Gazette Steglitz - August 2022

Gazette für Steglitz, Lankwitz und Lichterfelde

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Steglitz

August 2022

Steglitz Lankwitz Lichterfelde

Regionalinkubator Berlin SÜDWEST Projekt der Wirtschaftsförderung im Gutshaus Steglitz gestartet

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1 | Gazette Zehlendorf 2  |  Gazette Steglitz  |  August | AuGuSt 2022 2022

Veränderungen im Kranold-Kiez Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert In den letzten Jahrzehenten gab es immer wieder einmal Überlegungen für die Umgestaltung des Kranoldplatzes und seiner Umgebung in Lichterfelde Ost. Hinzu kamen in letzter Zeit neue Pläne eines privaten Investors für dieses Areal. Seit 2020 nun stellen ein Standortmanagement der bezirklichen Wirtschaftsförderung und eine Bürgerinitiative ebenfalls neue Überlegungen für mögliche Veränderungen des Kranoldkiezes an. Nachstehend nehmen die Fraktionen in der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf zu diesem Themenkomplex Stellung.

CDU-Fraktion Viele der aktuellen Ideen rund um den Kranoldplatz sind interessant, aber gar nicht so neu. Den Platz auf ein Parkplatz-Problem zu reduzieren und – wie die grüne Bürgermeisterin es im RBB gesagt hat, „hier überall Bäume draufzustellen“, führt nicht weiter. Durch den intensiven Straßenverkehr samt Rettungswagen mit Presslufthorn wird auch trotz Parkbänken keine Aufenthaltsqualität erreicht werden. Klar ist, der Kranoldkiez hat seine Identität durch den Kranoldmarkt auf dem Kranoldplatz. Hier kaufen die Menschen regionale frische Produkte und sie treffen sich mit Freunden und Bekannten, tauschen sich aus. Die CDU setzt sich uneingeschränkt für den Erhalt und sogar den Ausbau des Marktes ein. Wir akzeptieren kein leichtfertiges Aufteilen des Platzes zugunsten von undefinierter Aufenthaltsqualität. Wir wollen eine sachlich durchdachte Lösung für Markt, anliegendes Gewerbe und Aussehen des Platzes sowie den Verkehr im ganzen Einflussgebiet unter Beteiligung insbesondere aller Marktnutzer. Hier gibt es keine Alles-oder-Nichts-Lösungen. Bernhard Lücke

will aber den transparenten Dialog mit Betroffenen und Interessierten nicht vorwegnehmen. Die Fraktion hat daher einen Antrag für einen Runden Tisch Lichterfelde Ost in der BVV initiiert. Carolyn Macmillan

FDP-Fraktion

Die Veranstaltung am 22. Juni hat gezeigt, wie vielfältig die Interessen zum Kranold-Kiez sind. Einerseits gilt es den Wochenmarkt und damit die Existenzgrundlage der Markthändler, aber auch die des Einzelhandels, auf Dauer zu sichern. Andererseits muss nicht nur ein belebter Verkehrsknoten von ÖPNV, Fahrrad und Auto Berücksichtigung finden, denn es gilt auch die Lebensqualität im Kiez nachhaltig zu verbessern. Einige Anwohner wünschen sich eine Entsiegelung des gesamten Platzes. Bei Wegfall der Parkplätze fehlen in der Mobilität eingeschränkten Menschen dann jedoch die Parkmöglichkeiten z. B. für Arztbesuche. Auch die Einzelhändler fürchten ohne Parkplätze für ihre Kunden um die Existenz. Diese inhabergeführten Läden folgen einer langen Tradition und sie machen den Kranold-Kiez erst Berlin SPD-Fraktion l(i)ebenswert. Auch der Markt kann nur überleben, wenn Mit der Sanierung der Einbahnstraße Brauerstraße in er weiterhin den sehr spezialisierten Verkaufsfahrzeugen Lichterfelde Ost ist der Stein für die Entwicklung eines den nötigen Raum bietet. Die Freien Demokraten (FDP) Radroutenkonzeptes im Verkehrsraum Kranoldplatz ins möchten die Vielfalt, die der Kiez heute ausstrahlt, gerne Rollen gebracht. Anders als der bisherige Abbruch der bewahren. Ziel ist es daher zu vermitteln und so für alle in Radwegemarkierungen auf Höhe der Lankwitzer Straße, „Lichterfelde-Ost“ ein Mehr an Lebensqualität zu erreichen. sollen sich die Markierungen auf der Brauerstraße in RichMathia Specht-Habbel tung Grundschule – nach Einwohner*innen-Antrag auch in Alternative AfD-Fraktion entgegengesetzter Richtung – fortsetzen. Sie forcieren eine Lücke in Höhe der Verkehrsenge am Kranoldplatz, die zu Wegen seiner zentralen Lage in Lichterfelde Ost hat der gefährlichen Manövern durch Radfahrende einlädt. Auch Kranoldplatz viel Potential als Treffpunkt, Einkaufs- und Erder Verkehrsknoten selbst gilt als gefährlich. In der Debat- holungsort für die Kiezbewohner, und viele andere Berliner, te um Sicherheit für schwache Verkehrsteilnehmer*innen die über den nahen S-Bahnhof am Platz vorbeikommen. wird die Raumgewinnung der Fläche des Kranoldplatzes Mittwochs und samstags findet auf dem Platz ein beliebter mitdiskutiert. Das befeuert auch Debatten zur Verbesserung Wochenmarkt statt. An den anderen Tagen wird der Kranoldder Aufenthaltsqualität im Zuge von geplanten Veränderun- platz fast ausschließlich als Parkplatz genutzt, was schade gen am Platz. Für Lärmreduzierung und Verkehrssicherheit ist, weil damit sein großes Potential für die Bürger im Kiez schlägt die SPD eine Tempo-30-Zone im Verkehrsraum vor, nicht ausgeschöpft wird. Der Platz braucht mehr Bänke und für

Deutschland

mehr Grün. Vielleicht lassen sich auch Gastronomen aus dem Kiez dafür begeistern, Speisen und Getränke auf dem Platz anzubieten. Wichtig: der Wochenmarkt darf dadurch nicht gefährdet werden. Rund um den Platz sollte auf eine gute Mischung aus Wohnungen, Geschäften und Büros geachtet werden. Die Grünanlagen und Bänke müssen gepflegt werden. Polizeistreifen können die Sicherheit auf dem Platz garantieren. Der Kranoldplatz hat eine lange Geschichte und eine große Zukunft, wenn er richtig entwickelt wird – im Sinne der Bürger, der Händler und der Gastronomen, die Leben auf den Platz bringen. Peer Döhnert

Linksfraktion Der Kiez um den Kranoldplatz verändert sich deutlich. Leerstand von Gewerbe- und Restaurantflächen, Verlust des Ferdinandmarktes als Treffpunkt, Luxussanierung von Wohnhäusern, Abriss von Miethäusern zugunsten weiterer Luxuswohnungen: Die„Investoritis“ greift um sich! Um dies zu stoppen, hatten wir für den Kranoldkiez Milieuschutz gefordert. Leider wurde die Bewertung auf Grundlage von älteren Datensätzen erstellt und der Kranoldkiez als nicht verdächtig zertifiziert. Selbst wenn der Kiez ein sog. Beobachtungsgebiet wäre, stünde zu befürchten, dass jegliche Maßnahmen zu spät kämen, um der Verdrängung Einhalt zu gebieten. Andere Veränderungen dagegen lassen viel zu lange auf sich warten: sichere Rad- und Fußwege, Entschleunigung/Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs, Begrünung und Freiraum auf dem Kranoldplatz statt Parkplatz, Erhöhung der Aufenthaltsqualität rund herum. Die Veranstaltung„Kranoldplatziertsichneu“ hat beeindruckend gezeigt, wie viele Menschen und Initiativen diese Veränderungen fordern und sich mit ihren Ideen einzubringen bereit sind! Das Bezirksamt hat es nun in der Hand, rasch aktiv zu werden. Pia Imhof-Speckmann Weitere Informationen zur BVV und den Sitzungsterminen finden Sie unter www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/ politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/

