Gazette Schöneberg & Friedenau - Juli 2017

Gazette für Schöneberg und Friedenau

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Juli 2017

Schöneberg & Friedenau

50 Jahre Fahrbibliothek – 25 Jahre Bücherbus

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50 Jahre Fahrbibliothek – 25 Jahre Bücherbus Festakt am 14. Juli am Rathaus Tempelhof Die Fahrbibliothek Tempelhof-Schöneberg feiert Jubiläum, bereits 1967 fuhr der erste Bücherbus über die Tempelhofer und Schöneberger Straßen. Doch die Feierlichkeiten können nicht darüber hinweg täuschen, dass der derzeit eingesetzte Bus in die Jahre gekommen ist. Er ist bereits seit 25 Jahren im Dienste des Lesens unterwegs. 2005 wurde er dank der Hilfe des Sponsors Berlin Recycling rundum erneuert und mit über 28 000 Medien bestückt. Doch das ist auch schon zwölf Jahre her und der Bus entspricht nicht mehr den modernen Umweltstandards. Erschwerend kommen Ausfälle des Fahrzeugs durch Reparaturen hinzu. So ist steht ein neuer Bücherbus auf dem Wunschzettel des Bezirks ganz oben. Die Neuanschaffung ist bereits beschlossen und soll mit Hilfe der Gelder, die für die Förderung der Bezirksstandorte zur Verfügung stehen, realisiert werden. Doch zwischen dem Wunsch, einen modernen Elektrobus anzuschaffen und den vorhandenen 300 000 Euro klafft noch eine Lücke, denn das neue Gefährt inklusive der erforderlichen Ladestation soll

schätzungsweise 700 000  Euro kosten. Einen Vorteil hätte ein moderner Elektroantrieb auf jeden Fall – im Vergleich zu heute könnten mehr Haltestellen angefahren werden. Denn der alte Bus darf die Umweltzone – in der auch viele Schulen liegen – nicht befahren. Viele Ideen rund um die Gestaltung eines neuen Busses kommen von Grundschulkindern aus Tempelhof-Schöneberg. Sie waren aufgerufen, an der Malaktion „Meine neue Fahrbibliothek – wie könnte sie aussehen?“ teilzunehmen. Die besten Entwürfe wurden Jutta Kaddatz, der Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Soziales übergeben. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Fahrbibliothek findet am 14. Juli um 10 Uhr ein Festakt vor dem Rathaus Tempelhof statt.

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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN

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Liebe Leser_innen, Tempelhof-Schöneberg steht wieder ganz im Zeichen der Regenbogenfahne und feiert 60 Jahre Partnerschaft mit der Stadt Amstelveen!

Hissen der Regenbogenfahne

Foto: Joachim Gern

Am Donnerstag, dem 13. Juli um 12.30 Uhr werde ich gemeinsam mit Gerhard Hoffmann vom Regenbogenfonds e. V., Mitgliedern des Bezirksamtes und der BVV vor dem Rathaus Schöneberg die Regenbogenflagge hissen. Mit ihren sechs Farben steht sie als Symbol für Akzeptanz und Respekt gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen und transgeschlechtlichen Menschen und ist das bekannte Zeichen der homosexuellen Emanzipationsbewegung. Gehisst wird sie traditionell am Angelika Schöttler Donnerstag vor dem Lesbisch-schwulen Stadtfest in Schöneberg, das dieses Mal zum 25. Mal stattfindet! Hier kann ich nur sagen „Happy Birthday“ buntes Stadtfest. Anlässlich dieses Jubiläums werden wir uns das „Fahne hissen“ versüßen, wozu Sie alle herzlich eingeladen sind. Termin: 13. Juli 2017 um 12.30 Uhr Kontakt: Büro der Beauftragten der Bezirksbürgermeisterin für queere Lebensweisen und gegen Rechtsextremismus, Frau Linberg, ☎ 90277-3642

25. Lesbisch-schwules Stadtfest Schöneberg ist weltoffen und war schon in der Weimarer Zeit der Ort mit bekannten Herrentanzlokalen wie das Eldorado, das mit seinen Travestie-Shows weit über die Grenzen Berlins bekannt war. Auch heute noch ist der Nollekiez, wie er liebevoll genannt wird, der Kiez für queeres Leben in unserer Stadt. Ein besonderer Höhepunkt ist das europaweit bekannte Lesbisch-schwule Stadtfest. Als es 1993 zum ersten Mal an den Start ging, hat noch niemand geahnt, dass es sich zu einem Mega-Event mit jährlich über 350.000 Besucher_innen entwickeln würde. Dies ist aber

auch kein Wunder, bietet es doch auf 20.000 m² in der Motz-, Eisenacher-, Fugger- und Kalckreuthstraße die sechs Stadtfest-Welten mit hochkarätigem Bühnenprogramm. Zudem präsentiert sich an den Informationsständen das breite Spektrum lesbischer, schwuler, bisexueller und transidentischer Projekte, Vereine und Organisationen. Auch das bezirkliche Standesamt ist mit vor Ort und berät mit viel Enthusiasmus über die Begründung eingetragener Lebenspartnerschaften, aber auch über die Homosexuellen bisher verwehrten traditionellen Eheschließungen. „Ehe für alle“ ist eine der zentralen Forderungen an die Politik, die ich persönlich auch sehr unterstütze. Ich freue mich auf dieses Fest, schließlich ist es Ausdruck gelebter Akzeptanz. Seit 1993 wur de viel im Kampf gegen Homo- und Transphobie erreicht. Dennoch gibt es keinen Grund sich zurückzulehnen, schließlich haben wir in verschiedenen gesellschaftlichen Kreisen immer noch mit Intoleranz und Ablehnung zu kämpfen. Den Diskriminierungen im Alltag muss jeden Tag aufs Neue entgegen gewirkt werden. Wehrhaft sein, Gesicht zeigen und für verschiede sexuelle Lebensformen einzutreten, ist die Maxime des Lesbisch-schwulen Stadtfestes. Für all die schönen Stadtfeste in den letzten 25 Jahren sage ich danke – Dank an alle Aktiven, die sich hier zum Teil schon seit Anbeginn engagagiert haben – und wünsche eine gigantische Jubiläumsfeier! Termin: 15./16. Juli 2017 jeweils ab 11 Uhr Weitere Infos: www.stadtfest.berlin/de/ Fotos und Eindrücke finden Sie auch auf der bezirklichen Homepage: www.berlin. de/ba-tempelhof-schoeneberg/ueber den-­bezirk/kultur-freizeit/veranstaltungen/­ lesbisch-schwules-stadtfest/artikel.507129. php

