Gazette Wilmersdorf - Mai 2016

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Mai 2016

Wilmersdorf Wilmersdorf · Schmargendorf · Grunewald · Halensee

Rüdesheimer Platz Am 20. Mai startet der Rheingauer Weinbrunnen

Mit Nachrichten aus dem Rathaus Charlottenburg-Wilmersdorf

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Tagespflege Jakob & Adele Zu Hause ist es einsam, ein Tag gleicht dem anderen? In der Tagespflege Jakob & Adele im Werner Bockelmann-Haus genießen Sie Ihren Tag in Gesellschaft. Hier können Sie an einer Vielzahl von Aktivitäten teilnehmen. So wird die Tageszeitung nach dem gemeinsamen Frühstück zusammen gelesen, dabei können aktuelle Ereignisse diskutiert werden. Die Gesundheit kommt nicht zu kurz, deshalb machen wir mit Ihnen spezielle Bewegungsübungen und geben aktivierende Hilfestellungen zur Bewältigung von Alltagsproblemen. Wir wollen Ihre Fähigkeiten und Interessen erhalten und diese fördern, daran arbeiten wir gemeinsam mit Ihnen. Selbstverständlich werden Sie auch bei Arztgängen in der näheren Umgebung unterstützt. Immer in Bewegung bleiben: Je nach Jahreszeit, Wetter und Laune nutzen wir unsere Terrasse, die schön gestalteten Innenhöfe oder besuchen den unmittelbar angrenzenden Park. Natürlich kommen viele Anregungen von außen. Wir unternehmen mit Ih Anzeige

nen gemeinsame Ausflüge, wie einen Museumsbesuch oder die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten. Das Frühstück, Mittagessen und Kaffeetrinken finden selbstverständlich in der Gemeinschaft statt. Senioren, die an der Tagespflege teilnehmen, werden von unserem Fahrdienst morgens abgeholt und nachmittags zurück gebracht. Das Werner-Bockelmann-Haus erweitert sein Angebot von Wohn- und stationärer Pflege um die Tagespflege für Senioren. Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um die Pflege und Betreuung! Und die Kosten? Keine Sorge – wir haben einen Versorgungsvertrag mit allen Pflegekassen abgeschlossen. Diese übernehmen bei den entsprechenden Voraussetzungen die Kosten zu einem festgelegten Tagessatz. Dazu kommt lediglich noch ein Eigenanteil, der in besonderen Fällen vom Sozialamt/Sozialhilfeträger übernommen wird. Hier sind Sie herzlich willkommen, Informationen unter ☎ 030/863 91 69-0.

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Gazette Gazette Wilmersdorf  |  Mai Wilmersdorf | 52016  |  3 2016 | 3

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! burtstag gratulieren. Höhepunkt des Jubiläumsjahres „30 Jahre Käthe-Kollwitz-Museum Berlin“ ist die Präsentation eines herausragenden Sammlungsschwerpunktes aus dem Kölner Käthe-Kollwitz-Museum, der in dieser Vollständigkeit Köln erstmalig verlässt. Es ist ein Blick ins innere und in die Werkstatt von Käthe Kollwitz während der Zeit, in der die Kinder erwachsen wurden und sie in der Blüte ihrer Jahre und ihres Erfolges stand. Das Kölner Museum, ein Jahr vor dem Berliner gegründet, gratuliert mit diesem Memento der jüngeren Schwester zum Geburtstag. Die beiden Museen sind in kollegialem Austausch seit ihrer Gründung verbunden.

Gedenken an Magnus Hirschfeld ich lade alle interessierten ein zur Gedenkveranstaltung zum 81. Todestag (zugleich Geburtstag) von Dr. Magnus Hirschfeld am 14.  Mai um 11  Uhr an der Gedenkstele, Otto-Suhr-Allee 93, gegenüber dem Rathaus Charlottenburg. Wir gedenken gemeinsam mit der 2011 gegründeten Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH), der Magnus-Hirschfeld-GeReinhard Naumann sellschaft e. V. (MHG) und dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) des großen Arztes und Sexualwissenschaftlers, der hier in Charlottenburg von 1896 bis 1910 gewirkt hat. Am 14. Mai 1868 wurde er in Kolberg geboren, am 14. Mai 1935 starb er in Nizza im Exil. in Charlottenburg hat er als Gründer und Vorsitzender des Wissenschaftlich-Humanitären Komitees mit dem Aufbau der ersten deutschen Homosexuellen-Bewegung begonnen. Von den Nationalsozialisten wurde sie verboten und verfolgt, und nach dem Zweiten Weltkrieg hat es viel zu lange gedauert, bis in Deutschland erfolgreich die weitgehende rechtliche Gleichstellung von Schwulen und Lesben erkämpft werden konnte. Die Rechte von transsexuellen Menschen sind immer noch nicht vernünftig geregelt.

Bürgermedaille: Vorschläge erwünscht Seit 1988 wird vom Bezirksamt für besondere Verdienste um den Bezirk die Bürgermedaille verliehen. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann Vorschläge machen und Personen benennen, die für ihr ehrenamtliches Engagement mit einer Bürgermedaille geehrt werden sollten. Ein überparteiliches Gremium der BVV und des Bezirksamtes unter Vorsitz des Bezirksbürgermeisters wird über die Vorschläge entscheiden. Die Bürgermedaillen werden seit 2001 traditionell am Bezirkstag am 19. Oktober verliehen.

Kiezspaziergang

Gedenkstele Magnus Hirschfeld Begründete Vorschläge können bis zum 31. Mai dieses Jahres schriftlich eingereicht werden an das Büro des Bezirksbürgermeisters, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin. Nähere informationen, darunter auch die Liste der bisher Geehrten, sind im internet unter www.buergermedaille.charlottenburgwilmersdorf.de zu finden.

30 Jahre Käthe-Kollwitz-Museum Berlin Am 29. Mai um 14 Uhr werde ich die Ausstellungseröffnung „Das Käthe Kollwitz Museum zu Gast in Berlin. Zeichnungen und Zustandsdrucke aus den intensiven Jahren 1910/1911“ besuchen und dem Museum zu seinem Ge Beim 173. Kiezspaziergang am Samstag, dem 14. Mai geht es in den Grunewald und nach Schmargendorf. Wir treffen uns um 14 Uhr auf dem Parkplatz an der Haltestelle Herthastraße (M29/110). Von dort gehen wir zusammen auf den Hubertus-Sportplatz, werfen danach einen kurzen Blick auf den Hubertussee, laufen an der Botschaft der Republik Lettland vorbei zur israelischen Botschaft. Vor dieser liegt das berühmte Restaurant von Sonja und Peter Frühsammer. Weiter geht es über den Flinsberger Platz zum evangelischen Gymnasium zum Grauen Kloster in der Salzbrunner Straße. Auf ein wichtiges Denkmal deutscher industriegeschichte, dem Areal der ehemaligen AEG, stoßen wir dann am Hohenzollerndamm. Unser Mai-Spaziergang wird am S-Bahnhof Hohenzollerndamm enden. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle interessierten sind willkommen. informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im internet unter www.kiezspaziergaenge. de. Für ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@ charlottenburg-wilmersdorf.de. ihr

Reinhard Naumann

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Jetzt ist es wieder soweit!

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Am 20. Mai startet der Rheingauer Weinbrunnen endet am 4. September. Er ist täglich von 15 bis 21.30 Uhr geöffnet. Der Zugang ist barrierefrei möglich. Im Juli steht die nächste Feier ins Haus: Beim Sommerfest am 2. und 3. Juli kommen Groß und Klein auf ihre Kosten. Viele Stände, Leckereien und mehr erwarten die Besucher. In der Landauer Straße wird dann wieder der Kunst- und Antiquitätenmarkt aufgebaut. Die Veranstaltung findet dieses Jahr zum 11. Mal statt. Mehr unter www.ruedi-net.de.

Der Rheingauer Weinbrunnen bleibt! Ein Anwohner hatte gegen den beliebten Ausschank auf dem Rüdesheimer Platz geklagt. Das Verwaltungsgericht Berlin wies seine Klage ab und so steht dem Weingenuss auf dem Platz auch 2016 nichts im Wege. Die Tradition begann bereits 1967. Auf dem Rüdesheimer Platz, dem Mittelpunkt des Rheingau-Viertels, schenkten Winzer aus dem Partnerlandkreis Rheingau-Taunus ihre Weine und Sekte aus. In diesem Jahr beginnt der Weinbrunnen am 20. Mai und

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Tor nach Halensee Der Henriettenplatz wurde nach einer Kurfürstin benannt Der Henriettenplatz wurde 1892 nach Luise Henriette von Oranien-Nassau benannt. Eine Stele erinnert an die Adlige, die von 1627 bis 1667 lebte. Luise Henriette kam in den Niederlanden zur Welt. Im Alter von 19 Jahren heiratete sie Friedrich Wilhelm Kurfürst von Brandenburg, bekannt als Großer Kurfürst. 1650 bekam sie das Amt Bötzow von ihrem Mann geschenkt und ließ dort das Schloss Oranienburg erbauen. Später benannte sich die ganze Gegend in Oranienburg um. Im Alter von 40 Jahren

starb die Kurfürstin an Tuberkulose und wurde im Dom zu Berlin bestattet. Der nach ihr benannte Platz wurde zur 750-Jahr-Feier Berlins im

Jahr 1987 neu gestaltet. Ein niederländisches Unternehmen stiftete einen kleinen Obelisken, auf dem die Porträts der Kurfürstin und ihres Gemahls zu sehen sind.

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Respekt für die Reiterstaffel der Bundespolizei! Reiten zur Deeskalation „Aufgesessen Richtung Stahnsdorf!“ heißt es bald für die der Bundespolizeidirektion Berlin angegliederte Reiterstaffel, die eine Teileinheit der Bundespolizeiinspektion Polizeiliche Sonderdienste ist. Noch befindet sich der Dienstsitz der zwei- und vierbeinigen Polizeikollegen in der Koenigsallee 75 in Berlin-Grunewald. Doch zum Jahresende wird die Staffel in die neu errichtete, verkehrsgünstiger gelegene Anlage an der Alten Potsdamer Landstraße nach Stahnsdorf

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umziehen. Auf dem einstigen Truppenübungsplatz erwarten dann großzügige Außenboxen mit angegliedertem Paddock die Polizeipferde. Für rund sieben Millionen Euro werden derzeit auf dem Gelände der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) Stall- und Nebengebäu de, Diensträume, Reithalle und Schmiede gebaut. Helles Holz leuchtet schon jetzt freundlich dem Neugierigen entgegen, der den Blick über den Bauzaun wagt. Er braucht nicht viel Fantasie, um sich die hohe Qualität der bald fertigen Anlage vorstellen zu können. Mehr Bewegungsfreiheit für

Lastenräder – stark in den Mai starten!

