Gazette Wilmersdorf - September 2017

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

September 2017

Wilmersdorf Wilmersdorf · Schmargendorf · Grunewald · Halensee

Tag des offenen Denkmals

Das Ökowerk am Teufelssee

GRATIS ZUM MITNEHMEN

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Der Olivaer Platz und viele Meinungen Proteste beim symbolischen Spatenstich Einst der modernste Platz in Berlin und Umgebung – heute ein Zankapfel. Seit 2011 wird schon um die Neugestaltung des Olivaer Platzes gestritten. Nach den neuen Entwürfen sollten die 123 Parkplätze genauso wie die bisher gewachsene Flora und Fauna verschwinden. Anwohner und Geschäftsleute waren nicht einverstanden und gründeten eine Bürgerinitiative. Diese fordert den Erhalt der Parkplätze und eine sanfte Sanierung des in die Jahre gekommenen Platzes. Der Kompromiss sieht noch 60 Parkplätze vor, ein Café sowie eine Wiese. Mit dem symbolischen Spatenstich, den Bezirksstadtrat Oliver Schruoffenegger (Grüne) am 2. August vornahm, wurden die geplanten Veränderungen auf dem Platz erläutert. Die Umgestaltung der Grünanlage auf dem Olivaer Platz nach den Plänen des Dresdner Büros Rehwaldt Landschaftsarchitekten

tig ein Café mit Schankterrasse als Anlaufpunkt für die Besucher stehen.

Schmuckplatz seit über 100 Jahren

Behutsame Sanierung oder Neugestaltung? Um den Olivaer Platz wird seit Jahren gestritten. soll vom Grünflächenamt ab Ende Oktober vorgenommen werden. Über den Umbau der Parkplätze wird später entschieden.

Baubeginn im Oktober Der symbolische Spatenstich erfolgte zwar ohne Spaten, aber mit vielen Protesten. Bezirksstadtrat Schruoffenegger sah sich der

Bürgerinitiative Olivaer Platz und ihren Protestplakaten gegenüber. Doch der Plan scheint zu stehen. Die Kosten für den Umbau werden auf 2,5 Millionen Euro geschätzt und kommen aus dem Förderprogramm „Aktive Zentren“ des Berliner Senats. Als gastronomische Neuerung soll an der Stelle der Imbissbude künf Der Olivaer Platz entstand Anfang des 20.  Jahrhunderts. Er wurde nach Plänen des Stadtobergärtners Richard Thieme als Schmuckplatz angelegt. Mit seinen geometrischen und symmetrischen Formen galt er als der damals modernste Platz Berlins. Auch ein Kinderspielplatz wurde in den Platz integriert. Ein Novum der damaligen Zeit war der mit steilen Böschungen begrenzte, und mit Blumen bepflanzte Senkgarten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein Teil des Platzes zum Parkplatz. In den 1960er-Jahren verkleinerte man den Platz zugunsten der verbreiterten Lietzenburger Straße und gestaltete ihn dem zeitgenössischen Geschmack entsprechend um.

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Gazette Wilmersdorf  |  September Gazette Wilmersdorf | 92017  |  3 2017 | 3

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Ich lade Sie herzlich ein zu unserem 32. Fest der Nationen, das wir an dem Wochenende vom 8. bis zum 10. September auf dem Prager Platz feiern. Es wurde 1986 vom Wilmersdorfer Bezirksbürgermeister Horst Dohm als Reaktion des Bezirks auf den Wahlsieg der rechtsradikalen Republikaner ins Leben gerufen – als Fest der Völkerverständigung Reinhard Naumann und des friedlichen Zusammenlebens vieler Nationen in einem Bezirk. Wir pflegen diese Tradition weiter und feiern bewusst ein Fest der Vielfalt und Toleranz. Ich freue mich darüber, dass sich auch in diesem Jahr wieder einige unserer Partnerstädte aktiv daran beteiligen. Nähere Informationen und das ausführliche Programm finden Sie in dieser Gazette.

„Streit weg und Dolmetschen“ Die Jugendlichen des Berliner Projekts „Streit weg und Dolmetschen“ haben es geschafft: Für ihr soziales Engagement erhalten sie von der Kinderhilfsorganisation Children for a better World e. V. (CHILDREN) den „CHILDREN Jugend hilft!“-Preis 2017. Das Projekt von vier Mädchen zwischen sechs und elf Jahren aus einer Berliner Willkommensklasse der Joan-Miró Grundschule setzt sich seit 2016 dafür ein, dass die Verständigung ihrer Mitschüler*innen aus aller Welt funktioniert. Dazu nutzen sie ihre eigenen vielseitigen Sprachkenntnisse, um zwischen Streitparteien durch Übersetzungshilfen zu vermitteln und Missverständnisse unkompliziert aus dem Weg zu räumen. Ich freue mich, dass das Projekt auch im Wettbewerb überzeugte und sich gegen über 100 Mitbewerber durchgesetzt hat. Es wurde als eines von zehn Siegerprojekten des „CHILDREN Jugend hilft!-Wettbewerbs“ gekürt. Der Einsatz und das Verständnis der Kinder füreinander und für ein harmonisches und verständnisvolles Miteinander ist bemerkenswert und sollte auch uns Erwachsenen ein Vorbild sein. Meine herzliche Gratulation geht an die Preisträger*in nen zusammen mit einem großen Lob für diese tolle Einstellung und die bisher vollbrachten Leistungen! Weiter so! Weitere Informationen finden Sie unter www. children.de.

