Gazette Schöneberg & Friedenau - März 2018

Gazette für Schöneberg und Friedenau

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

März 2018

Schöneberg & Friedenau

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Gitarrenkonzert der Extraklasse Roberto Legnani am 12. März in der Theodor-Heuss-Bibliothek Am Montag, dem 12. März 2018 um 20 Uhr gibt der international bekannte Gitarrist Roberto Legnani in der Mittelpunktbibliothek Schöneberg, Theodor-Heuss-Bibliothek, Hauptstraße  40, ein Konzert der Extraklasse: eine Hommage an die Gitarre und ihren natürlichen vollen Klang. Eintrittskarten zum Preis von 20 Euro, ermäßigt 16 Euro, gibt es an der Abendkasse ab 19.30 Uhr. Kinder und Jugendliche bis

16 Jahre haben freien Eintritt. Roberto Legnani ist auf großer Deutschland-Tournee. Er präsentiert virtuose und brillante klassische Kompositionen, darunter Bekanntes wie z. B. „Recuerdos de la Alhambra“ von Francisco Tárrega, aber auch von Legnani wieder entdeckte Meisterwerke sowie seine großartigen Eigenschöpfungen, u. a. „Moods from the Song of King David“. Unter den musikalischen High lights sind „La Catedral“ von Agustín Barrios, eine der grandiosen „Le Rossiniane“ aus Opus 119 von Mauro Giuliani sowie meisterhafte Kompositionen aus Deutschland, Irland, Italien und Spanien. Mit Milongas und Valses Porteños zaubert er die Heiterkeit und Melancholie Lateinamerikas auf das Podium. Das Programm bietet Musik voller Nostalgie, ein vortreffliches Stück Kulturgeschichte. Weitere Informationen und

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U-Bahntunnel werden saniert Baustelle auf der Kleiststraße Unter dem Motto „Wir halten dicht“ macht die BVG macht ihre Infrastruktur fit für die Zukunft. Damit die U-Bahn auch in den nächsten Jahrzehnten zuverlässig durch die zum Teil über 100 Jahre alten Tunnel fahren kann, werden schon seit einigen Jahren schrittweise die Außendichtungen der unterirdischen Anlagen erneuert. Jetzt rücken die Bauarbeiter auf dem nächsten Abschnitt in der westlichen Innenstadt an. Seit Anfang Februar, erneuert die BVG die Abdichtung der Tunnelröhren der Linien U1, U2 und U3 unter der Kleiststraße. Gearbeitet wird im Abschnitt zwischen Wittenbergplatz und Kreuzung „An der Urania“. Die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2020 geplant. Der U-Bahnbetrieb wird durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt. Weil die Tunneldecke von

Der Anfang ist gemacht: Auf dem ersten Abschnitt nahe dem U-Bahnhof Wittenbergplatz werden die U-Bahntunnel neu abgedichtet. außen freigelegt werden muss, um schrittweise die alte Dichtung zu entfernen und die neue aufzubringen, gibt es aber Auswirkungen an der Oberfläche. In beiden Fahrtrichtungen wird auf der Kleiststraße die linke Fahrspur gesperrt. Die gesonderte Busspur wird für die Bauzeit aufgehoben.

Dadurch bleiben für den Autoverkehr immer zwei Fahrspuren pro Richtung erhalten. „Wir teilen die Maßnahme in mehrere Bauphasen auf“, sagt BVG-Bauchef Uwe Kutscher. „Der Grund ist einfach: Wenn die Tunneldecke freigelegt und die alte Dichtung entfernt ist, sind unse re Tunnel kurzfristig ungeschützt. Bis die neue Dichtung fachmännisch aufgebracht ist, könnte also beispielsweise Regenwasser eindringen und das Bauwerk schädigen. Um das zu vermeiden, werden schrittweise immer nur Abschnitte bearbeitet, freigelegt und möglichst sofort abgedichtet“, so Kutscher weiter. „Vieles davon ist buchstäblich Handarbeit, weil auf den Tunneldecken keine schweren Maschinen eingesetzt werden können.“ Die Arbeiten begannen in Phase eins im östlichen Randbereich des Wittenbergplatzes. Parallel läuft die Einrichtung der Baustelle in der Mitte der Kleiststraße, wo es Anfang März losgeht. Nach Abschluss aller Arbeiten wird der begrünte Mittelstreifen selbstverständlich wiederhergestellt.

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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN

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Liebe Leser_innen,

Kiezspaziergang Natürlich freue ich mich auch auf den ersten frühlingshaften Kiezspaziergang mit Ihnen am 17.  März 2018, der u. a. im Zeichen des Frauenmärzes stehen wird. Die Planung ist noch nicht ganz abgeschlossen, aber ich bin sicher, dass wir wieder viel Neues gemeinsam entdecken können. Dieses Jahr gab es übrigens auch keine Winterpause und ich war begeistert, wie viele Kiez­ spaziergänger_innen im Januar im Schöneberger Dürerkiez und im Februar rund um das Rathaus Tempelhof mit von der Partie waren. Hierfür ein ganz herzliches Dankeschön, zeigt es mir doch, wie verbunden Sie mit Ihrem Heimatbezirk sind. Also seien Sie mit Ihren Familien und Freundschaften wieder mit dabei und sagen Sie den Termin auch gerne weiter. Der Kiezspaziergang ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos finden Sie zeitnah unter: www.berlin.de/ ba-­t empelhof-schoeneberg/­ kiezspaziergang Termin: Sonnabend, 17. März 2018 um 14 Uhr Infos: Herr Fenster, ☎ 90277–2310

Frauenmärz (2. bis 27. März 2018) Der diesjährige Frauenmärz steht ganz im Zeichen von 100 Jahren Frauenwahlrecht. Was für uns heute eine Selbstver ständlichkeit ist, gibt es tatsächlich erst seit November 1918 – das aktive und passive Wahlrecht für Frauen. Generationen haben hierfür gekämpft. Der Widerstand gegen die Frauenbewegung war immens, denn der Irrglaube von der Minderwertigkeit Angelika Schöttler der Frauen war fest in den Köpfen der meisten Männer, aber auch von Frauen selbst verankert. In vielen Veranstaltungen – Diskussionen, Lesungen, Filmen, Spaziergängen – werden die historischen Fakten beleuchtet und es wird der Frage nachgegangen, wo stehen wir heute? Ist uns Frauen wirklich noch bewusst, welch hohes Gut hier von Frauen wie Hedwig Dohm oder Clara Zetkin erstritten worden ist? Foto: Joachim Gern

nach einem ziemlich grauen Winter freuen wir uns auf den Frühlingsanfang und die ersten Spaziergänge in den Parks. Berlin erblüht wieder und die Märkte locken mit größerem Angebot.

