Gazette Steglitz - November 2017

Gazette für Steglitz, Lankwitz und Lichterfelde

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Steglitz Informationsstele am Platz des 4. Juli Erinnerung an das Telefunken-Werk

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November 2017

Steglitz Lankwitz Lichterfelde

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15. Steglitzer Literaturfest 2017 Buntes Programm für Kinder und Jugendliche mit bekannten Autoren Eintauchen in ferne Welten. Abenteuer in Galaxien erleben. Dramatischen Ermittlungen beiwohnen und die Zeit darüber vergessen… Lesen ist mehr als eine notwendige Fertigkeit. Lesen ist Fantasie, Abenteuer, Emotion und vieles mehr. Das Literaturfest wendet sich an Kinder und Jugendliche und will sie für das Lesen begeistern. Das seit 15 Jahren stattfindende Steglitzer Literaturfest der LiteraturInitiative wird in Zusammenarbeit mit Schülern kooperierender Grund- und weiterführender Schulen vorbereitet und gestaltet. Viele der bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautoren waren und sind Gäste des Literaturfestes. Dazu gehören u. a. Zoran Drvenkar, Alexa Hennig von Lange, Klaus Kordon, Sabine Ludwig, Holly-Jane Rahlens und Andreas Steinhöfel. Seit einigen Jahren wird das Veranstaltungsprogramm mit großem Erfolg durch Schauspielerlesungen ergänzt. Als Gäste durfte die LiteraturInitiative schon Eva Mattes, Katharina Spiering, Lena Stolze, Rainer Strecker, Katharina Thalbach und Jockel Tschiersch begrüßen. Das Literaturfest ermöglicht zudem, dass sich Schüler aus bildungsnahen und bildungsfer Das Literaturfest in der Schwartzschen Villa lädt Kinder und Jugendliche ein. Foto: Jacqueline Lorenz nen Elternhäusern durch den Austausch über Literatur kennenlernen. Dieses ist einmalig in Berlin und seit zehn Jahren immer wieder ein voller Erfolg! Das diesjährige Literaturfest trägt das Motto „Liberini*. Das XX-te Festlesen“. Das Litera turfest von Kindern und Jugendlichen für alle, die sich nicht gerne festlesen, findet am Samstag, 18.11.2017 ab 12.30 Uhr in der Schwartzschen Villa, Grunewaldstraße  55, 12165  Berlin statt. Weitere Informationen unter: www.literaturinitiative.de.

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Liebe Leserinnen und Leser, in diesem ja bekanntlich eher trüben Monat habe ich einige Tipps für Sie aufgelistet, wo und wann Sie allein, mit Freunden oder Familie beispielhaft einige – inhaltlich ganz unterschiedliche – Veranstaltungen im Bezirk besuchen können: Kunstinteressierten lege ich einen Besuch im Gutshaus Steglitz, Schloßstraße  48, 12165 Berlin, ans Herz: dort ist noch bis zum 10. Dezember die Ölmalerei-Ausstellung von Anne Hefer „Andere Orte“ zu sehen, und zwar jeweils dienstags bis sonntags in der Zeit von 14 bis 19 Uhr (Eintritt 1,50  Euro). Die Künstlerin studierte u. a. Cerstin RichterKunst an der Düsseldorfer Kotowski Kunstakademie, beteiligte sich bereits an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland und richtete Soloausstellungen aus. Am 22. November 2017 hingegen steht „Europa“ im Mittelpunkt eines Abends: Von 19 bis 21.30 Uhr (Vorprogramm ab 18 Uhr), findet in Kooperation und im Museum Europäischer Kulturen (Besuchereingang Arnimallee  25, 14195  Berlin) und in Zusammenarbeit mit der Europäischen Akademie Berlin e. V. und dem bezirklichen Europabeauftragten eine öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema: „Werte oder Wirtschaft? Was die EU (noch) zusammenhält“ statt. Die EU ist eine Wertegemeinschaft, so steht es im EU-Vertrag und so wird auch von Seiten europäischer Spitzenpolitiker gerne betont. Demokratie, Rechtsstaat, Solidarität – diese Werte bilden, so heißt es, das Fundament, auf dem die EU und ihre Mitgliedstaaten stehen. Aber stimmt das eigentlich noch? Welche Möglichkeiten hat Brüssel, die Mitgliedstaaten zur Beachtung der vermeintlich gemeinsamen Werte zu zwingen? Ist es überhaupt sinnvoll, Zwangsmittel anzuwenden? Besteht die Lösung vielleicht in einem „Europa der verschiedenen Geschwindigkeiten“? Und welche Haltung vertritt die neue Bundesregierung zu all dem?

Diese und weitere Fragen werden dort diskutiert, moderiert von Frau Dr. Anneke Hudalla, Studienleiterin an der Europäischen Akademie e. V., und ich habe mir diesen überaus interessanten Termin bereits fest vorgemerkt. Selbstverständlich ist auch meine persönliche Eröffnung des beliebten Weihnachtsmarktes auf der Dorfaue Zehlendorf entlang des Teltower Damms am 27.  November 2017 um 19  Uhr, der bereits zum siebten Mal stattfinden und bis 30.12.2017 andauern wird (Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag 11-21 Uhr, Freitag und Samstag 11-22 Uhr, Heiligabend 10.30-16 Uhr, 25. und 26.12. jeweils 10.30-20 Uhr). Das Programm am Eröffnungsabend wird durch Klänge des „Flotten

Duos“ mit Simone von der Band Petticoat stimmungsvoll begleitet. Und in den darauffolgenden fünf Wochen lockt der festlich beleuchtete Markt bei freiem Eintritt wieder traditionell mit Glühwein, süßen und herzhaften Leckereien, Kinderattraktionen, Kunsthandwerk und einer 20 x 18 m großen, umweltfreundlichen Schlittschuhbahn (2,50 Euro pro Tag) im gemütlichen Kiez-Ambiente. Von Schulklassen und Kitas kann die Kunsteisbahn übrigens vormittags in der Zeit von 11 Uhr bis 14 Uhr, nach vorheriger Anmeldung unter der folgenden Telefonnummer: Frau Blume – ☎ 0151-44 51 09 29, zu einem Sonderpreis genutzt werden. Schlittschuhe können mitgebracht oder ausgeliehen werden. Und an den Wochenenden gibt es nachmittags, jeweils ab 16 Uhr, ein stimmungsvolles Bühnenprogramm.

