Gazette Schöneberg & Friedenau - August 2022

Gazette für Schöneberg und Friedenau

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

August 2022

Schöneberg & Friedenau

aus H s e l l e r u t l u k r Inte in Schöneberg

rurteile lädt o V e n h o e tt tä s Begegnungs mmerfest ein o S m u z t s u g u am 27. A

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Kunstwoche für Kinder und Jugendliche Kommunale Galerien mit Workshops für Schulklassen und Familien Anfang September stehen viele Kommunale Galerien in der Stadt ganz im Zeichen der Jugend. Das Workshop-Programm mit dem Namen „KGB-Young“ richtet sich an Schulklassen, Kitagruppen, Familien, Kinder und Jugendliche. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung bei der jeweiligen Galerie ist jedoch erforderlich. Hier sind die Angebote der Galerien aus dem Südwesten Berlins:

Kommunale Galerie Berlin, Wilmersdorf Sonntag, 4.9., 13 –14.30 Uhr: Was macht der Bär im Regal? Artothek für Familien, Workshop für Familien und Kinder ab 6 Jahren. Die Künstlerin Atalya Laufer arbeitet mit Zeichnung, Collage und Montage. Anregungen erhält sie durch Biografien und Werke anderer Künstler und Künstlerinnen. In diesem Workshop nimmt sie die Teilnehmenden mit auf eine Reise zu Kunstwerken der Artothek. Die Werke werden betrachtet, besprochen und teilweise berührt. Im Atelier entstehen mit Stiften, Farben und Papier eigene Collagen und Objekte zu den Artothek-Kunstwerken. Kommunale Galerie Berlin, Hohenzollerndamm  176, 10713  Berlin, www.

kommunalegalerie-berlin.de. Workshopleitung: Atalya Laufer, Künstlerin, Anmeldung unter: 030-90 29 167 12 oder atelier@ charlottenburg-wilmersdorf.de. An dem Workshop können maximal 10 Personen teilnehmen.

Haus am Kleistpark, Schöneberg Montag, 5.9. und Dienstag, 6.9. jeweils von 10 bis 13 Uhr: Kunstpreis 2022 Kinder und Jugendliche als Kritiker – Workshop für Schulklassen. Unter dem Titel HaK Lab werden die Werke nominierter Künstlerinnen und Künstler des Kunstpreises „Haus am Kleistpark 2022“ vorgestellt. Wie sehen es junge Kritikerinnen und Kritiker? Behandeln die ausgewählten Arbeiten Inhalte, die auch Jugendliche als wichtig empfinden, oder brennt ihnen vielleicht ganz anderes unter den Nägeln? In dem Workshop soll gemeinsam betrachtet, diskutiert und praktisch-künstlerisch agiert werden. Haus am Kleistpark, Grunewaldstraße 6 – 7, 10823  Berlin, www.hausamkleistpark.de. Workshopleitung: Daniela Herr, Kunsthistorikerin/Kunstvermittlung. Anmeldung unter 030-442 61 41 oder danielle.herr@gmx.de.

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WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS

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Liebe Leser_innen, im August sind in Berlin noch Sommerferien. Viele sind verreist und der Verkehr in der Stadt ist entspannter. Für die Hiergebliebenen Zeit, Kulturangebote wahrzunehmen und die nächsten Wochen zu planen.

E-Mail: Mirka.Schuster@ba-ts. berlin.de oder Telefon: (030) 90277-2781

Neue Bezirksbroschüre

Das VHS-Sommerprogramm Schon bevor das Herbstprogramm der Volkshochschule (VHS) Tempelhof-Schöneberg ab September startet, bieten Ihnen noch bis Ende August verschie- und bietet Ihnen vielfältige und denste Sommerkurse die Mög- kostenfreie Angebote. lichkeit, Neues zu lernen oder Zum Beispiel geht es am 6.  AuErlerntes aufzufrischen. Geboten gust zum Thema „Historischer werden nicht nur viele Sprach- Dorfanger Marienfelde“ ganz in und Sportkurse, sondern auch den Süden unseres Bezirks und Kurse zur geistigen und körperli- am 4.  September zum Thema chen Entspannung wie Yoga oder „Jüdisches Leben im Bayerischen Pilates. Da es auch Kompaktange- Viertel – Wohnort Albert Einsteins bote für Wochenenden oder eine und verletztes Stadtviertel“ unWoche gibt, bietet sich Ihnen hier weit des Rathauses Schöneberg die Möglichkeit herauszufinden, zu Erinnerungsorten. Viele Thewas Sie nachhaltig interessiert men werden bei den Führungen und was Sie im September wei- beleuchtet. Das ganze Programm terführen möchten. Spannend können Sie im Museum oder in sind bestimmt auch die Führun- der Pressestelle im Rathaus Schögen, wie zum Beispiel die Wild- neberg erhalten. tierwanderung am 3. August, auf Infos: www.museen-tempelhofder Erwachsene und Kinder von 6 schoeneberg.de bis 14 Jahren sich auf die Spuren Anmeldungen: E-Mail museum@ nachtaktiver Wildtiere machen. ba-ts.berlin.de oder Telefon (030) Schauen Sie einfach einmal in 90277-6163. das Programm hinein. Ich bin Besuch in Mezitli sicher, Sie werden Gutes für sich Seit fast zehn Jahren verbindet entdecken. Informationen und Anmeldung: unseren Bezirk eine enge und verwww.berlin.de/vhs-tempelhof- trauensvolle Zusammenarbeit mit schoeneberg/ der türkischen Partnergemeinde Mezitli. Wir haben bereits zwei Bezirkstouren 2022 aus Bundesmitteln finanzierte Lohnend sind natürlich auch die Projekte erfolgreich durchgeführt. „Bezirkstouren Tempelhof-Schö- Zum Auftakt des neuen Projektes neberg“ vom Fachbereich Kunst, war ich vom 23. bis 28.06.2022 Kultur und Museen. Das aktuelle mit einer Delegation aus unserer Programm geht bis Oktober 2022 Bezirksverordnetenversammlung,

Foto: BA TS

Mitgliedern von Stadtteilzentren und unserer Verwaltung in Mezitli. Wie immer sind wir mit großer Gastfreundschaft aufgenommen worden. Das neue Projekt beinhaltet den Aufbau eines dringend benötigten Zentrums für Ehrenamtliches Engagement in Mezitli sowie die Zusammenarbeit zwischen Einrichtungen des Ehrenamtes in Tempelhof-Schöneberg Das 4. Nachbarschaftsfest und Mezitli. Vorgesehen sind gemeinsame Workshops, die das Abschließend lade ich Sie schon Ziel haben, dass beide Partner_in- heute zu unserem Nachbarnen voneinander lernen und die schaftsfest vor dem Rathaus guten Ideen der jeweils anderen Schöneberg und in der FreiSeite übernehmen. Dieses neue herr-vom-Stein-Straße am SonnProjekt wird die Zusammenarbeit abend, den 3. September von 12 zwischen den Partnerstädten wei- bis 19 Uhr ein. Geboten werden ter vertiefen und dazu beitragen, Ihnen ein abwechslungsreiches dass in der aktuell wirtschaftlich Bühnenprogramm, viele informaangespannten Situation in der tive Stände sowie ein MitmachTürkei das Ehrenamt in Mezitli programm für die Kinder. unterstützt und gefördert wer- Nähere Informationen erhalten den wird. Ich bin sicher, dass das Sie in der nächsten Gazette und mit den initiierten ehrenamtli- natürlich online: www.berlin.de/ chen Aktivitäten den Menschen ba-tempelhof-schoeneberg/ in unserer Partnerstadt geholfen Genießen Sie Ihren Kultursomwerden kann. Sehr gefreut hat mer! mich auch der Besuch bei Be- Ihr zirksbürgermeister Neşet Tarhan   im neuen Bezirksamt von Mezitli.   Infos: Beauftragte für EU und Jörn Oltmann Städtepartnerschaften Mirka Bezirksbürgermeister Schuster von Tempelhof-Schöneberg

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Soeben ist die neue Bezirksbroschüre vom Apercu-Verlag in Zusammenarbeit mit der bezirklichen Pressestelle erschienen. Der Titel „Tempelhof-Schöneberg. Zwischen Großstadt und Idylle gibt es Vieles zu entdecken“ beschreibt unseren vielschichtigen Bezirk sehr gut. Auf fast 150 Seiten finden Sie viel Informatives über den Bezirk und das Bezirksamt. Der Teil „Was erledige ich wo?“ nennt Ihnen Ihre Ansprechpartner_innen bei Ihren Behördengängen. Sie erhalten die Bezirksbroschüre in den Bürgerämtern und in unserer Pressestelle im Rathaus Schöneberg.

