Gazette Schöneberg & Friedenau - Oktober 2015

Gazette für Schöneberg und Friedenau

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Gazette VerbraucherMagazin

Oktober 2015

SCHÖNEBERG & FRIEDENAU Karrierestart am Bayerischen Platz Starvisagist René Koch feierte 70. Geburtstag

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Liebe Leserinnen und Leser, mit dem Oktober nimmt der Herbst mit seinen bunten Blättern Einzug und wir können uns auf die letzten Straßenfeste freuen, aber auch auf viele andere Aktivitäten. Beginnen möchte Angelika Schöttler ich meinen monatlichen Bericht aber mit einem höchst aktuellen Thema, dass uns alle angeht.

Flüchtlinge und Ehrenamt Wie Sie aus allen Medien in den letzten Wochen entnehmen konnten oder bereits selbst erlebt haben, leben bereits heute viele geflüchtete Menschen in Tempelhof-Schöneberg. Die Menschen verlassen ihre Heimat, um bei uns Zuflucht und Hilfe zu finden. Tempelhof-Schöneberg hat bereits viele Flüchtlinge aufgenommen und steht vor großen Aufgaben. Bei uns im Bezirk sind Flüchtlingsunterkünfte und an vielen Schulen „Willkommensklassen“ eingerichtet worden. In diesen Klassen werden Kinder unterrichtet, die über gar keine Deutschkenntnisse verfügen. Unser bezirkliches Ehrenamtsbüro sucht noch Helfer_innen, die sich im Flüchtlingsbereich engagieren möchten, z. B. für Koordinierungsaufgaben in den Flüchtlingseinrichtungen, bei Hausaufgaben helfen oder die Flüchtlinge bei Behördengängen begleiten. Da in diesem Zusammenhang viele Fragen zu beantworten sind, veranstaltet unsere Volkshochschule verschiedene Fort bildungskurse für Ehrenamtliche, die in der bezirklichen Flüchtlingsarbeit tätig sind. Informieren Sie sich ausführlich, welche Möglichkeiten es gibt und wie Sie innerhalb Ihrer Kompetenzen aktiv werden können. Für Ihren Einsatz danke ich Ihnen ausdrücklich und bin froh, dass bereits in den vergangenen Wochen viele Menschen im Ehrenamtsbüro nachgefragt haben, wie sie helfen können – das ist wunderbar, zeigt es doch, dass Berlin weltoffen und hilfsbereit ist. Weitere Infos: Ehrenamtsbüro, ☎  902776051oder per E-Mail: ehrenamtsbuero@ba-ts.berlin.de. oder direkt bei der Volkshochschule, ☎  90277-8944 oder im Internet unter www.vhs-tempelhof-­ schoneberg.de

dort...“ wird es Informationen und Nachdenkliches auch von den Mädchen selber geben. Aber eines soll natürlich auch nicht zu kurz kommen – der Spaß. Daher präsentieren sich u. a. Tanzgruppen auf der Bühne. Beim gemeinsamen Tanz-Flashmob können dann alle mitmachen und wenn DJane Finesse ab 19.30 Uhr Musik auflegt, heißt es Party, bevor der spannende Tag dann um 21 Uhr zu Ende geht. Ich lade alle Mädchen in Tempelhof-Schöneberg ein, dabei zu sein – Mädchenrechte gehen uns alle an –überall auf der Welt. Nachfragen bei: Termin: 9. Oktober von 16.30 – ca. 19.30 Uhr / danach Party von 19.30 – 21 Uhr Ort: WEISSE ROSE, Kulturzentrum am Wartburgplatz, MartinLuther-Str. 77, 10825 Berlin

Weltmädchentag

16. Kürbisfest

Die Vereinten Nationen haben den 11. Oktober zum Weltmädchentag erklärt, um Rechte für Mädchen weltweit geltend zu machen. Wir in Tempelhof-Schöneberg möchten diesen Tag mit einem gemeinsamen Fest in der Weissen Rose würdigen. Anlässlich des Weltmädchentages möchten wir insbesondere Mädchen und ihre Eltern ermutigen, Chancen auf Schulbildung, Ausbildung und Beruf zu nutzen. Wir wollen dies für alle Mädchen, unabhängig davon, ob sie hier geboren sind, welche Herkunft sie haben oder als Geflüchtete zu uns gekommen sind. Bildung ist der Schlüssel für ein eigenständiges und sicheres Leben. Unter der Überschrift „Mädchen aus Tempelhof-Schöneberg hier und

Das traditionelle Kürbisfest am 03./04. Oktober 2015 entlang der Akazienstraße und rund um die Apostel-Paulus-Kirche lockt auch dieses Jahr wieder mit einem bunten Programm und vielen Essenständen. Die Besucher_innen erwartet ein wunderschönes Straßenfest, bei dem es vor allem um Kürbisse geht. Sie können das gesunde Herbstgemüse für die heimische Küche erwerben oder auch lecker zubereitet an

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Das Heim im Friedenauer Kiez Zögern Sie nicht, uns anzurufen

Wir wollen unseren Bewohnern die Gewissheit geben: Jemand ist für mich da – Menschen, die mich kennen. Meine Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und gefördert. Ich finde eine Umgebung vor, die Rücksicht nimmt auf mich und meine Bedürfnisse. Dies entspricht unserem christlichen Selbstverständnis. Das persönliche Gespräch ist ein unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin zur Hausbesichtigung.

