Gazette Schöneberg & Friedenau - Juli 2016

Gazette für Schöneberg und Friedenau

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Juli 2016

Schöneberg & Friedenau

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Liebe Leserinnen und Leser, der Sommer ist doch die schönste Zeit im Jahr. Die Kinder bekommen Schulferien, die Badesaison erreicht ihren Höhepunkt und in Tempelhof-Schöneberg finden große Open-Air-Veranstaltungen statt.

33. Rocktreff und 25. Spielfest 2016 Alle, die diese beiden Events im Volkspark Mariendorf kennen, kommen jedes Jahr wieder. Während der Rocktreff ordentlich „Musik auf die Ohren“ gibt, bietet das Spielfest alles, was das Kinderherz begehrt. Beim Rocktreff erhalten junge Rockmusiker_ innen die Chance, Ihr Können einem breiten Publikum zu präsentieren. Aus über 200 Bewerbungen wurden 16 Bands ausgewählt, keine leichte Aufgabe für die Jury bei den vielen qualifizierten eingereichten Beiträgen. Die jungen Bands brinAngelika Schöttler gen sehr selbstbewusst ihre Musik auf die Bühne und sorgen für gute Stimmung. Von der Ballade bis zum Punk-Rock ist alles mit dabei. Auf der Internetseite vom Rocktreff können Sie sich schon Songs der diesjährigen Bands anhören. Dass Event zählt zu den bedeutendsten Amateurbandfestivals in Berlin und ist für die Zukunft so mancher Band wegweisend. Der Eintritt ist frei. Rocktreff: 8.-10. Juli 2016 – Fr 18-23 Uhr / Sa 16-23 Uhr / So 16-20 Uhr Infos: www.rocktreff.de Im Volkspark Mariendorf wird an diesem Wochenende aber nicht nur gerockt, sondern auch laut und fröhlich „gespielt“. Gerne habe ich auch dieses Jahr wieder die Schirmherrschaft für dieses tolle Familienevent übernommen. Ich bin sicher, es wird für alle etwas dabei sein, vom „Kinder schminken“ bis hin zum lustigen Spiel mit den „Aquabällen“. Es geht wie immer viel um Bewegung und natürlich um Neues kennenzulernen. Ich bin sicher, dass die beiden Feste im schönen Volkspark Mariendorf wieder ein großer

Erfolg werden und hoffe, dass uns der Wettergott gewogen ist. Die Feste können nur durch die Hilfe der vielen ehrenamtlichen Helfer_innen und einem guten Sponsoring stattfinden. Der Bezirk ist finanziell auch beteiligt, aber ohne die großzügigen Hilfen würde es nicht gehen. Toll ist auch, dass die 16 Rocktreff-Bands ohne Gage spielen! Spielfest: 9.-10. Juli 2016 jeweils von 1218 Uhr Infos: www.spielfest-mariendorf.de/ Volkspark Mariendorf, Prühßstraße 90, Ecke Andlauer Weg, 12109 Berlin.

Regenbogenzeit – diesmal im Juli Wie bereits in der Juni-Gazette berichtet, bringt die Europameisterschaft den Kalender der Regenbogen-Community ordentlich durcheinander. Und so werden wir dieses Jahr erst am Donnerstag, dem 14. Juli um 15 Uhr gemeinsam mit Gerhard Hoffmann vom Regenbogenfonds e. V., Mitgliedern des Bezirksamtes und der BVV vor dem Rathaus Schöneberg die Regenbogenflagge hissen und damit die „Pride weeks“ in Tempelhof-Schöneberg eröffnen. Die Fahne steht als Symbol für Toleranz, Akzeptanz und Respekt gegenüber Lesben und Schwulen. Immer am Wochenende nach dem Regenbogenfahne-Hissen heißt es dann, feiern und tanzen auf dem größten Lesbisch-schwulen Stadtfest in Europa mit über 400.000 Besucher_innen. Hier wird alles zum Thema „Queer-Community“ geboten und auf vielfältige Weise ein Zeichen gegen Homophobie und Transphobie gesetzt. Auch unser Standesamt ist vor Ort und informiert über die verschiedenen Möglichkeiten der Schließung von „eingetragenen Lebenspartnerschaften“ in Tempelhof-Schöneberg. Ich freue mich über alle Paare, die sich hier bei uns im Rathaus Schöneberg das „Ja-Wort“ geben. Seien Sie dabei und genießen Sie die schöne Atmosphäre dieses bunten Festes. Auf den Bühnen wird es wieder ein tolles Programm geben.

Termin: 18./19. Juli jeweils ab 11 Uhr Weitere Infos: www.stadtfest.berlin

Bewerber_innen für den „Green Buddy Award“ gesucht! Bereits zum sechsten Mal lobt der Bezirk den Green Buddy Award aus. Mit diesem Preis möchte ich gemeinsam mit der bezirklichen Wirtschaftsförderung und mehreren Kooperationspartnern Unternehmen würdigen, für die Ökologie und Nachhaltigkeit Teil der eigenen Unternehmensphilosophie sind und die sich mit ihren beispielhaften Initiativen um eine nachhaltige Entwicklung verdient gemacht haben. Der individuell gestaltete Bär ist sehr begehrt und wird in zwei Preiskategorien auch berlinweit verliehen, während zwei der „grünen Oskars“ den Unternehmen im Bezirk Tempelhof-Schöneberg vorbehalten bleiben. Bis zum 12. August 2016 können Sie sich mit Ihrem Unternehmen noch für eine der vier Preiskategorien bewerben. Jede Kategorie wird mit einem Buddy Bären, einem Preisgeld von 2.000,- Euro sowie einer Urkunde ausgezeichnet. Vergeben werden die Preise für Engagement im Denkmalschutzpreis, für umweltschonende Produktion/Dienstleistungen, für Abfallvermeidung sowie für Smart Cities Lösungen. Alle näheren Bewerbungsbedingungen finden Sie unter www.berlin.de/greenbuddy. Hier finden Sie auch die Vorstellung der bisherigen Gewinner. Sie werden sehen, dass Tempelhof-Schöneberg tolle Unternehmen hat, die sich vielfältig engagieren. Kontakt: Wirtschaftsförderung Tempelhof-Schöneberg, ☎ 90277-3019 / -3644 Es wird wieder ein spannender Sommer. Seien Sie dabei! Herzlichst Ihre