Die Eröffnungsveranstaltung zum Frauenmärz ist traditionell gut besucht, also rechtzeitig kommen! Die diesjährige Festrede wird Rebecca Beerheide, Vorsitzende des Journalistinnenbundes und Mitherausgeberin des Buches „100 Jahre Frauenwahlrecht“ halten. Für gute Unterhaltung

sorgen das Frauenblasorchester Berlin, die MädelZ-Theatergruppe sowie das Improtheater frei.wild. Termin: Freitag, 2. März 2018, 19.30 Uhr Ort: Gemeinschaftshaus Lichtenrade, Lichtenrader Damm/Ecke Barnetstraße, 12305 Berlin. Gleich am nächsten Tag darf „Milonga“ getanzt werden – allerdings heißt es hier: „Ladies only!“ In Zusammenarbeit mit Pa`Bailar wird bis 23 Uhr getanzt. Nach einer kurzen Einweisung ins „Führen und Folgen“ beginnt ein tangodurchtanzter Weiberabend. Termin: Sonnabend, 3. März 2017, 20 Uhr Ort: Rathaus Schöneberg, Souterrain, John-F.-KennedyPlatz, 10825 Berlin Spannend wird auch der Literatursalon mit der bekannten Kabarettistin Maren Kroymann. Unter dem Titel „Erobert das Stimmrecht meine Schwestern“ wird Ihnen eine Textcollage zum Kampf um das Frauenwahlrecht geboten. Termin: Sonnabend, 10. März, 20 Uhr Ort: Rathaus Schöneberg, Goldene Saal, s. o. Ich finde das gesamte Programm ausgesprochen interessant und lade Sie ein, so viele der 22 Veranstaltungen wie nur möglich, zu besuchen. Eingeladen sind natürlich auch Männer – solange nichts anderes vermerkt ist. Der Eintritt ist frei. Das vollständige Programm erhalten Sie in der Pressestelle im Rathaus Schöneberg, in den bezirklichen Bürgerämtern oder unter www. frauenmaerz.de. Infos: Ute Knarr-Herriger, ☎ 90277- 4347

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Das Heim im Friedenauer Kiez Zögern Sie nicht, uns anzurufen

Wir wollen unseren Bewohnern die Gewissheit geben: Jemand ist für mich da – Menschen, die mich kennen. Meine Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und gefördert. Ich finde eine Umgebung vor, die Rücksicht nimmt auf mich und meine Bedürfnisse. Dies entspricht unserem christlichen Selbstverständnis. Das persönliche Gespräch ist ein unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin zur Hausbesichtigung.

Bezirksbroschüre Tempelhof-Schöneberg Ab März 2018 ist sie erhältlich – die neue Bezirksbroschüre von Tempelhof-Schöneberg „Zwischen Großstadt und Idylle“ ist fertig. Die Broschüre mit herausnehmbarem Stadtplan bietet Ihnen umfassendes Wissen über den Bezirk. So werden die einzelnen Ortsteile des Bezirks in ihrer Einzigartigkeit und wichtige Jubiläen (zum Beispiel „70 Jahre Luftbrücke“) dieses Jahres vorgestellt. Sie erfahren auch, wer in der Bezirksverordnetenversammlung vertreten ist, wie sich das Gremium „Bezirksamt“ zusammensetzt und welche Aufgaben von den einzelnen Ämtern erfüllt werden. Ganz wichtig ist für Sie die Rubrik „was erledige ich wo“, die Ihnen hilft, alle wichtigen Ansprechpartner_innen schnell zu finden. Die Broschüre ist in der Pressestelle im Rathaus Schöneberg und in unseren Bürgerämtern erhältlich oder online unter www.berlin. de/ba-tempelhof-­schoeneberg/ einsehbar. Ich bin sicher, die Broschüre wird neben dem bezirklichen Internetauftritt für Sie ein unverzichtbarer Ratgeber sein. Ich wünsche Ihnen allen einen guten Start in den Frühling – bitte mit viel Sonne! Herzlichst Ihre

Angelika Schöttler, ­Bezirksbürgermeisterin Tempelhof-Schöneberg

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Tempelhof-Schöneberg und seine Städtepartnerschaften Fotoausstellung der Partnerstädte im U-Bahnhof Viktoria-Luise-Platz

