Gazette Charlottenburg - Januar 2020

Gazette für Charlottenburg und Westend

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Januar 2020

Charlottenburg 100 Jahre Groß-Berlin Begeisterung der Charlottenburger hielt sich in Grenzen

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WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS

Gazette Wilmersdorf | 12020  |  3 2020 | 3 Gazette Charlottenburg  |  Januar

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg­Wilmersdorf! Mathematik- und Physiklehrerin an einem Berliner Gymnasium. 2009 gründete sie eine Arabische Vorschule in einer Kita, 2018 das Projekt „Alphabet Sprachschule“ in Charlottenburg und begann das Projekt „Arabisches Sprachcafé“. Ihr Ziel ist Reinhard Naumann es, die arabische Spra15 Jahre LAIB und SEELE che ohne religiöse BeUm es deutlich zu sagen: In ei- einflussung zu vermitteln. nem reichen Land wie Deutsch- In der zweiten Kategorie wurde land dürfte es die notwendig- das Team der Fahrradwerkstatt keit von LAIB und SEELE nicht H16 ausgezeichnet, das in der geben… Doch die Schere zwi- Unterkunft Heerstraße  16 beschen Arm und Reich geht im- heimatet ist. Dort werden seit mer weiter auseinander. Umso 2017 jeden Mittwochnachmitwichtiger ist es, den zahlrei- tag Fahrräder von und für Gechen Helferinnen und Helfern fl üchtete repariert. Die aktive für ihren den Bedürftigen zuge- Einbindung von Gefl üchteten wandten ehrenamtlichen Ein- ermöglicht es ihnen, wertvolsatz mit großer Wertschätzung les Wissen zu teilen und weizu danken. terzugeben. Das Engagement der Fahrradwerkstatt ist das Integrationspreis zuverlässigste und am besten Mein Stellvertreter Arne Herz angenommene Angebot innerhat im Beisein von BVV-Vor- halb der Unterkunft und leistet steherin Annegret Hansen am damit einen wertvollen Beitrag 18.  Dezember, dem Internati- zum Ankommen in Deutschland. onalen Tag der Migrantinnen Beide Preisträgerinnen stehen und Migranten, den Integrati- für gelebte Kreativität und Vielonspreis des Bezirks verliehen, falt – meine herzliche Gratulatium besondere Verdienste um on auch an dieser Stelle! die Integration in CharlottenNacht der Solidarität burg-Wilmersdorf zu würdigen. Die Preisverleihung fand in den Die Senatsverwaltung hatte im Kategorien „Einzelpersonen“ letzten Jahr einen Aufruf zu eiund „Verbände und Institutio- ner Zählaktion gestartet, für die nen“ statt. sich fast 4000 freiwillige HelfeIn der ersten Kategorie wurde rinnen und Helfer gemeldet haSaada Diab-Heier ausgezeich- ben: In der nacht vom 29. Januar net. Sie wurde im nord-Libanon auf dem 30. Januar werden sie in geboren, studierte Bauinge- Teams zählen, wieviel Obdachlonieurin und arbeitet heute als se in Berlin leben, um erstmals

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Ich wünsche Ihnen allen aus dem Rathaus Charlottenburg ein glückliches und gesundes neues Jahr. Mein größter Wunsch: Lassen Sie uns in den kommenden Wochen und Monaten einander mit mehr Rücksichtsname und Achtsamkeit begegnen!

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Erkenntnisse über deren Anzahl zu erhalten. Wohnungslosigkeit ist ein immer drängenderes Problem in unserer Stadt. Anhand der erstmals erhobenen Obdachlosenstatistik wird endlich die quantitative Bestandsaufnahme gegeben sein, umso dann die notwendigen qualitativen Hilfs- und Beratungsangebote besser steuern zu können.

217. Kiezspaziergang Der erste Kiezspaziergang in diesem Jahr startet am Samstag, dem 11. Januar, um 14 Uhr auf der Mierendorffinsel in der Quedlinburger Straße  11. Ich freue mich, dass uns Stadtentwicklungsstadtrat Oliver Schruoffeneger über den neuesten Stand der Pläne zur Entwicklung des Areals „Spreebord“ informieren wird. Der Kiezspaziergang nimmt ferner das ökumenische Miteinander im Kiez in den Blick. Auf dem Weg werden wir die neuapostolische Kirche in der Wernigeroder Straße, die syrisch-orthodoxe Kirche Mor Afrem am Mierendorffplatz und die evangelische Gustav-AdolfKirche in der Herschelstraße besuchen. Die Teilnahme ist wie immer kostenlos. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge. de. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@ charlottenburg-wilmersdorf.de.   Ihr     Reinhard naumann

