Gazette Schöneberg & Friedenau - August 2016

Gazette für Schöneberg und Friedenau

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August 2016

Schöneberg & Friedenau

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Liebe Leserinnen und Leser, der August ist in Berlin immer etwas beschaulicher. Viele sind verreist und die Stadt kommt ein wenig zur Ruhe. Genießen Sie die Zeit, besuchen Sie die schönen Straßencafés und Schwimmbäder und verbringen Sie viel Freizeit in der Natur. In diesem Jahr bestimmt auch der Wahlkampf das Straßenbild mit. Aufmerksam machen möchte ich Sie auf drei Veranstaltungen, für die ich schon oft geworben habe:

Kiezspaziergang im August Am 20. August 2016 ab 14 Uhr ist es wieder soweit. Ich lade Sie herzlich ein, mit mir den Süden unseres Bezirkes bei einem gemeinsamen Kiezspaziergang kennenzulernen. Dieses Mal nehmen wir uns das Gebiet rund um die Waldsassener Straße und um die alte Dorfkirche Marienfelde vor. Die Kiezspaziergänge sind auch für mich immer Angelika Schöttler wieder ein Erlebnis. Viele Besucher_innen sind schon seit dem ersten Kiezspaziergang im Dezember 2012 mit dabei. Ich freue mich, Sie mit Ihren Familien und Freunden begrüßen zu können. Die Kiezspaziergänge sind kostenfrei. Start- und Endpunkt werden noch bekannt gegeben. Schauen Sie auf unsere Homepage oder melden Sie sich direkt für unseren Newsletter an, dann werden Sie immer rechtzeitig über die geplanten Kiezspaziergänge informiert. Anmeldung für den Newsletter unter www.­ berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/­ aktuelles/newsletter/kiezspaziergang/ Weitere Infos: Büro der Bezirksbürgermeisterin, ☎ 90277-6438

„Berlin machen“ – 9. und 10. September Aktionstag für ein schönes Berlin Berlin ist eine wunderschöne Stadt mit viel Lebensqualität. Die Zahlen sprechen für sich. Es ziehen immer mehr Menschen in die Metropole und die Touristenzahlen steigen stetig an. Unsere Lebensqualität und der Flair der Stadt hat viel mit dem Erleben des öffentlichen Rau braucht Ihr Engagement! Informationen zur Anmeldung finden Sie auf: www.wir-berlin.org E-Mail: aktionstag@wir-berlin.org

Die Ehrenamtsbörse in der Urania

Berlin schöner und sauberer machen – mit „Berlin machen“ am 9. und 10. September. mes zu tun – ihn zu schützen und sauber zu halten ist mitunter eine schwierige Aufgabe. Berlin leidet an vielen Stellen unter der Unvernunft von einigen, die den öffentlichen Raum als ihren persönlichen Müllplatz betrachten. Häuserwände, U-Bahnzüge, gar Bäume werden regelmäßig beschmiert und nach dem Picknick im Grünen, wird einfach alles liegen gelassen – es ist unglaublich, mit welcher Gleichgültigkeit für das Allgemeinwohl da zum Teil vorgegangen wird. Wären da nicht die vielen helfenden Hände, wäre es um die Aufenthaltsqualität deutlich schlechter gestellt. Ich freue mich über die vielen Menschen, die bereit sind, sich regelmäßig oder mit Einzelaktionen für die Attraktivität Berlins einzusetzen. Die Aktion „Berlin machen“ gibt es jetzt schon seit 2011 und sie hat sich wirklich zu einer großen Hilfe für den Zusammenhalt der Stadt entwickelt. Mit dabei sein können Sie mit Ihren Familien, Kolleginnen und Kollegen. Aktiv waren in den vergangenen Jahren gerade auch Schulklassen und Kitas. Schon die jungen Menschen für ein positives Miteinander an den Start zu holen ist eine ganz tolle und zukunftsträchtige Sache. Ich bin in jedem Falle wieder mit dabei und bin gespannt, was für Aktionen Sie sich für Ihren Kiez ausdenken. Sie können bestimmen „Was Sie Wo und Wann“ tun wollen. Eine Baumscheibe bepflanzen, einen Park säubern oder mit Ihrer Firma eine Schule oder Kita bei kleinen Sanierungsmaßnahmen unterstützen, um nur so einiges zu nennen. Berlin macht sich nicht von alleine – Berlin

Um Freiwilliges Engagement dreht sich auch alles auf der großen bezirklichen Ehrenamtsbörse in der Urania am Freitag, dem 09. September 2016 von 11 bis 17 Uhr. Hier können Sie direkt von einer Vielzahl von Vereinen und Organisationen erfahren, welche Einsatzmöglichkeiten es gibt. Die Bandbreite der ehrenamtlichen Aufgaben ist wirklich groß. Wir veranstalten diese Börse regelmäßig, da wir gemerkt haben, dass viele Menschen Gutes tun möchten, aber nicht wissen wo. Vielleicht sind Sie sich ja auch noch nicht ganz sicher, wie Sie sich einbringen wollen oder ob Sie die zeitliche Bindung durchhalten können. Die Tempelhof-Schöneberger Ehrenamtsbörse erleichtert die direkte Kontaktaufnahme und vermittelt einen guten Überblick über das bezirkliche Angebot und die vielfältigen Engagementmöglichkeiten. Die Ehrenamtskoordinatoren der Vereine und Freien Träger informieren aus erster Hand und geben einen Einblick in die Freiwilligenarbeit. Vom Besuchsdienst verschiedener sozialer Einrichtungen über Jobmentoring und verschiedene Patenschaftsmodelle bis hin zum Engagement in der bezirklichen Flüchtlingsarbeit ist alles vertreten. Der Eintritt ist kostenlos und es lohnt sich wirklich, sich einmal unverbindlich zu informieren. Vielleicht erfahren Sie auch von Einsatzorten, wo Sie sagen, da bin ich dabei. Weitere Infos: Ehrenamtsbüro, ☎ 90277-6051 Werden Sie aktiv – in diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Sommer! Herzlichst Ihre

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Wir wollen unseren Bewohnern die Gewissheit geben: Jemand ist für mich da – Menschen, die mich kennen. Meine Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und gefördert. Ich finde eine Umgebung vor, die Rücksicht nimmt auf mich und meine Bedürfnisse. Dies entspricht unserem christlichen Selbstverständnis. Das persönliche Gespräch ist ein unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin zur Hausbesichtigung.

