Gazette Wilmersdorf - Juli 2016

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Juli 2016

Wilmersdorf Wilmersdorf · Schmargendorf · Grunewald · Halensee

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Gazette Gazette Wilmersdorf  |  Juli Wilmersdorf | 72016  |  3 2016 | 3

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Der Juli 2016 wird für Charlottenburg-Wilmersdorf besonders im Zeichen von Offenheit und Vielfalt stehen. Bereits am 9. Juli empfängt die Gleichstellungsbeauftragte Carolina Böhm den Christopher Street Day (CSD) on the Rail am S-Bahnhof Charlottenburg. Der Zug startet um 18.30 am Ostbahnhof und wird zweimal diese Strecke auf der Stadtbahn zurücklegen. Der Sonderzug eröffnet die wundervolle Möglichkeit, nicht nur über Bezirksgrenzen hinweg mit den Menschen Reinhard Naumann dieser Stadt ein Zeichen für Akzeptanz, Vielfalt und Solidarität zu setzen, sondern auch miteinander ins Gespräch zu kommen und einander kennen zu lernen. Der CSD on the Rail ist offen für alle. Sie brauchen nur einen gültigen VBB-Fahrausweis.

einander einzusetzen. Ab 18.00 uhr begrüße ich erstmals bei einem gemeinsamen Sommerempfang mit der Schwulenberatung im lebensort Vielfalt, Niebuhrstr. 59/60, die Gäste. Die Schwulenberatung hat kürzlich ihren 35. Geburtstag gefeiert

Christopher Street Day Rund eine Million Menschen werden auch 2016 bei der CSD-Parade in Berlin für die Rechte von Schwulen, lesben, Transsexuellen und Transgendern, inter- und Bisexuellen auf die Straße gehen. Aufgrund der Fußball-EM der

Regenbogenfahne vor dem Rathaus Gemeinsam mit Jörg Steinert, Geschäftsführer des lesben- und Schwulenverbands, landesverband Berlin-Brandenburg e. V., werde ich am 13. Juli um 12.00 uhr die Regenbogenfahne vor dem Rathaus Charlottenburg, hissen. Die Fahne wird bis zum 24. Juli wehen. im Rahmen der Pride Weeks mit den Respect-Gaymes (2. Juli) und dem Christopher Street Day (23. Juli) setzen wir dieses sichtbare Zeichen für Gleichberechtigung und gegen Homo- und Transphobie. Weltweit nimmt die Aggression gegen Minderheiten – sei es sexuell, kulturell, ethnisch, religiös oder weltanschaulich bedingt – deutlich zu. Das beweist auch der Angriff am 12. Juni in Orlando, bei dem 49 Besucherinnen und Besucher des vor allem von lGBTQi-Gästen besuchten Clubs ‚Pulse‘ brutal getötet und 53 weitere verletzt wurden. Dieser Akt des Terrors und des Hasses hat die Menschen weltweit gelähmt und entsetzt, aber auch gleichzeitig in Toleranz, Respekt und Solidarität über Grenzen und Kontinente hinaus näher zusammengerückt. Mehr denn je sind wir als offene Gesellschaft gefordert, uns aktiv für ein respektvolles Mit Foto: Jürgen Fälchle / Fotolia Männer findet der Berliner CSD erst am 23. Juli statt. Start ist um 12.30 uhr traditionell in Charlottenburg-Wilmersdorf am Kurfürstendamm (Ecke Joachimsthaler Straße) im Beisein des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller. Seit den 1970er-Jahren ist der CSD ein internationales Symbol für lesbischen und schwulen Stolz und stellt die Vielfalt der homosexuellen lebensweise dar.

SIWA-Mittel freigegeben

die Verbesserung der infrastruktur für den Schul- und Vereinssport jetzt zügig in Angriff genommen werden kann.

Kiezspaziergang Beim 175. Kiezspaziergang am Samstag, dem 9. Juli wird mich Bezirksstadtrat Marc Schulte vertreten, da ich zum 25-jährigen Jubiläum unserer Partnerschaft im landkreis Marburg-Biedenkopf sein werden. Treffpunkt ist um 14 uhr am Eingang des luisenfriedhofs i in der Guerickestraße 5-9 (Bus 101). Der etwa 2 km Spaziergang führt durch das alte Dorf lietzow zur Caprivibrücke, wo auf der Spree zwischen Röntgen- und Caprivibrücke ab 11  uhr das 5.  Drachenbootrennen veranstaltet wird. Bezirksstadtrat Schulte wird um 18  uhr die Siegerehrung vornehmen. Auf dem luisenkirchhof werden Sie einige bedeutende Gräber besichtigen, ehe es an der Evangelischen Schule Charlottenburg vorbei auf den alten Dorfanger geht. An diesem befinden sich verschiedene bedeutende Bauten, wie die Evangelische Kirche Alt-lietzow, die ehemalige Feuerwache, die Villa Kogge und etwas weiter die Herz-Jesu-Kirche. in der Evangelischen Kirche werden Sie von der ehemaligen Gemeindehelferin Dorothea Becker empfangen und in der Herz-Jesu-Kirche von Pfarrvikar Prof. Dr. Stefan Samerski. Ein weiterer Höhepunkt ist die noch im Bau befindliche Bildgießerei Hermann Noack, die ihnen die Direktorin des Skulpturenzentrums Cornelia Schmidt-Bleek vorstellen wird. Zum Schluss besteht dann die Gelegenheit, dem Drachenbootrennen zuzuschauen. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle interessierten sind willkommen. informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im internet unter www.kiezspaziergaenge.de. Für ihre Anregungen, lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@ charlottenburg-wilmersdorf.de.

Der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses von Berlin hat im Rahmen des „Sondervermögens infrastruktur der Wachsenden Stadt (SiWA)“ die finanziellen Mittel für die ersten drei Maßnahmen im Charlottenburg-Wilmersdorf freigegeben. Damit können die Sporthalle des Gottfried-Keller-Gymnasiums, die umkleidegebäude der Hans-Rosenthal-Sportanlage ihr sowie die Treppenanlage und der Eingangsbereich des Horst-Dohm-Eisstadions saniert werden. ich freue mich, dass mit den 500.000 Euro Reinhard Naumann

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Die rostende Rosa Denkmal an der Bundesallee für Rosa Luxemburg Es war ein kalter Januartag im Jahr 1919, an dem Rosa Luxemburg aus ihrer Wohnung in der Mannheimer Straße in das Eden-Hotel am Kurfürstendamm verschleppt wurde. Dort residierten die Mitglieder der Garde-Schützen-Kavallerie-Division, durch deren Hand Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermordet wurden. Auf dem Weg passierten sie auch die Kaiserallee, heute Bundesallee. An der Ecke zur Meierottostraße erinnert eine Skulptur an die Revolutionärin. Das Kunstwerk mit dem Titel „Von der Dicken Berta zur Roten Rosa“ wurde von dem israelischen Künstler Igael Tumarkin geschaffen. Die Dicke Berta gehörte zu den bekanntesten Waffen im Ersten Weltkrieg. Es war die Bezeichnung für Geschütze, die zum Beschuss von Festungsanlagen eingesetzt wurden. Das Geschütz auf dem Kunstwerk steht auf Schienen und zielt auf die Silhouette des

Rost und Brennesseln - das Kunstwerk „Von der Dicken Berta zur Roten Rosa“ ist in einem ungepflegten Zustand. Kopfes von Rosa Luxemburg. Leider ist der Zustand des 1991 aufgestellten Werks, das der Künstler der Stadt schenkte, traurig: Große Roststellen entstellen das Gesicht von Rosa Luxemburg und die Dicke Berta sowie

ihre Schienen sehen nicht besser aus. Geld für die Instandhaltung ist vom Bezirk nicht vorgesehen, und so rosten Rosa und Berta vor sich hin. Der Standort der antimilitaristischen Skulptur ist nicht nur wegen der Verschleppung

von Rosa Luxemburg gewählt. Auch die nahe Spichernstraße erinnert an die militärische Vergangenheit. Die Spicherner Höhen befinden sich im französischen Lothringen und wurden im Jahr 1870 während des Deutsch-Fran Sellack Wohnbehagen Raumausstattermeister seit 1937

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Gazette Wilmersdorf  |  Juli 2016  |  5 zösischen Kriegs durch die deutschen Truppen erstürmt.

Ein revolutionäres Leben Rosa Luxemburg wurde 1871 als Tochter eines wohlhabenden Holzhändlers in Polen geboren. Sie engagierte sich früh

Rosa Luxemburg (1871 - 1919) Foto: Bundesarchiv, Bild 183-14077-006 in der polnischen Sozialdemokratie. Für ihre Mitgliedschaft in der verbotenen marxistischen Gruppe „Proletariat“ wurde sie verfolgt und floh in die Schweiz. Dort studierte sie und engagierte sich sozialpolitisch in der Partei

Sozialdemokratie des Königreichs Polen (SDKP). 1897 zog sie nach Deutschland, um die SPD im deutsch besetzten Teil Polens für die SDKP zu gewinnen. Schnell wurde sie zur gefragten Rednerin. Bereits 1906 warnte sie vor einem Krieg der Großmächte. Vor dem Ersten Weltkriegs zog sie sich von der SPD enttäuscht zurück, denn diese hatte für die Aufnahme der ersten Kriegskredite gestimmt. Sie gründete mit mehreren Mitstreitern, darunter Wilhelm Pieck, die „Gruppe Internationale“. Später stieß Karl Liebknecht hinzu. Aus der Internationale ging 1916 der Spartakusbund hervor. Während der Novemberrevolution 1918 gab sie gemeinsam mit Karl Liebknecht täglich „Die Rote Fahne“ heraus. Mit dieser Zeitung versuchten sie, Einfluss auf das Geschehen zu nehmen. An die Novemberrevolution schlossen sich die Weihnachtskämpfe an, im Januar 1919 folgte der sogenannte Spartakusaufstand. Am 15. Januar 1919 wurde Rosa Luxemburg verschleppt und ermordet. Ihre Leiche warf man in den Landwehrkanal. Sie wurde erst im Mai 1919 gefunden.

