Gazette Charlottenburg - Dezember 2021

Gazette für Charlottenburg und Westend

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Dezember 2021

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Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kundinnen und Kunden, wieder ist ein Jahr vergangen, das für alle nicht leicht war. Umso herzlicher daher unser Dank an Sie für die gehaltene Treue und das in uns gesetzte Vertrauen. Wir wünschen Ihnen von Herzen ein sorgenfreies und frohes Weihnachtsfest sowie einen unbeschwerten Start ins neue Jahr!

Wollt heut am Fenster kurz nur stehn, auf meine Winterstraße sehn. Da hört ichs wispern zart und fein. – Das müssen Engelsstimmen sein!

Auch 2022 sind wir weiterhin für Sie da. Ihr Team vom Gazette Verbrauchermagazin

Hab auf dem Fensterbrett erblickt, was mir der Himmel da geschickt: Zwei Engelsknaben blond und fein schaun gradewegs ins Zimmer rein.

Foto: Jonathan Borba / unsplash.com

Ein kalter Wind hat sie gezwickt und ihre Flügelchen zerknickt. Die beiden Kleinen tun mir leid, und so versäum ich nicht viel Zeit. Ich lade sie mit Ehrfurcht ein, Gäste für diese Nacht zu sein. Ganz kalt fühlt sich ihr Näschen an, die dünnen Hemdchen feucht und klamm. Frostblasse Wangen röten sich im warmen Schein des Kerzenlichts. Möchte die Beiden so viel fragen: Wohin sie fliegen, woher sie kamen. Kann ihre Sprache nicht verstehn, in ihrem Blick nur Demut sehn. Deck sie mit guten Worten zu, begeb mich selber dann zur Ruh. Die ganze Nacht lang träume ich von Engeln, die umschweben mich. Am frühen Morgen werd ich wach, es ist der erste Weihnachtstag. Will nach den neuen Freunden schaun, mag meinen Augen gar nicht traun: Ihr Bettchen leer, die Beiden fort auf Reisen zu geheimem Ort. – Dann hab die Federn ich entdeckt, in purem Gold sind sie versteckt. Und ich mag es nun glauben kaum, dass dies ein wahrer Weihnachtstraum! Jacqueline Lorenz

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Gazette Wilmersdorf | Dezember2021  |  3 2021 | 3 Gazette Charlottenburg  |  DEzEMBER

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! „Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt“. Wieder fällt mir ein zitat ein, dieses Mal von Wilhelm Busch, wenn ich darüber nachdenke, was ich Ihnen im vergangene Monat geschrieben habe und mich von Ihnen als Bezirksbürgermeister eigentlich schon verabschiedet hatte. Nun darf ich mich zum Jahresende doch noch einmal in dieser Funktion an Sie richten, denn die Parteien im Bezirk haben sich noch nicht auf eine neue zählgemeinschaft geeinigt. Erst jetzt im Dezember soll die Entscheidung über meine Nachfolge fallen.

Unsere Einkaufsstraßen leuchten wieder adventlich

Glühwein-Verkaufsaktion der AG City 2019: Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann mit zwei Lichter der Hoffnung und Vorfreude mit Blick DRK-Mitarbeitern vor dem Wärmebus. Foto: BACW/Brühl auf das Christfest ist die vorweihnachtliche BeAdventskalender-Lesung in leuchtung in einigen Einkaufsstraßen der City ist für den zusammenhalt und ein friedliches der Deutschen Oper West. Ich freue mich, dass auch das SchmarMiteinander von größter Bedeutung! gendorfer Geschäftsviertel und die Reichsstra- Schon in den vergangenen Jahren hat die Zeit zum Danke sagen ße wieder funkeln. Als großartig empfinde ich Deutsche Oper einen Adventskalender der immer aufs Neue den Lichterglanz auf Kurfürs- besonderen Art präsentiert. Jeden Tag wur- Den bevorstehenden Jahreswechsel nehme tendamm und Tauentzien, der dank eines ge- de eine andere Weihnachtsgeschichte vor- ich gern noch einmal zum Anlass, um all demeinsamen finanziellen Kraftaktes von AG City gelesen. In diesem Jahr soll es hinter jedem nen zu danken, die daran mitgearbeitet haben, und Senatswirtschaftsverwaltung wieder er- „Türchen“ einen weihnachtlichen Brief eines die City West wieder ein Stück lebenswerter möglicht wurde. Seit dem 23. November gelei- Komponisten mit entsprechendem Liedgut zu gestalten. Mein Dank gilt den Bürgerinnen ten uns die Lichter in eine hoffentlich friedvolle geben. Bürgermeisterlich werde ich am Mitt- und Bürgern, die sich unter anderem auf soziAdventszeit. Hier gebührt mein besonderer woch, 15. Dezember, um 17 Uhr ein Schreiben alem, sportlichem und kulturellem Gebiet in Dank dem Engagement der Geschäftsleute vor von Richard Strauss vorlesen, der während Vereinen, Verbänden, Kirchen und Initiativen Ort, die sich immer unermüdlich für ihren Kiez seiner Berlin-Aufenthalte auch in Charlot- beruflich oder ehrenamtlich engagieren. Mein einsetzen. Und natürlich dem Schaustellerver- tenburg wohnte und hier auch Teile seiner Dank gilt auch dem Bezirksamtskollegium, band als Veranstalter des Weihnachtsmarkts Oper „Salomé“ schrieb. Die Verbindung von den Bezirksverordneten und allen Beschäftigrund um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Lesung und Gesang mit dem Ambiente der ten im Rathaus für die gute zusammenarbeit Deutschen Oper hat einen ganz besonderen 2021. Und schließlich gilt mein besonderer Glühweinverkauf für den Kältebus Dank den Menschen, die ihre zeit und ArbeitsReiz: Herzliche Einladung dazu! Alles Strahlen darf aber nicht vergessen lassen, kraft gerade angesichts der fortwährenden Preise für die besten Integrationsleistungen wie es gerade in der kalten Jahreszeit um die Herausforderungen der Corona-Pandemie in Menschen bestellt ist, die kein zuhause haben Am Samstag, 18. Dezember, als Internationa- den Dienst der Allgemeinheit stellen, sei es und auf der Straße leben und schlafen. Der lem Tag der Migration wird auch dieses Jahr bei der Feuerwehr, der Polizei, den RettungsWärmebus des Deutschen Roten Kreuzes ist wieder der Integrationspreis für besondere diensten, in Kliniken und sozialen Einrichtunnur eines der vielen Angebote, die mit viel eh- Leistungen und Aktivitäten um das interkul- gen. Ich wünsche Ihnen allen eine besinnliche renamtlichem Engagement Menschen in den turelle Leben im Bezirk verliehen. zum bereits Advents- und Weihnachtszeit und einen gufrostigen Nächten retten. Die AG City verkauft zehnten Mal bedanken wir uns öffentlich mit ten Rutsch ins neue Jahr. Bleiben Sie gesund! am Freitag, 3. Dezember, ab 13 Uhr Glühwein der Verleihung an Gruppen, Verbände, In- Es grüßt Sie herzlich aus dem Rathaus Charund Gebäck zugunsten des Wärmebusses stitutionen einerseits und Einzelpersonen lottenburg, Ihr auf dem Weihnachtsmarkt. Eine der vielen andererseits für deren Engagement und tat-   wichtigen Aktionen, die ich immer sehr gern kräftigen Einsatz in der Willkommenskultur.   Denn dieses gesellschaftliche Engagement Reinhard Naumann unterstütze.