einem der vielen Stände ausprobieren. Das Fest ist überaus beliebt, stimmt es einen doch so wunderbar auf die Herbstzeit ein. Geboten wird neben den verschiedenen kulinarischen Genüssen auch wieder ein interessantes Bühnenprogramm mit Künstler_innen sowie mit Aktiven aus den Vereinen und Schulen aus Tempelhof-Schöneberg. So wird z. B. am Sonnabend ab 18 Uhr die beliebte Cover-Rockband „Hundertzehn“ zum Tanzen einladen. Am Sonntag ab 18 Uhr sorgt dann „La Mula Santa“ für besondere Stimmung. Für den Spaß der Kleinsten ist natürlich auch gesorgt. An der Apostel-Paulus-Kirche wird es Karussells und das beliebte Entenangeln geben. Es ist ein Fest für die ganze Familie, für den Kiez und natürlich für alle interessierten Besucher_innen. Termin: 3.10.2015 von 1121 Uhr und 04.10.2015 von 10-20 Uhr Ort: Akazienstraße, 10823 Berlin Weitere Infos und das komplette Bühnenprogramm finden Sie unter: www.ms-event-agentur.com/ seite19.html Ich freue mich auf Ihr Kommen und wünsche Ihnen alles Gute. Bleiben Sie wie immer für die Menschen in unserem Bezirk aktiv und genießen Sie den hoffentlich schönen Goldenen Oktober. Herzlichst Ihre

Angelika Schöttler, ­Bezirksbürgermeisterin Tempelhof-Schöneberg

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Karrierestart am Bayerischen Platz Der Starvisagist René Koch feierte 70. Geburtstag Kinder, wie die Zeit vergeht! Starvisagist René Koch feierte am 22.  September seinen 70.  Geburtstag. Geboren wurde er 1945 in Heidelberg, absolvierte in Süddeutschland eine Ausbildung zum Displaygestalter und kam 1963 nach West-Berlin. Als 18-Jähriger spazierte er über den Kurfürstendamm und wusste sofort: Hier bleibe ich, das ist meine Stadt! Er jobbte als Tellerwäscher, Barkeeper, Travestiekünstler und Gemüseverkäufer, um seine Ausbildung an der Kosmetikschule am Bayerischen Platz zu finanzieren.

Schneller Aufstieg 1969 wurde er vom amerikanischen Kosmetikkonzern „Charles oft he Ritz“ entdeckt. Schon bald war der Deutsche mit dem perfekten Blick für Nuancen Chefvisagist. Sein Beruf, der vielmehr eine Berufung ist, führte ihn nach New York, London, Skandinavien und in die Schweiz, später auch für „Yves Saint Laurent Beauté“. In dieser Zeit schminkte er viele Prominente, wie z. B. Claudia Schiffer, Judy Winter, Joan Collins und Hildegard Knef. Diese bescheinigte ihm in einem Brief: „Dir ist es mal wieder gelungen, mehreren ankriechenden Falten ein Bein zu stellen“.

René Koch im Lippenstiftmuseum vor einer seiner beliebten Führungen durch die Geschichte des verführerischen Lippenrots. len TV/Radio- Sendungen BeautyTipps. Seit 2008 führt er das Lippenstiftmuseum, eine einmalige Sammlung der

Alles rund um den Lippenstift Seit 1978 betreibt der international bekannte Schönmacher das Cosmetic & Camouflage Centrum“ in Wilmersdorf, schreibt Kosmetikbücher und gibt in vie „roten Verführung“ von der Barockzeit bis heute. Seine engagierte Führung durch das Lippenstiftmuseum ist ein Erlebnis.

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Anschaulich und mit Begeisterung erklärt er die Ausstellungsstücke und haucht ihnen Leben ein. Zu jeder Epoche stehen die passenden Kleider neben den Vitrinen. Von dem ersten Lippenrot aus der Zeit vor dem Lippenstift, wie dem ägyptischen Lippenstein über die fast unerschwingliche Krapp-Pflanze aus China wird der Bogen über die Barockzeit geschlagen. Der erste Lippenstift kam 1883 als Erfindung eines Apothekers auf den Markt: Der„Stylo d’Amour“ kostete auf die heutige Zeit umgerechnet 50 Euro – das war der Monatslohn eines Dienstmädchens.

Emanzipation und Sonderausstellung Das Lippenstiftmuseum erzählt auch viel über die Emanzipation – die Befreiung von der Corsage, die Bubiköpfe und den Garçonne-Stil der 20er-Jahre – über das heimliche Schminken während der Zeit, als es hieß, „eine deutsche Frau schminkt sich nicht“ und vieles mehr. Unzählige Lippenstifte internationaler Stars, die langen Wimpern von Hildegard Knef und über 150 Kußabdrücke von Stars, die René Koch geschminkt hat, sind zu sehen. Aber auch eine absolute Rarität – den einzigen Lippenstift, den der schwedische Königssohn Sigvard Bernadotte designt hat,

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Gazette Schöneberg & Friedenau  |  OKTOBER 2015  |  5 her: Jeder Cent der verkauften Lippenstifte der Serie VIVA GLAM kommt Menschen mit AIDS zugute. So sind bereits 300 Millionen US-Dollar zusammen gekommen. Dieser Lippenstift ist unter anderem bei Douglas und im KaDeWe erhältlich.

Vielfältiges Engagement René Kochs Engagement ist beispielhaft: 2002 erhielt er den Verdienstorden der Bundesrepublik

René Koch schminkt Hildegard Knef für einen Bühnenauftritt (ca. 1978). der sämtliche adlige Ansprüche durch die Heirat mit einer Bürgerlichen verlor. Das Museum in der Helmstedter Straße 16 in Wilmersdorf (nahe Bayerischer Platz) kann nach vorheriger Terminvereinbarung unter ☎ 030/854 28 29 Mittwoch und Samstag nachmittags besichtigt werden. Sondertermine für geschlossene Gruppen von 10 bis 15 Personen sind möglich. Das „Schwule Museum Berlin“ zeigt vom 15. Dezember bis zum 15.  März 2016 die Sonderausstellung „Die Kunst des schönen Scheins“ über das Leben von René Koch. Passend dazu erscheint seine Biografie An Menschen, für die er das ertastbare Schminken erfand, indem er übte, sich selbst im Dunkeln perfekt zu schminken. Für sie öffnet er sein Museum zum Anfassen. Doch René Koch ist weit mehr als ein engagierter Visagist – auch als Buchautor machte er sich bereits einen Namen. Sein neuestes Werk „‘ne Lippe riskieren“ mit vielen Tipps und Geschichten rund um die Lippe ist 2013 im Buchverlag für die Frau erschienen. Seine Kreativität ist zudem in seinen Gemälden zu sehen und seine Gäste schwärmen von den Kochkünsten des vielseitigen Talents.

