Gazette Schöneberg & Friedenau - Juni 2015

Gazette für Schöneberg und Friedenau

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Gazette VerbraucherMagazin

Juni 2015

SCHÖNEBERG & FRIEDENAU Goldener Hirsch im Rudolph-Wilde-Park Grüne Oase im Verwaltungszentrum von Schöneberg

Ungewöhnliche Annäherung ECHOES OF WAR zeigt Vintage-Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg

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Liebe Leserinnen und Leser, der Juni ist in Berlin der Monat mit den meisten großen Straßenfesten und Kulturveranstaltungen in Berlin. Da wird gejazzt, gerockt, demonstriert und gefeiert. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg steht in diesem Monat traditionell ganz im Zeichen des Regenbogens.

Regenbogenfahne vor dem Rathaus Schöneberg wehen wird! Gemeinsam mit den Bezirken Kreuzberg und Tiergarten waren wir 1996 die Ersten, die auf Initiative des Lesben und Schwulenverband (LSVD) Berlin-Brandenburg die Regenbogenflagge gegen so manchen Widerstand 20 Jahre Regenbogenfahne gehisst haben. vor dem Rathaus Termin: 18.  Juni 2015 Angelika Schöttler Schöneberg um 13 Uhr Mittlerweile gehört die Regen23. Lesbisch-Schwule Stadtfest bogenfahne im Juni vor den Rathäusern unserer Stadt zu ei- Das lesbisch-schwule Stadtfest nem vertrauten Bild. Das war nicht rund um den Nollendorfplatz in immer so und ist auch im heuti- der Motzstraße und im Fuggerkiez gen Europa leider keine Selbstver- ist jedes Jahr aufs Neue mit seinen ständlichkeit. Die Flagge steht für tollen Bühnenprogrammen und Toleranz, Akzeptanz und Respekt den vielen Informationsständen gegenüber Lesben und Schwulen zum Thema Homosexualität, und sie setzt Zeichen gegen Ho- Transgender und sexueller Vielfalt mophobie und Transphobie. ein Muss für alle, die ein Zeichen für Toleranz, Akzeptanz und Solidarität setzen wollen. Auf dem wilden Sofa auf der Hauptbühne Eisenacher-/Ecke Fuggerstraße werden am Sonnabend von 15.30 – 16.30 Uhr wieder Politiker_innen auf Herz und Niere geprüft. Interessant wird in jedem Fall das Gespräch mit der In Schöneberg ist die größte Re- bekannten Rechtsanwältin Seygenbogen-Community in Europa ran Ates, die sich mit ihrem Enbeheimatet und es ist immer wie- gagement für Frauenrechte stark der ein Erlebnis, wie hier gefeiert macht. Ich selbst werde natürlich und für die Rechte gekämpft wird. beim Fest dabei sein. Gemeinsam mit Gerhard Hoff- Das Bezirksamt Tempelhof-Schömann vom Regenbogenfonds e. V., neberg ist wie in den vergangeMitgliedern des Bezirksamtes und nen Jahren wieder mit Mitarbeider Bezirksverordnetenversamm- ter_innen vor Ort und wird über lung werde ich am Donnerstag, die verschiedenen Möglichkeiten dem 18. Juni 2015 die Regenbo- der Schließung von eingetragegenfahne vor dem Rathaus Schö- nen Lebenspartnerschaften in neberg hissen. Tempelhof-Schöneberg inforEs ist übrigens das 20. Mal, dass die mieren. Das Fest ist mit seinen ca.

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nerstadt Levallois in Frankreich besucht. Die Delegation bestand aus der Stadträtin Jutta Kaddatz, den Bezirksverordneten Melanie Kühnemann, Renate Giese, Alexander Bölter sowie meiner Person.

Städtepartnerschaften

Die langjährige Städtepartnerschaft ist Ergebnis und Ausdruck der Freundschaft zwischen den Völkern. Letztendlich sind es die persönlichen Beziehungen zwischen den Menschen, die eine stabile Basis und den Garant für einen dauerhaften Frieden in Europa bilden. Deswegen freut mich besonders der enge Kontakt zwischen den Kinder- und Jugendparlamenten von Levallois-Perret und Tempelhof-Schöneberg, die sich ebenfalls vom 7. bis 10. Mai getroffen haben.

Tempelhof-Schöneberg und Koszalin – 20 Jahre Städtepartnerschaft

Stadtpräsident von Koszalin, Piotr Jedliński und Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler unterzeichnen Fortschreibung der Partnerschaft Die Pflege der Städtepartnerschaften ist mir ein besonderes Anliegen. Anlässlich des Partnerschaftsjubiläums hat eine Delegation aus Koszalin unseren Bezirk am 27. und 28. April besucht. Die Partnerschaft mit dem im Nordwesten Polens gelegenen Koszalin hat sich in den beiden zurückliegenden Jahrzehnten erfolgreich entwickelt. Es fanden zahlreiche Jugendbegegnungen statt, aber auch der kulturelle und sportliche Austausch kam nicht zu kurz. Auf dem Festakt zum 20-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft haben Stadtpräsident Piotr Jedliński und ich das Dokument zur Fortschreibung der Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet.

