrationspreis 2017: Vorschläge gesucht Das Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro wird je zur Hälfte vom Bezirksamt und der Bezirksverordnetenversammlung gestiftet. 1.000  Euro sind für die Verleihung an Institutionen und Verbände und 500 Euro an Einzelpersonen vorgesehen. Neben dem Geldpreis wird auch eine Anerkennungsurkunde ausgehändigt. Vorschläge für die diesjährige Ehrung können Sie noch bis zum 14. Oktober schriftlich einreichen beim Integrationsbüro des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin. Den Vordruck finden Sie unter www.integrationsbeauftragter.charlottenburgwilmersdorf.de. Der Integrationspreis 2017 wird im rahmen einer Festveranstaltung am Internationalen Tag der Migrantinnen und Migranten am 18. Dezember um 17.30 Uhr im Festsaal des rathauses Charlottenburg verliehen. Weitere Information im Büro des Integrationsbeauftragten unter ☎ 9029-13329.

Bezirkstag Am 19. Oktober begehen wir in Charlottenburg-Wilmersdorf unseren Bezirkstag, denn am 19. Oktober 2000 trat zum ersten Mal die gemeinsame BVV für den neuen Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zusammen. Wir feiern diesen Tag, indem wir unsere Bürgermedaille an Bürgerinnen und Bürger verleihen, die sich in unserem Bezirk in bemerkenswerter Weise ehrenamtlich engagieren. Im rahmen eines feierlichen Empfangs werde ich gemeinsam mit

BVV-Vorsteherin Annegret Hansen diese höchste Auszeichnung unseres Bezirks verleihen. Ich freue mich sehr auf unseren Bezirkstag und auf die Begegnung mit den Geehrten. Insgesamt haben bisher 319 Männer und Frauen für ihr ehrenamtliches Engagement im sozialen und kirchlichen Bereich, in der kultur und Bildung, im Sport, für die Umwelt, in der Politik oder in anderen Bereichen die Bürgermedaille erhalten. In der nächsten Ausgabe der Gazette werden Sie mehr über die drei Personen erfahren, die in diesem Jahr geehrten werden. Außerdem freue ich mich, dass am diesjährigen Bezirkstag aus unserem Partnerlandkreis rheingau-Taunus der neu gewählte Landrat Frank kilian und aus unserer Partnerstadt Minden Bürgermeister Michael Jäcke teilnehmen und sich in das Goldene Buch von Charlottenburg-Wilmersdorf eintragen werden.

IT-Nachwuchs wird gefördert Pünktlich zum Ausbildungsstart des Jahrgangs 2017 schlossen die Vorständin Ines Fiedler vom ITDZ Berlin und ich eine kooperationsvereinbarung zur Förderung der Nachwuchskräfte im wichtigen IT-Bereich ab. Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf ermöglicht zukünftig Praxiseinsätze im rahmen der Berufsausbildung zum/zur Fachinformatiker*in für Systemintegration sowie beim dualen Studium der Wirtschaftsinformatik des ITDZ Berlin. Das ITDZ Berlin bietet wiederum dem Bezirksamt die Möglichkeit, temporäre Projekte durch den Einsatz von Studierenden des ITDZ Berlin zu unterstützen. Zusätzlich geben beide kooperationspartner Mitarbeitenden wechselseitig die Möglichkeit, beim jeweiligen Partner durch befristete rotation in einem vorher vereinbarten Zeitraum zu hospitieren.

VHS City-West: Kurse zum Thema Regenbogenfamilien Die Volkshochschule (VHS) City West bietet in ihrem neuen Jahresprogramm erstmals kurse und Veranstaltungen zum Thema regenbogenfamilien an. Dafür kooperiert sie künftig mit der Evangelischen Familienbildung des kirchenkreises Charlottenburg-Wilmersdorf

und dem regenbogenfamilienzentrum des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg. Gemeinsam haben die Partner Angebote entwickelt, die dazu beitragen sollen, dass regenbogenfamilien als gleichwertige Familien anerkannt werden und frei von Benachteiligungen und Diskriminierung leben können. Den Auftakt bildet eine Informationsveranstaltung am 12. Oktober 2017 von 18 bis 21 Uhr in der VHS City-West, Pestalozzistraße 40/41. Alle Angebote sind entgeltfrei. Eine Anmeldung im regenbogenfamilienzentrum ist erforderlich unter E-Mail: constanze.koerner@lsvd.de, katja. imholz@lsvd.de oder ☎ (030) 89 37 80 65. Weitere Informationen unter www.vhs.city-west.de.

Kiezspaziergang Unser 190. kiezspaziergang beginnt auf dem Betriebshof der Berliner Stadtreinigung (BSr) und führt uns zum reemtsma-Gelände. Treffpunkt ist am 14. Oktober um 14 Uhr vor dem Gelände der BSr in der Forckenbeckstraße 2. Hier werden wir nicht nur begrüßt, es werden uns auch einige kehrmaschinen vorgestellt. Das Gebäude neben dem Gelände der BSr gehört zu Vattenfall, dort werden derzeit drei neue gasgefeuerte Heizwassererzeuger errichtet. Von dort gehen wir zur ehemaligen Tabakfabrik, wo uns der geschäftsführende Gesellschafter Stephan Allner empfangen und durch einen Teil der Gebäude des großen komplexes führen wird. Der kiezspaziergang endet in der kantine des Geländes. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle Interessierten sind willkommen. Informationen über die bisherigen kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge. de. Für Ihre Anregungen, Lob und kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@charlottenburgwilmersdorf.de. Ihr

reinhard Naumann

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Viel Platz für Stall, Halle und Hänger bietet die neue Anlage.

Dexter & Co mit Sattel und Uniform gut angekommen Reiterstaffel der Bundespolizei im neuen Stahnsdorfer Domizil Seit März diesen Jahres starten von Stahnsdorf aus die vier- und zweibeinigen Kollegen der Reiterstaffel der Bundespolizei zu ihren Einsätzen (die Gazette berichtete in der Mai-Ausgabe 2016 darüber). Für rund sieben Millionen Euro ist auf dem drei Hektar großen Gelände an der Alten Potsdamer Landstraße, einem ehemaligen Truppenübungsplatz, ein Domizil entstanden, das nach kraftfordernden Einsätzen den notwendigen Ausgleich für Pferd und Reiter bietet. Unter hippologischen Aspekten erbaut, birgt die Anlage deutlich mehr Platz als das alte Areal an der Koenigsallee im Grunewald und ist mit seiner Nähe zur Autobahn 115 verkehrsgünstiger gelegen. Auf drei Hektar Land sind Dienstgebäude und Stellplätze für den Fuhrpark, Stallungen, Reithal le, überdachte Führanlage und Longierzirkel sowie Schmiede und rund 8.000 Quadratmeter Weidefläche entstanden und lassen manch vorbeitrabendes Privatpferd neidisch durch den

Zufriedene Pferdeaugen sprechen für sich. hohen Zaum auf seine dem Volke dienenden Artgenossen blicken. Doch es ist nur recht und billig, dass zum Wohle der als „polizeitaktisch unverzichtbares Element“ geltenden Reiterstaffel

