Gazette Schöneberg & Friedenau - September 2015

Gazette für Schöneberg und Friedenau

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Gazette VerbraucherMagazin�

September 2015

SCHÖNEBERG & FRIEDENAU Geliebt und umstritten

Marlene Dietrich Schönebergerin und Weltbürgerin

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Liebe Leserinnen und Leser, nach einem wirklich sehr heißen August freuen wir uns auf einen herrlich abkühlenden Altweibersommer, der wie immer mit vielen interessanten Veranstaltungen und Kiezfesten aufwarten kann.

Schöneberger Regenbogenfest Am 12. September 2015 lade ich Sie recht herzlich zum 1. Schöneberger Regenbogenfest des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg und von Radio TEDDY in das Regenbogenfamilienzentrum ein. Das vor zwei Jahren gegründe- Angelika Schöttler te Zentrum ist eine Anlaufstelle, das für lesbische, schwule, bisexuelle und transgender Menschen mit Kindern vielfältige Beratungs-, Bildungs- und Gruppenangebote bereithält. Als Schirmherrin werde ich dieses kiezige Fest für alle Familien um 13 Uhr eröffnen. Das Motto „Regenbogenfamilien gehören dazu“ ist richtungsweisend und ich freue mich, viele Familien begrüßen zu können. Schließlich wird das gebotene Kinderprogramm lustig und es lohnt sich, dabei zu sein. Gerade die derzeitigen Diskussionen um die Homo-Ehe zeigen, dass es in der Gesellschaft leider immer noch Vorbehalte gegen die Eheschließung und Familiengründung gegenüber der LSBTI*-Communitiy gibt. Hier müssen alte Zöpfe abgeschnitten werden, denn die Realität zeigt, dass es Regenbogenfamilien gibt, dass

sie funktionieren und sie Kinder sehr wohl glücklich machen. Und darum sollte es uns allen gehen. Wir brauchen glückliche Kinder in allen Familien, egal in welcher Konstellation sie zusammen leben. Ich bin sicher, es wird ein tolles Familienfest mit vielen schönen persönlichen Begegnungen. Kommen Sie einfach vorbei, nutzen Sie die Informationsangebote und genießen Sie das bunte Bühnenprogramm. Termin: 12.09.2015 von 13 – 18 Uhr Ort: Regenbogenfamilien­ zentrum, Cheruskerstr. 22, 10829 Berlin Weitere Infos: http://berlin.lsvd.de/projekte/ regenbogenfamilien/

Kiezspaziergang im September Im September beginne ich wieder mit den überaus beliebten Kiezspaziergängen, die uns jeden Monat in einen anderen interessanten Teil von Tempelhof-Schöneberg führen. Am 19. September erwarte ich Sie am S-Bahnhof Südkreuz um 14 Uhr zum gemeinsamen Rundgang, der uns dieses Mal insbesondere in die Gartenarbeitsschule Schöneberg führt. Hier werden Sie fachkundig über die Arbeit in diesem biologischen Kleinod informiert und lernen den bezirklichen Weinberg kennen. Der Weinberg wird schon seit Jahren u. a. auch von den Bezirksbürgermeister_innen und Stadträt_innen unseres Bezirkes gepflegt. Die ganze Geschichte hören Sie dann vor Ort. Ich freue mich auf Sie und Ihre Familien. Die Teilnahme am Kiezspazier gang ist wie immer kostenfrei. Termin: 19.09.2015 von 14 – 16 Uhr Treffpunkt: S-Bhf. Südkreuz Infos: www.berlin.de/batempelhof-schoeneberg/ derbezirk/spaziergang/ kiezspaziergang.php

Wein- und Winzerfest in Lichtenrade Um Bacchus geht es auch auf einem der schönsten und ältesten Weinfeste in Berlin. Hier bieten über 30 Winzer_innen an drei Tagen ihre edlen Tropfen aus deutschen Anbaugebieten, aber auch internationalen Lagen an. Begleitet wird das Fest durch eine Kunsthandwerkermeile und einem musikalischen Bühnenprogramm. Freuen Sie sich z. B. auf das Damenorchester Salome am Sonntagabend. Termine: 11.09.2015, 16 – 23 Uhr 12.09.2015, 12 – 23 Uhr 13.09.2015, 11 – 20 Uhr Ort: Am Dorfteich, Alt-Lichtenrade, 12309 Berlin Infos: www.ag-bahnhofstraße.de/ weinfest.html

5. Ehrenamtsbörse von Tempelhof-Schöneberg Abschließend bitte ich Sie, sich auch schon einen wichtigen Oktobertermin vorzumerken. Am 1.  Oktober 2015 findet in der Urania von 11-17 Uhr die bereits fünfte Ehrenamtsbörse von Tempelhof-Schöneberg statt. Hier können Sie ca. 40 Organisationen und Vereine kennenlernen, die ehrenamtlich für unseren Bezirk tätig sind und natürlich weiterhin engagierte Mitstreiter_innen suchen. Die Ehrenamtsbörsen sind immer

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Das Heim im Friedenauer Kiez Zögern Sie nicht, uns anzurufen

Wir wollen unseren Bewohnern die Gewissheit geben: Jemand ist für mich da – Menschen, die mich kennen. Meine Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und gefördert. Ich finde eine Umgebung vor, die Rücksicht nimmt auf mich und meine Bedürfnisse. Dies entspricht unserem christlichen Selbstverständnis. Das persönliche Gespräch ist ein unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin zur Hausbesichtigung.