Happy-Aging statt Anti-Aging Und was wünschte sich René Koch zum Geburtstag? Keine Blumen, keine Geschenke, sondern alte Lippenstifte aus den 20er bis 50er-Jahren für seine Sammlung.

Schon das stilvolle, edle Ambiente im Lippenstiftmuseum macht den Besuch zu einem Erlebnis. fang 2016 im Verlag Bostelmann & Siebenhaar. Mehr auf www. lippenstiftmuseum.de. Einen ganz besonderen Lippenstift stellt Mac Cosmetics

Verlosung Für unsere Leserinnen stellt René Koch fünf Exemplare seiner Perlmutt-Edition „Lucky Lips“ mit je fünf Lippenstiften in aktuellen Herbstfarben zur Verfügung. Wenn Sie gewinnen möchten, schreiben Sie bitte eine E-Mail an verlosung@gazette-berlin.de oder eine Postkarte an: Gazette GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin. Stichwort: René Koch. Vergessen Sie Ihre Adresse nicht, die Gewinnerinnen werden schriftlich benachrichtigt.

Beste Freunde: René Koch und Udo Walz beim Kempinski am Ku’damm. Fotos: Lippenstiftmuseum Deutschland für sein Engagement für Menschen mit schweren Verbrennungen und Hautanomalien sowie 2013 den Verdienstorden des Landes Berlin. Eine weitere Besonderheit sind Schminkkurse für blinde und sehbehinderte

Er ergänzt: Aufhören werde ich noch lange nicht. Seine Devise: Happy-Aging statt Anti-Aging. Wer noch die eine oder andere Lippenstift-Rarität zu bieten hat, möchte sich bitte melden: ☎ 030/854 28 29.

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Gründerzeitfassaden am Kaiser-Wilhelm-Platz.

Preußens erste steinerne Chaussee Die Hauptstraße hat eine lange Geschichte Ausgefahrene Wege, holprig und löchrig, schlammig im Winter und staubig im Sommer – zu Beginn der Regierungszeit von König Friedrich Wilhelm II. (25. 9.1744 – 16.11.1797) war die Fahrt von Berlin nach Potsdam noch eine Herausforderung. Doch der Herrscher hatte in Schlesien bereits die bequemen, gepflasterten Chausseen, sogenannte Kunststraßen, bewundert. Solche Straßen wollte er auch in seinem Staatsgebiet haben und so holte er sich Experten, die schon Erfahrungen im Bau von Chausseen hatten. Nach einem Test-Projekt bei Magdeburg startete der erste Bauabschnitt in Preußen. Die Strecke begann am Potsdamer Tor in Berlin und führte zum Dorf Schöneberg. Die heutige B1, in Schöneberg Hauptstraße, hat also eine lange Tradition und war die „Mutter“ aller Fernstraßen. Bis heute ist sie eine der wichtigsten Verbindungen in Berlin, sie reicht von Zehlendorf im Südwesten bis nach Mahlsdorf

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Gazette Schöneberg & Friedenau  |  OKTOBER 2015  |  7 kauf ihres Landes zu „Millionenbauern“. Anstelle einfacher, strohgedeckter Häuser säumten nun Villen den Dorfkern. Schöneberg bestand schon früh aus zwei Teilen. Einmal Alt-Schöneberg, rund um die Dorfkirche und das weiter nördlich gelegene Neu-Schöneberg. Hier siedelten sich um 1750 böhmische Weber an. Heute ist hier mit dem Kaiser-Wilhelm-Platz eines der Geschäftszentren an der Hauptstraße. Um seinen kaiserlichen Namen gab es in den 1960er- und 70er-Jahren viele

Prälat Schöneberg, kurz vor dem Abriss. � im Osten der Stadt. Der Chausseebau war teuer – und so wurde für die Benutzung fleißig kassiert. Schöneberg war von jeher ein Verkehrsknotenpunkt. Sehr zum Leidwesen seiner Bewohner, denn das Dorf wurde mehrfach zerstört. An der Hauptstraße befindet sich der historische Alt-Schöneberger Friedhof. Die älteste Grabplatte stammt aus dem Jahr 1718. Hier fanden viele Schöneberger – darunter auch die Millionenbauern – ihre letzte Ruhestätte.

Vom Dorf zur Stadt Mit der Industrialisierung wuchs Schönebergs Bevölkerung. Die Bauern wurden durch den Ver Foto: Mutter Erde

Diskussionen. Aber weder die Umbenennung nach dem Schöneberger Bürgermeister Konrad Dickhardt noch nach dem chilenischen Staatspräsidenten Salvador Allende wurden verwirklicht. Der Kaiser-Wilhelm-Platz behielt seinen Namen und präsentiert sich nach einer Neugestaltung vor fast zehn Jahren als beliebter Treffpunkt für Anwohner. Alt- und Neu-Schöneberg wurden 1874 zusammengelegt. Im Frühjahr 1898 bekam der Ort die Stadtrechte verliehen.

Internationales Flair Schöneberg ist dicht besiedelt und dementsprechend belebt.

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Die alte Paul-Gerhardt-Kirche mit ihrem markanten runden Glockenturm wurde im 2. Weltkrieg beschädigt und in den 1950er-Jahren abgerissen.

