Gazette Wilmersdorf - Februar 2016

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Februar 2016

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nen gemeinsame Ausflüge, wie einen Museumsbesuch oder die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten. Das Frühstück, Mittagessen und Kaffeetrinken finden selbstverständlich in der Gemeinschaft statt. Senioren, die an der Tagespflege teilnehmen, werden von unserem Fahrdienst morgens abgeholt und nachmittags zurück gebracht. Das Werner-Bockelmann-Haus erweitert sein Angebot von Wohn- und stationärer Pflege um die Tagespflege für Senioren. Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um die Pflege und Betreuung! Und die Kosten? Keine Sorge – wir haben einen Versorgungsvertrag mit allen Pflegekassen abgeschlossen. Diese übernehmen bei den entsprechenden Voraussetzungen die Kosten zu einem festgelegten Tagessatz. Dazu kommt lediglich noch ein Eigenanteil, der in besonderen Fällen vom Sozialamt/Sozialhilfeträger übernommen wird. Hier sind Sie herzlich willkommen, Informationen unter ☎ 030/863 91 69-0.

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Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! tendamm und Arbeitsgemeinschaft City-Bereich Tauentzien zur Arbeitsgemeinschaft City zusammen. Seit 40 Jahren sind Themen wie Stadtplanung und Stadtbildverbesserung sowie die Werbung für das Quartier rund um den Kurfürstendamm und Tauentzien und natürlich die Unterstützung der vor Ort ansässigen Geschäftsleute von entscheidender Bedeutung.

Kolonie Oeynhausen Das Bezirksamt hat in seiner Sitzung am 19. Januar in Umsetzung des Beschlusses der BVV (DS-Nr. 1441/4) die Grundzüge für die Nutzung der privaten Flächen der Kolonie Oeynhausen beschlossen. Für die östliche Teilfläche erfolgt eine Festsetzung der Kleingartennutzung Reinhard Naumann durch einen Bebauungsplan. Grundlage für die Bebauung der westlichen Teilfläche ist der Masterplan Forckenbeckstraße (Stand: 17. Dezember 2015) mit einer maximalen Geschossfläche von 90.000 m². Dabei erfolgt die Umsetzung des Baurechts in einem dreistufigen Verfahrensablauf. Es wird einen Bauvorbescheid mit Regressverzicht von Seiten der Groth-Gruppe geben. Bei fehlender Umsetzbarkeit des Vorbescheides erfolgt ein Aufstellungsbeschluss nach pflichtgemäßen Ermessen für einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan. Sollte der Bebauungsplan bis zum 30. Juni 2018 nicht festgesetzt sein, besteht die Möglichkeit auf eine bereits jetzt zu erteilende Baugenehmigung für die Gesamtfläche zurückzugreifen, welche die Befreiungen und Ausnahmen für ein zusätzliches Staffelgeschoss, für Loggien und Balkone und die Errichtung von Tiefgaragen enthält. Die Kosten der Erschließung werden vom Investor – der Groth-Gruppe – übernommen. Der entstehende Quartiersplatz und die Flächen für die Erschließung werden nach Übertragung des Grundstücks an das Land Berlin öffentlich gewidmet und eine Pflegevereinbarung für den Platz angestrebt. Auf der Dreiecksfläche an der Forckenbeckstraße (Teilfläche 3) entsteht eine Kita (65 bis 80 Plätze) zusammen mit einem Vereinsheim für die Kolonie auf Kosten des Investors. In Anwendung der Berechnungsmethode des Modells der kooperativen Baulandentwicklung werden vom Investor für die Differenz

Kiezspaziergang

Eingang zur Kolonie Oeynhausen an der Friedrichshaller Straße. von 90.000 m² zu 64.000 m² (rechnerisch) 65 preisgebundene Wohnungen (25 % der Differenz) errichtet und ein Finanzierungsbeitrag für 28 Schulplätze (1,036 Mio Euro) geleistet. Außerdem hat das Bezirksamt die Vereinbarung zwischen dem Investor und dem Bezirksverband der Kleingärtner Wilmersdorf, in der die Modalitäten der Entschädigung, Räumung und Beräumung geregelt sind, zustimmend zur Kenntnis genommen. Mit diesem von CDU, SPD und B‘90/Grüne politisch getragenem Kompromiss wird die Hälfte der Kolonie Oeynhausen gesichert – mit Blick auf die Rechtslage ein großer Erfolg. Auf der benannten Fläche wird die Groth-Gruppe nach gegenwärtiger Planung rund 900 Wohnungen errichten.

40 Jahre AG City Gemeinsam mit Klaus-Jürgen Meier, Vorstandsvorsitzender der AG City e. V., und Pfarrer Martin Germer konnte ich dazu den Regierenden Bürgermeister Michael Müller begrüßen, der die Glückwünsche des Senats überbrachte. Am 26. Januar haben die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der AG City in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche begonnen. Vom Knüppeldamm zum weltbekannten Boulevard – der Kurfürstendamm mit dem Tauentzien und seinen beliebten Seitenstraßen blickt auf eine lange und bewegende Geschichte zurück. Im Rahmen einer Gründungsversammlung am 30. September 1976 im Hotel Kempinski schlossen sich die Arbeitsgemeinschaft City-Bereich Kurfürs AUTOLACK SCHUMACHER

Zu unserem 170. Kiezspaziergang am 13. Februar treffen wir uns um 14 Uhr am am S-Bahnhof Westend auf der südlichen Seite des Spandauer Damms. Auf diesem Spaziergang werden wir Neues und Historisches im Charlottenburger Kiez entdecken. Zuerst gehen wir zu LISA e. V., dem Verein für Mädchenarbeit in unserem Bezirk, dann zum Klausenerplatz zur St.-Kamillus-Gemeinde. Pater Respondek wird uns in der Kirche etwas zur Geschichte des Ordens erzählen. Von dort aus spazieren wir in die Nehringstraße zum KiezBüro und anschließend zu Diwan, dem Stadtteilzentrum. In der Danckelmannstraße hatte das Frauenforschungs-, Bildungs- und Informationszentrum seinen ersten festen Sitz, auch dazu werde ich Ihnen etwas erzählen, ehe wir zum ehemaligen Ledigenheim und heutigen Wohnheim für Studierende kommen. Dann geht es durch die Knobelsdorffstraße zur Epiphanienkirche, wo uns Pfarrer Haak begrüßen wird. Auch die Orgel wird erklingen. Endpunkt ist der U-Bahnhof Kaiserdamm. Insgesamt hat der Spaziergang eine Länge von rund 2,5 km. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle Interessierten sind willkommen. Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge.de. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@ charlottenburg-­wilmersdorf.de. Ihr

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Schmuckplatz mit bester Erreichbarkeit Mit einem U-Bahnhof wie eine Kathedrale Viele, die am u-bahnhof Heidelberger Platz aussteigen, überkommt ein fast schon ehrwürdiges Gefühl. Der sehr tiefgelegene bahnhof erinnert mit seiner Halle an eine Kathedrale. Mit dem u-bahnhof Heidelberger Platz wollte die Stadt Wilmersdorf im Jahr 1913 nicht kleckern, sondern klotzen. Sehenswerte, doppelreihige Kreuzgratgewölbe, dazu Pfeiler aus Granit, schmückende bildhauerarbeiten an den Wänden und bilder der Stadt Heidelberg machen ihn zu einem der attraktivsten u-bahnhöfe berlins. Allerdings sollte er dem Willen der erbauer nach mehr an einen Weinkeller als an eine Kathedrale erinnern. Der Weinkeller wurde aufgrund der Nähe des rheingau-Viertels gewählt. Mit dem gleichnamigen S- und

In der umgebung des Platzes befinden sich mehrere restaurants, kleine Geschäfte und das Schwimmbad an der Mecklenburgischen Straße. Der Weg in die blissestraße, die mit einer großen einzelhandelsvielfalt aufwartet, ist nicht weit. Auch für die Gesundheit ist bestens gesorgt – das Gertrauden-Krankenhaus, mehrere niedergelassene Ärzte und Apotheken befinden sich in der Nähe.

Es lohnt sich, den U-Bahnhof näher zu betrachten. u-bahnhof ist der hübsche, grüne Platz schnell erreichbar. Der S-bahnhof wurde schon im Jahr 1883 als Station Schmargendorf eröffnet – er ist Teil der ringbahn. Das empfangsgebäude wird als Diskothek genutzt. Im Gegensatz zum u-bahnhof erscheint der S-bahnhof sehr nüchtern.

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Cornelsen-Haus an der Mecklenburgischen Straße. senschaften, Medizin, Jura, Wirtschaftswissenschaften, Mathematik und Technik. Nicht weit vom Heidelberger Platz entfernt befindet sich an der Rudolf-Mosse-Straße das gleichnamige Stift. Es wurde zwischen 1893 und 1895 als Waisenhaus gebaut, Stifter waren Rudolf Mosse und seine Ehefrau Emilie. Rudolf Mosse hatte 1867 die Anonncen-Expedition Rudolf Mosse gegründet, die den kompletten Anzeigen-Teil der Tageszeitungen pachtete und den Platz für die Inserate seinerseits an Werbekunden weiterverkaufte. Später erweiterte er sein Unternehmen und bot seinen Kunden die Gestaltung der Anzeigen als zusätzliche Dienstleistung an. Das Mosse-Stift sollte Kindern verarmter Familien aus dem Mittelstand, die keine Hilfe der Wohlfahrt zu erwarten hatten, eine umfassende Bildung und schließlich auch eine komplette Ausbildung zukommen lassen. Rudolf Mosse starb 1920 an den Folgen eines Unfalls, seine Witwe konnte das Stift aufgrund der Inflation nicht mehr halten und

Rudolf-Mosse-Stift an der Rudolf-Mosse-Straße.

Gedenktafel für Rudolf Mosse.

Im Gegensatz zur U-Bahn ist der Eingang zur S-Bahn schlicht gehalten. schenkte das palastähnliche Gebäude der Stadt Berlin. Allerdings erfolgte die Schenkung unter der Bedingung, dass es weiterhin Kindern und Jugendlichen zugute kommen sollte. 1928 wurde das Stift zu einem Säuglings- und Lehrlingsheim umgewandelt. Der Name des Stifters Mosse verschwand in der Zeit des Nati onalsozialismus, da Mosse Jude war. Das Haus hieß erst Knesebeck-Klinik, nach Kriegsende bekam es den Namen Städtische Kinderklinik Wilmersdorf. In dem Gebäude, das mittlerweile wieder Rudolf-Mosse-Stift heißt, sind heute unterschiedliche Einrichtungen aus dem Kinder- und Jugendbereich untergebracht.

Unter anderem eine Freizeiteinrichtung und Abteilungen der Pfadfinder. An den Stifter erinnert eine Berliner Gedenktafel, die 1989 am Westflügel angebracht wurde. Nachdem sie dort von einem hochwachsenden Baum verdeckt wurde, nahm man sie ab und brachte sie an den heutigen Standort am Westflügel. Ganz der Tradition verpflichtet hat sich der Cornelsen Verlag 1946 an der Mecklenburgischen Straße 53 angesiedelt. Dank seiner Schulbücher und Lehrmaterialien hat er viele Berliner durch die Schulzeit begleitet. Die Cornelsen Stiftung „Lehren und Lernen“ wurde 1978 gegründet. Sie fördert in erster Linie Projekte, die dem Schulunterricht neue Impulse geben.