Planungsände­ rungen Auto­ bahndreieck? Das Bezirksamt hat am 12. Dezember auf Vorlage von Stadtentwicklungsstadtrat Oliver Schruoffeneger ein Positionspapier über die notwendigen Veränderungen der bisherigen Planungen der ­DEGES zum Umbau des Autobahndreiecks Funkturm beschlossen. Durch eine Reduzierung der Trassierungsplanung auf 60 bzw. 50 km/h in den Übergangsbereichen von der AVUS auf die A100 werden Kurvenradien verringert und Einfädelbereiche verkürzt. Durch diese Reduzierung wird ermöglicht, dass die bisher in Höhe der Jafféstraße geplante Autobahnabfahrt in den Bereich der Messehalle 7 verschoben werden kann, um von dort aus auch den potentiellen Wohnungsbaustandort Güterbahnhof Grunewald zu erschließen. Den Status quo der Abfahrt Messedamm/ICC gilt es zu erweitern. Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann: „Eine Erhöhung der AVUS auf vier Meter mit der Folge von sieben Meter hohen Lärmschutzwänden gilt es im Interesse der Siedlung Eichkamp unbedingt zu verhindern.“ Stadtentwicklungsstadtrat Oliver Schruoffeneger: „Die Vorschläge zeigen, dass es möglich ist, die Belastung der Anwohner*innen der Siedlung Eichkamp und an der Knobelsdorffstraße deutlich zu reduzieren, ohne dabei Einschränkungen der Verkehrsflüsse zu verursachen. Die DEGES wird von uns aufgefordert, diese Vorschläge nun auch in die Planungen aufzunehmen.“

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100 Jahre Eingemeindung nach Groß-Berlin

Rein

Begeisterung der Charlottenburger hielt sich in Grenzen Wilhelm Pfannkuch (1841 – 1923) war mit seinen 78 Jahren Altersvorsitzender der neuen Berliner Stadtverordnetenversammlung. Der SPD-Politiker und langjähriges Mitglied des Reichstages, erklärte in der ersten Sitzung der neu gewählten Stadtverordnetenversammlung am 15.  Juli 1920: „Endlich ist es erreicht: der sehnlichste Wunsch der übergroßen Mehrheit der Bevölkerung des Wirtschaftsgebietes von Groß-Berlin ist in Erfüllung gegangen, die Einheitsgemeinde ist Tatsache geworden! Mit der Hinwegfegung des Wilhelminischen Regiments war die Bahn frei geworden. Der Popanz der Berliner Präfektur ist verscheucht. Das freieste Wahlrecht bildet das feste Fundament, auf dem das Selbstverwaltungsrecht der Einheitsgemeinde beruht. Der

Widerstreit der Interessen der einzelnen Glieder der Einheitsgemeinde wird nicht so über nacht erlöschen. Aber für den Ausgleich der hier und da sich geltend machen wollenden Sonderinteressen wird das freie Wahlrecht das heilsame Korrektiv bilden; unter dem Einfluss desselben wird es den noch Widerstrebenden klar werden, dass alles Trennende fortgeräumt und das Verbindende und Ausgleichende gefördert werden muss. Dieser Arbeit zu dienen ist die Organisation der Einheitsgemeinde zugeschnitten.“ (Quelle: Zit. nach Reuter/ Möschner 1993, S. 126). Der „Vater“ dieses Kraftaktes war der damalige Berliner Oberbürgermeister Adolf Wermuth (1855 – 1927), dessen Verdienste und name weitgehend in Vergessenheit geraten waren. nach seiner

Wahl zum Oberbürgermeister im Jahr 1912 machte sich der parteilose Politiker während und nach dem Ersten Weltkrieg um die Lebensmittelversorgung der Berliner verdient, da er die Reichsleitung davon überzeugen konnte, Lebensmittelkarten einzuführen und so eine gleichmäßige Verteilung der vorhandenen Lebensmittel zu ermöglichen. nach Kriegsende war es an der Zeit, eine andere große Aufgabe zu bewältigen. Die Stadt Berlin bestand aus dem heutigen Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte, Tiergarten und Prenzlauer Berg. Bereits seit 1820 gab es den Vorschlag, Teile des damaligen Umlandes einzugemeinden. Das scheiterte an der Rosinenpickerei der Berliner Regierenden. Denn auch wenn man wohlhabende Orte im Süden sehr gerne inner Spandau

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Bereits 1911 gründete man den Zweckverband Groß-Berlin. In ihm wurde 1915 der bis heute gültige Dauerwaldvertrag

