Gazette Steglitz - Januar 2022

Gazette für Steglitz, Lankwitz und Lichterfelde

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Steglitz

Januar 2022

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1 | Gazette Zehlendorf 2  |  Gazette Steglitz  |  Januar | Januar 2022 2021

Ziele der Fraktionen in der neuen Wahlperiode Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Am 4. November 2021 hat sich die am 26. September neu gewählte Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf konstituiert und am 8. Dezember das neue Bezirksamt (BA) gewählt. Dem BA gehören 2 Mitglieder der CDU, 2 der Grünen und 2 der SPD an. Neue Bürgermeisterin ist Frau Maren Schellenberg (Grüne). Die 55 Mandate in der BVV verteilen sich wie folgt: CDU 17, Grüne 14, SPD 13, FDP 5, AfD 3, Die Linke 3. Welche konkreten politischen Ziele die 6 in der BVV vertretenen Fraktionen in der neuen Wahlperiode verfolgen wollen, erläutern sie in den nachfolgenden Stellungnahmen.

CDU-Fraktion Wir bedanken uns bei den Wählerinnen und Wählern dafür, dass wir wieder mit weitem Abstand stärkste Fraktion in der BVV sind. Wir wollen dafür sorgen, dass Sie im Bezirk weiter die höchste Lebensqualität Berlins genießen können. Leider können wir aufgrund des Willens der Grünen-Fraktion, zukünftig mit SPD und FDP, das Bezirksamt beherrschend zu bilden, um selbst anstelle der CDU die Bezirksbürgermeisterin stellen zu können, nicht mehr führend für Sie tätig sein. Wir versprechen, in den uns nun zugewiesenen Bereichen Schule, Soziales und Bürgerdienste mit unseren Stadträten die Verwaltung so zu organisieren, dass diese so bürgernah und bürgerfreundlich wie irgend möglich wird. Insbesondere gilt es, die desaströse Organisation des Bürgeramtes bei der Terminvergabe, berlinweit durch die Senatspolitik ein Problem, notfalls auch gegen den rot-rot-grünen Senat, in den Griff zu bekommen. Über ideologisch motivierte Fehlentwicklungen, die, insbesondere im Verkehrsbereich, leider zu erwarten sind, informieren wir Sie. Eine Verwahrlosung des Bezirks, wie in anderen rot-grünen Bereichen der Stadt, wird auf unseren schärfsten Widerstand treffen. Torsten Hippe

B‘90/Grünen-Fraktion Die Ziele der grünen Fraktion für die neue Wahlperiode lassen sich aus unserem Wahlprogramm und auch aus der mit den beiden anderen Zählgemeinschaftspartnern geschlossenen Vereinbarung ablesen: ein Neustart und nachhaltiger Aufbruch in Richtung Beteiligungskultur, Klimaneutralität, Verkehrswende, bezahlbares Wohnen und soziale Stadtentwicklung sollen künftig im Mittelpunkt der Arbeit des von der grünen Bürgermeisterin geführten Bezirksamtes

stehen. Dabei sehen sich die drei Parteien Grüne, SPD und FDP als bürgerschaftliche Zählgemeinschaft, die in den kommenden fünf Jahren vertrauensvoll und auf Augenhöhe gleichberechtigt wie auch verlässlich zusammen arbeiten will. Unbedingt nötig zur Umsetzung unserer Ziele ist dabei auch die umfassende weitere Digitalisierung – der Ämter, aber nicht zuletzt auch bei der Bezirksverordnetenversammlung selbst: so wird es künftig einen öffentlichen Livestream der Sitzungen geben. Auf diese Weise könnten die ca. 300.000 Einwohner*innen des Bezirks in Zukunft auch endlich der BVV beiwohnen, ohne sich dazu in die Räumlichkeiten des Rathauses begeben zu müssen. Susanne Mertens und Bernd Steinhoff Berlin

SPD-Fraktion

Die neue Wahlperiode verspricht einen Aufbruch in Steglitz-Zehlendorf. Ein Aufbruch in eine neue Kultur der Beteiligung. Ein Aufbruch in die Klimaneutralität und in die Verkehrswende. Ein Aufbruch bei bezahlbarem Wohnen und einer sozialen Stadtentwicklung. Ein Aufbruch bei der Weiterentwicklung der Schullandschaft und für eine starke Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Forschung. Und mehr. Das erste Zeichen dafür haben SPD mit Grünen und FDP mit dem Abschluss der Zählgemeinschaftsvereinbarung und der Wahl des neuen Bezirksamts gesetzt. Nach Jahren in der„Opposition“ haben wir nun die Möglichkeit, etwas in diesem Bezirk zu verändern. Trotz der angespannten Haushaltslage müssen wir in den kommenden Jahren Änderungen vorantreiben. Die Verkehrswende muss endlich auch bei uns ankommen. Ein erster Schritt ist die schnelle Realisierung eines Fußverkehrs- und Radverkehrskonzepts. Wir werden uns dafür einsetzen, dass bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird

bzw. (wenn vorhanden) erhalten bleibt. Wir werden (weiterhin) Politik für die Menschen in unserem Bezirk und im Austausch mit ihnen machen. Für ein Steglitz-Zehlendorf für uns alle. Olemia Flores Ramirez und Volker Semler

FDP-Fraktion Als Freie Demokraten (FDP) stehen wir im bezirklichen Ampelbündnis die nächsten fünf Jahre für eine zeitgemäße Ausgestaltung bürgerlich-liberaler Werte. Dabei sind uns pragmatische Lösungen wichtig, rein ideologisches Handeln lehnen wir ab. Bis 2026 wollen wir die Weichen stellen für einen modernen und l(i)ebenswerten Bezirk, in dem Jung und Alt ihre Heimat sehen. Die pulsierenden Herzen der Ortsteile, unsere Kiezzentren, wollen wir Hand in Hand mit allen Bürgern nachhaltig, wirtschaftlich sinnvoll und generationsübergreifend gestalten und stärken. Unter anderem mit einem Baulückenkataster, dem Ausbau von Dachgeschossen und der Verkürzung von Bauantragsverfahren wollen wir neuen Wohnraum schaffen. Die Digitalisierung an den Schulen und Verwaltungsstandorten im Bezirk muss vorankommen. Die Sitzungen der BVV wollen wir live und barrierefrei streamen, um so die Teilhabe der Menschen in unserem Bezirk herzustellen. (Wohn)Eigentum, wirtschaftliches Denken, eine moderne, leistungsfähige Schullandschaft, vernünftige Gedenkkonzepte und nicht zuletzt eine zeitgemäße, sachgerechte verkehrspolitische Vielfalt möchten wir manifestieren. Mathia Specht-Habbel Alternative für

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AfD-Fraktion

In Steglitz-Zehlendorf leben wir gut und gerne. Damit das so bleibt, haben die Bürger drei AfD-Politiker für die nächsten fünf Jahre in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) gewählt: Peer Döhnert, Volker Graffstädt und Felix Wolf. Mit Herz und Schnauze für Steglitz-Zehlendorf: Durch unsere Politik werden wir die Familien im Bezirk stärken und unser aller Sicherheit garantieren. Denn die Bürger haben ein Recht darauf, geschützt zu werden. Flüchtlinge müssen wieder in ihre Heimat zurückgeführt werden,

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  Vorwort 579 CDu 1164 Neue Klingen einsetzen / alte Klingen befestigen Grüne spülmaschinenfest 1141 SPD 1181 FDP 1162 Birkbuschstr. 86 · 12167 Berlin-Steglitz Mo – Fr 10 – 18 Uhr · Sa. 9 – 13 Uhr afD 1148 Nähe Schloß · Rathaus/Steglitz und nach tel. Vereinbarung www.messer-vogel.de 1060 Tel./Fax.: 030 793 15 99 Linke

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wenn sich die Lage dort beruhigt hat. Haben sie das Recht zu bleiben, dann müssen sie sich integrieren, Deutsch lernen und einer Arbeit nachgehen. Um unsere Kinder und Jugendlichen in Steglitz-Zehlendorf mit den besten Chancen auszustatten, werden wir die schulische und berufliche Bildung fördern. Familienunternehmer und die mittelständische Wirtschaft sind das Rückgrat unseres Bezirks. Sie können sich auf die Unterstützung der AfD verlassen. Und wir werden uns in der BVV engagiert dafür einsetzen, dass sich auch Normalverdiener aus der hart arbeitenden Mittelschicht eine Wohnung in Steglitz und Zehlendorf leisten können. Peer Lars Döhnert

