Gazette Schöneberg & Friedenau - Juni 2017

Gazette für Schöneberg und Friedenau

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Juni 2017

Schöneberg & Friedenau

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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN

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Liebe Leser_innen, es ist Juni und mit diesem Monat sollte der Sommer hoffentlich auch in unseren Gefilden Einzug gehalten haben. Nach der lang anhaltenden Kälte wird es ja auch Zeit, die Aktivitäten wieder vermehrt nach draußen zu verlegen.

Kiezspaziergang

Foto: Joachim Gern

Eine solche Gelegenheit bietet sich bei meinem nächsten Kiezspaziergang. Nach zwei kalten und stürmischen Kiezspaziergängen im März und April, hoffe ich Ihnen dieses Mal ohne Schal und Regenschirm den Bezirk Tempelhof-Schöneberg präsentieren zu können. Das haben wir uns verdient. Der Kiezspaziergang wird uns zur Genossenschaftlichen Lindenhof Siedlung ganz am Rand von SchöAngelika Schöttler neberg führen. Die 1918 – 1921 als Gartenstadt angelegte Siedlung, bietet noch heute viele Freiflächen und einen Weiher, der aus einem eiszeitlichen Pfuhl entstanden ist. Kommen Sie mit Ihren Familien und Freunden – gemeinsames Erkunden macht Spaß und Sie entdecken Ecken von Tempelhof-Schöneberg, die man ansonsten nicht kennen lernen würde. Der Kiezspaziergang ist wie immer kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Termin: Sonnabend, den 10. Juni 2017 von 14 – 16 Uhr Treffpunkt und weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite unter www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/ kiezspaziergang

Projekte kennengelernt, die ideenreich und professionell nachhaltige Konzepte zum Schutz unserer Umwelt entwickelt haben. Ans Herz legen möchte ich Ihnen jetzt das neueste „Bärchen“ – den Young Green Buddy. Mit diesem Preis wollen wir junge, ungewöhnliche und mutige Ideen, die sich mit Nachhaltigkeit im Bezirk beschäftigen, auszeichnen. Ich bin jedes Jahr aufs Neue begeistert, was für großartige Unternehmen in Berlin und in Tempelhof-Schöneberg arbeiten, die auf betrieblichen Umweltschutz und Nachhaltigkeit achten. Mit dem „Young Green Buddy“ können jetzt die jungen Menschen zeigen, was sie für Ideen haben. Ich bin sicher, es werden viele wertvolle Ideen eingehen. Diese Auszeichnung ist nur möglich, weil der BMDF Gewerbepark Berlin Mariendorf GmbH & Co. KG das Preisgeld von 2.000 Euro stellt. Hierfür einen ganz herzlichen Dank. Weitere Teilnahmebedingungen: Bewerben kann man sich in dieser Kategorie nur bis 27! Hierbei ist es ganz egal, ob man noch zur Schule geht, studiert oder eine andere Beschäftigung hat. Ich bin richtig gespannt auf das, was da kommen wird.

Der Young Green Buddy – bis 27 Ökologie und Nachhaltigkeit sind zwei wichtige Themen, an denen wir nicht vorbeikommen, wenn wir und die uns nachfolgenden Generationen unsere Erde als lebenswerten Ort erfahren möchten. Viele von Ihnen kennen den berlinweit bekannten Umweltpreis „Green Buddy“. Es geht um Klimaschutz, es geht um Ideen für die Zukunft. In den letzten Jahren haben wir spannende

Der Preis wird verliehen für Leistungen, aber auch als Motivation zur Durchführung künftiger Aktivitäten und Projekte. Entscheidend ist die engagierte oder kreative Auseinandersetzung mit aktuellen oder alltäglichen Themen des Natur- und Umweltschutzes. Ein weiterer Anreiz für die Bewerbung könnte sein, dass

der Preis als Startkapital z. B. auch für junge Start-ups oder Schülerunternehmen genutzt würde. Wir wollen damit einen Beitrag zur Unternehmensgründung leisten. Verpassen Sie nicht dem Einsendeschluss am 11. August 2017! Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der bezirklichen Wirtschaftsberatung unter www.berlin.de/greenbuddy

„Save the date“ – 34. Rockfest und Spielfest Damit Sie nichts verpassen, sind hier schon einmal die Termine für den beliebten Rocktreff und das Spielfest Anfang Juli im Stadion im Volkspark Mariendorf!

Der 34. Rocktreff geht wieder an drei Tagen mit 16 Bands an den Start. Hier können Sie feinsten Rock erleben und das alles open Air und bei freiem Eintritt. Der Rocktreff gilt als das größte Amateurbandfestival Berlins. Das im Volkspark parallel laufende Spielfest ist ein Mitmach-Erlebnisspielfest für die ganze Familie und weit über die Bezirksgrenzen bekannt. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall. Nähere Informationen zu beiden Veranstaltungen können Sie der gemeinsamen Internetseite entnehmen: www.rocktreff.de Rocktreff: 07.-09. Juli 2017 Spielfest: 08./09. Juli 2017 Anschrift: Prühßstraße 90, 12109 Berlin-Tempelhof Ich wünsche Ihnen viele schöne Eindrücke in unserem spannenden Bezirk und freue mich auf ein Wiedersehen! Herzlichst Ihre

Angelika Schöttler, ­Bezirksbürgermeisterin Tempelhof-Schöneberg

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Jugendkunstschule Tempelhof-Schöneberg Junge Künstler hinter alten Mauern In der inspirierenden Atmosphäre der ehemalige Feuerwache Nord in Schöneberg hat die Jugendkunstschule Tempelhof-Schöneberg (JuKS) den passenden Ort gefunden, an dem Kinder und Jugendliche kreativ sein und ihren künstlerischen Ideen freien Lauf lassen können. Vor fast 25 Jahren zog die JuKS als Einrichtung des Bezirksamtes ins Erdgeschoss des denkmalgeschützten roten Gebäudes ein, das 1906 vom namhaften Stadtbaumeister Paul Egeling als Feuerwache erbaut und bereits 16  Jahre später zum Wohnhaus umgestaltet worden war.