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Spielplätze in Tempelhof-Schöneberg Bezirk gibt in diesem Jahr 659.000 Euro für Spielplätze aus „Spielplätze sind wichtig für die Entwicklung von Kindern, dort sollen sich die Kinder wohl fühlen. Daher ist es mir ein besonderes Anliegen, auf eine kontinuierliche Entwicklung der Plätze hinzuwirken“, so Bezirksbaustadtrat Daniel Krüger. Besondere Aufmerksamkeit kann z. B. auf den Spielplatz am Insulaner sowie dem Spielplatz an der John-Locke Straße gelegt werden, die mit den neuen Spielgeräten regen Zuspruch bei den Kindern finden. Auch die Eröffnung des Spielplatzes in der Handjery­ straße/Niedstraße am 27. August 2015 bietet den Kindern im Bezirk Tempelhof-Schöneberg wieder neue und spannende Spielmöglichkeiten, die es zu entdecken gilt. Der Spielplatz wurde, ausgehend von der vorhandenen Wohnbebauung, als „Spielwohnung“ für Kinder von 6-12 Jahren konzipiert. Der Wohnungsgrundriss mit den

Der Spielplatz an der Ecke Handjerystraße/Niedstraße wurde einer Spielwohnung nachempfunden. verschiedenen Zimmern ist durch die Einfassungsmauern aus Klinkersteinen markiert. Alle Zimmer sind mit Spielgerätesonderkonstruktionen mit überdimensionalen Spielgeräten aus Holz, die zum Thema Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer etc. passen, ausgestattet. Die Entwürfe zu den einzelnen Spielgeräten und den künstleri schen Ausstattungsgegenständen wurden bereits in 2011 entwickelt und mit dem Kinder- und Jugendparlament sowie mit der Spielplatzkommission abgestimmt. Dem Wunsch, den vorhandenen Bolzplatz zu erhalten und mit einem neuen Fußballtor auszustatten, wurde entsprochen. Für Bau und Sanierung von Spielplätzen wurden im Jahr 2015

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knapp 659.000 Euro an finanziellen Mitteln eingesetzt. Finanziert wurden die Maßnahmen u. a. aus dem Kindertagesstätten- und Spielplatzsanierungsprogramm (KSSP), Mitteln aus Stadtumbau, aus den Unterhaltungsmitteln des Grünflächenamtes sowie zur Verfügung gestellte Mittel aus dem Jugend- und Stadtentwicklungsamt.

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„Wir Mädchen!“ Weltmädchentag 2015 in Tempelhof–Schöneberg Die Vereinten Nationen haben den 11. Oktober zum Weltmädchentag erklärt, um Rechte für Mädchen weltweit geltend zu machen und gegen Diskriminierung, Vernachlässigung und Gewalt zu protestieren. Am Freitag, 9.10.2015 von 16.30  Uhr – 19.30  Uhr möchte der Bezirk Tempelhof-Schöneberg diesen Tag mit einer Feier für Mädchen in der „Weißen Rose“, Martin-Luther-Straße  77 würdigen. Anschließend gibt es eine Party mit DJane Finesse bis 21  Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Mädchen und ihre Eltern können sich auf ein attraktives Programm freuen, in dem zu großen Teilen Mädchen und junge Frauen selbst in vielfältigen Beiträgen ihre Talente zeigen. Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler wird um 17 Uhr die Mädchen begrüßen. „Anlässlich des Weltmädchentages möchten wir insbesondere Mädchen und

Weiße Rose an der Martin-Luther-Straße 77. deren Eltern ermutigen, Chancen auf Schulbildung, Ausbildung und Beruf zu nutzen. Wir wollen dies für alle Mädchen unabhängig davon ob sie hier geboren sind, welche Herkunft sie haben oder ob sie als Geflüchtete zu uns

kommen“, so Bezirksbürgermeisterin Schöttler. Unter dem Titel: „Mädchen aus Tempelhof-Schöneberg: Mädchenrechte hier und dort….“ wird es auch informative und zum Nachdenken anregende in Galakonzert in der Philharmonie Die Seniorenarbeit Tempelhof-Schöneberg freut sich am Donnerstag, 29. Oktober auf das Programm „Zauber der Musik“ mit dem Johann-Strauß-Orchester Frankfurt am Main. Einlass ist um 13.30 Uhr, Beginn 14.30 Uhr im Kammermusiksaal der Philharmonie, Herbert-von-Karajan-Str. 1, 10785 Berlin. Mit Unterstützung von Christiane Linke, Sopran, und Stefan Lex, Tenor, bietet das Orchester einen musikalischer Reigen aus Wiener

Operette, Wiener Walzer, Polkas und Märschen. Eintrittskarten für 17 Euro – ermäßigt für 6 Euro für Besitzer des Berlin Passes oder Inhaber einer Bescheinigung der Krankenkasse über die Befreiung von der Zuzahlungspflicht – erhalten Sie ab sofort dienstags und donnerstags in der Zeit von 9 bis 12  Uhr bei der Seniorenarbeit im Rathaus Tempelhof, Tempelhofer Damm 165, 12099 Berlin, Zimmer 252.

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haltliche Präsentationen von den Mädchen selbst geben. Es folgen Tanzgruppen wie die „Halay-minis“ mit Dilan von gangway, die „Cookie raiderz“ vom UFA-Kinderbauernhof und die „Black Diamonds“ vom 3D Medienhaus. Nach der Pause heißt es dann: „Scheitern, Scherben, Sterben“ – Die „Theatermädelz“ vom Café Pink nähern sich auch diesem Thema unter Leitung der Regisseurin Tillma Meyer in gewohnter Weise von absurder, tragikkomischer und tiefgründiger Seite. Nach dem Gesang mit Cindy und Leonora leitet ein Flashmob, zum Mittanzen mit dem Centre Talma, zu Party und Tanz mit DJane Finesse bis 21 Uhr ein. Das Centre Talma ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt durch den Protesttanz „One Billion Rising“, der weltweit jährlich am 14. Februar als Signal des Protestes gegen Gewalt an Mädchen und Frauen getanzt wird.

