Gazette Schöneberg & Friedenau - März 2015

Gazette für Schöneberg und Friedenau

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März 2015

SCHÖNEBERG & FRIEDENAU Bayerisches Viertel Noble Vergangenheit und bunte Gegenwart

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Liebe Leserinnen und Leser, endlich ist es wieder soweit. Der Frühling naht und nach dem zwar milden, aber insgesamt sehr dunklen Winter, freuen wir uns wieder auf mehr Sonnenschein und die ersten blühenden Blumen. Es ist Aufbruchsstimmung in der Stadt, die Cafés stellen die Stühle wieder vor die Tür und in den Parkanlagen fängt die Brunnensaison wieder an. Angelika Schöttler

Happy Birthday – 30. Frauenmärz Was vor 30 Jahren begann, gehört heute zu Tempelhof-Schöneberg wie der Monat März in den Kalender. Unter dem Titel „Schlaglichter – Frauen in der Kultur“ startet am 7. März der dreißigste Frauenmärz bei uns im Bezirk. Vieles hat sich zum Thema Frauenemanzipation in den letzten 30 Jahren getan, Frauen sind in vielen öffentlichen Ämtern immer präsenter und viele alte Zöpfe sind seitdem abgeschnitten worden. Die Emanzipation hat in vielen Bereichen Einzug gehalten und es ist erfreulich, was alles bewegt wurde. Feste wie der Frauenmärz haben den Frauen Kraft gegeben und gezeigt, wie viel man erreichen kann. Deshalb ist es mir ganz wichtig allen Verantwortlichen und Mitwirkenden für Ihr langjähriges Engagement zu danken und weiterhin so viel Erfolg zu wünschen. Der diesjährige Frauenmärz spürt dem Thema nach, ob genug erreicht wurde und betrachtet hier das Lebens- und Schaffensfeld von verschiedensten Künstlerin nen. Ihnen werden altbekannte Namen, aber auch neue Künstlerinnen vorgestellt. Ich lade Sie recht herzlich zur Auftaktveranstaltung am Sonnabend, dem 7. März ab 19 Uhr in das Gemeinschaftshaus Lichtenrade ein. Neben Grußwörtern und Reden wird das Raha Nejad Ensemble mit einem DanceFlashmob begeistern und das Improvisationstheater frei.wild wird Ihre Sicht zum Thema aufnehmen und auf die Bühne bringen. Dem Thema Liebe nimmt sich die deutschlandweit bekannte Schöneberger Entertainerin Gayle Tufts an. Mit ihrer unnachahmlichen Art wird sie in Denglisch – einer gut verständlichen Sprachmischung aus Deutsch und Englisch – unheimlich witzig mit sämtlichen handelsüblichen Stereotypen und Klischees zum Thema Liebe abrechnen. Sie werden begeistert sein. Der Eintritt ist frei. Termin: 7. März 2015 um 19 Uhr Ort: Gemeinschaftshaus Lichtenrade in 12305 Berlin, Lichtenrader Damm/Ecke Barnetstraße Dies ist aber nur die Auftaktveranstaltung zum 30. Frauenmärz, der mit vielen spannenden Veranstaltungen vom 7. – 29. März Tempelhof-Schöneberg in Atem hält. Die meisten Veranstaltungen sind kostenfrei, für einige müssen Sie sich vorher anmelden. Dies gilt zum Beispiel für die Galerie– und Atelierrundgänge unter dem Motto „Frauen in der Kultur“ mit Sibylle Nägele. Die Tour am 14. März besucht die Künstlerinnenateliers und -galerien von der Crellestraße 34 zur Potsdamer Straße und die Tour am 21. März führt von der Grunewaldstraße 15 in die Belziger Straße.

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Termin: 14.03. oder 21.03.2015 – Beginn jeweils ab 15 Uhr Da die Teilnahme begrenzt ist, müssen Sie sich bitte anmelden. Sibylle Nägele, ☎ 030-2152031 oder Mobil. 01522-7181579 Ein weiteres Highlight, das ich Ihnen ans Herz legen möchte, ist der italienische Märchenabend am 21. März 2015 ab 20 Uhr bei uns im Goldenen Saal des Rathauses Schöneberg. In dem vergnüglichen Erzählabend mit Jodlern, Schuhplattlern und italienischen Volksliedern, gestaltet mit und von der Geschichtenerzählerin Birgit Hägele, geht es um „Tanna, die Königin der Felsgeborenen“. Gesanglich begleitet wird das Märchen aus den Dolomiten von Stella Maria Adorf und Karina Samuel. Auch hier ist der Eintritt frei. Termin: 21.03.2015 um 20 Uhr Ort: Rathaus Schöneberg, Goldener Saal, John-F.-Kennedy-Platz, 10820 Berlin Das war es natürlich noch lange nicht mit dem Frauenmärz 2015. Die Flyer mit dem vollständigen Programm liegen in den Rathäusern von Tempelhof-Schöneberg aus. Weitere Informationen finden Sie aber auch im Internet unter www.frauenmaerz.de Ansprechpartnerin: Ute Knarr-Herriger, 90277-4347

Kiezspaziergang im März Abschließend möchte ich Sie am 21. März um 14 Uhr zu einem ganz besonderen Kiezspaziergang einladen. Wie Sie wissen, sind meine monatlichen Kiezspaziergänge sehr beliebt und führen uns jeden Monat in einen anderen Teil unseres schönen Bezirks. Den Märzspa ziergang werden wir gemeinsam mit unserer Partnerstadt in Teltow-Fläming durchführen. Die Idee hierzu entstand bei einer gemeinsamen Veranstaltung zum 25. Jahrestag des Berliner Mauerfalls. Mit dem gemeinsamen Spaziergang wird uns allen die Gelegenheit geboten, die Partnerschaft zu intensivieren, denn es werden natürlich auch von dort Bürgerinnen und Bürger zu diesem interessanten Spaziergang erwartet. Beginnen werden wir den kostenfreien Rundgang in Teltow-Fläming. Treffpunkt: S-Bahnhof Blankenfelde (S 2) um 14 Uhr Nähere Informationen erhalten Sie unter http://www.berlin.de/ ba-tempelhof-schoeneberg/ derbezirk/spaziergang/kiezspaziergang.php oder telefonisch unter ☎ 030/90277-6438. Der Frühling in Tempelhof-Schöneberg startet also wieder richtig durch und ich würde mich freuen, Sie auf einer der zahlreichen Veranstaltungen begrüßen zu dürfen. Herzlichst Ihre

Angelika Schöttler Bezirksbürgermeisterin Tempelhof-Schöneberg

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Die neue Gazette Schöneberg & Friedenau Liebe Leserinnen und Leser, die Gazette Schöneberg erscheint mittlerweile im 20. Jahrgang. Wir freuen uns, Ihnen jetzt die Erstausgabe der neuen Gazette Schöneberg & Friedenau vorstellen zu können.