Die JuKS Tempelhof-Schöneberg in der alten Feuerwache Nord. � Foto: Bez.ATS

Die Feuerwache Nord um 1906.�

Foto Leihgeber Klaus Dietz/Berlin

Wo Kunst erfahrbar wird Hinter den großen Toren der hellen Backsteinhalle, in der einst die ersten motorisierten Feuerwehrleiterwagen auf ihren Einsatz warteten, geht es heute nicht weniger spannend zu. Regale voller Materialien, wie sie keine Schule bieten kann, bunte Kinderstühlchen dazwischen, und von den Wänden schauen Masken und Pappmache-Figuren auf die Kinder und Jugendliche, die vom Kitaalter bis zum Alter von 20 Jahren in den beiden Werkstatt-Räumen willkommen sind. Sie finden hier inmitten von Farben, Stoffen, Papier, Keramik und Holz die Möglichkeit, sich mit den unterschiedlichsten Techniken vertraut zu machen und ihre eigene Kreativität zu entdecken. Da wird unter der professionellen Anleitung von Künstlern und Kunstpädagogen die Kunst erfahrbar und greifbar gemacht.

Materialien für jeden Künstlerbedarf stehen bereit. Es wird gemalt, gedruckt, gefilzt, gehämmert, und Tonfiguren erhalten im Brennofen den letzten Schliff. Unzählige Scherben von Fliesen und Kacheln warten darauf, dass sie unter den manchmal noch etwas ungeübten Händen zu kleinen Kunstwerken zusammengefügt werden.

So, wie an diesem Vormittag, an dem 12 Schülerinnen und Schüler der Klasse  6B aus der Schöneberger Teltow-Grundschule mit ihrer Lehrerin die Werkstatt als Ausflugsziel gewählt haben. Nur ein Euro für Material muss jeder zahlen, die übrigen Kurs­ kosten trägt das Bezirksamt. Im

Unterricht haben die Schüler bereits von antiken Mosaikarbeiten gehört und sie im Museum kennengelernt. Jetzt versuchen sie sich selbst in dieser Kunst und erfahren bald, wie viel Arbeit darin steckt, bis ein Mosaik fertiggestellt ist. Zuerst zeichnen die jungen Künstler nach eigenen

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Gazette Schöneberg & Friedenau  |  Juni 2017  |  5 Möcklinghoff, die für wöchentlich mehrere Stunden dazu vom Schuldienst freigestellt ist, sowie von der ehrenamtlichen JuKS-Mitarbeiterin Uta Herzog. Innerhalb von vier Stunden sind an diesem Vormittag kleine, erstaunlich aussagekräftige Mosaik-Kunstwerke mit Blumen und Fischen als Motiv entstanden. Ein kurzer Erfahrungsaustausch, alle sind sich einig: Es hat super viel Spaß gemacht. Sarah* aus der 6b erklärt: „Toll war, dass wir die Farben selbst zusammenstellen konnten und dass es so eine riesige Scherbenauswahl gab.“ Auch sie will ein zweites Mal wiederkommen, um ihr Mosaik noch fertig zu verfugen, und will es dann mit nach Hause nehmen. Viele der jungen JuKS-Nutzer haben die Kunstschul-Projekte ursprünglich über Kita, Grund- oder Mittelschule kennengelernt und nutzen später auch das vielfältige Workshop-Angebot, das für die Nachmittage, Wochenenden und Ferien besteht, dann jedoch auf Voranmeldung und kostenpflichtig. Besonders beliebt und daher schnell ausgebucht sind bei Klein und Groß die Kurse „Abenteuer

Ein Kunstwerk entsteht. Ideen das Motiv, das sie dann mit Scherben modellieren, später kommt der Hintergrund dazu. Die richtige Farbzusammenstellung, akkurates Anordnen der Scherben und schließlich das Aufkleben erfordern höchste Konzentration. Alle sind mit Rieseneifer dabei, wie ihn sich ihre Lehrerin für so manche Unterrichtsstunde in der Schule nur wünscht… Doch in der lockeren Atmosphäre der Werkstatt ist ein flexibleres und ungezwungeneres Lernen als im Schulalltag möglich, da bei kleinerer Schülerzahl auf jeden Einzelnen individuell eingegangen werden kann. „Hilfestellung“ und wertvolle Tipps für erfolgreiches Handwerken gibt es von Kunstlehrerin und Schulberaterin Maria

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6  |  Gazette Schöneberg & Friedenau  |  Juni 2017 Zeichnen“ und „Kinderatelier I“. Weitere Kursthemen sind u. a. Schmuckwerkstatt, Druckwerkstatt, Malen und Keramik. Gut angenommen wird auch das Angebot an Kunstprojekttagen, besonders das „unter freiem Himmel“, welches – in Kooperation mit der Gartenarbeitsschule Tempelhof-Schöneberg – im Freien stattfindet. Da werden neuerdings schon mal Bäume umhäkelt oder ein Käfermosaik wird gestaltet, um eine sonst eher langweilige Grünfläche attraktiver werden zu lassen. Auch an die Erwachsenen wird in der JuKS gedacht: Zur Lehrerfortbildung wird da beispielsweise der Kurs „Holzbildhauerei für Erwachsene“ angeboten, der über vier Abende geht. Die diesjährigen Sommerferien-Workshops, für die sich Interessenten zeitnah anmelden sollten, können sich sehen lassen: u. a. Fahrzeuge aus Recyclingmaterial werden da entstehen, Modeoutfits aus ungewöhnlichen Materialien kreiert, Handpuppen gebaut sowie Landschaften und Porträts nach expressionistischen Vorbildern gemalt.