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Und ab 28. November ist dann wieder das spannende und erfolgreiche Kosmical „Sonne, Sterne, Mond & Co“ im Planetarium am Insulaner , Munsterdamm 90, 12169 Berlin, zu sehen. Die bezirkliche Leo-Borchard-Musikschule führt das Kosmical für Kinder ab sechs Jahre, das Musiktheater und Astronomie auf höchstem Niveau verbindet, seit nunmehr 20  Jahren in jedem Herbst als Gemeinschaftsproduktion mit der Stiftung Planetarium Berlin auf. Mit variationsreicher Live-Musik, Bildprojektionen und Lasershow werden die kleinen und großen Erdlinge auf eine einstündige Reise zum Mond entführt, wobei die Kinder eine erste Gesamtvorstellung von den Vielfältigkeiten und Phänomenen des beobachtbaren Weltalls erhalten und angeregt werden, nach zusätzlichen Informationen zu suchen (Termine: 28. – 30.11.2017, jeweils 11  Uhr, am Sonntag 3.12.2017, um 14 und 16  Uhr, und vom 5. – 7.12.2017, jeweils 9 Uhr und 11 Uhr; Eintritt: 8 Euro / ermäßigt 6 Euro, Tickethotline: ☎ 79 00 93-0) Abschließend noch ein Hinweis in eigener Sache: Am 22. November findet in den Vormittagsstunden bis ca. 13 Uhr eine Personalversammlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirksverwaltung Steglitz-Zehlendorf statt. Während dieser Zeit können keine Beratungen und Leistungen erbracht werden. Und sollten Sie Fragen, Anregungen und Wünsche an die Bezirksverwaltung haben, so besuchen Sie mich doch zu einem persönlichen Gespräch in meiner nächsten Bürgersprechstunde: am 28. November 2017, von 16 bis 18 Uhr, im Rathaus Zehlendorf, Raum A 131, Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin. Damit Ihnen unnötige Wartezeiten erspart bleiben, ist eine telefonische Anmeldung unter ☎ 90299-3200 unbedingt erforderlich. Ihre

Cerstin Richter-Kotowski Bezirksbürgermeisterin

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Neue Informationsstele „Das Telefunken-Werk/Platz des 4. Juli“ Am 16.  Oktober wurde die Stele auf dem Platz des 4. Juli Ecke Goerzallee in Lichterfelde, nach einem Entwurf von Karin Rosenberg, enthüllt. Sie erinnert an die Geschichte des ehemaligen Telefunken-Werkes und an die Geschichte des „Platz des 4. Juli“. Zur Einführung sprachen die Autoren Thomas Irmer (Historiker) und Bernd von Kostka (kommissarischer Direktor des AlliiertenMuseums).

Das Telefunken-Werk Von 1939 bis 1945 befand sich hier, nördlich der Goerzallee, der Hauptsitz des Elektrounternehmens Telefunken. Die Errichtung einer neuen Unternehmenszentrale von Telefunken wurde maßgeblich durch die Wehrmacht, Reichsbehörden wie das Rüstungsministerium und die NS-Sonderbehörde des Generalbauinspekteurs für die Reichshauptstadt veranlasst und unterstützt.

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Gazette Steglitz  |  November 2017  |  5 1937 entschied sich das Unternehmen wegen der Größe und der günstigen Rahmenbedingungen für ein circa 240.000 Quadratmeter umfassendes Grundstück an der Goerzallee in Lichterfelde-Süd. In dem neuen Werk wurden 38.000 qm für Büros der Hauptverwaltung sowie der Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, knapp 22.000 qm für Werkstätten und etwa 15.000 qm als Warenlager genutzt. Bis zu 6.000 deutsche Beschäftigte sollten in dem Gebäudekomplex tätig sein. Während des Zweiten Weltkrieges stieg die Zahl der Beschäftigten auf zeitweise über 10.000 Menschen an.

südlich der Goerzallee außerdem ein Gerätewerk. Zwischen ihm und dem Teltowkanal wurde ab 1942 ein Unterkunftslager errichtet. Bau und Ausstattung übernahmen Berliner Handwerksfirmen, außerdem wurden französische Kriegsgefangene eingesetzt. In den Baracken lebten etwa 600 junge Franzosen, die im Gerätewerk in Zehn-Stunden-Schichten für die Rüstungsproduktion arbeiten mussten. In der Lagerküche waren polnische Zwangsarbeiterinnen eingesetzt. Ein Großteil des Barackenlagers wurde Ende August 1943 bei einem alliierten Luftangriff auf das Telefunken-Werk zerstört. Auszug aus dem Stelentext von Thomas Irmer

Berliner Zentrum ziehen wollen. Übrig blieb von den Plänen nur die rund 400  Meter lange und 70 Meter breite asphaltierte Fläche an der Goerzallee. Bei den

Platz des 4. Juli

Im Zweiten Weltkrieg wurde hauptsächlich für Rüstungszwecke gearbeitet. 1942 entstand

Der Paradeplatz neben dem ehemaligen Telefunken-Gebäude, das ab 1945 von der US-Armee als McNair-Kaserne genutzt wurde, trug über 30 Jahre lang einen Namen aus der Zeit des Nationalsozialismus: Vierter Ring. Albert Speer hatte bei seinen Planungen zur Welthauptstadt „Germania“ vier Ringstraßen rund um das

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amerikanischen Streitkräften hieß der Platz „4 Ring“. Er war ideal für das stundenlange Einüben von Paraden, da auf der großzügigen Fläche sowohl Fußtruppen als auch Fahrzeuge und Panzer

eingesetzt werden konnten. Insbesondere der Nationalfeiertag am 4. Juli war ein jährlich wiederkehrendes Ereignis, das auf dem „4 Ring“ stattfand. Trotzdem war es dieses Ereignis, das zur Umbenennung des Platzes führte, denn das Bezirksamt Steglitz hatte dem General der Berlin Brigade R.D. Tice 1976 eine Umbenennung des Platzes mit einem „amerikanischen Namen“ angeboten. Der General schlug den Namen „Platz des 4. Juli“ vor. Die offizielle Umbenennung fand am 4. Dezember statt. Wenige Tage nach der „4th of July“-Parade 1994 wurde zum Ende der amerikanischen Militärpräsenz in der Stadt eine Abschiedsparade auf dem Platz des 4. Juli abgehalten. Dort nahmen US-Präsident Bill Clinton und Bundeskanzler Helmut Kohl die letzte Parade der US-Streitkräfte in Berlin ab eine Ehre für alle anwesenden Soldaten und gleichzeitig der spektakuläre Endpunkt für die knapp 50-jährige Nutzung des Platzes, an die bis heute sein Name erinnert. Auszug aus dem Stelentext von Bernd von Kostka

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United Big Band – Jazz verbindet „Libertango“ in der Aula Das Arndt-Gymnasium Dahlem, an dem seit über 100 Jahren der Kultur viel Raum gegeben wird, ist bekannt für sein breites Musik-Angebot, das nicht nur Schüler zu begeistern weiß. Zu einem besonderen Highlight aber hat sich die hochkarätige United Big Band entwickelt, die jungen Musikerinnen und Musikern fortgeschrittener Leistungsstufen die Möglichkeit gibt, an der Seite Gleichgesinnter mit ihrem Instrument im Jazzbereich zu spielen und vor Publikum aufzutreten. Schüler unterschiedlicher Berliner Schulen kommen in dieser Bigband zusammen, der Kenner des Fachs wie Till Brönner oder Peter Riegelbauer immer wieder eine erstaunliche Professionalität bescheinigen. Dahinter steht seit rund 20 Jahren der Musikpädagoge, -didaktiker und Musiker Dr. Martin Burggaller.

Die United Big Band beim diesjährigen Fest des Bundespräsidenten.

Von J.S. Bach bis Acker Bilk

Probenarbeit.

