Gazette Steglitz - Januar 2018

Gazette für Steglitz, Lankwitz und Lichterfelde

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Januar 2018

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Musische Tage Steglitz-Zehlendorf Workshops für Jugendliche Seit sieben Jahren werden Ende Januar für interessierte Oberschüler der 9. und 10. Klassen des Bezirks musikorientierte Workshops angeboten, die vormittags während der Schulzeit stattfinden. Schüler ohne und mit musikalischer Vorbildung können sich dazu schulübergreifend freiwillig anmelden. Jugendliche, die sich musikalisch engagieren wollen, können diese musikalische Bildung in diesem Jahr vom 30. Januar bis 1. Februar erfahren. Die Online-Anmeldung für das Workshop-Angebot für die Schülerinnen und Schüler ist noch bis zum 14. Januar 2018 unter www. musische-tage.de möglich. „Dabei geht es ausdrücklich nicht um Spitzenförderung, sondern wir wenden uns hier jungen Menschen zu, die sonst eher kaum Möglichkeiten haben, sich musikalisch zu engagieren“, betont Dr.  Martin Burggaller als lang jähriger Leiter dieses Projektes. Schirmherr ist der Bezirksstadtrat für Kultur, Bildung und Soziales Frank Mückisch.

Von Blues bis Rap – für jeden etwas 16 Workshops werden an 14 Orten im Bezirk angeboten, in Zusammenarbeit von Schule, Musikschule und Jugendamt. Das

Besondere dieser Tage, an denen in den letzten Jahren durchschnittlich 200 Schülerinnen und Schüler pro Jahr teilgenommen haben, sind schul-, ressort- und genreübergreifende Aspekte. Dabei finden Vernetzung und Zusammenarbeit auf vielerlei Ebenen statt. Die angebotenen Workshop-Themen sind so vielfältig wie der Mu sik-Geschmack der jungen Menschen selbst: Da können Blues- und Rock-Improvisationen erarbeitet werden, kann fremde Musik ferner Länder erkundet oder ein Instrument ganz neu erlernt werden. Ukulele und Gitarre stehen bereit, Gesang ist gefragt, und von Walzer bis Salsa können Basis-Tanzschritte erlernt werden. HIPHOP-Streetdance und Folk stehen ebenso im Workshop-Programm, und sogar mit iPads und Smartphones kann da Musik gemacht werden. Und im Outreach-Jugend-KulturBunker wartet RAP Attack. Am letzten Abend tragen dann alle Workshops in der Aula des Ehlers-Gymnasiums ihren jeweiligen, innerhalb von drei Tagen erarbeiteten Musik-Beitrag im Rahmen dieser öffentlichen Veranstaltung vor. Also: Schnell anmelden, denn dabei sein ist alles! � Jacqueline Lorenz

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werden Sie auch 2018 stützen, damit Sie nicht ins Rutschen kommen. Seit letztem Jahr existiert im Dorf eine betreute Seniorenwohngemeinschaft. Die Plätze sind sehr begehrt und es gibt schon eine Liste mit Anmeldungen. Zwei Gästebetten stehen für Verhinderungspflegen bereit. Lassen Sie sich beraten und informieren Sie sich jetzt. Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und wünschen Ihnen alle Gute, Gesundheit und Glück im neuen Jahr.

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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN

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Liebe Leserinnen und Leser, ich möchte Ihnen zunächst ein gesundes Neues Jahr mit hoffentlich vielen glücklichen Momenten und geprägt von Zufriedenheit und Erfolg wünschen! Und ich bedanke mich herzlich für die gute Zusammenarbeit, die Unterstützung und die zahlreichen Anregungen, die der Bezirksverwaltung Steglitz-Zehlendorf insgesamt, wie auch mir als BezirksbürgermeisCerstin Richterterin persönlich, von Ihnen, Kotowski den Bürgerinnen und Bürgern, zuteil geworden sind! Nun möchte ich Sie an dieser Stelle wie gewohnt über Aktivitäten, Planungen und Neuigkeiten aus der Bezirksverwaltung zu informieren. Beginnen will ich mit zwei Aufrufen in eigener Sache: Zum einen bietet die Stadtbibliothek Steglitz-Zehlendorf zum 1. September 2018 Ausbildungsplätze für den Beruf Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste / Fachrichtung Bibliothek an. Bewerberinnen und Bewerber für diese Ausbildung sollten über einen Realschulabschluss verfügen, systematisches Denken und kontinuierliches Arbeiten zu ihren Stärken zählen, belastbar sein, gerne im Team arbeiten und sich schriftlich und mündlich gut ausdrücken können. Zu den Aufgaben einer/s Fachangestellten für Medienund Informationsdienste gehören: Aufbau und Pflege des Bestandes der Bibliothek, Erfassen von Medien, Einstellen und Präsentieren von Medien, Kundenberatung, Informationssuche, Betreuung von Kindergruppen, Mithilfe bei Veranstaltungen, Klassenführungen. Die Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens 31. Januar 2018 zu senden an: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf Ingeborg-Drewitz-Bibliothek Frau Gaby Wolf, Grunewaldstr. 3, 12165 Berlin oder per E-Mail an: gabywolf@­stadtbibliotheksteglitz-zehlendorf.de. Weitere Informationen erhalten Interessierte auch im Internet: www.berlin.de/­ stadtbibliothek-steglitz-zehlendorf Zum anderen werden noch Jugendschöffinnen

und Jugendschöffen für die Amtszeit 2019 bis 2023 gesucht! Haben Sie Interesse an diesem Ehrenamt, können Sie sich bis Anfang April 2018 um die Aufnahme in die Vorschlagsliste bewerben. Die endgültige Entscheidung trifft der Schöffenwahlausschuss beim entsprechenden Gericht (Land- oder Amtsgericht). Zur Aufnahme ist eine Erklärung auszufüllen, die Sie bei den Bürgerämtern, im Internet zum Download oder bei den Ansprechpartnerinnen und -partnern im Jugendamt erhalten. Dort steht Ihnen auch ein Informationsblatt zur Verfügung. § 35 Jugendgerichtsgesetz fordert, dass die Interessentinnen und Interessenten erzieherisch befähigt und in der Jugenderziehung erfahren sein sollen. Außerdem ist eine gleiche Anzahl von Frauen und Männern vom Wahlausschuss zu bestimmen. Weitere Informationen erhalten Interessierte beim Jugendamt Steglitz-Zehlendorf unter der Telefonnummer 90299-5334 (Montag bis Freitag: 10 Uhr bis 12 Uhr) oder per E-Mail: jugendschoeffen@ba-sz.berlin.de sowie im Internet: www.berlin.de/schoeffen oder www.berlin.de/ ba-steglitz-zehlendorf/politik-und-­verwaltung/ aemter/jugendamt/. Kunstinteressierten lege ich beispielhaft die folgenden Ausstellungen ans Herz: Noch bis zum 14. Januar 2018 ist in der Galerie der Schwartzschen Villa in der Grunewaldstraße 55, jeweils Montag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, bei freiem Eintritt die Ausstellung „Vermächtnisse“ der Malerin Fides Becker zu sehen. Und am 10.1.2018 um 17 Uhr können Sie zudem an einem kostenfreien Ausstellungsrundgang teilnehmen. Und ab 25.  Januar 2018 (Eröffnung am 25.1.2018 um 19 Uhr, Dauer: bis 1.4.2018, Öffnungszeiten jeweils Montag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr) zeigt dort unter dem Ausstellungstitel „Geflecht“ die durch ihre Teilnahme an der documenta 13 bekannt gewordene Künstlerin Jeanno Gaussi (geb. 1973 in Kabul) Arbeiten, deren Ausgangspunkt ein Kindheitstrauma ist, der Verlust des langen Haares in Verbindung mit dem Abschied von den Eltern und Kabul. Nur wenig entfernt, im nahegelegenen Gutshaus Steglitz an der Schloßstraße 48, werden