Kunsthistorikerin Paulina Kasprzyk sammelt im JuKS Praxiserfahrung.

Im Einsatz für JuKS und den Nachwuchs Um eine derartiges Projekt wie die Jugendkunstschule über so viele Jahre erfolgreich zu führen, bedarf es zahlreicher Engagierter. Aufgebaut wurde die Schule 1993 von Wilfried Müller-Maurer, der – inzwischen im Ruhestand – dennoch weiterhin engagiert im gemeinnützigen Förderverein „Freunde der Jugendkunstschule

Hunold & Co. Bestattungen GmbH Geschäftsführerin Martina Jacobsohn-Sehring Erd- und Feuerbestattungen Bestattungsvorsorge Gestaltung von Trauerfeiern Drucksachen Überführungen Versicherungsdienst Hunold & Co. Bestattungen GmbH Koburger Straße 9 10825 Berlin Telefon 030 | 781 16 85 (Tag und Nacht) Fax Mobil

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e. V.“ tätig ist. Ohne die finanzielle und beratende Unterstützung des Vereins wären viele JuKS-Projekte wohl kaum durchführbar. Ein breites Netzwerk für Kooperationsprojekte mit bezirklichem Kunstamt, Musikschule, Museen, VHS sowie mit überregionalen Institutionen existiert und soll unter der neuen Schulleiterin Yasmin Dandorfer, die seit September 2016 im Amt ist, weiter ausgebaut werden.

Viermal jährlich erscheint das bunte JuKS-Programm. 15  freischaffende Honorarkräfte, vier Kunstpädagogen sowie etliche ehrenamtlich Aktive gewährleisten die professionelle Begleitung der kunstsuchenden Kinder und Jugendlichen. „Durch die Möglichkeit, sich über die Kunst individuell auszudrücken, wird ein wichtiger Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der jungen Kursteilnehmer geleistet“, betont Kunsthistorikerin Paulina Kasprzyk, die über den Bundesfreiwilligendienst im JuKS für ein Jahr in den Praxisalltag der JuKS Einblick nehmen kann und sich aus dieser Erfahrung viel für ihre berufliche Weiterorientierung verspricht. � Jacqueline Lorenz Weitere Informationen und das aktuelle Kursprogramm über JuKS Tempelhof-Schöneberg Martin-Luther-Straße 46 10779 Berlin ☎ 902 77 63 24 E-Mail: juks.schoeneberg@gmx. de www.juks-ts.de *Name von der Red. geändert

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Traditionsbusse auf der Linie 181 Am 24. Juni fahren historische BVG-Busse von Friedenau bis Mariendorf Erinnerungen an alte Zeiten werden wach: am 24. Juni von 10 bis 19 Uhr sind die unterschiedlichsten Bustypen auf der Linie 181 unterwegs. Die Ältesten fuhren in den 50er-Jahren über Berlins Straßen, die Moderneren beförderten die Fahrgäste in den 90ern. Einige Wagen haben sogar noch den Schaffnerbetrieb, den es schon lange nicht mehr gibt. Endstelle wird historisch korrekt der Friedrich-Wilhelm-Platz sein und die Fahrten führen zum U-Bahnhof Alt-Mariendorf. Bei den meisten Fahrten dorthin ist die Beschilderung Mariendorf, Dardanellenweg angebracht, weil die Fahrer der Traditionsbus GmbH Berlin dort ihre Pausenzeit nehmen werden. Einige „moderne“ Wagen werden die Fahrt bis zur heutigen Endstelle Britz, Kielingerstraße fortsetzen, dies hängt von der verfügbaren Fahrzeuganzahl ab. Allerdings wird der Streckenabschnitt Alt-Mariendorf – Gutschmidtstraße mit Eindeckbussen aus den siebziger Jahren

Der 81er im Jahr 1972 auf der Bundesallee. � Fotos: Traditionsbus GmbH Berlin

Zwischen 1963 und Anfang 1971 hielt der 81er am Bahnhof Zoo. bedient, die als Linie 93 beschildert, an die Zeit vor dem 181 auf diesem Teilstück des heutigen 181ers erinnern. Die Busgeschichte auf den Traditionsbussen ist zum normalen VBB-Tarif „erfahrbar“. Die Traditionsbus GmbH Berlin freut sich, den Steglitzern, Lankwitzern, Mariendorfern und Britzern diesen Einblick in alte Zeiten bieten zu können. Die Linie 81 wurde am 1. Oktober 1962 auf der Strecke zwischen Alt Lankwitz und dem ErnstReuter-Platz eröffnet. 1963 er folgte die Verlängerung zum Dardanellenweg in Mariendorf, die Endhaltestelle war ab dem 15. November 1963 der Hardenbergplatz am Zoo. Mit der Verlängerung der U-Bahnlinie 9 bis Walter-Schreiber-Platz fuhr der 81er ab dem 2. Februar 1971 nur noch bis zum Friedrich-Wilhelm-Platz. Seit dem 1.  Oktober 1974 waren die Busse nur noch mit dem Fahrer besetzt. Der Schaffner, der bis zu diesem Tag für den Fahrkartenverkauf zuständig war, fiel Sparmaßnahmen zum Opfer. Seit 1991 haben die Bus se dreistellige Liniennummern, der 81er wurde zum 181er. Mit der Änderung der Liniennummer wurde die Endhaltestelle zur Kielinger Straße in Britz verlegt, wo sie sich bis heute befindet. Wer die Geschichte des 81ers und der historischen Busse, die auf der Linie unterwegs waren, nachlesen möchte, kann in den Traditionsbussen eine umfangreiche und reich bebilderte Broschüre zum Preis von 5 Euro erwerben. Die Traditionsfahrten finden am 24. Juni von 10 – 19 Uhr auf der alten Linie 81, heute 181 statt.