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Ein Industriedenkmal in Friedenau In den Goerz-Höfen wird heute auch getanzt

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ie Goerz-Höfe – ein Ensemble von reich dekorierten Ziegelgebäuden in Friedenau. Sie sind Zeugnisse der aufstrebenden Industrie der Gründerzeit. Carl Paul Goerz hatte bereits 1886 einen Versandhandel für mathematische Instrumente in der Schöneberger Hauptstraße 7a gegründet. Im folgenden Jahr nahm er die Lieferung von fotografischen Apparaten dazu. Nachdem er 1888 eine Werkstatt für Amateur-Fotoapparate übernahm, begann die Produktion von Fotoapparaten unter dem Namen Optische Anstalt C. P. Goertz.

Aufstieg zum kaiserlichen Lieferanten Mit vielen Neuentwicklungen auf dem Fotomarkt machte sich Goerz international einen Namen. 1891 wurde die Firma zum Lieferanten für das kaiser Die Goerzhöfe in Friedenau wurden 1897 erstmals bezogen.

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Hier fertigte die Firma Goerz ihre Produkte, die in alle Welt exportiert wurden.

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In luftigen Höhen wird hier gearbeitet. Über 40 Firmen sind in den Goerzhöfen ansässig.

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liche Heeres- und Marineamt. Außerdem belieferte er ausländische Militärverwaltungen z. B. mit Linsenfernrohren. 1897 zog das Unternehmen in sein neues Fabrikgebäude an der Rheinstraße 45 – 46 in der Landgemeinde Friedenau. Das Ensemble wurde nach Plänen der Architekten Wendt, Schmidt und Paeseler errichtet. 1903 produzierte Goerz in einer speziellen Militärabteilung Entfernungsmesser, U-Boot-Periskope, Scherenfernrohre sowie Zieleinrichtungen für Waffen. Das Unternehmen stieg zum weltweit größten Hersteller militärischer Optik. Innerhalb von nur 22 Jahren war die Zahl der Beschäftigten von 25 auf 2500 gestiegen. 1918 erfolgte der Umzug des Unternehmens in die Goerzwerke bei Schönow, südlich von Zehlendorf. In die Goerz-Höfe zogen andere Gewerbetreibende. 1945 dienten sie kurzzeitig als Rathaus und in der Zeit der Luftbrücke wurden sie als Lager genutzt. Heute haben hier u. a. kreative Anbieter, wie Ausbildung für Theater und Tanz, Ballettschule aber auch Fitnessstudios ihren Sitz.

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750-jähriges Jubiläum von Koszàlin Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler besucht Partnerstadt Auf Einladung von Piotr Jedlinski, Stadtpräsident von Koszàlin, besuchte Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler mit einer Delegation aus Politik und Verwaltung die Partnerstadt Koszàlin. Das Jubiläum wurde beeindruckend gefeiert. Mit dem Theaterstück„Jamunder Hochzeit“ in dem wunderschönen Amphitheater, an dem – neben professionellen Mitwirkenden aus Theater, Kunst, Gesang und Tanz – auch Vertreter der Koszàlin Stadtverwaltung – darunter auch der Stadtpräsident selbst – mitspielten, begannen die Festlichkeiten. Im Museum wurde eine Ausstellung zur Geschichte der Stadt – mit Originalen aus dem Schweriner Landesarchiv – eröffnet. Bischof Hermann von Gleichen gilt als Gründer von Koszàlin. Auf einer öffentlichen Ratssitzung in der Philharmonie sprachen viele Vertreter der Stadt, darunter die mit 103 Jahren älteste Einwohnerin,

Angelika Schöttler bei der Enthüllung der Wegweiser im Park der Pommerschen Herzöge. � Foto: BA Tempelhof-Schöneberg

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über Koszàlin und ihr Leben darin. Feierlich enthüllten die Vertreter der Partnerstädte (Gladsaxe (Dänemark), Seinäjoki (Finnland), Bourges (Frankreich), Lida (Weißrussland), Iwano-Frankiwsk (Ukraine) und Kristianstad (Schweden) sowie Neumünster, Neubrandenburg, Schwedt und Tempelhof-Schöneberg) im Anschluss „ihren“ Wegweiser im Park der Pommerschen Herzöge. „Unsere seit nunmehr 21 Jahren bestehende Städtepartnerschaft mit Koszàlin hat sich so gut entwickelt, weil sie von vielen Akteuren aus Jugend, Schule und Hochschule getragen wird.“ so Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler bei der Enthüllung des Wegweisers nach Tempelhof-Schöneberg. Koszàlin (ehemals Köslin) liegt im nordwestlichen Teil Polens und ist mit 110.000 Einwohnern die Hauptstadt der Woiwodschaft Mittelpommern. Die Stadt liegt

an der Strecke Berlin – Gdansk (Danzig) – Kaliningrad (Königsberg), nahe der Ostseeküste. 1107 wurde Köslin erstmalig in der Großpolnischen Chronik erwähnt, 1248 Sitz der Kamminer Bischöfe und 1266 Stadt nach Lübecker Recht. Im Laufe ihrer früh- und spätmittelalterlichen Geschichte, in der Köslin auch zur Hanse gehörte, wurde die Stadt von Pest, Bränden und dem Dreißigjährigen Krieg verwüstet und nahezu zerstört. Anfang des 19. Jahrhunderts war Köslin eine typisch kleinbürgerliche Beamtenstadt. Koszàlin sieht sich als Stadt in europäisch-christlicher Tradition, wovon auch ihr Marienwallfahrtsort auf dem Berg Chelmska zeugt. Die Partnerschaft zwischen Schöneberg und dem polnischen Koszàlin besteht seit 1995 und wird mit gegenseitigen Besuchen – gerade auch im Bereich der wirtschaftlichen Kontakte – aktiv gepflegt.