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vom 20. Januar bis zum 25. Februar 2018 jeweils Dienstag bis Sonntag von 14 bis 19 Uhr die Werke des Künstlers H.R. Beier (Malerei, Druckgrafik, Porzellanobjekte) präsentiert (Eintritt: 1,50 Euro). Kurz zuvor, am 17. Januar 2018 um 18 Uhr wird in der Kommunalen Galerie im Boulevard Berlin (1. OG) an der Schloßstraße die Ausstellung „diasporaMemoria“ von Aisuke Kondo eröffnet. Aus der eigenen interkulturellen Erfahrung heraus wurde die Diaspora zu einem bestimmenden Thema seines medienübergreifenden Werks. Gezeigt werden bis zum 21. April 2018 jeweils Montag bis Samstag von 10 bis 20 Uhr bei freiem Eintritt Fotomontagen, Installationen mit Objekten sowie Videos. Am gleichen Tag, 17.1.2018, um 18.30  Uhr, wird dort im Boulevard Berlin ebenfalls die Ausstellung der südkoreanischen Künstlerin Jinran Kim „After the Rain – Civilization and ist Discontents“ eröffnet. Sie setzt sich seit vielen Jahren in Malerei und Zeichnung mit deutscher Geschichte, konkret den Zerstörungen durch Nationalsozialismus und Zweiten Weltkrieg in Berlin auseinander und zeigt hier – auch bei freiem Eintritt und bis zum 21.04.2018, Montag bis Samstag von 10 bis 20 Uhr – neue Arbeiten, Stadtlandschaften u.v.a.m. Lassen Sie mich doch wissen, wie Ihnen die eine oder andere Ausstellung gefallen hat. Und sollten Sie Fragen, Anregungen, Lob oder Kritik an der Bezirksverwaltung in einem persönlichen Gespräch an den Mann oder die Frau bringen wollen, dann kommen Sie in meine regelmäßig stattfindenden Bürgersprechstunden (z. B. am 23.1.2018, von 16 bis 18 Uhr, im Rathaus Zehlendorf, Raum A 131, Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin) oder – je nach Abteilungszuständigkeit – in die meiner Bezirksamtskolleginnen und -kollegen. Alle Termine erfahren Sie in der Pressestelle unter der Telefonnummer (030) 90299-3204 oder im Internet unter www.steglitz-zehlendorf.de. Ihre

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Christoph 31 – ein flotter 30er hebt ab Gelber Brummer im Einsatz der ADAC-Luftrettung Im letzten Jahr hat er seinen 30. Geburtstag und seinen 70 000. Einsatz gefeiert. Doch in Strömen floss da statt Champagner Kerosin, sein Lebenselixier. Immerhin 673 Liter fasst der durstige Tank

des gelben Rettungs-Helikopters. Auf einem Einsatzradius von 50 Kilometern in Gesamt-Berlin ist er unterwegs, um den Notarzt durch die Lüfte schnell vor Ort zu bringen, wenn ein Menschenleben in Gefahr ist und es über Berlins Straßen zu lange dauern könnte. Mit einer Leistung von rund 3.400 Einsätzen pro Jahr gilt der sympathische Berliner Brummer vom ADAC weltweit als Spitzenreiter unter den Rettungshubschraubern. Dessen ist sich der einstige Polizei-Helikopter wohl bewusst, denn er macht mächtig Wind beim Abheben von seiner Heimatstation auf dem Charité Campus Benjamin Franklin (CBF) in Steglitz. Als Betreiber unterhält die gemeinnützige ADAC Flugrettung deutschlandweit 37 Stationen der Luftrettung mit 51 Rettungshubschraubern. Da in Deutschland der Rettungs Christoph 31 im Einsatz. dienst Ländersache ist, greifen die verschiedenen Bundesländer zur Durchführung der Luftrettung auf unterschiedliche Organisationen zurück: Zu ihnen gehören im zivilen Luftrettungsbereich neben dem ADAC, der die Etablierung der Luftrettung der letzten

Die gelbe ADAC-Flotte steht für erfahrene Flugrettung.

30 Jahre maßgeblich voranbrachte, die DRF Luftrettung sowie die SAR Luftwaffe Bundeswehr und das Bundesministerium des Inneren mit für den Katastrophenschutz beschafften Hubschraubern.

Der gelbe Engel und seine Helfer Vier Stammpiloten, 19 erfahrene Notärzte – viele mit den Schwerpunkt Kardiologie und Anästhesie und mit Luftrettungs-Eignung – sowie vier Rettungsassistenten verteilen sich auf die Einsatz-Crews, die im Schichtdienst Christoph 31 in seiner wichtigen Mission in Berlin unterstützen.

Wann der gelbe Engel seine Rotorblätter anwerfen muss, geht auf die Leitstellen der Berliner Feuerwehr zurück: Wenn deren Computersystem nach einem eingegangenen Notruf feststellt, dass der dem Einsatzort nächste Notarzt länger als 12  Minuten zum Patienten brauchen würde, wird Christoph  31 angefordert. Dann schrillt die Alarmglocke im Steglitzer Hangar. Im Durchschnitt zehnmal, aber manchmal auch siebzehnmal am Tag, von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Dank erfahrener Einsatzkräfte und ausgefeilter Logistik meistern Helikopter und Crew

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Nico Hellmann: Auch am PC im Einsatz für die Flugrettung.

Abheben für Menschenleben.

derartige Herausforderungen bravourös, bei denen es meist ums Überleben geht. Als Stationsleiter stets den Überblick behält Verkehrshubschrauberführer Nico Hellmann, der sich selbst als Bindeglied zwischen Station und Außenbetrieb sieht. Neben seinem regelmäßigen Einsatz im Cockpit als Pilot ist er auch für die Dienstpläne und die Creweinteilung zuständig, von denen jeweils ein Pilot, ein Not für Luft- und Raumfahrt (DLR), bevor er auf dem Pilotensitz von Christoph 31 Platz nehmen durfte. „Wir haben keine Nachwuchssorgen“, erklärt er, betont aber auch: „Von den Bewerbern sind es jedoch nur wenige, die für die Luftrettung in Frage kommen.“ Belastbarkeit und Nervenstärke sind dafür genauso wichtig wie überdurchschnittliche Leistungen in Mathematik, Physik und Englisch, um nur einige Grundvoraussetzungen zu nennen.

arzt und ein Rettungsassistent auf Christoph 31 Dienst haben. Außerdem ist er Ansprechpartner für alle Bereiche rund um den gelben Luftretter. Hellmann, dem man die Begeisterung für seinen Beruf in jedem Satz anmerkt, begann als Pilot bei der Bundeswehrrettung, flog im Kosovo, arbeitete als Fluglehrer und wechselte schließlich in den Zivil-Rettungsdienst. Er bestand das strenge Auswahlverfahren des ADAC mit dem anspruchsvollen Test des Institutes