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Und los rollt’s! Rollender Umweltschutz – freie Lastenräder für Berlin Nach den Niederlanden und Dänemark liegen Lastenräder jetzt auch in Deutschland voll im Trend. Bei unseren Nachbarn ersetzen sie oftmals das Auto oder einen Fahrradanhänger. Und das hat seinen Grund, denn mit einem Lastenrad in der Stadt ist man schnell und einfach unterwegs. Und viel transportieren kann es auch. Kinder sitzen ganz sicher vorne und oben und nicht wie bei einem Fahrradanhänger hinten und unten. Man hat sie also immer im Blick und kann sich während der Fahrt mit ihnen unterhalten und ihnen Dinge zeigen. Darüber hinaus bringt so ein Lastenrad auch noch eine Menge Spaß. Die Lastenradler und denn’s Biomarkt stellen ab sofort Lastenräder zur Verfügung, die für jedermann kostenfrei nutzbar sind. Ob für den Einkauf oder den Ausflug mit der Familie, auf zwei oder drei Rädern steht der

Per Crowdfunding wurde die ehrenamtliche Aktion der freien Lastenräder für Berlin ermöglicht. umweltfreundlichen Fahrt nichts im Wege. Per Crowdfunding sind im Winter 2015/2016 fast 7.000 Euro gesammelt worden, die die ehren amtliche Aktion ermöglichen. Im denn’s Biomarkt Rheinstraße 60 in Friedenau und Kaiserdamm 112 in Charlottenburg stehen die ersten zwei Räder ab sofort bereit.

Sie sind mit Sitzbank für zwei Kinder ausgestattet und bieten Platz für Lasten bis zu 90kg. Die Nutzung ist kinderleicht und komplett kostenfrei: Auf der Website www.freie-lastenradler-berlin.de erfolgt eine einmalige Registrierung. Die anschließende Buchung kann für ein, zwei oder maximal drei Tage am Stück stattfinden. Für den Großeinkauf, den kleinen Umzug oder auch den Wochenendausflug mit Familie oder Freunden. Mit der Buchung erhält man ein Codewort, welches man an der Ausleihstation gegen den Fahrradschlüssel tauscht. Mittelfristiges Ziel ist es, ein eigenes Lastenrad-Ausleih-Netz zu schaffen, so dass 80 % aller Berlinerinnen und Berliner maximal vier Kilometer von ihrem nächsten kostenlosen Lastenrad entfernt wohnen. Spenden dafür sind weiterhin möglich unter www.freie-lastenradler-berlin.de

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Umweltpreis des Bezirks Tempelhof-Schöneberg 2.000 Euro Preisgeld winken beim Green Buddy Award 2016 Mit dem Green Buddy Award würdigt Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung und den Kooperationspartnern unternehmen die sich nachhaltig ökologisch engagieren. Die individuell gestalteten Bären sind sehr begehrt und werden in zwei Preiskategorien auch berlinweit verliehen. Zwei der individuell gestalteten „grünen Oskars“ bleiben den unternehmen im Bezirk vorbehalten. Bis zum 12. August 2016 können

sich noch unternehmen für einen der vier Preise bewerben. Jede Preiskategorie wird mit einem Buddy Bären, einem Preisgeld von 2.000  Euro sowie einer urkunde ausgezeichnet. Die feierliche Verleihung des Green Buddy Awards findet am 3. November 2016 auf dem EuREF-Campus in Berlin-Schöneberg statt. Alle Informationen für Ihre Bewerbung und zu den Preiskategorien finden Sie unter www.berlin.de/ greenbuddy

Erhaltungsgebiet wird erweitert Das Bezirksamt tempelhof-Schöneberg hat in seiner Sitzung am 28. Juni 2016 den Erlass der Verordnung zur Änderung der Erhaltungsverordnung für das Gebiet „Kaiser-Wilhelm-Platz“ erlassen. Nach der Veröffentlichung im Gesetz- und Verordnungsblatt wird damit eine Erweiterung des Gebietes wirksam. Zum Erhaltungsgebiet gehören dann auch die Grundstücke zwischen Grunewaldstraße, Hauptstraße, Vorbergstraße und Akazienstraße. Die zuständige Stadträtin für Stadtentwicklung, Frau Dr. Klotz, erklärt: „Es hat sich gezeigt, dass durch die in der umgebung vorhandenen Milieuschutzgebiete der Druck auf dieses Erweiterungsgebiet so sehr gestiegen ist, dass es nun auch die Kriterien der unter-Schutzstellung erfüllt

hat. Mit der Erweiterung wollen wir auch hier die angestammte Wohnbevölkerung vor Verdrängung schützen und städtebaulichen Fehlentwicklungen in dem Gebiet etwas entgegensetzen.“ Wenn das Gleichgewicht in dem Dreiklang „Bevölkerung – Wohnraumangebot – Infrastruktur“ in eine Schieflage gerät, ermöglicht das Baugesetzbuch dem Bezirk durch eine entsprechende Rechtsverordnung, die Zusammensetzung der Wohnbevölkerung vor Verdrängung zu schützen. Der Abriss von Gebäuden, die Veränderung von Grundrissen und bestimmte umbauten in den Wohnungen, die Zusammenlegung von kleineren Wohnungen zu einer größeren Wohnung sowie die Nutzungsänderung wird zukünftig nicht mehr erlaubt sein.