Linksfraktion Eines unserer wichtigsten Ziele ist bereits erreicht. Die CDU musste ihre Hausmacht in Steglitz-Zehlendorf nach 50 Jahren abgegeben. Damit ist der Weg frei für Neues! Ob es sich auch bewährt? Wir werden die Arbeit des neuen Bezirksamtes und der Zählgemeinschaft kritisch begleiten, hinterfragen und antreiben. Wird tatsächlich Transparenz und Beteiligung im Bezirk gestärkt? Oder bleibt es bei Willensbekundungen? Wann wird es zeitgemäße Radwege und Verkehrspolitik in Steglitz-Zehlendorf geben? Vor allem aber in den Bereichen Soziales, Mieter:innen-Schutz und Klimaschutz lassen wir nicht locker. Wir stehen für die Ausweitung von Milieuschutzgebieten, die Verbesserung der Angebote für obdachlose und wohnungslose Menschen und konsequente Schritte hin zu einem Verwaltungshandeln, das für Klimaneutralität steht. Wir bleiben unseren Zielen treu und setzen unsere Politik der letzten Jahre fort. Als eine Fraktion im engen Austausch mit Bürger:innen und Initiativen und nun mit etwas mehr Hoffnung, dass das ein oder andere Realität wird. Pia Imhof-Speckmann Weitere Informationen zur BVV und den Sitzungsterminen finden Sie unter www.berlin.de/ba-steglitzzehlendorf/ politik-und-verwaltung/ bezirksverordnetenversammlung/

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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN

Gazette Gazette Zehlendorf  |  Januar Steglitz  |  Januar 2022  |  3 2022  |  1

Liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich, Sie als neue Bezirksbürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf begrüßen zu dürfen! Einige von Ihnen kennen mich sicherlich aus meiner bisherigen amtszeit als Stadträtin für umwelt, natur, Straßen und Grünflächen sowie für bezirkliche Immobilien. als neue Bürgermeisterin eines Berliner Bezirks mit fast 310.000 Einwohnerinnen und Einwohnern stehe ich im neuen Jahr vor großen aufgaben. Die Eindämmung der PandeMaren mie und die Bewältigung ihrer gesundheitlichen, Schellenberg sozialen und wirtschaftlichen auswirkungen auf die Menschen in unserem Bezirk nehmen dabei eine ebenso zentrale Stellung ein wie die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und die Gestaltung unseres Bezirks als einen attraktiven Lebensort. Mit einem neuen Bezirksamt steht das neue Jahr 2022 im Zeichen eines politischen aufbruchs für Steglitz-Zehlendorf. Das bedeutet die Gewährleistung einer modernen und digitalen Verwaltung, die sowohl den anforderungen der Bürgerinnen und Bürger als auch der Mitarbeitenden im Sinne eines guten und attraktiven arbeitgebers gerecht wird. Gute arbeitsbedingungen in den Verwaltungsgebäuden zählen ebenso hierzu wie eine gute informationstechnische ausstattung, die auch work@home ermöglicht. Die e-akte und Berlin PC werden eingeführt, um Verwaltungsabläufe und Geschäftsprozesse zu optimieren und zu modernisieren. Klimaschutz als Querschnittsthema in allen Ämtern steht für mich an zentraler Stelle, denn um unseren Bezirk und Berlin entsprechend des Pariser Klimaschutzabkommens klimaneutral zu machen, müssen wir es nun auch richtig anpacken. Ziel ist es, eine CO2-freie Verwaltung zu erreichen. Bei der Sanierung von Schulen sind wir in den vergangen vier Jahren vorangekommen. Wir werden dies auch im Jahr 2022 mit großen

Neue Herausforderungen für kommende Zeiten – Klimaschutz wird ein wichtiges Thema im Rathaus Zehlendorf. und kleinen Maßnahmen, mit Partizipation, Bedarfsplanungen und Machbarkeitsstudien mit voller Kraft vorantreiben. auch das neue rathaus Zehlendorf steht im Zeichen der nachhaltigkeit und der Transparenz. nach dem städtebaulichen Wettbewerb folgt nun die Planung der Bedarfe, die im neuen rathaus raum finden sollen. Ziel dabei ist es, ein energetisches Gebäude zu errichten, das einen attraktiven aufenthaltsort für die Bürgerinnen und Bürger des Bezirks sowie einen modernen arbeitsplatz für die Beschäftigten des Bezirksamtes anbietet. Krisenzeiten wie die aktuelle Pandemie stellen immer wieder unter Beweis, wie wichtig der gesellschaftliche Zusammenhalt für ihre Überwindung ist. Die Vielfalt im Bezirk ist eine große Chance für ein gelungenes Zusammenleben und diese gilt es, in allen Strukturen abzubilden. Eine Grundvoraussetzung für das Gelingen unserer aufgaben ist, sie auf einen vernünftig finanzierbaren Haushalt zu stellen. Eine große Herausforderung wird es berlinweit sein, den finanziellen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie derart zu begegnen, dass die

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Bezirke auskömmlich finanziert bleiben, um ihre arbeit für die Bürgerinnen und Bürger zu leisten. Die großen aufgaben, die im neuen Jahr nicht nur vor der bezirklichen Kommunalpolitik, sondern vor uns allen stehen, werden wir jedoch nur gemeinsam meistern – durch eine konstruktive Zusammenarbeit im Bezirk und durch eine intensive Bürgerbeteiligung, denn durch mehr Teilhabe an den kommunalpolitischen Prozessen schaffen wir die notwendige akzeptanz und stärken unsere demokratischen Grundlagen. Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien und Partnerinnen und Partnern einen guten Start in ein gesundes und glückliches Jahr 2022 und hoffe sehr, dass wir alle bald ein bisschen mehr normalität in unserem alltag zurückbekommen können. Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!   Ihre     Maren Schellenberg Bezirksbürgermeisterin

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Vom Kiefernberg zum Fichtenberg Erst das Dorf zu Füßen, dann Prominentenwohnort mit bester Aussicht Mit immerhin 68  Metern über NN präsentiert sich der Steglitzer Fichtenberg. Die Eiszeit formte die Erhebung und seine sumpfige Umgebung, in der das Flüsschen Bäke entsprang. Die ersten Siedler ließen sich bereits zum Ende der Eiszeit hier nieder. Ausgrabungen förderten Werkzeuge aus der Steinzeit zutage. Um das Jahr 1200 entwickelten Menschen rege Aktivitäten am Fuße des Berges – sie bauten das Stegelitze genannte Dorf. Die Gründer sollen Mitglieder der altmärkischen Familie von Berg – der bis 1900 Kiefernberg Stegelitz gewesen sein. Gerüchte genannt wurde – im gotischen über eine slawische Burg auf dem Stil sein „Belvedere“ errichten. Fichtenberg konnten nie belegt Der Bau wurde 1865 abgerissen. werden. 1801 erwarb Karl Friedrich von Über Jahrhunderte blieb Steglitz Beyme Steglitz. Er baute sein heuein märkisches Dorf wie viele – im te noch stehendes Gutshaus und Dreißigjährigen Krieg wurde der legte einen großzügigen Park an, Ort entvölkert, aber schon bald der den Berg mit einbezog. wieder besiedelt. 1786 erwarb 1837 wurde die Bahnlinie zwiAlexander Friedrich Graf von Ka- schen Berlin und Potsdam gebaut, meke das Dorf und ließ auf dem 1839 bekam Steglitz einen eige nen Bahnhof. Dadurch war der Ort für Berliner gut erreichbar, die zunächst als Ausflügler kamen, aber zu Beginn der Gründerzeit im ausgehenden 19. Jahrhundert anfingen, Land zu kaufen und Wohnhäuser zu bauen. Auch der Fichtenberg, der nach dem Tod Beymes von der Erbin an den preußischen Staat verkauft worden war, wurde parzelliert und verkauft. Dabei erwarben die

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gegend von Steglitz – bis heute sind viele schöne Häuser erhalten, die sich bei einem winterlichen Spaziergang bewundern lassen.

