Gazette Wilmersdorf - Oktober 2016

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Oktober 2016

Wilmersdorf Wilmersdorf · Schmargendorf · Grunewald · Halensee

Schoeler-Schlösschen Künftige Nutzung unklar

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nen gemeinsame Ausflüge, wie einen Museumsbesuch oder die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten. Das Frühstück, Mittagessen und Kaffeetrinken finden selbstverständlich in der Gemeinschaft statt. Senioren, die an der Tagespflege teilnehmen, werden von unserem Fahrdienst morgens abgeholt und nachmittags zurück gebracht. Das Werner-Bockelmann-Haus erweitert sein Angebot von Wohn- und stationärer Pflege um die Tagespflege für Senioren. Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um die Pflege und Betreuung! Und die Kosten? Keine Sorge – wir haben einen Versorgungsvertrag mit allen Pflegekassen abgeschlossen. Diese übernehmen bei den entsprechenden Voraussetzungen die Kosten zu einem festgelegten Tagessatz. Dazu kommt lediglich noch ein Eigenanteil, der in besonderen Fällen vom Sozialamt/Sozialhilfeträger übernommen wird. Hier sind Sie herzlich willkommen, Informationen unter ☎ 030/863 91 69-0.

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Gazette Wilmersdorf  |  Oktober Gazette Wilmersdorf | 102016  |  3 2016 | 3

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Am 18. September haben Sie nicht nur ein neues Abgeordnetenhaus, sondern auch eine neue bezirksverordnetenversammlung (bVV) für Ihren bezirk gewählt. Im Oktober wird die neue bVV in ihrer ersten Sitzung zusammenkommen und das neue bezirksamtskollegium wird voraussichtlich im November gewählt Reinhard Naumann werden.

Eintragung ins Goldene Buch Ich freue mich sehr, dass ich am 17. Oktober im rathaus Charlottenburg die berlin recycling Volleys mit ihrem trainer roberto Serniotti und Manager kaweh Niroomand im beisein mit der bVV-Vorsteherin Judith Stückler empfangen kann, um ihnen zum historischen trIPLe zu gratulieren. Die Spieler werden sich in unser Goldenes buch eintragen. Die br Volleys haben mit ihrem Gewinn der Deutschen Volleyballmeisterschaft 2016 gegen rekordmeister Vfb Friedrichshafen nicht nur die beste Saison ihrer Vereinsgeschichte beendet. Zugleich gewannen sie auch den DVV-Pokal und den europäischen CeV-Pokal. Im Vorjahr richteten die berliner das Finalturnier der Champions League aus und wurden dabei Dritter. Nun holten sie drei titel in einer Saison – ein historischer erfolg! Ich gratuliere den br-Volleys zu ihrer außerordentlich erfolgreichen Saison mit dem trIPLe.

Bezirkstag Am 19. Oktober begehen wir in Charlottenburg-Wilmersdorf unseren bezirkstag, denn am 19. Oktober 2000 trat zum ersten Mal die gemeinsame bVV für den neuen bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zusammen. Wir feiern diesen tag, indem wir unsere bürgermedaille an bürgerinnen und bürger verleihen, die sich in unserem bezirk in bemerkenswerter Weise ehrenamtlich engagieren. Im rahmen eines feierlichen empfangs werde ich gemeinsam mit der bVV-Vorsteherin diese höchste Auszeichnung unseres bezirks verleihen. Ich freue

mich sehr auf unseren bezirkstag und auf die begegnung mit den Geehrten. Insgesamt haben bisher 304 Männer und Frauen für ihr ehrenamtliches engagement im sozialen und kirchlichen bereich, in der kultur und bildung, im Sport, für die Umwelt, in der Politik oder in anderen bereichen die bürgermedaille erhalten. In der nächsten Ausgabe der Gazette werden Sie mehr über die sechs Personen erfahren, die in diesem Jahr geehrten wurden. Außerdem freue ich mich, dass zum bezirkstag auch Delegationen aus den Partnerlandkreisen kulmbach mit Landrat klaus Peter Söllner und aus Marburg-biedenkopf mit Landrätin kirsten Früngt kommen und sich anlässlich der 25jährigen Partnerschaft mit dem bezirk in unser Goldenes buch eintragen werden.

Informations- und Kommunikationstechnik Das bezirksamt hat im September den „Startschuss“ für die wichtige Modernisierung der bezirklichen Informations- und kommunikationstechnik gegeben. Mit dem neuen e-Government-Gesetz vom 30. Mai 2016 hat das Abgeordnetenhaus die Voraussetzung geschaffen, die derzeitige Informations- und kommunikationstechnik des bezirks durch eine moderne, hochgradig standardisierte und vom It-Dienstleistungszentrum berlin (ItDZ berlin) zukünftig zentral bereitgestellte Informations- und kommunikationstechnik zu ersetzen. Im ersten Schritt wird ein Migrationskonzept bis Frühjahr 2017 erarbeitet, welches die Maßnahmen und kosten zur Ablösung der derzeitigen bezirklichen Informations- und kommunikationstechnik beschreibt. In den nächsten Jahren steht die bezirksverwaltung vor großen Herausforderungen. Stetig wachsende einwohnerzahlen und eine große Zahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die altersbedingt ausscheiden werden, erfordern eine leistungsfähige bezirksverwaltung auf basis einer modernen Informations- und kommunikationstechnik. Dies ist die Grundlage, um die bezirklichen Verwaltungsverfahren und -strukturen auf e-Government, also die Digitalisierung von

Verwaltungsprozessen und -strukturen, umzustellen. Ziel ist es, mit dieser zukunftsweisenden entscheidung den Weg zu mehr transparenz, Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, bürger- und Unternehmensfreundlichkeit der bezirklichen Leistungen – vom bürgeramt bis hin zur elterngeldstelle – zu beschreiten.

Kiezspaziergang beim 178. kiezspaziergang am Samstag, dem 8.  Oktober, treffen wir uns um 14  Uhr am S-bahnhof Westend, auf der nördlichen Seite des Spandauer Damms. Der Spaziergang beginnt an der Gipsformerei der Staatlichen Museen berlin, geht die Sophie-Charlotten-Straße entlang zum Abwasserpumpwerk der berliner Wasserbetriebe. Dann schauen wir uns die entwicklung des Geländes des ehemaligen Charlottenburger bürger-Hospitals an, das eine lange spannende Geschichte hat und gerade zu einer Wohnanlage umgebaut wurde. Von dort geht es zur privaten Wirtschaftshochschule eSCP. Der Heubnerweg ist von besonderem Interesse, weil er von den Nazis umbenannt wurde und früher Frankweg hieß. Adolph Frank, ein bedeutender in Charlottenburg wirkender Chemiker und Unternehmer, ist vor hundert Jahren gestorben. Peter Joseph Lenné ist vor 150  Jahren gestorben. Deshalb wird die Hälfte unseres Spaziergangs durch einen teil des Schlossparks gehen, der zum großen teil von Lenné als englischer Landschaftsgarten angelegt wurde. Der kiezspaziergang endet nach rund 2,1 km an der roten brücke am karpfenteich im Schlosspark. Die teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle Interessierten sind willkommen. Informationen über die bisherigen kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge. de. Für Ihre Anregungen, Lob und kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@ charlottenburg-wilmersdorf.de. Ihr

reinhard Naumann

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Wechselhafte Geschichte des Schoeler-Schlösschens Künftige Nutzung des ältesten Hauses von Wilmersdorf noch unklar An der Wilhelmsaue, der früheren Dorfaue des Ortes Wilmersdorf steht das älteste erhaltene Haus des Dorfes – das „Schoeler-Schlösschen“ mit der Nr. 126. Das Gebäude entstand um das Jahr 1752 als eingeschossiges Bauernhaus. 14 Jahre später ging es in den Besitz des Kaufmanns Hesse über. Dieser ließ es zu einem schlichten, zweigeschossigen Herrenhaus umbauen und legte zudem einen Park hinter dem Haus an. Der Schoelerpark kann heute noch bewundert werden, auch wenn von der ursprünglichen Parkanlage im Stil der Biedermeierzeit nichts mehr übrig geblieben ist. Nach einigen Eigentümerwechseln und Umbauten kaufte es im Jahr 1893 der populäre Geheimrat, Universitätsprofessor und Augenarzt Heinrich Schoeler, nach dem es noch heute benannt ist.

tagesstätte. Nach einem Brand im Jahr 2003 stand es lange leer. 2010 begannen umfangreiche Sanierungsarbeiten, um das Haus von außen wieder zu einem Schmuckstück zu machen. Das zusätzliche Stockwerk wurde wieder zurückgebaut, so dass sich das Schoeler-Schlösschen wieder wie in früheren Zeiten präsentiert.

Viele Pläne und wenig Geld

Das Schoeler-Schlösschen liegt im Dornröschenschlaf.

