Gazette Wilmersdorf - April 2016

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

April 2016

Wilmersdorf Wilmersdorf · Schmargendorf · Grunewald · Halensee

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Tagespflege Jakob & Adele Zu Hause ist es einsam, ein Tag gleicht dem anderen? In der Tagespflege Jakob & Adele im Werner Bockelmann-Haus genießen Sie Ihren Tag in Gesellschaft. Hier können Sie an einer Vielzahl von Aktivitäten teilnehmen. So wird die Tageszeitung nach dem gemeinsamen Frühstück zusammen gelesen, dabei können aktuelle Ereignisse diskutiert werden. Die Gesundheit kommt nicht zu kurz, deshalb machen wir mit Ihnen spezielle Bewegungsübungen und geben aktivierende Hilfestellungen zur Bewältigung von Alltagsproblemen. Wir wollen Ihre Fähigkeiten und Interessen erhalten und diese fördern, daran arbeiten wir gemeinsam mit Ihnen. Selbstverständlich werden Sie auch bei Arztgängen in der näheren Umgebung unterstützt. Immer in Bewegung bleiben: Je nach Jahreszeit, Wetter und Laune nutzen wir unsere Terrasse, die schön gestalteten Innenhöfe oder besuchen den unmittelbar angrenzenden Park. Natürlich kommen viele Anregungen von außen. Wir unternehmen mit Ih Anzeige

nen gemeinsame Ausflüge, wie einen Museumsbesuch oder die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten. Das Frühstück, Mittagessen und Kaffeetrinken finden selbstverständlich in der Gemeinschaft statt. Senioren, die an der Tagespflege teilnehmen, werden von unserem Fahrdienst morgens abgeholt und nachmittags zurück gebracht. Das Werner-Bockelmann-Haus erweitert sein Angebot von Wohn- und stationärer Pflege um die Tagespflege für Senioren. Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um die Pflege und Betreuung! Und die Kosten? Keine Sorge – wir haben einen Versorgungsvertrag mit allen Pflegekassen abgeschlossen. Diese übernehmen bei den entsprechenden Voraussetzungen die Kosten zu einem festgelegten Tagessatz. Dazu kommt lediglich noch ein Eigenanteil, der in besonderen Fällen vom Sozialamt/Sozialhilfeträger übernommen wird. Hier sind Sie herzlich willkommen, Informationen unter ☎ 030/863 91 69-0.

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Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! tes personal voraus. Auch unsere Bezirksverwaltung befindet sich hier im direkten Wettbewerb insbesondere mit den landes- und Bundesbehörden. Ziel ist es, mit dieser zukunftsweisenden strukturellen Optimierung zahlreiche kluge Köpfe für eine Berufstätigkeit bei uns in Charlottenburg-Wilmersdorf zu gewinnen.

Neuerscheinung Band V: Charlotte & Wilma Soeben ist der fünfte Band von Charlotte & Wilma, der Broschüre über die Namensgeberinnen im Bezirk, erschienen. Neben Brigitte Mira, lilian Harvey oder ruth Cohn sind auch viele Kurzbiografien von Frauen zu finden, deren Geschichte vielleicht weniger prominent aber dennoch spannend ist, wie die von lotte reiniger, einer pionierin des Trickfilms und Meisterin im Scherenschnitt. Der fünfte Band in leuchtendem Orange nimmt uns einmal mehr mit durch die Geschichte. Selbstverständlich erfahren wir mehr über die Gräfin lichtenau, genau wie über Wally Wittmann. Die eine engste Vertraute von Friedrich dem ii. und stilbildend, die andere die schnellste Frau der Welt und rekorde brechend. Mit vielen kleinen Anekdoten werden auch in diesem fünften Band die Frauen in unserem Bezirk gewürdigt. lassen Sie sich von 21 neuen Biographien überraschen. Erhältlich ist der neue Band, wie auch die Bände eins bis vier, für jeweils 1 Euro im Büro der Gleichstellungsbeauftragten unter ☎ 9029-12690 oder E-Mail: gleichstellungsbeauftragte@ charlottenburg-wilmersdorf.de.

Monika-Thiemen-Preis 2016 ich habe mich sehr darüber gefreut, dass ich im Beisein von Monika Thiemen zusammen mit unserer Gleichstellungsbeauftragten Carolina Böhm am 8.  März eine engagierte Unternehmerin in einem frauenuntypischen Umfeld ehren durfte: Die Geschäftsführerin Kerstin

Kiezspaziergang

Reinhard Naumann, Kerstin Ehrig-Wettstaedt und Carolina Böhm. Ehrig-Wettstaedt, in der dritten Generation Geschäftsführerin eines Unternehmens für iT-Netzwerke und Bürosysteme. Frau Ehrig-Wettstaedt nimmt nicht nur das Thema Ausbildung sehr ernst, sondern sie legt besonderen Wert darauf, als Vorbild die iT-System-Branche jungen Frauen zugänglich zu machen. Gleiche Bezahlung für gleichwertige Arbeit ist dabei Unternehmensprinzip. Herzlichen Glückwunsch an eine wunderbare preisträgerin! in diesem Jahr konnten wir zum neunten Mal eine Frau in Verantwortung mit dem Monika-Thiemen-preis auszeichnen. Gewürdigt werden mit dem preis Frauen aus Charlottenburg-Wilmersdorf, die besondere Verantwortung übernehmen, in besonderen positionen tätig sind, die Vorbilder sind für andere Frauen und die sich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen. Der preis ist nach der langjährigen Bezirksbürgermeisterin Monika

Thiemen benannt, die sich in ihrer Amtszeit sehr erfolgreich frauenpolitisch engagiert hat.

Zentrales Bewerbungsbüro Das Bezirksamt hat in seiner Sitzung am 16. Februar die Einrichtung eines zentralen Bewerbungsbüros in einem neuen Fachbereich beschlossen, um mit Hilfe eines elektronischen Bewerbungsmanagements eine schnellere und qualitativ hochwertige personalgewinnung voranzutreiben. in Anbetracht der Tatsache, dass in den nächsten Jahren eine große Zahl von Beschäftigten altersbedingt ausscheiden wird, steht die Verwaltung auch im Hinblick auf die ständig wachsenden Einwohnerzahlen und die Flüchtlingssituation vor der besonderen Herausforderung, sicherzustellen, dass alle öffentlichen Aufgaben als Dienstleistung für die Bürgerinnen und Bürger wahrgenommen werden können. Dies setzt entsprechend neues, qualifizier Der 172. Kiezspaziergang findet am Samstag, dem 9.  April statt und ist etwa 2,2  km lang. Wir treffen uns um 14  Uhr im Eingangsbereich des Britischen Soldatenfriedhofes an der Heerstraße 151, wo uns der Hauptgärtner philippe Fontaine begrüßen und uns etwas zu „seinem“ Friedhof sagen wird. Von dort gehen wir zur jüdisch-amerikanischen privathochschule Touro College am rupenhorn mit ihrem wunderbaren Blick über die Havel und dann zurück zur Glockenturmstraße. Dort ist viel interessantes zu entdecken, u. a. die neue Eissporthalle, die Füchtlingsunterkünfte im Horst-Korber-Sportzentrum und der rudolf-Harbig-Halle, der Glockenturm und das Maifeld. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle interessierten sind willkommen. informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im internet unter www. kiezspaziergaenge.de. Für ihre Anregungen, lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@charlottenburgwilmersdorf.de. ihr

reinhard Naumann

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Von der „Wüste“ zum beliebten Wohnort Halensee im Wandel der Zeit

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twas lustlos trödelten die Kinder der Ausflugsgesellschaft hinterher. Spargelfelder, staubige Wege, die zwischen den Äckern durchführten… Wenn man ihnen nicht einen lustigen Ausflug mit Picknick mit Bad am Halensee versprochen hätte, wären sie lieber zu Hause geblieben. So ähnlich könnte eine Szene in den 1870er-Jahren in Halensee ausgesehen haben. Der Kurfürstendamm war zwar schon ausgebaut und bot beste Verkehrs­

anbindungen, doch links und rechts des Prachtboulevards standen noch keine Häuser der Blick schweifte über Brandenburger Ackerland. Theodor Fontane ließ seinen Kommerzienrat Treibel in dem Roman „Frau Jenny Treibel“ sagen: „… ein von Spargelbeeten und Eisenbahndämmen durchsetztes Wüstenpanorama.“ Doch der reizvolle Grunewald mit seinen Seen war nicht weit. Auch die Gastronomie hatte die Gunst der Stunde längst erkannt und

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so eröffnete 1882 das erste große Ausflugslokal, das „Wirtshaus am Halensee“.

