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Steglitz
Juni 2025
Steglitz Lankwitz Lichterfelde
28. Juni: Lange
Nacht der Wissenschaften GRATIS ZUM MITNEHMEN
2 | Gazette Steglitz | Juni 2025
28. Juni: 25. Lange Nacht der Wissenschaften Spannendes Event mit über 1000 Veranstaltungen
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Foto: Helios Berlin Buch / N8
Berlin bereitet sich auf das wohl spannendste Event des Jahres für neugierige Köpfe vor: Am Samstag, den 28. Juni 2025, feiert die Lange Nacht der Wissenschaften (LNDW) ihr 25-jähriges Jubiläum. Unter dem bewährten Motto „Erleben. Verstehen. Wissen.“ öffnen von 17 bis 24 Uhr rund 50 wissenschaftliche und wissenschaftsnahe Einrichtungen in ganz Berlin ihre Türen für das breite Publikum. Mehr als 1.000 Veranstaltungen stehen an diesem Abend auf dem Programm und laden dazu ein, einen Blick hinter die Kulissen der Forschung und Wissenschaft zu werfen. Ob spektakuläre Experimente, fesselnde Wissenschaftsshows, exklusive Laborführungen oder spannende Vorträge – die LNDW verspricht erneut ein
vielfältiges und unterhaltsames Programm für Menschen jeden Alters.
Foto: LNDW / N8
tungen reichen von renommier- essensgebieten durchsuchen ten Berliner Universitäten und und so ihren ganz individuellen Hochschulen über Kliniken, Bi- Plan für die Lange Nacht zusambliotheken und Museen bis hin zu menstellen. Spezielle Angebote führenden Instituten der Leibniz-, für Lehrkräfte und Schüler, die Max-Planck- und Fraunhofer-Ge- auf verschiedene Schulfächer meinschaft sowie weiteren wis- zugeschnitten sind, erleichtern senschaftsnahen Organisationen. zudem die Planung für SchulklasÜberall in der Stadt locken High- sen oder den Wissensdurst von lights und einzigartige Einblicke. Jugendlichen.
Komplettes Programm online �
Foto: Anja Schmidt / N8
Das komplette Programm der Jubiläumsausgabe ist bereits Renommierte Einrichtungen jetzt online einsehbar. Um die Seit nunmehr einem Viertel- persönliche Entdeckungsreise jahrhundert verfolgt die LNDW durch die Welt der Wissenschaft das Ziel, Wissenschaft an einem optimal zu planen, bietet die Abend im Jahr greifbar und erleb- Website der LNDW praktische Filbar zu machen, ohne dass dafür terfunktionen. Besucher können umfangreiches Vorwissen nötig Veranstaltungen unter anderem ist. Die teilnehmenden Einrich- nach Stadtgebieten oder Inter e r h I n e t Wir ret e n n a w e Bad Innerhalb 1 Tages mit Qualitäts beschichtungen für Badewannen und Duschtassen.
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Für 5 Euro dabei Der Zugang zu diesem außergewöhnlichen Wissenschaftsfestival ist im Jubiläumsjahr besonders attraktiv gestaltet: Tickets sind für je 5 Euro im Vorverkauf erhältlich. Der Eintritt ist für Kinder unter sechs Jahren frei. Weitere Informationen und das komplette Programm unter www. langenachtderwissenschaften.de
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Gazette Zehlendorf | JUNI 2025 | 1 Gazette Steglitz | Juni 2025 | 3
Liebe Leserinnen und Leser,
Fotos: BA SZ
Foto: Uwe Steinert
der Sommer hat begonnen und bis zum 9. Juni besteht noch die Gelegenheit, die traditionsreiche Steglitzer Woche zu besuchen. Wie jedes Jahr sind alle Menschen aus Steglitz-Zehlendorf, aber auch alle Berlinerinnen und Berliner sowie die Gäste unserer Stadt ganz herzlich in den Festpark am Teltowkanal (Bäkestraße) eingeladen. Maren Schellenberg Die 71. Steglitzer Woche hat nicht nur alles, was eine lebendige Kirmes auszeichnet, sondern lebt von ihrem attraktiven und vielseitigen kulturellen und sportlichen Rahmenprogramm. Ein absolutes Highlight ist für mich das Lichterfelder Rundstreckenrennen des Zehlendorfer Eichhörnchen e. V., das in diesem Jahr bereits zum 69. Mal an den Start geht. Treffpunkt ist am 7. Juni um 13.30 Uhr am Ludwig-Beck-Platz. „The Berlin Meeting“ heißt das diesjährige Pfingstsportfest, zu dem der TuS Lichterfelde am 8. Juni ins Stadion Lichterfelde einlädt. Ein Höhepunkt zum Festausklang ist die Verleihung des Kleinkunstpreises: Bei einer großen Show am Pfingstsonntag, dem 8. Juni, sucht Steglitz wieder sein ultimatives Supertalent.
Musiker, Tänzer, Comedians – aber auch Akrobaten und Zauberer – sind zum Kräftemessen auf der Bühne aufgerufen. Eine Jury, der ich auch angehören darf, entscheidet über die drei Erstplatzierten. Schließlich legt das Publikum durch die Lautstärke des Applauses fest, wer am Ende ganz vorne liegt. Aufmerksam machen möchte ich Sie auf die Ausstellung „Umbenennen?!“, die bundesweit Beachtung findet. Sie thematisiert Berlins Straßennamen in Geschichte und Gegenwart. Noch bis 9. November präsentiert sie der Fachbereich Kultur Steglitz-Zehlendorf im Gutshaus Steglitz (Schloßstraße 48).
Im Juni beginnt kalendarisch der Sommer. Durch den Klimawandel müssen wir immer öfter mit besonders heißen und trockenen Tagen rechnen. Auf der bezirklichen Internetseite der QPK (Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination im öffentlichen Gesundheitsdienst) informieren wir Sie über Hitzeschutzangebote unseres Bezirks und geben Ihnen Tipps, wie Sie sich auch an heißen Tagen schützen und einen kühlen Kopf bewahren können. Zusätzlich erfahren Sie, wo Sie öffentlich zugängliche kühle Räume und Trinkbrunnen zum Durstlöschen finden. In der heißen Jahreszeit leiden nicht nur Menschen und Tiere unter Hitze und Trockenheit, sondern auch unsere Stadtbäume. Auf der interaktiven Karte des Projektes „Gieß den Kiez“ (www.giessdenkiez.de) finden Sie straßengetreue Angaben zu den Wasserständen der Bäume in Ihrem Kiez, sodass eine koordinierte Bewässerung der Straßenbäume möglich ist. Ob bei heißem oder kühlem Wetter – in Steglitz-Zehlendorf kann man immer etwas erleben, denn der Bezirk ist vielseitig wie seine Bewohnerinnen und Bewohner. Genießen Sie die Wärme und kühlen Sie sich gut ab. Ihre Maren Schellenberg Bezirksbürgermeisterin
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Benefiz-Auktion auf dem Paulinenplatz Erlös geht an „Ärzte ohne Grenzen“ Mit von der Partie sind auch Lichterfelder Künstlerinnen wie Elvy Lütgen, Gisela Manz, Liane Käs und Christiane Lenz. Ein Glanzstück der Auktion ist eine abstrakte Holzskulptur des Bildhauers Gert Schulze (*1936), die den Titel „Torso“ trägt.