Wir wollen unseren Bewohnern die Gewissheit geben: Jemand ist für mich da – Menschen, die mich kennen. Meine Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und gefördert. Ich finde eine Umgebung vor, die Rücksicht nimmt auf mich und meine Bedürfnisse. Dies entspricht unserem christlichen Selbstverständnis. Das persönliche Gespräch ist ein unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin zur Hausbesichtigung.

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Das Interkulturelle Haus in Schöneberg Transversaler Ort der Begegnung für die Menschen im Bezirk Das rote Haus in der Geßlerstraße  11 hat während der letzten 25 Jahre schon viele Menschen gesehen und öffnet ihnen weit die Tür: Junge und ältere, hellund dunkelhäutige, Queere, Transgender, Menschen mit Behinderung, Männer, Frauen und Kinder verschiedener Kulturen, Zugezogene und Einheimische – sie alle sind hier im Interkulturellen Haus (IKH) willkommen. Oberster Grundgedanke dabei ist, Menschen aus dem Bezirk miteinander in Kontakt kommen zu lassen und im IKH einen bunten Raum der Begegnung zu bieten, in dem Interkulturalität sowohl durch die Zusammensetzung der einzelnen Gruppen im Haus als auch durch ihre inhaltliche Ausrichtung respektvoll gelebt wird. – Und das nicht nur im jeweils eigenen Gruppenverband, sondern darüber hinaus auch mit möglichst vielen Mitgliedern anderer Gruppen, die im Haus ihr Angebot vorstellen, sowie mit deutschen Nachbarn. Empathischer und kompetenter Begleiter dieses spannenden Grundgedankens ist auf der vom Bezirksamt neu geschaffenen Leitungsstelle seit November 2020 Dr. Max Meier. Mit ihm hat erstmals ein Mitarbeiter des Bezirksamts diese Position im IKH inne. Für Berlin herausragend in seiner Konstellation ist das Haus außerdem, da es unter direkter Trägerschaft des Bezirksamtes in Verbindung mit temporärer und kostenfreier Nutzung von Räumen für „multikulturelle“ Gruppen steht. „Im

Vordergrund sollen dabei generationsübergreifende, offene und niedrigschwellige Beratungs-, Bildungs- und Kulturangebote für Menschen jeder Herkunft und jeder Altersgruppe stehen“, erklärt Dr. Meier. Mit dem Neustart der Hausaktivitäten nach Aufhebung der Corona-Schutzmaßnahmen

ter werden für 1/2 bis 1 Jahr (mit Option auf Verlängerung) abgeschlossen, sodass die Gruppen ohne dauernden Terminwechsel ihre Aktivitäten immer am selben Tag zur selben Uhrzeit durchführen können. Laut Nutzungskonzept haben Gruppen, Vereine und Initiativen aus dem Bereich Mi Tambores Verdes, bunte Percussionsgruppe aus dem IKH, bringt nicht nur zum Sommerfest gute Stimmung und Menschen zusammen. Foto: Max Meier will er als Leiter das Haus und die Möglichkeit, darin Räume kostenfrei und zeitweilig zu nutzen, im Bezirk verstärkt bekannt machen, um die restlichen offenen Zeitfenster vergeben zu können. Gerade tagsüber bestehen noch Möglichkeiten, da mehrere der Einzelräume zur zeitgleichen Nutzung angeboten werden. Nutzungsverträge für einen bestimmten Tag und ein Zeitfens grant_innen-Selbstorganisationen, Integration/Inklusion, Arbeit mit Geflüchteten und migrationspolitische Arbeit aus dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg Vorrang für eine kostenfreie Nutzung der Räume des Hauses, soweit ihre Angebote nicht kommerziell sondern partizipativ sind. Kommen sie aus anderen Stadtteilen, sind sie nach Berücksichtigung der Bedarfe aus Tempelhof-Schöneberg

Erster Standort, 1922 Bayerischer Platz 11

ebenso willkommen, müssen aber zumindest in diesem Bezirk tätig sein oder den Nachbarn ein offenes Angebot bieten.

Der erfolgreiche Weg zum interkulturellen Begegnungsort Die Grundlage für das IKH als offenen Begegnungsort legte eigentlich bereits im Jahr 1989 die damalige „Ausländerbeauftragte“ in Schöneberg, Emine Demirbüken-Wegner, auf deren Initiative hin die „Schöneberger Arbeitsgemeinschaft der Imigranten- und Flüchtlingsprojekte“ (SAGIF) gegründet worden war, in der themenbezogen agierende Vereine im Bezirk die Möglichkeit zu Austausch, Kooperation, aber auch zur besseren Zusammenarbeit mit der Bezirksverwaltung geboten bekamen. Nach siebenjährigen, intensiv von Frau Demirbüken-Wegner unterstützten Bemühungen um ein passendes Haus, wurde 1997 in der Geßlerstraße  11 das Gebäude der ehemaligen Säuglingsfürsorge gefunden, in dem für eine gewisse Zeit auch der Schulzahnarzt seinen Standort hatte. Die damalige Bezirksbürgermeisterin Ziemer und Stadtrat Lawrentz überließen das Haus verschiedenen Vereinen zu erschwinglicher Miete. 1997 schließlich fand die feierliche Eröffnung dieses damals landesweit einzigartigen Interkulturellen Hauses statt. Fünf Vereinen bot es Aktionsraum: Ausländer mit uns e. V., Assyrische Union Berlin e. V. und Islamische Gemeinschaft deutschsprachiger

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Gazette Schöneberg & Friedenau  |  AUGUST 2022  |  5 Muslime e. V. (beide inzwischen zehn Räume, eine Küche und der nicht mehr im Haus), Verein Ko- Gartenbereich am Haus reichlich reanischer Krankenschwestern, geschützten Entfaltungsraum, in -pfleger sowie -pflegehelferinnen dem ökologische Nachhaltigkeit und -helfer Berlin e. V. und der großgeschrieben wird und der Baseball- und Softballverband bezirkliche Klimabeauftragte ein Berlin/Brandenburg e. V. Dane- Wörtchen mitzureden hat. ben stand es täglich Familien, „Ein offenes Haus muss auch nach Einzelpersonen, Kindern und außen transparent und einlaJugendlichen unterschiedlichs- dend sein“, erklärt der neue Leiter ethnischer, kultureller oder ter Dr. Meier und hat in nur kurzer religiöser Zugehörigkeit offen. Zeit schon vieles dahingehend Gleichzeitig wurde das IKH auch verändert: Gemeinsam mit eizum festen Sitz und Aktionsraum nem feinfühligen Facilitymanagevom überbezirklich hochenga- ment konnte dem Innenbereich gierten „SAGIF“, das nach der eine harmonische Farbgebung Bezirksfusion mit Tempelhof in in Dunkelrot/Grau gegeben wer„T-SAGIF“ umbenannt wurde und den, notwendige Reparatur- und von Anfang an erfolgreich koor- Reinigungsarbeiten fanden statt, diniert wird von Tamara Sieben- die sanitären Anlagen wurden morgen-Koch von „Ausländer mit überholt. Das Ganze entwickelte uns – Verein zur Förderung inter- sich so in kürzester Zeit zu einer kultureller Begegnungen e. V.“ Sie Begegnungsstätte, die man gerleitete auch das IKH bis Oktober 2020. Bis heute werden in dem Haus mit den kooperierenden Vereinen und der Bezirksverwaltung als Partner neue Integrationsprojekte entwickelt.

ne aufsucht und die dank Rampe auch Menschen mit Behinderung eine Teilhabe und Gleichberechtigung erlaubt, wenngleich das IKH in dieser Richtung durchaus technisch ausbaufähig ist. Ein moderner Raum zum Chillen, Spielen oder Lesen richtet sich an Kinder und Jugendliche, die hier ihr eigenes Ding machen können, wenn Angehörige zum Beratungsgespräch oder aktiv im Bildungs- oder Kreativkurs beschäftigt sind. Die vielen kleineren, noch von der Nutzung als medizinische Untersuchungszimmer herstammenden Einzelräume sähe Meier gerne durch das vereinzelte Herausnehmen von Zwischenwänden erweitert. Wechselausstellungen sind geplant, die Bilderleisten hängen schon. Auch am äußeren Erscheinungsbild des