Städtepartnerschaften ganz aktiv Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg pflegt schon seit mehreren Jahrzehnten Städtepartnerschaften. Eine der ältesten Partnerschaften ist die mit Amstelveen, in Nordholland. Auf Einladung von Amstelveen habe ich gemeinsam mit unserer bezirklichen Beauftragten für Städtepartnerschaften, Mirka Schuster, am 17. Juni 2017 an den offiziellen Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Begründung dieser Partnerschaft teilgenommen. Es war ein spannendes Treffen und ich freue mich, auch die Vertreter_innen aus der peruanischen Partnerstadt El Salvador, mit der Amstelveen seit 20 Jahren verbunden ist, kennen gelernt zu haben. Ein Teil der Feierlichkeit war die Kunst-Präsentation von Jugendlichen aus drei Partnerstädten, die sich des spannenden Themas „ Home-zuhause“ angenommen haben. Freundschaften zu pflegen ist wichtig, das kennen wir im privaten Bereich ebenso wie über Landesgrenzen hinaus. Hier sind wir als Bezirk aktiv, freuen uns aber ganz besonders, wenn auch andere Institutionen das Wort „Städtepartnerschaft“ leben. So gibt es zum Beispiel schon seit Jahren einen Bandaustausch zwischen der Tempelhofer UfaFabrik und dem Amstelveener Club p60, aber auch sportliche Begegnungen oder Schüleraustausche. Alles tolle Initiativen, die wir herzlich begrüßen. Weitere Infos: Mirka Schuster, Tel.90277-2781. Mit diesem Bild von Freundschaft und gelebter Akzeptanz wünsche ich Ihnen einen sonnigen Juli! Herzlichst Ihre

Angelika Schöttler, ­Bezirksbürgermeisterin Tempelhof-Schöneberg

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Wir wollen unseren Bewohnern die Gewissheit geben: Jemand ist für mich da – Menschen, die mich kennen. Meine Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und gefördert. Ich finde eine Umgebung vor, die Rücksicht nimmt auf mich und meine Bedürfnisse. Dies entspricht unserem christlichen Selbstverständnis. Das persönliche Gespräch ist ein unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin zur Hausbesichtigung.

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Gustav-Langenscheidt-Schule ist Fairtrade School Aktives Engagement für fairen Handel Am 1. Juni 2017 war es endlich soweit: Die Gustav-Langenscheidt-Schule wurde offiziell als Fairtrade School ausgezeichnet und konnte ihre Urkunde entgegennehmen. Zusammen mit Lehrerinnen und Lehrern, Familie und Freunden wurde der Titel im Louise-Schroeder-Saal im Rathaus Schöneberg gefeiert. Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler begrüßte die Gäste und zeigte sich begeistert von der tollen Arbeit der Jugendlichen: „Mit euren Aktionen, insbesondere der Koch AG, tragt ihr dazu bei, nachhaltig ein stärkeres Bewusstsein für die Produkte, die wir täglich konsumieren, zu wecken.“ Auch die Schulleiterin lobte die jungen Leute für ihre Engagement, dabei insbesondere auch die beiden Betreuer vom Nachbarschaftsheim Schöneberg e. V., Daniel Gollme und Felix Otily, die maßgeblich am Erhalt des Titels beteiligt waren.

Die Schülerinnen und Schüler der Gustav-Langenscheidt-Schule mit ihrer Rektorin Sandra Kozelnik, sowie den Betreuern vom Nachbarschaftsheim Schöneberg e. V., Daniel Gollme und Felix Otily. � Foto: BA Tempelhof-Schöneberg Aufgelockert wurde die Veranstaltung von mehreren Tanzeinlagen und einer Dia-Show, anhand derer Daniel Gollme und die Schüler_innen von den gemeinsamen Aktivitäten erzählten. Im Anschluss übergab Kurt Damm von Fairtrade Deutschland die Urkunde an die Schülerinnen und Schüler. Ein Buffet,

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das die Koch AG der Schule selber zubereitet hatte, sorgte für das leibliche Wohl der Gäste. Die Koch AG ist ein wesentlicher Bestandteil des Fairtrade Engagements der Schule. Die Kampagne Fairtrade-Schools wird ebenso wie Fairtrade Towns von TransFair e. V. getragen und bietet Schulen die Möglichkeit,

sich aktiv für den fairen Handel zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Die Schule ist bereits im Zuge des vom Bezirk im letzten Jahr erhaltenen Fairtrade Town Titels aktiv und will nun ihr Engagement mit einer „Fairen Sommertournee“ in den Partnerstädten des Bezirks fortsetzen.