Auch dieses Stillleben von Christiane Lenz wird versteigert. Auf dem Paulinenplatz findet am 14. Juni eine Kunstauktion statt. Auch in diesem Jahr veranstaltet die Nachbarschaftsinitiative Paulinenplatz wieder eine Benefiz-Aktion für „Ärzte ohne Grenzen“. Auf dem Paulinenplatz, an der Paulinenstraße/Ecke Kadettenweg, kommen wie in
den Vorjahren 15 hochwertige Kunstwerke unter den Hammer, die von den Künstlern bzw. Besitzern unentgeltlich für den guten Zweck gestiftet wurden. Versteigert werden unter anderem Werke bekannter
Die Kunstaktion findet am Künstler wie Achim Freyer und 14. Juni 2025 ab 14 Uhr statt. Der seltene Druckgrafiken von Ver- Reinerlös geht als Spende an tretern der „Kritischen Grafik“ „Ärzte ohne Grenzen“. Weitere Inder 1960er- und 1970er-Jahre formationen und den digitalen wie Peter Voss, Peter Sorge, Auktionskatalog gibt es auf NachWolfgang Petrick und Hans-Jür- frage an kontakt@paulinenplatz. gen Diehl. berlin
Der Rosinenbomber im AlliiertenMuseum
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„Kriegsende 1945” im AlliiertenMuseum Mit der neuen Sonderausstellung im Außenbereich zeigt das AlliiertenMuseum auf großen Quadern verschiedene Aspekte rund um den 8. Mai 1945 – den Tag, an dem der Zweite Weltkrieg endete. Themen sind die Kapitulation, das Kriegsende, der Einmarsch der Siegermächte, die Situation in Berlin und die Potsdamer Konferenz. Besondere Highlights im Außen bereich sind der Rosinenbomber, das letzte Wachhäuschen vom Checkpoint Charlie und der Eskortewagen eines französischen Militärzugs. Im Außenbereich finden regelmäßig kostenlose Führungen statt. Die Ausstellung im AlliiertenMuseum, Clayallee 135, ist bis zum 5. Oktober geöffnet. Weitere Informationen und alle Termine unter www.alliiertenmuseum.de
Gazette Steglitz | JUNI 2025 | 5 Anzeige
Mit gutem Gewissen genießen
Kunstmarkt der Generationen Am 28. Juni im Schlosspark Lichterfelde Einmal im Jahr verwandelt sich der Schlosspark Lichterfelde hinter dem Gutshaus Lichterfelde in einen lebhaften Kunstmarkt. Der „Kunstmarkt der Generationen“
bringt Kunstschaffende und Besucher unterschiedlichen Alters zusammen. Bereits am frühen Morgen beginnen die Vorbereitungen. Marktstände werden aufgebaut, Künstler und Kunsthandwerker präsentieren ihre Exponate. Mitarbeiter und Freiwillige des Gutshauses versorgen die Gäste mit Speisen und Getränken. Der Markt wird gegen 12 Uhr eröffnet. Rund 80 Künstler und Kunsthandwerker stellen ihre Werke aus. Das Spektrum ist breit und umfasst unter anderem Malerei, Schmuck, Keramik, Lederarbeiten, Filzen, Holzarbeiten, Fotografie und Glas. Besucher haben die Gelegenheit, mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen. Neben dem Kunstangebot gibt es ein Begleitprogramm auf der Bühne mit verschiedenen Musikern und Gruppen. Für Kinder werden Spiele und oft auch ein Schminkstand angeboten.
Ziel des Marktes ist es, die Generationen zu verbinden und Kunst einem breiten Publikum näherzubringen. Schaffensprozesse werden erläutert und verschiedene Kunstformen erhalten ein Forum. Der persönliche Austausch zwischen Künstlern und Besuchern steht im Vordergrund. Dabei können zum Beispiel Jugendliche Einblicke in konventionelle Techniken erhalten oder Senioren sich mit Jugendkultur auseinandersetzen. Der Kunstmarkt der Generationen wurde erstmals 2014 veranstaltet und findet seitdem jährlich statt, mit Ausnahmen in den Pandemiejahren 2020 und 2021. Für die Veranstaltung werden regelmäßig Künstler, Kunsthandwerker, Jugendprojekte und Kulturgruppen gesucht, die ihre Werke ausstellen, Kunstaktionen anbieten oder sich auf der Bühne präsentieren möchten. Marktstände zur Präsentation der Kunstwerke stehen gegen eine Gebühr zur Verfügung. Interessierte können sich für eine Teilnahme am nächsten Markt vormerken lassen. Der 10. Kunstmarkt der Generationen findet am Samtag, den 28. Juni 2025 von 13 bis 19 Uhr statt. Weitere Informationen unter www.stadtteilzentrum-steglitz. de/kunstmarkt/
Jetzt ist Grillsaison! Dabei dürfen unsere hausgemachten meisterlichen Bratwurstklassiker nicht fehlen. Wir verarbeiten Fleisch von Betrieben, die für eine humane Form der Tier Artgerecht aus Tradition haltung stehen. Mit innovativen sowie traditionellen Rezepten, unserem bekannt hohen Niveau und eigener Produktion bieten wir Qualität, die allen schmeckt! Eine besondere Spezialität ist unser Dry Aged Beef, Entrecote und Rumpsteak, von Neulandrindern aus artgerechter Freilandhaltung. Durch die traditionelle, bis zu sechs Wochen dauernde Trockenreifung am Knochen
bewahrt sich das Fleisch den Saft. Klassiker wie unsere hausgemachte Französische Merguez sind ebenfalls beste und feste Bestandteile auf den Tischen der Berliner. Mit täglichem Mittagstisch, zahlreichen Käsesorten und Weinen halten wir eine große Auswahl bereit. Wir freuen uns darauf, die Steglitzer Genießer bei uns begrüßen zu dürfen! Ein Plus für die Umwelt: Ob Fleisch, Wurst oder Käse – bringen Sie eine saubere Kunststoffbox mit, die wir füllen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Baseler Straße 3 12205 Berlin Bayerischer Platz 5 10779 Berlin Güntzelstraße 47 10717 Berlin Mexikoplatz 1 14163 Berlin Tel. 030 / 23 62 25 37 www.fleischerei-bachhuber.de
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BücherboXX im Blumenkiez Veränderungen für ein lebendiges Umfeld können Romane, Sachbücher, Krimis, Jugendbücher und weitere auf das jeweilige Regalbrett gestellt werden. Einschränkungen gibt es auch – so haben Bücher mit rassistischem oder hetzerischem Inhalt nichts in der Bücherbox verloren. Auch wenn das Buch längere Zeit ungelesen in der Box steht, soll es bitte wieder vom ursprünglichen Besitzer wieder herausgenommen werden. Die feierliche Eröffnung der neuen BücherboXX ist nur ein weiteres Puzzlestück für die Veränderungen im Blumenkiez. Der Eugen-Gerstenmaier-Platz neben dem Zugang zur S-Bahn soll künftig autofrei werden. Dafür werden neue Parkplätze in der Enzianstraße geschaffen. Bänke für die Passanten wurden bereits auf dem Platz aufgestellt, auch weitere Bäume sollen laut Bezirksstadtrat Urban Aykal gepflanzt werden.