Tempelhof-Schöneberg und Levallois Zu den Feierlichkeiten anlässlich des 70. Jahrestages zum Ende des 2. Weltkrieges in Europa hat eine Delegation aus unserem Bezirk vom 6. bis 8. Mai unsere Part Kiezspaziergang Unser Junispaziergang wird durch die Rote Insel, auch Schöneberger Insel genannt führen. Ich würde mich freuen, wenn Sie dabei wären! Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Termin: 20. Juni um 14 Uhr Treffpunkt: Dominicusstraße Ecke Torgauer Straße (gegenüber vom S-Bahnhof Schöneberg) Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Juni Herzlichst Ihre

Angelika Schöttler, ­Bezirksbürgermeisterin Tempelhof-Schöneberg

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Historisches entlang der Martin-Luther-Straße Die Verwaltungen der Stadt Schöneberg Ein Sinnbild des Traums von der autogerechten Stadt – doch nur den tosenden Verkehr zu sehen, wird der Martin-Luther-Straße nicht gerecht. Sie gehört zu den

wichtigsten Schöneberger Straßen und führt sowohl an Grünzügen als auch an historischen Gebäuden vorbei. Doch alles fing einmal ganz klein an: Die Mar Hunold & Co. Bestattungen GmbH Geschäftsführerin Martina Jacobsohn-Sehring Erd- und Feuerbestattungen Bestattungsvorsorge Gestaltung von Trauerfeiern Drucksachen Überführungen Versicherungsdienst Hunold & Co. Bestattungen GmbH Koburger Straße 9 10825 Berlin Telefon 030 | 781 16 85 (Tag und Nacht) Fax Mobil

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tin-Luther-Straße war nicht immer eine reine Schönebergerin. Vor 150 Jahren gehörte der Abschnitt zwischen Motz- und Kleiststraße unter dem Namen Lutherstraße noch zur schnell wachsenden Stadt Charlottenburg. Dieser Teil war bereits bebaut, während in Schöneberg noch die Kühe über einen schmalen Feldweg getrieben wurden, auf dem später die Martin-Luther-Straße verlief. Doch auch die Schöneberger Felder wurden schon bald zu Bauland und die ehemaligen Feldwege zu Straßen. Die Schöneberger nannten die Straße zunächst Rostocker Straße. Der Name wurde 1893 kurzzeitig in Heinrich-Kiepert-Straße geändert, bevor sie ab 1899 ihren heutigen Namen erhielt. Der Weg hierher

lohnt sich – zum einen wegen des historischen Flairs und zum anderen aufgrund des vielfältigen Angebots in der Umgebung, zu der viele Einzelhändler und Dienstleister, aber auch der beliebte Markt vor dem Rathaus zählen.

„Ich bin ein Berliner“ Die Martin-Luther-Straße führte entlang der Verwaltungen der Stadt Schöneberg. Dazu gehört auch das Rathaus Schöneberg, eines der geschichtsträchtigsten Gebäude der Stadt. Zu Mauerzeiten war es eines der wichtigsten Wahrzeichen Berlins. Das 1914 fertiggestellte Gebäude diente zunächst den Schöneberger Stadtverordneten als Verwaltungs- und Sitzungszentrum. Ab 1920 war Schöneberg ein

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Gazette Schöneberg & Friedenau  |  JUNI 2015  |  5 dem Hirschspringbrunnen erinnert an Rudolph Wilde, den ersten Bürgermeister von Schöneberg.

Moderne Technik Anfang des 20. Jahrhunderts Gegenüber vom Rathaus liegt das Nordsternhaus, einst für die gleichnamige Versicherung erbaut. Für damalige Zeiten war die Ausstattung wegweisend, hier gab es bereits ein internes Telefonnetz, Aktenaufzugsanlagen und eine Paketrohrpost. Heute ist hier die Senatsverwaltung für Justiz zu Hause. Klotzen, nicht kleckern – dieses Motto der alten Schöneberger Bauherren kann man noch heute beim Gang durch die Martin-Luther-Straße bewundern.

Ein Ort für die Jugend Nicht mehr ganz jung, aber ganz für die Jugend da, ist das seit 60  Jahren bestehende Kulturcentrum Weiße Rose am Wartburgplatz. Das Programm enthält Gruppenangebote wie die JugendTanzCompany vom Theater Strahl, KinderMusikTheater akarens, Stepptanz, Fotografie, Gitarrenunterricht und weiteres. Außerdem finden gemeinsame Reisen, aber auch Konzerte und Veranstaltungen statt. Das Kulturcentrum verfügt über ein eigenes Musiklabor.

Das Schöneberger Wappentier ziert den Brunnen im Rudolph-Wilde-Park.

Erholung im Grünen

Kulturcentrum Weiße Rose am Wartburgplatz. Teil der Stadt Berlin, so dass das Rathaus der Bezirksverwaltung zur Verfügung stand. Nach dem Zweiten Weltkrieg residierte der Regierende Bürgermeister von

Berlin in dem repräsentativen Sandsteinbau. Auf dem damaligen Rudolph-Wilde-Platz vor dem Rathaus sprach US-Präsident John F. Kennedy seine legendär gewor denen Worte „Ich bin ein Berliner.“ Nach dem Mord an John F. Kennedy wurde der Platz vor dem Rathaus auf seinen Namen getauft. Der nebenan liegende Park mit

Mit dem Wartburgplatz und dem Rudolph-Wilde-Park befinden sich zwei grüne Oasen an der Martin-Luther-Straße. Der Rudolph-Wilde-Park geht nahtlos in den Volkspark Wilmersdorf über. Und so nutzen sowohl Schöneberger als auch Wilmersdorfer den langgestreckten Grünzug als Spazier- und Joggingstrecke.