Wohnen zwischen Ku’damm und Grunewald Die Entwicklung der Wohngegend ging zügig voran. Zunächst kam jedoch die Bahn – 1877 eröffnete der Bahnhof Berlin-Grunewald. Dieser wurde nur wenige Jahre später in Halensee umgetauft. Der frühere Bahnhof Hundekehle wiederum trägt bis heute den Namen Grunewald.

Derart gut erreichbar ließen auch die Immobilienentwickler und die künftigen Bewohner nicht lange auf sich warten. Halensee entwickelte sich schnell zu einer beliebten, großbürgerlichen Wohngegend. Die bis heute erhaltenen, großzügigen und schön gestalteten Altbauten aus der Gründerzeit erinnern daran. Vor allem Privatiers, Beamte, pensionierte Militärangehörige, aber auch Künstler und Schriftsteller gehörten zu den Bewohnern des neu entstandenen Viertels. Die

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Gazette Wilmersdorf  |  April 2016  |  5 Bebauung war um 1914 so gut wie abgeschlossen. Auch die aufstrebende Automobilindustrie hatte Halensee für sich entdeckt. Anfang des 20. Jahrhunderts war es noch üblich, dass die Kunden ein motorisiertes Fahrgestell erwarben und sich darauf eine Karosserie nach ihren Vorstellungen bauen ließen. Solche Arbeiten führte die Firma Karosserie Friedrich Rometsch in Halensee durch. Auch Erdmann & Rossi – ursprünglich von Willy Erdmann zur Herstellung von Kutschen gegründet, passten sich der neuen Zeit an und mit Eintritt von Eduard Rossi in das Unternehmen begann die Ära des Karosseriebaus.

Attraktion Lunapark Das Geschäftsleben in Halensee florierte – berühmt wurde der Name Halensee allerdings mit der Entstehung des Lunaparks. Paul Saeger hatte sein Wirtshaus im Laufe der Jahre mehr und mehr ausgebaut. Es gab Schieß- und Würfelbuden sowie eine kleine Wasserrutschbahn. Die Konkurrenz schlief nicht, 1904 eröffneten Bernd Hoffmann, früherer

Küchenchef im Kempinski, und der bekannte Gastronom August Aschinger die Halenseeterrassen. Mit hohen Türmen und einer großen Freitreppe war hier fast ein Märchenpalast entstanden. Doch

Der Lunapark war eine große Attraktion in Halensee. so richtig florierte das Geschäft nicht, und so musste ein neues Konzept her. 1909 bekamen die Halenseeterrassen den Namen Lunapark. Auch das Wirtshaus am Halensee gehörte mittlerweile dazu, da Saeger gegen die Konkurrenz nicht bestehen konnte und verkauft hatte. Der Lunapark entwickelte sich zum Ort der unbegrenzten Möglichkeiten. Wackeltreppe, Hippodrom, Völkerschauen – auch der berühmte Buffalo Bill war mit seiner Show hier zu Gast – Tanzturniere und vieles mehr lockten die Besucher.

Es war eine Art frühes Disneyland. Jeden Abend gab es Feuerwerk. Auch Showprogramm, Kabarett und Bayern-Dorf mit Bier in Strömen fanden regen Zuspruch. Während des Ersten Weltkriegs waren im Lunapark eine Fleischkonservenfabrik, ein Lazarett und Stallungen für Militärpferde untergebracht. Nach Kriegsende startete er wieder durch – neu gestaltet, mit Wellenbad – der Berliner nannte es „Nuttenaquarium“ – Ballonfahrten und einer Art Autoscooter mit Booten kam der beliebte Vergnügungspark wieder in Schwung. Beim Boxen erwarb der junge Max Schmeling seinen ersten Titel. Doch der Lunapark hatte nicht nur Freunde. Anwohner beschwerten sich über die vielen Besucherautos und den Lärm. Auch den Nazis war der Park ein Dorn im Auge und bereits im Oktober 1934 schloss er für immer. 1935 wurde die Anlage abgerissen, das Gelände wurde für den Bau der Halenseestraße benötigt.

Freibad am Halensee Seit jeher ist das Bad so nahe an der City beliebt, doch seit 2003 ist das Baden in dem See verboten.

Die Ursache ist die Wasserverschmutzung. Bei jedem Regen wurde Straßenschmutz in den See gespült, so dass er zu den am höchsten keimbelasteten Seen zählte. Ein neues Klärwerk, das 2008 fertiggestellt wurde und eine Bodenfilteranlage sollten für eine dauerhafte Verbesserung sorgen, damit der Halensee in naher Zukunft wieder zu den offiziellen Berliner Badegewässern zählt.

Moderne Geschäfte und vielseitige Wohngegend Heute ist Halensee der kleinste Ortsteil von Charlottenburg-Wilmersdorf. Mit schnell erreichbaren Verkehrsanbindungen und einer vielseitigen Geschäftswelt lebt es sich gut hier. Und auch die Naherholung funktioniert: bis zum namensgebenden Halensee – der allerdings zum Ortsteil Grunewald gehört - ist es nicht weit. Ein bunter Branchenmix befindet sich sowohl am Kurfürstendamm als auch in der Westfälischen- und der Joachim-Friedrich-Straße. Sowohl alteingesessene Geschäfte als auch Neueröffnungen sorgen mit ihrem vielfältigen Angebot für Abwechslung.

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NACHRICHTEN AUSAUS DEM NACHRICHTEN DEM RATHAUS RATHAUS

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THEMA

VERANSTALTUNGEN

Keine Wildtiere im Zirkus

Jugend FEriENCAMp KirCHVErS 2016

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert

CDU-Fraktion Wildtiere aus dem Zirkus verbannen, das ist das Ziel einer Kampagne der Organisation ‚peta’. Der Vorwurf: Dressierte Wildtiere in engen Käfigen ständig herumzukarren, sei Tierquälerei. in einigen ländern Europas hatte peta Erfolg, Wildtiere in der Manege sind ganz oder zum Teil verboten. Auch in unserem Bezirk gab es bereits vor fünf Jahren einen entsprechenden Appell. Keine Frage, ein solches Anliegen verdient respekt, viele verfolgen gute Absichten. Einige maßen sich aber dabei radikale Methoden an und fühlen sich dabei im recht. Doch es gibt angesehene Verhaltensbiologen, für die viele Wildtiere im modernen

BVV-Termine BVV Charlottenburg-Wilmersdorf, Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, Raum 226, 226a, 226b Telefon: 9029-14900/01/02, E-Mail: bvv@charlottenburg-wilmersdorf.de, Internet: www.charlottenburg-wilmersdorf.de Nächste Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung 21.4.2016, Donnerstag, 17 Uhr Ausschüsse Die Ausschüsse beginnen jeweils 17.30 Uhr, sofern nicht anders vermerkt 5.4., Di: Schule; Rechnungsprüfung 6.4., Mi: Straßen- und Grünflächen; Weiterbildung und Kultur 7.4., Do: Jugendhilfeausschuss; Eingaben und Beschwerden 12.4., Di: Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung; Umwelt und Naturschutz 13.4., Mi: Stadtentwicklung; Sport 14.4., Do: Wirtschaft, Ordnung und Verkehr 19.4., Di: Jugendhilfeausschuss 20.4., Mi: Bürgerdienste, Liegenschaften und Informationstechnologie; Gender Mainstreaming 26.4., Di: Wirtschaft, Ordnung und Verkehr 27.4., Mi: Integrationsausschuss; Stadtentwicklung 28.4., Do: Soziales, Gesundheit und Arbeit 3.5., Di: Schule; Rechnungsprüfung 4.5., Mi: Straßen- und Grünflächen; Weiterbildung und Kultur 10.5., Di: Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung; Umwelt und Naturschutz 11.5., Mi: Stadtentwicklung; Sport 12.5., Do: Wirtschaft, Ordnung und Verkehr Ältestenrat 13.4., Mi, 16.15 Uhr 20.4., Mi,16.15 Uhr 11.5., Mi, 14.15 Uhr