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Exponat des Monats: „Schätze aus dem Müll“ Eine historische Spurensuche auf einer Mülldeponie der deutschen Kaiserzeit Was ist übrig geblieben von den Alltags- und Gebrauchsgegenständen der Zeit um 1900, jener Zeit, in der die heutige Friedrich-Bergius-Schule geplant und erbaut wurde? Dieser Ausgangsfragestellung ist die Arbeitsgemeinschaft „Junge Historiker“ der Friedenauer Friedrich-Bergius-Schule auf außergewöhnlicher Spurensuche in Mittenwalde im Südosten von Berlin nachgegangen. Unter der fachkundigen Anleitung durch den Projektleiter R. Schelling und der tatkräftigen Unterstützung von I. Noack, einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin des Schul- und Stadtteilmuseums, wurde die am Nottekanal gelegene historische Mülldeponie genauer untersucht. Auf dem sogenannten Schöneicher Plan stand ein Areal im Fokus, auf welchem der Berliner Müll von etwa 1900 bis 1916 deponiert wurde.

Müll aus vergangenen Tagen Vor mehr als einhundert Jahren wurde der Abfall in Berlin – der schillernden Metropole der deutschen Kaiserzeit – zunächst mit Handkarren und Pferdefuhrwerken abgeholt und auf zentralen Müllplätzen im gesamten Stadtgebiet gesammelt. Mit Kähnen wurde der Müll dann unter anderem über den Nottekanal zum sumpfigen Schöneicher Plan transportiert,

Flaschen aller Art und Verschlüsse erinnern auf dem Schöneicher Plan an längst vergangene Tage. um ihn hier mit Hilfe kleiner Loren, die über Feldbahngleise gezogen wurden, zu verteilen. Der sumpfige Boden vermischte sich mit dem abgelagerten Müll und verfestigte sich allmählich

zu einer massiven Schicht. Die immer wieder sorgfältig trassierte Fläche erreichte somit eine Schütthöhe mit stattlichem Ausmaß von etwa drei bis acht Metern.

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Gazette Schöneberg & Friedenau  |  Juni 2017  |  9 Das deponierte Müllmaterial dieser Zeit ist aus historischer Sicht besonders interessant, da der Abfall zur damaligen Zeit nicht zerkleinert wurde und es Mülltrennung noch nicht gab. – Hervorragende Rahmenbedingungen für eine facettenreiche geschichtliche Spurensuche. Um 1900 lag das durchschnittliche Müllaufkommen in Berlin pro Einwohner und Tag bei etwa 0,5 kg, darauf weist Maria Curter in ihrem Buch „Berliner Gold“ über die Geschichte der Müllbeseitigung in Berlin hin. Das heutige Müllaufkommen liegt dazu im Vergleich pro Kopf und Tag bei rund 1,7 kg, mit steigender Tendenz. Hinsichtlich der Zusammensetzung des Abfalls in dieser Zeit stellt Maria Curter in ihrem Buch folgendes fest: „Die Analysen ergaben, dass 100 kg Müll zur einen Hälfte aus Feinmüll (Asche und Staub) und zur anderen aus Grobmüll bestanden. Letzterer enthielt etwa 30 kg Fleisch- und Pflanzenteile, 2,74  kg Papier, 3,46 kg Schlacken und Kohleteile, 0,52 kg Weißglas, 0,65 kg Buntglas, 6,13  kg Scherben, 1,14  kg Metall- und Blechbüchsen sowie

0,87 kg Lumpen. Der Rest waren Holz, Knochen und Eisen.“

Berliner Gold Für das Projekt günstig waren die ersten Tage nach der Schneeschmelze. Die Wildschweine legten als wahre Helfer des Historikers interessante Schätze frei. Da archäologische Grabungen nur mit behördlicher Genehmigung möglich sind, waren die vorgefundenen natürlichen Aufschlüsse und leichten Böschungsrutsche für die Spurensuche von unschätzbarem Wert, um legal an die verborgenen Schichten des historischen Mülls zu gelangen. Vor Ort wurde klar: Die von Maria Curter erwähnten Müllbestandteile konnten bei der Spurensuche auf dem Schöneicher Plan ebenfalls ermittelt werden. Eingebettet in eine rotbraune Masse, bestehend aus Erde, Kompost und Hausfeuerungsasche wurden u. a. Austernschalen, Bodenfliesen, Flaschenfragmente aller Art, Knochenreste, Haushaltsutensilien, Knöpfe, Kristalle von Kronleuchtern, Parfümflaschen, aber auch Puppenfragmente, Salbendosen, Tafelgeschirr, Tintenfässer

und Tischschmuck sowie stark verwitterte Lumpenreste gefunden. Sie alle fanden den Weg ins Schulund Stadtteilmuseum Friedenau. Nach akribischer Reinigung der aufgelesenen Schätze folgte die eingehende Untersuchung mit der Lupe. Hinweise und Anhaltspunkte zu Namen, Schriftzügen, Jahreszahlen, Motiven und Material wurden sorgfältig für eine erste Internetrecherche notiert. Das fundierte Fachwissen und das Fachbücher-Angebot von R. Schelling halfen dabei, Fragen zu den Fundstücken zu klären. Auf dem Schöneicher Plan sind Spuren jahrhundertealter Firmentraditionen zu lesen: Dazu gehören etwa die Fliesenfunde der Marken Villeroy & Boch und Boitzenburg, eine Odol-Mundwasserflasche, eine Vorratsflasche für Tinte der US-Firma S.S. Stafford und ein Parfümflakon der Marke Ed. Pinaud – Paris, dessen Duft „Fliert“ in der Zeit der Belle Époque ein besonderer Verkaufsschlager war. Direkte historische Bezüge zu Friedenau und der näheren Umgebung ergeben sich über die gefundenen