Gesellschaftlich nachhaltig

Interkulturelles Haus auf drei Säulen Mit dem erfahrenen Kulturmanager Dr. Meier hat das IKH seit Ende 2020 einen erfahrenen Mitstreiter mehr an seiner Seite: Aus der kulturellen Belebung fast vergessener Altbauten in Madrid bringt er jahrelange vor-Ort-Erfahrung mit und steckt diese nun voller spürbarer Begeisterung und mit viel Leidenschaft in die Weiterentwicklung seiner neuen Berliner Wirkungsstätte im Interkulturellen Haus, das er stabil auf die drei Säulen Beratung – Bildung – Kultur mit ihren von den verschiedenen Gruppen selbstgestalteten Angeboten gestellt sehen will. Dafür bieten

Das Interkulturelle Haus in Schöneberg – Begegnungsstätte ohne Vorurteile. Für sene Erwach der und Kin

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Auch eine Neukonzeption der Verschenke-Boxen im Außenbereich steht an, die gut Erhaltenes zum Mitnehmen oder Tauschen bergen. – Für sie ehrenamtliche „Kümmerer“ zu finden, die für Ordnung sorgen, ist nicht nur ein großer Wunsch Max Meiers. Im seit Mai 2021 entstandenen interkulturellen Garten, bei dem alle Interessierten mitgärtnern können, wächst und reift es indessen. Der zweite kleine Therapie-Garten zum Sportplatz hin wird seit diesem April von Geflüchteten aufgebaut, die von Xenion – Psychosoziale Hilfen für politisch Verfolgte e. V. betreut werden und Mithilfe von Nachbarn aus dem Kiez erhalten. Wo Gestrüpp wucherte, blühen jetzt Blumen und reifen Gemüse, ein Hochbeet entstand aus Spendengeldern und bietet nun einen geschützten Raum für Menschen

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IKH gibt es einiges zu verbessern. Die noch für dieses Jahr geplante zeitgemäße Neugestaltung der Außenfassade, die mit ihrem von der Jugendkunstschule 1997 gestalteten und inzwischen recht mitgenommenen Wandbild nicht mehr zeitgemäß scheint, soll möglichst alle Nachbarn ansprechen und deren Vorschläge miteinfließen lassen. Eine erste Auffrischung erfolgte bereits durch das beeindruckende Piktogramm der Gruppe Migrantas e. V. Viele Pläne hat Dr. Meier im Kopf und passt damit gut in dies kreative Umfeld. Im Herbst will er vorausschauend weitere Berliner interkulturelle Häuser und Institutionen zum „Austausch-Gipfel“ zusammenbringen – für eine nachhaltige Zukunft und Kooperation dieser Einrichtungen.

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Dr. Max Meier, Leiter des IKH. mit Fluchterfahrung – auch ohne Sprachkenntnisse. Interessierte sind mittwochs um 17 Uhr herzlich willkommen. Auch zahlreiche Volkshochschul-Kurse laden ins Interkulturelle Haus: vom Deutschkurs für Geflüchtete A1.1 und A1.2 über Theater-Sprach-Labor und Mandala bis zur Stoff- und Seidenmalerei für Eltern mit Kindern sowie Acrylmalerei für Fortgeschrit Wo früher Gestrüpp war, sprießen erste Pflänzchen. tene, Aquarellmalerei und Collage. Seit 2010 sind die Malereikurse von Ayda Çatak fester Teil der Bildungsangebote des IKH. Träger der Kurse ist die Volkshochschule des Bezirks Tempelhof-Schöneberg.

Das Interkulturelle Haus seid Ihr! Auch wenn in den vergangenen 25 Jahren im IKH vieles erfolgreich war:

Damit Austausch, Netzwerkarbeit und Begegnung hier weiter funktionieren und ausgebaut werden können, bedarf es vieler Interessenten und Beteiligter, die sich ein Projekt ausdenken, in bestehenden Gruppen mitmachen und mit ihrer Initiative ins IKH kommen. Auch das Café Interkulturell als Begegnungs- und Beratungsort Piktogramm des Migrantas e. V. soll noch in diesem Jahr wieFoto: Susana Dussel derbelebt werden. Wer Lust hat mitzumachen, bitte melden unter info@ikhberlin.de Erst einmal aber lädt das Sommerfest mit dem „Tag der offenen Tür“ am 27. August 2022 von 12 bis 20 Uhr in das Interkulturelle Haus. Hierbei stellen sich die verschiedenen Gruppen mit kulinarischem Angebot, Live-Musik aus vier Kontinenten sowie mit Kunst- und Mitmachaktionen für Jung und Alt vor. Weitere Informationen unter www.ikhberlin.de Jacqueline Lorenz

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Jugendverkehrsschule bleibt vorläufig Standort am Sachsendamm ist für ein Jahr gesichert Nach intensiven Gesprächen mit dem Eigentümer des Grundstücks teilte das Bezirksamt mit, dass der Verbleib der Jugendverkehrsschule am Sachsendamm 25 bis zum 15. Juli 2023 gesichert ist. Damit kann ein weiterer Jahrgang an Kindern und Jugendlichen die Verkehrserziehung in der Jugendverkehrsschule am Sachsendamm absolvieren. Dazu zählen auch die für alle Beteiligten so wichtigen Fahrradprüfungen am Ende jedes Schuljahres. Mobilität ist für alle Menschen wichtig und Fahrradfahren hat aus vielen Gründen deutlich zugenommen. Gerade für Kinder und Jugendliche sollte dies zur Normalität gehören, aber auch sicher gekonnt sein. Dafür sorgt das Training in der Jugendverkehrsschule. Angelika Schöttler, stellvertretende Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung und Facility Management: „Ich freue mich sehr über

Von links nach rechts: Joachim Hampel (Geschäftsführer Wendepunkt), Vertreterin der Landesverkehrswacht, Bezirksstadtrat Tobias Dollase, Bezirksstadträtin Angelika Schöttler, Harald Petters (SenBJF zuständig für Verkehrserziehung), Herr Erzgräber (ehemaliger Mitarbeiter des Bezirksamtes, Schulamt), Karin Al-Shraydeh (Geschäftsführerin Wendepunkt). Foto: Privat die Verlängerung des Nutzungsvertrages. So kann die Jugendverkehrsschule ihre wichtige Arbeit in der Verkehrserziehung der Kinder fortsetzen.“

Hilfe aus der Sucht Neuen Lebensmut zu schenken und denen zu helfen, die schon ganz unten angekommen sind: Das hat sich Ernst Kurz zur Lebensaufgabe gemacht. Dass der engagierte Leiter des Suchthilfevereins BSTW e. V. (Betreuung, Soziales Training und Wohnen) selbst in seinem Leben Suchtprobleme bewältigen musste, hat er nicht vergessen. Ernst Kurz, der am 13. Februar seinen 86. Geburtstag feierte, war einst selbst Alkoholiker. Unglücklich in einer Ehe, die er jung einging und die einfach nicht zu ihm passte. Denn der junge Mann fühlte sich auch zu Männern hingezogen – was damals streng verboten war. Auch bei der Berufswahl hatte er wenig Mitspracherecht – er musste Landwirt lernen, um den elterlichen Hof zu übernehmen. 15 Jahre lang war er süchtig nach Alkohol, in diese Zeit fiel auch sein Umzug von Hessen nach Berlin. Er hatte eine weitere Ausbildung als Krankenpfleger absolviert, seine Stelle in einer Klinik verlor er jedoch aufgrund seiner Alko Anzeige

holprobleme. Nach einem halben Jahr Entzug unter professioneller Betreuung war er „trocken“ und ist es bis heute. Anderen zu helfen wurde seine Berufung. Er leitete die Entzugsstation im DRK-Klinikum in Mariendorf. Und er rettete den BSTW e. V., dessen Vorsitzender er bis heute ist, vor der Insolvenz. Dank seiner eigenen Erfahrungen konnte er vielen obdachlosen und an Alkoholsucht erkrankten Menschen helfen. Der BSTW e. V., der ein Café am Bundesplatz betreibt, in dem es keine alkoholischen Getränke gibt, hilft wohnungslosen Menschen in betreuten Wohngemeinschaften den Weg zurück in die Gesellschaft sowie Arbeitswelt zu finden und eine erneute Teilhabe zu ermöglichen. Bei Bedarf werden Therapie- und Trainingsmaßnahmen vermittelt. Ein weiteres Angebot ist eine reine Wohngemeinschaft für Frauen und eine für Frauen mit Kindern. Für sein Engagement wurde Ernst Kurz im Jahr 1990 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