gut besucht und bieten einen guten Einblick über das breite Engagement bei uns im Bezirk. Gerade in den letzten Wochen, melden sich auch viele junge Menschen, die den Flüchtlingen helfen möchten. Ein Engagement, über das ich mich besonders freue. Verantwortung für andere, auch in jungen Jahren zu übernehmen, ist bemerkenswert. Ansonsten sind es natürlich auch gerade die Seniorinnen und Senioren, die ihren reichen Erfahrungsschatz in die Ehrenämter einbringen. Mit Ständen vor Ort sind u. a. die Berliner Aidshilfe, die Suppenküche Lichtenrade oder die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft dabei. Kommen Sie vorbei, informieren Sie sich – vielleicht werden auch Sie bald mit Ihrem bürgerschaftlichen Engagement Tempelhof-Schöneberg noch lebenswerter gestalten. Termin: 01.10.2015 von 11 – 17 Uhr Anschrift: Urania Berlin e. V., An der Urania 17, 10787 Berlin Infos: Ehrenamtsbüro, ☎ 902776051 oder per E-Mail ehrenamtsbuero@ba-ts.berlin.de Sie sehen, es gibt wieder viel zu erleben in Tempelhof-Schöneberg. Ich hoffe, ich habe Sie ein wenig neugierig gemacht und Sie schauen bei dem einen oder anderen Fest, beim Kiezspaziergang oder der Ehrenamtsbörse vorbei. Bis dahin – alles Gute. Herzlichst Ihre

Angelika Schöttler, ­Bezirksbürgermeisterin Tempelhof-Schöneberg

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Geliebt und umstritten Marlene Dietrich – Schönebergerin und Weltbürgerin Mit ihrer Standhaftigkeit gegen das Nazi-Regime machte sich die blonde Schauspielerin und Sängerin einige Feinde – selbst Schauspielkolleginnen bezeichneten sie als Vaterlandsverräterin. Marlene Dietrich, gebürtige Schönebergerin, hatte Deutschland ein Jahr vor Kriegsausbruch verlassen, nachdem sie sich geweigert hatte, für NS-Propaganda zur Verfügung zu stehen. 1939 legte sie die deutsche Staatsbürgerschaft ab und nahm die US-Amerikanische an.

Eine gutbürgerliche Familie Marlene Dietrich wurde am 27.  Dezember 1901 als Marie Magdalene Dietrich in der Schöneberger Sedanstraße, heute Leberstraße, geboren. Sie wuchs in einem gutbürgerlichen Polizeihaushalt aus, der Vater war Polizeileutnant. Ihre Mutter kümmerte sich um Haushalt und die beiden Kinder, Elisabeth

Mit dem Film „Der blaue Engel“ gelang Marlene Dietrich der Durchbruch.

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Gazette Schöneberg & Friedenau  |  SEPTEMBER 2015  |  5 und Marlene. Schon früh lernte sie Englisch und Französisch, sie bekam außerdem Klavier- und Geigenunterricht. Nach dem Tod des Vaters heiratete die Mutter einen Leutnant und die Familie zog 1914 nach Dessau. Der zweite Ehemann starb 1917, daraufhin ging Marlenes Mutter mit ihren beiden Töchtern zurück nach Berlin. Marlene besuchte die Victoria-Luisen-Schule – das heutige Goethe-Gymnasium. Sie verließ die Schule im Jahr 1918 ohne das Abitur abgelegt zu haben und begann eine Ausbildung zur Konzertgeigerin an der Musikhochschule in Weimar. Sie musste das Studium aufgrund einer Sehnenentzündung im Jahr 1921 abbrechen und entschied sich für die Laufbahn als Schauspielerin.

Leidenschaft für die Schauspielerei Ihr erster Weg führte ins Varieté, wo sie einer singenden und tanzenden Girl-Truppe angehörte. Doch ihre Leidenschaft gehörte dem Theater und so sprach sie am Deutschen Theater vor. Ihre erste Rolle bekam sie 1922 in

Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“. Innerhalb von etwas über einem halben Jahr war sie bei ca. 90 Stücken dabei – oft allerdings als Statistin. Bereits ein Jahr später war bekam sie ihre erste Filmrolle. In dem Streifen „So sind Männer“ spielte Marlene Dietrich eine Zofe. Weitere Filme folgten, darunter 1927 auch die ersten Hauptrollen in kleineren, heute fast unbekannten Produktionen. Bereits 1923 hatte Marlene Dietrich Rolf Sieber geheiratet, sie bekamen eine gemeinsame Tochter. In den 1930er-Jahren trennte sich das Ehepaar, sie blieben aber bis zu Siebers Tod im Jahr 1976 verheiratet.

Der Weg nach Hollywood Ihre wohl bekannteste Rolle, mit der man immer Marlene Dietrich verbinden wird, ist die der Lola in „Der blaue Engel“, der 1930 Uraufführung feierte. Sie brachte ihr den internationalen Durchbruch. Für Regisseur Sternberg war die Besetzung ein Risiko, denn kaum jemand kannte Marlene Dietrich bis dahin. Ihr Schauspielpartner Emil

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Jannings lehnte Marlene völlig ab. Doch der Film war sowohl in Deutschland als auch in den USA ein Erfolg. Das Lied „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“, engl. „Fallen in love again“ aus dem Film wurde international ein Hit. Sie folgte Josef Sternberg nach Hollywood und bekam einen Vertrag bei Paramount Pictures. Sie wurde zum Sexsymbol – die dralle Darstellerin nahm 15 Kilo ab und legte viel Wert auf hochwertige Kleidung, die ideale Beleuchtung und ein stets erstklassiges Make up. Sie ging sogar so weit, dass sie sich vier Backenzähne ziehen ließ, damit ihre Wangenknochen höher wirkten. Sie spielte mit Gary Cooper, Cary Grant und anderen bekannten Hollywood-Größen. Das Angebot von Goebbels, nach Deutschland zurückzukehren, lehnte sie ab. 1939 nahm Marlene Dietrich die Staatsbürgerschaft der USA an. Ihre Karriere verlief nicht ohne Brüche – sie teilte das Schicksal anderer Schauspieler, als sie in der Mitte der 1930er-Jahre zum Kassengift wurde. Ihre Filme erzielten nicht mehr die erhofften Einnahmen.