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„Blau ist der Friede“ – das spiegelt sich im Innern der Gedächtnis-Kirche wider.

60 Jahre „neue“ Gedächtnis-Kirche Mahnmal und Meisterwerk

Sie ist für die Berliner archi- Einheimischen und Touristen eingeweihten Gotteshauses rag- und der Streit zwischen Abriss tektonisches Meisterwerk und besucht. te mahnend in den Himmel über und Rekonstruktion begleiteten. Berlin, bis am 9.  Mai 1959 der 1953 gab es sogar Briefmarken geschichtliches Mahnmal zuAltes und Neues als gleich: Am 17.  Dezember 1961 Grundstein für die „neue“ Kai- mit der abgebildeten Ruine und spannende Einheit wurde die von dem Architekten ser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche dem Schriftzug „Für den WiederProf. Dr. Egon Eiermann entwor- Vor 78  Jahren war in der Nacht gelegt wurde. Kirche, Turm, Kapel- aufbau der Kaiser-Wilhelm-Gefene neue Kaiser-Wilhelm-Ge- vom 22. auf den 23.  November le und Foyer nahmen nun die alte dächtnis-Kirche“. Diese anfängdächtnis-Kirche am 3. Advent von 1943 eine zentrale Landmarke Turmruine in ihre Mitte und schu- lichen Pläne stoppte der Senat Bischof Dr. Otto Dibelius einge- zerstört worden. Die markante, fen – Altes und Neues bewahrend 1953 und rief einen Wettbewerb weiht. Heute – 60 Jahre später – in neoromanischem Stil errichte- – eine spannungsvolle Einheit. für einen Neubau aus, den 1957 wird die „Citykirche“ noch immer te Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kir- Planung und Realisierung der Architekt Egon Eiermann mit als mitten in der Stadt gelegener che in Berlin-Charlottenburg fiel neuen Kirchenbauten waren seinem Entwurf gewann. Hatte Ort der Stille, des Gebetes und damals einem Luftangriff zum ein langwieriger Arbeitspro- er zuerst den kompletten Abriss des Gedenkens ehrfürchtig von Opfer. Einzig die Ruine des 1895 zess, den heftige Diskussionen der Kriegs-Ruine geplant, sah er

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Die neue Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ganz im weihnachtlichen Ambiente. nun einen Sturm der Entrüstung auf sich zukommen: In Umfragen sprachen sich die Berliner vehement gegen den Abriss der Kirchenruine an dem zentralen Ort im damaligen Westteil Berlins aus. Doch der Architekt stellte sich der Herausforderung und hielt mit seinem Kompromissvorschlag mit dem von Neubauten umrahmten zerbombten Mahnmal den Widerstand in Grenzen. Die Kirche sei sein Lebenswerk geworden, erklärte er später. – Ein Lebenswerk, an dem auch der spätere Regierende Bürgermeis ter Eberhard Diepgen mitwirkte: als Jura-Student jobbte er in den Semesterferien als Bauhelfer und montierte mit am Stahlskelett des Kirchenneubaus.

Jawort mit Lippenstift und Puderdose Der typische Berliner Humor fand dann auch schnell die passenden Beinamen für das neu erstandene Kirchenensemble: Die Ruine des Hauptturmes wurde zum „hohlen Zahn“, blieb als Mahnmal erhalten und wurde von den modernen Elementen „Lippenstift und Pu derdose“ eingerahmt. Die Ruine überragt den 53,3 Meter hohen Glockenturm. Neben dem neuen Turm befindet sich die rechteckige Gemeindekapelle, das achteckige Kirchenschiff kann über das rechteckige Foyer betreten werden. Erst über die Jahre aber habe die Gedächtnis-Kirche Bedeutung als Denkmal und Mahnmal gegen den Krieg und für die Versöhnung bekommen, wie Zeitzeugen berichten. Wer auf sich hielt, heiratete in dem geschichtsträchtigen Gotteshaus, und nicht selten wurden die Kinder dann dort später getauft und konfirmiert.

Blau ist der Friede Wer bereits tags vom Äußeren des Kirchenbaus und den Fassaden mit ihren über 20.000 Beton-Glas-Waben fasziniert ist, der dürfte am Abend und beim Betreten des Kirchenschiffs noch eine Steigerung erfahren: Ganz bewusst setzte Architekt Eiermann beim Bau von Turm und Kirchenschiff auf den Schein der blauen Fenster als Farbe des Versöhnungsgedanken und erklärte dazu: „Blau ist der Friede.“ Eier mann gewann den französischen Glasmaler und Künstler Gabriel Loire aus Chartres für die Gestaltung der farbigen Glaswände, der zerschlagenes Glas zu quadratischen Mosaik-Flächen zusam Der Schöpfer der Glaselemente hat sich in der Kirche verewigt. mensetzte. Um das Glas farblich besonders strahlen zu lassen, ist zwischen der äußeren und der inneren Glasfläche ein Hohlraum belassen, in dem hellstrahlende LED-Leuchten erstrahlen. Sie sorgen so für die besondere Atmosphäre bläulichen Dämmerlichts im Kircheninnern. Für den Boden wählte Eiermann runde Platten, Betonsteine im Wechsel mit kleineren roten und schwarzen Keramikplatten.