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Im Einsatz von A wie Allergie bis Z wie Zuckerschock Etwa 80  Prozent der Rettungseinsätze machen internistische Notfälle aus, wie sie bei Herz- und Schlaganfall-Patienten oder allergischen Reaktionen vorkommen, die übrigen Notfälle verteilen sich auf Einsätze, in denen es um Kinder geht, um klassische Unfälle und um Suizid-Geschehen. Gerade wenn Kinder beteiligt sind, geht das der Crew beso

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ITH Christoph Brandenburg: durchdachte Intensivmedizin auf kleinstem Raum. ders nahe. Nico Hellmann erinnert sich an die Flugrettung eines durch einen Verkehrsunfall schwer verletzten achtjährigen Mädchens im vergangenen Jahr, das er in die Kinder- und Jugendklinik geflogen hatte. Viele Wochen musste das Mädchen dort behandelt werden. „Es war ein ganz besonderer Tag für mich, als ich dann gemeinsam mit der am Unfalltag diensthabenden Notärztin zu der Kleinen nach Hause eingeladen wurde und wir

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sehen konnten, dass es ihr besser geht. Da bekommt der Beruf noch einmal eine ganz andere Dimension“, verrät Hellmann, der sich auch über die stattliche Anzahl von Fehleinsätzen (1/3 aller Einsätze) freuen kann, „weil das zeigt, dass den Patienten vielleicht schon geholfen wurde.“ Zwar reicht der Platz im Christoph 31 aus, um einen Patienten von bis zu 120 Kilogramm Körpergewicht transportieren zu können, ob der Patient aber in das

Christoph Brandenburg – auftanken in Steglitz.

nächste Krankenhaus oder in die notwendige Spezialklinik geflogen wird, entscheidet der diensthabende Flug-Notarzt. Oft können die Notfall-Patienten jedoch soweit vor Ort stabilisiert werden, dass der Weitertransport in eines der 39 Berliner Krankenhäuser über die Straße genutzt werden kann. So findet zu nur etwa drei Prozent der Christoph-31-Einsätze ein Patiententransport statt. Während der Hubschrauber noch am Einsatzort steht,

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Gazette Steglitz  |  Januar 2018  |  7 unübersichtlichen Stadtgebiet die bessere Lösung, zumal auch hier immer wieder neugierige Passanten die Arbeit der Crew erschweren. Und da ist dann noch sein größerer gelber Brandenburger Bruder, Christoph Brandenburg. Er hat seine Heimatstation in Senftenberg und ist um einiges voluminöser: Gerne lädt ihn der kleine Bruder zum Auftanken nach Steglitz ein, wenn der Weg zur Brandenburger Zapfsäule dem Bruder auf der Durchreise zu weit ist. Während der wendige Berliner Christoph  31 und ebenso der Brandenburger Christoph 33 ihre Hauptaufgabe im Primär­ einsatz – dem schnellen Transport von Rettungspersonal zum Einsatzort – sehen, ist Bruder Christoph Brandenburg ein Intensivtransporthubschrauber (ITH): Seine Hauptaufgabe besteht darin, im Sekundäreinsatz medizinisch versorgte intensiv­ pflichtige Notfallpatienten aus einem Krankenhaus in ein anderes zur Weiterbehandlung zu fliegen. Während Christoph  31 und 33 nachts Pause haben, weil

Hangar und Landeplatz vor Baubeginn. Landungen im Stadtgebiet in der Dunkelheit zu riskant wären, fliegt ihr großer Bruder auch im Dunkeln, liegen seine Start- und Landeplätze doch überwiegend im Klinikbereich. In Berlin unterwegs als ITH ist übrigens ein rot-weißer-Hubschrauber der DRF-Betreiberflotte, stationiert auf dem Unfallkrankenhaus in Marzahn. Doch eines ist klar: Auch wenn jeder Rettungshubschrauber sein Einsatzgebiet besitzt, – im Notfall, dessen Mittelpunkt immer ein Menschenleben ist, wird flexibel von allen in Frage kommenden Einsatz-Crews nach einer Lösung

gesucht und die dann auch gefunden. So hat jeder Pilot zwei Wochen jährlich Bereitschaftsdienst, in dem er bundesweit eingesetzt werden kann; jeweils dort, wo Bedarf besteht. Nico Hellmann lernte so vor Kurzem andere Stationen der Flugrettung in Neustrelitz und in Wolfenbüttel kennen. Der Jungfernflug von Christoph  31 fand im Jahr 1987 in West-Berlin noch unter amerikanischer Flagge statt. Kein deutscher Pilot durfte ihn damals fliegen, das galt bis zum Mauerfall. Heute – 2001 durch ein moderneres Helikoptermodell von Airbus ersetzt – hat er sich

zum flugstärksten Mitglied der ADAC-Flotte entwickelt. Unverzichtbar im Rettungswesen ist er inzwischen und dürfte das auch in Zukunft bleiben. An seiner Heimatstation auf dem Steglitzer Klinik-Campus wird sich ab Frühjahr einiges tun, dann wird der gelbe Rettungsbrummer voraussichtlich in Schönefeld Zwischen-Station machen: Den aktuellen Start- und Landevorschriften angepasst, wird die Steglitzer Station eine erhöhte Start/Landeplattform erhalten, die mehr Abstand zu den Klinikgebäuden gewährt, dazu wird der gesamte Platz neu angelegt. Im Rahmen dieser Bauarbeiten wird auch das Hangargebäude erweitert, denn längst ist es für die wechselnden Rettungscrews zu klein geworden. Und so darf man gespannt sein, wann Christoph 31 seine neugestaltete Heimat-Station der Öffentlichkeit vorstellen kann. Bis dahin aber werden er und seine Crew noch zahlreiche erfolgreiche Einsätze meistern auf ihren Flügen über Berlin zur Rettung von Menschenleben. � Jacqueline Lorenz Anzeige

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unterliegt der Besteuerung. Seit dem 01.01.2005 werden die Rentenzahlungen an das Bundeszentralamt für Steuern übermittelt (Rentenbezugsmitteilung). Jeder Rentner sollte daher überprüfen, ob er aufgrund der Neuregelung ein zu versteuerndes Einkommen erzielt und eine Steuererklärung abgeben muss. Wir haben, um den Anforderungen der Rentner gerecht zu werden, ein spezielles Paket für Rentner entwickelt. Sprechen Sie uns diesbezüglich an. Natürlich können Sie auch in allen anderen steuerlichen Fragen den Kontakt mit uns aufnehmen.

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10  |  Gazette Steglitz  |  Januar 1 | Gazette Zehlendorf | 2017 2018

Entwicklung Lichterfelde Süd Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Die ehemals militärisch und gewerblich genutzten Flächen in Lichterfelde Süd sollen in den nächsten Jahren zu einem neuen Stadtquartier entwickelt werden. Nach ersten Überlegungen in den 1990er-Jahren und ersten Entwürfen ab 2012 wurde 2015 ein Bebauungsplanverfahren vom Bezirksamt eingeleitet. Die Bezirksverordnetenversammlung befasst sich seitdem intensiv mit diesem umfangreichen Planverfahren. Nachstehend legen die Fraktionen in der BVV Steglitz-Zehlendorf ihre unterschiedlichen Vorstellungen zur Entwicklung in Lichterfelde Süd dar.