Das Restaurant mit Terrasse direkt an der Havel

Sommerfest Gartenarbeitsschule Ilse Demme lädt ein Den Duft der Blumen erschnuppern, bunte Farben bewundern oder sich an den zahlreichen Kräutern erfreuen: Auch in diesem Jahr ist der Förderverein der Gartenarbeitsschule Wilmersdorf e. V. mit seinem Sommerfest für die ganze Familie da. Der traditionelle Termin ist am letzten Sonnabend vor den Sommerferien – in diesem Jahr am 16. Juli. Von 12 bis 18  Uhr kann die Gartenarbeitsschule erkundet werden. Mit einem vielseitigen Bühnenprogramm zeigen Schüler aus Charlottenburg-Wilmersdorf ihr Können. Das Gelände der Gartenarbeitsschule kann erkundet werden und an zahlreichen Ständen wird über Themen wie Zier- und Nutzpflanzen, Erneuerbare Energien, Leben im Teich, Fledermäuse, Tiere des Waldes und vieles weitere informiert. Mit einem Grillstand, leckeren Kuchen und Getränken bleibt niemand hungrig. Auch Bezirkspolitiker lassen

Foto: KHMM Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf

sich das Sommerfest nicht entgehen. Unterstützt wird der Förderverein von Mitarbeitern des BUND e. V., des NABU e. V., der Jugendverkehrsschule Zehlendorf, des Frettchenvereins, des BUBO, des Imkervereins Lichterfelde e. V. und der FreiwilligenAgentur Charlottenburg-Wilmersdorf. Gartenarbeitsschule Ilse Demme Dillenburger Straße 57, 14199 Berlin www.gartenarbeitsschule.de Sommerfest am Samstag, 16. Juli von 12 bis 18 Uhr

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Elisabeth Massalme heilt nicht nur Brüche Besuch bei der Restauratorin in ihrer Charlottenburger Kunstgalerie

Elisabeth Massalme, Restauratorin, Malerin und Künstlerin: in ihren Bildern erzählt sie ihr Leben.

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In rotem und grünem Salon der Künstlerin präsentieren sich Kunstwerke, geschaffen von ihrer Hand, aufgelockert durch besondere Sammlerraritäten, die den Blick des Besuchers unweigerlich auf sich ziehen. Sie erinnern, wie der französische Baguette-Brotkasten, an die verschiedenen Lebensstationen von Elisabeth Massalme und wissen viel zu erzählen. Auch Badezimmer und Küche sind einbezogen und tragen galeristische Züge, der lange Flur endet in einem

gartenähnlichen Ruheplatz, der zur Siesta lädt. Ausladende Freskenmalerei, reliefartige autobiografische Gemälde, die Geschichten aus Elisabeths Leben wiedergeben, und antike Möbel korrespondieren lautlos miteinander. Im roten Salon spürt man deutlich den Odem der Mutter Afrikas über dem Sofa, den die farbintensiven Bilder „Hochzeit der Massai“ und „Mama Afrika“ ausatmen. Auf großem goldeingefasstem Tisch erwarten indessen fertigrestaurierte Porzellanteile ihre Besitzer; der weiße Elefant freut sich mit erhobenem Rüssel über seine Wiedergeburt aus unüberschaubarem Scherbenhaufen. Zwischen all dem wirkt Elisabeth Massalme: Galeristin und Restauratorin mit exotischem Flair und sprühend vor Energie.

Lebensstationen Fremdländischen Charme hat Elisabeth Massalme mit den Jahren angenommen:1949 in Saarbrücken geboren, zieht es sie schon im Alter von 18 Jahren zur Malerei und Kunst in die weite Welt, zuerst nach Paris. Sie studiert Sprachen und Kunst, heiratet 1969 auf den Golanhöhen. Ihr syrischer Ehemann ist Chirurg am Westklinikum Heide, wo für die nächsten 40 Jahre der Wohnsitz der Familie mit zwei Söhnen und einer Tochter sein wird.

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Gazette Wilmersdorf  |  Juli 2016  |  7 Doch Elisabeth Massalme bleibt der Kunst verbunden, beginnt 1982 in Dortmund, Darmstadt und Weimar ihr Studium in Zeichnen und Malerei. In ihren Bildern verarbeitet sie wie auf einer Zeitreise ihr Leben, ohne dabei in der Schubladenmalerei zu enden. Sie lässt eigene Gefühle einfließen, die ihr helfen, in ihren Werken zu abstrahieren und zu konkretisieren. Als Elisabeth ihre Liebe zum Bemalen von Porzellan entdeckt, vervollkommnet sie ihr Können durch die Ausbildung zur Porzellanrestauratorin in Hamburg und Meißen. Internationale Ausstellungen in Deutschland, Dänemark, Frankreich, Italien, Syrien und den USA machen ihre Arbeiten weltweit bekannt. Im Dezember 2010 fliegt sie mit 130 Kilo Bildmaterial in extra dafür gezimmerten Transportkisten für eine große syrische Wanderausstellung nach Damaskus. In den Kriegswirren gehen alle Bilder im Wert von etwa 165.000 Euro verloren. „Nun warte ich auf das syrische Kriegsende“, erklärt die Künstlerin, die auf der Suche nach ihren Exponaten von der Botschaft Unterstützung erfährt. Elisabeth Massalme ist u. a. in Afrika und im Orient unterwegs

Manche zerbrochenen Lieblingsstücke und kleine Raritäten erhalten in der Porzellanklinik ein zweites Leben.� Foto Massalme gewesen, zog mit Beduinen durch die Wüste. Erlebnisse, die sich in vielen ihrer Bilder widerspiegeln. Sie lernte dort Herzlichkeit und Gastfreundschaft kennen, aber auch die Tatsache, sich als Gast in fremdem Land einfügen zu müssen. „Ich habe immer Respekt vor der anderen Kultur gehabt“, betont Elisabeth Massalme heute. Wichtige Lehrjahre erlebte sie in Frankreich. Von den Franzosen lernte sie, dass in einem restaurierten Stück seine Geschichte erkennbar bleiben sollte, aber auch „Rückgrat zu zeigen, wenn es darum geht, dem Kunden zu zeigen, was geht und was nicht.“ Aus dem eher beschaulichen Heide nach Berlin, der Stadt, wo ihr Mann studierte, kommt sie nach dessen Tod 2008. „Eine große Herausforderung, aber vom Ausland her bin ich gewohnt, in Toleranz zu leben“, erklärt Elisabeth. Zwar zieht es sie zum Durchatmen und

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ungestörten Malen regelmäßig nach Dithmarschen, doch ihr Lebens- und Schaffensmittelpunkt ist jetzt in Berlin, wo ein Sohn mit seiner Familie lebt.

tragswerken immer wieder zeigt, ist in ihrer Textilmalerei ebenso zu finden wie in den anderen Arbeitsbereichen. So entstehen unter ihren Händen nun auch kleine Kunstwerke mit Polimentvergoldung, beispielsweise Rahmen und vergoldete Objekte. Außerdem zählen zu ihrem breiten Leistungsangebot in ihrer Porzellanklinik, zu dem auch Mal- und Zeichenkurse nach Absprache gehören, die Wiederherstellung von Porzellanen, das Nachziehen

Aus Galerie und Porzellanklinik Neben dem Restaurieren von Porzellan und Gemälden stellt sich die Restauratorin immer wieder neuen Herausforderungen. Gerade ist sie aus einer Mönchszelle in der „Abtei Herstelle“ im Münsterland zurückgekehrt, wo sie Mönche noch tiefer in die Geheimnisse der Ikonenmalerei und –restauration einweihten. Die Grundausbildung machte sie bereits bei einer Russin. Als experimentelle Künstlerin will Elisabeth so weit kommen, dass sie Ikone nicht nur restaurieren, sondern auch neu schaffen kann. Ihr vollkommenes Talent zur gelungenen Komposition von Farben, das sich auch in ihren Auf Naturprodukte unter Polimentvergoldung in neuem Glanz.� Foto Massalme von Gold- und Silberrändern, der Ersatz fehlender Teile, die Ausbesserung sowie Annahme von Brenngut und die Bewertung von Porzellan- und Gemäldeschäden. Weitere Informationen sowie Ausstellungstermine und Arbeitsbeispiele unter www.kunstgalerie-massalme.com oder ☎ 030 – 664 089 89. � Jacqueline Lorenz

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NACHRICHTEN AUSAUS DEM NACHRICHTEN DEM RATHAUS RATHAUS

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VERANSTALTUNGEN

Neue Chance für den Fernbahnhof Zoo und die City-West

Jugend

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Der Bahnhof Zoo ist der bedeutendste Bahnhof in der westlichen City und der größte Nahverkehrsknotenpunkt Berlins. Hier treffen Fern-, S- und u-Bahn und viele Buslinien zusammen. Der Beschluss der Deutschen Bahn AG unter Bahnchef Hartmut Mehdorn, mit Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs (ehem. lehrter Bahnhof ) am 28.  Mai 2006 den Fernbahnhof zu schließen, löst heftige Proteste bei Geschäftsleuten, Bewohnerinnen und Bewohnern und beim Bezirksamt aus. Es gab zahlreiche Protestveranstaltungen, darunter eine von Pfarrerin Dr. Helga Frisch angeführte Bürgerinitiative, die bis Oktober 2006 140.000 unterschriften für den Erhalt bzw. die Wiedereröffnung des Fernbahnhofs Zoo sammelte. Am 5. März 2007 forderten die Mitglieder aller Fraktionen im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses und Stadtentwicklungssenatorin ingeborg Junge-Reyer, den Bahnhof Zoo wieder als Fernbahnhof und iCEHaltestelle zu nutzen. Auf einen Vorstoß des Stadtentwicklungssenators Andreas Geisel (SPD) im Mai 2016, wieder iCE und intercitys am Bahnhof Zoo halten zu lassen, reagierte die Bahn und hält trotz der Bedenken, das der Halt von Fernzügen am Bahnhof Zoo unter umständen für den Regionalverkehr Einschränkungen, Verspätungen und Verschiebungen bedeuten könnte, eine Wiederbelebung der Station Zoologischer Garten als Fernbahnhof für denkbar. CDU-Fraktion „Endlich wieder ein Halt für Fernzüge am Bahnhof Zoo“ – bei dieser richtigen aber auch simplen Forderung aus dem Bezirk darf es nicht bleiben, wenn es um die Zukunft der City-West geht. Denn der Bezirk kann viele Dinge selbst anstoßen: Endlich den Hardenbergplatz attraktiv umgestalten, das Quartier zwischen Zoo und Tu zu einem modernen Stadtquartier entwickeln, Druck machen beim umbau des Ku’damm Karrees, das „Reinhardts“ und die Kultur der Straßengastronomie am Ku’damm erhalten, gezielt Geschäftsstraßen stärken, industrie- und Gewerbeflächen aktiv entwickeln und vieles mehr. Rot-Grün hat im Bezirk aber Wirtschaft und Wirtschaftsförderung auseinandergerissen. So verteilt der eine