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8  |  Gazette Wilmersdorf  |  Mai 2016 die Dienstpferde versprechen der vorgesehene Reitplatz mit Führanlage und Longierzirkel. Und dennoch dürfte den 24 Pferden und ihren 37 Beamten der Reiterstaffel, die im Polizeidienst stehen, der Abschied von ihrer angestammten Anlage an der Koenigsallee nicht leicht fallen. Viel Erinnerung und Polizeigeschichte steckt in den alten Gemäuern, die ein wenig verwunschen und derzeit mit noch ungewisser Zukunft am Ufer des Hundekehlesees liegen und die unverzichtbaren Einsatzkräfte beherbergen.

Rettung einer Traditionseinrichtung Am 4. April 1950 wurde auf Anordnung des damaligen Polizeipräsidenten von Berlin, Dr. Stumm, ein Berittmachungskommando mit vier Dienstpferden aufgestellt, das sich bis 1969 vergrößerte, schließlich 95 Dienstpferde und 138 Reiter zählte, und das in jedem Sektor der Alliierten einen Standort hatte. Doch nach und nach wurde dieser Bestand reduziert – nicht zuletzt aus Kostengründen. 1997 zählte er noch 45 Pferde und 68 Reiter und hatte

dabei die berittenen polizeilichen Aufgaben für den gesamten Berliner Bereich inne. Am 8.  April 2002 wurde die Reiterstaffel – beinahe kaputtgespart durch die Politik der vergangenen Jahre – durch den Bundesgrenzschutz, der heutigen Bundespolizei, übernommen, als die Auflösung der Einheit drohte. Die Polizeireiter wechselten größtenteils mit, ihren vierbeinigen Dienstkameraden fest verbunden. Bis 2009 waren sie in Grunewald und Spandau untergebracht. Nachdem die Staffel 2005 nochmals auf 24 Dienstpferde reduziert worden war, wurde die Spandauer Unterkunft aufgegeben und die Staffel an der Koenigsallee zusammengeführt. Wegen des nur beschränkt zur Verfügung stehenden Platzes sind derzeit noch bis zum Umzug einige Dienstpferde auch in benachbarten Privatställen im Grunewald untergestellt. Der heutige Leiter der Reiterstaffel, Erster Polizeihauptkommissar Thomas Kriwens, erinnert sich: „Die Berliner haben sich 2002 für den Erhalt der Staffel mächtig eingesetzt, das werden wir ihnen

Die neue Unterkunft in Stahnsdorf (Animation). nicht vergessen.“ So konnten allein damals am „Tag der offenen Tür“ auf der Anlage an der Koenigsallee rund 20.000 Besucher gezählt werden, die sich für ihre „berittene Polizei“ aussprachen.

Gute Logistik + viel Pferdeverstand = funktionierende Reiterstaffel Eine große logistische Herausforderung stellt der Betrieb im Grunewald an die 37 reitenden Kontroll- und Streifenbeamte sowie an sieben Tarifangestellte des Bundes, zu denen u. a. Futtermeister und Ausbilder gehören, aber auch Schmied Marco Flach. Vielfältige Aufgaben erfüllt der Huf- und Wagenschmied, der 1992 von einem Gestüt aus Hannover zur Staffel kam. Tiermedi zinisch besteht eine Kooperation mit der Pferdeklinik Seeburg, und Flach ist meist mit dabei, wenn Röntgenaufnahmen oder Therapien besprochen werden; schließlich kennt er, Pferdemann durch und durch, die Eigenheiten, Stärken und Schwächen seiner „Schutzbefohlenen“ genau. So ist er auch beim Ankauf der jungen 3-5-jährigen Remonten dabei, die vierwöchig auf ihre Eignung erprobt werden, bevor sie in die etwa einjährige Ausbildung gemäß Richtlinien der Deutschen Reiterlichen Vereinigung zum Polizeipferd gehen, an deren Ende die Dienstpferdetauglichkeitsprüfung im Rahmen einer Dressurprüfung im Niveau der Klasse A steht. Die für ihre zukünftige Aufgabe ausgesuchten WILMERSDORFER SENIORENSTIFTUNG Geborgen im Kiez.

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Gazette Wilmersdorf  |  Mai 2016  |  9 Pferde, überwiegend Wallache, sind vom Charakter her eher ausgeglichen und lernen, behutsam an optische und visuelle Reize herangeführt, nicht mit Flucht zu reagieren. Das gelingt nur, indem zwischen dem Fluchttier Pferd und seinem Reiter ein tiefes Vertrauensverhältnis aufgebaut wird. Täglich beschlägt der Hufschmied um die zwei Staffel-Pferde, die einsatzbedingt häufiger auf harten Böden gehen. Das passgenaue „Schuhwerk“ mit explicit belastbaren Eisen, Stollen und dämpfendem HufGrip sorgt dafür, dass die Pferde im Durchschnitt 13 Jahre munter im Dienst und auf den Beinen bleiben, bevor sie ihr wohlverdientes Gnadenbrot erhalten. Ausgewogene Ernährung und bedarfsgerechte Einstreu unterstützen dies. Die Reiterstaffel in Berlin ist bundesweit die einzige Staffel, die über einen eigenen Schmied verfügt, wie Alexander Hönicke, zweiter Vertreter von Leiter Kriwens, erklärt. Fest im Sattel sitzt er auch bei der Organisation und Einsatzplanung der Reiterstaffel und behält dabei den Überblick über den Staffel-Fuhrpark, dem unter schiedlich große Transporter angehören, um die verladefrommen Pferde sicher an die verschiedenen Einsatzorte zu bringen.

Sympathieträger Pferd in Uniform Vielfältig sind die Einsatzmöglichkeiten der vierbeinigen Kameraden, die als „mildes polizeiliches Einsatzmittel“ bei der Bevölkerung auf überwiegend positive Resonanz stoßen und dadurch eine hohe präventiv deeskalierende Wirkung haben. Dabei wirken sie mit einer Mindestwiderristhöhe von 1,65 Meter aber respekteinflößend und erlauben dem Polizeireiter eine gute Übersicht der gegenwärtigen Einsatzsituation von erhöhter Sitzposition aus. Damit die Pferde auch in unruhigem Umfeld die Nerven behalten, ist ein regelmäßiges Training angesagt. So werden Dexter, Serrano & Co auf dem Reitplatz an der Koenigsallee mit flatternden Fahnen, wedelnden Regenschirmen, Rasseln und Tröten an Situationen unter ihrem Reiter gewöhnt, in denen sich Pferd und Reiter aufeinander bedingungslos verlassen können müssen.

Das Restaurant mit Terrasse direkt an der Havel

Im Trab geht es durch knackende Plastikflaschen, im Galopp zwischen brennenden Fackeln hindurch. – Und es scheint allen Beteiligten sogar sichtlich Spaß

Unterwegs im Berliner Regierungsviertel. zu machen, wenn scheppernde Dosen durch die Reitbahn gezogen werden und überdimensionale Bälle zum Pferdefußball rufen. Dabei steht das Lob im Vordergrund, durch ständige Wiederholung werden kleine Fehler schnell korrigiert. Auf spielerische Art, aber dennoch intensiv vorbereitet und gut konditioniert, geht es zu den Einsätzen, die bahnpolizeiliche Aufgaben wie die Begleitung von Castortransporten, den Schutz der Bundesorgane, aber auch die Begleitung von Veranstaltungen

wie beispielsweise Fußballspielen und Staatsbesuchen beinhalten. So war die Berliner Reiterstaffel auch beim G7-Gipfel 2015 in Bayern vor Ort dabei. Je nach Einsatz sind auch die Pferde nicht nur uniformiert, sondern auch mit Visier und Gelenkschutz zu ihrem eigenen Schutz ausgestattet, denn Tierschutz wird großgeschrieben. „Etwa 8 – 12 Kilometer pro Stunde legt ein Pferd im Einsatz zurück“, erklärt Kriwens. Oft geht es dabei auch durch unwegsames Gelände. Jedes Dienstpferd hat einen Erst- und Zweitreiter, aber jeder Reiter in der Staffel muss auch jedes andere Pferd reiten können. Männliche und weibliche Reiter/Innen, die aus dem Kontroll- und Streifendienst kommen und entweder mit oder ohne Reiterfahrung zur Staffelausbildung fanden, sitzen fest im Sattel. Nachwuchssorgen gibt es bei der Reiterstaffel also nicht. Und so darf man hoffen, dass sie noch lange unverzichtbarer und allgemein angesehener Bestandteil der Bundespolizeidirektion Berlin bleibt. Jacqueline Lorenz Fotos: Lorenz / Bundespolizei

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THEMA

VERANSTALTUNGEN

Logistikcenter am Boulevard?