Vom 22.07. bis zum 09.08.2016 findet das traditionelle Feriencamp Kirchvers im Hessischen Bergland für Kinder des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf im Alter von 9 bis 12 Jahren statt. Anmeldungen sind möglich bei Frau Seeger, Mierendorffstr. 24, ☎ 902927531 und im Haus der Jugend „Anne Frank“, Mecklenburgische Str. 15. Die Teilnahme am Feriencamp Kirchvers kostet 340,00 €, für Transfer-Bezieher 65 €. Information unter www.hdjannefrank.de

Foto: Andrea Izzotti / Fotolia

Der Gesetzgeber hat im (Bundes-) Tierschutzgesetz einen Erlaubnisvorbehalt in Form des § 11 zum Zurschaustellen von Zirkustieren eingebaut – hat ein Zirkus diese Erlaubnis durch die zuständige Behörde seines Stammquartiers, darf er nach geltendem recht die in dieser Erlaubnis gelisteten Tiere mitführen und auch zur Schau stellen. Die Veterinäraufsicht ist verpflichtet, nach objektiv nachvollziehbaren Kriterien eine Überprüfung der Haltungsbedingungen auf Grundlage vor Allem der Zirkusleitlinie vorzunehmen. Ergibt diese Überprüfung vor Ort keine Beanstandungen, ist die Aufgabe der Veterinäraufsicht damit abgeschlossen. Es gibt keine Tierärztin oder -arzt im Fachbereich, der die Zusatzbezeichnung „Fachtierarzt/-ärztin Zoo- und Wildtiere“ besitzt. Aus diesem Grund wird bei Zirkuskontrollen seit vielen Jahren auf entsprechend ausgebildete Kolleginnen und Kollegen zurückgegriffen. Diese haben bei den gemeinsamen Kontrollen mit den Tierärzten des Fachbereichs keine grundsätzlichen Beanstandungen bei den im Bezirk gastierenden Zirkussen feststellen können, sodass seitens der hiesigen Veterinäraufsicht keine fachlichen Gründe angeführt werden können, die eine Ablehnung von Zirkusbetrieben mit Wildtierschau im Bezirk begründen würden.

Zirkus durch lernen, Training und Bewegung besser leben als im Zoo. Es gibt auch heute noch traditionelle Dressurnummern. Auch das verdient respekt. Paul-Georg Garmer Berlin SPD-Fraktion Kein Tiger springt freiwillig durch einen brennenden reifen. Kein Elefant macht ohne Zwang einen Kopfstand. Die Mehrheit der Deutschen will keine Wildtiere mehr im Zirkus sehen und setzt sich für ein Verbot ein. Wildtiere im Zirkus können nicht artgerecht gehalten werden. Das wird auch inzwischen von Zirkusbetreibern bestätigt, die keine Wildtiere mehr in ihrem Bestand halten. Bereits 2003 hat der Bundesrat in einer Entschließung die Bundesregierung aufgefordert ein Verbot zu erarbeiten, jedoch blockiert das zuständige Ministerium Ernährung, landwirtschaft und Verbraucherschutz eine abschließende Gesetzgebung. in 50 deutschen Städten, in 13 EU Staaten und in vielen ländern weltweit wurde inzwischen ein generelles Verbot von Wildtieren im Zirkus durchgesetzt. Es ist Zeit, dass Deutschland sich dem anschließt. Bis dahin sollte der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf mit gutem Beispiel vorangehen und keine Genehmigungen für Zirkusveranstaltungen mit Wildtieren erteilen. Annegret Hansen

Bündnis 90/Die Grünen Fraktion Wer kann sich noch begeistern, wenn ein Elefant sein Bein hebt in einer viel zu kleinen Zirkusarena oder wenn löwen und Tiger durch brennende reifen springen müssen? Vielleicht noch die Allerkleinsten. Keine Frage, es ist ein Erlebnis, die Tie re so nah zu sehen, aber diese Art von Dressur passt einfach nicht mehr in unsere Zeit. Und gerade Kinder sollten so früh wie möglich lernen, dass Tiere eine artgerechte Umgebung brauchen. respekt vor anderem leben ist dabei die Botschaft. Die Bevölkerung und selbst Zirkusdirektoren sprechen sich gegen Wildtiere im Zirkus aus. in vielen ländern der Welt ist dieser Schutz der Tiere schon umgesetzt, nur wir tun uns mal wieder schwer. Die CDU/CSU verhindert bislang die Umsetzung, obwohl auch ihnen klar sein müsste, dass im Zirkus eine artgerechte Haltung nicht möglich ist. Susan Drews Die Linke Wie lieb, dass sich insbesondere unsere SpD um Wildtiere bzw. um Tiere, deren Vorfahren vielleicht einmal aus freier Wildbahn kamen, sorgt. Eine Erleuchtung? Die Wildtiere (Frösche, Vögel, insekten) auf dem vernichteten Teil der Kolonie Oeynhausen waren ihr unlängst jedenfalls noch kein Thema, obwohl manche bereits ihr leben verloren haben. Militäreinsätze und Waffenexporten scheinen die Fauna in den betroffenen ländern auch nicht zu tangieren. Und hat nicht besagte partei es 2015 in der BVV abgelehnt, ein Zeichen gegen die auch aus Tierschutzsicht umstrittenen Abkommen TTip & Co. zu setzen? Wie schön lässt sich da doch das eventuell angeschlagene Gewissen mit der vermeintlichen Sorge um Zirkustiere, die, wenn überhaupt, nur sehr selten eine pfote in den Bezirk setzen, reinwaschen. Tierschutz: gerne, aber bitte nicht als billige Effekthascherei! Marlene Cieschinger

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NACHRICHTEN AUS RATHAUS NACHRICHTEN AUS DEM DEM RATHAUS

VERANSTALTUNGEN 29.4., 20 Uhr, Duoabend Klarinette – Klavier: Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, Werke von Burgmüller, Brahms und Debussy mit Anton Bakan (Klarinette), Andreas Lisius (Klavier) 30.4., 15 Uhr, Musik für Streicher I: Festsaal Rathaus Charlottenburg, Otto-SuhrAllee 100, Fachgruppenkonzert, Koordination: Susanne Meves-Rößeler 30.4., 17 Uhr, Musik für Streicher II: Festsaal Rathaus Charlottenburg, Otto-SuhrAllee 100, Fachgruppenkonzert, Koordination: Susanne Meves-Rößeler 2. 5., 18.30 Uhr, Mauskonzert – Kinder spielen für Kinder: Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, Koordination: Kai Heiden

NEUE KiNDEr-MUSiKKUrSE Ab sofort können sich Interessierte für die neuen Kinder-Musikkurse der Musikschule City West anmelden. Die Kurse für musikalische Früherziehung, musikalische Grundausbildung und Eltern-Kind-Kurse starten nach den Berliner Sommerferien ab dem 5. September 2016. Anmeldungen unter: www.ms-cw.de Weitere Informationen bei Frau Bartl-Stahl, donnerstags von 09.00 bis 12.00 Uhr unter ☎ 9029-15512, und von 16.00 bis 18.00 Uhr unter ☎ 902917908.

Museum CharlottenburgWilmersdorf In der Villa Oppenheim, Schloßstr. 55/ Otto-Grüneberg-Weg, 14059 Berlin, ☎ 9029-24106, www.villa-oppenheimberlin.de, www.kultur.charlottenburgwilmersdorf.de, E-Mail: museum@ charlottenburg-wilmersdorf.de. Di-Fr 10-17 Uhr, So und Feiertage 11-17 Uhr. Eintritt frei. Der Zugang ist barrierefrei. Das Café „Frau Bäckerin in der Villa Oppenheim“ ist täglich 9-19 Uhr, geöffnet. Sonderöffnungen zu den Veranstaltungen des Museums.