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Wälder und die Jungfernheide. Um sie vor Rodung und Bebauung zu bewahren, wurde der Dauerwaldvertrag geschlossen, der die Wälder als Erholungsorte sicherte. Außerdem koordinierte der Zweckverband viele Straßenbahnunternehmen, die sowohl privat betrieben als auch verschiedenen Landkreisen gehörten. Damit waren erste Vorbereitungen für Groß-Berlin getroffen. Doch erst der Zusammenbruch des Kaiserreichs bot die Gelegenheit, die Pläne zu verwirklichen. neben Adolf Wermuth gehörte auch Alexander Dominicus, damals Bürgermeister der Stadt Schöneberg zu den treibenden Kräften. Schließlich wurde am 27.  April 1920 im Preußischen Landtag abgestimmt und die Eingemeindung beschlossen. Charlottenburg war bereits im Jahr 1705 von Friedrich I. die Stadtrechte verliehen worden – mit noch nicht einmal 100 Einwohnern. Aber da seine

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geliebte Frau Sophie Charlotte dem Ort, der vormals Lietzow hieß, ihren namen gegeben hatte, sollte Charlottenburg auch Stadt werden. Es dauerte jedoch über 200 Jahre, bis Charlottenburg über eine Ackerbürgerstadt und Kleinstadt zu einer ernstzunehmenden Großstadt wurde. 1877 wurde sie eine freie Stadt und verließ den Kreis Teltow. 1910 wurde Charlottenburg endlich Großstadt. Da war die Eingemeindung nicht gerne gesehen. noch 1920 warnte der Charlottenburger Magistrat: „Die zentralisierte Verwaltung eines solchen Gebietes von einem Rathaus aus ist für jeden Sachkenner eine Ungeheuerlichkeit. Der Wettbewerb der Gemeinden untereinander ist das treibende Element, welches dazu geführt hat, dass sich sämtliche Gemeinden Groß-Berlins zu blühenden Gemeinden entwickelt haben.” (Quelle: Karl-Heinz Metzger, 300 Jahre Charlottenburg). Doch der Fortschritt ließ sich nicht aufhalten und so gehörte auch Charlottenburg zu den Vororten, die in die Stadt Berlin eingemeindet wurden.

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Gazette Charlottenburg & Wilmersdorf 8  |  Gazette Charlottenburg  |  JAnUAR 2020

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Sauberkeit an Schulen – machbar? Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Saubere Schultoiletten, Klassenräume und Flure – ein Thema, das die Gemüter immer wieder erregt. In den folgenden Beiträgen nehmen die Fraktionen der BVV zu dem Thema Stellung. Berlin

SPD-Fraktion

Seit langem stellt die Reinigung der öffentlichen Schulen, vor allem der Toiletten, ein sehr großes Problem dar. Unserer Erfahrung nach wird das von den Schulen sehr unterschiedlich gehandhabt. Das darf nicht so bleiben! Deswegen unterstützt die SPD-Fraktion die Initiative „Schule in Not“ und ihre Forderungen. Allerdings kann der Bezirk den finanziellen Mehrbedarf nicht aus dem Bezirkshaushalt stemmen. Folgerichtig haben wir das Anliegen auch mit den SPD-Politiker*innen im Abgeordnetenhaus diskutiert. Dort wurden die Forderungen der Initiative aufgegriffen und zusätzliche Mittel für die Schulreinigung bereitgestellt: 2020 7 Mio. Euro und 2021 9 Mio. Euro. Obwohl noch keine detaillierten Berechnungen vorliegen, bedeutet das für unseren Bezirk ca. 416.000 Euro bzw. ca. 583.000 Euro. Uns ist aber auch wichtig, dass das Personal nach Tarif bezahlt wird. Wir schließen uns hier dem DGB bezüglich der Schulcaterer an und fordern, dass dieses auch für die Kräfte in der Schulreinigung gelten muss. Zudem sollten auch die Schüler*innen sensibilisiert werden. Deshalb haben wir viel Sympathie für die Forderung, die Schulreinigung auf den Vormittag auszuweiten, damit die Schüler*innen den Menschen, die ihre Schule reinigen, persönlich begegnen. Felicitas Tesch

CDU-Fraktion Ja! Die Frage ist jedoch, wollen wir uns das überhaupt leisten? Denn ein Blick ins Leistungsverzeichnis offenbart das Problem. Wie soll eine Reinigungskraft innerhalb von zwei Minuten einen gesamten Klassenraum reinigen? Das ist schlicht unmöglich – zumindest, wenn man es vernünftig machen will. Deshalb haben wir als CDU-Fraktion schon vor zwei Jahren gefordert, die Reinigungsintervalle entsprechend einer realistischen Reinigungszeit anzupassen und dies in der Ausschreibung festzu schreiben. Des Weiteren forderten wir ein Verbot der Weitergabe von Aufträgen an günstige Subunternehmen. Doch bis heute warten wir vergeblich auf die Antwort des grünen Stadtrats. Unser neuester Vorstoß zielt darauf, die Reinigung von Verwaltungsräumen nun auch während des laufenden Schulbetriebs durchführen zu lassen. Dadurch streckt sich die gesamte Arbeitszeit und die Reinigungskräfte können die Reinigung vollumfänglich und gründlich durchführen. Denn aktuell muss zum Beispiel eine Schule mit 1000 Schülerinnen und Schülern von 16 Uhr bis 19 Uhr vollständig gereinigt werden. Schlicht unmöglich! Und ja, all das kostet uns mehr Geld. Aber verdienen unsere Kinder nicht eine saubere Lernumgebung und ist es uns das nicht wert? Simon Hertel