Jugend FERiENCAMP KiRCHVERS 2016

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Der Fachbereich Bau- und Wohnungsaufsicht hat eine befristete Baugenehmigung für einen Standort des Logistikers Amazon für eine Teilfläche des Kudamm-Karrees erteilt. Das Thema ist Gegenstand einer Großen Anfrage, die am 21. April in der BVV auf der Tagesordnung stand. Das Gebäudeensemble wurde 1969-74 von Sigrid KressmannZschach mit einem 23-geschossigen Hochhaus im Zentrum errichtet. Es bietet 63.000 qm Fläche, ein Parkhaus an der Uhlandstraße, Restaurants, Geschäfte und die beiden Theater Komödie und Theater am Kurfürstendamm. Nach mehreren Eigentümerwechseln, verschiedenen Umbauplänen, die auch den Abriss der beiden Bühnen und Neubau einer neuen Spielstätte vorsah, kaufte das Münchner immobilienunternehmen Cells Bauwelt den Komplex. Das Karree soll ab Sommer 2016 modernisiert werden. Der Streit um die dortigen Boulevardbühnen dauert aber an. Der investor möchte das Theater und die Komödie am Kurfürstendamm abreißen und eine Ersatzspielstätte mit unterirdischem Bühnensaal im Hof bauen. Der Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses beschloss am 6. April 2016, dass der Senat bis zum 10. Juni prüfen soll, wie der „Abriss der traditionellen Bühnen am Kurfürstendamm verhindert werden kann“ und welche Fördermittel das Land Berlin den beiden Boulevardtheatern künftig zukommen lassen könnte. CDU-Fraktion Das Kudammkarree ist seit vielen Jahren in einem Dornröschenschlaf. Mehrere Eigentümerwechsel verursachen leider auch mangelnde investitionen und dadurch entstehenden Leerstand. Deswegen begrüßt die CDU-Fraktion grundsätzlich jede initiative, die den Standort belebt. Das kann auch eine vorübergehende Zwischennutzung durch einen Versandhändler sein. Denn alles ist besser als Leerstand, der den Standort langfristig noch mehr verkommen lässt. Selbstverständlich sind dabei Auswirkungen auf Verkehr und Umgebung zu bedenken und vorher zu lösen. Eine populistische Verknüpfung mit dem Wort Boulevard durch die Grünen-Fraktion halten wir jedoch für Wahlkampfklamauk.

Vom 22.07. bis zum 09.08.2016 findet das traditionelle Feriencamp Kirchvers im Hessischen Bergland für Kinder des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf im Alter von 9 bis 12 Jahren statt. Anmeldungen sind möglich bei Frau Seeger, Mierendorffstr. 24, ☎ 902927531 und im Haus der Jugend „Anne Frank“, Mecklenburgische Str. 15. Die Teilnahme am Feriencamp Kirchvers kostet 340,00 Euro, für TransferBezieher 65 €. Information unter www. hdj-annefrank.de

HAUS DER JUGEND ANNE FRANK Theater am Kurfürstendamm. Das wird der Herausforderung der Planung der Zukunft des Kudammkarrees nicht gerecht. Denn Zukunft muss das Kudammkarree haben und dazu gehört dann kein Versandhändler. Arne Herz Berlin SPD-Fraktion Seit einigen Wochen ist in den Medien die Rede davon, dass der Online-Versandhändler Amazon im ehemaligen Ku’Damm-Karree ein Logistikzentrum einzurichten beabsichtigt. Eine offizielle Bestätigung dieser Pläne gibt es nicht. Dennoch weiß die auf der Tagesordnung der kommenden BVV stehende Große Anfrage Details zu berichten, wie z. B. dass täglich 100 Tonnen Waren dort umgeschlagen werden sollen. Die Geschäftsflächen stehen seit mehr als zehn Jahren leer. Eine reflexhafte Empörung über die Nutzungspläne hält die SPD für falsch. Sie strebt die Umsetzung eines für den Boulevard adäquaten Konzepts für das gesamte Ku’Damm-Karree und vor allem den Erhalt mindestens eines Theaterstandorts im Haus an. Durch investoren oder Mieter beabsichtigte Nutzungen dürfen nicht konträr zu diesem Konzept stehen. Bassem Al-Abed

Bündnis 90/Die Grünen Fraktion Ein großes internetkaufhaus will mitten auf dem Ku’Damm ein Logistikcenter mit An- und Ablieferverkehr errichten. Man könnte denken, ist doch toll, wenn die Auslieferung auf den letzten Metern zentral liegt, aber muss es denn gleich am KuDamm sein? Das Durchschnittspaket muss nicht mit einem Transporter geliefert werden. Hierzu reichen z. B. Lastenfahrräder (mit E-Antrieb). Andere Städte haben es vorgemacht. Kleinere, sogenannte Hubs

Foto: Bezirksamt, KHMM (Kleinlager für Pakete) werden in den Zielgebieten eingerichtet und von dort aus werden die Waren resourcenschonend zum Kunden geliefert. Solche oder ähnliche Lösungen müssen die Anforderungen an die Logistikunternehmen sein. Die Post macht uns das vor, wenn Sie Briefe mit Handkarren oder Elektrofahrrädern ausliefert. Und das funktioniert gut. Roland Prejawa Piraten-Fraktion Waren bestellen und am selben Tag erhalten: Eine schnelle und passgenaue Lieferung kann mit innerstädtischen Logistikzentren leichter ermöglicht werden. Allerdings spielt das Umfeld dabei eine entscheidende Rolle. Kulturelle Nutzung der Nachbargebäude und das schon vorhandene Verkehrsaufkommen durch Einkaufzentren sind Ausschlusskriterien. Alte Post- und Bahnareale wären eine denkbare Lösung für eine Nachnutzung durch moderne Dienstleister. Holger Pabst

Die Linke Wo ist eigentlich der recht umtriebige Denkmalschutz? Am Kudamm, der laut alten Geschichten einst eine sehenswerte Straße, gar eine Flaniermeile gewesen sein soll, anscheinend nicht. Da kann ein Logistikzentrum eingerichtet werden, das eher auf eine der Brachen Berlins passen würde, während sich die Behörde damit beschäftigt, auf dem Ernst-Reuter-Platz ein paar heruntergekommene Blumenkästen zu verteidigen. Diese Sehenswürdigkeiten waren bislang kaum Thema und sie sind, wenn überhaupt, höchstens irrtümlich auf einem touristischen Foto gelandet. Kaum, dass die BVG hier ein Einsehen mit ihren Fahrgästen mit Behinderungen zeigt und einen Aufzug plant, werden die Kästen als schützenswert erkannt. Sie an eine andere Stelle zu verlegen, scheint unmöglich. Dabei wären sie, ebenso wie Amazon, im Sinne der Mitmenschen, andernorts genauso gut aufgehoben Marlene Cieschinger

BVV-Termine BVV Charlottenburg-Wilmersdorf, Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, Raum 226, 226a, 226b Telefon: 9029-14900/01/02, E-Mail: bvv@charlottenburg-wilmersdorf.de, Internet: www.charlottenburg-wilmersdorf.de Nächste Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung 19.05., Do, 17 Uhr Ausschüsse Die Ausschüsse beginnen jeweils 17.30 Uhr, sofern nicht anders vermerkt 12.5., Do: Wirtschaft, Ordnung und Verkehr 18.5., Mi: Bürgerdienste, Liegenschaften und Informationstechnologie; Gender Mainstreaming 24.5., Di: Jugendhilfeausschuss; Wirtschaft, Ordnung und Verkehr 25.5., Mi: Integrationsausschuss; Stadtentwicklung 26.5., Do: Soziales, Gesundheit und Arbeit 1.6., Mi: Straßen- und Grünflächen; Weiterbildung und Kultur 2.6., Do: Jugendhilfeausschuss; Eingaben und Beschwerden 7.6., Di: Schule; Rechnungsprüfung 8.6., Mi: Stadtentwicklung; Sport 9.6., Do: Wirtschaft, Ordnung und Verkehr Ältestenrat 18.5., Mi, 16.15 Uhr 08.6., Mi, 16.15 Uhr

Mecklenburgische Str. 15, 10713 Berlin, Mo-Fr 12-19 Uhr, ☎ 83223651, www. hdj-annefrank.de 21.5., 25.6., 18.30-21.30 Uhr, Young Teeny Disco Für 12- bis 15jährige, Eintritt 2 Euro, Einlassende 21 Uhr, mit DJ T`BREAK Jungs, die nicht im Bezirk wohnen oder hier zur Schule gehen, benötigen einen Clubausweis, der jeweils am Mittwoch vor der Disco ab 17 Uhr im Haus der Jugend Anne Frank ausgestellt wird. Die Disco gibt es seit 18 Jahren und ist eine der am längsten bestehenden, nicht-kommerziellen Discos für Kinder und Jugendliche mit dem Ziel, eine Disco in einem geschützten Raum, frei von Alkohol, Drogen und Zigaretten anzubieten. Informationen unter www. ytd-berlin.de.

Musikschule Rathaus Schmargendorf, Berkaer Platz 1, 14199 Berlin, ☎ 9029-15514, www.musikschule-city-west.de. Alle Veranstaltungen Eintritt frei, wenn nicht anders vermerkt. 19.5., 19.30 Uhr, Duo-Abend Violine-Klavier: Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, mit Tassilo Kaiser (Violine) und Ulrich Naudé (Klavier) 22.5., 16 Uhr, Sonntagskonzert „Bach und die Romantiker“: Kammermusiksaal der Philharmonie, Herbert-von-KarajanStr. 1, Gemeinschaftskonzert des Chorverbandes mit den Ensembles Opus vocale und Vocalprojekt 22.5., 18 Uhr, Jazzfestival: Musikschule City West zu Gast im Schlot, Kunstfabrik Schlot, Schlegelstr. 26, 18 Uhr Jazz for Kids – Kinder spielen für Kinder: Black Cat (Leitung: Christof Griese) 19 Uhr, Jazz for Newcomers: Dirks Works (Leitung: Dirk Strakhof), Soulshop (Leitung: Martina Gebhardt) 21 Uhr, Professionals: Martina Gebhardt Quartett feat. Martin Lillich, Dan Robin Matthies und Tilman Person 23.5., 19 Uhr, Jazz Live: Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, Ensembles des Fachbereichs Jazz/Rock/ Pop – Tabla Ensemble Kamalesh Maitra (Leitung: Laura Patchen) und Die Hörste (Leitung: Horst Nonnenmacher) 27.5., 20 Uhr, Jazz meets Classic: Brasilianische Musik, Konzertsaal Musikschule, Prinzregentenstr. 72, Andréa Botelho (Klavier, Gesang) und Eudinho Soares (Gitarre) 29.5.,14 – 17 Uhr, Tag der offenen Tür Zupfinstrumente: Musikschule, Platanenallee 16, es spielen Schülerinnen, Schüler und Ensembles des Fachbereichs (Koordination: Matthias Loose) 29.5., 20.30 Uhr, Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe: Aufsturz Club, Oranienburger Str. 67, in Kooperation mit Jazzkeller 69 e. V., Leitung: Christof Griese 30.5.,19 Uhr, Hauptfachkonzert der Studienvorbereitenden Abteilung Klassik,

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NACHRICHTEN AUS RATHAUS NACHRICHTEN AUS DEM DEM RATHAUS

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VERANSTALTUNGEN Schulmusik, Sound: Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, Koordination: Angela Müller-Velte 31.5., 15 Uhr, Frühlingsfest Spandau: Zitadelle Spandau, Am Juliusturm 1, mit den Bandits (Leitung: Bettina Semrau) 3.6.,19.30 Uhr, Konzert des Brasil Ensembles: DTK-Wasserturm, Kopischstr. 7, Leitung: Andréa Bothelo und Eudinho Soares

NEUE KiNDER-MUSiKKURSE Ab sofort können sich Interessierte für die neuen Kinder-Musikkurse der Musikschule City West anmelden. Die Kurse für musikalische Früherziehung, musikalische Grundausbildung und Eltern-Kind-Kurse starten nach den Berliner Sommerferien ab dem 5. September 2016. Anmeldungen unter: www.ms-cw.de Weitere Informationen bei Frau Bartl-Stahl, donnerstags von 09.00 bis 12.00 Uhr unter ☎ 9029-15512, und von 16.00 bis 18.00 Uhr unter ☎ 902917908.