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Misslungene Maaßenstraße? Viel Kritik an der Begegnungszone Aufenthaltsqualität für Fußgänger, Sicherheit für Radfahrer und Tempo 20 als Höchstgeschwindigkeit. Die Maaßenstraße wurde für ca. 800 000 Euro komplett umgebaut. Mittels einer verschwenkten, schmalen Fahrbahn, Sitzbänken und einer Reduzierung der Parkplätze sollte das Ziel einer Begegnungszone nach Schweizer

und Niederländischem Vorbild erreicht werden. Doch die Händler an der Maaßenstraße klagen über Umsatzeinbußen. Einige denken sogar daran, ihr Geschäft zu schließen. In einer Umfrage, die die örtliche FDP initiierte, bemängelten Anrainer häufige Staus, die auch durch Falschparker verursacht werden. Durch den Umbau

sind 50 Parkplätze weggefallen, was sich negativ auf den Publikumsverkehr in den Geschäften auswirkt. Die Initiative „Rolle rückwärts“, gegründet von Ayo

Gnädig, die selbst in der Gegend wohnt, sammelte rund 850 Unterschriften für den Rückbau der Straße, die sie dem Bezirksamt übergab.

Kochschule Palladin sucht noch Auszubildende! Im September fällt der Startschuss für das neue Ausbildungsjahr. „Für mich hat die Ausbildung junger Menschen einen besonderen Stellenwert. Eine gute Ausbildung ist der Grundstein für die weitere berufliche Entwicklung. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass es mir erneut gelungen ist, für 18 Ausbildungsplätze bei ubs e. V. die

finanziellen Mittel bereitzustellen“, so Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler. Die Ausbildung findet in verschiedenen Küchen des Trägers ubs e. V. statt. Versorgt werden Kindergartenkinder und Grundschulkinder. Im Pestalozzi-Fröbel-Haus werden Mitarbeiter, Studierende des Hauses und externe Gäste bekocht.

Bei ubs e. V. stehen die individuelle Betreuung und das Lernen in kleinen Gruppen im Mittelpunkt. Mit diesem Ausbildungskonzept hat ubs e. V. bereits viele junge Menschen erfolgreich zu einem Ausbildungsabschluss geführt, deren Ausbildungschancen auf dem ersten Arbeitsmarkt gering waren (www.ubs-ev.de)

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Schlösser, Herrenhäuser und Gutsanlagen Neu erschienenes Buch mit Informationen und vielen Abbildungen Schloss Charlottenburg, Schloss Bellevue, das Jagdschloss Grunewald als ältestes erhaltenes Berliner Schloss, die Weltkultur­erbeSchlösser der Pfaueninsel und Glienickes sowie natürlich das der Vollendung entgegen strebende Stadtschloss, Gutshaus Steglitz und die Domäne Dahlem: Sie alle verbindet man mit der Hauptstadt und ist überrascht, dass immerhin 544 Buchseiten sich mit diesem Thema füllen lassen, die ein breites vielfältiges Panorama der beeindruckenden Berliner Schlösser- und Herrenhäuser-Landschaft sowie zahlreiche erstaunliche Entdeckungen bergen. Ausgenommen davon ist allein der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, der ein karges Dasein in Sachen Schlösser und Gutsanlagen fristet. Über- und Einblick in ihre Anlage, Nutzung, aber auch in die Entstehung der Gebäudekomplexe gibt der vom Landesdenkmalamt herausgegebene und im Nicolai Verlag erschienene Bildband. Opulent und großformatig mit alten und aktuellen 683 farbigen Abbildungen, gewährt er erstmals einen umfangreichen Überblick über Berliner Schlösser, Herrenhäuser und Gutsanlagen. Er reicht von den großen Schloss- und Parkkomplexen der Hohenzollern wie Charlottenburg, Bellevue oder Köpenick über die altbekannten Herrensitze des Adels und Bürgertums wie Steglitz, Tegel und Mahlsdorf bis zu den weiträumigen Gutsanlagen, wie man sie in Dahlem, Britz und Buch findet.

Das Herrenhaus Lichterfelde („Carstenn-Schlösschen“), Vorderansicht. Der Band ist aus einem mehrjährigen Forschungsprojekt hervorgegangen, daher beschreibt er nicht nur die existenten Denkmäler, sondern auch die nicht mehr vorhandenen Anlagen und Bauten Berlins, von denen es erstaunlich viele gibt.

Gewichtiger Bildband lädt zum Neu- und Wiederentdecken Im Porträt werden 32 Ortsteile mit ihren Bauten vorgestellt, da in nahezu allen Berliner Bezirken derartige Adelsrelikte bestehen. Historische Bilder wechseln mit aktuellen und lassen darüber den Wandel der Gesellschaftsstruktur deutlich werden. Dorthin aufzubrechen, um Orte der frühen Schloss- und Gutsherren neu oder wieder zu entdecken,

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liefert der umfangreiche Band wertvolle Hintergrund-Informationen. Aufgrund seiner Größe und seines beachtlichen Gewichts passt er eher auf die Rückbank eines Vans als in den Rucksack. Ambitionierte Wanderer und Touristen können also nur hoffen, dass der Verlag demnächst auf dem Buchmarkt eine etwas abgespeckte Taschenausgabe hinterher schickt. Während der erkundungswillige Leser die meisten der vorgestellten Gutsanlagen vermehrt in den Außenbezirken findet, sind – der Kriegszerstörung gezollt – ehemals prunkvolle Schlösser, wie das am Spreeufer gelegene Schloss Monbijou, nicht wieder aufgebaut und fast vergessen. Nun erleben sie im Bildband ihre