Wählen gehen! Am 24. September ist Bundestagswahl, und ich bitte Sie: Gehen Sie wählen! Jetzt ist Wahlkampfzeit, und in diesen Wochen gibt es nicht nur die Plakate am Straßenrand und die Berichte in den Medien, sondern Sie haben vielerorts auch die Gelegenheit, die Bundestagskandidat*innen Ihres Wahlkreises persönlich kennen zu lernen, mit ihnen über ihre politischen Ziele zu diskutieren und ihnen Ihre Anliegen mit auf den Weg zu geben. Für mich gibt es keinen nachvollziehbaren Grund, nicht wählen zu gehen. Wir haben das große Glück, in einer gefestigten Demokratie zu leben. Am 24. September entscheiden wir darüber, in welche Richtung unser Land sich in den nächsten Jahren weiter entwickeln wird. Wenn Sie genau hinschauen, dann werden Sie feststellen, dass die Parteien zu vielen Themen, die auch Sie persönlich betreffen, durchaus ganz unterschiedliche Konzepte haben. Vermutlich wird es nach der Wahl eine Koalition geben, in der Kompromisse ausgehandelt werden müssen, aber von Ihrer Stimme hängt es ab, welche Koalition möglich ist und welche Politik dann gemacht werden wird. Deshalb bitte ich Sie: Informieren Sie sich, treffen Sie Ihre Entscheidung und tragen Sie bei zu einer möglichst hohen Wahlbeteiligung zur Stärkung unser Demokratie!

Wahlforum Die Partnerschaft für Demokratie (PfD) Charlottenburg-Wilmersdorf lädt am 13. September ab 19.30 Uhr ein zu einer Diskussionsrunde mit den Direktkandidat*innen der gegenwärtig im Bundestag vertretenden Parteien im Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf in den BVV-Saal, Rathaus Charlottenburg. Rund eine Woche vor der Bundestagswahl diskutieren Klaus-Dieter Gröhler (CDU), Tim Renner (SPD), Lisa Paus (Grüne) und Friederike Benda (Die Linke) u. a.

über die Themen Demokratieförderung, Willkommenskultur, Rechtsextremismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Die medialen Berichte über die Zunahme homo- und transfeindlicher Übergriffe in Berlin sowie antisemitischer Vorfälle an Schulen zeigen, dass Fälle gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in Berlin und Deutschland noch immer Alltag sind. Viele gesellschaftliche Initiativen leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur gesellschaftlichen Sensibilisierung in Bezug auf rechtsextreme, antisemitische und rassistische Aktivitäten. Am Abend wird beim Wahlforum unter anderem darüber diskutiert, wie der Austausch zwischen Politik und Zivilgesellschaft gefördert und zivilgesellschaftliche Initiativen durch staatliche Programme langfristig gefördert werden können.

Kiezspaziergang Auch unser 189. Kiezspaziergang steht im Zeichen des Festes der Nationen. Treffpunkt ist am Samstag, dem 9. September, um 14 Uhr am U-Bahnhof Hohenzollernplatz. Von dort aus gehen wir zur Kirche Zum Heiligen Kreuz in der Nassauischen Straße und weiter zur Friedrich-von-Bodelschwingh-Klinik in der Landhausstraße. Natürlich werden wir wie gewohnt eine Reihe weiterer interessanter Haltepunkte haben, darunter die Cecilien-Grundschule am Nikolsburger Platz, bevor der Spaziergang dann am Prager Platz und dem Fest der Nationen endet – wo Sie mitfeiern können, wenn sie möchten! Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle Interessierten sind willkommen. Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge. de. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@charlottenburgwilmersdorf.de. Ihr

Reinhard Naumann

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Vom Wasserwerk zum Naturschutzzentrum Tag des offenen Denkmals: Das Ökowerk am Teufelssee Große Hallen voller Maschinen und gleich nebenan Frösche in kleinen Teichen. Ver schlungene Wege, auf denen sich herrlich flanieren lässt und selbst eine Ringelnatter

lässt sich blicken – wir sind im Ökowerk am Teufelssee. Schaukästen an Bienenkästen gewähren Einblicke in das Leben der Tiere und immer wieder öffnet sich entlang der Einzäunung der Blick auf den Teufelssee. Das frühere Wasserwerk im Grunewald ist ein Anziehungspunkt für die ganze Familie. An einem Beet können

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Riesige Maschinen beeindrucken und das Äußere erinnert an alte Zeiten – das alte Wasserwerk und heutige Ökowerk ist ein Ziel für die ganze Familie. die Besucher Giftpflanzen kennen lernen und ein Blumengarten lädt zum Verweilen ein.

Wasser für Westend Die Herzstücke des ältesten in seiner Gesamtanlage erhaltenen Wasserwerks in Berlin sind jedoch drinnen – gewaltige, beeindruckende Maschinen pumpten einst das frische Wasser in Richtung Stadt. Der 1871 erbaute Komplex entstand als „Wasserwerk der Westend-Gesellschaft H. Quistorp & Co“, um die Wasserversorgung des neu erbauten Villenviertels Westend zu sichern. Geplant wurde es von den Architekten Hanshent und Schmetzer. Für die Mitarbeiter entstand ein Wohnhaus auf dem Gelände, das stilistisch an Bauten von Schinkel erinnert. Nach dem Konkurs der Gründerfirma wurde das Werk von der „Charlottenburger Wasser- und Industriewerke AG“ übernommen. Die neuen

Eigentümer erweiterten das Werk um das Rieselergebäude, das die Filteranlage enthielt und einen 3000 Kubikmeter großen Reinwasserbehälter. In dem unterirdisch gelegenen Reinwasserbehälter, der damals als Wasserspeicher genutzt wurde, werden heute Konzerte abgehalten. Um 1892 wurden Haushalte von Neukölln bis Zehlendorf vom Wasserwerk am Teufelssee versorgt. 1906 kaufte die Stadt Charlottenburg das Werk. Nach der Eingemeindung gehörte das Wasserwerk zum Verbund der städtischen Wasserwerke Berlins. Bis 1969 – also fast 80 Jahre – war das Wasserwerk in Betrieb, dann wurde es wegen veralteter Technik und hygienischer Mängel stillgelegt. 1974 sollte es abgerissen werden, doch der sofort einsetzende öffentliche Protest sorgte dafür, dass das Werk erhalten blieb. Über die Nachnutzung wurde lange gestritten. 1980

Lastenräder – für viele Zwecke!

überzeugte die Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz e. V. mit ihrem Konzept und nach vielen Umbauarbeiten konnte das Ökowerk am Teufelssee seine Arbeit aufnehmen. Heute steht das Wasserwerk unter Denkmalschutz.