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T.I.R.A.C. erfolgreich beim Landeswettbewerb der Schülerfirmen Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler gratuliert zum 3. Platz Am Mittwoch, dem 6. Mai 2015 nahm die 1. Schülerfirma des Georg-Büchner Gymnasiums am 7. Landeswettbewerb Berlin/ Brandenburg, ausgerichtet von Junior gGmbH, teil. JUNIOR ist ein Programm des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln und wird auf Bundesebene durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Gesamtmetall, Danfoss, der DeloitteStiftung, AXA, UBS und Barclays gefördert. Die 15 Schülerinnen und Schüler traten gegen fünf andere Schülerfirmen aus Berlin an, u. a. gegen die Firmen des Ulrich-von-Hutten Gymnasiums und der Marcel-Breuer Schule. Die Jury hat es sich nicht einfach gemacht und das Ergebnis fiel äußerst knapp aus. Sieger aus Brandenburg ist „Kassetro“ von dem Beruflichen Gymnasium am OSZ Elbe/Elster. Diese Schülerfirma stellt Lampen aus alten Kassetten mit LED-Glühbirnen her. Sieger aus Berlin – „Staubraub“ von der Marcel-Breuer Schule Berlin hat einen kleinen Mikrofaserhandschuh entwickelt, der sowohl Handyoberflächen als auch Brillengläser gut putzen kann. Bezirksbürgermeisterin Angeli Strahlende Gesichter: 15 Schülerinnen und Schüler des Georg-Büchner-Gymnasiums erhielten den 3. Preis beim Landeswettbewerb der Schülerfirmen. ka Schöttler ist sehr stolz auf die Leistung der Schülerfirma aus Tempelhof-Schöneberg. T.I.R.A.C. hat mit der Herstellung eines Kreativbuches einen sehr guten 3. Platz belegt. Das Produkt der Schülerfirma ist das Kreativbuch „#selbstgemacht“. Es enthält Tipps, Ratschläge und Ideen, die den/die Käufer/innen den Alltag in vielerlei Hinsicht erleichtern sollen. Unter anderem finden sich außergewöhnliche Lieblingsrezepte, Bastel- und Geschenktipps

sowie Aus-Alt-Mach-Neu-Vorschläge im Buch. Die Tipps sind schnell und einfach umzusetzen und schonen zusätzlich noch den Geldbeutel. „Die Jugendlichen haben ein ganzes Jahr sehr viel Mühe, Zeit und Nerven in die Firma gesteckt. Diese Firmengründung ist ein erster Vorgeschmack auf eine Selbstständigkeit, eine Investition in die Zukunft“, so die Bezirksbürgermeisterin. Ihr Dank gehört auch der Schulpatin, der unterrichten den Lehrerin und natürlich der Jury des Landeswettbewerbs. Das Projekt ist gefördert aus dem Modellprojekt SKM (Schule kann mehr). Es handelt sich um ein Schulspezifisches Konzept zur Berufs- und Studienorientierung, gefördert durch das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin im Rahmen des bezirklichen Demographie Projektes. Begleitet wird das Projekt durch die Wirtschaftsförderung des Bezirks Tempelhof-Schöneberg.

Neues Kunstprojekt im Hans-Baluschek-Park Auseinandersetzung mit urbaner Infrastruktur Das Kunstprojekt Concrete Evidence: 1m ist eine ortsspezifische Arbeit des belgischen Künstlers Lodewijk Heylen. Sie besteht aus einem Meter Autobahn im Maßstab 1:1. Das Kunstprojekt wird in direkter Nähe der A100 präsentiert. In der Auseinandersetzung mit urbanen Infrastrukturen wirft die Skulptur Fragen nach dem Verhältnis zwischen industrieller Normung und sozialen, historisch bedingten Werten auf. Mit seiner räumlichen Intervention bringt

Heylen die Dimensionen der Autobahn auf das menschliche Maß. Weitere Informationen zum Kunstwerk auf der Website des Künstlers www.ce1m.lodewijkheylen.be

Hans-Baluschek-Park zwischen den S-Bahnhöfen Südkreuz und Priesterweg

Verkehrsverbindungen Das neue Kunstprojekt Concrete Evidence: 1m.

S + U Bahnhof Südkreuz und S-Bahnhof Priesterweg

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Feiern unter dem Regenbogen 23. Lesbisch-schwules Stadtfest am 20. und 21. Juni

topher-Street-Days und des Lesbisch-schwulen Stadtfestes die

Regenbogenflagge gehisst. Zur Eröffnung des Festes gibt es am 19. Juni um 19.30 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst in der Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1. Das Fest wird von Klaus Wowereit und Elisabeth Ziemer eröffnet. Am Samstag wird von 15.30 – 16.30 Uhr auf der Hauptbühne Eisenacher-/ Ecke Fuggerstraße auf dem wilden Sofa diskutiert. Um 16.45  Uhr wird dort der Rainbow-Award an die Schnürsenkelhelden verliehen.