DAUErAUSSTEllUNG „WESTEN!“ Stadtgeschichte CharlottenburgWilmersdorf: Geschichte des 2001 vereinigten Bezirks. Im Fokus: der Bezirk als zweites Stadtzentrum neben der historischen Mitte Berlins, als City West

WEiTErE AUSSTEllUNGEN Sorgenfrei: Die Geschichte der Villa Oppenheim und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner SammlerStücke: Kunstsammlung Charlottenburg Die Kunstsammlung Charlottenburg

SONDErAUSSTEllUNG Stadtlandschaften – Ansichten von Charlottenburg und Wilmersdorf Im Kabinett der Villa Oppenheim zeigt das Museum eine Auswahl an Ölgemälden und Aquarellen mit Ansichten Charlottenburgs und Wilmersdorfs aus der museumseigenen Sammlung, darunter die älteste Ansicht Charlottenburgs aus dem Jahr 1762 von Johann Gottlieb Glume.

Johann Gottlieb Glume, Charlottenburg im Jahre 1762.

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AUS DEM BEZIRK MUSEUM CHArlOTTENBUrGWilMErSDOrFVErANSTAlTUNGEN Sofern nicht anders angegeben, ist die Teilnahme an den Veranstaltungen kostenfrei. 3.4. 12-14 Uhr, Familiensonntag „Scheint die Sonne…“ Blumenkinder und Wurzelzwerge: Geschichten, Spiele und Bastelarbeiten aus alter Zeit für Kinder, Eltern und Großeltern bieten Monika Cieslik-von Alm, Dr. Christa Händle und Heike Zanzig. 10.4., 11 Uhr, Berliner Tagebuch: Fünf Miniaturen aus der Berliner Stadtgeschichte, erzählt von Peter Krönig (Freundeskreis Museum). Was geschah heute vor soundsoviel Jahren in Berlin? Dieser Frage geht Peter Krönig (Freundeskreis Museum), waschechter Berliner und langjähriger SFB-Reporter, nach und berichtet ebenso unterhaltsam wie informativ über vergessene Persönlichkeiten und Ereignisse der Berliner Stadtgeschichte. 10.4., 12 Uhr, Konzert: OvartaciVorkonzert I: Zwölf Komponisten und eine Librettistin auf dem Weg zu einer Oper. Zwölf Komponisten des Atonale e. V. entwickeln derzeit gemeinsam mit der Schriftstellerin Tanja Langer ein Musiktheaterprojekt über das Leben des zunehmend international Beachtung erfahrenden skandinavischen Künstlers Ovartaci. Fast sein ganzes Leben verbrachte er in der Psychiatrie und konnte sich dort, gefördert von Ärzten und Pflegern eine eigene Welt und geradezu sich selbst „neu“ erschaffen. Mit einem Konzertund Vortragsprogramm stellt Atonale e. V. einige der Komponisten und ihre eigens für das Projekt entstandene Werke vor. Das Gastkonzert gestalten Claudia Herr (Mezzosopran) und Martin Schneuing (Klavier), den Vortrag „Was ist Außenseiterkunst? – Ist Kunst Außenseitertum?“ hält der Psychiater Dr. Wolfram Voigtländer (Verein für Außenseiterkunst). Eine Veranstaltung des Atonale e. V. in der Villa Oppenheim, gefördert von der Initiative Neue Musik, Berlin. Eintritt 8 €, erm. 5 €, Anmeldung erforderlich unter ☎ 9029-24106 14.4., 16 Uhr, Führung durch die Ausstellung „Stadtlandschaften – Ansichten von Charlottenburg und Wilmersdorf“: mit Museumsleiterin Dr. Sabine Witt, Anmeldung unter ☎ 9029-24106 21.4., 18 Uhr, Lesung „Kästners Berlin. Literarische Schauplätze“: Wer kennt sie nicht: Emil und die Detektive. Aber wer weiß, dass große Teile des Romans in Wilmersdorf, rund um den Prager Platz, der einstigen Wohngegend des Schriftstellers Erich Kästners, spielen? In seinem 2014 erschienenen Buch führt der Autor und „Stadterklärer“ Michael Bienert LeserInnen (und ZuhörerInnen) zu den literarischen Schauplätze und nimmt sie mit auf eine spannende Entdeckungsreise in die Literatur- und Kulturgeschichte der 1920er und 1930er-Jahre. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Heinrich-SchulzBibliothek. Anmeldung unter ☎ 902924106 28.4., 18 Uhr, Buchpräsentation und Vortrag „Villa Zissu – Ein Haus der Moderne und andere Bauten jüdischer Architekten in Berlin-Grunewald“: Mit der Villa Zissu im Grunewald entstand 1928/29 ein architektonisch bemerkenswerter Bau der gemäßigten Moderne. Errichtet wurde es von dem jüdischen Architekten Michael Rachlis, der in den 1920er-Jahren in Künstler- und Architektenkreisen gut bekannt war, für die Familie des rumänischen Industriellen und Publizisten Leib Zissu. Die Bau- und Nutzungsgeschichte hat Heidede Becker in ihrer Publikation anschaulich beschrieben. Ihre Lesung

aus diesem Buch wird ergänzt durch einen Vortrag der Kunsthistorikerin Claudia Marcy zu weiteren Bauten jüdischer Architekten in der Villenkolonie Grunewald. Autorenlesung von Dr. Heidede Becker und Vortrag von Claudia Marcy, M.A.. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der HeinrichSchulz-Bibliothek. Anmeldung unter ☎ 9029-24106 30.4., 14 Uhr, Führung „Fort, aber nicht vergessen“: Schauspieler auf dem Landeseigenen Friedhof Heerstraße, Friedhofsrundgang mit der Historikerin Birgit Jochens, Treffpunkt: Haupteingang, Anmeldung unter ☎ 9029-24106 1.5., 12-14 Uhr, Familiensonntag „Komm lieber Mai…“ Blumen und Blumentöpfe: Geschichten, Spiele und Bastelarbeiten aus alter Zeit für Kinder, Eltern und Großeltern bieten Monika Cieslik-von Alm, Dr. Christa Händle und Heike Zanzig. 8.5., 11 Uhr, Kunst im Gespräch: Regina Niederhut (Freundeskreis Museum) lädt zum Gespräch über Gemälde aus der Kunstsammlung in der Villa Oppenheim 8.5., 11 Uhr, Berliner Tagebuch: Fünf Miniaturen aus der Berliner Stadtgeschichte, erzählt von Peter Krönig (Freundeskreis Museum). Was geschah heute vor soundsoviel Jahren in Berlin? Dieser Frage geht Peter Krönig (Freundeskreis Museum), waschechter Berliner und langjähriger SFB-Reporter, nach und berichtet ebenso unterhaltsam wie informativ über vergessene Persönlichkeiten und Ereignisse der Berliner Stadtgeschichte.