Ein lebendiger, lebenswerter Kiez – dafür setzen sich die engagierten Bürgerinnen und Bürger der Bürgerinitiative Blumenkiez e. V. rund um den S-Bahnhof Botanischer Garten ein. Nachdem die Brücke über die S-Bahngleise im vergangenen Jahr erneuert wurde, stehen Veränderungen an. Neuester Anziehungspunkt ist eine nachhaltige BücherboXX – die hier, wie auch anderswo – in einer ausrangierten Telefonzelle untergebracht ist. Das Prinzip ist einfach: Die frühere Telefonzelle ist mit gespendeten Büchern – von Anwohnern, aber auch der Buchhandlung Schwericke – bestückt. Wer sich eins nimmt, kann ein anderes aus dem eigenen Fundus dafür hineinstellen. Falls jemandem nachts der Lesestoff ausgeht, ist das auch kein Problem- die BücherboXX ist beleuchtet. Zur besseren Übersicht sind die Regalbretter beschriftet – so
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Berliner Mauerweg wird erneuert Baustart zwischen Japaneck und Lichterfelder Allee Seit Mitte April laufen die Bauarbeiten am vierten Teilstück des Berliner Mauerwegs zwischen Japaneck und Lichterfelder Allee, zwischen Lichterfelde und Teltow. Die zwei Kilometer lange Strecke im ehemaligen Grenzstreifen ist sowohl eine wichtige Verbindung für Rad- und Fußverkehr als auch ein beliebter Ort für Erholung im Grünen. Der teils schwer geschädigte Wegebelag wird erneuert und durch attraktive Aufenthaltsbereiche ergänzt. Während der Bauarbeiten sind der Weg sowie die teilweise parallel verlaufende Kirschblütenallee gesperrt. Alternative Routen sind ausgeschildert. Für die Erneuerung des Wegebelags wird vornehmlich recycelter Asphalt verwendet und bestehendes Material, wo immer möglich, wieder genutzt. Nach Fertigstellung stehen am Weg 20 robuste Bänke aus Holz mit Sitzauflagen aus verzinktem
Stahl sowie neue Abfallbehälter. Der Naturschutz spielt bei den Bauarbeiten eine zentrale Rolle. Reptilienschutzzäune ermöglichen von April bis Mai
das Absammeln der Tiere, bevor die Bauarbeiten in den jeweiligen Abschnitten fo r t g e s e t z t werden. Die bestehende Vegetation – insbesondere der
charakteristische Birkenbestand – wird weitestgehend erhalten. Der vierte Teilabschnitt schließt unmittelbar an den bereits sanierten Abschnitt am Jenbacher Weg an. Mit der Fertigstellung dieses Teilstücks, voraussichtlich bis Jahresende, wird ein zusammenhängendes, fast acht Kilometer langes Wegesystem geschaffen. Alle Informationen unter www.gruen-berlin.de/ Baustart-Japaneck Der Berliner Mauer weg kennzeichnet den Verlauf der ehemaligen DDR-Grenzanlagen um den Westteil Berlins. In vielen Abschnitten verläuft er entlang des ehemaligen Zollwegs des Westteils der Stadt oder des Kolonnenwegs, den die DDRGrenztruppen nutzten. Er hat eine Länge von etwa 160 Kilometern und ist eine beliebte Rad- und Wanderroute. Er ist ausgeschildert und auf Infostelen wird an die Geschichte erinnert.
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Mit seiner einzigartigen Geschichte und der lebendigen Kultur ist Pankow einer der faszinierendsten Bezirke Berlins. Mit schönen Alleen und den kleinen Villenkolonien hat sich Pankow viel von seinem ursprünglichen Charme erhalten. Die Verbindung von Ruhe und Sicherheit auf der einen Seite und die Nähe zu pulsierenden Stadtteilen wie Mitte, Prenzlauer Berg oder Friedrichshain macht Pankow zu einer begehrten Wohnlage.
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Beratungsstelle für mehr Artenvielfalt Botanischer Garten Berlin schafft Wissen
Botanischer Garten Berlin – Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis.� Die städtische Grünanlage nebenan, die Kleingarten-Parzelle um die Ecke und der Vorgarten am Haus – sie alle können von der neuen Botanischen Bürgerberatungsstelle am Botanischen Garten profitieren und die Hauptstadt ein gutes Stück reicher an naturnaher Begrünung mit gebietseigenen Pflanzen machen, die aus regionalem Saatgut sprießen. Gefördert von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU), verbindet die neue bezirksübergreifende kostenlose Beratung am Botanischen Garten Berlin gärtnerische Expertise der Institution mit neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft. Sie ist Teil der Umsetzung der 2012 ins
Leben gerufenen Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt. Leiterin der neuen Botanischen Beratungsstelle für Berlin „Urba Philine Zieschang, Leiterin der neuen Beratungsstelle. � Foto: bo.berlin
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ne Biodiversität, Stadtökologie und botanischer Artenschutz“ ist Philine Zieschang.
Fachberatung für alle Bezirke Die Stadtgrün-Expertin sammelte bereits als Studentische Hilfskraft am Göttinger Herbarium, Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen, wichtige Erfahrungen in den Bereichen Systematik, Biodiversität und Evolution der Pflanzen. Nach ihrer Masterarbeit war Philine Zieschang am Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, Bereich Forsten, Landschaftsräume und Naturschutz Hannover an der Entwicklung des Konzeptes zum Management von invasiven Neo Prof. Dr.Thomas Borsch, Direktor des Botanischen Garten Berlin � Foto: bo.berlin phyten, Baumschutz beteiligt. Seit Februar 2025 hat sie nun die Leitung der Berliner Beratungsstelle. Mit Spannung, aber auch viel Freude sieht sie ihrer neuen Aufgabe entgegen: „Es wird allerhöchste Zeit, dass wir uns verstärkt und gemeinsam gegen das Artensterben und damit gegen den Verlust der Biodiversität in unserer Stadt stemmen. Und das ganz konkret beispielsweise mit der Verwendung von geeignetem Saatgut. Denn Saatgut ist nicht gleich Saatgut. Nicht alle Wildblumen-Samen – wenn sie auch ‚Bienenfreunde‘ heißen – sollten bedenkenlos irgendwo ausgestreut werden. Viele Menschen möchten helfen, einige richten damit jedoch unbewusst
Gazette Steglitz | JUNI 2025 | 9 eher Schaden damit an. Wir wollen daher die vielen Hobbygärtner*innen unterstützen, die sich mit Fragen an uns wenden.“
Pflanzenerhalt für eine gesunde Vielfalt – Dringend nötig, denn obwohl Berlin zu den grünsten Hauptstädten Europas zählt, leiden die Berliner und Brandenburger Pflanzen unter deutlichem Defizit: Von den 1.500 heimischen Farn- und Blütenpflanzen gilt immerhin ein Sechstel bereits als ausgestorben oder verschollen, ein Drittel der restlichen Arten als gefährdet. Es ist höchste Zeit zu handeln. Thomas Borsch, Direktor des Botanischen Garten Berlin in Steglitz, bringt es auf den Punkt: „Wenn wir auf unseren Städtischen Flächen keine austauschbare ‚Blühkultur aus dem Baumarkt‘ haben wollen, dann müssen wir jetzt gemeinsam handeln. Dafür brauchen wir in der Breite der Berliner Stadtbevölkerung mehr Wissen über botanischen Artenschutz. Mit unserer neuen Beratungsstelle setzen wir genau da an. Wir freuen uns auf den Austausch mit den Berlinerinnen und Berlinern ebenso wie auf den Dialog mit den Bezirken der Stadt – und wir verstehen unser Engagement als einen Baustein der aktiven Umsetzung der Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt.“ Prof. Dr. Thomas Borsch‘s Erkenntnis, neben den Kulturpflanzen keinesfalls ihre wilden Verwandten und Organismen zugunsten der allgemeinen Pflanzenvielfalt für die Zukunft außer acht lassen zu dürfen, knüpft an Alexander Humboldts „Fähigkeit des Zusammendenkens“ an, die eine traditionell starke Verknüpfung