Flaschen und Flaschenverschlüsse aus Porzellan bekannter Brauereien und Mineralwasseranbieter, z. B. aus Schöneberg. Die intensive Beschäftigung mit dem Müll vergangener Tage brachte eine weitere wichtige Erkenntnis: Der Titel „Berliner Gold“, den das Buch von Maria Curter trägt, scheint sich zu bestätigen, denn das Interesse von Sammlern auf Auktionsbörsen für bestimmte Fundstücke ist je nach Erhaltungszustand hoch. Die gefundenen „Schätze aus dem Müll“ jedoch sind unverkäuflich und im Schul- und Stadtteilmuseum Friedenau für Interessierte zu bestaunen. Alexander Bauwe, Leiter des „Schul- und Stadtteilmuseums Friedenau“ an der FriedrichBergius-Schule/Lo Auf Ihren Besuch freuen sich Schulleiter Michael Rudolph und Alexander Bauwe, AG „Junge Historiker“ Friedrich-Bergius-Schule Perelsplatz 6-9, 12159 Berlin Tel.: 030/90277-7910 E-Mail: Sekretariat@fbs-schule.de www.friedrich-bergius-schule.de

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Vom Wasser- zum Wetterturm Wetter-Beobachtungen auf dem Steglitzer Fichtenberg Als Krone des rund 70  Meter hohen Fichtenberges in Steglitz reckt sich ein imposanter Turm aus rotem Klinker und Rackwitzer Sandstein mit seinen 40,3 Metern Höhe gen Himmel. Der 1883 erbaute Wasserturm hielt unter mächtiger Kuppel bis zum Jahr 1920 im Reservoir hinter 3,80 Meter dicken Mauern um die 2000 Kubikmeter Liter frisch gepumptes Wasser für die junge Landgemeinde in südwestlicher Hügellage bereit. Heute sitzen Meteorologen mit bester Aussicht auf das Wetter im 1982 entkernten und mit Büros und Fahrstuhl barrierefrei zugänglichen Turm, der seine äußere gewaltige Erscheinung dank Denkmalschutz behalten durfte. Im Wetterturm der Freien Universität Berlin werden rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr Daten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Windstärke und –Richtung aufgezeichnet, werden

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Errichterverzeichnis der Berliner Polizei

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Jürgen Heise, ein Mitbegründer des Vereins „Berliner Wetterkarte“, zählt zu den engagierten Zeitungsmachern im Turm.

Verein und Dokumentation „Berliner Wetterkarte“ Vorstand und dessen Vorsitzende, die Diplom-Meteorologin Petra Gebauer, sieben äußerst aktive Vereinsmitglieder sowie Studierende und Praktikanten arbeiten mit an der montags bis freitags inklusiv Wochenendwetter erscheinenden achtseitigen Zeitung „Berliner Wetterkarte“, die aktuelle Wetterdaten Berlins, Deutschlands und der Welt darin dokumentiert und – unterstützt von Deutschem Wetterdienst (DWD) und der FU Berlin – veröffentlicht. Interessierte Privatpersonen, Büros, Versicherungen, Schulen und Universitäten erhalten die bunte Mischung aus aktueller Mittagskarte, Hochs und Tiefs, Satellitenfoto, Vorhersagen und Umweltdaten sowie aktuellen Wetterkarten zum Abonnentenpreis von monatlich 13 Euro zugesandt. Und auch Online kann die tägliche „Berliner Wetterkarte“, die weltweit erfasste Daten enthält, studiert werden. Als die regelmäßige Erstellung der 1952 von Prof. Richard Scherhag begründeten Berliner

Wetterkarte für das Institut für Meteorologie der FU Berlin im Jahr 1998 logistisch nur noch schwer aufrechtzuerhalten wurde, konstituierte sich der Verein und übernahm von nun an diese Aufgabe; mit dem Zweck der Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie zur Förderung von Erziehung, Bildung und

Studentenhilfe. So begleitet der Verein BWK u. a. Lehrerfortbildungen, Wetterworkshops und Veranstaltungen. Anlässlich der „Langen Nacht der Wissenschaften“ öffnet er zum Blick hinter die Mauern am

Morten, Student der Meteorologie und Wetterbeobachter aus Leidenschaft. 24. Juni 2017 die eiserne Tür zum Wetterturm.