An dem humanistischen Gymnasium in der Dahlemer Königin-Luise-Straße stehen den etwa 750 Schülern neben dem schulischen Musikunterricht drei Orchester, drei Bigbands und drei Chöre zur Auswahl, in die sie sich vom Barock bis zum Jazz ganz nach ihrem individuellen Musikgeschmack und Leistungsstand einbringen können. Zahlreiche musikalische Partner stehen an der Seite das Arndt-Gymnasium, darunter die Komische Oper, die Univer sität der Künste Berlin sowie die ­Profi-Bigband JAZZKOLLEKTIV. Die Bigbands sind in drei Gruppen eingeteilt und beginnen mit der Liftband für Einsteiger, in der auch Grundschüler bereits erste Band-Erfahrungen sammeln können. Jeder von ihnen kann sich über neun aufbauende Orchester-Grades, in denen vorgespielt und der aktuelle Leistungsstand ermittelt wird, für das nächsthöhere Orchester profilieren. Der Liftband folgt die major7bigband, die als Mittelstufenband Wettbewerbs- und Auftrittserfahrungen sammelt und über ein breites Repertoire verfügt. In der United Big Band schließlich treffen geeignete Oberschüler/ innen verschiedener Schulen zusammen, die von ihrem musikalischen Können her in den höheren Leistungsklassen einzustufen sind. Für die Teilnahme in der United Big Band (UBB) ist Grade 7 erforderlich. Auf bundesweite Wettbewerberfolge und anspruchsvolle Auftritte mit Jazz-Größen wie Keisuke Matsuno oder Till Brönner kann die Bigband zurückblicken, aus deren Mitte Musiker-Formationen

Dr. Martin Burggaller: tonangebend mit Taktgefühl.

vom Duo bis Oktett als „United Swingtett“ je nach Anlass auftreten. In diesem Jahr war einer der umjubelten United Big Band-Höhepunkte ihr Auftritt beim Fest des Bundespräsidenten vor dem Schloss Bellevue. Nicht weniger begeistert gaben sich einige Wochen zuvor die Zuschauer bei der Eröffnung der Steglitzer Woche im Rathaus Zehlendorf, wo der Schwung der UBB sogar manchem Musikmuffel in die Beine fuhr.

Montagabend mit Trompete und Schlagzeug Wer am Montagabend das Arndt-Gymnasium betritt, den empfangen hinter den altehrwürdigen Gymnasialmauern flotter Swing-Rhythmus und heiße Jazz-Klänge der United Big Band aus der Aula: It´s band rehearsal! Lässig gibt Martin Burggaller den Takt an, stellt dazwischen Wissensfragen zum aktuellen Stück und verrät den Oberstufenschülern beiläufig: „Das Schlagzeug steuert die Lautstärke!“ Dass ihm die Probenarbeit mindestens genauso viel Freude macht wie den jungen Musiker/innen der

10. bis 12. Klassen, darin besteht kein Zweifel und beweisen die Erfolge der von ihm betreuten Musikprojekte und Ensemble der vergangenen Jahre. Für sein besonderes Engagement in der musikalischen Bildung erhielt der promovierte Musikdidaktiker 2012 das Bundesverdienstkreuz. Nach dem Studium arbeitet er, der Klavier, Saxophon und Trompete spielt, als freiberuflicher Musiker, bis er als Musiklehrer seine eigentliche berufliche Erfüllung fand. Aus dem Arndt- und dem Lilienthal-Gymnasium, aus der Sophie-Scholl- und der Steiner Schule sind sie an diesem Proben-Abend als Mitglieder des UBB zusammengekommen – sowie aus dem Goethe-Gymnasium, das ein ähnliches Ensemble-System hat. Mit der United Big Band unterhält das Wilmersdorfer Gymnasium eine Musik-Kooperation, und beide spielen gemeinsam u. a. in „Goethes Jazz-Night“. Im Januar geht es dann wieder auf gemeinsame Probenfahrt nach Wernigerode. Als Referendar am Goethe-Gymnasium hatte Burggaller vor Jahren mit

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Gazette Steglitz  |  November 2017  |  7 dazu beigetragen, das dortige Musikangebot zeitgemäß auszubauen.

Mit Freude und Energie zum Band-Erfolg Durch die Aula hallen an diesem Abend Titel wie „Libertango“ und „Get in the Line“. „Habt Ihr alle die Noten? Marek, spielst Du das Solo?“ Burggaller klingt freundlich, aber bestimmt. Wer öfter zu spät kommt oder den Eindruck erweckt, die Band als eher unwichtige Nebensache zu sehen, muss gehen. Doch das kommt nur selten vor. Vielmehr ist die Freude an der Musik hier jedem anzumerken. Die jungen Musiker respektieren Burggallers zielgerichtete Arbeitsweise und seine klaren Anweisungen, schätzen aber auch, dass sie Mitspracherecht haben, beispielsweise bei der Stück-Auswahl. Hier hat Musik den gleichen Stellenwert wie Mathematik oder Latein. Um die Leistungen der einzelnen UBB-Mitglieder nachhaltig zu verbessern, finden neben der Probe für die gesamte 25-köpfige Band regelmäßige intensive Übungsstunden statt, abgestimmt auf Rhythmusgruppe, Trompeten und Saxophone und angeleitet von Berufsmusikern. Erschwerend ist jedoch, dass den Oberschülern bis zum Abitur im 12. Schuljahr durch die Verkürzung der Schulzeit um ein Jahr nur noch zwei Jahre bleiben, in denen sie sich in der United Big Band etablieren können. „Gerade, wenn die Band richtig zueinander gefunden hat, scheiden schon wieder Mitglieder mit dem Abitur aus, und die Eingliederung der Nachfolger aus den 10. Klassen beginnt. Wir befinden uns gerade wieder einmal in solch

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Lena …und ihr Nachfolger Simon.

Felicitas – zweite Trompete von links.� einer Umbruchphase“, erklärt Burggaller, der derartige Fluktuations-Probleme zu Zeiten von 13 Schuljahren weniger kannte. So bedarf es nun verstärkter Energie aller Beteiligten, das hohe Niveau der angesagten Schüler-Bigband zu halten, die immerhin über ein Repertoire von 120 Titeln verfügt. Derzeit singen sich zwei neue Sänger in die Jazz-Band ein, da ihre Vorgänger Abi-bedingt ausgeschieden sind.