Gartensaal im Herrenhaus Lichterfelde. Renaissance und erinnern daran, dass viele von ihnen, inklusiv der preußischen Schloss-Sommersitze, 1920 mit der Entstehung Großberlins eingemeindet worden waren, die zuvor als Gutssitze und Rittergüter kleiner Städte und Dörfer gedient hatten. Unterschiedlichste Nutzungs-­ Schicksale sind wegen ihres kostenintensiven Unterhalts eh

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Landarbeiterkate (Insthaus) am Königsweg 55.�

Herrenhaus Düppel. Fotos: Wolfgang Bittner, LDA

mals prachtvollen Gutshäusern widerfahren, die inzwischen u. a. als Museen ausharren, als Kindertagesstätten und Seniorenunterkünfte genutzt werden oder nicht selten zum Verkauf stehen und derzeit wenig herrschaftlich anmuten.

19. Jahrhundert das Gut Düppel auf sandigem Boden. Als letzte Rittergutsgründung vor Auflösung der preußischen Gutsbezirke in den Jahren 1927/28 verlieh 1865 König Wilhelm dem Besitz seines Neffen Prinz Friedrich Karl von Preußen den Namen Düppel als landtagsfähiges Rittergut. Nach dessen Tod 1885 wurde das Gut allmählich aufgesiedelt mit Villen- und Landhauskolonien. Das herrschaftliche Haus von Düppel, dessen Eigentümer ein Hohenzollernprinz war, präsentierte sich weniger als Schloss als ein Sommerhaus im damals beliebten Schweizerstil. Friedrich Karl nutzte das Gelände für ein Gestüt, das große Anerkennung erlangte. Und der Name Düppel blieb stets mit Pferden verbunden: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden in der bedeutenden Reitschule Remonten und Kavalleristen ausgebildet, nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich hier das heutige Veterinärmedizinische Institut der Freien Universität Berlin. Die Nutzung blieb also ähnlich, auch wenn das ursprüngliche Gutsgelände

Gutsherren-Erinnerungen im Berliner Südwesten Denkt man an Steglitz-Zehlendorf, so fällt einem bei Gutshäusern aus vergangenen Tagen zuerst das Gutshaus Steglitz ein, im Volksmund „Wrangel-Schlösschen“ genannt, das zu Füßen von Kreisel und Stadtautobahn gelegen an Namen wie von von Beyme und von Wrangel erinnert. Nur rund drei Kilometer entfernt, am nördlichen Ortseingang zu Lichterfelde, grüßt eher bescheiden direkt an der Straße, ebenerdig ohne Sockel, das „Carstenn-Schlösschen“, uns als Gutshaus Lichterfelde bekannt, aus Tagen des Terrainspekulanten und Geburtsherrn der Villenkolonie Licherfelde, Johann Anton Wilhelm von Carstenn (1822-1896). Er nutzte das

ehemalige Gutsherrenhaus als Landhaus, das auch die Handschrift des jungen Schinkel trägt und im Laufe der Jahrzehnte viele verschiedene Besitzer hatte. Wesentlich repräsentativer als die der Straße zugewandte Fassade ist die zur Gartenseite gelegene, zu deren Füßen sich der Bäkepark mit seinem alten Baumbestand erstreckt. Nach seiner Zeit als Wohnhaus wurde 1932 das Bezirksamt Steglitz Nutzer des Herrenhauses. Seit rund acht Jahrzehnten als kommunale Begegnungsstätte genutzt, hat heute das Stadteilzentrum Steglitz e. V. die Verantwortung für das Haus, in dessen kleinem Café gerade an warmen Sommertagen die luftige Terrasse zum Relaxen und Erinnern an Herrentage einlädt. Und wer genau hinhört, glaubt wieder das Rauschen der längst dem Teltowkanal gewichenen Bäke zu vernehmen. Auch Zehlendorf besitzt ähnliche Kleinode, die Gutsherren-­ Geschichte bergen. Westlich von Zehlendorfs historischem Ortskern wuchs im

mit seinen Landarbeiterkaten im Laufe der Jahre baulich seiner Attraktivität beraubt wurde. Viel zu erzählen gäbe es noch zu Düppel, doch das überlassen wir dem Bildband, der noch viel Interessantes aus vergangenen Tagen altehrwürdiger Berliner Bauten zu berichten weiß und zum Neu-Entdecken verführt.

„Schlösser, Herrenhäuser und Gutsanlagen in Berlin“, 544 Seiten, 49,90 € Markus Jager, Frank Schmitz und Markus Zajonz Landesdenkmalamt Berlin (Hg.) ISBN 978-3-89479-979-3 im Nicolai Verlag erschienen

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24. Lesbisch-Schwules Stadtfest 16. und 17. Juli am Nollendorfplatz

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Das bunte Lesbisch-Schwule Stadtfest Berlin findet bereits zum 24. Mal statt. Die Community lädt Nachbarn und Nachbarinnen, Menschen in und aus Berlin sowie der ganzen Welt am 16. Juli von 11 bis 24 Uhr und am 17. Juli von 11 bis 22 Uhr ein, mit zu feiern – gemeinsam für Akzeptanz und Toleranz. Auf den fünf Hauptbühnen wird es ein abwechslungsreiches unterhaltsames und musikalisches Programm geben, so dass für eine

ausgelassene Stimmung gesorgt ist. Mit weit über 350.000 Besuchern aus der ganzen Welt ist es das größte Event seiner Art. Zahlreiche Projekte, Vereine und Organisationen aus dem In- und Ausland präsentieren sich und ihre Arbeit und machen es damit zum größten Schaufenster der Community. Eine Übersicht über das komplette Bühnenprogramm der fünf Bühnen am Samstag und Sonntag unter stadtfest.berlin