Die neue Gazette Schöneberg & Friedenau wird auf Hochglanzpapier im handlichen DIN A4-Format gedruckt. Sie erscheint monatlich und liegt bei allen InImpressum

serenten und in den Geschäften der großen Einkaufsstraßen von Schöneberg und Friedenau zur kostenlosen Mitnahme aus. Lokales und Geschichtliches aus Schöneberg und Friedenau, aber auch Ratgeber- und Gesundheitsthemen bestimmen den Inhalt der Gazette Schöneberg & Friedenau. Dabei möchten wir auf die vielen Besonderheiten und auch weniger bekannten Seiten des schönen Ortsteils hinweisen. Wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen möchten, freuen wir uns über Ihre Anregungen – telefonisch unter 030 / 844 933-0 oder per E-Mail: redaktion@gazette-berlin.de Herzliche Grüße, Ihre Gazette-Redaktion

Gazette Schöneberg & Friedenau · 20. Jahrgang Erscheinungsweise monatlich Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH · Badensche Str. 44 · 10715 Berlin ☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de Redaktion Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de Anzeigen Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de Nächste Ausgabe April Nr. 4/2015 Anzeigen-/Redaktionsschluss 23.03.2015 Erscheinung 08.04.2015

Kirche Zum Guten Hirten auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz, der einst als Mittelpunkt von Friedenau geplant war.

Ein Ort zum Wohlfühlen Friedenau – gefragt und beliebt Friedenau – bekannt für Nobelpreisträger, Gutbürgerlichkeit und gutes Leben. Kein Wunder, dass der Ortsteil sich einer großen Nachfrage erfreut. Wer hier einmal gelandet ist, zieht nur ungern wieder weg. Der Friedrich-Wilhelm-Platz war einst als Zentrum von Friedenau geplant. Seine ursprüngliche Form fiel der Verbreiterung der heutigen Bundesallee zum Opfer. Mit der unübersehbaren Kirche gehört er zu den Wahrzeichen von Friedenau.

Von der Landhauskolonie zum Stadtteil Doch nicht allein das vielseitige Angebot macht Friedenau

attraktiv. Auch der Blick in die Höhe lohnt sich. Hier sind viele Häuser der Gründerzeit erhalten geblieben, die sich dank aufwändiger Pflegemaßnahmen ausnahmslos in einem sehr guten Zustand befinden. Wer genau hinsieht, findet in den urigen Seitenstraßen auch noch das eine oder andere Überbleibsel der Zeit, als Friedenau eine frisch gegründete Landhauskolonie war, in der die Bauordnung nur Villen erlaubte. Versteckte kleine Plätze und gemütliche Parks mit Spielplätzen sind weitere Anziehungspunkte, die Friedenau so liebenswert machen. Aufwändig geschmückte Hauseingänge, zauberhaft gestaltete Vorgär www.bestattungshaus-simonis.de

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Gazette Schöneberg & Friedenau | MÄRZ 2015 | 5 Beliebtheit erfreut sich beispielsweise das Herbstfest, das an der Kirche Zum Guten Hirten am Friedrich-Wilhelm-Platz gefeiert wird. Nicht nur Anwohner nehmen die hiesigen Angebote gut und gern an. Dank des U-Bahnhofs mitten auf dem Platz kommen auch Berliner aus anderen Stadtteilen problemlos hierher. Kein gesichtsloses Kettenallerlei, sondern Individualität und ein Kiezgefühl trotz Großstadt – das macht das besondere Flair von Friedenau aus.

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Platz in Friedenau erinnert an „Mutter“ des Berliner Bären Viele Häußer aus der Gründerzeit sind erhalten geblieben. ten und gut gepflegte Fassaden künden von der Zeit, als Friedenau wuchs und blühte. Der Ortsteil mit dem Engel im Wappen wurde als Villenkolonie auf dem Reißbrett geplant. Doch schon bald wurde auch hier – wie andernorts – gegen die nie enden wollende Wohnungsnot in Berlin angekämpft und die ersten Miethäuser in den märkischen Sand gemauert.

Leben und Feiern Das Engagement der ortsansässigen Geschäftsleute und Anwohner zeigt sich nicht nur im Alltag – hier wird rund um das Jahr auch gern gefeiert. Großer

Wer von der A115 aus nach Berlin hereinfährt, kommt an einer sehr niedlichen Version des Berliner Bären vorbei. Eigentlich ist es eher ein Bärenjunges, das den Autofahrer beim Passieren der Stadtgrenze begrüßt. Der Künstlerin Renée Sintenis, die den Bären an der Autobahn schuf, ist ein Platz in Friedenau gewidmet. Auf dem Platz steht ebenfalls eines ihrer Werke: ein grasendes Fohlen. Die 1888 geborene Künstlerin lebte nach dem Zweiten Weltkrieg im Haus Innsbrucker Straße 23 in Schöneberg. Sie war seit 1947 Professorin an der Berliner Hochschule für bildende Künste. Die Skulptur ihres Berliner Bären wird – in einer kleineren Version – als Hauptpreis der Berlinale vergeben.