Museum CharlottenburgWilmersdorf In der Villa Oppenheim, Schloßstr. 55/ Otto-Grüneberg-Weg, 14059 Berlin, ☎ 9029-24106, www.villa-oppenheimberlin.de, www.kultur.charlottenburgwilmersdorf.de, E-Mail: museum@ charlottenburg-wilmersdorf.de. Di-Fr 10-17 Uhr, So und Feiertage 11-17 Uhr. Eintritt frei. Der Zugang ist barrierefrei. Das Café „Frau Bäckerin in der Villa Oppenheim“ ist täglich 9-19 Uhr, geöffnet. Sonderöffnungen zu den Veranstaltungen des Museums.

DAUERAUSSTELLUNG „WESTEN!“ Stadtgeschichte CharlottenburgWilmersdorf: Geschichte des 2001 vereinigten Bezirks. Im Fokus: der Bezirk als zweites Stadtzentrum neben der historischen Mitte Berlins, als City West

WEiTERE AUSSTELLUNGEN Sorgenfrei: Die Geschichte der Villa Oppenheim und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner SammlerStücke: Kunstsammlung Charlottenburg Die Kunstsammlung Charlottenburg

SONDERAUSSTELLUNG Stadtlandschaften – Ansichten von Charlottenburg und Wilmersdorf Auswahl an Ölgemälden und Aquarellen mit Ansichten Charlottenburgs und Wilmersdorfs aus der museumseigenen Sammlung. Neben der ältesten Ansicht Charlottenburgs, die Johann Gottlieb Glume 1762 malte, zeigt das Museum Gemälde Friedrich Kallmorgens und Carl Kraffts, aber auch weniger bekannter Künstlerinnen und Künstler, die mit ihren Werken einen ganz eigenen Blick auf Charlottenburg und Wilmersdorf richten.

VERANSTALTUNGEN Sofern nicht anders angegeben, ist die Teilnahme an den Veranstaltungen kostenfrei. 12.5., 14 Uhr, Forschen. Sammeln. Bewahren: Führung durch das Archiv des Museums mit Sonja Miltenberger, Leiterin der Sammlung 22.5., 12-16 Uhr, Internationaler Museumstag: 12 Uhr, Ovartaci-Vorkonzert – Zwölf Komponisten und eine Librettistin auf dem Weg zu einer Oper: Zwölf Komponisten des Atonale e. V. entwickeln derzeit gemeinsam mit der Schriftstellerin

Tanja Langer ein Musiktheaterprojekt über das Leben des zunehmend international Beachtung erfahrenden skandinavischen Künstlers Ovartaci. Fast sein ganzes Leben verbrachte er in der Psychiatrie und konnte sich dort, gefördert von Ärzten und Pflegern eine eigene Welt und geradezu sich selbst „neu“ erschaffen. Mit einem Konzert stellt Atonale e. V. einige der Komponisten und ihre eigens für das Projekt entstandene Werke vor. Das Gastkonzert gestalten Claudia Herr (Mezzosopran) und Martin Schneuing (Klavier), Einführung Tanja Langer. Eine Veranstaltung des Atonale e. V. in der Villa Oppenheim, gefördert von der Initiative Neue Musik, Berlin. Eintritt 8 € / erm. 5 €, Anmeldung erbeten unter ☎ 9029-24106 14 -16 Uhr, „Speed dating“ im Museum – Wen Sie schon immer einmal treffen wollten…: Kurzführungen durch die Ausstellungen des Museums machen Sie mit Personen und Gestalten der CharlottenburgWilmersdorfer Geschichte bekannt! Ein unterhaltsames, kurzweiliges „speed dating“ am Internationalen Museumstag. Die Kurzführungen (ca. 15 Min.) starten um 14.00, 14.30, 15.00 und 15.30 Uhr im Foyer im Erdgeschoss. 14-16 Uhr, Tastführungen: Für Blinde, sehbehinderte und sehende Besucherinnen und Besucher bietet Anja Winter mit Tastführungen ein besonderes Erlebnis mit allen Sinnen. Sehende erhalten eine Simulationsbrille und erleben Kunst aus der Perspektive Sehgeschädigter. Die Führungen (ca. 30 Minuten) starten um 14.00, 14.45 und 15.30 Uhr im Foyer im 1. Obergeschoss. 4.6., 14-16 Uhr, Poets‘ Corner – Lesungen im Rahmen des poesiefestival berlin 2016: Seit nunmehr neun Jahren ist die Lesereihe fester Bestandteil des poesiefestival Berlin, um der Kunstform Dichtung im öffentlichen Raum Gehör zu verschaffen. Veranstaltet wird es von der Literaturwerkstatt Berlin / Haus für Poesie. Auch in diesem Sommer ist Poets‘ Corner zu Gast in der Villa Oppenheim: Sechs renommierte Dichterinnen und Dichter, darunter Ernest Wichner, Daniela Seel, Norbert Hummelt und Alexandru Bulucz lesen aus ihren aktuellen Werken, moderiert von Karolina Golimowska. 5.6., 12-14 Uhr, Familiensonntag – „Mein Wagen hat vier Räder…“ Windmühlen, Flieger und Faltbecher: Geschichten, Spiele und Bastelarbeiten aus alter Zeit für Kinder, Eltern und Großeltern bieten Monika Cieslik-von Alm, Dr. Christa Händle und Heike Zanzig (Freundeskreis Museum).

FÜHRUNGEN, WORKSHOPS, STADTTEiLFÜHRUNGEN In deutsch, englisch oder französisch zu den Ausstellungen in der Villa Oppenheim und zur Kunst- und Kulturgeschichte von CharlottenburgWilmersdorf für Kitas, Schulklassen und Erwachsene (auch intergenerativ, interkulturell und inklusiv). Mit Kunsthistoriker*innen und Museumsmoderator*innen. Termine nach Vereinbarung. Themen und Kosten: www.villa-oppenheim-berlin. de, Information und Buchung unter ☎ 9029-24108 oder museum@ charlottenburg-wilmersdorf.de

Bis 5.6.: DAS HAUS: zehn Jahre Atelierhaus Sigmaringer 1 art Ausstellungsreihe in fünf Teilen: Gruppenausstellung der Künstlerinnen und Künstler aus dem Atelierhaus in der Kommunalen Galerie Berlin anlässlich des zehnjährigen Jubiläums mit Malerei, Fotografie, Performance, Grafik, Installation und Videokunst, Kuratorinnen: Michaela Seliger und Signe Theill Bis 15.5.: Mikado Ute Aurand, Robert Beaver, Piotr Bialoglowicz, Salome Chkeize-Mohs, Jürgen Kellig, Eleni Papaioannou, Tian Tian Wang 15.5., 15 Uhr, Begleitveranstaltung: Kuratorinnenführung 20.5.-5.6.: Hässliche Kopien Eröffnung 20.5., 19 Uhr Happenstudio, Gogi Gelantia, Munir Alubaidi 5.6., 15 Uhr, Begleitveranstaltung: Lesung mit Munir Alubaidi 5.6., 16 Uhr, Begleitveranstaltung: Gespräch mit den ausstellenden KünstlerInnen Bis 26.6. Viktoria Sorochinski – Anna & Eve: In aufwendig inszenierten Fotografien spiegelt Viktoria Sorochinski die

und Bilder für Kinder über 10 oder 20 Wochen für eine geringe Gebühr. Alle Werke können sofort mitgenommen werden. Das Angebot der Artothek richtet sich an alle Berlinerinnen und Berliner. Öffnungszeiten: Di, Do und Fr 11-17 Uhr, Mi 11-19 Uhr, ☎ 9029-16709 Neue Werke 2016 zum Ausleihen! von aktueller Kunst in Berlin in einer Präsenzausleihe mit über 1000 Werken. Die Sonderausstellung präsentiert neue Werke von Richard Artschwager, Fred Thieler, Rebecca Raue, FRANEK, Walter Stöhrer und vielen anderen Berliner Künstlerinnen und Künstlern

ATELiER Im Atelier der Kommunalen Galerie Berlin können Kinder und Jugendliche kreativ arbeiten. Unter der Anleitung erfahrener Kunstpädagoginnen finden Führungen und Workshops für Kindergarten- und Schülergruppen zu den aktuellen Ausstellungen statt. Sie werden dem Alter der Kinder entsprechend angepasst.

Sport Tennis für Jedermann Wie in den Jahren zuvor stehen auch in diesem Jahr die in der Harbigstraße 34

Aus der Serie Anna & Eve, 2005 – 2012 von Viktoria Sorochinski, Kommunale Galerie Berlin. Sorgen einer Generation und einer Gesellschaft, die schwerwiegende Krisen und Transformationen durchläuft. Ihre präzisen Bildfindungen behandeln Themen wie Exil, Nostalgie, die Suche nach Identität und das damit einhergehende tiefe Unbehagen, ohne dass die hohe Ästhetik der Bilder diese Inhalte überlagert. Ausstellung in Zusammenarbeit mit PhotoWerkBerlin Rahmenprogramm: 6.-14.5., Fact & Fiction: Workshop mit Viktoria Sorochinski (Anmeldung unter www.PhotoWerkBerlin.com) 22.5., Bildanalyse: mit Bernd Rodrian (Anmeldung unter www. PhotoWerkBerlin.com)

Kommunale Galerie Berlin

22.5.-21.8.: 175 Jahre Verein Berliner Künstler – Die Jahre 1945 – 1960 Eröffnung 22.5., 12 Uhr Malerei, Grafik, Skulptur

Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin, ☎ 9029-16704, www. kommunalegalerie-berlin.de, E-Mail: info@kommunalegalerie-berlin.de, Di-Fr 10-17 Uhr, Mi 10-19 Uhr, So 11-17 Uhr, Eintritt frei.