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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN

Gazette Gazette Zehlendorf  |  AuGuSt Steglitz  |  August 2022  |  3 2022  |  1

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Berlinerinnen und Berliner lieben ihren Kiez. Sie kaufen dort ein, treffen sich mit Freunden, nutzen die Vielfalt kultureller, sportlicher und sozialer Angebote, kurz: sie fühlen sich dort ganz zuhause. Nicht anders ist das im Kranoldkiez – rund um den Kranoldplatz – wo das Herz von Lichterfelde Ost schlägt. um den Kranoldkiez mit seinem Markt, dem Einzelhandel, der Gastronomie zu erhalten und zu stärken, hat das „Standortmanagement Lichterfelde Ost“ im November 2021 für das BeMaren zirksamt die Entwicklung einer Standortstrategie Schellenberg als wirtschaftsfördernde Maßnahme (www.standortmanagementlichterfelde-ost.de) auf den Weg gebracht. Ziel dieser Standortstrategie ist es, für den Kiez eine bedarfsgerechte, attraktive Angebotsstruktur zu erarbeiten, daraus einzelne Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen. Damit wollen wir eine positive Entwicklung in diesem Gebiet fördern, immer in Koopera Foto: georg + georg GmbH

Liebe Leserinnen und Leser,

tion mit den Akteuren und Initiativen vor Ort. Ein wichtiges thema im Kiez ist der Kranoldplatz selbst und die Verkehrssituation in seinem umfeld. Der Platz ist alles andere als eine Augenweide. Die meiste Zeit dient er als trister Parkplatz, den man zwar gerne nutzt, aber auch möglichst schnell wieder verlässt. Von einer besonderen Aufenthaltsqualität keine Spur. Die Verkehrsführung ist für Radfahrende und zu Fuß Gehende unzumutbar. Der Platz könnte aufgewertet und zu einem echten Mittelpunkt werden: ein Platz, auf dem man sich gerne aufhält und verweilt. Niemand kann gegenwärtig sagen, wie der Platz und seine umgebung in einigen Jahren aussehen wird. Hier ist viel Mut zu einem kreativen Aufbruch nötig. Heute braucht es intelligente Verkehrskonzepte, die den motorisierten Individualverkehr nicht länger zum Maß aller Dinge machen, sondern Verkehrslärm und Abgasbelastung reduzieren. Was wäre der Kranoldplatz ohne seinen Wochenmarkt? Der traditionsreiche Kranoldmarkt bietet Woche für Woche alles, was das Herz begehrt: nachhaltig erzeugte, gesunde, frische und schmackhafte Lebensmittel aus der Region – immer mittwochs und sonnabends zwischen 8 und 14 uhr. Bei allen Visionen für die künftige Platzgestaltung spielt der Erhalt des Wochenmarktes eine tragende

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Rolle. Ohne sein Flaggschiff Kranoldmarkt ist der Kranoldplatz in der Zukunft nicht vorstellbar und für mich keine Option. Am 26. Juni hatte das Standortmanagement zu dem bunten Stadtteilfest „Kranoldplatziert sich neu“ eingeladen. Im Rahmen dieses generationenübergreifenden Sommerfestes mit zahlreichen Infoständen, Mitmachaktionen, Diskussionsrunden und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm, konnten sich Interessierte aus erster Hand über Planungen, Initiativen, Angebote im Kiez informieren, aber auch eigene Vorschläge und Visionen zur Platzgestaltung diskutieren. Die Resonanz war überwältigend und zeigt, wie sehr den Menschen das thema auf den Nägeln brennt und dass ihnen ihr direktes Lebensumfeld alles andere als gleichgültig ist. Ich rufe die Menschen in Lichterfelde Ost ausdrücklich dazu auf, sich mit ihren Vorschlägen, Ideen und ihrer ganzen Kreativität weiterhin aktiv in den Prozess der Platzneugestaltung, aber auch zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität in ihrem Kiez, einzubringen.   Ihre     Maren Schellenberg Bezirksbürgermeisterin

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Regionalinkubator (RIK) Berlin SÜDWEST geht ans Netz Neues Projekt der Wirtschaftsförderung im Gutshaus Steglitz gestartet

Im Gutshaus Steglitz befindet sich das Projektbüro des RIK Berlin SÜDWEST. Optimales Klima, in dem der Standort Steglitz-Zehlendorf sich weiterentwickelt, und überregionale Positionierung des Zukunftsortes Berliner Südwesten hin zur besseren Vermarktung. – Das verspricht der Regionalinkubator (RIK) Berlin SÜDWEST, neues Projekt des Bezirks Steglitz-Zehlendorf, das in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Steglitz-Zehlendorf steht. Sein Name ist richtungsweisend und vereint in sich Regionalförderung – Innovation – Kooperation. Im Bezirk wird RIK Berlin SÜDWEST in den Bereichen Wirtschaft & Unternehmen, Wissenschaft & Forschung sowie Kultur & Tourismus einiges zum Laufen bringen und etliche Ideen netzwerkorientiert beschleunigen. Die Chancen stehen gut.

Zukunftsort Berlin SÜDWEST – nachhaltig, innovativ und ausbaufähig Von der Liste der 11  Berliner Zukunftsorte ist Steglitz-Zehlendorf als Forschungs- und Wissenschaftsstandort nicht wegzudenken. Mit seinem großen Potential für Wirtschaft und Unternehmensgründungen bie­tet der Bezirk beste Voraussetzungen für Ausgründungen und Start-ups. Beim im Bau befindlichen FUBIC und in den vorhandenen Industriegebieten zwischen Beeskowdamm, Goerzallee und Stichkanal besteht viel Handlungsbedarf, aus ihnen zu machen, was in ihnen steckt, und laufende Prozesse zu beschleunigen. Auch touristisch ist noch viel

Luft nach oben: Da gilt es Wannsee mit seinen Highlights „Haus der Wannseekonferenz“ und „Liebermann-Villa“ besser an den ÖPNV anzuschließen, die bestehenden Radrouten noch attraktiver und publiker zu machen und den geschichtsträchtigen Park Klein-Glienicke zu beleben. Ein fachkundiges Wörtchen mitzureden, weiß dabei Prof. Dr. Frank Schaal, neuer Netzwerkleiter des Projektbüros: „Wir im RIK Berlin SÜDWEST sehen uns als Katalysator, um Dinge auf den Weg zu bringen.“ Dass diese sich dann verselbstständigen und irgendwann auf eigenen Beinen stehen, ist das Ziel. Dabei setzt der promovierte Diplom-Geograph, der Tourismusgeografie an der Uni Trier studiert hat, auf weite

Vernetzung, auf Kooperation mit Bezirksnachbarn und Nachbarregionen, auf zuverlässige Partner wie GrünBerlin und visitBerlin sowie auf ein Destinationsmanagement, das touristisches Potential durch intelligente Vermarktung und attraktive Angebote voll auszuschöpfen und zu erweitern vermag. Jahrelange Erfahrung und ein umfangreiches Netzwerk für seine so vielschichtige neue Aufgabe, bei dem der Tourismus ein Schwerpunktthema sein wird, bringt Wirtschaftsfachmann Prof. Dr. Schaal von seinen Führungstätigkeiten an der EBC Hochschule Berlin, dem Tourismusnetzwerk Brandenburg und seinen Praxisprojekten mit: Der gebürtige Eifeler war 14  Jahre verantwortlicher Destinations Durch die Füße zum ganzen Menschen! NEUERÖFFNUNG