Bekannte Bewohner Einige prominente Zeitgenossen, an die bis heute Straßennamen erinnern, siedelten sich auf dem Fichtenberg an. Friedrich Schmitt-Ott (1860 – 1956) kaufte Der Wasserturm – das markanteste Gebäude auf dem Fichtenberg. 1902 sein Grundstück auf dem vermögenden Käufer nicht nur den 1872 auf dem Fichtenberg Fichtenberg, damit die Familie eine Parzelle. Sie wollten große gebaut. 1886 kam der imposante die ländliche umgebung mit Grundstücke – für großzügige Wasserturm dazu, der bis heute Licht und Luft genießen konnte. Häuser, aber auch Teiche, Grotten, ein Wahrzeichen der Gegend ist. Er war seit seiner Schulzeit mit Parks… Die ersten Häuser wur- Der Fichtenberg wurde die Villen- Kaiser Wilhelm  II. befreundet,

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der die gleiche Schule besucht hatte. Der Jurist war Beamter im höheren Verwaltungsdienst und von 1917 bis 1918 Preußischer Kultusminister. Seit 1960 heißt die frühere Kaiser-Wilhelm-Straße auf dem Fichtenberg SchmittOtt-Straße. allerdings steht das Haus des namensgebers in der arno-Holz-Straße 11. In der arno-Holz-Straße  6 lebte Carl Heinrich Becker (1876 – 1933). auch er war Preußischer Kultusminister. Erst 1921 und noch einmal von 1925 bis 1930. außerdem gilt er als Mitbegründer der modernen Orientalistik. In der Weimarer republik war er ein bedeutender Hochschulreformer. 1992 benannte man den Dietrich-Schäfer-Weg (früher Friedrichstraße) nach Carl-Heinrich-Becker. an der Lepsiusstraße 96 steht das Haus, dass der Pädagoge und Philosoph Friedrich Paulsen (1846 – 1908) erbauen ließ. an ihn erinnern die nahe Paulsenstraße und das Paulsen-Gymnasium in der Gritznerstraße. Im nahen ruth-andreas-Friedrich-Park ist eine Büste von Friedrich Paulsen aufgestellt.

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ZimmerTheater Steglitz gibt dem Nachwuchs eine Chance

Eingespieltes Bühnenteam: Celina Schmidt und Günter Rüdiger.� Foto: Lars Walter

AHA – Celina Schmidt und ihr neues Programm Sein Publikum bei Laune hält das ZimmerTheater Steglitz auch in Pandemiezeiten. Als gemeinnütziger Theaterverein verlieren Leiter Günter Rüdiger und sein Team dabei die Nachwuchsförderung nicht aus den Augen. Am „Akustisch Humorvollen Abend (AHA)“ präsentiert nun die junge Schauspielerin und Sängerin Celina Schmidt mit Allrounder Günter Rüdiger an ihrer Seite ein kurzweiliges Programm, das mit musikalisch bunt gemischten Songs und knackigen Sketchen herzerfrischende Abwechslung fern des Alltags offeriert.

Mit Stimme und Humor Eigentlich ist die 23-jährige Celina schon ein „alter Bühnenhase“: Bereit im Alter von vier Jahren stand die Rudowerin auf der Bühne und entdeckte fünfjährig das Musiktheater für sich. Erfolgreich war sie u. a. in „Ronja

Räubertochter“ und auf der Fête de la Musique. Ihr Schwerpunkt? „Musiktheater und Schauspiel“, antwortet die junge Künstlerin sofort, die seit neun Jahren Gesangsunterricht nimmt und bei Musical-Darstellerin Julia Klotz ausgebildet wird. Beim Sommerfest des Schlosspark Theater Berlin hatte Celina das YAS – junges Schauspieltheater – und dessen Leiter, den Schauspieler und Regisseur Stefan Kleinert kennengelernt und war schon bald Mitglied seines jungen Ensembles geworden. Kleinert war es, der sie dann dem ZimmerTheater Steglitz und Günter Rüdiger ob ihrer künstlerischen Vielfalt und gesanglichen Möglichkeiten vorstellte. Nachdem Celina Schmidt dort bereits überzeugender Gast beim „Kleinkunst-Cocktail“ war, beweist sie nun erfrischend unverbraucht, über welch beachtliches Repertoire und ausbaufähige Bandbreite sie inzwischen

verfügt. „Ich will mehr“, erklärt sie selbstbewusst und erzählt, dass sie an dem aktuellen AHA-Bühnenprogramm bereits seit 2020 gearbeitet, Moderationen geschrieben und Songs übertextet hatte. Das Konzept gefiel Theaterdirektor Rüdiger. Corona verschob die Premiere im ZimmerTheater Steglitz dann aber um ein Dreivierteljahr. – Dass die sympathische Künstlerin den erfahrenen Sänger und Schauspieler Günter Rüdiger als Bühnenpartner gewinnen konnte, weiß sie zu schätzen. Gemeinsam nehmen die Beiden nun das Publikum in dieser eher reisearmen Zeit mit auf eine musikalische Tour, die Italien, Griechenland und die Karibik ansteuert und fast 50 Jahre Musikgeschichte erzählt. Von der sanften Ballade bis zum rockigen Titel, über Musical bis zum Popsong stimmt das an diesem Abend künstlerisch bestens harmonisierende Bühnenduo Schmidt/Rü Liebe Kunden des Reisebüros Selch, sehr geehrte Steglitzer, wir hoffen, Sie hatten wundervolle Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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Gazette Steglitz  |  Januar 2022  |  7 diger da an und lässt Musik-Legenden wie 18.000 verkauften CDs das erfolgreichste FaFreddy Mercury und Udo Jürgens musikalisch milien-Musical. wiederauferstehen. Da wird der „Big Spen- Auf der Bühne des ZimmerTheater Steglitz der“ etwas mädchenhafter als von Shirley erhalten auch zukünftig junge NachwuchsBassey präsentiert, lässt Günter Rüdiger mit künstler ihre Chance: So probt hier nun dem Udo-Jürgens-Song vom selbstgebauten regelmäßig Stefan Kleinerts YAS – junges Drachen Träume aufsteigen und bringt Celina Schauspieltheater, dem aus wirtschaftlicher Schmidt mit LEA, Lindenberg und aktuellen coronabedingter Anspannung heraus die Musical-Songs das Publikum wieder zurück Bühne des Schlosspark Theaters nicht mehr auf den Boden der Gegenwart. Dazwischen zur Verfügung steht. humorvolle Kurztexte und Comedy, die auf- Der gebürtige Berliner Stefan Kleinert, staatlockern und zeigen, dass auch ohne große lich geprüfter Schauspieler, Synchron- und Bühne, Bühnenbild und Requisiten überzeu- Rundfunk-Sprecher sowie Regisseur bringt gendes und begeisterndes Theater möglich jahrelange Theatererfahrung mit. Als Theaterist, wenn denn die Vortragsqualität stimmt. pädagoge entwickelte er das Jugendtheater Rüdigers ausverkauftes Theaterzimmer mit JUST zu einer vielbeachteten Marke in der vielen Stammgästen beweist dies. Weitere Stadt und leitet das 2015 neugegründete JuAHA-Aufführungen mit Celina Schmidt fin- gendensemble YAS (Young Adult Stage), das den am 15. Januar und am 12. Februar 2022 mit jungen Amateurschauspielern im Alter zwischen 14 und 25 Jahren Theaterklassiker um jeweils 20 Uhr statt. erarbeitet und aufführt. Kleinert bringt damit Eine Bühne für Jung und Alt generationsübergreifendes Theater auf die Wie sehr Günter Rüdiger und seinem Team Bühne, holt mit seinen Projekten die Schule junges Publikum und Nachwuchsförderung ins Theater und eröffnet jungen Besuchern am Herzen liegen, zeigt u. a. das im Zimmer- gesellschaftlich und künstlerisch den Zugang Theater Steglitz immer wieder mit großer zum Klassiker. Die jugendlichen Schauspieler Begeisterung von den Jüngsten besuchte und Schauspielerinnen bekämen die Chance, musikalische Zauber-Puppenspiel „Das ver- auf der Bühne sinnvoll mitzumachen, mitzzauberte Hexlein“. – Und die Tatsache, dass umischen und sich in seine Regiearbeit hier der Hausherr demnächst sein Kinder-Musical und da einzumischen, wie der freiberufliche „Oh, wie schön ist Panama“ an einer Schule Theaterpädagoge erklärt. in Fürstenberg/Havel inszenieren wird. 1998 Das YAS Theater spielt im Wannsee Forum, war es mit rund 250.000 Besuchern und über Hohenzollernstraße 14 in 14109 Berlin, am