B‘90/Grünen-Fraktion Die Schule ist ein intensiv genutzter Ort, wodurch viel Staub und Straßendreck in die Klassenzimmer getragen wird. Auch die Toiletten sind oft verdreckt. Da reicht die Reinigung nach Schulschluss nicht mehr aus. Auch sind die Arbeitssituationen in den Firmen, die die Reinigung leisten, von außen schwer zu durchschauen und oft bleibt ein schlechtes Gefühl über die Arbeitsbedingungen. Viele Eltern haben kürzlich einen Einwohner*innenantrag gestellt, das Reinigungspersonal bei dem Bezirk anzustellen. Die Regierungskoalition im Abgeordnetenhaus hat auf die Probleme reagiert und stellt den Bezirken in den nächsten 2 Jahren 16 Millionen Euro mehr für die Schulreinigung zur Verfügung. Mit diesem Geld ist es möglich, auch tagsüber in den Schulen zu putzen, wenn es erforderlich ist. So können größere und kleinere Malheurs schnell beseitigt werden. Genauso muss die Kontrolle der Fremdfirmen verbessert werden. Nicht nur um die Reinigungsleistung zu gewähren, sondern auch die Arbeitsbedingungen zu kontrollieren. Sollte

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das nicht ausreichen, ist zu überlegen, Reinigungsteams für die Schulen in unserem Bezirk zu bilden. Doch auch die Schüler*innen müssen ihren Beitrag leisten, damit die Schule sauber bleibt, da gibt es teilweise jugendlichen Übermut. Denn eine saubere Schule, in der sich die Schüler*innen und Lehrer*innen wohl fühlen, trägt wesentlich zum Lernerfolg bei. Ansgar Gusy

FDP-Fraktion Regelmäßig gibt es Beschwerden von Eltern über den unzureichenden Reinigungszustand der Schulen ihrer Kinder. Ein sauberes und hygienisch einwandfreies Umfeld ist eine Grundvoraussetzung für den Erfolg schulischer Bildung. Warum ist das leider nicht immer gewährleistet? Die Reinigung der Schulen muss in erster Linie nutzungsgerecht sein und auch an den Ganztagsbetrieb angepasst werden. Außerdem müssen die Firmen, die nach einer Ausschreibung mit dem wirtschaftlichsten Angebot den Auftrag erhalten haben, durch ein Monitoring überwacht werden. Oft ist das Personal überfordert, in zu geringer Zeit sorgfältig zu reinigen. Um eine Kontrolle zu gewährleisten, bedarf es klarer Zuständigkeiten und Planung von Kapazitäten; ein Hausmeister muss oftmals mehrere Schulen betreuen. Mangelhafte Sauberkeit lässt sich aber nicht allein mit mehr Geld und Personal beheben. Sollten nicht ebenfalls die Schülerinnen und Schüler ihren Beitrag leisten, um die Sauberkeit ihrer Schule zu erhalten? Sie darin zu unterstützen, bedarf auch der Erziehung. Nur wenn die Schulgemeinschaft das Ziel gemeinsam verfolgt, ist eine saubere Schule machbar! Stephanie Fest Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Quo vadis deutsche Schule? Die Leistungen und das Verhalten der Schüler zunehmend defizitär, die Personalakquise schwierig und die Gebäude in desolatem Zustand: nicht ordnungsgemäß instand gehalten, geschweige denn modern und da und dort schlichtweg nicht mal mehr hygienisch sauber.

Das Problem kann alle Räume und Einrichtungsgegenstände betreffen – aber besonders unhygienisch, unappetitlich und drängend wird das Ganze natürlich beim Toilettengang. Spätestens ab hier stellt sich auch nicht mehr „nur“ die Frage von Machbarkeit, sondern bereits die der Zumutbarkeit. So kommt es verständlicherweise auch schon zu Demonstrationen und Selbsthilfe-Aktionen durch Schülerund Elternschaft. Wir unterstützen diese Initiativen natürlich von ihrem Ansinnen und ihrer Tätigkeit her – aber das kann und darf kein permanenter Zustand sein: notwendige staatliche Aufgaben können nicht dergestalt einfach ausgelagert werden! Unsere Fraktion hatte sich daher im Mai 2018 (Drs. 0627/5) bereits für die Rekommunalisierung der Schulreinigung eingesetzt, um den Ursachen von Lohndumping und unmenschlichem Zeitdruck beim Reinigen abzuhelfen. Bedauerlich wie auch typisch, stimmte dem keine andere Fraktion zu. Jan von Ertzdorff-Kupffer