Seniorenfreizeitstätte mit neuer Leitung Seit dem 1.  Juli hat die Seniorenfreizeitstätte „Stierstraße“ in Friedenau, Stierstraße  20a, eine neue Leiterin. Maria Kutnik freut sich auf die neue Aufgabe und sucht noch dringend neue Ehrenamtliche zur Vervollständigung ihres teams. Wer den Besuchern dort als Ansprechpartner zur Verfügung stehen

möchte und auch gerne bei der Küchenarbeit oder im Garten mit anpackt, ist herzlich willkommen. Neben viel Spaß und netten Kontakten gibt es eine Aufwandspauschale und Fortbildungen. Nähere Informationen erhalten Sie bei Frau Kutnik in der Seniorenfreizeitstätte oder unter telefon 22 50 08 03

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Technik für Hitlers Olympia Fotoausstellung im Technikmuseum: Die Spiele von 1936 als Testfeld neuer Medien Berlin vor 80 Jahren: Am 1. August 1936, drei Jahre nachdem die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht gekommen sind, werden im Berliner Olympiastadion die XI. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit eröffnet. Mit der neuen Foto-Sonderausstellung „Technik für Hitlers Olympia – Die Spiele von 1936 als Testfeld neuer Medien“ greift das Deutsche Technikmuseum dieses Ereignis in einer Foto-Sonderausstellung auf, die viel über das Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft, Sport und Propaganda erzählt. Die Ausstellung ist bis zum 3. Oktober 2016 zu sehen (weitere Infos unter www. sdtb.de). Das NS-Regime benutzt diese Olympischen Spiele, um der Welt Deutschlands „neue Größe“ und seinen scheinbar weltoffenen Charakter zu zeigen. Für die propagandistischen Inszenierungen greifen die Organisatoren auf die damals modernste Medientechnik

Die in der Ausstellung gezeigten 64, bisher größtenteils unveröffentlichten Schwarzweißaufnahmen sind Teil des Firmenarchivs von AEG-Telefunken, das heute im Historischen Archiv des Deutschen Technikmuseums betreut wird.

Olympia überall – die Spiele als Testfeld neuer Medien

Fernseh-Großbildstelle: Öffentliche Fernsehvorführung mit Großbildprojektor während der Olympischen Spiele 1936 im Reichspostministerium in der Leipziger Straße (heute: Kommunikationsmuseum Berlin). zurück: Erstmals wird Olympia live in Radio und Fernsehen übertragen. Die Berliner Firma Telefunken GmbH, seinerzeit führend auf dem Gebiet der Funktechnik und Elektronik, übernimmt einen Großteil

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Durch Live-Berichterstattungen sollen möglichst viele Menschen direkt an den olympischen Ereignissen teilhaben. Telefunken stattet das neugebaute Olympiastadion (1934-36) und einen Großteil der anderen Sportstätten mit der damals modernsten Medientechnik aus: von der Stadionbeschallung bis hin zur Radio-und Fernsehübertragung. Viele der Technologien werden das erste Mal in einem größeren Umfang eingesetzt. Eine Bilderfolge dokumentiert den Aufbau und Test der Lautspreche Doppelzimmer pro Person ★★★ SUPERIOR

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Gazette Schöneberg & Friedenau  |  August 2016  |  7 ranlage im Stadion. Ganz im Sinne des Architekten Werner March bleibt der Großteil der Technik hinter den Kulissen verborgen. Eine Ausnahme bilden die sogenannten Löschstrahl-Lautsprecher, die sich ästhetisch der klaren Stadionarchitektur anpassen. Sie sind so verteilt, dass von allen Plätzen aus die Kommentare und Durchsagen der Stadionsprecher und Reporter gut zu verstehen sind. Weitere Aufnahmen zeigen den Aufbau der komplexen Technik, so unter anderem der Regieanlagen oberhalb der Haupttribüne, in der die Signale von über 300 auf dem Olympiagelände installierten Mikrofonen zusammenlaufen, und der riesigen 1000-Watt-Verstärkerschränke in den Katakomben des Stadions. Gleichzeitig mit der Übertragung an die deutschen und 41 ausländischen Radiosender werden die 3000 Liveberichte auch über öffentliche Lautsprecheranlagen ausgestrahlt. An den Sportstätten und auf vielen öffentlichen Plätzen – in Berlin zum Beispiel vor dem Dom, dem Zeughaus und der Siegessäule – werden sogenannte Pilzlautsprecher aufgestellt.

Olympiakanone: Die Telefunken-Fernsehkamera beim Einsatz während der Olympischen Spiele 1936. Hinter der Kamera der junge Walter Bruch, der spätere Erfinder des deutschen Farbfernsehsystems PAL. Diese Rundstrahler sollen, wie zuvor schon bei diversen Massenveranstaltungen des NS-Regimes erprobt, für eine gleichmäßige Beschallung sorgen. Ein originaler Pilzlautsprecher ist in der Ausstellung ebenso zu sehen wie die Kondensatormikrofone des Berliner Erfinders Georg Neumann, die unter der Bezeichnung „Neumann-Flaschen“ noch heute berühmt sind. Das Fernsehen befindet sich 1936 zwar noch im Versuchsstadium,

auf Anordnung des NS-Propagandaministeriums gibt es jedoch erstmals Fernseh-Übertragungen von Olympia-Wettkämpfen. Insgesamt vier Kameras, die auf unterschiedlichen Techniken basieren, übertragen täglich acht Stunden Bewegtbild. In 29 öffentlichen Fernsehstuben in Berlin, Leipzig und Potsdam können Interessierte die Berichterstattung verfolgen. Telefunken baut eigens eine elektronische Kamera, die wegen ihres riesigen Objektivs unter

Löschstrahl-Lautsprecher auf dem Maifeld: Auch außerhalb des Stadions werden für die Olympischen Spiele 1936 Lautsprecher installiert. Hier sieht man einen Löschstrahler auf der Tribüne des Maifelds während des Wettbewerbs der Dressurreiter. dem Namen „Olympiakanone“ bekannt wird. Diese ermöglicht es, auch Nahaufnahmen von den Leichtathletikwettkämpfen in guter Qualität zu übertragen. Einer der Kameramänner ist Walter Bruch, der spätere Erfinder des deutschen Farbfernsehsystems PAL.