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Buddy-Bär über den Wolken Geschenk für Partnerstadt Kiriat-Bialik Dass die Freiheit über den Wolken wohl grenzenlos ist, gilt auch für Buddy-Bären. An Bord eines Langstreckenjets und persönlich von Luftwaffeninspekteur Ingo Gerhartz begleitet, landete das Porzellan-Präsent wohlbehalten in Israel. Das mit farbenfrohen Motiven des Bezirks bemalte Wappentier steht mit seinen ausgebreiteten Armen für Weltoffenheit, Völkerverständigung und eine friedlichere Welt. Am 28.  Oktober 2021 stattete Hauptmann Stephan Jeglinski, Presseoffizier der Luftwaffe, dem Bürgermeister der israelischen Stadt Kiriat-Bialik, Eli Dukorsky, und seiner Stellvertreterin Dr. Revital Schwartz-Svirsky einen Besuch ab. Bei dieser Gelegenheit übermittelte er herzliche Grüße der damaligen Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski und überreichte den Gastgebern einen mit Steglitz-Zehlendorf-Motiven bemalten Buddy-Bären.

Buddy-Bär aus Steglitz-Zehlendorf an Bord der Bundesluftwaffe auf dem Weg in die Partnerstadt Kiriat-Bialik� Foto: Bundesluftwaffe Steglitz-Zehlendorf arbeitet mit seiner im Norden Israels, auf halber Strecke zwischen Haifa und Akkon in Westgaliläa, gelegenen Partnerstadt Kiriat-Bialik seit vielen Jahren eng und vertrauensvoll zusammen. Der Besuch des aus Steglitz stammenden

Bundeswehroffiziers bei Bürgermeister Dukorsky fand vor dem Hintergrund der internationalen Militärübung „Blue Flag“ statt. Im Oktober führten Luftstreitkräfte aus insgesamt acht Nationen ein vierwöchiges multinationales Manöver in der Negev-Wüste

durch: neben Gastgeber Israel und Deutschland waren weitere fünf NATO-Staaten und Indien beteiligt. Für die Luftwaffe nahmen 160  Soldatinnen und Soldaten teil. Zu den Höhepunkten zählte ein gemeinsamer Überflug des israelischen Parlaments, der Knesset, durch die ranghöchsten Luftwaffenoffiziere Israels und Deutschlands. Bereits seit 1965 bestehen Kontakte zwischen Kiriat-Bialik und dem ehemaligen Bezirk Steglitz. Der erste offizielle Besuch einer vom damaligen Bezirksbürgermeister geleiteten Delegation fand 1968 statt. Seither hat sich eine lebendige Partnerschaft mit der 1934 von deutschen Einwanderern gegründeten Kleinstadt entwickelt, die auch nach der Bezirksfusion mit Zehlendorf 2001 stetig ausgebaut und vertieft wurde. Die im Ortsteil Lankwitz gelegene Kiriat-Bialik-Sporthalle trägt die Partnerstadt in ihrem Namen. Anzeige

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Nistkästen an der Kleinen Grunewaldseenkette Ein neues Zuhause für Waldkauz und Schellente Nach dem Winter begeben sich viele Vögel auf die Suche nach einem geeigneten Platz für den Nestbau. Viele einheimische Vögel beziehen eine Baumhöhle für die Aufzucht ihrer Jungen. Natürliche Baumhöhlen in städtischen Grünanlagen sind jedoch recht selten und sind ein begrenzender Faktor für die Größe von Vogelpopulationen. Um den Bruterfolg bestehender Arten zu erhöhen und die Attraktivität des Standorts Charlottenburg-Wilmersdorf für neue Arten zu fördern, wurden im Rahmen des Freilandartenschutzes im November zehn neue Nistkästen entlang der Kleinen Grunewaldseenkette aufgehängt. Die Nisthilfen eignen sich für Waldkäuze oder verschiedene Entenarten, wie beispielsweise Schellenten. Um die Nistkästen möglichst nah

Entlang der Grunewaldseenkette finden Waldkäuze eine neue Brutstätte, wie hier am Koenigssee. � Foto: Ina Müller am Wasser anbringen zu können und die Bäume dabei nicht zu beschädigen, wurde eine Baumpflegefirma aus Berlin beauftragt, die schweren Holzbetonkästen

mittels Seilklettertechnik aufzuhängen. Dabei war es wichtig, die Nisthilfen an einem passenden Standort und in richtiger Höhe anzubringen. Um dies si cherzustellen, wurde das Projekt von den beiden Stadtnatur-Rangerinnen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf begleitet. Als Schutz vor Nesträubern wie Waschbär, Marder oder auch Katze, die zur Gefahr für die Jungvögel werden können, wurde am Baumstamm unter jedem Nistkasten eine sogenannte Kletterstopp-Folie angebracht. Die speziell dafür gefertigten Folien sollen die Tiere daran hindern, den Baum hochzuklettern und an die Nistkästen zu gelangen. Bezirksstadtrat Schruoffeneger: „Ich bedanke mich bei der Bezirksgruppe Steglitz-Zehlendorf des NABU, die dankenswerterweise die Pflege der Nistkästen übernimmt. Darüber hinaus führt sie eine Kontrolle des Erfolgs der Besetzung der Nistkästen durch.“

Fischotter in Berlin gesichtet Ein flinker Schwimmer nimmt Kurs auf die Hauptstadt In Berlin kam er nie besonders sich sogar in die unmittelbare häufig vor und galt seit den Nähe des Alexanderplatzes, wo 1960er-Jahren sogar als ausge- es jedoch leider dem Straßenstorben. Umso mehr sind die verkehr zum Opfer fiel. Der Fund diesjährigen Sichtungen des ist zwar wenig erfreulich, stimmt Fischotters in Berlin eine kleine zugleich aber auch hoffnungsSensation. An fünf verschie- voll, wie Susanne Bengsch von denen Standorten entlang der der Koordinierungsstelle Fauna Spree, Havel und des Teltow- der Stiftung Naturschutz weiß: kanals konnten die Stadtna- „Dieser Fund eines Jungtieres am tur-Rangerinnen und -Ranger Alexanderplatz ist für uns beder Stiftung Naturschutz Berlin sonders wertvoll. Denn er zeigt, das streng geschützte Säugetier dass Fischotter in Berlin nicht nur auf der Durchreise sind, sonnachweisen. Mithilfe einer Wildtierkamera dern sich hier ganz offensichtlich wurden seine nächtlichen Aktivi- auch fortpflanzen. Das heißt, sie täten festgehalten. Sie beweisen: haben ein oder mehrere RevieDer Fischotter fühlt sich offenbar re etabliert und gehören damit ziemlich wohl in unseren heimi- wieder zur Berliner Stadtfauna.“ schen Gewässern. Das liegt wohl Susanne Bengsch hofft nun, dass auch an der deutlich verbesser- sich diese Meldungen mehren ten Qualität unserer Seen und und Berlin auch zukünftig diesen Flüsse. Denn die braucht der Sympathieträger beherbergt. scheue Wassermarder als Lebens- Die wichtigen Beobachtungsraum. Hier jagt er Fische, Krebse, daten zum Fischotter fließen in Amphibien und andere kleinere das Online-Portal ArtenFinder Wirbeltiere. Ein Jungtier verirrte der Stiftung Naturschutz Berlin

� ein. Über eine Meldemaske unter www.artenfinderberlin.de können interessierte Berliner und Berlinerinnen ihre Naturbeobachtungen eintragen, egal

Foto: Stiftung Naturschutz Berlin ob seltene geschützte Arten wie den Otter oder auch häufiger vorkommende Tiere. So werden wertvolle Daten für den Artenschutz in Berlin gesammelt.