Viele begeisterte Besucher Die ökologische Bildungs- und Tagungsstätte, die alles rund um das Thema Wasser zeigt, hatte seitdem viele begeisterte Besucher aus dem In- und Ausland. Die schöne Lage im Grunewald und nahe am Teufelsberg und -see bietet Erholung und viele Möglichkeiten der Programmgestaltung. So sind auch Tagungen im Ökowerk ideal, denn in den Pausen kann die Natur rundherum genossen werden. Veranstaltungen finden sowohl drinnen als auch draußen statt – und auch Wanderungen in anderen Naturräumen der Stadt gehören zum

Programm des Ökowerks.

Tag des offenen Denkmals Maschinenhaus, Rieselergebäude, Langsamfilter und Reinwasserbehälter erzählen aus der Geschichte der Wasserversorgung. Damals galt Berlin als schmutzigste Hauptstadt Europas. Eine Tour führt durch das Wasserwerk sowie in die Ausstellung Wasserleben, zur Geschichte der Wasserförderung, zum Wasserverbrauch und zu aktuellen Problemen rund ums Grundwasser. Geöffnet ist am 10.  September von 12 – 18 Uhr Um 14 Uhr beginnt am 10. September eine Führung durch das alte Wasserwerk mit Dr. Wolfgang Landsberg-Becher. Treffpunkt zur Führung: vor der Waldhalle, Dauer 2 Std., max. 25 Personen. Eintritt frei, Spende erbeten. Adresse: Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e. V., Teufelsseechaussee 22, 14193 Berlin.

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Schmargendorf im Fokus Verkaufsoffener Sonntag am 10. September

An der alten Dorfkirche ahnt man noch etwas von der einst ländlichen Idylle des Ortsteils. Aber natürlich hat die Zeit auch

in Schmargendorf nicht haltgemacht und so reihen sich entlang der Breite- und Berkaer Straße Geschäft an Geschäft. Das ist an sich

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die meisten Geschäfte sind noch inhabergeführt. Fachgeschäft neben Fachgeschäft ist in Berlin mittlerweile selten geworden.

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Der verkaufsoffene Sonntag ist die erste Aktion des „Unternehmerkreis Schmargendorf 14199 – Mein Kiez“.

dorf 14199 – Mein Kiez“ ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, die Geschäftsvielfalt in „Schmargendorf 14199“ noch mehr in das Bewusstsein der Kunden zu rücken und die Besonderheiten des lokalen Angebots herauszustellen. Als erste gemeinsame Aktion startet der verkaufsoffene Sonntag am 10. September von 13 bis 18 Uhr. 36 Geschäfte haben ihre Teilnahme zugesagt. Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann hat sein Kommen angekündigt. Für alle Interessenten und Kunden wird ein Gewinnspiel mit vielen attraktiven Preisen veranstaltet.

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Bibliotheken mit neuem digitalen Filmangebot Die Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB) bieten ab sofort mit dem neuen Portal „Film­ friend“ das erste Video-On-­ Demand-Filmportal speziell für Bibliotheken. „Filmfriend“ wurde gemeinsam vom Projekt „Digitale Welten“ des VÖBB und der filmwerte GmbH (Babelsberg) entwickelt. Das Portal bietet ein attraktives Filmangebot mit über 500 Spielfilmen, Dokumentationen, Serien und Kinderfilmen mit einfacher Handhabung und einem modernen, werbefreien Design. Es vereint die rechtliche (Daten-) Sicherheit einer anonymen Registrierung über die VÖBB-Ausweisnummer mit dem Komfort kommerzieller Streaming-Anbieter. Die Berliner Öffentlichen Bibliotheken reagieren damit auf die sich verändernden Konsumgewohnheiten im Filmbereich und nehmen mit diesem Angebot, das laufend erweitert wird, eine Pionierrolle in der Bibliothekslandschaft ein.

Bibliotheksnutzende können sich über ihre Nutzernummer anmelden und aus dem Angebot auswählen, das über alle gängigen Browser sowohl auf stationären Rechnern, als auch über mobile Endgeräte gestreamt werden kann. Dabei wird das Alter der Nutzer überprüft. Der Zugriff erfolgt als unbegrenzter Parallelzugriff, es treten keine Wartezeiten auf. Unterstützt werden PC, Mac, Google Chromecast, Apple TV und Android-Mobilgeräte. Eine App für iOS ist mittelfristig geplant. Anders als bei kommerziellen Anbietern ist die Anmeldung anonymisiert, nutzerbezogene Daten werden nicht erfasst. Die Nutzung von „Filmfriend“ ist im Entgelt für den Bibliotheksausweis des VÖBB (derzeit 10 Euro pro Jahr) bereits enthalten. Neu ist auch das Angebot „Duden Basiswissen Schule“ (über www. munzinger.de, frei zugänglich mit Bibliotheksausweis). Zu finden sind diese Angebote bei www. voebb.de/digitale-angebote.

Briefwahl Für die am 24.09.2017 stattfindende Wahl zum 19. Deutschen Bundestag sowie dem Volksentscheid über den Weiterbetrieb des Flughafens Berlin-Tegel „Otto-Lilienthal“ (TXL) stehen zwei barrierefrei zugängliche Briefwahllokale zur Verfügung. Im Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, Raum 305, und im Dienstgebäu de am Hohenzollerndamm, Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin, Raum 2000 (Zugang über Mansfelder / Ecke Brienner Straße). Die Wahllokale sind zu den Öffnungszeiten der Bürgerämter geöffnet: Montag 8-16 Uhr, Dienstag: 1118 Uhr, Mittwoch: 8-13 Uhr, Donnerstag: 10-18  Uhr und Freitag 8-14 Uhr.