SPD-Stadtrat nur Strafzettel für Straßencafés, sein Genosse lässt die Wirtschaftsförderung sanft entschlafen. Da bleibt wohl nur, auf die Bahn zu schimpfen. Paul-Georg Garmer Berlin SPD-Fraktion Ja! Ausdauer in der Kritik zahlt sich aus. Die SPD nutzt jede Gelegenheit, zuletzt durch Senator Geisel. Zoo hat die beste ÖPNV-Anbindung. im umfeld entstehen u. a. Hotels und Tagungsmöglichkeiten. Endlich gibt es neue „Zwischentöne“ von DB-Vertretern: „Die Entscheidung Zoo ist nicht für immer in Beton gegossen und sollte geprüft werden.“ Dies lässt aufhorchen. Der Halt zweier interregio-Express-Züge über lüneburg nach Hamburg sollte ein Neuanfang ein. Der Halt von Fernzügen könnte stufenweise erfolgen. Kurzfristig ist der Halt von iCE-Zügen in Tagesrandlage und weiterer iC-Züge u. a. nach Polen problemlos möglich. Die SPD-Fraktion unterstützt den Vorschlag des neuen DB Konzernbeauftragten, die Potsdamer Stammbahn zu reaktivieren. Dann könnten auch bei weiteren Zuwächsen alle iCE-Züge am Zoo halten. und das wollen wir! Dr. Jürgen Murach

Bündnis 90/Die Grünen Fraktion Es ist ganz klar, dass der Bahnhof ZOO wieder an die Fernbahn angeschlossen werden muss. Wir sind Weltstadt und wir sind eine wachsende Stadt. Die City West ist einer der wirtschafsstärksten Bezirke und somit Ziel für viele Touristen. Diese erst hin und her durch die Stadt zu schicken, ver ursacht nur unnötige Verkehrsströme und steht nicht für eine Willkommenskultur in der Stadt. Auch für Geschäftsreisende wird die Bahn wieder ein attraktiveres Beförderungsmittel, wenn sie am Bahnhof ZOO hält. Die idee der Bahn, den Hauptbahnhof attraktiver zu machen durch nur einen Stopp im innenstadtbereich, ist längst überholt und nicht fahrgastfreundlich. Diese Politik führt letztendlich nur dazu, dass mehr Menschen das Auto nutzen. Es gibt verkehrspolitisch keine andere, sinnvolle lösung: Der Bahnhof ZOO muss wieder ans Netz! Roland Prejawa Piraten-Fraktion Mit der inbetriebnahme des Hauptbahnhofs am 28. Mai 2006 strich die Deutsche Bahn alle Stopps ihrer iCEs am Bahnhof Zoologischer Garten. Der letzte iCE verkehrte dort am 26. Mai 2006. Das häufigste Argument, Halte am Bahnhof Zoo wären der Pünktlichkeit abträglich, trifft nicht zu, denn es gibt bereits jetzt große unpünktlichkeiten tagsüber sowohl bei der S-Bahn wie auch den Regionalzügen. Gründe für eine Wiederaufnahme gibt es dafür einige: wer einmal mit einem iCE gegen 23.00 uhr am Bahnhof Spandau ankam und dann mit dem ÖPNV weiterfahren wollte, konnte feststellen, dass vor allem die Busse so selten fahren, dass sich eine Weiterfahrt sehr verzögert. Ein Halt von „Randverbindungen“, d.h. sehr früh morgens und abends wäre sehr sinnvoll. Ein weiterer Grund: der stetige Bevölkerungszuwachs Berlins. Holger Pabst

BVV-Termine BVV Charlottenburg-Wilmersdorf, Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, Raum 226, 226a, 226b Telefon: 9029-14900/01/02, E-Mail: bvv@charlottenburg-wilmersdorf.de, Internet: www.charlottenburg-wilmersdorf.de Sitzungsfreie Zeit: 21.7. – 2.9.2016: Nächste Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung 14.7., Do, 17 Uhr Ausschüsse Die Ausschüsse beginnen jeweils 17.30 Uhr, sofern nicht anders vermerkt 7.7.., Do: Jugendhilfeausschuss; Eingaben und Beschwerden 8.7., Fr: Wirtschaft, Ordnung und Verkehr 12.7., Di: Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung; Umwelt und Naturschutz 13.7., Mi: Stadtentwicklung; Sport 15.7., Fr: Soziales, Gesundheit und Arbeit 19.7., Di: Jugendhilfeausschuss 20.7., Mi: Bürgerdienste, Liegenschaften und Informationstechnologie; Gender Mainstreaming Ältestenrat: 6.7., Mi, 16.15 Uhr und 13.7., Mi, 16.15 Uhr

FERiENCAMP KiRCHVERS 2016 Vom 22.7. bis zum 09.8.2016 findet das traditionelle Feriencamp Kirchvers im Hessischen Bergland für Kinder des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf im Alter von 9 bis 12 Jahren statt. Anmeldungen sind möglich bei Frau Seeger, Mierendorffstr. 24, ☎ 902927531 und im Haus der Jugend „Anne Frank“, Mecklenburgische Str. 15. Die Teilnahme am Feriencamp Kirchvers kostet 340,00 Euro, für TransferBezieher 65 €. Information unter www.hdj-annefrank.de.

HAuS DER JuGEND ANNE FRANK Mecklenburgische Str. 15, 10713 Berlin, Mo-Fr 12-19 Uhr, ☎ 83223651, www.hdj-annefrank.de. Öffnungszeiten während der Sommerferien 25.7.-2.9., 12- 19 Uhr, Sa geschlossen: Programm auf der Homepage

ABENTEuERSPiElPlATZES iM GÜNTZElKiEZ Holsteinische Str. 45, 10717 Berlin, Mo-Fr 10-18 Uhr, http://asp.nusz.de oder ☎ 86394033. Sommerferienprogramm 21.7.: 10.30-13.00 Uhr, Wasserspiele, 15.00-17.30 Uhr, Feuer & Eis 22.7.: 10.30-13.00 Uhr, Werken / KalahaBrettspiel (Kostenbeteiligung 1 Euro), 15.00-17.30 Uhr, Kochen / Fruchtspeise 25.7.: 10.30-13.00 Uhr, Bau / Sinnespfad, 15.00-17.30 Uhr, Basteln / Fallschirmspringer_in 26.7.: 10.30-13.00 Uhr, Bau / Sinnespfad, 15.00-17.30 Uhr, Aktionsspiele 27.7.: 10.30-13.00 Uhr, Bau / Sinnespfad, 15.00-17.30 Uhr, Werken / Flöte (Kostenbeteiligung 1 Euro) 28.7.: 10.30-13.00 Uhr, Wasserspiele, 15.00-17.30 Uhr, Feuer & Eis 29.7.: 10.30-13.00 Uhr, Werken / Schwert & Schild (Kostenbeteiligung 1 Euro), 15.00-17.30 Uhr, Kochen / arme Ritter 1.8.: 15-20 Uhr, Festprogramm zum Schweizer Straßenfest 2.8.: 10.30-13.00 Uhr, Bau / Müllstation, 15.00-17.30 Uhr, Sport / Crazy Triathlon 3.8.: 10.30-13.00 Uhr, Bau / Müllstation, 15.00-17.30 Uhr, Werken 4.8.: 10.30-13.00 Uhr, Wasserspiele, 15.00-17.30 Uhr, Feuer & Eis 5.8.: 10.30-13.00 Uhr, Basteln / Filzschmuck (Kostenbeteiligung 1 Euro), 15.00-17.30 Uhr, Kochen / Tortillas 8.- 26.8.: geschlossen 29.8.: 10.30-13.00 Uhr, Bau / Klanginstallation, 15.0017.30 Uhr, Basteln / Nagelbilder (Kostenbeteiligung 1 Euro) 30.8.: 10.30-13.00 Uhr, Bau / Klanginstallation, 15.00-17.30 Uhr, Papierfliegerwettbewerb 31.8.: 10.30-13.00 Uhr, Bau / Klanginstallation, 15.00-17.30 Uhr, Werken / Laute (Kostenbeteiligung 1 Euro) 1.9.: 10.30-13.00 Uhr, Wasserspiele, 15.00-17.30 Uhr, Feuer & Eis 2.9.: 10.30-13.00 Uhr, Werken, 15.0017.30 Uhr, Ferienabschlussfest

Bibliotheken Ferienöffnungszeiten der Bibliotheken Für folgende Bibliotheken gelten während der Sommerferien vom 21. Juli bis 02. September 2016 gesonderte Öffnungszeiten: Stadtteilbibliothek Halemweg, Halemweg 18: Di, Mi, Fr 14-18 Uhr, Eberhard-Alexander-Burgh-Bibliothek,

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Rüdesheimer Str. 14: Mo, Do 14-18 Uhr. Die übrigen Bibliotheken in Charlottenburg-Wilmersdorf sind auch während der Ferien zu den üblichen Zeiten geöffnet. Weitere Informationen: www. stadtbibliothek.charlottenburgwilmersorf.de.

Musikschule Rathaus Schmargendorf, Berkaer Platz 1, 14199 Berlin, ☎ 9029-15514, www.musikschule-city-west.de. Alle Veranstaltungen Eintritt frei, wenn nicht anders vermerkt. 8.7., 18.30 Uhr, Orchesterkonzert Erstes Zusammenspiel und ABC-Orchester: Festsaal Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, Leitung: Beate Müns und Anke Perschnik. 8.7., 19 Uhr, Sommerkonzert Flitzebögen und Streichhölzer: Aula der HalenseeGrundschule, Joachim-FriedrichStr. 35/36, Leitung: Imme Kolkmeyer. 9.7., 19 Uhr, Orchesterkonzert PlatanenStreicher: Festsaal Rathaus Charlottenburg, mit Werken von Pachelbel, Albinoni u. a., Leitung: David Klammer. 10.7., 17 Uhr, Hommage à Robert Schumann – Klavierquartette und -quintette: Festsaal Rathaus Charlottenburg, KlavierQuartett op. 44 Es- Dur, KlavierQuintett op. 47 Es- Dur mit Luminita Toma-Toader und Shuho Hoshi-Berg (Violine), Christian Rohloff (Viola), Susanne Schmidt (Cello), Sibylle OttKohm (Klavier). 16.7., 16 Uhr, Sinfoniekonzert Jugendorchester Charlottenburg: Lindenkirche Wilmersdorf, Homburger Str. 48, Leitung: Thomas Lamp. 16.7., 19 Uhr, Orchesterkonzert Kammerorchester Charlottenburg: Festsaal Rathaus Charlottenburg, Werke von Händel, Gluck und Tschaikowski, Leitung: David Klammer. 17.7., 18 Uhr, Jubiläumskonzert 30 Jahre Berliner Mädchenchor: Lindenkirche Wilmersdorf, Homburger Str. 48, Leitung: Sabine Wüsthoff, Eleni Irakleous und Helena Köhne-Eker. 18.7., 18.30 Uhr, Mauskonzert – Kinder spielen für Kinder: Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, Koordination: Kai Heiden. Musikschule City West zu Gast im Jazzclub Schlot Kunstfabrik Schlot, Schlegelstr. 26. Ab 17 Uhr, Jazz for Kids – Kinder spielen für Kinder: Black Cat (Leitung: Christof Griese). Ab 18 Uhr, Jazz for Newcomers: StuVo Bands (Leitung: Dirk Strakhof und Horst Nonnenmacher) und Groove Lab (Leitung: Matthias Loose). Ab 19 Uhr, Professionals: Christof GrieseTal Balshai Quartett. Internationaler Jazzworkshop 25.7., 21 Uhr, Eröffnungskonzert der Dozenten Jazzclub b-flat, Dircksenstr. 40 28., 29.7., 20 Uhr, Teilnehmerband und Dozentenkonzert: Kunstfabrik Schlot, Schlegelstr. 26. 30.7., 16 Uhr, Teilnehmerabschlußkonzert: Kunstfabrik Schlot. 30.7., 21.30 Uhr, Dozentenkonzert: Kunstfabrik Schlot.