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Altkleidercontainer im öffentlichen Straßenland Die Zahl der im öffentlichen Straßenland abgestellten Altkleidercontainer ist in Tempelhof-Schöneberg deutlich rückläufig. „In der Zeit vom 25. Mai bis 3. Juni 2016 wurden nun weitere 25 Container aus dem öffentlichen Straßenland in Tempelhof-Schöneberg entfernt“, erklärt der für das Ordnungsamt zuständige Bezirksstadtrat Oliver Schworck. Damit dürften nur noch wenige Container im öffentlichen Straßenland stehen. „Durch das konsequente Vorgehen des Ordnungsamtes ist jedoch vermehrt zu beobachten, dass Altkleidercontainer nunmehr auf Privatflächen aufgestellt werden, und zwar so, dass der Zugang und die Nutzung ausschließlich nur über öffentliches Straßenland erfolgen kann“, führt Schworck weiter aus. Nutzen die Bürgerinnen und Bürger einen Altkleidercontainer, der sich auf

einer Privatfläche befindet und stehen beim Einschmeißen der Sachen auf öffentlichem Straßenland, handelt es sich hierbei ebenfalls um eine unerlaubte Sondernutzung. Im nächsten Schritt werden daher die großen Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften im Bezirk angeschrieben und befragt, inwieweit hier Kenntnis über aufgestellte Altkleidercontainer auf den eigenen Flächen besteht und ob diese genehmigt wurden. Auf Privatfläche liegt die Verantwortung beim jeweiligen Eigentümer. „Wir werden dennoch nach und nach dazu übergehen, auch die Standorte auf Privatflächen, die nur über das öffentliche Straßenland zu erreichen sind, anzugehen und die unerlaubte Sondernutzung des öffentlichen Straßenlandes zu untersagen“, so Oliver Schworck weiter.

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Was ist ein Autoklav? Bezirksbürgermeisterin zu Besuch bei der Firma MELAG

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und Dr. Steffen Gebauer schauen durch den Autoklav. � Foto: Wirtschaftsförderung Tempelhof-Schöneberg marktführer im Bereich der Instrumentenaufbereitung und Hygiene geworden ist. MELAG produziert mit ca. 300  Mitarbeitern ausschließlich in Tempelhof-Schöneberg – auf einer Fläche von ca. 20.000 qm. Die oft zu beobachtende Verlagerung der Produktion in Billiglohnländer wurde strikt abgelehnt. Zum einen, um die deutschen Arbeitsplätze zu sichern, zum anderen, um die hohen Qualitätsstandard nicht zu gefährden.

Barrierefreier Zugang Für die barrierefreie Erreichbarkeit des Erdgeschosses vom Kolumbarium auf dem Friedhof Stubenrauchstraße steht ab sofort an den Bestattungstagen Montag und Donnerstag während der Dienstzeiten eine mobile Rampe zur Verfügung. Friedhofsbesu cher, die diesen Service in Anspruch nehmen möchten, werden gebeten, zuvor telefonisch einen Termin unter der Rufnummer 90277-7716 zu vereinbaren. Mitarbeiter des Fachbereiches Grünflächen übernehmen dann den Auf- und Abbau der Rampe.

Fahrbahndeckensanierung an der Martin-Luther-Straße Im Auftrag des Bezirksamtes wird im Rahmen des Sonderprogramms Straßensanierung die Fahrbahn der Martin-Luther-Straße zwischen Heylstraße und Freiherr-vom-Stein-Straße saniert. Es handelt sich um eine dringende Straßenunterhaltungsmaßnahme zur Gefahrenabwehr und zur Wahrung der Verkehrssicherungspflicht. Die Sanierungsarbeiten sollen in zwei Bauphasen unter Sperrung der jeweiligen Richtungsfahrbahn erfolgen. Bauphase 1: Sperrung Richtung Innsbrucker Platz 13.6.-8.7.2016.

Bauphase 2: Sperrung stadteinwärts 11.7.-8.8.2016. Ferner besteht während der Sanierungsarbeiten in der Freiherr-vom-Stein-Straße und in der Fritz-Elsas-Straße keine Durchfahrt zur Martin-Luther-Straße. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Es wird um Verständnis für die unumgängliche Baumaßnahme und die notwendigen Verkehrseinschränkungen sowie um eine möglichst weiträumige Umfahrung der Baustelle gebeten. Die Umleitungsstrecken werden ausgeschildert.

Dr. Steffen Gebauer, Inhaber des Unternehmens, ließ es sich nicht nehmen, die Bezirksbürgermeisterin und die Wirtschaftsförderung durch das Unternehmen zu führen. „Ich bin beeindruckt davon, dass dieses großartige Familienunternehmen hier in unmittelbarer Nähe zum Rathaus Schöneberg produziert und zwar nur hier. Made in Tempelhof-Schöneberg heißt, dass hochqualifizierte Arbeitsplätze im Bezirk zu finden

sind. Ein wichtiger Standortfaktor für die Region. Und noch etwas hat mich sehr beeindruckt: Herr Dr. Gebauer kennt alle seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich. Diese Art von Bindung entsteht nur in inhabergeführten Unternehmen und sie ist dann beidseitig. Sicherlich ist das auch ein wichtiger Teil des Erfolgskonzeptes von MELAG. Man spürt die gute Betriebsatmosphäre im Unternehmen“, so Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler. Das Unternehmen hat stets der Versuchung widerstanden, sein Lieferprogramm durch Zukäufe um Produkte zu erweitern, die nicht zur Kernkompetenz, der Praxishygiene gehören. Es ist davon überzeugt, dass die konsequente Spezialisierung die entscheidende Voraussetzung für die hohe Qualität ihrer Produkte ist. Heute ist MELAG mit Abstand der größte Hersteller von Praxis-Sterilisatoren und Thermodesinfektoren.