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6  |  Gazette Charlottenburg  |  DEzEMBER 2021 nach Deutschland ausgeflogen werden konnte. Er selbst verstarb Den harmonischen Gesamtein- 1944 in sowjetischer Gefangendruck perfektionierte Eiermann, schaft. Neben der zeichnung der auch als Möbeldesigner er- steht eine Madonna aus Wolgofolgreich war, im Innenraum. Hatte grad als zeichen der Versöhnung. er ursprünglich nur ein schlichtes Kleinod mit Sanierungsbedarf Kreuz über dem Altar vorgesehen, ließ sich dieser Plan nicht umset- So hat meistbesuchtes Gotzen. Stattdessen schwebt darüber teshaus Berlins, die Kaiser-Wilder fast fünf Meter große Aufer- helm-Gedächtnis-Kirche, heute stehungschristus, den Landesbischof Otto Dibelius der Kirche schenkte. Ebenfalls von ihm ist das Märtyrerkreuz. Es erinnert an die evangelischen Märtyrer in den dunklen zeiten des Nationalsozialismus. 1983 fand ein weiteres Gedächtnis-Relikt den Weg in die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche: Der damalige Bundespräsident Karl Carstens übergab dem Gotteshaus die Originalzeichnung der„Madonna von Stalingrad“. Der evangelische Pfarrer, Truppenarzt nicht nur als Denkmal nationaler und Künstler Kurt Reuber hatte sie Erinnerung einen hohen Stellenim Jahr 1942 – eingeschlossen wert, auch kunstgeschichtlich im Kessel von Stalingrad – ge- ist sie von herausragender Bezeichnet. Im Bunker beteten vor deutung. Sie steht für gute und ihr Weihnachten die Soldaten schlechte Tage deutscher Gefern der Heimat. Die zeichnung schichte, steht für Frieden und übergab Reuber einem verletzten Versöhnung und für WiederaufSoldaten, der als einer der letzten bau. Dabei mahnt sie unerlässlich

Christus und Madonna statt Kreuz

gegen Krieg und Terror – besonders eindringlich seit dem Terroranschlag des 19. Dezember 2016. Dennoch nagt der zahn der zeit auch an dieser Kirche, umfangreiche Sanierungen stehen an: Die Armierungsdrähte in den Betonwaben korrodieren, dehnen sich aus, es kommt zu Abplatzungen. Der Beton ist rissig. Glaselemente müssen ausgebaut, von Verkrus tungen befreit werden, benötigen zeit- und kostenintensive Arbeitsgänge. Im Glockenturm sind etwa 5.000 Fenster betroffen. In den nächsten Jahren stehen etwa 36  Millionen Sanierungskosten an, Finanzierungsfragen sind noch offen. Da reichen die Eigenmittel der Kirche nicht aus,

Fördermittel vom Senat sind unerlässlich und Spenden dringend notwendig. Die coronabedingt niedrigen Touristenzahlen haben sich auch bei den Spenden negativ bemerkbar gemacht. Nun hofft man auf Unterstützung durch die Landeskirche, setzt auf Veranstaltungseinnahmen, die in die Sanierungskasse fließen sollen, und wünscht sich wieder steigende Touristenzahlen. Am 10. Dezember 2021 um 19 Uhr gibt es in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche einen Vortrag über den Architekten Egon Eiermann, am 19.  Dezember findet um 10 Uhr ein Festgottesdienst zum 60. Kirchweihjubiläum statt. Außerdem stehen ein Jubiläumskonzert des RIAS Kammerchors Berlin, Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium, eine Fotoausstellung sowie anlässlich des fünften Jahrestags des Terroranschlags auf dem Breitscheidplatz eine Andacht mit dem evangelischen Bischof Christian Stäblein auf dem Programm. Weitere Informationen und Anmeldung unter www. gedaechtniskirche-berlin.de Jacqueline Lorenz

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oben genannten Kiezen unter https://neuemobilitaet.berlin/deine-flotte-2021-kampagne/ Bereits zum vierten Mal führt das Projekt „Neue Mobilität Berlin“ die Mitmachaktion durch. Nach dreijähriger privater Finanzierung wird DEINE FLOTTE‘21 von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gefördert. Auch in diesem Jahr wird DEINE FLOTTE´21 wissenschaftlich begleitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden vor und nach der Aktionsphase zu ihren Mobilitätserfahrungen befragt und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der TU Berlin ausgewertet. Damit soll erfasst werden, welche Motive die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Testen der neuen Mobiltätsformen bewegt haben. Welche Erfahrungen haben sie in dem kostenlosen Mobilitätsmonat gemacht? Was war besonders, im Positiven wie im Negativen eindrucksvoll? Und welche Voraussetzungen bräuchte es, damit die Teilnehmenden über Aktuell gibt es noch wenige Teilnehmerplät- die Testphase hinaus auf Mobilität als Dienstze. Bewerben können sich in diesem Jahr alle leistung setzen und das eigene Auto abschafAutobesitzerinnen und –besitzer aus den fen würden.

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Gazette Charlottenburg & Wilmersdorf 2021 12 8  |  Gazette Charlottenburg  |  Dezember

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Sollte der Bezirk mehr von seinem Vorkaufsrecht bei Eigentümerwechseln von Grundstücken Gebrauch machen? Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Dauerbrenner Wohnraum: Wie können Mieter beim Verkauf des von ihnen bewohnten Hauses vor Verdrängung geschützt werden? In den folgenden Beiträgen nehmen die Fraktionen der BVV zu dem Thema Stellung.

