Gazette Wilmersdorf - September 2016

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

September 2016

Wilmersdorf Wilmersdorf · Schmargendorf · Grunewald · Halensee

Fest der Nationen

9. bis 11. September auf dem prager platz

Mit Nachrichten aus dem Rathaus Charlottenburg-Wilmersdorf

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Gazette Wilmersdorf  |  September Gazette Wilmersdorf | 92016  |  3 2016 | 3

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Am 18.  September haben Sie die Wahl: Sie entscheiden darüber, wie sich in den nächsten fünf Jahren das berliner Landesparlament – das Abgeordne tenhaus – und die bezirksverordnetenverReinhard Naumann sammlungen zusammensetzen, wer – je nach mehrheit – in berlin und in den 12 bezirken regieren wird.

Berliner Wahl Ich bitte Sie herzlich: Gehen Sie zur Wahl und nutzen Sie Ihr Stimmrecht! Vielleicht fällt es Ihnen schwer, sich für eine partei zu entscheiden, vielleicht hadern Sie manchmal mit „der politik“. Aber bedenken Sie: Freiheit, Frieden und Wohlstand haben wir seit 71 Jahren unserer Demokratie zu verdanken. Und natürlich bedeutet Demokratie viel mehr als die Wahl von parlamenten in regelmäßigen Abständen. Sie bedeutet rechtsstaatlichkeit, meinungsfreiheit, mitbestimmung auf vielen ebenen und Schutz von minderheiten. Die Demokratie entwickelt und verändert sich, und bei uns hat sie sich in den letzten Jahren hin zu mehr bürgerbeteiligung entwickelt. Deshalb ist Ihre mitwirkung gefragt, wo immer es um Ihre Interessen geht. Aber der Wahlkampf und die Wahlen sind nach wie vor besonders wichtig für eine demokratische Gesellschaft. Informieren Sie sich über die programme der parteien, fragen Sie die Kandidatinnen und

Kandidaten nach ihren plänen für berlin und für unseren bezirk! Schon jetzt können Sie Ihre Stimme per briefwahl oder am 18. September in Ihrem Wahllokal abgeben. mit Ihrer beteiligung an der Wahl bekennen Sie sich zu unserer Demokratie. tragen Sie mit Ihrer Wahlbeteiligung zur Stärkung unserer Demokratie bei. erteilen Sie jeder Form von Ausgrenzung, rassismus und Antisemitismus eine klare Absage!

ein. Veranstaltungsort ist rund um die Sühne-Christi-Kirche, toeplerstraße/Halemweg. Den dritten mosaikbaustein dieses vielfältigen ehrenamtlichen engagements für Demokratie und menschenrechte bildet am gleichen Ort ab 15 Uhr ein Fest vom Jugendclub Halemweg 18 (Stadtteilverein tiergarten e. V.) und dem Café Nightflight (ev. Gemeindezentrum plötzensee).

Fest-Wochenende für Menschenrechte und Demokratie

Am 18. August habe ich „unserer“ 5. Kompanie des Wachbataillons von brigadegeneral martin matz als Standort-Kommandeur berlin und im beisein des Kommandeurs Oberstleutnant patrick bernardy sowie der bezirksverordnetenvorsteherin Judith Stückler und dem bezirksstadtrat Carsten engelmann eine neue Fahne mit dem bezirkswappen in der Julius-Leber-Kaserne übergeben. Ich habe der 5. Kompanie Dank und Anerkennung für ihre langjährige Unterstützung des bezirks ausgesprochen, insbesondere in Kooperation mit der reservistenkameradschaft Wilmersdorf bei der Durchführung unseres traditionellen Festes der Nationen – diesmal vom 9. bis 11. September – auf dem prager platz. mit der Hissung der neuen Fahne wurde die im Jahre 2003 vom bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf während eines Festaktes im ehrenhof des Schlosses Charlottenburg übergebene Fahne ersetzt. Am 25.08.1999 wurde zwischen dem damaligen bezirk Wilmersdorf von berlin und der 5. Kompanie des Wachbataillons beim bundesministerium der Verteidigung eine patenschaft

Im Charlottenburger Norden wird am Wochenende vom 16. / 17. September unter dem motto: „Hand in Hand in Charlottenburg-Nord“ gefeiert! In Kooperation mit dem bezirksamt / partnerschaft für Demokratie haben sich träger und Akteure vor Ort zusammengeschlossen und laden insbesondere die im Stadtteil wohnenden menschen zur teilnahme ein. es beginnt am Freitag, 16. September, mit dem tag der offenen tür des Stadtteilzentrums am Halemweg 18. Von 12 – 18 Uhr informieren der Stadtteilverein tiergarten e. V. als träger und die Stadtteilkoordination über ihre vielfältigen Aktivitäten und präsentieren ihre Angebote. Um 13 Uhr werde ich gemeinsam mit Stadtrat Carsten engelmann im beisein der bezirksverordnetenvorsteherin Judith Stückler den tag der offenen tür offiziell eröffnen. Am Sonnabend, 17. September, feiert die evangelische Kirchengemeinde Charlottenburg-Nord ab 13  Uhr ihr Gemeindefest und lädt Jung und Alt herzlich

Neue Fahne

begründet. Nach der Fusion der bezirke Charlottenburg und Wilmersdorf wurde die patenschaft bis heute erfolgreich fortgeführt.

Kiezspaziergang beim 177. Kiezspaziergang am Samstag, dem 10.  September, treffen wir uns um 14  Uhr am nordwestlichen Ausgang des U-bahnhofs Konstanzer Straße / ecke ballenstedter Straße. Gleich am beginn befinden sich elf interessante neoklassizistische einfamilienhäuser von Alexander Klein. Von dort laufen wir an der deutsch-polnischen Katharina-Heinroth-Grundschule, der Otto-von-Guericke-Oberschule und an der neu zu bauenden Sporthalle in der eisenzahnstraße vorbei zur Firma „theaterkunst“, die 10 millionen Kostüme und Accessoires zum Verleihen für Film und theater in ihrem bestand hat. Dort werden Frau Franke und ihr team die Kiezspaziergängerinnen und -gänger auf dem Hof empfangen. Wir gehen dann weiter zum evangelischen Campus Daniel in der münsterschen Straße, wo unser rund 1,7 km langer Kiezspaziergang endet. Die teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle Interessierten sind willkommen. Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www. kiezspaziergaenge.de. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@charlottenburgwilmersdorf.de. Ihr

reinhard Naumann

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31. FEST DER NATIONEN 2016 Partner in diesem Jahr: Kulmbach und Forchheim 9. – 11. September auf dem Prager Platz Als großes Bezirksfest ist das Fest der Nationen längst ein fester Bestandteil des Jahres in Charlottenburg-Wilmersdorf geworden. Wir feiern ein Fest der Völkerverständigung und des friedlichen Zusammenlebens vieler Nationen in unserer Stadt. Es ist zugleich ein Kiezfest für die Anwohnerinnen und Anwohner und ein internationales Fest für viele Gäste aus Berlin und anderswo, ein Fest vieler Nationen für ein Publikum aus vielen Nationen – schließlich leben in unserem Bezirk Menschen aus mehr als 100 Ländern. In diesem Jahr heiße ich Kulmbach und Forchheim beim Fest der Nationen willkommen! Mit den beiden Landkreisen verbindet den Bezirk eine lebendige 25jährige Partnerschaft. Ich freue mich, dass ich in diesem Jahr die neu gewählte Kirschenkönigin der Fränkischen Schweiz, Sand Kirschenkönigin Sandra Grau. � Foto: Landratsamt Forchheim ra auf unserem Fest begrüßen kann. Mit etwa 200.000 Kirschbäumen verteilt auf 2.500 Hektar Anbaufläche zählt die Fränkische Schweiz zu den größten Kirschenanbaugebieten in ganz

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Deutschland und darüber hinaus. Die Bedeutung der Kirsche liegt dabei nicht nur im wirtschaftlichen Bereich, sondern ist auch Merkmal einer einmaligen Kulturlandschaft.