Wetter verstehen lernen Morten, Studierender der Meteorologie an der FU Berlin, ist als Wetterbeobachter seit zwei Jahren dabei. Er sitzt im sechsten Stock. Die herrliche Aussicht, die man besonders von dem kleinen Austritt vor dem Turmbüro aus über Berlin hat, lenkt den Studenten jedoch kaum von seiner Arbeit am PC ab. Er spricht sich mit anderen Kommilitonen zeitlich ab, so dass rund um die Uhr der Platz besetzt ist. Schon vor Studienanfang, als Praktikant, hatte er hier mitgeholfen. Er erzählt von den unterschiedlichen Wolkenkonfigurationen, die – im Code verschlüsselt – weltweit lesbar werden, und weshalb Gewitter so schwer zeitlich vorhersehbar sind. Die Wetterbeobachtungen aus der Dahlemer Station als einer der ältesten in Berlin mit durchgehender Datenreihe gehen stündlich in die Datenvielfalt des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ein. Auf dem Gelände hinter dem Turm, der Ansichts-Messwiese, finden

Margot Adams

die Studierenden für ihre Beobachtungsübungen Wetterhütte, Wetterwarte, Erdbodenmessfeld und Niederschlagswächter, daneben die Wetterwarte, die u. a. zur Windregistrierung genutzt wird. Dass die empfindlichen Messgeräte genauestens vom Menschen überwacht werden müssen, um Fehlmessungen zu verhindern, ist hier schon so manchem Studenten klar geworden: Etwa, wenn der Temperaturfühler für die Bodentemperatur eingeschneit oder das Regensammelbecken von Blättern verstopft war. Schulklassen nutzen an Projekttagen gerne im Wetterturm die Schüler-Uni im „EarthLab“, in dem Meteorologie zum Anfassen verständlich präsentiert wird. Aus der Zusammenarbeit vom Institut der Meteorologie FU Berlin, BWK und Schülern des Biesdorfer Otto-Nagel-Gymnasiums entstand so im Jahr 2009 auch das Begleitheft zur Wetterturmführung, das anschaulich für Klein und Groß Einblick in die Meteorologie bietet. Ebenso interessant und für 19.- Euro im Turm zu erwerben ist die vom BWK mit Unterstützung der Deutschen

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Diplom-Meteorologin und BWK-Vereinsvorsitzende Petra Gebauer bei der Temperaturkontrolle auf der Messwiese. Meteorologischen Gesellschaft (DMG) herausgegebene „Berliner Klimafibel“, die 100 Jahre Wetteraufzeichnungen birgt.

Ein Hoch namens Yasmine Die Aufgaben des BWK-Vereins und der Studenten im Wetterturm sind vielfältig und bereiten sie umfassend auf ihre spätere Berufspraxis vor: Da gilt es Hoch- und Tiefdruckgebiete auf ihre Namen zu taufen und ihre Lebensgeschichte zu schreiben. Darin erfährt man dann ausgie big, wann das Hoch „Yasmine“ vor der Südwestküste Grönlands geboren wurde, erstmals Europa bereiste, und dass es sich nach immerhin 15 Tagen Lebensdauer an der norwegischen Küste auflöste. „Die Studenten lernen durch das Verfassen dieser Beschreibungen, genau hinzusehen und Wetterdaten zu analysieren“, lobt Petra Gebauer den Lehrwert derartiger Aufgaben. Die Möglichkeit, Taufpate für Hoch oder Tief zu werden und ihm seinen Namen zu geben,

besteht seit zehn Jahren. Der Verkauf dieser Wetterpatenschaften trägt finanziell mit dazu bei, dass die Studenten einen kleinen Obolus für ihr freiwilliges Engagement erhalten können und hilft, wenigstens einen Teil der anfallenden Kosten zu decken. Der Taufpate erhält dafür Urkunde und Lebensgeschichte des Hochs oder Tiefs seines Namens. „Er kann dann wählen, ob er sich von den Medien gegebenenfalls befragen lassen möchte oder nicht“, erzählt Petra Gebauer. – Denn das kann anstrengend für den Paten werden, sollte „sein“ Tief einen Jahrhundertsturm im Gepäck haben oder „ihr“ Hoch Rekordtemperaturen bescheren. Ursprünglich stammt die Patenschafts-Idee aus den USA, wo seit den 40er-Jahren Taifune und Hurrikans Namen erhielten. Bis in die 80er-Jahre waren nur Tiefs weiblich, doch auch sie konnten sich im Laufe der Jahre emanzipieren. Zu jedem Jahreswechsel wird nun für das kommende Jahr festgelegt, welches

Geschlecht die Hochs und Tiefs haben werden. So sind in diesem Jahr die Hochs weiblich. Zur Anzahl der jährlich durchziehenden Hochs und Tiefs bietet die Meteorologin eine Denkaufgabe: Tiefs durchlaufen jährlich im Durchschnitt mit ihren Namen fünf- bis sechsmal das Alphabet, Hochs nur zweimal. Wer eine historische Wetterkarte von einem besonderen Tag sucht, für den ist der Verein ebenfalls der richtige Ansprechpartner, bei dem er sie erwerben kann. Petra Gebauer vom BWK wünscht sich für die Zukunft viel Sonne über dem Wetterturm: Dass die Arbeit dort gemeinsam mit dem Meteorologen-Nachwuchs und für dessen Zukunft erfolgreich in Kooperation mit FU Berlin, DWD und allen anderen Unterstützern weitergeführt werden kann – bei ausreichend Personal und finanziellen Mitteln. Weitere Informationen und Spendenkonto des BWK e. V. unter www.berliner-wetterkarte.de � Jacqueline Lorenz

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RATGEBER

Gazette Schöneberg & Friedenau  |  Juni 2017  |  13

Immobilien als Anlageobjekt Besondere Kriterien beim Kauf eines Mietobjektes Auf der Suche nach einer sicheren Anlagemöglichkeit für ihr Erspartes wenden sich viele Menschen dem Immobilienmarkt zu. Sei es, dass sie in Immobilienfonds oder -aktien investieren oder eine Immobilie kaufen, um diese zu vermieten.