CDU-Fraktion Wir wollen ein lichterfeldetypisches Wohngebiet, das keinesfalls die Fortsetzung der Thermometer-Siedlung bildet. Dem „sozialen Brennpunkt“ muss ein Viertel mit einer guten Bevölkerungsstruktur - dazu gehören preiswerte Wohnungen ebenso wie Reihenhäuser für junge Familien - entgegengesetzt werden. Die vorgefundene Landschaft muss miteinbezogen werden und allen Einwohnern zur Erholung zur Verfügung stehen. Die zusätzlichen Verkehrsströme müssen bewältigt werden, wir gehen nicht von einer Autoarmut des Gebietes, wie andere Fraktionen aus, sondern legen eine für den Stadtrand realistische Betrachtung des Autoverkehrs zu Grunde. Besonders werden wir darauf achten, dass keine seelenlose Finanzinvestoren-Architektur etabliert wird, sondern optisch ansprechende Gebäude entstehen. Die hohe Wohnqualität unseres Bezirkes soll auch in diesem Stadtteil erlebbar sein. Eine Durchgrünung des Viertels, das eine Brücke zwischen Stadtgrenze und Thermometer-Siedlung bilden muss, ist für uns sehr wichtig. Das Ergebnis der Planung darf kein Fremdkörper in Lichterfelde sein, sondern muss sich harmonisch einfügen. Torsten Hippe Berlin

SPD-Fraktion

Im Oktober 2012 kaufte die Groth Gruppe „Parks-Range“ für durchschn. ca. 10,00 Euro/qm, der heute mind. 300,00 Euro/qm als Bauland kostet. Von 96 ha sollen eine mit 57 ha zusammenhängende, naturnahe Parklandschaft und 39 ha für 5 Wohn quartiere, Gemeinbedarfsflächen und Mischnutzungen für ca. 2.500-2.800 Wohnungen, davon ca. 450 Reihenhäuser nebst Infrastruktur eines neuen Stadtteils gebaut werden. Für 57 ha der zu ca. ¼ bewirtschafteten „Weidelandschaft“, beabsichtigen die GRÜNEN ein nur bei Tageslicht zugängliches „Freiluftmuseum“ zum Schutz von Flora und Fauna. Menschen sollen das umzäunte Projekt nur durch 4 - 5 kontrollierte Zugänge betreten dürfen. Die eigentlich „störenden“ Menschen sollen von „Rangern“ betreut werden. Der BVV-Beschluss, der eine ungehinderte Durchwegung für die Bürger verlangt, wird vom Umweltamt (GRÜNEN Stadträtin M. Schellenberg) ignoriert. Das Gelände hätte längst nach §§ 35 ff NatSchG-Bln als Wald für die Öffentlichkeit geöffnet werden müssen. Ob dies eine Taktik ist, um den B-Plan ohne Klage passieren zu lassen, ist offen. Das Projekt gründet auf einer Ideologie, wonach Natur schützenswert und Menschen naturzerstörerisch sind. Daher sollen die Menschen von den potentiellen Frei- und Erholungsflächen ausgesperrt werden. – Nicht mit uns! Es kommt auf einen integrierenden und nicht ausgrenzenden Ansatz an. Volker Semler

B‘90/Grünen-Fraktion Berlin braucht Platz: Platz für seine Menschen. Auch in Steglitz-Zehlendorf leben immer mehr Menschen. Sie brauchen Wohnraum, der bezahlbar ist - etwa über Genossenschaften, die günstige Mieten langfristig sichern können! Menschen brauchen Natur. Unser Bezirk bietet viel Natur, die wir

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erhalten müssen. Dafür stehen wir Grünen: für einen Bezirk, in dem wir gut miteinander leben können – und mit der Natur! Dafür wollen wir auch in Lichterfelde Süd sorgen, wo eines der größten Neubau-Quartiere Berlins entsteht. Und wo in den vergangenen Jahrzehnten viele seltene Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum gefunden haben. Unser neues Stadtquartier braucht einen guten Schulstandort, der auch außerhalb der Unterrichtszeiten zur Nutzung einlädt; es braucht eine gute Verkehrsanbindung, Einkaufsmöglichkeiten, Begegnungsorte, Naherholungsgebiete – und den Erhalt der seltenen Natur- und Weidelandschaft, die weit über unsere Stadt hinaus für ihre Einzigartigkeit bekannt ist. Wir Grünen kämpfen für eine Stadterweiterung, die sozial- und umweltverträglich ist - damit unser Bezirk lebenswert bleibt: Heimat für alle mit Grün und mit Charme! Doris Manzke-Stoltenberg Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

„Mit Eigenheimen lässt sich kein Geld verdienen“, raunte ein SPD-Immobilienlobbyist in der Pause einer Ausschusssitzung. Klar: Keine Hausverwaltung, keine Mitglieder für den Mieterverein, keine Kunden für die Sozialindustrie und kein SPD-Wählerpotenzial. Das Neubauviertel vom SPD-Großspender, der Groth-Gruppe, sah eine gute Durchmischung vor: „ein moderner Wohnungsmix aus Doppelund Reihenhäusern sowie Geschosswohnungsbau“. Doch auf Druck der SPD wird die Zahl der Eigenheime immer geringer. Die SPD bemüht sich intensiv davon abzulenken und fordert Seniorenspielplätze, Parkbänke und Beleuchtungen für Lichterfelde Süd. Wohlwissend, dass diese nicht finanziert werden können. Der Bezirk kann nicht einmal seinen Bestand pflegen. Die Bürger wissen sehr wohl, was um sie herum geschieht: Die grenzenlose Aufnahme von überwiegenden Wirtschaftsflüchtlingen und der Abschiebestopp des Senats führen u.a. zum Kampf auf dem Wohnungsmarkt und dem Kampf auf dem Arbeitsmarkt durch Billigkonkurrenz. Zahlreiche Bürger wehren sich und organisieren sich. Doch aufgepasst: die Sozialdemokraten setzten sich hier gerne an die Spitze und lullen die Leute ein. Peer Döhnert

FDP-Fraktion Die Arbeiten am Bebauungsplan für das Gelände Parks Range gehen in eine entscheidende Phase. Die Vorentscheidungen für ein von allen akzeptiertes neues Wohnquartier in Lichterfelde Süd müssen jetzt getroffen werden. Die FDP sieht noch Handlungsbedarf. Das letzte Wort

zum Schulstandort ist für uns noch nicht gesprochen. Derzeit soll das Schulgelände unmittelbar neben der S-Bahn Trasse liegen, ein Unterricht bei geöffneten Fenstern ist da kaum möglich. Auch zur Unterbringung eines Nahversorgers haben wir noch Gesprächsbedarf. Die FDP hält es für erforderlich, den Anteil der Einfamilien- und Reihenhäuser zu erhöhen. Wir setzen uns für einen ausgewogenen Mix aus bezahlbaren Mietwohnungen und anderen Wohnformen ein. Einen entsprechenden Antrag haben wir in die BVV eingebracht. Größtes Problem bleibt weiterhin die Verkehrserschließung. Die Zählgemeinschaft hat den Wunsch nach einem weiteren Verkehrsgutachten blockiert. Sie meint wohl, mit der Optimierung von ein paar Ampelschaltungen sei das alles zu lösen, so auch ein Gutachten, dessen Ausgangszahlen schon überholt sind. Auch die vorgeschlagene Anbindung mit Bussen bedarf der Verbesserung. In den weiteren Beratungen wird die FDP die geschilderten Punkte weiter verfolgen. Rolf Breidenbach