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Von Menschen, Künstlern und Schicksalen

denen Schicksale wach. Zwei besondere Veranstaltungs-Highlights, die bereits im Dezember an den Start gingen, laden zu Beginn des neuen Jahres weiter zum Hinsehen, Hinhören und Innehalten: Die Ausstellung „küchenzeilen“ und die szenische Lesung „Rose“ setzen kulturelle Lichtpunkte in dieser dunklen Jahreszeit. Sie dürften auch junge Künstler auf das große Potential der Künstlerkolonie aufmerksam machen, das diese als wichtiger Berliner Kulturstandort bietet.

KulturRaum der Künstlerkolonie mit attraktivem Veranstaltungsangebot

„küchenzeilen“: Fünf Künstler = über 350 Jahre Lebensabenteuer

Die „küchenzeilen“-Initiatorinnen Nadine Aßmann (l.) und Heike Falkenberg. gierte Kulturschaffende halten hier über ausgesuchte Veranstaltungen die Erinnerung an in diesem einmaligen Wohnviertel einst und heute beheimatete Menschen des Kultur- und Kreativlebens und ihre damit verbun Physio Welt Steglitz

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Der im September 2020 eröffnete und der Künstlerkolonie Berlin e. V. von Vonovia zur Verfügung gestellte KulturRaum hat sich trotz Corona-bedingter Einschränkungen zum beliebten Treff entwickeln können. Enga Die beiden Schauspielerinnen und Regisseurinnen Heike Falkenberg und Nadine Aßmann sind langjährige Nachbarinnen in der Künstlerkolonie, hatten sich bei der Heimfahrt von einem Theaterprojekt vor zwei Jahren jedoch erst näher kennengelernt. Mit dem von ihnen gegründeten „Kollektiv Barnay“ – ein Zusammenschluss Berliner KünstlerInnen rund um den Ludwig-Barnay-Platz – stehen sie als Initiatorinnen für ihr Pilotprojekt „küchenzeilen“. Mit dieser Dokumentation wollen sie die bemerkenswerten Lebensgeschichten fünf porträtierter KünstlerInnen vor dem Vergessen bewahren. Die Ausstellung ist gefördert aus Mitteln des Kulturbeirats Charlottenburg-Wilmersdorf und bringt dem Besucher fünf langjährige Bewohnerinnen und Bewohnern der Kolonie mit ihrem künstlerischen Werdegang näher. „Da wir seit Jahren hier leben, haben wir viele Kontakte zu unseren Nachbarn knüpfen können“, erzählt Nadine Aßmann, und Heike Falkenberg ergänzt: „Diese Vertrauensbasis hat es uns ermöglicht,

sie gemeinsam mit dem Fotografen und Mitglied des Kollektiv Barnay, Michael S. Ruscheinsky, respektvoll in ihren Küchen zu besuchen und Interviews mit ihnen zu führen.“ Es folgten lange Vorgespräche mit einer größeren Auswahl an Bewohnern, umfangreiche Ton- und Filmaufzeichnungen und unzählige Fotos. Eine beeindruckende Essenz daraus spricht nun in der professionell präsentierten Ausstellung den Betrachter kurzweilig an – wenn auch inszeniert, doch in authentischen Bildern mit farbintensiven Acrylglas-Fotos und aussagekräftigen Textausschnitten. Lockdown-bedingte Umstrukturierungen wie die Verschiebung der feierlichen Eröffnung forderten viel Geduld vom gesamten Team. Hatten die beiden aktiven Initiatorinnen und renommierten Schauspielerinnen zuerst noch vorgehabt, in verschiedenen Lesungen selbst aus den Gesprächen der Interviewten vorzutragen, änderten sie schon bald ihr Konzept: Da die fünf zwischen 1930 und 1944 Geborenen so viel zu sagen haben, werden sie nun ab Januar in einzelnen Lesungen im KunstRaum persönlich zu Wort kommen. – Und dabei dürfte der Gast noch manch Spannendes erfahren, was in den Interviews nicht angesprochen wurde. Dazu werden Auszüge aus dem Buch „Künstlerkolonie Wilmersdorf“ des Autors Manfred Maurenbrecher weitere Einblicke in die Geschichte dieses fast vergessenen Ortes geben. Im Mittelpunkt der Ausstellung, die als Auftaktveranstaltung einer über Jahre geplanten Dokumentation verstanden werden will, stehen als erste fünf Künst Sanitär Gas Klempnerei Solar Badgestaltung Gebäudetrocknung

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Gazette Steglitz  |  Januar 2022  |  11 lerInnen keine Geringeren als die Fotografin und Schauspielerin Kornelia Boje, Schauspielerin anita Kupsch, Opernsänger und Lyriker Harry Oschitzky, Tänzerin Gerda Schulz und der Lebenskünstler Manfred Stavenhagen. Ernste, aber auch heitere Momente, spannende und berührende Eindrücke sind garantiert, die neugierig auf Mehr machen.

habe“, erklärt die Schauspielerin, die sich tief in die Person der Titelfigur hineinempfunden hat. So ist ihr lebendiger Vortrag durchaus mit dem bravourösen Solo von Schauspiellegende Monica Bleibtreu im renaissance Theater aus dem Jahr 2003 vergleichbar. autor Martin Sherman studierte in Boston und lebt seit 1980 in

„Rose“ von Martin Sherman – szenische Lesung einer Lebensgeschichte als Bewohnerin der Künstlerkolonie zeigte Schauspielerin Sabine Kotzur mit der Premiere ihrer szenischen Lesung „rose“ datumsgerecht am 11.  Dezember im Kunstraum Flagge „für 1700 Jahre jüdisches Leben und gegen antisemitismus“. Im Januar 2022 lädt sie nun zu weiteren Sabine Kotzur und „Rose“ – aufführungen. Mit der Lebensgeschichte der viel mehr als eine Lesung. Jüdin rose, die im ausgehenden 20.  Jahrhundert auf hölzerner London. Seine Stücke – darunter Bank Shiv´a sitzt und sieben Tage die Liebe zweier Homosexueller lang um ihre geliebten Verstor- in einem Konzentrationslager des benen und um das Leben trauert, Jahres 1939 – wurden in über 35 wird auch die Geschichte einer Ländern aufgeführt. Die erfolgFrau erzählt, die jüdischen Humor, reiche uraufführung von „rose“ Witz, aber auch Weisheit, Geist, fand am 24. Juni 1999 am LondoGefühl und Lebenskraft in sich ner national Theatre mit Olympia vereint. als angehörige einer „ver- Dukakis in der Titelrolle statt. Des lorenen Generation“ könnte man Themas „Erinnerung“ nimmt der sie bezeichnen, erzählt sie doch autor sich mit äußerster Differenhin- und hergerissen zwischen zier-Freudigkeit an und lässt roSchmerz, Humor und Ironie vom ses Monolog so zu einem Stück untergang der jiddischen Kultur Erinnerung werden, auch wenn und der Kluft zwischen liberalen sie vorgibt, sich nicht erinnern zu und orthodoxen Juden. Wo könn- können. te diese Geschichte berührender „rose“ – ein Stück für Jung und alt, erzählt werden, als am Standort das ebenso wie die „küchenzeilen“ der Künstlerkolonie, einem Ort, auf seine art dazu beiträgt, das an dem nach der politischen historisch, sozial und künstlerisch Machtergreifung der nSDaP im bedeutsame, doch fast vergesseJahr 1933 razzien durchgeführt ne Kleinod der Künstlerkolonie und Bewohner festgenom- Wilmersdorf wiederzuentdemen wurden, und von dem aus cken und mit frischen Ideen hin Künstler aus Deutschland fliehen zu nachhaltiger Erinnerung neu mussten? – Gedenktafeln und zu beleben. Stolpersteine in der Künstlerko- aktuelle Termine für weitere Lelonie erzählen von diesen Schick- sungen, Veranstaltungen und Öffsalen. Behutsam erweckt Sabine nungszeiten zur ausstellung „küKotzur „rose“ in der Übersetzung chenzeilen“ und für die szenische von Inka M. Paul zum Leben und Lesung „rose“ Corona-bedingt erzählt facettenreich deren Ge- unter www.kueko-berlin.de oder schichte, zaubert so vor augen am Kunstraum direkt einsehbar des Publikums unvergessliche (neben dem Vonovia-Büro in den Bilder. „Die Vielschichtigkeit ih- Kolonnaden). Eintritt frei! rer Person zwischen Humor und Jacqueline Lorenz Trauer hat mich von anfang an KunstRaum Künstlerkolonie Berlin e. V. fasziniert. Ich bin sehr stolz, dass ich die rechte für die Lesung Breitenbachplatz 1 14195 Berlin in der Künstlerkolonie erhalten