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Lidl engagiert sich Innovationsfreude und ökologisches Engagement auf dem Weg in die Zukunft Die Lidl-Filiale in der Hauptstraße 122 ist eine ganz besondere. Davon konnte sich Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler überzeugen. Es ist die modernste und innovativste Filiale der Stadt. Corporate Social Responsibility (CSR) ist eine der Überschriften, für die die Filiale in der Hauptstraße steht. Im täglichen Handeln stellt sich das Unternehmen Lidl seiner ökonomischen, sozialen und ökologischen Verantwortung. Dazu gehören beispielsweise effiziente Wärmedämmung, Verzicht auf klimaschädliche Kältemittel oder die Wärmerückgewinnung aus Lüftungsanlagen und Kühlmöbeln. Anlass für den Besuch der Wirtschaftsförderung am 30. Juni in der Schöneberger Hauptstraße war zum einen die Verleihung des Prädikates „Ausgezeichnet generationengerecht“ für diesen Markt und zum anderen der Startschuss für die neue Lidl-Filialgeneration in der Region. An diesem Objekt werden die Weichen Richtung Zukunft gestellt: Elektroladesäulen für Pkw und Fahrräder (die die Kunden kostenfrei nutzen können – der

Ladevorgang dauert nur eine halbe Stunde), eine Photovoltaik-Anlage, Wärmerückgewinnung und Erdwärme sowie ein Behinderten-WC sind Bausteine, die den Megatrends Mobilität, Nachhaltigkeit und Demografischer Wandel Rechnung tragen. René Faust, Prokurist der Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG in Großbeeren sowie Ralf Seltenheim, zuständig für das Immobilienmanagement, führten kompetent durch den ‚Flagship Store‘ des Unternehmens und stellten die Neuerungen vor. Auch der Einsatz von sehr leisen Elektro Lkw’s mit einer Reichweite von immerhin 200 Kilometern – bevor sie wieder an die Ladestation müssen, wurde eindrucksvoll präsentiert. Die Constin GmbH, Entwickler des GreenPack Akkus, ebenfalls ein Unternehmen aus dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg, ist Partner bei diesem Projekt mit der Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG. „Die Innovationsfreude und das ökologische Engagement, das LIDL in der Schöneberger Filiale an der Hauptstraße 122 zeigt, trifft im Bezirk auf fruchtbaren

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Tim’s Kanadische Backwaren Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler hat sich bei ihrem Unternehmensbesuch bei Tim’s Backwaren in der Lankwitzer Straße 19 als Konditorin versucht. Geschäftsführer Tim Coughlin probierte gemeinsam mit ihr ein neues Kuchenrezept aus, das er vom letzten Kanada-Besuch mitbrachte. Tim Coughlin wuchs in Ontario/ Kanada auf, kam 1991 nach Berlin und blieb. Seiner Mutter Flora Jane hat er die Liebe und das Talent für das Backen zu verdanken. Im Jahr 2006 zog Tim’s Kanadische Backwaren nach Alt–Mariendorf um, wo das Unternehmen seinen heutigen Firmensitz hat. Bezirksbürgermeisterin Schöttler und Tim Coughlin haben sich im gemeinsamen Gespräch darauf verständigt, das Unternehmen bei der Personalsuche zu unterstützen, denn es ist nicht einfach, für den Schichtbetrieb Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. „Ich begrüße sehr, dass Tim Coughlin auch geflüchteten Menschen eine Chance auf Arbeit bieten möchte. Wir versuchen, ihn dabei nach Kräften zu unterstützen“, so Schöttler. Sie freut sich über das soziale Engagement von Tim Coughlin, der soziale Projekte wie Wildwasser e. V., Sub/Way Berlin e. V., die Papageno-Grundschule und die Berliner Tafel unterstützt.

Ein Helfer in der Not Neuen Lebensmut zu schenken und denen zu helfen, die schon ganz unten angekommen sind: Das hat sich Ernst Kurz zu seiner Aufgabe gemacht. Seit vielen Jahren engagiert er sich mit ganzem Herzen für den Verein BSTW e. V. (Betreuung, Soziales Training und Wohnen). Für dieses Engagement wurde Ernst Kurz mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Der Verein hilft wohnungslosen Menschen in betreuten Wohngemeinschaften den Weg zurück in die Gesellschaft sowie Arbeitswelt zu finden und eine erneute Teilhabe zu ermöglichen. Viele von ihnen sind alkoholabhängig – ihnen werden Therapie- und Trainingsmaßnahmen vermittelt. Ein weiteres Angebot beim BSTW e. V. ist eine reine Wohngemeinschaft für Frauen und eine für Frauen mit

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Gazette Schöneberg & Friedenau  |  August 2016  |  9