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Die Bilder mit den 14 Städtepartnerschaften im U-Bahnhof Viktoria-Luise-Platz entstanden in Zusammenarbeit mit dem Lette Verein. Im U-Bahnhof Viktoria-Luise-Platz ist seit Mitte Januar eine Ausstellung mit Fotos der Partnerstädte zu sehen. Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler dazu: „Die enge Zusammenarbeit und der fachliche Austausch mit unseren Partnerstädten liegt mir sehr am Herzen. Ich möchte, dass diese Kontakte zum Nutzen unserer Bürgerinnen und Bürger weiter ausgebaut werden. Gleichzeitig sollten unsere Partnerstädte im Stadtbild noch mehr gesehen werden. Deshalb bin sehr froh darüber, dass es in Zusammenarbeit mit dem Lette-Verein gelungen ist, für das Jahr 2018 repräsentative Fotos unserer Partnerstädte auf dem U-Bahnhof Viktoria-Luise-Platz zu zeigen“. Die Liste der Partnerstädte von Tempelhof-Schöneberg umfasst 14 Namen, sieben nationale und sieben europäische und internationale Städtepartner. Damit ist der Bezirk über die Grenzen Berlins hinaus gut vernetzt. Die Kontakte zu den Partnerstädten mit ihren vielen Facetten werden durch das Bezirksamt koordiniert und gepflegt. Zu allen Städtepart nern bestehen enge Kontakte, wobei sich die konkreten Inhalte der Zusammenarbeit je nach Interessen und Schwerpunkten unterscheiden. Die Partnerstädte beteiligen sich beispielsweise am internationalen REC Filmfestival in der ufaFabrik und auch an sportlichen Vergleichen (z. B. Koszalin und Charenton im Tischtennis und Ahlen beim Mini-Marathon). Es gibt Kontakte der Leo-Kestenberg-Musikschule und der Hochschule der populären Künste mit Koszalin und gemeinsame Kiezspaziergänge mit der Landrätin von Teltow-Fläming. Darüber hinaus fand in den Sommerferien 2017 eine sehr erfolgreiche FairTrade-Kochtournee der KochAG der Gustav-Langenscheidt-Schule durch Ahlen, Amstelveen, Paderborn und den Werra-Meißner-Kreis statt. Die Kochschule Palladin nimmt seit mehreren Jahren am Kulinarischen Festival in Koszalin teil. Und wer kennt ihn nicht, den „Schöneberger Nahefreund“ – einen gut bewerteten trockenen Riesling, dessen Trauben vom Weinberg der Gartenarbeits schule am Sachsendamm im Partnerlandkreis Bad Kreuznach gekeltert werden. Schulkontakte verbinden die Gustav-Heinemann-Oberschule mit dem Collège la Cerisaie in Charenton-le-Pont, die Sophie-Scholl-Oberschule mit dem Collège Jean Jaurès in Levallois-Perret sowie der Marianne-Cohn-Schule und der Specjalny Osrodek Skolno-Wychowawczy in Koszalin. Auch mit Amstelveen, Barnet und Nahariya soll die schulische Zusammenarbeit entwickelt werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der fachliche Austausch mit Partnerstädten sowohl in mehrwöchigen Hospitationen als auch in kurzen Fachexkursionen. Hier ist der Erfahrungsaustausch auf konkrete Arbeitsgebiete oder Themen (z. B. Gesundheit, Jugendarbeit, Integration, Flüchtlingsbetreuung, Ehrenamt) gerichtet. Darüber hinaus wird die Entwicklungszusammenarbeit mit Mezitli bei der Schaffung eines Zentrums für Aktives Altern durch das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

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Die Partnerstädte von Tempelhof-Schöneberg Das nordrhein-westfälische A ­ hlen ist seit 1964 Partnerstadt. Das Städtchen mit seinen 55.000 Einwohnern liegt idyllisch zwischen dem Ruhrgebiet und Münster. Im Zuge der Industrialisierung wurde aus dem ehemaligen Ackerbürgerstädtchen ein wichtiger Ort für die Emaille-Industrie, den sogenannten „Pöttkesfabriken“. Daneben siedelten sich Maschinen- und Werkzeugfabriken sowie Schuhhersteller und holzverarbeitende Betriebe an. Ab 1913 begann der Abbau der Kohlevorkommen, womit die Stadt auch zu einem Ort des Bergbaus wurde. Politisch ist Ahlen durch die Gründung der Zentrumspartei im Jahr 1870 ein Begriff. 1946 beschloss die CDU hier ihr Ahlener Programm. Zwischen dem Bezirk und Ahlen finden mehrere Austauschprogramme statt. Im Kreis Bad Kreuznach ist die Hauptsache Wein. Mit vielen mittelalterlichen Burgen ist die Gegend touristisch interessant und dank seines salzhaltigen Quellwassers wurde der Zusatz „Bad“ verliehen und viele Erholungs Marktplatz der Partnerstadt Paderborn. Die Stadt kann auf eine über 1200-jährige Geschichte zurückblicken.� Foto: Athde / Wikimedia suchende sind hier zu Gast. Die Winzer sind mit ihren Weinen regelmäßig auf dem Schöneberger Maifest im Rudolph-Wilde-Park vertreten. Die Partnerschaft mit dem Landkreis ­Paderborn begann eigentlich mit partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Tempelhof und dem Kreis Büren. Nach einer Gebietsreform gehörte Büren zum Kreis Paderborn. Hier kann man auf den Spuren der 1200-jährigen Geschichte wandern und viele historische Gebäude bewundern.

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Das bayerische Penzberg ist vor allem durch grausame Vorgänge bekannt geworden. In der „Penzberger Mordnacht“ ermordete die SS noch kurz vor Kriegsende Penzberger Einwohner. Ein Gedenkstein in Tempelhof-Schöneberg an der Münchener/Ecke Penzberger Straße erinnert an dieses Geschehen. Die Partnerschaft mit dem früheren Berg­ arbeiterstädtchen wird durch gegenseitige Besuche gepflegt. Der nächste Partner ist ganz nah – der brandenburgische Landkreis Teltow-Fläming grenzt an den

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Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Mit historischen Städten, Schlössern, herrlicher Landschaft und abwechslungsreichen Angeboten ist der Landkreis längst zu einem beliebten Ausflugsziel geworden. Etwas weiter entfernt, aber touristisch nicht weniger interessant ist der Werra-Meißner-­ Kreis im hessischen Bergland. Mit malerischem Fachwerk und einer hügeligen Landschaft lädt die Gegend zu Wander- und Fahrradurlauben ein. Die Beziehungen zwischen Tempelhof und dem früheren Landkreis Eschwege begannen mit einem Erholungsprogramm für Tempelhofer Kinder während der Blockadezeit, nach einer Verwaltungsreform gehörte der Landkreis Eschwege dem Werra-Meißner-Kreis an. Die Partnerschaft wurde 1957 geschlossen und nach der Bezirksfusion weitergeführt. ­Wuppertal im Bergischen Land zählt ebenfalls zu den Partnerstädten. Die Stadt mit der Schwebebahn und der Bezirk Schöneberg sind seit 1964 partnerschaftlich verbunden. Auch die Partnerschaft mit dem