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Kameraschätze aus Sammlervitrinen Europäische Kamerabörse im Logenhaus Am 4. Oktober ist das Logenhaus in der Emser Straße 12 -13 von 10 bis 17 Uhr wieder ein Treffpunkt engagierter Amateure, Profis und sammelnder Kameraliebhaber. Zu sehen und kaufen sind wieder Gelegenheiten und Raritäten rund um die Interessengebiete Foto, Film und Video. Mehr als 16.000 klassische und digitale Kameras sowie Zubehörteile stehen für Anwender und sammelnde Kameraliebhaber zum Verkauf. Als Trend kann ein deutlicher

Nachfrageanstieg bei den professionellen Qualitätskameras, DSLRs und Hybridmodellen im Mittelformat festgestellt werden. Insbesondere solide High-Tech Kameramodelle aus traditioneller, imageträchtiger, deutscher, schwedischer oder schweizer Produktion stehen wieder ganz vorn am Weltmarkt. Von Filtern und Zubehör für wenige Euro über die hochwertigen

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Nicht erreichbar Der regionale Sozialdienst sowie die wirtschaftliche Jugendhilfe sind vom 5. bis 9. Oktober für den Publikumsverkehr und telefonische Anfragen nicht erreichbar. Der Notdienst zur Gewährleistung des Kinderschutzes wird aufrechterhalten.

Markttage fallen aus Aufgrund des Feiertages am 3. Oktober fallen die städtischen Wochenmärkt auf dem Breslauer Platz, Winterfeldtplatz, in der Crellestraße und am Mariendorfer Damm aus. Anzeige

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Keine Berliner Seniorenwahlen mehr im Hinterzimmer Seniorenvertretung Tempelhof-Schöneberg fordert Änderung der Wahltermine Belange der älteren Bevölkerung gegenüber Politik und Verwaltung zu vertreten, besser sichtbar gemacht und mehr Öffentlichkeitswirkung erzielt werden, heißt es in den Begründungen. Die politisch Verantwortlichen lehnten und lehnen das mit unterschiedlicher Begründung seit Jahren ab. Angesichts dieser prekären Situation hält es Manfred Kohler, der Vorsitzende der Seniorenvertretung Tempelhof-Schöneberg, für dringend geboten, im Rahmen einer Gesetzesfolgenabschätzung, zu prüfen ob der Berliner Landesgesetzgeber es verantworten kann, nach 2006 und 2011 ein drittes Mal in 2016 ein Wahlverfahren Anwendung finden zu lassen, das so offenkundig nicht die Einhaltung demokratischer Prinzipien gewährleistet. Bei einer solch extrem niedrigen Wahlbeteiligung von gerade 0,61 % stellt sich zudem die Frage, ob der Landesgesetzgeber mit seiner ablehnenden Haltung nicht seine Reputation als

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verantwortungsvoll handelnde Institution aufs Spiel setzt. Auffällig ist auch, dass sich die Ablehnungsgründe zunehmend reduziert haben. Mit dem durch die Verknüpfung angeblich verursachten Bedeutungsverlust der allgemeinen Wahlen und das von der Landeswahlleiterin befürchtete erhöhte Risiko von Wahlfehlern verbleiben nur noch rein politische und technische Aspekte. Diese macht sich die Politik nunmehr auf der Grundlage des kürzlich veröffentlichten Gutachtens des wissenschaftlichen Parlamentsdienstes des Berliner Abgeordnetenhauses zu Eigen. Ursprünglich hatten Politik und Verwaltung über Jahre hinweg geltend gemacht, dass verfassungsrechtliche Bedenken einer Änderung entgegenstünden. Inzwischen ist zweifelsfrei geklärt, dass weder aus der Berliner Verfassung noch dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland irgendwelche Hinderungsgrün de abgeleitet werden können. Die anfängliche Behauptung, die Berliner Verfassung lasse keine zeitliche Verknüpfung der allgemeinen politischen Wahlen mit anderen Abstimmungsvorgängen zu, hat sich durch andere praktizierte Kombinationen wie zuletzt beim Volksentscheid über das Tempelhofer Feld als unhaltbar erwiesen. Bezüglich des Grundgesetzes hat das erwähnte Gutachten eindeutig festgestellt, dass hinsichtlich der geforderten Veränderung des Seniorenwahlvorgangs kein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz des Artikels 3 des Grundgesetzes hergeleitet werden kann. Dass die Politik nunmehr noch mit der verbliebenen äußerst dürftigen Argumentation weiterhin beharrlich ihre ablehnende Haltung begründet, wertet die Seniorenvertretung Tempelhof-Schöneberg auch als Geringschätzung ihrer ehrenamtlichen Arbeit für die ältere Generation.

Tagespflege Jakob & Adele Zu Hause ist es einsam, ein Tag gleicht dem anderen? In der Tagespflege Jakob & Adele im Werner Bockelmann-Haus genießen Sie Ihren Tag in Gesellschaft. Hier können Sie an einer Vielzahl von Aktivitäten teilnehmen. So wird die Tageszeitung nach dem gemeinsamen Frühstück zusammen gelesen, dabei können aktuelle Ereignisse diskutiert werden. Die Gesundheit kommt nicht zu kurz, deshalb machen wir mit Ihnen spezielle Bewegungsübungen und geben aktivierende Hilfestellungen zur Bewältigung von Alltagsproblemen. Wir wollen Ihre Fähigkeiten und Interessen erhalten und diese fördern, daran arbeiten wir gemeinsam mit Ihnen. Selbstverständlich werden Sie auch bei Arztgängen in der näheren Umgebung unterstützt. Immer in Bewegung bleiben: Je nach Jahreszeit, Wetter und Laune nutzen wir unsere Terrasse, die schön gestalteten Innenhöfe oder besuchen den unmittelbar angrenzenden Park. Natürlich kommen viele Anregungen von außen. Wir

unternehmen mit Ihnen gemeinsame Ausflüge, wie einen Museumsbesuch oder die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten. Das Frühstück, Mittagessen und Kaffeetrinken finden selbstverständlich in der Gemeinschaft statt. Senioren, die an der Tagespflege teilnehmen, werden von unserem Fahrdienst morgens abgeholt und nachmittags zurück gebracht. Das Werner-Bockelmann-Haus erweitert sein Angebot von Wohnund stationärer Pflege um die Tagespflege für Senioren. Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um die Pflege und Betreuung! Und die Kosten? Keine Sorge – wir haben einen Versorgungsvertrag mit allen Pflegekassen abgeschlossen. Diese übernehmen bei den entsprechenden Voraussetzungen die Kosten zu einem festgelegten Tagessatz. Dazu kommt lediglich noch ein Eigenanteil, der in besonderen Fällen vom Sozialamt/Sozialhilfeträger übernommen wird. Hier sind Sie herzlich willkommen, Informationen unter ☎ 863 91 69-0.