Linksfraktion Derzeit werden Schulen in unserem Bezirk häufig nur schlecht gereinigt und die Reinigungskräfte müssen unter schlechten Arbeitsbedingungen zu sehr niedrigen Löhnen arbeiten. Ursache ist das Outsourcing der Schulreinigung vor einigen Jahren. Die Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf setzt sich deshalb dafür ein, dass die Schulreinigung im Bezirk rekommunalisiert wird. Das bedeutet, dass die Schulen nur noch von fest beim Bezirk angestellten und gut bezahlten Reinigungskräften gereinigt werden sollen. Als Sofortmaßnahme sollte die Schulreinigung um eine Tagesreinigung ergänzt werden. Es ist sehr gut, dass es einen Antrag von Bürger*innen im Bezirk gibt, die mehr als 1.000 Unterschriften für die Verbesserung der Schulreinigung gesammelt haben. Wir unterstützen diesen Antrag und fordern, dass die Schulreinigung verbessert wird. Gemeinsam mit den Betroffenen setzen wir uns deshalb für die schnelle Umsetzung dieses Antrages ein. Niklas Schenker

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Buntes Programm in den Bibliotheken für Kinder und Jugendliche

Mehr Geld für Bäume

Musik-Makerspace in der Heinrich-Schulz-Bibliothek – Jugendliche ab 12 Jahren lernen hier, wie sie Beats bauen, Songs produzieren oder rappen. Die kostenlosen Workshops finden dienstags, mittwochs und donnerstags jeweils von 17 bis 18.30 Uhr statt. Dienstags ist offen für alle ohne Vorkenntnisse, mittwochs treffen sich alle, die schon Vorkenntnisse haben. Und donnerstags ist offen

Im Bezirk wurden bereits 2018 664 Straßenbäume gefällt. In der Fällsaison 19/20 kommen weitere 381 Fällungen hinzu. Dazu erklärt Stadtentwicklungsstadtrat Schruoffeneger: „Die vermehrten klimatischen Stressfaktoren erhöhen die Anfälligkeit der Bäume enorm. Umso wichtiger ist es, dass durch eine wesentliche Erhöhung der Zumessung für die Baumpflege durch das Land an die Bezirke diese personell und finanziell in die Lage versetzt werden, den vorhandenen Baumbestand ausreichend zu pflegen und zügig nachpflanzungen vorzunehmen. nachdem wir uns in den letzten zwei Jahren auf die Baumpflege konzentriert haben, werden wir auch bei uns im Bezirk im Jahr 2020 wieder in neupflanzungen einsteigen. Ich freue mich, dass es in den Haushaltsverhandlungen der Länder gelungen ist, eine erhebliche Mittelaufstockung für die Baumpflege und neupflanzungen durchzusetzen.“

für alle. Jeden Montag findet in der Bibliothek der Leseclub mit Maria Weinberg statt. Er richtet sich an alle Grundschulkinder. Mit Büchern, Tablets und Kreativität wird gespielt, gemalt, gebastelt, diskutiert und vorgelesen. Ort: Heinrich-Schulz-Bibliothek, Otto-Suhr-Allee 96, 10585 Berlin. Am Dienstag, den 14. Januar steht das Spiel im Mittelpunkt. Der

Spielenachmittag für alle startet um 16 Uhr in der Dietrich-Bonhoeffer-Bibliothek. Am 7. und 21. Januar jeweils ab 16  Uhr sind hier die Käfer los – unter diesem Motto können Kinder ab 5 Jahren mit kleinen, programmierbaren Käfern auf Erkundungstour gehen. Ort: Dietrich-Bonhoeffer-Bibliothek, 1. Etage, Brandenburgische Straße 2, 10713 Berlin.

Ökologische Aufwertung der Jungfernheide Im Rahmen des Berliner Programms für nachhaltige Entwicklung (BEnE), gefördert durch den europäischen Fonds für regionale Entwicklung, plant der Bezirk die nachhaltige ökologische Aufwertung des naturraums „Volkspark Jungfernheide“ in Charlottenburg-nord. Ziel ist die nachhaltige Verbesserung und Sicherung der ökologischen Stabilität des Gartendenkmals „Volkspark Jungfernheide“ als naturraum mit sei nen Erholungsfunktionen für die gesamte Bevölkerung. Dem Thema Wasser kommt hierbei eine Schlüsselstellung zu. Konkrete Einzelmaßnahmen beziehen sich auf • die Gewässersanierung des Jungfernheideteichs inkl. des zu- und ableitenden Kanalsystems, • die Wiederherstellung der historisch nachweisbaren und für die angrenzenden

Wohngebiete von zunehmender Bedeutung werdenden kaltluftbildende Zone, • die Sanierung und Erweiterung vorhandener Spielflächen im Übergang des Wald- und Wiesenbereiches, • die Entwicklung und Installierung eines innovativen ortsprägenden Leit- und Informationssystem. Das Projekt soll 2022 abgeschlossen sein.