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Gazette Schöneberg & Friedenau  |  März 2018  |  7 niederländischen Amstelveen – die Endung –veen deutet darauf hin, dass hier einst Moore waren – wird durch gegenseitige Besuche gepflegt. Die Nachbargemeinde von Amsterdam ist für ihre schönen Parkanlagen bekannt. Bereits seit 1955 besteht die Partnerschaft mit dem im nördlichen London gelegenen Bezirk London Borough of Barnet, in dem sich eine der exklusivsten Wohngegenden der englischen Metropole befinden. Auch die verstorbene Sängerin Amy Winehouse wohnte hier. Mit Charenton-le-Pont und Levallois-Perret geht es nach Frankreich, in die Nähe von Paris. Während erstere Partnerstadt südlich von Paris liegt und Schulkontakte mit der Gustav-Heinemann-Schule bestehen, befindet sich letztere nordwestlich von Paris und hat Kontakte zur Sophie-Scholl-Schule. Koszàlin – ehemals das pommersche Köslin – liegt im nordwestlichen Polen nahe der Ostseeküste. Die frühere Hansestadt wurde 1214 erstmals als Dorf Cossalitz erwähnt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg gehörte die damals

Am Rathaus Schöneberg weisen Wappen auf die sechs Städtepartnerschaften des alten Bezirks Schöneberg hin. Unter dem Wappen von Schöneberg sind die der Städte Ahlen, Levallois-Perret, Penzberg, Braunschweig und Wuppertal sowie das Wappen des Landkreises Bad Kreuznach zu sehen.

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entvölkerte Stadt zu Brandenburg. Im Zweiten Weltkrieg wurde ein Großteil der Bausubstanz zerstört, dennoch sind bis heute Gebäude im neugotischen Backsteinbau zu bewundern. Im Zuge der Städtepartnerschaft werden hier auch die Wirtschaftskontakte aktiv gepflegt. Ab in die Wärme – Mezitli-­Mersin liegt an der türkischen Mittelmeerküste. Die attraktive Hafenstadt im Osten der Türkei bietet moderne Hotels, palmengesäumte Straßen und lange Strände. Auch wirtschaftlich sieht es gut aus – neben dem Hafen, immerhin der wichtigste am östlichen Mittelmeer, ist hier natürlich die Fischerei, aber auch die Erdöl-, Nahrungsmittel-, Textil- und Zementindustrie zu Hause. Die 2012 geschlossene Städtepartnerschaft ist die jüngste. Mit dem israelischen Nahariya geht es am Mittelmehr weiter. Die 1935 von deutschen Einwanderern gegründete Stadt hat heute 45.000 Einwohner. Die 1970 begründete Partnerschaft war die erste zwischen einer deutschen und einer israelischen Gemeinde. Die Stadt ist ein beliebter Badeort.

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Mit der Schellackplatte auf musikalische Zeitreise Exponat des Monats Ohne Zweifel gehört Friedenau mit zu den beliebtesten Wohnlagen in Berlin. Gesucht, schön und preisintensiv sind hier die zutreffenden Attribute. Urbanität vereint sich hier auf eine ganz besondere Art mit grünen Oasen, die zum Verweilen einladen. Familien finden alles, was das Herz begehrt. Zudem sind hier zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen seit jeher angesiedelt. Sie schätzen die exponierte Lage wegen ihrer guten Anbindung und der hier herrschenden kreativen Atmosphäre. Cafés, Bars, kleine Lädchen mit Manufakturcharakter und angesagte Eisdielen runden das Bild. Friedenau ist heute chic, kreativ und frech und an einigen Stellen auch im Umbruch, denn an manchen Ecken wächst Friedenau entgegen der luftigen 150 Jahre alten Planungsmaxime von Johann Anton Wilhelm von Carstenn-Lichterfelde.

„Friedenau, die Friedensaue – eine Aue, auf der es nach dem Friedensschluss zwischen Frankreich und Deutschland 1871 so ruhig und friedlich war“, befand Auguste Hähnel, die Frau des berühmten Baumeisters Herrmann Hähnel.

Frischer Wind statt Industriemief Nach dem Vorbild der englischen Vorortkolonien im Landhausstil hatte Johann Anton Wilhelm von Carstenn-Lichterfelde schon 1871 die Vision, dass Vororte „Lungenflügel der Großstädte“ werden sollten. Damit sollte frischer Wind in die stickigen von Industrialisierung und Bevölkerungswachstum gezeichneten Städte gebracht werden. Für Carstenn´s Siedlungsplan wurde der Gartenstadtcharakter prägend: Von Bäumen gesäumte, breite Straßen münden da in zentral gelegene grüne Plätze. Springbrunnen in kleinen lie bevoll bepflanzten Parkanlagen runden zusammen mit den Vorund Hausgärten der stattlichen Landhäuser dieses Bild. Das bei allen Friedenauern bekannte Birkenwäldchen vor dem Friedenauer Gymnasium – am ehemaligen Maybachplatz – lässt mit seinen schattigen Baumkronen sogar ein wenig Waldgefühl aufkommen. Vielleicht saßen auch Egon Bahr, Peter Lorenz oder Friedrich Luft hier nach einem langen Schultag auf einer Parkbank im idyllischen Birkenwäldchen mit seinen üppigen Rhododendren, Magnolien und Eibenbüschen?

Mit der Schellackplatte ins Friedenau der 30er-Jahre Das Lied „In Friedenau, da weiß ich eine kleine, süße Frau“ wurde durch seine einfache Melodie zu einem echten Ohrwurm. Der 1902 geborene Paul Godwin, der mit bürgerlichem Namen eigentlich Pinchas Goldfein hieß, ver tonte den 1927 von einem gewissen Amel geschrieben Text zusammen mit seinen Jazz-Symphonikern zu einem witzig-frechen Foxtrott. Paul Godwin war mit seinen unterschiedlichen Orchestern ein früher „Popstar“ und in den angesagten Berliner Tanzpalästen und Revuetheatern ein gefragter Künstler, beflügelt durch das damals revolutionäre neue Medium Radio. Der Delphipalast in der Berliner Kantstraße und das Revuetheater am Kurfürstendamm wurden zu seiner Bühne. Godwin spielte auch Kompositionen von Kurt Weil und arbeitete bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 für den Tonfilm der UFA.