FÜHrUNGEN, WOrKSHOpS, STADTTEilFÜHrUNGEN In deutsch, englisch oder französisch zu den Ausstellungen in der Villa Oppenheim und zur Kunst- und Kulturgeschichte von CharlottenburgWilmersdorf für Kitas, Schulklassen und Erwachsene (auch intergenerativ, interkulturell und inklusiv). Mit Kunsthistoriker*innen und Museumsmoderator*innen. Termine nach Vereinbarung. Themen und Kosten: www.villa-oppenheim-berlin. de, Information und Buchung unter ☎ 9029-24108 oder museum@ charlottenburg-wilmersdorf.de

Kommunale Galerie Berlin Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin, ☎ 9029-16704, www. kommunalegalerie-berlin.de, E-Mail: info@kommunalegalerie-berlin.de, Di-Fr 10-17 Uhr, Mi 10-19 Uhr, So 11-17 Uhr, Eintritt frei. Bis 5.6.: DAS HAUS: zehn Jahre Atelierhaus Sigmaringer 1 art Ausstellungsreihe in fünf Teilen: Gruppenausstellung der Künstlerinnen und Künstler aus dem Atelierhaus in der Kommunalen Galerie Berlin anlässlich des zehnjährigen Jubiläums mit Malerei, Fotografie, Performance, Grafik, Installation und Videokunst, Kuratorinnen: Michaela Seliger und Signe Theill Bis 24.4.: Blickwechsel Eröffnung: 7.4., 19 Uhr Guisun Jang, Josias Scharf, Inga Scharf da Silva, Peter Witucki, Barbara Zirpins 28.4.-15.5.: Mikado Eröffnung: 28.4., 19 Uhr Ute Aurand, Robert Beaver, Piotr Bialoglowicz, Salome Chkeize-Mohs, Jürgen Kellig, Eleni Papaioannou, Tian Tian Wang Begleitveranstaltungen 17.4., 13 Uhr: Kuratorinnenführung und Gespräch mit dem Künstler Peter Witucki

24.4., 15 Uhr: Kuratorinnenführung und Gespräch mit der Künstlerin Inga Scharf da Silva 8.5., 20 Uhr: In diesen Augenblicken – Filme von Ute Aurand und Robert Beavers Bis 1.5.: GEDOK URBAN – Aspekte Berliner Kunst Ausstellungsprojekt 2016 der GEDOK Berlin anlässlich des 90. Jahrestages von GEDOK in Berlin. Begleitveranstaltungen 17.4., 15 Uhr: Führung durch die Ausstellung GEDOK URBAN mit den beteiligten Künstlerinnen und Dr. Barbara Barsch 8.5., 11.30 Uhr: Konzert-Matinee und Finissage der Ausstellung GEDOK URBAN, Dorone Paris, The Other Side (2015); Sylvia Hinz, Kontrabassblockflöte

ArTOTHEK In der Kommunalen Galerie Berlin. Die Artothek verleiht grafische Werke, Skulpturen, Gemälde, Fotografien, ausgewählte internationale Plakate und Bilder für Kinder über 10 oder 20 Wochen für eine geringe Gebühr. Alle Werke können sofort mitgenommen werden. Das Angebot der Artothek richtet sich an alle Berlinerinnen und Berliner. Öffnungszeiten: Di, Do und Fr 11-17 Uhr, Mi 11-19 Uhr, ☎ 9029-16709 Neue Werke 2016 zum Ausleihen! Die Artothek, der Kunstverleih des Fachbereichs Kultur im Bezirk, bietet Positionen von aktueller Kunst in Berlin in einer Präsenzausleihe mit über 1000 Werken. Die Sonderausstellung präsentiert neue Werke von Richard Artschwager, Fred Thieler, Rebecca Raue, FRANEK, Walter Stöhrer und vielen anderen Berliner Künstlerinnen und Künstlern

ATEliEr Im Atelier der Kommunalen Galerie Berlin können Kinder und Jugendliche kreativ arbeiten. Unter der Anleitung erfahrener Kunstpädagoginnen finden Führungen und Workshops für Kindergarten- und Schülergruppen zu den aktuellen Ausstellungen statt. Sie werden dem Alter der Kinder entsprechend angepasst. Workshop: Passt das zusammen? Kunstwerkstatt für Kinder begleitend zur Ausstellung „GEDOK URBAN – Aspekte Berliner Kunst“. Beton, Holz, Stahl, Glas, unterschiedliche Baustile direkt nebeneinander – die Collagen aus der Serie „Berlin SüdWest“ von Ines Doeschal zeigen das disparate Erscheinungsbild Berlins. Wir greifen die unterschiedlichen Formen und Materialien einer Stadt auf und gestalten mit den Kindern eigene Häuser aus Papier. Die Fassaden werden aus Zeitungsausschnitten zusammengesetzt und farblich ergänzt. Anmeldung und Information unter ☎ 9029-16704, Di-Fr 10.00-16.30 Uhr

50. Partnerschaft mit Trento 15.4., 17 Uhr, Konzert Trentiner Bergsteigerchor „Monte Calisio“: Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Breitscheidplatz, www. coromontecalisio.it, Eintritt frei 16.4., 16 Uhr, Konzert Trentiner Bergsteigerchor „Monte Calisio“: KätheTresenreuther-Haus, Humboldtstr. 12, www.coromontecalisio.it, Eintritt frei

Sonstiges 13.4., Schließtag im Standesamt: Aufgrund einer berlinweiten Fortbildungsmaßnahme bleibt das Standesamt geschlossen.

Baumlehrpfad wird erweitert Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte pflanzt am 25. April um 15.30 Uhr im Bereich des Fennsees, zwischen rudolstädter Straße und Ermslebener Weg, eine Winterlinde: „Wir nehmen den Tag des Baumes am 25. April natürlich wieder zum Anlasse, den im vorletzten Jahr am Fennsee neu eingerichteten Baumlehrpfad weiter zu entwickeln. Wie jedes Jahr werden wir den pfad um den jeweils aktuellen Baum des Jahres ergänzen. Der Baum des Jahres 2016 ist die Winterlinde (Tilia Cordata). Zu den bezirklichen Beständen gehören ca. 6100 WinterlindenBäume, die sich über Straßen, parkanlagen, Sportplätze und Friedhofsflächen verteilen.“

Das Bezirksamt sagt „Danke“ Das Bezirksamt hat sich auch in diesem Jahr etwas ganz Besonderes einfallen lassen und sich bei seinen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am 12.  März im Wintergarten bedankt. Nach dem Begrüßungs- und Ehrungsteil gab es einen Empfang und eine Vorstellung der Show „Der helle Wahnsinn“. insgesamt waren 504 bürgerschaftlich Engagierte und Gäste aus der Bezirksverordnetenversammlung eingeladen. Sozial- und Gesundheitsstadtrat Carsten Engelmann zeichnete langjährig tätige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus und nahm 13 Verabschiedungen vor. Geehrt werden jeweils 7 Jubilare für 10 und 15 Jahre, 3 Jubilare für 20  Jahre, 1 Jubilar für 30 Jahre, 1 Jubilar für 40 Jahre und 2 Jubilare für 45 Jahre. Weitere informationen über das Ehrenamt unter www. charlottenburg-wilmersdorf. de.

Sonderservice für Meldewesen Seit Februar 2016 bieten alle Berliner Bürgerämter die Dienstleistungen An-, Ab- und Ummeldung einer Berliner Wohnung gebündelt an. Hierfür werden unter der Servicenummer 9024-990 montags bis freitags zwischen 7 und 20 Uhr ausschließlich Termine zur An-, Ab- und Ummeldung zur Buchung angeboten. Darüber hinaus kann ein Termin auch persönlich in den Berliner Bürgerämtern vereinbart werden.

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NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS

GAZETTE Wilmersdorf 4/16

AUS DEM BEZIRK

Gemeinsam Integration neu denken – Chancen sehen – geben – nutzen Bezirksbürgermeister reinhard Naumann und Sozial- und Gesundheitsstadtrat Carsten Engelmann luden am 17. Februar zum „Zukunftstag“ ein. Unter dem Motto „Gemeinsam integration neu denken – Chancen sehen – geben – nutzen diskutierten Vertreter der Willkommensinitiativen, Kirchen, Behörden, verschiedenster Vereine und Verbände in unterschiedlichsten Zusammensetzungen Möglichkeiten, wie in der Kommune die integration von Flüchtlingen gelingen kann. Der Workshop mittels Arbeitsmethode „open Space“ wurde von allen Teilnehmenden als erfolgreich gewertet und getwittert. Er wurde so positiv aufgenommen, dass eine Folgeveranstaltung am 27. April, von 9.30 bis 13.30 Uhr im

Festsaal des rathauses Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, stattfinden wird, um erste

Ergebnisse und Erfahrungen in den einzelnen Handlungsfeldern auszutauschen.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht Für das 5. Drachenbootrennen nahe dem Schloss Charlottenburg am 9.  Juli um den 5. “Kaiserin-Augusta-Cup” unter der Schirmherrschaft von Bezirksbürgermeister reinhard

Naumann werden noch komplette Teams mit mindestens 19 personen (Jugendliche und Erwachsene), Mannschaftssponsoren und Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Mieren dorff-insel-Kiezboot gesucht. Anmeldungen bis zum 30. April unter ☎ 3495332 und E-Mail: kontakt@kaiserin-augusta-cup. de. informationen unter www. kaiserin-augusta-cup.de.