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Das Lesbisch-schwule Stadtfest – ein gigantisches Freiluftvergnügen rund um den Nollendorfplatz – feiert im Jahr 2015 sein 23-jähriges Jubiläum. Mit weit über 350.000 Besuchern aus aller Welt ist es unangefochten das größte Event seiner Art. Über 100 Projekte aus dem In- und Ausland, Organisationen und Parteien nehmen teil. Natürlich gibt es Snacks, Drinks und Musik von fünf Bühnen! Bereits am 18. Juni um 13 Uhr wird vor dem Rathaus Schöneberg anlässlich des Chris Alois Oberbacher • American Ice Cream • Axel Hotel Berlin • Berliner Sparkasse • Best Western Hotel Kantstraße • Blind Leading the Blind • Blue Boy Bar BM Ideen & Service • Boiler Berlin Sauna • Boner Magazine • Butcherei Lindinger • Café Berio • Café Kalwil • Connection • Dreizehn • Elefant Ermster & Preußler Versicherungen • Gear Berlin • Große Freiheit • Hafen • Heile Welt • Heuriger Gustav • Himmelreich • Make Life Better • Manfred Schandl Mann-O-Meter e.V. • Mercure Hotel Berlin Zentrum • Mister B. • More • New Action • OM PartyEvents • Pinocchio • Prinzknecht • Reederei Riedel • RoB Berlin Rübenkamp Events • Sally Bowles • Schall und Rauch • Scheune • Tabasco • The Day To Remember • Tom's Bar • Toms Hotel • Tramp´s • Young-Action

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23. Lesbisch-schwules Stadtfest Rund um den Nollendorfplatz Samstag, 20. Juni von 11 bis 24 Uhr Sonntag, 21. Juni von 11 bis 22 Uhr

Zeichen gegen Homophobie und Transphobie

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Auch in diesem Jahr fanden am Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie in Berlin wieder zahlreiche dezentrale Aktionen statt. Um ein deutliches Zeichen für Akzeptanz und Vielfalt zu setzen, nahm Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler an zwei Veranstaltungen in

Tempelhof-Schöneberg teil. Auf der vom Lesben und Schwulenverband (LSVD) Berlin-Brandenburg organisierten Kundgebung am Wittenbergplatz erinnerte Angelika Schöttler daran, dass es in vielen Ländern dieser Erde immer noch massive Gewalt gegen Schwule und Les ben gibt. Angelika Schöttler erinnerte weiter daran, dass es auch hierzulande Menschen gibt, die der Gleichstellung ablehnend gegenüberstehen und Vorurteile verbreiten. „Ich, Angelika Schöttler, kann das nicht akzeptieren! Wir alle dürfen das nicht akzeptieren!, so die Be zirksbürgermeisterin. Am Nachmittag ließ es sich Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler natürlich nicht nehmen am letzten „Kiss Kiss Berlin – Regenbogenkuchen“-Anschnitt am Nollendorfplatz teilzunehmen und persönlich den Regenbogenkuchen anzuschneiden.

Tagespflege Jakob & Adele Zu Hause ist es einsam, ein Tag gleicht dem anderen? In der Tagespflege Jakob & Adele im Werner Bockelmann-Haus genießen Sie Ihren Tag in Gesellschaft. Hier können Sie an einer Vielzahl von Aktivitäten teilnehmen. So wird die Tageszeitung nach dem gemeinsamen Frühstück zusammen gelesen, dabei können aktuelle Ereignisse diskutiert werden. Die Gesundheit kommt nicht zu kurz, deshalb machen wir mit Ihnen spezielle Bewegungsübungen und geben aktivierende Hilfestellungen zur Bewältigung von Alltagsproblemen. Wir wollen Ihre Fähigkeiten und Interessen erhalten und diese fördern, daran arbeiten wir gemeinsam mit Ihnen. Selbstverständlich werden Sie auch bei Arztgängen in der näheren Umgebung unterstützt. Immer in Bewegung bleiben: Je nach Jahreszeit, Wetter und Laune nutzen wir unsere Terrasse, die schön gestalteten Innenhöfe oder besuchen den unmittelbar angrenzenden Park. Natürlich kommen viele Anregungen von außen. Wir

unternehmen mit Ihnen gemeinsame Ausflüge, wie einen Museumsbesuch oder die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten. Das Frühstück, Mittagessen und Kaffeetrinken finden selbstverständlich in der Gemeinschaft statt. Senioren, die an der Tagespflege teilnehmen, werden von unserem Fahrdienst morgens abgeholt und nachmittags zurück gebracht. Das Werner-Bockelmann-Haus erweitert sein Angebot von Wohnund stationärer Pflege um die Tagespflege für Senioren. Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um die Pflege und Betreuung! Und die Kosten? Keine Sorge – wir haben einen Versorgungsvertrag mit allen Pflegekassen abgeschlossen. Diese übernehmen bei den entsprechenden Voraussetzungen die Kosten zu einem festgelegten Tagessatz. Dazu kommt lediglich noch ein Eigenanteil, der in besonderen Fällen vom Sozialamt/Sozialhilfeträger übernommen wird. Hier sind Sie herzlich willkommen, Informationen unter ☎ 863 91 69-0.

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für alle, die Ballett zu ihrem Hobby gemacht haben. Das Angebot reicht von Ballett, Kindertanz, Jazz, Modern, HipHop/Streetdance und Pilates – für jede Altersstufe ist etwas dabei! Die Teilnahme an Aufführungen – wie am 27. Juni im ATZE Musiktheater sind Freude und Ansporn für die Tänzer.