Museum CharlottenburgWilmersdorf In der Villa Oppenheim, Schloßstr. 55/ Otto-Grüneberg-Weg, 14059 Berlin, ☎ 9029-24106, www.villa-oppenheimberlin.de, www.kultur.charlottenburgwilmersdorf.de, E-Mail: museum@ charlottenburg-wilmersdorf.de. Di-Fr 10-17 Uhr, So und Feiertage 11-17 Uhr. Eintritt frei. Der Zugang ist barrierefrei.

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VERANSTALTUNGEN Das Café „Frau Bäckerin in der Villa Oppenheim“ ist täglich 9-19 Uhr, geöffnet. Sonderöffnungen zu den Veranstaltungen des Museums.

DAuERAuSSTElluNG „WESTEN!“ Stadtgeschichte CharlottenburgWilmersdorf: Geschichte des 2001 vereinigten Bezirks. Im Fokus: der Bezirk als zweites Stadtzentrum neben der historischen Mitte Berlins, als City West.

WEiTERE AuSSTElluNGEN Sorgenfrei: Die Geschichte der Villa Oppenheim und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. SammlerStücke: Kunstsammlung Charlottenburg.

SONDERAuSSTElluNG Ab 6.7., Auf den Spuren von Heinrich Zille – Kiezfotografien 1976 – 1984 von Gottfried Schenk Wo einstmals Heinrich Zille jahrzehntelang lebte und seine berühmten „Milljöh“-Studien schuf, war zwischen 1976 und 1984 auch der Fotograf Gottfried Schenk zu Hause: im Kiez des Klausenerplatzes. In jenen politisch bewegten Zeiten dokumentierte der gebürtige Österreicher als Mitglied der Mieterinitiative Sanierungsgebiet Klausenerplatz e. V., die sich für den Erhalt der Häuser und bezahlbare Mieten nach deren Sanierung einsetzte, die Aktivitäten von engagierten Bewohnerinnen und Bewohnern. Gottfried Schenks Fotografien zeigen Szenen aus einem traditionellen Arbeiterkiez ebenso wie die morbide Schönheit verfallender Gründerzeitbauten und fangen so Spuren des alten Zille-Milieus ein.

VERANSTAlTuNGEN Sofern nicht anders angegeben, ist die Teilnahme an den Veranstaltungen kostenfrei. 7.7., 14 Uhr, Forschen. Sammeln. Bewahren.: Führung durch das Archiv des Museums mit Sonja Miltenberger, Leiterin der Sammlung. 10.7., 11 Uhr, Berliner Tagebuch – Fünf Miniaturen aus der Berliner Stadtgeschichte, erzählt von Peter Krönig: Was geschah heute vor soundsoviel Jahren in Berlin? Dieser Frage geht Peter Krönig (Freundeskreis Museum), waschechter Berliner und langjähriger SFB-Reporter, nach und berichtet ebenso unterhaltsam wie informativ über vergessene Persönlichkeiten und Ereignisse der Berliner Stadtgeschichte. 13.7., 18 Uhr, Lesung „Erich Knauf – Der unbekannte Zille“: Der Berliner Autor Pay Matthis Karstens liest aus der genannten Publikation und berichtet über seine Neuentdeckung Heinrich Zilles und dessen Biografen Erich Knauf. Anmeldung unter ☎ 9029-24106. 30.7., 14 Uhr, Führung „Rund um den Ludwigkirchplatz“: Spaziergang mit der Historikerin Birgit Jochens, Treffpunkt: Berliner Straße, Ecke Bundesallee, Anmeldung unter ☎ 9029-24106. 7.8., 12-15 Uhr, Familien-Sommerfest„Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?“: bei gutem Wetter auch im Freien, Spiele und Kunststücke aus der Zeit vor etwa 100 Jahren, angeleitet von Monika Cieslik-von Alm, Dr. Christa Händle, Heike Zanzig (Freundeskreis Museum) und mit der Museumspädagogin Dr. Nicola Crüsemann.

FERiENPROGRAMM (6-14 JAHRE) 21.7., 10-13 Uhr, Steppenwisent, Leihbadehose und ein Assyrerkopf: eine spannende Zeitreise durch den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Führung mit Workshop. Lasst uns gemeinsam auf Entdeckungsreise durch die Bezirksgeschichte gehen!

Lernt einstige Bewohner, aber auch merkwürdige Gegenstände wie einen steinernen Schweinebauch, eine rote Leihbadehose und die Flügel eines Engels kennen. Findet heraus, wie das Leben in der Großstadt vor 100 Jahren war und warum auf dem Charlottenburger Wappen ein Burgtor zu sehen ist. In einem Workshop könnt Ihr dann Euer ganz persönliches Wappen gestalten. 22.7., 10-13 Uhr, Sommer, Sonne, Sorgenfrei – Die Bewohner der Villa Oppenheim und ihr Ferienprogramm: Aktionsführung. Wem gehörte die Villa Oppenheim vor mehr als 100 Jahren? Warum kamen die Bewohner nur im Sommer nach Charlottenburg? Und wie sahen Familienleben, Alltag und Ferienprogramm damals aus? Bei einer gemeinsamen Erkundungstour gibt es viel Spannendes zu entdecken und auszuprobieren (bei gutem Wetter auch im Freien). Beide Angebote sind kostenfrei, Anmeldung unter ☎ 9029-24105, -24108 oder E-Mail: museum@ charlottenburg-wilmersdorf.de. 8.-12.8., 10-15 Uhr, Fünftägiger Ferienworkshop „Zurück in die Zukunft?! – Eine Abenteuerreise auf den Spuren von Urwesen, Königinnen und Großstadthelden“: für junge Menschen von 8-12 Jahre, bei gutem Wetter auch im Freien. Macht doch einmal Ferien im Museum! Gemeinsam begeben wir uns auf Abenteuerreise durch die Geschichte, begegnen faszinierenden Bewohnern und merkwürdigen Gegenständen und erfahren, wie Stadtleben funktionierte. Beim Vergleich mit Eurem Leben heute in der Stadt könnt Ihr Eure eigenen „Heldinnen“ und „Helden“ wählen, Lieblingsorte entwerfen und Wünsche für die Zukunft entwickeln. So werdet Ihr nicht nur zu Entdeckungsreisenden durch die spannende Geschichte, sondern auch zu Mitgestaltern von Gegenwart und Zukunft. Den Abschluss des fünftägigen Workshops bildet die Präsentation Eurer Entdeckungsreisen, gerne auch mit Eltern und Großeltern. Teilnahmegebühr 10 € (Materialkosten). Verpflegung bitte mitbringen. Anmeldung bis 25.7. erforderlich. Informationen und Anmeldung unter ☎ 9029-24105, 24108 oder E-Mail: museum@charlottenburg-wilmersdorf. de.

FÜHRuNGEN, WORKSHOPS, STADTTEilFÜHRuNGEN In deutsch, englisch oder französisch. Zu den Ausstellungen in der Villa Oppenheim und zur Kunst- und Kulturgeschichte von CharlottenburgWilmersdorf für Kitas, Schulklassen und Erwachsene (auch intergenerativ, interkulturell und inklusiv). Mit Kunsthistoriker*innen und Museumsmoderator*innen. Termine nach Vereinbarung. Themen und Kosten: www.villa-oppenheim-berlin. de, Information und Buchung unter ☎ 9029-24108 oder museum@ charlottenburg-wilmersdorf.de

Kommunale Galerie Berlin Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin, ☎ 9029-16704, www. kommunalegalerie-berlin.de, E-Mail: info@kommunalegalerie-berlin.de, Di-Fr 10-17 Uhr, Mi 10-19 Uhr, So 11-17 Uhr, Eintritt frei. Bis 21.8., Peter Berndt, Malerei – Schleusen, Wehre, Wasserwege in Berlin und Brandenburg Die Havel ist ein paradiesischer Flusslauf von der Quelle bis zur Mündung in die Elbe. Der Fluss windet sich durch Seen und unberührte Natur und bildet so eine einzigartige Flusslandschaft, die auch Berlin und Brandenburg prägt. Auf der gesamten Flusslänge von mehr

als 300 Kilometer muss die Havel nur einen geringen Höhenunterschied von 40 Metern mittels Schleusen und Wehre überwinden. Die Ausstellung lädt dazu ein, dem Flusslauf der Havel und seinen Nebenflüssen Spree, Nuthe, Rhin zu folgen und an diesen markanten Bauwerken halt zu machen. In den Werken von Peter Berndt bahnt sich der Fluss in leuchtenden Farben seinen Weg durch Schleuse und Wehr. Natur und Technik vereint in einzigartigen Bildern.

3 TAGE KuNST 2016

Peter Berndt, Havelwehr bei Parey. Foto: Peter Berndt

In der Kommunalen Galerie Berlin. Die Artothek verleiht grafische Werke, Skulpturen, Gemälde, Fotografien, ausgewählte internationale Plakate und Bilder für Kinder über 10 oder 20 Wochen für eine geringe Gebühr. Alle Werke können sofort mitgenommen werden. Das Angebot der Artothek richtet sich an alle Berlinerinnen und Berliner. Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 11-17 Uhr, Mi 11-19 Uhr, ☎ 9029-16709.