Anlaufstelle für Familien Neuer Infopoint des Jugendamtes Im Eingangsbereich des Hauses der Gesundheit und Familie in der Rathausstraße 27, 12105 Berlin, ist der am 30. Juni 2016 eröffnete Infopoint des Jugendamtes Tempelhof-Schöneberg zu finden. Im Infopoint werden die Bürger zum Antragsverfahren bei Kita-, Tagespflege- oder Hortbetreuung beraten, es wird Hilfe bei der Buchung von Terminen geleistet und Erstberatung für die verschiedensten Leistungen des Jugendamtes angeboten. Zwei Mitarbeiterinnen stehen Dienstag und Freitag von 9 bis 12 Uhr und Donnerstag von 15 bis 18 Uhr als persönliche Ansprechpartnerinnen für die Leistungen des Familienservice (Eltern- und Betreuungsgeld, Unterhaltsvorschuss, Beistandschaften, Beurkundungen, Vormundschaften, Pflegschaften, Kosteneinziehung) und der Tagesbetreuung für Kinder zur Verfügung und

lotsen durch die Leistungen und Angebote des Jugendamtes. Außerhalb der Sprechzeiten sind die Mitarbeiterinnen des Infopoints auch telefonisch unter der Telefonnummer 90277-4000 sowie unter der Mailadresse info-jugendamt@ba-ts.berlin.de zu erreichen. Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, vergeben viele Bereiche des Jugendamtes inzwischen Termine. Den Bürgern wird daher empfohlen, sich möglichst per Mail oder telefonisch an den Infopoint zu wenden. Sie erhalten dann schnellstmöglich eine Antwort mit Terminangeboten. Seit Aufnahme des Testbetriebs Mitte Februar 2016 haben sich bereits ca. 1400 Bürger persönlich an den Infopoint gewandt. Das sind pro Sprechtag durchschnittlich 77 Personen, in Spitzenzeiten waren es auch schon einmal 150. Der Infopoint wird somit sehr gut angenommen.

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Oppressive Architecture Fotoausstellung am Informationsort Schwerbelastungskörper Die deutsch-amerikanische Künstlerin Gesche Würfel dokumentiert mit ihrem Projekt „Oppressive Architecture“, welche Formen der Architektur das NS-Regime für sein stetig erweitertes Terrorsystem nutzte. Die von ihr fotografierten Bauten verweisen auf die unmenschlichen Bedingungen, unter denen die Häftlinge in den Konzentrations-, Arbeits- und Todeslagern leben und arbeiten mussten. Ausgestellt werden die Fotografien am historischen Ort: auf dem Gelände des Informationsortes Schwerbelastungskörper in Schöneberg, einem baulichen Überrest der gigantischen „Germania“-Planungen von Albert Speer. Zu sehen sind in der Sonderausstellung unter anderem großformatige Fotografien der ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen, Ravensbrück, Dachau und Auschwitz sowie Aufnahmen des ehemaligen KZ

Latrinenbaracke des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz II.� Foto: Gesche Würfel Flossenbürg und des dazugehörigen Steinbruchs. Hier mussten Häftlinge ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen Granitsteine produzieren, die ursprünglich für NS-Großbauprojekte wie das Nürnberger Reichsparteitagsgelände und die in Berlin von Albert Speer geplante „Reichshauptstadt Germania“ vorgesehen waren. Fotos der Stiftung Topographie des Terrors – auf deren

Gelände sich die Zentrale der Geheimen Staatspolizei befand – und des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers in Berlin-Schöneweide sind ebenfalls ausgestellt. Gesche Würfel untersucht in ihrem Projekt „Oppressive Architecture“ auch, inwieweit die architektonischen Überreste noch heute die Landschaft, ihre Bewohner und unseren Umgang mit der Geschichte beeinflussen.

Das Projekt dokumentiert eine Vielzahl physischer Strukturen der Unterdrückung. Es erkennt auch den historischen Wert der fotografierten Bauten an und stellt die Frage, inwieweit Architektur genutzt werden kann, um an die Vergangenheit eines Landes zu erinnern und sich mit ihr auseinanderzusetzen. Die Fotos sind rund und um den Schwerbelastungskörper zu sehen, der 1941 errichtet wurde. Mit Hilfe des über 12.000 Tonnen schweren Betonzylinders sollte die Belastbarkeit des Bodens für den von Speer geplanten Triumphbogen ermittelt werden. Die Ausstellung ist bis zum 30. Oktober am Informationsort Schwerbelastungskörper, General-Pape-Straße, Ecke Loewenhardtdamm, 12101  Berlin, zu sehen. Geöffnet ist Dienstag und Mittwoch 14 bis 18 Uhr, Donnerstag 10 bis 18 Uhr und Sonntag 13 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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GESUNDHEIT

Implantate – im Alter für mehr Lebensqualität

Gazette Schöneberg & Friedenau  |  August 2016  |  11 Gregor Römhild Andrea Kuhr Dr. Axel von Stein-Lausnitz

Selbst für 85-Jährige eine geeignete Therapie Implantate – ja oder nein? Vor allem Menschen in der zweiten Lebenshälfte sind bei diesem Thema oft verunsichert. „Eine Altersgrenze nach oben gibt es für die künstlichen Zahnwurzeln nicht“, sagt dazu Professor Hans-Christoph Lauer, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des Kuratoriums perfekter Zahnersatz (KpZ). Etwa eine Million Implantate werden jährlich in Deutschland eingesetzt, Tendenz steigend. Viele davon bei Älteren, denn diese sind wesentlich länger aktiv als frühere Generationen und achten dabei auf ihre Lebensqualität. „Die meisten empfinden festsitzenden Zahnersatz als sicherer und angenehmer“, erzählt Lauer. „Aber auch ein herausnehmbarer Zahnersatz kann mit Implantaten sicher und dauerhaft verankert werden“. Einmal habe sich eine 85-jährige Dame beim KpZ gemeldet, die erzählte, dass sie schließlich auch Fleisch essen wolle, nicht nur weichgekochtes Gemüse. „Sie hat sich sehr gefreut zu hören, dass auch in ihrem Alter eine solche Behandlung möglich ist.“ Zahnimplantate gelten seit den achtziger Jahren als wissen schaftlich anerkannte Therapie zur Zahnsanierung mit hohen Erfolgsraten: Ihre Haltbarkeit liegt nach einer fünfjährigen BeZahnärzte am Bundesplatz lastungsphase bei über 90 bis Bundesallee 55 Tel. 030 853 51 13 95 Prozent. Dennoch gilt es einiwww.zahnaerzteambundesplatz.de 10715 Berlin ges zu beachten, beispielsweise ist die Mundhygiene ein wichtiger Punkt. Lauer: „Die gründliche PfleIhre Zahnarztpraxis am Bayerischen Platz ge ist eine wesentliche Voraussetzung, damit die künstlichen Zahnwurzeln lange halten. Dabei Master in Practical Implantology muss Richtung Zukunft gedacht werden: Sind beispielsweise ErAlles aus einer Hand krankungen vorhanden, die die Pflege jetzt oder später einschränken könnten?“ - Implantate Senioren, die an chronischen - Lasertherapie Erkrankungen leiden, schließen Implantate häufig aus. Doch - Spezielle Prothetik auch bei Diabetes mellitus oder - Ästhetische Zahnmedizin Osteoporose ist eine Therapie nicht grundsätzlich ausgeschlos- Prophylaxe sen. Empfehlenswert ist, mit dem - Parodontologie Zahnarzt über die spezielle Situation zu sprechen. So ist in diesen Fällen beispielsweise wichtig, Mo 14 - 20 Uhr Salzburger Straße 11 welche Medikamente eingenomDi 10 - 17 Uhr 10825 Berlin men werden und in welcher Form. Mi 8 - 14 Uhr Tipp: „Am besten, der Behandler Fon 030-211 62 00 Do 14 - 20 Uhr erhält eine Auflistung aller Mediwww.dr-hasselberg.de Fr 8 - 14 Uhr kamente mit Datum der ersten Verordnung und der Dosierung.“