Engagement gegen den Nationalsozialismus Das Sexsymbol vollführte einen radikalen Imagewandel. In „Der große Bluff“ spielte sie eine frivole Barfrau, die zweideutige Lieder zum Besten gab. Während des Zweiten Weltkriegs wandte sie sich entschieden gegen den Nationalsozialismus. Als Sängerin trat sie für die amerikanischen Soldaten auf – bevorzugt sehr nahe an der Frontlinie. In den USA wurde sie wegen ihres Einsatzes für die GI’s geliebt und war eine der begehrtesten Künstlerinnen für die Truppen in Afrika und Europa. Auch beim Vormarsch auf Deutschland wollte sie unbedingt dabei sein. Vor einem Auftritt in Stolberg bei Aachen erkannten deutsche Frauen Marlene Dietrich und begrüßten sie begeistert. Doch in den Folgejahren traf sie in ihrem Geburtsland nicht immer auf freundliche Stimmen – sie galt als „Vaterlandsverräterin“, denn sie hatte nach Meinung einiger Bürger mit ihrer Opposition gegen die Nazis auch die deutschen Soldaten „verraten“. Selbst nach ihrem Tod gab es kontrove

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6  |  Gazette Schöneberg & Friedenau  |  SEPTEMBER 2015 mentarfilm über ihr Leben durfte sie nicht gefilmt werden. Der Film von Maximilian Schell bestand schließlich aus Interviews, die mit alten Filmaufnahmen unterlegt wurden. Er wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Sie bat ihre Tochter Maria Riva, ihre Biografie zu schreiben, da nur sie die Wahrheit kenne. 1992 starb die große Schauspielerin und Sängerin in Paris – sie wurde auf dem Friedhof in der Friedenauer Stubenrauchstraße beigesetzt und bekam ein Ehrengrab der Stadt Berlin. 2002 wurde ihr posthum die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin zuerkannt.

In der Leberstraße 65 – damals Sedanstraße – steht das Geburtshaus der Künstlerin. se Diskussionen um Straßen- und Platzbenennungen nach Marlene Dietrich.

Die letzten Jahre Doch die mutige Künstlerin wurde selbst in Israel gefeiert, wo sie als erste Sängerin auf der Bühne deutsche Lieder sang – was eigentlich verboten war. Das Publikum war erst schockiert, anschließend begeistert. Nachdem sie auch ein israelisches Volkslied sang, eroberte sie endgültig die Herzen. Nach einem Beinbruch im Jahr 1975 zog sie sich von der Bühne zurück. Sie stand noch einmal vor der Kamera in „Schöner Gigolo, armer Gigolo“, Anschließend mied sie die Öffentlichkeit. Sie lebte in einer großen Wohnung in Paris. Ange bote, gefilmt oder fotografiert zu werden, lehnte sie ab. Nur enge

Freunde und Angehörige durften sie Besuch. Selbst für einen Doku Das Ehrengrab auf dem Friedhof Stubenrauchstraße.

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Ein Kiez zum Wohlfühlen Feste und vielseitige Angebote machen Akazien- und Goltzstraße zum Treffpunkt Spezialitäten aus vielen Regionen

Viele Restaurants und Cafés machen die Gegend zu einem idealen Treffpunkt. Sobald es herbstlich wird, gibt es auf der Akazienstraße wieder Grund zum Feiern. Fantasievoll gestaltete Figuren aus Kürbissen, Leckeres aus der Kürbisküche, Musik, Spiel und Spaß sowie

Kunsthandwerker und viele andere Anbieter erwarten die Besucher am 3. und 4. Oktober in der Akazienstraße. Nach der Primavera im Frühjahr ist das Kürbisfest die zweite regelmäßige Veranstal tung im Jahr, die auf der Akazienstraße stattfindet. Die kleine Verbindung zwischen Haupt- und Grunewaldstraße lädt mit vielen individuellen Anbietern und einem ganz besonderen Flair ein.

Cafés und Restaurants, bei denen die Gäste bei sonnigem Wetter draußen sitzen können – sogar ein Strandkorb wurde gesichtet – verbreiten eine fröhliche, gemütliche Stimmung. Die Auswahl ist hier groß. Köstliche Düfte aus exotischen Ländern machen Appetit, aber auch wer gern „wie bei Muttern“ isst, findet hier das Richtige. Auch wenn die zahlreichen Gastronomiebetriebe zuerst ins Auge fallen – hier wird noch viel mehr geboten. Inhabergeführte Boutiquen mit kreativen Kleidungsstücken, Buchgeschäfte, Esoterik, leckere Makrönchen, Schokoladen und viele weitere Läden, viele mit einem außergewöhnlichen Sortiment – sind an der Akazienstraße und Goltzstraße zu finden. Auch wer neue Möbel sucht, sollte unbedingt in die Goltzstraße kommen und sich von dem dortigen Angebot über Wenn es wirklich sicher sein soll • • • • • • •

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Die Apostel-Paulus-Kirche bietet ein reges Gemeindeleben.

Impressionen vom Kürbisfest 2014.

zeugen. Die Gegend zwischen Hauptstraße und Winterfeldtplatz kann zum Bummel nur empfohlen werden!

in Ruhe zu betrachten. Besonders herausragend ist das 1892 erbaute Eckhaus an der Akazienstraße/ Ecke Grunewaldstraße, das stuckgeschmückt ein ganz besonderes Prachtexemplar ist. In der Goltzstraße, nahe dem Winterfeldtplatz befindet sich ein Blickfang ganz anderer Art. An der detailreichen Fassade des sogenannten Kachelhauses schauen maurische Terrakotta-Gesichter auf den Betrachter hinab. Auch in diesem Haus befindet sich ein Restaurant.

Außergewöhnliche Fassaden Die Architektur ist ebenfalls sehenswert. Viele gut erhaltene Fassaden von Gebäuden aus der Jahrhundertwende sind erhalten geblieben. Manche schlicht, manche aufwändig mit Stuck verziert – es lohnt sich, stehenzubleiben und die Pracht vergangener Jahrzehnte

Das „Kachelhaus“ an der Goltzstraße.