Fotos Lorenz/Natalie Möckel gerade in die Band einspielt, spiele ich noch mit“, erzählt sie. Simon sei als Achtklässler schon sehr jung in der United Big Band angekommen, gerade bei den Schlagzeugen gäbe es aber häufi Bandleader Am Schlagzeug sitzt die 17-jährige Lena vom Arndt-Gymnasium; eher eine Ausnahme, da sie das Abi bereits in der Tasche hat. „Aber weil Simon, der meinen Platz übernehmen wird, sich

ger Aussteiger. Lena will beruflich vielleicht auch etwas mit Musik machen, „aber nicht Schlagzeug studieren.“ Da seien die beruflichen Chancen zu unsicher. 2009

hat sie mit dem Spielen begonnen, wollte wegen des reizvollen Musikangebotes auf´s Arndt. Jetzt hat sie noch mit Klavier angefangen, „weil beim Schlagzeug doch die Melodie fehlt, um sich besser ausdrücken zu können.“ Sie hofft, in einer der Berliner Bigbands spielen zu können, im „Jazzorchester Kreuzberg“ von Christian Fischer oder im „Jay Jay Be Ce –Jazzorchester“ der City West. Auch die 17-jährige Felicitas an der Trompete wollte in erster Linie wegen der Musik aufs Arndt-Gymnasium, die regelmäßigen Konzertauftritte reizten sie. Seit Sommer 2015 spielt sie in der Bigband, kam als Quereinsteigerin aus dem Orchester dazu. Mit den Leistungskursen Deutsch und Musik steht sie kurz vor dem Abitur. Doch auch sie glaubt, dass die Trompete wohl Hobby bleiben wird. Und so wird auch sie sich bald von der United Big Band verabschieden müssen, während ihr Nachfolger oder ihre Nachfolgerin sich schon auf ihr „Grade“ vorbereiten, um einen Platz in der begehrten Bigband zu bekommen. Jazz-Freunde und UBB-Fans sollten sich bereits heute zwei Termine vormerken: Die diesjährige Jazz-Night am Wilmersdorfer Goethe-Gymnasium am 24. November 2017 und die Jazz-Night am Dahlemer Arndt-Gymnasium am 23. Februar 2018. Näheres unter www.musik-amagd.de Übrigens: Auch Eltern können am Arndt-Gymnasium Jazz-musikalisch auf ihre Kosten kommen: als Mitglied der Bigband „Round Midlife“. Darüber demnächst mehr… � Jacqueline Lorenz

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Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf

Fotos: K. Lau

Für einen lebenswerten Südwesten

hat. Wir hoffen, dass sich durch unseren Einsatz der Bezirk im Frühjahr in besonderer Schönheit präsentiert! Für den November warten u. a. noch der Hohenzollernplatz am S-Bhf. Nikolassee und die Blumenkübel in der Paulsen- und in der Drakestraße auf uns. Bei Regen entfallen die Termine. Rückfragen unter: ☎ 0172312 86 39. Gern wollen wir uns bei Ihnen für Ihr Interesse an unserem 6. Café INKLUSIV, Kooperationsveranstaltung von Bürgerstiftung und Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin – Villa Donnersmarck, im MariaRimkus-Haus, Gallwitzallee, bedanken. Diesmal stand ja besonders ein

Liebe Freunde und Kunden des Reisebüros SELCH, wir haben vom 10.-15.05.2018 Oslo eine „Mein Schiff 4“-Gruppenreise aufgelegt. Mit dieser Kurzfahrt Kristiansand möchten wir mit unseren Stammkunden und denjenigen, die es werden möchten, ein wenig gemeinsame Zeit verbringen. Besonders auch für Kopenhagen Kreuzfahrtneulinge empfehlen wir diese einmalige 5 TagesKiel Schnupperkreuzfahrt, bei der wir Bremerhaven Ihnen mit Rat und Tat gern zur Seite stehen. Motto der Reise sollte die individuelle Individuelle Ausflüge und Aktivitäten Gemeinsamkeit sein. Keiner muss aber sind erwünscht. Da wir ausschließlich Balkonkabinen, alle dürfen... auf verschiedenen Decks zur Unsere Reise Verfügung haben, liegt der Preis in ist wie folgt geplant: der Doppelbelegung ab € 950,00 p.P. 10.05.2018 Anreise per Bus von Berlin Für die An-und Abreise in der nach Bremerhaven, direkt bis zum Schiff. Gruppe sollten Sie mit € 100,00 p.P. 11.05.2018 Seetag auf der Nordsee rechnen. Da auf dem „Mein Schiff 4“ 12.05.2018 Kristiansand, alles inklusive ist, fallen keine Norwegen von 08:00-18:00 h. weiteren Kosten, außer individuelle 13.05.2018 Oslo, Ausgaben, wie z. B. Reiserücktritt- und Norwegen von 07:00-14:00 h. Auslandskrankenversicherung an. 14.05.2018 Kopenhagen, Für weitere Fragen und Dänemark von 08:00-17:00 h Reservierungen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter gern zur Verfügung. 15.05.2018 Kiel, Deutschland, Ankunft 06:30 h, Bahn/Bus-Heimfahrt ca. 10:00 h Ihr Reisebüro SELCH – Team

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Leben mit Sehbeeinträchtigung im Mittelpunkt. Zwei schöne Stunden (der Kaffee war wie immer inklusive!) mit Gesprächen auf Augenhöhe, das war und ist uns wichtig!

Die Bigband der Johann-AugustZeune-Schule für Blinde (Steglitz) haben wir in diesem Jahr mit einigen Instrumenten ausgestattet,

die zur großen Freude aller beim Sommerfest schon zu hören und zu sehen waren. Als Dank gibt es am 6.12.2017: ein Benefizkonzert der Bigband der Johann-AugustZeune-Schule zugunsten der Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf. Wir freuen uns, Sie bei dieser und weiteren Veranstaltungen begrüßen zu können! (Einzelheiten zu beiden Terminen und weiteren Aktivitäten entnehmen Sie bitte unserer Homepage.) Mit besten Grüßen, Ihre Karin Lau Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf ☎ 030 – 811 50 56/57 www.buergerstiftung-sz.de

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9 - 12 Uhr 9 - 12, 16 - 18 Uhr nach Vereinbarung 10 - 12, 16 - 19 Uhr 9 - 12 Uhr

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, die sonnigen Oktobertage haben wir als „Grün-Paten“ für unsere „Frühblüher“-Pflanzaktionen genutzt, so auf dem Vorplatz vor dem S-Bhf. Lankwitz, auf dem Hindenburgdamm und in der Potsdamer Straße, Höhe Meilensäule. Freiwillige waren wie immer hoch willkommen, um die mehr als 4000 Zwiebeln (Tulpen, Narzissen und Krokusse) in die Erde zu bringen. Dafür konnten wir auch eine erfreuliche Summe aus dem F.E.I.N.-Programm (Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften) der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen nutzen, die der Bezirk uns zur Verfügung gestellt

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Weihnachtszauber im Botanischen Garten Christmas-Garden mit festlichen Lichtinstallationen und Eisbahn Winterwunderland – ab dem 16. November kann der Botanische Garten einmal ganz anders erlebt werden. Mit unzähligen Lichtern und geheimnisvollen Wesen zeigt er sich von seiner romantischen Seite. Der Christmas Garden beeindruckt auf dem etwa zwei Kilometer langen Rundweg mit zahlreichen Lichtinstallationen. Am Eingang Unter den Eichen begrüßt ein riesiger Weihnachtsbaum die Besucher. Der Schneeflockenteich, verwunschene Blumen, der Zauberwald und vieles mehr lassen nicht nur Kinderaugen leuchten. Doch auch der funkelnde Kristallweg, die begehbare Milchstraße, das bunt angestrahlte Mittelmeergewächshaus und mehr verzaubern den Besucher. Apropos Kinder – im vergangenen Jahr waren sie mit 20 000 Besuchen gut vertreten. Als familienfreundliche Aktion stehen Bollerwagen bereit, in denen die

Achtung, Schlittschuhläufer kreuzen. Effektvolle Schneekugeln und magischer Lichterglanz erzeugen festliche Stimmung. � Foto: Alexander Volkmer