Aufstockung und Rückbau 1935 wurde das Haus unter dem Nazi- Regime um eine weitere Etage aufgestockt. Zu dieser Zeit

nutzte es die Hitlerjugend als Treffpunkt, außerdem wurde in den Räumlichkeiten eine „Heimatschau“ gezeigt. Von 1946 bis 2003 diente das Haus als Kinder Es gab viele Pläne für das Haus: Hier sollte die Bibliothek des früheren Bundespräsidenten Johannes Rau untergebracht und öffentlich zugänglich gemacht werden, es war auch ein Café geplant, das von Roncalli-Gründer Bernhard Paul mit historischen Kaffeehausutensilien eingerichtet werden sollte. Das Schoeler-Schlösschen war sowohl als Kulturtreff als auch

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Gazette Wilmersdorf  |  Oktober 2016  |  5 als Begegnungsort für die Nachbarschaft vorgesehen. Als Ort für Trauungen war es ebenfalls im Gespräch. Doch erst wurden sich Bezirk und Denkmalschutz nicht einig. Dann scheiterten Förderanträge und das von außen sanierte Schlösschen ist mittlerweile innen eine Baustelle. Fußboden und Wände müssen repariert werden und die Frage der weiteren Nutzung ist immer noch offen. Um notwendige Fördermittel zu erhalten, muss das Schoeler-Schlösschen zu einem national bedeutenden Denkmal werden, diese Aufwertung kann nur das Landesdenkmalamt vornehmen. Allerdings sind dann keine kommerziellen Einrichtungen wie ein Café in den Räumen möglich. Ein Bürgertreff ist genauso im Gespräch wie eine Nutzung als Treffpunkt für Bürgerinitiativen, denen die Räumlichkeiten fehlen, seitdem das Rathaus Wilmersdorf nicht mehr zur Verfügung steht. Doch die Fördermittel allein werden nicht reichen, um die Instandhaltung des Hauses zu finanzieren. Deshalb würde sich das Bezirksamt auch über finanzstarke Förderer freuen.

Schlösschen wird aufgehübscht Kulturstadträtin lud zum „Aktionstag für ein schöneres Berlin“ ein

Garten im hinteren Bereich des Schoeler-Schlösschens.� Das Schoeler-Schlösschen, ältestes und denkmalgeschütztes Haus Wilmersdorfs, von außen eine Schönheit, von innen seit Jahren aus Geldmangel eine unvollendete Baustelle. Das Haus liegt im Dornröschenschlaf. Nun sollte wenigstens der Garten

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Von der Ausstellung bis zum Zauberer: ein breites Programmangebot lädt ein.�

Fotos: Zimmerling

Treffpunkt Spiegelsalon Miteinander statt nebeneinander Inmitten geschichtsträchtiger Wohnhäuser mit verwunschen anmutenden Höfen liegt zwischen Lietzensee und Charlottenburger Amtsgericht ein besonderer Treffpunkt, gleichermaßen beliebt als öffentlicher Raum bei Nachbarn, Freunden und Neuentdeckern. Die finden im Spiegel­salon über die unterschiedlichsten Veranstaltungen nicht selten zueinander. Der Salon öffnet für seine Besucher weit die Tür, hinter der seine Betreiberin, Petra Zimmerling, alle herzlich willkommen heißt. Gitarrenmusik, Tanzkurs, Lesung, aber auch Gesprächsgruppe, Workshop und Künstler finden in der Friedbergstraße 29 einen Ort friedlicher Kommunikation, zu dem jeder gerne zurückkehrt.

Salongeschichten vom Tango bis zum Stolperstein Wohltuend ist die Stille der Sackgasse Friedbergstraße, hat man gerade die brodelnde Kantstraße hinter sich gelassen. Eine Wohn-Oase für Künstler, Musiker, Familien und Singles;

Miteinander statt nebeneinander. gesäumt von Apfel- und Rotdorn-Bäumen, zwischen die sich keck ein üppiger Rosenbusch geschmuggelt hat. Auf der kleinen Bank vor dem Spiegelsalon, durch dessen offene Tür leise Tangomusik auf den Gehsteig klingt, erwartet Petra Zimmerling die Gäste dieses Abends, findet für jeden freundliche Worte. Dienstag und

Donnerstag ist seit drei Jahren hier Tangozeit für Einsteiger und Erfahrene mit Asnat & Frank Ricardo, die zwischen den Spiegelwänden professionell in die Geheimnisse des Tango Argentino einweihen. Letztes Tageslicht fällt durch die großen Scheiben in den Raum, und der ein oder andere Passant bleibt kurz stehen, angesichts

der temperamentvollen Schrittfolgen auf der anderen Seite der Scheibe. Hinter dem Salon, versteckt vor neugierigen Blicken, schließt sich ein weiterer Raum als stiller Rückzugsort an, das Berliner Zimmer, das für Veranstaltungen, Gesprächsgruppen und Ausstellungen genutzt wird und in seiner Gemütlichkeit einen guten Kontrast zum sich elegant der Öffentlichkeit präsentierenden Spiegelsalon bietet. Mit Begeisterung berichtet Grafik-Designerin Petra Zimmerling von dem bunten Angebot an Treffen und Events ihrer seit 2007 inzwischen über den Kiez hinaus bekannten Institution: Von den Gitarrenkonzerten, die jeden dritten Samstag im Monat stattfinden, „weil der Salon eine besonders gute Akustik dafür bietet.“ Und vom geschichtenerzählenden Zauberer Jan Dober, der mit seinen Tricks die dreijährige Lilith ebenso zu fesseln vermag wie die Erwachsenen. Im zweitägigen Kinderworkshop lernen hier junge Zauberlehrlinge mit

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Gazette RATGEBER Wilmersdorf  |  Oktober 2016  |  7

Herzliche Begrüßung durch Petra Zimmerling garantiert. eigener kleiner Zauberkiste bei ihm die Grundlagen seines geheimnisvollen Handwerks. Das Kriminalgericht tagte bereits im Spiegelsalon, und immer wieder bringt eine neue spannende Vernissage Nachbarn und Gäste zusammen. Außerdem sind Nachbarschaftstreffen mit Sing- und Spielabenden an der Tagesordnung, und die Räume können für Veranstaltungen privat gemietet werden. Doch auch ernst kann es in den Räumen zugehen. So tagt im Berliner Zimmer regelmäßig die ADHS-Selbsthilfegruppe, und die Initiative „Stolpersteine für die Friedbergstraße“ hat hier ebenfalls ihren Treffpunkt. Seit 2012 setzt sie sich mit dem Schicksal jüdischer Menschen, die einst in der Straße lebten, auseinander und ließ bereits 21 Stolpersteine verlegen.

Die Friedbergstraße: hier leben Nachbarn.

Von der Bäckerei zum Spiegelsalon Viel zu erzählen hat auch das Haus, dem der Spiegelsalon nun besonderen Charme verleiht. 1904 erbaut, ging es heiß her in den stuckverzierten Räumen mit den großen Spiegeln, denn eine Bäckerei ließ jahrzehntelang den Ofen nicht ausgehen und versorgte die Gegend mit frischen Backwaren. „Als Überbleibsel aus diesen Tagen steht im Keller noch ein Feuerofen“, verrät Petra Zimmerling. Sie wohnt seit Anfang der 80er in dem Haus, erinnert sich noch gut, als in den Räumen der ehemaligen Bäckerei dann der Schülerladen „Der rote Boller“ untergebracht war. – Die Spiegel waren mit brauner Farbe zugespachtelt, hinter Aufklebern fast verschwunden. Schon länger hatte sie überlegt, sich mit einem Grafik-Design-Atelier selbststän Teppichklinik Berlin by CARPET HOUSE ROSE UG

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dig zu machen. Als der Schülerladen 1989 auszog, übernahm die Designerin die Räume, richtete hier ihr Atelier ein. „Es passte einfach alle zusammen“, erzählt sie. Nach und nach entdeckte sie hinter der Farbe alte Strukturen und gab sie den Räumen mühevoll zurück. Anlässlich eines Straßenfestes schließlich entstand der Name „Spiegelsalon“, unter dem sie ihn seit 2007 nun der Öffentlichkeit als friedlichen Kommunikationsort zugänglich gemacht hat; Petra Zimmerling mittendrin, als „Herz des Salons“ unverzichtbar geworden. Sie fühlt sich nicht nur in diesen Räumen und in dem Haus, sondern auch in ihrer Straße schon viele Jahre wohl, „weil man hier füreinander da ist, sich grüßt und jeden kennt“, wie sie betont. – Auch wenn einiges nicht mehr da ist, was den alten Charme die Friedbergstraße ausmachte: Das

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Lippenstiftmuseum wieder geöffnet Die ganze Welt des Schminkens bei René Koch erleben Eines der außergewöhnlichsten Museen Berlins: Visagist René Koch führt mit vielen persönlichen Geschichten und Anekdoten über Prominente durch sein Lippenstiftmuseum. Zahlreiche Vitrinen voller historischer Lippenstifte, Lippenstifthüllen und Puderdosen erzählen alles über die Lippenschönheit vom Barock über das 19.  Jahrhundert sowie die Stummfilm-, Tonfilm- und Farbfilmära sowie der Nachkriegszeit bis heute. Hier der „Disco Blue“ aus der DDR, dort die ersten Luxus-Exemplare von Guerlain oder der „Volkslippenstift“ von RIZ. Zur Ausstellung gehören auch die Kussmund-Abdrücke von 150 Diven bis hin zu Stars und Sternchen der Gegenwart. René Koch hat die schönsten Frauen der Welt geschminkt: u. a. Hildegard Knef, Joan Collins und Claudia Schiffer. Er war 21 Jahre Chefvisagist bei „Yves Saint Lau René Koch in seinem Lippenstiftmuseum. rent Beauté“. Im zweiten Teil des Nachmittags gibt René den Besucherinnen individuelle Schminktipps: Welcher Lippenstift zu welchem Typ, welches Rouge zu welchem Anlass? Wie werden rote Äderchen, Augenschatten und Pigmentflecken abgedeckt? Selbst ein handgemischter Gesichtspuder an seiner Puderbar ist möglich. Führungen durch das Lip ▶ ▶ ▶ ▶ ▶

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GAZETTE Wilmersdorf 10/16 NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS Gazette Wilmersdorf  |  Oktober 2016  |  9

THEMA

VERANSTALTUNGEN

Jugend HAUS Der JUGeND ANNe FrANk

Rohbau der König-Fahd-Akademie, Glockenturmstraße.