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Durch die unvergessliche Stimme Helmuth Wernickes klingt das am 17.2.1927 aufgenommene Lied

auch heute noch überaus lebendig. Wernicke rückte 1929 durch den Schlager „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln gehen“ und „Das Fräulein Gerda“ erneut in den Fokus. Er betätigte sich zudem erfolgreich als Pianist, Sänger, Komponist und Arrangeur. Schlager und Jazz waren sein vorrangiges Metier. Die Schallplatte mit dem Lied „In Friedenau, da weiß ich eine kleine, süße Frau“ auf der B-Seite wird im Schallplattenverzeichnis, der so genannten Diskografie, unter dem Eintrag Grammophon/22054 mx 1622 ½ BR / II geführt. Die Katalognummer der Deutschen-Grammophon-Aktiengesellschaft Berlin lautet dazu: B  50790. Schon 1898 gegründet, gilt die Deut sche Grammophon als das älteste Tonträgerunternehmen der Welt mit einer Vielzahl berühmter Aufnahmen von Künstlern aus der ganzen Welt. Um 1900 wurden hier täglich bis zu 25.000 Schallplatten gepresst. Die Mitte der Schallplatte ziert das weltweit bekannte Markenzeichen mit dem Hund Nipper, der in aufmerksamer und andächtiger Weise in den goldenen Schalltrichter eines Grammofons lauscht. Hätte doch das erste verwendete Markenzeichen der Firma – ein Engel, der eine Schallplatte beschreibt – noch viel besser zu Friedenau mit seinem eigenen Wappenengel und dem besonderen Lied über die süße Frau aus Friedenau gepasst! Das bereits beschriebene Bild von Friedenau wird nun hier durch das einzigartige Lied zu einem real gewordenen locus amoenus. Seit der Antike ist der locus amoenus ein literarischer Topos. Umschrieben wir dabei ein ideal schöner und lieblicher Ort als Hauptmotiv einer Naturschilderung. Zum diesem Ort gehören neben einem warmen Lüftchen auch Vogelgesang, Wasser in Form von Quel len oder Brunnen, grüne Flächen und blühende Blumen sowie majestätische Bäume, die Schatten spenden – ein Sehnsuchtsort für Verliebte. Und schon weht ein laues Lüftchen durch Friedenau, so wie von Carstenn gewollt. Das lyrische Ich schwärmt von seiner offenbar sehr ansprechend aussehenden Angebeteten, deren Nähe die Last und Probleme des Alltags vergessen lässt. Ihr Name bleibt im Lied unerwähnt. Man darf jedoch ein amouröses Abenteuer des Liedschöpfers Amel vermuten, über den es aber keine weiteren Informationen gibt. Auch der Leser kann den Titel „In Friedenau, da weiß ich eine kleine, süße Frau“ von der Originalplatte anhören. Das Ganze mit Ohrwurmgarantie auf einem historischen Grammofon im Schul- und Stadtteilmuseum Friedenau an der Friedrich-Bergius-Schule nach vorheriger telefonischer Anmeldung unter ☎ 030902 77 79 10. Und wer sich nicht mehr gedulden kann, kommt unter www.museum-friedenau. de/sammlung in den sofortigen Musikgenuss. � Alexander Bauwe/Lorenz

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Menschen, die man kennt Axel Walter, Nachrichtenchef der rbb-Abendschau Kaum ein Berliner, der ihn nicht kennt: Häufig ist Axel Walter in den Wohnzimmern zu Gast und informiert unaufgeregt, mit klarer Stimme und deutlicher Aussprache in „rbb AKTUELL“ oder der „Abendschau“ über aktuelle Geschehnisse des Tages.

In diesem Jahr wird der Moderator 50, die Abendschau 60. Aus dem Berliner Medien-Milieu ist er – seit 21  Jahren zum festen Stamm der rbb-Nachrichtensendungen zählend – inzwischen ebenso wenig wegzudenken wie die Abendschau selbst.

Zur rechten Zeit am rechten Ort

Axel Walter – im rbb angekommen und wie man ihn kennt. Aufgewachsen in Steglitz nahe Stadtpark, lebt Axel Walter heute nicht weit ab im Nachbarbezirk in Friedenau. Bereits früh faszinier te ihn alles rund um Funk und Fernsehen. Sein Vater arbeitete als Ton­ingenieur beim RIAS. Der Sohn durfte so manchen Blick

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Gazette Schöneberg & Friedenau  |  März 2018  |  11

Im ehrenamtlichen Einsatz für das Schlosspark Theater: Holger Thomsen und sein ehemaliger Schüler Axel Walter. schreibt Axel Walter die damalige Atmosphäre im Studio, in dem er manch freie Stunde verbrachte. „Doppeldecker“ und „Flick- Flack“ zählten zu den RIAS-Kultsendungen, die viele Jugendliche hinter´m Ofen hervorlockten. Und als einmal ein junger Reporter bei „Doppeldecker“ ausfiel, war es der 12-jährige Axel Walter, der einsprang. Unverkrampft stellte er frisch von der Leber weg seine Fragen beim Jugend-Sportmagazin FlickFlack, „eben aus Zuhörerperspektive, weil ich als Nicht-Sportler von der Materie eigentlich gar nicht viel wusste“, wie er heute verrät. Vielmehr war er selbst neugierig auf die Sportarten, deren Regeln er so gar nicht kannte. In

dieser Zeit lernte er dort auch den jungen Daniel Gäsche kennen, der heute sein Moderator-Kollege beim rbb ist. Axel Walters Jugend-Reportagen, deren Themen er weitgehend selbst bestimmen durfte, kamen gut an, und so wuchs er parallel zur Schule weiter in die Praxis der Medienwelt hinein. Seinen Lehrern am Hermann-Ehlers-Gymnasiums ist Axel Walter bis heute dankbar: „Holger Thomsen und Richard Faller haben bei mir den Spaß an der Sprache und am Formulieren geweckt“, betont Axel Walter, der in der Theater-AG und im Deutsch-Leistungskurs diese Begeisterung ausbauen konnte und damit wichtiges Rüstzeug für seinen späteren Be 1958 ging die erste Berliner Abendschau an den Start mit Moderator Harald Karas.