Der Botanische Garten in märchenhaftem Gewand. � Kleinen gezogen werden können, wenn die Füße nicht mehr wollen. Und wer selbst aktiv werden möchte, kann auf einer Eisbahn neben dem Großen Tropenhaus die Kufen tanzen lassen. Gegen Hunger und Durst gibt es mehrere gastronomische Angebote auf dem Gelände. Der Christmas Garden begeisterte im vergange Foto: Sven Bayer

nen Jahr bereits über 120 000 Besucher. Die Idee eines in Millionen von Lichtpunkten getauchten Gartens entstand 2013 in England. Die ehrwürdigen Royal Botanic Gardens in Kew erstrahlten erstmals in einem buchstäblich ganz neuen Licht und erweckten den winterlichen Garten mit unzähligen bunten Spotlights und

farbenprächtigen Lichtspielen zu einem Märchen, das seitdem bereits mehr als eine halbe Million Besucher gesehen haben. Geöffnet ist von täglich von 16.30 bis 22 Uhr, letzter Einlass ist um 21.30 Uhr. Wie im vergangenen Jahr sind Karten für stundenweise gestaffelte Eintrittszeiten erhältlich. Der anschließende Aufenthalt im Park ist unbegrenzt. Die Tickets kosten zwischen 19 und 14,50  Euro. Weitere Informationen unter christmas-garden.de.

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10  |  Gazette Steglitz  |  November 2017 1 | Gazette Zehlendorf | 2017

Bezahlbares Wohnen im Bezirk Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert In den letzten Jahren sind bei zahlreichen Mietwohnungen im Bezirk Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen worden, die zu stetigen Erhöhungen der Mieten und zu einer Verdrängung von Mietern geführt haben. Durch den Verkauf von Wohnungen der ehemals städtischen Wohnungsbaugesellschaften waren auch diese Wohnungen von zum Teil erheblichen Mietsteigerungen betroffen. Durch den Zuzug geht diese Entwicklung mit einem wachsenden Bedarf an Wohnungen einher. Deshalb steht dieses Thema auch in der BVV auf der Tagesordnung.

CDU-Fraktion Wir wollen, dass Wohnen im Bezirk auch weiter für die hiesigen Bürger, vor allem für die arbeitende Mittelschicht und Rentner, möglich bleibt. In den attraktiven Wohnlagen Berlins, dazu gehört der Bezirk – und dies soll auch so bleiben – ist Wohnraum knapp. Wir freuen uns, dass Steglitz-Zehlendorf hochattraktiv ist. Natürlich freuen wir uns nicht über die dadurch entstehende Mangellage. Wir wollen Wohnungsbau wo immer ohne Qualitätsverlust des Wohnens im Bezirk machbar fördern und ermöglichen. Es bringt jedoch niemandem etwas, die gute Wohnlage Steglitz-Zehlendorfs durch überzogenen Wohnungsneubau zu zerstören, das Beispiel der Thermometer-Siedlung als sozialer Brennpunkt im Bezirk bestätigt uns. Derzeit liegen die Voraussetzungen für sogenannte Milieuschutzgebiete in Steglitz-Zehlendorf nicht vor, die im Übrigen im Ergebnis auch nicht helfen würden. Dieselben, die solchen Milieuschutz fordern, verhindern gleichzeitig auf 2/3 der Fläche des Neubauprojektes Lichterfelde-Süd maßvollen Wohnungsneubau, indem sie meinen, einen ehemaligen Truppenübungsplatz durch Pferdebeweidung als ökologisch wertvoll erhalten zu müssen. Torsten Hippe Berlin

SPD-Fraktion

„Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Artikel 14 Absatz 2 des Grundgesetzes (GG) . Und Artikel 13  GG besagt: „Die Wohnung ist unverletzlich.“ Damit ist klar, welch hohes Gut eine Wohnung darstellt. Die

von der Union blockierte Korrektur der bisherigen Mietrechtspolitik ist überfällig, um eine Verschärfung der bereits spürbaren gesellschaftlichen Spannungen zu verhindern. Durch die Kappungsgrenze bei Mieterhöhungen auf 20 Prozent in drei Jahren (in Berlin 15 Prozent) bestehen Anreize zur Schaffung von hochpreisigen Wohnungen. In keinem Wirtschaftsbereich – außer dem Waffenhandel – können noch solche Erträge erreicht werden. Die SPD Fraktion ist seit langem für sozialen Milieuschutz auch in unserem Bezirk. Entsprechende Satzungen sollen die Verdrängung der angestammten Kiezbevölkerung durch Luxusmodernisierungen verhindern und Mieterhöhungen und der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen entgegen wirken. Auch wenn unsere Initiativen bisher von CDU und GRÜNEN im Bezirk eher sabotiert wurden: Wir werden in der BVV weiter für preiswerten Wohnraum kämpfen, auch wenn die Zählgemeinschaft daran kein Interesse hat. Volker Semler

B‘90/Grünen-Fraktion Das Phänomen von steigenden Mieten ist auch in unserem Bezirk angekommen und betrifft längst die Mitte der Gesellschaft. Immer mehr müssen überlegen, ob sie sich in Zukunft ihre Wohnung noch leisten können. Eine neue bezahlbare Bleibe in dem hart umkämpften Wohnungsmarkt in Berlin zu finden wird schwer. Hier sind sowohl Bund, als auch Land und Bezirk gefordert. Auf Bundesebene brauchen wir eine Einschränkung der Mieterhöhungsmöglichkeiten und

Foto: Robert Kneschke / Fotolia die Bekämpfung der Ursachen der Landflucht. Land und Bezirk müssen den Bau insbesondere von günstigem Wohnraum durch zügige Planungs- und Genehmigungsverfahren voranbringen. Eine grenzenlose Verdichtung, die keine Rücksicht auf wertvolle Kiezstrukturen oder Grünflächen nimmt, gilt es jedoch zu verhindern. Landes- und bundeseigene Immobilien sollten nicht mehr meistbietend verkauft werden, sondern an Genossenschaften und landeseigene Wohnungsgesellschaften gehen, die dauerhaft die Mieten niedrig halten. Milieuschutzgebiete, Sozialklauseln in städtebaulichen Verträgen oder Vorgehen gegen spekulativen Leerstand sind unter anderem weitere Werkzeuge, mit denen wir gegen hohe Mieten vorgehen wollen. Carsten Berger Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Alle sind aufgeschreckt: Allein 5.000 Studenten suchen zum Beginn dieses Wintersemesters eine Bude. Es muss gebaut werden! Auch im Bezirk! Linke und SPD sind ganz emsig. Es wird schon gefragt, ob man Handhabe gegen Privatpersonen habe, die Wohnraum oder Grundstücke ungenutzt lassen oder nicht voll ausnutzen. Die gibt es so nicht – noch nicht. Was ist also möglich? Die Dahlemer Museen sind raus: Hier kommt Studenten-Wohnen hin. Hüttenweg: Die Straße Am Petersberg wird zum Holzungsweg verlängert, ein Waldstreifen dient zukünftig dem Wohnungsbau. Gleiches erfolgt in Nikolassee: südlich der Potsdamer Chaussee zwischen S-Bahn Wannsee und Autobahnkreuz Zehlendorf. Ebenso ist ein Streifen des Waldfriedhofs Zehlendorf längs der Straße zu gewinnen. Alles ist möglich, wenn es eine Mehrheit gibt. Der Bezirk wird das Spiel um bezahlbaren Wohnraum nicht gewinnen können. Bei ungeregeltem Zustrom von Bewohnern wird es in Citylage schon unter Brücken und in Parks eng. Je mehr die Innenstadtbezirke kollabieren, desto stärker wird die Nachfrage nach ruhiger Wohnlage steigen und damit die Mieten. Aber nur, solange Steglitz-Zehlendorf das bieten kann. Peer Döhnert