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Noble Vergangenheit und bunte Gegenwart Eine Reise durch die Geschichte des Bayerischen Viertels Die eigentliche Geburtsstunde des Bayerischen Viertels ist irgendwann im Jahre 1898 zu finden. Die Berlinische Bodengesellschaft begann unter Federführung des Kommerzienrates Salomon Haberland und seines Sohns Georg mit der Erschließung des wertvollen Baulandes, das kurz vorher noch Ackerland von Schöneberger Bauern war. Gehobene Wohnviertel vor den Toren Berlins – das waren die Goldgruben der Stunde. So wurden komfortable und reich verzierte Wohnhäuser entworfen, die den Platz umrahmen sollten.

tigen Individualverkehr gab es nicht, also mussten öffentliche Verkehrsmittel den Weg zu den Arbeitsplätzen sichern. Diese befanden sich meistens in der Berliner Innenstadt. Schöneberg war zu jener Zeit noch eigenständig und musste sich etwas ausdenken, um die Zielgruppe wohlhabender Berliner anzulocken. 1904 beschloss die Schöneberger Stadtverordnetenversammlung den Bau einer U-Bahn. Vier Jahre später begann die Firma Siemens-Halske mit dem Bau der ersten kommunalen U-Bahn Deutschlands, die bis heute fährt. Sie verläuft vom Nollendorfplatz zum Innsbrucker Platz. Die Eröffnung erfolgte im Jahr 1910.

Erste kommunale U-Bahn Deutschlands Herrliche Häuser und der Platz als Treffpunkt in der Mitte machten allerdings nur einen Teil der Attraktivität des Bayerischen Viertels aus. Der Erfolg der noblen Wohngegend stand und fiel mit der Erreichbarkeit. Den heu Ein schöner Platz für ein teures Wohnviertel Das Löwendenkmal auf dem Bayerischen Platz war ein Geschenk des Freistaates Bayern an den Bezirk Schöneberg. Es wurde 1958 eingeweiht.

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Prachtvolles Eckhaus, das daran erinnert, wie es am Bayerischen Platz einmal ausgesehen hat. gestaltet. Pyramidenpappeln und –eichen, sorgsam angelegte Rasenflächen, die selbstverständlich nicht betreten werden durften. Es gab Hecken, genau

geplante Blumenbeete mit wechselnder Bepflanzung und kleine schmiedeeiserne Schmuckgitter zum Schutz der Flora. Damit der Platz seinen Stellenwert als Treff : JETZT NEU IN SCHONEBERG Familienunternehmen en seit 10 Jahr MEISTERBETRIEB

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Blick zum Rathaus Schöneberg. Bald sprudelt der Brunnen wieder. derhergestellt wurde, bietet er mit schattigen Bäumen, der Rasenfläche, einem Rundweg und seinem im Sommer sprudelnden Brunnen einen angenehmen, grünen Anblick und einen Ort der Erholung.

Erinnerung an dunkle Zeiten Schöneberg war bei der jüdischen Bevölkerung ein beliebtes Wohngebiet. Auch im Bay erischen Viertel wohnte eine große Anzahl von Juden, unter anderem Prominente wie Albert Einstein, Alfred Kerr und Gottfried Benn. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden viele deportiert. Anderen gelang die Flucht oder sie gingen in den Untergrund. Viele Informationen über diese Zeit im Bayerischen Viertel bietet das Café Haberland, das im September

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…und so sah das Eingangsgebäude vor dem Umbau aus. Zwischengeschoss ergänzt eine „analoge“ Ausstellung die virtuelle im Café Haberland: Hier hängen Bilder aus jener Zeit, als das Bayerische Viertel den liebevollen Beinamen „Jüdische Schweiz“ trug neben solchen, die die Zeit nach 1945 zeigen.

Engagierte Geschäftsleute Der U-Bahnhof mit dem Themencafé Haberland. vorigen Jahres eröffnet wurde. Das gläserne Themencafé befindet sich auf dem neu gebauten U-Bahngebäude. Sein Name „Haberland“ erinnert an die Gründer des Bayerischen Viertels. Viele Informationen über das Bayerische Viertel liegen im Café bereit und an Bildschirmen werden die Besucher auf eine virtuelle Entdeckungsreise mitgenommen. Von den lichtdurchfluteten Räumen bietet sich ein schöner Ausblick

auf den Bayerischen Platz. Der Eintritt ist frei, es besteht kein Verzehrzwang.

Modernisierter Bahnhof Auch die Vorhalle des Bahnhofs wurde im Zuge der Bauarbeiten modernisiert und verändert. Mit hellen Fliesen und schmalen Fenstern, auf denen Szenen am Bayerischen Platz aus alten Zeiten zu sehen sind, macht er einen freundlichen Eindruck. Im

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Engagement hört am Bayerischen Platz nicht vor der eigenen Ladentür auf – die Geschäftsleute gründeten gemeinsam mit Anwohnern im Jahr 2007 den Verein Quartier Bayerischer Platz e. V. Staatliche Mittel sind knapp und so wird in Arbeitsgruppen auf

eine Verschönerung des Platzes hingewirkt, beispielsweise durch Pflege des vom Verein angelegten Blumenbeets. Durch regelmäßig stattfindende „Lange Freitage“, an denen die Geschäfte mit vielen Aktionen für Abwechslung sorgen, wird die Geschäftsvielfalt am Platz präsentiert. Übrigens war es auch der Verein Quartier Bayerischer Platz e. V., der dafür sorgte, dass der Bayerische Platz vom Straßenland zu einer geschützten Grünfläche umgewidmet wurde. Auch das Café Haberland entstand auf Initiative des Vereins. Mehr Informationen unter www. quartierbayerischerplatz.de.

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Halteverbot in Friedenau erweitert

Ein Museum für die Jugend Die Geschichte der Stadt in gelben Kisten Museum einmal anders. Das Jugendmuseum in der Hauptstraße besteht nicht aus einer Ansammlung von Vitrinen, in denen Ausstellungsstücke aus fernen Ländern oder alten Zeiten bestaunt werden können. Hier kann Geschichte selbst entdeckt werden. Die preisgekrönte Dauerausstellung „Wunderkammern“ bietet einen etwas anderen Blick auf die Geschichte der Stadt. Die Entdeckungsreise führt in den Keller des Museums, das in einer alten „Millionenbauer-Villa“ im Herzen Schönebergs beheimatet ist. In 27 großen und vielen kleinen Kisten wurden Stücke aus der Geschichte der Stadt zusammengetragen. Sie warten darauf, entdeckt zu werden. Für die Ausstellung Wunderkammern erhielt das Jugendmuseum den Kinderkulturpreis der Kroschke-Stiftung. In der Ausstellung „Heimat Berlin“ findet man interessante Informationen über Zuwanderer, die seit vielen Jahrhunderten immer wieder in die Stadt kommen. Von den Böhmen, die im 16. Jahrhundert nach Schöneberg kamen bis in die heutige Zeit wird ein bunter Bogen gespannt. Unter dem Motto „Villa Global“ kann der Besucher die unterschiedlichen Bewohner