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die Qualitäten des Areals den Bedürfnissen ihrer Nutzer zeitgemäß angepasst worden sind. Bei Wind und Wetter sind sie als Teileinheit der Bundespolizeiinspektion Polizeiliche Sonderdienste stets einsatzbereit und als Zwei- oder Vierbeiner dabei trotz umfangreicher Sicherheitsvorkehrungen, Visier und Gelenkschutz nicht davor gefeit, im Einsatz doch einmal Schaden zu nehmen. Den Unruhen des vergangenen Hamburger G20-Gipfels konnten die Vierbeiner jedoch entkommen, da die zu diesem Zeitpunkt in Norddeutschland nachgewiesene Equine Infektiöse Anämie (EIA) ihren Einsatz verhindert hatte. Nun bereiten die Pferde und ihre Reiter sich in der neuen menschund tiergerechten Umgebung auf ihre Einsätze vor, die sie zum Flughafen Schönefeld ebenso

führen wie auf Patrouillen entlang der Bahnanlagen, zum Bundespräsidialamt, zum Gästehaus der Bundesregierung nach Meseberg oder zu Einsätzen außerhalb Berlins, bei denen einerseits ihre deeskalierende Wirkung als Sympathieträger Pferd, andererseits aber auch ihre respekteinflößende Ausstrahlung gefragt ist. Landespolizeilich gibt es derzeit 12 Reiterstaffeln in Deutschland; nicht jedes Bundesland unterhält eine Staffel.

Zwischen Einsatz und Weidegang Stellvertretender Leiter der Berliner Reiterstaffel ist der „berittene“ Polizeihauptkommissar Stefan Adam, der jahrelange Pferdeerfahrung mitbringt und als Pferdemensch genau weiß, was seinen vierbeinigen Kameraden guttut und zuzumuten ist.

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Guter Boden und viel Platz auf dem Reitplatz begünstigen ein konzentriertes Training.

Auf Paddock und Weide vom Einsatz entspannen. Dunkelfuchs Dexter, „der Abi und Studium hat“, wie Adam zwinkernd bemerkt, lässt sich an einem warmen Vormittag im 40 Quadratmeter großen Paddock vor seiner Box die Sonne auf´s Fell brennen und schnaubt Adam freundlich entgegen. Seine 20 Artgenossen, alles Wallache, stehen währenddessen noch am Trog ihrer geräumigen 3,5 x 3,5  Meter-Box und kauen am Mittagsfutter. Sie lassen sich auch nicht mit guten Worten für ein Gruppenfoto aus der Kühle des Stalls nach draußen locken. Bester Quetschhafer, Kraftfutter, duftendes Heu, staubfreies Stroh und regelmäßig Saftfutter wie Möhren und Äpfel sowie Weidegang stehen ihnen zur Verfügung und sorgen dafür, dass die Tiere für anstrengende Einsätze genügend Energiereserven aufbauen können. Futtermeisterin Schmidt und die fünf Pfleger haben Futterkammer und Tiere genau im Blick. Polizeihauptkommissar Adam betont, dass bei dieser energiereichen Ernährung äußerst genau auf eine täglich ausreichende Bewegung der konditionierten Pferde geachtet wird, um sie einsatzfähig ausgeglichen und verlässlich unter dem Sattel halten zu können. – Ein absolutes Muss für das Bewegungstier Pferd,

von dem etliche Privatreitpferde jedoch nur träumen können. In der Schmiede wird für den regelmäßigen Spezialbeschlag gesorgt, der die empfindlichen Hufe und Gelenke der Dienstpferde schonen hilft. Beim Umzug vom Grunewald bot der Transport des rund 550 Kilo schweren Amboss´ einen besonderen Kraftakt für das Umzugsunternehmen. Im Durchschnitt zwischen 10 und 15 Jahre Dienstzeit absolviert ein Staffelpferd, bevor es häufig von seinem langjährigen Reiter in den privaten Ruhestand übernommen wird. Pro Tag und Tier fallen durchschnittlich etwa 15 Euro Gesamtkosten an.

Artgerechtes Quartier für vierbeinige Einsatzkräfte Im neuen, 30 Boxen umfassenden Stall, der mit viel atmendem Holz hoch und luftig gebaut ist, stehen beheizbare Sattelkammer, Waschbox und Pferdesolarium für eine schnellere Felltrocknung und zum Lockern der Muskulatur bereit – beide mit Tränke versehen. „Beim Bauen wurden diese beiden Räume mit den Boxen verwechselt und haben nun diesen zusätzlichen Luxus der Tränken erhalten“, lacht Adam. Praktische Ausbildung und Trai Mittelständisches Unternehmen sucht: Elektrotechniker/in in Teilzeit mit Option auf Vollzeit

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ning der Pferde und ihrer Reiter – 37 Polizeivollzugsbeamtinnen und –Beamten – finden auf dem 40x80 Meter-Reitplatz und in der 20x60 Meter-Reithalle statt. Gelenkschonender Boden und eine intelligent ausgefeiltes Bewäs Tränke auf der Waschplatte – warum nicht? serungssystem vom Rand aus sorgen für höchsten Reitkomfort und die Nutzung des Platzes bei nahezu jedem Wetter. – Beste Ausweichmöglichkeit bietet für die Wintermonate die mit Aussichtsgalerie versehene Halle, die gut durchlüftet, mit Windschutz, schwebender Bewässerungs- sowie Musikanlage ausgestattet keinen Wunsch bei Pferd, Reiter und Ausbilder offen lässt. Für beliebte Abwechslung bei Pferd und Reiter sorgt hier regelmäßig das Quadrille-Reiten, mit dem auch die Öffentlichkeit bei gegebenem

Anlass auf Veranstaltungen von der Reiterstaffel begeistert wird. Wie bei jedem Bau stehen auch auf der Stahnsdorfer Anlage noch kleine Nachbesserungen an, wie Stefan Adam erklärt: Die zum Reitplatz und Longierzirkel führenden Wege sind zu tief und sandreich angelegt, was Gelenke von Pferd und Reiter unnötig belastet und bei Wind einen mittleren Sandsturm verursacht. Doch Abhilfe wird bald geschaffen. Die Anlage wird 24 Stunden lang bewacht, Alarmanlage und hoher Zaun schützen die Dienstpferde vor ungebetenen Gästen. Und so können nicht nur die Stall-Bewohner des neuen Domizils ruhig schlafen, sondern auch Pferdefreunde, die die dienstleistenden Vierbeiner hier in artgerechter Versorgung und Unterbringung wissen. Indessen wartet das ehemalige BIM-verwaltete Domizil im Grunewald auf seine Nachnutzung. Derzeit wird überlegt, während der anstehenden Sanierung des Polizeiabschnittes 43 in Nikolassee die Polizeidirektion 4 aus der Alemannenstraße vorübergehend in die Büroräume des verwaisten Anlage an der Koenigsallee 75 zu verlegen. � Jacqueline Lorenz

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Royal ruhen Paradebett König Friedrichs I. restauriert Das Schloss Charlottenburg hat ein königliches Kleinod zurückbekommen – ein Bett, das König Friedrich I. (1657 – 1713) für sich selbst gestalten ließ. Es wurde nach dem Tod von Sophie Charlotte für ihn gebaut. Der Herrscher ließ das Paradebett mit gelbem Damast und silbernen Tressen schmücken. Nach seinem Tod wurde es im Siebenjährigen Krieg von plündernden russischen und österreichischen Truppen zerstört. Friedrich der Große ließ das Bett nach Kriegsende wieder originalgetreu herstellen. Da die Hochzeiten des preußischen Adels im Schloss Charlottenburg gefeiert wurden, hatte das Paradebett eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Es diente am „ Vermählungstage zum Beylager“. So symbolisierte es auch die Fruchtbarkeit und den Fortbestand der Dynastien. Für die Erneuerung des Seidengewebes 1888 wurde wieder das ursprüngliche Stoffmuster gewählt. 1893 kam das Möbel ins Berliner Schloss, wo es als Schlafstatt für hohe fürstliche Gäste genutzt wurde. 1933 kehrte es in die Charlottenburger Paraderäume zurück. Die Zerstörungen des Schlosses im November 1943 machten eine Verlagerung des noch nahezu intakten Bettes nach Potsdam erforderlich.