Linksfraktion Die Weidelandschaft in Lichterfelde Süd hat enormen naturschutzfachlichen Wert! Der Sachverständigenbeirat für Naturschutz und Landschaftspflege hat mehrfach darauf hingewiesen und schon 2010 empfohlen, „… Weidelandschaft und die Waldflächen als Landschaftsschutzgebiet zu sichern…“ In einem vom Bezirk bestellten Gutachten wurde 2012 klargemacht, dass im Sinne von Natur- und Artenschutz nur 16 ha bebaut werden dürfen und weitere 11 ha bedingt. Diese Fachkompetenz wird von Schwarz-Grün ignoriert. Laut „Masterplan“ des Bezirksamtes soll die Groth-Gruppe 2018 mit dem Bau von über 2500 Wohnungen beginnen. Unter Federführung der Zählgemeinschaft wurde Groth ermächtigt, sich über alle Gutachten hinwegzusetzen. Die Konsequenz wird ein gravierender Umweltfrevel sein. Der „Masterplan“ sieht auch vor, neben der Bahntrasse eine neue Schule zu errichten, obwohl gerade dieser Standort wegen des Lärms völlig ungeeignet ist. Die stets wiederholte Forderung nach guter Bildung wird hier dem Profitinteresse des Investors untergeordnet. Das Grundgesetz scheint für Groth, CDU und Grüne nicht zu gelten. Dort heißt es: Eigentum verpflichtet. Eberhard Speckmann Weitere Informationen zur BVV und den Sitzungsterminen finden Sie unter www.berlin.de/ba-steglitzzehlendorf/politik-und-verwaltung/ bezirksverordnetenversammlung/

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Gazette Steglitz  |  Januar 2018  |  11

Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf Für einen lebenswerten Südwesten

Frau Eileen Moritz, Beauftragte für Menschen mit Behinderung.

Ensemble der Zeune-Schule.

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf wünscht Ihnen ein friedvolles, gesundes und glückliches 2018! Auch in diesem Jahr sind Ihre Unterstützung und Ihr Interesse für unsere Arbeit unverzichtbar – für beides an dieser Stelle unser herzlicher Dank! 2017 war durch vielfältige Projekte und Aktivitäten bestimmt, der erste neue Bücher-Bus wurde am 21. Januar seiner Bestimmung übergeben und hat inzwischen Fahrt aufgenommen zu den bekannten 28 Stationen. Aber ein Bus allein reicht nicht, deshalb gilt noch immer: „EIn Bus ist ein Muss, ein ZWEITER hilft

weiter“ und deshalb setzen wir auch 2018 die Spenden-Kampagne fort. Über unsere Frühblüher-Pflanzaktionen haben wir Sie ja ebenso informiert wie über das 6. Café InKLUSIV und das große Musikprojekt „Musik kennt keine Grenzen“. Uns macht es sehr glücklich, dass wir auch für 2018 aus dem Masterplan MP 16 „Integration und Sicherheit“ die beantragten Mittel zugewiesen bekommen haben, so dass das erfolgreiche Kooperationsprojekt gemeinsam mit der Leo-Borchard-Musikschule auch in diesem Jahr weitergeführt werden kann. Die Musik hat eine wichtige Rolle gespielt. So konnten wir die

WOWI Haustechnik: Fachwissen und hohe Qualität Eine der wichtigsten Ressourcen der WOWI Haustechnik GmbH ist das Know-how des erfahrenen und gut geschulten Teams! Die langjährigen Mitarbeiter kennen und schätzen sich seit vielen Jahren – das hochmotivierte Team identifiziert sich mit den Zielen des Unternehmens. Diese Grundlage garantiert eine hohe Qualität bei der Ausführung aller Projekte. Ständige Weiterbildung sorgt für eine fachgerechte Erfüllung aller Anforderungen und ein gleichbleibend hohes Niveau. Auch die gesellschaftliche Verpflichtung wird von WOWI Haustechnik wahrgenommen – so werden sieben Lehrstellen im gewerblichen, technischen und kauf männischen Bereich angeboten. Sechs Anteilseigner sind als mitarbeitende Gesellschafter im Unternehmen. Mit langjähriger Erfahrung bürgen sie für ein hohes fachliches Niveau. Von den 35 festangestellten Mitarbeitern sind 23 als volle oder stille Teilhaber am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Für Lösungen rund um Ihre haustechnischen Probleme – egal ob Heizung, Klima, Kälte, Sanitär oder Elektro – steht Ihnen das motivierte und erfahrene Team gern und zuverlässig zur Seite – E-Mail an wowi@wowi-haustechnik.de oder Anruf unter ☎ 030/77 00 07 0genügen, denn „Wir sorgen dafür, dass alles in den richtigen Leitungen fließt!“

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Zeune-Schule mit Posaunen und Keyboards ausstatten und uns am 6. Dezember über ein Benefizkonzert der Bigband zugunsten der

Bezirksstadtrat Frank Mückisch und Frau Sola Tetzlaff. Alle Fotos: K. Lau Bürgerstiftung freuen. Die zumeist blinden Schülerinnen und Schüler haben mit Schwung und Hingabe

musiziert zur großen Freude auch der Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Frau Moritz. Anerkennung gab es auch vom zuständigen Bezirksstadtrat, Herrn Mückisch, und unser aller Dank galt nicht nur allen Mitwirkenden, sondern auch den übrigen Lehrerinnen und Lehrern und insbesondere der Leiterin, Frau Sola Tetzlaff – mit ihnen allen verbinden wir unser Motto: „Musik kennt keine Grenzen, keine Barrieren!“ In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich! Ihre Karin Lau Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf ☎ 030 – 811 50 56/57 www.buergerstiftung-sz.de

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NEUES BAUEN in Steglitz-Zehlendorf Symposienreihe in der Schwartzschen Villa gestartet Hinter der Schwartzschen Villa reckt sich der KREISEL gen Himmel, der nach jahrelangem Leerstand demnächst mit Luxuswohnungen wieder einmal von sich reden machen wird. Die 1898 für den Bankier Carl Schwartz erbaute Villa zu seinen Füßen erinnert an solide Baukultur vergangener Tage und öffnet sich beständig der Kunst und Kultur. So ist sie auch der rechte Platz, den die Kulturamtsleiterin des Bezirks, Dr.  Brigitte Hausmann, gewählt hatte, um unter Schirmherrschaft der Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski mit der Auftakt-Veranstaltung „NEUES BAUEN in Steglitz-Zehlendorf“ eine Reihe von Symposien zu starten. „Dies ist erst einmal ein Appetizer, der auf einen auf mehrere Jahre angelegten architekturhistorischen Schwerpunkt des bezirklichen Fachbereichs Kultur vorbereiten und darauf neugierig machen soll. Ausgehend von der Zeit um 1920 und von Groß-Berlin werden wir in unterschiedlichen Formaten vielfältige Themen und Projekte unter der Überschrift „NEUES BAUEN in Steglitz und Zehlendorf“ vorstellen“, erklärte Architekturliebhaberin Dr. Hausmann anlässlich des ersten erfolgreichen Symposium-Abends im Dezember. Damit ist Steglitz-Zehlendorf einer der ersten Bezirke, der anlässlich des im Jahr 2020 stattfindenden Jubiläums „100 Jahre Groß-Berlin“ eine Veranstaltungsreihe gestartet hat.