V. Zukunftstag in Charlottenburg-Wilmersdorf Nach dem Zukunftstag und den Zukunftstischen Anfang des Jahres 2017 findet nun der V.  Zukunftstag am Mittwoch, dem 20. September 2017, von 14 bis 19 Uhr im Festsaal (3. Etage) des Rathauses Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin statt. Unter dem Motto „Gemeinsam Integration neu denken: Chancen sehen, geben und nutzen“ werden die Entwicklungen und (Zwischen-) Ergebnisse der acht durchgeführten Zukunftstische

zusammengetragen und gemeinsam weiterentwickelt. Eine neunte Gruppe wird sich mit dem Format des Zukunftstages selbst beschäftigen: Wie können und sollen sich Zukunftstage mehr für geflüchtete Menschen öffnen? Zu dem V. Zukunftstag sind alle ehren- und hauptamtlichen Aktiven aus dem Bezirk eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten entweder online unter: www. charlottenburg-wilmersdorf.de oder per Fax unter 9029-12647.

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Gazette Charlottenburg & Wilmersdorf

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Denkmalschutz verbessern Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Historische Gebäude zu erhalten und kulturelles Erbe zu sichern gehört zu den Aufgaben des Denkmalschutzes. Doch die Anforderungen der wachsenden Stadt und die Vorstellungen der Bauherren sind nicht immer mit dem Denkmalschutz in Einklang zu bringen. Neue Konzepte sind gefragt – damit beschäftigt sich die BVV in diesem Monat. Berlin

SPD-Fraktion

Die Frage wurde lösungsorientiert schon in der letzten Wahlperiode gestellt und erste Maßnahmen zur Verbesserung getroffen. Eine zusätzliche Stelle sorgte für eine Entlastung und reduzierte die Bearbeitungsrückstände. Für manche – teils berechtigt – zu wenig, aber das was möglich war. Damit haben wir auch hier eine Kehrtwende des Personalabbaus eingeleitet. Diesen Weg werden wir auch in dieser Wahlperiode weiterverfolgen. Die SPD- Fraktion wird zusätzlich auch die inhaltliche Arbeit des Denkmalschutzes in Quantität und Qualität auf die Anforderungen der Zukunft auszurichten versuchen. Mit Quantität ist ein zeitnahes Abarbeiten der vier Aufgaben des bezirklichen Denkmalschutzes gemeint. Mit Qualität die zusätzliche Nutzung der Fördermittel des städtebaulichen Denkmalschutzes. Dazu sind Konzepte für die Ortsteile des Bezirkes notwendig, die zum einen die Bausubstanz von Denkmalen, Altbauten bis hin zur Siedlung der Berliner Moderne innerhalb eines Quartiers darstellen, um eine urbane Weiterentwicklung mit Identifikationswert und baukultureller Bedeutung zu sichern. Wolfgang Tillinger

CDU-Fraktion Um diese Frage zu beantworten, muss man sich verdeutlichen, was der Sinn und Zweck des Denkmalschutzes sein sollte und wie der aktuelle Stand bei uns im Bezirk ist. Der Denkmalschutz und die Denkmalpflege sollen wichtige Zeugnisse der Baukultur bewahren. Sie tragen im Idealfall dafür Sorge, dass Denkmale in die städtebauliche Entwicklung und Landschaftspflege einbezogen werden. Ein Blick in die umfangreiche Liste der Baudenkmale unseres

Bezirks macht jedem sofort deutlich, dass zur Bewältigung dieser Aufgabe Mitarbeiter in zweistelliger Zahl notwendig sind. Dennoch stehen in unserem Bezirk seit Jahren nur zwei Mitarbeiter dafür zur Verfügung. Daher konnten die oben beschriebenen Aufgaben in unserem Bezirk nicht erfüllt werden, auch wenn die betroffenen Mitarbeiter ihr Bestes gegeben haben. Von politisch verantwortlicher Seite (insbesondere SPD-Baustadtrat) ist in der letzten Wahlperiode nichts passiert, um diesen Zustand zu ändern. Augenscheinlich wurde von der Hausleitung der Denkmalschutz als Nebenaufgabe betrachtet. Denkmalschutz ist aber eine wichtige Pflichtaufgabe, die sich nicht nur darauf beschränken darf, den Umbau oder Abriss von Denkmalen zu verhindern, sondern der im Vorfeld beratend und unterstützend tätig werden muss, damit diese entsprechend gepflegt und erhalten werden können. Dahin müssen wir dringend zurück. René Powilleit

B‘90/Grünen-Fraktion Mit Inkrafttreten einer „liberalisierten“ Berliner Bauordnung im Februar 2006 hat das Land Berlin den Einfluss auf viele Bauvorhaben quasi aus der Hand gegeben. Statt bei den bezirklichen Bauämtern liegt die Wahrung des Baurechts nun beim „freien Markt“ – also bei Investoren sowie bei von ihnen bezahlten Architekten und Gutachtern. Ziel der unter dem damaligen rot-roten Senat beschlossenen Liberalisierung: Personalsparen, bis es quietscht. Das wurde seit 2006 erfolgreich umgesetzt: Das Personal in den bezirklichen Bauämtern ist so stark reduziert worden, dass es fast handlungsunfähig ist. Eine der wenigen Einflussmöglichkeiten, die Bauämtern verblieben sind, ist der Denkmalschutz – sofern ein Gebäude das Glück hat, unter Denkmalschutz zu stehen. Doch selbst hier sind in den vergangenen 10 Jahren Mitarbeiter eingespart worden. Berlin erlebt eine neue Gründerzeit. Gestaltung des baulichen Wachstums gehört zu den staatlichen Hoheitsrechten. Dabei spielen sowohl soziale, ökologische wie auch ästhetische Aspekte eine Rolle. Eine aus reichende Personaldecke sowie rechtliche Instrumente sind die Basis, damit der Staat seine Aufgaben wahrnehmen kann. Soziales, Ökologie und Ästhetik gegeneinander auszuspielen, wie manch einer es derzeit tut, schadet dem Wachstum der Stadt. Jenny Wieland