Bestandsaufnahme Heute sind noch sämtliche textilen Teile des Baldachins sowie der unteren Bettbehänge erhalten. Dazu gehören u. a. die

Die Restaurierung

Das Paradebett vor 1888 an seinem ursprünglichen Aufstellungsort im Staatsappartement König Friedrichs I. im Schloss Charlottenburg. � Archiv: SPSG Baldachinbekrönung, Baldachinlambrequins (Zierblenden bzw. -behänge), der Baldachinhimmel, Bettbehänge sowie das Fußbrett. Die Stücke weisen jedoch erhebliche Schäden auf. So ist z. B. der aus dem 19. Jahrhundert stammende Damast der Lambrequins verblichen, verschmutzt, brüchig und an einigen Stellen gerissen. WILMERSDORFER SENIORENSTIFTUNG Geborgen im Kiez.

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Hinzu kommen Substanzverluste in den Randbereichen. Die auf dem Damaststoff befindlichen Silberposamente aus dem 18. Jahrhundert sind korrodiert, verschmutzt, allgemein brüchig. Lahn und Gespinstfäden sind teilweise verloren, die Fransenborten verwirrt. Zudem fehlen die Crepinenblüten.

Der Damast wurde mit einem Feinentstauber trocken gereinigt, die Silberposamente mit einem Alkohol-Reinstwasser-Gemisch nebelfeucht gereinigt, verworrene Fransen ebenfalls nebelfeucht gerichtet und mit Insektennadeln zum Trocknen fixiert. Anschließend erfolgte die nähtechnische Sicherung der Posamente. Die Lambrequins erhielten Stützgewebe aus farblich angepasstem Seidenatlas. Vorhandene Risse wurden mit Spannstichen gesichert und alle Damastbereiche mit einem farblich angepassten Tüllgewebe zum Schutz abgedeckt. Zudem erhielten die Lambrequins neue Futter aus Baumwollatlas. Sämtliche Restaurierungsmaßnahmen orientierten sich an der zu erwartenden Belastung für die Objekte, die vertikal am Baldachin bzw. am Bettkasten hängen. Darüber hinaus wurden das verloren gegangene hölzerne Bettgestell und zwei Matratzen rekonstruiert. Des Weiteren werden Kopien des Seidendamastes (von 1890) und der Silberposamente (von 1763) für das Kopfteil angefertigt. Kopiert werden außerdem die Paradedecke, zwei Vorhänge mit Tressenbesatz und der Bezug des Fußbretts. Das Bett wurde am 1. Oktober wieder aufgestellt. Alle fertigen Teile werden präsentiert, die unfertigen Bereiche bleiben holzsichtig. Die vollständige Restaurierung und Rekonstruktion soll bis 2019 abgeschlossen sein.

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Wer will dabei sein? Mit der Welt zu Gast auf dem Walter-Benjamin-Platz Der Walter-Benjamin-Platz in Charlottenburg bereitet sich auf eine besondere, nicht-kommerzielle und eintrittsfreie Ausstellung zum Jahresende vor: 140 zwei Meter große United Buddy Bears werden nach sechs Jahren wieder in Berlin zu sehen sein und in der Weihnachtszeit für Toleranz, Völkerverständigung und ein friedliches Miteinander werben. Das völkerverbindende Projekt, das seit 2002 auf Welttournee ist, verbringt nach 30 Ausstellungen auf allen fünf Kontinenten mit über 40 Millionen Besuchern die Adventszeit und den Jahreswechsel in der Heimatstadt der Buddy Bären, realisiert durch die Unterstützung Vieler. Dr.  Klaus Herlitz, geistiger Buddy-Bär-Vater, erklärt dazu: „Wir fänden es schön, wenn auf dem Walter-Benjamin-Platz zusätzliche Aktivitäten stattfinden würden. So kann ich mir vorstellen, dass das

Vom 1. Dezember 2017 bis zum 4. Januar 2018 auf dem Charlottenburger Walter-Benjamin-Platz zu sehen: 140 United Buddy Bears. � Fotomontage Herlitz Buddy Bear Rote Kreuz, ein Rotary Club oder ein Lions Club an dem einen oder anderen Adventstag mit einem kleinen Stand präsent ist und beispielsweise selbstgebackene Kekse, hausgemachte Marmelade etc. für einen guten Zweck wie eine Kinderhilfsorganisation verkauft, oder dass Bläser weihnachtliche

Musik spielen. Und, und, und …“ Interessenten, die mit guten Ideen und Eigeninitiative für den guten Zweck auf dem Platz dabei sein möchten, bitte zeitnah im Buddy-Bear-Büro melden unter Telefon 030 – 887 726 85 oder E-Mail schulz@buddy-bear.com. � Jacqueline Lorenz

Neue Gleichstellungsbeauftragte Seit dem 28.  August 2017 ist Katrin Lück (50) die Gleichstellungsbeauftragte des Bezirks. Seit mehr als 30 Jahren steht sie im aktiven Dienst des Landes Berlin und nahm in den vergangenen 21  Jahren in unterschiedlichen Positionen Leitungsverantwortungen wahr. Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann: „Nach der seit 15. Februar 2017 bestehenden Vakanz der Position der Gleichstellungsbeauftragten durch die Wahl von Carolina Böhm zur Bezirksstadträtin in Steglitz-Zehlendorf knüpft der Bezirk wieder an seine kontinuierliche gleichstellungspolitische Arbeit an. Wichtige Stichworte hierfür sind u. a. die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, insbesondere für Alleinerziehende, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und Gewaltprävention zwischen den Geschlechtern. Ich freue mich, dass Frau Lück sich künftig auch um die queerpolitischen Gleichstellungsangelegenheiten kümmern wird.“