Equal Pay Day Gemeinsam mit der leiterin der Bundesgeschäftsstelle des Business and professional Women (BpW) Waltraud KratzenbergFranke und der Gleichstellungsbeauftragten Carolina Böhm hisste Bezirksbürgermeister reinhard Naumann am 14. März vor dem rathaus Charlottenburg die KampagnenFahne für den Equal pay Day. Der 19. März ist im Jahr 2016 der „Tag der lohnungleichheit“. im rahmen dieses Tages findet in Berlin und bundesweit eine Kampagne statt unter dem Motto „Berufe mit Zukunft – Was ist meine Arbeit wert?“. Dahinter steht die Erkenntnis, dass sich die lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern seit Jahren kaum verringert. immer noch verdienen Frauen im Durchschnitt 22 % weniger als Männer, obwohl Frauen inzwischen die besseren Schulabschlüsse erreichen. Aus diesen geringeren Verdiensten folgt ein risiko von Altersarmut – bis heute eine problematik, die überwiegend Frauen betrifft. Das Berufsleben prägen immer wieder Unterbrechungen, Teilzeitphasen, pflegephasen. Auch die Berufswahl trägt etwas dazu bei, denn bis heute sind die Einkommen von Kran Hand in Hand für die Hilfe zur Pflege Der Kooperationsvertrag zwischen pflegediensten und dem Amt für Soziales unterstreicht die gemeinsame Verantwortung für eine zügige und qualitativ hochwertige Hilfe für ältere Menschen und trifft konkrete regelungen zur Verbesserung der Zusammenarbeit. Kernpunkte sind die Verbesserung der wechselseitigen Kommunikation, verbesserte Transparenz und Verzahnung der Abläufe, die Einführung von monatlichen Abschlagszahlungen für kooperierende pflegedienste und

der durchgehende begleitende fachliche Austausch untereinander in Arbeitsgruppen. Einseitig motiviertes oder rechtswidriges Handeln wie bspw. leistungsmissbrauch von leistungserbringern gefährdet das öffentliche Vertrauen in alle Beteiligten. Weitere informationen bei Sozial- und Gesundheitsstadtrat Carsten Engelmann, ☎ 9029-14300, oder beim GerontopsychiatrischGeriatrischer Verbund Charlottenburg-Wilmersdorf e. V., Markus rohner, ☎ 35125110, www.gpverbund.de.

Schnupperpraktikumsplätze für Boys Day indem Jungen und Mädchen die gesamte Vielfalt von Möglichkeiten in der Berufswahl aufgezeigt werden kann, sollen die beruflichen perspektiven von Jungen und Mädchen verbessert werden. Besonders Jungen sollten berufliche Möglichkeiten in eher männeruntypischen Berufen kennenlernen. Deshalb findet auch in diesem Jahr wieder ein Jungen-Zukunftstag am 28. April im Bezirk statt. Dafür sucht das Jugendamt möglichst viele engagierte Unternehmen, Einrichtungen und Gewerbe treibende, die insbesondere Jungen im Alter von 13 bis 17 Jahren die Möglichkeit bieten, an diesem Tag Einblicke in den beruflichen Alltag und die Herausforderungen in ihren Betrieben kennen zu lernen. Angebote können unter www. boys-day.de eingestellt werden. Weitere informationen beim Jugendamt, Boys Day Charlottenburg-Wilmersdorf, Thomas Gommert, ☎  9029-15104, EMail: Thomas.Gommert@charlottenburg-wilmersdorf.de oder unter www.boysday-berlin.de.

Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten

Waltraud Kratzenberg-Franke und Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann. kenschwestern, Altenpflegerinnen und Erzieherinnen weitaus niedriger als die von Elektrikern,

Gerüstbauern oder installateuren. Diese Ungerechtigkeit muss endlich beendet werden!

Die integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt ist eine der wichtigsten Aufgaben, um ihre integration in unsere Gesellschaft gelingen zu lassen. Sozialstadtrat Carsten Engelmann: „Es ist mir ein zentrales Anliegen, die Angebote an Arbeitsmarktintegration zu bündeln und zu vernetzen. Charlottenburg-Wilmersdorf gehört zu den Bezirken, in denen die meisten Flüchtlinge untergebracht sind. im Jobcenter wurde ein speziell mit der Betreuung von Flüchtlingen befasstes Team gebildet, in dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engmaschig die Einmündungen in Sprach- integrationskurse und weiterführende Maßnahmen begleiten und passgenau Angebote vermitteln. Sie arbeiten ebenfalls mit den integrationslotsinnen zusammen, die zukünftig präsenztage im Jobcenter haben werden. Zusätzlich geben Mitarbeitenden in der Erstaufnahmestelle Bundesallee Anträge, informationen und Termine für

alle Berliner Jobcenter aus. Für die Flüchtlinge, die aufgrund des Status nicht dem Jobcenter zugeordnet sind, wurde in der Agentur für Arbeit ein sehr engagiertes Team für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aufgebaut. Der Jobpoint ist ein wichtiger Baustein bei der Vernetzung im Thema. Er hat die Eröffnung des „Willkommen-in-Arbeit-Büros“ auf dem Flughafen Tempelhof maßgeblich mit begleitet und die Beratung dort mit übernommen. Er war auf dem Zukunftstag für Flüchtlinge des Bezirks und bei der Jobbörse im Estrel vertreten und ist aktiv dabei, die Betreiber der Flüchtlingsunterkünfte und Engagierte des Bezirks zu beraten. Die Vernetzung und der informationsaustausch konnten auf dem vom Bezirk organisierten Zukunftstag, auf dem die integrationsaufgabe von vielen Beteiligten aus verschiedensten Blickwinkeln diskutiert wurde, wieder ein gutes Stück voran gebracht werden.

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Mehr Mitte für die Wilmersdorfer Neue Bürgerinitiative geht am Blisse-Kiez an den Start Ist-Zustand

Vision

Grafik: M. Reich

B

erlin, die wachsende Stadt, braucht mehr Wohn- und Arbeitsraum, aber damit auch umso mehr idyllische Grünanlagen wie den Volkspark Wilmersdorf, der als Ort der Erholung und des Freizeitsports dem reizüberfluteten Bewohner Ausgleich zum stressreichen Alltag bietet. – Das weiß auch Matthias Reich, Anwohner der Blissestraße, Stadt- und Regionalplaner sowie Direktkandidat der GRÜNEN für das Abgeordnetenhaus, der sich zukünftig mit seiner neugegründeten Bürger­ initiative „Wilmersdorf sucht seine Mitte“ für eine bürgerfreundlichere und zeitgemäße Um- und Neugestaltung der Kreuzung Uhland-/Blisse-/Mecklenburgische Straße einsetzen wird, die derzeit noch – den Planungen der Nachkriegszeit geschuldet – den alten Wilmersdorfer Kiez und Volkspark zerschneidet. In vergangener Zeit hat er dazu wertvolle Vorarbeit

geleistet, hat Verkehrsbeobachtungen vor Ort und Gespräche mit Verkehrsexperten geführt, da es ihm und der Initiative auch darum geht, mit der angedachten Umgestaltung eine Problemverlagerung zu vermeiden. Matthias Reich und seine Anhänger sehen in einem behutsamen Rückbau der Kreuzung die große Chance, den Park wieder zusammenwachsen zu lassen und dem Stadtteil damit seine emotionale,

zusammenhängende grüne Mitte zurückzugeben. Stadtkanten könnten darüber wieder sichtbar gemacht und neue Flächen für intelligenten Wohnraum geschaffen werden.