Malerei | Fotografie | Grafik | Skulptur Künstler/innenmesse für Kunst der Gegenwart. Ab sofort bewerben bis zum 17.7.2016! Im November 2016 veranstaltet das Kulturamt Charlottenburg-Wilmersdorf zum fünften Mal in Folge 3 TAGE KUNST – Messe für Gegenwartskunst. Die Künstlerinnen und Künstler aus dem Bezirk haben die Möglichkeit sich bis zum 17. Juli 2016 um die Teilnahme an 3 TAGE KUNST zu bewerben. Eine Jury entscheidet anschließend über die Teilnahme von 40 Künstlerinnen und Künstlern. Die Ausschreibung steht ab sofort als Download auf der Website unter www.kommunalegalerie-berlin. de oder zur persönlichen Abholung in der Kommunalen Galerie Berlin zur Verfügung.

ARTOTHEK Bis 25.9., Das Camera Obscura Prinzip – Zeitgenössische Positionen zur Lochkamera Photographie Ausstellung in Zusammenarbeit mit PhotoWerkBerlin Thomas Bachler, Georgia Krawiec, Oliver Möst, Karen Stuke, Michael Wesely Als Aristoteles 400 Jahre vor Christus eine Sonnenfinsternis beobachten wollte, erkannte er zum ersten Mal das Prinzip der Camera Obscura. Wenn Licht durch ein kleines Loch in einen dunklen Raum fällt, erzeugt es ein auf dem Kopf stehendes Bild. Leonardi da Vinci stellte 1800 Jahre später fest, dass dieses Phänomen im Auge wiederzufinden ist. Auch die erste noch erhaltene Photographie wurde 1826 mit einer Lochkamera aufgenommen. Die Ausstellung „Das Camera Obscura Projekt“ nähert sich dem historischen Phänomen durch zeitgenössische, künstlerische Positionen. Neue Blickwinkel, veränderte Bauweisen und konzeptionelle Strategien zeigen, dass die uralte Faszination auch heute noch nichts von ihrer Wirkung eingebüßt hat und weiterhin visionär sein kann. Neben Photographien und handgemachten Apparaten wird in der Ausstellung auch eine begehbare Camera Obscura zu erleben sein. 31.7., 12 Uhr, Werksgespräch: mit den Künstlern, Eintritt frei.

Karen Stuke, Once there was a way. Foto: Karen Stuke Bis 21.8.: 175 Jahre Verein Berliner Künstler – Die Jahre 1945 – 1960 Malerei | Grafik | Skulptur 6.7., 19 Uhr, Künstler im Nationalsozialismus: Die „Deutsche Kunst“, die Kunstpolitik und die Berliner Kunsthochschule, Vortrag von Wolfgang Ruppert, Prof. für Kultur- und Politikgeschichte an der Universität der Künste Berlin. KLEINE ORANGERIE Spandauer Damm 22, 14059 Berlin, Do-So 12-17 Uhr. Eintritt frei. 8.7.-4.9.: Marmorbild und Mondscheinduft Zeichnung, Fotografie und Malerei von Johanna Staniczek Eröffnung 7.7., 18 Uhr; Laufzeit: 8.7-4.9.

Neue Werke 2016 zum Ausleihen! Die Artothek, der Kunstverleih des Fachbereichs Kultur im Bezirk, bietet Positionen von aktueller Kunst in Berlin in einer Präsenzausleihe mit über 1000 Werken. Die Sonderausstellung präsentiert neue Werke von Richard Artschwager, Fred Thieler, Rebecca Raue, FRANEK, Walter Stöhrer und vielen anderen Berliner Künstlerinnen und Künstlern.

ATEliER Im Atelier der Kommunalen Galerie Berlin können Kinder und Jugendliche kreativ arbeiten. Unter der Anleitung erfahrener Kunstpädagoginnen finden Führungen und Workshops für Kindergarten- und Schülergruppen zu den aktuellen Ausstellungen statt. Sie werden dem Alter der Kinder entsprechend angepasst.

Sport Tennis für Jedermann Wie in den Jahren zuvor stehen auch in diesem Jahr die in der Harbigstraße 34 zwischen Waldschulallee und Maikäferpfad gelegenen Tennisplätze der Bevölkerung für eine unentgeltliche Nutzung zur Verfügung. Abhängig von der Witterung stehen seit dem 1. April vier Plätze zur Nutzung bereit. Anmeldungen sind jeweils dienstags von 8 bis 10 Uhr entweder direkt vor Ort oder telefonisch unter 29034298, für die jeweils laufende Woche und zwei Wochen im Voraus möglich. Spielanmeldungen für die jeweils laufende Woche einschließlich des Wochenendes müssen grundsätzlich bis dienstags 15 Uhr übermittelt werden. Die Belegungslisten hängen dann auf der Anlage aus, auf der Umkleidekabinen, Waschgelegenheiten und Toiletten zur Verfügung stehen. Außerdem werden die Tennisplätze vom SchwerhörigenSportclub, TuS Makkabi, von Betriebssportgemeinschaften und der Wald-Oberschule genutzt.

Schule Tag der offenen Tür an den Oberschulen 2016/2017 • Schule am Schloß, 19.11.2016, 1114 Uhr • Otto-von-Guericke-Schule, 26.11.2016, 10-13 Uhr

• Peter-Ustinov-Schule, voraussichtlich 2.12.2016 • Friedensburg-Oberschule, 10.12.2016, 10-13 Uhr • Paula-Fürst-Oberschule (Gemeinschaftsschule), 15.12.2016, 16-18 Uhr • Walther-Rathenau-Gymnasium, 13.1.2017, 16-19 Uhr • Hildegard-Wegscheider-Gymnasium, 13.1.2017, 15-18 Uhr • Gottfried-Keller-Gymnasium, 14.1.2017, 10-13 Uhr • Robert-Jungk-Oberschule, 14.1.2017, 10-13 Uhr • Friedrich-Ebert-Gymnasium, 14.1.2017, 10-13 Uhr • Herder-Gymnasium, 14.1.2017, 9.3012.30 Uhr • Integrierte Sekundarschule Wilmersdorf, 14.1.2017, 10-13 Uhr • Schiller-Gymnasium, 19.1.2017, 16.30-19 Uhr • Sophie-Charlotte-Gymnasium, 20.1.2017, 14-18 Uhr • Wald-Gymnasium, 20.1.2017, 1518 Uhr • Heinz-Berggruen-Gymnasium, voraussichtlich 21.1.2017, 10-13 Uhr • Goethe-Gymnasium, 21.1.2017, 9-13 Uhr • Marie-Curie-Gymnasium, 21.1.2017, 10-14 Uhr

Sonstiges 6.7., Schließtag im Standesamt: Aus innerbetrieblichen Gründen bleibt das Standesamt geschlossen. Vereinbarte Eheschließungen finden planmäßig statt. 7.7., 18 Uhr, Infoabend Kläre-Bloch-Schule: Prinzregentenstr. 60. 8.7., ab 19 Uhr, Jubiläumskonzert “10 Jahre Jumu rockt”: SkyLiveClub von JustMusic am Moritzplatz, Oranienstraße 140 -142, mit PreisträgerInnen aus 10 Jahren “Jugend musiziert”, Populäre Musik. 9.7., 14-22 Uhr, Kiezfest am Klausenerplatz: Auf dem Klausenerplatz gegenüber vom Charlottenburger Schloss statt. Es gibt auf der Bühne ein buntes Programm aus Klassik, Latin und Weltmusik zu hören. Als Höhepunkt wird ab 20 Uhr Ulli Zelle mit seiner Band „Die grauen Zellen“ auftreten. Dazu gibt es bei freiem Eintritt gastronomische Angebote und aktuelle Informationen zum Lokalgeschehen an mehreren Ständen. 13.-14.7., ab 9 Uhr, School-Finals-Berlin: Streetball im Horst-Dohm-Eisstadion, Fritz-Wildung-Str. 9, Veranstalter: Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung in Kooperation mit der gemeinnützigen Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit (GSJ). 22.7., ab 19 Uhr, Gay Night at the Zoo: Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann begrüßt um 19.30 Uhr die Besucherinnen und Besucher der 10. Gay Night at the Zoo im Zoo, Budapester Straße 32. Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr. Informationen unter www.b2aktionplus.de oder www.gaynight-at-the-zoo.de.

RHEiNGAuER WEiNBRuNNEN Bis 4.9., täglich 15-21.30 Uhr Hier bieten Winzer aus dem Partnerlandkreis Rheingau-Taunus ihre Weine und Sekte an. Dabei wechseln sich die Weingute ab: • bis 11.7.: Weingut Adam Basting (Winkel) • 12.7. bis 2.8.: Weingut Wilhelm Nikolai (Erbach) • 3.8. bis 21.8.: Weingut Ferdinand Abel (Oestrich) • 22.8. bis 4.9., Weingut Wilhelm Nikolai Zugang barrierefrei.

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NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS

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AUS DEM BEZIRK

Bebauungsplan 4-65: Arcostraße 9 und 11 Mit dem Bebauungsplan 4-65 sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine umnutzung der bisherigen Gemeinbedarfsfläche zu einem Wohngebiet geschaffen werden. Die Festsetzungen zum Maß der baulichen Nutzung orientieren sich an dem im Rahmen des Workshopverfahrens „urban living – Neue Formen des städtischen Wohnens“ für die Grundstücke Arcostraße 9 und 11 ausgewählten Entwurf. Vorgesehen ist die Errichtung von ca. 100 Wohneinheiten und einer Kita. Der Bebauungsplan  4-65 wird im beschleunigten Verfahren gemäß § 13a BauGB aufgestellt; von einer umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB wird abgesehen. Nach § 3 Abs. 1 des Baugesetzbuchs (BauGB) besteht die Möglichkeit, sich an der Planung zu beteiligen und nach Erläuterung der Ziele, Zwecke und Auswirkungen der Planung hierzu Stellungnahmen abzugeben.

Das Anhörungsergebnis wird in die weitere Planung einfließen. Ort: Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, Abt. Stadtentwicklung und Ordnungsangelegenheiten, Stadtentwicklungsamt, Fachbereich Stadtplanung, Hohenzollerndamm 174-177, 10713 Berlin, 3.  Stock, Zimmer 3134. Zeit: 20.6.-22.7., Mo-Mi 8.3016.00  uhr, Do 8.30-18.00  uhr, Fr 8.30  uhr-15.30  uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung unter ☎ 9029-15147 und unter www.bebauungsplan. charlottenburg-wilmersdorf.de.