Sanierungsbedürftige Glockenaufhängung In den beiden Straßen mit den eher schmalen Fahrbahnen geht es ruhig zu, ohne jedoch verschlafen zu sein. Viele Straßenbäume verleihen der Gegend ein grünes Flair. Auch das geistliche Leben kommt nicht zu kurz – mit der Apostel-Paulus-Kirche an der Akazienstraße. Anwohner und häufige Besucher haben sicher schon gemerkt, dass sich der Klang der

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Glocken verändert hat. Der Grund ist, dass die Aufhängung der Glocken mittlerweile Mängel aufweist und saniert werden muss. Um weitere Schäden zu vermeiden schlagen kleine Metallhämmer auf die Glocken und erzeugen so ein „Simulationsläuten“. Das soll kein Dauerzustand bleiben, deshalb bittet die Gemeinde um Spenden, damit die Glocken wieder so klingen wie früher. Weitere Informationen unter http://ev-apostel-­ paulus-kirchengemeinde.de.

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Sprachen lernen, Computer und mehr Neues Jahresprogramm der VHS Tempelhof-Schöneberg erschienen Das Jahresprogramm der Albert-Einstein-Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg für 2015/2016 ist erschienen. Seit Anfang August liegen die Programmhefte mit dem Gesamtprogramm (ohne Deutsch) und dem gesonderten Programm für Deutschkurse in der VHS am Barbarossaplatz, in den Rathäusern,

Jahresprogramm

2015− 2016 Interkultureller Lernort

Bürgerämtern, Bibliotheken, in anderen öffentlichen Einrichtungen sowie in einigen Buchhandlungen und an vielen anderen Stellen im Bezirk aus. Die diesjährigen Programmhefte präsentieren sich runderneuert in einem frischen, farbigen Erscheinungsbild. Mit dem neuen Layout verbindet die Volkshochschule im Rahmen der Qualitätsentwicklung vor allem das Anliegen, das Heft nutzer freundlicher zu machen und den Interessenten/innen die Orientierung im Programm zu erleichtern. Neben der persönlichen Anmeldung während der Öffnungszeiten der VHS-Geschäftsstelle sind für Kurse ohne obligatorische Beratung ab sofort auch schriftliche Anmeldungen per Fax (90277-8944), per Post (VHS Tempelhof-Schöneberg, Barbarossaplatz 5, 10781 Berlin) oder per E-Mail (vhs@ba-ts.berlin.de) möglich. Voraussetzung dafür ist jeweils die Zusendung eines offiziellen Anmeldeformulars inklusive einer SEPA-Mandatserteilung. Das Anmeldeformular ist in den Programmheften oder auf der Internetseite www. vhs-tempelhof-schoeneberg.de zu finden. Auf der genannten Internetseite ist außerdem das gesamte Jahresprogramm der VHS in elektronischer Form hinterlegt. Nicht beratungspflichtige VHS-Kurse können dort direkt online gebucht werden. Wie in den vergangenen Jahren gibt es einen gesonderten Flyer zu Führungen und Exkursionen, der ab September in der VHS am Barbarossaplatz 5 und im Rathaus Schöneberg ausliegt. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten unter ☎ 90277- 3000.

Der ULA besteht weiter Aktiv gegen die Wegwerfgesellschaft: Im Umsonstladen (ULA) am Einsteinufer 25 kann jede/r kommen und entweder etwas abgeben, das zum Wegwerfen zu schade ist oder sich in Ruhe umschauen und etwas mitnehmen. Einen Nachweis eventueller Bedürftigkeit wollen die Betreiber ganz bewusst nicht. Neben Kleidung, Elektrogeräten Geschirr, Haushaltsgegenständen, Unmengen an Büchern und Spielzeug umfasst das Sortiment alles, was

man sich vorstellen kann. Natürlich ist alles gebraucht. Große und sperrige Dinge wie Kühlschränke und Röhrenmonitore etc. können aus Platzgründen leider nicht angenommen werden. Nachdem der Umsonstladen längere Zeit wegen Umbauarbeiten geschlossen werden musste, ist das Team jetzt wieder vor Ort. Öffnungszeiten sind Mo 17 – 19, Mi 16 – 18 und Do 15 – 18 Uhr. Umsonstladen, Einsteinufer 25, 10587 Berlin. www.ula.blogsport.de.

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Passauer Straße 34, Herwarth Staudt, 9. August 1950. � Archiv Museen Tempelhof-Schöneberg

Herwarth Staudt mit Kamera auf dem häuslichen Balkon. � Leihgabe Familie Staudt

Ruinen und Rolleiflex

Begleitprogramm

Ausstellung zeigt Schöneberg in der Nachkriegszeit Das Schöneberg Museum / Jugend Museum zeigt die 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in der Ausstellung „Ruinen und Rolleiflex – Fotos, aus der Sammlung Staudt“, wie es in Schöneberg in der Nachkriegszeit ausgesehen hat. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Fotos von Herwarth Staudt, der zwischen 1949 und 1957 mit Unterstützung seiner Frau Rut zahlreiche Kriegsruinen in Schöneberg ablichtete. Herwarth Staudt arbeitete im Auftrag des Schöneberger Baulenkungsamtes, das die Bausubstanz der beschädigten Gebäude zu prüfen und zu dokumentieren hatte. Schöneberg gehörte zu den am stärksten beschädigten Berliner Bezirken: 60 Prozent der Wohnungen waren 1945 total zerstört. Das Ehepaar Staudt nahm mit seiner Rolleiflex-Kamera ganze Straßenzüge auf und kletterte sogar in die Ruinen, um möglichst genaue Detailaufnahmen zu machen. Dabei rückten sie auch Menschen und Straßenszenen ins Bild und hielten so die Stimmung der Zeit fest. Die Ruinenfotos sind in der Ausstellung nach bekannten Plätzen geordnet und werden jeweils mit historischen Postkartenansichten

sowie aktuellen Stadtansichten umrahmt. Diese Zusammenstellung zeigt eindrücklich, wie das Leben der Schöneberger Bevölkerung zwischen dem Kriegsende und der Mitte der 1950er-Jahre ausgesehen hat und ermöglicht einen Blick auf Veränderungen und Umgestaltungen im Bezirk während der letzten 100 Jahre. In der Ausstellung sind erstmalig auch zahlreiche Fotos von Herwarth Staudt aus seiner Zeit, als

Berlin Blockade und die Luftbrücke mit seiner Kamera fest.