Der junge Axel Walter 1997. ruf erwarb. Mit Holger Thomsen und Richard Faller ist er bis heute freundschaftlich verbunden über den Freundeskreis Schlos Ohne Technik keine Sendung.

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spark Theater in Berlin e. V., deren Vorstand beide angehören. Auch Axel Walter engagiert sich immer wieder aktiv ehrenamtlich im Verein für das Steglitzer Traditionshaus. So produzierte und verantwortete er u. a. neunmal „Ullis Nachtcafé“, das musikalisch mitreißend begleitet und moderiert wurde von seinem Kollegen Ulli Zelle und der Profi-Band „Die Grauen Zellen“. Dass derzeit keine Fortsetzung dieser abendlichen Café-Stunde geplant ist, bedauert nicht nur das Publikum… Auch auf die Initiative Axel Walters und die des Freundeskreises zurückzuführen ist die jeweils vor einer bevorstehenden Premiere stattfindende sonntägliche Matinee. Auf der Bühne des Schloss­ park Theaters wird da das neue Stück mit seinen Schauspielern, Rollen und Hintergrundinformationen im lockeren Gespräch vorgestellt. Moderator ist nach Axel Walter nun Holger Thomsen, dem sein ehemaliger Schüler vorab so manch hilfreichen Moderatoren-Tipp mit auf den Weg gab. „So konnte ich meinem ehe M. Pflugmacher Gasheizung : Sanitär : Kundendienst

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Damals war´s – der erste Moderatorentisch der Berliner Abendschau erinnert im rbb-Zentrum an die Anfänge der Nachrichtensendung.

Wichtiges Abendschau-Utensil zum Richten der Krawatte: der Spiegel unweit des Moderatoren-Tisches.

maligen Lehrer ein bisschen von dem zurückgeben, was ich ihm zu verdanken habe“, freut sich Axel.

sein Büro und sagte irgendwann ‚Machen Sie was aus Ihrer Stimme‘“, erinnert sich Axel Walter. Immer wieder hakte Bülow nach, bis Walter – als einer der letzten Schüler von Rosemarie Grosse – eine Sprechausbildung machte. Schauspielerin Ruth Diehl, auch als SFB-Nachrichtensprecherin und spätere Moderatorin der „Berliner Abendschau“ bekannt, war es, die Axel schließlich zum SFB holte. Hier absolvierte Axel Walter sein Redaktionsvolonta Auf dem Weg Richtung Nachrichtenchef Nach dem Abitur wandte sich Axel, wie er selbst sagt, „dem praktischen Lernen“ zu und absolvierte eine zweijährige Ausbildung zum Industriekaufmann bei Mercedes Benz am Salzufer. Als man ihm danach die Stelle als Leiter des Ersatzteillagers anbot,

lehnte er ab: „Kaufmännisch hatte ich mir mehr vorgestellt.“ Beim Sender lief es gut. Axel lektorierte Hörspiele, war Aufnahmeleiter und schrieb eigene Radio-Beiträge. Doch die Faszination fürs Theater hatte den neugierigen jungen Mann nie los gelassen, und so studierte er zusätzlich Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte. Nachts arbeitete er beim RIAS, wo er Chef­ sprecher Reinhard Bülow kennenlernte. „Er lud mich zum Tee in

riat. „Eigentlich wollte ich ja Hörspieldramaturg werden“, erzählt er. Seit 1991 arbeitete der Moderator beim SFB, der am 1. Mai 2003 mit dem ORB zum rbb zusammengeführt wurde. Axel Walter moderierte bei radioBerlin88,8 und präsentierte das rbb-Gesundheitsmagazin QUIVIVE. Seit 1997 ist er Sprecher bei der Abendschau, deren Nachrichtenchef er 2002 wurde. „Ich habe viele technische Entwicklungen im Laufe

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in der letzten Ausgabe haben wir angefangen, unseren gewohnten Tagesablauf zu beschreiben und sind dabei bis zum Glockenläuten der Philippuskirche gekommen, die uns täglich um 12 Uhr daran erinnert, dass es schon wieder Zeit zum Essen ist. Das Mittagessen wird bei uns in der Stierstraße selbst zubereitet und der Wochenspeiseplan (Montag bis Samstag) hängt an einer großen Informationstafel im Foyer aus. Außerdem sagen die Mitarbeiter auch morgens beim gemeinsamen Frühstücken das Tagesgericht noch einmal an. Dann hat jeder Gast die Möglichkeit zu sagen, ob er das Essen mag oder lieber etwas anderes essen möchte. Es steht also immer ein Zweitgericht für unsere Besucher zur Auswahl. Ein Standardspruch unserer Tagesgäste ist: „Hier muss niemand hungrig vom Tisch aufstehen!“ Vor dem Essen wird die Tageslosung vorgelesen. Dann haben wir noch einen kurzen Moment der Besinnung und Andacht, bevor dann das dampfende, immer heiße Essen serviert wird. Nach dem Essen entscheiden sich einige Tagesgäste für eine Mittagsruhe, wie sie es von zu Hause gewohnt sind. Dafür haben wir einen Ruheraum mit bequemen und positionsverstellbaren Liegesesseln, die von vielen Tagesgästen sehr gerne genutzt werden. Die anderen Gäste nutzen die Chance „unter vielen Leuten“ zu sein, wie es ei Anzeige

nige ausdrücken, und wollen sich lieber unterhalten, rätseln, spielen, singen, Dekoratives basteln oder etwas vorgelesen bekommen. Gegen 14 Uhr finden sich alle wieder zum Nachmittagskaffee in der Cafeteria zusammen, bzw. im Sommer geht es bei schönem Wetter natürlich auf unsere Dachterrasse. Hier gibt es dann entweder selbstgebackenen Kuchen, Torte an Geburtstagen, manchmal Gebäck und in der Sommerzeit ist auf Wunsch unserer Tagesgäste der Eiskaffee ein „Dauerbrenner“! Zum Abschluss des Besuchstages wird noch etwas gequizzt. Auch wir Mitarbeiter lernen durch die viele Rätselei ständig dazu. Ab 15 Uhr kommen dann unsere Fahrdienstmitarbeiter, um unsere Gäste sicher wieder nach Hause zu begleiten. Wer neugierig geworden ist, kann sich gerne unter der Telefonnummer: 030 / 34 33 44 99 unverbindlich informieren und einen Probetag vereinbaren – wir freuen uns auf Sie! Das Team der Tagespflege Stierstraße