Spende für Flüchtlingssprachkurse an VHS City West Am 14.  Juni überreichten die Regionaldirektorin der BBBank, Gabriele Homola, sowie die Direktorin der BBBank Filiale Fehrbelliner, Tina lotz, einen Scheck über 10.000  Euro für Flüchtlingssprachkurse an der Volkshochschule City West an Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann und Weiterbildungsstadträtin Dagmar König im Rathaus Charlottenburg. Mit deutschlandweit mehr als 100 Filialen und über 430.000 Mitgliedern gehört die BBBank seit über 90 Jahren zu den großen Genossenschaftsbanken. Jährlich unterstützt die BBBank Stiftung mit Spenden und den Erträgen des Stiftungsvermögens unterschiedliche Projekte aus den Bereichen Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitswesen,

Bildung und Erziehung, Wissenschaft und Forschung sowie Wohlfahrt. Die Volkshochschule City West wird mit diesen zusätzlichen Mitteln ab Herbst 2016 weitere Sprachkurse einrichten können für Geflüchtete, die jenseits einer offiziellen Fördermöglichkeit liegen. So werden für Geflüchtete, die das ihnen zustehende Deputat von 400 unterrichtsstunden bereits absolviert haben und motiviert weiterlernen möchten, zusätzliche Kursangebote geschaffen. Auch werden mit diesen Mitteln Sprachkurse speziell für Flüchtlingsfrauen begleitend unterstützt, denn viele geflüchtete Frauen können die Sprachkurse nur dann regelmäßig besuchen, wenn ihre Kinder parallel am Standort betreut werden.

Campus Charlottenburg: Spatenstich Hertzallee Auf dem Süd-Campus der Technischen universität Berlin (Tu) fand am 16. Juni der Spatenstich für die Neugestaltung der verlängerten Hertzallee statt. Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann: „Es freut mich sehr, dass der Bezirk für die Realisierung dieses zukunftsweisenden Projekts eine Million Euro aus dem Bund-länder-Programm ‘Aktive Zentren‘ akquirieren konnte und die Kofinanzierung seitens der Tu Berlin gesichert ist. Großes Ziel ist die Aufwertung und

Vernetzung des gemeinsamen Campus Charlottenburg der Tu Berlin und der udK Berlin mit den umliegenden Stadträumen. Dabei steht natürlich auch im Mittelpunkt, den Campus als Wissenschaftsstandort weiter zu entwickeln, denn die beiden Hochschulen stellen bedeutende Orte der Wissenschaft und der Kunst sowie einen wichtigen Wirtschaftsfaktor für die City West und Berlin dar.“ Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte freut sich, dass nach intensiver Vorberei tung mit der Neugestaltung der verlängerten Hertzallee ab dem Jahr 2016 begonnen wird: „Die Neugestaltung dieser wichtigen städtischen Verbindungsachse wird zur Visitenkarte des Campus Charlottenburg in der City West. Die Maßnahme trägt gleichzeitig zur Vernetzung der universitäten mit dem städtischen umfeld bei. Der Campus öffnet sich zur Stadt, insbesondere für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer.“

Sommer im Museum? Und ob! Mit einem umfangreichen Aktionsprogramm startet das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in die Ferien. Es nimmt Kinder und Jugendliche mit auf eine spannende Zeitreise, bei der es kuriose Gegenstände, spannende Personen und unbekannte

Orte zu entdecken gilt. Gleich zu Ferienbeginn bietet das Museum zwei kostenlose Aktionsführungen für 6-14jährige an, bei denen die Kinder selbst kreativ werden. unter dem Motto „Zurück in die Zukunft?“ folgt im August ein fünftägiger Work shop den Spuren von urwesen, Königinnen und Großstadthelden – Abenteuer, Spiel und Spaß inklusive. „Sommer, Sonne, Sorgenfrei“ heißt es also im Museum in der Villa Oppenheim! Nähere informationen und Termine siehe Programmteil.

60 Jahre Haus der Jugend Anne Frank Am 2.  Juni 1956 wurde das Haus der Jugend Anne Frank unter dem Namen „Anne Frank Heim“ eröffnet. Das Haus ist seitdem die zentrale Jugendeinrichtung in Wilmersdorf und weit über den Bezirk hinaus bekannt. Zum 60jährigen Bestehen gab es am 4.  Juni eine Geburtstagstorte, die vom Stellvertretenden Bürgermeis ter Carsten Engelmann und Jugendstadtrat Oliver Schruoffeneger angeschnitten wurde. Es wurde eine Ausstellung mit Steckbriefen von 60 Menschen gezeigt, jeweils 10 Personen zu jedem Jahrzehnt, die ihre Wünsche und Erinnerungen zum Haus der Jugend äußerten. Der Film „Es war eine schöne Zeit!“ erinnerte an die frühere

Zeit im Haus. Zahlreiche Kinder- und Jugendeinrichtungen unterstützten das Fest mit Angeboten und als Jubiläumsgeschenk wurde ein altes Segel mit einem Bild von Anne Frank besprüht. Außerdem stellten sich Bezirksverordnete den Fragen der Abgeordneten des Kinder und Jugendparlaments.

Eröffnung Jugendberufsagentur Bezirksverordnetenvorsteherin Judith Stückler, Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann, Sozialstadtrat Carsten Engelmann, Weiterbildungsstadträtin Dagmar König und Jugendstadtrat Oliver Schruoffeneger nahmen am 27. Juni an der Eröffnung der Jugendberufsagentur, KöniginElisabeth-Straße  49, teil. Weil deine Zukunft zählt. – Dieses Motto soll in der Jugendberufsagentur Berlin (JBA Berlin)

das Ziel sein. Junge Menschen sollen die Möglichkeit erhalten, sich einen Platz auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft zu sichern. Die Jugendberufsagentur Berlin steht in allen zwölf Bezirken auch den Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen, jungen Menschen mit Behinderung sowie Studienabbrechern offen. Hier arbeiten von nun an die Agentur für Arbeit Berlin, das Jobcenter Berlin

Charlottenburg-Wilmersdorf, die Jugendhilfe, die Berater der beruflichen Schulen, der Sozialdienst für Erwerbsfähige, die soziale Wohnhilfe sowie die Schuldner- und Suchtberatung und psychosoziale Betreuung unter einem Dach zusammen. Dadurch können sich alle Partner im regionalen Standort der Jugendberufsagentur (JBA) Berlin enger und gezielter austauschen.

Sanierungsbedarf der Schulen

V.r.n.l.: VHS Direktorin Sigrid Höhle, Reinhard Naumann, Gabriele Homola, Tina Lotz, Dagmar König, VHS Programmbereichsleiterin Sabine Guzy. Foto: Gudrun Arndt

Das Bezirksamt hat in seiner Sitzung am 14.  Juni auf Vorlage von Schulstadtrat Oliver Schruoffeneger die Ergebnisse des „Gebäudescans“ der Schulgebäude beschlossen, das im Anschluss der Senatsverwaltung für Bildung weitergeleitet wurde. Danach besteht im Bezirk ein Sanierungsstau in Höhe von 368,1  Millionen Euro. Stadtrat Schruoffeneger: „ich hoffe, dass

nun endlich auch der Senat die notwendigen finanziellen Konsequenzen zieht und die Mittel für die Sanierung der Schulen in Berlin deutlich aufstockt. letztendlich ist auch die nun ermittelte Summe nur ein Ausschnitt aus dem wirklichen Bedarf, denn nach den Vorgaben des Senats durften diverse Sachverhalte aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen nicht in die

Berechnung aufgenommen werden, wie zum Beispiel elektrische Anlagen, lüftungsanlage, Heizungsanlagen etc. in unserem Bezirk fällt damit ein weiterer zweistelliger Millionenbetrag unter den Tisch. Aber mit dieser Bestandsaufnahme ist ein erster Schritt gemacht, nun ist der Senat am Zuge daraus die richtigen und notwendigen Konsequenz zu ziehen.“

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„Aufbruch nach 1945“ Ausstellung anlässlich des Jubiläums 175 Jahre Verein Berliner Künstler Der älteste Kunstverein Deutschlands: Am 19.  Mai 1841 wurde der Verein Berliner Künstler (VBK) gegründet. Seither haben sich hunderte von Künstlern für die bildende Kunst und die Präsenz der Berliner Künstler im Kulturleben der Stadt eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg standen die Künstler vor den Trümmern des zerstörten Künstlerhauses am Lützowplatz 9. Sie kämpften erfolgreich für den Erhalt des Vereins und für den Wiederaufbau Die Ausstellung „Aufbruch nach 1945“ gibt einen Einblick in das Schaffen der Mitglieder von den ersten Nachkriegsjahren bis zum Jahr der Teilung Deutschlands durch den Mauerbau 1961.Gezeigt werden Gemälde, Grafik und Plastik von zirka 50 Künstlern aus den Beständen des Vereins Berliner Künstler und der Kommunalen Galerie Berlin sowie Leihgaben aus drei privaten

Sammlungen. Ergänzt wird die Schau durch historische Dokumente aus den Archiven des VBK und der Akademie der Künste, Berlin. Das Jubiläumsjahr und seine Veranstaltungen stehen unter der Schirmherrschaft der Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters. Zum Jubiläum erscheint das Buch „Immer wieder zeitgenössisch. Verein Berliner Künstler 1841-2016“ (ISBN: 978-3-00- 052694-7). Die Ausstellung ist bis Sonntag, dem 21.08.2016 während der Öffnungszeiten Di-Fr 10-17 Uhr, Mi  10-19  Uhr, So  11-17  Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. Kommunale Galerie, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin, www. kommunalegalerie-berlin.de

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Schlösser, Herrenhäuser und Gutsanlagen Neu erschienenes Buch mit Informationen und vielen Abbildungen

Landarbeiterkate (Insthaus) am Königsweg 55.� Schloss Charlottenburg, Schloss Bellevue, das Jagdschloss Grunewald als ältestes erhaltenes Berliner Schloss, die Weltkultur­ erbe-Schlösser der Pfaueninsel und Glienickes sowie natürlich das der Vollendung entgegen strebende Stadtschloss, Gutshaus Steglitz und die Domäne Dahlem: Sie alle verbindet man mit der Hauptstadt und ist überrascht, dass immerhin 544 Buchseiten sich mit diesem Thema füllen lassen, die ein breites vielfältiges Panorama der beeindruckenden Berliner Schlösser- und Herrenhäuser-Landschaft sowie zahlreiche erstaunliche Entdeckungen bergen. Ausgenommen davon ist allein der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, der ein karges Dasein in Sachen Schlösser und Gutsanlagen fristet. Über- und Einblick in ihre Anlage, Nutzung, aber auch in die Entstehung der Gebäudekomplexe gibt der vom Landesdenkmalamt herausgegebene und im Nicolai Verlag erschienene Bildband. Opulent und großformatig mit alten und aktuellen 683 farbigen Abbildungen, gewährt er erstmals einen umfangreichen Überblick über Berliner Schlösser, Herrenhäuser und Gutsanlagen. Er reicht von den großen Schloss- und Parkkomplexen der Hohenzollern wie Charlottenburg, Bellevue oder Köpenick über die altbekannten Herrensitze des Adels und Bürgertums wie Steglitz, Tegel und Mahlsdorf bis zu den weiträumigen Gutsanlagen, wie man sie in Dahlem, Britz und Buch findet.