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Unikate statt Massenware Lifestyle-Markt „Deine eigenART“ am Schloss Charlottenburg Wer es individuell liebt, hat hier gute Chancen, fündig zu werden: Der Lifestyle-Markt „Deine eigenART“ findet am Sonntag, den 15. Oktober von 11 bis 17 Uhr in der Großen Orangerie am Schloss Charlottenburg statt. Hier bieten Kreative und Designer Unikate aller Art an: Unter anderem stehen selbstgefertigter Schmuck, ausgefallene Möbelstücke, handgemachtes Spielzeug und Upcycling-Produkte zur Auswahl. Eine Besonderheit ist der „Fashion Exchange“-Pop-up-Store. Hier bieten rund 20 Modedesigner aus ganz Deutschland ihre neuesten Kreationen an. Interessierte Besucher/innen finden in dem Store Mode, die nachhaltig hergestellt wurde und nicht von der Stange ist. Die Kollektionen und Accessoires wurden überwiegend in Deutschland und Europa gefertigt. Im edlen Ambiente kann nicht nur gestöbert werden, auch für den Gaumen ist gesorgt. Neben

Individuelle Mode im Pop-up-Store und vieles weitere lässt sich auf dem Lifestyle-Markt entdecken.� Foto: gip marketing&events verschiedenen Leckereien kann man bei einem Craft-Beer-Tasting auf einen völlig neuen Biergeschmack stoßen. Lifestyle-Markt „Deine eigenART“,

15. Oktober von 11 – 17 Uhr, Große Orangerie Schloss Charlottenburg, Spandauer Damm  22. Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Kinder bis 14 Jahre frei.

Wenn die bunten Fahnen wehen… Landesflaggen am Jakob-Kaiser-Platz wieder komplett

Die 17 Ziele der Agenda 2030 im Film Am 15.  September startete die Kooperation zwischen der Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung des Bezirksamtes und dem delphi Lux (Kantstr. 10, 10623  Berlin) mit dem chilenischen Film „No“ der in Form eines Spielfilmes die Kampagne gegen eine erneute Präsidentschaftskandidatur des chilenischen Diktators Pinochet im Jahr 1988 zeigt. Jeden ersten Freitag im Monat werden Filme gezeigt, an denen sich die Nachhaltigkeitsziele der UN diskutieren lassen. Anschließend wird Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger jeweils mit Schauspielern, Filmemachern oder Zeitzeugen über die Filme und was für uns daraus folgt diskutieren. Als zweiter Film ist am Freitag, dem 6. Oktober um 18 Uhr der Tatort „Manila“ zu sehen. In der anschließenden Diskussion wird der Tatort Kommissar Dietmar Bär darstellen, wie ihn die Dreharbeiten in Manila beeindruckt haben und wie er daraufhin hier mit einer kleinen NGO aktiv geworden ist. Weiterer Gesprächsgast ist Ann-Katrin Fahrenkamp, Leiterin der UNICEF Arbeitsgruppe Berlin.

Förderpreis Frauen und Mädchen

Die wehenden Fahnen auf dem Jakob-Kaiser-Platz waren ursprünglich als Begrüßung der Berliner und Besucher gedacht, die vom Flughafen Tegel kamen. Die Idee hierfür ging auf einen Initiative des damaligen Baustadtrats Klaus-Dieter Gröhler aus dem Jahr 2005 hervor. Leider verschlissen die Fahnen schnell und mussten regelmäßig ersetzt werden. Sie wurden stets

im Dreierpack nachgekauft. Als die hessische Fahne in diesem Frühjahr aus Verschleißgründen eingeholt werden musste, schlug die Haushaltssperre des Bezirks zu und es gab keine Neuanschaffung. Damit der Fahnenmast nicht leer blieb, wehte die Bremer Flagge vorübergehend doppelt. Als das Fehlen der hessischen Flagge im Spätsommer publik wurde, halfen

die Hessen pragmatisch weiter. Lucia Puttrich (CDU), hessische Ministerin und Bevollmächtige des Landes Hessen beim Bund, überreichte dem stellvertretenden Bezirksbürgermeister Carsten Engelmann (CDU) kurzerhand eine neue Flagge. Diese weht seit dem 24. August wieder über dem Jakob-Kaiser-Platz und komplettiert die Flaggenparade.

Sportstadträtin Heike Schmitt-Schmelz ruft auch in diesem Jahr alle Sportvereine des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf auf, sich ein erneutes Mal an dem Wettbewerb „Förderpreis Frauen und Mädchen im Sport 2017“ zu beteiligen. Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 6.11.2017 einzureichen beim Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Abteilung Jugend, Familie, Bildung, Sport und Kultur, Bezirksstadträtin Heike Schmitt-Schmelz, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin. Die Preisverleihung findet nach Entscheidung einer Jury im Dezember 2017 statt.

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Villa Kogge – ein Ort zum Heiraten Das Bürgerhaus im spätklassizistischen Stil beherbergt Standesamt Es gibt Daten, die kann man(n) sich prima merken. Denn es kann teuer werden, sie zu vergessen. Besonders, wenn es der Hochzeitstag ist. Am 17.7.17 war wieder so ein Tag – die Brautpaare gaben sich in den Berliner Standesämtern quasi die Klinke in die Hand. Auch die Villa Kogge in Alt-Lietzow – direkt hinter dem Rathaus Charlottenburg – war bestens ausgelastet und verschob sämtliche Sprechstunden.

Eine Villa für einen Holzhändler Die freistehende Villa ist ein beliebter Ort zum Heiraten. Erbaut wurde sie zwischen 1864 und 1866 als Wohnhaus für den Holzhändler Albert Kogge und seine Familie. Heute zählt sie zu den ältesten Bürgerhäusern Charlottenburgs. Auf die Familie Kogge folgte der Banker Franz Volkmar als Eigentümer. 1910 ging das Haus in das Eigentum der Stadt Charlottenburg über. Schon früh konnte in ihren Räumen geheiratet werden, so gaben sich bereits 1933 der Boxer Max Schmeling und die Schauspielerin Anny Ondra in der Villa das Ja-Wort. Ein weiteres prominentes Paar heiratete im Jahr 1977, also 44 Jahre später. Es waren Hildegard Knef und Paul von Schell.

Straße aus zieht die Fassade die Blicke auf sich. Auf der großen überdachten Terrasse, deren Überdachung von vier Säulen getragen wird, haben die früheren Bewohner möglicherweise

Gefragtes Standesamt und Denkmal Seit dem Jahr 1959 ist ausschließlich das Standesamt in der Villa ansässig. Sie gehört zu den beliebtesten 100 Standesämtern deutschlandweit. Schon von der Gregor Römhild Andrea Kuhr Dr. Axel von Stein-Lausnitz

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gesessen und das Treiben auf der Dorfstraße beobachtet? Und auf dem Balkon darüber den Ausblick über das Land genossen? An Licht dürfte es im Haus kaum gefehlt haben, denn Balkon und Terrasse

sind von hohen Fenstern flankiert. An der Ostseite des Hauses hingegen hat der Erbauer an Fenstern gespart. An dem erkerähnlichen Vorbau ist lediglich eins über dem Eingang angebracht. Zur Gartenseite hin schützen Greife das Haus. Sie sind auf dem Dach über dem Mittelrisaliten untergebracht und blicken über die Dächer Alt-Lietzows hinweg. Links und rechts in der Fassade stehen hellenistische Figuren. Unterhalb der rechten Figur ließ der Bauherr einen Abguss des dreiteiligen Reliefs des Bronzedenkmals von Friedrich dem Großen anbringen. Auch unter dem Dach befinden sich viele Zierelemente. Die Villa wurde Anfang der 1990er-Jahre denkmalgerecht saniert. Sie steht heute unter Denkmalschutz.