Vor Ort Wilmersdorfer Mitte Derzeit lässt die Kreuzung, laut Initiative, jegliche Aufenthaltsqualität vermissen, was auf den Bebauungsplan von 1960 zurückzuführen ist. Damals gab es noch

keine Direktverbindung zwischen Mecklenburgischer Straße und Uhlandstraße. Die verkehrsstarke Uhlandstraße wurde auf Kosten des Volksparks und eines Wohnblocks in Richtung Süden verlängert, 1964 schließlich verband man dann die von Süden kommende Mecklenburgische Straße mit der Uhlandstraße. Ziel der neuen Bürgerinitiative ist es, diese Verbindung wieder aufzuheben und den Uhlandbogen

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Die vieldiskutierte Kreuzung gestern ...�

Archiv: Kommunale Galerie

zu schließen. Die Blissestraße bliebe dann Hauptverkehrsstraße. Während die Kreuzung zurückgebaut würde, stände der Weiterentwicklung des Blisse-Kiez nichts im Wege, und der geteilte Volkspark Wilmersdorf könnte wieder zusammenwachsen. Wilmersdorf erhielte seine grüne Mitte zurück, Brachfläche könnte nutzbar gemacht und neuer Wohnraum geschaffen werden. Der historische

und heute. �

Dorfkern würde wieder erkennbar, und ein zeitgemäßer Mobilitätsmix könne sich dann besser entwickeln, wie Matthias Reich erklärt.

Vision, Chance und Herausforderung Bereits Ende Februar vermittelte Reich eindrucksvoll seine Vision von „der Neuerfindung seines Stadtteiles“ im Rahmen einer ersten Kick-off-Veranstaltung der neu gegründeten

Foto: M. Reich Bürgerinitiative „Wilmersdorf sucht seine Mitte“. Statt fand die Versammlung im bis zum letzten Platz besetzten Kinosaal der im Jahr 1913 eröffneten und bis heute beliebten EVA-Lichtspiele. Erfreut zeigte sich der Initiator über das große Interesse, das zeigt, wie sehr ihr Wilmersdorfer Blisse-Kiez den Anwohnern am Herzen liegt. Reich betont: „Ich möchte alle mit ins Boot

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Gazette Wilmersdorf  |  April 2016  |  11 nehmen, die mit an der Realisierung der Vision zusammenwirken, eine Lösung finden und planen wollen.“ Dabei setzt er auf dem Weg zur „Vorfahrt für den Volkspark“ ebenso auf die Unterstützung der Bewohner und benachbarten Bürgerinitiativen wie auf Kommunalpolitik und Wirtschaft, vertreten durch im Planungsgebiet ansässige Einzelhändler, von denen einige eine jahrelange Tradition haben und dem Kiez sein Gesicht geben. Dass dies noch strahlender als derzeit wird und seine unter dickem Pflaster verborgene Geschichte neu entdeckt, dafür sprachen sich unterstützend die vier Referierenden aus, die der Bürgerversammlung beiwohnten und wichtige Vorinformationen beisteuerten: Landschaftsarchitektin Christina Kautz aus Wilmersdorf stellte die historische Kiez-Geschichte des Bezirk anhand eines Lichtbildvortages kurzweilig vor, erin Die Diskussion geht weiter…auch nach der Versammlung.

nerte an vergangene Tage, als der historische Ortskern Alt-Wilmersdorf noch unverbaut an der Wilhelmsaue die Anwohner in seine grüne Mitte aufnahm, und berichtete von den Anfängen des lindwurmförmigen Parks, der als Fennsee-Park, Stadtpark, Seepark, Hindenburg-Park und schließlich Volkspark Wilmersdorf Geschichte gemacht hat. Im Anschluss informierte Prof. Dr. Oliver Schwedes vom Institut für integrierte Verkehrsplanung der TU Berlin über aktuelle Tendenzen in der Stadt- und Verkehrsentwicklung und warnte davor, bei einem eventuellen Rückbau der Kreuzung allein aus Sicht der Autofahrer zu handeln, anstatt die Bedürfnisse des zu Fuß gehenden und Rad fahrenden Menschen in den Vordergrund zu stellen. Verbundenheit mit der neuen Bürgerinitiative um Matthias Reich signalisierte in seinem Grußwort auch der Vorsitzende der Bürgerinitiative Bundesplatz, Wolfgang Severin. Er rief dazu auf, zukünftig durch gemeinsame Aktionen und Demonstrationen für mehr Stadtund Lebensqualität im Blisse-Kiez, am Bundesplatz und an der Bundesallee einzutreten. In der anschließenden, souverän von Dr. Bernhard Schneider moderierten Diskussion mit Teilnehmenden wurde deutlich, welche Herausforderungen die Bürgerinitiative „Wilmersdorf sucht seine Mitte“ erwarten: So ist vor einer intelligenten Umgestaltung der Kreuzung zu klären, wie groß der Durchgangsverkehr wirklich ist und welcher Anteil davon

dringend notwendig ist, um die Erreichbarkeit aller Gebäude und des St. Gertrauden-Krankenhauses weiter zu sichern und darüber hinaus zu verbessern. Auch die Stellplatzfrage ist zu klären, um Einzelhändlern eine finanzielle Einbuße zu ersparen. Im Vordergrund bei allen Überlegungen der Bürgerinitiative soll das Bestreben stehen, „Vorteile für alle zu sichern und dabei niemanden extrem zu benachteiligen“. Angeregt diskutierten nach der Versammlung die Anwohner vor dem Kino noch einige Zeit weiter über die Zukunft ihres Kiezes, nicht ohne Hoffnung auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der neuen Bürgerinitiative um Matthias Reich. Kontakt zur neuen Bürgerinitiative um Matthias Reich „Wilmersdorf sucht seine Mitte“ unter E-Mail info@matthiasreich.de � Jacqueline Lorenz

Engagiert für den Blisse-Kiez: Ch. Kautz, Dr. B. Schneider, W. Severin, Prof. Dr. O. Schwedes, M. Reich (v.l.n.r.).

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AG Düsseldorfer Straße Kiez-Initiative ruft zum nachbarschaftlichen Miteinander auf Im „Scholle-Treff Wilmersdorf“ in der Düsseldorfer Straße 24B fanden zur ersten Kiezversammlung des Jahres all jene zusammen, die auch sonst Interesse und Engagement für ihren eher ruhigen Kiez beweisen: Anwohner, Vertreter aus der Bezirkspolitik und Geschäftsleute waren der Einladung der AG-Initiatoren Konstantin Patsalides und Sven Vollbrecht von der PAVOC UG gefolgt und erfuhren, wie die 2014 ins Leben gerufene Arbeitsgemeinschaft dem umliegenden Kiez weiter zu größerer Attraktivität verhelfen will. Dabei stand die Frage nach der Organisation des diesjährigen, für den 10. September geplanten Straßenfestes ebenso im Fokus, wie das Ziel einer erfolgreichen und strukturierten Vermarktung der Düsseldorfer Straße. „Danke“ wurde dabei auch denen gesagt, die die AG bis jetzt nach Kräften unterstützt haben.

In erster Reihe dabei Seit dem ersten Straßenfest 2014 haben sich in vorderster Reihe für die Düsseldorfer Straße und ihre AG neben den beiden Initiatoren besonders Roland R.H. Uecker vom „Theater unterm Turm“ sowie Mirko Juricke von der der

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mit den Anwohnern noch mehr zu bewegen und die Düsseldorfer Straße, die von der Brandenburgischen Straße bis zum Hohenzollerndamm reicht, stärker ins Gespräch zu bringen und lebendiger werden zu lassen, hat das energiegeladene Netzwerker-Duo Patsalides/Vollbrecht die AG vor zwei Jahren ins Leben gerufen und ist seitdem ehrenamtlich für den Kiez tätig.