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Gazette Steglitz  |  August 2022  |  5 manager im Bitburger Land (Eifel), war selbstständig im Regionalmanagement tätig und bearbeitete Entwicklungskonzepte für Gemeinden. Seit 2010 lebt er in Berlin. Grundlagen in der Tourismusberatung erwarb Schaal als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Europäischen Tourismusinstitut (ETI) in Trier. Gerade

Prof. Dr. Frank Schaal, Netzwerk- und Projektleiter des Regionalinkubator Berlin SÜDWEST. � Foto: privat zieht der Naturfreund, der in seiner Freizeit mit viel Begeisterung, Fahrrad und Kamera die Seen, Flüsse und die Landschaft Berlin-Brandenburgs, aber auch besonders gern den Bezirk Steglitz-Zehlendorf erkundet, von Rüdersdorf nach Berlin-Schöneberg. In Rüdersdorf leitete er den Museumspark mit Kulturhaus und erstellte das Konzept für den Masterplan. „Meine neue Aufgabe hier im Bezirk ist eine tolle Sache für mich und entspricht ganz meinen Fähigkeiten“, freut sich der begeisterte Netzwerker, „innovative Konstrukte lassen sich mit den Menschen hier im Südwesten gut auf den Weg bringen.“ – So wie die Broschüre „Die schönsten Ausflugslokale des Berliner Südwestens“, die Prof. Schaal bereits vor fünf Jahren gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung und Partnern des Bezirks Steglitz-Zehlendorf erstellt hat. Daran erinnert sich auch gerne Michael Pawlik, Leiter der Wirtschaftsförderung des Bezirks, und betont: „Ich freue mich auf die gute Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Schaal.“

Reden, Entwickeln, Umsetzen Dass er den persönlichen Kontakt trägen Videokonferenzen vorzieht, passt zu dem empathi schen Tourismusmanager, der gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung zukünftig regelmäßige Eigenveranstaltungen des RIK Berlin SÜDWEST im charmanten Gutshaus Steglitz plant, um über Regionalgespräche den Berliner Südwesten als Zukunftsort auch überregional zu positionieren, das herausragende Innovationspotential weiter zu entwickeln und den Standort in allen Bereichen besser vermarkten zu können. Dazu setzt Prof. Schaal mit auf das Know-how seiner Netzwerkpartner und betont: „Meine Aufgabe hier im RIK Berlin SÜDWEST ist sehr heterogen. Ich will nicht nur für die Schwerpunktthemen, sondern auch für andere offen bleiben. Und weil ich nicht in allen Themen Spezialist sein kann, freue ich mich darauf, von anderen Gesprächspartnern noch zu lernen. Eine zentrale Aufgabe von RIK Berlin SÜDWEST ist die Kommunikation und Kooperation mit Partnern aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Verwaltung und Bürgern. Und so vernetzen wir interessante Persönlichkeiten, die neue Businesspartner kennenlernen wollen.“ So verfolgt der Regionalinkubator RIK Berlin SÜDWEST das nachhaltige Ziel, den Dialog und den Wissenstransfer zwischen Politik, Kultur, Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft zu fördern. Nach dem Motto: Aktiv miteinander reden – Gemeinsam kreative Ideen erarbeiten – Tatkräftig umsetzen Das neue Projekt RIK Berlin SÜDWEST baut auf die erfolgreiche Arbeit des Regionalmanagement Berlin SÜDWEST auf, das neun Jahre lang unter der Projektleitung von Dr. Reinhard Baumgarten (†) stand. Es wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit Bundesmitteln und Mitteln des Landes Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe gefördert und durch die Senatsverwaltung für Finanzen kofinanziert. Weitere Informationen auf der neuen Website www.rik-berlin.de � Jacqueline Lorenz Projektbüro RIK Berlin SÜDWEST Schloßstraße 48 Gutshaus Steglitz 12165 Berlin

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Initiative Bürger*innenbeteiligung Lichterfelde Ost bleibt dran Der steile Weg eines Einwohnerantrages Nachbarn wie du und ich: Dorit Grieser, Sabine Moser und Stephan Voß mischen sich schon länger in ihrem Kiez in Lichterfelde Ost rund um den Kranoldplatz ein. „Zusammengebracht hat uns eigentlich Harald Huth“, erklärt Stephan Voß mit einem Augenzwinkern. Als der Berliner Investor seine Hand nach dem Ferdinandmarkt am Kranoldplatz ausstreckte, standen die Drei mit in erster Reihe, um sich für den Erhalt dieses traditionellen Einkaufstreffs einzusetzen. Daraus wurde mehr. Mit der Gründung ihrer Initiative Bürger*innenbeteiligung Lichterfelde Ost setzen sich diese couragierten Lichterfelder Bewohner nun auch für mehr Bürgerbeteiligung im gesamten Bezirk Steglitz-Zehlendorf ein und haben im vergangenen Jahr ihr Anliegen als Einwohnerantrag für mehr Beteiligung formuliert. Darin wird der Bezirk aufgefordert, die Bürgerbeteiligung in Steglitz-Zehlendorf strukturell zu verankern. Stephan Voß lebt seit über 20  Jahren in der Ferdinandstraße in Lichterfelde Ost und arbeitete u. a. in der Jugendhilfe und als Experte für Gewaltprävention. Kein Wunder, dass sein geschulter Blick auch heute nach seinem Berufsleben noch offen für die Anliegen seiner Mitmenschen ist. So hält er es in einer demokratischen Gesellschaft für notwendig und

selbstverständlich, ihre Mitglie- zirksamt wird aufgefordert, Bür- frühzeitig und transparent über der an Gemeinwohl-betreffen- ger*innenbeteiligung an laufen- Vorhaben des Bezirks zu inforden Vorhaben zu beteiligen und den und geplanten bezirklichen mieren (u.a. durch die Erstellung über transparente Verfahren zu Vorhaben im Bezirk strukturell und Veröffentlichung einer Vororganisieren, – worin sich der Be- zu verankern, umfassend zu för- habensliste). zirk ohne dafür vorhandene In- dern und professionell umzuset- Beteiligungsprozesse sollen die frastruktur bis jetzt eher schwer zen. Dafür sind in ausreichen- Partizipationsstufen „Informatitat. Andere Bezirke wie Spandau, dem Maße zeitliche Ressourcen on“, Mitwirkung“, „Mitentscheitreptow-Köpenick und Mitte in Stellenbeschreibungen und dung“ und „Entscheidung“ umsind in diesem Bereich deutlich -zumessungen sowie personelle fassen, soweit nicht rechtliche weiter und haben bereits Büros und finanzielle Ressourcen in Bestimmungen dem entgegenfür Bürgerbeteiligung eingerich- den kommenden bezirklichen stehen. Haushalten ab sofort zu berück- Es soll eine in jeder Hinsicht antet bzw. sind dabei. sichtigen. Verwaltungsabläufe gemessen ausgestattete KoordiDer Weg ist das Ziel und -handeln im Kontext von nationsstelle für Bürger*innenum der durch fehlende trans- Planung, Gestaltung und umset- beteiligung in der Verwaltung, parenz und Bürgerbeteiligung zung von Beteiligung sind klar die zugleich Anlaufstelle für drohenden Entfremdung von zu regeln. Bürger*innenbeteili- Bürger*innen ist, geschaffen Staatsbürgern und Staat ent- gung wird verbindlich gestaltet. werden. gegenzutreten, haben Voß und Dafür sind Leitlinien – orientiert Die im Bezirk überwiegend in seine Mitstreiterinnen vor der z. B. an den entsprechenden den während des Lockdowns eigenen Haustür ihren Einwoh- Leitlinien des Bezirks Mitte – als geöffneten Buchhandlungen nerantrag konzipiert. Hier der ein gemeinsames Projekt der ausgelegten unterschriftenlisOriginal-Wortlaut (in Fettdruck Bürgerschaft, der Politik und ten zum Einwohnerantrag „Bedie später von der Zählgemein- der Verwaltung im Bezirk Steg- teiligung stärkt die Demokratie schaft gestrichenen Passagen): litz-Zehlendorf zu entwickeln. und fördert gemeinnütziges Die Bezirksverordnetenver- Dabei sollen neben anderen Engagement“ unterschrieben sammlung Steglitz-Zehlendorf folgende Aspekte Berücksichti- 1.623  Anwohner. Diese untermöge beschließen: Das Be- gung finden: Bürger*innen sind schriften überreichte die Initi Wir modernisieren