Publikation zur Ausstellung „Das zerstörte Schöneberg. Ruinenfotos von Herwarth Staudt“ von Gudrun Blankenburg und Irene von Götz, herausgegeben im Auftrag des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg, Berlin 2015

Weitere Informationen: Bildungsangebote Fotomemory. Ein Spiel mit Ansichten – historisch und aktuell

Klassenstufe 5 bis 10, ein- und zweitägig

Ruine der ehemaligen Hohenzollern-Schule 1950. Archiv Museen Tempelhof-Schöneberg Pressefotograf zu sehen. Während der turbulenten Jahre 1948/49 fotografierte er nicht nur den Alltag der Bevölkerung, sondern hielt auch historisch bedeutsame Ereignisse wie die Währungsreform, die

Kinder und Jugendliche recherchieren zur Nachkriegsgeschichte und begeben sich mit historischen Fotos in den Stadtraum, um die Veränderungen fotografisch zu dokumentieren. Die entstandenen Fotos werden in die Ausstellung integriert. Ausstellung Ruinen und Rolleiflex Schöneberg Museum / Jugend Museum 30. August bis 30. Dezember 2015 Hauptstraße 40/42, 10827 Berlin Telefon 030 – 90277 6163 mail@jugendmuseum.de Öffnungszeiten: Samstag bis Donnerstag 14–18 Uhr, Freitag 9–14 Uhr

Zeitzeugengespräch 22. September, 18 Uhr Der 1931 in Schöneberg geborene Horst Schütze erzählt im Gespräch mit Bodo Förster, wie er als Jugendlicher das Kriegsende und die Nachkriegszeit erlebt hat. 17 Uhr Führung durch die Ausstellung Führung mit Bodo Förster durch den Hochbunker in der Pallasstraße 17. und 18. Oktober, 14 Uhr Anmeldung unter ☎ 90277-6163 Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben. Lesung 5. November, 19.30 Uhr Die Autorin und Stadtführerin Gudrun Blankenburg liest aus der Publikation „Das zerstörte Schöneberg. Ruinenfotos von Herwarth Staudt.“ 18.30 Uhr Führung durch die Ausstellung

Forschungs­ projekt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gesucht Für eine Masterarbeit an der Freien Universität werden Schöneberginnen und Schöneberger, die zwischen 1945 und 1957 im Bezirk gewohnt haben, für Zeitzeugengespräche gesucht. Interessierte nehmen bitte Kontakt auf unter l.throck@fu-berlin.de oder unter der ☎ 90277-6163. Ein Kooperationsprojekt mit dem Public History Master der FU Berlin.

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„Sprache in Bewegung“ Bildungsfest im Schöneberger Norden

Herbstfest 2014.� Foto: Julia Risse (Christliche Jungenschaft Friedenau)

Friedenauer Herbstfest Am 19. September wird rund um die Kirche Zum Guten Hirten gefeiert Harald Petters, 1. Vorsitzender des Förderkreises christlich-bündnischer Jugend e. V., erinnert sich noch an das erste Fest – das vor 30 Jahren im Juni stattfand. „Da wir dort ziemlich eingeregnet sind, haben wir das Fest dann zum Herbstfest gemacht“. Auf dem diesjährigen – mittlerweile 30. Friedenauer Herbstfest erwartet die Besucher ein Bücherund Trödelmarkt, Kulinarisches, Live-Musik sowie ein Bühnenprogramm. Außerdem gibt es einen großen Bibelbus und der Tag der Diakonie wird gefeiert. Höhepunkt für Kinder und Jugendliche ist der Spieleparcours. Veranstalter ist der Förderkreis christlich-bündnischer Jugend e. V. Eltern, Helfer, Gruppenleiter und Jugendliche tragen das

Material auf den Platz, helfen an den verschiedenen Ständen und räumen abends wieder alles auf. Nur durch diese Eigeninitiative ist das Fest möglich. Der Erlös wird für die Förderung der Jugendgruppen der Christlichen Jungenschaft Friedenau verwendet. Wer sich für die Tradition und Aktivitäten der bündischen Jugend interessiert, kann die Jugendlichen in ihren blauen Fahrtenhemden gern auf dem Fest ansprechen. Das Friedenauer Herbstfest findet am 19. September von 13 Uhr bis kurz vor 19 Uhr rund um die Kirche Zum Guten Hirten auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz statt. Es schließt um 18.30 Uhr mit einem gemeinsamen Abendgebet auf der Bühne.

Der Schöneberger Norden feiert im Innenhof des Pallasseums an der Pallasstraße 5 unter dem Motto „Sprache in Bewegung“ am Freitag, 25. September, von 14 bis 18 Uhr ein großes Bildungsfest für alle Kinder, Erwachsenen und Familien aus dem Stadtteil. Schöneberger Kitas, Schulen, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen sowie weitere Lernorte warten auf mit einem bunten Bühnenprogramm mit Musik, Tanz und Theater, Infoständen und vielen Mitmach-Angeboten für Groß und Klein – wie zum Beispiel arabische Kalligraphie, mobiler Kletterturm, Bastelangebote, Bilderbuch-Kino und Vorlesen im Beduinenzelt, Sprach- und Großspiele wie Memory und Scrabble, verschiedene Bewegungsangebote und Musikinstrumente zum Ausprobieren, und und und … Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Grußworte sprechen Dr. Sibyll

Klotz, Bezirksstadträtin für Gesundheit, Soziales und Stadtentwicklung, Jutta Kaddatz, Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Sport, und Oliver Schworck, Bezirksstadtrat für Jugend, Ordnung und Bürgerdienste. Das Bildungsfest findet im Rahmen des Projekts „3. Langer Tag der Bildung im Schöneberger Norden“ statt. Veranstalter ist das Bezirksamt Tempelhof‐Schöneberg von Berlin, Abt. Gesundheit, Soziales, Stadtentwicklung.