westen. Dabei wurde im Ansatz – jedoch ausbaufähig – gegenwärtiges und zukünftiges Bauen reflektiert und debattiert. Im bis zum letzten Platz besetzten Großen Salon der Schwartzschen Villa ging es „Auf dem Weg nach Groß-Berlin“ u. a. um das Groß-Berlin-Gesetz und die stadtplanerischen Prämissen für den erweiterten Stadtraum. Hatte nicht zuletzt die drängende Wohnungsfrage zur Gründung Groß-Berlins beigetragen, traten nun „Für die Gemeinschaft!“ neben den privaten Bauunternehmern wie Adolf Sommerfeld auch öffentliche Wohnungsbaugesellschaften in Aktion. Es galt „Zwischen Tradition und Moderne“ Groß-Siedlungen zu errichten, wofür im Bezirk als Beispiel die Onkel-Tom-Siedlung, die Heidehofsiedlung und die Siedlung Unter den Eichen stehen. Doch mehr Wohnraum brachte auch neue Infrastrukturprojekte für den Be Groß-Berlin und seine Folgen

zirk mit sich, dessen Verwaltung bis dahin weit verstreut und eher bürgerfern untergebracht war:

Namhafte Referenten wie der Sozialwissenschaftler und Stadtplaner Prof. Dr. Harald Bodenschatz, die Architektin und Planungshistorikerin Dr. Celina Kress, der Architekturhistoriker und Heimatverein Zehlendorf e. V.–Mitglied Frank Rattay, der Autor und Kulturhistoriker Matthias Oloew sowie die Kultur-Fachbereichsmitarbeiterin Heike Stange präsentierten kurzweilig historisches Baugeschehen Groß-Berlins mit seinen Folgen für die beiden Verwaltungsbezirke im Berliner Süd Verwaltungsgebäude an der heutigen Kirchstraße gekämpft, dessen Bau 1923 beschlossen wurde. Der Bezirk hatte das Grundstück zur Verfügung gestellt und so die Zustimmung des Magistrats erreicht. Auf die Wettbewerbs-Ausschreibung um den Rathausbau, der alle zentralen Verwaltungen vom Bürgermeisteramt bis zum Standesamt, Bibliothek und Heimatmuseum, Wohnräume für Boten und Hausmeister sowie ein Schwimmbad enthalten sollte, hatten sich 84 Architekten beworben. Den Zuschlag erhielt der Entwurf des Architekten Eduard Jobst Siedler. Doch die Realisierung und Finanzierung des Groß-Objektes, für das 2,5 Millionen Reichsmark angesetzt waren, führte schließlich zum sogenannten Rathauskampf zwischen Groß-Berlin und dem Bezirk, in dem Auseinandersetzungen zwischen dezentralen und zentralen Zuständigkeiten im Vordergrund standen.

Schwartzsche Villa oder KREISEL: Baurelikte ihrer Zeit.

Mit Rathausneubau und Bädernetz in die Zukunft Zehlendorf konnte am 20. April 1929 als einzigen Rathausneubau im frischgebackenen Groß-Berlin „Das Rathaus Zehlendorf – im Spannungsfeld von Groß-Berlin und Bezirk“ seiner Bestimmung übergeben. Als neuer Bezirk, der ab 1920 mehr oder weniger begeistert zu Groß-Berlin gehörte, hatte Zehlendorf hart um ein zentrales

Bereits 1925 forderte der Magistrat die Einstellung weiterer Bauarbeiten. Zeitraubende Verhandlungen folgten, kostenreduzierend musste auf die Unterbringung des Standesamtes und auf den Dachgeschossaufbau verzichtet werden, so dass 1926 der Magistrat schließlich die Gelder bewilligte und Ausschachtarbeiten beginnen konnten. – Und wieder beschloss der Magistrat, der Finanzierung anderer Bauvorhaben den Vortritt zu lassen und stellte das Rathaus zurück, so dass im Februar 1927 erneut Baustopp war.

Drei Monate später jedoch gab der Magistrat Gelder frei, und bis zur Fertigstellung liefen die Bauarbeiten nun kontinuierlich. Die feierliche Eröffnung des Rathauses fand 1929 im Bürgersaal statt, wo Bezirksbürgermeister Erich Schumacher und der Vorsitzende der BVV Karl Meidinger sowie Oberbürgermeister Gustav Böß vor Vertretern der 20 Berliner Bezirke und den Ehrengästen ihre Grußworte sprachen. Zahlreiche durch die BVV aktivierte Spender hatten die Fenster und Inneneinrichtung des neuen Verwaltungsgebäudes ermöglicht, die ebenfalls unter den Gästen waren. „Eine rechte Leidensgeschichte“ nannte Schumacher dann auch den Rathausbau. Böß thematisierte in seinen Worten den vorhergegangenen Kampf und meinte herablassend: „…niemand wird sagen können, daß Berlin nichts für Zehlendorf getan hat“, und er stellte fest, dass sich die Bezirksbewohner nun als Berliner fühlen würden. Neben der Verwaltung trat nun auch der Freizeitgedanke vermehrt in den Focus. 1907 bereits war das Strandbad Wannsee nach Plänen Richard Ermischs und Martin Wagners als Familienbad eröffnet worden. So sollte es für demokratisches Miteinander, aber auch für ein weltstädtisches Lido stehen und Berlin ein besonderes Gesicht geben. Als Mittelpunkt gesunder städtischer Lebensverhältnisse war es erdacht, doch der Magistrat Groß-Berlins sah seine Aufgabe nun im Aufbau eines dezentralen Bädernetzes und maß der Förderung des Strandbades geringe Bedeutung zu.

Überlegungen zum Wohnen heute und morgen Den Vorträgen der Auftakt-Veranstaltung schloss sich eine „Podiumsdiskussion mit Ausblick auf die Gegenwart und Zukunft“ an, der für zukünftige Symposien jedoch mehr Raum gegeben werden wird. Es diskutierten und beantworteten Zuschauerfragen unter Moderation des Journalisten Nikolaus Bernau: Prof. Bodenschatz, die Leiterin des Stadten