Als besonderes Highlight findet am Sonntag, dem 11.  September von 13.00 bis 15.00 Uhr ein „Polit-Talk“ statt. Als Moderator konnten wir Ulli Zelle gewinnen. Ich bedanke mich bei allen Teil Das Restaurant mit Terrasse direkt an der Havel

Inhaber Rita Tannier täglich ab 12 Uhr mittags geöffnet, Di. Ruhetag Scharfe Lanke 103-107, 13595 Berlin, Tel. 361 90 21

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nehmerinnen und Teilnehmern und allen, die dieses Fest möglich gemacht haben. Ich wünsche allen Gästen viel Freude und gute Unterhaltung beim 31. Fest der Nationen rund um den Prager Platz! Ihr Reinhard Naumann, Bezirksbürgermeister

Bühnenprogramm Freitag, 09. September • 15-16 Uhr, Dixieland-Jazz • 16.00-16.15  Uhr, Eröffnung durch Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann • 16.15-16.45  Uhr, Verleihung Erwin-Barth-Preis • 17-18 Uhr, Dixieland-Jazz • 18-22 Uhr, Crispy Notes Samstag, 10. September • 11-14  Uhr, „Viktoria & Sergiy Balitskiy Band“ • 15-18  Uhr, „ORQUESTA BURUNDANGA” • 18-22 Uhr, Desperados 4 • 22.30, Barockfeuerwerk Sonntag, 11. September • 11-12  Uhr, Musikalischer Frühshoppen • 13-15  Uhr, „Polit-Talk“ /

Moderator Ulli Zelle • 15-17  Uhr, „Elle Fitzgerald Hommage“ • 17-20 Uhr, Gipsy Fuego

Festgelände Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf veranstaltet am Wochenende vom Freitag, dem 09. September bis Sonntag, dem 11.  September auf dem Prager Platz zum 31. Mal das Fest der Nationen. Zum ersten Mal wird die AG City in Zusammenarbeit mit Roden Event Catering Ausrichter des traditionellen Bezirksfestes sein. Unterstützt wird das Fest von den Partnerschaftslandkreisen Kulmbach und Forchheim. Die Städtepartnerschaften feiern in diesem Jahr 25-jähriges Jubiläum. Interessierte können das Fest am Freitag von 15 bis 23 Uhr, am Samstag von 11 bis 23  Uhr und am Sonntag von 11 bis 20  Uhr besuchen. An vielen Ständen gibt es kulinarische Spezialitäten, Kunsthandwerk und Informationen aus aller Welt. Auf der Bühne wird ein buntes musikalisches Programm geboten, unter anderem auch mit Beiträgen aus Partnerstädten des Bezirks.

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Seit 2005 vergibt das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf den Erwin-Barth-Preis für das ehrenamtliche Engagement in der Grünpflege und bedankt sich damit bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihre Unterstützung und personelle wie auch finanzielle Hilfe bei der Pflege der Grünanlagen. Erwin Barth war von 1912 bis 1926 Gartendirektor von Charlottenburg und schuf in dieser Zeit viele herausragende Plätze und Parkanlagen. In diesem Jahr verleiht Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann den Preis auf der Bühne beim Fest der Nationen am Freitag, dem 09.09.2016, um 16.15 Uhr.

Partnerschaften

meradschaft RK04 Wilmersdorf/ City gemeinsam mit Soldaten der 5. Kompanie des Wachbataillons beim Bundesministerium der Verteidigung auch 2016 in ihrem Zelt auf dem Prager Platz Erbsensuppe verkaufen und den Erlös für einen guten Zweck spenden.

Seniorenvertretung Die Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf präsentiert sich mit einem Infostand. Sie vertritt die Interessen der Bürgerinnen und Bürger gegenüber dem Bezirksamt, den Verwaltungen, Verbänden, Parteien und allen Institutionen, die sich mit der Seniorenarbeit befassen. Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.seniorenvertretung. charlottenburg-wilmersdorf.de.

Polizei

Unter anderem präsentiert sich der Partnerschaftsverein Wilmersdorf, der Landkreis Kulmbach und der Landkreis Forchheim.

Der Polizeiabschnitt 26 wird mit einem Stand vertreten sein und vor allem über seine Präventionsarbeit im Bereich Kriminalität und Straßenverkehr informieren.

Reservisten und Bundeswehr

Bezirksamt

Wie in jedem Jahr beim Fest der Nationen wird die Reservistenka Aus dem Bezirksamt werden unter anderem das Bürgeramt, das

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A Janela Weltladen Der Weltladen A Janela (portugiesisch: „Das Fenster“) wurde im November 1999 von einer Aktionsgruppe der katholischen Gemeinde St. Ludwig gegründet, um die Idee des fairen Handels in die Tat umzusetzen. Träger ist der Verein „Eine Welt – St. Ludwig, Berlin Wilmersdorf e. V.“ Gründungsmitglied Judith Siller ist bis heute Geschäftsführerin. Auf ihre Initiative startete im April 2010 eine Kampagne für die Fairtrade Town Charlottenburg-Wilmersdorf.

Pangea-Haus Das Pangea-Haus beteiligt sich auch in diesem Jahr mit einem Informationsstand am Fest der Nationen. Im Pangea-Haus, ganz in der Nähe des Prager Platzes, in der Trautenaustraße 5, sind 18 Vereine und Organisationen untergebracht.

Weitere Infostände Der VdK/Sozialverband, das Kinderhilfswerk Plan International, das montenegrinisch-deutsche Kulturzentrum, das Europäisches Informationszentrum, die Deutsch-Polnische Gesellschaft, die Stadt Joachimsthal, und viele andere informieren an Ständen über ihre Arbeit und ihre Angebote.

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GAZETTE Wilmersdorf 9/16 NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS Gazette Wilmersdorf  |  September 2016  |  9

2 THEMA

VERANSTALTUNGEN

OParl – Eine transparente Zukunft für Berlin?

Bibliotheken

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Oparl ist eine Initiative zur Förderung der Offenheit von parlamentarischen Informationssystemen auf kommunaler ebene in Deutschland. Viele Kommunen, Landkreise und regionen in Deutschland verfügen über ratsinformationssysteme, um die Gremienarbeit im Gemeinderat, Kreistag etc. sowie den Ausschüssen und bezirksvertretungen zu organisieren. Die ratsinformationssysteme beinhalten viele Informationen. einerseits wird dort die gesamte Kommunalpolitik dokumentiert, entscheidungen, die ganz direkte Auswirkungen auf die bewohnerinnen und bewohner der Stadt haben. möchte man bürgerinnen und bürger in die politik der Stadt einbinden und ihr kreatives potential nutzen, so ist es wichtig, Informationen bereitzustellen. mit der Freigabe der Informationen des ratsinformationssystems über Schnittstellen zu OpenData erhalten entwickler die möglichkeit, Informationen neu darzustellen und so bürgerinnen und bürger besser einzubinden.

CDU-Fraktion Die CDU-Fraktion begrüßt grundsätzlich jede Form einer übersichtlichen, leicht verständlichen und barrierefreien Ausgestaltung des sogenannten ratsinformationssystems, also des webbasierten Informationsangebotes der bezirksverordnetenversammlung für bürger. Dabei stehen wir auch offenen Schnittstellen grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. Im einzelnen sollte die bVV prüfen, ob und unter welchen bedingungen eine Veränderung notwendig und möglich ist. transparenz gegenüber den bürgerinnen und bürgern stellen wir uns allerdings vor allem über verständliche Inhalte und allgemein durch bürgernahe Arbeit jedes einzelnen denn

durch Schaffung technischer Standards vor. Arne Herz SPD-Fraktion Anfang Juli 2016 wurde Oparl 1.0, eine einheitliche Schnittstelle für den Zugriff auf öffentliche Daten von Kommunen, veröffentlicht. Die jeweilige Kommune muss dafür ihr ratsinformationssystem mit einer entsprechenden Schnittstelle ausstatten. es ist nicht möglich, sich in für einen It-Laien verständlicher Sprache über die Vor- und Nachteile von Oparl zu informieren. Die SpDFraktion in Charlottenburg-Wilmersdorf will eine transparente Verwaltung. Jeder bürger soll online Zugriff auf die öffentlichen Dokumente der bVV haben und sich über kommunale belange Berlin

BVV-Termine BVV Charlottenburg-Wilmersdorf, Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, Raum 226, 226a, 226b Telefon: 9029-14900/01/02, E-Mail: bvv@charlottenburg-wilmersdorf.de, Internet: www.charlottenburg-wilmersdorf.de Nächste Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung 15.9., Do, 17 Uhr Ausschüsse Die Ausschüsse beginnen jeweils 17.30 Uhr, sofern nicht anders vermerkt 6.9., Schule; Rechnungsprüfung 7.9., Straßen- und Grünflächen; Weiterbildung und Kultur 8.9., Jugendhilfeausschuss; Eingaben und Beschwerden 13.9., Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung; Umwelt und Naturschutz 14.9., Stadtentwicklung; Sport 20.9., Jugendhilfeausschuss 21.9., Bürgerdienste, Liegenschaften und Informationstechnologie; Gender Mainstreaming 22.9., Wirtschaft, Ordnung und Verkehr 6.10., Jugendhilfeausschuss Ältestenrat 7.9., 14.9., 16.15 Uhr