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GESUNDHEIT

Vorsorge wichtiger als Früherkennung? Die wichtigsten Tipps für eine wirkungsvolle Vorsorge „Ich gehe heute zur Krebsvorsorge“, sagt Heidi M., und jeder weiß sofort, was sie meint: Sie nimmt an einer Früherkennungsmaßnahme teil, wie etwa der jährlichen Abstrichuntersuchung zur Früherkennung von Krebsvorstufen. Die Erklärung zeigt, dass mit unserem alltäglichen Sprachgebrauch etwas nicht stimmt. Denn natürlich sind Früherkennung und Vorsorge zwei verschiedene Paar Schuhe.

Unterschied zwischen Vorsorge und Früherkennung

Ein gesunder Lebenswandel kann das Leben um zehn Jahre verlängern.� Heilungschancen verbessert. Warum ist es wichtig, auf diesen Unterschied hinzuweisen? Beides ist bedeutsam für die Gesundheit eines jeden Einzelnen. Doch die Vorsorge spielt im Bewusstsein Vieler gegenüber der Früherkennung eine untergeordnete Rolle,

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weil die positiven Wirkungen vorbeugender Maßnahmen stark unterschätzt werden.

Unterschätztes Potential vorbeugender Maßnahmen Laut Deutscher Krebshilfe sinkt beispielsweise das Dickdarm Foto: Monkey Buisiness / Fotolia und Brustkrebsrisiko um 20 bis 30 Prozent, wenn man sich täglich mindestens 30 Minuten bewegt. Noch optimistischer können die Zahlen von Professor Bernd Wolfarth stimmen, Sportmediziner aus Berlin: Ihm zufolge können 30 Prozent aller Krebserkrankun Tagespflege Jakob & Adele Zu Hause ist es einsam, ein Tag gleicht dem anderen? In der Tagespflege Jakob & Adele im Werner Bockelmann-Haus genießen Sie Ihren Tag in Gesellschaft. Hier können Sie an einer Vielzahl von Aktivitäten teilnehmen. So wird die Tageszeitung nach dem gemeinsamen Frühstück zusammen gelesen, dabei können aktuelle Ereignisse diskutiert werden. Die Gesundheit kommt nicht zu kurz, deshalb machen wir mit Ihnen spezielle Bewegungsübungen und geben aktivierende Hilfestellungen zur Bewältigung von Alltagsproblemen. Wir wollen Ihre Fähigkeiten und Interessen erhalten und diese fördern, daran arbeiten wir gemeinsam mit Ihnen. Selbstverständlich werden Sie auch bei Arztgängen in der näheren Umgebung unterstützt. Immer in Bewegung bleiben: Je nach Jahreszeit, Wetter und Laune nutzen wir unsere Terrasse, die schön gestalteten Innenhöfe oder besuchen den unmittelbar angrenzenden Park. Natürlich kommen viele Anregungen von außen. Wir

unternehmen mit Ihnen gemeinsame Ausflüge, wie einen Museumsbesuch oder die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten. Das Frühstück, Mittagessen und Kaffeetrinken finden selbstverständlich in der Gemeinschaft statt. Senioren, die an der Tagespflege teilnehmen, werden von unserem Fahrdienst morgens abgeholt und nachmittags zurück gebracht. Das Werner-Bockelmann-Haus erweitert sein Angebot von Wohnund stationärer Pflege um die Tagespflege für Senioren. Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um die Pflege und Betreuung! Und die Kosten? Keine Sorge – wir haben einen Versorgungsvertrag mit allen Pflegekassen abgeschlossen. Diese übernehmen bei den entsprechenden Voraussetzungen die Kosten zu einem festgelegten Tagessatz. Dazu kommt lediglich noch ein Eigenanteil, der in besonderen Fällen vom Sozialamt/Sozialhilfeträger übernommen wird. Hier sind Sie herzlich willkommen, Informationen unter ☎ 863 91 69-0.

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Als Vorsorge oder Prävention bezeichnet man richtigerweise Maßnahmen zur Vorbeugung von Erkrankungen. So wie etwa gründliches Zähneputzen eine Karies verhindern kann. Weitere vorbeugende Maßnahmen sind der Verzicht auf Tabakrauchen und ein nur geringer Alkoholkonsum, eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung. Mit Früherkennungsmaßnahmen hingegen sollen Frühformen z. B. von Krebserkrankungen aufgespürt werden. Damit werden die

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GESUNDHEIT gen durch Prävention verhindert werden. Und Schweizer Forscher haben jüngst gezeigt, dass ein gesunder Lebenswandel das Leben leicht um zehn Jahre verlängern kann. Keine Früherkennungsmaßnahme kann so positive Zahlen aufweisen.

Gesunde Lebensweise: So geht Vorsorge Die Krux ist: Echte Vorsorge erfordert eigene Anstrengung. Die gute Nachricht ist: Mit nur wenigen Maßnehmen kann man sehr viel erreichen.

Verzichten Sie auf „Genussgifte“ An erste Stelle steht der Verzicht auf den „Genuss“ von körperschädigenden Substanzen. Dass Zigarettenrauch und Alkohol Gifte enthalten, die viele verschiedene Krankheiten fördern, müsste jedem bekannt sein. Leben Sie rauchfrei und trinken Sie Alkohol nur in Maßen.

Bringen Sie sich in Bewegung Viele Menschen hierzulande leiden an Bewegungsmangel, der sich u. a. negativ auf das Risiko für Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auswirkt. Doch jeder kann mehr körperliche Aktivität in seinen Alltag integrieren. Es gibt dafür zahlreiche Möglichkeiten. Für Ihren Körper ist es dabei unerheblich, ob Sie ihn durch mehr Aktivität im Alltag, in der Freizeit und am Arbeitsplatz oder durch

gezieltes Training in Schwung bringen. Wichtig ist, dass Sie eine für sich sinnvolle Lösung finden und jede Gelegenheit nutzen. Fügen Sie Bewegungseinheiten in Ihren Tagesablauf ein. Lassen Sie diese zur Routine werden, so selbstverständlich wie das Zähneputzen.