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Neuer Bildungsstandort Glockenturmstraße? Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Der botschafter des königreiches Saudi-Arabien hat Senat und bezirk ende August 2016 informiert, dass das bauvorhaben zur errichtung der könig-Fahd-Akademie in der Glockenturmstraße (Westend) nicht weiter verfolgt wird, da Deutschland über eines der weltweit besten bildungssysteme verfüge. Die Akademie in bonn wird ebenfalls geschlossen. Das bezirksamt hat sich darauf verständigt, sich im rahmen der Verhandlungen zur rückabwicklung des kaufvertrages dafür einzusetzen, dass dieser rohbau als ein möglicher Standort der Daseinsvorsorge genutzt wird und hat bereits erste Prüfungen veranlasst. Im Zuge der allgemein wachsenden Stadt sowie der Flüchtlingszuwanderung und der damit einhergehenden Unterversorgung insbesondere bei kita- und Schulplätzen muss das bezirksamt einen besonderen Augenmerk auf die öffentliche Daseinsvorsorge richten. Auch käme eine Übernahme des Schulgebäudes dem familienfreundlichen Westend sehr gelegen, da in unmittelbarer Nähe gleich mehrere neue Siedlungen entstehen und die ehemalige Soldaten-Siedlung am Dickensweg vor einer Nachverdichtung steht, bei der aus derzeit 212 nach Abriss und Neubau 600 neue Wohnungen hervorgehen. CDU-Fraktion Quartiersaufwertung in Sicht! Saudi-Arabiens Aufgabe seiner Schulbaupläne hat vorerst die bedenken der Anwohner im Grünen Dreieck zerstreut. bis Grundstück und rohbau an das Land berlin zurückfallen und unser bezirk mitsprechen kann, wird es noch dauern. Die CDU-Fraktion drängt dennoch auf frühzeitige Planung der Zukunft dieses Quartiers. Sicher brauchen wir Grundschulen in Westend, doch ist zuerst der Ausbau der Charles-DickensGrundschule geplant. Viel nötiger sind neue kitaplätze. Nach der von rot-Grün zu verantwortenden Schließung der kita Glockenturmstraße existieren noch zwei Mikro-kitas

in der Nähe. Wichtig ist auch, dass die Alt- und Neueinwohner des Grünen Dreiecks in die beratung einbezogen werden. Wie kann der rohbau genutzt werden, um die 50 Jahre alte Infrastruktur des Grünen Dreiecks zu aktualisieren? Albrecht Förschler Berlin SPD-Fraktion berlin ist eine schnell wachsende Stadt. es werden erfreulicherweise immer mehr kinder geboren und der Zuzug von jungen Familien ist gestiegen. Um dem Anstieg von kita- und Schulplätzen gerecht zu werden, fördert das Land berlin den Aus-und Neubau von bildungseinrichtungen. Seit 2012 wurden mehr als 20.000 neue

BVV-Termine BVV Charlottenburg-Wilmersdorf, Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, Raum 226, 226a, 226b Telefon: 9029-14900/01/02, E-Mail: bvv@charlottenburg-wilmersdorf.de, Internet: www.charlottenburg-wilmersdorf.de Nächste Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung 27.10., Do, 17 Uhr (konstituierende Sitzung geplant)

kitaplätze mit über 44,5 Mio. euro geschaffen. Für den weiteren Ausbau bis 2018 stehen 180 Mio. euro zur Verfügung. Die Schaffung von neuen kita-und Schulplätzen genießt eine sehr hohe Priorität. beim Wohnungsneubau wird mit den Investoren verhandelt, damit auch sie zur Schaffung von kitaplätzen beitragen. Wo im einzelnen die Standorte sein werden, wird der bezirk ermitteln und falls möglich umsetzen. Inwieweit die Glockenturmstraße auch zu einem möglichen bildungsstandort werden könnte, wäre jedoch noch zu prüfen. Brigitte Hoffmann Bündnis 90/Die Grünen Fraktion Saudi – Arabien hat den bau der „könig – Fahd – Akademie“ in Westend gestoppt. Das Land will sich offensichtlich der hiesigen Schullandschaft öffnen und besteht nicht mehr auf den bau einer eigenen Schule – soweit erfreulich. Fraglich ist nun, was mit dem rohbau des Gebäudes in der Glockenturmstraße geschehen soll. Wir Grünen meinen: eine tolle Chance, in unserem bezirk einen neuen bezirklichen bildungsstandort zu planen – wir brauchen dringend Grundschul- und kitaplätze! erst muss allerdings die rückabwicklung des Vertrages geprüft werden, denn das Grundstück wurde nicht durch den bezirk, sondern das Land berlin verkauft. Wir Grüne werden uns dafür einsetzen, dass die rückabwicklung transparent erfolgt und unser bezirk sodann mit dem Land über eine Nutzung für Schule oder kita verhandelt. Dr. Petra Vandrey

Mecklenburgische Str. 15, 10713 Berlin, Mo-Fr 12-19 Uhr, ☎ 83223651, info@hdjannefrank.de, www.hdj-annefrank.de 17.- 28.10., Mi+Do 15-19 Uhr, Herbstferienprojekt „Mein Leben in Bildern – Auf den Spuren von Charlotte Salomon“: Was kann das Leben und das Werk Charlotte Salomons heutigen Kindern und Jugendlichen erzählen? Welche Erfahrungen teilen sie vielleicht mit dem Mädchen oder der jungen Frau von damals und welche unterscheiden sich? Lässt sich vielleicht sogar eine Parallele ziehen zu dem, was junge Flüchtlinge heute erleben? Von diesen Fragen ausgehend wollen die Künstlerinnen Stefanie Trambow (Film) und Cornelia Schlemmer (Malerei) in den Herbstferien eine Woche lang mit Kindern und Jugendlichen am Haus der Jugend Anne Frank arbeiten. Ziel des Projektes ist es, den Kindern und Jugendlichen die Lebensgeschichte von Charlotte Salomon näherzubringen und sie dadurch anzuregen, über ihr eigenes Leben nachzudenken. Das Ergebnis wird ein ca. 20-minütiger Dokumentarfilm sein. Präsentiert werden alle Ergebnisse im Spätherbst in einer kleinen Ausstellung im hauseigenen Café mit Filmvorführung. Ab 11 Jahre. Anmeldung und weitere Informationen im Haus und auf der Website. Bei Anmeldung bitte angeben, ob das Interesse eher auf Malen oder auf Filmen liegt und ob ein eigenes Smartphone mitgebracht werden kann. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Plätze sind begrenzt.

AbeNteUerSPIeLPLAtZ IM GÜNtZeLkIeZ Holsteinische Str. 45, 10717 Berlin, Mo-Fr 10-18 Uhr, http://asp.nusz.de oder ☎ 86394033. 17.- 28.10., 10-18 Uhr, Herbstferienprogramm: vielseitige Angebote für Schulkinder, Mo-Fr. geöffnet. 31.10., 16.00-19.30 Uhr, Halloweenfest: für Kinder ab 6 Jahre, Grusel, Lagerfeuer, Kürbissuppe, Kinderschminken

D3 MÄDCHeNtreFF Düsseldorfer Str. 3, 10719 Berlin, ☎ 92359175, Fax 92359174, E-Mail: d3maedchentreff@web.de, www.pfh-berlin. de, Mo-Fr 14-19 Uhr, Sa 11-17 Uhr 17.- 29.10., Herbstferien 2016: Geplant sind unter anderem Tanzkurse, die beliebte Monsterolympiade mit verrückten Spielen und verschiedene Workshops, z. B. Upcycling von Kleidung. Die genauen Termine der einzelnen Angebote werden auf der Facebook-Seite veröffentlicht: www. facebook.com/d3maedchentreff. Der D3 Mädchentreff ist eine Freizeiteinrichtung für Mädchen und Frauen von 10 bis 21 Jahren.

Bibliotheken 12.10., 18 Uhr, Lesung „Rockfest“ am Halemweg: Josef Schley liest in der Stadtteilbibliothek am Halemweg 18, aus seinem Berlin-Krimi „Rockfest“. Die Veranstaltung wird von Dr. Wilfried Fest moderiert. Der Eintritt ist frei. An der Jim-Morrison-Schule im Berliner Südwesten findet das Rockfest statt. Die verantwortlichen Schüler und ihre beiden Lehrer feiern die Veranstaltung als großen Erfolg, bis ihre Freude ein jähes Ende findet. Weitere Informationen in der Stadtteilbibliothek Halemweg, ☎ 9029-25284, www.stadtbibliothek. charlottenburg-wilmersorf.de und beim Freundeskreis der Stadtbibliothek Charlottenburg-Wilmersdorf e. V., www.buecherfreunde-gesucht.de, www.facebook.com/buecherfreunde. gesucht.