(z. b. bauvorhaben) informieren und daran beteiligen können. Ob Oparl zu einer Verbesserung des Status Quo führt, darf angesichts der dürftigen vorhandenen Informationen bezweifelt werden, zumal die Finanzierung von Oparl noch ungeklärt ist. Heike Schmitt-Schmelz Bündnis 90/Die Grünen Fraktion Neue bezirksverordnete kommen aus dem Staunen nicht heraus, wie schnell der papierberg wächst mit protokollen, Drucksachen tagesordnungen und tischvorlagen. Doch wie findet mensch die Informationen wieder? bei allris gibt es eine textrecherche, die einige Dokumente der bVV untersucht. Doch wenn zu einem bestimmten thema recherchiert wird, ist es oft schwierig, hier passgenaue Informationen zu finden. Dafür ist Oparl gut, ein technische Lösung, die von programmierern angewandt werden kann, um Informationen aufzubereiten. Sie unterstützt die bürger*innen bei der Informationsbeschaffung, befreit aber nicht den bezirk von seiner pflicht, über die politik zu informieren und die menschen zu beteiligen. Dafür können z. b. nach dem Heidelberger Vorbild Vorhabenlisten erstellt werden. Ansgar Gusy Piraten-Fraktion „Was wird da draußen schon wieder gebaut und wer hat das eigentlich beschlossen?“ – Informationen wie diese lassen sich aktuell leider für bürger*innen nur schwer finden. Oparl möchte deswegen ein einheitliches Datenformat für ratsinformationssysteme schaffen. Durch die Vereinheitlichung können vielfältige Angebote geschaffen werden, die nicht speziell für z. b. einen bezirk entwickelt werden müssen. Ob es bald eine App gibt, die den bürger*innen oder auch besucher*innen bei Klick anzeigt, welche beschlüsse der bVV es zu einem Ort gibt? Oder die Information, ob ein bestimmtes thema schon einmal auf der tagesordnung im bezirk war? Die möglichkeiten sind äußerst vielseitig und müssen genutzt werden, denn nur informierte bürger*innen können auch effektiv an entscheidungsprozessen teilnehmen.

14.9., 18 Uhr, Lesung „Zeit für Wunder“ in der Stadtteilbibliothek Halemweg: Jutta Reike liest in der Stadtteilbibliothek Halemweg (Halemweg 18) aus ihrem Roman „Zeit für Wunder“. Der Roman erzählt von Menschen in Berlin, die auf der Suche sind: Wir lernen Tilly kennen, eine Frau in den 40ern, die dringend einen neuen Job braucht, ebenso eine neue Wohnung und der zum Glücklich sein ein Mann zum Lieben fehlt. Vieles davon klappt nicht so, wie es sich die Protagonistin vorstellt. Ihre Tochter Jenny bewegt sich als Punk mit in einer schrägen Clique in einem alternativen Milieu. Auch ein Stalker kommt ins Spiel... 15.9., Schließtag: aus innerbetrieblichen Gründen bleiben die HeinrichSchulz-Bibliothek (Otto-Suhr-Allee 96), Dietrich-Bonhoeffer-Bibliothek (Brandenburgische Str. 2), IngeborgBachmann-Bibliothek (Nehringstr. 10), Adolf-Reichwein-Bibliothek (Berkaer Platz 1) und die Eberhard-AlexanderBurgh-Bibliothek (Rüdesheimer Str. 14) geschlossen. Die Johanna-Moosdorf-Bibliothek (Westendallee 45) und die Stadtteilbibliothek am Halemweg 18 sind geöffnet. Leihfristverlängerung sind unter www. voebb.de möglich. Eine Medienrückgabe am Automaten ist täglich von 6-22 Uhr in der HeinrichSchulz-Bibliothek (Otto-Suhr-Allee 96) und der Dietrich-Bonhoeffer-Bibliothek (Brandenburgische Str. 2) möglich. Weitere Informationen: www. stadtbibliothek.charlottenburgwilmersdorf.de

Musikschule Rathaus Schmargendorf, Berkaer Platz 1, 14199 Berlin, ☎ 9029-15514, www.musikschule-city-west.de. Alle Veranstaltungen Eintritt frei, wenn nicht anders vermerkt. 15.9., 20.30 Uhr, Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe: Aufsturz Club, Oranienburger Str. 67, Leitung: Christof Griese, in Kooperation mit dem Jazzkeller 69 e.V 16.9., 19.30 Uhr, Roda de Choro der Musikschule City West im Wasserturm: DTK-Wasserturm, Kopischstr. 7, Brasil Ensemble, Leitung: Andréa Botelho und Eudinho Soares 18.9., 14 Uhr, Jubiläumskonzert „30 Jahre Berliner Mädchenchor“: Lindenkirche Wilmersdorf, Homburger Str. 48, Berliner Mädchenchor (alle Gruppen), Leitung: Sabine Wüsthoff 20.9., 19.30 Uhr, Kunst im Kiez mit dem Tal Balshai Quartett feat. Kai Brückner: Hof Kösters, Wulfshainstr. 6, in Kooperation mit dem Kiezbündnis Klausener Platz e. V. 24.9., 15 Uhr, Konzert der Studienvorbereitenden Abteilung Jazz und Alumni-Treffen: Skylive Club bei Just Music, Oraninienstr. 140-142, StuVo-Bands, Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe und Ehemalige, Koordination Tim Sund 26.9., 19 Uhr, Konzert der StuVo Klassik/ Schulmusik/Sound (Zwischenprüfung): Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, Studienvorbereitende Abteilung Klassik/Schulmusik/Sound, Koordination: Angela Müller-Velte 27.9., 19 Uhr Konzert der StuVo Jazz (Zwischenprüfung): Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, Studienvorbereitende Abteilung Jazz, Koordination: Angela Müller-Velte 2.10., 11 Uhr, Erntedank-Konzert mit SAXO CON MOTO – Saxophonensemble: Musikmuschel im Stadtpark Steglitz, Sedanstraße, Leitung: Friedemann Graef 4.10., 19 Uhr, Jazz Live – Ensembles des Fachbereichs Jazz/Rock/Pop: Konzertsaal

Musikschule, Platanenallee 16, „the illegal imperts“ (Leitung: Horst Nonnenmacher) und Dirks Works (Leitung: Dirk Strakhof) Musikschule City West zu Gast im Jazzclub Schlot Kunstfabrik Schlot, Schlegelstr. 26. ab 18 Uhr, Jazz for Kids – Kinder spielen für Kinder: Black Cat (Leitung: Christof Griese) ab 19 Uhr, Jazz for Newcomers: „the illegal imperts“ (Leitung: Horst Nonnenmacher) und Dirks Works (Leitung: Dirk Strakhof) ab 21 Uhr, Professionals: Brasil Jazz Quartet und Christof Griese – Kai Brückner Quintett

Museum CharlottenburgWilmersdorf In der Villa Oppenheim, Schloßstr. 55/ Otto-Grüneberg-Weg, 14059 Berlin, ☎ 9029-24106, www.villa-oppenheimberlin.de, www.kultur.charlottenburgwilmersdorf.de, E-Mail: museum@ charlottenburg-wilmersdorf.de. Di-Fr 10-17 Uhr, So und Feiertage 11-17 Uhr. Eintritt frei. Der Zugang ist barrierefrei. Das Café „Frau Bäckerin in der Villa Oppenheim“ ist täglich 9-19 Uhr, geöffnet. Sonderöffnungen zu den Veranstaltungen des Museums.

SONDerAUSSteLLUNG Auf den Spuren von Heinrich Zille – Kiezfotografien 1976 – 1984 von Gottfried Schenk Wo einstmals Heinrich Zille jahrzehntelang lebte und seine berühmten „Milljöh“-Studien schuf, war zwischen 1976 und 1984 auch der Fotograf Gottfried Schenk zu Hause: im Kiez des Klausenerplatzes. In jenen politisch bewegten Zeiten dokumentierte der gebürtige Österreicher als Mitglied der Mieterinitiative Sanierungsgebiet Klausenerplatz e. V., die sich für den Erhalt der Häuser und bezahlbare Mieten nach deren Sanierung einsetzte, die Aktivitäten von engagierten Bewohnerinnen und Bewohnern. Gottfried Schenks Fotografien zeigen Szenen aus einem traditionellen Arbeiterkiez ebenso wie die morbide Schönheit verfallender Gründerzeitbauten und fangen so Spuren des alten Zille-Milieus ein. Gruppenführungen durch die Ausstellung sind möglich. Information und Terminvereinbarung unter ☎ 9029 24108.

Gottfried Schenk, Hinterhof in der Danckelmannstraße 45, 1978. Foto: Gottfried Schenk

DAUerAUSSteLLUNG „WESTEN!“ Stadtgeschichte CharlottenburgWilmersdorf: Multimedial und objektnah erzählt die Ausstellung von Ereignissen und Personen, die den Bezirk über gut drei Jahrhunderte geprägt haben. Im Zentrum steht die besondere Rolle der beiden „schönen Schwestern“ Charlottenburg und Wilmersdorf als zweites Stadtzentrum neben der historischen Mitte Berlins: als City West. Weitere Ausstellungen Sorgenfrei: Die Geschichte der Villa Oppenheim und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. SammlerStücke: Die Kunstsammlung Charlottenburg. Die Sammlung wurde 1908 auf Initiative des Magistrats

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NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS

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VERANSTALTUNGEN der bis 1920 selbständigen Stadt Charlottenburg begründet, 1912 erfuhr sie eine bedeutende Erweiterung durch die Stiftung Raussendorff. Sie umfasst Gemälde und Skulpturen vor allem des 19. Jahrhunderts und der Berliner Secession, darunter Werke von Walter Leistikow, Hans Baluschek, Franz Skarbina und Max Liebermann. Zum Bestand gehören auch Ansichten Charlottenburgs, etwa von Eduard Gaertner, Friedrich Kallmorgen und Carl Krafft.