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Gazette Charlottenburg  |  Januar 2020  |  11 die AOK Nordost in Zusammenarbeit mit den Vereinen TuSLi, SSC-Südwest und VFL-Zehlendorf ermöglicht.

Bildung braucht Bewegung – Das ist auch die Überzeugung des Sportkinder Berlin Vereinsteams, dessen erster Vorsitzender Simon Schulte, Hochschuldozent für Gesundheit und Sport, ist. „Kinder erschließen sich über die Motorik. Sie ist wichtige Bildungsgrundlage“, weiß er und betont: „Unser Ziel ist es, über Spiel und Bewegung die Gesundheit und Bildung von Kindern zu fördern.“ Als Bindeglied zwischen Eltern, Kitas, Schulen und Vereinen will der Sportkinder Berlin e. V. Kindern ganzheitlich frühe Bewegungsangebote und passende Bewegungsräume schaffen. Die gemeinnützige Organisation bietet neben den Winterspielplätzen auch Eltern-Kind-Turnen, Ballschule und Familiensport. Die derzeitigen Winterspielplätze machen erst den Anfang: Das Angebot soll stetig erweitert werden. Der 800 Mitglieder starke Sportkinder Berlin e. V., der aktuell über wiegend in Spandau, Neukölln und Steglitz-Zehlendorf aktiv ist, zählt rund 800 Mitglieder, von denen allein 500 aus Steglitz-Zehlendorf kommen.

Früh übt sich Bereits eine halbe Stunde vor Öffnung der Turnhalle an der Schweizerhof-Grundschule in Zehlendorf drängen sich Kinder, Eltern und Großeltern vor dem Tor, bis Diplom-Sportwissenschaftlerin Dr. Saffana Salman vom Sportkinder Berlin e. V. sie einlässt. Ein spannender Parcours erwartet die kleinen Sportler, der alle Bewegungselemente berücksichtigt: Matten, Kästen, Balancierstange, Ringe und Sprossenwand, Gymnastikbank und Bälle verwandeln die Halle in einen bunten Spielplatz, auf dem an kalten Winternachmittagen an verschiedenen Stationen nach Herzenslust geklettert, geschwungen, gesprungen, gerutscht und balanciert werden kann. Auch eine Rennstrecke steht bereit. An diesem Nachmittag ist besonders die Sprossenwand beliebt: Matten bilden eine Art senkrechten Tunnel und Sichtschutz, so

dass kleine Kletterer erst wieder sichtbar werden, wenn sie die oberen Sprossen erreicht haben. Zum zweiten Mal ist Lou Martha (18 Monate) dabei. In Papas sicheren Armen geht es noch etwas tapsig die Sprossenwand hinauf, alleine aber erobert die kleine Turnerin schon kurze Zeit später eine Matte und kugelt jauchzend darauf herum. Dahinter erklimmt die zweijährige Blanca die Bank, klettert stolz auf den Kasten und springt in die Tiefe – von Mama unterstützt. Auch die Großeltern sind dabei und mächtig stolz auf ihre mutige Enkelin. Mit rund 30 Kindern stößt die Halle fast an ihre Kapazität – zumal an diesem Nachmittag deutlich mehr als eine Begleitperson pro Kind dabei sind, die den „Spielplatz“ füllen. Hier sitzen sich eine Mama und ein Papa gegenüber und rollen sich den Ball zu, da versucht ein Papa die Balancierstange zu erklimmen. Dr.  Salman, die mit Assistenztrainer Luca ihre Augen überall hat, erklärt: „Manchmal spielen die Eltern wie die Kinder, und besonders die Väter werden dann wieder zu Jungs.“ – Auch das ist es, was den Reiz dieses

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Spielplatzes ausmacht: Kinder und Eltern auf Augenhöhe. Es rollt, klettert, krabbelt, rennt und springt durcheinander, doch alle arrangieren sich, und es geht dabei erstaunlich harmonisch zu. Nach einer Stunde ist Wechsel. Die nächste Gruppe wartet bereits in den Umkleideräumen. Die Matten werden wieder in Position gerückt, und schon geht´s weiter auf dem spannenden Winterspielplatz für kleine Leute. Hallen-Winterspielplätze: Zehlendorf: Schweizerhof Grundschule (alte Halle), Teltower Damm 123 in 14167 Berlin Lichterfelde: Giesendorfer Grundschule, Ostpreußendamm 63 in 12207 Berlin Lankwitz: Alt-Lankwitzer Grundschule, Schulstraße 17 in 12247 Berlin Bitte Sportkleidung mitbringen, Hallen nicht mit Straßenschuhen betreten, und aus Platzgründen sollte pro Kind möglichst nur eine Begleitperson mitkommen. Eine Spendenbox steht bereit. Weitere Informationen unter www.sportkinder-berlin.de, Telefon 030 / 894 00 740 � Jacqueline Lorenz