zum Naturgut mit ihrer 300-jähri- – von der Dahlemer Saatgutbank gen Geschichte in der Forschung bis hin zur aktuellen genetischen darstellt. So verfolgt auch Borsch Forschung. In Kombination mit mit seinem Team im 43 Hekt- dem gärtnerischen Wissen unsear großen Botanischen Garten rer nahezu 350-jährigen Institutinachhaltige Ziele der Erfor- on und unserer Erfahrungen im
Duftscabiose, eine der seltensten Pflanzen Berlins. Foto: Elke Zippel / bo.berlin schung, Dokumentation, Präsen- praktischen Artenschutz durch tation, Erklärung und Erhaltung Projekte wie das bundesweite der Pflanzenvielfalt, befasst sich Wildpflanzen-Schutzprojekt außerdem aber auch besonders ‚WIPs-De‘ können wir einen echmit der Erforschung gefährdeter ten und einzigartigen Mehrwert Pflanzenarten in Berlin/Branden- für den botanischen Artenschutz burg. im Land Berlin leisten.“ Schließlich laute die Botschaft, dass die Botanischer Artenschutz im Menschheit sich mithilfe der WisBlick der Wissenschaft senschaft in die Natur einmischen Als Schnittstelle zwischen Wissen- dürfe, um künftig besser mit ihr schaft und Praxis widmet sich die leben zu können – und zwar in neue Beratungsstelle der urba- den Nischen, die sie für uns benen Biodiversität und Stadtöko- reithält. Dementsprechend solllogie sowie dem Artenschutz der ten wir unser Handeln anpassen Pflanzenwelt. Erkenntnisse der und ausrichten, anstatt uns die Wissenschaft fließen dabei in die Natur untertan zu machen. praktischen Empfehlungen ein. Pilotprojekt an prominentem Borsch erklärt: „Unser wissenKnotenpunkt schaftliches Kompetenz-Team hinter der Beratungsstelle gibt Die Förderung von Wissen rund sein geballtes Know-how weiter um „regionales Saatgut und ge bietseigene Pflanzen“ ist ein erstes Pilotprojekt der Beratungsstelle. Darüber soll das Bewusstsein der Stadtgesellschaft für naturnahe Lebensräume im urbanen Bereich gestärkt werden. Begleitend zur Beratung sind für Sommer und Herbst 2025 mehrere Workshops für unterschiedliche Zielgruppen geplant. Die Beratungsstelle am Botanischen Garten ist neben der Beratungsstelle der Stiftung Naturschutz Berlin eine von zwei neuen Beratungsstellen, die sich dem Erhalt der Biologischen Vielfalt in Berlin verschrieben haben. Beide Institutionen haben im vergangenen Jahr ein Memorandum of Understanding mit dem Ziel gemeinsamer Berliner Projekte unterzeichnet. Der Botanische Garten Berlin ist mit seinen nahezu 20.000 Pflanzenarten der größte Deutschlands und weltweit einer der bedeutendsten. Als Internationales Wissenszentrum der Botanik macht er Botanik in allen Facetten erlebbar. Als Knotenpunkt der internationalen Biodiversitätsforschung sowie als Ort der Wissensgenerierung und -vermittlung beschäftigt er über 200 Mitarbeitende. Er verfügt mit seinem Botanischen Museum über Deutschlands einzigartige museale Einrichtung, die sich der Vielfalt der Pflanzenwelt, ihrer Bedeutung und der Darstellung ihrer Kultur- und Naturgeschichte widmet. Die Einrichtung gehört seit 1995 zur Freien Universität Berlin. Weitere Informationen unter w w w.bo.berlin/botanische beratungsstelle Kontakt: Di. – Do. 9 – 12 Uhr unter Tel. 030 – 838 70 588 oder E-Mail beratung@bo.berlin Jacqueline Lorenz
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1 | Gazette Zehlendorf 10 | Gazette Steglitz | Juni | JUNI2025 2025
Wildschweine im Bezirk Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Immer wieder kommt es zu Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern über auftretende Rotten von Wildschweinen im Bezirk. Sie hinterlassen umgepflügte Vorgärten, zerwühlte Grünanlagen und Friedhöfe sowie ramponierte Blumenbeete. Auch ziehen sie nicht selten seelenruhig in größerer Anzahl durch die Straßenzüge in zahlreichen Ortsteilen in Steglitz-Zehlendorf. Die Frage stellt sich, wie man dieser Entwicklung Herr werden kann. Nachfolgend nehmen die Fraktionen und die fraktionslosen Bezirksverordneten in der BVV-Steglitz-Zehlendorf zu diesem Thema Stellung. René Rögner-Francke, Bezirksverordnetenvorsteher
CDU-Fraktion Ganze Horden von Wildschweinen rüsseln sich zurzeit durch Rasenflächen, Gärten und Beete, graben Wiesen um und stöbern Komposthaufen durch. Die borstigen Allesfresser finden auch in Mülleimern viele Leckereien. Das gute Nahrungsangebot ist es, was die Wildschweine scharenweise anlockt. Eine BVV-Kollegin beobachtete 20 Tiere vor ihrem Gartenzaun, eine Bürgerin stürzte vom Fahrrad und brach sich das Handgelenk, als plötzlich eine ganze Gruppe Wildschweine unvermittelt im Weg stand. Im Schweizer Viertel haben sich so viele Tiere breitgemacht, dass die Eltern um die Sicherheit ihrer Kinder fürchten. Jedes Jahr steigt die Population – bis zu dreimal im Jahr werfen die Bachen, nicht zuletzt wegen der milden Winter. Alles gute Gründe, mehr Wildschweinen erlegen zu lassen, zumal Wildschweinkeule oder Gulasch als Delikatesse gilt und gern gekauft wird. In städtischen Gebieten wie Berlin ist es aber nur unter bestimmten Bedingungen und mit Genehmigung erlaubt, eine gewisse Anzahl zu erlegen. Es gibt spezielle Jagdzeiten und jede Menge Vorschriften, diese gilt es zu vereinfachen, sonst werden wir mit den Wildschweinen so leben müssen. Gaby Grabowski
Anwohnerinnen und Anwohner. Umgewühlte Gärten, beschädigte Grünflächen und Begegnungen auf Spielplätzen verunsichern – besonders Familien. In Kleinmachnow wurden seit April über 160 Tiere erlegt, doch viele Bürgerinnen und Bürger fordern weitergehende Maßnahmen. Auch in Zehlendorf stellen wir uns die Frage: Wie gelingt ein sicheres Zusammenleben von Mensch und Wildtier? Wir setzen auf Prävention und rechtssichere Lösungen. Entscheidend ist: Es darf keine (auch nicht indirekte) Fütterung geben. Offen liegende Abfälle, Kompost oder ungesicherte Tonnen locken Wildschweine in Wohngebiete – mit teils gefährlichen Folgen. Bei Fütterung drohen Bußgelder bis zu 5.000 Euro. Wir brauchen sichere Infrastruktur – umzäunte Gärten, geschlossene Tonnen und dichte Hecken. Die Jagd in Wohngebieten ist nicht erlaubt. Ziel muss sein, Wildschweine wieder stärker in den Wald zurückzulenken. Weil Wildtiere keine Gemeindegrenzen kennen, braucht es abgestimmtes Handeln mit Nachbarkommunen und den zuständigen Akteuren. Nur so kann eine langfristige Lösung entstehen. Alexander Kräss Berlin
SPD-Fraktion
uns für eine möglichst friedliche Koexistenz zwischen Menschen und Wildschweinen ein, gekoppelt mit Aufklärung über richtiges Verhalten bei Kontakt mit ihnen, insbesondere zur Zeit der Aufzucht der Frischlinge. Rainer Ziffels