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Notwendig wurden die Gespräche auf Verlängerung der Nutzung, da der Eigentümer zunächst für Mitte Juni, dann verlängert zu Mitte Juli 2022

die Kündigung ausgesprochen hatte. Für Sonntag, den 3.  Juli 2022 war dann auch ein Abschiedsfest organisiert worden. Zum Glück kam am Freitag, dem 1.  Juli 2022 dann der erhoff te Brief mit der Verlängerung um ein weiteres Jahr. Die Freude auf dem nun umbenannten „Wir-bleiben-noch-mindestensein-Jahr-länger“-Fest war riesengroß. Dieses gewonnene Jahr wird der Bezirk nutzen, die Suche für ein adäquates Grundstück zur Sicherung des Fortbestandes der Jugendverkehrsschule in Tempelhof-Schöneberg voranzutreiben. Im damaligen Kaufvertrag für das Grundstück steht auf jeden Fall die Verpflichtung des jetzigen Eigentümers, bei Kündigung am Sachsendamm den Umzug und die Bauten auf dem Ersatzgrundstück zu finanzieren. Das Grundstück muss und wird dann der Bezirk stellen.

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Netzwerk Südkreuz startet durch Große Zukunft mit vielen Akteuren Rund 60 Personen aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Organisationen trafen sich Ende Juni zum Sommerfest vom Netzwerk Südkreuz. Dieses fand an einem ungewöhnlichen Ort statt, nämlich auf der Sportanlage des FC Internationale Berlin. Gastgeber Gerd Thomas erläuterte, warum dieser Treffpunkt gewählt wurde: Man findet dort Fachkräfte von morgen, es wird Sozialverhalten gelehrt und gesellschaftliche Verantwortung übernommen, in Unternehmen als CSR bekannt. Nachhaltigkeit spielt beim FC Internationale wie bei den am Südkreuz ansässigen Unternehmen eine große Rolle.

Attraktiver Standort Bezirksstadträtin Angelika Schöttler lobte in ihrem Grußwort die Arbeit des Netzwerks und erläuterte die Vorzüge für

das gebe es in Berlin so an keinem anderen Platz.

Mobilität und Nachhaltigkeit

Bezirksstadträtin Angelika Schöttler (Mitte) und Bezirksstadtrat Tobias Dollase (links) mit der bezirklichen Wirtschaftsförderung und dem Netzwerk Südkreuz.� Foto: BA T-SC alle Unternehmen vor Ort. Das Südkreuz sei ein sehr attraktiver Standort und werde sich prächtig entwickeln. Netzwerkvorsitzender Norbert Wittke freute sich über den Zuspruch und prognostizierte dem Sozialraum Südkreuz eine große Zukunft. Die Wirtschaftsförderung nutzte die Gelegenheit, die gemeinsa me Kampagne Zukunfts-Charta Grüner Hirsch vorzustellen. Anschließend zeigte sich Vattenfall-Geschäftsführer Helge Rugor überzeugt vom neuen Standort, der im August bezogen werden soll. Die Mischung aus Leben und Arbeiten, eine ideale Verkehrsanbindung und eine Zentrale mitten in der Stadt,

Schließlich erläuterten die Südkreuz-Vorstände Martin Lind und Frank Christian Hinrichs die Zukunftsplanungen, wobei die Themen Mobilität und Nachhaltigkeit verstärkt bespielt werden. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Bereich der Fachkräftegewinnung. Für das Frühjahr ist eine Ausbildungsmesse in Zusammenarbeit mit Sport-Organisationen und Unternehmen geplant. Nahezu alle Anwesenden haben Probleme, geeignetes Personal zu finden. Zwei weitere wichtige Botschaften des Abends waren: Das Netzwerk Südkreuz tritt dem bezirklichen Bündnis gegen Antisemitismus bei und versprach eine Spende von 500  Euro an „Schöneberg hilft“ für die Hilfe von Geflüchteten.

100 Jahre Gartenarbeitsschule Naturschutz ist heute so wichtig wie bei der Gründung

Der ehemalige Bezirksbürgermeister von Schöneberg, Michael Barthel, mit der Broschüre zum 100-jährigen Jubiläum der Gartenarbeitsschule.� Foto: Pressestelle Tempelhof-Schöneberg Mehrere hundert Gäste folgten der Einladung des Bezirksamtes zum großen Gartenfest aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Gartenarbeitsschule in Schöneberg. Schulstadtrat Tobias Dollase wies während des Festaktes am 2. Juli 2022 darauf hin, dass

die Gartenarbeitsschule heute noch genauso wichtig sei wie bei der Gründung damals. Ziel war und ist es, dass durch Beobachten, Forschen und Erleben die Schüler und Schülerinnen die Wunder der Natur erfahren. Vor dem Hintergrund des Klimawan dels und Umweltschäden leiste die Gartenarbeitsschule bis heute wertvolle Arbeit. Tobias Dollase richtete seinen Dank an die Verantwortlichen unter Leitung der Gartenarbeitsschulleiterin Susanne Müller-Kahl und die zahlreichen

ehrenamtlichen Helfer sowie an den Förderverein für ihr großes Engagement. Ein besonderer Dank galt zudem der Stromnetz Berlin GmbH für die Unterstützung des Fördervereins der Gartenarbeitsschule. Einer der Höhepunkte des Festes war die feierliche Einweihung des neuen Hildegard-von-Bingen-Kräutergartens. Dieser ist auf Initiative der Partnergemeinde Kreis Bad Kreuznach umgesetzt worden. Landrätin Bettina Dickes war für die Feierlichkeit eigens nach Berlin gereist, um den Garten offiziell einzuweihen. Ein weiteres Highlight war die Besichtigung des bezirkseigenen Weinbergs. Die Gartenarbeitsschule und das Freilandlabor Tempelhof-Schöneberg werden vor allem von Schulklassen besucht. Aber auch erwachsene Privatpersonen und Gruppen nutzen jedes Jahr die Einrichtung am Matthäifriedhofsweg 15.

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Aktiv in Tempelhof-Schöneberg Bezirkstouren – geführte Spaziergänge

Auf Tour zwischen RIAS und Rathaus – die Entspannungspolitik ist Thema auf dem Spaziergang am 18. September.

25 Bezirkstouren laden auch in nen sowie Künstler öffnen den diesem Sommer und Herbst ein, Teilnehmenden neue Perspekden Stadtbezirk anhand spannen- tiven auf den Stadtbezirk. Seien der Themen zu entdecken – von Sie dabei und lernen Sie bekannte der Idylle des historischen Dorf- Ecken auf ganz neue Weise kenangers Marienfelde über Spuren nen. Alle Veranstaltungen sind der Zwangsarbeit auf dem Tem- kostenlos. Wegen begrenzter Teilpelhofer Feld bis hin zur Entspan- nehmerzahl wird um Voranmelnungspolitik made in Schöneberg dung gebeten unter museum@ zu Zeiten des Kalten Krieges. Aber ba-ts.berlin.de oder Tel.  030 auch ungewöhnliche Touren sind – 902  77  61  63. Die Treffpunkte dabei wie die abendliche Fried- werden bei Anmeldung bekannt hofsführung, eine Urban Sket- gegeben. ching Tour und mehrere Spazier- Wer möchte, kann das Programm gänge extra für Familien. Es geht auch regelmäßig kostenlos per um Ritter, Nachtwandler und Post erhalten. Einfach eine Mail Emils neue Detektive. schreiben an museum@ba-ts. Fachkundige Guides, Historiker, berlin.de oder anrufen unter 030 Historikerinnen und Künstlerin- – 902 77 61 63.