AUS DEM BEZIRK ☎ 030. 9029 24108 oder museum@ charlottenburg-wilmersdorf.de

Kommunale Galerie Berlin Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin, ☎ 9029-16704, www. kommunalegalerie-berlin.de, E-Mail: info@kommunalegalerie-berlin.de, Di-Fr 10-17 Uhr, Mi 10-19 Uhr, So 11-17 Uhr, Eintritt frei.

VerANStALtUNGeN Sofern nicht anders angegeben, ist die Teilnahme an den Veranstaltungen kostenfrei. 8.9., 14 Uhr, Forschen. Sammeln. Bewahren.: Führung durch das Archiv des Museums mit Sonja Miltenberger, Leiterin der Sammlung 11.9., 11 Uhr, Berliner Tagebuch – Fünf Miniaturen aus der Berliner Stadtgeschichte, erzählt von Peter Krönig: Was geschah heute vor soundsoviel Jahren in Berlin? Dieser Frage geht Peter Krönig (Freundeskreis Museum), waschechter Berliner und langjähriger SFB-Reporter, nach und berichtet ebenso unterhaltsam wie informativ über vergessene Persönlichkeiten und Ereignisse der Berliner Stadtgeschichte. 11.9., 13-16 Uhr, Tag des offenen Denkmals „Gemeinsam Denkmale erhalten“ – Projektpräsentation „Grüne Oase Schustehruspark“: Schülerinnen und Schüler der 8. Klassenstufe der Schule am Schloss präsentieren die Ergebnisse einer Projektwoche zur „Grünen Oase Schustehruspark“, gefördert von werkstatt denkmal – Denk mal an Berlin. Unter der Leitung von Swantje Eggert und Nicola Crüsemann erforschten die Jugendlichen die Geschichte des Schustehrusparks. Historische Pläne halfen dabei, alten Baumbestand aus dem ehemaligen Garten der Villa Oppenheim zu entdecken. Die gemeinsame Betrachtung, wie die Wiederherstellung der ursprünglichen Gartenplanung Erwin Barths im Schustehruspark umgesetzt wurde, öffnete den Blick auf die Praxis der Gartendenkmalpflege. Wichtige Erkenntnisse zur heutigen Bedeutung öffentlicher Grünanlagen wurde im Vergleich mit der städtebaulichen Situation zur Zeit Erwin Barths Anfang des 19. Jahrhunderts erfahrbar. Es entstanden großformatige Text- und Bildtafeln zur historischen Entwicklung des Schustehrusparks, zum Pflanzenund Baumbestand, zur Biografie und zum Wirken Erwin Barths und zur Gartenkunst. Eine Schülergruppe setzte sich künstlerisch mit dem Park auseinander, und es entstanden vier Grafiken/Bilder zum Park und zur Gartenkunst. Bei gutem Wetter besteht das Angebot einer Parkführung durch die mitwirkenden SchülerInnen. 17.9., 11.30 Uhr, Tastführung: durch die Kunstsammlung Charlottenburg mit Anja Winter. 5 € pro Teilnehmer/ in, Begleitpersonen frei, Anmeldung erforderlich unter ☎ 7676 9909 2.10., 12-14 Uhr, Familiensonntag „In einem kleinen Apfel“: Apfelringe, Figuren aus Äpfeln und anderen Naturmaterialien. Ein Lied, eine Geschichte, Spiele und Bastelarbeiten aus alter Zeit für Kinder, Eltern und Großeltern bieten Monika Cieslik-von Alm, Dr. Christa Händle und Heike Zanzig (Freundeskreis Museum). FÜHRUNGEN, WORKSHOPS, STADTTEILFÜHRUNGEN in deutsch, englisch oder französisch. Zu den Ausstellungen in der Villa Oppenheim und zur Kunst- und Kulturgeschichte von CharlottenburgWilmersdorf für Kitas, Schulklassen, Willkommensklassen und Erwachsene. Termine nach Vereinbarung. Themen und Kosten: www.villa-oppenheimberlin.de | Information und Buchung:

Eröffnung am 8.9., 19 Uhr, bis 30.10., Hütte Zaun und Horizont – Wege zum Glück im Grünen Europäischer Monat der Fotografie Berlin 2016 Joachim Brohm, Götz Diergarten, Gabriele Kostas, Simone Nieweg, Ingar Krauss, Carola Vogt & Peter Boerboom, Andreas Weinand Zur Eröffnung spricht Janos Frecot, Kurator und Fotohistoriker. Die Ausstellung reflektiert das global wachsende Bestreben der Menschen, urbanes und naturnahes Leben miteinander zu verbinden und verweist auf Möglichkeiten der Selbstfindung jenseits des urbanen Lebens. Sie versammelt dazu eine Reihe namhafter AutorenfotografInnen, die sich dem Gegenstand mittels ihrer je eigenen Bildsprachen zuwenden, sodass die Ausstellung über die aktuelle Thematik hinaus den Blick auf unterschiedliche zeitgenössische Herangehensweisen des Dokumentierens und Ins Bild Setzens richtet. Im Zentrum stehen Situationen und Orte, zu denen Menschen flüchten, um dem Lärm der Stadt zu entgehen und ihr Paradies auf Zeit finden: das können Kleingartensiedlungen mit ihren schablonenhaften Strukturen sein, wie sie die typologischen Bildserien von Joachim Brohm und Götz Diergarten zeigen; das können individuelle Gartenbilder sein, wie sie Simone Nieweg immer wieder und besonders in Frankreich fotografiert hat oder auch verspielte und doch formal gelungene Assemblagen, wie sie Gabriele Kostas in einer Gartenkooperative im Veneto entdeckte – oder Anklänge an die Formenwelt alter Bauerngärten um Wiepersdorf, deren Skurrilität von Ingar Krauss in meisterhafter Schwarzweißfotografie vorgestellt wird. Andreas Weinand betreibt geradezu „Feldforschung“, wenn er drei Rentner bei Mülheim über viele Jahre beim Gärtnern beobachtet und in seinen emotional verdichteten Bildern verdeutlicht, wieviel Mühsal jeder Ernte vorausgeht. Einer anders gelagerten Sehnsucht nach dem Verstehen von Natur verdanken die seit vielen Jahren betriebenen Abenteuerwälder ihr Dasein, die Carola Vogt und Peter Boerboom in verschiedenen europäischen Regionen aufgesucht und in reich nuancierten Schwarzweißfotografien festgehalten haben. Der Europäische Monat der Fotografie Berlin ist das größte deutsche Fotofestival. Seit 2004 findet es alle zwei Jahre in Berlin statt und präsentiert zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen zu historischer und zeitgenössischer Fotografie.

Eröffnung am 11.9., 12 Uhr, bis 30.10., Barbara Quandt – Tell me what is Art Malerei und Zeichnungen Zur Eröffnung spricht Dr. Birgit Möckel, Kunsthistorikerin, Kuratorin. Die Berliner Künstlerin Barbara Quandt entwickelte ihren unverwechselbaren Stil in den 1970er-Jahren im Kreis der “Neuen Wilden”. Ihre dynamische, farbintensive Malerei oszilliert zwischen figürlichen Bilderzählungen und abstrakten Kompositionen, sie ist zugleich immer auch Spiegel persönlichen Erlebens, zahlreicher Reisen und Auslandsaufenthalte, u. a. in New York und London. Pauline Krebs

American Nightmare I, 1982. Foto: Barbara Quandt 14.9., 18 Uhr: Die Künstlerin Barbara Quandt liest aus ihrer Autobiografie „Tell me what is Art“. Der Eintritt ist frei. Bis 25.9., Das Camera Obscura Prinzip – Zeitgenössische Positionen zur Lochkamera Photographie Ausstellung in Zusammenarbeit mit PhotoWerkBerlin Thomas Bachler, Georgia Krawiec, Oliver Möst, Karen Stuke, Michael Wesely Als Aristoteles 400 Jahre vor Christus eine Sonnenfinsternis beobachten wollte, erkannte er zum ersten Mal das Prinzip der Camera Obscura. Wenn Licht durch ein kleines Loch in einen dunklen Raum fällt, erzeugt es ein auf dem Kopf stehendes Bild. Leonardi da Vinci stellte 1800 Jahre später fest, dass dieses Phänomen im Auge wiederzufinden ist. Auch die erste noch erhaltene Photographie wurde 1826 mit einer Lochkamera aufgenommen. Die Ausstellung „Das Camera Obscura Projekt“ nähert sich dem historischen Phänomen durch zeitgenössische, künstlerische Positionen. Neue Blickwinkel, veränderte Bauweisen und konzeptionelle Strategien zeigen, dass die uralte Faszination auch heute noch nichts von ihrer Wirkung eingebüßt hat und weiterhin visionär sein kann. Neben Photographien und handgemachten Apparaten wird in der Ausstellung auch eine begehbare Camera Obscura zu erleben sein. 11.9., 12 Uhr, Michael Wesely – Das Frühwerk | Vortrag von Michael Wesely | begleitend zur Ausstellung „Das Camera Obscura Prinzip“ 17.9., 16 Uhr, Vortrag. Das Haus – sigmaringer1art Die Kuratorinnen Michaela Seliger und Signe Theill stellen den Katalog der fünfteiligen Ausstellungsreihe „Das Haus – sigmaringer1art“ vor. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Atelierhauses sigmaringer1art wurde erstmals ein komplettes Atelierhaus in einer Kommunalen Galerie präsentiert.