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Only Intense

Podiumsdiskussion über das Wohnen von morgen… wicklungsamtes Sabine Lappe und Stadtforscher Ludwig Engel. Die Veranstaltungsgäste erfuhren, dass eher die Ortsteile des Bezirks miteinander konkurrieren anstatt Steglitz mit Zehlendorf. Auch das Thema „Der KREISEL und seine Zukunft“ kam auf den Gesprächstisch. So könne dies ein Großprojekt werden, um den Bezirk stärker sichtbar zu machen. Sabine Lappe wies dabei auch auf die noch ungewisse Nachnutzung der Dahlemer Museen hin und führte deren Potential für den Bezirk und seine damit verbundene Identifikation an. Spielt die zukünftige Nutzung doch im Kampf uns Weiterkommen von Zehlendorf eine wesentliche Rolle. Jedoch seien dabei lokale und globale Aspekte gleichermaßen wichtig, um eine Identifikation überhaupt erreichen zu können. Als bemerkenswerte Kleinode wurden die charmanten Zentren innerhalb der Ortsteile genannt, an denen Menschen zusammenkommen und sich wohlfühlen. Sie sollten der identifikative Ort eines jeden Ortsteils bleiben. Dazu sprach sich die Leiterin des Stadtentwicklungsamtes für eine Erstellung von Konzepten aus, welche die Zentren-Bedeutung

und den Erhalt ihrer Individualität unterstreichen helfen. Beispiele solcher gelungenen Zentren, in denen auch der Einzelhandel berücksichtigt ist, findet man im Bezirk am Mexikoplatz und in Lichterfelde-West. Die Beantwortung von Fragen nach der Bebauung durch soziale Investoren und nach der aktuellen Bodenpolitik scheiterte überwiegend an der Tatsache fehlenden Bauraumes. So gelten rund 80  Prozent der Bauflächen als verkauft. Im Bezirk gibt es derzeit 25 Standorte für zukünftige Wohnentwicklung, die je Standort etwa Raum für 40-300 Wohneinheiten bieten, ausgenommen Lichterfelde-Süd, wo 2.500 Wohnungen entstehen. Hingewiesen wurde in diesem Zusammenhang auf das Flächenpotential im Umland. So sei der Bezirk diesbezüglich mit „weitem Berliner Zeithorizont“ im Gespräch mit Potsdam und Kleinmachnow. Für Frühsommer 2018 ist das nächste Symposium „NEUES BAUEN“ geplant. Dabei geht es voraussichtlich um Innenraumgestaltung, Wohntrends und zeitgenössisches Möbeldesign von gestern, heute und morgen. � Jacqueline Lorenz

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IDEENWerkstatt MUSEEN Diskutieren, wie es weitergehen soll

Seit einem Jahr sind das Ethnologischen und des Asiatische Museum in Dahlem geschlossen, und ein wichtiger Tourismusmagnet fehlt damit dem Bezirk. Lediglich das Museum Europäischer Kulturen verbleibt mittelfristig am Dahlemer Museumsstandort. Die Exponate der verlagerten Museen warten auf ihren Umzug ins Humboldt-Forum, dessen Eröffnung für 2019 angesagt ist. Auf sich warten lässt der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) Prof.  Dr.  Hermann Parzinger mit einem aussagekräftigen Konzept zur nachnutzung der Dahlemer Museen, das seit Langem vom Bezirksamt und dem Regionalmanagement Berlin SÜDWEST gefordert wird. Doch Steglitz-Zehlendorf ist selbst aktiv geworden und überlegt, wie der Bezirk zukünftig kulturell Anschluss halten kann, verfügt er doch über eine kleine, aber feine Anzahl kultureller Highlights jenseits des Berliner Zentrums, zu der in reizvoller Grünlage gelegene Museen wie beispielsweise das Brücke Museum, das benachbarte Kunsthaus Dahlem oder das Haus am Waldsee, aber auch das einzigar tige Museumsdorf Düppel oder die Domäne Dahlem zählen. Das Bezirksamt unter Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter Kotowski lud daher kurz vor Weihnachten gemeinsam mit der stellvertretenden Generaldirektorin der Staatlichen Museen Berlin

umsjuwelen zukünftig noch mehr Glanz verliehen werden kann. Ziel der Veranstaltungsreihe soll sein, unter Beteiligung der Öffentlichkeit darüber nachzudenken, wie Museen und Ausstellungen im Wandel der Zeit zukünftig zu gestalten sind, um neben Interes Foto: Julius1990 / Wikimedia Prof. Dr. Christina Haak und in Kooperation mit dem Regionalmanagement Berlin SÜDWEST zur Eröffnungs-Veranstaltung der Diskussionsreihe „IDEEnWerkstatt MUSEEn“ ein, die unter dem etwas provozierenden Motto „Wie zeitgemäß sind Museen?“ stand und Anstoß geben sollte, wie den vorhandenen Dahlemer Muse sierten aus der Region ebenso die Touristen erreichen zu können. Dabei werden Ansprechpartner aus dem Kulturbereich zu Wort kommen sowie Bezirksbewohner, Politiker und Vertreter unterschiedlichster Institutionen und Organisationen. Wie wichtig das Thema „Museum“ für kulturliebende Menschen ist,

zeigte der am Diskussionsabend vollbesetzte Vortragssaal am alten Museumsstandort in der Dahlemer Lansstraße 8. nicht nur aus dem eigenen Bezirk waren sie gekommen, sondern ebenso aus entfernteren Bezirken und aus dem Umland. Auf dem Podium stellten sich der Moderation des Kultur-Ressortleiters vom Tagesspiegel Rüdiger Schaper die Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski, Prof. Dr. Oliver Rump vom Fachbereich Museumsmanagement der Hochschule für Technik und Wirtschaft, Paul Spies, Stadtmuseums-Direktor und Chefkurator des Landes Berlin im Humboldt Forum sowie Prof. Dr. Moritz Wullen, Gründungsbeauftragter der SPK im Humboldt Forum.

Von Abu Dhabi nach Dahlem Mit der Frage, was denn eigentlich für sie ein zeitgemäßes Museum ausmache, richtete sich die Diskussion zu Beginn themengemäß an die hochkarätigen Podiumsgäste. Zum „weltweiten Erfolgsmodell Museum“ fielen Begriffe wie Partizipation, Barrierefreiheit und Relevanz für die Gesellschaft.

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Gazette Steglitz  |  Januar 2018  |  15 „Was ist Ihr Lieblingsmuseum?“ lautete die nächste Frage. Die Antworten waren so unterschiedlich wie die Gäste selbst. Für Cerstin Richter-Kotowski liegt das Gute so nah: Sie favorisiert für sich das Museum für Naturkunde, „weil es ein gutes Beispiel dafür ist, wie Althergebrachtes sich neu erfinden kann “. Und auch das historische Museum besucht sie öfter, „weil es dort immer wieder neue Facetten eines komplexen Themas zu entdecken gibt“. Prof. Rump hingegen mag es weiter weg: Sein Museumsfavorit ist der Louvre in Abu Dhabi mit für ihn zeitgemäßem Konzept: Bei unbegrenztem Budget werden dort Kunstwerke der zweiten Wahl aus dem Pariser Louvre präsentiert. Einen Siebenmeilen-Museumsschritt von Abu Dhabi nach Dahlem wagte der Chefkurator des Humboldt Forums. Paul Spies brachte das Auditorium zum Raunen, als er das Museumsdorf Düppel begeistert lobte: „So etwas kann man in Berlin-Mitte nicht machen“, betonte er. Einen unvergesslichen Tag könne der Besucher in dem Museumsdorf erleben, ganz ohne Meisterwerke, dafür aber mit umso mehr erlebbarer Geschichte. Ein zeitgemäßes Museum müsse eben intelligent sein und partizipativ. – Das fände man übrigens auch im Museum of Liverpool, wo Kinderbetreuung, Popmusik, Empire-Kritik und Kiezgeschichte ein durchdachtes Ganzes schaffen, das die unterschiedlichsten Geschmäcker und Bedürfnisse der Besucher anspricht. Und Prof. Rump ergänzte: „Im Berliner Südwesten gibt es wunderbare Gebäude und gute Sammlungen. Sie zu bewahren und zu präsentieren, bildet für mich eine sehr gute Ausgangslage für das `Schaufenster Humboldt Forum Dahlem´.“ Einen drauf setzte dann noch Prof.  Moritz Wullen, Gründungsintendanz im Humboldt Forum, der mit der National Gallery of Singapur einen Aktionsort mit „Partizipation pur“ favorisiert: Über 2.000 Quadratmeter erwarten dort Kinder und Jugendliche zum spielerischen Lernen. Workshops für alle jüngeren Altersklassen werden angeboten und die Eltern darüber geschickt mit ins Museumsgeschehen eingebunden.