B‘90/Grünen-Fraktion Beim Verkauf von Mehrfamilienhäusern, die in einem Milieuschutzgebiet liegen, haben die Bezirke ein Vorkaufsrecht, um Gentrifizierung zu verhindern. Der Senat hat eine Regel erlassen, dass bei einem Zuschuss von 10 Prozent das Haus wirtschaftlich betrieben werden muss. Durch die Explosion der Bodenpreise im Bezirk ist es kaum möglich, dieses Ziel zu erreichen. Von daher muss es dafür Ausnahmen geben. Jedoch ist der Bezirk immer darauf angewiesen, dass der Senat die Mittel bereitstellt. Mit dem Kauf der Seelingstraße 29 ist es dem grünen Stadtrat Oliver Schruoffeneger zusammen mit den Bewohner:innen gelungen, ein Beispiel für einen Vorkauf zu setzen. Es muss einen wesentlich größeren Anteil an Wohnungen in öffentlicher Hand oder gemeinwohlorientierten Unternehmen geben. Doch Ankäufe müssen transparent gestaltet sein und keine Kungeldeals im Hinterzimmer. Im November hat das Bundesverwaltungsgericht die Vorkaufspraxis in einem Fall gestoppt. Welche Konsequenzen sich daraus ergeben, muss nach der schriftlichen Urteilsbegründung analysiert werden. Doch offensichtlich muss der Bundesgesetzgeber nachsteuern. Doch es braucht wesentlich mehr Änderungen im Boden- und Mietrecht, um die Gentrifizierung zu verhindern. Der Bezirk alleine wird es nicht schaffen, sondern muss die Folgen von 16 Jahren verfehlter Wohnungspolitik ausbaden. Ansgar Gusy Berlin

SPD-Fraktion

Ja – aber nicht als Selbstzweck. In sogenannten Milieuschutzgebieten soll der Bezirk die gewachsene Einwohnerstruktur erhalten. Findet ein Eigentümerwechsel statt, müssen die Bestandsmieter:innen vor Folgen wie einer aggressiven Mietenpolitik, fragwürdigen Luxussanierungen oder der Umwandlung der Mietwohnungen in Eigentumswohnungen geschützt werden. Der Bezirk muss verhindern, dass die Mieterinnen und Mieter finanziell so stark belastet werden, dass sie aus ihren Wohnungen und Kiezen verdrängt werden. Das Vorkaufsrecht ist ein wichtiges Instrument, um dieser Verdrängung einen

Riegel vorzuschieben. Insbesondere die sogenannten Abwendungsvereinbarungen, in denen die neuen Eigentümer einen Vorkauf durch den Bezirk verhindern können, indem sie sich im Gegenzug zu sozialen Vermietungsbedingungen verpflichten, sind dabei zentral. Das jüngste Urteil des Bundesverwaltungsgerichts hat diese Schutzmöglichkeit nun für alle Kommunen in der Bundesrepublik eingeschränkt. Ohne Vorkaufsrecht und Abwendungsvereinbarungen haben die Bezirke kaum noch eine Handhabe, Mieterinnen und Mieter gegen Verdrängung zu schützen. Die neue Bundesregierung muss hier so schnell wie möglich Klarheit schaffen. Nico Kaufmann und Wolfgang Tillinger

CDU-Fraktion Die bisherige Praxis einiger Berliner Bezirke, in sogenannten Milieuschutzgebieten grundsätzlich davon auszugehen, dass ein Eigentümerwechsel einen Verdrängungseffekt hat und daher quasi flächendeckend das kommunale Vorkaufsrecht auszuüben, ist vom Bundesverwaltungsgericht mit Urteil vom 9. November gekippt worden. Derart tiefgreifende Eingriffe in die Eigentumsrechte der Grundstückseigentümer lassen sich in einem Rechtsstaat wie dem unseren eben nicht auf hypothetischen Annahmen gründen. Mit dem Urteil vom 9. November ist – nach dem Mietendeckelgesetz – ein weiteres zentrales Instrument der rot-grün-roten„Wohnungspolitik“ in Berlin vor Gericht gescheitert. Dies sollte im Zusammenhang mit der anstehenden Neubildung des Senats und der Bezirksämter in Berlin dringender Anlass dazu sein zu überdenken, ob man anstatt auf repressive Maßnahmen gegen Grundstückseigentümer nicht doch besser auf Investitionen in den Wohnungsbau setzen sollte; mit den erheblichen Mengen an Steuergeld, mit denen die Bezirke bzw. die landeseigenen Wohnungsgesellschaften in den letzten Jahren bereits bestehende Wohnhäuser aufgekauft haben, hätten nämlich auch eine deutlich größere Zahl an neuen Wohnungen gebaut werden können. Christoph Brzezinski

FDP-Fraktion Den bezirklichen Vorkauf von Immobilien lehnt die FDP klar ab, da hierdurch kein Quadratmeter neuer Wohnfläche entsteht. Anders sieht dies jedoch bei Grundstücken aus, die bebaut werden können. Aktuell wird vermehrt mit Bauland spekuliert. Diese Tatsache steht der Errichtung

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von Wohnfläche entgegen. Und nur jede neu geschaffene Wohnung entlastet den Wohnungsmarkt und hilft, dem Mietpreisauftrieb entgegenzuwirken – eine Binsenweisheit. Fazit: Der Bezirk sollte nur dann von seinem Vorkaufsrecht bei Eigentümerwechseln von Grundstücken Gebrauch machen, wenn es klare Bebauungsabsichten für diese Grundstücke gibt und die Schaffung von Wohnraum beabsichtigt ist. Hier soll eine sozial ausgewogene Mischung von der Sozial- über die Genossenschafts- bis zur Eigentumswohnung im Vordergrund stehen, um Durchmischungen zu schaffen und zu erhalten. Der Bezirk hat bisher anders gehandelt. Rot-Grün-Rot hat Baumaßnahmen verhindert, verzögert und blockiert. Die FDP ist gespannt, ob sich das für den Bezirk avisierte Grün-Rote Bündnisses der Aufgabe, Wohnraum zu schaffen und dem Mietenauftrieb nachhaltig entgegenzuwirken, stellt und Lösungen präsentiert. Johannes Heyne