26.10., 19 Uhr, Lesung „Glasbausteine in Beton“: Peter Bieber liest in der Ingeborg-Bachmann-Bibliothek, Nehringstr. 10, aus seinem Buch „Glasbausteine in Beton“ lesen. Die Veranstaltung wird von Dr. Wilfried Fest moderiert. Der Eintritt ist frei. In dem autobiographischen Buch schildert der Autor seine mehrfachen Fluchtversuche aus der DDR bis zum dramatischen Gelingen. Danach wird er selber als Fluchthelfer tätig, verhaftet und in ein Stasi-Gefängnis verbracht. In Anlehnung an die Zelle ist der Titel gewählt. Bieber beschreibt die emotionale Höllenfahrt unter den menschenverachtenden Bedingungen in der Haftanstalt Brandenburg. Weitere Informationen in der Ingeborg-BachmannBibliothek (☎ 9029-24313/15), beim Freundeskreis der Stadtbibliothek Charlottenburg-Wilmersdorf e. V. (www.buecherfreunde-gesucht.de, www.facebook.com/buecherfreunde. gesucht), Kiezbündnis Klausenerplatz e. V. (www.kunstimkiez.de oder E-Mail: info@klausenerplatz.de), Isensee-Verlag Oldenburg (www.isensee.de) und unter www.peter-bieber-ddr-zeitzeuge.de. Medienrückgabe Täglich 6-22 Uhr, am Automaten: HeinrichSchulz-Bibliothek (Otto-Suhr-Allee 96) und Dietrich-Bonhoeffer-Bibliothek (Brandenburgische Str. 2). Weitere Informationen: www.stadtbibliothek. charlottenburg-wilmersdorf.de

Musikschule Rathaus Schmargendorf, Berkaer Platz 1, 14199 Berlin, ☎ 9029-15514, www.musikschule-city-west.de. Alle Veranstaltungen Eintritt frei, wenn nicht anders vermerkt. 6.10., 20.30 Uhr, Berlin Jazz Composers Orchestra: Aufsturz Club, Oranienburger Str. 67, Leitung: Christof Griese, in Kooperation mit dem Jazzkeller 69 e. V. 6.- 9.10., Siebtes Festival der International Guitar Academy Berlin: Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, Konzerte, Meisterkurse, Vorträge, Ausstellungen – mit Young Guitar Academy Berlin – weitere Infos: www. guitaracademyberlin.com 7.10., 18.30 Uhr, Fachbereichskonzert Tasteninstrumente: C. Bechstein Centrum im Stilwerk, Kantstr. 17, es spielen Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs, Koordination: Tim Sund 7.10., 19.30 Uhr, Soirée – Konzert fortgeschrittener Schülerinnen und Schüler der Musikschule: Konzertsaal Musikschule, Prinzregentenstr. 72, Koordination: Angela Müller-Velte 9.10., 11-16 Uhr, Workshop Brasilianische Musik: Musikschule, Platanenallee 16, mit Rodrigo Botter Maio, Zürich/ Brasilien (Komponist, Alt- und Sopransax, Querflöte – Präsentation der Workshop-Ergebnisse um 15.30 Uhr, im Raum 202 9.10., 20 Uhr, Konzert Brasilianische Musik: Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, von und mit Rodrigo Botter Maio (Saxofon) und Lino Botter Maio (Akkordeon), Christof Griese (Saxofon), Elisabeth Tuchmann (Gesang), Eudinho Soares (Gitarre), Guilherme Castro (Bass), Javier Reyes (Schlagzeug) 10.10., 19 Uhr, Hauptfachkonzert der Studienvorbereitenden Abteilung: Konzertsaal Musikschule, Prinzregentenstr. 72, Konzert der Studienvorbereitenden Abteilung Klassik/Schulmusik/Sound, Koordination: Angela Müller-Velte 11.10.,19.30 Uhr, Jazz & Poesie – Kunst im Kiez: Ingeborg-Bachmann-Bibliothek, Nehringstr. 10, mit Lesung, Christof Griese (Altsaxofon, Flöten), Tal Balshai (Klavier), Leon Griese (Perkussion), in Kooperation mit dem Kiezbündnis Klausenerplatz e. V. und der IngeborgBachmann-Bibliothek 12.10., 19 Uhr, Fachbereichskonzert

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NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS

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VERANSTALTUNGEN Blasinstrumente: Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, es spielen Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs, Koordination: Kai Heiden 13.10., 18 Uhr, Abschlusskonzert des Kammermusik-Workshops Gitarre: Bürgersaal Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, Koordination: Kathrin Redlich 15.10., 19.30 Uhr, Konzert ZephyroConsort – Ensemble für Alte Musik: Alte Pfarrkirche „Zu den Vier Evangelisten”, Breite Str. 37, Leitung Klaus-Peter Perschke 5.11., 19 Uhr, Jugendjazzfestival – Young Concerts: Haus Eichkamp, Zikadenweg 42 A, mit den Kinderjazzbands Black Cat (Leitung: Christof Griese) und Jazz Peanuts (Leitung: Michael Scheunemann) Susie‘s Soul Singers (Leitung: Susanne Mannheim) dem Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe (Leitung: Christof Griese) u. a.

Museum CharlottenburgWilmersdorf In der Villa Oppenheim, Schloßstr. 55/ Otto-Grüneberg-Weg, 14059 Berlin, ☎ 9029-24106, www.villa-oppenheimberlin.de, www.kultur.charlottenburgwilmersdorf.de, E-Mail: museum@ charlottenburg-wilmersdorf.de. Di-Fr 10-17 Uhr, So und Feiertage 11-17 Uhr. Eintritt frei. Der Zugang ist barrierefrei. Das Café „Frau Bäckerin in der Villa Oppenheim“ ist täglich 9-19 Uhr, geöffnet. Sonderöffnungen zu den Veranstaltungen des Museums.

SONDerAUSSteLLUNG Auf den Spuren von Heinrich Zille – Kiezfotografien 1976 – 1984 von Gottfried Schenk Wo einstmals Heinrich Zille jahrzehntelang lebte und seine berühmten „Milljöh“-Studien schuf, war zwischen 1976 und 1984 auch der Fotograf Gottfried Schenk zu Hause: im Kiez des Klausenerplatzes. Gruppenführungen durch die Ausstellung sind möglich. Information und Terminvereinbarung unter ☎ 9029 24108.

Marktstände am Klausenerplatz, 1976. Foto: Gottfried Schenk

DAUerAUSSteLLUNG „WESTEN!“ Stadtgeschichte CharlottenburgWilmersdorf: Multimedial und objektnah erzählt die Ausstellung von Ereignissen und Personen, die den Bezirk über gut drei Jahrhunderte geprägt haben. Im Zentrum steht die besondere Rolle der beiden „schönen Schwestern“ Charlottenburg und Wilmersdorf als zweites Stadtzentrum neben der historischen Mitte Berlins: als City West. Weitere Ausstellungen Sorgenfrei: Die Geschichte der Villa Oppenheim und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. SammlerStücke: Die Kunstsammlung Charlottenburg. Die Sammlung wurde 1908 auf Initiative des Magistrats der bis 1920 selbständigen Stadt Charlottenburg begründet, 1912 erfuhr sie eine bedeutende Erweiterung durch die Stiftung Raussendorff. Sie umfasst Gemälde und Skulpturen vor allem des 19. Jahrhunderts und der Berliner Secession, darunter Werke von Walter Leistikow, Hans Baluschek,

AUS DEM BEZIRK Franz Skarbina und Max Liebermann. Zum Bestand gehören auch Ansichten Charlottenburgs, etwa von Eduard Gaertner, Friedrich Kallmorgen und Carl Krafft.

VerANStALtUNGeN Sofern nicht anders angegeben, ist die Teilnahme an den Veranstaltungen kostenfrei. 9.10., 11 Uhr, Berliner Tagebuch: Fünf Miniaturen aus der Berliner Stadtgeschichte, erzählt von Peter Krönig. Was geschah heute vor soundsoviel Jahren in Berlin? Dieser Frage geht Peter Krönig (Freundeskreis Museum), waschechter Berliner und langjähriger SFB-Reporter, nach und berichtet ebenso unterhaltsam wie informativ über vergessene Persönlichkeiten und Ereignisse der Berliner Stadtgeschichte. 11.10., 14 Uhr, Führung durch die Ausstellung „Auf den Spuren von Heinrich Zille. Kiezfotografien 1976 – 1984 von Gottfried Schenk“: mit dem Fotografen und Ausstellungskurator Gottfried Schenk, Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung unter ☎ 9029-24106 22.10., 14 Uhr, Führung „Rund um AltLietzow. Ein Spaziergang durch die einstige Pseudo-Dorfaue wohlhabender Berliner“: mit der Historikerin Birgit Jochens, Treffpunkt: Standesamt, Alt-Lietzow 28, Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung unter ☎ 9029-24106 23.10., 11 Uhr, Kunst im Gespräch: Regina Niederhut (Freundeskreis Museum) lädt zum Gespräch über Gemälde der Kunstsammlung in der Villa Oppenheim. 27.10., 18 Uhr, Filmprogramm „Schaufenster des Westens“: Das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf startet begleitend zur Dauerausstellung WESTEN! ein Filmprogramm, in dem Charlottenburg und Wilmersdorf als „Schaufenster des Westens“ die Hauptrolle spielen. Den Auftakt macht ein historisches Filmdokument (ca. 15 Min.) über den Klausenerplatz-Kiez. Mit einem Beitrag des Historikers und ehemaligen Leiters der Archivabteilung der Landesbildstelle Berlin Dr. Wilhelm van Kampen zur Rolle der Stadtbildchronisten Berlins und mit einer Einführung durch Museumsleiterin Dr. Sabine Witt und Kuratorin Christine Kisorsy. Begrenzte Platzanzahl, Einlass ab 17.30 Uhr 6.11., 12 Uhr, Familiensonntag „In dem Walde steht ein Haus ...“ Laternen und Transparente aus Pappe und Papier: Ein Lied, eine Geschichte, Spiele und Bastelarbeiten aus alter Zeit für Kinder, Eltern und Großeltern bieten Monika Cieslik-von Alm, Dr. Christa Händle und Heike Zanzig (Freundeskreis Museum). Ferienprogramm für junge Menschen (8-14 Jahre) 18. und 25.10., jeweils 10-13 Uhr, Steppenwisent, Leihbadehose und ein Assyrerkopf – eine spannende Zeitreise durch die Geschichte Charlottenburg-Wilmersdorfs: mit der Museumspädagogin Dr. Nicola Crüsemann. Das Angebot richtet sich Hortgruppen gleichermaßen wie auch an einzelne Kinder. Teilnahme kostenlos, Anmeldung unter ☎ 9029-24105/-108, bzw. museum@ charlottenburg-wilmersdorf.de

Ferienprogramm im Museum. Foto: Museum

FÜHrUNGeN, WOrkSHOPS, StADtteILFÜHrUNGeN in deutsch, englisch oder französisch.