Warme Holztöne im Inneren Im Inneren dominiert ebenfalls das Holz – kein Wunder, wenn der Bauherr Holzhändler war – und somit warme Töne von gold- bis dunkelbraun. Die hellen Zimmerdecken ist an den Rändern ebenfalls reich verziert. Durch ein Oberlicht fällt zusätzliches Tageslicht in die mehrgeschossige Halle. Im kleinen, aber hellen und schön eingerichteten Eheschließungszimmer können bis zu 20 Personen die Trauung miterleben, wobei es allerdings nur zwölf Sitzplätze gibt. Nach der Trauung bietet die Villa eine ideale Kulisse für die Hochzeitsbilder – ein Grund mehr, aus dem sich jedes Jahr viele Brautpaare für diesen Ort entscheiden.

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Neuer Wochenmarkt auf dem Bundesplatz Der Wochenmarkt in der Mainzer Straße ist am 7.  September auf den Bundesplatz umgezogen. Dort findet er auf der Gehwegfläche regelmäßig montags und donnerstags von 8 bis 13  Uhr statt. Bezirksstadtrat Arne Herz: „Wir erhoffen uns an dem neuen Standort die Erschließung neuer Kundschaft verbunden mit dem Wunsch, dass das Areal auf dem Bundesplatz abseits des Straßenverkehrs positiv belebt wird. Als

hoffentlich spürbaren Nebeneffekt ist die Entlastung der Parksi KleingartenJubiläum

tuation in der Mainzer Straße zu bemerken“.

Neue Erklärungstafel zum Attentat auf Rudi Dutschke Am 16.  September weihte Annegret Hansen, Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf, gemeinsam mit dem Berliner Geschichtswerkstatt e. V. eine neue Erklärungstafel zum Attentat auf Rudi Dutschke am Kurfürstendamm 141 ein. Die neue Hinweistafel ist an der Bushaltestelle Kurfürstendamm/ Joachim-Friedrich-Straße vor REWE angebracht. Sie soll auf die in unmittelbarer Nähe lie gende Steintafel aufmerksam machen, die dort am 23. Dezember 1990 in den Boden eingelassen wurde, jedoch nur schwer zu erkennen ist. Die neue Erklärungstafel macht auf die Bodenplatte aufmerksam und erläutert die damaligen Ereignisse wesentlich ausführlicher. Annegret Hansen: „Als Vorsitzende der Gedenktafelkommission freue ich mich, dass diese Hinweistafel endlich angebracht

wird. Ich danke der Berliner Geschichtswerkstatt für die großzügige Finanzierung und allen weiteren Beteiligten für die Unterstützung bei der Umsetzung des Vorhabens. Charlottenburg-Wilmersdorf ist ein Bezirk, in dem das Gedenken einen hohen Stellenwert hat, und deshalb sind wir immer wieder sehr dankbar, wenn sich Personen oder Gruppen finden, die dieses Gedenken insbesondere finanziell unterstützen.“

Am 23.  September feierte die Kleingartenkolonie „Buchenweg“ am Maikäferpfad 32-34, 14055 Berlin ihr 70jähriges Bestehen. Mit 53  Parzellen und einer Gesamtfläche von 15.546  Quadratmetern gehört die „Kolonie Buchenweg“ in der Siedlung Eichkamp im Charlottenburger Ortsteil Westend zu den kleineren Kolonien. Mitte September 1947 gegründet, zu Zeiten als Brennholz und Lebensmittel nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Berlin knapp waren, erlangte das „Am Buchenweg“ gelegene Brachland am Grunewald für ein paar dutzend Familien einen unermesslichen Wert. Die unter den Bewerbern verlosten 150 bis 300  Quadratmeter großen Parzellen sollten künftig Nahrung und Naherholung für ganze Generationen sichern. Einige der damals ersten Pächterfamilien haben noch heute ihre Parzellen und sind Teil einer besonderen Gartengemeinde.

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Gazette Wilmersdorf  |  Oktober 2017  |  11

Die Amerikaner im geteilten Berlin Neue Angebote des AlliiertenMuseums Fast ein halbes Jahrhundert lang prägten die amerikanischen Streitkräfte mit ihren militärischen und zivilen Einrichtungen den Berliner Südwesten. Der ehemalige amerikanische Sektor war vom Einmarsch der US-Truppen 1945 bis zu ihrem Abzug 1994 Heimat für Zehntausende von Amerikanern. Noch heute spiegelt sich diese Tatsache im Stadtbild des Bezirkes wider. In Kooperation mit dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, dem Regionalmanagement Berlin SÜDWEST und visitBerlin hat das AlliiertenMuseum zwei neue Angebote erarbeitet, die die Spuren dieser amerikanischen Präsenz sichtbar machen. In der Reihe „Orte der Geschichte“ des Ch. Links-Verlags erscheint das Buch „Die Amerikaner im geteilten Berlin. Spurensuche im Südwesten der Stadt“, das ehemalige US-Einrichtungen in Berlin mit ihrer Nutzungsgeschichte vorstellt.

Darüber hinaus lädt eine mobile Webseite mit interaktiver Karte und neuem historischen Bild-, Ton- und Filmmaterial ein, ausgewählte Orte der Amerikaner im Bezirk selbständig zu erkunden. „Als sich die Arbeitsgruppe mit Vertretern der Initiatoren mit dem AlliiertenMuseum zum ersten Mal im November 2016 traf, ging es vor allem darum, Instrumente zu schaffen,, die zu jeder Zeit an jedem Ort das Leben der Amerikaner in unserem Bezirk darstellen“, sagt Cerstin Richter-Kotowski, Bezirksbürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf. „Mit der mobilen Website und dem Buch ‚Die Amerikaner im geteilten Berlin‘ in deutscher und englischer Sprache ist das auf hervorragende Weise gelungen. Es sind Informationsmöglichkeiten, die von jeder Altersgruppe genutzt werden können. Sie richten sich nicht nur an Menschen, die in unserem Bezirk leben und arbeiten, sondern auch

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an die über 30.000 Studierenden der Freien Universität Berlin, an alle Berliner und Touristen. Gerade junge Menschen wissen zu wenig über die Geschichte der Amerikaner in Berlin.“ Mit den neuen Angeboten knüpft das AlliiertenMuseum an das bereits bestehende Führungsformat des Kiezspazierganges „Little America“ an. Die mobile Webseite zur eigenständigen Erkundung nimmt fast vergessene Orte im erweiterten Umfeld des AlliiertenMuseums und des ehemaligen US-Hauptquartiers in den Blick, die leicht zu Fuß oder per Fahrrad erreichbar sind. Zu jeder Station bietet die Webseite Hintergrundinformationen und zum Teil unveröffentlichtes Archivmaterial aus der Zeit der amerikanischen Besatzung an. Das neue Taschenbuch stellt 23 ehemalige Einrichtungen der Amerikaner mit ihrer Nutzungsgeschichte vor. Auch hier liegt der Schwerpunkt auf

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dem Berliner Südwesten. Einzelne Orte wie der Checkpoint Charlie, der Flughafen Tempelhof oder die Field Station Berlin auf dem Teufelsberg reichen jedoch auch weiter in den Berliner Stadtraum hinein. Das Buch „Die Amerikaner im geteilten Berlin. Spurensuche im Südwesten der Stadt“ ist in deutscher und englischer Sprache im Ch. Links-Verlag erschienen und kostet 5  Euro. Die kostenlose mobile Webseite ist unter www.­ amerikaner-in-berlin.de erreichbar.