Linksfraktion Mit Urteil vom 9.  November hat das Bundesverwaltungsgericht das Vorkaufsrecht von Immobilien in Milieuschutzgebieten weitestgehend kassiert. Nach dem Abschmettern des Berliner Mietendeckels durch das Bundesverfassungsgericht ist dies erneut ein herber Schlag für alle Mieter:innen. Aufgrund fehlender Regulierungen auf Bundesebene hat der Bezirk nun kaum noch Möglichkeiten, Mieter:innen vor Verdrängung und Mietenwucher zu schützen. Im Bezirk mussten wir lange für die Einführung von Milieuschutzgebieten wie am Klausenerplatz kämpfen. Erst im März 2021 konnte der Bezirk in der Seelingstraße 29 erstmals sein Vorkaufsrecht ausüben. Ein Anfang war gemacht. Nun ist auch dieses Instrument einer sozialen Wohnungspolitik weitestgehend Geschichte. Wir fordern, alle Mieter:innen in den 7 Milieuschutzgebieten über die Folgen der Entscheidung zu informieren. Darüber hinaus ist klar: der Berliner Senat muss jetzt dagegenhalten und den Volksentscheid„Deutsche Wohnen und Co enteignen“, für den 59,1 Prozent der Berliner:innen gestimmt haben, umsetzen. Ohne das Vorkaufsrecht sind Stadt und Bezirke bei der weitergehenden Zerstörung des Berliner Mietwohnungsmarkts durch Eigentumsumwandlung und Mietenwahnsinn sonst zum Zuschauen verdammt. Rüdiger Deißler

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Der Falkner gehört zu den Highlights auf dem kunsthandwerklichen Weihnachtsmarkt. Foto: Family & Friends e. V.

Weihnachten in Westend Nicht Ochs und Esel sind die tierischen Highlights des kunsthandwerklichen Weihnachtsmarktes in der Preußenallee in Westend, sondern Jochen, das weihnachtliche Rüsseltier. Das Adventfest „Weihnachten in Westend“ gehört damit zu den originellsten Weihnachtsmärkten der Stadt. Während sich die Erwachsenen bei einem Winzerglühwein aufwärmen, können sich alle kleinen Gäste unter Schwertmaß auf die Falknershow mit freifliegenden Greifvögeln freuen. Hier kommt die Musik nicht aus dröhnenden Boxen. Die Jazz-Nikoläuse sorgen mit einem weihnachtlichen Repertoire – darunter Jingle Bells, White Christmas & Co. für ein be`swing’tes Hörerlebnis. Auf der Kunsthandwerkermeile

präsentieren Künstler und Kunsthandwerker ihre Produkte, lassen sich bei der Arbeit über die Schulter schauen und verkaufen ihre selbst gefertigten Kunst-Stücke an Ort und Stelle. Sicher werden Sie hier auf der Suche nach einem originellen Geschenk fündig. Die 2-G-Regelung ist Bedingung für den Einlass (Geimpft oder Genesen von Covid-19). Kinder unter 12 Jahren benötigen einen negativen Test. Da nur unter diesen Bedingungen die Einschränkungen wie Abstand und Maske entfallen, haben die Veranstalter sich für diese Variante entschieden. Weihnachten in Westend, Preußenallee, am 18. und 19. Dezember jeweils von 12 bis 21 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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Am vierten Advent wird auf der Preußenallee gefeiert

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„Ein paar Linien, ein paar Striche, ein wenig Farbe mitunter“ Werke von Heinrich Zille im Käthe-KollwitzMuseum Der bis heute populäre „Pinselheinrich“, Milljöh-Schilderer und Witzblatt-zeichner „Vater zille“ hat es nach wie vor nicht leicht, seinen Rang als ernstzunehmender Künstler zu behaupten. Schon in den 1920er-Jahren hatte das – selbst gepflegte – Image als Gebrauchs- und Unterhaltungskünstler den Illustrator des Simplicissimus und der Lustigen Blätter eingeholt. Der hervorragende zeichner war so sehr in den Hintergrund geraten, dass sowohl zilles Berufung an die Akademie der Künste im Jahr 1924 für Überraschung sorgte, wie die Retrospektive anlässlich

seines 70. Geburtstags 1928 einen Künstler präsentierte, der vielen unbekannt war. Um 1900 war Heinrich zille erstmals mit Beteiligungen an Ausstellungen der Berliner Secession

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Hunger von Heinrich Zille um 1924, Privatsammlung.

Dr. Hubert Klauser Orthopäde | Chirurg Handchirurg | zertifizierter Fußchirurg

Schwerpunktpraxis für Hand- und Fußorthopädie /-chirurgie mit Praxis für Funktionelle Orthopädie und Sportorthopädie, ambulante und stationäre Operationen

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als freischaffender Künstler an die Öffentlichkeit getreten. Seine schonungslosen Schilderungen des sozialen Elends waren von großer Wirklichkeitsnähe, seine zeichnungen in Stilistik und Bildaufbau ungewöhnlich, so dass sie der Kritik sofort auffielen.

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Mann vor einem Bretterzaun, im Hintergrund eine Holzhandlung von Heinrich Zille um 1901, Privatsammlung.