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Nach dem Berliner Seniorenmitwirkungsgesetz sind 2016 zum dritten Mal seit 2006 wieder in allen Bezirken Wahlen einer Vorschlagsliste für die Seniorenvertretungen vorgesehen. Diese Wahlen finden in drei bis fünf Veranstaltungen meistens in Senioreneinrichtungen im Bezirk statt. Die Öffentlichkeit und insbesondere die Wahlberechtigten nehmen davon kaum etwas wahr. Rund 850.000 Personen über 60 Jahre in Berlin sind wahlberechtigt. Lediglich 0,61 % dieser Wahlberechtigten haben bei den letzten Wahlen 2011 ihre Stimme abgegeben. Um hier Abhilfe zu schaffen, haben alle Berliner Seniorenvertretungen wiederholt eine zeitliche Verknüpfung mit den allgemeinen Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen sowie Briefwahlmöglichkeit gefordert. Dadurch könne die gesetzlich fixierte Aufgabenstellung der ehrenamtlich tätigen Seniorenvertretungen, die

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GESUNDHEIT

Wer klar träumt, kann auch klarer denken „Klarträumer“ reflektieren über das eigene Denken Klarträumer haben es gut: Sie können ihre Träume steuern, in die Traumhandlung eingreifen oder einfach daraus aussteigen. In einem solchen Traum ist sich die Person bewusst, dass sie träumt und kann aus einer Art Vogelperspektive die Handlung verfolgen. Die meisten Menschen, die diese Fähigkeit haben, erleben nicht mehr als ein paar Mal im Jahr einen Klartraum, doch einige wenige „geübte Klar­träumer“ haben fast jede Nacht einen bewussten Traum. Schon länger stellten sich Forscher die Frage, ob die Fähigkeit, bewusst zu träumen etwas mit der menschlichen Fähigkeit zu tun hat, über das eigene Denken zu reflektieren – der sogenannten Metakognition. Hirnforscher konnten dies nun

Klarer Kopf und klares Träumen – hängt das zusammen? � Foto: jd-photodesign / Fotolia tatsächlich mit Hilfe der Magnetresonanztomografie (MRT) nachweisen. Sie zeigten, dass bei Klarträumern das vordere Stirnhirn größer ist, welches als

Kontrollinstanz bewusste kognitive Prozesse steuert und damit auch für die Metakognition eine wichtige Rolle spielt. Die Unterschiede zwischen Klarträumern

und Nicht­k lar­träumern in der Größe dieses Bereichs deuten darauf hin, dass Klarträumen und Metakognition tatsächlich miteinander zusammenhängen. „Das Ergebnis unserer Studie lässt vermuten, dass Menschen, die ihre Träume kontrollieren können, auch in ihrem Alltag besonders gut über ihr eigenes Denken nachdenken können“, sagt Elisa Filevich vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, die federführend die Untersuchung durchführte. „Als nächstes interessiert uns, ob sich metakognitive Fähigkeiten trainieren lassen“, so die Forscherin weiter. Das wäre wünschenswert, denn ein Bewusstsein über eigene innere Prozesse könnte möglicherweise so manchen Konflikt vermeiden oder lösen.

Lässt zu viel Salz die Nerven flattern? Hoher Salzkonsum kann den Blutdruck nach oben treiben scher haben herausgefunden, dass ein hoher Salzkonsum keineswegs nur den Blutdruck in die Höhe treibt, sondern auch verschiedene Organe belastet. So wird die Funktion der „Wandschicht“ (Endothel) gestört, die die Arterien auskleidet, was letztlich eine Artherosklerose zur Folge haben kann. Zu hoher Salzkonsum begünstigt zudem eine „Verdickung“ der Herzkammern, was auf Dauer das Risiko einer Herzschwäche erhöht. Die Nierenfunktion leidet unter

einem hohen Salzkonsum ebenso wie bestimmte Nerven des vegetativen Nervensystems, die übersensibel werden und verstärkt auf Reize reagieren. Dies könnte sich auf die Funktion sämtlicher Organe auswirken, die von eben diesen Nerven beeinflusst werden. Dazu gehören Herz, Lunge, Geschlechtsorgane und Blase. Die Angaben, wieviel Salz im Essen gesund ist, variieren zum Teil ebenfalls erheblich. Allerdings ist es sowieso kaum praktikabel,

den Salzgehalt seiner Nahrung wirklich zu bestimmen, da viele Lebensmittel „verstecktes“ Salz enthalten. Besser ist es laut Deutschem Grünen Kreuz e. V., die wichtigsten Regeln im Blick zu haben. Wer Salz einsparen möchte, sollte den Konsum gepökelter Wurstwaren einschränken, auf Tütensuppen und Fertiggerichte weitgehend verzichten, möglichst auf frische Zutaten setzen und den Salzstreuer zum Nachwürzen vom Tisch nehmen.