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Auf die Pilze, fertig, los! In deutschen Wäldern ist ein regelrechtes Sammelfieber ausgebrochen: Durch die feuchtwarme Witterung in den letzten Wochen wachsen Pilze besonders gut. Verantwortungsvolle Pilzsucher nehmen Rücksicht auf Wildtiere. Der Deutsche Jagdverband (DJV) bittet Waldbesucher, sich rücksichtsvoll und umsichtig zu verhalten. „Der Wald ist das Wohnzimmer vieler Wildtiere, Waldbesucher sind nur zu Gast“. Marone, Pfifferling oder Steinpilz: Der spätsommerliche Wald steckt voller kulinarischer Verführungen. Auch Blau- und Brombeeren haben mancherorts noch Hochsaison. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz darf jedermann Früchte des Waldes und Pilze für den eigenen Gebrauch in kleinen Mengen sammeln, sofern ein Gebiet nicht einem Betretungsverbot unterliegt. Allgemein gilt beim Pilzesammeln die goldene Grundregel: Nur das

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Nach der feuchtwarmen Witterung wachsen Pilze besonders gut

Kostenlose Pilzberatung im Botanischen Museum Pilzberatungen werden vom Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin bereits seit 1890 angeboten. Seit 1935 ist es die einzige Pilzauskunftsstelle des Landes Berlin. Termine: 11. September – 3. November 2017: jeden Montag von 13.30 – 16.30 Uhr und jeden Freitag von 15.30 – 17.30 Uhr (keine Pilzberatung am 2.10. und 27.10.2017). 6. – 20. November 2017: jeden Montag von 14.30 – 16.30 Uhr Termine können sich kurzfristig ändern durch erhöhtes Pilz-Aufkommen bzw. aus organisatorischen Gründen. In der Hauptsaison entstehen gegebenenfalls Wartezeiten. Die Pilzberatung befindet sich im Museumsgebäude (Königin-­LuiseStr. 6-8, 14195 Berlin) und ist kostenfrei.

ernten, was man hundertprozentig kennt beziehungsweise bestimmen kann. Anfängern empfiehlt sich die Teilnahme an Pilzexkursionen. Im Sinne der Nachhaltigkeit: Nur so viele Pilze sammeln, wie man verwerten kann. Wegen des Fuchsbandwurmrisikos ist es ratsam, Walderdbeeren wie Blau,Brom- oder Heidelbeere gründlich zu waschen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, erhitzt Waldfrüchte vor dem Verzehr.

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Gazette Charlottenburg & Wilmersdorf

Gazette Wilmersdorf  |  Oktober 2017  |  13

Die Sorge um Sicherheit im öffentlichen Raum Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Sicherheit im öffentlichen Raum – relevantes Thema oder Schüren von Ängsten? Die Themen Sicherheit und wachsende Kriminalität beschäftigen viele Menschen. Auch in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf wird immer wieder darüber debattiert – häufig kontrovers. Berlin

SPD-Fraktion

Sicherheit im öffentlichen Raum ist für die SPD ein wichtiges Thema, denn jede/r muss sich überall und unabhängig von seinen Verhältnissen sicher fühlen können und vor allem sicher sein. Bundesaußenminister Gabriel formulierte es treffend: „Sicherheit ist Voraussetzung für eine freiheitliche und soziale Gesellschaft.“ Berechtigte Ängste müssen ernst genommen werden. Die SPD setzt dabei auf mehr Personal bei Polizei, Justiz und Ordnungsamt, eine bessere Ausstattung, mehr Präsenz und Prävention. Ein wichtiges Instrument der Bezirke ist zudem der Einfluss auf städtebauliche Veränderungen und stadtplanerische Maßnahmen. Unter dem Aspekt der „Sicheren Stadt“ müssen Bau- und Umbaumaßnahmen begutachtet werden: „übersichtlich“, „gut beleuchtet“ und „einsehbar“ sind hier einige der wichtigen Punkte. Die SPD setzt sich dafür ein, dass auch die Anwohnerinnen und Anwohner in solche Planungen mit einbezogen werden. Eine flächendeckende Kontrolle (z. B. in Form von Videoüberwachung) lehnen wir dagegen als unverhältnismäßig ab. Zudem treten wir entschieden dem Ausnutzen und Schüren von Ängsten und Vorurteilen entgegen! Rassismus und Ausgrenzung unter dem Deckmantel der Wahrung der öffentlichen Sicherheit haben keinen Platz in unserer Gesellschaft. Alexander Sempf

CDU-Fraktion Die Sicherheit im öffentlichen Raum ist seit jeher ein zentrales Thema der Politik; gleichermaßen auf Kommunal-, Landesund Bundesebene. Eine der zentralen Aufgaben des Staates ist es zu ermöglichen, dass jede Bürgerin und jeder Bürger sich möglichst frei und vor allem angstfrei

Vorwort SPD CDU Grüne FDP AfD Linke

bewegen kann. Dieses Thema spielt in Großstädten und Ballungsräumen traditionell eine größere Rolle als in ländlichen Regionen, da hier viele Menschen auf engem Raum zusammenleben. Der Staat ist hier besonders gefragt, die Sicherheit und auch das Sicherheitsgefühl seiner Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen; denn nur wer sich sicher fühlt, bewegt sich auch frei und unbefangen durch den öffentlichen Raum. Am mit Abstand wichtigsten ist hierfür eine hinreichende Ausstattung der Polizei, personell wie materiell. Aber auch weitere Maßnahmen, sowohl präventive als auch repressive, können geeignet sein, so z. B. die städtebauliche Gestaltung hochfrequentierter Orte oder die Videoüberwachung an Orten, an denen es erfahrungsgemäß zu vielen kriminellen Vorfällen kommt. Die CDU steht seit jeher für einen Staat, der konsequent aber auch mit Augenmaß für die Sicherheit seiner Bürgerinnen und Bürger einsteht. Christoph Brzezinski

B‘90/Grünen-Fraktion Mit Angst lässt sich Politik machen. Terroristen wissen das, rechte Politiker auch. Die öffentliche Debatte wird dadurch reduziert auf Gefahrenabwehr: mehr Überwachung, mehr Repression. Sicherheit schafft das nicht. Im Fall Anis Amri oder beim NSU etwa haben Sicherheitsbehörden die Unsicherheit verschärft. Wer mit „starkem Staat“ Kontrolle verbindet, Abschottung und Poller auf dem Breitscheidplatz, der verkennt: Terrorismus wie Alltagskriminalität sind auch Folge wachsender Ungleichheit – global und national. Dazu gehört auch, dass in erster Linie sozial Benachteiligte Opfer krimineller Gewalt sind. Innere und soziale Sicherheit sind damit zwei Seiten einer Medaille. Wenn Populisten die Abwehr von „Fremden“ beschwören und staatliche Aufrüstung fordern, betreiben sie neoliberale Augenwischerei. Mit der Hatz auf Sündenböcke und Phantasien vom Polizeistaat helfen sie nur sich selbst. Wer hingegen die Angst vor Kriminalität, vor Abstieg und Armut ernst nimmt, muss