FDP-Fraktion In Charlottenburg-Wilmersdorf gibt es 1.901 Denkmale. Denkmale sind identitätsstiftendes baukulturelles Erbe, welches zu schützen ist. Im Bezirk muss ein schlechter Umgang mit denkmalgeschützter Bausubstanz festgestellt werden. Der Gloria Palast wird abgerissen, das Haus der Kirche am KarlAugust-Platz wird teilweise abgerissen, die Holtzendorff-Garagen dümpeln vor sich hin, für die Kant-Garagen konnten erst nach zähen Verhandlungen Lösungsansätze gefunden werden, die den Abriss verhindert haben. Aber wo liegen die Probleme? Kommen die Eigentümer der besonderen Sorgfaltspflicht gegenüber Denkmalen nicht nach? Kümmert sich die bezirkliche Denkmalpflege nicht mit der notwendigen Energie um unsere Denkmale? Der Bezirk hat die meisten Denkmale im Land Berlin - und die Denkmalschutzbehörde mit den wenigsten Mitarbeitern – drei Vollzeitstellen. Der Bezirk setzt aus Sicht der FDP-Fraktion erneut die falschen Prioritäten. Statt unser bau-kulturelles Erbe zu schützen und zu bewahren, investiert das Bezirksamt lieber in Personal für das Bürokratiemonster Milieuschutz. Die FDP bezweifelt, dass hierdurch die akuten Probleme bei der Denkmalpflege behoben werden können. Dies ist kein Ausdruck erfolgreicher Politik. Johannes Heyne Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Denkmalschutz - In Charlottenburg-Wilmersdorf gerade nur noch eine lateinische Phrase mit der Bedeutung „Wohin gehst du - Denkmalschutz?“.In unserem Bezirk wird der Denkmalschutz gerade gegen die Wand gefahren. Dazu einige Beispiele: Deutschlandhalle – Denkmalschutz – schon lange abgerissen. Gloria-Palast –

Denkmalschutz – wird gerade abgerissen. Ku’damm-Bühnen – Innenausstattung Denkmalschutz – soll abgerissen werden. Schaubühnen- Mendelsohn-Ensemble Denkmalschutz – soll durch Neubebauung verändert werden. Warum dieser mehrfache Verstoß gegen geltendes Recht? Weil SPD, Linke, Grüne und auch Frau Merkel immer öfter behaupten, es gäbe „keine spezifisch deutsche Kultur“, um es mit den Worten von Frau Özoguz (SPD) zu sagen. Wohl kaum jemand wird ernsthaft bestreiten, dass Baudenkmäler und die alt angelegten urbanen Strukturen das Gedächtnis einer Stadt ausmachen. Wenn wir unsere Baudenkmäler aufgeben, verlieren wir unser kulturelles Gedächtnis. Ein Schelm, wer vermuten würde, dies wäre von SPD, Linken, Grünen und Teilen der CDU nicht so gewollt. Marion Boas

Linksfraktion Denkmalschutz gilt als „veraltet“ und „konservativ“ – doch um das kulturelle Erbe der Stadt zu sichern, braucht es denkmalschutzrechtliche Instrumente: Erinnerungs- und kulturpolitisch, aber auch stadtpolitisch, z.B. wenn Wohnungen und soziale Infrastrukturen durch Denkmalschutz gerettet werden können. Deshalb müssen ausreichend personelle und finanzielle Ressourcen bereitgestellt werden. Insbesondere wollen wir dem Denkmalschutz in der Planungsphase von Bauvorhaben mehr Gewicht verleihen und verstärkt Bauherren und Eigentümer*innen Pflegepläne zum Erhalt auferlegen. Denkmalschutz muss stärker in die Öffentlichkeit: Mit breiter Bürger*innenbeteiligung sollen die Denkmalschutzbehörden Erhaltungsund Entwicklungsstrategien erarbeiten, insbesondere Pflegepläne. In allen Bezirken muss es öffentlich tagende Denkmalbeiräte geben, an denen sachkundige und interessierte Bürger*innen teilnehmen können, der Landesdenkmalrat muss seine Tätigkeit transparenter gestalten. Kurz: Die soziale Stadt braucht einen starken Denkmalschutz, auch den Willen, Denkmalschutz gegen profitorientierte Investor*innen durchzusetzen. Niklas Schenker

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32. Fest der Nationen 2017 Vom 8. bis 10. September wird auf dem Prager Platz gefeiert Als großes Bezirksfest ist das Fest der Nationen längst ein fester Bestandteil des Jahres in Charlottenburg-Wilmersdorf geworden. Wir feiern ein Fest der Völkerverständigung und des friedlichen Zusammenlebens vieler Nationen in unserer Stadt. Es ist zugleich ein Kiezfest für die Anwohnerinnen und Anwohner und ein internationales Fest für viele Gäste aus Berlin und anderswo, ein Fest vieler Nationen für ein Publikum aus vielen Nationen – schließlich leben in unserem Bezirk Menschen

Spaß für die Kleinsten.

aus mehr als 100 Ländern. Zum ersten Mal werden wir 3 Bühnen mit unterschiedlichem Programm haben. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und allen, die dieses Fest möglich gemacht haben. Ich wünsche allen Gästen viel Freude und gute Unterhaltung beim 32. Fest der Nationen rund um den Prager Platz! Ihr Reinhard Naumann, Bezirksbürgermeister

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Festgelände auf dem Prager Platz

Bühnenprogramm

An vielen Ständen gibt es kulinarische Spezialitäten, Kunsthandwerk und Informationen aus aller Welt. Auf den Bühnen wird ein buntes musikalisches Programm geboten. Das Fest ist am Freitag von 15 bis 23  Uhr, am Samstag von 11 bis 23 Uhr und am Sonntag von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Unter anderem präsentiert sich der Partnerschaftsverein Wilmersdorf gemeinsam mit dem Förderverein Bibliotheken. Wie in jedem Jahr beim Fest der Nationen wird die Reservistenkameradschaft RK04 Wilmersdorf/City gemeinsam mit Soldaten der 5.  Kompanie des Wachbataillons beim Bundesministerium der Verteidigung auch 2017 in ihrem Zelt auf dem Prager Platz Erbsensuppe verkaufen und den Erlös für einen guten Zweck spenden. Die Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf präsentiert sich mit einem Infostand. Sie vertritt die Interessen der Bürgerinnen und Bürger gegenüber dem Bezirksamt, den Verwaltungen, Verbänden, Parteien und allen Institutionen, die sich mit der Seniorenarbeit befassen. Ausführliche