Zu den Ausstellungen in der Villa Oppenheim und zur Kunst- und Kulturgeschichte von CharlottenburgWilmersdorf für Kitas, Schulklassen, Willkommensklassen und Erwachsene. Termine nach Vereinbarung. Themen und Kosten: www.villa-oppenheimberlin.de | Information und Buchung: ☎ 9029 24108 oder museum@ charlottenburg-wilmersdorf.de

Kommunale Galerie Berlin Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin, ☎ 9029-16704, www. kommunalegalerie-berlin.de, E-Mail: info@kommunalegalerie-berlin.de, Di-Fr 10-17 Uhr, Mi 10-19 Uhr, So 11-17 Uhr, Eintritt frei. Bis 30.10., Hütte Zaun und Horizont – Wege zum Glück im Grünen Europäischer Monat der Fotografie Berlin 2016. Werke von Joachim Brohm, Götz Diergarten, Gabriele Kostas, Simone Nieweg, Ingar Krauss, Carola Vogt & Peter Boerboom, Andreas Weinand Die Ausstellung reflektiert das global wachsende Bestreben der Menschen, urbanes und naturnahes Leben miteinander zu verbinden und verweist auf Möglichkeiten der Selbstfindung jenseits des urbanen Lebens. Kuratiert von Janos Frecot, Fotohistoriker Veranstaltungen: 9.10., 12 Uhr, Gespräch mit den Künstlerinnen und Künstlern der Ausstellung: Moderation: Janos Frecot, Eintritt frei 23.10., 12 Uhr, Kuratorenführung mit Janos Frecot: Eintritt frei

in Folge veranstaltet das Kulturamt Charlottenburg-Wilmersdorf 3 TAGE KUNST – Messe für Gegenwartskunst. 4.11., 16-21 Uhr 5.11., 12-19 Uhr 6.11., 12-18 Uhr

VerkeHrSkANZeL Joachimstaler Platz, 10719 Berlin Bis 27.11., 20 – 2 Uhr, PhotoWerkBerlin „StreetProjections | Internationaler Wettbewerb“: Das Projekt StreetProjections bringt die Street Photography zurück auf die Straße. Verschiedenste Lebenswirklichkeiten aus aller Welt werden durch nächtliche Projektionen auf dem Trottoir des Kurfürstendamms sichtbar. Die Photographien wurden im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs ausgewählt und zeigen wie unterschiedlich und reichhaltig das Leben auf den Straßen der Welt ist. Gleichzeitig schärfen sie den Blick für die hiesige Umgebung. Die Verkehrskanzel, als Ort der Projektionen, ist umgeben von einer der lebendigsten und spannendsten Straßen Berlins. Die nächtlichen Bildfolgen auf dem Boden laden die Passanten zum Verweilen und Staunen ein.

ArtOtHek In der Kommunalen Galerie Berlin. Die Artothek verleiht grafische Werke, Skulpturen, Gemälde, Fotografien, ausgewählte internationale Plakate und Bilder für Kinder über 10 oder 20 Wochen für eine geringe Gebühr. Alle Werke können sofort mitgenommen werden. Das Angebot der Artothek richtet sich an alle Berlinerinnen und Berliner. Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 11-17 Uhr, Mi 11-19 Uhr, ☎ 9029-16709. Sonderausstellung Neue Werke von Richard Artschwager, Fred Thieler, Rebecca Raue, FRANEK, Walter Stöhrer und vielen anderen Berliner Künstlerinnen und Künstlern

AteLIer Andreas Weinand, Margret und Walter pflanzen Porree, 2006. Foto: Andreas Weinand Bis 30.10., Barbara Quandt – Tell me what is Art Malerei und Zeichnungen Die Berliner Künstlerin Barbara Quandt entwickelte ihren unverwechselbaren Stil in den 1970er-Jahren im Kreis der „Neuen Wilden“. Ihre dynamische, farbintensive Malerei oszilliert zwischen figürlichen Bilderzählungen und abstrakten Kompositionen, sie ist zugleich immer auch Spiegel persönlichen Erlebens, zahlreicher Reisen und Auslandsaufenthalte, u. a. in New York und London. Pauline Krebs Bis 27.11., Das Licht der Nacht Die Ausstellung ist offizieller Teil des Monats der Fotografie 2016, mit Werken von Michael Ackerman, Boris Eldagsen, Katrin Koenning, Alisa Resnik, Norbert Wiesneth Eine Kamera hat eine ganz eigene Wahrnehmung der Nacht. Sie kann die Dunkelheit durchdringen, um Dinge sichtbar zu machen, die dem Auge verborgen bleiben. Die fünf Künstler der Ausstellung „Das Licht der Nacht“ erforschen, jeder auf seine Weise, das Phänomen der Nacht und erreichen so neue Ebenen des Bewussten und Unterbewussten. Ausstellung in Zusammenarbeit mit PhotoWerkBerlin 3 Tage Kunst 2016 Malerei, Fotografie, Grafik, Skulptur: Künstler/innenmesse für Kunst der Gegenwart. Veranstaltet vom Kulturamt Charlottenburg-Wilmersdorf zur Förderung der Künstlerinnen und Künstler im Bezirk Eröffnung 4.11., 16 Uhr: Zum fünften Mal

Im Atelier der Kommunalen Galerie Berlin können Kinder und Jugendliche kreativ arbeiten. Unter der Anleitung erfahrener Kunstpädagoginnen finden Führungen und Workshops für Kindergarten- und Schülergruppen zu den aktuellen Ausstellungen statt. Sie werden dem Alter der Kinder entsprechend angepasst. Information unter: ☎ 9029-16704, Di-Fr 10.0016.30 Uhr

Musikbetonter Zug für Schinkel-Schule Das bezirksamt hat im September beschlossen, dass der vom Senat – nach langem Drängen – endlich zugesagte „musikbetonte Zug“ für den bezirk an der Schinkel-Grundschule eingerichtet wird. Das bezirksamt bedauert, dass der Senat für Charlottenburg-Wilmersdorf nur einen musikbetonten Zug bewilligt hat und daher eine entscheidung zwischen den beiden antragstellenden Schulen (Schinkel-Grundschule und Carl-Orff-Grundschule) notwendig wurde. Der bezirk wird weiter darauf drängen, dass auch die Carl-Orff-Grundschule eine musikbetonte Schule werden kann. Das bezirksamt hat zusätzlich beschlossen, dass für die Carl-OrffGrundschule eine Übergangslösung aus bezirklichen Mitteln gefunden wird. Noch in diesem Jahr werden bis zu 11.500 euro für die beschaffung zusätzlicher Musikinstrumente bereitgestellt. Zusätzlich soll der Musikunterricht über eine verstärkte kooperation mit der Musikschule und eventuell weiteren freien Anbietern verstärkt werden.

Sanierung fertig zum Saisonstart

Sonstiges 12.10., 15-17 Uhr, Bürgersprechstunde mit Sozial- und Gesundheitsstadtrat Carsten Engelmann: Buchhandlung „Der Divan“, Reichsstr. 104, eine Anmeldung ist erforderlich unter ☎ 9029-14301 und -14302. Der nächste Termin findet am 23.11. im Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbartstr. 25, statt. 7.10., 19 Uhr, Buchpräsentation „Susi, die Enkelin von Haus Nummer 4 und die Zeit der versteckten Judensterne“: Aula der Cecilien-Grundschule, Nikolsburger Platz 5. Entstanden ist ein Buch für Kinder, das die wahre und berührende Geschichte von einem kleinen jüdischen Mädchen und ihrer Familie erzählt, die sich im Untergrund von Berlin und Umgebung verstecken mussten und nur durch die Hilfe anderer überleben konnten. Das kleine Mädchen hieß Susi und war die Enkelin von Gertrud Cohn, die im Haus Nummer 4 gegenüber der CecilienSchule lebte und von den Nazis ermordet wurde. Fast 60 Jahre später beschäftigte sich unsere Schule mit den Themen Holocaust und Ausgrenzung. Wir arbeiteten Geschichte auf, um im Rahmen unseres Schulprofils „Frieden lernen“ einen Beitrag zu leisten für ein friedvolles Miteinander.