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Gazette Steglitz  |  AuGuSt 2022  |  7 ative am 9. Dezember 2021 der BVV Steglitz-Zehlendorf. Vom Wahlamt wurden 1.432  unterschriften für gültig erklärt. In der BVV wurde der Antrag am 19. Januar 2022 erstmals behandelt und im Ergebnis der Sitzung an die für Stadtentwicklung und Wohnen sowie für Haushalt und Personal zuständigen Ausschüsse weitergegeben. Nach einer Vertagung über die Entscheidung auf Antrag der AfD im erstgenannten Ausschuss wurde der Einwohnerantrag als tagesordnungspunkt in die Sitzung am 15. März 2022 aufgenommen. In den vergangenen Wochen hatten inzwischen die Parteien der Zählgemeinschaft – Grüne, SPD und FDP – unter Information der Initiative Bürger*innenbeteiligung Änderungen daran vorgenommen. Weitere Vertagungen führten am 19.  April 22 zum Beschluss der geänderten Fassung im Stadtentwicklungs-Ausschuss. – und das nicht zur vollen Zufriedenheit der Initiative, hatten die Bürger ja schließlich die Originalfassung des Antrages unterschrieben und auch die damit verbundene – und später von der Zählgemeinschaft gestrichene – Idee, ihnen so viel Mitgestaltung wie möglich einzuräumen unter gleichzeitiger Wahrung der Rechte der Abgeordneten.

Etappenziel erreicht Am 18.  Mai 2022 endlich lag der geänderte Antrag der BVV zur Beschlussfassung vor, an die Stephan Voß im Vorfeld des Beschlusses im Namen seiner Mitstreiterinnen folgende Worten richtete: „…unser von über 1.400 Menschen unterschriebener Antrag wurde von den Frak tionen der Zählgemeinschaft an einigen Stellen verändert. Dass über diese Veränderungen mit uns vor Einbringung des veränderten Antrages in den Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen gesprochen wurde, wissen wir sehr zu schätzen. Dies ist für uns auch ein Ausdruck des in

nicht einverstanden sind, haben wir bereits in den verschiedenen Ausschüssen deutlich gemacht. Dies betrifft insbesondere den Punkt, dass Sie sich nicht haben dazu durchringen können, zusätzliche Mittel für Bürger*innenbeteiligung schon für den noch zu beschließenden Doppelhaus Drei, die sich mit ihrer Initiative für die Menschen in ihrem Bezirk und für die Demokratie stark machen: (v.l.n.r.)Stephan Voß, Dorit Grieser und Sabine Moser. Foto: Initiative Bürger*innenbeteiligung Lichterfelde Ost der Zählgemeinschaftsvereinbarung formulierten Willens, eine neue Kultur der Beteiligung in unserem Bezirk zu etablieren. Diese Form des umgangs zwischen Bürger*innen und Politik im Bezirk verdient Anerkennung und Respekt – auch wenn er nicht unbedingt und immer dazu führt, dass sich alle Beteiligten auch inhaltlich einigen können. Dass wir mit wesentlichen an unserem Einwohnerantrag vorgenommenen Änderungen

halt 22/23 vorzusehen. und dass Sie der mit dem ursprünglichen Antrag verbundenen Idee – zumindest vorerst – eine Absage erteilt haben, den Bürger*innen so viel Mitgestaltung und Entscheidungsbefugnis wie möglich einzuräumen – bei Wahrung aller Ihrer Rechte als Bezirksverordnete – ist für uns auch heute noch nicht nachvollziehbar. Diese Idee umzusetzen, hätte sicherlich zu vermehrtem Interesse der Bürger*innen an Partizipation

und zu vermehrtem ehrenamtlichen Engagement in unserem Bezirk geführt. Beides wäre ein Gewinn für die demokratische Kultur in Steglitz-Zehlendorf. Die im Antrag vorgesehene Entwicklung von verbindlichen Leitlinien für Bürger*innenbeteiligung im Rahmen eines gemeinsamen Projekts der Bürgerschaft, der Politik und der Verwaltung im Bezirk Steglitz-Zehlendorf bietet hier ggf. noch einmal die Chance für eine vertiefte Diskussion.“ Die BVV Steglitz-Zehlendorf hat den Einwohnerantrag der Initiative Bürger*innenbeteiligung Lichterfelde Ost am 18.  Mai 2022 in leicht veränderter Form mit den Stimmen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, SPD, FDP, CDu und DIE LINKE beschlossen und damit den Weg frei gemacht hin zu mehr Demokratie durch mehr Bürger*innenbeteiligung in Steglitz-Zehlendorf. Übrigens: Seit dem Jahr 2020 stehen den Bezirken jährlich 250.000  Euro für mehr Bürgernähe unter dem Haushaltstitel „Beteiligung der Bürger*innen an Planungen“ zur Verfügung. Mit dem Geld sollen von den Bezirken Anlaufstellen für Bürgerbeteiligung gegründet und bewirtschaftet werden. Steglitz-Zehlendorf rief dieses Geld in den Jahren 2020 und 2021 nicht ab. – Das zeigt einmal mehr, wie wichtig das Engagement und das Durchhaltevermögen der Initiative Bürger*innenbeteiligung Lichterfelde Ost für unseren Bezirk ist. Weitere Informationen und Kontakt zur Initiative Bürger*innenbeteiligung Lichter felde Ost unter E-Mail: beteiligung-lio@ web.de. Jacqueline Lorenz

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40 Jahre Kultur in der Petruskirche Kirche als Klangkörper Reichlich Grund zum Feiern gibt es am 27. August ab 16 Uhr mit Open End in der Petruskirche auf dem Oberhofer Platz in Lichterfelde Ost beim Sommerfest.

Musik-, Kultur- und Kirchenfreunde sind herzlich eingeladen. Gemeinsam mit der Evangelischen Kirchengemeinde Petrus-Giesensdorf können sie bei Live-Mu ein „Kultur-Open End“ für die kommenden Jahre freuen. Die Besucher werden an diesem Tag auch die Menschen kennenlernen, welche dieses einzigartige Format seit 1982 unter großem Einsatz entwickelt haben. Ausgewählte Konzerte, Ausstellungen, Workshops und die „offene Kirche“ prägen es, längst ist es zum Kultur-Highlight weit über Lichterfelde hinaus geworden und offeriert bei zivilen Eintrittspreisen ein qualitativ hochkarätiges Programm. Das begeistert – über die Jahre zur Tradition geworden – mit spannendem Mix aus Soul, Blues, Jazz und Folk, wobei der Besucher seinem jeweiligen Lieblings-Songwriter oder -Jazzer ganz ungezwungen näherkommen kann. Konzertraum zum Durchatmen.� sik, Ausstellung, Kultur-Quiz mit Gewinnen, musikalischen Mitmachaktionen und einem lecke GRABMALE