In der Kommunalen Galerie Berlin. Die Artothek verleiht grafische Werke, Skulpturen, Gemälde, Fotografien, ausgewählte internationale Plakate

ARTOTHEK

zwischen Waldschulallee und Maikäferpfad gelegenen Tennisplätze der Bevölkerung für eine unentgeltliche Nutzung zur Verfügung. Abhängig von der Witterung stehen seit dem 1. April vier Plätze zur Nutzung bereit. Anmeldungen sind jeweils dienstags von 8 bis 10 Uhr entweder direkt vor Ort oder telefonisch unter 29034298, für die jeweils laufende Woche und zwei Wochen im Voraus möglich. Spielanmeldungen für die jeweils laufende Woche einschließlich des Wochenendes müssen grundsätzlich bis dienstags 15 Uhr übermittelt werden. Die Belegungslisten hängen dann auf der Anlage aus, auf der Umkleidekabinen, Waschgelegenheiten und Toiletten zur Verfügung stehen. Außerdem werden die Tennisplätze vom SchwerhörigenSportclub, TuS Makkabi, von Betriebssportgemeinschaften und der Wald-Oberschule genutzt.

EiSSPORTHALLE CHARLOTTENBURG „PO9“ Glockenturmstr. 14, 14053 Berlin, allgemeine Informationen während der Öffnungszeiten unter ☎ 315114910.

Inline- und Rollschuhsport – Saison in der PO9 eröffnet Bis zum 9.9. steht die überdachte Außenfläche (Halle II) der Öffentlichkeit zur allgemeinen Nutzung für den Inline- und Rollschuhsport zur Verfügung. Ausgenommen sind Inlinehockey oder ähnliche Mannschaftssportarten. Die Nutzung ist entgeltfrei! Öffnungszeiten der überdachten Außenfläche: Mo 14-16 Uhr, Di 13-19 Uhr, Mi und Do 10-16 Uhr, Fr 10-17 Uhr Nur für Senioren/innen, Mitbürger/innen mit Behinderung und Frauen/Mädchen): Di 11-13 Uhr, Do 16-18 Uhr Samstag und Sonntag ist die Außenfläche geschlossen und nur für genehmigten Vereinssport geöffnet. Schließtage: Mo 16.5. (Pfingstmontag) Allgemeine Informationen während der Öffnungszeiten unter ☎ 315114910.

Sonstiges 14.5., 14 Uhr, Kiezspaziergang: Grunewald und Schmargendorf. Treffpunkt auf dem Parkplatz an der Haltestelle Herthastraße 14.5., 11 Uhr, Gedenken an Magnus Hirschfeld: Gedenkveranstaltung zum 81. Todestag (zugleich sein Geburtstag) von Dr. Magnus Hirschfeld an der Gedenkstele, Otto-Suhr-Allee 93, gegenüber dem Rathaus Charlottenburg. 20.5.-4.9., täglich 15-21.30 Uhr, Weinbrunnen: Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann gibt am 20.5., um 15.30 Uhr im Beisein der Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung, Judith Stückler den Startschuss. Winzer aus dem Partnerlandkreis RheingauTaunus bieten ihre Weine und Sekte an. Zugang barrierefrei. 21.5., 11-16 Uhr, Demokratiefest: Ein vielseitiges Programm mit Gesprächsrunden, Filmen, Workshops, Ausstellungen, Musik, kulturellen Beiträgen und vielem mehr. Berliner Landeszentrale für politische Bildung im Amerika Haus, Hardenbergstr. 22-24 21.5., 11 Uhr, Faires Frühstück: Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann eröffnet das von der Kampagne Fairtrade Town Charlottenburg-Wilmersdorf veranstaltete öffentliche Faire Frühstück auf dem Rüdesheimer Platz. Zu dem kostenlosen fairen Frühstück sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, die sich informieren und sich vielleicht persönlich für den fairen Handel engagieren wollen. 28.- 29.5., Frühling in Westend – Stadtteilfest und Kunsthandwerkermarkt: Unter der Schirmherrschaft von Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann. Der Eintritt ist frei. Auch in diesem Jahr lädt der Family & Friends e. V. zum Stadtteilfest „Frühling in Westend“ (früher „Frühling in der Preußenallee“) ein. Schwerpunkte dieses Events sind das niveauvolle Bühnenprogramm und ein umfangreiches Angebot für Kinder. Dazu wird es wieder eine Auswahl ab Ständen geben, welche selbstgefertigtes Kunsthandwerk und ungewöhnliche kulinarische Angebote präsentieren. Family & Friends e. V. als lokale Nachbarschaftsinitiative versucht mit der Gestaltung Stadtteilfeste einen Beitrag dazu zu leisten, dass die unverwechselbare Kiez-Kultur Westends lebendig erhalten bleibt. Beim Frühling in Westend 2016 gibt es eine Besonderheit: Am 28.05.2016 findet das Champions League Finale statt, die Besucherinnen und Besucher können dies per Public Viewing auf Großbildleinwand verfolgen. Preußenallee, 28.5. 11-23 Uhr, 29.5. 1120 Uhr, www.family-and-friends-ev.de

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NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS

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AUS DEM BEZIRK

„Maibäume in der Reichsstraße“ Ehrenamtspreis 2016 „GUTES? Kinder jeden Alters suchen Anfang Mai werden dann die TUT ES!“ – Vorschläge gesucht ihre Ausdrucksmöglichkeit, ob Schülerinnen und Schüler sportlich aktiv, musikalisch oder künstlerisch. Diesmal möchten sie künstlerisch von sich reden machen. Und was ist schöner, als sich dem schönen Thema „Frühling“ zu widmen. Frühling in Westend? Selbstverständlich! Zahlreiche Kinder aus Westend, von erster bis sechster Klasse, aus den Willkommensklassen sowie Schülerinnen und Schüler von der Oberschule, basteln an ihren Frühjahrsboten wie Bienchen, Schmetterlinge, Vögelchen, Wiesenblumen, Tulpen, Studentenblumen und was sonst noch so einfällt.

die Bäume vor der DietrichB o n h o e f fe r - G r u n d s c h u l e (Reichsstraße/Meiningenallee), der Schele-Schule (Steubenplatz/Reichsstraße), der Reinhold-Otto-Grundschule (Leistikowstraße/Reichsstraße), der Katholischen Schule Liebfrauen (Theodor-HeussPlatz/Ahorn allee) und dem Herder Gymnasium (Steubenplatz) schmücken. Weitere informationen bei Claudia Scholz oder Claudia SchmidtNitz unter ☎ 3055521, E-Mail: maibaum-westend@gmx.de oder www.rag-3.de.

Sommerkurse der VHS Die VHS City West legt für die Sommermonate erneut ein attraktives Programm vor. Zahlreiche interessante und außergewöhnliche Angebote verlocken dazu in entspannter Atmosphäre zu lernen! Weiterbildungsstadträtin Dagmar König: „ich freue mich über das abwechslungsreiche Angebot für die Sommerpause. Nutzen Sie die Chance, in der

Sommerzeit bewusst etwas für sich zu tun! Sie finden ganz unterschiedliche Kurse aus den Bereichen Sprachen, Kultur, Gesundheit sowie Politischer und Beruflicher Bildung.“ Alle aktuellen Sommerkurse sind unter www.berlin. de/vhs/volkshochschulen/ charlottenburg-wilmersdorf/ und dem Suchbegriff „Sommerkurs“ zu finden.

Wahlhelfer gesucht! Das Bezirksamt sucht für die Durchführung der Wahlen zum Abgeordnetenhaus Berlin und der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf 18.  September noch engagierte Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Besondere Vorkenntnisse werden nicht benötigt,

man muss lediglich wahlberechtigt sein. informationen und Anmeldung unter ☎ 9029-12092, -13221, E-Mail: wahlhelfer@ charlottenburg-wilmersdorf.de, www.wahlamt.charlottenburgwilmersdorf.de und im Rathaus Charlottenburg, Raum 214 a (2.OG), Otto-Suhr-Allee 100.

1. Sitzung des Beirats City West Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann wird am 12. Mai an die 1. Sitzung des Beirats City West in der Förderperiode 2016-2019 im Minna-CauerSaal (2.OG) des Rathauses Charlottenburg leiten. Seit 2010 arbeitet das Regionalmanagement City West an einer Vielzahl von Projekten und Maßnahmen, die dazu beigetragen, den Westen Berlins als erfolgreichen Wirtschaftsstandort weiter zu entwickeln. Die kulturelle Vielfalt und die Multifunktionalität der Stadt stehen dabei im Vordergrund. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung hat den Antrag des Bezirks CharlottenburgWilmersdorf auf Verlängerung des Regionalmanagement City West bewilligt und die ge meinsame Arbeit wird bis Anfang 2019 weitergeführt. Die erforderliche Komplementärfinanzierung der öffentlichen Fördermittel erfolgt durch den Bezirk und mit Mitteln der Technischen Universität Berlin und der Universität der Künste Berlin. Neben den Bezirksämtern Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg, der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt gehören dem Beirat der Campus Charlottenburg, die iHK Berlin und die AG City e. V. an. Weitere informationen beim Regionalmanagement City West, Eislebener Straße 9, 10789 Berlin, ☎ 31015200, EMail: rm@ berlin-city-west.de, www.berlin-city-west.de.