Eigener Lebensmittelpunkt beeinflusst Kaufentscheidung

Großstadtlage ist interessanter als ländlicher Raum

als Anlageobjekt kaufen und 44  Prozent würden sich für ein Haus entscheiden.

Vielen potentiellen Vermietern ist die Nähe zu ihrem Mietobjekt wichtig.

„Wenn ich eine Immobilie als Anlageobjekt kaufen würde, dann sollte sich diese in einer Großstadt befinden.“ Diese Meinung vertreten 37  Prozent aller Umfrageteilnehmer, während sich 17 Prozent für eine Immobilie im ländlichen Raum aussprechen. Fast ein Drittel (31 Prozent) wäre es dagegen egal, wo sich die Anlageimmobilie befindet und 15 Prozent sprechen sich explizit für einen Standort in einer Ferienregion aus.

Mikrolage nicht aus dem Auge verlieren

Nur wenige wollen im Ausland vermieten Wer eine Immobilie als Anlageobjekt kaufen möchte, konzentriert sich auf den deutschen Immobilienmarkt. 81 Prozent aller Umfrageteilnehmer sprechen sich dafür aus, dass die Immobilie, die sie vermieten wollen, in Deutschland liegen solle. Nur für 19  Prozent wäre eine Auslandimmobilie eine Option, so das Ergebnis einer Umfrage von „HAUSGOLD-Services“.

Foto: Fotoknips / Fotolia

47  Prozent geben an, dass ihre Anlageimmobilie nicht weiter als 20 km vom eigenen Zuhause entfernt sein soll. 17 Prozent wünschen eine Entfernung von bis zu 150 km, und 36 Prozent wäre die Entfernung egal.

Lieber Wohnung als Haus Vielen Menschen erscheint es erstrebenswerter, eine Wohnung zu vermieten als ein Haus. 56 Prozent würden sich eine Wohnung

Wer über den Kauf einer Mietimmobilie als Geldanlage nachdenkt, sollte sich intensiv mit der Materie zu befassen. Neben der Finanzierung ist die Lage entscheidendes Kriterium. „Achten Sie auf die Mikrolage“, rät HAUSGOLD-Geschäftsführer Sebastian Wagner, „wo die Wirtschaft floriert, werden gute Gehälter gezahlt und die Gefahr von Mietausfällen ist geringer. Eine Infrastruktur mit vielfältigen Einkaufsund Freizeitmöglichkeiten, guten Verkehrsanbindungen, Schulen und Parks ermöglicht bessere Mietpreise.“

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RATGEBER

Nicht so leicht wie gedacht Typische Fallstricke beim Berliner Testament Es ist einfach zu errichten und sichert Ehepaare oder Paare einer eingetragenen Lebenspartnerschaft finanziell ab: Beim Berliner Testament setzen sich die Ehepartner gegenseitig zu Allein­ erben ein. Kinder, Verwandte und Dritte erben erst, wenn der zweite Ehegatte verstorben ist. So beliebt die Testamentsform ist – beim näheren Betrachten ist sie tückisch und nicht für jede Familie geeignet. Wer sich für das gemeinsame Testament entscheidet, sollte unbedingt Vorkehrungen treffen.

Fixpunkt Pflichtteil Sollten die Ehepartner die gemeinsamen Kinder zu Schlusserben einsetzen, werden die Kinder zunächst von der gesetzlichen Erbfolge ausgeschlossen. Allerdings behalten die Kinder ihren Anspruch auf den Pflichtteil. Diesen können sie verlangen, wenn ein Elternteil stirbt. Das kann den länger lebenden Ehepartner

unter Umständen in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten bringen, denn er muss die Kinder in bar auszahlen. Verhindert werden kann dies durch eine Strafklausel, die besagt: Verlangen die Kinder nach dem Tod des ersten Elternteils ihren Pflichtteil, erhalten sie beim Tod des zweiten auch nur den Pflichtteil. Damit kann man die Nachkömmlinge oftmals dazu bewegen, auf den Pflichtteil beim Tod des ersten Elternteils zu verzichten. Sicher verhindert kann das Verlangen des Pflichtteils allerdings nur durch einen Pflichtteilsverzicht der Kinder gegenüber dem erstverstorbenen Elternteil.

der allerdings ungenutzt und fällt damit weg. Der Grund: Stirbt der zweite Elternteil, fällt das gesamte Erbe auf einmal an das Kind. Sollte der Nachlasswert höher als 400.000 Euro sein, muss das Kind Erbschaftssteuer zahlen. Noch teurer kann es werden, wenn der Schlusserbe nur mit dem Erstverstorbenen verwandt ist.

Vergeudete Freibeträge

Ein Leben lang gefesselt

Gilt die gesetzliche Erbfolge, kann jedes Kind nach dem Tod des Vaters und nach dem Tod der Mutter jeweils 400.000 Euro steuerfrei erben. Beim Berliner Testament bleibt der Steuervorteil der Kin Das Berliner Testament als eine wechselseitige Verfügung bindet ein Leben lang, das heißt, nach dem Tod des einen Partners kann es nicht mehr geändert werden. Bitter wird dies, wenn sich die

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Foto: Antonioguillem / Fololia Schlusserben nicht so entwickeln, wie sich die Eltern das vorgestellt haben: Haben sie zwei Kinder je zur Hälfte als Erben eingesetzt, aber nur eines kümmert sich um den länger lebenden Elternteil, besteht oft der Wunsch, die Erbquote zugunsten des „lieben“ Kindes zu ändern. Um Auslegungsschwierigkeiten gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollte in einem Testament deutlich festgelegt werden, was von den Ehegatten wechselseitig bestimmt wird und nur zu zweit geändert werden darf und was jeweils einseitig verfügt wird und somit auch nach dem Tod des anderen geändert werden kann.