FDP-Fraktion Alle Jahre wieder durchwühlen Wildschweine insbesondere nach der Paarung Vorgärten und Parks in Steglitz-Zehlendorf auf der Suche nach Essbarem. Die Auflockerung mag sich zwar positiv auf Böden auswirken, verursacht jedoch auch aufgrund der großen Hinterlassenschaften der Tiere jährlich hohe Instandsetzungskosten für den Bezirk und seine Bürger. Alle Jahre wieder informieren öffentliche Stellen über Möglichkeiten zur Schadensbegrenzung und unterstreichen, dass das Füttern von Wildschweinen verboten ist und Bußgelder von bis zu 5.000 Euro drohen. Wir Freie Demokraten (FDP) setzen uns dafür ein, dass die Wildschweinpopulation artgerecht und kontrolliert bei uns im Bezirk leben kann. Dazu gehört die Erkenntnis, dass Wildschweine nicht Teil eines Großstadt-Streichelzoos sind. Es gilt, Abstand zu den Tieren zu halten, damit sie ihre Scheu nicht verlieren und weiter in Wohngebiete vordringen. Bezirk und Land müssen die Bestände überwachen und die Voraussetzungen schaffen, um Wildunfälle und die Ausbreitung von Seuchen wie die Afrikanische Schweinepest zu verhindern. Dabei darf eine Bejagung der Tiere nicht ausgeschlossen werden. Katharina Concu
Wildschweine haben sich im Laufe der Zeit durch ihre Anpassungsfähigkeit zu einem festen Bestandteil der städtischen Fauna entwickelt, ähnlich wie Füchse und Waschbären. Berlinweit wird ihre Anzahl auf 4.000 Individuen geschätzt. Wegen fehlender Feinde haben sie ihre natürliche Scheu verloren. Auf der Suche nach Nahrung richten sie teilweise massive Schäden in Grünanlagen Alternative AfD und Gärten an. Gärten lassen sich natürlich durch feste Zäune schützen, was für die In der Onkel-Tom-Straße wird ein RollerfahParks leider nicht möglich ist. Das Füttern rer von einem Wildschwein schwer gerammt. von Wildtieren ist verboten und wird mit In Zehlendorf-Süd wird ein Hund von einer einem Bußgeld geahndet. Es sollte auch im Bache fast tot gebissen. Ein Behördengänger Eigeninteresse unterbleiben, da durch Zufüt- „entfernt“ das Tier. Bloß keine Öffentlichkeit, tern Konflikte zwischen Menschen und Tier dann haben wir alle Tierschützer auf dem vorprogrammiert sind. Wildschweine sind Plan, wird er wiedergegeben. Mehrere schlau und kommen immer wieder zurück 100.000 Euro-Schaden verursachen die Tiere – und fordern dann u.U. mit Nachdruck wei- jährlich: Durchpflügte Parkanlagen, RabatB‘90/Grünen-Fraktion tere Fütterungen ein. Stadtjäger können im ten und Sportplätze zeichnen das Bild des Wildschweine gehören im Berliner Süd- Stadtgebiet Wildschweine aus Sicherheits- Bezirks. Mit der Einführung der Biotonne, westen längst zum Alltag – zum Frust vieler gründen nur bedingt erlegen. Wir setzen die anders als Kompost auch Essensreste,
1.140 Zeichen pro Fraktion Sanitär Gas Klempnerei Solar Badgestaltung Gebäudetrocknung Vorwort 557 CDU 1153 Grüne 1152 SPD 1137 FDP 1155 Mittelstraße 1 · 14163 Berlin · Telefon (030) 801 66 62 AfD 1153 www.woermann-und-soehne.de Linke 1166
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Fleisch, Fisch und Milchprodukte bereithält, haben die Wildschweine und Ratten ihren duftenden Go-Inn. Die Happy-Meal-Box ist täglich verfügbar. Beste Bedingungen: Vier Mal im Jahr bekommen die Tiere mittlerweile Nachwuchs – etwa fünf pro Wurf. Der Bürger schützt sich nach Maßen. Die verantwortliche Politik sieht keinen Handlungsbedarf, keine Möglichkeiten oder die Verantwortung bei den Bürgern. Doch das Gegenteil ist richtig: Berlin muss ein integriertes Wildtiermanagement verfolgen. Die Kombination aus Bejagung, Prävention, technischer Abschirmung und Aufklärung hat sich als wirksam erwiesen, so Experten. Mit der AfD geht das. Peer Döhnert
Die Linke Wildschweine sind anpassungsfähige Wildtiere mit ökologischer Funktion, etwa bei der Durchmischung von Waldböden. In Steglitz-Zehlendorf werden sie häufig in Gärten, Parks und auf Straßen gesichtet. Hauptursachen sind milde Winter, fehlende natürliche Feinde und ein reiches Nahrungsangebot in der Stadt. Zudem haben die Tiere gelernt, dass von Menschen nur eine geringe Gefahr ausgeht. Jäger und einige Parteien wollen den Konflikt zwischen Mensch und Wildtier vor allem durch Abschüsse lösen. Die Linke in Berlin hingegen fordert ein ganzheitliches Wildtiermanagement und steht damit auf der Seite der Umweltverbände. Viel kann durch Aufklärung erreicht werden: Die Tiere dürfen nicht gefüttert werden, in Grünflächen sollten keine Lebensmittel zurückgelassen werden, stabile Zäune, geschlossene Tore sowie gesicherte Komposthaufen und Mülltonnen schützen vor unliebsamen Wildschweinbesuchen. Kommt es doch zur Begegnung, bleibt man am besten ruhig und zieht sich langsam zurück. Wildschweine gehen Auseinandersetzungen i.d.R. aus dem Weg. Besondere Vorsicht ist jedoch bei Bachen mit Frischlingen geboten oder wenn Hunde mitgeführt werden. Dennis Egginger-Gonzalez Weitere Informationen zur BVV und den Sitzungsterminen finden Sie unter www.berlin.de/-ii23015
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Gazette Steglitz | Juni 2025 | 11
Sterne gucken auf dem Insulaner
Einblick in die Welt der Veterinärmedizin Veterinärmediziner laden zum Tag der offenen Tür Der Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin öffnet am Samstag, dem 14. Juni, von 13 bis 18 Uhr seine Türen und empfängt Interessierte jeden Alters auf dem Campus in Düppel (Oertzenweg 19b, 14163 Berlin) zum jährlichen Tag der offenen Tür. Die Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm. Insbesondere für jüngere Besucherinnen und Besucher gibt es viele Gelegenheiten zum Mitmachen und Lernen – zum Beispiel eine Erkundungstour, die durch diverse Forschungseinrichtungen, am Stand von „Tierärzte ohne Grenzen“ und der Klinik für Klein- und Heimtiere vorbeiführt. Dabei besteht auch die Möglichkeit, ein „Tierisches Diplom“ zu erwerben sowie das beliebte Kuscheltierkrankenhaus und eine
Schmiede zu besichtigen. Neben geführten Rundgängen über das Gelände und Einblicken in die Kliniken präsentieren auch ein Falkner und eine Imkermeisterin spannendes Wissen direkt vor Ort. Vertreten sind zudem das Studienbüro, Auszubildende und die Tierärztekammer, die wertvolle Informationen zu Berufswegen
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und Karrieremöglichkeiten rund ums Tier anbieten. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt: Es gibt Speisen vom Grill sowie eine Auswahl an köstlichen Kuchen, die von engagierten Studierenden gebacken werden. Weitere Informationen unter www.vetmed.fu-berlin.de
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Premium-Fleisch für die Grillzeit Laue Abende und ein knisterndes Grillfeuer…an solchen Abenden darf ein sehr gutes Steak nicht fehlen. In der Fleisch-Boutique in der Berliner Straße in Potsdam dreht sich (fast) alles um edle Produkte für die Grillsaison.