Denn: „Kinder sind wichtig, um Eltern ins Museum zu bekommen.“ Und: Immerhin 26 Prozent der Weltbevölkerung sind unter 18 Jahren. Zum alten und neuen Museumsstandort erklärte er: „Beide Orte bilden ein Universal-Museum. Zwischen den Standorten Humboldt Forum und Dahlem entsteht eine neue Migrationskultur.“

Einfälle und Emotionen Lief bis dahin alles nach Themenvorgabe, geriet die Diskussion unversehens in ganz andere

len, wie Prof. Wullen bestätigte. Und so driftete die Diskussion unaufhaltsam vom eigentlichen Thema ab und landete bei der Museen-Nachnutzung. Emotionen schäumten auf, Ideen wurden auf den Diskussionstisch geworfen, die von einer Zwischennutzung durch Künstler, „um das Licht im Leuchtturm Dahlem nicht erlöschen zu lassen“, bis zum Denkforum mit Wissenschaftler reichten. Es wurde vorgeschlagen, ein europäisches Zentrum für Kunst und Kultur in den Museumsräumen zu errich tulierte. Doch sie als Alternative zu den verlagerten Museen weit über den Bezirk hinaus zum Leuchten zu bringen, bedürfe es neben Visionen auch des Geldes. So müsse der Bezirk finanziell beweisen, wie lieb und teuer ihm seine attraktive kulturelle Zukunft ist. Spies bot aber an, sich an höherer Stelle für mehr Mittel einzusetzen. „Da bin ich gern an Ihrer Seite“, betonte die Bezirksbürgermeisterin und erklärte noch einmal: „Wenn der Standort Dahlem vorrangig als Depot und Werkstätten genutzt

Im Gespräch: (v.l.n.r.) Prof. Rump, P. Spies, R. Schaper, C. Richter-Kotowski, Prof. Wallen. Bahnen: Während der eine Teil des Publikums erfahren wollte, wie denn nun das moderne und attraktive Museum von morgen aussehen sollte, saß der andere, überwiegend aus dem Bezirk stammende Teil im Saal mit Bauchgrummeln über den Wegzug seiner Dahlemer Museen und die noch immer ungewisse Nachnutzung des Standortes. Entscheidungsträger darüber sind SPK und Landespolitik. Sie favorisieren in den Dahlemer Räumen für die Zukunft Restaurationswerkstätten und Archive des Humboldt Forums. Außerdem könnten sie sich dort gut einen Forschungscampus vorstel TIFFANY-Lampen ...zu SUPER-Preisen ...Riesenauswahl ...alles am Lager www.stil-exclusiv.de · 10717 Berlin

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ten und es zum Zukunftsmuseum zu entwickeln. Zukunftsforscher Rolf Kreibich sprach emotional geladen schließlich aus, was viele im Bezirk denken: „Die Verlagerung der Museen ist für den Berliner Südwesten eine Katastrophe.“ Weitere Vorwürfe wurden laut und erstickten den Abend im Keim, der – wie von Bezirksamt und Regionalmanagement vorgesehen – durchaus fruchtbarer hätte werden können. Ausgleichend und realitätsnah trat schließlich Paul Spies dazwischen, der dem Bezirk zu „einer Perlenkette ganz besonderer kleiner Kulturinstitutionen“ gra werden soll, ist das zu wenig. Dafür ist der Museumsstandort Dahlem zu schade.“ Für 2018 sind vier weitere Veranstaltungen geplant, eine pro Quartal: 1. Wie wichtig ist Europa für Berliner Museen? 2. Was fasziniert junge Menschen an Museen und Ausstellungen? 3. Wie digital sollen Museen sein? 4. Abschlussveranstaltung: Museums Slam – Marken, Macher und Museen Weiter Informationen unter www. rm-berlin-sw.de. � Jacqueline Lorenz

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Niesen & Schnupfen Auf das Wie kommt es dabei an Prusten, schniefen, niesen und schnäuzen – im Winter haben diese menschlichen Geräusche Hochsaison. Manchmal hört man aber auch ein weniger rücksichtsvolles Hochziehen des Nasenschleims oder ein leises unterdrücktes Niesen mit zugehaltener Nase. „Beides ist nicht sinnvoll und kann die Erkältung sogar verschlimmern“, sagt Michael Horn vom Servicezentrum der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Berlin. Niesen: Viele versuchen, das Niesen zu unterdrücken, um in der Öffentlichkeit nicht unnötig aufzufallen. Beim Niesen kann Luft mit Geschwindigkeiten bis zu 160 Stundenkilometern durch die Nase schießen. Hält man sich die Nase zu, sucht sich der Niesreflex einen anderen Weg: Durch den entstehenden Überdruck im Kopf können Äderchen platzen, im schlimmsten Fall sogar das Trommelfell im Ohr. Hat der Betroffene kein Taschentuch parat,

� in das er in der Öffentlichkeit dezent hineinniesen kann, hilft die Armbeuge, um seine Mitmenschen vor der Niesattacke zu verschonen. Schnupfen: Beim Schnupfen gehen die Expertenmeinungen auseinander. Die einen halten das Hochziehen deswegen für

Foto: Bernardbodo / Fotolia besser, weil dadurch Sekret und Keime nicht in die Nasenhöhlen gedrückt werden. Andere dagegen vertreten die Auffassung, dass gerade durch das Schniefen Keime von der Nase in den Rachen und unter Umständen in die Atemwege gelangen könnten. So kann dann schnell aus einem

Schnupfen eine Bronchitis werden. „Das empfohlene Mittel der Wahl heißt in diesem Fall also: Vorsichtig in ein Papiertaschentuch schnäuzen, am besten beide Nasenlöcher getrennt und dabei nicht zu heftig schnauben,“ rät Horn. „Das Taschentuch nur einmal benutzen und anschließend sofort in den Mülleimer werfen.“ Vorbeugung: Die beste Maßnahme gegen Erkältungen ist, sich vor einer Ansteckung zu schützen. Erkältungsviren verbreiten sich über winzige Tröpfchen, die sich beim Niesen, Husten oder Schnäuzen auf Türklinken, Treppengeländern sowie Haltegriffen in Bussen und Bahnen ablagern. Beim Anfassen gelangen die Viren an die Hände und von dort leicht weiter an Nase oder Mund. Darum sollte man vermeiden, sich ins Gesicht zu fassen. Vor allem aber gründliches Händewaschen bietet einen guten Schutz vor Erkältungen.