FREITAG, 8. SEPTEMBER Bühne 1 – Aschaffenburger Straße 15.00 – 16.00 Uhr: DJ Henry mit Musik 16.00 – 16.30 Uhr: Eröffnung durch Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann 16.30 – 22.00 Uhr: DJ Henry mit Musik Bühne 2 – Prager Straße/Motzstraße 15.00 – 17.30 Uhr: Viktoria & Sergeiy Balitskiy Band, Russische Romanzen/Zigeunermusik 18.00 – 22.00 Uhr: Band „2 Cash“ Countrymusik Bühne 3 – Trautenaustraße/Prager Platz 15.00 – 22.00 Uhr: DJ Henry mit Musik SAMSTAG, 9. SEPTEMBER Bühne 1 – Aschaffenburger Straße 11.00 – 12.30 Uhr: DJ Henry mit Musik 12.30 – 13.30 Uhr: Jugendband Berlin Buddy’s 13.30 – 14.30 Uhr: DJ Henry mit Musik 14.30 - 15.30 Uhr: Jugendband 5 Strops 15.30 – 16.00 Uhr: DJ Henry mit Musik 16.30 – 17.30 Uhr: Schüler Big Band Heinz-Berggruen-Gymnasium 18.00 – 22.00 Uhr DJ Henry mit Musik Bühne 2 – Prager Straße/Motzstraße 11.00 – 11.30 Uhr: Kinderquiz Kriminal 11.30 – 14.30 Uhr: Vladimir MillerJazz Quartett Swing/Dixie 15.00 – 15.30 Uhr: Lesung mit Peter Bieber

Informationen gibt es im Internet unter www.seniorenvertretung. charlottenburg-wilmersdorf.de. Aus dem Bezirksamt werden unter anderem die Jugendkunstschule, das Bürgeramt, das Sozialamt, das Ordnungsamt, das Umweltamt sowie die Integrationsbeauftragte mit Informationen und Gesprächspartner/innen vertreten sein. Der

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15.30 – 17.00 Uhr: 17.00 – 17.30 Uhr: 18.30 – 22.00 Uhr:

Canciones Sudamericanas, lateinamerikanische Lieder Lesung mit Josef Schley Band „Gipsy Fuego“ Flamenco

Bühne 3 – Trautenaustraße/Prager Platz 11.00 – 22.00 Uhr: DJ Henry mit Musik Ab ca. 22.30 Uhr Feuerwerk. SONNTAG, 10. SEPTEMBER Bühne 1 – Aschaffenburger Straße 11.00 – 13.00 Uhr: DJ Henry mit Musik 15.00 – 16.00 Uhr: Jugendband Berlin Buddy’s 16.00 – 16.30 Uhr: Folkloregruppe der Kroatischen Gemeinde 16.30 – 20.00 Uhr: DJ Henry mit Musik Bühne 2 – Prager Straße/Motzstraße 11.00 – 11.30 Uhr: Quiz engl. Literatur 11.30 – 13.00 Uhr: Moderation und Interviews 13.00 – 15.00 Uhr: Mitmachaktionen der Jugendkunstschule 15.00 – 15.30 Uhr: Lesung Heike Avsar 15.30 – 17.00 Uhr: Duo Burkhard & Glenn, alte Schlager 17.00 – 17.30 Uhr: Lesung A. Perdelwitz 17.30 – 20.00 Uhr: Calima/Flamenco Vivo, Flamenco traditionell Bühne 3 – Trautenaustraße/Prager Platz 11.00 – 13.00 Uhr: DJ Henry mit Musik 15.00 – 20.00 Uhr: DJ Henry mit Musik

Weltladen A Janela (portugiesisch: „Das Fenster“) informiert über fairen Handel. Er wurde im November 1999 von einer Aktionsgruppe der katholischen Gemeinde St. Ludwig gegründet, um die Idee des fairen Handels in die Tat umzusetzen. Träger ist der Verein „Eine Welt – St. Ludwig, Berlin Wilmersdorf e. V.“. Auf ihre Initiative startete im April

2010 eine Kampagne für die Fairtrade Town Charlottenburg-Wilmersdorf. Das Pangea-Haus beteiligt sich in diesem Jahr erneut mit einem Informationsstand am Fest der Nationen. Im Pangea-Haus, ganz in der Nähe des Prager Platzes, in der Trautenaustraße 5, sind 18  Vereine und Organisationen untergebracht.

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Die hängenden Gärten des Wilfried Schuh Im Verborgenen Schmargendorfs blüht eine ganz besondere Oase

Ein Kleinod in Schmargendorf. Wilfried Schuh, Diplom-Ingenieur, Architekt und Gartenkünstler, führt an diesem sonnigen Vormittag gekonnt die Heckenschere über das Blattwerk des zu gefälligen Bögen verwachsenen Strauchwerks. Ich bin mit ihm verabredet, hier zwischen Kösener und Berkaer Straße sein grünes Paradies näher in Augenschein zu nehmen. Und wirklich, kaum hat man die klei ne Toreinfahrt neben dem Blumengeschäft passiert, glaubt man in eine andere, friedlichere Welt einzutauchen. Blühende Blumenkübel markieren die Parkplätze, die anliegende Gartenanlage der Nachbarn erinnert an eine gepflegten englischen Garten. Mittendrin der ältere Mann mit den so jugendlich blitzenden Augen unter galantem Strohhut. „Die Grünfläche

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habe ich okkupiert“; erklärt er schmunzelnd auf meinen fragenden Blick hin. Seine Nachbarn können sich glücklich schätzen, ihn als Garten-Kümmerer für sich gewonnen zu haben.