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Wissenswertes rund um Implantate Implantate stimulieren den Kieferknochen: Bei Brücken und Prothesen bildet sich der Kieferknochen mit der Zeit zurück: Ohne natürliche Zähne wird kein Druck in den Kiefer geleitet. Implantate stimulieren den Knochen mit Druckreizen und tragen zur Erhaltung des Kiefers bei.

häufig das gesamte Gebiss befällt. Selbst Zähne, die noch fest wirken, sind möglicherweise bereits durch erheblichen Knochenverlust geschädigt. In diesem Fall wären die geschwächten Pfeilerzähne durch Kronen und Brücken möglicherweise überlastet, was zum Verlust dieser Zähne führen könnte.

Kräftig zubeißen: Mit festverankertem Zahnersatz ist kräftiges Zubeißen möglich, auch die Aussprache ändert sich nicht. Das ist bei Prothesen oft anders, vor allem bei Vollprothesen.

Keramik als metallfreie Alternative zu Titan: Die überwiegende Mehrheit der künstlichen Zahnwurzeln wird aus Titan gefertigt. Dieser Werkstoff hat eine ausgezeichnete Bioverträglichkeit, Allergien sind keine bekannt. Metallfreie Alternative sind Keramiken, die ebenfalls eine sehr gute Verträglichkeit aufweisen. Ein Nachteil ist unter anderem deren geringere Elastizität und Festigkeit. Zudem liegen noch keine zuverlässigen wissenschaftlichen Langzeitergebnisse vor.

Implantate – hilfreich bei Zahnverlust durch Parodontitis: Gerade wenn durch Parodontitis, also Entzündungen des Zahnbettes, Zähne verloren wurden, bieten sich Implantate an – vorausgesetzt natürlich, die Parodontitis wurde erfolgreich behandelt. Das liegt daran, dass eine Parodontitis

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GESUNDHEIT

Von der ersten Minute an in besten Händen Die meisten Eltern entscheiden sich für eine Geburt im Krankenhaus Die Geburt – ein einschneidendes und unvergessliches Erlebnis für frischgebackene Mütter und Väter. Doch damit aus dem Glück kein Albtraum wird, gilt es, ideale Voraussetzungen für eine gelungene Geburt zu schaffen. Hausgeburten und Geburtshäuser liegen im Trend, doch die meisten Kinder kommen immer noch im Krankenhaus zur Welt. Grund dafür ist in erster Linie eine gesicherte medizinische Versorgung im Notfall, aber auch viele unterschiedliche Möglichkeiten, die die Ausstattungen der Gynäkologischen Stationen bieten. So gibt es beispielsweise die Wassergeburt, aber auch Geburtsstühle und vieles mehr. Doch für eine gut verlaufende Geburt ist auch eine weitgehend stressfreie Umgebung notwendig. Die Zimmer, in denen Gebärende untergebracht werden, sind in angenehmen Farben gehalten

Geschafft: Der neue Erdenbürger ist da.� und gemütlich gestaltet, Hebammen und Ärzte sind schnell vor Ort. Rooming-in ist mittlerweile in vielen Krankenhäusern Standard. Ob Ein-, Zwei-, Familien- oder Mehrbettzimmer, eine gute Betreuung für Mutter und

Kind ist stets gewährleistet. Bei Still- und anderen Problemen können die Hebammen vor Ort wichtige Tipps geben, damit Eltern und Neugeborenes die wertvolle, erste gemeinsame Zeit genießen können.

Foto: Kraftprotz/pixelio Sich vertrauensvoll in gute Hände begeben: Informationsabende geben die Möglichkeit, die Örtlichkeiten vor der Geburt kennenzulernen und sich einen Überblick über die Angebote in der Umgebung zu verschaffen.

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GESUNDHEIT

Gazette Schöneberg & Friedenau  |  August 2016  |  13

Was gehört in die Kliniktasche? Alles Wichtige vor Beginn der Wehen zusammenpacken Eine Geburt – auch bei mehrfachen Müttern immer noch aufregend. Wenn die ersten Wehen einsetzen, dauert es oft noch lange, bis das Kind auf der Welt ist. Die Tasche für den Aufenthalt im Krankenhaus sollte dennoch bes ser bereitstehen, denn manchmal haben es die künftigen Erdenbürger doch eiliger als man denkt. Wenn es ins Krankenhaus geht, sollten Ausweis und Krankenversicherungskarte und die Anmeldeunterlagen des Krankenhau ses, soweit sie schon vorliegen, nicht fehlen. Auch ein Allergiepass – wenn nötig – sollte dabei sein. Ein Bademantel, Schuhe, je nach Jahreszeit ein Paar warmer Socken, Lippenbalsam, Massageöl und falls notwendig Kontakt linsenbehälter und Pflegemittel oder die Brille. Außerdem bequeme Kleidung für die Zeit nach der Geburt, Handtücher, Körperpflegeartikel und Wechselwäsche. Auch eine Erstausrüstung für das Baby sollte dabei sein.