ArtOtHeK

Aus der Serie „Gartenkooperative, Veneto“, 2012-2016. Foto: Gabriele Kostas

In der Kommunalen Galerie Berlin. Die Artothek verleiht grafische Werke, Skulpturen, Gemälde, Fotografien, ausgewählte internationale Plakate und Bilder für Kinder über 10 oder 20 Wochen für eine geringe Gebühr. Alle Werke können sofort mitgenommen werden. Das Angebot der Artothek richtet sich an alle Berlinerinnen und Berliner. Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 11-17 Uhr,

Mi 11-19 Uhr, ☎ 9029-16709. Neue Werke 2016 zum Ausleihen! Die Artothek, der Kunstverleih des Fachbereichs Kultur im Bezirk, bietet Positionen von aktueller Kunst in Berlin in einer Präsenzausleihe mit über 1000 Werken. Alle Werke können sofort mitgenommen werden; die Leihfrist beträgt 10 oder 20 Wochen. Die Ausleihe ist gebührenpflichtig. Die Sonderausstellung präsentiert neue Werke von Richard Artschwager, Fred Thieler, Rebecca Raue, FRANEK, Walter Stöhrer und vielen anderen Berliner Künstlerinnen und Künstlern.

AteLIer Im Atelier der Kommunalen Galerie Berlin können Kinder und Jugendliche kreativ arbeiten. Unter der Anleitung erfahrener Kunstpädagoginnen finden Führungen und Workshops für Kindergarten- und Schülergruppen zu den aktuellen Ausstellungen statt. Sie werden dem Alter der Kinder entsprechend angepasst. Information unter: ☎ 9029-16704, Dienstag bis Freitag 10.00 – 16.30 Uhr

Sonstiges 6.9., 17.30 Uhr, Ausstellungseröffnung: „Mehr Achtsamkeit – Unfälle vermeiden“ Kulturstadträtin Dagmar König eröffnet gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des ABSV (Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin gegr. 1874 e. V.) die Ausstellung „Mehr Achtsamkeit – Unfälle vermeiden“ in der Galerie des Rathauses Charlottenburg, 2. OG, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin. Die Ausstellung ist vom 07.09.2016 bis zum 30.09.2016 montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. 10.9. + 11.9., Tag des offenen Denkmals: verschiedene Orte im Bezirk. Infos unter: www.berlin.de/denkmaltag 10.9., 10-24 Uhr, 3. Düsseldorfer Straßenfest: Das beliebte Kinder- und Familienfest im Wilmersdorfer Kiez in der Düsseldorfer Straße zwischen Uhlandstraße und Hohenzollerndamm bietet für Jung und Alt einen abwechslungsreichen Tag bis in die Abendstunden. 11.9., 10 Uhr, Gottesdienst: Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann nimmt am Hauptgottesdienst mit Heiligem Abendmahl in der EvangelischLutherische Kirche Zum Heiligen Kreuz, Nassauische Str. 17-19, teil 12.9., 17 Uhr, Besuch von ehemaligen Mitgliedern der Royal Military Police: Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann empfängt 50 ehemalige Mitglieder der Royal Military Police, die vor und nach der Wende in Berlin stationiert waren, im Minna-Cauer-Saal, Rathaus Charlottenburg, Otto-SuhrAllee 100. 21.9., 15-17 Uhr, Bürgersprechstunde mit Bezirksstadtrat Carsten Engelmann: Sozial- und Gesundheitsstadtrat Carsten Engelmann lädt ein zur Bürgersprechstunde in die Notunterbringung Eschenallee, Eschenallee 3. Anmeldung unter ☎ 9029-14301 und -14302. 4.10., 15-16.30 Uhr, Bürgersprechstunde mit Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann: Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann lädt ein zur Bürgersprechstunde in seinem Büro im Rathaus Charlottenburg, Otto-SuhrAllee 100, Zimmer 200. Anmeldung unter ☎ 9029-12300.

Besuch bei MMM Berlin bezirksbürgermeister reinhard Naumann besuchte am 31. August gemeinsam mit Franziska becker (mitglied des Abgeordnetenhauses) die malteser migranten medizin berlin (mmm berlin), Aachener Str. 12. reinhard Naumann: „Gerade heute, im Hinblick auf die bereits angekommenen Flüchtlinge und die noch Folgenden, ist die Arbeit der malteser migranten medizin so außerordentlich bedeutend und beispielgebend. In seiner so bunten und kulturell vielfältigen Stadt wie berlin, ist diese einrichtung unglaublich wertvoll und hilft denjenigen, die durch das soziale Netz nicht aufgefangen werden, rettet und schenkt Leben.“ In Wilmersdorf wurde in einem früheren Schwesternwohnheim am St. Gertrauden Krankenhaus eine ständige und anonyme Sprechstunde für alle menschen ohne Krankenversicherung eingerichtet. In der malteser migranten medizin finden unter Schirmherrschaft von erzbischof Dr. Heiner Koch menschen ohne gültigen Aufenthaltsstatus und menschen ohne Krankenversicherung einen Arzt, der die erstuntersuchung und Notfallversorgung bei plötzlicher erkrankung, Verletzung oder einer Schwangerschaft übernimmt. Da viele patienten weder eine praxis noch ein Krankenhaus aufsuchen wollen, helfen die malteser unter Wahrung der Anonymität. Vernetzungen und Kooperationen mit Kirchen, Verbänden und Vereinen ermöglichen weitere Hilfe. Seit der Gründung von mmm wurde mehr als 115.000 mal erkrankten menschen geholfen und 1.400 Kinder erblickten das Licht der Welt. Häufige Gründe, die Anlaufstellen aufzusuchen, sind Schwangerschaft, Unfallfolgen, akute Zahnerkrankungen, tumorerkrankungen sowie Infektionskrankheiten. Die patienten sind durchschnittlich deutlich jünger und schwerer erkrankt als in einer normalen Arztpraxis. Geschätzt wird, dass in Deutschland bis zu einer halben million menschen in der Illegalität leben. Hinzu kommen Deutsche ohne Krankenversicherung sowie menschen aus den neuen eU-Ländern, die nicht krankenversichert sind. besonders in den Großstädten und ballungsgebieten lebt eine hohe Zahl von menschen ohne Krankenversicherungsschutz. Die erste Anlaufstelle entstand 2001 in berlin. mittlerweile finden patienten die malteser migranten medizin in 15 Städten.