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Gazette Schöneberg & Friedenau ∙ Juni Nr. 6/2017 ·  22. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Schöneberg & Friedenau sowie Steglitz, Zehlendorf, Charlottenburg und Wilmersdorf.

Verlag

Gazette Verbrauchermagazin GmbH · Badensche Str. 44 · 10715 Berlin ☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de

Redaktion

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de

Anzeigen

Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de

Druck

Druckhaus Humburg · 28325 Bremen

Nächste Ausgabe

Juli Nr. 7/2017

Anzeigen-/Redaktionsschluss: 19.06.2017 · Erscheinung: 06.07.2017

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Problematisch ist auch, dass der länger lebende Partner als alleiniger Erbe über das gesamte Erbe frei verfügen und es damit auch verschleudern kann – für die Schlusserben bleibt dann nichts mehr übrig. Außerdem gehen die Eltern meist von dem Regelfall aus, dass sie vor ihren Kindern sterben. Doch sollte dies einmal nicht eintreffen, fehlt in Berliner Testamenten häufig eine Ersatzerbenregelung. Ehegatten sollten demnach auch überlegen, wer in solch einem Fall Erbe wird.

Testament verpufft im Ausland Seit 2015 müssen Paare, die ihren Lebensmittelpunkt im europäischen Ausland haben, bedenken: In einigen Ländern Europas ist das Berliner Testament ungültig. Möchten Sie das verhindern, müssen sie in das Testament eine sogenannte Rechtswahlklausel aufnehmen. Das sieht die Europäische Erbrechtsverordnung vor. Die einzelnen Vor- und Nachteile eines Berliner Testaments erläutert ein Notar.

Liza – mit Z Musikalisches Portrait von Liza Minelli im Kleinen Theater Sie ist vielleicht eine der letzten verbliebenen „Grandes Dames“ in Hollywood – Liza Minelli, Tochter von Judy Garland und Vincente Minnelli. Jahrelang glich Ihr Leben einer turbulenten Achterbahnfahrt. Zwischen Alkohol, Drogen und Männern war sie immer auf der Suche nach Glück, der Liebe und dem Erfolg. Bereits ihre Kindheit war von den Glamour- und Schattenseiten des Show-Geschäfts geprägt. Mit drei Jahren stand sie zum ersten Mal vor der Kamera. Für sie folgte eine Rolle nach der anderen, ob sie wollte oder nicht. Immer wieder zog ihre Mutter sie ins Rampenlicht. Mit Anfang 20 hat war sie am Broadway bereits „Die Minnelli“. 1972 feierte sie als Sally Bowles mit „Cabaret“ ihren größten Erfolg. Sie erhielt zahlreiche Filmpreise wie den Golden Globe und natürlich den Oscar. Es folgte eine eigene Fernsehshow und wieder

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eine neue Liebe, doch ein Ehedrama folgte dem nächsten. Später spricht sie von fünf Fehlgeburten. Für Liza ging es immer tiefer in den Abgrund. Rollenangebote blieben aus und sie verfiel dem

Alkohol. Mit nicht einmal 40 Jahren schien das Leben der Minnelli am Ende. Erst Jahre später trennte sie sich von ihrem dritten Ehemann und ließ sich wegen ihrer Alkohol- und Tablettensucht in die Betty Ford Klinik einweisen. Sie reduzierte ihr Übergewicht und absolvierte erfolgreich eine Konzerttournee. Ihr jahrelanger Medikamentenkonsum ging allerdings nicht spurlos an ihr vorbei. Liza mit Z zeichnet ein bewegendes Porträt der Ausnahmekünstlerin mit all Ihren Hits und Lieblingssongs. Darstellerinnen sind Ulrike Barz-Murauer und Jasmin Schaudeen. Am Piano ist Nico Stabel. Liza – mit Z wird im Kleinen Theater am Südwestkorso, Südwestkorso 64, 12161 Berlin, gezeigt. Kommende Aufführungen: Donnerstag, 6., Freitag, 7. und Samstag, 8. Juli 2017. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Weitere Informationen: www.­kleines-theater.de.

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Kolonialgeschichte in Tempelhof-Schöneberg Sonderausstellung im Schöneberg Museum Berlin war als Hauptstadt des Deutschen Kaiserreichs von 1884 bis 1918 das Zentrum der deutschen Kolonialpolitik. Auch in der bis 1920 selbständigen Stadt Schöneberg sowie in der Landgemeinde Tempelhof gab es zahlreiche einflussreiche Vereine und Institutionen, welche die deutsche Kolonialherrschaft aktiv unterstützten. Lokale Spuren des Kolonialismus Mit der Ausstellung richtet das Schöneberg Museum erstmals seinen Fokus auf die kolonialhistorische Vergangenheit innerhalb der Grenzen des heutigen Bezirks. Es wird deutlich, dass die deutsche Kolonialherrschaft nicht nur global, sondern auch lokal Spuren hinterlassen hat, die bis heute nachwirken. Unbeachtetes sichtbar machen Kunstinstallationen von Anaïs Héraud-Louisadat und Nathalie Anguezome Mba Bikoro kommentieren die Ergebnisse der

Afrikanisches Photoatelier Historische Sammlung edition Friedenauer Bruecke. historischen Forschungen und machen bisher unbeachtete Erzählungen des deutschen Koloni alismus wieder sichtbar. Im Ausstellungszeitraum vom 19. Mai bis 3. Oktober gibt es ein vielfältiges,

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