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Mit Herz und Schnauze Gedenktafel für Brigitte Mira an der Koenigsallee Kaum eine Schauspielerin verkörperte die kesse Berlinerin so wie Brigitte Mira – und das, obwohl sie gebürtige Hamburgerin war. Nach dem Wunsch des Vaters, dem aus Russland stammenden Pianisten Siegfried Mira, hätte sie Musikpädagogin werden sollen. Doch Brigitte Mira, die in Düsseldorf aufwuchs, zog es unwiderstehlich auf die Bühne. Bereits im Alter von acht Jahren nahm sie Ballett- und Gesangsunterricht. Mit 19 Jahren stand sie dann auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Sie machte sich sowohl als Tänzerin als auch als Sängerin einen Namen.

dargestellt von Gisela Schlüter die fehlerfreie Muster-Nationalsozialistin gab, war Miese das Gegenteil. Sie ließ sich von Spionen zu geheimen Informationen verleiten, hortete verbotenerweise Lebensmittel und hörte Feind­sender. Doch Miese hatte dank der schauspielerischen Leistung von Brigitte Mira schnell mehr Fans als Liese und so wurde die Serie nach nur wenigen Folgen eingestellt.

Beliebt als „Miese“

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs spielte sie unter anderem in der Nachkriegssatire Berliner Ballade, neben Gert Fröbe als Otto Normalverbraucher. Auch in den Schlagerfilmen der 50er-Jahre und in Komödien sowie Operetten und Singspielen war sie zu sehen. Eine ihrer bekanntesten Rollen gab ihr Rainer Werner Fass Ihre ersten Berührungen mit dem Film hatte sie in der Rolle der „Miese“ in der Nazi-Propagandaserie „Liese und Miese“. Die Halbjüdin Brigitte Mira hatte sich gefälschte Papiere besorgt, nur so war ihr Engagement beim Film möglich. Während die brave, blonde Liese,

binder im Jahr 1972 in dem Film Angst essen Seele auf. Putzfrau Emmi (Brigitte Mira) verliebt sich in einen zwanzig Jahre jüngeren Gastarbeiter und heiratet ihn. Auch die Vorabendserie „Drei Da Schlagerfilme und Drei Damen vom Grill

men vom Grill“, die von 1977 bis 1991 im Vorabendprogramm ausgestrahlt wurde, machte Brigitte Mira zu einem Publikumsliebling. Wie kaum eine andere verkörperte die Serie, die unter anderem am Steubenplatz gedreht wurde, das alte West-Berlin.

Trio der Drei alten Schachteln Ende der 1990er-Jahre tourte sie gemeinsam mit Evelyn Künneke und Helen Vita mit dem Chansonabend „Drei alte Schachteln“ durch Deutschland. Mit Selbstironie, Spaß und Pfiff begeisterten sie ihr Publikum. Das Trio zerbrach, als Helen Vita und Evelyn Künneke 2001 starben. Brigitte Mira tourte daraufhin mit einem Soloprogramm weiter. 2004 erlitt sie mit 94 Jahren einen Schwächeanfall, von dem sie sich nicht mehr erholte. Im März 2005 starb sie in Berlin. Sie bekam ein Ehrengrab des Landes Berlin auf dem Luisenfriedhof III am Fürstenbrunner Weg. Brigitte Mira lebte von 1970 bis zu ihrem Tod im Haus Koenigsallee 83. Dort erinnert eine Berliner Gedenktafel an die beliebte Schauspielerin.

Kunst – auch zum Ausleihen Die Kommunale Galerie Berlin zeigt Werke Berliner Künstler Helle, großzügig wirkende Räume, in denen auf über 500 Quadratmetern auf zwei Etagen Kunst präsentiert wird. Die 1974 eröffnete Kommunale Galerie am Hohenzollerndamm in Wilmersdorf ist die größte kommunale Galerie in der City West. Im Jahr 2009 wurde sie nach einer einjährigen Umbauzeit wieder eröffnet und präsentiert sich im modernen Rahmen. Hier wird Gegenwartskunst gezeigt. Für vier bis sechs Wochen können Künstler/innen, die in Berlin zu Hause sind und hier arbeiten, ihre Werke der Öffentlichkeit vorstellen. Gezeigt werden Malerei, Installationen, Fotografien und Performances. Auch mit anderen Institutionen, beispielsweise mit dem Frauenmuseum Berlin e. V., gibt es eine gute Zusammenarbeit und regelmäßig stattfindende Ausstellungen. Ein weiteres Angebot ist die alljährlich stattfindende Messe für Gegenwartskunst. Unter dem Mot to„3 Tage Kunst“ werden Künstler/ innen aus dem Bezirk vorgestellt und können untereinander Kontakte knüpfen. Neben den Ausstellungen, der Bereitstellung von Atelierräumen, Atelierrundgängen und Förderungen von Projekten und Katalogen ist die Messe ein weiteres Instrument des Kulturamtes, um die Kunst in Charlottenburg-Wilmersdorf zu unterstützen.

Kunst für die eigenen vier Wände Kunst für kleines Geld: In den Räumen der Kommunalen Galerie ist auch die Artothek zu Hause. Hier können Kunstwerke für wenig Geld ausgeliehen werden. Der Zeitraum, in dem man sich zu Hause an den Gemälden, Skulpturen, Fotografien erfreuen kann, beträgt zwischen zehn und zwanzig Wochen. Es ist auch möglich, Kunstwerke direkt aus der Ausstellung zu entleihen. Oft entwickelt der Entleiher eine Beziehung zu dem Kunstwerk und möchte mehr da rüber erfahren. Da alle Werke von Künstlern aus der Umgebung sind, stellt die Artothek gern den Kontakt zum Künstler her. Interessierten sei die neue Sonderausstellung „Artothek – Neue Werke 2016“ empfohlen, die am 2.  Februar eröffnet wurde und noch bis zum 6.  März zu sehen ist. Unter dem Motto „Kunst der Gegenwart von Berliner Künstlerinnen und Künstlern zum Ausleihen“ werden aktuelle Kunstwerke aus Berlin gezeigt. Bis zum Ende der Ausstellung können die neu en Werke zur Ausleihe reserviert werden. Ausleihen geht übrigens schnell und einfach – gegen Vorlage des Personalausweises und Zahlung der Gebühr, die zwischen 0,50 und 4 Euro liegt, kann die Kunst unkompliziert zehn bzw. zwanzig Wochen entliehen werden. Die Kommunale Galerie Berlin und Artothek befinden sich am Hohenzollerndamm 176. Weitere Informationen und Öffnungszeitgen unter www.­kommunalegalerieberlin.de.

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Gazette Wilmersdorf  |  FebruAr 2016  |  7 Foto: Yuri Arcurs / Fotolia

Anteil über 80-Jährige in % 6,9% Sachsen 6,5% Sachsen-Anhalt 6,3% Saarland 6,2% Thüringen 5,9% Mecklenburg-Vorpommern 5,9% Brandenburg 5,8% Rheinland-Pfalz 5,7% Nordrhein-Westfalen 5,7% Niedersachsen 5,7% Bremen 5,5% Schleswig-Holstein 5,4% Baden-Württemberg 5,4% Hessen 5,3% Bayern 4,9% Hamburg 4,5% Berlin 5,6% Gesamt

Stand 2014

Zahl der über 80-Jährigen gestiegen Berlin hat niedrigsten Anteil Hochbetagter unter allen Bundesländern

WILMERSDORFER SENIORENSTIFTUNG Geborgen im Kiez.

Der Seniorenanteil wird auch durch die Geburtenzahlen sowie Zu- und Fortzüge beeinflusst. So leben in Stadtstaaten wie berlin und wirtschaftlich starken bundesländern anteilig tendenziell weniger Hochbetagte als in den ländlichen und strukturschwachen regionen, die mit einer Abwanderung junger Menschen zu kämpfen haben. Doch auch innerhalb der Flächenländer gibt

es zum Teil große regionale unterschiede. Der bundesweite Spitzenreiter auf Kreisebene liegt in Niedersachsen: Im Landkreis Osterode am Harz haben von 100 einwohnern bereits acht die Altersgrenze von 80  Jahren überschritten (8,2 Prozent). Den mit 3,8 Prozent bundesweit niedrigsten Wert verzeichnet der Landkreis Freising in bayern.

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geburtenstarke Jahrgänge in der bevölkerungspyramide nach oben rücken, wird die Zahl der Hochaltrigen weiter ansteigen. Laut der jüngsten bevölkerungsvorausberechnung werden 2050 bis zu elf Millionen Menschen in Deutschland leben, die ihren 80.  Geburtstag gefeiert haben. Sie gelten gemeinhin als hochaltrig – auch wenn es keine offizielle Definition gibt. In berlin ist die Zahl der Hochbetagten von 2004 bis 2014 um rund 27.000 auf mehr als 157.000 (+ 20,3 Prozent) gestiegen. Dies entspricht einem bevölkerungsanteil von 4,5  Prozent. Im Vergleich aller bundesländer leben damit in berlin anteilig die wenigsten Menschen im Alter von 80 Jahren und mehr. Spitzenreiter im ranking ist Sachsen. Dort sind von 100 einwohnern etwa sieben über 80-Jährig (6,9 Prozent).

t alitä qu

Der Anteil der Hochaltrigen liegt bundesweit bei 5,6  Prozent. In Sachsen leben anteilig die meisten über 80-Jährigen, berlin hat im Ländervergleich die wenigsten alten Menschen. Spitzenreiter auf Kreisebene ist Osterode am Harz. In Deutschland leben immer mehr Menschen im Alter von über 80 Jahren. Ihre Zahl ist von 2004 bis 2014 um 987.000 auf rund 4,5  Millionen (+ 27,8  Prozent) gestiegen. Das geht aus einer Auswertung der finalen bevölkerungsdaten 2014 des Statistischen bundesamts für die Initiative „7 Jahre länger“ hervor. Der Anteil der sogenannten Hochaltrigen an der bevölkerung lag ende 2014 bei 5,6 Prozent, 2004 betrug er 4,3 Prozent. Grund für den Zuwachs ist vor allem die steigende Lebenserwartung. Die „Alten“ werden immer älter. Da mit den babyboomern

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THEMA

VERANSTALTUNGEN

Städtebaulicher Wettbewerb für den Henriettenplatz?

Musikschule Rathaus Schmargendorf, Berkaer Platz 1, 14199 Berlin, ☎ 9029-15514. Alle Veranstaltungen Eintritt frei, wenn nicht anders vermerkt.