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Gazette Schöneberg & Friedenau  |  März 2018  |  13 der Jahre miterlebt“, schmunzelt Walter, dem etwa 350.000 Menschen pro Abendschau an den Lippen hängen. Und während er nicht ohne spürbaren Stolz im rbb-Fernsehzentrum am Theodor-Heuss-Platz durch die Studios und Räume der Abendschau führt, spürt man, dass er mit Recht ein Teil von ihr geworden ist: Er, der einstige Jung-Moderator, scheint nichts seiner Begeisterungsfähigkeit verloren zu haben. – Auch wenn ihm manchmal die direkte Reaktion des Publikums fehlt, wie er sie im Theater direkt und unverhüllt findet. So ist er – wenn es seine Zeit erlaubt – fachkundiger Zaungast im Schlosspark, Renaissance oder Deutschen Theater; nicht zuletzt, „um auf dem Laufenden zu bleiben.“ Als gern gesehener Dozent an der Berliner Journalistenschule gibt er indessen seine Moderatoren-Erfahrung an den Nachwuchs weiter. Im Fernsehzentrum trägt Axel Walter mit dazu bei, Behaglichkeit in die Gänge und Büros zu bringen. Da hängen in seinem und in Cathrin Böhmes Büro sei de Ereignisse vergangener Tage wie Mauerbau, Kennedybesuch und Mauerfall aus der Sicht alter Abendschau-Berichte dem Betrachter noch einmal vor Augen. Mit reichlich Vorfreude blickt schon heute nicht nur der Nachrichtenchef auf das runde Jubiläum der Abendschau, das am 1. September mit den Berlinern gefeiert werden wird. Doch davon später mehr… � Jacqueline Lorenz

Mit ihrer Dauerausstellung erinnern Nachrichtenchef und rbb an vergangene Sendetage. ne buntgemischten Urlaubsfotos von Ostsee, Asien und Afrika. Sie erinnern an eine seiner Freizeit-Leidenschaften: das Reisen (am liebsten auf Kreuzfahrt-Schiffen). Und im Vorfeld des diesjährigen 60-jährigen Jubiläums der Abendschau präsentieren Axel Walter und rbb bereits jetzt eine

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sehenswerte Dauerausstellung zum Thema auf der Studio-Etage. Auf 60 Wandtafeln wird da an unvergessene Sprecher und Moderatoren – von Rosemarie Diehl und Harald Karas über Gerhard Lenz und Helga Bayertz bis Hans-Werner Kock und Evelyn Lazar – erinnert. Gleichzeitig führt Axel Walter damit weltbewegen Das rbb-Fernsehzentrum am Theodor-Heuss-Platz in Berlin-Westend: Standort des Abendschaustudios. Fotos: rbb/Oliver Kröning/ Lorenz/Wikipedia

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Buddemusic – Traditions-Musikverlag am Hohenzollerndamm Familienunternehmen geht mit der Zeit Vor über 70 Jahren begann eine Erfolgsgeschichte in Berlin-Wedding, deren Fortsetzung heute am Hohenzollerndamm  54a in Berlin-Wilmersdorf, aber auch in den Firmen-Dependancen in Paris, London und den USA, weltweit weitergeschrieben wird. In zweiter und dritter Generation leiten Benjamin Budde und sein Vater Prof. Rolf Budde den weltweit anerkannten Berliner Musikverlag „Buddemusic“. Der ist bis heute seiner Aufgabe treu geblieben, in Sachen Musik am Puls der Zeit zu bleiben.

Anfänge 1947 war er als Musikverlag Froboess & Budde gegründet worden, hervorgegangen aus dem Musikalienverlag Froboess & Schlag. Firmengründer Rolf Budde Senior, Kinobetreiber und Musikredakteur, hatte damals den Schritt ins Musikgeschäft gewagt. Während sein Firmenpartner Gerhard Froboess komponierte, hielt Rolf Budde die kaufmännischen Fäden fest in der Hand. Erster Hit-Erfolg wurde 1951 der ursprünglich für die Schöneberger Sängerknaben geschriebene Schlager „Pack die Badehose ein“, komponiert von Gerhard Froboess, getextet von Hans Bradtke und schließlich gesungen von Cornelia („Conny“), der damals achtjährigen Tochter des Komponisten. Jazzfreund Rolf Budde senior, der

Eingespieltes Team: Prof. Dr. Rolf Budde und Sohn Benjamin Budde.

Wegbereiter der Buddemusic: Rolf Budde senior und Gerhard Froboess.

stets den richtigen Riecher für Musikproduktionen und Talente hatte, setzte bald auf ein internationales Programm und knüpfte Kontakte nach Amerika.

schaft Rolf Budde senior zum Subverleger der Band für den deutschsprachigen Raum, eine Verbindung, die bis zur Trennung der Band 1970 bestehen sollte.

In London lernte er den Buchhalter eines großen Musikverlages kennen, der wenig später Verleger der Beatles wurde. Kurzerhand macht seine London-BekanntImpressum

Gazette Schöneberg & Friedenau März Nr. 3/2018 ·  23. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Schöneberg & Friedenau sowie Steglitz, Zehlendorf, Charlottenburg und Wilmersdorf.