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„Künstlerdrucke“ und Graphikeditionen, die zille selbst und sein Galerist Fritz Gurlitt über die Jahre herausbrachten, fanden sehr wohl den Weg zu Kunstliebhabern. Den bis heute nachwirkenden Erfolg in der breiten Öffentlichkeit erzielte zille jedoch mit vielfigurigen, witzig-pointierten zeichnungen, die seine eigentlich genau beobachteten Schicksale des sozialen Elends in typisierte Figuren auflösten. Die Ausstellung konzentriert sich daher auf Motive, die sich vergleichbar auch bei Käthe Kollwitz finden: die Ausgegrenzten, die Verlierer der Industrialisierung und Verstädterung. Themen wie Prostitution, Alkoholismus, Arbeitslosigkeit, Kinderarmut und prekäre Wohnverhältnisse beschäftigten beide Künstler gleichermaßen. Anders als bei Kollwitz‘ Arbeiten droht die Tragik der Darstellung durch die lakonisch-humorigen Bildunterschriften, die zilles Illustrationen begleiteten, jedoch häufig in den Hintergrund zu geraten. Das Käthe-Kollwitz-Museum Ber lin möchte mit seiner Werkauswahl den „Pair der großen zeichner“ (Fritz Stahl 1928) wieder stärker in das Bewusstsein holen. Neben ausgeführten Blättern, die detailliert das Milieu schildern, werden auch kolorierte Arbeiten gezeigt, die in ihrer farblichen zurückhaltung das ganze technische Raffinement zilles dokumentieren. In den schnell hingeworfenen Skizzen wiederum zeigt sich das Können des zeichners im Erfassen von Formen und Bewegungen. Käthe Kollwitz hatte Ende der 1920er-Jahre über Heinrich zille geschrieben: „Es gibt mehr als einen zille: einen, der die typischen Illustrationen für Witzblätter machte, und daneben einen anderen. […] und dieser ist mir der liebste. Der ist weder Humorist für Witzblätter noch Satiriker. Er ist restlos Künstler.“ Gezeigt werden über 50 Arbeiten aus einer Berliner Privatsammlung, darunter frühe, aufwändig überarbeitete Druckgrafiken, farbige Radierungen, Farbzeichnungen und Bleistiftskizzen. Das Berliner Käthe-Kollwitz-Museum wird im Frühsommer 2022 seinen neuen Standort am Schloss Charlottenburg beziehen. Gegenüber dem Theaterbau, in der Sophie-Charlotten-Straße, wohnte einst von 1892 bis zu seinem Tod 1929 Heinrich zille. Die Ausstellung ist daher auch als erste Annäherung an den neuen Standort zu verstehen. Die Ausstellung wird bis zum 9.  Januar gezeigt. Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 16 Uhr, Heiligabend und Silvester geschlossen. Adresse: Fasanenstraße  24, 10719 Berlin, weitere Informationen: www.kaethe-kollwitz.berlin.

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Traglinge e. V. – Bunter Kreis Berlin Hilfe mit Herz und Sachverstand für Frühgeborene und schwer kranke Kinder Die Vorfreude ist groß: Ein kleiner Mensch kündigt sich an. Doch nicht immer kann er neun Monate lang geduldig in Mamas Bauch warten. So kamen allein im Jahr 2020 in Deutschland 6,4 Prozent der Neugeborenen zu früh zur Welt, d.h. vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche. Bis das Leben gelingt, folgen der Geburt oft anstrengende Wochen und Monate für Frühchen, Eltern und Geschwister. Manchmal schließt sich auch ein sich über Jahre erstreckender Krankheitsweg an. Einfühlsamer Brückenbauer für die Betroffenen ist da seit 2009 der gemeinnützige Traglinge e. V., der Familien mit frühgeborenen, chronisch und schwer kranken Kindern in Berlin und Brandenburg multiprofessionell zur Seite steht und mit viel Respekt vor der jeweiligen Lebenssituation Hilfestellung leistet. Diese Familien sind – gerade am Anfang – oft mit ihrem Schicksal überfordert und benötigen dringend fachlich-personelle Unterstützung. Doch die wird in der Regel nur für kurze zeit gewährt. Der Traglinge e. V. setzt sich als anerkannter Träger der Krankenkassen der Sozialmedizinischen Nachsorge, der Jugendhilfe und Beratungsstelle für die Verbesserung der Lebenssituation schwer kranker Kinder ein. Doch da nicht immer die regelhaft verankerten Leistungen ausreichen, um sich in Ausnahmesituationen befindende Familien zu stabilisieren, finanziert der Verein zusätzlich benötigte Be schen aus unterschiedlichen Lebensbereichen etwas bewegen wollen, sich zusammen tun und es gelingt, zeigt das die Stärke jedes Einzelnen. In unserer täglichen Arbeit mit den Familien können wir diese Stärke spüren, und es ist schön zu sehen, wie nur mit ein wenig Rückenhalt weitere kleine Wunder geschehen. Für mich der richtige Weg. – Auf dem es sich lohnt, auch gegen Widerstände weiterzugehen.“

Kleine Traglinge Das Fachteam des Traglinge e. V. steht Familien in Krisensituationen zur Seite. Foto: Traglinge e. V. gleitstunden in besonders harten Fällen aus Spendengeldern. zum kraftspendenden und ermutigenden 21-köpfigen Team des Nachsorge-Vereins zählen Kinderärzte, Krankenschwestern, Sozialpädagogen, Psychologen, Kinderkrankenschwestern – und die Gründerinnen Katja Mahn und Christina Hartmann, die als taffe Netzwerkerinnen immer neue Türen öffnen und Verbindungen knüpfen.

Aus eigener Erfahrung Katja Mahn vom geschäftsführenden Vorstand ist Ansprechpartnerin für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising. Sie spricht aus eigener Erfahrung: „Notfallgeburt im 6.  Schwangerschaftsmonat, Geburtsgewicht 690 g. Alleine atmen konnte unser kleiner Engel damals nicht. Nicht nur diese persönliche Grenzerfahrung war für mich Auslöser, mich mit den