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Johann-Baptist-Gradl-Grünzug überarbeitet Wildblumenwiese, neue Bolzplätze und erweiterte Spielflächen Mit dem Abschnitt zwischen Blanckertzweg und Lichterfelder Ring wurden in den letzten neun Monaten zwei Drittel des Johann-Baptist-Gradl-Grünzugs in Lichterfelde grundlegend überarbeitet. Die Wege wurden instandgesetzt und verbreitert und die Sport- und Spielflächen erneuert. So entstanden zwei neue Bolzplätze an der Blochmannstraße und an der Osdorfer Straße. Auch wurden drei Spielflächen komplett erneuert. Diese befinden sich an der Blochmannstraße sowie an der Scheelestraße. Neben dem Spielplatz Scheelestraße wurde zudem ein besonderes Plus

Im Rahmen der Überarbeitung bekam der Spielplatz Scheelestraße neue Spielgeräte.� Foto: Utz Keil durch Einbeziehung der Deutschen Wildtierstiftung ermög licht: Eine Wildblumenwiese zur Förderung der Biodiversität fand

hier einen geeigneten Standort. Eine Schautafel informiert hierzu. Diese Maßnahme, die ca. 1 Million Euro gekostet hat, wurde aus dem Förderprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ mit Mitteln des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen finanziert. Mitarbeitende des Fachbereichs erstellten den Entwurf zur Überarbeitung des Grünzugs. Der Entwurf wurde durch ein Landschaftsarchitekturbüro umgesetzt und von einer Firma für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau ausgeführt.

Wissen rund ums Wasser Wasserbetriebe und Senat stellen neues Umwelt-Bildungsprogramm vor Auf www.blauesklassenzimmer. „Mit dem Blauen Klassenzimmer „Wasser ist ein so kostbares Gut, berlin finden Lehrkräfte Lehr- und haben wir ein zeitgemäßes Ler- dass sein Wert schon frühzeitig Lernmaterialien von Abwasser- nangebot geschaffen, das sich vermittelt werden sollte. In Zeiten reinigung bis Zwischenpump- den Bedürfnissen von Schüler:in- der Klimakrise wird es noch wichwerk. Mithilfe der Materialien im nen und Lehrkräften perfekt tiger, unsere Ressourcen zu schüt„Blauen Klassenzimmer“ lernen anpasst“, sagt Kerstin Oster, Per- zen und zu wahren – und der UmSchülerinnen und Schüler der sonalvorständin der Berliner Was- gang mit Wasser entscheidet sich Primarstufe sowie der Sekundar- serbetriebe. „Die Bildungsmateri- bereits am Wasserhahn. Deshalb stufe I etwa den Berliner Wasser- alien können in der Schule, aber ist es prima, wenn Schülerinnen kreislauf kennen, sie erfahren, wie auch im Homeschooling genutzt und Schüler komplexe Zusamviel virtuelles Wasser in ihrer Jeans werden und bieten Anknüpfungs- menhänge der Wasserwirtschaft steckt und sie können ihr Wissen punkte für außerschulische Lern- anschaulich vermittelt bekommen in praktischen Experimenten, zum orte, etwa Wasser- oder Klärwerke.“ und lernen, dass Wasserschutz Beispiel beim Bau eines Wasserfil- Stefan Tidow, Berlins Staatssekre- schon beim Zähneputzen anfängt.“ tär für Umwelt und Klimaschutz: Das Programm besteht aus Lerters, anwenden.

neinheiten mit Arbeitsblättern, interaktiven Übungen und didaktischen Informationen sowie Workshops, die Lehrerinnen und Lehrer als Projekttage oder -woche durchführen können. Ergänzt wird es noch durch digitale Unterrichtsstunden, die in der Schule ebenso gut funktionieren wie im Homeschooling. Das alles ist erreichbar auf www.blauesklassenzimmer. berlin und findet sich auch auf www.klassewasser.de , der Bildungswebsite der Berliner Wasserbetriebe.

Spaß bei Ballett, Tanz und vielem mehr Früh übt sich – daher fangen die Kleinsten schon ab drei Jahren an, sich in der Ballettschule Carola Vogl, seit Januar in der Karlsruher Straße, spielerisch zu bewegen. Vom kreativen Kindertanz geht es weiter zum Ballettunterricht. Hier werden die Formen des klassischen Balletts behutsam und nach russischer Methode erarbeitet. Auch flotter Street Jazz und Modern Dance stehen für Kinder zur Auswahl. Beim Ballett für Jugendliche erfolgt die weitere Förderung. Der Neueinstieg ist

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in den dafür eingerichteten Gruppen problemlos möglich. Neben Street Jazz und Modern Dance, wird zusätzlich Jazzdance für Jugendliche und Erwachsene angeboten. Die Kursvielfalt für Erwachsene bietet für jedes Alter und jeden Anspruch etwas. Ob ambitionierte Ballett-Tänzer/innen oder Ausgleichssport zum Job mit Pilates, orient. Tanz, Streetdance etc.: das vielfältige Angebot bietet für jeden Anspruch etwas. Übrigens auch für Senioren! Gern können Sie zu einer Probestunde vorbeikommen!

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Die Rotbuche ist Baum des Jahres 2022 Klimawandel macht der widerstands­ fähigen Baumart zu schaffen Die Rotbuche (Fagus sylvatica) ist Baum des Jahres 2022. Die Dr. Silvius Wodarz-Stiftung erkor die Baumart damit zum zweiten Mal für diesen Titel. Bereits 1990 hatte die Wodarz-Stiftung die Rotbuche zum Baum des Jahres ausgerufen. Die konkurrenzstar Knospen an den Zweigen. Erst nach 20  Jahren bis 40  Jahren bringt die einhäusige Baumart im Frühjahr männliche und weibliche Blütenstände hervor, aus denen sich bis zum Herbst Bucheckern entwickeln. Die Buche ist mit einem Anteil von 16 Prozent die häufigste Laubbaumart in Deutschland. Unter optimalen Bedingungen kann sie etwa 350 Jahre alt werden. Ihr hartes, wenig elastisches Holz kommt in der Bau-, Möbel-, Parkett- und Papierindustrie zum Einsatz.

Müssen Rentner Steuern zahlen? Das am 01.01.2005 in Kraft getretene Alterseinkünftegesetz beinhaltet unter anderem eine umfangreiche Neuordnung der Besteuerung von Alterseinkünften. Die Neuregelung gilt sowohl für Personen, die erst jetzt in Rente gehen oder noch im Arbeitsleben stehen, als auch für Personen, die bereits vor 2005 eine Rente bezogen haben, so genannte Bestandsrentner. Waren bisher bei einem Renteneintrittsalter von 65 Jahren 27 % der Rente als Einnahmen zu erfassen (Ertragsanteil), so beträgt im Kalenderjahr 2005 der Besteuerungsanteil 50 %, d. h. die Hälfte der Rente

Andreas Kerkmann Steuerberater

Forschung zur Reaktion auf den Klimawandel

� Foto: Julia weihe / unsplash.com ke und mit enormer Wuchskraft ausgestattete Baumart – sie kann eine Höhe von bis zu 45 Metern und einen Stammdurchmesser von 1,50 Metern erreichen – hatte lange als Hoffnungsträger für den klimastabilen Mischwald gegolten. Dass sie unter der klimabedingten Trockenheit zunehmend leidet, gab für die Stiftung den Ausschlag, die Buche erneut ins öffentliche Blickfeld zu rücken.