Hochbaustadträtin Dagmar könig und Sportstadtrat Oliver Schruoffeneger wollten sich davon überzeugen, dass die baumaßnahmen im eingangsbereich rechtzeitig vor Saisonbeginn im Oktober fertig sein würden. Sie ließen sich vor Ort vom zuständigen bauleiter und einem Mitarbeiter des eisstadions zeigen, dass die Arbeiten planmäßig vorangehen. Die Decke über dem Anschnallraum musste abgedichtet und die einfachverglasungen zur energieersparnis durch Doppelverglasungen ersetzt werden. Möglich wurde dies durch sog. SIWA II Mittel (SonderInvestitionsmittel Wachsende Stadt), die auf betreiben der koalitionsfraktionen den bezirken zur Verfügung gestellt wurden. Jetzt ist das HorstDohm-eisstadion bestens für die kommende Saison gerüstet!

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4 AUS DEM BEZIRK

Tag des Ehrenamts bezirksstadtrat Carsten engelmann verlieh am 16.  September in der Fußgängerzone der Wilmersdorfer Straße die ehrenamtspreise 2016 an ehrenamtlich engagierte bürgerinnen, bürger und Organisationen, die sich in besonderem Maße bürgerschaftlich in unserem bezirk engagiert haben. Die besucherinnen und besucher erwartete ein sehr informativer und interessanter blick auf die Möglichkeiten, ehrenamtlich tätig zu sein – oder zu werden. Carsten engelmann: „bereits zum 17.  Mal wurde von vielen Vereinen und Institutionen die breite und bunte Palette der Möglichkeiten für

ehrenamtliches engagement an den Informationsständen aufgezeigt und dafür geworben. besonders habe ich mich über die Ich danke den Wilmersdorfer Arcaden für die Unterstützung der Veranstaltung. Der tag des ehrenamtes und die Verleihung der ehrenamtspreise sind immer eine gute Gelegenheit, den bürgerschaftlich engagierten Menschen in unserem bezirk für ihren tatkräftigen einsatz und ihre Zeitspenden zum Wohle unserer Gesellschaft ‚Danke‘ zu sagen.“ Am 22.08.2016 fand die Sitzung der Jury zur Verleihung der ehrenamtspreise 2016 anlässlich des tages des

ehrenamts, statt. Insgesamt gab es 10 Vorschläge. 6 Preisträgerinnen und –träger wurden ausgesucht. Den 1. Platz, dotiert mit 1.300  euro erhält die kontaktstelle Pflegeengagement (kPe) CharlottenburgWilmersdorf, den 2. Platz mit 1.000 euro bekommt das Projekt „känguru – hilft und begleitet“ und der 3.  Platz mit 800 euro geht an die kümmerGruppe „des Lese-Cafés im Stadtteilzentrum Charlottenburg-Nord“. In diesem Jahr wurden 3 Anerkennungspreise mit je 300  euro vergeben an barbara Pudig (Chorleiterin des „Schlösschen-Chor“), klaus Holm und klaus Junge.

gelder aus dem „Aktions- und Initiativfonds“ (Zielgruppe: gemeinnützige Organisationen), dem „kleinstprojektefonds“ (Zielgruppe: einzelpersonen) und dem „Jugendfonds“ (Zielgruppe: Jugendliche) zu vergeben. Die „Partnerschaft für Demokratie“ in Charlottenburg-Wilmersdorf wird vom bundeministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Alle nötigen Informationen und Formulare zur Antragsstellung können auf der Webseite demokratie.charlottenburgwilmersdorf.de abgerufen werden. bei Fragen und beratungsbedarf zu Projektideen oder zur Antragsstellung steht die koordinierungs- und Fachstelle der Stiftung SPI, Leon Friedel, e-Mail: pfd-cw@ stiftung-spi.de, ☎ 9029-12516 zur Verfügung.

Projektaufruf Die „Partnerschaft für Demokratie“ im bezirk unterstützt bürgerinnen und bürger, die sich für Demokratie und gegen Hass, Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit engagieren. Privatpersonen sowie gemeinnützigen Organisationen können sich mit Projektideen bewerben, werden beraten und im erfolgsfall finanziell gefördert. Für das Jahr 2016 sind noch Projekt Spreeradweg – Teilstrecke im Bezirk bezirksstadtrat Marc Schulte lud am 12. September zum 1. Spatenstich am Spreeradweg, Höhe Arcostraße (Spreekieker) ein. Ab Mitte September 2016 wird als zweiter bauabschnitt des Spreeradweges der vorhandene Parkweg im Ufergrünzug zwischen der Caprivibrücke und der Schlossbrücke für die parallele Nutzung als Fuß- und radweg verkehrssicher um und ausgebaut. Der erste bauabschnitt zwischen Charlottenburger brücke und Dovebrücke wurde 2015 fertiggestellt. Der Spreeradweg führt überwiegend auf rad- und Wanderwegen sowie verkehrsarmen Landstraßen von den Quellen der Spree in der Oberlausitz bis nach berlin an ihre Mündung in die Havel. Die Maßnahme wird durch die Senatsverwaltung für

Stadtentwicklung und Umwelt und die Senatsverwaltung für Wirtschaft, technologie und Forschung mit Fördermitteln aus der „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GrW) finanziert. Dem bezirk wurden für die realisierung der Maßnahme Mittel in Höhe von rd. 2,1  Mio euro zur Verfügung gestellt.

Patientenfürsprecher/innen Carsten engelmann, bezirksstadtrat für Soziales und Gesundheit, wendet sich mit einem offenen brief an die bürgerinnen und bürger des bezirks: „Liebe bürgerinnen und bürger, ich wende mich heute mit einer bitte an Sie. Für die neue Legislaturperiode werden Patientenfürsprecherinnen bzw. Patientenfürsprecher gesucht. Gemäß der gesetzlichen Vorgaben des Landeskrankenhausgesetzes (LkG) und des Gesetzes über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen krankheiten (PsychkG), ist es Aufgabe der Patientenfürsprecherinnen

und -fürsprecher, Patientinnen und Patienten bei beschwerden über die medizinische, pflegerische und sonstige Versorgung im krankenhaus zur Seite zu stehen, deren Anliegen gegenüber dem krankenhaus bzw. dem krankenhausträger zu vertreten und möglichst vermittelnd zu klären. Die Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher werden durch die bezirksverordnetenversammlung gewählt. es handelt sich um eine ehrenamtliche tätigkeit. Falls Sie an der Übernahme dieses ehrenamtes interessiert sind, bewerben Sie sich bitte

bis zum 21.10.2016 beim bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von berlin, Abteilung Soziales und Gesundheit, Planungs- und koordinierungsstelle, 10617  berlin. Weitere Informationen finden Sie auf der Web-Seite des bezirksamtes. bei persönlichen Fragen können Sie über die e-MailAdresse: peter.laase@charlottenburg-wilmersdorf.de kontakt aufnehmen. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie die Zeit finden würden, sich ehrenamtlich zum Wohl der Patientinnen und Patienten in den krankenhäusern unseres bezirks einzusetzen.“

Schulstadtrat steht zu deutschfranzösischer Europa-Schule

Foto: Judith-Kerr-Grundschule Gebaut wird noch heftig an der deutsch-französischen Judithkerr-Grundschule (Staatliche europa-Schule berlin) im Stadtteil Schmargendorf. Gerüste umspannen einen teil der Fassade, Fenster sind mit Schutzfolien abgeklebt und bauabfall donnert durch Schuttrohre in Container. Auf dem Schulhof stehen große Sperrmüllcontainer, davor sind alte tische und Stühle aufgestapelt. ein teil des Schulhofs ist abgesperrt. Nach der ersten Schulwoche sind die meisten Unterrichtsräume jedoch inzwischen nutzbar. bis auf die 2. klassen konnten die Lehrer/innen und erzieher/innen den regulären Schulbetrieb aufnehmen. Oliver Schruoffeneger (bündnis 90/Die Grünen) begrüßte am ersten Schultag die neuen Schülerinnen und Schüler und deren eltern. Oliver Schruoffeneger: „Mit meinem besuch möchte ich auch ein positives Signal aussenden, nachdem die Schule aufgrund des zum Schuljahresbeginn nicht wie geplant abgeschlossenen bauabschnitts in die Schlagzeilen geraten war. Diese europaschule ist mir wichtig. Dass kinder aus Familien mit verschiedenen kulturen in zwei europäischen Sprachen gemeinsam lernen, verbindet und ist in diesen Zeiten das beste, was man seinen kindern

mit auf den Weg geben kann. Deshalb unterstütze ich den erhalt der deutsch-französischen Grundschule. Ich arbeitete an Lösungsmodellen für den erhöhten raumbedarf durch die in den kommenden Jahren zu erwartenden steigenden Schülerzahlen mit. Auch deswegen, weil an der europa-Schule multikulturelle Integration funktioniert und Selbstverständlichkeit ist.“ Die zweisprachige Staatliche europa-Schule berlin (SeSb) ist ein erfolgsmodell. Das belegen die ergebnisse der jüngsten eUrOPA-Studie. Wissenschaftler/ innen vergleichen seit 2014 an 28 Standorten der SeSb – von der Grundschule bis zum Abitur – sprachliche, fachliche und interkulturelle kompetenzen der Schülerinnen und Schüler mit konventionell unterrichteten Schülerinnen und Schülern. Mit der integrierten erziehung in bilingualen Lerngruppen und einem durchgehend zweisprachigen Unterricht sind soziale erfahrungen und kulturelle Aktivitäten verbunden. Die kinder bekommen einblick in die kulturen der jeweiligen Partnersprache. Vorurteile kommen gar nicht erst auf, stattdessen werden Horizonte erweitert. Mit ihrer erstsprache bleibt allen kindern zudem die kulturelle und nationale Identität erhalten.