FDP-Fraktion Jeder hat ein Recht auf Wohnraum. Es ist unsere Pflicht, diesem Anspruch gerecht zu werden. Wir sind uns daher

rasch einig, Wohnen muss bezahlbar sein. Wohnen manifestiert den Ort, an dem wir zuhause sind. Wer sich in Zehlendorf-Steglitz zuhause fühlt, muss auch hier wohnen können. Die nachhaltigste Art des Wohnens entsteht durch Wohneigentum. Ziel der Freien Demokraten (FDP) ist es daher, den Erwerb und den Erhalt von Wohneigentum zu fördern. Ob Eigentum oder Mieten, die Kosten für Wohnraum werden vor allem durch gesetzliche Auflagen geprägt. Die Liste reicht von der Grunderwerbsteuer über Bestimmungen zur Umlage von Modernisierungskosten und Verbrauchssteuern bis hin zur Energiesteuer und dem EEG. Mietpreisbremse, Zweckentfremdungsgesetz und Milieuschutz sind hingegen wirkungslos. Wer Bauen kompliziert und teuer macht, braucht sich nicht zu wundern, dass wenig gebaut wird und Wohnen teuer wird. Es gilt daher, die Belastungen und Auflagen zu reduzieren und die Verfahren zu beschleunigen. Am Ende brauchen wir jedoch auch in Zehlendorf-Steglitz einfach nur mehr Wohnungen. Und die müssen geplant, genehmigt und gebaut werden. Andreas Thimm

Linksfraktion Nur eine Vielzahl von Maßnahmen im Bund, Land und Bezirk kann zur dringend benötigten Entlastung auf dem Wohnungsmarkt in Steglitz-Zehlendorf führen. Wohnen ist ein Grundrecht – DIE LINKE. im Bund will daher Spekulationen mit Wohnraum untersagen und die Rechte sowie den Kündigungsschutz von Mieter*innen stärken. R2G in Berlin sorgt dafür, dass die Zweckentfremdung von Wohnraum – beispielsweise am Gardeschützenweg  3 – von den Bezirksämtern unterbunden werden kann. Der Senat stärkt zudem die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften und ermöglicht einen Neustart im sozialen Wohnungsbau. Die Linksfraktion Steglitz-Zehlendorf kämpft für Milieuschutzgebiete und unterstützt den Bürger*innenantrag von Mieter*innen der „Deutsche Wohnen“. Bisher hat die CDU-Fraktion alle Anträge für mehr Mieter*innenschutz verhindert. Wir fordern darüber hinaus mehr bezahlbare Mietwohnungen mit Mietbindung für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen. An einigen Stellen im Bezirk könnte die bestehende Bebauung intelligent nachverdichtet werden. Eine weitere Baulandverschwendung für hochpreisige Stadtvillen und Eigentumswohnungen lehnen wir ab. Gerald Bader Weitere Informationen zur BVV und den Sitzungsterminen finden Sie unter www.berlin.de/ba-steglitzzehlendorf/politik-und-verwaltung/ bezirksverordnetenversammlung/

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Martins-Basar

Neubau am Arndt-Gymnasium in Dahlem eingeweiht Im zweiten Bauabschnitt wird im Sommer 2018 eine neue Turnhalle errichtet Am 12. Oktober wurde der Neubau des Arndt-Gymnasiums feierlich eingeweiht. Die Einweihung bedeutet auch das Ende des ersten Bauschnittes auf dem in der Königin-Luise-Straße gelegenen Schulcampus. In gut zwei Jahren Bauzeit entstand nach dem Abriss der Mobilen Unterrichtsräume ein dreigeschossiger Erweiterungsbau mit modernsten Unterrichtsräumen, der genügend Raum für eine Vierzügigkeit und den Ganztagsschulbetrieb schafft. Im Erdgeschoss befindet sich jetzt eine Mensa, die Bibliothek und Mediathek, sowie eine zentrales Lehrerzimmer. Im ersten Geschoss

sind die Klassenräume und Vorbereitungsräume angeordnet, im zweiten Obergeschoss werden den Schülerinnen und Schülern neueste naturwissenschaftliche Fachräume für Chemie, Biologie, Physik und Informatik zur Verfügung gestellt. Das Gebäude ist als Neubau barrierefrei gestaltet und wird mit einem Aufzug erschlossen. Die Baukosten betrugen 7,1 Mio. Euro. Im zweiten Bauabschnitt wird im Sommer des nächsten Jahres der alte Erweiterungsbau aus den 70er-Jahren abgerissen und im hinteren Grundstückbereich eine neue Zweifeldturnhalle errichtet.

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Bürgersprechstunden Cerstin Richter-­Kotowski, ­Bezirksbürgermeisterin: 28.11.2017: Rathaus Zehlendorf, Raum A 131, Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin (1618 Uhr). Terminreservierung unter ☎ 90299-3200. Frank Mückisch, Bezirksstadtrat für Bildung, Kultur, Sport und Soziales: 9.11.2017: Hans-Rosenthal-Haus, Bolchener Straße 5, 14167 Berlin (1416 Uhr). Carolina Böhm, ­Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit: 14.11.2017: Rathaus Steglitz, Schloßstraße 37, 12165 Berlin (16-18 Uhr)

Terminreservierung unter ☎ 902996001. Michael Karnetzki, Bezirksstadtrat für Ordnung, Verkehr und Bürgerdienste: 14.11.2017: Rathaus Zehlendorf, Raum E 312, Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin (15-17 Uhr). Terminreservierung unter ☎ 90299-2001. Maren Schellenberg, Bezirksstadträtin für Immobilien, Umwelt und Tiefbau: 7.12.2017: Rathaus Zehlendorf, Raum E304, Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin (16-18 Uhr). Terminreservierung unter ☎ 90299-7001.