Auf dem Weg ins Paradies Als Vorhof zum Paradies könnte die Grünfläche vor Schuhs Grundstück bezeichnet werden. Denn schreitet der Besucher

durch das schmiedeeiserne Tor in dessen eigentliches Refugium, bleibt die laute Welt draußen. Das Plätschern des kleinen Brunnens klingt dem Besucher einladend entgegen, der die über Sichtachsen verbundenen Grünräume neugierig zu erkunden bereit ist. Dabei streift sein Blick unwillkürlich an der Fassade von Wohnhaus, Remise und Orangerie empor, die den rund 500 Quadratmeter großen, in Form einer dreischiffigen Basilika angelegten Hof gefällig einfassen. Bewachsen mit wildem Wein und Hängegeranien, rufen sie unweigerlich das Bild der „hängenden Gärten der Semiramis“ beim Betrachter wach. Doch erst einmal heißt es, rasten an kühlem Brunnen. Palmenblätter in steinernem Kübel fächeln zwischen Säulen grüßend im Sommerwind, blaublühende Schmucklilien und bunte Knollenbegonien nicken farbenfroh,

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Wilfried Schuh gab der Engelstrompete den Namen „Ginger Rogers“. dazwischen neigt sich elegant die gelbstrahlende „durchwachsene Silphie“, eine Verwandte der Sonnenblume. „Ihre Blütenblätter bilden Becher, in denen sie Wasser speichern kann für eventuelle Trockenperioden“, erklärt Gartenfreund Schuh seine Untermieterin, die ihm seine hingebungsvolle Pflege mit reichem Blütenstand dankt. Darin stehen ihr auch die anderen Gartenbewohner mit ihrer üppigen Vegetation von Frühjahr bis Winter in nichts nach, wie ich erfahre.

Bei kühlem Zitronensprudel plaudert der rüstige Gartenfreund aus seinem Leben, erzählt begeistert von der Metamorphose dieses inzwischen über dreißig Jahre alten Gartens. Die grüne Blätterwand der haushohen Weide schirmt den Blick zum Parkplatz ab. Im Schatten ihrer und einer Buche schweren Zweige lässt es sich herrlich entspannen. Im Einkaufsnetz hat Wilfried Schuh die junge Weide einst in ihr neues grünes Zuhause getragen. Zu fast jedem Gewächs hier weiß er eine Geschichte, spannend oder

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bewegend, und zeigt sich dabei immer fest verwurzelt mit seinen Pflanzen. In Wilfried Schuhs Bürgerhaus, seinem Arkadien, leben heute in zehn liebevoll und fachmännisch restaurierten, teilweise möbliert vermieteten Wohnungen Menschen, die sich den Blick für Kunst, Historie und Kultur bewahrt haben. Sie finden als kunstliebende Gemeinschaft wie der Hausherr sagt, als “seine Wohnpartner“ gerne bei den von ihm und seiner Frau veranstalteten Lesungen, Musikvor führungen, Buchvorstellungen, aber auch Feten und Essen zusammen.

Von Caputh nach Berlin… Wie einmal alles begann, erzählt mir der Hausherr, der bereits im neunten Lebensjahrzehnt angekommen ist, an diesem Vormittag ausgiebig, verfällt dabei immer wieder ins Plattdeutsch seiner Heimat: Die Liebe zur Natur und Kultur wurde ihm wohl in die Caputher Wiege gelegt, die unweit des Schwielowsees stand. Havellot Direkt vom Erzeuger

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14  |  Gazette Wilmersdorf  |  September 2017 sen waren seine Vorfahren, die später, als Berlin nach den begehrten Glindower Ziegelsteinen rief, mit Kähnen und Schiffen über die Havel fuhren, diesen Bedarf zu erfüllen. Der Großvater schiffte als Dreizehnjähriger Theodor Fontane über den See nach Petzow, wo auch Lenne´s Verschönerungstour Zeichen setzte. Der Garten und die Mistkuhle zogen den Jungen Wilfried schon damals magisch an. Da mussten Tomatenpflanzen hochgebunden und gedüngt werden, und im Wald versuchte er mit „gemopsten“ Akazien und Birken ein versandetes Stück neu zu begrünen. Daheim wurde Hausmusik gepflegt, der Vater arbeitete bei AEG-Telefunken, spielte Geige, Sohn und Tochter mehrere Instrumente. Noch heute erinnert das alte Klavier, auf dem bereits Liszt

spielte, im Schmargendorfer Domizil an diese Tage. „In Caputh bin ich geboren und habe dort wirkliches Heimatgefühl entwickelt“, erinnert sich Wil kirche, Egon Eiermann. 1961 kam Schuh als politischer Flüchtling in den Westen. Als Architekt mit viel Sinn für Kunstgeschichte arbeitete er im „eigentlichen Herzen der

Haus und Garten vor Wilfried Schuhs Übernahme. fried Schuh und beschreibt seinen Werdegang weiter: „In Potsdam bin ich geschult und in Berlin habe ich studiert.“ Dort wurde er auch Schüler des Architekten der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis Mark Brandenburg“, in Berlin, als technischer Leiter einer Bauträgergesellschaft im Sanierungsbetrieb. Er wurde, vom sozialdemokratischen Gedanken geprägt, Bezirksverordneter in Spandau,

wo er auch wohnte. Heute betont Schuh: „In der damaligen Wohnungspolitik und dem sozialen Wohnungsbau wurde viel falsch und kaputt gemacht.“ In seiner Freizeit baute er im Kleingarten am Weinmeisterhornweg sein privates Gesellenstück mit Bungalow, Pavillon und Teichanlage. Sein Meisterstück aber sollten später Haus und Garten in Schmargendorf werden. Die damals immer unsicherer werdende Mietpolitik ließ Wilfried Schuh für sich und seine Familie Ausschau nach einem Wohnobjekt halten, dass ihm als Eigentümer einen sicheren Alterswohnsitz versprechen würde.