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Gazette Steglitz  |  AuGuSt 2022  |  9 der Kirche zu verhindern wusste. Doch das rührige Kulturteam mit couragierten Machern und die für Veranstaltungsplanung und Konzertbetreuung zuständige Christiane Kurz-Becker hielten mit guten Ideen und Energie dagegen, suchten und fanden neue Wege, das Kulturleben weiterlaufen zu lassen. In der Petruskirche gibt es, wie Insider wissen, zwei akustische Klangräume, die je nach Musikrichtung als Konzertraum genutzt werden: die unter der Empore gelegene “Winterkirche“ als kleiner Raum mit trockener Akustik und das große Kirchenschiff mit langem Nachhall für meditative Klänge. In Pandemie-Zeiten wurde stattdessen der außerhalb der Kirche gelegene, natürliche Klangraum im Freien genutzt und dabei sein großes Potential als Open-AirLocation entdeckt. Sogar eine Überdachung dafür wurde vom Kulturteam angeschafft. Weitere ehrenamtliche Mitstreiter meldeten sich in dieser Zeit, das bestehende Kulturteam zu vergrößern. Inzwischen sind 15 aktive Helferinnen und Helfer im Alter zwischen 20 und 60 Jahren regel mäßig im Einsatz, wenn es um Organisation und umsetzung geht. Denn im Kirchenbereich gibt es viel zu räumen – vor und nach den Konzerten – da der Kirchenraum nach jeder Veranstaltung wieder „Gottesdienst-tauglich“ werden soll. Christiane Kurz-Becker erklärt: „Vom erfahrenen team fielen während Corona einige Leute aus, die aufgrund des Alters zur Risikogruppe zählen. Aber es sind neue kompetente Leute dazugekommen, die unsere Gruppe stärken, beispielsweise aus dem Radio-Kulturbereich kommen. Auch zwei kräftige Männer gehören jetzt dazu, die gut anpacken können.“ Gemeinsam mit Pfarrer Roland Wicher, der ein großes Herz für die Kultur zeigt, stehen außerdem zuverlässig (finanziell) unterstützend der Förderkreis sowie der Kunstbeirat hinter dem engagierten Veranstaltungsteam. Das hat aus der Not heraus neue Möglichkeiten entdeckt, die Kunst und Musik Menschen auch in Zeiten von Abstandsregeln näher zu bringen. Open-Air-Konzerte wurden kreiert, die das grüne umfeld der Kirche mit einbeziehen und

Wenn wir wollen, dass alles so bleibt wie es ist, müssen wir zulassen, dass sich alles verändert. Zitat von Giuseppe Tomasi di Lampedusa

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schnell DER Renner waren, nun eigentlich nicht mehr aus dem Kulturrepertoire der Petruskirche wegzudenken sind. Doch um sie zum festen Angebot werden zu lassen, wird noch nach Lösungen gesucht: Denn das Grünflächenamt hat für dieses Jahr aus Gründen des Grünschutzes dazu keine Genehmigung erteilt.

Kirche zum Klingen bringen

Gotteshaus mit Kulturprogramm. Foto: Petrus Kultur Andere reizvolle Angebote mit besonderem themenbezug sind hinzugekommen und zeigen, wie

lebendig und aktuell Kultur in der Petruskirche auch nach 40 Jahren ist: Nach der Sommerpause geht es im September mit einer Konzertreihe großartiger Gitarristen in den Herbst: Der kanadische Gitarrist Dave Goodman lädt am 3.  September zu persönlichen Songs und Konzert (20  uhr, ticket 16  Euro) und Workshop (14-17  uhr, teilnahmegebühr noch offen), am 8.  September steht um 20  uhr das Konzert mit Clive Caroll aus England mit Blues, Jazz und Folk auf dem Programm (ticket 16 Euro), und am 13. September treten um 20 uhr der amerikanische Songwriter und Countrysinger Sean Della Croce und die deutsche Gitarristin Judith Beckedorf Banjo und Mandoline auf (ticket 16  Euro). Den herbstlichen Gitarrenreigen schließt dann am 25. September um 20 uhr das Konzert mit Vicente Ptiz – Sonido del Mundo, der mit seinem Klang die ganze Welt umfassen, zum träumen und zum Lachen bringen will (ticket 16 Euro). Vor 500  Jahren übersetzte Martin Luther das Neue testament ins Deutsche. Anlässlich „500 Jahre

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Beim Kulturprogramm der Petruskirche ist für jeden etwas dabei.� Luther Bibelübersetzung“ begibt ein ganz besonderer Jazz-Gottessich am 14. Oktober um 20 Uhr dienst zum Thema „Luther in Jazz mit „Psalms in Jazz“ das Duo Zia / 500 Jahre Lutherbibel“: Sängemit Psalm-Vertonungen auf mu- rin Nina Links und Jazz- Gitarrist sikalische Reise durch verschie- Ro Gebardt interpretieren Lutherdene Kontinente und Jahrhun- lieder spannend und auf ihre Weiderte; an der Trompete Marcus se. Der Eintritt ist frei. Rust und an der Orgel Christian Kultur für Jung und Alt Grosch. Dabei sind sie Liedern und Gesängen auf der Spur, die Ein wichtiges Thema, das bei auf den Psalmen Davids beruhen Kultur in der Petruskirche viel (Ticket 16 Euro). Am 23. Oktober Aufmerksamkeit erhält, ist die um 11 Uhr erwartet die Besucher Jugendförderung. Regelmäßig

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Wundheilungsstörungen vermeiden Eine neue Methode zur Verbesserung der Wundheilung nach zahnärztlichen Operationen setzt neue Maßstäbe. Eine aus Blut gewonnene körpereigene Matrix hilft bei der Regeneration von Geweben, Zahnfleisch und Knochen und lindert Schmerzen und Schwellungen. Die Anwendung erfolgt erst in wenigen Berliner Praxen. Ursprünglich stammt diese Methode (PRF®-platelet rich fibrin) aus der Humanmedizin und wird in der Schmerzmedizin bei großflächigen Wunden angewandt. Um diese innovative Therapie gerade im Bereich der zahnmedizinischen Chirurgie & Implantologie nutzen zu können, wird dem Patienten vor der Behandlung Blut abgenommen und mittels einer Zentrifu Anzeige

ge in einzelne Bestandteile getrennt. Es entsteht eine„Zellmasse“ aus Thrombozyten, Fibrin und Wachstumsfaktoren. Nach Aufbereitung kommt die Zellmasse im OP-Gebiet zur Anwendung. Sie aktiviert die Wundheilung und die Zellen beginnen sofort mit dem Verschluss und der Regeneration der offenen Wunde. Gerade bei Patienten mit Wundheilungsstörungen sowie Diabetikern oder Rauchern bewährt sich diese Therapie durch eine beschleunigte Wundheilung und eine deutliche Milderung von Schmerzen und Schwellungen, da sich die Heilung auf den Ort des Eingriffs konzentriert. Zahnarztpraxis Dr. Weiss & J. Sonnen 030-7937413 www.dr-sabine-weiss.de