Bezirksstadtrat Carsten Engelmann verleiht am 16. September in der Fußgängerzone der Wilmersdorfer Straße zum 17. Mal den Ehrenamtspreis an engagierte Bürgerinnen und Bürger des Bezirks, die sich für das Allgemeinwohl ehrenamtlich engagieren. Es können Personen vorgeschlagen werden, die zur Stärkung und Vernetzung nachbarschaftlicher Beziehungen beitragen, umweltfördernd arbeiten, einen generationsübergreifenden Ansatz verfolgen oder sich für die Förderung von Menschen mit Behinderungen engagieren. Ausgenommen sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Sozialkommissionen und Sondersozialkommissionen des Bezirksamtes

Charlottenburg-Wilmersdorf. Vorschlagsberechtigt sind im Bezirk ansässige Personen, Gruppen oder Organisationen. Voraussetzung ist, dass die freiwillige ehrenamtliche Leistung zum überwiegenden Teil im Bezirk erbracht wird. Das Preisgeld in Höhe von 4.000 EUR kann auch auf mehrere Preise aufgeteilt werden. Vorschläge können bis zum 1. August und Anmeldungen zur Teilnahme an der Veranstaltung bis zum 5. September an das Büro des Bezirksstadtrats für Soziales und Gesundheit Carsten Engelmann, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin gesandt werden. Weitere informationen bei Frau Baetge unter ☎  902914794, E-Mail: cw840437@ charlottenburg-wilmersdorf.de.

Brunnensaison 2016 Mit Auftakt der diesjährigen Brunnensaison sprudeln mit Unterstützung der Wall AG schon 23 Brunnen in Charlottenburg-Wilmersdorf, wie am Breitscheidplatz, ErnstReuter-Platz und TheodorHeuss-Platz. Die Brunnen am Prager Platz, Ludwigkirchplatz, Hohenzollerndamm und die Kleine Kaskade am Lietzensee (Nord) können wegen technischer Defekte vorerst nicht angeschaltet werden. Am Prager Platz wurden die Sprühdüsen, vor allem das Rohr der Hauptfontäne, und die Siebe der Abläufe mutwillig zerstört. Das Rohr der Hauptfontäne muss neu angefertigt werden. Eine inbetriebnahme ist für Anfang Mai 2016 vorgesehen. Der Brunnen am Ludwigkirchplatz konnte wegen eines Defektes in der Wasserleitung nicht zum 1. April in Betrieb gehen. Der Defekt ist zwischenzeitlich behoben. Beim Delphinbrun nen am Hohenzollernplatz ist die Abdichtung im gesamten Becken defekt. Die Reparatur ist zugesagt, es kann jedoch noch nicht sicher in Aussicht gestellt werden, dass der Brunnen noch in dieser Saison sprudeln kann. Das gesamte Flachbecken der Kaskade im Lietzenseepark ist seit 15 Jahren ohne Wasser, da die Beckensohle komplett undicht ist. Zudem könnte derzeit diese Anlage ohnehin nur mit Frischwasser betrieben werden, da es für die Flachbecken keine Wasserkreislaufanlage gibt. Die Becken müssen von Grund auf saniert werden und für einen Dauerbetrieb muss eine Wasserkreislaufanlage konzipiert werden. Hier handelt es sich um eine instandsetzungsmaßnahme, welche nur durch investitionsmittel finanziert werden kann. Daher kann eine inbetriebnahme kurzfristig nicht erfolgen.

Frühjahrsbepflanzung Auch in diesem Frühjahr gibt es wieder viele positive Rückmeldungen zu den Frühjahrsbepflanzungen des Bezirksamtes. So schickt zum Beispiel eine Bürgerin Fotos und schreibt dazu: „...herzlichen Dank dafür, dass Sie auch in diesem Jahr wieder an vielen Stellen des Bezirks die Menschen durch ihre schöne Frühlingsbepflanzung erfreuen. Besonders nett finde ich, dass Sie auch die Mittelstreifen (z. B. auf der Kantstraße, dem Spandauer Damm

und auf der Schlossstraße) berücksichtigt haben.“ Stadtentwicklungsstadtrat Schulte: „Das Bezirksamt und alle hier tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich sehr über solch positive Rückmeldungen. Sie sind auch eine Anerkennung für die sehr gute Arbeit unserer Bezirksgärtnerei, die Ausbildungsbetrieb für Gärtnerinnen und Gärtner im Garten- und Landschaftsbau und Zierpflanzengärtnerinnen und -gärtner ist.“

Neue Fahrradabstellanlage Vor der Nordseite des Regionalbahnhofes hat das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf die vorhandene Fahrradabstellanlage um 16 Fahrradbügel und 32 Abstellmöglichkeiten erweitert. Somit stehen jetzt insgesamt rund 292 Fahrradabstellmöglichkeiten im Bereich des Regionalbahnhofs Charlottenburg zur Verfügung. Außerdem wurde ein Strauchbeet als ein gestalterisches Element zur Abgrenzung angelegt und ein Lochblechzaun aufgestellt.

Bezirksstadtrat Marc Schulte: „Für viele Fahrradfahrende ist der Bahnhof Charlottenburg ein wichtiger Umsteigepunkt für den Öffentlichen Personennahverkehr. Die vorhandenen Fahrradabstellplätze sind fast immer belegt, deswegen war eine Erweiterung der Plätze dringend erforderlich. Bereits in den Vorjahren haben wir im engeren Umfeld des Bahnhofes umfangreiche neue Fahrradabstellmöglichkeiten installiert.“

Frühjahrsputz Der Frühling naht und neue Freizeitangebote gehen im Stadtteilzentrum Charlottenburg-Nord an den Start, wie das Tanz-Projekt mit Stepp- und Line-Dance. Die neuen Räumlichkeiten werden mit ehrenamtlichem Leben gefüllt, neue Angebote und Veranstaltungen in derzeit 7 Angebotsbereichen (Nachbarschaftsarbeit, integration, Gesundheit, Selbsthilfe, Generation, Bildung und Flüchtlinge) sind in Vorbereitung und entsprechend viele Gespräche mit Engagierten und Akteuren werden geführt. Aber „Frühjahrsputz“ ist auch durchaus wörtlich zu nehmen. in Kooperation mit dem Qualifizierungsträger Mikro Partner facility service und dem Jugendclub Halemweg sind derzeit Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen ihrer Ausbildung zum Gebäudedienstleister mit viel Elan und guter Laune mit ihren Ausbildern sowie dem Hausmeister im gesamten Gebäude unterwegs.

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Die verkannte Schönheit 50 Jahre Partnerschaft mit der Stadt Trento (Trient)/Italien Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann begrüßte am 16. April anlässlich der 50-jährigen Partnerschaft zwischen Charlottenburg-Wilmersdorf und Trento Bürgermeister Alessandro Andreatta und Stadtratspräsidentin Lucia Coppola mit einer Delegation im Festsaal des Rathauses Charlottenburg. Dort trug sich die Delegation in das Goldene Buch des Bezirks ein. Der Trentiner „Coro Monte Calisio“ gab am 15. April ein Konzert in der Gedächtniskirche. Bezirksbürgermeister Naumann wird im Juli mit einer Delegation und der Big Band des Heinz Berggruen-Gymnasium zum Gegenbesuch nach Trento reisen. Nicht weit vom nördlichen Gardasee entfernt liegt Trento, eine oft verkannte Schönheit. Schon der römische Kaiser Augustus soll die Stadt als besonders glücklichen Ort bezeichnet haben. Die Stadt an der Etsch zwischen Dolomiten und Gardasee besticht durch eine schmucke Renaissance- und Barockarchitektur. Mit zahlreichen Palazzi und Kirchen bezaubert sie durch ihren Charme. Trient wurde unter dem Namen Trent (Furt) von den Kelten gegründet. Die Stadt gehörte im Laufe ihrer Geschichte den Römern, dem Herzog V.l. Reinhard Naumann, Alessandro Andreatta, Lucia Coppola und Judith Stückler.� Foto: BA

Foto: Trentino Marketing – Gianni Zotta – Trento

tum Bayern, zu Tirol und schließlich zu Italien. Trento hat heutzutage knapp 120.000 Einwohner und ist die Provinzhauptstadt der Region Trentino und der autonomen Region Trentino-Südtirol, der am nördlichsten gelegenen Verwaltungsregion Italiens. Trentino liegt im Herzen der Alpen, am Schnittpunkt zweier Gebiete Europas, der Po-Ebene und Bayern. Dank seiner besonderen Lage stand Trentino immer schon am Übergang zwischen verschiedenen Kulturen, war ein Land der Begegnung und des Gedanken austausches. Mit seinen 210  Gemeinden mit 530.000 Einwohnern und seiner stabilen Wirtschaft stellt Trentino heute italien- und europaweit eine der Regionen mit höchstem Wohlstand und bester Lebensqualität dar. Reinhard Naumann: „Bereits seit 1966 pflegen wir diese ursprüngliche Charlottenburger Städtepartnerschaft, die zu den aktivsten unserer 21 Partnerschaften zählt. Zuletzt war ein Fachkräfteaustausch von Sozialarbeiterinnen und -arbeitern des Jugendamtes Gegenstand des partnerschaftlichen Miteinanders.“

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Die Kuh ist vom Eis und das Pferd steht nicht auf dem Dahlemer Gartendeco… Davon kann sich der Spaziergänger überzeugen, der unweit der Domäne Dahlem seine Runden dreht. So glotzt eine bunte Kuhskulptur in der Thielallee friedfertig aus dem Vorgarten, und ein edler schwarzweißblauer Pferdeguss grüßt elegant hinter schmiedeeisernem Gartenzaun an der Königin-Luise-Straße. Ein ganz besonderes Rindvieh jedoch lugt in der Bitterstraße zwischen grünen Büschen hervor, und so mancher fragt sich, wie und warum es dorthin gekommen ist. Bessere Zeiten hat es einmal gesehen und bestimmt einst mehr Fleisch auf den verwitternden Rippenknochen gehabt, bevor ein Bolzenschuss seinem Leben ein jähes Ende bereitete. Doch es hat eine ganz besondere Geschichte und blickt nicht ohne Grund aus leeren Augenhöhlen starr zum Arndt-Gymnasium hinüber: Dort im Biologiesaal verbrachte es viele Jahre. Warme

Schülerhände tätschelten seinen dünnen Hals, und mancher Prüfling zählte hastig seine Wirbel und Rippen durch. Bis zu dem Tag vor einigen Jahren, als man sich, seiner überdrüssig geworden, anlässlich eines Schulfestes zum Viehhandel mit ihm entschloss. Der Junge von Gegenüber war´s, der das Rindvieh schließlich für 30  Euro erstand und dessen Schulzeit abrupt beendete. Sein Vorhaben, den knochigen neuen Freund im Wohnzimmer einzuquartieren, stieß bei den Eltern auf wenig Gegenliebe. Ein Plätzchen im Garten hingegen räumte man ihm gnädig ein und gewährte ihm im ersten Winter sogar noch ein warmes Quartier im Keller. Ein Schild zwischen seinen Vorderbeinen gab Auskunft über seinen vergangenen Lebensweg, doch es verwitterte wie die alten Rindvieh-Knochen und wurde irgendwann in die Tiefen des Kel Knöchernes Rindvieh… Anzeige

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und edle Pferdeskulptur

bunte Kuh… lers verbannt. Das Rindvieh träumt nun Sommer wie Winter hinter hölzernem Gartenzaun von vergangenen Tagen, – von denen es uns aber nichts erzählt.