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Kreativ-Workshop zur Umgestaltung der Mittelstreifen Beteiligungsprozess zur Entwicklung der Mittelstreifen An der Urania und Lietzenburger Straße

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Bereits Ende April traf sich ein aktiver Kreis von acht Anwohnerinnen und Anwohnern im Hotel President zur Weiterentwicklung der beiden Schöneberger Mittelstreifen An der Urania und Lietzenburger Straße. Der Workshop wurde von BÜRO BLAU – räume. bildung. dialoge. gGmbH moderiert. BÜRO BLAU begleitet den Prozess im Auftrag des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg und das Projekt wird aus Fördermitteln des Städtebauförderprogramms Aktive Zentren finanziert.

Die Teilnehmenden des Workshops versetzten sich in die Perspektiven möglicher Nutzerinnen und Nutzer und entwickelten Ideen, die die Interessen der Anwohnerschaft, der Hoteliers und die Rahmenbedingungen des Grünflächenamtes berücksichtigen. Diese Interessen wurden bereits in den Vormonaten mittels Aktivierender Befragung der einzelnen Nutzergruppen erhoben. Angelehnt an die Prinzipien aus dem Design Thinking, einer lö Frank Baumann, Geschäftsführer von BÜRO BLAU – räume. bildung. dialoge. gGmbH. Foto: BÜRO BLAU sungsorientierten und anwenderorientierten Kreativtechnik, schufen die Workshop-Teilnehmenden zwei fiktive Grünflächen-Nutzerpaare. Die Paare bilden mit ihren sozio-kulturellen Zugehörigkeiten die Vielfalt der umliegenden Kieze ab. So ist das eine Paar hetero-, das andere homosexuell. Auch Alter, Herkunft und Beruf wurden bewusst breit gewählt. Eines der potentiellen Nutzerpaare hat einen Hund und sammelt dessen Hinterlassenschaften sorgfältig

ein. Beide Nutzerpaare möchten an Pflanz- und Pflegeaktionen mitwirken, so wie es auch viele BürgerInnen und Bürger im Zuge der Befragung geäußert haben. Im Juni wird es voraussichtlich ein Treffen mit einem Freund des Künstlers Bernar Venet geben. Bernar Venet hat den „Arc de 124,5“ an der Kreuzung An der Urania/ Kleiststraße geschaffen. Der Bogen wird besondere Aufmerksamkeit bei der Neugestaltung der Mittelstreifen erfahren.

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Ungewöhnliche Annäherung ECHOES OF WAR zeigt Vintage-Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg Die Ausstellung ECHOES OF WAR zeigt ausgewählte fotografische Originalaufnahmen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, die erstmals in einem künstlerischen Kontext zu sehen sind. Die historischen Fotografien erzählen individuelle Geschichten und nehmen unterschiedliche Blickwinkel ein – sowohl was Ort und Anlass ihrer Entstehung betrifft, als auch in Bezug auf ihre Provenienz. Die Aufnahmen stammen vor allem aus Deutschland, England, Frankreich, Polen, Russland und den USA. Sie bilden den Grundstock der fotografischen Vintage Sammlung der Fotografin Benita Suchodrev. Die russisch-amerikanische Fotokünstlerin erwarb die Bilder im Rahmen privater Recherchen bei Zeitzeugen und Sammlerkollegen, bei Auktionen und auf Flohmärkten in zahlreichen Ländern. So konnte sie einen Schatz persönlicher Erinnerungen heben, der sowohl zeitgeschichtliche Einblicke gewährt als auch die Auseinandersetzung mit den Erfahrungen des Krieges befördert. Zu sehen sind Fotografien von Kriegsberichterstattern, Soldaten und Privatpersonen. Sie zeigen seltene Aufnahmen aus Flugzeugen, dokumentieren öffentliche Hinrichtungen, Fallschirmspringer vor der Landung, zeigen sowjetische und deutsche Kindersoldaten, den Alltag sowie die Nachkriegszeiten in zerbombten Städten. In einem zweiten Teil der Ausstellung werden die Vintage-Fo Blick auf das zerstörte und kapitulierte Berlin (Foto von 1945).

Flaggenverbrennung vor dem Brandenburger Tor.

Junger deutscher Soldat führt ein Pferd mit Gasmaske.

tografien durch historische Porträtaufnahmen ergänzt, die – künstlerisch bearbeitet – einen doppelten Blick erlauben. Sie sind als Antwort von Benita Suchodrev auf das gefundene Material aufzufassen, das Echo des Kriegs in unsere heutige

Sicht- und Sehweisen zu überführen. ECHOES OF WAR Vintage Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg Blick.Macht.Bild – Atelier für Fotografie

Hochexplosiv – ein Soldat der Royal Airforce überquert auf einer Bombenbrücke überflutetes Gelände in Italien, 1945. Motzstraße 52 nahe ViktoriaLuise-Platz 10777 Berlin ivintagenow.com Die Ausstellung ist noch bis zum 24. Juni zu sehen. Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr, Sa 12 – 19 Uhr

„Mr. 1000 Teile“ Ersatzteile-Verkauf für Staubsauger, Herde, Radios, Plattenspieler, Waschmaschinen u.v.m. incl. Glühlampen-Verkauf Bundesallee 79 · 12161 Berlin (am Friedrich-Wilhelm-Platz) Tel. 85 10 22 88 · Mo - Do 15 - 20 Uhr