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Glockenklang Neue Skulptur auf dem Mittelstreifen des Kurfürstendamms Bezirksstadträtin Heike Schmitt-Schmelz enthüllte am 25. November auf dem Mittelstreifen des Kurfürstendamms/ Ecke Uhlandstraße die Skulptur „Glockenklang“, die von der mongolischen Künstlerin Odmaa Uranchimeg unter der Beteiligung von über 130 Kindern der Jugendkunstschule Charlottenburg-Wilmersdorf geschaffen worden ist. Die Bezirksstadträtin hebt die Bedeutung der kulturellen Bildung für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen hervor. Es ist als Zeichen der Wertschätzung dieser Bildungsprozesse zu verstehen, dass an diesem prominenten Ort, Kinder und Jugendliche in Zusammenarbeit mit Künstlerinnen Projekte für jeweils drei bis vier Monate vorstellen können. Glocken sind im traditionellen Zusammenhang der Mongolei ein Symbol für Achtsamkeit und Fürsorge für die Kinder, in Verbindung mit der äußeren Form des sitzenden Buddhas soll den Betrachterinnen der Skulptur eine harmonische Zukunft und innere Stärke vermittelt werden. Odmaa Uranchimeg lebt als Künstlerin in der Mongolei und war im Rahmen eines Künstleraustausches mit der Berliner Part Skulptur „Glockenklang“, die von der mongolischen Künstlerin Odmaa Uranchimeg unter der Beteiligung von über 130 Kindern der Jugendkunstschule CharlottenburgWilmersdorf

nerstadt Ulaanbaatar über vier Wochen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und initiierte die Skulptur als kunstpädagogisches Projekt, indem sie in zahlreichen Workshops mit den Schülerinnen der Jugendkunstschule Glocken aus Ton erarbeitete und dabei auch Traditionen der Nomaden vermittelte. Das Projekt ist Teil eines Künstler- und Fachkräfte-Austauschprogramms, das im Jahr 2019 anlässlich des 45-jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen der Mongolei und der Bundesrepublik Deutschland in Berlin und Ulan Bator stattgefunden hat. Es wurde dank der Kulturgesandten der Mongolei in Deutschland, des Arts & Media Project Management & Consulting non-profit Organisation, der Jugendkunstschule Charlottenburg-Wilmersdorf sowie dem Freundeskreis der Jugendkunstschule Charlottenburg-Wilmersdorf e. V. gemeinsam initiiert und in Kooperation mit dem mongolischen Kinderzentrum für Kreativität in der Mongolei durchgeführt. Mit der Unterstützung des mongolischen Ministeriums für Bildung und Kultur soll das Projekt 2020 fortgesetzt werden.

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Spaß bei Ballett, Tanz und vielem mehr Früh übt sich – daher fangen die Kleinsten schon ab drei Jahren an, sich in der Ballettschule Carola Vogl, seit Januar in der Karlsruher Straße, spielerisch zu bewegen. Vom kreativen Kindertanz geht es weiter zum Ballettunterricht. Hier werden die Formen des klassischen Balletts behutsam und nach russischer Methode erarbeitet. Auch flotter Street Jazz und Modern Dance stehen für Kinder zur Auswahl. Beim Ballett für Jugendliche erfolgt die weitere Förderung. Der Neueinstieg ist

• Kreativer Kindertanz • Ballett + Jazz • Streetdance · HipHop · Breakdance • Contemporary • ZUMBA® · Pilates · Yoga *

in den dafür eingerichteten Gruppen problemlos möglich. Neben Street Jazz und Modern Dance, wird zusätzlich Jazzdance für Jugendliche und Erwachsene angeboten. Die Kursvielfalt für Erwachsene bietet für jedes Alter und jeden Anspruch etwas. Ob ambitionierte Ballett-Tänzer/innen oder Ausgleichssport zum Job mit Pilates, orient. Tanz, Streetdance etc.: das vielfältige Angebot bietet für jeden Anspruch etwas. Übrigens auch für Senioren! Gern können Sie zu einer Probestunde vorbeikommen!