Herzstück der Auswahl sind authentische spanische Spezialitäten von engagierten Landwirten, wie das Eichelschwein Cerdo Ibérico (mit einer garantierten Rassereinheit von 85 %) und extralang trocken-gereifte Steaks der galizischen Rinderrasse Rubia Gallega. Die Tiere stammen ausschließlich aus
Erleben Sie den Berliner Nachthimmel: Die Wilhelm-Foerster-Sternwarte lädt zu Führungen und Beobachtungen ein. Bei klarem Wetter können durch das große Fernrohr, den „Bamberg-Refraktor“, Doppelsterne, Sternhaufen, Planetarische Nebel und sogar Galaxien beobachtet werden. Erfahren Sie dabei alles über die aktuell sichtbaren Himmelskörper. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Bei bedecktem Himmel oder Regen liegt der Fokus auf technischen Aspekten und der Geschichte der Sternwarte; die Kuppel kann dann geschlossen bleiben. Der Weg zur Sternwarte ist unbeleuchtet, daher wird das Mitbringen einer Taschenlampe empfohlen. Termine und weitere Informationen: www.planetarium. berlin/veranstaltungen/ beobachtungsnacht-auf-derwilhelm-foerster-sternwarte
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extensiver Weidehaltung. Ein höherer Anteil an Muskelfett gehört zu den Rasseeigenschaften dieser alten Arten und verleiht dem Fleisch einen besonderen Charakter sowie ausgewogene Saftigkeit. Butifarra, eine katalanische Bratwurst in zahlreichen Varianten (z.B. mit Fenchel oder Trüffel) wartet darauf entdeckt zu werden. Für die handwerklich Verarbeitung und Fleischreifung kooperieren wir ausschließlich mit den besten Fleischereien Spaniens. Das etwas mildere Fleisch der Weideochsen aus der argentinischen Pampa ergänzend das edle Rindfleischsortiment. Ausgesuchte Weine, Käse und Olivenöl aus familienbetriebenen Fincas runden unser Feinkostangebot ab.
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Kurze Wege: Grana Steinmetzhütte ist in Steglitz und an zehn weiteren Standorten in Berlin und im Umland vertreten. Das Unternehmen hat sich auf die Gestaltung von Gräbern mit Grabmalen, Liegesteinen, Grabfassungen und mehr nach Kundenwunsch spezialisiert. Vereinbaren Sie einen Termin, wir sind gern für Sie da!
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12 | Gazette Steglitz | Juni 2025
„Tor der Kugel“ von 1988-89 im Garten des Kunsthaus Dahlem
„Das Auge des Nemesis“ von 1979/80 vor der Schaubühne.
Beton-Cadillacs von Wolf Vostell auf dem Rathenauplatz.
„Flamme“ von 1962-63 auf dem Ernst-Reuter-Platz.
10 Jahre Kunsthaus Dahlem Vom Atelierhaus für Breker zum Treffpunkt für Kunstbegeisterte Schon der Blick in den Garten ist ein Erlebnis: Auf dem großzügigen Grundstück im Grunewalder Käuzchensteig stehen Skulpturen wie das „Tor der Kugel“, „Zweiteiliges Raummotiv II“ und „Großer Phönix III“. Rund um das Areal befinden sich Wohnhäuser aus der Nachkriegszeit. Das große Gebäude auf dem Grundstück hat eine bewegte Geschichte. In diesem Jahr ist es 10 Jahre her, dass das Kunsthaus Dahlem seine Türen öffnete und seither mit zahlreichen Ausstellungen ein fester Anlaufpunkt für das Publikum wurde.
Gebäude aus dem Dritten Reich Das Atelierhaus, für das die Bäume im Grunewald gerodet ker in seiner Biografie, auf dem wurde er eingezogen. Als das wurden, ist etwas ganz Beson- Boden und den Skulpturen lagen. nationalsozialistische Regime deres. Es ist eines der wenigen Der Bildhauer bevorzugte daher kapituliert hatte, kehrte er nach Gebäude für die von den Nati- seine Werkstätten nahe Schloss Berlin zurück und begann seine onalsozialisten geplante „Welt- Jäckelsbruch bei Wriezen als Ar- freie bildhauerische Tätigkeit. hauptstadt Germania“, das tat- beitsstätte. 1949 zog er in das Atelierhaus in sächlich gebaut wurde. Der oft Dahlem und begann seine LehrBernhard Heiliger genannte Flughafen Tempelhof tätigkeit an der Hochschule für erschuf die „Flamme“ entstand bereits, bevor Pläne für Bildende Künste. Er gilt heute als Germania existierten. Rund um Im Jahr 1949 zog hier Bernhard einer der bedeutendsten Bildhaudas Atelierhaus sollte eine Künst- Heiliger mit seiner Familie ein. er der Nachkriegszeit. Bekannte lerkolonie verwirklicht werden, Der 1915 in Stettin geborene Werke von ihm sind die „Flamme“ dazu kam es nicht mehr. Gebaut Künstler hatte zunächst eine auf dem Ernst-Reuter-Platz, das wurde das Haus für den Bildhau- Steinbildhauerlehre absolviert. „Auge der Nemesis“ auf dem Leher Arno Breker, in der NS-Zeit als 1938 nahm er ein Studium an niner Platz vor der Schaubühne den „bedeutendsten deutschen der Vereinigten Staatsschule für und der „Auftakt“ im Gebäude Bildhauer der Gegenwart“ be- Freie und Angewandte Kunst in der Philharmonie Berlin. zeichnet, der sich hier aber nicht Berlin auf und kam in die KlasCadillacs für den Rathenauplatz lange aufhielt. Das von 1939 bis se von Arno Breker. Der sehr 1942 errichtete Gebäude hatte talentierte Heiliger wurde zum Doch Heiliger war nicht der Einein Glasdach. Dies erwies sich Meisterschüler und sammelte zige, der im Atelierhaus arbeitete. während der Bombenangriffe weitere Erfahrungen bei einem Die Steinmetzinnung hatte nach ab 1943 als äußerst unpraktisch, Aufenthalt in Paris. Später arbei- dem Krieg hier ihr Ausbildungsda regelmäßig Trümmer und „ein tete er in Brekers Werkstätten in zentrum im großzügigen HauptaTeppich von Glassplittern“, so Bre- Wriezen mit. Gegen Kriegsende telier und zeitweilig wurden Film requisiten eingelagert. Anfang der 70er-Jahre wurde das Hauptatelier in acht kleinere Ateliers unterteilt, die an Stipendianten vergeben wurden. Hier arbeiten Künstler wie Lazlo Lakner, Karol Broniatowski und viele weitere. Das von Wolf Vostell geschaffene Kunstwerk „2 Beton-Cadillacs im Stil der nackten Maja“, das auf dem Rathenauplatz steht, entstand ebenfalls im Atelierhaus am Käuzchensteig. Nach Bernhard Heiligers Tod im Jahr 1995 wurde eine Stiftung in seinem Namen gegründet. Die Bernhard-Heiliger-Stiftung vergibt jedes Jahr den Bernhard-Heiliger-Preis für herausragende Leistungen im Bereich der Bildhauerkunst und unterstützt Nachwuchsbildhauer durch Stipendien. Führungen durch Atelier und Skulpturengarten, Organisation von Ausstellungen und Bildhauerprojekte mit
Gazette Steglitz | Juni 2025 | 13
„Liegende“, 1948, Bronze, 31 x 62 x 24 cm. Kindern sind weitere Aktivitäten der Stiftung.