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Kochvergnügen

Do-it-Yourself-Frisur Stumpfe Schere schadet dem Haar Wer kennt das nicht? Eine kleine Strähne lugt frech aus der Frisur. Mal schnell zur handelsüblichen Nagelschere gegriffen und schon ist das kleine Malheur erledigt. Für größere Korrekturen an der Frisur ist allerdings eine spezielle Friseurschere ratsam, wenn man überhaupt selbst Hand anlegen möchte. Haushalts- oder Nagelscheren sind oft zu stumpf und reißen die Haare eher ab, als dass sie für einen scharfen Schnitt sorgen. Stumpfes Schneidwerkzeug zerstört eher die Struktur des Haares und dadurch kann der unbeliebte Spliss entstehen. Beim „do-it-yourself-Haarschnitt“ ist aber auch Technik gefragt.

Haare lassen sich besser schneiden, wenn sie nass oder feucht sind, dann sind sie etwas schwerer und Haarlinien lassen sich besser erkennen. Für das Schneiden von Spitzen empfiehlt es sich, handhabbare Strähnen zu nehmen,

diese stark Einzudrehen und die Haare, die dann seitlich herausstehen, abzuschneiden. Beim Schneiden des Ponys ist Fingerspitzengefühl erforderlich: Strähne für Strähne sollten zwischen Zeige- und Mittelfinger genommen werden, die gewünsch te Länge auswählen und dann in einem 45-Grad-Winkel an den Fingern entlang abschneiden. Das mag zwar einfach klingen, ist aber beim notwendigen Beobachtungsblick in den Spiegel durchaus eine grenzwertige Herausforderung, die eventuell ein Missgeschick zur Folge haben kann. Scharfe Schere und scharfer Schnitt ist beim Profi-Hairst yler mit weniger Risiko und Stress verbunden. Der Besuch des Friseurs bietet zudem das gewünschte: „Ich gönn mir was“. Klaus Afflerbach

Sie kochen mit Vergnügen und probieren gerne einmal etwas Neues aus? Dann probieren Sie’s doch mal mit dem libanesischen Taboulé, mit Macaire-Kartoffeln oder der Jerusalem-Artischocke. Was das ist und was sich damit anfangen lässt, findet sich auf der Internetseite www.lebensmittellexikon.de. Doch das ist bei weitem nicht alles. Beispielsweise kann man sich dort über das Programm „nutritiv“ für ein komplettes Rezept Brennwerte, Nährwerte, Vitamine, Mineralstoffe, Cholesterin und andere Lebensmittelinhaltsstoffe berechnen lassen - kostenlos. Das Rezept holt man sich entweder aus dem eigenen Kochbuch oder aus dem Rezeptteil des Wissensportals. Und sollten Sie sich dann unsicher sein, wie Sie Fisch richtig filetieren, dann schauen Sie einfach in der „Küchenpraxis“ nach.

Auch werdende Väter haben es nicht leicht Neue Broschüre gibt Tipps rund um den Babybauch Ab dem dritten Monat sind Nachtschichten für Schwangere tabu. Alten Urlaub dürfen Mütter bis zum Ende der Elternzeit aufheben. Der Antrag auf Elterngeld kann schon vor der Geburt ausgefüllt werden. Solche und viele andere Tipps für angehende Eltern enthält die aktuelle Auflage der Broschüre „Schwanger“ der Stiftung Warentest. Natürlich geht es auch um gesunde Ernährung, Fitness und Wohlbefinden, um die richtigen Vorsorgeuntersuchungen, um Leistungen der Krankenkassen

und um Rechte im Mutterschutz. Fachleute geben Antworten auf Fragen zu Medikamentengebrauch, Schwangerschaftsstress oder Kaiserschnitt. Es gibt Begriffserklärungen und nützliche Adressen. Ausführlich wird auf Geburt und Geburtsbegleitung eingegangen, auf Wochenbett und Babyblues. Was sollte geplant sein? Was darf man einfach mal laufen lassen? Werdenden Vätern ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Wer hilft eigentlich ihnen, mit der neuen Rolle klarzukommen? Ist es fei ge, bei der Geburt nicht dabei zu sein? Weitere Abschnitte beschäftigen sich mit Partnerschaft, Zukunftsplanung und Kinderbetreuung. Außerdem gibt es Starthilfe für den Alltag mit Baby. Welche Grundausstattung ist nützlich, geprüft und empfehlenswert? Und bei aller Information: Kuscheln nicht vergessen! Die Broschüre umfasst 336 Seiten und kann unter www.test. de bestellt werden. Sie kostet 24,90 Euro, als e-book 20,99 Euro. Gabi Stephan (be.p)

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Amtsgericht kippt Berliner Mietspiegel Kein Begründungsmittel für eine Mieterhöhung Mietspiegel beziehen sich jeweils auf eine Gemeinde. Sie zeigen, welche Mieten für unterschiedliche Wohnungsarten üblich sind. Mietspiegel sind ein gesetzlich anerkanntes Begründungsmittel für Mieterhöhungen. Das Amtsgericht Charlottenburg hat jetzt entschieden, dass der Berliner Mietspiegel nicht nach wissenschaftlichen Grundsätzen erstellt wurde und daher nicht zur Begründung einer Mieterhöhung geeignet ist. Vermieter dürfen die Miete nicht nach Belieben erhöhen. Es gibt mehrere gesetzlich anerkannte Gründe für Mieterhöhungen. Dazu zählt auch die Anhebung der Miete auf das Niveau der ortsüblichen Vergleichsmiete. Das Bürgerliche Gesetzbuch erlaubt als Begründungsmittel für eine solche Mieterhöhung unter anderem einen Mietspiegel und das Gutachten eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen. Als qualifiziert gilt ein Mietspiegel dann, wenn er anerkannten wissenschaftlichen