Viel. Mehr. Vielfalt: VHS! Herbstprogramm der Volkshochschule erschienen Die Volkshochschule (VHS) präsentierte Anfang Juli ihr druckfrisches Programm-Magazin und bietet somit Lesestoff zum Beginn der Sommerferien und Übersicht über das breite Kursangebot im Herbst. Diese dritte Ausgabe des „MagaTSin“ ist dem Thema „Vielfalt“ gewidmet und selbst ein Beispiel an Vielfalt. Mit Interviews und Einblicken aus dem Bezirk, Informationen aus den Programmbereichen und zahlreichen Kurstipps für den Herbst nimmt es auf eine Entdeckungsreise mit. Mit der orthographischen Abweichung„TS“ betont die VHS, dass es ein Banner des Bezirks Tempelhof-Schöneberg ist.

Das Magazin wendet sich an die Stammkundschaft der Volkshochschule genauso wie an Neugierige, die noch vor ihrer ersten VHS-Er fahrung stehen, und lädt zum Stöbern und Schmökern ein. Das Magazin bringt besondere Infos und Kurse aus jedem Programm Die Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg am Barbarossaplatz 5.

bereich, enthält Kurz-Links und QR-Codes für den direkten Weg zu den aktuellen Kursangeboten und zur Buchung im Internet, aber auch das VHS-Anmeldeformular liegt dem Heft wieder bei – für alle, die lieber beim Papier bleiben. Das Heft liegt wie gewohnt in zahlreichen öffentlichen Einrichtungen, Geschäften und Buchhandlungen im Bezirk aus. Es gibt das Heft auch als barrierefreie PDF-Datei zum Download auf der Website der VHS unter MagaTSin. Das gesamte Kursangebot finden Sie unter www.berlin.de/vhstempelhof-schoeneberg

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Wenn ich den See seh´, brauch ich kein Meer mehr! Lotti Hellberg steuert mit sicherer Hand den Bootsverleih Schlachtensee Die Wellen des Schlachtensee plätschern ans Ufer, im Schilfgürtel raschelt´s, und an Lotti Hellbergs Bootsverleih am Marinesteig  6b schippert im geliehenen Ruderboot ein Vater mit seinem Sohn vorbei, die Angel im Anschlag. Sieht so das Paradies aus? Man könnte es meinen, sitzt man mit einem kühlen Getränk vor sich und der Nase im Sommerwind auf der Terrasse des Bootsverleihs. Rings um Tische und Strandkörbe grünt und blüht es, denn Lotti Hellberg hat nicht nur für Menschen und Gastronomie ein Händchen, sondern auch für Boote und Blumen. In der Küche des Bootshauses werkelt Dieter, ihre bessere Hälfte und begnadeter Koch. Er belegt üppige Lachsbaguettes, serviert leckere Kleinigkeiten und Lottis selbstgebackene Kuchen und gießt nebenbei noch routiniert frisch schäumendes Bier oder dampfenden Kaffee ein. Leib und Seele der Gäste haben es bei Lotti und Dieter gut, auch wenn der Bootsverleih ihr Hauptgeschäft ist. Das hat sich bei den Anwohnern rund um den Schlachtensee herumgesprochen, die gerne auf der naturnahen Anlage mit den Dixi-Klos vorbeischauen. So wie Markus, uriger Hafenmeister-Typ in abgeschnittenen Jeans, der ursprünglich aus Hamburg kommt. Mit Zigarillo im Mund und Bierbuddel in der Hand blickt er vom Bootssteg der Schlachtensee-Wa Lotti Hellberg, „Kapitänin“ des Bootsverleih Schlachtensee. terkant aus übers schimmernde Wasser. Fast täglich kommt er vorbei und kann gut beurteilen, was das Wirtspaar leistet: „Es ist hier alles so liebevoll. Lotti und Dieter sind immer um ihre Gäste bemüht. Man muss sich in ihrer Umgebung einfach wohlfühlen.“ Wenn Not am Mann ist, packt der Stammgast, der fast schon zum Inventar zählt, bei den Booten mit an, ansonsten wechseln Schlag auf Schlag launige Sprüche zwischen ihm und Lotti hin und her. Sitzt sie eigentlich selbst oft im Ruderboot? Sie schüttelt den Kopf: “Eigentlich nicht. Aber wenn mal wieder ein Bootsauslei 30 Ruderboote erwarten die Wasserfreunde.

her den mühevollen Rückweg zurück zum Bootsverleih gegen die Strömung gescheut hat, und das Boot einfach irgendwo im Schilf hat liegen lassen, dann muss ich raus und es zurückrudern.“ Im Bootsverleih, den es seit 1898 gibt, liegen 30 Boote. Früher fuhr man von hier aus zur Fischerhütte und legte dort an, wo heute der Steh-Paddler-Verleih ist. Zu tun gibt es immer genug. Bei schönem Wetter ist in der Boots-Saison, die von April bis September geht, besonders ab Freitagmittag verstärkter Run auf die Boote angesagt. „Wenn es regnet und wenig Leute kom Wenn der Vater mit dem Sohne.

men, genießen wir unser kleines Paradies am Schlachtensee eben ganz für uns“, verrät Lotti. Im Herbst dann, wenn die Ruderboote aus dem Wasser kommen und der Betrieb bis zum Frühjahr in die Winterpause geht, muss alles gesäubert und ausgebessert werden. Einiges zu reparieren gibt es meist an den hölzernen Bootsständen, gegen die häufig ungeübte Ruderer mit dem Boot beim Ein- oder Ausparken geraten.

Sprung ins kalte Wasser Selbst schon längst im Rentenalter, was man ihnen kaum glauben mag, könnten Lotti und Dieter

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Gazette Schöneberg & Friedenau  |  AUGUST 2022  |  11 eigentlich als Gäste sich hier auf der Terrasse die Sonne aufs Haupt brennen lassen. Wieso also noch die ganze Arbeit und Mühe mit dem Bootsverleih, zu dem sie sich jeden Tag von Friedenau aus aufmachen? Lotti erzählt: „Wir blicken ja beide auf ein jahrzehntelanges Leben in der Gastronomie zurück. Nachdem wir unser Restaurant, das „Riehmers“ in Kreuzberg, abgegeben hatten und vor sieben Jahren in Rente gegangen sind, wurde uns bald langweilig.“ Ein guter Bekannter meinte scherzhaft zu ihnen: „Ihr müsst weg von der Straße und wieder was Sinnvolles tun.“ Und

da er den Vorgänger des Bootsverleihs, Werner Hoppe, der aufhören wollte, kannte, war schnell eine neue Aufgabe für die beiden Rentner wider Willen gefunden, und sie wagten den Sprung ins kalte Wasser. Vor nunmehr vier Jahren übernahmen sie den Verleih, pachteten das Gelände von der Fischerhütte und haben das bis heute nicht bereut. Der Spaß an der Freude, den Lotti und ihr Dieter bei dieser Aufgabe auch noch in ihrem vierten Sommer hier am Schlachtensee empfinden, trägt viel positive Energie über die Terrasse bis hin zu den Booten und in den Bootsschuppen, wo die allerorts selten gewordenen Rauchschwalben ideale Brutmöglichkeiten finden und dies zwitschernd über den See fliegend kundtun.

Vom Frachtschiff zum Ruderboot Und dann erzählt Lotti Hellberg aus ihrem Leben, das wohl nie langweilig war: Schon früh bekam die gebürtige Rostockerin es mit Booten und Wasser zu tun. Damals in der DDR ging es mit Freunden ihrer Eltern häufig mit deren Holzboot über die Ostsee. Irgendwann packte die junge Frau das Fernweh nach dem Ausland. Dies in ihrem „begrenzten“ Heimatland zu stillen war nur möglich, indem man zur See fuhr. Also entschloss sie sich 19-jährig zu diesem Schritt. Mit