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Ausgezeichnet vorbereitet Nur acht Berliner Geburtskliniken sind bisher mit dem Siegel „Babyfreundliches Krankenhaus“ ausgezeichnet worden.

Ausgezeichnete Geburtshilfe: das Hebammenteam des AVK Dazu gehört die Geburtsklinik des Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikums in Schöneberg, die von WHO und unicef mit dem begehrten internationalen Prädikat für ihren hohen Betreuungsstandard ausgezeichnet wurde. Dieser zeigt sich in dem hohen Stellenwert, den das Krankenhaus der engen Bindung zwischen Mutter, Vater und Kind einräumt. Vielen zukünftigen Eltern wird dies immer wichtiger und sie legen bei der Auswahl der idealen Klinik für die Geburt ihres Babys hohe Maßstäbe an. Auch das Bedürfnis nach menschlicher Wärme, Geborgenheit und Herzlichkeit während der Geburtsphase und im Wochenbett ist der Wunsch vieler Frauen – ohne dabei auf die Sicherheit eines Krankenhauses zu verzichten. Praktisches Hebammenwissen, modernste technische Ausstattung, tatkräftige Unterstützung und einfühlsame Rücksichtnahme: Die Auguste-Viktoria-Geburtsklinik setzt sich täglich aufs Neue zum Ziel, das alles in einer entspannten Atmosphäre und vereint mit konsequenter Sorgfalt zu bieten und belegt dies durch beständige Geburtenzahlen sowie sehr gute Umfragewerte. Entsprechend ist die Klinik konzipiert: Die drei modernen Kreißsäle und Vorwehenzimmer sind so gestaltet, dass sie Geborgenheit vermitteln und dadurch maßgeblich zu einem stressfreien Verlauf der Entbindung beitragen. Hebammen und Ärzte verstehen sich als Team und unterstützen in allen Entscheidungen den

Verlauf einer natürlichen Geburt unter Berücksichtigung aller notwendigen medizinischen Schritte. Dahinter steht das leistungsfähige Vivantes Netzwerk, das eine enge Zusammenarbeit von Geburts- und Kindermedizin gewährleistet. Dieser Anspruch setzt sich auf der modern eingerichteten und mit komfortablen Familienzimmern ausgestatteten Mutter-Kind-Station nahtlos fort. Alle Prinzipien des Bondings – der speziellen Verbindung zwischen Eltern und Kind – werden hier konsequent und liebevoll umgesetzt. Zertifizierte Stillberaterinnen und das Pflegeteam betreuen Mutter und Kind und respektieren dabei nach Möglichkeit ihre Privatsphäre. Viele Vivantes-Hebammen sind zudem in der Vor- und Nachsorge tätig, sodass sich Schwangere oft für eine Hebamme oder Beleghebamme aus der Auguste-Viktoria-Klinik entscheiden. Bei deren Vermittlung hilft die Schwangerenambulanz, die darüber hinaus für alle Fragen und Anliegen rund um die Geburt zur Verfügung steht und Auskunft zu den Kursangeboten gibt. Gut vorbereitet und informiert werden künfige Eltern auch bei den regelmäßig stattfindenden Infoabenden, die einen Eindruck von der Philosophie unseres Babyfreundlichen Krankenhauses vermitteln. Termine und Infos sind unter www.vivantes.de/geburt/avk nachzulesen. Wir wünschen Ihnen alles Gute und freuen uns auf Sie.

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Wenn die Liebe Früchte trägt … fängt unsere Arbeit an. Wir können uns keine schönere und lohnendere Aufgabe vorstellen! Für einen guten und gesunden Start ins neue Leben bietet unsere Klinik modernste Ausstattung und einen hohen Betreuungsstandard. Vertrauen Sie uns, so wie es jährlich viele weitere Eltern tun. Wir freuen uns auf Sie und Ihr Baby. • familiäre, individuelle und fürsorgliche Betreuung • 24-Stunden-Rooming-in, Familienzimmer • umfangreiche Kursangebote: Geburtsvorbereitung, Stillkurse, Crashkurse für werdende Väter u. v. m. • ausgezeichnet von WHO und UNICEF Informationsabend Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat 18.00 – 20.00 Uhr, Haus 35, 1. Stock, Tel. (030) 130 20 2425

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AKTIV IM ALTER

Tanzen gegen das Vergessen Je älter die Menschen werden, desto wichtiger ist es, durch eine gesunde Lebensweise Krankheiten vorzubeugen. Demenz gehört zu denjenigen Krankheiten, die mit steigendem Alter deutlich häufiger auftreten als in frühen Lebensjahren. Mehr als eine Millionen Menschen in Deutschland leben mit Demenz. Wer früh beginnt, auf sich zu achten und körperlich aktiv zu bleiben, kann den Prozess des schleichenden Gedächtnisverlustes vermeiden oder zumindest verlangsamen. Eine Möglichkeit, dem Vergessen entgegen zu wirken: Tanzen – es trainiert das Gehirn optimal! Eins, zwei, drei – vor, seitwärts, zurück und ran: Wer erinnert sich nicht an seine erste Tanzstunde, an den Plausch mit dem Tanzpartner und an die Konzentration, der Schrittfolge des Tanzlehrers zu folgen und sie sich genau einzuprägen. Insgesamt vier Faktoren sorgen für geistige Fitness im

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Körperliche Aktivität kann schleichenden Gedächtnisverlust vermeiden