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Die Turmuhr der Friedrich-Bergius-Schule Exponat des Monats – vorgestellt vom Schul- und Stadtteilmuseum Friedenau Bereits bei der Errichtung des Schulhauses in den Jahren 1901 bis 1902 wurde im Schulturm ein mechanisches Turmuhrwerk eingebaut. Seither verrichtet es ohne nennenswerte Störungen seinen Dienst. Ein großes hölzernes Pendel wird von schweren Gewichten in Gang gehalten. Ursprünglich mussten die Gewichte vom Pedell (Hausmeister) der Schule täglich mit einer großen Handkurbel aufgezogen werden. Heute wird diese Arbeit von einem automatisch angesteuerten Elektromotor übernommen. Vom Uhrwerk wird die Anzeige über Kardanwellen und Getriebe auf zwei große Zifferblätter an der Turmaußenseite übertragen. Über Seilzüge und Umlenkhebel steuert das Uhrwerk zusätzlich vier Schlagglocken an, jeweils zwei für die Viertelstunden und zwei für die vollen Stunden. Die vollen Stunden werden allerdings nur bis zur 12 angeläutet. 1902 wurde bei der Zeitmessung noch nach vormittags und nachmittags unterschieden, so dass auf 12 Uhr mittags 1 Uhr nachmittags folgte. Ein Schwachpunkt jeder mechanischen Uhr ist ihre Temperaturabhängigkeit. So dehnt sich das Pendel bei Erwärmung aus und die Uhr wird langsamer. Eine Einhausung des Uhrwerks sowie eine kleine Heizung für den Winter helfen starke Temperaturschwankungen abzumildern. Das Uhrwerk der Friedrich-Bergius-Schule ist keine Einzelanfer Die Turmuhr der Friedrich-BergiusSchule. tigung, sondern wurde aus serienmäßig gefertigten Einzelteilen in Form eines frühen Baukastenprinzips zusammengefügt. Die Herstellerfirma konnte auf diese Weise flexibel auf Kundenwünsche eingehen. Unsere Uhr wurde im Jahre 1902 von dem Uhrmachermeister Friedrich Wilhelm Löbner hergestellt. Löbner, der auch einer der Mitbegründer des TSC Friedenau war, wurde 1836 in Torgau geboren. 1874 eröffnete er in der Rheinstraße  58/59 seine Uhrmacherwerkstatt. Heute befindet sich dort die Firma Lorenz. Später gründete er in der Potsdamer Straße  23 nahe der Potsdamer Brücke eine Uhren- und Präzisionsfabrik, die das Königshaus und viele Mechanische Betriebe belieferte. Löbner gilt als der Erfinder der „Tausendstelsekunde“. Von ihm stammt auch die Turmuhr an der Friedenauer Kirche „Zum guten Hirten“ am Friedrich-Wilhelm-Platz. Seine Wohnung hatte er in der Lauterstraße 7. Im gleichen Haus hatte der Uhrmacher Otto Fritz (1858 – 1925) sein

Uhrwerk der Turmuhr. Uhrengeschäft. Löbner verstarb 1921 und wurde auf dem Friedenauer Friedhof an der Stubenrauchstraße beerdigt. Sein Grab ist heute neu belegt. Alexander Bauwe, Leiter des Schul- und Stadtteilmuseums Friedenau an der FriedrichBergius-Schule / Lo

Auf Ihren Besuch freuen sich Schulleiter Michael Rudolph und Alexander Bauwe, AG „Junge Historiker“ Friedrich-Bergius-Schule Perelsplatz 6-9, 12159 Berlin Tel.: 030/90277-7910 E-Mail: Sekretariat@fbs-schule.de www.friedrich-bergius-schule.de

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Germaniagarten-Silbersteinkiez Berlinweit erstes bezirksübergreifendes Pilotprojekt Am 1. Juni standen die Tempelhof-Schöneberger Bezirksstadträtin Jutta Kaddatz (Bildung, Kultur und Soziales) und Bezirksstadtrat Jörn Oltmann (Stadtentwicklung und Bauen) sowie der Neuköllner Stadtrat Jochen Biedermann (Stadtentwicklung, Soziales und Bürgerdienste) der Presse Rede und Antwort. Denn seit diesem Jahr wurde die Förderkulisse Germaniagarten über die Bezirksgrenzen hinaus erweitert. Im Germaniagarten-Kiez setzt die zuständige Regionalkoordination des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg bereits seit 2014 Fördermittel der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen ein. Hier wohnen ca. 3.800 Personen, die oftmals in schwierigen Verhältnissen leben. Zu den bisherigen Maßnahmen gehörte die Umgestaltung der Seniorenfreizeitstätte „Berliner Bär“ zu einem Nachbarschafts­

Gemeinsames Engagement für den Germaniagarten-Kiez: Jörn Oltmann Jutta Kaddatz und Jochen Biedermann. � Foto: BA Tempelhof-Schöneberg treff mit Schwerpunkt Senioren, die Umsetzung von Theaterprojekten für Kindergartenkinder

aber auch der Kiezfonds, mit dem Bewohner die Möglichkeit haben, kleine Projekte bis 1000 Euro um zusetzen. Die Angebote wurden gut angenommen. In der alltäglichen Arbeit vor Ort wurde deutlich, dass die Situation der Bewohner im Silbersteinstraßen-Kiez ganz ähnlich ist. Daher haben sich die Bezirksämter aus Tempelhof-Schöneberg und Neukölln zusammen getan, denn sozialraumorientierte Arbeit soll sich an die Bedürfnisse vor Ort richten und darf nicht vor Bezirksgrenzen Halt machen. Seit diesem Jahr können auch die knapp 5.000 Bewohner und Einrichtungen aus dem Gebiet der Silbersteinstraße Gelder aus dem nunmehr gemeinsamen Kiezfonds beantragen. Für diesen Sommer ist am 19. September 2017 ein gemeinsames Kiezfest geplant, das als erste große Aktion allen Bewohnern ermöglichen soll, interessante Angebote zu entdecken und dabei mit Nachbarn ins Gespräch zu kommen.