In der Eschenstraße in Friedenau wird das einseitige Haltverbot von der Hausnummer 5 bis zur Hausnummer 8 erweitert. Bei gemeinsamen Befahrungen des Quartiers durch die Berliner Feuerwehr, die BSR, das Ordnungsamt, die Straßenverkehrsbehörde und die Polizei mussten alle Beteiligten feststellen, dass an dieser Stelle dringender Handlungsbedarf besteht. Eine schadensfreie Durchfahrt der Berliner Feuerwehr und der BSR ist mit Fahrzeugen größerer Bauart angesichts der bestehenden Parksituation nicht mehr möglich. Außerdem wäre bei einem Rettungseinsatz, der den Einsatz einer Drehleiter erforderEinladung zur Entdeckungsreise in die Geschichte: Das Jugendmuseum lich machen würde, die mögliche Rettungshöhe erheblich reduziert. in Schöneberg. Das heißt, eine Rettung aus höheSchönebergs in 12 kleinen Woh- Schöneberg aus regiert. Die Aus- ren Stockwerken ist beschränkt, da nungen besuchen und vieles über stellung gibt einen Einblick in die aufgrund des Platzmangels nicht die Geschichte der Menschen er- vielfältigen Aktivitäten der Staats- die maximal erforderliche Abstütsicherheit im Bezirk. Die Stasi ließ zung der Drehleiter eingesetzt fahren. nicht nur fotografieren, filmen und werden könnte. Um trotz dieser Ausstellung „Im Visier der Stasi“ beobachten, sie beauftragte auch dringlichen Erfordernisse den EinBis zum 29. März 2015 ist die eine Entführung und engagierte griff in die dortige angespannte Ausstellung „Im Visier der Stasi“ Kriminelle. Erstmalig ist es mög- Parksituation möglichst gering zu zu sehen. In Schöneberg waren lich, die Kontaktpersonen der Stasi halten, wurde zunächst geprüft, rund 190 Mitarbeiter des Minis- in Schöneberg nach Straßen sor- ob ein halbseitiges Gehwegparteriums für Staatssicherheit aktiv. tiert zu verorten. Das MfS konnte ken in der Eschenstraße möglich Kein Wunder – schließlich wurde in sämtliche Gesellschaftsschich- wäre. Durch die baulich bestehendie geteilte Stadt vom Rathaus ten und in alle bis 1989 im Berliner de Profil- und Neigungssituation Abgeordnetenhaus vertretenen der Straßenteile scheidet ein halbParteien vordringen. seitiges Gehwegparken an dieser Jugendmuseum Schöneberg, Stelle jedoch bedauerlicherweise Jahre Erfahrung Hauptstraße 40-42, 10827 Ber- aus. Das Bezirksamt hat diese Silin. ☎  030/90277-6163, www.­ tuation an den Ausschuss für BürWIR SIND UMGEZOGEN. JETZT AM TELTOWER DAMM 241 jugendmuseum.de. Öffnungszei- gerdienste und Ordnungsamt der ten: Montag bis Donnerstag 14–18 Bezirksverordnetenversammlung Winterdreck? Uhr, Freitag 9–14  Uhr, Samstag herangetragen und um ein Votum Unsere Dienstleistungen für Ihren Teppich: Lernen Sie uns und Sonntag 14–18 Uhr. Für Schul- hierzu gebeten. Der Ausschuss hat • Fachmännische Restauration jeglicher Art kennen! • Professionelle Biohandwäsche und klassen und Gruppen nach Voran- in seiner Sitzung vom 17. Dezem• Befreiung von Schmutzflecken Gutschein meldung Montag bis Donnerstag ber 2014 der Verlängerung des • Rückfetten und Imprägnieren 9–13 Uhr und nach Vereinbarung. Haltverbots an dieser Stelle zuge€ 50,• Kostenloser Abhol- und Bringservice stimmt. Eintritt frei. gültig bis 10.3.2015 (begrenzt auf 70 km)

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Endgültiges Aus für das Laufhaus an der Potsdamer Straße berg beendet. Der Bezirk hat im Januar 2008 die Genehmigung für das geplante Laufhaus mit 48 Zimmern zu Recht versagt. Die Revision gegen dieses Urteil wurde nicht zugelassen. Damit ist in dem ehemaligen Geschäftshaus an der Ecke Potsdamer und Kurfürstenstraße in den oberen Etagen ein Bordellbetrieb nicht zulässig. Etwaige Schadenser satzforderungen sind damit auch aus der Welt. Bezirksstadträtin Dr. Sibyll Klotz äußerte sich zufrieden über die Entscheidung des OVG, die erst nach einer klarstellenden Entscheidung durch das Bundesverwaltungsgericht zum sogenannten Rücksichtsnahmegebot im Bauplanungsrecht aus dem September 2013 möglich war.

Damit ist sichergestellt, dass in dieser Gegend im Schöneberberger Norden keine zusätzlichen Angebote im Prostitutionsgewerbe möglich sind. Schon 2007 waren die Anwohner/innen beunruhigt über diese Pläne und haben dagegen mobilisiert. Auch das Quartiersmanagement befürchtete eine Destabilisierung der belasteten Nachbarschaften.

Aktiv im Alter Wir freuen uns auf Sie! Seit über 4 Jahren gibt es die Tagespflege der Diakoniestation Schöneberg in der Stierstraße in Friedenau. Immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeiten, in der Tagespflege Erholung und Abwechslung zu finden. Die Gäste werden von Montag bis Samstag selbstverständlich professionell versorgt, vor allem aber liebevoll und individuell betreut. Dazu gehört maßgeblich auch die Essenszubereitung in eigener Küche. Keineswegs eine Selbstverständlichkeit im Vergleich zu anderen Einrichtungen. Ideale, große und helle Räume, ausgestattet u. a. mit elektrisch bedienbaren Ruhesesseln, lassen bei den Gästen schnell ein Gefühl von Gemütlichkeit auf kommen. Die pflegenden Angehörigen wissen ihre Lieben wohl aufgehoben und können die Zeit z. B. gut für die eigene Regeneration nutzen. Die Gäste werden durch den eigenen Fahrdienst zu Hause abholt und am Ende des Tages auch wieder heimgebracht. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einem Informationsbesuch oder besser noch, Sie vereinbaren einen Probetag, wo Sie alles einmal ausprobieren und testen können. Fachkundige Mitarbeiter beraten und helfen Ihnen bei der Kostenklärung. Rufen Sie an: 34 33 44 99 Tagespflege Stierstraße 18 in 12159 Berlin-Friedenau. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage der Diakoniestation Schönberg.