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert

Der Platz wurde 1892 benannt nach der Gemahlin des Großen Kurfürsten, Louise Henriette von Oranien-Nassau. Bei der Neugestaltung des Platzes 1987 im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbs wurde nördlich des Kurfürstendammes eine Gedenkstele mit ihrem Relief und dem des Großen Kurfürsten und ein Bronzeobelisk von Heinz Mack aufgestellt. Auf der südlichen Platzseite wurden die Brunnenskulptur ‘Medusenhaupt’ von Anne und Patrick Poirier und die Säulenkolonnaden von Heinz Mack errichtet. Die BVV hat mit Beschluss vom 19. November 2015 das Bezirksamt gebeten, vor der weiteren Bebauung des ehemaligen Bahngeländes in der Seesener Straße eine Einwohnerversammlung durchzuführen, zu der Bezirksstadtrat Marc Schulte am 12. Januar eingeladen hat. Der Eigentümer hat an der Veranstaltung teilgenommen und die Pläne und mögliche Alternativen vorgestellt. Zudem wurden erste Ergebnisse aus dem vom Bezirksamt beauftragten Umwelt- und Verkehrsgutachten vorgestellt. CDU-Fraktion Auf der einwohnerversammlung am 12. Januar zur Seesener Straße hat der Investor zugesagt, im Falle einer bebauung des Geländes an der S-bahn im westlichen Teil des Henriettenplatzes einem landschaftsplanerischen Wettbewerb aufgeschlossen gegenüberzustehen. Die CDu-Fraktion begrüßt die bereitschaft des Investors, gemeinsam mit dem bezirk auch für eine mögliche umgestaltung des Henriettenplatzes Verantwortung zu übernehmen und dafür auch finanzielle Mittel bereit zu stellen. Der Henriettenplatz kann eine Aufwertung in der Platzgestaltung gut vertragen. er bildet das eingangstor zum Kurfürstendamm und die City-West und sollte bei allem, was ansonsten im umfeld passiert, erst recht nicht vergessen sondern attraktiv für die Zukunft gestaltet werden. eine gute Aufenthaltsqualität kommt allen Nutzern zugute und belebt den Platz. Arne Herz Berlin SPD-Fraktion Die bebauung entlang der nördlichen Seesener Straße bis hin zum Kurfürstendamm wurde am 12. Januar in einer einwohnerversammlung vorgestellt. Die bebauung orientiert sich an dem vor Ort bestehendem baurecht und schafft dringend erforderlichen Wohnraum. Wir fordern vom Investor Leistungen ein, die der Allgemeinheit zugutekommen. uns ist es

wichtig, dass der Platz umgestaltet und die Anwohnerinnen und Anwohner bei der Gestaltung beteiligt werden. uns ist es gelungen, dass der Investor die Kosten für die umgestaltung übernimmt und es hierfür einen landschaftsplanerischen Wettbewerb gibt. Auch soll die verkehrliche Situation sinnvoll geregelt werden. Dies sind Punkte, die in der einwohnerversammlung angesprochen wurden und den bürgerinnen und bürgern wichtig sind und diese Punkte werden wir auch als SPD-Fraktion vertreten. Heike Schmitt-Schmelz Bündnis 90/Die Grünen Fraktion Die Genehmigung eines 200 m langen, gleichförmigen 7-geschossigen bauriegels mit 217 Wohnungen in der Seesener Straße erzeugt seit 2014 bei den Anwohnern großen unmut. Aus der Sicht der bVV sollte solch ein bau nicht wieder entstehen. Die Grünen waren vehement dafür, dass, wie jetzt vorgesehen, ein neuer baukörper deutliche Vorund rücksprünge erhält. Für die baukörperfiguration am Henriettenplatz, auf der Südseite des Kurfürstendamms, wurde jedoch noch keine befriedigende Lösung gefunden. Hier wird eine bebauung zu einer neuen Platzbildung führen. Sie ist nicht nur für AnwohnerInnen, sondern in ihrer städtebaulichen Ausformung am ende des Ku´dammms, kurz vor der

Zäsur des S-bahngrabens mit dem bahnhof Halensee, von gesamtstädtischer bedeutung. Die Grünen halten es für unabdingbar, dass mit einem konkurrierenden Verfahren unter ca. fünf Architekten nach einer für das städtebauliche umfeld adäquaten Lösung gesucht wird. Dr. Volker Heise Piraten-Fraktion Durch das bauvorhaben „Seesener Straße (Nord)“ mit dem geplanten „Hochhaus“ am Henriettenplatz ergibt sich die Möglichkeit, den Henriettenplatz insgesamt neu zu gestalten. Der Investor ist bereit, einen Teil des ihm gehörenden Grundstü ckes am rand des Henriettenplatzes an das Land berlin abzugeben. Dadurch kann eine Neugestaltung vorgenommen werden. Hierfür ist ein städtebaulicher Wettbewerb – unter einbeziehung auch des geplanten „Hochhauses“ und des S-bahn-Zugangs – ein Weg, ein geschlossenes, modernes Platzbild mit hoher Aufenthaltsqualität zu erreichen. Die PIrATeN befürworten daher einen solchen Wettbewerb. Siegfried Schlosser Die Linke Ob neue Gebäude auch für alle Menschen nutzbar sein können, wird viel zu selten beachtet, aber auch nicht immer auf die umgebung des neuen bauvorhabens geschaut. Für viele Investoren zählt nur der erwartete Gewinn und in der Vergangenheit wurde zwischen den Häusern oft mehr rücksicht auf Autos als auf Menschen genommen. Wenn aber nun ausnahmsweise wie am Henriettenplatz ein Gelände in öffentliche Hand kommen kann, bietet sich die Chance, einen nicht allzu attraktiven Platz für die Nachbarschaft umzugestalten. Das sollte nicht versäumt werden. ein gelungener, zeitgemäßer entwurf, bei dessen Auswahl auch Anwohnerinnen und Anwohner unbedingt einbezogen werden sollten, verschönert nicht nur diese Stelle unseres bezirks, sondern wird anschließend gerne akzeptiert und pfleglich genutzt. Marlene Cieschinger

BVV-Termine BVV Charlottenburg-Wilmersdorf, Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, Raum 226, 226a, 226b Telefon: 9029-14900/01/02, E-Mail: bvv@charlottenburg-wilmersdorf.de, Internet: www.charlottenburg-wilmersdorf.de Nächste Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung 18.2.2016, Donnerstag, 17 Uhr Ausschüsse 09.02., Dienstag, 17.30, Ausschuss für Umwelt und Naturschutz 10.02., Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Stadtentwicklung 11.02., Donnerstag, 17.30, Ausschuss für Wirtschaft, Ordnung und Verkehr 16.02., Dienstag, 17.30, Jugendhilfeausschuss 17.02., Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Bürgerdienste, Liegenschaften und Informationstechnologie 23.02., Dienstag, 17.30, Ausschuss für Wirtschaft, Ordnung und Verkehr 24.02., Mittwoch, 17.30, Integrationsausschuss 25.02., Donnerstag, 17.30, Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit 01.03., Dienstag, 17.30, Ausschuss für Schule 02.03., Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Straßen- und Grünflächen 03.03., Donnerstag, 17.30, Jugendhilfeausschuss 08.03., Dienstag, 17.30, Ausschuss für Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung 09.03., Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Stadtentwicklung 10.03., Donnerstag, 17.30, Ausschuss für Wirtschaft, Ordnung und Verkehr

13.2., 18 Uhr, Sinfoniekonzert mit dem Jugendorchester Charlottenburg: Lindenkirche Wilmersdorf, Homburger Str. 48, das Jugendorchester spielt Mozart, Mendelssohn Bartholdy, Strauss Jr., Beethoven, Leitung: Thomas Lamp 14.2., 16 Uhr, Sinfoniekonzert mit dem Jugendorchester Charlottenburg: HeiligKreuz-Kirche Kreuzberg, Zossener Str. 65, das Jugendorchester spielt Mozart, Mendelssohn Bartholdy, Strauss Jr., Beethoven, Leitung: Thomas Lamp 18.2., 19.30 Uhr, Reflections – Klavierabend mit Lyriklesung: Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, Werke von Martin Torp, Gedichte von J.W. Goethe und Friedrich Rückert mit Martin Torp (Klavier) und Uta-Maria Torp (Lesung) 21.2., ab 18 Uhr, Jazzfestival: Kunstfabrik Schlot, Schlegelstr. 26, 18 Uhr, Jazz for Kids – Kinder spielen für Kinder mit Bandidos del Tiempo und Time Bandits, Leitung: Bijan Kerkhoff und Leon Griese; 19 Uhr, Jazz for Newcomers mit dem Tabla Ensemble Kamalesh Maitra, Leitung: Laura Patchen und Die Hörste, Leitung: Horst Nonnenmacher; 21 Uhr, Professionals mit BioCarL – feat. Gerhard Gschlößl 22.2., 19 Uhr, Jazz Live: Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, Ensembles des Fachbereichs Jazz/Rock/ Pop, es spielen Die Hörste und Dirk’s Works – Leitung: Horst Nonnenmacher und Dirk Strakhof 25.2., 20.30 Uhr, Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe: Aufsturz Club, Oranienburger Str. 67, Leitung: Christof Griese, in Kooperation mit Jazzkeller 69 e. V., Eintritt 3 € 27.2., 18 Uhr, Gedenkkonzert 10. Todestag Peter Schwarz: Kirche zum Heilsbronnen, Heilbronner Str. 20, mit dem Kammerchor Peter Schwarz, Kammerorchester Archi Da Ponte, Kinderchöre der Musikschule, Leitung: Viola Escher und Tassilo Kaiser, Johann Sebastian Bach: Johannes- Passion BWV 245 29.2., 18.30 Uhr, Mauskonzert – Kinder spielen für Kinder: Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, Koordination: Kai Heiden 5. 3., 18 Uhr, Frischer Wind – Instrumentalkreis für Alte Musik: Handweberei Geltow, Am Wasser 19, 14548 Schwilowsee, Leitung: KlausPeter Perschke 5. 3., 19 Uhr, Consortium Musicum – Dietrich Buxtehude: Sophienkirche BerlinMitte, Große Hamburger Str. 29-30, mit Marie Luise Werneburg (Sopran), Julla von Landsberg (Sopran), Laura Atkinson (Alt), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Georg Streuber (Bass) und dem Concerto Brandenburg, Leitung: Vinzenz Weissenburger, Eintritt: 15 €/10 € 6. 3., 14.30 Uhr, Jahreskonzert der Musikschule: Kaiser-WilhelmGedächtniskirche, Breitscheidplatz, mit dem ABC-Orchester, Leitung: Beate Müns; Damen-Bağlama-Ensemble “Su”, Leitung: Halit Celik, Kento Otani (Klavier); Clemens Bigge Trio, Saxo con moto, Leitung: Friedemann Graef, Koordination: Kai Heiden

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NACHRICHTEN AUS RATHAUS 3 NACHRICHTEN AUS DEM DEM RATHAUS Gazette Wilmersdorf  |  Februar 2016  |  9

VERANSTALTUNGEN 6. 3., 18 Uhr, Jazzfestival: Kunstfabrik Schlot, Schlegelstr. 26, 18 Uhr, Jazz for Kids, Kinder spielen für Kinder mit Black Cat, Leitung: Christof Griese; 19 Uhr, Jazz for Newcomers mit Dirk’s Works, Leitung: Dirks Strakhof; 21 Uhr, Professionals mit dem Dirk StrakhofJörg Miegel Quartett feat. Kai Brückner (Guitar)

Museum CharlottenburgWilmersdorf In der Villa Oppenheim, Schloßstr. 55, 14059 Berlin, ☎ 9029-24108, www. villa-oppenheim- berlin.de, www.kultur. charlottenburg-wilmersdorf.de, E-Mail: museum@charlottenburg-wilmersdorf. de. Di-Fr 10-17 Uhr, So und Feiertage 11-17 Uhr. Eintritt frei. Der Zugang ist barrierefrei. Das Café „Frau Bäckerin in der Villa Oppenheim“ ist täglich 9-19 Uhr, geöffnet. Sonderöffnungen zu den Veranstaltungen des Museums.