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Buddy Award 2017 Der Umweltpreis geht zum siebten Mal an den Start Der GREEN BUDDY AWARD ist der bezirkliche Umweltpreis, der dieses Jahr zum siebten Mal verliehen wird. Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler würdigt gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung und den Kooperationspartnern Unternehmen und Projekte, die sich nachhaltig ökologisch engagieren. Der individuell gestaltete Bär, gesponsert von der Buddy Bär Berlin GmbH, ist sehr begehrt und wird in drei Preiskategorien berlinweit verliehen. Zwei der individuell gestalteten „grünen Oskars“ bleiben den Unternehmen und Projekten im Bezirk vorbehalten. Jede Kategorie wird mit einem Buddy Bären, einem Preisgeld von 2.000  Euro sowie einer Urkunde ausgezeichnet. In diesem Jahr gibt es: Zum ersten Mal den Young Green Buddy Award Tempelhof-Schöneberg: Dieser Preis richtet sich an Aktionen, Projek te, Gruppen- oder Einzelinitiativen von Kindern und Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen (nicht älter als 27 Jahre), die sich in hohem Maße für den Naturund Umweltschutz engagieren. Der Preis wird gesponsert von der BMDF Gewerbepark Berlin-Mariendorf GmbH & Co. KG. Den Preis für Umweltschonende Produktion / Produktionsnahe Dienstleistungen, unterstützt vom Umwelt- und

Naturschutzamt des Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Der Preis richtet sich an Unternehmen mit Sitz in unserem Bezirk oder an Unternehmen, die mit dem eingereichten Vorhaben im Bezirk Tempelhof-Schöneberg tätig geworden sind. Prämiert werden Anwendungen in der laufenden Produktion/Produktionsnahen Dienstleistung, die zur Einsparung von Energie, Wasser sowie zum ressourcenschonenden Umgang mit Rohstoffen führen. Den Denkmalschutzpreis: Der Preis wird gestiftet von der Stiftung Denkmalschutz Berlin. Er richtet sich an Eigentümer_innen oder langfristig Allein-Nutzungsberechtigte (mindestens 10 Jahre) von denkmalgeschützten Bauwerken – Gewerbe- und Wohnraum – in Berlin. Den Preis für Abfallvermeidung / Reduce, Reuse und Recycle: In dieser Kategorie werden inno vative Lösungen (Produkt oder Dienstleistung) zur Vermeidung von Abfällen gesucht, die sich auf dem Markt etabliert haben und von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen werden. Der Preis wird gesponsert von der Berliner Stadtreinigung und richtet sich an Unternehmen mit Sitz oder Betriebsstätte im Land Berlin. Den Preis für Smart Cities Lösungen: Der von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie und der Investitionsbank Berlin initiierte und gestiftete Preis richtet sich an etablierte sowie junge Berliner Unternehmen, die im Bereich Smart Cities eine innovative und häufig spartenübergreifende Lösung oder ein Projekt umgesetzt oder entwickelt haben. Bewerbungsschluss ist am 11. August 2017. Alle Informationen für die Bewerbung finden Sie unter www.berlin.de/greenbuddy

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Spielfest und Rocktreff

Schnelle Hilfe im Pflegefall

Der „Rocktreff“ und „Das Spielfest“ sind zwei große Veranstaltungen des Jugendamtes Tempelhof-Schöneberg mit vielen Partnern, Sponsoren und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Beide Veranstaltungen finden an einem Wochenende zusammen an einem Ort statt. Der Rocktreff ist in diesem Jahr zum 34. Mal am Start und findet vom 7. bis 9.  Juli 2017 zentral

Wenn der Alltag auf einmal nicht mehr selbstständig zu bewältigen ist, sei es durch Unfall, Krankheit oder zunehmende Altersgebrechlichkeit, muss meistens schnell gehandelt werden und es gibt viele Fragen. Der Ratgeber der Stiftung Warentest „Schnelle Hilfe im Pflegefall“ zeigt präzise und praxisnah, welche Schritte nötig sind und wer jeweils dabei helfen kann. Wer übernimmt die Pflege? Wo kann der Pflegebedürftige wohnen? Woher gibt es Geld? Und welche Unterstützungsangebote gibt es für den Alltag? Vier wichtige Fragen, die auf jeden Fall als erstes geklärt werden sollten. Zudem hat jeder einen gesetzlichen Anspruch auf kostenlose und individuelle Pflegeberatung, die beispielsweise bei den Pflegekassen der Krankenkassen, bei Pflegestützpunkten, Wohlfahrtsverbänden oder freien Pflegeberatern angeboten wird. Es ist auch gut zu wissen, dass die meisten Angestellten das Anrecht auf eine Auszeit im Job haben, sollte ein Pflegefall in der Familie

gelegen im Fußballstadion vom Volkspark Mariendorf statt. Am Freitag geht es um 18 Uhr los und am Samstag und Sonntag ist der Start um 16 Uhr. Auch das Spielfest ist seit Jahrzehnten eine feste Größe im bezirklichen Veranstaltungskalender. Das Spielfest findet am 8. und 9. Juli 2017 ebenfalls im Stadion vom Volkspark Mariendorf jeweils von 12 bis 18 Uhr statt.

Grünanlage „Am Bülowbogen“ benannt Die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg hat am 15.  März 2017 beschlossen, den Weg und den neu entstandenen kleinen Platz zwischen Dennewitzstraße und Gleisdreieckpark zu benennen. Er heißt nun „Am Bülowbogen“. Am 5.  Juli enthüllte Bezirksstadträtin Christiane Heiß die Benennungsschilder. Deutschlandweit bekannt wurde der „Bülowbogen“, der Knick in der Bülowstraße, durch die beliebte

ARD-Vorabendserie „Praxis Bülowbogen“. Sie spielte zwischen 1987 und 1996 im Kiez rund um die Bülowstraße und die Hochbahn mit dem Berliner Schauspieler Günter Pfitzmann in der Hauptrolle. Tempelhof-Schöneberg erinnert an dieses durchaus zeithistorische Dokument und verankert mit der Benennung der Grünanlage den durch die Serie geprägten Begriff des Bülowbogens im Stadtbild.

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auftreten. Zehn Tage sofort und danach bis zu zwei Jahre lang in Teilzeit – mit Rückkehrrecht und Ausgleichszahlungen. Hat man einen offiziellen Pflegegrad beantragt, gibt es finanzielle Unterstützung von der sozialen Pflegeversicherung. Je nach Situation gibt es Gelder von der Krankenkasse, von Privatversicherungen und vom Staat. Wie das alles kombiniert werden kann, ist nachzulesen im Ratgeber der Stiftung Warentest. Das Buch „Schnelle Hilfe im Pflegefall“ hat 159 Seiten und ist im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter www. test.de/pflegefall.