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Hauptstraße 47, Haus III 10827 Berlin

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Tagespflegeeinrichtung Jakob & Adele Zu Hause ist es einsam, ein Tag gleicht dem anderen? In der Tagespflegeeinrichtung Jakob & Adele im Werner Bockelmann-Haus genießen Sie Ihren Tag in Gesellschaft. Hier können Sie an einer Vielzahl von Aktivitäten teilnehmen. So wird die Tageszeitung nach dem gemeinsamen Frühstück zusammen gelesen, dabei können aktuelle Ereignisse diskutiert werden. Die Gesundheit kommt nicht zu kurz, deshalb machen wir mit Ihnen spezielle Bewegungsübungen und geben aktivierende Hilfestellungen zur Bewältigung von Alltagsproblemen. Wir wollen Ihre Fähigkeiten und Interessen erhalten und diese fördern, daran arbeiten wir gemeinsam mit Ihnen. Selbstverständlich werden Sie auch bei Arztgängen in der näheren Umgebung unterstützt. Immer in Bewegung bleiben: Je nach Jahreszeit, Wetter und Laune nutzen wir unsere Terrasse, die schön gestalteten Innenhöfe oder besuchen den unmittelbar angrenzenden Park. Natürlich kommen viele Anregungen von außen. Wir

unternehmen mit Ihnen gemeinsame Ausflüge, wie einen Museumsbesuch oder die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten. Das Frühstück, Mittagessen und Kaffeetrinken finden selbstverständlich in der Gemeinschaft statt. Senioren, die an der Tagespflege teilnehmen, werden von unserem Fahrdienst morgens abgeholt und nachmittags zurück gebracht. Das Werner-Bockelmann-Haus erweitert sein Angebot von Wohnund stationärer Pflege um die Tagespflege für Senioren. Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um die Pflege und Betreuung! Und die Kosten? Keine Sorge – wir haben einen Versorgungsvertrag mit allen Pflegekassen abgeschlossen. Diese übernehmen bei den entsprechenden Voraussetzungen die Kosten zu einem festgelegten Tagessatz. Dazu kommt lediglich noch ein Eigenanteil, der in besonderen Fällen vom Sozialamt/Sozialhilfeträger übernommen wird. Hier sind Sie herzlich willkommen, Informationen unter ☎ 863 91 69-0.

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Tagespflegeeinrichtung NEUERÖFFNUNG AB 16.03.2015 Ohne Sorgen durch den Tag • Wir fördern Ihre Selbständigkeit • Sie bleiben in Ihrem gewohnten Umfeld Wir beraten Sie gerne und unterstützen Sie enen Tür im Tag der off aus bei allen Anträgen ckelmann-H Werner-Bo n e d am Freitag Ihr kompetenter 2 Uhr 3.03. ab 1 1 Ansprechpartner seit mehr als 40 Jahren Werner-Bockelmann-Haus Bundesallee 48b-50 10715 Berlin ☎ 030/863 91 69-0

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Seit dem 29.1.2015 ist es entschieden: Ein jahrelanger Rechtsstreit um die Genehmigung eines größeren Bordells über dem Erotikkaufhaus „LSD“ im ehemaligen Wegert-Haus an der Potsdamer-/ Ecke Kurfürstenstraße wurde durch das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (OVG) im Sinne des Bezirks Tempelhof-Schön

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Erinnerung in der Stierstraße Buch von Dr. Petra T. Fritsche über Bedeutung der Stolpersteine

IHR GUTES RECHT Hilfe in Gesetzesfragen

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Die Gesetzesflut nimmt immer weiter zu. Kaum einer kennt sich noch aus. Da ist guter Rat Goldes wert. Manchmal geht es um familiäre Angelegenheiten wie Erbschaftsauseinandersetzungen oder Probleme mit dem Arbeitgeber – ein Verkehrsdelikt, Nachbarschaftsstreit oder einfach nur um einen „wasserdichten“ Vertrag. Ob es sich um ein erstes Beratungsgespräch handelt, Verträge geprüft werden sollen oder es

gar um einen Prozess vor Gericht geht – auf den Beistand eines Fachmanns oder einer Fachfrau an Ihrer Seite sollten Sie auf keinen Fall verzichten.

Rechtsanwältin Solveig-Runa Buchweitz Die seit über 30 Jahren am Viktoria-Luise-Platz bestehende Rechtsanwaltskanzlei wird seit Sommer 2014 von der Rechtsanwältin Solveig-Runa Buchweitz geführt. Sie ist bereits seit 2008 mit eigenen Büroräumen vor Ort und überwiegend als Fachanwältin für Familienrecht tätig. Daneben betreut sie Mandate aus dem allgemeinen Zivil- und Verkehrsrecht. Zu einer optimalen Mandatsbetreuung gehört für sie insbesondere auch ein brei tes Netzwerk von Kooperationspartnern aus den verschiedensten Rechts- und Wirtschaftsbereichen. Eine besonders wichtige Rolle spielt das enge Vertrauensverhältnis zwischen Mandant und Rechtsanwalt, das Ausgangspunkt der bewährten Unternehmensphilosophie ist. Hier werden Sie umfassend beraten und betreut. Sie ist Mitglied im Berliner Anwaltsverein, im Deutschen Anwaltsverein und der Arbeitsgemeinschaft für Familienrecht.