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AUS DEM BEZIRK

25 Jahre Haus des Säuglings mit großer Freude können wir auf das besondere Angebot in der Versorgung von Familien mit Säuglingen nach der Geburt in unserem bezirk verweisen und dessen Geburtstag begehen. Am Freitag, dem 9.  September feiert das Haus des Säuglings sein 25 jähriges bestehen und wir laden Sie hierzu herzlichst ein! mütter und Väter mit Säuglingen und Geschwisterkindern, „ehemalige“ eltern und Ihre Kinder, alle sind willkommen. es gibt Kasperltheater, bilderbuchkino, Hüpfburg und vieles mehr. Kinder können ihre Kuscheltiere mitbringen, um sie in der „teddy-Klinik“ behandeln zu lassen. Das Haus des Säuglings ist seit langem über die bezirklichen Grenzen hinaus bekannt als eine Institution mit besonderem Konzept „Alles unter einem Dach“. Carsten engelmann als zuständiger bezirksstadtrat für Soziales und Gesundheit ist stolz darauf, diese einrichtung in seinem Zuständigkeitsbereich zu wissen. „Familien mit Kindern in unserem bezirk zu unterstützen ist

mir ein besonderes Anliegen und es ist mir außerordentlich wichtig, dass alle eltern sich in dieser wichtigen Zeit nach der Geburt des Kindes gut versorgt, informiert und beraten fühlen.“ Die phase rund um die Geburt, besonders auch nach der entlassung aus der Klinik, ist wie kaum ein anderes ereignis eine große

Herausforderung im Leben für die mütter und Väter. Hier setzt das Konzept des Haus des Säuglings gestern wie heute an, es bietet viele Angebote und ein multiprofessionelles team unter einem Dach, ist niedrigschwellig in bezug auf Zeit, Ort und Kosten. Die Schwerpunkte in der Angebotsstruktur des Haus des Säuglings sind geblieben, auch wenn sich die Örtlichkeit verändert hat. Jetzt im rathaus Char lottenburg integriert, bieten unterschiedliche professionen wie Sozialpädagogen*innen, Ärzte*innen, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen und Familienhebammen ihre Unterstützung an. Je nach bedarf kann das fachliche Wissen und die erfahrung der unterschiedlichen berufsgruppen von den eltern genutzt werden. Die Kooperation mit niedergelassenen Ärzten, Kliniken, ehrenamtlichen Diensten, freien trägern und Fachdiensten des bezirksamtes haben ebenfalls tradition und in einem Netzwerk Frühe Hilfen erfolgt eine Zusammenarbeit zur Weiterentwicklung der Angebotsstruktur im bezirk. Somit ist „alles unter einem Dach“ im rathaus Charlottenburg, Haus des Säuglings, Otto-Suhr-Allee 100, eingang AltLietzow, 10585  berlin. Unsere Angebote können mittlerweile in der baby-berlin App oder auf der Webseite unter www. frühehilfen-charlottenburgwilmersdorf.de eingesehen werden.

Besuch des Landesbeauftragten für Psychiatrie Am 28. Juli besuchte der neu berufene Landesbeauftragte für psychiatrie Dr. thomas Götz zusammen mit der Landesdrogenbeauftragten Christine Köhler-Azara auf einladung des zuständigen Sozial- und Gesundheitsstadtrates Carsten engelmann den bezirk zu einem Informationsbesuch. Carsten engelmann stellte den Gästen hierbei unterschiedliche Versorgungsangebote für menschen mit psychischer und Suchterkrankung im bezirk vor. Nach einer herzlichen begrüßung und einer kurzen beschreibung der Versorgungsstruktur führte die tour durch eine reihe ambulanter einrichtungen, in denen psy chisch kranke menschen wohnen, arbeiten und ihre Freizeit verbringen können. Großes Interesse zeigten die Gäste ebenfalls an den beiden psychiatrischen Versorgungskliniken. Carsten engelmann: „Die Versorgungslage mit psychiatrischen Angeboten zu präsentieren, die Vorzüge zeigen und aber auch auf Verbesserungsmöglichkeiten gegenüber dem Senat hinzuweisen, war Ziel des besuches.“ Obwohl die tour den ganzen tag dauerte, konnten nicht alle Angebote besucht werden. Aus diesem Grund waren sich die Anwesenden darüber einig, dass in naher Zukunft ein weiterer besuch stattfinden sollte.

Spende an den Verein Kinderträume e. V. bezirksbürgermeister reinhard Naumann überreichte gemeinsam mit thomas prigand, botschafter der town & Country Stiftung und Geschäftsführer der pK Immobilienmarketing UG, am 19. August eine Spende der town & Country Stiftung an den Verein Kinderträume e. V. in den Vereinsräumen am brixplatz 7. Der Verein wurde mit einer Zuwendung in Höhe von 500 euro im rahmen des 4. town & Country Stiftungspreises für sein außerordentliches soziales engagement geehrt. Der town & Country Stiftungs preis unterstützt bundesweit projekte, die benachteiligte Kinder fördern. Insgesamt wurden in den vergangenen drei Jahren über 600 projekte mit mehr als einer halben million euro unterstützt. Dieses Jahr würdigt die town & Country Stiftung weitere 568 projekte mit einer Gesamtsumme von eUr 284.000,00. Aus allen projekten wählt eine Jury, gebildet aus repräsentanten der Wirtschaft, des öffentlichen Lebens, des Stiftungsrats und des Vorstands jeweils ein besonders förderungswürdiges projekt pro bun desland aus, welches zusätzlich mit 5.000,00  euro gefördert wird. Der Verein Kinderträume e. V. setzt sich dafür ein, lebensbedrohlich erkrankten Kindern und Jugendlichen durch die erfüllung ihrer sehnlichsten Wünsche neue Kraft und neuen Lebensmut zu schenken. Kinder und Angehörige aus ganz Deutschland können ihre Wünsche, die die eltern aus organisatorischen oder finanziellen Gründen nicht allein erfüllen können, an den Verein herantragen. Weitere Informationen unter www.kindertraeume.de.

Abschlussfest für „Kinder in Luft und Sonne“ Der Jugendclubring berlin e. V. veranstaltete am 1. September im Volkspark Jungfernheide wieder ein großes Abschlussfest für die traditionelle Ferienaktion “Kinder in Luft und Sonne”, die in diesem Jahr zum 22. mal im Volkspark Jungfernheide vom Jugendclubring berlin e. V. in Kooperation mit dem Jugendamt durchgeführt wurde. Zum Ferienfinale ging es noch einmal richtig bunt zu. Zur Abschlussfeier haben die über 200 Kinder der diesjährigen Aktion ihre eltern, Verwandten und Freunde eingeladen. Auch bezirksverordnetenvorsteherin Judith

Stückler, bezirksstadträte Carsten engelmann, marc Schulte und bezirksstadträtin Dagmar König nahmen teil. bezirksbürgermeister reinhard Naumann ließ sich dieses Fest auch nicht entgehen: „Ich bin ein großer Fan von ‚Kinder in Luft und Sonne‘, denn Familien brauchen die Ferienaktion, weil den Kindern damit in einer anderen Umgebung erfahrungsräume eröffnet werden, die ihnen neue einsichten von Zusammengehörigkeit und Gemeinsamkeit vermitteln können. Zugleich wissen die eltern ihre Sprösslinge während der Ferien gut aufgehoben. Das

KiLuS-team ist pädagogisch fit und bietet zahlreiche Ferienaktionen, um den Kindern Abwechslung vom Alltag und eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu bieten. mein Dank gilt deshalb den mitarbeiterinnen und mitarbeitern des Jugendclubring berlin e. V. für das seit Jahren großartige engagement zu Gunsten der Kinder, insbesondere Harald bohn für seinen unermüdlichen einsatz. Ich hoffe sehr und werde mich dafür persönlich einsetzen, dass auch künftig diese beliebte Ferienaktion in der Jungfernheide durchgeführt werden kann.“

Christine Köhler-Azara, Dr. Thomas Götz und Carsten Engelmann. Foto: BA

Einweihung einer Gedenktafel für die „Gräfin Lichtenau“ Am 7. September wurde eine Gedenktafel für die „Gräfin Lichtenau“ am Charlottenburger Ufer, 10587  berlin, nahe der Schiffsanlegestelle Schlossbrücke feierlichen eingeweiht. bezirksstadträtin Dagmar König: „Dem Leben und Wirken der Gräfin Lichtenau hatte das museum CharlottenburgWilmersdorf im vergangenen Jahr eine viel beachtete Sonderausstellung gewidmet. Umso mehr freue ich mich jetzt mit einer Gedenktafel am einstigen Standort ihres Charlottenburger palais‘ an diesen besonderen Ort und zugleich an das wechselvolle Leben Wilhelmine enkes erinnern zu können.“ Am Ufer der Spree, in unmittelbarer Nachbarschaft

zum Schloss Charlottenburg befand sich seit 1777 das palais der Lebensgefährtin und zeitweiligen Geliebten Friedrich Wilhelms II. von preußen: Wilhelmine enke, verheiratete madame ritz, spätere Gräfin Lichtenau führte hier mit den gemeinsamen Kindern und deren königlichem Vater ein geradezu bürgerliches Familienleben. Auf dem durch Grundstückankäufe erweitertem Areal ließ sie von michael philipp boumann ein repräsentatives palais mit Nebengebäuden inmitten einer weitläufigen parklandschaft errichten. Die Architektur, Innenraum- und Gartengestaltung zählten zu dem modernsten und Qualitätvollsten ihrer Zeit.