DAuerAuSSTeLLuNG „WESTEN!“ Stadtgeschichte Charlottenburg-Wilmersdorf lautet der Titel der Dauerausstellung des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf zur Geschichte des 2001 vereinigten Bezirks. Im Fokus steht die besondere Rolle der beiden „schönen Schwestern“ Charlottenburg und Wilmersdorf als zweites Stadtzentrum neben der historischen Mitte Berlins, als City West. Multimedial und objektnah erzählt die Ausstellung von Ereignissen und Personen, die den Bezirk über gut drei Jahrhunderte geprägt haben.

WeITere AuSSTeLLuNGeN Sorgenfrei: Die Geschichte der Villa Oppenheim und ihrer Bewohner SammlerStücke: Kunstsammlung Charlottenburg Die Kunstsammlung Charlottenburg

SONDerAuSSTeLLuNG Gräfin Lichtenau – Ein Leben für die Liebe & die Kunst Eine Frau steht im Mittelpunkt der aktuellen Sonderausstellung, die sich der spannenden Lebensgeschichte Wilhelmine Enkes, der späteren Gräfin Lichtenau (1753–1820), widmet. Stadtlandschaften – Ansichten von Charlottenburg und Wilmersdorf Im Kabinett der Villa Oppenheim zeigt das Museum eine Auswahl an Ölgemälden und Aquarellen mit Ansichten Charlottenburgs und Wilmersdorfs aus der museumseigenen Sammlung, darunter die älteste Ansicht Charlottenburgs aus dem Jahr 1762 von Johann Gottlieb Glume.

VerANSTALTuNGeN Sofern nicht anders angegeben, ist die Teilnahme an den Veranstaltungen kostenfrei. 4.2., 18 Uhr, Vortrag „Der Prozess gegen die Gräfin Lichtenau 1797/98“: Ausgehend von den historischen Ereignissen nach dem Tod Friedrich Wilhelms II. berichtet Sonja Ginnow (BBAW) über das Editionsprojekt an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Mit dem Tod ihres königlichen Protektors im November 1797 sah sich die Gräfin Lichtenau einem Prozess wegen Hochverrats ausgesetzt. Entgegen der Einschätzung einer unabhängigen Kommission betrieb der neue König Friedrich Wilhelm III. die Verurteilung als persönliche Angelegenheit und verbannte die Lebensgefährtin

AUS DEM BEZIRK seines Vaters auf die Festung Glogau. Anmeldung unter ☎ 9029-24106 7.2., 12 Uhr, Familiensonntag – „Backe, backe Kuchen…“: Aus Holzlöffeln werden Stockpuppen. Geschichten, Bastelarbeiten und historische Spiele für Kinder ab 5 Jahren und ihre Familien. Mit Monika Cieslik-von Alm, Dr. Christa Händle und Heike Zanzig (Freundeskreis Museum) 13.2., 27.2., 5.3., 15 Uhr, Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung „Gräfin Lichtenau“: 3 € pro Person, begrenzte Teilnehmerzahl 14.2., 11 Uhr, Berliner Tagebuch „Fünf Miniaturen aus der Berliner Stadtgeschichte“: erzählt von Peter Krönig. Was geschah heute vor soundsoviel Jahren in Berlin? Dieser Frage geht Peter Krönig (Freundeskreis Museum), waschechter Berliner und langjähriger SFB-Reporter, nach und berichtet ebenso unterhaltsam wie informativ über vergessene Persönlichkeiten und Ereignisse der Berliner Stadtgeschichte. 25.2., 18 Uhr, Vortrag „Bildung, Wissen und Lektüren um 1800 – Wilhelmine von Lichtenau und Friedrich Wilhelm II. im geistigen Zwiegespräch“: von Ulf Jacob, M.A., Mitkurator der Ausstellung „Gräfin Lichtenau – Ein Leben für die Liebe & die Kunst“. Der preußische Kronprinz Friedrich Wilhelm II. ermöglichte seiner Geliebten, der Bürgerstochter Wilhelmine Enke und späteren Gräfin Lichtenau eine bemerkenswerte Ausbildung. Den Unterricht erteilte er zum Teil höchst persönlich. Neben der Vermittlung der französischen Sprache, Geografie und Geschichte stand die Lektüre alter und moderner Klassiker auf dem Stundenplan. Die ausgewählten Werke der Weltliteratur – von Homer und Vergil über die französischen Klassiker, Shakespeare und Goethe bis zu aktuellen Reiseberichten – spiegeln den Bildungskanon des 18. Jahrhunderts. Im Zentrum der Leseund Mußestunden zu zweit standen neben Wissen und Selbsterkenntnis auch das gemeinsame Empfinden und Erkunden fremder Welten. Anmeldung unter ☎ 9029-24106 6.3., 12 Uhr, Familiensonntag „Kommt ein Vogel geflogen…“: Anziehpuppen und Wildtiere. Geschichten, Bastelarbeiten und historische Spiele für Kinder ab 5 Jahren und ihre Familien. Mit Monika Cieslik-von Alm, Dr. Christa Händle und Heike Zanzig (Freundeskreis Museum) 8.3., 18 Uhr, Lesung „Berlinerinnen. 20 Frauen, die die Stadt bewegten“: Anlässlich des Internationalen Frauentages liest die Germanistin Martha Wilhelm aus ihrem 2013 im Elsengold-Verlag erschienenen Buch. „Berlinerinnen. 20 Frauen, die die Stadtbewegten“ porträtiert Frauen aus drei Jahrhunderten und liefert so ein illustres Panorama der Metropole – aus weiblicher Sicht. Im Zentrum der Lesung stehen die Biografien von Königin Luise, Fanny Hensel und Rosa Luxemburg. Anmeldung unter ☎ 9029-24106 11.3., 18 Uhr, Konzert – Finissage zur Ausstellung „Gräfin Lichtenau“: Zum Abschluss der Sonderausstellung „Gräfin Lichtenau – Ein Leben für die Liebe & die Kunst“ lädt das Museum in Kooperation mit der Musikschule des Bezirks zu einem Konzertabend in die Villa Oppenheim. Es erklingen Werke aus der Zeit der Gräfin Lichtenau und König Friedrich Wilhelms II. Karl Ditters von Dittersdorf:Triosonate Nr. 4 in B-Dur aus „Sei Sonate A Tre“ op.1, Bearbeitung für Violine, Klarinette und Violoncello; „Ein Klavierstück über eine Petrarchische Ode“ von Johann Friedrich Reichardt (1752-1814); Ludwig van Beethoven: Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 g-moll op.

5,2 (1797); Wolfgang Amadeus Mozart: Trio in Es „Kegelstatt-Trio“ KV 498 für Klarinette, Viola und Klavier (1786). Es spielen Tassilo Kaiser (Violine und Viola), Marika Gejrot (Violoncello), Angela Müller-Velte (Klarinette), Andreas Lisius (Klavier). Moderation und Kommentare von und zu der Gräfin Lichtenau von Dr. Sabine Witt. Anmeldung unter ☎ 9029-24106

FÜHruNGeN, WOrKSHOPS, STADTTeILFÜHruNGeN in deutsch, englisch oder französisch zu den Ausstellungen in der Villa Oppenheim und zur Kunst- und Kulturgeschichte von CharlottenburgWilmersdorf für Kitas, Schulklassen und Erwachsene (auch intergenerativ, interkulturell und inklusiv). Mit Kunsthistoriker*innen und Museumsmoderator*innen. Termine nach Vereinbarung. Themen und Kosten: www.villa-oppenheim-berlin. de, Information und Buchung unter ☎ 9029-24108 oder museum@ charlottenburg-wilmersdorf.de

Kommunale Galerie Berlin Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin, ☎ 9029-16704, www. kommunalegalerie-berlin.de, E-Mail: info@kommunalegalerie-berlin.de, Di-Fr 10-17 Uhr, Mi 10-19 Uhr, So 11-17 Uhr, Eintritt frei. Bis 14.2.: Zwischen eigener Sicht und authentischer Realität Das Lebenswerk der Berliner Autorenfotografin Hildegard Ochse. Hildegard Ochse interessierte sich nicht für das Schöne, sie mochte das Authentische. Berlin hasste und liebte sie, fand es schön und gleichzeitig hässlich, vor allem aber lebendig. „Wir haben viele Probleme, aber die werden nicht hinter einer schönen Fassade versteckt wie anderswo“, schrieb sie im Jahr 1985 über die Stadt, in der sie seit 1973 bis zu ihrem Tod im Jahr 1997 lebte. Ihre fotografischen Serien stellen ein Sinnbild für größere Zusammenhänge dar. Die Bilder von Menschen auf den Straßen Berlins sind eine symbolische Darstellung der Großstadt, die Isolation, Härte und Verzweiflung als einen Teilaspekt der Stadtkultur schildert. Bis 20.2.: 120 Tanzen! Cool School Symphony 120 Schülerinnen und Schüler der Finkenkrug-Schule tanzten die Cool School Symphony in der Berliner Philharmonie. Die Ausstellung dokumentiert eine Reise um die Welt in neun Stationen.

ArTOTHeK In der Kommunalen Galerie Berlin. Die Artothek verleiht grafische Werke, Skulpturen, Gemälde, Fotografien, ausgewählte internationale Plakate und Bilder für Kinder über einen mehrmonatigen Zeitraum für eine geringe Gebühr. Das Angebot der Artothek in CharlottenburgWilmersdorf richtet sich an alle Berlinerinnen und Berliner. Öffnungszeiten: Mi 11-19 Uhr, Do und Fr 11-17 Uhr, ☎ 9029-16709 Neue Werke 2016 zum Ausleihen! Die Artothek, der Kunstverleih des Fachbereichs Kultur im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, bietet Positionen von aktueller Kunst in Berlin in einer Präsenzausleihe mit über 1000 Werken. Alle Werke können sofort mitgenommen werden; die Leihfrist beträgt 10 oder 20 Wochen. Die Ausleihe ist gebührenpflichtig. Der Bestand wird durch jährliche Neuankäufe ständig erweitert. Schenkungen von Sammlern und aus Künstlervorlässen und Nachlässen ergänzen den Bestand kontinuierlich. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Berliner Stadtfotografie. Die Sonderausstellung präsentiert neue Werke von Richard Artschwager, Fred Thieler, Rebecca Raue, FRANEK, Walter Stöhrer und vielen anderen Berliner Künstlerinnen und Künstlern

ATeLIer Im Atelier der Kommunalen Galerie Berlin können Kinder und Jugendliche kreativ arbeiten. Vielfache Anreize zur Auseinandersetzung mit Kunst bieten ihnen die laufenden Ausstellungen in der Galerie und die Werke der Artothek. Workshop zur Ausstellung „Zwischen eigener Sicht und authentischer Realität – Das Lebenswerk der Berliner Autorenfotografin Hildegard Ochse“ Wir planen unseren eigenen Zoo: In der Serie „Gastland Bundesrepublik Deutschland“ zeigt Hildegard Ochse Tiere, die sich in der unnatürlichen Architektur des Berliner Zoos nicht wohlfühlen. Die Kinder können im prak-tischen Teil einen eigenen Zoo entwerfen, der den Bedürfnissen der Tiere besser angepasst ist. Was brauchen die Tiere? Was macht eine angenehme Umgebung aus? Die Kinder setzen ihre Ideen für ein ausgewähltes Tier jeweils in einem Modell um. Anmeldung unter ☎ 902916704.