Solveig-Runa Buchweitz Fachanwältin für Familienrecht

Viktoria-Luise-Platz 9 10777 Berlin Fon: 030 - 213 50 21 Fax: 030 - 213 17 64 www.Kanzlei-Buchweitz.de

Seit dem Jahr 2000 werden die Stolpersteine von dem Künstler Günter Demnig verlegt. In der Friedenauer Stierstraße liegen allein 57 der Gedenksteine aus Messing. Über ihre Bedeutung informiert Dr. Petra T. Fritsche, Vorsitzende der Stolperstein-Initiative Friedenau. Mit dem Buch „Stolpersteine – Das Gedächtnis einer Straße“ beantwortet sie Fragen, z. B. warum so viele Stolpersteine in der Stierstraße liegen. Doch wie war die Vorgeschichte? Was erfährt man in welchen Archiven? Wie geht man vor, wenn ein Stolperstein verlegt werden soll? Welche Geschichte haben

die Menschen, an die in der Stierstraße erinnert wird? Wo war hier eine Synagoge? Diese und viele weitere Fragen beantwortet das Buch, das gleichzeitig die Dissertations-Arbeit von Petra T. Fritsche ist. Das Buch ist im Buchhandel erhältlich, beispielsweise in der Nicolaischen Buchhandlung in der Rheinstraße und in der Buchhandlung Thaer in der Bundesallee. Stolpersteine – Das Gedächtnis einer Straße von Petra T. Fritsche ist erschienen im Wissenschaftlichen Verlag Berlin. Das Buch hat 532 Seiten und wird zum Preis von 30 Euro verkauft. ISBN 9783-386573-808-0.

Verdienstmedaillen und Förderpreis verliehen Für unsere Gesellschaft ist das persönliche, ehrenamtliche Engagement unverzichtbar. Bürgerschaftliches Engagement bildet die Basis unserer Demokratie und unseres demokratischen Selbstverständnisses. Ohne den Gemeinschaftssinn und Einsatz der freiwilligen Helferinnen und Helfer wäre in unserem Land und auch in unserem Bezirk vieles nicht möglich. Sie sind es, die unermüdlich – zum Teil über Jahrzehnte – in Vereinen und Einrichtungen in ihrer Freizeit helfen und mitgestalten. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg ehrt auch dieses Jahr wieder das herausragende freiwillige Engagement dieser Bürgerinnen und Bürger mit der Verleihung von Verdienstmedaillen. Im Rahmen einer Feierstunde wurden am 25. Februar acht Ehrenamtliche, die sich aufgrund ihres besonderen und nachhaltigen Engagements um die Allgemeinheit verdient gemacht haben,

ausgezeichnet. Ein besonders herausragendes ehrenamtliches Projekt wird mit dem Förderpreis gewürdigt. Der Förderpreis ist mit 1000 Euro dotiert. Die Verleihung der Verdienstmedaillen und des Förderpreises fand am 25. Februar im feierlichen Rahmen im Goldenen Saal des Rathauses Schöneberg statt. Die Träger der Verdienstmedaille sind: Hedda Jansen, Uli Seiler, Renate Pasie und Angela Warnecke, Daniel Krentel, Ehepaar Georgianna und Alfred Wilde, Stefan Behrendt Mit dem Förderpreis 2015, der mit 1.000 Euro dotiert ist, wird in diesem Jahr der Verein Suppenküche Lichtenrade ausgezeichnet. Der Verein Suppenküche Lichtenrade wurde 2005 von engagierten Menschen ins Leben gerufen und arbeitet auf der Basis der Freiwilligkeit für sozialbenachteiligte Menschen in Lichtenrade.

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KAfKA – Kein Alkohol für Kinder Aktion in Tempelhof-Schönberg geht weiter Seit Mai 2010 sind die vom Jobcenter Tempelhof- Schöneberg finanzierten 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projektes KAfKA – Kein Alkohol für Kinder Aktion – in Trägerschaft der Berliner Gesellschaft für Integration(BGI) auf den Straßen des Bezirks unterwegs. In ihren roten Jacken suchen sie gezielt Kioske, Imbisse, Spätkäufe, Supermärkte, Gaststätten, Tankstellen und alle anderen Orte auf, in denen Alkohol verkauft wird. Gleichzeitig klären die Projektmitarbeiterinnen und – Mitarbeiter über die besonderen Risiken des Al koholkonsums bei Kindern und Jugendlichen auf. Der Erwerb alkoholischer Getränke durch Kinder und Jugendliche soll so zumindest erschwert werden. Die Unterstützung dieses Vorhabens können die Verkaufsstellen anhand von Aufklebern mit dem Slogan „Ich mach mit“ zum Ausdruck bringen. Sibyll Klotz, Bezirksstadträtin für Gesundheit, Soziales, Stadtentwicklung freut sich sehr über die Weiterförderung durch das Jobcenter: „Es gibt leider immer noch zu viele Erwachsene, die aus finanziellen

Eigeninteressen oder aus Unkenntnis Alkohol an Kinder und Jugendliche verkaufen und mit ihrem Fehlverhalten deren Gesundheit gefährden. Hier müssen wir ansetzen und einerseits Kontroll – und Ordnungsmaßnahmen wahrnehmen, andererseits müssen wir aber auch dafür sorgen, dass Informationen über Inhalte und

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Palladin – ein Tag mit Torten und Kuchen“ von Bertram von Boxberg. So konnten die heutigen Auszubildenden des Vereins UBS e.V. sehen, wie das mit den „Palladins“ in der Pallasstraße in Schöneberg angefangen hat. Mit dem Paternoster – für die meisten der Azubis ein unbekanntes Transportmittel – ging es dann zur Vertragsunterzeichnung in die Beletage der Bürgermeisterin. Die „Patenkinder“ können sich zukünftig – falls es irgendwo richtig „klemmt“- bei der Bürgermeisterin Rat und Hilfe holen und spätestens im Frühsommer 2016 gibt es ein weiteres Treffen zum Stand der Ausbildung und zu den erwarteten Berufsaussichten.