Verkehrseinschränkungen auf der Monumentenbrücke Die Bauarbeiten auf der Monumentenbrücke sollen voraussichtlich bis 6. August 2016 andauern. Bis dahin soll auf dem neuen Asphalt dann die endgültige Fahrbahnmarkierung der Radverkehrs-Schutzstreifen, die bisher nur provisorisch in Farbe vorhanden ist, in Kaltplastik aufgebracht sein.. Die Verkehrslenkung Berlin teilte

dem Bezirksamt dazu mit: Es wird zunächst beobachtet, ob die Verkehrsführung so funktioniert; im Bedarfsfall wird geprüft, ob ggf. Änderungen erforderlich werden bzw. möglich sind. Das Bezirksamt empfiehlt den Bürgern, sich mit Verbesserungsvorschlägen zur Verkehrsführung während der Bauzeit direkt an die Verkehrslenkung Berlin zu wenden.

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Ein Autoklav ist ein gasdicht verschließbarer Druckbehälter, der für die thermische Behandlung von Stoffen im Überdruckbereich eingesetzt wird. Ein Schnellkochtopf stellt ebenfalls einen Autoklaven dar. Aber über die reden wir selbstverständlich nicht, wenn wir über den Unternehmensbesuch von Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler bei der Firma MELAG berichten wollen. Bei der Firma MELAG handelt es sich um ein inhabergeführtes Familienunternehmen, das sich seit seiner Gründung im Jahr 1951 konsequent auf Produkte für die Praxishygiene konzentriert. Wahrscheinlich gibt es kaum eine Zahnarztpraxis in Deutschland, in der man nicht auf Produkte dieses Unternehmens trifft. Höchste Qualität, höchste Funktions-Sicherheit und Innovationen haben dazu geführt, dass das Unternehmen mit über 485.000 gelieferten Geräten zum Welt Isoldestraße 11 12159 Berlin-Friedenau

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Hörsysteme für mehr Lebensqualität Hörminderung erschwert die Kommunikation Hörminderung erschwert nicht nur die Kommunikation, sie stellt auch eine Belastung für zwischenmenschliche Beziehungen dar – so das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von TNS Infratest. Und wie viele Hörgeschädigte tragen tatsächlich ein Hörsystem? Selbst wenn man in Betracht zieht, dass nicht jede Form der Hörminderung technisch ausgeglichen werden kann, ist es bemerkenswert, dass nur jeder fünfte der Befragten, die selbst eine Hörminderung aufweisen, auch ein Hörsystem trägt. Diese niedrige Versorgungsquote wird auch durch eine andere aktuelle Umfrage bestätigt, wonach selbst unter den über 60-Jährigen Menschen mit Hörminderungen nur etwa 15 Prozent ein Hörsystem tragen. Moderne Hörsysteme stiften auch im Hinblick auf die Vermeidung von Folgeerkankungen erheblichen Nutzen: So senken

Trägern, sondern auch unter jenen Befragten besonders positiv ausfällt, die Hörgeräteträger aus ihrem Verwandten- oder Bekanntenkreis kennen: 98 Prozent von ihnen können bestätigen, dass „Hörgeräte die Lebensqualität ihrer Nutzer steigern“.

Was kann man gegen eine Hörminderung tun?

Moderne Hörsysteme stiften auch im Hinblick auf die Vermeidung von Folgeerkankungen erheblichen Nutzen: So senken sie das Risiko hörgeminderter Menschen an einer Depression oder an Demenz zu erkranken, stärken die kognitive Leistungsfähigkeit und den Gleichgewichtssinn.� Foto: Alexander Raths / Fotolia sie das Risiko hörgeminderter Menschen an einer Depression oder an Demenz zu erkranken, stärken die kognitive Leistungsfähigkeit und den Gleichge Werner-Bockelmann-Haus Seniorenzentrum Tagespflege

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wichtssinn. Dies ist gerade für sturzgefährdete ältere Menschen ein wichtiger Aspekt. Kein Wunder also, dass die Bewertung von Hörsystemen nicht nur unter

Innovative Hörsysteme helfen die akustische Wahrnehmung zu optimieren. Je nach Ausprägung, Ursache und individuellen Höransprüchen stehen unterschiedliche Lösungen zur Verfügung. Ob außerhalb des Ohrs oder direkt im Hörkanal getragen: Welche Variante sich für wen am besten eignet, wissen Hörgeräteakustiker. Hinter-dem-Ohr-Systeme haben verschiedene Vorteile: Sie sind in der Lage, auch ausgeprägte Hörschwellenverschiebungen auszugleichen. Die Technik ist federleicht und ein maßgefertig Tagespflege Jakob & Adele Zu Hause ist es einsam, ein Tag gleicht dem anderen? In der Tagespflege Jakob & Adele im Werner Bockelmann-Haus genießen Sie Ihren Tag in Gesellschaft. Hier können Sie an einer Vielzahl von Aktivitäten teilnehmen. So wird die Tageszeitung nach dem gemeinsamen Frühstück zusammen gelesen, dabei können aktuelle Ereignisse diskutiert werden. Die Gesundheit kommt nicht zu kurz, deshalb machen wir mit Ihnen spezielle Bewegungsübungen und geben aktivierende Hilfestellungen zur Bewältigung von Alltagsproblemen. Wir wollen Ihre Fähigkeiten und Interessen erhalten und diese fördern, daran arbeiten wir gemeinsam mit Ihnen. Selbstverständlich werden Sie auch bei Arztgängen in der näheren Umgebung unterstützt. Immer in Bewegung bleiben: Je nach Jahreszeit, Wetter und Laune nutzen wir unsere Terrasse, die schön gestalteten Innenhöfe oder besuchen den unmittelbar angrenzenden Park. Natürlich kommen viele Anregungen von außen. Wir unternehmen mit Ih Anzeige

nen gemeinsame Ausflüge, wie einen Museumsbesuch oder die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten. Das Frühstück, Mittagessen und Kaffeetrinken finden selbstverständlich in der Gemeinschaft statt. Senioren, die an der Tagespflege teilnehmen, werden von unserem Fahrdienst morgens abgeholt und nachmittags zurück gebracht. Das Werner-Bockelmann-Haus erweitert sein Angebot von Wohn- und stationärer Pflege um die Tagespflege für Senioren. Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um die Pflege und Betreuung! Und die Kosten? Keine Sorge – wir haben einen Versorgungsvertrag mit allen Pflegekassen abgeschlossen. Diese übernehmen bei den entsprechenden Voraussetzungen die Kosten zu einem festgelegten Tagessatz. Dazu kommt lediglich noch ein Eigenanteil, der in besonderen Fällen vom Sozialamt/Sozialhilfeträger übernommen wird. Hier sind Sie herzlich willkommen, Informationen unter ☎ 030/863 91 69-0.