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„Jung fragt Alt“ geht über Grenzen Ein Projekt-Modell entwickelt sich Miteinander ins Gespräch zu kommen, ist schon unter Gleichaltrigen nicht immer leicht: Wie schwer aber mag es erst der sogenannten Kriegsgeneration fallen, mit jungen Menschen über die Zeit zu sprechen, in der sie im selben Alter wie ihre Gesprächspartner war? Während die einen viele Fragen haben, wissen die anderen die Antworten darauf und haben viel zu erzählen. – Beste Voraussetzungen also für gelungene Gespräche. Das dachte sich auch die 2012 von den Deutsch-Dozentinnen Mirjam Karnetzki und Dr. Renate Blankenhorn gegründete Projektwerkstatt im gemeinnützigen KINDERRING BERLIN e. V., der sich zum Ziel gesetzt hat, Raum für eine Kindergesellschaft zu schaffen, in der sie sich bilden und entfalten kann. Mit ihrer Idee, generationsübergreifende Projekte durchzuführen, die Grenzen überwinden, gelingt der Werkstatt seitdem erfolgreich der Brückenschlag zwischen Jung und Alt in der Nachbarschaft. Gleichzeitig ebnen alle Beteiligten den Weg für eine grenzübergreifende Gesprächskultur der Generationen, die Menschen über gesundes Geschichtsbewusstsein und gegenseitiges Verständnis zueinander führt.

Am Start Im Jahr 2013 startete das von Aktion Mensch geförderte Pilotprojekt, „Jung fragt Alt im Kiez“ mit dem Untertitel „Lebendige Geschichte“ mit Grundschülern aus der Dahlemer Mühlenau-Grundschule. Ältere Menschen ab 70 stellten sich im Nachbarschaftshaus Wannseebahn e. V. den jungen Fragenden, die wissen wollten: „Wie war das denn, als du so alt warst wie ich?“ Fragen kamen auf wie „Waren deine Eltern streng? Worauf waren Kinder stolz? Was gab es zu essen? Neben Schule, Freizeit und Sprache wurden Kriegs- und Nachkriegszeit schnell zum Thema, die Antworten gewissenhaft notiert, und es zeigte sich, wie empathisch Kinder auf ihr Gegenüber zuzugehen und dessen wichtigste Lebensmomente einfühlsam zu erkennen vermögen. Sie weckten bei den Zeitzeugen dabei auch Verdrängtes und alte Erinnerungen, die schmerzlich waren. Ein erster beeindruckender Dokumentarfilm entstand. Projektleiterin und –Koordinatorin Mirjam Karnetzki erklärt: „Es ist immer wieder erstaunlich, dass Kinder auch nur das hören

und wahrnehmen, was sie nachvollziehen können. Das aber halten sie dann schriftlich genau fest.“ Wenig später begaben sich Oberschüler aus der Lichterfelder Nikolaus-August-Otto-Schule und der Steglitzer Kopernikus-Schule als „Journalisten von morgen auf Kiez-Zeitreise zu Kriegs- und Nachkriegsgeschichten“. Unterstützt von der Europabeauftragten des Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf Christina Wegner und dem BBWA sowie finanziell gefördert durch den ESF (Programm Lokales Soziales Kapital), waren sie journalistisch und redaktionell tätig, angeleitet von Studierenden, Lehrern und Journalisten. Aus den Gesprächen mit Kriegs-Zeitzeugen aus dem Bezirk entstanden aussagekräftige Beiträge, die in unterschiedlichsten Printmedien abgedruckt wurden. Im dritten Projektteil fragten Schüler aus den fünften Klassen der Steglitzer Sachsenwald-Grundschule Bewohner im DOMICIL Seniorenpflegeheim Feuerbachstraße nach ihrer Erinnerung an den Krieg, verfassten Beiträge für ihre Schülerzeitung und erstellten mit der Filmemacherin und Päda Bautenschutz GmbH

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Gazette Wilmersdorf  |  September 2016  |  13 gogin Michalina Mrozek einen Dokumentarfilm mit der Aussage „nie wieder Krieg“, der beim Bundeswettbewerb „Video der Generationen“ 2015 ausgezeichnet wurde, „weil bei diesem Projekt sichtbar eine echte Begegnung zwischen Jung und Alt stattgefunden hat.“

Zu neuen Ufern Der Erfolg dieser Projekte war es, der die Grundlage für das dreijährige Projekt „Jung fragt Alt im Kiez – Leben im 20. Jahrhundert“ legte, das sich, von Aktion Mensch gefördert, bis 2018 in zwei einjährigen Durchgängen ein Modell für generationsübergreifende Nachbarschaftsarbeit erarbeiten soll und dann der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Im Juli konnte der erste erfolgreich durchgeführte Teil dieses Projektes im Rahmen einer Abschlussveranstaltung von allen Beteiligten gebührend gefeiert und der Öffentlichkeit im Projektfilm und in Interview-Ausschnitten vorgestellt werden. Kinder der Fläming- und Sachsenwald-Grundschul-Hort-Ganztagsbetreuung – viele mit einem anderen kulturellen Hintergrund als die älteren Menschen – hatten, abgeleitet von den vorangegangenen Projekten, die Senioren im DOMICIL zu ihrem Leben im 20. Jahrhundert befragt, das Erfahrene ausgestaltet und so die Beziehungen zwischen Jung und Alt vertiefen können. Ein spannender Ausflug in eine Welt ohne Handy und

Computer, in der alles anders, aber auch gut war, ist es geworden. In der Ausstellung „Früher: Kindheit früher und Hier früher“ fanden Erinnerungsstücke, Fotos und Poesiealben der Bewohner und von den Kindern an einem speziellen „Kreativtag“ gebastelte Erklärungen zueinander wie die Fragenden und Befragten selbst. Und so wundert es kaum, dass „Jung“ angeleitet von „Alt“ in kürzester Zeit die Sütterlinschrift beherrschte, aber auch aufhorchte, als man erfuhr, dass Kinder früher ganz alleine, weniger gefährdet zum Kindergarten gehen durften. Gedankt wurde schließlich allen großen und kleinen Beteiligten, Begleitern und Unterstützern aus Seniorenheim, Hort, Projektwerkstatt und Team, „die sich mutig auf das Abenteuer „Jung begegnet Alt“ eingelassen haben“, wie Mirjam Karnetzki nicht ohne Stolz betonte und dabei an schwierige Logistik sowie an ausgelastete, in Senioren- und Pflegeeinrichtungen arbeitende Menschen dachte. Aus kleinen Fehlern der bisherigen Projekte hat man entspannt gelernt, und Maskottchen „Problemi“ wird auch zukünftig treue Dienste leisten.

Über die Grenzen Der zweite Projekt-Durchgang startet Anfang 2017 und führt nun über die westlichen Bezirksgrenzen hinaus nach Köpenick. Gleiche Projektinhalte und -Aufgaben erwarten

die Schüler dort und machen neugierig auf den Vergleich und die Auswertung der Ergebnisse, die für 2018 zu erwarten sind.

Worin aber liegt der eigentliche Reiz und Erfolg dieser Projekte? Ist es die Tatsache, dass lebendige Menschen erzählen, was sonst im Unterricht nur eher allgemein behandelt wird? Oder ist es der Reiz des gegenseitigen Zuhörens und Lernens von älteren Menschen, die einmal genauso jung waren wie man selbst? „Das Kind von heute spricht das Kind von gestern an“, bringt es Mirjam Karnetzki auf den Punkt und wünscht sich, nach Ende des Drei-Jahres-Projektes andere Institutionen durch das Pilot-Modell inspirieren zu können, ähnliche Projekte mit „Jung und Alt“ durchzuführen. „Die lebendige Ankersetzung muss in jungem Alter erfolgen“, weiß Karnetzki. Darüber hinaus hätten viele der angesprochenen Zeitzeugen noch viel zu erzählen: „Schön, würden sich Jugendliche finden, die da weiterfragen, wo wir mit dem Fragen aufgehört haben.“ Weitere Informationen zum Thema erwarten die Öffentlichkeit am 17.  September von 14 – 18  Uhr beim 10.Straßenfest am Lauenburger Platz in 12157 Berlin-Steglitz am Stand der Projektwerkstatt sowie unter www.­jungfragtalt.de. Jacqueline Lorenz

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14  |  Gazette Wilmersdorf  |  September 2016

Heger der „Wilmersdorfer Seenkette“ Sportfischerverein Wilmersdorf 1947 e. V. unterwegs für den Naturschutz Mücken tanzen auf der Wasseroberfläche, ein Fisch schnappt nach den Larven, und am Ufer zeigt sich kurz ein scheuer Eisvogel, der zwischen Seerosen zum Beutefang abtaucht. Die parallel zur Havel verlaufende „Wilmersdorfer Seenkette“ bildet mit ihren vier künstlich angelegten, aber untereinander verbundenen Seen – Diana-, Koenigs-, Hertha- und Hubertussee – ein komplexes Gewässersystem, in dem sich Hecht, Barsch und Zander, aber auch Friedfische wie Karpfen und Schlei wohlfühlen. Nahe der Innenstadt hat sich ein Natur-Kleinod entwickeln können, das auch Nicht-Angler mit seinem besonderen Charme bezaubert. Dass dies so bleibt, dafür sorgt nach dem Fischereirecht seit 1947 der gemeinnützige „Sportfischerverein Wilmersdorf (SFVW) 1947 e. V.“ als langjähriger Pächter der Wilmersdorfer Seenkette, zu der auch die Naturseen Halensee und Hundekehlesee gehören.