Internationaler Kulturlustgarten Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg wird sich aus der mit dem Bezirk eng verbundenen Traditionsveranstaltung des Internationalen Kulturlustgartens zurückziehen. Bezirksstadträtin Jutta Kaddatz dazu: „Die vergangenen Jahre haben im Ergebnis gezeigt, dass sowohl der finanzielle als auch der personelle Aufwand in Bezug auf die heutigen Auflagen (Sicherheitskonzept, Lärmschutz, Brandschutz u.v.a.m.) vom Bezirk so nicht mehr zu leisten sind. Ich möchte daher der Trabrennbahn Mariendorf ausdrücklich für Ihr Engagement danken, dass

2014 dem Bezirk die Gelegenheit geboten wurde, das Fest ein letztes Mal veranstalten und dafür das Gelände der Trabrennbahn nutzen zu können. Gemeinsam mit dem Fachbereich Dezentrale Kulturarbeit bin ich auf der Suche nach einem zeitgemäßen Veranstaltungsformat, das der Zielsetzung, ein breit gefächertes, anspruchsvolles und unterhaltsames Angebot aus verschiedenen Sparten der Kultur unseres Bezirkes dem interessierten Publikum zu unterbreiten, wieder entspricht.“

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Palladin, Patenschaften und Paternoster Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler ist Patin bei sieben jungen Frauen und sieben jungen Männern, die zur Zeit zu Fachkräften im Gastgewerbe, zu Köchinnen und Köchen sowie zur Konditorin beim Träger UBS e.V. in der Pallasstraße ausgebildet werden. Damit niemand den Überblick verliert, schließt sie mit jedem „Patenkind“ einen Vertrag ab. Die feierliche Unterzeichnung des Patenvertrages fand am 24. Februar Rathaus Schöneberg statt. Die Azubis des Ausbildungsjahrgangs 2014 wurden von Bürgermeisterin Schöttler im kleinen Kinosaal des Rathauses Schöneberg empfangen. Zum Einstieg schauten alle gemeinsam das Kiezvideo „Café

Ziele der gesetzlichen Regelungen vermittelt werden und eine Kultur des Hinsehens entsteht. Die direkte Ansprache des Verkaufsstellenpersonals und die Präsenz der engagierten und geschulten Projektmitarbeiterinnen und – Mitarbeiter im öffentlichen Raum leisten hierfür einen wichtigen Beitrag“

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Errichterverzeichnis der Berliner Polizei

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Wie die Umgebung unseren Schlaf beeinflusst Die einen wachen mitten in der Nacht auf, die anderen schlafen erst gar nicht richtig ein: Rund ein Drittel aller Deutschen klagt über Schlafprobleme. Dabei reicht die Palette von leichten Einschlafstörungen bis hin zu einem chronischen Krankheitsbild, bei dem Betroffene ohne professionelle Hilfe keinen Ausweg mehr aus dem Teufelskreis

finden. Doch gerade bei leichteren Schlafproblemen reichen einige einfache Maßnahmen, um wieder erholsam zu schlafen. Tränende Augen, verstopfte Nase, Schlafstörungen: Wer unter diesen Symptomen leidet, sollte die Materialien in seinem Schlafzimmer genauer unter die Lupe nehmen. Woraus bestehen Bett, Schrank und Beimöbel?

Verweisen die Hersteller auf Gütesiegel oder Umweltzeichen? Nur Möbel mit entsprechenden Zertifikaten sind garantiert gesundheitlich unbedenklich. Einige Hersteller wie zum Beispiel der deutsche Möbelbauer hülsta haben Kastenmöbel und Federholzrahmen vom Umweltsiegel „Blauer Engel“ zertifizieren lassen. Wer bei Matratze und Co.

spart, tut sich langfristig nichts Gutes. Eine ungünstige Verteilung des Körpergewichts auf die Liegefläche kann zu Schlafstörungen führen. Licht beeinflusst unseren Schlaf-Wach-Rhythmus maßgeblich. Daher ist es sinnvoll, beim Schlafen auf eine dunkle Umgebung zu achten und alle Lichtquellen wie Leuchtdisplays auszuschalten. Anzeige

Ausgezeichnet vorbereitet Nur acht Berliner Geburtskliniken sind bisher mit dem Siegel „Babyfreundliches Krankenhaus“ ausgezeichnet worden.

Ausgezeichnete Geburtshilfe: das Hebammenteam des AVK

Ausgezeichnete Geburtshilfe in Schöneberg

Wenn die Liebe Früchte trägt … fängt unsere Arbeit an. Wir können uns keine schönere und lohnendere Aufgabe vorstellen! Für einen guten und gesunden Start ins neue Leben bietet unsere Klinik modernste Ausstattung und einen hohen Betreuungsstandard. Vertrauen Sie uns, so wie es jährlich viele weitere Eltern tun. Wir freuen uns auf Sie und Ihr Baby. • familiäre, individuelle und fürsorgliche Betreuung • 24-Stunden-Rooming-in, Familienzimmer • umfangreiche Kursangebote: Geburtsvorbereitung, Stillkurse, Crashkurse für werdende Väter u. v. m. • ausgezeichnet von WHO und UNICEF Informationsabend Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat 18.00 – 20.00 Uhr, Haus 35, 1. Stock, Tel. (030) 130 20 2425

Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Geburtsmedizin Rubensstraße 125 12157 Berlin www.vivantes.de/avk/geburt

Dazu gehört die Geburtsklinik des Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikums in Schöneberg, die von WHO und unicef mit dem begehrten internationalen Prädikat für ihren hohen Betreuungsstandard ausgezeichnet wurde. Dieser zeigt sich in dem hohen Stellenwert, den das Krankenhaus der engen Bindung zwischen Mutter, Vater und Kind einräumt. Vielen zukünftigen Eltern wird dies immer wichtiger, und sie legen bei der Auswahl der idealen Klinik für die Geburt ihres Babys hohe Maßstäbe an. Auch das Bedürfnis nach menschlicher Wärme, Geborgenheit und Herzlichkeit während der Geburtsphase und im Wochenbett – ohne dabei auf die Sicherheit eines Krankenhauses zu verzichten – ist der Wunsch vieler Frauen. Praktisches Hebammenwissen, modernste technische Ausstattung, tatkräftige Unterstützung und einfühlsame Rücksichtnahme: Das alles in einer entspannten Atmosphäre und vereint mit konsequenter Sorgfalt zu bieten hat sich die Auguste-Viktoria-Geburtsklinik täglich aufs Neue zum Ziel gesetzt und belegt dies durch beständige Geburtenzahlen sowie gute Umfragewerte.

unterstützen in allen Entscheidungen den Verlauf einer natürlichen Geburt unter Berücksichtigung aller notwendigen medizinischen Schritte. Dahinter steht das leistungsfähige Vivantes Netzwerk, das eine enge Zusammenarbeit von Geburts- und Kindermedizin ermöglicht.