Der Band ist aus einem mehrjährigen Forschungsprojekt hervorgegangen, daher beschreibt er nicht nur die existenten Denkmäler, sondern auch die nicht mehr vorhandenen Anlagen und Bauten Berlins, von denen es erstaunlich viele gibt.

Gewichtiger Bildband lädt zum Neu- und Wiederentdecken Im Porträt werden 32 Ortsteile mit ihren Bauten vorgestellt, da in nahezu allen Berliner Bezirken derartige Adelsrelikte bestehen. Historische Bilder wechseln mit aktuellen und lassen darüber den Wandel der Gesellschaftsstruktur deutlich werden. Dorthin aufzubrechen, um Orte der frühen Schloss- und Gutsherren neu oder wieder zu entdecken, liefert der umfangreiche Band wertvolle Hintergrund-Informationen. Aufgrund seiner Größe und seines beachtlichen Gewichts passt er eher auf die Rückbank eines Vans als in den Rucksack. Ambitionierte Wanderer und Touristen können also nur hoffen, dass der Verlag demnächst auf dem Buchmarkt eine etwas abgespeckte Taschenausgabe hinterher schickt.

Gartensaal im Herrenhaus Lichterfelde.

im Volksmund „Wrangel-Schlösschen“ genannt, das zu Füßen von Kreisel und Stadtautobahn gelegen an Namen wie von von Beyme und von Wrangel erinnert. Nur rund drei Kilometer entfernt, am nördlichen Ortseingang zu Lichterfelde, grüßt eher Herrenhaus Düppel. bescheiden direkt an der Straße, ebenerdig ohne Sockel, das Während der erkundungswillige „Carstenn-Schlösschen“, uns als Leser die meisten der vorgestell- Gutshaus Lichterfelde bekannt, ten Gutsanlagen vermehrt in aus Tagen des Terrainspekulanten den Außenbezirken findet, sind und Geburtsherrn der Villenkolo– der Kriegszerstörung gezollt – nie Licherfelde, Johann Anton Wilehemals prunkvolle Schlösser, helm von Carstenn (1822-1896). Er wie das am Spreeufer gelegene nutzte das ehemalige GutsherrenSchloss Monbijou, nicht wieder haus als Landhaus, das auch die aufgebaut und fast vergessen. Handschrift des jungen Schinkel Nun erleben sie im Bildband ihre trägt und im Laufe der Jahrzehnte Renaissance und erinnern daran, viele verschiedene Besitzer hatte. dass viele von ihnen, inklusiv der Wesentlich repräsentativer als die preußischen Schloss-Sommer- der Straße zugewandte Fassade sitze, 1920 mit der Entstehung ist die zur Gartenseite gelegene, Großberlins eingemeindet wor- zu deren Füßen sich der Bäkepark den waren, die zuvor als Gutssit- mit seinem alten Baumbestand ze und Rittergüter kleiner Städte erstreckt. Nach seiner Zeit als Wohnhaus und Dörfer gedient hatten. Unterschiedlichste Nutzungs-­ wurde 1932 das Bezirksamt Schicksale sind wegen ihres kos- Steglitz Nutzer des Herrenhautenintensiven Unterhalts ehe- ses. Seit rund acht Jahrzehnten mals prachtvollen Gutshäusern als kommunale Begegnungswiderfahren, die inzwischen u. a. stätte genutzt, hat heute das als Museen ausharren, als Kinder- Stadteilzentrum Steglitz e. V. die tagesstätten und Seniorenun- Verantwortung für das Haus, in terkünfte genutzt werden oder dessen kleinem Café gerade an nicht selten zum Verkauf stehen warmen Sommertagen die lufund derzeit wenig herrschaftlich tige Terrasse zum Relaxen und Erinnern an Herrentage einlädt. anmuten. Und wer genau hinhört, glaubt Gutsherren-Erinnerungen wieder das Rauschen der längst im Berliner Südwesten dem Teltowkanal gewichenen Denkt man an Steglitz-Zehlen- Bäke zu vernehmen. dorf, so fällt einem bei Gutshäu- Auch Zehlendorf besitzt ähnlisern aus vergangenen Tagen che Kleinode, die Gutsherren-­ zuerst das Gutshaus Steglitz ein, Geschichte bergen.

Das Herrenhaus Lichterfelde („Carstenn-Schlösschen“), Vorderansicht. �Fotos: Wolfgang Bittner, LDA

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Gazette Wilmersdorf  |  Juli 2016  |  13 Westlich von Zehlendorfs historischem Ortskern wuchs im 19. Jahrhundert das Gut Düppel auf sandigem Boden. Als letzte Rittergutsgründung vor Auflösung der preußischen Gutsbezirke in den Jahren 1927/28 verlieh 1865 König Wilhelm dem Besitz seines Neffen Prinz Friedrich Karl von Preußen den Namen Düppel als landtagsfähiges Rittergut. Nach dessen Tod 1885 wurde das Gut allmählich aufgesiedelt mit Villen- und Landhauskolonien. Das herrschaftliche Haus von Düppel, dessen Eigentümer ein Hohenzollernprinz war, präsentierte sich weniger als Schloss als ein Sommerhaus im damals beliebten Schweizerstil. Friedrich Karl nutzte das Gelände für ein Gestüt, das große Anerkennung erlangte. Und der Name Düppel blieb stets mit Pferden verbunden: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden in der bedeutenden Reitschule Remonten und Kavalleristen ausgebildet, nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich hier das heutige Veterinärmedizinische Institut der Freien Universität Berlin. Die Nutzung blieb also ähnlich, auch wenn

das ursprüngliche Gutsgelände mit seinen Landarbeiterkaten im Laufe der Jahre baulich seiner Attraktivität beraubt wurde. Viel zu erzählen gäbe es noch zu Düppel, doch das überlassen wir dem Bildband, der noch viel Interessantes aus vergangenen Tagen altehrwürdiger Berliner Bauten zu berichten weiß und zum Neu-Entdecken verführt.

„Schlösser, Herrenhäuser und Gutsanlagen in Berlin“, 544 Seiten, 49,90 € Markus Jager, Frank Schmitz und Markus Zajonz Landesdenkmalamt Berlin (Hg.) ISBN 978-3-89479-979-3 im Nicolai Verlag erschienen Anzeige

Stressfrei ins neue Schuljahr Der Stress beginnt schon vor dem Start ins neue Schuljahr: um alle Hefte, Stifte, Zirkel etc. in der Qualität zu bekommen, die von der Schule gefordert wird, sind viele Eltern und Schüler in mehreren Läden und Buchhandlungen unterwegs – und oft fehlt am Schluss doch noch etwas. Utermarck Schreibkultur in Schmargendorf bietet auch in diesem Jahr die Alternative dazu: einfach alle Listen (Material, aber auch Bücher) der Schule möglichst früh bei Utermarck Schreibkultur abgeben oder per Email zusenden. Dann entspannt in den Urlaub fahren – und nach der Rückkehr alles auf einmal abholen. Sofern gewünscht sind Bücher

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Leistungspaket, das die Stiftung Warentest empfiehlt. Hausbesitzer sollten vor allem auf die Leistungen achten. Wichtig für jeden ist, dass der Versicherer auch bei grober Fahrlässigkeit leistet – zum Beispiel, wenn das Haus abbrennt, weil eine Kerze unbeaufsichtigt blieb. Auch Aufräum- und Abbruchkosten und die Entsorgung von Erdreich, das nach einem Brand verseucht wurde, sollte der Tarif abdecken. Eigentümer, deren Haus eine Solaranlage hat, sollten diese versichern. Ähnliches gilt für Garagen, Carports und Grundstücksmauern. Stehen viele Bäume auf dem Grundstück, kann die Entsorgung teuer werden, wenn sie von einem Sturm umgeknickt wurden. Finanztest listet auf, welche Tarife solche Zusatzleistungen bieten.

Damit das Erbe gerecht verteilt wird Das Nachlass-Set der Stiftung Warentest Was muss ich beachten, wenn ich mein Testament verfasse? Wie kann ich meinen Partner bedenken, wie Streit unter den Erben vermeiden? Und wie wechselt mein Haus möglichst steuerfrei zur nächsten Generation? Im neuen Ratgeber „Nachlass-Set“ der Stiftung Warentest, werden alle wichtigen Fragen rund ums Thema Vererben beantwortet. Vererben ist kein Kinderspiel. Die heutigen Konstellationen vieler Familien erfordern ganz individuelle Lösungen. Der Partner soll vor allen anderen abgesichert sein, der treulose Sohn weniger bekommen und die beste Freundin ein Schmuckstück erhalten: Wer seinen Nachlass selbst verteilen will, kommt um ein Testament nicht herum. Viele selbst verfasste Testamente sind jedoch unklar oder gar unwirksam. Die ser Ratgeber soll aufzeigen, was beim Verfassen eines Testaments zu beachten ist, wie man durch kluge Formulierungen für klare Verhältnisse sorgt und seinen Nachlass optimal regelt. Dabei helfen Schritt-für-Schritt-Anleitungen, ausführliche Mustertexte und Formulare. Außerdem geben Experten Tipps, wie sich Unverheiratete absichern können und wie Internetnutzer ihren digitalen Nachlass, beispielsweise in den sozialen Netzwerken, regeln können. Das Nachlass-Set hat 144 Seiten und zum Preis von 12,90  Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter www.test.de/shop/steuernrecht/-sp0453. Es ist die optimale Ergänzung zum Vorsorge-Set, das sich mit Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung befasst.