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Neues Ensemble bei den Wühlmäusen Ein lang gehegter Wunsch von Dieter Hallervorden geht in Erfüllung: Der Hausherr der Wühlmäuse kann sich über ein neues Ensemble freuen. Santina Maria Schrader, Birthe Wolter, Mathias Harrebye-Brandt und Robert Louis Griesbach stellen sich in einem neuen Stück vor. In „Ver(f)logene Gesellschaft“ geht es gleich turbulent los. Vier Reisende mit dem Ziel Berlin bleiben auf dem John-F.-Kennedy-Flughafen in New York hängen. Ein gescheiterter Start-up-Unternehmer, ein durchgeknallter Konfliktforscher, eine alleinerziehende Mutter und eine frustrierte Investmentbankerin treffen aufeinander und es wird keine Gelegenheit ausge Am Sonnabend, den 11.  November und am Sonntag, den 12.  November 2017 lädt die Evangelische Markus-Kirchengemeinde in der Albrechtstraße 81a in Steglitz zum Martins-Basar im Gemeindehaus ein. Der Basar ist am Sonnabend in der Zeit von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Um 14.30 Uhr und um 15.45 Uhr gibt es Kasperletheater und Basteln für Kinder. Um 17 Uhr findet der Laternenumzug durch den Stadtpark mit St. Martin auf dem Pferd statt. Am Sonntag ist der Basar in der Zeit von 13 bis 17 Uhr geöffnet.

lassen, einander misszuverstehen. Nach einer unglaublichen Nachricht aus dem Bundeskanzleramt nehmen die Dinge eine ganz andere Wendung... Welche Rolle spielt der Islam in unserer Gesellschaft? Und welche der Alkohol in der deutschen Politik? Hat der Intellekt noch eine Chance? Im Kopf von Donald Trump vielleicht? „Ver(f)logene Gesellschaft“ ist ein turbulenter Rundumschlag der Gesinnungen und Gegensätze, ein kabarettistischer Einblick in die moderne Gesellschaft zwischen Integration und Fake-News. Das Stück wird vom 7. November bis 21. Dezember gezeigt. Infos und weitere Termine unter www.wuehlmaeuse.de.

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12  |  Gazette Steglitz  |  November 2017

Vorsorge treffen Alles geregelt für die letzte Ruhestätte? Vorsorge zu treffen für außergewöhnliche Ereignisse ist an sich nichts Ungewöhnliches. Geht es aber um den eigenen Tod, ist man schnell zurückhaltend. Doch gerade die Vorsorge für den Todesfall hilft den Hinterbliebenen in der schweren Zeit der Trauer.

Bestattungsvorsorge Die Kosten für eine Bestattung können zu einer finanziellen Belastung für die Hinterbliebenen führen. Mit einer Bestattungsvorsorge kann man bereits zu Lebzeiten festlegen, wie die eigene Bestattung ablaufen soll. Dazu schließt man mit dem Bestattungsunternehmen einen Vertrag ab, der die Einzelheiten regelt. Eine Bestattungsvorsorge entlastet die Hinterbliebenen emotional und finanziell. Da die Kosten vorab gezahlt werden, müssen sich die Hinterbliebenen um die Finanzierung keine Gedanken mehr machen.

Viele Friedhöfe sind heute parkähnliche Begegnungsstätten. � Foto: Gesellschaft deutscher Friedhofsgärtner mbH/Caroline Seidel Eine weitere Möglichkeit der Vorsorge ist der Abschluss eines Treuhand-Vorsorgevertrages bei einem Friedhofsgärtner. Damit können Sie sicherstellen, dass die Hinterbliebenen jederzeit ein gepflegtes Grab vorfinden, auch wenn sie weiter weg wohnen oder sich nicht darum kümmern

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winnen. Er besuchte elf Berliner Friedhöfe mit den unterschiedlichsten Charaktären, die er in seinem Buch „11 Berliner Friedhöfe, die man gesehen haben muss, bevor man stirbt“ vorstellt. Ideal, um im Herbst gemütlich zu schmökern oder selbst auf Entdeckungsreise über die Berliner Friedhöfe zu gehen. Das Buch ist im be.bra Verlag erschienen und kostet 16  Euro (ISBN 978-3-8148-0224-4).

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Gazette Steglitz  |  November 2017  |  13

Kfz-Versicherung Ratenzahlung kostet Autofahrer mehr als 590 Millionen Euro im Jahr Viele Autofahrer in Deutschland könnten deutlich sparen. Denn knapp jeder zweite Fahrzeughalter zahlt seine Kfz-Versicherung in Raten, wie eine aktuelle Studie des Verbraucher-Ratgebers Finanztip zeigt. Allein dadurch landen hochgerechnet jährlich mehr als 590 Millionen Euro zu viel in den Kassen der Versicherer. Noch mehr sparen kann, wer seine Auto-Versicherung regelmäßig überprüft und wechselt. Laut Studie hat jedoch einer von drei Autofahrern noch nie seine Versicherung gewechselt. Dem Kraftfahrt-Bundesamt zufolge fahren aktuell mehr als 41 Millionen private Pkw auf Deutschlands Straßen. Für die dafür nötige Kfz-Versicherung geben Autofahrer durchschnittlich 420 Euro aus. Etwa jeder zweite überweist die Versicherungsprämie in Raten – und zahlt damit drauf. Denn eine Untersuchung des Verbraucher-Ratgebers Finanztip zeigt: Monatlich, quartalsweise oder halbjährlich zahlen verteuert die Kfz-Versicherung deutlich. „Am teuersten ist die monatliche Überweisung“, sagt Annika Krempel, Versicherungsexpertin bei Finanztip. „Im Schnitt kostet das Autofahrer satte 9 Prozent mehr.“ Hochgerechnet auf das ganze Jahr zahlen Autofahrer nur durch Ratenzahlung mehr als 590 Millionen Euro zu viel Versicherungsprämie.

Jeder Dritte hat noch nie gewechselt Doch nicht nur die Ratenzahlung kann den Geldbeutel belasten: „Unsere Studie zeigt, dass jeder dritte Autofahrer noch nie seine Kfz-Versicherung gewechselt hat“, sagt die Finanztip-Expertin. Auch das kann teuer werden: Durch die jährliche Neueinstufung der Typund Regionalklassen ändern sich für Millionen Autos die Beiträge. Das kann dazu führen, dass die Risikoeinschätzung anderer Anbieter günstiger ausfällt als die der eigenen Versicherung. „Wir empfehlen, Kfz-Tarife regelmäßig im Oktober zu vergleichen, denn dann gibt es die Tarife für das neue Jahr und man hat bis Ende

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November Zeit zu wechseln“, sagt die Expertin. Dabei ist es ratsam, die bisherigen Vertragsdetails zu überprüfen: „Wer beispielsweise weniger fährt als bislang angenommen, kann durch Reduzierung der Fahrleistung nochmals deutlich sparen.“

Nicht nur auf eine Quelle verlassen Bei der Suche nach einer günstigen Versicherung sollten sich Verbraucher nicht auf eine Quelle verlassen, denn nirgendwo gibt es alle Tarife. „Wir haben anhand von 32 Musterprofilen verschiedene

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Portale und Anbieter miteinander verglichen“, erklärt Krempel. Das Ergebnis:„Verbraucher sollten entweder auf zwei Portalen suchen oder ein Portal und einen Versicherer, der nicht auf den Portalen ist, miteinander kombinieren.“ In der Untersuchung von Finanztip konnte mit dieser Strategie die durchschnittliche Abweichung vom besten Preis auf deutlich unter 4 Prozent reduziert werden. „Das beste Ergebnis bei unseren Profilen war die Kombination von Check24 und Verivox“, so Krempel. Dennoch seien auch mit anderen Kombination durchaus vergleichbare Ergebnisse erzielt worden.