Entsprechend ist die Klinik konzipiert: Die drei modernen Kreißsäle und Vorwehenzimmer sind so gestaltet, dass sie Geborgenheit vermitteln und dadurch maßgeblich zu einem stressfreien Verlauf der Entbindung beitragen können. Hebammen und Ärzte verstehen sich als Team und

Gut vorbereitet und informiert wird man auch bei den regelmäßig stattfindenden Infoabenden, die einen Eindruck von der Philosophie eines Babyfreundlichen Krankenhauses vermitteln. Termine und Infos sind unter www.vivantes.de/geburt/avk nachzulesen.

Dieser Anspruch setzt sich auf der modern eingerichteten und mit gemütlichen Familienzimmern ausgestatteten Mutter-Kind-Station nahtlos fort. Alle Prinzipien des Bondings – der o.g. Verbindung zwischen Eltern und Kind – werden hier gewissenhaft umgesetzt. Zertifizierte Stillberaterinnen und das Pflegeteam betreuen Mutter und Kind und respektieren dabei nach Möglichkeit ihre Privatsphäre. Viele Vivantes-Hebammen sind zudem in der Vor- und Nachsorge tätig, sodass sich Schwangere oft für eine Hebamme oder Beleghebamme aus der Auguste-Viktoria-Klinik entscheiden. Bei deren Vermittlung hilft die Schwangerenambulanz, die darüber hinaus für alle Fragen und Anliegen rund um die Geburt offensteht und Auskunft zu Kursangeboten gibt.

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Gazette Schöneberg & Friedenau | MÄRZ 2015 | 15

Bewusst ernähren Bio-Produkte sind mehr als lecker

Foto: robynmac / Fololia

Die Zeit der Tante-Emma-Läden ist auch in der Bio-Branche zu Ende. Anstelle kleiner Geschäfte, in denen sich die Ware in verschachtelten Regalen befand, geht der Bio-Kunde heute in große, gut ausgeleuchtete Supermärkte, die sich nicht mehr vor großen „Normal“-Märkten verstecken müssen. Die Neuerungen waren unumgänglich, denn der Konkurrenzkampf ist groß. Denn auch die meisten Standard-Su permärkte verfügen heute über einen Bio-Bereich. Was sind die Vorteile von Bio-Nahrungsmitteln gegenüber konservativ hergestellten Lebensmitteln?

Vom Schnitzel zur Möhre Auch das Bio-Schnitzel stammt vom Schwein, woher auch sonst. Der Unterschied liegt in der Aufzucht, Ernährung und Haltung der Tiere. Nutztiere sollen bei der Bioproduktion nicht in Massen gehalten werden. Das gewähren die Richtlinien ihrer Verbände. So informiert der älteste Bio-Verband Deutschlands, Demeter, auf seiner Webseite: „Bei Demeter werden die Tiere in kleinen Herden gehalten, um ein gesundes Rang- und Sozialverhalten zu ermöglichen. Jeweils 50 Legehennen bekommen beispielsweise immer einen Hahn zur Begleitung. Insgesamt werden pro Betrieb wesentlich weniger Tiere gehalten als in der industrialisierten Landwirtschaft, das ergibt sich allein aus dem flächengebundenen Futteranbau. Bei den Schweinen etwa finden

Beim Anbau von Bio-Gemüse wird auf Überdüngung, Nitratbelastung des Wassers und den Einsatz von Gift gegen Schädlinge verzichtet.� Foto: Stefan Körber / Fotolia sich in einem durchschnittlichen Demeterbetrieb mit ca. 20 Tieren fast 40 mal weniger Schweine als auf dem durchschnittlichen konventionellen Mastbetrieb. Auch die Demeter-Ställe sind so beschaffen, dass die Tiere sich art- und wesensgemäß entwickeln können. Sie sollen sich ungehindert bewegen und ablegen, selbstverständlich mit genügend sauberer Einstreu, soweit möglich mit Bio-Stroh, weil die Einstreu auch die Basis für den für die Biodynamische Wirtschaftsweise so wichtigen Dünger darstellt. Für ausreichend Frischluft und Tageslicht im Stall muss gesorgt sein.“ Dass eine tiergerechte Haltung und Fütterung nicht billig ist und diese Erzeugnisse ihren Preis haben, ist selbstverständlich. Doch immer mehr Verbraucher entscheiden sich für das Wohl der Tiere sowie für Qualität statt Quantität und auch das Argument des besseren Geschmacks wird oft angeführt. Die Frage nach engen Ställen stellt sich beim Gemüse nicht. Hier ist jedoch die Behandlung des Bodens entscheidend. Überdüngung, Nitratbelastung des Wassers und der Einsatz von Gift gegen Schädlinge sind oft die Folge konventioneller Landwirtschaft, die ihre Felder einseitig auf die Produktion einer Pflanzenart ausrichtet. In der Bio-Landwirtschaft hingegen setzt der Landwirt auf eine natürliche Reduktion von Schädlingen, indem er Pflanzengesellschaften zusammenstellt, die sich ergänzen. Gedüngt wird mit Mist. So bleiben die Nährstoffe im Boden

erhalten. Auch wenn sich über Geschmack trefflich streiten lässt – ein gesunder Boden ist ein sehr gutes Argument für den Griff ins Bioregal.

Vorsicht, schwarze Schafe Etikettenschwindel ist leider auch im Bio-Bereich nicht selten. Die Begriffe „biologisch“, „bio“, „ökologisch“ und „öko“ sowie das Bio-Label der EG-Öko-Verordnung stellen sicher, dass das Produkt nur Zutaten, Zusatzstoffe und Hilfs stoffe der EG-Öko-Verordnung enthält. Diese Verordnung stellt Mindest-Standards sicher, die Bio-Verbände haben strengere Richtlinien. Heißt es auf der Verpackung hingegen „kontrollierter Anbau“, „Natur“, „integrierter Anbau“, „natürliche Herstellung“ dann handelt es sich nicht um geschützte Begriffe, sondern um Formulierungen, die nicht zwingend auf eine Einhaltung von Bio-Richtlinien schließen lassen.

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