Sport eISSPOrTHALLe CHArLOTTeNburG „PO9“

120 Tanzen! Cool School Symphony. Foto: Dan Safier Ab 16.2.: DAS HAUS: zehn Jahre Atelierhaus Sigmaringer 1 art Gruppenausstellung der Künstlerinnen und Künstler aus dem Atelierhaus. Malerei, Fotografie, Performance, Grafik, Installation, Videokunst 6.3.-1.5.: GEDOK URBAN – Aspekte Berliner Kunst Eröffnung: 6.3., 12 Uhr Ausstellungsprojekt 2016 der GEDOK Berlin anlässlich des 90. Jahrestages von GEDOK in Berlin

Glockenturmstr. 14, allgemeine Informationen gibt es unter ☎ 315114924 während der Öffnungszeiten Die überdachte Außenfläche steht für den öffentlichen Eislauf zu folgenden Zeiten zur Verfügung: • Mo, 15.-17 Uhr, (nur für Frauen und Eltern/Großeltern mit Kindern bis zum 6. Lebensjahr) • Di und Do, 9.30-11.30 Uhr, 12-14 Uhr, 14.30-16.30 Uhr, • Mi, 9.30-11.30 Uhr, (nur für Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahre und Menschen mit Behinderung), 12-14 Uhr, 14.30-16.30 Uhr, • Fr, 9.30-11.30 Uhr Eintritt für zwei Stunden für Erwachsene 3,30 Euro, ermäßigt 1,60 Euro.

FEIN Auch 2016 gibt es wieder die Möglichkeit ehrenamtsmittel für „Freiwilliges engagement in Nachbarschaften“ zu beantragen. Anträge für Projekte im bezirk können bis zum 29. Februar beim bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Abteilung Stadtentwicklung und Ordnungsangelegenheiten, Stadt Z 2, Hohenzollerndamm 174177, 10713  berlin eingereicht werden. Gefördert werden Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur, die in eigenleistung erbracht werden (wie Farben für renovierungen, Pflanzungen) und die sich auf einrichtungen und Anlagen des bezirks beziehen (z. b. Schulen, Kindertagesstätten, Seniorenfreizeiteinrichtungen, Sportanlagen, Grünanlagen usw.). Die maximale Fördersumme beträgt je Projekt 3.500 euro. Zur erleichterung der Antragstellung stellt das bezirksamt ein vorläufiges Antragsformular unter www. fein.charlottenburg-wilmersdorf.de zur Verfügung. es kann auch per Mail unter stadtz@ charlottenburg-wilmersdorf.de angefordert werden.

SeniorenBezirksversammlung Die Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf veranstaltet am 13. April von 16 bis 18 uhr, im bürgersaal des rathauses Charlottenburg ihre Seniorenbezirksversammlung 2016. Alle Interessierten sind eingeladen. Seniorinnen und Senioren können hier Anfragen und Anträge nicht nur zu seniorenpolitischen Themen einbringen, sondern auch thematisieren, was sie im rahmen der Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben als verbesserungswürdig empfinden. Die Veranstaltung wird in 2 blöcke aufgeteilt. „Sie haben die Fragen, das bezirksamt hat die Antworten“: bürgermeister reinhard Naumann und Carsten engelmann, Stadtrat für Soziales und Gesundheit, stehen Ihnen rede und Antwort. Spontane Fragen an die Charlottenburg-Wilmersdorfer Mitglieder im berliner Abgeordnetenhaus und der bVV“. Fragen und Anträge sind spätestens bis zum 29. Februar schriftlich einzureichen an e-Mail: jensfriedrich@gmx.de oder per Post an Seniorenvertretung, rathaus Charlottenburg, Otto-SuhrAllee 100, 10585 berlin. Weitere Informationen unter www. seniorenvertretung-city-west.de.

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NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS

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AUS DEM BEZIRK

Hoher Familienbesuch

Kooperationsvertrag Divan

Am 12. Januar erhielt die Ausstellung über die Gräfin Lichtenau in der Villa Oppenheim hohen Familienbesuch. Jost Christian Fürst zu StolbergStolberg, seine Gattin Sylvianne Janssens van der Maelen und erbprinz Christian Ludwig waren zu Gast im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf, Schloßstraße 55 / Otto-Grüneberg-Weg. Die Nachkommen Wilhelmine von Lichtenaus besichtigten gemeinsam mit der Museumsleiterin Dr. Sabine Witt und in begleitung des botschafters des Königreichs belgien, Ghislain D‘hoop, die aktuelle Sonderausstellung „Gräfin Lichtenau – ein Leben für die Liebe & die Kunst“. Hochinteressiert und beeindruckt zeigten sich die Gäste von der Ausstellung, die der wechselvollen Lebensgeschichte und dem kulturellen Wirken ihrer berühmten Vorfahrin gewidmet ist. Das berühmte Porträt der Gräfin, 1796 von Angelika

Sozial- und Gesundheitsstadtrat Carsten engelmann hat am 07.01.2016 im rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585  berlin den Kooperationsvertrag mit dem Interkulturellen Stadtteilzentrum Divan, Nehringstr. 8-10, 14059 berlin unterschrieben. Das Stadtteilzentrum ist als Anlaufstelle für alle bürgerinnen und bürger gedacht. Als Haus der begegnung der Generationen soll das Stadtteilzentrum verschieAuf den Spuren einer Vorfahrin (v.l.n.r) Botschafter Belgiens, Fürstin und Fürst zu Stolberg-Stolberg informieren sich über das Netzwerk und die Italienreise der Gräfin Lichtenau. Kauffmann gemalt, befindet sich noch heute im besitz des Fürstenhauses zu StolbergStolberg, in die fünf Generationen zuvor Marianne von der Mark, Tochter der Gräfin Lichtenau eingeheiratet hatte. Mit Muße und großem Interesse besuchte die Fürstenfamilie zusammen mit der Museums leiterin anschließend auch die Dauerausstellung WeSTeN! zur Geschichte des bezirks. Die Ausstellung „Gräfin Lichtenau – ein Leben für die Liebe & die Kunst“ ist noch bis zum 13. März dienstags bis freitags von 10 bis 17 uhr, samstags und sonntags von 11 bis 17 uhr zu sehen. Der eintritt ist frei.

Veranstaltungsheft der Musikschule City-West Das neue Veranstaltungsheft der Musikschule City West für das 1. Halbjahr 2016 ist erschienen und bietet über 150 hochkarätige Veranstaltungen mit ensembles, fortgeschrittenen Schülerinnen und Schülern so wie Lehrerinnen und Lehrern an verschiedenen Orten in und um Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Vielfalt hält für jeden Geschmack und jedes musikalische Interesse etwas bereit. erhältlich ist das neue Veran staltungsheft in der Geschäftsstelle im rathaus Schmargendorf, berkaer Platz 1, und den unterrichtsstätten Platanenallee 16 in Charlottenburg und Prinzregentenstr.  72 in Wilmersdorf.

Unternehmerinnen und Gründerinnen Das bezirkliche unternehmerinnen und Gründerinnenzentrum in der Sigmaringer Straße 1 hat im letzten Jahr sein 10-jähriges Jubiläum gefeiert. Das sind 10  Jahre wechselvoller und ereignisreicher Geschichte – eine erfolgsgeschichte für den

bezirk. In der Natur der Sache liegt es, dass in diesem Haus die Gründerinnen kommen und gehen. Aktuell sind zum Jahresbeginn einige kleine büros frei, in Größenordnungen ab 20 qm aufwärts. Im uCW selbst stehen als zusätzliche Infrastruk tur Konferenzräume und ein Sportsaal zur Mitnutzung zur Verfügung. Weibliche Gründerinnen, die auf der Suche nach geeigneten räumlichkeiten im bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf sind, können sich umfassend unter www.ucw-berlin.de.

Neue Stadtteilmütter Sozial- und Gesundheitsstadtrat Carsten engelmann beglückwünschte am 07.01.2016 insgesamt 16 neue Stadtteilmütter zum Abschluss ihrer viermonatigen Ausbildung.

In der Geschäftsstelle des Diakonischen Werkes berlin Stadtmitte erhielten sie ein Zertifikat, einen roten Schal sowie eine Tasche. Drei von ihnen werden im bezirk als Integrati onslotsinnen tätig werden, wo sie schon dringend erwartet werden. Die Ausbildung wurde durch private Spenden über die Stiftung Zukunft berlin finanziert.

wichtige Thema erwerbsleben zu informieren und ins Gespräch zu kommen. Vor dem Festsaal wird ein großer Markt der Möglichkeiten entstehen, von Informationen zur frühen berufsorientierung, über Arbeitsangebote der Agentur, Weiterbildungsangeboten, Fragen der Vereinbarkeit von

Familie und beruf bis hin zur rente – es wird viel geboten. Im Wechsel wird der Tag begleitet von interaktiven Workshops zu Geschlechterrollen, von kurzen Fachvorträgen, einem World-Café, einem ganz realen Café zum entspannen und der Möglichkeit zu einem kostenlosen Fotoshooting.

Frauenmärz 2016 Im bezirk bewegt sich für Frauen in diesem Frühjahr einiges. Auftakt des „Frauenmärzes 2016“ ist am 1.  März, von 11 bis 15  uhr mit zahlreichen Angeboten im rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100. Alle Frauen in Charlottenburg-Wilmersdorf sind herzlich eingeladen, sich rund um das

denste Angebote für Jung und Alt anbieten.

v.l. Rainald Purmann (dbw), Bilgin Lutzke (Divan), Cengiz Gömüsay (Leiter Stadtteilzentrum), Hr. Eurskeus, Fr. Radziwill (MdA, SPD).

Integration im Quartier Volkspark Wilmersdorf In Kooperation mit dem 1.FC Wilmersdorf, der Friedrich– ebert-Oberschule und den benachbarten Kirchengemeinden wird das bezirksamt in diesem Jahr ein Sport –, Freizeit – und begegnungsangebot für die in Wilmersdorfer einrichtungen untergebrachten Flüchtlingsfamilien anbieten. Konkretere Informationen erhalten Sie in einer der nächsten Ausgaben der Gazette. Die Mitglieder der Initiative „Integration im Quartier Volkspark Wilmersdorf“ haben im Dezember letzten Jahres im ehemaligen rathauses Wilmersdorf am Fehrbelliner Platz ein stimmungsvolles Adventsfest mit den bewohnern der ein richtung und interessierten Anwohnern gefeiert. Helfer, bewohner und Anwohner waren begeistert von dem erfolg dieser spontanen Veranstaltung. Viele Flüchtlinge erlebten an diesem Tag ihren ersten Weihnachtsmarkt. Die Polizei zählte rund 2000 besucher und war sehr zufrieden mit dem harmonischen Ablauf der Veranstaltung. Die Aufräumarbeiten übernahmen im Anschluss die bewohner der einrichtung. Der Auftakt für das Projekt „Integration im Quartier Volkspark Wilmersdorf“ war rundum gelungen und macht große Hoffnung auf ein gutes Gelingen der nächsten gemeinsamen Ziele in 2016.