Alter: Neben der richtigen Ernährung und geistiger Aktivität kombiniert das Tanzen ideal die beiden wichtigen Bausteine Be Werner-Bockelmann-Haus Seniorenzentrum Tagespflege

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wegung und die Pflege sozialer Kontakte. „Tanzen ist damit ein optimales Ausdauertraining, um Demenz

vorzubeugen. Das Entscheidende ist, dass mehrere Kompetenzen gleichzeitig abgerufen werden: Rücksicht und Empathie für

Tagespflege Jakob & Adele Zu Hause ist es einsam, ein Tag gleicht dem anderen? In der Tagespflege Jakob & Adele im Werner Bockelmann-Haus genießen Sie Ihren Tag in Gesellschaft. Hier können Sie an einer Vielzahl von Aktivitäten teilnehmen. So wird die Tageszeitung nach dem gemeinsamen Frühstück zusammen gelesen, dabei können aktuelle Ereignisse diskutiert werden. Die Gesundheit kommt nicht zu kurz, deshalb machen wir mit Ihnen spezielle Bewegungsübungen und geben aktivierende Hilfestellungen zur Bewältigung von Alltagsproblemen. Wir wollen Ihre Fähigkeiten und Interessen erhalten und diese fördern, daran arbeiten wir gemeinsam mit Ihnen. Selbstverständlich werden Sie auch bei Arztgängen in der näheren Umgebung unterstützt. Immer in Bewegung bleiben: Je nach Jahreszeit, Wetter und Laune nutzen wir unsere Terrasse, die schön gestalteten Innenhöfe oder besuchen den unmittelbar angrenzenden Park. Natürlich kommen viele Anregungen von außen. Wir unternehmen mit Ih Anzeige

nen gemeinsame Ausflüge, wie einen Museumsbesuch oder die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten. Das Frühstück, Mittagessen und Kaffeetrinken finden selbstverständlich in der Gemeinschaft statt. Senioren, die an der Tagespflege teilnehmen, werden von unserem Fahrdienst morgens abgeholt und nachmittags zurück gebracht. Das Werner-Bockelmann-Haus erweitert sein Angebot von Wohn- und stationärer Pflege um die Tagespflege für Senioren. Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um die Pflege und Betreuung! Und die Kosten? Keine Sorge – wir haben einen Versorgungsvertrag mit allen Pflegekassen abgeschlossen. Diese übernehmen bei den entsprechenden Voraussetzungen die Kosten zu einem festgelegten Tagessatz. Dazu kommt lediglich noch ein Eigenanteil, der in besonderen Fällen vom Sozialamt/Sozialhilfeträger übernommen wird. Hier sind Sie herzlich willkommen, Informationen unter ☎ 030/863 91 69-0.

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AKTIV IM ALTER

den Tanzpartner, die Musik wirkt sich positiv auf die Gefühlswelt des Tänzers aus und die gerade erlernten Schritte müssen sofort selbst ausgeführt werden“, erläutert Dr. med. Birgit Hildebrandt, Internistin und Leiterin des HELIOS Prevention Centers in Berlin.

Hirnzellen erneuern sich bedarfsorientiert Alles, was nicht gebraucht wird, geht verloren. „Der Spruch „use it or loose it“ trifft nicht nur auf die Muskulatur zu, sondern vor allem auf die geistigen Fähigkeiten. Prävention bedeutet hier, etwas Neues kennenzulernen, auszuprobieren und anzuwenden“, betont Hildebrandt. „Beim Tanzen gilt deshalb: Einfach öfter den Tanzpartner wechseln, denn jeder neue Partner erfordert neues Einfühlungsvermögen und bietet die Chance auf gesunde Reize für das Gehirn.“

Die schwungvollen Bewegungen steigern nicht nur die Durchblutung im Gehirn, sie bringen auch mehr Sauerstoff in die Zellen und verbessern so die Konzentration und die Gedächtnisleistung. Der taktvolle Ausdauersport lässt den Blutdruck sinken und damit das Risiko, dement zu werden. Musik wirkt wie Medizin, wenn sie trotz Gedächtnisverlust für das Hier und Heute Gefühle wach ruft, wenn der Rhythmus alter Schlager und Bewegungsabläufe Erinnerungen aus der Jugend weckt.

Gesundheitsfördernde Hirnleistung „Gesellig sein, Menschen kennenlernen, sich unterhalten und zeitgleich dabei die Abläufe von Walzer, Tango und Co. koordinieren – das ist die gesundheitsfördernde Hirnleistung“, betont Internistin Dr. Birgit Hildebrandt. Die gemeinschaftliche Interakti Moderne Technologie – zum Wohl Ihrer Augen in unserer Makulasprechstunde

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on fordert Körper und Geist, fördert Wohlbefinden und verhindert Einsamkeit, die – laut einer US-amerikanischen Studie aus dem Jahr 2010 – so schädlich ist, wie Rauchen, Übergewicht und Bluthochdruck. Wie bei dem Volksleiden der Herz-/ Kreislauferkrankungen spielt Ernährung auch bei der Prävention von Demenz eine entscheidende Rolle. Eine Langzeitstudie belegt: wer konsequent mediterran isst, senkt sein Risiko für Demenz. Die Kost sollte abwechslungsreich sein und aus Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Getreide, Fisch und Olivenöl bestehen. Die ungesättigten Fettsäuren halten nicht nur die

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Gazette Schöneberg & Friedenau ∙ August Nr. 8/2016 ·  21. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Schöneberg & Friedenau sowie Steglitz, Zehlendorf, Charlottenburg und Wilmersdorf. Gazette Verbrauchermagazin GmbH · Badensche Str. 44 · 10715 Berlin ☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de Titelbild: Ints / Fotolia Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de WirMachenDruck GmbH · 71522 Backnang September Nr. 9/2016 Anzeigen-/Redaktionsschluss: 22.08.2016 · Erscheinung: 08.09.2016

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