-1254 1193 1064 1253 1109 1179

SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Fraktionszvorsitzende: Constanze Röder

massiv die soziale Infrastruktur stärken. Und dazu gehört auch die Polizeiwache im Kiez. Christoph Wapler

FDP-Fraktion Als Freie Demokraten glauben wir daran, dass man die persönliche Freiheit jedes Einzelnen nur in einem sicheren Umfeld für jedermann ermöglichen kann. Die Sicherheit muss daher besser organisiert sein als das Verbrechen. Gleichzeitig steht die öffentliche Sicherheit immer auch im Spannungsverhältnis mit der persönlichen Freiheit. Das Argument der Sicherheit darf nie dazu missbraucht werden, unnötig Ängste zu schüren oder anlasslose Überwachung zu ermöglichen. Bei der Überlegung, ob und wie man den öffentlichen Raum sicherer gestaltet, muss man stets unterscheiden zwischen gefühlter und tatsächlicher Sicherheit. Hundertprozentige Sicherheit wird es nicht geben. Für die FDP geht es im Interesse der persönlichen Freiheit und des Datenschutzes daher darum, jede Maßnahme im öffentlichen Raum auf ihre tatsächliche Effektivität hin zu prüfen. Dies gilt gerade auch bei der Videoüberwachung. Kameras verhindern keine Kriminalität. Kein Terrorist, Räuber oder „U-Bahn-Schubser“ lässt sich hiervon abschrecken. Videoüberwachung vermittelt nur ein Gefühl von Sicherheit, welches in der Realität nicht besteht. Für die FDP ist klar, dass nur die erhöhte Präsenz von Polizisten und ein anderes Verständnis von Ordnungsamt unsere Stadt sicherer machen. Felix M. Recke Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Totschlag, Sexualdelikte, Körperverletzungen, Raubüberfälle – die Zahl der Gewalttaten in Berlin ist laut Polizeistatistik deutlich gestiegen. Ebenso Einbrüche, Taschen- und Trickdiebstähle. Berlin – die Hauptstadt des Verbrechens. Nicht nur eingesessene libanesische Clans, zunehmend auch neu hinzukommende„Flüchtlinge“ machen die Stadt immer unsicherer. Die Ausländerkriminalität stieg 2016 um 66,5 Prozent.

Die Angst geht um. Besonders ältere Menschen fühlen sich bedroht. In der BVV weist die AfD darauf hin. Und was passiert? Die moralisch übererregten Gr*ü*n*inn*en kaprizieren sich auf bizarre Ablenkungen vom Thema, z. B. dass das Problem eher kriminelle ältere Menschen seien. Wir verbuchen so etwas unter Grüfri: Grün-fundamentalistisches-realitätsfremdes-Intensivschwätzertum, so nennt BILD derartige Abstrusitäten. Die SPD-Genossen behaupten schlicht, für ältere Menschen sei Sicherheit überhaupt kein relevantes Thema, vielmehr schüre die AfD nur Ängste und verunsichere so die Menschen. Typisch SPD. Wie sagte schon Franz Josef Strauß? Irren ist menschlich, immer irren ist sozialdemokratisch! Michael Seyfert

Linksfraktion Jede*r hier lebende Mensch hat das Recht auf ein Leben in sozialer Sicherheit, Freiheit und in Würde. Die Sorge um Sicherheit ist relevant – stadtpolitisch und im öffentlichen Raum, wenn es darum geht Angsträume abzubauen (dunkle Straßen und Parks, nicht einsehbare Ecken) oder sozialpolitisch, wenn die Rente oder Hartz-4 kaum zum Leben reichen. Soziale Sicherheit ist einkommensabhängig und wird im öffentlichen Raum sichtbar: Auf der einen Seite abgeschirmte Quartiere der Reichen und private Sicherheitsdienste, auf der anderen Seite Armenviertel, in die sich keine Polizei mehr traut. Zum Glück ist es in Charlottenburg-Wilmersdorf nicht ganz so polarisierend, ähnliche Tendenzen sind jedoch erkennbar. Die AfD versucht die Frage nach Sicherheit rassistisch zu lösen – das ist nicht nur menschenverachtend. Angestiegen sind vor allem die Straftaten rassistisch motivierter Gewalttäter gegen Migrant*innen oder Linke. Viele Menschen fühlen sich unsicher. Dagegen hilft nur schwer mehr Polizei und schon gar keine Videoüberwachung. Grundsätzlicher braucht es ein planbareres Leben, den Schutz vor Armut, die Möglichkeit selbstbestimmt leben zu können in sozialer Sicherheit. Niklas Schenker

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Von Luther lernen Kuriose Therapie von Nierensteinen Als Martin Luther so sehr unter Nierensteinen litt, dass er glaubte, sterben zu müssen, rettete ihn sein Trotz und ein rumpelnder Reisewagen. Heutzutage haben Forscher einen kuriosen Behandlungsansatz für Steinleiden untersucht, der ähnlich funktionieren könnte, wie die Fahrt mit dem wackelnden Wagen: Achterbahn fahren. Das Reformationsjubiläum steuert seinem Höhepunkt am 31. Oktober 2017 zu, dem Tag, an dem sich der Anschlag der 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg zum 500. Mal jährt. Viel ist in diesem Jahr über Luther geschrieben worden, ein Aspekt stand dabei weniger im Fokus: seine Gesundheit. Fast zeit seines Lebens war er krank. Berichtet werden unter anderem Magenbeschwerden, heftige Verstopfungen und Hämorrhoiden, Herzschmerzen und Gicht. Als Luther 1537 in dem thüringischen Städtchen Schmalkalden

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weilte, in dem das Verteidigungsbündnis protestantischer Fürsten und Städte, der Schmalkaldische Bund, gegen die Religionspolitik des Kaisers tagte, litte er aufgrund einer Nierenkolik unter so schrecklichen Schmerzen, dass er sich dem Tod nahe glaubte. Tagelang staute sich sein Harn

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Impressum

Gazette Wilmersdorf ·  Oktober Nr. 10/2017 ·  37. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Wilmersdorf, Charlottenburg, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.