Bebauungsplans IX-166-1: Bielefelder Straße Der bebauungsplan IX-166-1 liegt vom 11.  Januar bis einschließlich 12.  Februar im Stadtentwicklungsamt beim Fachbereich Stadtplanung, Hohenzollerndamm 174-177, 3. Stock, Zimmer 3135 aus und kann während der Dienststunden montags bis mittwochs von 8.30  uhr bis 16.00  uhr, donnerstags von 8.30  uhr bis 18.00  uhr und freitags von 8.30 uhr bis 15.30 uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter der Tel 9029-15151 auch außerhalb dieser Sprechzeiten und unter www.bebauungsplan. charlottenburg-wilmersdorf. de eingesehen werden. Der bebauungsplans IX-166-1 soll das allgemeine Wohngebiet bielefelder Straße nach § 4 bauNVO mit einer baukörperfestsetzung als blockrandbebauung festsetzen. Nach § 3 Abs. 2 bauGb besteht die Möglichkeit, sich

an der Planung zu beteiligen. Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen abgegeben werden. Diese sind in die abschließende Abwägung der öffentlichen und privaten belange gegeneinander und untereinander einzubeziehen. Nicht fristgemäß abgegebene Stellungnahmen können unberücksichtigt bleiben. Da der bebauungsplanentwurf IX-1661 im beschleunigten Verfahren (§ 13a bauGb) aufgestellt wird, wird von einer umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 bauGb abgesehen. ein Antrag nach § 47 der Verwaltungsgerichtsordnung ist unzulässig, wenn mit ihm nur einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im rahmen der Auslegung nicht oder nur verspätet gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können.

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RATGEBER

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Vielseitig und im Winter frisch Manche Kohlarten gibt es das ganze Jahr Mal grün, mal weiß, mal rot, ob röschenförmig, rund oder spitz – Kohlgemüse bietet nicht nur optische Vielfalt, sondern auch abwechslungsreiche Geschmacks­ erlebnisse und jede Menge Nährstoffe. Generell gilt Kohl als klassisches Wintergemüse. Einige Arten wie Wirsing, Rosenkohl und Grünkohl entwickeln durch Frosteinwirkung einen besonders feinen Geschmack. Die Kälte wandelt einen Teil der Stärke in Zucker um. Andere Kohlarten gibt es auch in den Frühlings- und Sommermonaten, zum Beispiel Kohlrabi, Rotkohl, Blumenkohl und Broccoli. Broccoli, Rosenkohl und Grünkohl enthalten viel Vitamin C. � Foto: George Dolgikh/Fotolia

Das steckt im Kohl „Gott schuf den Winter und den Grünkohl als Mittel dagegen“ – diese Holsteiner Weisheit bezieht sich auf den hohen Vitamin C-Gehalt von Grünkohl. „Zusammen mit Rosenkohl und Broccoli zählt Grünkohl zu den Vitamin C reichsten Kohlarten. Aber auch in den anderen Sorten sind wichtige Vitamine sowie Mineral- und Ballaststoffe enthalten“, so Dr. Elke Arms, Ernährungswissenschaftlerin im Nestlé Ernährungsstudio. Beispielsweise liefert Kohlrabi viel

Magnesium, das wichtig für die Muskeltätigkeit, die Herzfunktion, die Nervenreizübertragung und die Hormonproduktion ist. Mit einer Portion von 200 Gramm werden bereits ein Drittel der empfohlenen Tageszufuhr für Magnesium für eine erwachsene Frau erreicht.

Kohl richtig einkaufen und lagern Je älter Kohl wird, desto mehr büßt er an Geschmack und Nährstoffgehalt ein. Deshalb sollte er

Fleischerei

möglichst frisch gekauft und zeitnah zubereitet werden. Älterer Kohl ist daran zu erkennen, dass die Schnittstellen am Strunk stark eingetrocknet und hellgrau verfärbt sind. Bei Blumenkohl und Wirsing geben die äußeren Blätter einen Hinweis auf die Frische: Sind sie gelb oder bräunlich und schlaff, ist der Kohl bereits älter. Sind sie hingegen noch grün und fest, handelt es sich um frisches Gemüse.

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„Die frostfesten Kohlsorten wie Wirsing, Grünkohl und Rosenkohl lassen sich durch Einfrieren längere Zeit haltbar machen. Damit Vitamine und Geschmack weitestgehend erhalten bleiben, das frische Gemüse vor dem Einfrieren schneiden, kurz in kochendes Wasser eintauchen und anschießend mit kaltem Wasser abschrecken“, empfiehlt Dr. Elke Arms. Wenn der Kohl vollständig abgekühlt ist, wird er portionsweise in Gefrierbeuteln tiefgekühlt. Auf diese Weise bleibt er mehrere Monate haltbar und schmackhaft. Frischer Blumenkohl und Broccoli hingegen sollten nur ein bis zwei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks oder im kühlen Keller gelagert werden. So vielseitig wie das Kohlgemüse selbst, sind auch die Zubereitungsmöglichkeiten: Ob eine Chinakohlpfanne mit Bandnudeln, ein Rosenkohl-Mozzarella-Gratin, eine sämige Blumenkohlsuppe, ein feines Sauerkrautsüppchen oder ein deftiger Weißkohltopf. Eintöpfe sind nicht nur sehr vielseitig, sondern wärmen an kühlen Tagen von innen und liefern Vitalstoffe, die für die kalte Jahreszeit gebraucht werden.

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12  |  Gazette Wilmersdorf  |  Februar 2016

GESUNDHEIT

Zeit zu Fasten Fasten ist nicht Hungern und mehr als Abnehmen Fasten hat in den vergangenen Jahren eine hohe Popularität erlangt. Das Wort „fasten“ stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet ursprünglich „festhalten“ – nämlich an den Geboten der Enthaltsamkeit. Fasten ist nicht Hungern und mehr als Abnehmen. Es ist der zeitweise, freiwillige Verzicht auf feste Nahrung, der heutzutage oft mit einem Programm aus Bewegung und Entspannung begleitet wird. Aus den religiösen Wurzeln des Fastens ist eine breite Bewegung für mehr Gesundheit, innere Einkehr und geistige Regeneration geworden.

Positive Effekte auf den Körper Der zeitlich begrenzte Nahrungsverzicht hat nachgewiesenermaßen vielfältige positive Auswirkungen auf den Körper: Zucker- und Cholesterinspiegel sinken, der Blutdruck normalisiert sich und der Darm wird gereinigt. Fasten hat zudem eine anti-entzündliche Wirkung, die z. B. bei Rheuma zur Schmerzreduktion führen kann. All dies kann verschiedene wohltuende und auch heilsame Prozesse im Körper anstoßen. „Ich hatte Lymphdrüsenkrebs und bekam eine Chemotherapie. Als die Therapie vorbei war, war ich ständig krank. Ich habe jeden Infekt mitgenommen und hatte oft Fieber. Ich entschloss mich zu einer Heilfastenkur in einer Klinik. Während des Fastens nahm ich den Geruch der Chemotherapie wieder wahr. Ob Reste der Substanz mobilisiert und ausgeschieden wurden? Möglicherweise, jedenfalls leide ich nicht mehr unter Fieber und dauernden Erkältungen, ich fühle mich wieder wohl.“ (Heidrun S., 50 Jahre)

Fasten als Startpunkt für ein gesünderes Essverhalten Ein großer Vorteil des Fastens besteht darin, dass man das oftmals im Alltag entstehende ungesunde Essverhalten unterbricht, und damit möglicherweise eine langfristige Änderung einleiten kann. Nach dem Fasten schmecken gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse besser, die Lust auf eher Ungesundes hingegen nimmt ab. Der Nahrungsverzicht und die Erkenntnis daraus, nicht immer essen zu müssen, wenn etwas da ist, können zu einem neuen Bewusstsein in Bezug auf die tägliche Nahrungsaufnahme führen. Auch die Psyche profitiert: Wenn Menschen fasten, so richten sie ihren Blick nach innen und arbeiten an sich selbst. Diese spirituelle Komponente des Fastens wird seit Jahrhunderten von verschiedenen Religionen genutzt.

Bewährt: Das Fasten nach Buchinger Das bewährteste und am häufigsten in Deutschland ausgeübte ist das Heilfasten nach Buchinger. Es beginnt mit sogenannten

Fasten kann ein Genuss sein, wenn man die Muße hat, sich ganz darauf einzulassen. � Foto: fotoexodo / Fotolia Entlastungstagen. Während dieser Zeit nimmt man ausschließlich leichte Kost zu sich und bereitet sich auf das bevorstehende Fasten vor. Nach einer kompletten Darmentleerung beginnt das eigentliche Fasten über eine Dauer von etwa fünf Tagen. Über den Tag verteilt werden mindestens drei Liter Flüssigkeit aufgenommen. Dabei nimmt man neben Wasser und Tee etwa 0,2 Liter Gemüse- oder Obstsaft zu sich und trinkt ab und zu mal eine Gemüsebrühe. „Über Jahre litt ich an wiederkehrenden Infekten, die regelmäßig zu einer Nebenhöhlenentzündung und schließlich zu einer Bronchitis führten. Das war schlimm, weil ich auch Asthma habe, das sich dann verschlechtert. Während des Heilfastens in einer spezialisierten Klinik wurde meine Nase erstmals wieder ganz frei, die Schleimproduktion hörte auf. Die behandelnden Ärzte rieten mir, auch später immer dann für ein paar Tage zu fasten, wenn eine Erkältung auftaucht, was ich auch tat. Der belastende Teufelskreis wurde dadurch dauerhaft unterbrochen. Erkältungen tauchen bei mir auf wie bei anderen auch, aber es kommt nicht mehr zu solchen Folgen wie früher. Sehr besonders war für mich das Erleben, mühelos sieben Tage lang ohne feste Nahrung auskommen zu können.“ (Nicole F., 35 Jahre)

Wer kann alleine fasten? Jeder, der gesund und leistungsfähig ist und keine Medikamente benötigt, kann alleine fasten. Es empfiehlt sich, ein Buch zu Rate zu ziehen oder sich mit einem Fastenleiter abzusprechen. Hilfreich und oft auch befriedigen der ist das Fasten in der Gruppe, vor allem, wenn es außerhalb des beruflichen Alltags durchgeführt wird. Wer sich ganz auf dieses intensive Erlebnis einlassen kann, macht in der Regel positivere Erfahrungen. Eine Liste mit geprüften Fastenleitern bzw. mit aktuellen Fastenkursen, z. B. Fasten in Kombination mit Wandern, Yoga oder Entspannungsübungen, findet man auf der Homepage der Deutschen Fastenakademie e. V. (dfa) unter www.fastenakademie.de.