der Deutschen Seereederei der DDR ging es nun auf Frachtschiffen des Flottenbereichs Fernost für sie als Stewardess und spätere Chef-Stewardess an Bord vier Jahre lang in ferne Länder wie Japan, Indien, Pakistan und Korea. „Wir waren nur 2-3 Frauen an Bord und wurden richtig verwöhnt“, erinnert sich Lotti an diese Zeit. Irgendwann wurde sie sesshaft, heiratete, bekam Kinder. Mit ihrem schwedischen Mann ging es nach Malmö. Restaurantchefin auf Kreuzfahrtschiffen einer neuen ins Leben gerufenen Reederei, die zwischen Malmö, Kopenhagen, Travemünde und Lübeck kreuzten, wurde sie, auf Sylt in der „Vogelkoje“ verbrachte sie dazwischen einen Arbeitssommer in der Gastronomie. Auf der nordfriesischen Insel lernte Lotti ihren Dieter kennen, mit dem sie später das „Riehmers“ in Berlin mit zehn Angestellten führte. „Aber ich hatte zu dieser Zeit auch noch in Schweden ein Restaurant“, erzählt Lotti, „so war ich immer drei Tage pro Woche in Berlin und vier Tage in Schweden.“ Kein Wunder also, wenn Lotti und Dieter nach ihrem Arbeits-Marathon der letzten Jahrzehnte ihre Aufgabe am Schlachtensee nun als erholsame Abwechslung empfinden und sie kaum noch etwas aus der Ruhe bringen kann. Eine Ruhe, die sich unweigerlich auf ihre Gäste überträgt, egal, ob die nur den Blick von der Terrasse aus übers Wasser schweifen lassen oder im Ruderboot sanft von den Wellen geschaukelt werden. Bevor es dann wieder von der wohltuenden Idylle des Schlachtensees die Treppen hinauf zur Hauptstraße geht, fällt vielleicht der Blick auf das kleine gelbe Haus, das bescheiden neben dem Bootsverleih liegt, und von dem aus früher die Fähre zum Ufer gegenüber ablegte. Hier wohnt noch heute die Frau des Bootsverleihers, der bis zum Jahr 1968 tätig war. Viel weiß sie aus diesen Tagen zu berichten. – Doch das wird eine andere Geschichte. Jacqueline Lorenz Bootsverleih am Schlachtensee Marinesteig 6b 14129 Berlin Weitere Informationen und Öffnungszeiten unter www. bootsverleihschlac.wixsite.com/ hobbies und Telefon 0173 560 35 96

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Tiermedizinisches Zentrum für Resistenzforschung der FU Berlin Neuer Forschungsbau am Campus Düppel zur Eindämmung von Resistenzen Wie genau entstehen Resistenzen? Welche Lösungsansätze zur Eindämmung gibt es, und wie lassen sie sich erfolgreich in der Praxis umsetzen? Welche Mechanismen führen zu Resistenzen? Fragen, auf die Veterinärmediziner, Wissenschaft ler und Doktoranden am neu eröffneten Tiermedizinischen Zentrum für Resistenzforschung (TZR) der Freien Universität Berlin Antworten suchen und damit der Medizin, aber auch der Nutztierhaltung einen wichtigen Dienst erweisen. Denn die zunehmende Resistenz von Krankheitserregern gegenüber Wirkstoffen betrifft Bakterien, Viren und Bakterien und beschäftigt Veterinär- wie Humanmedizin gleichermaßen. So gilt es mithilfe der Forschungsergebnisse, Entstehung und Ausbreitung resistenter Keime bei Nutz- und Hobbytierhaltung entgegenzuwirken, um damit auch den Menschen vor durch Wasserkreislauf, Erdreich, Luft oder Fäkalien über Tiermedizinisches Zentrum für Resistenzforschung der FU Berlin. � Fotos: Bernd Wannenmacher / FU Berlin tragenen Keimen und daraus weitergehenden Resistenzen zu bewahren. Im 3.000 Quadratmeter großen TZR auf dem Campus Berlin-Düppel werden dazu diagnostische Verfahren, Therapien und Hygienemaßnahmen entwickelt. Den Weg des innovativen TZR von der Planung bis zur Realisierung fachkundig begleitet haben in vorderster Reihe Prof.  Uwe Rösler, Dekan am Fachbereich Veterinärmedizin, und Prof.  Lothar Wieler, Mikrobiologe, Präsident des Robert-Koch-Institut und Träger der Goldenen Ehrennadel der FU Berlin.

Grundlagenforschung und Praxis unter einem Dach

Die nachvollziehbare Begeisterung über dieses nach vierjähriger Bauzeit frisch eingeweihte Forschungshaus modernster Ansätze, das von außen doch so sachlich wirkt, ist Prof. Rösler bei jedem Schritt durch die neuen Räume anzumerken. Er betont: „Dieses Forschungsgebäude ist europaweit einzigartig, da hier erstmals Grundlagenforschungen der Infektionsmedizin und Hygienefächer eng verzahnt sind mit den tiermedizinisch-klinischen Fächern. Und das in der Forschung sowie in der Aus- und Weiterbildung. – Ein Haus, in dem der integrative Ansatz paraklinischer und klinischer Forschung nun unter besten Voraussetzungen stattfinden kann. Unser Forschungsansatz soll einen Beitrag dazu leisten, die Entstehung und Ausbreitung resistenter Bakterien, Viren und Parasiten bei Prof. Dr. Uwe Rösler (am MALDI TOF), Dekan Fachbereich Haus- und Nutztieren effektiv zu vermeiden, – auch im Hinblick auf Veterinärmedizin, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Tierdie Produktion sicherer tierischer und Umwelthygiene im Zentrum für Infektionsmedizin. � Foto: Bernd Wannenmacher / FU Berlin Lebensmittel.“

Da das Thema der Antiinfektiva-Resistenzen weltweit immer drängender wird, soll der One Health*-Ansatz auch in der Forschung am TZR gestärkt werden. – Begründet mit der Erkenntnis, dass die Gesundheit von Mensch und Tier bei Infektionskrankheiten eng miteinander verstrickt ist und damit richtungsweisend für zukünftige Maßnahmen. Sie erfordern die grundlegende Eindämmung von Antibiotika-Resistenzen, denen eine genaue Erforschung der Antiinfektiva­ resistenten Keime vorangeht. Tiermediziner Rösler dazu: „Etliche Kolleginnen und Kollegen der Veterinärmedizin an der Freien Universität Berlin besitzen in ihrem jeweiligen Fachgebiet führende Expertise im Bereich der antimikrobiellen Resistenz, um im TZR fachübergreifend neue diagnostische, therapeutische und hygienische Maßnahmen zur Eindämmung unterschiedlichster Resistenzen zu erforschen.“ Neuland betritt dieses viergeschossige Forschungszentrum mit Labor- und Büroarbeitsplätzen für rund 100 Forschende und 20 technische Mitarbeiter, indem es für gerade diese Forschung kontrollierte Studienbedingungen unter Praxisbedingungen geschaffen hat: Die Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere im Haus erfolgt zu Forschungszwecken unter vielfältig wählbaren, praxisähnlichen Bedingungen (z. B. Einstreuart und Besatzdichte) mit möglichst wenigen, durch die Statistik bei der Planung vorgegebenen Tieren. Bereits seit der Planung des TZR, das rund 60  Millionen Euro gekostet hat und gemeinsam von Bund und Land über das Programm der gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) gefördert wurde, behält man dabei den Tier* One Health bedeutet, dass die Gesundheit von Menschen eng mit der Gesundheit von Tieren und der Umwelt verbunden ist – und das Problem der Antibiotika-Resistenz nur fachübergreifend gelöst werden kann.