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Mit einem erhöhten Blutdruck erhöht sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen – das ist bekannt. Anfang dieses Jahres gab eine Forschergruppe zu bedenken, dass ein zu geringer Kochsalz-Konsum zumindest bei älteren Menschen auch nicht das Wahre sei: Eine sehr niedrige Salzzufuhr erhöhe ebenfalls des Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In dem Hin und Her der Salzbotschaften gibt es nun einen ganz neuen Aspekt: Amerikanische For Die hochauflösende Optische Kohä- rührungslos, ein Weittropfen der Pupilrenztomographie (OCT) – In unserer le ist nicht erforderlich. Das OCT-Gerät Praxis am Bayerischen Platz 9 in Ber- liefert präzise, hochauflösende Bilder lin stehen Ihnen modernste Untersu- Ihrer Netzhaut. Nicht nur Makuladechungsgeräte zur Untergeneration, sondern auch Gefäßerkrankungen, die zu suchung Ihrer Augen zur Verfügung. ComputerbasierHerzinfarkt oder Schlaganfall te Messverfahren wie unser führen können, und BlutHD OCT Cirrus liefern exakte druck sind sehr oft anhand Bilder für die Früherkennung von Netzhautveränderungen von Netzhauterkrankungen diagnostizierbar. Genauso und eignen sich zudem bekönnen wir bei Patienten mit sonders zur Diagnosestel- Dr. Lubos Frano, Glaukom den Sehnervschalung und Verlaufskontrolle Facharzt für den analysieren. Wir beraten mit Dokumentation. Die Augenheilkunde am Sie gerne (augenaerzteschoeUntersuchung ist dabei be- Bayerischen Platz. neberg@googlemail.com).

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Den Atem erfahren 50 Jahre Ateminstitut am Viktoria-Luise-Platz Den eigenen Atem erfahren – schon als Kind im heimischen Garten wurde Ilse Middendorf ihr Atem bewusst. Sie merkte, wie stark Bewegungen den eigenen Atem beeinflussen und wie der Atem den seelischen Zustand verändern kann. Auch während ihrer Ausbildung zur Gymnastiklehrerin beschäftigte sie sich verstärkt mit dem Atem. Ihre Suche führte sie zu einer Gesellschaft, die sich unter anderem mit tibetischen Atemübungen beschäftigte. Dort vertiefte sie drei Jahre lang ihr Wissen. Sie schloss ihre Ausbildung ab, anschließend führte sie ihr Weg nach Berlin. Hier lernte sie Cornelis Veening, einen Atempädagogen kennen. Auf seinen Zuspruch hin machte sie sich selbständig und eröffnete eine Gymnastikpraxis. Dort entwickelte sie ihre Atemtherapie. Ab 1965 lehrte sie als Professorin an der Hochschule für Musik und Bildende Kunst. Unzählige Schauspieler profitierten von ihrer Lehre.

Prof. Ilse Middendorf (1910 – 2009) gründete das Institut für den Erfahrbaren Atem.

Der Saal des Instituts für den Erfahrbaren Atem am Viktoria-Luise-Platz.

Institut am Viktoria-Luise-Platz 1965 eröffnete sie das Institut für den Erfahrbaren Atem am Viktoria-Luise-Platz – in der Wohnung, die Prinzessin Viktoria-Luise als Stadtwohnung gedient hatte. Sie lehrte dort bis kurz vor ihrem Tod

im Jahr 2009 und bildete ihrerseits zahlreiche Atemtherapeut/innen aus. Ihre Methode des „Erfahrbaren Atems“ hat sich mittlerweile weit über Berlin hinaus verbreitet. Bereits 1982 wurde eine Filiale in Beerfelden (Odenwald) gegründet. Weitere Ausbildungsinstitute

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entstanden u. a. in der Schweiz und in Spanien. Mehr unter www. erfahrbarer-atem.de. Anlässlich des 105.  Geburtstags von Ilse Middendorf am 20. September findet am 24.  Oktober von 10 – 15 Uhr ein Workshop in der Urania statt: „Die Heilkraft des Atems – der Erfahrbare Atem nach Ilse Middendorf®“ mit Veronika Langguth.

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Touren in Schöneberg Galerientour Potsdamer Straße

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Neue Kunstorte in historischen Räumen: Entlang der Potsdamer Straße und ihren Seitenstraßen hat sich in einem Zeitraum von fast zehn Jahren eine große Anzahl an Galerien angesiedelt. Bei der Tour werden fest etablierte und neu hinzugekommene Galerien besucht. Führung mit Sibylle Nägele und Joy Markert am Samstag, 10. Oktober, 15 Uhr.

Treffpunkt: Galerie cubus-m. Pohlstraße 75, nahe Potsdamer Straße. Die Teilnahme ist begrenzt, bitte anmelden unter Telefon 030902776163 oder mail@museentempelhof-schoeneberg.de

Claire Waldoff: „Keiner weiß, ob du Weib bist oder Mann“ Berlins berühmteste Chansoniere in Schöneberg: Sie trat

Kreativ Tage Berlin

Große Hobby- und Bastelmesse, die Erlebnismesse für die Ganze Familie Neue Location: Das Herz der Kreativ-Branche schlägt dieses Jahr in der STATION Berlin Basteln, Malen, Spielen, Nähen, Stricken, Häkeln – die Kreativ Tage Berlin bieten Groß und Klein vom 23. bis zum 25.  Oktober facettenreiche Inspirationen, um selbst gestalterisch tätig zu werden und eigene Lieblingsstücke und Unikate anzufertigen. Zahlreiche Händler der Kreativbranche präsentieren ihre Produkte, neueste Trends, viele Highlights und Inspirationen. Das Motto des Ausstellungs- und Erlebnisbereichs lautet in diesem Jahr „Backen, Verzieren und Dekorieren“ – hier darf man sich Anregungen für süße Torten- und Gebäck-Kunstwerke holen. In verschiedenen Workshops lassen sich eigene Ideen direkt umsetzen. Für die Kleinen steht ein spannendes Spieleparadies und viele Mitmachaktionen bereit. Eine große Auswahl an Schmuck und Perlen zum Selbstgestalten lässt das Herz vieler BesucherInnen höher schlagen. Täglich wird ein abwechselungsreiches Programm mit Vorführungen der neuesten Basteltrends, Floristik- und Modenschauen auf der Bühne präsentiert. Als Highlight werden täglich zwei wertvolle Nähmaschinen und zahlreiche Sachpreise an der Bühne verlost. Ort des kreativen Geschehens ist dieses Jahr die STATION Berlin direkt am U-Bahnhof Gleisdreieck in Kreuzberg.