Der Mietspiegel zeigt, welche Mieten für unterschiedliche Wohnungsarten üblich sind. Grundsätzen genügt und die Gemeinde oder Interessenvertreter der Vermieter und der Mieter ihn anerkannt haben. Bei einem qualifizierten Mietspiegel wird per Gesetz vermutet, dass er die ortsübliche Vergleichsmiete korrekt wiedergibt. Der Fall: Ein Berliner Vermieter hatte von den Mietern einer Altbauwohnung die Zustimmung zu einer Erhöhung der Miete auf die

ortsübliche Vergleichsmiete verlangt. Zur Begründung hatte er ein Sachverständigengutachten zur Berechnung der Vergleichsmiete beigelegt. Den qualifizierten Mietspiegel für Berlin wollte der Vermieter nicht verwenden, da er dessen Aussagen anzweifelte. Die Mieter stimmten nicht zu und verlangten die Zugrundelegung des Mietspiegels. Das Urteil: Das Amtsgericht Char lottenburg entschied zu Gunsten des Vermieters. Das Gericht holte ein weiteres Sachverständigengutachten ein. Dessen Ergebnis war, dass der Berliner Mietspiegel nicht als qualifizierter Mietspiegel anzusehen sei, weil er nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhe. Das Verfahren für das Herausrechnen von Extremwerten (Wuchermieten und Gefälligkeitsmieten) sei fehlerhaft. Es würden auch Werte aus der Berechnung herausgenommen, die gar keine Extremwerte wären. Auch die Einteilung der Wohnqualitäten in „mittel“, „gut“ und „einfach“ sei nicht wissenschaftlich, weil die jeweils darin enthaltenen Wohnungen zu unterschiedlich seien. Das Gericht sah den Berliner Mietspiegel nicht als „qualifiziert“ an und wollte ihn nicht einmal als einfachen Mietspiegel anerkennen. Bezüglich der Höhe der ortsüblichen Vergleichsmiete orientierte es sich am Sachverständigengutachten (Amtsgericht Charlottenburg, Urteil vom 11.05.2015, Az. 235 C 133/13).

Garantie und Widerruf Ratgeber informiert über neue Regeln beim Online-Kauf „Bei Nichtgefallen Geld zurück“ – so einfach ist es leider nicht immer. Für Fehlkäufe gelten oft Kulanzregelungen. Mangelhaf Was Kunden beim Kauf in Geschäft, Versandhandel oder online beachten müssen, erläutert der Ratgeber „Mein Rechte bei Kauf und Reklamation“. � Foto: Verbraucherzentrale NRW

tes dagegen muss der Händler nachbessern oder umtauschen. Was aber gilt als Mangel? Was ist eine Gewährleistungsfrist und was unterscheidet sie von der Garantie? Fragen zu Umtausch, Widerruf oder Kleingedrucktem beantwortet der aktuelle Ratgeber „Meine Rechte bei Kauf und Reklamation“ der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Informationen gibt es ebenfalls zu den Neuregelungen im Online-Geschäft, die nun EU-weit gelten: Beispielsweise muss ein Rücktritt vom Kaufvertrag nun schriftlich erklärt werden, die Rücksendung ist für den Kunden nicht mehr unbedingt portofrei. Die Broschüre erläutert außerdem, was im Streitfall zu tun ist, was bei Kundenkarten oder Bonusprogrammen gilt und wie

man sich vor unlauterer Werbung schützen kann. Fallbeispiele und Musterformulare ergänzen das „Basiswissen für König Kunde“, wie es im Untertitel heißt. Der Ratgeber kann im Internet unter www.vz-ratgeber.de oder

per Post über Versandservice der Verbraucherzentralen, Himmelgeister Straße  70, 40225 Düsseldorf, bestellt werden. Er kostet 9,90 Euro zuzüglich einer Versandkostenpauschale von 2,50 Euro. (be.p)

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Sommer-Gala: Liebesmelodien aus Oper & Operette

Den Triggern auf der Spur Wer die Auslöser seiner Migräne kennt, kann Anfälle vermeiden Migräne hat viele Gesichter. Die qualvollen Kopfschmerzen an der Schläfe oder hinter den Augen können bis zu drei Tagen andauern und das berufliche, familiäre und soziale Leben komplett lahm legen. Häufig gehen die Beschwerden mit Lärm-, Licht- und Geruchsempfindlichkeit einher. Übelkeit, Brechreiz und Auren gehören ebenfalls zu den auftretenden Begleiterscheinungen. Um zu verhindern, dass es zur Entwicklung einer solchen Anfallskaskade kommt, wird Betroffenen von den Gesundheitsexperten empfohlen, alle Beobachtungen rund um die Migräne regelmäßig zu notieren. Nur wer seine persönlichen Auslöser kennt, kann seinen Lebensstil anpassen.