Fasten für Menschen mit gesundheitlichen Problemen Fasten hat Auswirkungen auf den Stoffwechsel und die Funktion verschiedener Organe. So kann durch das Fasten beispielsweise der Harnstoffspiegel im Blut steigen – und bei Gichtpatienten einen Gichtanfall auslösen. Bei ihnen muss das Fasten daher modifiziert werden. Der Nahrungsentzug verändert zudem die Verstoffwechselung von Medikamenten: Einige Medikamente wirken während dessen doppelt so stark, andere muss man während des Fastens absetzen. Aus diesem Grund gibt es die strategische Teilung zwischen Heilfasten für Patienten und dem Fasten für Gesunde. Menschen mit Vorerkrankungen sollten nicht ohne fachliche Begleitung Fasten. Für Menschen mit Vorerkrankungen bietet sich das Heilfasten in speziellen Kliniken an. Eine Liste solcher Einrichtungen findet sich auf der Homepage der Ärztegesellschaft Heilfasten & Ernährung e. V. unter aerztegesellschaft-heilfasten.de. � Heike Stahlhut, dgk

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RATGEBER

Gazette Wilmersdorf  |  Februar 2016  |  13

Schick, nachhaltig und bequem: Kinderkleidung zum Mieten

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Foto: www.kilenda.de

In den ersten Lebensjahren kann man Kindern beim Wachsen buchstäblich zusehen. Im Handumdrehen sind Bodys, Pullis, Jacken zu klein; Eltern kämpfen mit Klamottenbergen und hetzen von Flohmarkt zu Flohmarkt. Eine neue und simple Lösung hierfür ist Kinderkleidung zum Mieten. Was bei Autos oder auch Luxus-Accessoires schon funktioniert, klappt auch im

Kinderzimmer. Von der Bademode bis zum Schneeanzug, vom Schlafsack bis zum Mantel: Eltern können für einige Wochen oder Monate Kinderkleidung einfach mieten. Unter Tausenden Kleidungsstücken wählt man online wie z. B. bei www.kilenda.de die eigenen Favoriten aus, bestellt – und zahlt statt des Neupreises lediglich eine monatliche Miete.

Ausgezeichnet vorbereitet Nur acht Berliner Geburtskliniken sind bisher mit dem Siegel „Babyfreundliches Krankenhaus“ ausgezeichnet worden.

Ausgezeichnete Geburtshilfe: das Hebammenteam des AVK Dazu gehört die Geburtsklinik des Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikums in Schöneberg, die von WHO und unicef mit dem begehrten internationalen Prädikat für ihren hohen Betreuungsstandard ausgezeichnet wurde. Dieser zeigt sich in dem hohen Stellenwert, den das Krankenhaus der engen Bindung zwischen Mutter, Vater und Kind einräumt. Vielen zukünftigen Eltern wird dies immer wichtiger und sie legen bei der Auswahl der idealen Klinik für die Geburt ihres Babys hohe Maßstäbe an. Auch das Bedürfnis nach menschlicher Wärme, Geborgenheit und Herzlichkeit während der Geburtsphase und im Wochenbett ist der Wunsch vieler Frauen – ohne dabei auf die Sicherheit eines Krankenhauses zu verzichten. Praktisches Hebammenwissen, modernste technische Ausstattung, tatkräftige Unterstützung und einfühlsame Rücksichtnahme: Das alles in einer entspannten Atmosphäre und vereint mit konsequenter Sorgfalt zu bieten hat sich die Auguste-Viktoria-Geburtsklinik täglich aufs Neue zum Ziel gesetzt und belegt dies durch beständige Geburtenzahlen sowie gute Umfragewerte. Entsprechend ist die Klinik konzipiert: Die drei modernen Kreißsäle und Vorwehenzimmer sind so gestaltet, dass sie Geborgenheit vermitteln und dadurch maßgeblich zu einem stressfreien Verlauf der Entbindung beitragen können. Hebammen und Ärzte verstehen sich als Team und unterstützen in allen Entscheidungen

den Verlauf einer natürlichen Geburt unter Berücksichtigung aller notwendigen medizinischen Schritte. Dahinter steht das leistungsfähige Vivantes Netzwerk, das eine enge Zusammenarbeit von Geburts- und Kindermedizin gewährleistet. Dieser Anspruch setzt sich auf der modern eingerichteten und mit gemütlichen Familienzimmern ausgestatteten Mutter-Kind-Station nahtlos fort. Alle Prinzipien des Bondings – der o.g. Verbindung zwischen Eltern und Kind – werden hier gewissenhaft umgesetzt. Zertifizierte Stillberaterinnen und das Pflegeteam betreuen Mutter und Kind und respektieren dabei nach Möglichkeit ihre Privatsphäre. Viele Vivantes-Hebammen sind zudem in der Vor- und Nachsorge tätig, sodass sich Schwangere oft für eine Hebamme oder Beleghebamme aus der Auguste-Viktoria-Klinik entscheiden. Bei deren Vermittlung hilft die Schwangerenambulanz, die darüber hinaus für alle Fragen und Anliegen rund um die Geburt zur Verfügung steht und Auskunft zu den Kursangeboten gibt. Gut vorbereitet und informiert wird man auch bei den regelmäßig stattfindenden Infoabenden, die einen Eindruck von der Philosophie eines Babyfreundlichen Krankenhauses vermitteln. Termine und Infos sind unter www.vivantes.de/geburt/avk nachzulesen.

Ausgezeichnete Geburtshilfe in Schöneberg

Wenn die Liebe Früchte trägt … fängt unsere Arbeit an. Wir können uns keine schönere und lohnendere Aufgabe vorstellen! Für einen guten und gesunden Start ins neue Leben bietet unsere Klinik modernste Ausstattung und einen hohen Betreuungsstandard. Vertrauen Sie uns, so wie es jährlich viele weitere Eltern tun. Wir freuen uns auf Sie und Ihr Baby. • familiäre, individuelle und fürsorgliche Betreuung • 24-Stunden-Rooming-in, Familienzimmer • umfangreiche Kursangebote: Geburtsvorbereitung, Stillkurse, Crashkurse für werdende Väter u. v. m. • ausgezeichnet von WHO und UNICEF Informationsabend Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat 18.00 – 20.00 Uhr, Haus 35, 1. Stock, Tel. (030) 130 20 2425

Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Geburtsmedizin Rubensstraße 125 12157 Berlin www.vivantes.de/avk/geburt

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Winterwanderung Vom S-Bahnhof Heerstraße zum Rupenhorn Am rupenhorn – jahrzehntelang lag dieses Waldgebiet unbeachtet am Stößensee. Doch 2009 wurde das Areal, das an einem Steilhang liegt, durch Ausgleichsmaßnahmen der Deutschen bahn neu erschlossen. Seit April 2009 endlich lädt das wunderschöne Waldgebiet zum Verweilen ein. Doch zunächst startet man diesen Ausflug am S-bahnhof Heerstraße. Direkt westlich neben dem S-bahnhof führt die Teufelsseestraße nach Süden (links) in den Grunewald in richtung Ökowerk. Wird das Waldgebiet erreicht, trifft man auf einen Waldparkplatz (rechts), über den in richtung Westen (rechts) in den Wald gelaufen wird. Dem Weg vorbei an der grün-weißen Schranke folgen. Südlich (links) sieht man auf dem 115 Meter hohen Teufelsberg die ehemalige uS-radarabhörstation, an der deutliche Sturmschäden zu erkennen sind ➊. Nach einiger Zeit befindet man sich am Naturschutzgebiet Postfenn, das durch einen hölzernen Handlauf vor dem betreten geschützt ist.

Info zum NSG Postfenn Der Name Postfenn ist abgeleitet von „Poß Fenn“. Namensge ber war einst der Sumpfporst, ein Heidekrautgewächs aus der Gattung des rhododendrons. Schon im 15. Jahrhundert wurde die Pflanze von nordischen Völkern zum bierbrauen genutzt. Der einsatz war aber auch mit risiken verbunden, denn das Kraut ist leicht giftig. Heute wird der Sumpfporst noch in der Homöopathie verwendet. Durch die Trockenlegung des Kesselmoores im 19. Jahrhundert wurde dieser immergrünen Pflanze der Lebensraum genommen. Weiter spaziert, durchquert man das Naturschutzgebiet und steht am ende auf einem breiten Waldweg ➋. Dies ist die alte Spandauer Poststraße. Auf ihr läuft man in richtung Norden (rechts) bis zur Straße Am Postfenn ➌. Von hier sieht man auch das eingezäunte, rot verklinkerte Gebäude, das zu einem riesigen erdgasspeicher gehört. Dort lagern in 860  Metern Tiefe circa 680 Millionen Kubikmeter Gas. Die Wanderung geht auf der anderen Straßenseite wieder hinein in den Wald. Auf diesem Weg, der auch als reitweg freigegeben ist, läuft man erst noch ein Stück parallel zum eingezäunten Gelände und dann leicht bergauf, bis linker Hand die Mauern des Jüdischen Friedhofes zu sehen sind. Der Weg endet auf dem Friedhofsparkplatz ➍. Dort besteht die Möglichkeit, die begräbnisstätte zu besichtigen.

Info zum Jüdischen Friedhof Treppenanlage am Rupenhorn

Der Friedhof wurde ursprünglich 1910 für die Verstorbenen

Start Länge Dauer rückfahrt

S-bhf. Heerstraße 5 km 2 Stunden bus M49 Haltestelle Stößenseebrücke

der damaligen Villenkolonie an der Heerstraße angelegt. 1912 wurde er zu einer interkonfessionellen (für alle Konfessionen offen) begräbnisstätte erweitert, und so wurden die ursprünglichen 0,6 Hektar Forstflächen auf 5 Hektar vergrößert. 1953 wurde die berliner jüdische Gemeinde in Ost und West geteilt, sodass zunächst ein jüdischer Friedhof auf Westberliner boden fehlte. 1955 wurde dann der Friedhof an der Heerstraße jüdisch geweiht. Heute ist der wunderschöne und landschaftsgärtnerisch einmalige Ort die letzte ruhestätte vieler bedeutender Persönlichkeiten wie Hans rosenthal, Heinz Galinski und vieler anderer. es ist aber unbedingt zu beachten, dass Männer den Friedhof nur mit Kopfbedeckung betreten dürfen. Wer weder Hut noch Mütze dabei hat: Direkt am Tor befindet sich ein Korb mit „kippot“ (einzahl: „kippa“), den typischen jüdischen Kopfbedeckungen, die genutzt werden können. Nach einem besuch dieses Ortes geht es weiter zum eigentlichen Ziel dieses Spazierganges. Dazu läuft man ein Stück zurück auf dem Hinweg bis zur letzten Wegkreuzung. Dort wird nach Westen

(rechts) abgebogen und entlang des Friedhofsgeländes gelaufen. Durch die bäume hindurch kann ein großer Sendeturm gesehen werden, dem man sich nähert. Vorbei an dem riesigen Mast spaziert man weiter nach Westen bis zur Straße Am rupenhorn. An der Straße sieht man gegenüber neben einem Mehrfamilienhaus den Zugang zu der neu gestalteten Hanganlage ➎. Wer sich an der letzten Waldkreuzung verlaufen haben sollte, stößt trotzdem auf diese Straße. Die Zugänge zur Hanganlage sind leicht zu finden. Nun hat man das ende des Spazierganges erreicht und kann die neu gestaltete Waldfläche in aller ruhe erkunden. etwa 3,5 Hektar wurden durch Ausgleichsmaßnahmen der Deutschen bahn neu erschlossen: 750 Meter neue und alte serpentinenartige Wege sowie diverse schöne Aussichtspunkte – alles das wurde für die Naherholung schön gestaltet. um wieder zurück in die City zu kommen, geht es nach Norden bis zur Stößenseebrücke und dort hinauf zur Heerstraße. Die bushaltestelle, von der aus man wieder zurück zum S-bahnhof Heerstraße fahren kann, ist schnell zu sehen.

Abdruck mit freundlicher Genehmigung des „via reise verlags“ aus „Auf Försters Wegen 2“ von Thorsten Wiehle, berliner Forsten. erhältlich im buchhandel zum Preis von 10,90 € oder unter www.viareise.de.