Öffnungszeiten: Freitag und Samstag, 23. und 24.  Oktober 2015 von 10:00 bis 18:00  Uhr Sonntag, 25.  Oktober 2015 von 10:00 bis 17:00 Uhr Eintrittskarten: Onlineticket-Verkauf www.kreativ-tage-berlin.de 8,50 € gültig für alle drei Messetage Tagestickets (Comeback-Tickets) an den Tageskassen erhältlich: Möchten Sie noch einmal kommen? Jedes Ticket berechtigt den Besucher zu einem zweiten Eintritt am Samstag oder Sonntag ab 14:00 Uhr. • Tagesticket 8,50 € • Kinder bis 5 Jahre 0,00 € • Tagesticket 7,00 € (mit Coupon) (Coupons sind auch online erhältlich: www.kreativ-tage-berlin.de) • Vorzugsticket 6,00 € gültig für: Kinder 6 bis 14 Jahre - Schüler/Studenten (mit Ausweis) - Schwerbehinderte (mit Ausweis, Begleitperson frei) - Rentner (mit Ausweis) • Familienticket 16,50 € (2 Erwachsene + max. 4 Kinder bis 16 Jahre) (gültig für einen Messetag, kein ComebackTicket) Veranstalter: Deco Concept GmbH, Alsenstr. 28a, 14109 Berlin, tel. 030/8055159 www.kreativ-tage-berlin.de

Die Calerie cubus-m zeigt vom 28.8. bis 10.10. die Ausstellung „Talking Business“ von Kerstin Honeit. � Foto: VG Bild-Kunst schon im Kaiserreich in Hosen, mit Krawatte und Bubikopf auf und stellte auf der Bühne wie im eigenen Leben die den Frauen zugedachte Rolle in Frage. Sie sang über Hannelore, von der keiner wusste, ob sie Weib ist oder Mann, und lebte selbst offen lesbisch. Mit ihrer „Berliner Schnauze“ thematisierte sie in ihren unterhaltsamen Liedern

Frauenalltag ebenso wie soziale Probleme. Führung mit Claudia v. Gelieu, FRAUENTOUREN, am Sonntag, 11. Oktober, 11 Uhr, Dauer ca. 2 tunden. Treffpunkt: U Nollendorfplatz, Vorhalle. Die Bezirkstouren werden von den Museen Tempelhof-Schöneberg durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos.

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Quartiersmanagement Schöneberger Norden Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept – IHEK 2015 veröffentlicht Das neu erstellte „Integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzept 2015“ des QM Schöneberger Norden, kurz IHEK, ist veröffentlicht. Was hat sich in der Vergangenheit schon verändert und wie soll die weitere Arbeit des Quartiersmanagements ausgerichtet sein? Das sind einige der Grundfragen, die im regelmäßig neu erstellten IHEK bearbeitet werden. Ein Überblick über Projekte und Entwicklungen innerhalb verschiedener Themenfelder trägt dazu bei, ein Bild vom Ist-Zustand für den Schöneberger

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Norden zu zeichnen. Es gibt Einblick in Netzwerkarbeit und Bürgerbeteiligung vor Ort mit einer Schwerpunktsetzung auf die Arbeit des Quartiersrates. Es werden Potenziale und strategische Ziele aufgezeigt, die für die Entwicklung des Quartiers in den nächsten Jahren wichtig sind. Das IHEK 2015 kann hier herunter geladen werden: schoeneberger-norden.de/ Integriertes-Handlungskonzept-2015.4320.0.html. In Papierform erhalten Sie es im VorOrtBüro des QM, ☎ 236 385 85.

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Gesundheitskurse In den Kursen der Seniorenfreizeitstätte „Stierstraße“ sind noch Plätze frei: „Atem und Bewegung“ – jeden Donnerstag in der Zeit von 10 bis 11  Uhr; „Gesundheitstraining – Achtsamkeit“ – Stressbewältigung im

Alltag durch Atem-, Bewegungsund Entspannungstrainin jeden Donnerstag in der Zeit von 11 bis 12:30 Uhr. Kontakt: Seniorenfreizeitstätte Stierstraße  20a, 12159  Berlin, ☎ 22 50 08 03

Ehrenamtsbörse Nach den großen Erfolgen in den vergangenen Jahren findet auch dieses Jahr wieder eine bezirkliche Ehrenamtsbörse am Donnerstag dem 1. Oktober in der Zeit von 11 bis 17  Uhr, in der URANIA statt. Eine Vielzahl von Vereinen und Organisationen stellen sich und ihre ehrenamtlichen Aufgabenbereiche vor und geben Auskunft zu den Einsatzmöglichkeiten. Viele Menschen würden gerne etwas Gutes tun, wissen aber nicht so genau, an wen Sie sich wenden können. Die Tempelhof-Schöneberger Ehrenamtsbörse erleich tert die Kontaktaufnahme und vermittelt einen guten Überblick über das bezirkliche Angebot und die vielfältigen Engagementmöglichkeiten. Die Ehrenamtskoordinatoren der Vereine und Freien Träger informieren aus erster Hand und geben einen Einblick in die Freiwilligenarbeit. Vom Besuchsdienst verschiedener sozialer Einrichtungen über Jobmentoring und verschiedene Patenschaftsmodelle bis hin zum Engagement in der bezirklichen Flüchtlingsarbeit ist alles vertreten. Der Eintritt ist kostenlos.

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Gazette Schöneberg & Friedenau · 20. Jahrgang Erscheinungsweise monatlich

Verlag

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Redaktion

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de

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Nächste Ausgabe November Nr. 11/2015 Anzeigen-/Redaktionsschluss 19.10.2015 Erscheinung 04.11.2015

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