Individuelle „Trigger“ Wetterumschwünge, der Genuss von Alkohol, Stress, Veränderungen des Tagesrhythmus und hormonelle Schwankungen können solche Trigger sein. Betroffene, die regelmäßig einen Migränekalender führen, können sich leichter einen Überblick verschaffen, welche Faktoren für sie eine Rolle spielen. Unter www. petasites.eu steht ein Kalender

zum Download bereit, der neben Dauer, Schmerzintensität und Akutmedikation auch Begleitsymptome, Auslöser und Ausfallzeiten erfasst. Zudem können auch Präparate zur Vorbeugung notiert werden. Denn nach den Erfahrungen von Privat-Dozent Dr. med. habil. Rüdiger Schellenberg lassen sich durch eine vorbeugende Behandlung Schmerz­ anfälle und die Einnahme von Schmerzmitteln reduzieren, die Lebensqualität erhöht sich.

Natürliche Prophylaxe Wie der Schmerzspezialist aus Hüttenberg berichtet, stehen neben synthetischen Arzneimitteln wie Beta-Blocker oder Antidepressiva auch natürliche Hilfen zur Vorbeugung von Migräne zur Verfügung. Dabei schätzt Schellenberg besonders die schmerzstillenden, entzündungshemmenden sowie krampflösenden Eigenschaften der Pestwurz. „Aktuelle Bewertungen zeigen, dass der Pestwurz-Spezialextrakt eine vergleichbare Wirksamkeit besitzt wie Beta-Blocker“, so der Experte. Für viele Migränepatienten sei die Pestwurz eine wichtige Alternative zu chemischen Arzneimitteln.

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Unter dem Sternenhimmel vom Zoo werden die Sopranistin Ilona Nymoen und der Tenor Karl Schneider einen Streifzug durch die Opern- und Operettenwelt präsentieren und mit den schönsten Liebeserklärungen aus Oper und Operette entführen. Kartenverkauf: Tel. 51 53 14 07 - alle VVK - info@freunde-hauptstadtzoos.de

Impressum

Gazette Schöneberg & Friedenau · 20. Jahrgang Erscheinungsweise monatlich

Verlag

Gazette Verbrauchermagazin GmbH · Badensche Str. 44 · 10715 Berlin ☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de

Redaktion

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de

Anzeigen

Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de

Nächste Ausgabe Juli Nr. 7/2015

Anzeigen-/Redaktionsschluss 15.06.2015 Erscheinung 01.07.2015

Diagnose: Migräne. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer. � Foto: djd/Petasites

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Vorsicht, Fisch kann Gräten enthalten! Bürokratischer Wahnsinn in Deutschland und Europa Im Kölner Rathaus soll nur noch Informationsmaterial ausgelegt werden, das „tagesaktuell frisch gedruckt ist“. Denn in frischem Papier ist der Feuchtigkeitsgehalt höher als in altem – sagt der Brandschutz. Kein Einzelfall: Der Absicherungswahn hat das Land fest im Griff. Es geht nicht mehr um Sicherheit: Es geht um die juristische Absicherung für den Katastrophenfall. So gibt es eine (mehr als überflüssige) Grabsteinschüttelverordnung: Juristen werfen die Frage auf, wen die Schuld trifft, wenn ein fallender Grabstein einen Menschen erschlägt. In vielen Kindergärten dürfen Kinder keinen selbstgebackenen Kuchen mehr mitbringen. Man weiß ja nicht, was drin ist. Ulrich Gineiger, Redakteur beim Deutschlandfunk, versammelt in diesem lesenswerten Buch unglaubliche Geschichten aus dem deutschen und europäischen Bürokratenalltag.

Es verschlägt einem die Sprache bei so viel Irrsinn In Deutschland und Europa greift ein nie dagewesener Absicherungswahn um sich. Unter dem Deckmantel der Fürsorglichkeit

wird in alle Lebensbereiche hinein reglementiert und kontrolliert, was das Zeug hält. Doch der allgegenwärtige Trend zur Regulierung nimmt uns mehr und mehr die Luft zum Atmen, meint Redakteur Ulrich Gineiger. Seine These: Unsere Gesellschaft tut so, als sei das Leben ohne jedes Risiko zu haben – der Preis ist eine erschreckende Bevormundung, die uns alle zu Unmündigen erklärt. Wer einsteigt in den Paragrafendschungel, findet beste Unterhaltungslektüre, die Lachtränen in die Augen treiben könnte, wären die Folgen dieser Auswüchse nicht zum Weinen. Das Ausmaß der Gängelung ist allumfassend und erstickend. Doch Widerstand dagegen ist alles andere als zwecklos. Denn Gineiger meint: Der Kontrollwahn verletzt unsere Selbstverantwortung und beschert uns eine Verteuerungswelle ohnegleichen. Eine Lektüre, die anregt und nachdenklich stimmt. Ulrich Gineiger, geboren in Würzburg, hat nach seinem Volontariat als Reporter beim Bayerischen Rundfunk gearbeitet. Danach folgte ein Wechsel an den Rhein, wo er nunmehr seit über fünfzehn Jahren beim Deutschlandfunk tätig ist.

Ulrich Gineiger: Vorsicht, Fisch kann Gräten enthalten! Bürokratischer Wahnsinn in Deutschland und Europa. Emons Verlag 2014 ISBN 978-3-95451-320-8 192 Seiten, 12,95 €

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