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RATGEBER

Gazette Wilmersdorf  |  Februar 2016  |  15

Flucht mit teuren Folgen Bei Unfallflucht drohen Geldstrafen, Punkte in Flensburg und Fahrverbot Wer ein parkendes Auto beschädigt und wegfährt, ohne auf dessen Fahrer zu warten oder zumindest die Polizei zu rufen, begeht Fahrerflucht und damit eine Straftat mit erheblichen Folgen. Es drohen Geldstrafen, Punkte in Flensburg und Fahrverbote. Darauf weist der ADAC hin. Die Rechtsfolgen für das unerlaubte Entfernen bemessen sich dabei auch nach dem angerichteten Schaden. Beträgt dieser bis etwa 600 Euro, wird das Verfahren meist gegen eine Geldauflage eingestellt bzw. es wird eine geringe Geldstrafe ausgesprochen. Bei einem Schaden bis 1300 Euro muss der Fahrer schon mit einer Geldstrafe bis zu einem Monatsgehalt rechnen. Hinzu kommen zwei Punkte in Flensburg und maximal drei Monate Fahrverbot.

Die Rechtsfolgen für das unerlaubte Entfernen bemessen sich auch nach dem angerichteten Schaden. � Foto: Reiner Pohl Härtere Konsequenzen haben Schäden ab 1300 Euro. Der Führerschein wird für mindestens sechs Monate entzogen, es gibt drei Punkte. Diese Eintragung bleibt zehn Jahre lang im Flens burger Register. Zudem drohen Geldstrafen, die deutlich über ein Monatsgehalt hinausgehen können. Wer einen Unfall verursacht hat, muss den Geschädigten umgehend benachrichtigen oder die Polizei informieren. Ist kein Mobiltelefon zur Hand, muss der Verursacher mindestens eine halbe Stunde warten, ehe er zur Telefonzelle oder zur Polizei geht. Es reicht keinesfalls aus, eine Visitenkarte am beschädigten Fahrzeug zu hinterlassen. „Ein solcher Hinweis an der Windschutzscheibe ist zwar gut gemeint, reicht aber bei Weitem nicht aus“, betont ADAC-Jurist Dr. Markus Schäpe. Auch ist es ein weit verbreiteter Irrtum, dass man grundsätzlich 24 Stunden Zeit hat, um den Unfall nachträglich zu melden. Zum

einen gibt es diese „tätige Reue“ nur bei kleinen Parkremplern und nur dann, wenn die Polizei noch nicht tätig wurde. Zum anderen ist die Straftat in jedem Fall bereits mit dem Wegfahren begangen worden; wer sich erst später meldet, kann daher lediglich mit einer milderen Strafe rechnen. Auch mit der Schadenregulierung ist es für den flüchtigen Sünder schlecht bestellt, da Unfallflucht als vorsätzliche Verletzung der Aufklärungspflicht gewertet wird. Der Versicherungsschutz ist dann dahin. Die Kaskoversicherung verweigert jede Zahlung und kann den Vertrag kündigen. Die Haftpflichtversicherung bezahlt zwar den Schaden des Unfallgegners, Beträge bis zu 5000  Euro holt sie sich allerdings vom Verursacher wieder.

Wirkungsvoll entspannen Sauna – die natürliche Art, den Blutdruck zu regulieren Eine Milliarde Menschen weltweit haben Bluthochdruck. Die Zahl der Betroffenen ist vor allen Dingen in den letzten 30 Jahren enorm angestiegen, und zwar um fast 70 Prozent. Zu den Risikofaktoren zählt, neben ungesunder Ernährung und zu wenig körperlicher Bewegung, vor allen Dingen ein Phänomen, mit dem viele Menschen in unseren hektischen Zeiten zu kämpfen haben: andauernder Stress. Es gibt allerdings eine bisher noch viel zu wenig bekannte, völlig natürliche Maßnahme gegen Bluthochdruck: das regelmäßige Saunabaden in der „sanften Sauna“. Wie die Ergebnisse einer durch das Universitätsklinikum Charité in Berlin durchgeführten Studie eindeutig bestätigen, lässt sich hoher Blutdruck dadurch bis zur Blutdrucknormalisierung behandeln. Und das ohne jedes Medikament. Die Temperaturen bei dieser den Kreislauf schonenden Saunavariante als medizinisch genutzter Behandlungsform liegen zwischen 46 °C und 60 °C, die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 % bis 55 %.

Dozent Dr. Hans-Joachim Winterfeld, der Untersuchungsleiter an der Charité, verordnete über 40 Patienten als einzige Maßnahme regelmäßige Saunagänge und beobachtete über zwei Jahre hinweg deren Herz-Kreislauf-Verhalten. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Über ein Drittel der Patienten (38 %) erlebten eine Blutdrucknormalisierung. Die Behandlung senkte außerdem bei den Patienten teilweise deutlich den Ruhe­blutdruck und auch die Herzfrequenz. Das eindeutige Ergebnis der Wissenschaftler: Das regelmäßige Saunabaden beein TIFFANY-Lampen ...zu SUPER-Preisen ...Riesenauswahl ...alles am Lager www.stil-exclusiv.de · 10717 Berlin

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flusst erhöhten Blutdruck positiv (mindestens zwei Besuche pro Woche, zwei Durchgänge à 8 bis 10 Min., sitzend auf der zweiten Stufe). Zur Abkühlung empfehlen die Wissenschaftler Patienten mit Herz-Kreislauf-Störungen die Regendusche bei Temperaturen zwischen 12 °C bis 14 °C. Die Mediziner empfehlen das Sanarium auch für Menschen, die einen zu niedrigen Blutdruck haben und deshalb oft unter einem Schwindelgefühl und Müdigkeit leiden. Denn das wirkungsvolle Entspannen verbessert die periphere Mikrozirkulation, also die

Blutversorgung der Gefäße an Armen und Beinen, erheblich. Das führt in vielen Fällen schon nach wenigen Wochen zu einer Normalisierung. Aus medizinischer Sicht außerdem interessant: Wichtig für jede Behandlung ist die Annahme der Maßnahme durch den Patienten. Und auch in diesem Punkt überzeugt das Sanarium auf der ganzen Linie. Sämtliche Patienten bewerteten die Behandlung positiv und zeigten eine 100-prozentige Akzeptanz dieser absolut natürlichen Art, den Blutdruck zu regulieren.

Impressum

Gazette Wilmersdorf ·  Februar Nr. 2/2016 ·  36. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Wilmersdorf, Charlottenburg, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.

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16  |  Gazette Wilmersdorf  |  Februar 2016

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wird viel Wert darauf gelegt, dass in allen Phasen der Genesung eine ganzheitliche individuelle Therapie auf höchstem Niveau gewährleistet wird, mit Unterstützung von speziell ausgebildeten Pflegekräften, Therapeuten und Mitarbeitern des Sozialdienstes. Auch in unserer Fachabteilung für Geriatrie wurde unsere Qualität geprüft und der Bundesverband für Geriatrie hat uns für unsere Leistungen das „Qualitätssiegel Geriatrie“ verliehen.

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Zertifizierte Zentren garantieren medizinische Kompetenz auf höchstem Niveau Hohe Qualitätsstandards Seit über 80 Jahren bietet das Sankt GertraudenKrankenhaus der Bevölkerung in Wilmersdorf und darüber hinaus eine hochwertige medizinische Versorgung und menschliche Fürsorge. Als Haus mit einer großen christlichen Tradition ist unser Blick stets nach vorne gerichtet. Deshalb bauen wir auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit unserer Abteilungen und bündeln die fachlichen Kompetenzen in entsprechend spezialisierten Zentren, die nach strengen Kriterien zertifiziert werden. Wir möchten Ihnen die Gewissheit geben, uns Vertrauen zu können – denn Gesundheit ist Vertrauenssache.

Darmkrebszentrum Dr. Chen Allgemein- und Viszeralchirurgie Sekretariat: Martina Ebel Tel.: (030) 8272 2281 darmzentrum@sankt-gertrauden.de

Die Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie und die Abteilung für Gastroenterologie sind zwei zentrale Fachbereiche unseres Darmkrebszentrums, das Ende 2012 erstmals durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert wurde. „Um das Leistungsangebot für unsere Patienten zu erweitern, haben wir zur optimalen Behandlung von Darm- und Pankreaskrebs modernste Technologie angeschafft“ so Dr. Yao Chen, Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie. „Zum einen können unsere Operateure bei Schlüssellocheingriffen im Bauchraum das KörperinDr. Haist Gastroenterologie Sekretariat: Cornelia Giese-Lukas Tel.: (030) 8272 2276 darmzentrum@sankt-gertrauden.de

nere nun in dreidimensionaler Darstellung sehen, was z. B. die Operationszeiten verkürzt; zum anderen verfügen wir über eine spezielle neue Endosonografie-Einheit, mit der sowohl die Diagnostik als auch die Therapie deutlich verbessert werden“, so Dr. Chen weiter. „Damit können im Hinblick auf aktuelle wissenschaftliche Standards weitere Verbesserungen bei der Behandlung unserer Patienten mit Dickdarmund Bauchspeicheldrüsenkrebs erreicht werden.“

EndoProthetikZentrum

Dr. Gerber-Schäfer Brustzentrum City Sekretariat: Klaudia Miersemann Tel.: (030) 8272 2311 brustzentrum@sankt-gertrauden.de

Das Brustzentrum City ist eines der größten Brustzentren Berlins und konnte in internationalen Studien eine überdurchschnittliche Heilungsrate belegen. „Wir behandeln einen großen Anteil der in Berlin an Brustkrebs erkrankten Frauen. Neben der Vielzahl an Patientinnen werden in unserem Brustzentrum aber auch Männer mit Brustkrebs beraten und therapiert“, so Frau Dr. Claudia Gerber-Schäfer, Leitende Ärztin des Brustzentrum City. Bereits 2005 wurde das Brustzentrum City von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie als Brustkrebszentrum zertifiziert. Dr. Braun Gynäkologie Sekretariat: Klaudia Miersemann Tel.: (030) 8272 2311 gynaekologie@sankt-gertrauden.de

Dr. Sander Unfallchirurgie und Orthopädie Sekretariat: Ilse Schmauder-Bergenthal Tel.: (030) 8272 2751 endoprothetikzentrum@ sankt-gertrauden.de

Im Oktober 2014 wurde unser EndoProthetikZentrum nach EndoCert zertifiziert. „An dem Zertifikat ist für den Patienten erkennbar, dass das Sankt Gertrauden-Krankenhaus die von der Fachgesellschaft aufgestellten Qualitätsanforderungen erfüllt, seine Behandlungsergebnisse konsequent überprüft und einem ständigen Verbesserungsprozess anhand wissenschaftlich belegbarer Vorgaben unterworfen ist“, erklärt Dr. Dietmar Sander, Chefarzt der Abteilung. Ein interdisziplinäres Team betreut dabei die Patienten und sorgt nicht nur für eine anhaltend hohe Behandlungsqualität, sondern auch für eine persönliche Betreuung jedes Patienten.

AltersTraumaZentrum Um die Versorgung älterer Menschen nach Unfällen mit Brüchen oder schweren Prellungen zu optimieren und die Lebensqualität, Mobilität und Eigenständigkeit zu erhalten, arbeiten Unfallchirurgen und Geriater (Altersmediziner) in unserem AltersTraumatologischen Zentrum (ATZ) eng zusammen. Es

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