ganz kleinen Schicksalen der Frühchen zu beschäftigen und für mich zu verarbeiten. Besonders auch die Schicksale um uns herum, die wir unweigerlich in drei langen Monaten Intensivstation miterlebt haben, haben mich veranlasst, etwas tun zu wollen. Ich bin unbeschreiblich dankbar, dass es Matthis heute gut geht, er gesund ist – ich habe das Bedürfnis dieses Glück, wenigstens einen kleinen Teil davon, weiterzugeben an Familien, denen ähnliches und dramatischeres passiert ist.“ Mit viel Herzenswärme und Organisationstalent hält sie in ihrem wie sie sagt„Herzensprojekt“ dem verlässlichen Fachteam den Rücken frei für die Arbeit in den Familien. An ihrer Seite weiß sie dabei – auch im Vorstand – Christina Hartmann, Kinderkrankenschwester und Elternberaterin. Sie erklärt überzeugt: „Traglinge ist für mich ein kleines Wunder. Wenn Men Vereinssitz der Traglinge ist ein Büro mit zwei angeschlossenen Therapieräumen im Evangelischen Waldkrankenhaus in Spandau. zurzeit pandemiebedingt noch überwiegend online, treffen sich in wieder coronafreier zeit in den Räumen Selbsthilfegruppen und Eltern-Kind-Gruppen, die sich über Themen wie Stillen, erstes Essen vom Tisch oder Einbeziehung der Geschwister austauschen. Dabei werden sie nicht mit Erlebtem allein gelassen, sondern können sich gegenseitig stützen. Regelmäßig finden für Klein und Groß „HerzchenTreff “ und „Frühchengruppe“ statt: für Familien und Begleiter von Kindern mit angeborenem Herzfehler und für Familien von Frühgeborenen. Und beim „FamilienTreff “ mit Gipfelstürmern Ü1 kann entspannt, innegehalten und können Ängste und Fortschritte in geschütztem Rahmen ausgetauscht werden. Wie notwendig zusätzliche Nachsorgestunden sind, die nicht von regelhaften Kostenträgern über KANZLEI STIEDING Steuerberater & Rechtsanwalt Tätigkeitsschwerpunkte:

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Gazette Charlottenburg  |  Dezember 2021  |  13 nommen werden, zeigen immer medizinischen Nachsorge, 16 Fawieder beeindruckende Fallbei- milien mit „mehr Zeit“ im Rahmen spiele, bei denen empfindliche der Jugendhilfe, 31  Familien im Seelen kleiner Menschen und das Modellvorhaben „VersorgungskoSchicksal ihrer Familie im Mittel- ordination für versorgungsintenpunkt stehen: Da ist der gerade sive Kinder und Jugendliche“ (VK mal ein Vierteljahr alte Louis*, der KiJu) des Senats Berlin, je 5-8 Faaufgrund von Frühgeburt eine ex- milien in den 3 Selbsthilfegruppen treme Muskelschwäche entwickelt und 11 Kinder im Geschwisterprohat. Seine Eltern mit der fünfjäh- jekt. Auch wenn in diesem Jahr ein rigen Schwester benötigen alle „nur“ digitales „Sommerfest – mal Kraft, um den Alltag zu meistern. anders“ stattfinden konnte, war Da hier die beantragten Stunden das dann doch ein echter Renner Sozialmedizinischer Nachsorge – und auch für die anstehende nicht ausreichen und die lang- Weihnachtsfeier hat sich der kresame Entwicklung engmaschig ative Verein wieder einiges einin Überwachung bleiben muss, fallen lassen, Familien und Team sind weitere Stunden zur Stabi- einander coronakonform näher lisierung der Familie unverzicht- zu bringen. Ein ganz besonderes bar. – Sei es zur Anbindung an Projekt konnte dennoch in dieneue Physiotherapie, Logopädie sem Jahr erfolgreich an den Start und psychosoziale Unterstützer gehen: Ein Song, mit dem kleine oder zum Voranbringen der Dia- Sängerinnen und Teilnehmeringnostik. Die Liste solcher ähnlich nen des Geschwisterprojektes dramatischen Fälle ist lang. Aus „Jetzt bin ICH mal dran!“ die Arbeit Spendengeldern müssen diese des engagierten Vereins-Teams zusätzlichen Nachsorgestunden- eingefangen haben, Mut machen und Personalkosten vom Traglin- und Gemeinsamkeit schaffen. Das ge e. V. aufgebracht werden. Ergebnis kann sich sehen und hören lassen. Reinhören unter httEngagement, das für sich spricht ps://youtu.be/47jiPtKnPrc Aktuell begleitet der Traglinge e. V. Mit dem Geschwisterprojekt soll 50 Familien im Rahmen der Sozial- auf die Geschwister schwer kran ker Kinder aufmerksam gemacht werden, die sich in besonders belastender Situation befinden und dies nicht alleine bewältigen können. Der Nachsorge-Verein will diesen Kindern Aufmerksamkeit, Kraft und Raum zum Austausch und Spaßhaben schenken. Dazu bietet er in einem sechsteiligen

SuSi-Kurs Übungen und Spiele zum Stark- und Selbstbewusstwerden an. Geschwister helfen dabei Geschwistern und lernen gemeinsam, mit stressigen Situationen und Problemen entspannt umzugehen.

begleitet, gestärkt und unterstützt. Um alle geleisteten sozialmedizinischen Nachsorgestunden kostendeckend abrechnen zu können, ist der Verein auf Spenden angewiesen und freut sich über weitere Fördermitglieder, die seine Arbeit mit einem Jahresbeitrag von mindestens 20 Euro unterstützen möchten. Dass die Vereins-Hilfe mit ihrem „Brückenbau“ viele weitere betroffene Familien erreicht, wünscht sich auch Waltraud Söhnel-Jaeck, Vorstandsvorsitzende der Gerhard Jaeck Stiftung, die regelmäßig zusätzliche Nachsorgestunden des Vereins finanziell fördert: „Jedes Einzelschicksal dieser Kinder und ihrer Familien ist es wert, unterstützt zu werden. Denn keiner von uns ist alleine auf der Welt, sondern Teil der großen bunten Menschenfamilie.“ Weitere Informationen zum Traglinge e. V. unter www.traglinge-ev. de � Jacqueline Lorenz *Name von der Red. geändert

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Seit seiner Gründung im Jahr 2009 hat der Traglinge e. V. mehr als 1.200 Familien auf ihrem individuellen Weg ein Stück erfolgreich

Traglinge e. V. – Bunter Kreis Berlin Deutsche Bank AG IBAN DE57120700240818668601 BIC DEUTDEDB160

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Zu Guter Letzt

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Die Macht des Aberglaubens

Freitag, der 13te: Nicht nur für Abergläubige ein harter Tag Versehentlich hatte ein Münchner Makler mit seiner abergläubigen Kaufinteressentin einen Besichtigungstermin an einem Freitag, den 13ten vereinbart. Trotz einiger Zweifel hatte sie sich im letzten Moment überwunden den