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AKTIV IM ALTER tes Ohr-Passstück sorgt für sicheren Halt am und im Ohr. Immer stärker setzen sich offen gestaltete, sehr miniaturisierte Hinter-dem-Ohr-Systeme durch. Sie erlauben nicht nur eine besonders diskrete und somit auch kosmetisch ansprechende Hörsystemversorgung, sondern bieten zudem eine Reihe weiterer Vorzüge. Es können hohe Verstärkungsleistungen und vielfältige technische Optionen integriert werden. Im Ohr – so gut wie unsichtbar: Bei Hörsystemen, die nahezu unsichtbar im Ohr getragen werden, steckt die komplette Technik in kleinen, individuell angepassten Hohlschalen. Bei Im-Ohr-Systemen unterscheidet man drei Varianten – je nachdem, wo genau sie im Ohr platziert sind. • In der Ohrmuschel (In-the-Ear): Das Gehäuse des Hörsystems füllt die Ohrmuschel komplett aus. Aus kosmetischen Gründen sind die Geräte meist in Hautfarbe gehalten, wobei feine Äderchen die natürliche Wirkung zusätzlich unterstützen. • Im vorderen Gehörkanal (In-the Canal): In-the-Canal-Hörsysteme sitzen im Gehörgang und schlie ßen mit dessen Vorderkante ab. Die Ohrmuschel bleibt völlig frei. Oft ist die Gerätefront nach hinten hin abgekippt – so bleibt die Technik auch bei seitlichem Betrachtungswinkel so gut wie unsichtbar. • Komplett im Gehörkanal (Complete-in-the-Canal): Das Hörsystem sitzt tief im Inneren des Gehörgangs. Von außen ist es absolut nicht zu sehen. Herausziehen lässt sich das Gerät an einem transparenten Nylonfaden mit einem gleichfalls transparenten Kunststoffkügelchen am Ende. Im-Ohr-Systeme eignen sich generell bei einer leichten bis mittelgradigen Hörschwellenverschiebung. Die Leistungsfähigkeit hat sich in den letzten Jahren aber erweitert, so dass sich Im-Ohr-Geräte für fast alle Hörschwellenverschiebungen eignen. Zu ihren großen Vorzügen gehören der hohe Tragekomfort und ihr diskretes Erscheinungsbild. Bei der Auswahl der individuell am besten passenden Variante spielen stets auch anatomische Gegebenheiten eine Rolle. Ein besonders schmaler und enger Gehörgang kann nicht genügend Platz bieten.

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RATGEBER

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Damit das Erbe gerecht verteilt wird

Mehr als 300 Prozent Preisunterschied

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Vielen Hauseigentümern wird ihre Wohngebäudeversicherung gekündigt oder sie erhalten eine drastische Preiserhöhung. Der Test von 97 Angeboten von 41 Versicherern zeigt, wo es günstige Policen gibt und wie groß die Unterschiede der einzelnen Anbieter sind. Der Schutz für den Modell-Altbau kostet beim günstigsten Anbieter 238 Euro im Jahr, beim teuersten 809 Euro. Veröffentlicht sind die Ergebnisse in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online auf www.test.de. Die Versicherer machen gewaltig Druck. Entweder der Kunde schluckt die Preiserhöhung oder er wird rausgeworfen. Da bleibt nur die Suche nach einem günstigeren Vertrag. Dass es diese Verträge gibt, belegt der Test. Von 97 Tarifen bieten 30 ein Leistungspaket, das die Stiftung Warentest empfiehlt. Hausbesitzer sollten vor allem auf die Leistungen achten. Wichtig für jeden ist, dass der Versicherer auch bei grober Fahrlässigkeit leistet – zum Beispiel, wenn das Haus abbrennt, weil eine Kerze

Was muss ich beachten, wenn ich mein Testament verfasse? Wie kann ich meinen Partner bedenken, wie Streit unter den Erben vermeiden? Und wie wechselt mein Haus möglichst steuerfrei zur nächsten Generation? Im neuen Ratgeber „Nachlass-Set“ der Stiftung Warentest, werden alle wichtigen Fragen rund ums Thema Vererben beantwortet. Vererben ist kein Kinderspiel. Die heutigen Konstellationen vieler Familien erfordern ganz individuelle Lösungen. Der Partner soll vor allen anderen abgesichert sein, der treulose Sohn weniger bekommen und die beste Freundin ein Schmuckstück erhalten: Wer seinen Nachlass selbst verteilen will, kommt um ein Testament nicht herum. Viele selbst verfasste Testamente sind jedoch unklar oder gar unwirksam. Dieser Ratgeber soll aufzeigen, was beim Verfassen eines Testaments zu beachten ist, wie man durch kluge Formulierungen für klare Verhältnisse sorgt und seinen Nachlass optimal regelt. Dabei helfen Schritt-für-Schritt-Anleitungen, ausführliche Mustertexte

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unbeaufsichtigt blieb. Auch Aufräum- und Abbruchkosten und die Entsorgung von Erdreich, das nach einem Brand verseucht wurde, sollte der Tarif abdecken. Eigentümer, deren Haus eine Solaranlage hat, sollten diese versichern. Ähnliches gilt für Garagen, Carports und Grundstücksmauern. Stehen viele Bäume auf dem Grundstück, kann die Entsorgung teuer werden, wenn sie von einem Sturm umgeknickt wurden. Finanztest listet auf, welche Tarife solche Zusatzleistungen bieten.