Festival „10 JAHRE – 10 TAGE!“ bei freiem Eintritt Das Kunsthaus Dahlem begeht in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen mit einem besonderen Veranstaltungsformat: Unter dem Titel „10 JAHRE – 10 TAGE!“ lädt das Haus vom 12. bis 22. Juni zu einem Festival ein, das den Ort selbst in den Mittelpunkt rückt. Das historische Gebäude verwandelt für zehn Tage in eine lebendige Plattform für Kunst, Performance, Diskussion und Austausch – und das bei freiem Eintritt. Das „10 JAHRE – 10 TAGE!“ Festival versammelt eine Fülle von Künstlern und Akteuren, die das Haus im Laufe der Jahre begleitet haben, sowie zahlreiche neue nationale und internationale Gäste. Das Programm ist bewusst vielfältig gestaltet und umfasst Pop-up-Installationen, Performances, Workshops, Vorträge, Künstlergespräche, Filmvorführungen, Lesungen und geführte Touren. Für das Jubiläum wurden eigens künstlerische Arbeiten geschaffen, etwa von Assaf Gruber und Friederike von Rauch. Die Universität der Künste Berlin, die ebenfalls ein Jubiläum feiert, gestaltet einen Tag mit Interventionen. Gäste aus Kroatien, der Kyrgyzischen Republik, Mexiko, Großbritannien und Brasilien stellen ihre Arbeiten und die (Kunst-) Geschichte ihrer Länder vor, teils mit einem Schwerpunkt auf zeitgenössischer Textilkunst. Auch Kooperationen bereichern das Programm: Die diesjährige
Dokumentale zeigt Dokumentarfilme und eine Performance. Eine Installation des US-amerikanisch-norwegischen Duos Krista Caballero und Frank Ekeberg nimmt Vogelstimmen bedrohter Arten auf und stellt einen Bezug zum Skulpturengarten her, ergänzt durch eine Vogelführung mit einem Wildtier-Experten. Hinda Weiss lädt zu dialogischen Rundgängen ein. Ein besonderes Anliegen des Festivals ist die Förderung von Inklusion und Gemeinschaft. Die ukrainische Tänzerin Dayana Mankovska interpretiert den Raum mittels Bewegung. Juliane Siebecke, eine Künstlerin mit Down-Syndrom, bringt in ihrer Performance „Freifangen“ ihre Wahrnehmung der Architektur zum Ausdruck und steht beispielhaft für das Engagement des Hauses, Menschen mit Beeinträchtigung nicht nur als Besucher, sondern auch als produzierende Künstler einzubinden. Gemeinsam mit dem Kooperationspartner dynamis e. V. werden inklusive Rundgänge und Workshop-Elemente für Menschen jeden Alters und mit unterschiedlichen Bedürfnissen angeboten. Community Dance lädt zum Mitmachen ein, und in Workshops mit Schulklassen wurden Visionen für gesellschaftliches Engagement entwickelt. Den musikalischen Abschluss bildet ein Konzert der Klarinettistin Parisa Saeednezhad von der Barenboim-Said Akademie in der Haupthalle. Kunsthaus Dahlem, Käuzchensteig 8, 14195 Berlin zu sehen. Weitere Informationen unter https://kunsthaus-dahlem.de
Das am 01.01.2005 in Kraft getretene Alterseinkünftegesetz beinhaltet unter anderem eine umfangreiche Neuordnung der Besteuerung von Alterseinkünften. Die Neuregelung gilt sowohl für Personen, die erst jetzt in Rente gehen oder noch im Arbeitsleben stehen, als auch für Personen, die bereits vor 2005 eine Rente bezogen haben, so genannte Bestandsrentner. Waren bisher bei einem Renteneintrittsalter von 65 Jahren 27 % der Rente als Einnahmen zu erfassen (Ertragsanteil), so beträgt im Kalenderjahr 2005 der Besteuerungsanteil 50 %, d. h. die Hälfte der Rente
unterliegt der Besteuerung. Seit dem 01.01.2005 werden die Rentenzahlungen an das Bundeszentralamt für Steuern übermittelt (Rentenbezugsmitteilung). Jeder Rentner sollte daher überprüfen, ob er aufgrund der Neuregelung ein zu versteuerndes Einkommen erzielt und eine Steuererklärung abgeben muss. Wir haben, um den Anforderungen der Rentner gerecht zu werden, ein spezielles Paket für Rentner entwickelt. Sprechen Sie uns diesbezüglich an. Natürlich können Sie auch in allen anderen steuerlichen Fragen den Kontakt mit uns aufnehmen.
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Ludwigsfelder Straße 14 14165 Berlin (Zehlendorf) Telefon: 030 / 801 73 35 Telefax: 030 / 802 24 94 Internet: www.buero-kerkmann.de E-Mail: kerkmann@buero-kerkmann.de Mandantenportal https://buero-kerkmann.portalbereich.de
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Müssen Rentner Steuern zahlen?
14 | Gazette Steglitz | JUNI 2025
Langer Tag der StadtNatur: Berlins wilde Seite entdecken Naturfestival am 14. und 15. Juni 2025
Vielfalt erleben Unter dem Motto „Vielfalt erleben“ lädt die Stiftung dazu ein, die oft verborgenen Naturschätze der Hauptstadt neu zu entdecken. Das Programm spiegelt eindrucksvoll wider, wie facettenreich Natur in Berlin gelebt,
genutzt und geschützt wird. Ob eine nächtliche Fledermauspirsch über einen Friedhof, eine Kajaktour durch die urbanen Wasseradern der Stadt oder eine Wildkräuterexkursion im verwilderten Park der Preußen – für jeden Geschmack und jedes Alter ist etwas dabei. Die beeindruckende Zahl von über 500 Veranstaltungen zeigt das breite Engagement von Naturschutzexperten, lokalen Initiativen und Familienprojekten für die grüne Lunge Berlins.