Essen Sie sich gesund Essen Sie täglich möglichst viel Obst und Gemüse. Fleisch und vor allem Wurst sollten Sie hingegen nur in Maßen genießen, etwa zwei bis dreimal die Woche. Verringern Sie die Fettaufnahme aus tierischen Quellen, verwenden Sie vorzugsweise gute Pflanzenöle wie etwa Oliven- oder Rapsöl. Und essen Sie Ballaststoffreich, indem Sie Weißbrot, Nudeln oder Reis durch die Vollkorn-Varianten ersetzen.

Kombination aus Vorsorge und Früherkennung ist optimal Natürlich sind Früherkennungsmaßnahmen weiterhin ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsfürsorge, die jeder wahrnehmen sollte. Gute Informationen darüber, welche Maßnahmen das sind, erhalten Sie bei Ihrem Arzt oder auf den Seiten des Bundesministeriums für Gesundheit unter www.bmg.bund. de (Stichwort „Früherkennung“). Beides zusammen, Vorsorge plus Früherkennung, sind die optimale Strategie.

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Bei uns werden Sie sich wohlfühlen In unserer Apotheke stehen Sie im Mittelpunkt. Das halten wir schon seit 90 Jahren so. Wir nehmen uns Zeit für Sie und beraten Sie freundlich und individuell. Je mehr Vertrauen Sie uns schenken desto besser. Dann können wir Ihnen mit allen unseren Möglichkeiten helfen und zur Seite stehen.

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Martin F. J. Bauer Facharzt für Allgemeinmedizin, Hausarzt Sportmedizin (empfohlener Untersucher DGSP / DOSB) Manuelle Medizin (Mitglied MWE), Akupunktur Tauchtauglichkeitsuntersucher (GTÜM e.V.) Hausärztliche Versorgung Fachkunde: Rettungsmedizin Tätigkeitsschwerpunkte: Erkrankungen der Herz-Kreislaufsystems, der Lunge und Atemwege, des Bewegungsapparates inkl. Verletzungen, des Stoffwechsels, Ernährung und Bewegung.

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Mekong-Ländertag in Schöneberg Informationen rund um Kultur, Kunst, Geschichte und mehr Fernweh und Neugier auf fremde Länder – auf dem Mekong-Ländertag kommen Asien-Fans und alle, die es werden wollen, auf ihre Kosten. Viele Länder dieses Kontinents sind bereits touristisch sehr gut erschlossen. Beim Mekong-Ländertag stellen sich die Anrainerstaaten dieses Flusses vor: China, Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Einige sind schon lange gefragte Reiseziele, andere werden gerade erst von den Urlaubern entdeckt. Auf dem Mekong-Ländertag wird über die Geschichte und die heutige Entwicklung der Staaten informiert. Informationen über die Wirtschaftslage, Reisemöglichkeiten, Sitten und Gebräuche

gehören genauso dazu wie die Beziehungen zwischen Deutschland und den südostasiatischen Ländern. Unter dem Motto „Mekong-Länder im Aufbruch“ stehen viele Experten Rede und Antwort. Podiumsgespräche, Videos, Informationsstände, aber auch künstlerische Darbietungen, Musik und Sport stehen auf dem Programm. Mit asiatischen Spezialitäten kommen auch die Gaumenfreuden nicht zu kurz und machen Appetit auf Entdeckungsreisen durch die ferne Region. Jedes Land stellt sich in einem separaten Raum vor. So kann man sich z. B. über die Traditionelle Chinesische Medizin oder den Primatenschutz in Vietnam

informieren. Außerdem werden Sprachkurse angeboten und Filme gezeigt. Auf den Fluren gibt es Aufführungen landestypischer Tänze. Der Mekong-Ländertag findet am Sonntag, dem 6. September von 11 – 19 Uhr in der Albert-Einstein-Volkshochschule, Barbarossaplatz 3 in Schöneberg statt. Am gleichen Tag beginnt eine Fotoausstellung der asienerfahrenen Fotografen Ulrich Meyer und Michael Gebur. Die Ausstellung ist bis zum 25. September montags bis freitags von 8 – 21 Uhr, samstags und sonntags von 10 – 14  Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter mekong-laendertag.de.

Traditioneller Tanz. � Foto: Ulrich Meyer

Sprechstunde und Ausstellung im Wahlkreisbüro von Dilek Kolat Am 4. September können Sie mit Dilek Kolat, Mitglied des Abgeordnetenhauses, ins Gespräch kommen. In ihrem Wahlkreisbüro in der Schmiljanstraße 17 in Friedenau veranstaltet die SPD-Politikerin von 18 bis 19 Uhr eine öffentliche Sprechstunde. Bringen Sie Ihre Wünsche und Anliegen mit, schauen Sie sich das Wahlkreisbüro an oder fragen Sie Dilek

Kolat nach ihrem Arbeitsalltag. Im Anschluss wird von 19 bis 21 Uhr die Ausstellung „Gryllen“ mit Skulpturen von Bernhard Nürnberger eröffnet.

Ehrenamtliche Arbeitsrechtsberatung Worauf muss ich bei meinem neuen Arbeitsvertrag achten? Muss ich schon wieder einen befristeten

Arbeitsvertrag unterschreiben? Was mache ich bei Mobbing? Muss ich eine Kündigung hinnehmen? Viele Fragen rund um die Arbeit, Kündigung, Abfindungen und Zeugnisse beantwortet Edmund Fleck. Der Rechtsanwalt hat sich mit seiner Kanzlei auf Arbeitsrecht spezialisiert und sieht eine menschenwürdige Arbeit als Grundbedingung eines guten

Lebens. Jeden 4. Donnerstag im Monat vietet er von 16 bis 17 Uhr eine unabhängige und kostenfreie Arbeitsrechtsberatung im Wahlkreisbüro an. Anmeldung erwünscht! Entweder persönlich im Wahlkreisbüro oder per Mail an anmeldung@dilek-kolat.com. Wahlkreisbüro Dilek Kolat, Schmiljanstraße  17, 12161 Friedenau, www.dilek-kolat.com.