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sung musste gefunden werden. So entschloss man sich, in der Kirche Raum für Begegnungen und für Kultur zu schaffen. Dazu wurden aber zuerst umfangreiche Umbauten notwendig, aus denen durch Abtrennung des Kirchenvorraumes die „Winterkirche“ entstand. Ins Kirchenschiff zogen ein mobiler Altar, Bilderleisten und Galeriebeleuchtung ein. Aus einem Teil-Verkauf des Pfarrgartens und aus großzügigen Spenden konnten Einbauten der Sanitären Einrichtungen und � Foto: Petrus Kultur Notausgänge finanziert werden. 1982 dann bildete sich aus überdie Stille gegangen“, wobei der wiegend ehrenamtlich EngagierFritz-Lang-Stummfilmklassiker ten die Kulturgruppe, zu denen „Der müde Tod“ aus dem Jahr bis heute in erster Reihe Gisela 1921 eine wichtige Rolle spielt. Kürschner zählt. Gemeinsam mit Oder das Projekt des Steinmetz ihrem Kunstbeirat initiierte die Michael Spengler wird Familien Gruppe Wechselausstellungen vom Kunst-und Kulturraum Pe- moderner Kunst. Dank dieses untruskirche vorgestellt, die nach ermüdlich aktiven Teams konnte dem Dokumentarfilm über den die Kultur in der Petruskirche zu Künstler dann dort gemeinsam einem ganz besonderen Begegihren ganz persönlichen „(Grab) nungsort kulturellen Lebens werStein zum Leben“ entwickeln den, der bei Musikfreunden und können. Szene-Publikum einen festen Auch außerhalb der Kulturveran- Platz im Herzen hat. staltungen ist es Besuchern möglich, der Petruskirche ihren ganz persönlichen Besuch abzustatten. Sei es, um Kulturgutscheine oder Tickets für die Veranstaltungen zu kaufen und die wechselnden Ausstellungen zu besichtigen oder um sie als Ort des Gebets, der Andacht und der Stille aufzusuchen. Jeden Mittwoch und Samstag in der Zeit von 10 bis 13 Uhr steht die Kirchentür weit offen für alle und für vieles. An jedem ersten Samstag im Monat findet außerdem ab 10.30  Uhr eine Kurzandacht statt. Klangkörper Glockenturm. Und noch ein Highlight hat � Foto: Petrus Kultur pünktlich zur 40-Jahre-Kultur-Feier und nun wieder zu je- Infos und Kartenvorbestellungen der „offenen Kirche“ geöffnet: das unter www.petrus-kultur.de oder Galeriecafé „Zweites Frühstück“ unter E-Mail info@petrus-kultur. als Ort der Begegnung, in dem de oder unter Tel. 030 81 80 99 66 man sich bei einem gemütlichen K ar tenvor verk auf : MUSIKFrühstück wunderbar über Kultur HAUS LICHTERFELDE, Lankin der Petruskirche austauschen witzer Straße  1, 12209  Berlin, und dabei gleich noch den ein ­TORREFAZIONE, Oberhofer oder anderen guten Veranstal- Weg 4 12209 Berlin, PETRUSKIRtungstipp erhalten kann. CHE Oberhofer Platz 12209 Berlin Mi & Sa von 10–13 Uhr / vor und Historie nach allen MusikveranstaltunAnfang der 80er-Jahre entstand gen. die Idee für ein Kulturangebot � Jacqueline Lorenz in der Petruskirche aus finanzielKultur in der Petruskirche ler Not. Hohe Unterhaltskosten Petruskirche Lichterfelde der großen Kirche gefährdeten Oberhofer Platz 12209 Berlin ihren Erhalt. Eine rentable Lö Mit Fleischspezialitäten in die Grillsaison Gemütliche Grillabende dürfen im Sommer einfach nicht fehlen. Dass der Besteak Fleischhandel hierfür das passende Fleisch anbietet, ist längst bekannt. Doch jetzt setzen sie noch einen drauf! Neuerdings produzieren sie täglich in ihrer Genussmanufaktur frische Feinkost- und Bratwurstspezialitäten in traditioneller Handwerkskunst. Dazu gehören unter anderem die Pata Negra Eichelschweinbratwurst, die Salsiccia Edelschweinbratwurst mit Fenchel oder Trüffel oder die Merguez Lammbratwurst, die es nicht nur mit frischer marokkanischer Minze gibt, sondern auch in vielen weiteren leckeren Sorten. Auch die zarten und saftigen Maishähnchen, die regional in Brandenburg in freier Wiesenhaltung aufgezogen wurden und die es sowohl im Ganzen als auch in Teilstücken zu kaufen gibt, eignen sich besonders für den Grill.

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Gut älter werden im Bezirk mit „Der Runde Tisch“ Netzwerk macht Mut So richtig rund waren die meisten Tische nicht, aber das tat dem Erfolg der Veranstaltung zum Thema „Gut älter werden in Steglitz-Zehlendorf“ keinen Abbruch. Immerhin 25,8 Prozent der Einwohner von Steglitz-Zehlendorf sind über 65 Jahre alt, Tendenz steigend. Da ist es durchaus sinnvoll, dieser Gruppe gesteigerte Aufmerksamkeit zu schenken, um ihr Älter-Werden und ihre Bedürfnisse mitzubedenken, hin zu einer positiven Zukunft jenseits des Berufslebens. Und so spielte das Seniorenorchester passend zum Wetter und Anlass flotte Weisen. Die leichtgeschürzte Bauchtanzgruppe musste nicht fürchten sich zu erkälten, bei strahlender Frühsommersonne waren rund 300 Senioren und solche, die es Bezirks, aber auch die Diakonie werden wollen, mit und ohne und Polizei ihre Mitarbeitenden Strohhut in die Freizeitstätte vor Ort berufen, ihre OrganisatiMaria-Rimkus-Haus gekommen, on vorzustellen und älteren wie um sich drinnen und draußen an auch jüngeren Besuchern Rede 17 Ständen über altersrelevante und Antwort zu stehen. – So wie Themen wie Freizeit, Begegnung, Silke, Besucherin aus Lankwitz: Kultur, Bewegung, Gesundheit, Die 18-Jährige trägt sich mit der Digitalisierung, Freiwilliges En- Überlegung, nach dem Abi einen gagement, Nachbarschaftshil- sozialen Beruf zu ergreifen. „Aber fe, Sicherheit sowie Pflege und wo fange ich da an?“ stellt sie sich Wohnen im Alter zu informieren die Frage und ist froh, dass es und auszutauschen. Mitmachen diese Informationsveranstaltung war bei Bewegungsspielen oder gab, bei der Organisationen, die der Erprobung der Reaktionsge- sich für Senioren einsetzen, zu schwindigkeit angesagt. Wort kamen. „Mir fallen, wenn Und wer wollte, konnte sich am ich durch den Park zur Schule Tablet versuchen oder im Internet gehe, manchmal die alten Leute nach berlinweiten Angeboten auf, die still auf den Bänken sitzen. stöbern. Bei Kaffee und von der Ich spreche sie dann einfach an, Gercke&Lala-Stiftung gespende- übers Wetter oder so, und plötztem Kuchen, den es über die kos- lich sind sie ganz gesprächig.“ Sie tenfreie Eintrittskarte gab, kam glaubt, dass es viele ältere Menman schnell ins Gespräch mit- schen gibt, denen einfach nur einander. Initiator dieses „Runden etwas Ansprache fehlt, die ihnen Tisches“ war das Netzwerk von guttäte. Silkes Ansatz ist richtig: Einrichtungen des Bezirksamtes, Schätzungsweise acht Millionen freier Träger, Senioreninitiativen Menschen der Generation 60plus und Kirchengemeinden in Steg- gelten in Deutschland zumindest litz-Zehlendorf. So hatten Organi- zeitweise als vereinsamt. Doch sationen wie Mittelhof e. V., Stadt- man kann etwas dagegen tun. teilzentrum Steglitz e. V., Stiftung Mach´s wie GiG Villa Donnersmarck, Malteser Hilfsdienst, Wendepunkt, Senio- Des Problems hat sich auch „GiG rennetz Berlin, Pflegestützpunkte – getragen in Gemeinschaft“ anund die Seniorenvertretung des genommen und will mit seinen

Projekten dem entgegen wirken. Mit Projektkoordinatorin und Powerfrau Nicole Herlitz war GiG maßgebliches Informationsglied bei der Veranstaltung. – Die Koordinatorin hat im Januar 2022 ihren Bürostuhl von Schlachtensee in die Glockenstraße 8 in ihr neues Büro im Heimathaus des Ev.  Diakonievereins in Zehlendorf verlagert. Nicht ohne Grund, denn Anfang des Jahres wech Immer da, wenn sie gebraucht werden: Nicole Herlitz von GiG (l.) und Caroll v. Negenborn vom Gemeindenetz Nikolassee.