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Senioren-Assistenz Hilfreiche Alternative gegen die Einsamkeit Viele Seniorinnen und Senioren leben alleine – im eigenen Zuhause oder in einem Pflegeheim. Einigen fehlt die Energie, anderen der langjährige Partner oder der frühere Freundeskreis, um außerhalb der eigenen vier Wände aktiv zu sein. Alt zu werden, ist schön. Alt zu sein, ist es nur selten. Oder? Häufig begründet nicht das pure Verstreichen, sondern das Auskosten von Zeit für uns das Glück. Doch wie nutzen wir unsere Zeit so aktiv und sinnvoll wie möglich? Schließlich muss es nicht immer mehr Zeit sein, die wir haben. Die Zeit mit schönen Momenten zu füllen – darum geht es! Und oftmals muss man sich die Zeit bewusst nehmen, um diese schönen Momente auszukosten. Für Seniorinnen und Senioren, die schöne Momente auskosten, die weiter, mehr und hinaus wollen, ist die Senioren-Assistenz eine hilfreiche Alternative voller

� Perspektiven. Senioren-Assistenz ist wirksame Präventionsarbeit gegen Krankenhaus- und Pflegeheimaufenthalte. Zwischen Pflege und Hauswirtschaftshilfe gibt Senioren-Assistenz Impulse im Alltag – als akti Foto: Kzenon / Fotolia ve und aktivierende Stütze. Ganz gleich, ob der Lieblingskuchen gebacken, ein Konzert besucht oder zur Patientenverfügung beraten werden soll: immer mehr Seniorinnen und Senioren vertrauen der Arbeit von professio nellen Senioren-Assistentinnen und -Assistenten, die eine hohe Qualität gewährleisten. Insbesondere kleinere Anbieter haben sich durch entsprechende Fortbildungen spezialisiert – beispielsweise auf Demenzbegleitung, Trauerbegleitung oder den Einsatz von Therapiepuppen. Interessant ist dabei die Finanzierung für alle diejenigen, die im eigenen Zuhause leben. Denn: Liegt eine Pflegebedürftigkeit im Sinne eines Pflegegrades vor, kann die Senioren-Assistenz sogar als Verhinderungspflege abgerechnet werden. Das kann im besten Fall bedeuten: Senioren-Assistenz kostet weder den pflegebedürftigen Menschen noch seine Angehörigen einen Cent. Alt sein kann so schön sein. Senioren-Assistenz hilft, die Zeit aktiv und sinnvoll zu nutzen. Über den Autor: Markus Lauter ist Pflegejournalist, Live-Blogger, Ghostwriter und Kolumnist.

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130 Jahre Reformhaus Es begann in Berlin: Schon 1887 eröffnete Carl Braun seine „Gesundheitszentrale“. Der kleine Laden war Vorbild für eine populäre Bewegung, denn schon damals legten immer mehr Menschen Wert auf ökologisch erzeugte Produkte und eine gesunde, abwechslungsreiche vegane oder vegetarische Ernährung

Bewegung Lebensreform Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts entstand die Bewegung der sogenannten Lebensreform. Zu den Auslösern gehörte die wachsende Industrialisierung mit ihren Folgen für Umwelt und Gesundheit. Die Reformer wandten sich zurück zur Natur. Dazu zählte bereits damals ökologische Landwirtschaft, vegetarische Ernährung und viel Bewegung im Freien. Das Angebot der zu jener Zeit üblichen Geschäfte konnte diesen Bedarf nicht decken und so stieß die Gesundheitszentrale von Carl Braun in eine Lücke.

Im Jahr 1900 eröffnete August Heynen in Wuppertal das erste Geschäft mit dem Wort „Reformhaus“ im Namen. Der Name wurde schließlich zur Marke – 1927 gründeten Geschäftsleute in Berlin die „neuform Vereinigung Deutscher Reformhäuser e. G.“ Das heutige moderne Reformhaus bietet nach wie vor eine Alternative für Ernährungs- und Gesundheitsbewusste, wobei es oft Vorreiter für die Einführung neuer Produkte ist. Der Schwerpunkt im Nahrungsbereich liegt auch heute noch auf einem vegetarischen und veganen Angebot aus ökologischem Anbau, zusätzlich gibt es ein großes Kosmetikangebot aus rein pflanzlichen Produkten, die natürlich auch nach strengen Richtlinien angebaut werden.

Feel-Well-Festival am 22. und 23. Juli Natürlich wird der runde Geburtstag auch gefeiert: Reformhaus

Foto: Bundesarchiv

Vorreiter für eine bewusste und gesunde Lebensweise

lädt am 22. und 23. Juli in Berlin zum ersten feelWell-Festival ein. Erwartet werden prominente Gäste wie Vegan-Star Attila Hildmann, Life-Coach Veit Lindau, die Schauspielerin Ursula Karven und Dr. med. Anne Fleck, bekannt aus der NDR-TV-Sendung „Die Ernährungs-Docs“. An beiden Veranstaltungstagen kann man an einem Veggie-Show-Cooking teilnehmen und viele gesunde

Leckereien kosten. Dazu gibt es Yoga-Sessions und eine Beauty-Wellness-Lounge. Zum Tanzen und Feiern werden Bands animieren. Mehr als 50 Aussteller präsentieren Produkte rund um einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil. Und auch für die Kleinen haben die Veranstalter ein eigenes Programm vorbereitet. Karten sind unter feel-well-­ festival.de erhältlich.