Petri Heil für kleine und große Fische Im Alter zwischen 14 und 80 betreiben die 40 Vereinsmitglieder mit „waidgerechtem Angeln“ im Sinne des Naturschutzes eine ausgewogene Hege der artengerechten Fischbestände in gesundem Gewässer. Umwelt-, Gewässer- und Tierschutz stehen bei ihrer nichtgewerblichen Fischerei im Vordergrund. Weitere Aufgaben sieht der Verein in der Durchführung von Lehr- und Schu Vereinsheim am Hubertussee. lungsmaßnahmen insbesondere für Jugendliche. Im vom Bezirk gemieteten denkmalgeschützten Teehaus am Hubertussee, das als Bootshaus schon eine lange Geschichte hat und noch immer ohne Strom und fließend Wasser ist, haben die Mitglieder seit 1997 das geeignete Vereinsheim zum Fachsimpeln mit Blick übers Wasser gefunden. Auf der kleinen Seeterrasse treffen sich Alt und Jung, unter ihnen die 12 Ruderboote warten auf ihren Einsatz auf den Gewässern. Seit 1991 ist Harald Bröse dabei, seit 1999 erster Vorsitzender des SFVW. Der gebürtige Wilmersdorfer, der heute in Buckow lebt, findet im Verein die nötige Entspannung von seinem Beruf als Bankkaufmann. Die sich stets wiederholende, wenig einfallsreiche Frage von Spa ziergängern an die Angler „Beißen sie heute?“ beantwortet er gerne mit „Heute beiße ich nicht!“ Doch eigentlich ist die Hegefischerei eine ernste Sache, wie Bröse erklärt: „Durch den hohen Nährstoffeintrag in die Gewässer kommt es zu einem höheren Pflanzen- und Algenwachstum mit Auswirkung auf den Fischbestand.“ So hat sich in letzter Zeit als Wasserpflanze das Hornblatt stark in der Wilmersdorfer Seenkette vermehrt, besonders im Dianasee. Zwar spricht das für eine verbesserte Wasserqualität und bringt durch das Gewächs eine gute Versorgung mit Sauerstoff bis auf den Grund mit sich; doch auch Fadenalgen breiten sich vermehrt aus, die den darunter wachsenden Pflanzen, beispielsweise Seerosen, das Licht neh men und sie absterben lassen. Der erhöhte Algengehalt bringt aber auch den Fischbestand aus dem Gleichgewicht, so dass sich die sogennannten Weißfische Plötze, Güster und Bleie zu stark vermehren und den langsamer wachsenden Fischarten das Futter wegfressen. Die fangen dann an zu kümmern, im Fachjargon „verbutten“.

Hegefischer im Einsatz Der Verein kommt Karpfen & Co im Kampf gegen den drohenden Zwergwuchs sieben Mal pro Jahr mit dem Ruderboot zu Hilfe, das sich oft beschwerlich seinen Weg durch den Hornblatt-Teppich bahnen muss: Ein Großteil der Weißfische wird dann abgefischt. Ebenso ist der Verein immer wieder auf dem Teltowkanal und auf der Spree unterwegs in Sachen Weißfisch. Doch auch bei großen Fischen kommen die Hegefischer zum Einsatz: Wie vor ein paar Jahren am Hundekehlesee, wo einige Riesen-Welse und -Zander für Unruhe gesorgt hatten. Und alle zwei Jahre hilft der Verein durch Fischbesatz mit Jungfischen in Absprache mit dem Fischereiamt

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Gazette Wilmersdorf  |  September 2016  |  15 dabei, dass in Halensee und Hundekehlesee wieder ein ausgewogenes Verhältnis der Fischarten entstehen kann. Auch ohne Angel geht es für die Vereinsmitglieder mit dem boot von Zeit zu Zeit auf die Seen, um sie von Abfall und abgestorbenen pflanzen zu reinigen, wobei der Abfall dann selbst entsorgt werden muss. Im Vereinshaus wartet ebenso manche Ausbesserungsarbeit auf die mitgliedern, bei der wahre Angler-romantik erst einmal ins Hintertreffen gerät. Dass die aber nicht zu kurz kommt, dafür sorgen die Angel-Freunde

Seerosen und Hornblatt in Konkurrenz am Dianasee. bei aller Hegefischerei dann aber doch beim gemeinsamen Freundschaftsangeln und führen präzise buch über Fangtag und -ort, Größe und Gewicht von Karpfen, Zander oder Hecht, die ihnen an die Angel gingen.

Geschichte der Seen… Die „Wilmersdorfer Seenkette“, auch „kleine Grunewaldseenkette“ genannt, entstand 1889 im Zuge der entstehung der Villenkolonie Grunewald. Das morastige Gelände wurde von polnischen Arbeitern ausgehoben, die durchschnittlich vier meter tiefen Seen – Diana-, Koenigs-, Hertha- und Hubertussee – angelegt und das Ufer mit dem erdreich aufgeschüttet. Auf dem entstandenen Hang wurden private, von großzügigen parks und Gärten umgebene Villen erbaut. Der vorhandene Halensee wurde erweitert. bis heute werden die Seen von der Straßenentwässerung des umliegenden Wohngebietes gespeist und sind daher keine badeseen. Die Gegend ist geschichtsträchtig. Am Ufer gegenüber vom SFVW-Vereinsheim liegt versteckt hinter bäumen ein altes bootshaus in osteuropäischem baustil aus dem Jahr 1896, das viel zu erzählen weiß. „Das Holz

ist noch total in Ordnung, nur das Dach musste schon öfter erneuert werden“, verrät sein Wochenend-Nutzer.

…und des Vereins Am 22.  märz 1947 stellte der 450 Spartenmitglieder zählende „Sportangler-Verein West 1947 e. V.“ einen Antrag an die Alliierte Kommandantur, den Verein als unpolitische Organisation zu belassen. Nach prüfung durch die britische Kommandantur mussten 100 mitglieder wegen politischer bedenklichkeit austreten. Der Verein wurde mit Satzung am 8.  mai 1947 gegründet, die Zulassung für die verschiedenen Sektoren erfolgte nach und nach, wobei der sowjetische Sektor für den Verein gesperrt blieb. 1948 wurde beim Amtsgericht mitte der Vereinsname „Sportangler Verein West 1947 e. V. berlin-Wilmersdorf“ neu eingetragen. – mit dem Zweck, „die mitglieder sportgerecht zu erziehen, über fischereigesetzliche … Notwendigkeiten aufzuklären,… Schäden in seinem Fischereibezirk zu unterbinden,…als großer einheitlicher Angelverein.“ eigene Angelgewässer und Vereinsräume besaß der Verein nicht, der 1951 schließlich seinen heutigen Namen bekam. 1966 erhielt der Verein unter dem ersten Vorsitzenden Zeumer vom bezirksamt Wilmersdorf in der Koenigsallee 33 in Halensee ein Grundstück direkt an den Wilmersdorfer Seen, das den Grundstock für die pachtung der Wilmersdorfer Seenkette legte. Die Vereinsmitglieder ließen „als große Familie“ Clubanlage und Clubhaus entstehen, bootsstege wurden angelegt und boote gekauft. Freundschaften zu anderen Vereinen entstanden, die bis heute bestehen und gemeinsames Hegefischen durchführen. Die Alliierten Westmächte wurden dabei nie vergessen, waren und blieben gerngesehene Gäste. Jugend- und erwachsenenmannschaften und die Seniorenmannschaft nahmen in den Folgejahren mit guten erfolgen an berliner und Deutschen meisterschaften teil. Das Grundstück an der Koenigsallee musste 1982 dem bezirksamt Wilmersdorf übergeben werden, das einen öffentlichen park daraus machte. Dafür konnte das

neue Domizil an der Herthastraße 11a bezogen werden, das sich der Verein aus Kostengründen mit einem befreundeten Verein teilte. Auch hier kam 1995 im Auftrag des Senats von berlin die Kündigung, da das Gelände für den botschafter von Kuwait und sein Gefolge benötigt wurde. 1997 schließlich wurde das teehaus am Hubertussee, heutiges Vereinsheim, vom SFVW bezogen. Seit 1953 gehört der Verein dem „Verband Deutscher Sportfischer“ an.

Für jeweils weitere 12 Jahre wurde die Gewässerpacht übernommen. Seit der Seen-Übernahme zählen sie zu den bestbesetzten edelfischgewässern berlins. Das Angeln an der Wilmersdorfer Seenkette ist nur mit gültigem Fischereischein und gültiger Angelkarte gestattet. Ohne gültige papiere gilt das Angeln als Fischwilderei und Straftat. Weiter Informationen zum Verein unter www.sfvw.de Jacqueline Lorenz Fotos: SFVW u. Lorenz

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