Häufigste Laubbaumart in Deutschland Heimisch ist die Rotbuche, deren Name auf ihr im Alter rötlich eingefärbtes Kernholz verweist, in ganz Mitteleuropa. Markenzeichen sind ihr gerader, glatter Stamm mit silbriggrauer Rinde und die langen rötlich-braunen

Seit geraumer Zeit und verstärkt nach den zurückliegenden Dürresommern weisen auch Bestände der zuvor als standfest, hitzetolerant und klimaresilient eingestuften Rotbuche verkahlte Kronen, Schädlingsbefall und Symptome komplexer Erkrankungen auf, die zum Absterben der Bäume führen können. Wie Baumarten – darunter die Buche – auf den Klimawandel reagieren, steht im Fokus der Wissenschaft und ist Gegenstand zahlreicher Forschungsprojekte. Unter dem Förderschwerpunkt „Anpassung der Wälder an den Klimawandel“ unterstützen die Bundesministerien für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) mit Mitteln aus dem Waldklimafonds zahlreiche Forschungsprojekte. Beispielsweise werden Ursachen, Folgen und Maßnahmen bei Buchenkalamitäten untersucht, der Bodenwasserhaushalt unter anderem der Buche zur Bewertung der Trockenstressempfindlichkeit wissenschaftlich bewertet oder Strategien zur Bewirtschaftung, Sanierung und Neubegründung von Rotbuchenbeständen unter veränderten klimatischen Bedingungen erarbeitet.

unterliegt der Besteuerung. Seit dem 01.01.2005 werden die Rentenzahlungen an das Bundeszentralamt für Steuern übermittelt (Rentenbezugsmitteilung). Jeder Rentner sollte daher überprüfen, ob er aufgrund der Neuregelung ein zu versteuerndes Einkommen erzielt und eine Steuererklärung abgeben muss. Wir haben, um den Anforderungen der Rentner gerecht zu werden, ein spezielles Paket für Rentner entwickelt. Sprechen Sie uns diesbezüglich an. Natürlich können Sie auch in allen anderen steuerlichen Fragen den Kontakt mit uns aufnehmen.

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Berlins grüne Oasen entdecken Neuer Ausflugsführer zeigt 61 lauschige Oasen Der beliebte Ausflugsführer „Berlin – Der grüne Stadtausflug“ ist in komplett neu gestalteter, überarbeiteter und aktualisierter Auflage im via reise verlag erschienen. Auf 168  Seiten präsentiert der handliche Guide die 61 schönsten grünen Oasen in ganz Berlin und der nahen Umgebung: moderne Gärten, klassische Parks, Freilichtmuseen und lauschige Kleinode. Die liebevolle Gestaltung mit botanischen Illustrationen verleiht dem Buch einen besonderen, verspielten Charme. Kultur und Natur verbinden die Ausflüge zum mittelalterlichen Museumsdorf Düppel, zur alternativen ufaFabrik und zum Museumspark Rüdersdorf mit seinen Industriedenkmälern. Mit dabei sind auch „Klassiker“ wie die romantische Pfaueninsel oder der barocke Schlosspark Charlottenburg. Zudem erkun 3

Botanischer Garten & Museum Mal kurz in die Tropen

Berlins Botanischer Garten präsentiert Wald-, Moor-, Steppen-, Heide- und Regenwaldlandschaften. Hier gedeihen seit über 100 Jahren mehr als 20 000 Pflanzenarten aus allen Teilen der Erde. Egal zu welcher Jahreszeit man den Botanischen Garten besucht, die Pflanzenwelt hält immer ganz besondere Hingucker bereit. Im Frühling verwandeln verschiedenste Krokusarten die Wiesen in pastellfarbig schimmernde Blütenmeere – allesamt stammen sie aus dem östlichen Mittelmeerraum. Wenig später haben bunte Primeln und Tulpen ihren großen Auftritt – und auch die zartgelben Adonis-Röschen, die aus den Steppen des Ostens stammen. Nach der Farbensinfonie des Sommers mit weithin leuchtenden Rhododendren, eindrucksvollen Strauch-Pfingstrosen und unzäh Wo: Berlin-Lichterfelde, Königin-Luise-Straße 6–8 Anfahrt: S-Bhf. Botanischer Garten oder Bus X83, 101 bis Königin-Luise-Platz Zeit: Mit Botanischem Museum mindestens einen halben Tag

ligen Staudenblühern folgt ein fulminantes Abschiedsfeuerwerk der laubfärbenden Gehölze im September und Oktober. Im Winter, selbst bei eisiger Kälte, entfaltet Hamamelis, die Zaubernuss, ihre zarten Blüten. Gleiches tun Christrosen und Misteln. Wer das um 1900 angelegte, 43 Hektar große Gelände auf seinen verschlungenen Pfaden entdecken möchte, wer Sumpf- und Wassergarten, Moos- und Duftgarten, Arzneipflanzen- und Italienischen Garten erwandern und erschnuppern will, sollte sich zumindest drei bis vier Stunden Zeit nehmen, am besten aber einen ganzen Tag. Herzstück der Anlage ist die Pflanzengeografie. Die lädt zu kleinen Wanderungen durch die Botanik der gemäßigten Nordhemisphäre ein. Gartenbesucher streifen durch Hain- und Rotbuchen-, Birken-, Kiefern- und Eichenpflanzungen, durch Wälder, die typisch für Mitteleuropa sind. Kurz darauf finden sie sich inmitten der Rhododendren- und Pinien-Vegetation der Himalaja-Region wieder und nur ein paar Fußminuten weiter erreichen sie die Nadel- und Laubwälder des nördlichen Nordamerika oder die Mischwälder der Missis 10

det das Buch wenig bekannte, kleine Paradiese wie den nostalgischen Schustehruspark mit seinen historischen Laternen oder den Körnerpark, der Erholung und neobarocke Eleganz mitten im trubeligen Neukölln verspricht. Zusätzlich werden

Gartengestalter und Gartenliebhaber, wie beispielsweise Peter Joseph Lenné und Max Liebermann in kurzen Porträts vorgestellt. Zu jedem grünen Stadtausflug finden sich Hinweise auf interessante Sehenswürdigkeiten. Für

Berlin hat einen der weltweit größten Botanischen Gärten

sippi-Region. Es ist absolut faszinierend. Zu einer Reise durch die Erdgeschichte lädt das Arboretum ein. Dort trifft man auf Ginkgogewächse, die zu den ältesten noch existierenden Samenpflanzen gehören – ihre Entwicklungsgeschichte hat vor rund 280 Millionen Jahren begonnen. Historische Gewächshäuser Fleischfressende Pflanzen, Farne, Bromelien, Palmen, Orchideen und Kakteen – die exotischen Sensibelchen entfalten ihre Schönheit unter den Dächern der 15 Gewächshäuser, die Anfang des 20. Jahrhunderts in moderner Stahl-Glas-Bauweise errichtet wurden. Bei tropischen Temperaturen wandelt man hier durch exotische Pflanzenwelten, kann wuchernde Schlingpflanzen bestaunen oder sich an Wasserhyazinthen, Wassersalat und riesigen Seerosen, die schwimmende Teppiche bilden, erfreuen. Auch die stachligen Be wohner des Kakteenhauses haben eine große Fangemeinde. Zu den Publikumslieblingen hier gehört Echinocactus grusonii, ein wohl über 100 Jahre alter Goldkugelkaktus aus Mexiko. Botanisches Museum – Naturgeheimnissen auf der Spur Das Botanische Museum (voraussichtlich bis Ende 2022 wegen Modernisierungsarbeiten geschlossen) ist der Ort, an dem Menschen mit Faible fürs Grüne ihren Wissensdurst stillen können. Der Rundgang bringt einem unter anderem die Eigenarten von Algen, Flechten, Pilzen und vielen anderen Vertretern des Pflanzenreiches näher. Riesige Modelle erläutern Geheimnisse der Natur, die dem Auge des Betrachters normalerweise verborgen bleiben. Auch spannend ist das Gläserne Labor: Hier kann man den Biologen der Freien Universität Berlin bei der Arbeit zuschauen. 11

die Pausen unterwegs halten die beiden Autorinnen ausgewählte Einkehrtipps parat. Der Ausflugsführer „Berlin – Der grüne Stadtausflug“ aus dem via reise verlag ist für 14,95 Euro im Buchhandel erhältlich, ISBN 9783-949138-10-2.