die Arbeit mit Senioren offiziell beauftragt, bleibt GiG aber weiterhin dem Ev. Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf eng verbunden. 2016 bereits war das GiG-Projekt unter dem Slogan „Hochbetagt am Rande der Stadt“ in Nikolassee und Schlachtensee gestartet, das aus Mitteln verschiedener Stiftungen, des Ev. Diakonieverein Berlin-Zehlendorf e. V., des Ev. Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf, der Ev. Gemeinden Nikolassee und Schlachtensee sowie aus Spenden finanziert wird. Ziel der verschiedenen von GiG initiierten Projekte im Kiez ist stets der Zusammenhalt und ein gestärktes Miteinander von Jung und Alt, gegen Vereinsamung und für wertschätzende Teilhabe von hochbetagten Menschen: Sei es mit dem „Erzählcafé“, in dem sich Schüler mit Menschen der älteren Generation beim Kaffeetrinken austauschen und dabei die Brücke zwischen den Generationen überschreiten oder mit der „Taschengeldbörse“, bei der Jugendliche mobilitätseingeschränkten Menschen aus der Nachbarschaft mit kleinen Gesten beim Einkaufen, beim Umgang mit der Digitalisierung, mit Handy und Laptop oder als Begleitung bei Theaterbesuchen ihre Wertschätzung beweisen – und oft so viel zurück bekommen. Und auch „ziemlich beste Brieffreunde“ können sich finden, wenn ein regelmäßiger Briefwechsel zwischen Grundschülern und Älteren gepflegt wird. Auf Nachbarschaftsfesten kann man sich ungezwungen näherkommen, und im inzwischen schon Tradition gewordenen Kalender der GiG-„Kiezgeschichten“ werden (manchmal auch ganz persönliche) Geschichten von Menschen im Kiez erzählt, die damit ein Stück Erinnerung und Neuigkeiten aus der Nachbarschaft mit vielen Menschen teilen.

selte GiG vom Ev.  Kirchenkreis Angebote nutzen, damit´s Teltow-Zehlendorf zum Ev.  Diauch mit dem Altern klappt akonieverein Berlin-Zehlendorf e. V. und agiert nun in diesem „Anbieter und Nutzer“ brachte Verbund. Von der Kreissynode für die Informationsveranstaltung

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Von Zimmermanns Pflegeteam gut gepflegt in einer Wohngemeinschaft

Bezirksstadtrat Tim Richter (l.) nahm sich Zeit für die Anliegen der Besucher. im Maria-Rimkus-Haus dann Lebens: Freizeit, Begegnung, auch auf sehr persönliche Art Kultur, Bewegung, Gesundheit, und Weise zusammen, wo Zu- Freiwilliges Engagement, Nachhören großgeschrieben wurde; barschaftshilfe, Sicherheit und – eine tugend, die gerade Ältere Wohnen im Alter.“ zu schätzen wissen. und immer und Frau Dr. Levke Quabeck, QPK wieder konnten von den anwe- – Gesundheitsdienste in Vertresenden Fachleuten ermutigende tung von Frau Böhm, StadträLösungswege und Zuständigkei- tin für Gesundheit und Jugend, ten aufgezeigt werde. tim Richter, erklärte: „Bei all den genannten Bezirksstadtrat für Bürgerdienste Punkten – Bewegungsfördeund Soziales, nahm sich vor Ort rung, Einbezug von isolierten viel Zeit für die angetretenen Menschen, Digitalisierung ist eiOrganisationen, besonders aber ner der wichtigsten Faktoren die für die älteren Besucher, deren Zusammenarbeit – sowohl innerFragen er sich in einem sehr bür- halb des Bezirksamtes als auch gernahen Interview mit Nicole mit der Seniorenvertretung und Herlitz stellte: Hauptthemen den freien trägern und Stiftundabei waren die Zukunft der be- gen unseres Bezirks. Natürlich liebten Freizeitstätte Lichterfelde arbeiten meine Abteilungen für Ost, deren Schließung aufgrund Gesundheit auch eng mit dem von Mieterhöhung droht, der Sozialamt zusammen, und wir Wunsch nach besserer Mobilität sind auch sehr gerne teil des durch bessere Anbindungen aus Netzwerkes „Runder tisch gut dem Öffentlichen Verkehrsnetz älter werden in Steglitz-Zehlensowie die dringende Bitte nach dorf“ und im Verbund für Altenmehr öffentlichen toiletten bzw. hilfe und Gerontopsychiatrie. Zuleichterem Zugang zu toiletten. sammen können wir unsere sehr Anlässlich dieses wichtigen unterschiedlichen Ressourcen Runden tisches erklärte tim bündeln und älteren Menschen Richter dann auch: „Mit der Ver- gute und bedarfsgerechte Angeanstaltung „Gut älter werden in bote machen – die ja so vielfältig Steglitz-Zehlendorf“ bringen sein sollten, wie das Menschen die beteiligten träger Ange- immer sind, egal welchen Alters.“ bot und Nachfrage zusammen, Weitere Informationen und Anpräsentieren Angebote in der gebote für Ältere unter www. Öffentlichkeit. Mir ist dabei gut-aelter-werden-in-sz.de/ und wichtig, dass wir positiv über www.seniorennetz.de und www. das Älter-Werden sprechen. Wir berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/ alle dürfen – hoffentlich gesund politik-und-verwaltung/aemter/ – älter werden. und da gehört amt-fuer-soziales/#soz es zu uns in Steglitz-Zehlendorf Die Broschüre „Wir treffen uns“ ist dazu, dass wir die Bedürfnisse beim Bezirksamt Steglitz-Zehlenunserer älteren Mitbürgerinnen dorf erhältlich und enthält Inforund Mitbürger mitdenken. und mationen und Gruppenangebote dieses Mit-Denken umfasst alle für ältere Bürgerinnen und Bürger. Bereiche des gesellschaftlichen Jacqueline Lorenz

Seit mehreren Jahren ist das Wohnen in einer Senioren-Wohngemeinschaft eine willkommene Alternative zum Leben in einem Pflegeheim. Viele Menschen möchten gerne in ein Einzelzimmer. In unseren Gemeinschaften bekommen die Senioren viel mehr, eine Familie und eine ganze Wohnung. Die besteht wie zu Hause aus einem Wohnzimmer und mehreren Schlafzimmern. Eine Köchin sorgt für das leibliche Wohl. Eine Hauswirtschaftshilfe achtet auf die Reinlichkeit und rund um die Uhr kümmert sich Zimmermanns Pflegeteam um die pflegerischen Belange. Schon mehrere über Hundertjährige KOSTENLOSES PROBETRAGEN

haben ihre Jubiläen in den Wohngemeinschaften gefeiert. Auf dem Foto sehen Sie die Musiktherapie. Möchten Sie Informationen zu unseren Wohngemeinschaften in der Stindestraße, dann rufen Sie an ☎ 797 07 534 Sie werden sehen, auch Ihnen helfen wir!

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Neues Programm für Frauen Zweites Halbjahr mit vielen Veranstaltungen

2. Halbjahr 2022 Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf von Berlin „...wo Frauenfragen Gewicht haben!“

Das neue Programm für Frauen aus dem Büro der Frauenbeauftragten Hildegard Josten bietet erneut viele Facetten. Weiterbildung für den Beruf, Beratung und Job-Coaching gehören genauso zu den themen wie der Einstieg in Berufswege im umwelt- und Klimaschutz. Auch Gesundheitsthemen kommen nicht zu kurz. So sorgen Yoga und Wirbelsäulengymnas Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf Frauenbeauftragte

tik für eine Verbesserung der Beweglichkeit. Meditation lässt die teilnehmerinnen zur inneren Ruhe kommen. themen wie „Ich veröffentliche mein Buch selbst“, Gesprächsrunde über die Freimaurer und Modisches, wie „tücher und Schals kreativ binden“ stehen ebenfalls auf der Agenda. Die Veranstaltungsorte sind über ganz Steglitz-Zehlendorf verteilt. Einiges findet im Frau Bezirksstadträtin Cerstin RichterKotowski Abteilung Bildung, Kultur und Sport Do., 25.08.2022 von 16 bis 18 uhr telefonische Anmeldung erforderlich ☎ (030) 90299-6201  Bezirksstadtrat Michael Karnetzki Abteilung Stadtentwicklung Do., 18.08.2022 von 15 bis 17 uhr Rathaus Zehlendorf, Raum E 312 Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin telefonische Anmeldung erforderlich ☎ (030) 90299-2001

Veranstaltungskalender für Frauen

Frauentreff Ratswaage in Lankwitz.