Der Weg ist das Ziel

Stehen für ihren Kiez und die Düsseldorfer Straße (v.l.n.r.): Sven Vollbrecht, Stephan Kersten, Roland R.H. Uecker, Mirko Juricke und Dirk Lausch (Märk. Scholle eG). Embruch GmbH und die FSD LWERK Berlin Brandenburg gGmbH (frühere Lankwitzer Werkstätten) engagiert. Letztere, die die benachbarte Kita mit Mahlzeiten versorgt, hat zu der Straße, in der auch viele ältere Anwohner leben, im Laufe der Zeit ein „besonderes Verhältnis“ aufgebaut, wie deren Sprecher Stephan Kersten auf der Kiezversammlung betonte. Sie will sich auch weiterhin für ihre positive Zukunft einsetzen.

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Während das erste Straßenfest im Jahr 2014 in der Düsseldorfer Straße im Bereich zwischen Uhlandstraße und Hohenzollerndamm bei Kaiserwetter großen Zuspruch mit vielen Besuchern zu verzeichnen hatte, war der beim zweiten Fest im vergangenen Jahr – nicht zuletzt wegen des schlechten Wetters – eher dürftig, wie in der Kiezversammlung deutlich wurde. Gerade deshalb heißt es nun, mit frischer Kraft auf das kommende Straßenfest hinzuarbeiten, das die Anwohner sich einander noch näher bringen soll. Doch dazu sind möglichst viele neue Mitstreiter/innen und ihre Ideen mit ins Boot zu bekommen, die sich an den Vorbereitungen beteiligen. Sven Vollbrecht weiß genau, warum er diese Region zusammen mit seinem Geschäftspartner stärken möchte: „Der Kiez der Düsseldorfer Straße besitzt ein großes Potential. Die Menschen leben hier zum Teil

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Gazette Wilmersdorf  |  April 2016  |  13

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bereits über viele Jahre, es gibt spannende gastronomische Treffpunkte und Einzelhändler und sogar ein Salontheater. Aber dieser Kiez mit der Düsseldorfer Straße

Begegnungen beim Straßenfest in der Düsseldorfer Straße – auch in diesem Jahr beabsichtigt. � Foto: PAVOC UG muss noch stärker entdeckt werden und auf sich aufmerksam machen.“ Auch dazu sollen die Straßenfeste beitragen. Fördermittel wären dabei hilfreich, um die Ideen, von denen es viele in

den Köpfen gibt, verwirklichen zu können. Derzeit hat die AG Düsseldorfer Straße Herausforderungen zu bewältigen, die auch andere Arbeitsgemeinschaften nur zu gut kennen: Wer mehr Lebensqualität und nachbarschaftliches Miteinander in einem attraktiveren Kiez will, darf nicht nur kritisieren, sondern muss dazu auch etwas beitragen. Anlass genug dafür gibt das geplante Straßenfest: Interessierte aus und um den Kiez sind aufgerufen, ihre Ideen, Vorschläge und persönlichen Einsatz unter E-Mail patsalides@pavoc.de oder Fon 0176 – 30467045 einzubringen. Konstantin Patsalides erklärt: „Wir freuen uns auf neue Mitstreiter, die - jeder ganz nach seinen Fähigkeiten – mit zum Gelingen beitragen, die Düsseldorfer Straße und den umliegenden Kiez attraktiver werden zu lassen.“ � Jacqueline Lorenz

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Wasserqualität der kleinen Grunewaldseen Limnologisches Gutachten soll Daten liefern

Die kleinen Grunewaldseen sind durch Gräben und Kanäle verbunden.

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Die kleinen Grunewaldseen (Grunewald-, Hundekehle-, Diana-, Koenigs-, Hertha-, Hubertus- und Halensee) sind kleine, relative flache Landseen, die durch Gräben bzw. unterirdische Kanäle verbunden sind. Sie nehmen das Straßenabwasser eines Großteils des Ortsteils Wilmersdorf auf und sind dadurch trotz inzwischen zahlreich vorhandener Vorreinigungsanlagen stark belastet. Seit einigen Jahren wird auf verschiedene Weise versucht, die Wasserqualität zu verbessern. So wird u. a. gereinigtes Havelwasser entgegen der Fließrichtung durch die Seenkette gepumpt. Nun hat sich das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmrsdorf ein umfassendes limnologisches Gutachten über eine Laufzeit von zwei Jahren in Auftrag gegeben. Die Limnologie ist die Wissenschaft von den Binnengewässern als Ökosystemen, deren Struktur, Stoff- und Energiehaushalt sowie biologisch-ökologische Struktur

und Funktion sie erforscht. Der beauftragte Gutachter wird vom Boot aus in regelmäßigen Abständen Wasser- und Bodenproben entnehmen. Neben den chemisch-physikalischen Komponenten werden Tiere und Pflanzen bestimmt und die Struktur der Uferzonen erfasst. Auf Grundlage dieser Daten können die Seen in ihrer Gesamtheit ökologisch bewertet werden. Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte: „Ziel ist es Maßnahmenvorschläge zur Verbesserung der Wasserqualität zu entwickeln, Vor- und Nachteile wie Naturschutzbelange und Nachhaltigkeit der Maßnahmen sollen dargestellt werden. Damit die Datenerhebung nicht beeinflusst wird, werden in dem Untersuchungszeitraum 2016/2017 keine Maßnahmen wie die Entfernung des Hornblattes durchgeführt. Die Ergebnisse des Gutachtens werden im Internet veröffentlicht.“

Impressum

Gazette Wilmersdorf ·  April Nr. 4/2016 ·  36. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Wilmersdorf, Charlottenburg, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.

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Nächste Ausgabe Mai Nr. 5/2016 Anzeigen-/Redaktionsschluss 22.04.2016 Erscheinung 12.05.2016

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Terrassenfreuden zu jeder Jahreszeit Kalt- oder Warm-Wintergarten? So findet man das passende Glashaus

Warm-Wintergarten: Aufwändiger zu errichten Ein Warm-Wintergarten bietet die Möglichkeit einer echten Wohnraumerweiterung und kann das ganze Jahr über genutzt werden. Die statischen und energetischen Anforderungen sind fast ebenso

hoch wie beim Rest eines Wohnhauses. Das heißt zum Beispiel, dass die Energieeinsparverordnung (EnEV) zu beachten ist und entsprechende Nachweise zu erbringen sind. Auch eine Erweiterung der Zentralheizung ist in der Regel erforderlich.

Kalt-Wintergarten: Deutlich längere Terrassensaison Wer den geschützten Terrassenraum einfach als geschützten Wohlfühlplatz im Freien nutzen möchte, findet mit einem Kalt-Wintergarten eine vergleichsweise günstige Alternative. Der Anbau besteht aus gläsernen Dach- und Seitenelementen, die sich leicht aufbauen und erweitern lassen. Die Seitenelemente kann man einfach zusammenfalten und beiseite schieben, so dass der Bereich

Utermarck

Foto: djd/weinor.de

Den Garten noch genießen, wenn es draußen kühl wird, Outdoor-Feeling auch bei Regen, die Terrasse als Wohnraum: Es gibt viele Gründe, warum sich Hausbesitzer einen Wintergarten wünschen. Vor der Errichtung eines gläsernen Anbaus am Haus sollte man aber gut überlegen, welchen Zweck die Glaskonstruktion erfüllen soll. Denn zwischen sogenannten Kalt- und Warm-Wintergärten gibt es deutliche Unterschiede – vor allem beim Aufwand für die Errichtung und in der Art der Nutzung.

Ein Kalt-Wintergarten bietet einen guten Wetterschutz für die Terrasse und macht sie bis weit in die kalte Jahreszeit hinein nutzbar. bei Bedarf vom geschlossenen Glasraum zur rundum offenen Terrasse wird. Baugenehmigungen sind hier wesentlich leichter zu bekommen, energetische Nachweise nicht erforderlich. In milden Wintern lässt sich der Raum dennoch nutzen, da er

durch den Treibhauseffekt bei Sonneneinstrahlung auf angenehme Temperaturen kommt, auch wenn es draußen kühl ist. Und an den wenigen Wintertagen mit richtig frostigen Temperaturen ist es auf einem kuschligen Sofa sowieso am schönsten.

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