Ein Helfer in der Not Neuen Lebensmut zu schenken und denen zu helfen, die schon ganz unten angekommen sind: Das hat sich Ernst Kurz zu seiner Aufgabe gemacht. Seit vielen Jahren engagiert er sich mit ganzem Herzen für den Verein BSTW e. V. (Betreuung, Soziales Training und Wohnen). Für dieses Engagement wurde Ernst Kurz mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Der Verein hilft wohnungslosen Menschen in betreuten Wohngemeinschaften den Weg zurück in die Gesellschaft sowie Arbeitswelt zu finden und eine erneute Teilhabe zu ermöglichen. Viele von ihnen sind alkoholabhängig – ihnen werden Therapie- und Trainingsmaßnahmen vermittelt. Ein weiteres Angebot beim BSTW e. V. ist eine reine Wohngemeinschaft für Frauen und eine für Frauen mit

Kindern. Kontakt zum BSTW e. V. und Ernst  Kurz bekommen Sie über das Galerie-Café Bundesplatz 8, 10715 Berlin ☎ 0172-3071307

und Formulare. Außerdem geben Experten Tipps, wie sich Unverheiratete absichern können und wie Internetnutzer ihren digitalen Nachlass, beispielsweise in den sozialen Netzwerken, regeln können. Das Nachlass-Set hat 144 Seiten und zum Preis von 12,90  Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter www.test.de/shop/steuernrecht/-sp0453. Es ist die optimale Ergänzung zum Vorsorge-Set, das sich mit Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung befasst.

Eine ganz besondere Dampferfahrt Berlin und Brandenburg vom Wasser aus erleben – eigentlich ist so eine Schifffahrt normal und nichts besonderes. Für die Menschen, die am 22. Juni an der Dampferanlegestelle Wannsee zur Zwölf-Seen-Rundfahrt aufbrachen, war diese Fahrt eines der schönsten Ereignisse des Jahres. Der Verein BSTW e. V. (Betreuung, Soziales, Training und Wohnen) hatte dazu eingeladen. Klienten, Sozialarbeiter und Gäste erfrischten sich mit kühlen, alkoholfreien Getränken und genossen das vielseitige Berliner Buffet. Ernst Kurz, Vereinsvorsitzender des BSTW e. V. fand in seiner Ansprache durch eigene Erfahrungen betreffend Alkoholsucht und seinen über

35 Jahren Trockenheit motivierende Worte, um die Klienten zu unterstützen. Der Ausflug sorgte für ein Abtauchen aus dem Alltagsstress, für das die geringen finanziellen Mittel der Betroffenen nicht ausreichen. Neue Kontakte wurden geschlossen, interessante Gespräche geführt und die Erfahrung gemacht, als Mensch wertvoll zu sein und dazu zugehören.

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RATGEBER

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Einbruch: Der Staat schützt mit So sichert man sich die neue Förderung zur Einbruchsabwehr Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland ist erneut stark gestiegen. Für das Jahr 2015 weist die Polizeiliche Kriminalstatistik über 167.000 erfasste Fälle aus, 9,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Staat hatte bereits zuvor auf die Entwicklung der letzten Jahre reagiert: Über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stellt das Bundesbauministerium bis 2017 insgesamt 30  Millionen Euro in Form von Zuschüssen zum Einbruchschutz bereit. Wie hoch kann der Zuschuss ausfallen und wie kann man ihn sich sichern?“

Angebot muss vom Fachunternehmen stammen „Förderfähig sind zehn Prozent der Investitionskosten bei Einzelmaßnahmen zum Einbruchschutz, der maximale staatliche Zuschuss beträgt 1.500 Euro“, so Florian Lauw, Sicherheitsexperte bei ABUS. Die Mindestinvestition, um an einen Zuschuss zu gelangen, liege bei

geführt werden“, so Lauw. Eine Liste förderfähiger Maßnahmen findet man etwa unter www.kfw. de/einbruchschutz.

Mechatronischer Einbruchschutz ist förderfähig

Alle zwei Minuten wird hierzulande in Häuser und Wohnungen eingebrochen. Der Staat hat darauf reagiert und gibt nun Zuschüsse zum Einbruchschutz. 2.000 Euro. Gefördert würden zum Beispiel der Einbau von Alarmanlagen und Gegensprechanlagen, Videoüberwachung sowie der Einbau und die Nachrüstung von einbruchhemmenden Türen oder Fenstern. Wer eine förderfähige Maßnahme im Zusammenhang mit einer Modernisierung zum KfW-Standard „Altersgerechtes Haus“ durchführe, für den seien

insgesamt sogar über 6.000 Euro vom Staat drin. Voraussetzung für den Investitionszuschuss ist, dass das entsprechende Angebot von einem Fachunternehmen stammt und die Systeme bestimmte DIN-Normen erfüllen. „Das Angebot muss deshalb zunächst bei der KfW eingereicht und von dieser genehmigt werden, erst dann kann die Maßnahme durch Förderfähig sind beispielsweise Maßnahmen zum sogenannten mechatronischen Einbruchschutz, der dem Versuch des Eindringens mechanischen Widerstand entgegensetzt, ihn elektronisch detektiert und meldet. „Im Gegensatz zu herkömmlichen Alarmanlagen kann ein mechatronisches System verhindern, dass der Einbrecher überhaupt ins Innere des Gebäudes gelangt“, so Lauw. Setze der Eindringling an einem mechatronisch geschützten Fenster oder an einer Tür einen Hebelversuch an, würden spezielle Präventionsmelder sofort Alarm auslösen und dem Angreifer zugleich einen Widerstand von etwa 1,5 Tonnen entgegensetzen.

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