Außerschulische Lernorte Staatssekretärin Stoffers besucht Botanikschule Die Berliner Schulen verfügen über zahlreiche Möglichkeiten, mit außerschulischen Lernorten fruchtbare Kooperationen einzugehen. Darauf hat Beate Stoffers, Staatssekretärin für Bildung, beim Besuch der Botanikschule im Botanischen Garten Berlin hingewiesen. Vor Ort führte Professor Thomas Borsch, Direktor des Botanischen Garten Berlin, durch die Anlage und erläuterte die seit 30 Jahren bestehende Kooperation mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. In der Botanikschule, untergebracht in der Amtmann-Villa, wird botanisches Wissen an Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte vermittelt. Auch das gesamte Areal des Botanischen Gartens wird einbezogen, Lehrkräfte bieten Führungen durch diesen grünen Lernort an. Beate Stoffers, Staatssekretärin für Bildung: „Die Berliner Schulen haben erfreulicherweise vielfältige Möglichkeiten, mit außerschulischen Lernorten zu kooperieren. Diese Lernorte können auch das Ausflugsziel von schulischen Wandertagen und Exkursionen

Prof.  Thomas Borsch, Direktor des Botanischen Garten Berlin: „Der Botanische Garten Berlin führt Menschen und Natur zusammen – hier erleben, erkennen und ergründen sie die Welt Pädagogische Beratungsstelle der Pflanzen. Über die Kooperation mit im Botanischen der Botanikschule konnten GeneratiGarten Berlin onen von Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrkräfte daran teilhaben.“ Es gibt zahlreiche außerschulische Lernorte, die Lernen für Schülerinnen und Schüler besonders anregend machen. Dazu gehören naturwissenschaftliche Laboratorien in Kooperation mit FU und HU Berlin, das HELLEUM Kinderforscherzentrum, das Science Center Spectrum der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin, die Gartenarbeitsschulen, die Freilandlabore, das Machmit! Museum, die Lernwerkstätten des Mikrokosmos Gartenstadt sein. Ein besonders gelungenes und be- Atlantic, die Kooperation mit der Gedenkstätte währtes Beispiel ist die Kooperation mit der Haus der Wannseekonferenz oder der Lernort Botanikschule im Botanischen Garten. Hier Keibelstraße. sind Bildungsziele wie Globales Lernen und Weiter Informationen zur Botanikschule unter: Nachhaltige Bildung sprichwörtlich mit den www.berlin.de/sen/bildung/lebenslangeslernen/botanikschule.pdf Händen zu greifen.“

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Der FamilienPass ist da 500 Familienabenteuer für jeden Tag des Jahres Der Berliner FamilienPass 2022 bietet mit rund 300 Preisvorteilen und 200 Verlosungen Freizeit für alle Berliner Familien. Trotz eventuell kommender Einschränkungen zum Jahresbeginn hält das Freizeit- und Kulturtaschenbuch von anfang an viele Preisvorteile, Freizeit- und ausflugstipps und besondere Verlosungsaktionen bereit. auch wenn die Zeiten im Moment eher nicht rosig aussehen und gerade Familien sich wieder fragen, wie sie das alles schaffen sollen, bietet der Berliner FamilienPass nicht nur Inspiration für neuentdeckungen und die Familienfreizeitplanung, sondern auch Preisvorteile, mit denen der Besuch der angebote um einiges günstiger wird. Über 300 Programmpartner beteiligen sich in diesem Jahr am Pass und sorgen dafür, dass sich Berliner Familien für sechs Euro rund 300 Freizeit- und Kulturvorteile von 20 bis 50 Prozent und mehr sichern können. Hinzu kommen noch etliche Verlosungen zu Events, ausflügen und Kurzreisen. Bei Corona bedingten Einschränkungen sorgt das FamilienPass-Team für Corona konforme Ersatzangebote in Form von Buch- und CD-Verlosungen, Kreativkoffern,

Impressum

Onlineworkshops und weiteren Ideen. Ziel ist es, Familien in jeder aktuellen Lage zu unterstützen und gleichzeitig Zuversicht und Lust auf aktivitäten im weiteren Laufe des Jahres zu machen. neu im Pass ist in diesem Jahr die rubrik „BerlinTipps – günstig für alle Berliner Familien“, in der anbieter und ausflugsziele vorgestellt werden, die unabhängig vom FamilienPass familienfreundliche Preise und meist sogar kostenfreie Eintritte anbieten. Hier findet man Kinderbauernhöfe, Museen, besonders interessante Parks, u.v.w.m. Den Pass gibt es ab sofort für einmalig 6  Euro unter anderem in allen Berliner Filialen von Getränke Hoffman, bei LPG BioMärkten, in vielen Bibliotheken und Bürgerämtern sowie versandkostenfrei über den Online-Shop des JugendKulturService. Jede Berliner Familie (mit Wohnsitz in Berlin) mit Kindern bis einschl. 17 Jahre kann den Berliner FamilienPass völlig unabhängig vom Einkommen nutzen. Eine Familie mit Berliner FamilienPass 2022. Familie besteht aus jeder Eltern-Kind- oder Foto: JugendKulturService, Großeltern-Enkel-Beziehung, auch mit Rebecca Haupt (rebs-design.de) Dauerpflegekind.

Gazette Steglitz ·  Januar Nr. 1/2022 ·  42. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Steglitz, Zehlendorf, Wilmersdorf, Charlottenburg sowie Schöneberg & Friedenau.

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16  |  Gazette Steglitz  |  Januar 2022

„Spuren des Kolonialismus“ Ausstellung in der Schwartzschen Villa zeigt den privaten Nachlass von Wandervogel Karl Fischer Briefe, persönliche Dokumente und mehr als konfrontiert seine Perspektive, die durch 750 Fotografien – der private nachlass von den nachlass reproduziert wird, mit einer Karl Fischer (1881-1941) ist bei weitem der postkolonialen Sicht auf den deutschen Kogrößte Bestand im Wandervogel-archiv des lonialismus in China. Darüber hinaus wirft die WerkstattausstelFachbereichs Kultur Steglitz-Zehlendorf. als lung einen ersten Blick auf historische und Mitbegründer der Wandervogel-Bewegung, die sich von Steglitz aus in ganz Deutschland aktuelle Spuren des Kolonialismus im heutiverbreitete, spielte Karl Fischer in der frühen gen Bezirk Steglitz-Zehlendorf. auch in den Jugendbewegung eine prominente rolle. bis 1920 eigenständigen Gemeinden Steglitz, Weniger bekannt ist bisher, dass Fischer von Zehlendorf und Groß-Lichterfelde manifes1907 bis 1914 als Militärfreiwilliger, kaufmäntierte sich der deutsche Kolonialismus auf nischer angestellter und Zeitungsredakteur vielfältige Weise. Exemplarisch stellt die ausin die deutsche Kolonialherrschaft in China Redaktion der chinesischsprachigen Zeitschrift stellung Spuren aus den Bereichen Mission, Wissenschaft, Wirtschaft, Militär und Vereinseingebunden war. Xiehebao in Shanghai, um 1911, aus dem Die ausstellung in der Schwartzschen Villa Nachlass von Karl Fischer. wesen vor und regt zu einer Diskussion über zeichnet erstmals die Spuren des Koloniadie aktuelle Erinnerungspolitik im Bezirk an. lismus im nachlass von Karl Fischer nach in Qingdao. Im anschluss blieb er in China Die ausstellung „Spuren des Kolonialismus und nimmt sie zum anlass für eine kritische – zunächst als kaufmännischer angestellter – Der private nachlass des Wandervogels auseinandersetzung mit der deutschen bei der Schantung-Bergbau-Gesellschaft. Da- Karl Fischer“ ist bis zum 15. Mai 2022 in der Kolonialgeschichte. Die Erschließung und nach war er von 1910 bis 1914 als Zeitungs- Schwartzschen Villa, Grunewaldstraße  55, Digitalisierung des nachlasses machte ein redakteur in Shanghai in die Kulturpolitik zu sehen. Öffnungszeiten: täglich von 10 bis Leben Fischers im Dienst der Kolonialpolitik der deutschen Kolonialmacht eingebunden, 18 uhr, Eintritt frei. Informationen unter www. des Deutschen reiches sichtbar: Im Herbst ehe er 1914 in japanische Kriegsgefangen- kultur-steglitz-zehlendorf.de. Es gelten die 1906 meldete sich der Wandervogel freiwil- schaft geriet. Die ausstellung rekonstruiert aktuellen regelungen zur Eindämmung der lig zum Militärdienst beim III. Seebataillon die Stationen von Fischer in Ostasien und Corona-Pandemie.

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