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April Nr. 4/2018 Anzeigen-/Redaktionsschluss 19.03.2018 Erscheinung 05.04.2018

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Gazette Schöneberg & Friedenau  |  März 2018  |  15 Inzwischen hatte sich das Unternehmen stärker für englischsprachige Titel geöffnet, ohne dabei den lokalen Markt zu vernachlässigen. 1965 baute Rolf Budde senior das Gebäude am Wilmersdorfer Hohenzollerndamm, das bis heute Geschäftssitz ist und demnächst erweitert wird. Sein Sohn Rolf, der 1956 geboren wurde, erinnert sich gut daran. „Ich war oft bei meinem Vater im Verlag.“ Rolf und sein Bruder Andreas wuchsen in Zehlendorf und in Grunewald auf. Heute lebt Rolf in dem Zehlendorfer Haus, das einst seinem Elternhaus gegenüber gestanden und dem Kinobetreiber Paul Grasses, einem Geschäftsfreund seines Vaters, gehört hatte. Die Beziehung zum Kino setzte sich noch weiter fort: Die Tochter von Gerhard Klein, der Kinobetreiber des „Capitol Dahlem“ an der Thielallee war, wurde Rolfs Frau, mit der er heute vier Kinder hat.

Kreativität und kaufmännisches Know-how Hand in Hand Rolf Budde beginnt 1976 sein Studium der Rechtswissenschaft an der FU Berlin, 1996 promoviert er. Während sein Bruder Andreas eher der kreative Kopf ist, der selbst Titel schreiben und produzieren will, ist er eher kaufmännisch orientiert. Anfang der 70er-Jahre fasst Andreas im väterlichen Unternehmen Fuß. Im hauseigenen Studio leitet Gerhard Froboess ihn an, Titel für Michael Holm und Chris Juwens bringen erste Erfolge. Vater und Sohn arrangieren sich. Als Rolf Budde senior im Jahr 1975 überraschend stirbt, übernimmt Andreas Budde die Firma. Er, der Kreative, greift nun nur zu gerne

tät zurückzuführen sind. Relativ frisch dazugekommen ist der Management-Bereich, mit dem der Verlag hinter internationalen Künstlern wie Alvaro Soler, dem bekannten spanisch-deutschen Popsänger, steht.

Sound of Berlin

Prof. Budde, Schutzpatron der Liebermann-Villa am Wannsee. � Fotos: Buddemusic/Christoph Mack/ DEFA/oLorenz auf die juristische Unterstützung seines Bruders Rolf zurück, der nach Studienabschluss 1983 als Geschäftsführender Gesellschafter der Musikverlagsgruppe Rolf Budde Musikverlage in das Familienunternehmen einsteigt. „Ich hatte als Berufsanfänger von nichts eine Ahnung, war aber plötzlich mittendrin“, erinnert sich Rolf Budde an die Zeit, als der Verlag gerade die Band Aphaville mit ihren Welthits produziert hatte. Rolfs Bruder Andreas stirbt früh, so dass der Schwerpunkt des Verlages sich wieder mehr von der Kreativität auf Verwaltungstätigkeiten verlagert und nun auf den Schultern Rolf Buddes liegt. Sein Sohn Benjamin interessierte sich schon in jungen Jahren für den Einstieg in das Familienunternehmen. Doch die Konkurrenz im Musikgeschäft ist hart, und kein mit dem Budde-Verlag konkurrierendes Unternehmen gibt Benjamin einen Ausbildungsplatz. So geht der schließlich zur Ausbildung nach Hamburg an den befreundeten Schacht-Musikverlag und in die USA. Dort lernt er vielversprechende Musiktrends kennen, die er nach Berlin

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ins väterliche Unternehmen mitbringt. Rolf Budde lässt dem Sohn vertrauensvoll freie Hand, der sich dadurch mit der ihm eigenen Kreativität zum Nutzen des Verlages weiterentwickeln kann. Dass Vater Rolf und als kreativer Kopf sein Sohn Benjamin den Verlag nun harmonisch Hand in Hand führen, ist ein großes Glück für Buddemusic. – Und für Rolf Budde, den vielfach Ausgezeichneten und mit Ehrenämtern Bedachten, der neben der Verlagsarbeit ein hohes Maß an zusätzlichen Aufgaben zu meistern hat: Sie erwarten ihn in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der GEMA ebenso wie als 1. Vorsitzenden der Liebermann-Gesellschaft Berlin e. V. und als Professor am Institut für Kultur- und Medienmanagement an der FU Berlin, um nur einige zu nennen. Das Aufgabengebiet des Musikverlages ist inzwischen vielfältig geworden: Rein administrative Aufgaben wie bloße Verwaltung von Komponisten und Autoren reichen nicht mehr, vielmehr bringen lukrative Eigenproduktionen Erfolge, die nicht zuletzt auf Benjamin und seine Kreativi Aus der 1.Etage der Buddemusic am Hohenzollerndamm klingt heute der „Sound of Berlin“ weit in die Welt hinaus. Betritt der Besucher den beeindruckend in Waschbeton-Holzmix gehaltenen Musikverlag, wird er sogleich Teil dieses Sounds. Bereits am 60er-Jahre-Empfangstresen, der edles Holz mit beleuchteten Glasbausteinen verbindet, schallt sie ihm entgegen: Charts-erprobte Klubmusic, die unweigerlich mitzucken lässt, Hip-Hops von morgen. Und da ist das Kreativteam: hippe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – 28 an der Zahl – die Internationalität, Musikverständnis und ein hohes Maß an junger Lockerheit und Aufgeschlossenheit ausstrahlen. Weitere Verlags-Mitarbeiter setzen das richtige Musiknäschen in den Buddemusic-Niederlassungen in Paris, London und den USA ein. Wie steht doch auf der Homepage von Buddemusic? „Autoren, Partner, Mitarbeiter – bei Budde steht immer das Team im Mittelpunkt. Gemeinsam haben und werden wir auch weiterhin am meisten erreichen.“ Beweisen tun dies die unzähligen Goldenen und Platin-Schallplatten, die als passender Wandschmuck im Verlag für sich sprechen, und zu denen im Familienunternehmen wohl noch einige dazukommen dürften. � Jacqueline Lorenz

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