Seniorenvertretung Auf Drängen der Seniorinnen und Senioren und Strategen in der kommunalpolitik verabschiedete der berliner Senat 2006 das berliner Seniorenmitwirkungsgesetz, das in 2016 neu gefasst wurde. Das Gesetz gibt den Seniorinnen und Senioren über sechzig rechte und Pflichten. Sie können sich aktiv in die kommunalpolitik einbringen. Dadurch nehmen die Seniorinnen und Senioren im Vorfeld an kommunalpolitischen entscheidungen teil. Seniorinnen und Senioren im

Sinne dieses Gesetzes sind alle Personen, die im Land berlin mit Hauptwohnsitz gemeldet sind und das 60. Lebensjahr vollendet haben. bis zum 24. Oktober 2016 können bewerbungen im bezirksamt CharlottenburgWilmersdorf, Abt. Soziales und Gesundheit, Soz  4350, OttoSuhr-Allee  100, 10585  berlin, eingereicht werden. es reicht die Angabe des Namens, Geburtsdatum, und Anschrift. Weitere Informationen unter www.charlottenburgwilmersdorf.de.

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12  |  Gazette Wilmersdorf  |  Oktober GESUNDHEIT 2016

Das Olympiastadion von innen Besuchertouren durch die Fünf-Sterne-Arena Die Technik im Multifunktionsstadion erforschen, Kindergeburtstag feiern in der Fünf-Sterne-Arena und Junggesellenabschied mit großem Flair genießen: die Techniktour, die Kindergeburtstagstour und die Junggesellenabschiedstour sind die drei neuen Tourformate im Olympiastadion Berlin. Mit den drei erlebnisreichen Touren erweitert das Olympiastadion Berlin das beliebte Besucherprogramm, das jährlich bis zu 320.000 begeisterte Besucher nutzen.

Die Techniktour Wie viele Meter Kabel passen in den Medienabwurfschacht? Wo wird die Stromunterbrechungsversorgung geregelt? Wie werden die Entmüdungsbecken gereinigt? Wo wird die Bühne bei Konzerten aufgebaut? Was ist die Besonderheit der Zwischendachkonstruktion? Die Techniktour

Die Geheimnisse des Olympiastadions entdecken: Erlebnisreiche Führungen zeigen sämtliche Facetten des Bauwerks. macht spektakuläre neue Einblicke in die technische Infrastruktur möglich und öffnet weitere, für den Besucher bisher nicht zugängliche Bereiche. Detaillierte

Informationen befriedigen die Neugierde in der 90  Minuten dauernden Tour. Die Techniktour wird in zwei Formaten angeboten: mit oder ohne Besuch des

Zwischendachs.

Die Kindergeburtstagstour Einen unvergesslichen Geburtstag können Kinder mit ei Druck, Versand und mehr in Profihand Komplizierte Aufgaben professionell gelöst! Sie möchten ein wertvolles Bild versenden, aber wissen nicht, wie Sie es gut und sicher zum Empfänger bringen? Hier kommen die Profis von Mail Boxes Etc. (MBE) ins Spiel, die sich unter anderem auf nationalen und internationalen Versand spezialisiert haben. Das Unternehmen ist seit zehn Jahren in der Sybelstraße vor Ort. Kunden wie Kiki Kausch, Galerie Friedmann-Hahn, Elvira Bach und weitere verlassen sich mittlerweile auf diesen Service, denn logistische Aufgaben werden hier schnell und zuverlässig gelöst. So werden Pakete bei Ihnen vor Ort abgeholt und Zustellungen zur Wunschzeit organisiert.

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ner exklusiven Tour durch das Stadion ihrer Sporthelden und Musikstars feiern. Wo wurde das olympische Feuer entzündet? Wie kommen die Fußballmannschaften eigentlich in das Stadion, und welchen Weg nehmen sie, um auf das Spielfeld zu gelangen? Was ist ein Entmüdungsbecken? Hat Herthinho eine eigene Umkleide? Warum gibt es eine Kapelle im Stadion? Wieso ist die Laufbahn blau? Die 60-minütige Tour führt auf die Spuren

der Sportprofis und der großen Musikstars: die Spielerkabinen, die Backstagebereiche, die unterirdische Aufwärmhalle oder die Pressekonferenz und vieles mehr. Nach der Tour zeigen die Kinderstars bei Torwandschießen, Slalomlaufen, Weitsprung oder Wettrennen im Stadion der Superlative, was sie sportlich drauf haben. Danach gibt es im Fan-Restaurant eine leckere Stärkung für alle. Und zur Feier bekommen alle eine Olympiasta dion-Urkunde und das Geburtstagskind ein Überraschungsgeschenk.

Die Junggesellenabschiedstour Das coole Ambiente des Stadions der Rekorde und Emotionen bietet die Möglichkeit, einen unvergesslichen Junggesellabschied zu erleben. Der Event startet mit einem erfrischenden Begrüßungsdrink im Fan-Restaurant. Die exklusive Stadionbesichtigung führt unter anderem zum

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Marathonplateau mit den Olympiasiegern und der olympischen Feuerschale, in die Leichtathletikbereiche, die unterirdische Aufwärmhalle sowie in die Ortsheiligkeit eines jeden Fußballfans, die Umkleidekabinen und die VIP-Areale. Danach wird es sportlich: Die aktiven Wegbegleiter testen beim Torwandschießen, wer von ihnen der oder die beste Torjäger/-in ist. Weitere Informationen: www.olympiastadion-berlin.de.

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RATGEBER

Mit dem Ehrenamt doppelt Steuern sparen Ein Ehrenamt ist nicht nur gesellschaftlich wichtig, es bietet auch steuerliche Vorteile

Charlottenburg-Wilmersdorf Ehrenamtlich engagiert sind rund 40 Prozent aller Bundesbürger ab zehn Jahren, das ergab die jüngste Erhebung des Statistischen Bundesamts. Für ihre freiwillige Mitarbeit dürfen Helfer eine Aufwandspauschale annehmen, ohne dafür Steuern und Sozialabgaben zu zahlen. Die Kosten des Ehrenamtes, wie beispielsweise Fahrtkosten, können sie häufig von der Steuer absetzen. Das gemeinnützige Verbraucherportal Finanztip erklärt, wie ehrenamtlich Tätige doppelt Steuern sparen können. Die Ehrenamtspauschale von 720 Euro im Jahr steht jedem zu, der nebenberuflich und ehrenamtlich im ideellen Bereich tätig ist, etwa in einem Altenheim, in Werkstätten für behinderte Menschen oder in der Vereinsarbeit. Begünstigt werden dadurch zum Beispiel Vereinsvorsitzende, Feuerwehrleute, freiwillige Kirchenmitarbeiter, Flüchtlingshelfer

oder Jugendleiter. Noch besser fährt, wer sich im pädagogischen Bereich engagiert, zum Beispiel als nebenberuflicher Ausbilder, Trainer oder Chorleiter. Er oder sie kann die sogenannte Übungsleiterpauschale von bis zu 2.400 Euro pro Jahr geltend machen.

Ehrenamtspauschale auch für Hausfrauen, Studenten und Arbeitslose Beide Pauschalen sind aber an Bedingungen geknüpft: Erstens muss das Ehrenamt bei einer öffentlich-rechtlichen oder gemeinnützigen Organisation stattfinden. Zweitens muss die Tätigkeit nebenberuflich sein. Das bedeutet, dass es grundsätzlich nicht mehr als ein Drittel der Zeit einnimmt, die für den Hauptberuf aufgewendet wird. „Ein Hauptberuf muss keine bezahlte Arbeit im steuerrechtlichen Sinne sein. Denn auch Studenten, Arbeitslose und

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Hausfrauen können von den Pauschalen profitieren“, erklärt Udo Reuß, Steuerexperte bei Finanztip. Eine Hausfrau, die keine weiteren Einkünfte hat, und beispielsweise 1.720 Euro als angestellte, nebenberufliche Pflegerin in einem städtischen Tierheim erhält, kann diese komplett behalten. Denn neben dem Ehrenamtsfreibetrag von 720  Euro stehen ihr auch 1.000 Euro Arbeitnehmer-Pauschbetrag zu.