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Ein Helfer in der Not

Ernst Kurz hat schon vielen Menschen geholfen. Mit seinem Engagement für den Verein BSTW e. V. (Betreuung, Soziales Training und Wohnen) gibt er denen neuen Lebensmut, die sich schon ganz unten ange kommen fühlten. Der Verein hilft wohnungslosen Menschen in betreuten Wohngemeinschaften den Weg zurück in die Gesellschaft zu finden. Viele von ihnen sind alkoholabhängig – ihnen konnten hier Therapieund Trainingsmaßnahmen vermittelt werden. Eine Neuerung beim BSTW e. V. ist eine reine Wohngemeinschaften für Frauen und eine für Frauen mit Kindern. Ernst Kurz, der am 13. Februar 2011 seinen 75. Geburtstag feierte, wurde für sein Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Kontakt zum BSTW e. V. und Ernst Kurz bekommen Sie über das Galerie-Café Bundesplatz 8, ☎ 28 70 73 62

Obdachlose machten Spree unsicher Auf zur wilden Fahrt! Am 1. Juli veranstaltete der BSTW e. V. seine alljährliche Dampferfahrt. Bei strahlendem Sonnenschein, kühlen alkoholfreien Getränken und einem deftigen Berliner Buffet erkundeten 100 Gäste – darunter Klienten, Angehörige, Freunde und Sozialarbeiter die Berliner Spree und das Havelland. Ernst Kurz, Vereinsvorsitzender des BSTW e. V. fand in seiner Ansprache durch eigene Erfahrungen betreffend Alkoholsucht und seinen nun schon 35 Jahren Trockenheit die richtigen Worte, um Klienten zu motivieren und zu unterstützen. Außerdem sorgte die Dampferfahrt für ein Abtauchen aus dem Alltagsstress, für das die

wenigen finanziellen Mittel der Betroffenen nicht ausreichen. Diese haben hier die Möglichkeit, neue soziale Kontakte aufzubauen und die Erfahrung zu machen, „nicht allein mit den schwierigen Lebenssituationen auf der Welt zu sein“. In der schönen Atmosphäre entstanden intensive und ungezwungene Gespräche, die neue menschliche Eindrücke ermöglichten.

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„800 – Das pralle Leben“ Der Schöneberger Künstler Stefan Merkt erstellt Kunstwerke aus Briefmarken

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Auf der Straße oder beim Einkauf ist Stefan Merkt eher unauffällig und unscheinbar – als freier Künstler hat er die Messlatte inzwischen unerreichbar hoch gelegt. Er ist ein Meister der Superlative. Seine Handschrift ist seit April 1989 unverkennbar – über 2260 Kunstwerke aus entwerteten Briefmarken, das heißt, ca. 540 qm aus über 1.350.000 originalen Postwertzeichen. Jetzt ist seine achthundertste Ausstellung im Silphion, einem griechischen Restaurant in Berlin-Lichterfelde, Gardeschützenweg  68, nahe S-Bahnhof Botanischer Garten, zu sehen. Diese wartet mit einer Hommage an Keith Haring auf, einem seiner großen Vorbilder. Die Ausstellung ist vom 15. August bis 15. Okto Stefan Merkt bei der Präsentation seiner Kunstwerke. Foto: C.-M. Gregorschewski

ber geöffnet: Mo – Fr von 11 bis 20  Uhr, Sa von 12 bis ? Uhr, So Ruhetag. Mit seinen 800 bundesweiten Ausstellungen in Kulturforen,

Kinder- und Familienfest der Allianz Am 13. September zwischen 10 und ein Skatturnier. Für die notund 14 Uhr öffnet das Allianzsta- wendige Verpflegung sorgt das Team vom Allianz dion am Wildspitzweg seine Tore für Casino zu günstidas traditionelle gen Preisen. Die Kinder- und Familienfest Kinder- und FamiSpielekarten gibt 2015 lienfest. Hier wird es für 1  Euro pro Ponyreiten Hüpfburg ZauberKind, wobei dieser für Jung und Alt clown Erlös dem Allianz viel geboten: Auf Kinderhilfsfonds die Kinder und TischtennisJugendlichen warzugutekommt. Neu: en Turnier ktion BungeeMitmacha sene ch Trampolin für Erwa ten altersgerechte Wer darüber hinSpielmöglichkeiten aus sportlich aktiv 13. September 2015 von der Hüpfburg werden möchte, 10 - 14 Uhr bis zur Kletterkann sich an dieAllianz Stadion · Wildspitzweg 12-46 · 12107 Berlin sem Tag auch über wand, Ponyreiten, die Angebote des Fußballtor wand und vieles mehr. Für die jungge- SV WB Allianz e. V., dem Sportverbliebenen Älteren gibt es Mit- ein in Mariendorf mit 15 Abteilunmachangebote im Bereich Tanzen gen informieren. Erlös zu Gunsten des Allianz Kunderhilfsfond

Impressum

Gazette Schöneberg & Friedenau · 20. Jahrgang Erscheinungsweise monatlich

Verlag

Gazette Verbrauchermagazin GmbH · Badensche Str. 44 · 10715 Berlin ☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de

Redaktion

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de

Anzeigen

Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de

Nächste Ausgabe Oktober Nr. 10/2015 Anzeigen-/Redaktionsschluss 14.09.2015 Erscheinung

30.09.2015

Cafés, Hotels, kleinen Galerien, Arztpraxen, einem Fitnessstudio, Direktmarketing-Centern der Post, einem schwäbischen Kuhstall, einer Sauna oder einer

Charlottenburger Kirche und den dazugehörigen Publikationen erreicht Stefan Merkt immer wieder Menschen, die nicht nur in Museen oder Galerien anzutreffen sind und bringt ihnen große Kunst aus kleinen Marken näher. Weitere Infos unter www. stampagen.de.

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