…und in die Kösener Straße Als er 1977 von dem zum Verkauf stehenden, 1887 erbauten Abrisshaus in der Kösener Straße 4

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Gazette Wilmersdorf ·  September Nr. 9/2017 ·  37. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Wilmersdorf, Charlottenburg, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau. Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH Badensche Str. 44 · 10715 Berlin · ☎ (030) 407 555 47 · www.gazette-berlin.de Redaktion Karl-Heinz Christ ·  redaktion@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 ·  anzeigen@gazette-berlin.de Druck Druckhaus Humburg · 28325 Bremen Nächste Ausgabe Oktober Nr. 10/2017 Anzeigen-/Redaktionsschluss 18.09.2017 Erscheinung 05.10.2017

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Gazette Wilmersdorf  |  September 2017  |  15 erfährt, greift Wilfried Schuh zu, verkauft dafür sein „Gesellenstück“. Kaufmännisch denken hat er gelernt, er, den alle für seine punktgenaue „Taschenbuchhaltung“ bewundern. Neben seiner Arbeit als Architekt saniert er in der Freizeit als Bauherr mit seinen Händen und viel Leidenschaft historisch aufwendig den Bau, der zum kunsthistorischen Schmuckstück mit authentischer Marmortreppe, Stuck, Beschlägen und Türlagern werden wird. Er mauert, tischlert; die selbst entworfene Remise und nach eigener Idee angefertigte

Sichtachsen lenken Blick und Betrachter durch das GartenParadies.

Verglasungen folgen. Bei den Baugenehmigungen werfen ihm die wenig fachkundigen Ämter immer wieder Knüppel zwischen die Beine, die er, der erfahrene Profi, geschickt beiseite zu räumen weiß. 1985, im Jahr ihrer Silberhochzeit, können er und seine Frau endlich in das Haus einziehen, in dem so viel Glindower Steine und Heimat steckt. Nein, langweilig ist es Wilfried Schuh bis heute nicht geworden, und von Ruhestand kann schon gar keine Rede sein: Der Architekt pflasterte mit aufwendigen Mustern den Gartenbereich mit indischem Marmormosaik – zwei Quadratmeter pro Tag - baut derzeit zwei Wohnungen im Haus aus und findet nicht nur im Garten immer etwas zu tun. Demnächst wird er von der Seilzugleiter aus das Fassadengrün beschneiden, dann müssen die Containerpflanzen im Spätherbst frostsicher eingelagert werden. – Da bleibt nur wenig Zeit, von seinem engelbehüteten Ausblick-Zimmer im ersten Stock auf sein blühendes Arkadien zu blicken. Doch der Selfmademan, der kaum Urlaub in seinem Leben

Fotos: Lorenz/privat

machte, will es nicht anders und genießt jede Minute, wie er sagt: „Denn was gibt es spannenderes, als täglich an der Kraft des Wachsens und der Melancholie des Vergehens teilhaben zu können?“ Daraus schöpft er - unterstützt von Ehefrau, Tochter und Enkelin – Energie, die sich unweigerlich auch auf mich an diesem Vormittag übertragen hat. Zum Abschied gewährt er mir noch Einblick in die Schönheit der weißen Blüte einer Engel Badumbau Barrierefrei

strompete. Den Namen „Ginger Rogers“ hat er ihr gegeben, weil sie zusätzliche Blütenblätter trägt, die ihn an einen Tanz-Spitzenunterrock erinnern. Dann schließt sich das Tür hinter mir zu Wilfried Schuhs ganz besonderem Garten, der weitaus mehr als ein Musterbeispiel gelungener Gartenkunst geworden ist. Und die Welt um mich ist an diesem Mittag wieder ein Stück lauter und farbenärmer. � Jacqueline Lorenz

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16  |  Gazette Wilmersdorf  |  September 2017

Tag des offenen Denkmals Amadiyya-Moschee in Wilmersdorf Fast wie ein kleines Taj Mahal steht die Amadiyya-Moschee an der Brienner Straße in Wilmersdorf. Sie wurde bereits 1928 von der Gemeinde eingeweiht, die den Bau aus Spenden finanzierte. Der beauftragte Architekt K. H. Hermann orientierte sich an dem indischen Mogulstil. Das Gebäude, dessen Kuppel 26 Meter misst, wird von zwei 32 Meter hohen Minaretten überragt. Das Innere ist in warmen Ocker- und Rottönen gehalten. Geschäftsführer der Gemeinde war Hugo Marcus, ein Schriftsteller, der vom Judentum zum Islam konvertiert war und sich Hamid nannte. Dennoch blieb er Mitglied in der jüdischen Gemeinde, denn er sah viele Gemeinsamkeiten in den beiden Glaubensrichtungen. Während des Dritten Reichs nutzte die SS die Moschee zwar für antisemitische Auftritte, dennoch half die Gemeinde ihrem Geschäftsführer im Jahr 1938 bei der Flucht ins Exil.

Beim Einmarsch der Roten Armee am Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Soldaten von den Minaretten aus beschossen. Dort hatten sich Wehrmachtssoldaten mit Maschinengewehren verschanzt. Die Minarette wurden im Zuge dieser Kampfhandlungen zerstört. In der Nachkriegszeit konnten sie mit Hilfe von Spenden, vor allem aus den USA, wieder aufgebaut werden. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Sanierungsarbeiten an der Moschee. Die Moschee spielt heute vor allem bei indischen Muslimen eine Rolle.

Tag des offenen Denkmals An den Tagen des offenen Denkmals am 9. und 10. September kann das hübsche Bauwerk besichtigt werden. Die Öffnungszeiten sind von 10 – 18 Uhr. Führungen: 9. September: Baugeschichte der Moschee und

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aktuelle Baumaßnahmen 11 und 15 Uhr; 9. und 10. September: Die Geschichte der Moschee 10.30, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 15.30, 16.30 Uhr. Ausstellung: Die Geschichte der Moschee. Infostand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zu Ihrer Arbeit und Informationen über die aktuelle Instand setzung. Adresse: Brienner Straße 7-8, 10713 Berlin. Weitere offene Denkmale in Wilmersdorf: Die U-Bahnlinie 3 und der Rüdesheimer Platz, ehemaliges Wasserwerk am Teufelssee, Auenkirche an der Wilhelmsaue, Grunewaldturm und andere. Das Programm finden Sie unter www. tag-des-offenen-denkmals.de.

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