Doch, wer weiß, vielleicht verbrachte es ja auch eine geraume Zeit seines Skelettseins in der Bitterstraße 8-10, wo der Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin in den Jahren

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1952 – 1979 niedergelassen war, und hat beinahe 70 Jahre auf dem dürren Buckel? Bestimmt aber widmet zukünftig angesichts dieser Geschichte der ein oder andere Spaziergänger

dem knöchernen Rindvieh ein kurzes, fast ehrfürchtiges Kopfnicken, anstatt mit unverständlichem Kopfschütteln an ihm achtlos vorbei zu schlendern. � Jacqueline Lorenz

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RATGEBER

Sind Sie am Steuer noch sicher? Die meisten Menschen machen mit dem Älterwerden die Erfahrung, dass die Sehkraft nachlässt. Das wirkt sich in den verschiedensten Lebensbereichen aus, so auch beim Autofahren. Die negativen Auswirkungen spüren viele Senioren besonders bei Fahrten im Dunkeln, denn die Blendungsempfindlichkeit nimmt zu und die Dämmerungssehschärfe ab. Wenn es dann noch regnet, wird das Fahren im städtischen Straßengewühl anstrengend. Obendrein bereitet der Schulterblick Probleme, und mancher muss deshalb etwas mühsam den ganzen Oberkörper drehen. Auch die Reaktionsschnelligkeit lässt im Alter deutlich nach. Das ist leider der Lauf der Dinge. Doch nicht immer merken Senioren selbst, wann sie damit sich und andere in Gefahr bringen und das Auto lieber stehen lassen sollten.

Ein heißes Eisen Herbert Steinke zum Beispiel war sein Leben lang ein ausgesprochen guter und sicherer Autofahrer. Auch in seinen 80er-Jahren fuhr er noch umsichtig und routiniert, allerdings lieber kürzere Strecken. Als dann aber der

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Wie lange ein Mensch fahrtüchtig ist, hängt nicht allein vom Alter ab

90. Geburtstag näher rückte, stieg die Tochter nicht mehr unbesorgt in das Auto des Vaters, wenn er sie bei ihren Besuchen vom Bahnhof abholte. Lieber nahm sie ein Taxi oder den Bus. Doch wie sagt man taktvoll einem Älteren, dass man sich in seinem Auto nicht mehr sicher fühlt? Die eigentliche Botschaft blieb zwar unausgesprochen, kam bei dem alten Herrn aber an und kränkte ihn ein wenig. Schließlich symbolisiert das Auto Eigenständigkeit und Mo Teppichklinik Berlin

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bilität. Deswegen fällt es vielen Älteren so schwer, sich endgültig von ihrem rollenden Untersatz trennen, obwohl so mancher Wagen eigentlich fast nur noch in der Garage steht.

Das Auto besser stehen lassen Wie lange ein Mensch fahrtüchtig ist, hängt nicht allein vom Alter ab, zumal wir alle sehr unterschiedlich altern. Doch bestimmte Faktoren beeinträchtigen die Fahrtüchtigkeit, und sie können sich im Alter häufen, zum Beispiel die Einnahme von Medikamenten. Einige Wirkstoffe beeinflussen das Reaktionsvermögen, andere die Einschätzung von Gefahrensituationen, wie zum Beispiel Psychopharmaka. Generelles Fahrverbot gilt für 24 Stunden nach operativen Eingriffen, auch wenn man sich wohlfühlt, oder auch nach einem Behandlungsbeginn mit Opioiden zur Schmerzbehandlung. Das Auto ist ebenfalls tabu nach einer Augenuntersuchung mit weit stellenden Augentropfen, weil sie extrem blendempfindlich machen. Auch Mittel gegen Bluthochdruck können besonders zu Beginn der Medikation oder nach einem Medikament- oder Dosiswechsel zu Benommenheit und Konzentrationsstörungen führen und die Fahrtüchtigkeit einschränken. Und selbst bestimmte Mittel gegen eine harmlose Erkältung enthalten Substanzen, die das Reaktionsvermögen stark

herabsetzen und müde machen können. Obendrein beeinflussen sich verschiedene Arzneien in ihrer Wirkung gegenseitig. Beachten Sie deshalb unbedingt Hinweise im Beipackzettel und fragen Sie in allen Zweifelsfällen ihren Apotheker. Auch ein zu hoher Blutdruck und bestimmte Herzerkrankungen können beim Autofahren gefährlich werden. Riskant am Steuer ist außerdem eine unbehandelte Schlafapnoe, das heißt starkes Schnarchen mit Atemaussetzern. Mit einem gut eingestellten Diabetes gibt es keine Probleme, doch Unterzuckerungen sind eine Gefahr im Straßenverkehr. Eine fortgeschrittene Parkinsonerkrankung kann nicht nur zu Bewegungsstarre, sondern auch zu Aufmerksamkeits- und Sehstörungen (Doppelbilder) führen. Parkinsonpatienten sollten deshalb ihre Fahrtüchtigkeit in einer Fahrschule oder beim TÜV prüfen lassen. Bei abnehmender Belastbarkeit, Orientierungsproblemen und vor allem beim Verdacht einer Demenzerkrankung ist es Zeit, den Autoschlüssel abzugeben. Die Broschüre „Sicher Auto fahren im Alter“ gibt es kostenfrei bei der Alzheimer Forschung initiative e. V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; im internet unter: www. alzheimerforschung.de, Rubrik „Aufklärung & Ratgeber“ oder unter der Telefonnummer 0211 – 86 20 66 0.

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RATGEBER

Gazette Wilmersdorf  |  Mai 2016  |  17

Eltern wachsen mit – Ratgeber der Stiftung Warentest

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Ist das Baby da, ist die Freude groß. Alles soll richtig gemacht werden, damit es sich gesund entwickelt und die Eltern stolz sein können. Ein schier unüberschaubares Angebot an Ratgebern steht dafür bereit. „Mein Kind – die ersten drei Jahre“, eine komplett überarbeitete Broschüre der Stiftung Warentest, will Eltern Orientierungshilfe sein.

Entwicklungsphasen werden erläutert, das Für und Wider zu Themen wie Impfung, industriell gefertigter Nahrung oder Fremdbetreuung wird beleuchtet. Wie entwickeln sich Gedächtnis, Gefühle, Sprache? Welche Kriterien machen eine gute Krippe aus? Was hilft bei Fieber, Durchfall oder Mittelohrentzündung? Immer wieder verweist Rose

Riecke-Niklewski darauf, sich einzulassen – erst auf das Baby, dann auf das Kleinkind – es verstehen zu lernen und seinem ganz individuellen Entwicklungsweg zu vertrauen. Ein Prozess, bei dem Eltern mitwachsen dürfen. Worauf zu achten und zu reagieren ist, dazu gibt die Autorin viele

Tipps. Sie ist praktizierende Kinderpsychotherapeutin, kennt sich mit Fragen und Ängsten junger Familien aus. Eine ihrer Empfehlungen an Eltern: sich ganz bewusst Pausen zu gönnen. Die Broschüre kann unter www. test.de bestellt werden. Sie kostet 24,90 Euro. � Gabi Stephan (be.p)

Ausgezeichnet vorbereitet Nur acht Berliner Geburtskliniken sind bisher mit dem Siegel „Babyfreundliches Krankenhaus“ ausgezeichnet worden.

Ausgezeichnete Geburtshilfe: das Hebammenteam des AVK Dazu gehört die Geburtsklinik des Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikums in Schöneberg, die von WHO und unicef mit dem begehrten internationalen Prädikat für ihren hohen Betreuungsstandard ausgezeichnet wurde. Dieser zeigt sich in dem hohen Stellenwert, den das Krankenhaus der engen Bindung zwischen Mutter, Vater und Kind einräumt. Vielen zukünftigen Eltern wird dies immer wichtiger und sie legen bei der Auswahl der idealen Klinik für die Geburt ihres Babys hohe Maßstäbe an. Auch das Bedürfnis nach menschlicher Wärme, Geborgenheit und Herzlichkeit während der Geburtsphase und im Wochenbett ist der Wunsch vieler Frauen – ohne dabei auf die Sicherheit eines Krankenhauses zu verzichten. Praktisches Hebammenwissen, modernste technische Ausstattung, tatkräftige Unterstützung und einfühlsame Rücksichtnahme: Das alles in einer entspannten Atmosphäre und vereint mit konsequenter Sorgfalt zu bieten hat sich die Auguste-Viktoria-Geburtsklinik täglich aufs Neue zum Ziel gesetzt und belegt dies durch beständige Geburtenzahlen sowie gute Umfragewerte. Entsprechend ist die Klinik konzipiert: Die drei modernen Kreißsäle und Vorwehenzimmer sind so gestaltet, dass sie Geborgenheit vermitteln und dadurch maßgeblich zu einem stressfreien Verlauf der Entbindung beitragen können. Hebammen und Ärzte verstehen sich als Team und unterstützen in allen Entscheidungen

den Verlauf einer natürlichen Geburt unter Berücksichtigung aller notwendigen medizinischen Schritte. Dahinter steht das leistungsfähige Vivantes Netzwerk, das eine enge Zusammenarbeit von Geburts- und Kindermedizin gewährleistet. Dieser Anspruch setzt sich auf der modern eingerichteten und mit gemütlichen Familienzimmern ausgestatteten Mutter-Kind-Station nahtlos fort. Alle Prinzipien des Bondings – der o.g. Verbindung zwischen Eltern und Kind – werden hier gewissenhaft umgesetzt. Zertifizierte Stillberaterinnen und das Pflegeteam betreuen Mutter und Kind und respektieren dabei nach Möglichkeit ihre Privatsphäre. Viele Vivantes-Hebammen sind zudem in der Vor- und Nachsorge tätig, sodass sich Schwangere oft für eine Hebamme oder Beleghebamme aus der Auguste-Viktoria-Klinik entscheiden. Bei deren Vermittlung hilft die Schwangerenambulanz, die darüber hinaus für alle Fragen und Anliegen rund um die Geburt zur Verfügung steht und Auskunft zu den Kursangeboten gibt. Gut vorbereitet und informiert wird man auch bei den regelmäßig stattfindenden Infoabenden, die einen Eindruck von der Philosophie eines Babyfreundlichen Krankenhauses vermitteln. Termine und Infos sind unter www.vivantes.de/geburt/avk nachzulesen.