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(v.l.n.r.) Prof. Dr. Rösler, Präsident der FU Berlin Prof. Dr. Ziegler und Prof. Wieler bei der feierlichen Eröffnung des TZR. � Foto: Bernd Wannenmacher / FU Berlin schutz fest im Blick. Einziehen in falls Schlüsselelemente des TZR: den hochmodernen und abge- Ein Technisches Highlight ist das schirmten Tierhaltungsbereich MALDI TOF/TOF, ein Massenspekwerden zu Forschungszwecken trometer, das zur Identifizierung vor allem Nutztiere wie Schwei- von Resistenz-, Tenazitäts- und ne, Wiederkäuer, Geflügel und Virulenzfaktoren sowie zur TypiNutzfische. Dabei beeindrucken sierung von Bakterien im Einsatz im Tierhaltungstrakt säureresis- ist. Ihm zur Seite steht – nicht wetenter Stahl und flexibel verstell- niger wertvoll für die Forschung bare Zwischenwände, Tageslicht, – ein konfokales Laser-ScanLuftaufbereitungsanlage und ning-Mikroskop, das für in vitroeine Hightech-Zentrale, über und ex vivo-Struktur- bzw. Prodie klimatische und technische zessanalysen genutzt wird. Verhältnisse in diesem Bereich Betritt man das großzügige Atristets abgerufen und bei Bedarf um, wird man von ganz besondeverändert werden können. rer Kunst begrüßt: „Fährtenlesen“ ist der Titel der Wandarbeit, die, Forschen und Fährtenlesen bestehend aus 30 Edelstahl-Pa– kein Gegensatz neelen, den Treppenaufgang des Acht hochausgestattete, infek- Gebäudes belebt. Die Berliner tionsmedizinische Labore und Künstlerin Nevin Aladağ hat dazu eine Biobank zur Asservierung Fährten ausgewählter Wild- und Nutztiere analysiert und in geometrische und floral-anmutende Muster abstrahiert. Ihr Entwurf wurde im nichtoffenen Kunstam-Bau-Wettbewerb für das TZR ausgewählt mit der Begründung, dass das Werk den Betrachter dazu inspiriert, einzelne Motive zu lesen und zu decodieren – was symbolisch die Qualität der wissenschaftlichen Arbeit in der Veterinärmedizin widerspiegelt. – Doch kann das Kunstwerk auch Artrium des TZR mit Kunst am für die Erforschung der Resistenzen im TZR stehen: – Bedarf Bau „Fährtenlesen“ von Nevin wissenschaftliche Arbeit doch Aladağ. Foto: Bernd Wannenmacher / umfangreichen „Fährtenlesens“ FU Berlin bis hin zu aussagekräftigen Ergebnissen, die Mensch und Tier biologischen Gewebes und von zugutekommen können. Infektionserregern garantieren � Jacqueline Lorenz höchste Sicherheitsstandards. Tiermedizinisches Zentrum für Drei Sektionsräume für SchulunResistenzforschung (TZR) gen sind außerdem vorhanden. Robert-von-Ostertag-Str. 8 Die wissenschaftlichen GroßgeGebäude 43 14163 Berlin räte im Laborbereich sind eben Parco

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RATGEBER

Direkter Draht zum guten Rat Verbraucherzentrale Berlin schafft mit rechtlichem Servicetelefon ein neues Beratungsangebot Die Sorgen der Berlinerinnen und Berliner wachsen mit jeder Nachricht zu steigenden Preisen. Doch nicht alles wird derzeit teurer. Damit Verbraucherinnen und Verbraucher künftig kurzfristig Antworten auf Verbraucherfragen erhalten, die ihnen im Alltag begegnen, gibt es unabhängigen juristischen Rat nun auch telefonisch – kostenfrei und ohne Terminvereinbarung. Das neue Servicetelefon der Verbraucherzentrale bietet schnelle Hilfe bei verbraucherrechtlichen Problemen. Wer auf einen Fake-Shop hereingefallen oder in eine andere Kostenfalle getappt ist, braucht schnellstmöglich einen verlässlichen Rat, wie man sich verhalten sollte, um den Schaden zu begrenzen. Aus diesem Grund hat die von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz geförderte Verbraucherzentrale ein neues Angebot geschaffen, damit Berlinerinnen und Berliner schnelle Hilfe erhalten. Die kostenfreie Kurzberatung fungiert als erste Anlaufstelle, an die sich Betroffene telefonisch wenden können, um eine Auskunft zu ihrem Problem zu bekommen.

Foto: freestocks / unsplash.com Markus Kamrad, Staatssekretär für Verbraucherschutz: „Ich freue mich sehr darüber, dass wir mit der kostenfreien telefonischen Erstberatung eine Möglichkeit schaffen, schnell und unkompliziert an einen juristischen Rat zu kommen. Die Verbraucherzentrale hat jahrzehntelange Erfahrung in diesem Bereich und ist bestens geeignet den Berlinerinnen und

Berlinern bei allen Fragen des allgemeinen Verbraucherrechts zur Seite zu stehen.“ Dörte Elß, Vorstand der Verbraucherzentrale Berlin: „Oftmals benötigen Verbraucherinnen und Verbraucher in einer akuten Problemsituation einfach nur einen kurzen Tipp, wie sie sich am besten verhalten, um diese zu lösen. Unser neues Beratungsangebot soll auch eine Lotsenfunktion erfüllen. Ich wünsche mir, dass die Berlinerinnen und Berliner es nutzen, wenn sie schnell einen unabhängigen Rat brauchen.“ Im Rahmen der kostenpflichtigen Terminberatung werden auch weiterhin komplexere Fälle bearbeitet, Unterlagen gesichtet oder Rechtsvertretungen angenommen.

Weitere Informationen Ratsuchende erreichen die Hotline der telefonischen Kurzberatung zum Ortstarif am Montag und Freitag von 10–13 Uhr sowie am Mittwoch von 15–18 Uhr unter 030 214 85200. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.verbraucherzentrale-berlin.de/ beratung-be/telefonisch

50 Jahre Zentralruf der Autoversicherer Mit Sicherheit ein richtiger Ansprechpartner nach einem Unfall Seit 50 Jahren ermittelt der Zentralruf der Autoversicherer bei einem Unfall zuverlässig die gegnerische Kfz-Haftpflichtversicherung, ab 2003 als gesetzlich anerkannte Auskunftsstelle gemäß §8a Pflichtversicherungsgesetz.

ZENTRALRUF DER AUTOVERSICHERER 0800 2502600 Im Juli 1972 wurde der Zentralruf der Autoversicherer in Hamburg gegründet. 1980 erreichten den Zentralruf bereits 380.000 Anfragen. 2021 haben sich die Anfragen gegenüber 1980 verfünffacht: 1,8 Millionen Anfragen wurden im letzten Jahr beim Zentralruf bearbeitet. „Der Zentralruf der Autoversicherer bietet Personen nach einem Unfall mit einem Kfz seit inzwischen 50  Jahren die Sicherheit, den richtigen Ansprechpartner für deren Ansprüche zu ermitteln.“ betont Dr.  Jens

Bartenwerfer, Vorsitzender der Geschäftsführung der GDV Dienstleistungs-GmbH, die den Zentralruf betreibt.

Von der Wählscheibe zum Glasfaserkabel Vor 50 Jahren konnten Unfallgeschädigte ihre Anfragen zur gegnerischen Versicherung ausschließlich telefonisch stellen. Um eine Auskunft erteilen zu können, benötigten die Mitarbeiterinnen mindestens 24  Stunden Recherchezeit. Heute ist eine Anfrage rund um die Uhr sowohl telefonisch über die kostenfreie Servicerufnummer 0800 250 260 0 als auch online über die Webseite www.zentralruf.de/online-anfrage möglich. Die Datenbank des Zentralrufs wird permanent durch die Kfz-Haftpflichtversicherer mit aktuellen Daten gespeist. Gepaart mit modernster digitaler Infrastruktur und innovativen IT-Lösungen ermöglicht dies die Bearbeitung von 95 Prozent aller Anfragen innerhalb weniger Minuten. Eine Ermittlung durch den Zentralruf ist für alle Unfallgeschädigten möglich und immer kostenfrei.

Zentralruf hilft auch bei Unfällen im Ausland Bereits seit 2003 haben Reisende die Möglichkeit, über den Zentralruf der Autoversicherer sowohl die ausländische Versicherung als auch deren Ansprechpartner in Deutschland, den sogenannten Schadenregulierungsbeauftragten, zu ermitteln. So kann der Schaden jenseits von Sprachbarrieren in Deutschland abgewickelt werden. Dieser Service erfolgt nicht nur für Länder der EU, sondern auch für Norwegen, Island, Liechtenstein, das Vereinigten Königreich und die Schweiz. „Diese zuverlässigen Auskünfte wären nicht möglich ohne eine ausgeklügelte technische Infrastruktur, eine sichere Vernetzung mit unseren Partnern und unsere engagierten Beschäftigten.“, so Bartenwerfer. Aus dem Ausland ist der Zentralruf der Autoversicherer Montag bis Freitag von 8 bis 20  Uhr unter der Rufnummer 040/300 330 300 zu erreichen.