Schiffstouren und Fahrradkonzert Neben beliebten Klassikern, wie den naturkundlichen Schiffstouren mit dem bekannten Wildtierexperten und Publikumsliebling Derk Ehlert, dürfen sich Besucher auch auf neue, überraschende Formate freuen. So verspricht beispielsweise ein Fahrradkonzert auf
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Foto: Eva Koch / Stiftung Naturschutz Berlin
Wer hätte gedacht, dass Mittelmeeraromen mitten in der City zu finden sind, Insekten auf Dächern summen und Friedhöfe nachts zum Leben erwachen? All das und noch viel mehr lässt sich am Langen Tag der StadtNatur am 14. und 15. Juni 2025 entdecken. Die Stiftung Naturschutz Berlin hat das prall gefüllte Programm mit ca. 500 Veranstaltungen veröffentlicht, das online unter www.langertagderstadtnatur.de einsehbar ist und die Vorfreude auf grüne Entdeckungen weckt.
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dem ehemaligen Flugfeld Tegel außergewöhnliche Perspektiven und macht Berlins Stadtnatur auf innovative Weise erlebbar. Zahlreiche weitere Führungen, Mitmach-Aktionen und Exkursionen laden dazu ein, die grünen Oasen und die Artenvielfalt direkt vor der Haustür zu erkunden.
sich hier kennenlernen. Eine Parkführung für Regenbogenfamilien, Führungen durch das historische Ökowerk am Teufelssee sowie eine Wanderung über die Berge zu den Naturschutzgebieten im Grunewald sind weitere Angebote.
Kanus, Pilze und Bienen
Was ist das West-Nil-Virus und wie gefährdet sind Menschen? In Tempelhof-Schöneberg wird umfassend über die Krankheit aufgeklärt, die im Zuge des Klimawandels auch Berliner betrifft. Auf dem Tempelhofer Feld werden Touren, Feldbaden und viele Infos über Vögel und Insekten angeboten. Wer möchte, kann bei der Schur der hier weidenden Schafe dabei sein. Interessante Einblicke bieten auch eine abendliche Tour entlang der Britzer Pfuhlrinne, eine Fahrradtour vom Schöneberger Südgelände zum Gleisdreieck und eine Wiesensafari im Freilandlabor Britz.
In Steglitz-Zehlendorf führt das Programm zu den Bienen des Imkervereins Steglitz, in die Lichterfelder Weidelandschaften, aber auch zu einer Entdeckungsreise der Berliner Mikroskopischen Gesellschaft. Auf dem Kleinen Wannsee wird eine Schnuppertour im Kanadier angeboten, die Waldschule Zehlendorf bietet ein Programm für die Kleinsten und im Klein-Glienicke wird die preußische Parklandschaft entdeckt. Außerdem lädt der Ökogarten zum Mitmachen ein und im Botanischen Garten geht es um die faszinierende Welt der Pilze.
Invasive Arten, Wildkräuter und Käfer
Wolle, Nisthilfen und Feldbaden
Informationen und Tickets
Der Lange Tag der StadtNatur startet am Samstag, den 14. Juni Heiltanz am Toteissee, Führun- 2025, um 13 Uhr und endet am gen durch den Schlosspark Char- Sonntag, den 15. Juni 2025, um lottenburg und den Grunewald 17 Uhr. Das vollständige Prostehen in Charlottenburg-Wil- gramm ist online unter www. mersdorf auf dem Programm. langertagderstadtnatur.de verAuch die Vielfalt in den bedrohten fügbar. Tickets können sowohl WestkreuzGärten, die invasiven auf der Webseite als auch über Arten in der Jungfernheide und die Tickethotline 030-26394141 holzbewohnende Käfer lassen gekauft werden.
Gazette Steglitz | Juni 2025 | 15
Grüne Lernorte in Steglitz-Zehlendorf entdecken Neue Karte weist den Weg Wo lässt sich Natur-, Umwelt- und auf unterschiedliche Weise für Markusplatz ist selbst ein lebendi- machen oder einen BetriebsausNachhaltigkeitsbildung (NUN) in Natur-, Umwelt- und Nachhal- ges Beispiel für NUN-Aktivitäten. flug mit meinem Kollegium – die Steglitz-Zehlendorf hautnah erle- tigkeitsbildung ein und machen Hier gärtnert die Nachbarschaft in Karte gibt Orientierung.“ Sie sei ben? Eine neue, grafisch anspre- diese Themen für Jung und Alt der Initiative MarkusGarten, das ein Wegweiser zu den grünen chend gestaltete Bezirkskarte zugänglich. Projekt NUSS (Nachbarschaft und Lernorten in Steglitz-Zehlendorf. gibt darauf Antwort und macht „Mit dieser Bezirkskarte machen Umwelt schätzen und schützen) Auch der junge Verein Klimafdie vielfältige Bildungslandschaft wir eine inspirierende Bildungs- des BUND ist aktiv, und der neu reundliches Stadtparkviertel im Berliner Südwesten sichtbar. landschaft voller grüner Lernor- gegründete Verein Klimafreund- Steglitz begrüßt die Initiative. Ende April stellten Bezirksstadt- te sichtbar“, erklärt Urban Aykal, liches Stadtparkviertel Steglitz e.V. „Wir freuen uns, wenn durch die rat Urban Aykal und die Koordi- Bezirksstadtrat für Ordnung, Um- engagiert sich für eine nachhal- Karte noch mehr Menschen auf nierungsstelle NUN der Freien welt- und Naturschutz, Straßen tige Quartiersentwicklung. Auch uns aufmerksam werden, vorbeiUniversität Berlin die Karte auf und Grünflächen. „Ein Netzwerk der bezirkliche Bildungsbeirat der schauen und mitmachen“, sagt dem Markusplatz in Steglitz der aus engagierten Menschen und Koordinierungsstelle NUN, der an Elke Lübbeke-Bauer vom Verein. Öffentlichkeit vor. Orten, die Bildung, Nachhaltig- der Entwicklung der Karte mitge- Gleichzeitig habe man durch die Die Übersichtskarte präsentiert keit und Gemeinsinn konkret wirkt hat, war bei der Präsentati- Arbeit an der Karte selbst neue potenzielle Kooperationspartner rund 100 grüne Lernorte im Be- erlebbar machen.“ Aykal hebt on vertreten. zirk. Das Spektrum reicht von der hervor, dass die Karte nicht nur Judith Hübner von der Koordinie- entdeckt. Volkshochschule über etablierte informiere, sondern durch ihre rungsstelle NUN der FU Berlin be- Die Karte wird kostenfrei verteilt. Umweltbildungszentren wie die ansprechenden Illustrationen tont den praktischen Nutzen der Sie kann auch per E-Mail bei JuGartenarbeitsschule und enga- auch dazu motiviere, die Orte Karte: „Wo kann ich für meine Ki- dith Hübner (juhuebner@zedat. gierte Jugendfreizeiteinrichtun- selbst zu erkunden, sei es mit der tagruppe oder meine Schulklasse fu-berlin.de) bestellt werden gen bis hin zu vielfältigen Nach- Familie oder mit Freunden. passende Bildungsangebote fin- und steht online zum Download barschaftsprojekten, Initiativen Der Ort für die öffentliche Vorstel- den, wohin kann ich mit meiner bereit unter https://naturstadt. und Vereinen. Sie alle setzen sich lung war bewusst gewählt: Der Familie einen Wochenendausflug berlin/karte
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TE L E FO N 0 3 0 I 79 74 14 6 4 TE L E FA X 0 3 0 I 79 74 14 6 5 MOB I L 0 15 1 I 2 0 45 21 3 4
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Titelbild: Stefan Klenke / N8
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16 | Gazette Steglitz | Juni 2025