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Wald und Klimawandel Ausstellungspfad im Grunewald informiert über Anpassung der Wälder Viel Interessantes rund um Wald und Klima können Spaziergänger in freier Natur im Grunewald erfahren. Am 13. April wurde ein Rundweg eröffnet, der über das vielfältige Spektrum des Klimawandels informiert. Die Ausstellung gehört zu einer von dreizehn dezentralen Außenstellen der Internationalen Gartenausstellung 2017 (IGA). An elf Stationen wird die Anpassung der Berliner Wälder an den Klimawandel erläutert. Hierzu gehört die Umgestaltung reiner Kiefernwälder zu Mischwäldern sowie naturnahe Waldbewirtschaftung, die unter anderem auf Selbstaussaat der Laubbäume mit unterstützender Pflege setzt. Die Entstehung und Bedeutung der Moore am Barssee und Pechsee werden genauso erklärt, wie die Bedeutung des Waldes für das Stadtklima. Blaugrüne Hinweistafeln informieren die Besucher und mit Hilfe auf Margot Adams

gedruckter QR-Codes kann das Wissen über die waldklima-app vertieft werden. Neben den Auswirkungen des Klimawandels gibt es interessantes weiteres Wissen rund um den Wald. Die Frage, ob das kleine, zierliche Reh und der beein Heilpraktikerin für Psychotherapie

druckende Elch verwandt sind, wird geklärt und die Besucher erfahren, warum Förster sich nicht für die Spätblühende Traubenkirsche begeistern können, die bereits aus dem 17. Jahrhundert ihren Weg aus Amerika nach Europa nahm. Anregungen, wie

jede/r Einzelne seinen CO2-Ausstoß verringern kann, sind ebenfalls Teil der Ausstellung. Von einer Aussichtsplattform aus können verschiedene Altersstadien des Waldes angesehen werden. Auch, warum der Pechsee ein Glück für das Klima der Stadt ist und der hohe Stellenwert des Rohstoffes Holz für unser Leben wird erklärt. Aktuelle Veranstaltungshinweise sind unter Wald Berlin Klima auf facebook zu finden. Die Ausstellung beginnt am Grunewaldturm und führt über einen Rundweg dorthin zurück. Die Anfahrt ist entweder mit dem eigenen Fahrzeug möglich oder mit dem Traditionsbus 218, der am Wochenende im 30-Minuten-Abstand entweder vom Bahnhof Wannsee oder vom ZOB aus fährt. In der Woche erfolgt die Abfahrt stündlich. Alle Haltestellen und die genauen Abfahrtzeiten unter www.­traditionsbus.de.

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Ida, Heidi, Schnute & Co Die vierbeinigen Landschaftspfleger von der Lanke-Aue Heidi ist zurückhaltend und ein wenig vornehm, Ida hat die Hosen an und Schnute als Einziger eine schwarze Unterlippe. Der leichte Nieselregen an diesem Morgen macht ihnen nichts aus, schließlich sind sie Schafe, genau genommen „Skudden“, und für ihre Robustheit und ihre dichte schützende Mischwolle bekannt. Gemeinsam sorgen die 27 Tiere auch an diesem wenig sommerlichen Tag für eine geregelte Landschaftspflege rund um die Lanke-Aue. Sechs junge Böckchen warten geduldig unter Obstbäumen auf ihr zweibeiniges „Leittier“ Martin Haesner.

Zwischen Obstwiese und Großstadt Sehnsüchtige Blicke sind auf die hinterm Zaun von umsichtigen Nachbarn platzierte Tüte mit Kartoffelschalen, Kohlrabigrün und Blumenkohlstrünken gerichtet. Deutschlands kleinste Schafrasse galt bis Anfang des 20. Jahrhunderts als bodenständiges Schaf

Besucher sind willkommen. Ostpreußens und des Baltikums. Skudden sind genügsam, da sie sich auch mit mageren Weiden zufrieden geben, Brennnesseln und Disteln dabei nicht verschmähen. Dennoch stehen sie auf der Roten Liste der bedrohten Nutztierrassen. Dem entgegen wirkt Schaffreund Haesner mit seiner Herde. Die „Rasenmäher“ blöken ihm freundlich entgegen, umringen ihn bettelnd,

als er das akkurat umzäunte Gelände betritt. Ihr imposantes schneckenförmiges Gehörn lässt sie größer scheinen als sie sind. Spielerisches Kopfstoßen ist bei den Halbstarken an der Tagesordnung. Doch uns Zweibeinern begegnen sie an diesem Morgen eher respektvoll und nehmen vorsichtig das als Fotobestechung mitgebrachte Knäckebrot. Das Böckchen mit der schwarzen

Schnute, Liebling aller Kinder, ist besonders angetan davon. Martin Haesner erinnert sich lachend an dessen Geburt: „Ich wollte ihm das Mäulchen abputzen, weil ich dachte, es sei bei der Geburt in den Dreck geplumpst. Aber die Farbe war echt…“ Haesners Mutterschafe mit Lämmern und ihrem Kumpel, dem kastrierten Bock Peter, sind von dem Heimatareal zum „Mäheinsatz“ eine kurze Strecke entfernt auf das Gebiet des Lankwitzer Öltanklagers ausgerückt. Auf Peter kann der Schäfer sich verlassen: „Den kann man auch mal mit Jungtieren in den Wald lassen, er bleibt cool.“ Das Blöken bei den Zippen hat jedoch Ida – die mit dem schiefgewachsenen Hornstummel – denn auch weibliche Skudden können Hornansätze tragen. Heidi mit der schmalen Nase hält sich vorsichtig im Hintergrund: „Fräulein Heidi von der Lanke ist immer vornehm zurückhaltend“, beschreibt der Schafhüter sie.

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Schnute, Liebling der Kinder. Die hügelige Fläche zwischen den Tanks erinnert an eine Deichlandschaft, Trittsicherheit ist da gefragt. Martin Haesner erklärt: „Erstaunlich, mit welcher Vorsicht und Geschicklichkeit die Tiere die Unebenheiten hier meistern.“ Feingliedrig starke Beine mit kleinen festen Klauen finden auch auf feuchtem Gras und tiefem Boden sicheren Halt. Ein mobiler, aber stabiler Zaun weist ihnen ihre Futtergrenzen und bewahrt sie und die Umgebung vor dem Ausbüxen. Manchmal bringt ­Haesner die Tiere zum Grasen

Martin Haesner und seine Skudden. auch zu Interessenten, die diese natürliche Art der Landschaftspflege noch zu schätzen wissen.