Steuern durch Werbungskosten im Ehrenamt mindern Doppelt Steuern sparen können Ehrenamtliche mit dem Werbungskostenabzug. Dieser kann die Steuerlast auf das Gehalt im Hauptberuf senken. „Fährt ein Amateur-Sporttrainer beispielsweise mit dem eigenen Auto quer durch die Republik und trägt die Fahrtkosten und andere Aufwendungen selbst, dann ist ein Werbungskostenabzug drin – zumindest für diejenigen Aufwendungen, die die steuerfreien Einnahmen übersteigen.“ Ob mit den steuerfreien Einnahmen der Betrag gemeint ist, der tatsächlich ausgezahlt wurde oder nur die Werbungskosten anerkannt werden, wenn sowohl die Einnahmen als auch die Ausgaben

2.400 Euro übersteigen, sei rechtlich derzeit aber umstritten. „Auf jeden Fall kann ein aus dem Ehrenamt resultierender Verlust mit dem Gehalt aus dem Hauptberuf verrechenbar sein. Dies spart dann noch mal Steuern“, erklärt Reuß. Der Grund: Wenn die Werbungskostenpauschale von 1.000 Euro ausgeschöpft ist, reduziert jeder Euro an zusätzlichen Werbungskosten die insgesamt zu zahlende Einkommensteuer. Eine Übersicht mit konkreten Fällen zu den Einnahmen und Ausgaben von Übungsleitern und den jeweiligen Entscheidungen der Gerichte stellt Finanztip online zur Verfügung. Achtung: Der Übungsleiterfreibetrag und die Ehrenamtspauschale lassen sich nicht für dieselbe Tätigkeit kombinieren. Von beiden kann aber profitieren, wer unterschiedliche Tätigkeiten ausübt, also zum Beispiel als Trainer für einen Sportverein tätig ist und außerdem die Kasse verwaltet. Zu beantragen sind die Pauschalen und Werbungskosten in der Steuererklärung. Weitere Informationen zu den Pauschalen unter www.­finanztip. de/­ehrenamtspauschale/ bzw. www.finanztip.de/­ uebungsleiterpauschale/

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RATGEBER

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Jetzt ist Kürbiszeit! Gesundes Gemüse und Grimassen-Laterne zu Halloween Der Kürbis dient in Deutschland nicht nur als Grimassen-Laterne zu Halloween, sondern ist auch als Gemüse für den häuslichen Esstisch überaus beliebt. Jetzt ist hierzulande wieder die Erntezeit im heimischem Freilandanbau. Von Anfang September bis November gibt es in Supermärkten, bei Bauern oder auf Wochenmärkten die Beerenfrucht von deutschen Feldern, die ursprünglich aus Mittel- beziehungsweise Südamerika kommt. Von dort gelangte der Kürbis im 16.  Jahrhundert nach Europa und zählt heute zu den ältesten Kulturpflanzen.

dem Mineralstoff Kalium, das zu einer normalen Muskelfunktion beiträgt“, erklärt Ernährungswissenschaftlerin Dr. Elke Arms. „Außerdem enthält der Kürbis Vitamin C, das die Funktion der Abwehrkräfte unterstützt.“ Doch es finden sich noch weitere Gesundheitsschützer im Fruchtfleisch der Speisekürbisse wie beispielsweise Beta-Carotin. Daraus bildet der Körper Vitamin A, das für die Sehkraft und für den Schutz der Haut sowie Schleimhäute wichtig ist.

Gesunder Kürbis

Kürbisse sollten beim Kauf eine feste, unverletzte Schale und noch ein Stückchen Stiel haben. Sie werden oft auch in Stücken angeboten. Diese eignen sich für kleinere Haushalte, für die ein ganzer Kürbis zu viel wäre. Als ganze Frucht lassen sich Winter-Kürbisse sehr gut lagern,

Mit nur 25  Kalorien pro 100  Gramm und einem Wassergehalt von 90  Prozent sind Kürbisse kalorienarm und daher auch bei Figurbewussten beliebt. „Das Gemüse versorgt den Körper beispielsweise mit

Kauf und Lagerung von Kürbissen

Gregor Römhild Andrea Kuhr Dr. Axel von Stein-Lausnitz

wenn sie noch nicht ausgereift sind und ihre Schale unverletzt ist. Ihre volle Reife erreichen sie, wenn sie etwa zwei Wochen warm gelagert werden. Ein reifer Kürbis klingt beim Klopfen auf die Schale hohl. Ist der Kürbis reif, liegt die optimale Lagertemperatur bei 10 bis 13 Grad. Unter diesen Bedingungen halten sich Kürbisse über einige Monate bis ins Frühjahr hinein. Speisekürbisse, die eine Zeit lang zur Dekoration dienten, lassen sich in der Küche weiter verarbeiten, wenn sie keinem Frost ausgesetzt waren. Andernfalls könnte das Fruchtfleisch verfault sein. Das Fruchtfleisch von ausgehöhlten Kürbissen eignet sich auch zum Einfrieren. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten: Entweder geraspelt, als gekochtes Kürbismus oder in kleinen Stückchen, die kurz vor dem Einfrieren ca. zwei Minuten blanchiert und dann bei Bedarf

unaufgetaut gedünstet werden.

Zubereitung und Dekoration Speisekürbisse sind „Alleskönner“ und eignen sich zum Braten, Grillen, Dünsten, Überbacken, Kochen oder Einlegen. Das Gemüse schmeckt gut als Beilage zu Fleisch und Geflügel. Kürbisliebhaber stellen aus dem Gemüse auch Suppe, Eintopf, Auflauf, Kompott und Brot her. Da Kürbis ein recht dezentes Aroma besitzt, lässt er sich sowohl mit kräftigen Gewürzen pikant zubereiten, als auch mit Beigabe von Zucker oder Likör als süße Variation genießen. Während alle Speisekürbisse auch zur Dekoration dienen können, sind reine Zierkürbisse für die kulinarische Zubereitung ungeeignet. Kronen- und Warzenkürbisse beispielsweise sind ungenießbar, denn sie enthalten den giftigen Bitterstoff Cucurbitacin

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Gazette Wilmersdorf ·  Oktober Nr. 10/2016 ·  36. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Wilmersdorf, Charlottenburg, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.

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Gazette Verbrauchermagazin GmbH Badensche Str. 44 · 10715 Berlin · ☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de

Redaktion

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Nächste Ausgabe November Nr. 11/2016 Anzeigen-/Redaktionsschluss 24.10.2016 Erscheinung 10.11.2016

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Auf den Spuren von Heinrich Zille Kiezfotografien in der Villa Oppenheim Das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim zeigt bis zum 8. Januar 2017 die Sonderausstellung „Auf den Spuren von Heinrich Zille. Kiezfotografien 1976 – 1984 von Gottfried Schenk“. Der Fotograf und Autor lebte von 1974 bis 1988 im Klausenerplatz-Kiez und engagierte sich in der dortigen Mieterinitiative.

Szenen aus einem traditionellen Arbeiterkiez Damit rückt das Museum den Charlottenburger Klausenerplatz-Kiez in den Fokus. Begrenzt wird dieses Areal, das südlich des Schlosses Charlottenburg liegt, durch den Spandauer Damm, die Schloßstraße, die Sophie-Charlotten-Straße und die Knobelsdorffstraße. Als Mitglied der Mieterinitiative wandelte Gottfried Schenk „Auf den Spuren von Heinrich Zille“, der hier 37 Jahre lang wohnte. Der Fotograf dokumentierte die Aktivitäten der Kiezbewohnerinnen und Bewohner sowie die morbide Schönheit verfallender Gründerzeitbauten. Seine Fotografien spüren Ansichten und Szenen aus einem traditionellen Arbeiterkiez auf und fangen die verbliebenen Spuren des alten Zille-Milieus ein.

Leben in der Gründerzeit Die Entstehung des Klausenerplatz-Kiezes, ein Viertel mit heute knapp 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, geht zurück in die Gründerzeit nach dem Deutsch-Französischen Krieg (1870/71). Mit der Industrialisierung Berlins ging ein steigender Bedarf an Wohnraum für Arbeiterfamilien einher. Auf der Grundlage des Hobrecht-Plans entstand eine rechtwinklige Straßenführung mit dazwischenliegenden Häuserblöcken, den sogenannten Mietskasernen. Prominenter Bewohner war der Maler, Grafiker und Fotograf Heinrich Zille (1858 – 1929), der in diesem Kiez in der Sophie-Charlotten-Straße 88 wohnte. Seine Fotografien zählen zu den wichtigsten Zeitdokumenten jener Zeit. Wie seine „Milljöh“-Studien vermitteln sie ein ungeschöntes Bild der Wohn- und Lebensverhältnisse in den Mietskasernen, in denen bis zu 30.000 Menschen lebten.

Beginn der behutsamen Stadterneuerung Von den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges blieb das Viertel weitgehend verschont. Aufgrund der schlechten sanitären Aus Hinterhof mit Remisen in der Christstraße, 1979.

Oldtimer-Stadtrundfahrt in der Nehringstraße mit Bausenator Harry Ristock (4. von links) und Bezirksbürgermeister Roman Legien (6. von links), 1980. stattung und des zunehmenden Verfalls wurde es 1963 zum Sanierungsgebiet erklärt. Die vom Berliner Senat geplanten Maßnahmen stießen jedoch auf Widerstand der Bewohnerinnen und Bewohner. Dieser formierte sich in der 1973 gegründeten Mieterinitiative Sanierungsgebiet Klausenerplatz e. V., die den Erhalt der Häuser und bezahlbare Mieten nach der Sanierung forderte. Die Auseinandersetzungen brachten eine Wende in der Sanierungspolitik und gelten als Geburtsstunde der „behutsamen Stadterneu erung“. Passend zur Ausstellung ist im be.bra verlag der Bildband von Gottfried Schenk „Charlottenburgs rote Insel – Vom Zille-Milieu zum Klausenerplatz-Kiez“ erschienen, ISBN 978-3-8148-0227-5, 144 Seiten, 137 Abb., 20 Euro. Museum Charlottenburg-­Wilmers­ dorf in der Villa Oppenheim, Schloßstraße 55, 14059 Berlin. Geöffnet Di – Fr 10–17 Uhr, Sa, So und Feiertage 11 – 17 Uhr. Die Ausstellung ist bis 8. Januar 2017 zu sehen. Der Eintritt ist frei. Der Zugang zum Museum ist barrierefrei.

Marktstände am Klausenerplatz, 1976. �

Fotos: Gottfried Schenk