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Nächste Ausgabe November Nr. 11/2017 Anzeigen-/Redaktionsschluss 23.10.2017 Erscheinung 09.11.2017

und keiner der anwesenden fürstlichen Leibärzte konnte ihm helfen. Doch im Angesicht seines Feindes, des päpstlichen Abgesandten, wollte er nicht sterben. Also ließ er sich auf einen Wagen hieven und rumpelte gen Heimat. Die holprige Fahrt in dem ungefederten Wagen war eine

Tortur. Doch genau das sollte ihn am Ende von seiner Pein erlösen, denn es ist überliefert, dass sich aufgrund des unsanften Geruckels der Nierenstein löste und abging. Die Schmerzen ließen nach – Luther überlebte. Die „Therapie“ muss eine unglaubliche Erlösung gewesen

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Gazette Wilmersdorf  |  Oktober 2017  |  15 sein: Nierenkoliken sind aufgrund ihrer starken, manchmal als unerträglich empfundenen Schmerzen gefürchtet. Hervorgerufen werden sie von Harnsteinen, Ablagerungen, die sich in der Niere aus Kristallen bilden. Ruhende Steine in der Niere bleiben häufig unentdeckt – problematisch wird es, wenn die Nierensteine in den Harnleiter gelangen und dort stecken bleiben: Sie behindern den Harnabfluss und lösen kolikartige Schmerzen aus. Letztlich können die Steine zu Nierenschädigungen bis hin zum Tod führen. Laut „Internisten im Netz“ werden etwa vier von fünf Nierensteinen von allein mit dem Urin ausgeschieden. In leichteren, gut kontrollierbaren Fällen ist deshalb eine Behandlung ohne aktive Entfernung des Steins erfolgreich. Selbst nach einer Nierenkolik kann der Arzt mit verschiedenen Methoden versuchen, den spontanen Steinabgang zu unterstützen. Dazu gehören Maßnahmen wie eine intensive Schmerzbekämpfung, lokale Wärme (Wärmeflaschen) und vermehrtes Trinken.

Deutsche sind „steinreich“ In den vergangenen Jahren hat die Häufigkeit der Harnsteinerkrankung in den westlich geprägten Industrienationen deutlich zugenommen. In Deutschland hat sich die Häufigkeit von Neuerkrankungen seit Mitte der 1980er-Jahre verdreifacht. Die Gründe sehen Experten in veränderten Lebensumständen und modernen Ernährungsgewohnheiten. Übergewicht, Bewegungsmangel, Diabetes sowie fortgeschrittenes Lebensalter begünstigen die Kristallablagerungen in den Harnwegen. Am häufigsten tritt die Erkrankung zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf, wobei Männer im Verhältnis von 7:5 häufiger betroffen sind als Frauen. Drohen Komplikationen, können Nierensteine heutzutage mit Hilfe von Stoßwellen oder minimalinvasiven laparoskopischen Techniken zertrümmert und entfernt werden. Zudem kann mechanisch Einfluss genommen werden. Um den Stein „zurecht zu rücken“ und das Ausscheiden zu erleichtern, hilft manchmal körperliche Bewegung wie Treppensteigen und Hüpfen. Luther konnte das nicht mehr, dafür war er zu krank. Ihm halfen die Erschütterungen des Reisewagens. Könnte Ähnliches nicht auch Patienten heutzutage helfen? Vielleicht. Immerhin haben amerikanische Forscher bereits nachgeforscht, ob Achterbahn fahren

den Abgang von Nierensteinen fördert. Das mag zunächst verrückt klingen, hat aber offenbar bereits einigen Patienten geholfen. Berichte darüber hatten die Wissenschaftler auf die Idee gebracht, die Auswirkung des Achterbahnfahrens experimentell zu untersuchen. Sie bauten ein anatomisch korrektes Modell einer Niere, befüllten es mit Flüssigkeit, positionierten kleinere Nierensteine darin, verstauten das Modell in einem Rucksack und machten sich auf in einen Vergnügungspark.

Nach insgesamt zwanzig Fahrten in der Achterbahn kamen sie zu dem Schluss: Unabhängig von Größe und Position des Steins scheint eine rasante Fahrt den Steinabgang tatsächlich beschleunigen zu können. Manchen Patienten mit kleinen Nierensteinen könnten Fahrten in Achterbahnen möglicherweise helfen, so die Forscher. Außerdem sei diese Methode kostengünstig und relativ sanft. Wer sich allerdings davor scheut, in einer Bergund Talbahn in die Tiefe zu rasen, der kann es machen wie Luther, denn vielleicht hilft auch ein Ausflug mit einer Kutsche oder einem Bollerwagen über Stock und Stein. Übrigens: Das thüringische Städtchen Schmalkalden, in dem das Bündnis gegen den Kaiser und damit gegen die alte Welt geschmiedet wurde, ist absolut eine Reise wert. Mitten in der schönen Altstadt liegt das Haus, in dem Luther während der Beratungen wohnte. Das Zimmer, in dem der Reformator sowohl mit dem Tod als auch – innerlich – mit dem päpstlichen Gesandten gerungen hat, kann besichtigt werden.

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Das Lied von der Glocke Ausstellung der Hegenbarth Sammlung Am 11.  Oktober 2017 eröffnet die Ausstellung „Wem die Glocke schlägt/ Das Lied von der Glocke/ Gesungen von Friedrich Schiller (1799)/ Gezeichnet von Josef Hegenbarth (1922)“. Das Gedicht wird in der Interpretation von Josef Hegenbarth in Form von 33 reich mit Leimfarbe, Aquarell, Rötel und Handschrift gestalteten Blättern aus dem Jahr 1922 vorgestellt. Zusätzlich gibt es einen Band mit dem Gedichttext und allen Abbildungen, der im Rahmen der Ausstellung erstmalig erschienen ist.

Kindervernissage und mehr Wie immer begleitet ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm den Ausstellungsverlauf. Besonders hingewiesen sei auf die allseits beliebte Kindervernissage am Sonntag, 15. Oktober von 12 bis 14 Uhr. Die jüngsten Künstler arbeiten unter Anleitung direkt vor Originalen, ihre Eltern und Großel tern erwartet eine Führung durch die Ausstellung, danach Kaffee und Kuchen. Am Mittwoch, 8. November, 19 Uhr, werden in einem Gespräch mit Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der Deutschen Schiller-Gesellschaft Marbach, Rezeption und Aktualität von Schillers Ballade erörtert. Während des KinderKulturMonats im Oktober werden hier Workshops angeboten.

Varieté Flametti Am 19. Oktober um 19 Uhr hebt sich der Vorhang für eine szenische Lesung aus Hugo Balls Varieté-Roman „Flametti oder vom Dandysmus der Armen“, auch in Reminiszenz an Hegenbarths Liebe zu Zirkus, Zoo und Kabarett. Auf dem Programm stehen Indianer, Feuerschlucker, Schlangenmenschen und mehr. Eintritt gegen Spende, Erscheinen in Indianer-Kostümierung und Kriegsbemalung erwünscht. Um Anmeldung wird gebeten unter

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Josef Hegenbarth, Weihung der Glocke, zu: Friedrich Schiller, Das Lied von der Glocke, Aquarell und Leimfarbe, um 1922, ca. 50 × 42 cm. � Foto: SKD Kupferstichkabinett Dresden, VG Bild-Kunst Bonn 2017 programm@herr-hegenbarth-­ berlin.de. Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, 11.  Oktober 2017, 19 bis 21 Uhr, Laufzeit bis 27. Januar 2018, geöffnet Mi 12 – 20 Uhr, Do – Sa 12 – 18 Uhr und nach Verein barung, in den Weihnachtsferien geschlossen. Kindervernissage: Sonntag, 15. Oktober 2017, 12 bis 14 Uhr. Eintritt frei, Zugang barrierefrei. Die Hegenbarth-Sammlung befindet sich in der Nürnberger Straße 49, 10789 Berlin.

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