Viel Arbeit und noch mehr Berufung Als das Bezirksamt im Jahr 2012 die wiederbelebte Grünanlage „Lanke-Aue“ im Bereich des historischen Alt-Lankwitzer Dorfkerns vorstellte, suchte sie Landschaftspfleger, die sich um den hinteren, für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Bereich kümmern sollten. In dem ehemals landwirtschaftlich geprägten

Ida und Heidi – auch Skudden sind verschieden. Landschaftsraum mit sumpfigen Wiesen gilt es, das bäuerliche Relikt einer bäuerlichen Kulturlandschaft zu erhalten. Dem Lankwitzer Musiklehrer und Musiker Martin Haesner, dessen

Großvater im Jahr 1933 unweit der Dorfaue ein Grundstück gekauft hatte, lag nicht nur die Erhaltung des Lankegrabens am Herzen. Der hatte ihn schon als Kind tief beeindruckt. Auch die

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Schafhaltung lockte ihn, seit er den Fernsehbericht über eine Kirchenmusikerin gesehen hatte, deren Grundstück Schafe beweideten. So meldete er sich beim Naturund Grünflächenamt des Bezirks und bot die Pflege des Geländes an. Er rodete das völlig überwucherte urwaldähnliche Gebiet, auf dem eine uralte zugewachsene Laube gestanden hatte, baute Unterstand und Häuschen mit tatkräftiger Unterstützung langjähriger Pfadfinder-Freunde, pflanzte Obstbäume. „Von einem Freund, der Skudden in Stahnsdorf hält, bekam ich das erste Muttertier“, erinnert sich der Hobbyschäfer, der inzwischen Mitglied im Verband der Schafzucht ist und damit auch züchten darf. „Wenn die Zippen im Herbst zum Bock gehen, kann man fast die Uhr danach stellen, dass fünf Monate später die Lämmer kommen“, weiß Haesner, der inzwischen eine stattliche Herde aufgebaut hat. Da Skudden a-sai Heidi mit Lamm.� sonal brünstig werden können, müssen junge Böcke und Mutterschafe getrennt gehalten werden. In diesem Jahr gab es keine neuen Lämmer, da die Herde zu groß geworden wäre. Um die Herde im gesunden Gleichgewicht zu halten, müssen von Zeit zu Zeit Tiere abgegeben werden. Doch für das nächste Jahr ist wieder Nachwuchs geplant.

Nachhaltige Landschaftspflege zum Anfassen Viel Erfahrung hat Martin Haesner als Hobbyschäfer inzwischen sammeln können. Da war das Lamm, das nicht trinken wollte, und erst nachdem es vorsichtig mit dem Köpfchen rhythmisch gegen das mütterliche Euter gestupst wurde, begriff und den ersten tiefen Zug nahm. Oder das am Hinterteil total verklebte Lamm, das Haesner badete. Das Muttertier ließ ihr Lamm daraufhin stundenlang nicht ans Euter, da die Zippe es nicht mehr am Geruch erkannte. Gerade noch

rechtzeitig gelang es dem Hobbyzüchter und seinen Helfern schließlich, ihr das Lamm dann doch wieder näher und zum Trinken zu bringen. Einen wichtigen tiermedizinischen Versorger, auf den er sich verlassen kann, hat Haesner mit der Klinik für Klauentiere in Düppel an seiner Seite. Unkompliziert nimmt sie sich im Notfall seiner vierbeinigen Schützlinge an. Besonders wichtig neben seinen Tieren ist es Haesner jedoch, dadurch Kindern und Jugendlichen das Landleben und die schützenswerte Natur näherzubringen. Die helfen inzwischen gerne bei den Schafen, beim jährlichen Scheren und beim Klauenschneiden. Sowohl aus der Nachbarschaft und der Kirchengemeinde als auch aus der Friedenauer Stechlinsee-Grundschule, wo Haesner Musiklehrer ist, kommen sie. Kooperation besteht mit der Alt-Lankwitzer Grundschule, in deren Umwelt-AG der Stall entstand, und die selbst Erfahrung in

Foto: Haesner Hühner-, Gänse- und Entenzucht besitzt. Inzwischen ist es aus Martin Haesners Alltag nicht mehr wegzudenken, täglich nach seiner Herde zu sehen, im Winter Heu zuzufüttern, Schafe zu scheren, Zäune zu versetzen, Kleinholz aufzusammeln und interessierten Menschen Landschaftspflege zum Anfassen zu vermitteln: Dazu begleitete Martin Haesner auch in diesem Jahr an Christi Himmelfahrt im Rahmen des Pilgergottesdienstes der Lankwitzer Gemeinden die Gottesdienstbesucher zum Kleinod Lanke-Aue und zu seinen Schafen, für die er einen Wunsch hat: einen Brunnen als Wasserlieferant, der gerade in heißen Sommern eine große Hilfe für Tier, Pflanze und Mensch in dem Lankwitzer Biotop wäre. Dann bliebe Martin Haesner vielleicht auch etwas mehr Zeit, um endlich sein Fotobuch über die Entwicklung „seiner“ Lanke-Aue fertigzustellen. � Jacqueline Lorenz

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Wilhelm Sommerhäuser erhält Ehrenamtspreis der Berliner SPD

Götz George, Kantstraße, 1988.�

Foto: Dietmar Bührer

„Berliner Tage. Die 70er- und 80er-Jahre“ Fotografien von Dietmar Bührer Als „fotografischer Flaneur“ hat Dietmar Bührer über Jahrzehnte mit seiner Leica Berliner Alltagsszenen festgehalten – packende kleine Geschichten aus der großen Stadt. Die neue Ausstellung wird Interessierte an Fotografie und Berlingeschichte gleichermaßen erfreuen. Am 20.  Juli eröffnet Dilek Kolat, MdA, in ihrem Wahlkreisbüro in der Schmiljanstraße 17 in Friedenau von 19 bis 21 Uhr die Ausstellung „Berliner Tage. Die 70er- und 80er-Jahre“ mit Fotografien von Dietmar Bührer.