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Im Hinblick auf den Gesamtmarkt setzt sich ein Trend fort, der vor zwei Jahren mit dem Rückzug des Direktversicherers Huk24 von den Portalen begonnen hat. „Seit vorigem Jahr finden Verbraucher auch keine Tarife der Hannoversche Direkt mehr auf den Portalen“, sagt Krempel. Diese Woche hat die HUK-Coburg angekündigt, die Portale komplett zu verlassen. Folgen weitere große Anbieter diesem Beispiel, wird der Vergleich von Tarifen für Verbraucher deutlich schwieriger. Die Finanztip-Expertin rät: „Wenn noch mehr Anbieter die Portale verlassen, sollten Verbraucher zusätzlich immer auch auf den Seiten günstiger Anbieter schauen. Als Orientierungshilfe sind Portale jedoch unerlässlich.“

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Musikschule auf dem grünen Hügel Zu den Sternen fliegen

Joachim Gleich – Musikschulleiter, Komponist und Musiker. � Foto: studio 642 Die Leo-Borchard-Musikschule in Zehlendorf ist bekannt für ihre hohe Ausbildungsqualität im Musik-Bereich. Jetzt gibt es für sie wieder etwas zu feiern: Musikschul-Leiter Joachim Gleich, der seit über 25 Jahren mit der Schule beruflich verbunden ist, präsentiert an ausgewählten Terminen im November und Dezember Schul- und Kita-Kindern wieder sein Kosmical „Sonne, Sterne, Mond & Co“ im Planetarium am Insulaner. Vor genau 20 Jahren, 1997, hat er für Kinder ab sechs Jahren diese Kos Leo-Borchard-Musikschule auf „grünem Hügel“ in Zehlendorf. mische Revue mit Live-Musik komponiert, die seitdem nichts an ihrem Reiz verloren hat und Groß und Klein noch immer in ihren Bann zieht. Die ganze Familie kann sich am 3. Dezember 2017 um jeweils 14 und 16  Uhr auf die Reise zum Mond begeben, Karten sind unter ☎ 030/79 00 93-0 für 8,- und ermäßigt 6,- Euro erhältlich. Ansprechpartner für Schulen und Kitas, die das Kosmical be Teppichklinik Berlin by CARPET HOUSE ROSE UG

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Gazette Steglitz  |  November 2017  |  15 Berlin den kleinen „Erdlingen“ einen ersten Eindruck von den Besonderheiten und der Vielfalt des Weltalls und macht dabei neugierig auf mehr aus der Welt der Astronomie und der Musik. Da nimmt der „Mann im Mond“, Jürgen F. Schmid, mit eingängigen Liedern, bildlichen Texten und Lasershow die Zuschauer im Raumschiff mit auf seine 55 Minuten lange Reise zu den Planeten, seinen Nachbarn. Die werden mit ihren typischen Eigenschaften den Erdlingen dann vorgestellt. Und ganz nebenbei lernt das kleine Publikum auch noch Musikinstrumente kennen, die es später ja vielleicht einmal in der Musikschule selbst spielen kann. Live-Musik und die „Rockenden Sternschnuppen“ animieren zum Mitwippen, und natürlich ist eine von ihnen Joachim Gleich am Percussion, unterstützt von Lutz Halfter am Schlagzeug, Matthias Manzke am Saxophon, Sven Hinse an Bass und Gitarre und Stephan Wolff an den Keyboards. Tosenden Beifall erhielt das Kometen-Musical bisher nicht nur bei uns: Auf seiner Tournee durch die großen Planetarien der USA im Jahr 2004 begeisterte das Musical aus Deutschland nicht nur die vielen Deutschstämmigen im Land. Es riss Jung und Alt in Chicago, Philadelphia und Miami von den Sitzen und gilt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten inzwischen als ein Hit. Joachim Gleich erzählt: „In Chicago haben wir das Kosmical anlässlich eines Deutschlehrer-Kongresses auch vor Erwachsenen gespielt. Ich war erst etwas skeptisch, wie die Wirkung auf sie sein würde. Aber sie haben an denselben Stellen gelacht wie die Kinder, gingen

Musikalische Früherziehung, die Erfolg verspricht.� genauso mit.“ Beeindruckt darüber äußerte sich die damalige Direktorin der Checkpoint Charlie Stiftung, die die Reise unterstützt hatte. Dr. Andrea Mehrländer erklärte, dass das Musical und die Musikschule mit Joachim Gleich an der Spitze über die Musik für die Völkerverständigung zwischen beiden Ländern mehr geleistet hätten als so mancher Politiker… Viel Organisation, technische Aufbauarbeit und damit Kosten sind jedoch nötig, bevor der Mann zum Mond durchstarten kann. Auch in den USA waren die Planetarien mit dem Musical so jeweils für zwei Tage belegt. Gerne ginge Joachim Gleich mit dem Kosmical-Projekt der Musik PETER GRAPP

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schule noch einmal in größerem Rahmen auf eine USA-Tournee. Doch ohne Sponsor dürfte das kaum umzusetzen sein, auch wenn der engagierte Förderkreis der Schule sein Möglichstes tut.

Mit musikalischer Früherziehung zum Erfolg Joachim Gleich leitet nach wie vor mit großer Begeisterung die Leo-Borchard-Musikschule, an der er im Alter von 14  Jahren selbst Gitarre und Schlagzeug lernte. Aus dem Jurastudium wechselte er später zu dem der Musik und in die Pädagogik und verwirklichte so seinen Traum. Er spielte am Schlagzeug u. a. in der Deutschen Oper, dem Theater des Westens und der Ber liner Philharmonie, unterrichtete parallel und fand darüber zur Leo-Borchard-Musikschule zurück. In den Musikschul-Häusern an der Zehlendorfer Martin-Buber-Straße und an der Steglitzer Grabertstraße wird die Jugend über musikalische Früherziehung an die Musik heranführt, finden geflüchtete Menschen mit der Musik Entspannung und werden Schüler ggf. bis zum Musikstudium begleitet. In Zeiten des demographischen Wandels gilt es aber auch, außerdem ein interessantes Unterrichtsangebot für ältere Musikfreunde bereitzuhalten. All das bringt viel Verwaltungsarbeit mit sich, bestimmt den Alltag des Musikschul-Leiters, doch ein „tolles Team“ an Mitarbeitern wisse er dabei hinter sich, wie er betont. Derzeit kommt mit dem Auswahlverfahren für die im nächsten Jahr festangestellten18 Musiklehrer auf ihn zusätzliche Arbeit zu, der sich der Leiter aber nur zu gerne stellt. Schon jetzt können Joachim Gleich und sein Team sowie die über 7.000 Musikschüler auch deshalb in eine erfolgreiche Zukunft der Leo-Borchard-Musikschule blicken, deren guter Ruf weit über Deutschland hinaus reicht. Weitere Informationen zu zeitnahen Veranstaltungs-Highlights der Musikschule wie u. a. Talentwettbewerb, Happy Fridays „Jazz meets Klassik“ im BALI-Kino, „Karneval der Tiere“ in der Philharmonie Berlin, Open Stage Jazz-Workshop und „Lieder zur Nacht“ im Rathaus Steglitz unter www.­musikschule-steglitzzehlendorf.de. � Jacqueline Lorenz

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