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AKTIV IM ALTER

Senioren-WG: Eine Alternative zum Pflegeheim? Ein gemeinsames Zuhause im Alter Lange hatten pflegebedürftige Senioren nur die Wahl zwischen Pflege in den eigenen vier Wänden oder im Pflegeheim. Doch seit ein paar Jahren gibt es eine Alternative: Wohngruppen, in denen mehrere Personen mit Pflege- oder Betreuungsbedarf zusammen in einer Wohnungsoder Hausgemeinschaft leben. Gabriele Thomaßen, Pflegeexpertin bei der DKV Deutsche Krankenversicherung, gibt Tipps für die Gründung einer betreuten Senioren-WG und erläutert, mit welchen Leistungen die Pflegekasse die WG-Mitglieder unterstützt.

Alternative Wohnform im Alter Was bei Studenten schon lange gang und gäbe ist, wird nun auch bei Senioren immer beliebter: Mittlerweile gibt es in ganz Deutschland ambulant betreute Senioren-Wohngruppen, kurz „WGs“. „Viele Menschen haben

Senioren-WG gründen: Erste Schritte

WG-Bewohner können den Alltag gemeinsam gestalten, etwa zusammen kochen, Spieleabende veranstalten oder Besuch empfangen. den Wunsch, im Alter möglichst selbstbestimmt zu leben und in einer häuslichen Umgebung zu bleiben“, so Gabriele Thomaßen. Wer pflegebedürftig ist und weder in ein Seniorenheim umziehen noch alleine zu Hause wohnen möchte, für den kann eine betreute WG eine gute Alternative sein. Dabei teilen sich die pflegebedürftigen Bewohner die Wohnung oder ein Haus und

leben in einer familienähnlichen Gemeinschaft zusammen. Auf seine Privatsphäre muss dabei niemand verzichten. Allerdings können die Bewohner den Alltag gemeinsam gestalten, etwa zusammen kochen, Spieleabende veranstalten oder Besuch empfangen. „Ein harmonisches Zusammenleben in der WG beugt der Einsamkeit im Alter vor“, so die Pflegeexpertin.

Wer eine eigene Senioren-WG gründen möchte, sollte sich zunächst Gedanken über folgende Fragen machen: Wie soll das neue Zuhause aussehen und wer zieht mit in die WG? Gründer einer WG können Mitbewohner beispielsweise über Zeitungsanzeigen oder einen Aushang im nächstgelegenen Seniorentreff finden. Oft ist auch die Anfrage bei einer Pflegeberatung sinnvoll, die vor Ort berät und unterstützt. Auch ambulante Pflegedienste können hilfreich sein. Als nächstes steht dann die Suche nach geeignetem Wohnraum an: WG-Gründer sollten darauf achten, dass abhängig von der zukünftigen Gruppengröße genügend Raum zur Verfügung steht. „Große Wohnungen sind bezogen auf den Quadratmeter oft preiswerter als kleinere. Mit mehreren Menschen

WILMERSDORFER SENIORENSTIFTUNG Geborgen im Kiez.

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AKTIV IM ALTER zusammenzuleben, kann deshalb auch finanzielle Vorteile bieten“, so der Tipp der DKV Pflegeexpertin. Die Wohnung oder das Haus sollten in jedem Fall seniorengerecht und barrierefrei sein. Wichtig ist außerdem, im Vorfeld zu klären, welche Tätigkeiten die zukünftigen WG-Bewohner selbst übernehmen können und wo sie Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst benötigen. Bei der Gestaltung des Mietvertrages empfiehlt es sich dann, auf klare Regelungen hinsichtlich Miete und Auszug zu achten. Entscheidungen zu allen Fragen bezüglich der gemeinsamen Wohnung und des Zusammenlebens fällt die Wohngruppe gemeinsam. Die Kosten für eine Haushaltshilfe lassen sich ebenfalls teilen. Auch ein Pflegedienst kann die Gruppe gemeinsam betreuen. Diesen können die Bewohner frei auswählen.

Förderung: Welche Leistungen erbringt die Pflegekasse? Mit dem ersten Pflegestärkungsgesetz hat die Regierung bereits seit dem 1. Januar 2015 die Leistungen für Pflegebedürftige und

ihre Angehörigen spürbar ausgeweitet. Auch Mitglieder von Wohngemeinschaften profitieren von den neuen Regelungen. Eine erhöhte Förderung gibt es für Gruppen, in denen regelmäßig mindestens drei Personen mit Pflege- oder Betreuungsbedarf zusammenleben und die von mindestens einer Pflegekraft betreut werden. Bei Gründung einer solchen Wohngemeinschaft zahlt die Pflegeversicherung jedem Bewohner bis zu 4.000 Euro – pro Gruppe aber nicht mehr als 16.000 Euro. Diese finanzielle Unterstützung ist für den behinderten- und altersgerechten Umbau der Wohnung vorgesehen. Wichtig: Kosten beim Neubau einer Wohnung sind nicht förderfähig. „Darüber hinaus erhält jeder Bewohner mit Pflegebedarf für die Organisation der Pflege eine Pauschalzahlung von 205  Euro monatlich“, erläutert Gabriele Thomaßen. Durch das Pflegestärkungsgesetz reicht seit Januar 2015 bereits Pflegestufe 0 mit eingeschränkter Alltagskompetenz aus, um diese Leistungen zu erhalten. Das betrifft insbesondere Demenzkranke.

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Endlich gut schlafen Expertentipps zu Schlafstörungen Rund fünf Millionen Bundesbürger klagen über schwerwiegende Schlafstörungen. Viele können nicht einschlafen, andere wachen nach wenigen Stunden mitten in der Nacht auf. Solche Störungen können nach den Worten von Professor Dr.  Egon Stephan, Direktor der Schlafambulanz am Psychologischen Institut der Universität Köln, zu einer Schwächung der Immunabwehr und bei chronischer Belastung auch zu Bluthochdruck und/oder Herzerkrankungen führen. Ein Arztbesuch sei notwendig bei ständiger Übermüdung und dann, wenn eigene Schritte zur Besserung der Situation versagt hätten.

Körperlich aktiv werden Eine häufige Ursache bei Einschlafproblemen sind Ärger und Stress, den man abends nicht einfach so abschütteln kann.

Professor Stephan rät in solchen Fällen dazu, sich durch eine vernünftige sportliche Anstrengung körperlich abzureagieren. Dadurch würden die Stresshormone wirkungsvoll abgebaut. Die körperliche Ermüdung helfe dann besonders gut beim Einschlafen. Der Dauerbrenner unter den Schlafproblemen ist das Schnarchen des Partners. „Alkohol, schwere Mahlzeiten oder starkes Rauchen können das Schnarchen verstärken“, erläutert der Kölner Arzt und Somnologe Dr. Lennart Knaack. Eine Gewichtsabnahme dagegen könne eine Linderung bewirken. Mitunter sei aber eine Allergiediagnostik in Verbindung mit einer HNO-Untersuchung sinnvoll. Schnarchen könne auch auf ein obstruktives Schlafapnoe-Syndrom hindeuten. Dies sei eine ernsthafte Erkrankung, die dringend ärztlich diagnostiziert und behandelt werden müsse.

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AKTIV IM ALTER

Hörsysteme für mehr Lebensqualität Hörminderung erschwert Kommunikation Hörminderung erschwert nicht nur die Kommunikation, sie stellt auch eine Belastung für zwischenmenschliche Beziehungen dar – so das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von TNS Infratest. Und wie viele Hörgeschädigte tragen tatsächlich ein Hörsystem? Selbst wenn man in Betracht zieht, dass nicht jede Form der Hörminderung technisch ausgeglichen werden kann, ist es bemerkenswert, dass nur jeder fünfte der Befragten, die selbst eine Hörminderung aufweisen, auch ein Hörsystem trägt. Moderne Hörsysteme stiften auch im Hinblick auf die Vermeidung von Folgeerkankungen erheblichen Nutzen: So senken sie das Risiko hörgeminderter Menschen an einer Depression oder an Demenz zu erkranken, stärken die kognitive Leistungsfähigkeit und den Gleichgewichtssinn. Dies ist gerade für sturzgefährdete ältere Menschen ein wichtiger Aspekt.

Was kann man gegen eine Hörminderung tun? Innovative Hörsysteme helfen die akustische Wahrnehmung zu optimieren. Je nach Ausprägung, Ursache und individuellen Höransprüchen stehen unterschiedliche Lösungen zur Verfügung. Ob außerhalb des Ohrs oder direkt im Hörkanal getragen: Welche Variante sich für wen am besten eignet, wissen Hörgeräteakustiker. Hinter-dem-Ohr-Systeme haben verschiedene Vorteile: Sie sind in der Lage, auch ausgeprägte Hörschwellenverschiebungen auszugleichen. Die Technik ist federleicht und ein maßgefertigtes Ohr-Passstück sorgt für sicheren Halt am und im Ohr. Immer stärker setzen sich offen gestaltete, sehr miniaturisierte Hinter-dem-Ohr-Systeme durch. Sie sind diskret, kosmetisch ansprechend und es können hohe Verstärkungsleistungen und vielfältige technische Optionen integriert werden. Im Ohr – so gut wie unsichtbar: Bei Hörsystemen, die nahezu unsichtbar im Ohr getragen werden,

Moderne Hörsysteme stiften auch im Hinblick auf die Vermeidung von Folgeerkankungen erheblichen Nutzen. � Foto: Alexander Raths / Fotolia steckt die komplette Technik in kleinen, individuell angepassten Hohlschalen. Bei Im-Ohr-Systemen unterscheidet man drei Varianten – je nachdem, wo genau sie im Ohr platziert sind. • In der Ohrmuschel (In-the-Ear): Das Gehäuse des Hörsystems füllt die Ohrmuschel komplett aus. Aus kosmetischen Gründen sind die Geräte meist in Hautfarbe gehalten, wobei feine Äderchen die natürliche Wirkung zusätzlich unterstützen. • Im vorderen Gehörkanal (In-the Canal): In-the-Canal-Hörsysteme sitzen im Gehörgang und schließen mit dessen Vorderkante ab. Die Ohrmuschel bleibt völlig frei. Oft ist die Gerätefront nach hinten hin abgekippt – so bleibt die Technik auch bei seitlichem Betrachtungswinkel so gut wie unsichtbar. • Komplett im Gehörkanal (Complete-in-the-Canal): Das Hörsystem sitzt tief im Inneren des Gehörgangs. Von außen ist es absolut nicht zu sehen. Herausziehen lässt sich das Gerät an einem transparenten Nylonfaden mit einem gleichfalls transparenten Kunststoffkügelchen am Ende. Im-Ohr-Systeme eignen sich generell bei einer leichten bis mittelgradigen Hörschwellenverschiebung. Die Leistungsfähigkeit hat sich in den letzten Jahren aber erweitert, so dass sich Im-Ohr-Geräte für fast alle Hörschwellenverschiebungen eignen.