Termin wahrzunehmen. Allerdings kam zum Freitag den 13ten noch die Hausnummer 13, was die Frau von Anfang an verunsicherte. Während der Besichtigung spürte sie dann eindeutig negative Schwingungen in der Wohnung und war felsenfest der Meinung, dass die Wohnung verflucht sei und ein Geist darin wohne. Der Makler beruhigte die Kundin, aber der Termin musste abgebrochen werden. Ein Verkauf würde nur stattfinden, wenn ein Medium gerufen würde, um den Geist zu vertreiben. Der Makler erfüllte der

Dame den Wunsch, auch weil es sich um eine sehr hochwertige Eigentumswohnung handelte und er gern zum Abschluss kommen wollte. Nach erfolgreicher Austreibung des Geistes war die Kundin zufrieden und kaufte die Wohnung. Wer hätte es gedacht: Die Furcht vor der Zahl 13 ist besonders in westlichen Ländern stark verbreitet und wird als Triskaidekaphobie bezeichnet.

Die verfluchte Besichtigung

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Die Thomasnacht vom 20. auf den 21. Dezember ist die längste Nacht des Jahres. Ursprünglich ist die Nacht dem ungläubigen Thomas gewidmet, der nicht an die Auferstehung Christi glaubte. Auf Grund seiner langen Zweifel, wurde ihm die längste Nacht des Jahres gewidmet. Die Thomasnacht ist seitdem mit vielen Bräuchen und Aberglauben verbunden. Auch heute noch spielt Aberglaube eine große Rolle und beeinflusst das tägliche Leben vieler Menschen. Selbst Immobilienentscheidungen werden unter abergläubigen Aspekten getroffen. Auch Immobilienmakler werden hin und wieder mit abergläubigen Kunden konfrontiert. Vier kurze Geschichten des Immobiliendienstleisters McMakler (www.mcmakler.de) geben Einblick in einen manchmal bizarren Makleralltag.

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Aberglaube spielt bei vielen Menschen auch heute noch eine große Rolle

In Düsseldorf zeigte ein Makler einem jungen Mann ein teilmöbliertes Einfamilienhaus. Er zeigte dem Kaufinteressenten zuerst den gro �

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Zu Guter Letzt

Volle Power für die Liebe: Hier wird an alles gedacht Liebe kann so schön sein – aber auch anstrengend. Vor allem die Suche nach einer gemeinsamen Eigentumswohnung ist für Paare oft sehr emotional. Die Aufregung ist groß, die Erwartungen noch größer. Also was tun, wenn das junge Paar zudem abergläubig ist und seine Wohnungssuche darauf ausgerichtet hat? Auch die schönste Wohnung ist nicht die Rich tige, wenn schon die Hausnummer Unglück verspricht. So durfte ein Berliner Immobilienexperte nur Eigentumswohnungen mit der Hausnummer fünf anbieten. Die Fünf, so wurde er von den beiden aufgeklärt, gilt als zahl der Liebe, weil sich die weibliche zwei und männliche Drei vereinen und sie unteilbar ist. Außerdem werden mit dieser zahl Eigenschaften wie Verantwortungsgefühl, Wärme und Heilung in Verbindung gebracht. Nach einer nicht so einfachen Suche ist es dem Makler jedoch gelungen ein passendes Kaufobjekt mit der Hausnummer fünf für das verliebte Paar zu finden.

Von links nach rechts und wieder zurück In Hamburger erlebte ein Makler eine wirklich kuriose Geschichte, die sich aber genauso zugetragen hat. Der Makler führt die Interessentin zunächst durchs Haus und vermittelte alle wichtigen Informationen zum Objekt.

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Anfangs gefiel das Haus der Frau sehr, bis die beiden in den anliegenden Garten kamen und eine schwarze Katze den Weg von links nach rechts kreuzte. Die Kaufinteressentin reagierte regelrecht panisch auf die Situation und ließ sich nicht beruhigen. Dies sei ein schlechtes Omen und würde sie vor diesem Haus warnen. Katzen galten schon im 13. Jahrhundert

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Foto: Esebene / AdobeStock

ßen Garten. Der Kunde war begeistert – bis ein Rabe an ihnen vorbei flog und sich aufs Hausdach setzte. Der Mann fing blitzartig an, dreimal auszuspucken – sehr zum Verwundern des Maklers. Ein schwarzer Rabe auf dem Dach sei ein zeichen dafür, dass jemand in naher zukunft krank wird. Um das zu verhindern, müsse man dreimal ausspucken. Der Makler ließ sich durch das seltsame Verhalten nicht beirren. Als sie das Haus betraten, führte er den Kaufinteressenten durch die teilweise noch möblierten Räume. Der Verkauf schien so gut wie abgemacht, doch ein offenes Fenster und ein starker Windzug machten ihm einen Strich durch die Rechnung. Der Spiegel im Schlafzimmer hing nicht fest genug an der Wand, fiel auf den Boden und zerbrach. Das bedeute nicht nur sieben Jahre Pech, sondern auch, dass böse Geister im Haus ihr Unwesen treiben. Der abergläubige Mann verabschiedete sich vom Makler. Ein Verkauf kam leider nicht zustande.

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als echte Unglücksbringer und böse Wesen. Die Katze, erschrocken von der regen Diskussion, suchte schnell das Weite und lief zurück, indem sie diesmal den Weg von rechts nach links kreuzte. Plötzlich erhellte sich die Stimmung der Dame und sie beruhigte sich zusehends. Sie entschied sich dann unerwartet schnell für den Hauskauf, da dies ein zeichen des Glücks sei, wenn eine schwarze Katze von rechts nach links laufe. Der überraschte Makler ließ sich seine Verwirrung nicht anmerken und wickelte den Immobilienverkauf professionell ab.

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Gazette Charlottenburg ·  Dezember Nr. 12/2021 ·  39. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Charlottenburg, Wilmersdorf, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.

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