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Berlins grüne Oasen entdecken Neuer Ausflugsführer zeigt 61 lauschige Oasen Der beliebte Ausflugsführer „Berlin – Der grüne Stadtausflug“ ist in komplett neu gestalteter, überarbeiteter und aktualisierter Auflage im via reise verlag erschienen. Auf 168  Seiten präsentiert der handliche Guide die 61 schönsten grünen Oasen in ganz Berlin und der nahen Umgebung: moderne Gärten, klassische Parks, Freilichtmuseen und lauschige Kleinode. Die liebevolle Gestaltung mit botanischen Illustrationen verleiht dem Buch einen besonderen, verspielten Charme. Kultur und Natur verbinden die Ausflüge zum mittelalterlichen Museumsdorf Düppel, zur alternativen ufaFabrik und zum Museumspark Rüdersdorf mit seinen Industriedenkmälern. Mit dabei sind auch „Klassiker“ wie die romantische Pfaueninsel oder der barocke Schlosspark Charlottenburg. Zudem erkun 3

Botanischer Garten & Museum Mal kurz in die Tropen

Berlins Botanischer Garten präsentiert Wald-, Moor-, Steppen-, Heide- und Regenwaldlandschaften. Hier gedeihen seit über 100 Jahren mehr als 20 000 Pflanzenarten aus allen Teilen der Erde. Egal zu welcher Jahreszeit man den Botanischen Garten besucht, die Pflanzenwelt hält immer ganz besondere Hingucker bereit. Im Frühling verwandeln verschiedenste Krokusarten die Wiesen in pastellfarbig schimmernde Blütenmeere – allesamt stammen sie aus dem östlichen Mittelmeerraum. Wenig später haben bunte Primeln und Tulpen ihren großen Auftritt – und auch die zartgelben Adonis-Röschen, die aus den Steppen des Ostens stammen. Nach der Farbensinfonie des Sommers mit weithin leuchtenden Rhododendren, eindrucksvollen Strauch-Pfingstrosen und unzäh Wo: Berlin-Lichterfelde, Königin-Luise-Straße 6–8 Anfahrt: S-Bhf. Botanischer Garten oder Bus X83, 101 bis Königin-Luise-Platz Zeit: Mit Botanischem Museum mindestens einen halben Tag

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det das Buch wenig bekannte, kleine Paradiese wie den nostalgischen Schustehruspark mit seinen historischen Laternen oder den Körnerpark, der Erholung und neobarocke Eleganz mitten im trubeligen Neukölln verspricht. Zusätzlich werden

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ligen Staudenblühern folgt ein fulminantes Abschiedsfeuerwerk der laubfärbenden Gehölze im September und Oktober. Im Winter, selbst bei eisiger Kälte, entfaltet Hamamelis, die Zaubernuss, ihre zarten Blüten. Gleiches tun Christrosen und Misteln. Wer das um 1900 angelegte, 43 Hektar große Gelände auf seinen verschlungenen Pfaden entdecken möchte, wer Sumpf- und Wassergarten, Moos- und Duftgarten, Arzneipflanzen- und Italienischen Garten erwandern und erschnuppern will, sollte sich zumindest drei bis vier Stunden Zeit nehmen, am besten aber einen ganzen Tag. Herzstück der Anlage ist die Pflanzengeografie. Die lädt zu kleinen Wanderungen durch die Botanik der gemäßigten Nordhemisphäre ein. Gartenbesucher streifen durch Hain- und Rotbuchen-, Birken-, Kiefern- und Eichenpflanzungen, durch Wälder, die typisch für Mitteleuropa sind. Kurz darauf finden sie sich inmitten der Rhododendren- und Pinien-Vegetation der Himalaja-Region wieder und nur ein paar Fußminuten weiter erreichen sie die Nadel- und Laubwälder des nördlichen Nordamerika oder die Mischwälder der Missis Gazette Schöneberg & Friedenau August Nr. 8/2022 ·  27. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Schöneberg & Friedenau sowie Steglitz, Zehlendorf, Charlottenburg und Wilmersdorf.

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Nächste Ausgabe

September Nr. 9/2022 Anzeigen-/Redaktionsschluss 12.08.2022 Erscheinung 01.09.2022

Gartengestalter und Gartenliebhaber, wie beispielsweise Peter Joseph Lenné und Max Liebermann in kurzen Porträts vorgestellt. Zu jedem grünen Stadtausflug finden sich Hinweise auf interessante Sehenswürdigkeiten. Für

Berlin hat einen der weltweit größten Botanischen Gärten

sippi-Region. Es ist absolut faszinierend. Zu einer Reise durch die Erdgeschichte lädt das Arboretum ein. Dort trifft man auf Ginkgogewächse, die zu den ältesten noch existierenden Samenpflanzen gehören – ihre Entwicklungsgeschichte hat vor rund 280 Millionen Jahren begonnen. Historische Gewächshäuser Fleischfressende Pflanzen, Farne, Bromelien, Palmen, Orchideen und Kakteen – die exotischen Sensibelchen entfalten ihre Schönheit unter den Dächern der 15 Gewächshäuser, die Anfang des 20. Jahrhunderts in moderner Stahl-Glas-Bauweise errichtet wurden. Bei tropischen Temperaturen wandelt man hier durch exotische Pflanzenwelten, kann wuchernde Schlingpflanzen bestaunen oder sich an Wasserhyazinthen, Wassersalat und riesigen Seerosen, die schwimmende Teppiche bilden, erfreuen. Auch die stachligen Be wohner des Kakteenhauses haben eine große Fangemeinde. Zu den Publikumslieblingen hier gehört Echinocactus grusonii, ein wohl über 100 Jahre alter Goldkugelkaktus aus Mexiko. Botanisches Museum – Naturgeheimnissen auf der Spur Das Botanische Museum (voraussichtlich bis Ende 2022 wegen Modernisierungsarbeiten geschlossen) ist der Ort, an dem Menschen mit Faible fürs Grüne ihren Wissensdurst stillen können. Der Rundgang bringt einem unter anderem die Eigenarten von Algen, Flechten, Pilzen und vielen anderen Vertretern des Pflanzenreiches näher. Riesige Modelle erläutern Geheimnisse der Natur, die dem Auge des Betrachters normalerweise verborgen bleiben. Auch spannend ist das Gläserne Labor: Hier kann man den Biologen der Freien Universität Berlin bei der Arbeit zuschauen. 11

die Pausen unterwegs halten die beiden Autorinnen ausgewählte Einkehrtipps parat. Der Ausflugsführer „Berlin – Der grüne Stadtausflug“ aus dem via reise verlag ist für 14,95 Euro im Buchhandel erhältlich, ISBN 9783-949138-10-2.

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„Eisenacher Hundert – Gesichter einer Straße“ Bildband mit Portraits aus einer der buntesten Straßen Berlins Aus Berlin oder zugezogen? Quirliger Familienmensch oder lieber allein unterwegs? Jung oder Alt, ruhig oder lebendig...? In der Serie „Eisenacher Hundert“ portraitiert der Filmemacher und Fotograf John Kolya Reichart 100 Menschen aus einer der buntesten Straßen Berlins, der Eisenacher Straße. Diese ist auf insgesamt zwei Kilometern mal mondän und beschaulich, mal karg, mal studentisch und in ihrem Regenbogenkiez-Abschnitt durchaus auch berüchtigt. Die Besonderheit der Portraitserie: Für jedes Lebensjahr von 1 bis 100 steht eine Person. So erzählen die 100 Schwarzweißfotos und persönlichen Texte ein langes Menschenleben, zusammengesetzt aus vielen unterschiedlichen Biografien. John Kolya Reichart fotografierte für seinen Bildband „Eisenacher Hundert – Gesichter einer Straße“ mit einer 35-mm-Kleinbildkamera, analog und in schwarz-weiß und stets mit einem ähnlichen Bildausschnitt, der die Protago nisten leicht untersichtig zeigt. Durch den immer gleichen fotografischen Stil werden Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Menschen deutlich, und gleichzeitig bringt jede und jeder etwas Eigenes, Unverwechselbares mit. Alle Bilder haben außerdem einen direkten Bezug zur Straße. Der in Köln geborene Filmregisseur und Fotograf John Kolya Reichart lebt selbst mit seiner Familie in der Eisenacher Straße. Sein fotografischer Schwerpunkt liegt auf Portraits und Dokumentationen. „Für mich ist das Projekt ‚Eisenacher Hundert‘ die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Nachbarschaft, die ich bisher viel zu wenig betrachtet habe“, so Reichart. „Im täglichen Trubel der Großstadt mit vollem Terminkalender und langen Todo-Listen wird unsichtbar, was vor der Tür liegt: Eine vielseitige und bunte Welt voller spannender Menschen mit ihren einzigartigen Lebensgeschichten.“ Weitere Infos unter www.eisenacher100.de

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