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RATGEBER

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Zankapfel Pflichtteil Pflichtteilsansprüche ungeliebter Angehöriger vermeiden oder zumindest reduzieren „Ich habe zwei Kinder, doch weil mein Sohn mich sehr enttäuscht hat, soll meine Tochter das gesamte Vermögen bekommen. Wie kann ich vermeiden, dass mein Sohn nach meinem Tod einen hohen Pflichtteil verlangt?“ Einen Pflichtteilsanspruch gegen den oder die Erben haben nahe Angehörige, die testamentarisch vom Erblasser enterbt worden sind: Kinder (und bei deren Vorversterben Enkelkinder), Ehegatten und eingetragene Lebenspartner sowie die Eltern kinderloser Erblasser. Geschwister haben keinen Pflichtteilsanspruch. Der Pflichtteil wird in Geld ausbezahlt und besteht in der Hälfte des gesetzlichen Erbteils.

Pflichtteilsansprüche zu Lebzeiten regeln Für den Erben kann der Pflichtteilsanspruch eine große Belastung sein. Wenn in obigem Beispiel etwa das Ehepaar sein gesamtes Ersparnis in das Familienwohnheim mit Garten gesteckt hat und die Kinder nach dem Tod

des Vaters ihren Pflichtteil von der Mutter verlangen, so muss diese notfalls das Haus verkaufen. Viele Erblasser wollen deshalb schon zu Lebzeiten Pflichtteilsansprüche beim Erbfall vermeiden oder wenigstens reduzieren. Wenig erfolgversprechend ist dabei fast immer der vom Gesetz vorgesehen Pflichtteilsentzug: Dieser setzt voraus, dass der Pflichtteilsberechtigte dem Erblasser oder einem ihm Nahestehenden nach dem Leben trachtete, sich eines Verbrechens oder eines schweren vorsätzlichen Vergehens gegen eine dieser Personen schuldig gemacht hat, seine gesetzliche Unterhaltspflicht gegenüber dem Erblasser böswillig verletzt hat oder wegen einer vorsätzlichen Straftat zu einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr ohne Bewährung rechtskräftig verurteilt bzw. in einem psychiatrischen Krankenhaus oder einer Entziehungsanstalt untergebracht wurde. Diese Voraussetzungen sind in den allermeisten Fällen nicht gegeben.

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Pflichtteilsverzicht Stets möglich ist hingegen ein Pflichtteilsverzicht, der zwingend bei einem Notar beurkundet werden muss: Der künftige Erblasser vereinbart dabei mit dem Pflichtteilsberechtigten verbindlich – meist gegen Zahlung einer Abfindung –, dass dieser seinen Pflichtteilsanspruch beim Erbfall nicht geltend machen wird. Aber: Ein Pflichtteilsverzicht ist nur mit Zustimmung des Pflichtteilsberechtigten möglich – verweigert er sie, scheidet diese Option aus. Bei Ehegatten mit einem Berliner Testament – wie das Paar in obigem Beispiel – kann eine so genannte Pflichtteilsstrafklausel im Testament die Kinder unter Umständen davon abhalten, ihren Pflichtteilsanspruch nach dem Tod des Erstverstorbenen geltend zu machen. Dabei verfügen die Ehegatten, dass ein Kind, das beim Tod des ersten Elternteils seinen Pflichtteil einfordert, auch bei Tod des zweiten Elternteils enterbt ist.

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Eine Möglichkeit, den Pflichtteil zumindest zu reduzieren, sind lebzeitige Schenkungen. Nach dem Gesetz spielt eine Schenkung, die beim Erbfall länger als zehn Jahre zurückliegt, bei der Pflichtteilsberechnung keine Rolle mehr. Aus Schenkungen, die weniger als zehn Jahre zurückliegen, hat der Pflichtteilsberechtigte einen so genannten Pflichtteilsergänzungsanspruch gegen den Erben. Der Wert der Schenkung wird dabei dem Nachlass hinzugerechnet, er schmilzt jedoch für jedes Jahr, das zwischen Schenkung und Erbfall verstrichen ist, um ein Zehntel ab. Der Erblasser muss aber beachten, dass die Zehnjahresfrist für Schenkungen in bestimmten Fällen nicht gilt: Zum einen zählen Schenkungen an den eigenen Ehepartner zeitlich unbeschränkt zum Nachlass. Zum anderen läuft die Zehnjahresfrist nicht an, wenn sich der Schenker wesentliche Rechte am Schenkungsgegenstand wie Wohnrecht oder Nießbrauch vorbehält.

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Gazette Wilmersdorf  |  Mai 2016  |  19

Neue Schule will alte Gegensätze überwinden Freudberg Gemeinschaftsschule eröffnet zum Schuljahr 2016/2017 In der Bundesallee 35 in Wilmersdorf eröffnet im Sommer 2016 die Freudberg Gemeinschaftsschule. Hier werden künftig Kinder aller gesellschaftlichen Gruppen gemeinsam lernen und dabei individuell begleitet, von der ersten Klasse bis zum Abi­tur. Statt der Herkunft, stehen die Bedürfnisse der Kinder im Mittelpunkt. Es gibt Stipendien für Berlin-Pass-Empfänger. Die Montessori Stiftung Berlin wird Träger der Freudberg Gemeinschaftsschule und erweitert damit ihr Portfolio auf sieben Schulen. „Wir wollen Gegensätze überwinden“, sagt Schulgründer Nizar Rokbani (45), Unternehmer aus Berlin. „Die Talente sind

Schulgründer Nizar Rokbani. gleich verteilt, die Chancen aber nicht.“ Rokbani ist als Sohn tunesischer Gastarbeiter in Moabit aufgewachsen. Dankbar blickt er zurück auf seine Schulzeit: „Ich hatte Lehrer, die an mich geglaubt haben.“ So hat er es vom

Freudberg Gemeinschaftsschule in der Bundesallee 35. bildungsfernen Einwanderermilieu zum erfolgreichen Unternehmer geschafft. Die Gründung der Freudberg Gemeinschaftsschule ist ihm eine Herzensangelegenheit. Er möchte der Gesellschaft etwas zurückgeben, mit einer Schule, an der die Lehrer ebenfalls an ihre Schüler glauben, wo es gegenseitiges Vertrauen gibt. „An unserer Schule lernen Kinder aller gesellschaftlichen Gruppen zusammen, mit- und voneinander. Denn alle Kinder haben ähnliche Bedürfnisse – unabhängig ihres Elternhauses.“

Bedürfnisse der Kinder stehen im Mittelpunkt Kinder brauchen Vorbilder. Sie sind neugierig. Sie wollen gesehen werden, ihre Grenzen testen und suchen Herausforderungen. Das sind die Grundbedürfnisse

10 Jahre Fahrradladen Wilhelmsaue Das Lwerk feiert in der Wilhelmsaue 36 das 10-jährige Bestehen eines seiner Standorte in Berlin-Wilmersdorf und gleichzeitig sein 30-jähriges Bestehen seit Gründung mit einem Sommerfest am 7. Juli in der Zeit von 10 – 15 Uhr. Seit 1986 – damals noch unter dem Namen Lankwitzer Werkstätten – ist die FSD Lwerk Berlin Brandenburg gemeinnützige GmbH Anbieter für die berufliche Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen und gleichzeitig auch soziales Dienstleistungsunternehmen mit Trägerschaft von Wohngemeinschaften und einem Integrationfachdienst. Am Standort in der Wilhelmsaue sind beispielsweise Dienstleistungsbereiche wie der Fahrradladen mit angeschlossener Fahrradwerkstatt,

eines jeden Kindes, unabhängig davon, ob seine Eltern getrennt oder zusammen sind, ob sie im Restaurant, in der Chefetage, freiberuflich, am Fließband oder gar nicht arbeiten. Und deswegen stehen diese Bedürfnisse im Mittelpunkt des Konzepts der Freudberg Gemeinschaftsschule. Hier sollen alle Kinder zu Entrepreneuren des eigenen Lebens werden und die gleichen Chancen bekommen. Neben fachlichen Inhalten lernen sie sich selbst kennen und üben zu erkennen, welche Umstände sie ändern können und wie sie mit den Dingen umgehen, die sie nicht ändern können. Jens Großpietsch, der bis 2014 Schulleiter der Heinrichvon-Stephan-Schule in Moabit war, hat das Konzept mitentwickelt. „Es geht darum, die Stärken zu stärken und die Schwächen zu

schwächen“, sagt der Lehrer, der den Handlungsspielraum an der freien Schule schätzt und ihn dafür nutzen will, eine neue Form der Schule mitzugestalten, Altbewährtes mit Neuem zu verbinden. Als pädagogischer Berater wird er zusammen mit der Montessori Stiftung Berlin für die Umsetzung des Konzepts in die Praxis sorgen. Die Montessori Stiftung Berlin hat die Trägerschaft für die Freud­ bergschule übernommen. „Der Blick auf das Kind ist der zentrale Punkt der Montessori-Pädagogik“, sagt der Vorstandvorsitzende Christian Grune. „Das Konzept der Freudbergschule erkennt die Einzigartigkeit eines jeden Kindes und fokussiert auf die Stärken. Das birgt die Chance einer selbstbestimmten Entwicklung.“ Weitere Informationen: www.freudbergschule.de

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Gazette Wilmersdorf ·  Mai Nr. 5/2016 ·  36. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Wilmersdorf, Charlottenburg, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.

Verlag

Gazette Verbrauchermagazin GmbH Badensche Str. 44 · 10715 Berlin ☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de

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Nächste Ausgabe Juni Nr. 6/2016 Anzeigen-/Redaktionsschluss 23.05.2016 Erscheinung 09.06.2016

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