Aus dem Brennpunkt 03/2017: „Dietmar Bührers Fotos sind weit weg von jenen subjektiven Dunkelkammer-Experimenten, von Fotogrammen oder Fotomontagen. Er ist ein konventioneller, ein Barfuß-Fotograf mit der Leica in der Hand. Bührers »Berliner Tage«-Fotos haben journalistisches Blut. Sie dokumentieren Realität live und pur, allerdings nicht neusachlich, sondern eher spektakulär im Sinne von skurril-Schnappschüssen von Menschen und Situationen, die in den Nachrichtenagenturen im Papierkorb landen.“

Auf Vorschlag der SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg hat Wilhelm Sommerhäuser vom Tanzsportverein Blau-Silber den Ehrenamtspreis der Berliner SPD erhalten. Wilhelm Sommerhäuser engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für seinen Verein Blau-Silber und seinen Sport, sei es als aktiver Tänzer oder als Mitglied im Vorstand des auch international erfolgreichen Tanzvereins. 1980 wurde er als Aktiver Deutscher Meister der Senioren, danach arbeitete er ehrenamtlich als Wertungsrichter und engagierte sich im Vorstand des Vereins. Oliver Fey, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und sport politischer Sprecher: „Wilhelm Sommerhäuser gehört nicht zu jenen Vereinsvertretern, die laut und kompromisslos Forderungen aufstellen, sondern die eher leise im Hintergrund arbeiten. Die Zusammenarbeit mit ihm ist geprägt durch hundertprozentige Verlässlichkeit, Sachlichkeit und Fairness. Wilhelm Sommerhäuser setzt sich auch im Alter von 83  Jahren unermüdlich für die Interessen des Sports ein. Er ist ein Vorbild für ehrenamtliches Engagement, ohne das kein Verein heutzutage überleben könnte. Der Verein Blau-Silber, aber auch der gesamte ehrenamtliche Sport ist Wilhelm Sommerhäuser zu großem Dank verpflichtet!“

Sommerfest am Rüdesheimer Platz Der Rüdi-Net e. V. und die Kiez­ initiave am Rüdesheimer Platz, veranstalten am Sonnabend, 8. Juli von 12 bis 22 Uhr und am Sonntag, 9. Juli von 10.30 (Gottesdienst) bis 20.00 Uhr das traditionelle Sommerfest am Rüdesheimer PlatzVeranstalter Unter dem Motto „ Froh zu sein

bedarf es wenig“ erwartet die Besucher ein vielfältiges Programm: Marktmeile, offene Läden, Kulinarisches, Bühnenprogramm, Kinderspielstraße, Ausstellungen zur Geschichte des Rheingau-Viertels und vieles mehr. Alle Infos unter www.ruedi-net. net

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IGA 2017? Unbedingt! Das größte Gartenfestival Deutschlands ist eine Schau für die ganze Familie Die Seilbahn ist die geniale Idee dieser Gartenschau – samt Kinderwagen werden wir vom freundlichen Personal in eine Gondel geschoben und schweben einmal über das Gelände. Es eröffnet sich ein grandioser Rundblick: über die Modellgärten, die Kienbergterrassen, die Spielplätze. Im Wuhletal unter uns grasen Pferde, Rinder und Schafe. Es sind bedrohte Haustierrassen, die über die IGA-Zeit hinaus hier bleiben. Aussteigen kann man am Wolkenhain, einer Aussichtsplattform hoch oben auf dem Kienberg, wo das Panorama noch ein Stück weiter über Marzahn-Hellersdorf bis zum Berliner Fernsehturm und hinein ins Brandenburger Land reicht. Und von wo man mit der Natur-Bobbahn zu Tal sausen kann. Wir gondeln zur Endstation, genehmigen uns einen Kaffee und werfen als erstes einen Blick in die Blumenhalle. Gärtner sind

Ein „Mehr an Farben“ – wie es das IGA-Motto verspricht.� dabei, die wöchentlich wechselnde Schau neu zu gestalten. Man kann zuschauen und Fragen stellen. Auf manche Besucher wird dies vielleicht unfertig wirken, andere werden sich einlassen auf das „bewegliche“ Konzept: als Passagier auf einem Dampfer inmitten eines wogenden Blütenmeeres. Unser zufälliger Weg führt uns in die neuen Gartenkabinette. Sie erweitern die bereits bestehenden und international bekannten „Gärten der Welt“, die ebenfalls

Foto: be.p

Bestandteil der IGA  2017 sind. Ein Stück weiter tauchen wir ein in den „Garten des abgeschiedenen Vergnügens“. Bambuspfad, Blumenrabatte, Spiegelwand und Wasserkanal interpretieren ein uraltes Thema der chinesischen Malerei. Auch die südafrikanische oder chilenische Gartenkunst würde uns interessieren – doch das Kind wird unruhig und wir steuern den Wasserspielplatz an. Ein riesengroßer Wal ist Klettergerüst und Rutsche, außerdem kann er Wasser speien. Schnell finden

alle Kinder heraus, auf welchen Knopf sie drücken und welchen Hebel sie bewegen müssen, um die Erwachsenen im Regen stehen zu lassen. Es gibt noch weitere Spielplätze, die alle von Erich Kästners Buch „Der 35. Mai“ inspiriert wurden. Auf dem Weg dorthin kann man diverse Fitnessgeräte ausprobieren, sich an Klanginstallationen erfreuen oder einfach die Weitläufigkeit des 100 Hektar großen Geländes genießen, dessen Ursprünglichkeit geschickt mit künstlichen Elementen gespickt wurde. Den „Five-O-Clock-Tea“ im Englischen Cottage Garten schaffen wir nicht mehr, aber ein Kurz-Shopping im Gärtner- und Kreativmarkt ist noch drin. Unser Fazit: Wer nur einen Tag hier verbringt, sollte vielleicht vorher im Internet unter www.iga-berlin-2017.de schauen, was ihn interessiert – denn das gesamte Gelände zu erkunden, ist kaum drin.