Bürgersprechstunden

entreff Ratswaage in Lankwitz statt. Weitere Orte sind die verschiedenen Standorte der Volkshochschule, das Nachbarschaftshaus Wannseebahn, die Ingeborg-Drewitz-Bibliothek, der Mittelhof und viele andere. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.berlin.de/ ba-steglitz-zehlendorf/politikund-verwaltung/beauftragte/ gleichstellung/ veröffentlicht.

 Bezirksstadtrat Urban Aykal Abteilung Ordnung, umweltund Naturschutz, Straßen und Grünflächen Mi, 24.08.2022 von 15 bis 17 uhr telefonische Anmeldung erforderlich ☎ (030) 90299-7001 Bezirksstadtrat Tim Richter Abteilung Bürgerdienste und Soziales Do., 18.08.2022 von 14 bis 16 uhr Rathaus Lankwitz, Raum 222 (2. OG) Hanna-Renate-Laurien-Platz 1, 12247 Berlin telefonische Anmeldung erforderlich ☎ (030) 90299-5300

Memoriam-Garten in Lankwitz

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Auf den ersten Blick sieht es wie ein besonders großes, blühendes Beet aus, das inmitten von Wegen auf dem Friedhof Lankwitz angelegt wurde. Bänke laden zum Verweilen ein, Insekten fliegen zwischen den Blüten umher. Auf den zweiten Blick wird klar – auch hier befinden sich Grabstätten. Der Friedhof Lankwitz ist nach dem Friedhof Steglitz, auf dem es bereits drei Memoriam-Gärten gibt, dem Friedhof Onkel-tom-Straße II und dem Waldfriedhof Zehlendorf der dritte Friedhof im Bezirk mit dieser Bestattungsform. Anstelle von abgegrenzt nebeneinander liegenden Gräbern Impressum

sind die Übergänge im Memoriam-Garten fließend. um die Grabpflege kümmern sich ausgebildete Gärtner, denn bei Vertragsschluss wird die dauerhafte Pflege über die gesamte Ruhefrist vereinbart. So haben die Angehörigen keine zeitaufwändige Grabpflege zu leisten und das Grab sieht immer gepflegt aus. Im barrierefrei zugänglichen Memoriam-Garten kann zwischen Erd-und urnengräbern gewählt werden. Angehörige und Besucher können auf den Bänken im Garten verweilen, in der Ruhe entspannen oder auch ins Gespräch kommen.

Gazette Steglitz · August Nr. 8/2022 ·  42. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Steglitz, Zehlendorf, Wilmersdorf, Charlottenburg sowie Schöneberg & Friedenau.

Online-Ausgaben www.gazette-berlin.de Verlag

Gazette Verbrauchermagazin GmbH · Ruhlsdorfer Straße 95, Haus 42 · 14532 Stahnsdorf ☎ 03329 / 645 15 70 · www.gazette-berlin.de

Redaktion

Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70 · redaktion@gazette-berlin.de Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88

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Nächste Ausgabe September Nr. 9/2022

Anzeigen-/Redaktionsschluss 12.08.2022 Erscheinung

01.09.2022

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Gazette Steglitz  |  August 2022  |  15

Bilderbuchkino für die Kleinen

Senioren-Residenz „Lichterfelde“

Fantastische Reise in die Welt der Bücher In der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek wird wieder die beliebte Reihe „Bilderbuchkino am Nachmittag“ angeboten. Jeweils an zwei Terminen im Monat werden Bilderbuchkinos zu unterschiedlichen Themen gezeigt. Im Anschluss daran gibt es genügend Zeit, um nach Herzenslust in den Bilderbüchern zu schmökern Der Kinderbereich in der oder gemeinsam auszumalen. Ingeborg-Drewitz-Bibliothek. • Thema Sommer: 8.8. Dr. Brumm auf Hula Hula, 22.8. Flemming – 19.12. Das endlose lange Weihnachtswarten. ein Frosch will zum Ballett • Thema Schule: 5.9. Der Ernst des Die Termine finden jeweils von Lebens, 19.9. Mission Schulstart 16.30 bis 17.30 Uhr statt. Ort: • Thema Grusel: 17.10. Lukas und Ingeborg-Drewitz-Bibliothek, das Eckenmonster, 31.10. Rosie Grunewaldstraße 3, 12165 Berlin (im Rathaus Steglitz). Es gelten in der Geisterbahn • Thema Märchen: 14.11. Der Ti- die jeweils aktuellen Infektionsgerprinz, 28.11. Prinzessin von schutzvorgaben. Der Eintritt ist der Erbse frei, keine Voranmeldung er• Thema Weihnachten: 5.12. forderlich. Informationen unter Lieselotte Weihnachtskuh, ☎. 030-902 99 24 07.

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unterliegt der Besteuerung. Seit dem 01.01.2005 werden die Rentenzahlungen an das Bundeszentralamt für Steuern übermittelt (Rentenbezugsmitteilung). Jeder Rentner sollte daher überprüfen, ob er aufgrund der Neuregelung ein zu versteuerndes Einkommen erzielt und eine Steuererklärung abgeben muss. Wir haben, um den Anforderungen der Rentner gerecht zu werden, ein spezielles Paket für Rentner entwickelt. Sprechen Sie uns diesbezüglich an. Natürlich können Sie auch in allen anderen steuerlichen Fragen den Kontakt mit uns aufnehmen.

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16  |  Gazette Steglitz  |  AuGuSt 2022

Mehr Rücksicht im Stadtpark Transparente und Piktogramme fordern humorvoll zu einem Miteinander auf

Die Kampagne #miteinanderfüreinander von think SI³ und den Parkläuferinnen und Parkläufern gemeinsam mit dem Fachbereich Grünflächen geht in die nächste Runde. In diesem Jahr wird die Kampagne um weitere thematiken des Alltags im öffentlichen Raum erweitert.

Die Kampagne ist keine Eintagsfliege. Bereits im letzten Jahr wurden 30 transparente an den ufern von Schlachtensee und Krumme Lanke montiert, die auf eine positive Resonanz gestoßen sind. Jetzt wurde die Kampagne auf den Stadtpark Steglitz um themenfelder erweitert, die über das ganze Jahr immer wieder zu Nutzungskonflikten geführt haben. Insgesamt geht es um mehr Rücksichtnahme unter Zufußgehenden, Radfahrenden und Menschen mit Hunden. urban Aykal, Bezirksstadtrat für Ordnung, umwelt- und Naturschutz, Straßen und Grünflächen: „Der Kampagnenname drückt die Kernbotschaft aus: Wir können die Herausforderungen des Alltags nur miteinander füreinander bewältigen, durch gegenseitige Rücksichtnahme und Achtsamkeit. unsere Idee ist, einige im Grünanlagengesetz verankerte Regeln klar und

deutlich zu kommunizieren. Ich danke allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.“ In diesem Jahr erwartet die Besucherinnen und Besucher nicht nur ein neues thema, sondern auch ein neuer Grafikstil, der wieder von Illustrator Fridtjof Kirste entworfen wurde. Dieser nimmt den klassischen Stil von Gebots- und Verbotsschildern auf, doch interpretiert diesen

auf eine humorvollere – Comic adaptierte – Variante neu. Der neue Stil spielt damit, auf zwei Ebenen angesprochen zu werden: durch bekannte Piktogramm-Schilder, deren Informationen als offiziell wahrgenommen werden, kombiniert mit einer niedrigschwelligen Kommunikation und einem Augenzwinkern, welche die Hinweise annehmbarer machen.

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