Die vielseitige Welt der Kinderschuhe

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In September 2017 eröffnete Anna Romach ihre Kinderschuhwelt. Auf großzügigen 80 Quadratmetern wird eine große Auswahl an Schuhen von Größe 18 bis 40 präsentiert. Vom Krabbelschuh bis zum Lauflernschuh, von warmen, gefütterten Winterschuhen bis zu sportlichen Sneakers sowie Gymnastikschuhen ist alles dabei. Zahlreiche Marken wie Naturino, Bisgaard, Ricosta, Däumling, Zechine d‘Oro und viele weitere sind in dem gut sortierten Fachgeschäft vorrätig. Wichtig ist vor allem eins – die Schuhe sollen passen, bequem sein und gefallen. Deswegen werden die Füße der

Kinder vor jedem Schuhkauf mit einem WMS-Gerät gemessen: ob schmale oder breite Füße, hoher Spann – jeder Fuß ist einzigartig, und so sollen auch die Schuhe sein. Deshalb nimmt Anna Romach sich gerne Zeit für die Beratung der kleinen Kundinnen und Kunden, die anschließend fröhlich mit dem neuen Schuhwerk aus dem Geschäft spazieren. Doch hier gibt es noch mehr als Schuhe. Socken, Strümpfe, Strumpfhosen, Leggings und eine große Auswahl an Accessoires, wie Taschen, Mützen, Schals und Handschuhen runden das vielseitige Angebot der Kinderschuhwelt ab.

30 Jahre Körpernah – Dessous und BHs fürs Leben Bereits mit 18 Jahren machte sich Caroline Kratzsch mit dem Verkauf von Strümpfen und Wäsche auf Märkten selbständig. So verdiente sie das Geld für ihr erstes Geschäft und eröffnete vor 30 Jahren Körpernah Dessous & Bademode auf nur 21 qm in der Maaßenstraße. Der Platz wurde bald zu knapp – als im Nachbarhaus ein Geschäft mit 75 qm frei wurde, zog Körpernah um. Filialen in Zehlendorf und Wilmersdorf folgten. So unterschiedlich wie die Kundinnen in den Bezirken sind auch die Angebote in den einzelnen Filialen. Doch eins haben sie gemeinsam – Körpernah begleitet Mädchen und Frauen vom ersten BH an. Über passende Wäsche zum ersten

Ballkleid, Schönes unter dem Hochzeitskleid, Still-BH, Shapewear, Bademode – egal, wie sich Ihr Körper mit der Zeit verändert, bei Körpernah sind Sie in jeder Lebenslage richtig und Beratung wird hier groß geschrieben. Das 30. Jubiläum wird gebührend gefeiert: Zum Beispiel mit einer BH-Sammelaktion. Sie geben einen gut erhaltenen BH ab und bekommen einen Gutschein. Die gesammelten BHs werden nach Afrika gespendet. Im März gibt es einen Infotag über Still-BHs samt Stillberatung durch eine Hebamme und die April-Aktion dreht sich um Dessous für Ball- und Hochzeitskleider. Diese und weitere Termine unter www.koerpernah-berlin.de.

BETTINA MEYER macht SCHMUCK in Charlottenburg

BETTINA MEYER macht SCHMUCK

Leonhardtstraße 3 ∙ 14057 Berlin Tel: 030.32 70 66 50 schmuck@bettinameyer.de www.bettinameyer.de Mo 14–19 Uhr Di–Fr 11–19 Uhr Sa 11–16 Uhr

seit über 20 Jahren im sympathischen Kiez der Leonhardtstraße, einer der wenigen Einkaufsstraßen in Berlin mit nur Unternehmer geführten Geschäften. Dort stellt sie eigene Arbeiten und Schmuckstücke anderer Schmuckgestalter aus. Die eigene Werkstatt ist direkt vor Ort, so können Besucher der Diplomdesignerin über die Schulter schauen und auch ganz individuelle Entwürfe anfertigen lassen. Neben klassischen Materialien und Techniken entwirft sie auch eine Kollektion für den 3D-Drucker unter dem Label Klunkerkompany.

Ihre Entwürfe zeichnen sich durch eine klare Formensprache aus und erfüllen einen hohen Anspruch an gestalterischer und handwerklicher Qualität. Bettina Meyer ist die Ästhetik eines Schmuckstückes wichtiger als der materielle Wert. Das Recycling ausgedienter Schätze ermöglicht ihr ein nachhaltiges Arbeiten. Als Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Unternehmer in der Leonhardtstraße zeichnet sie zusammen mit Tobias Drtil von den Kleinen Fischen verantwortlich für die Aktivitäten der Gewerbetreibenden, vor allem für das beliebte, jährliche Straßenfest.

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Bestände der Gipsformerei auf der Museumsinsel Sonderausstellung in der James-Simon-Galerie Anlässlich ihres 200-jährigen Jubiläums zeigt die seit 1891 in Charlottenburg beheimatete Gipsformerei als älteste Einrichtung der Staatlichen Museen zu Berlin erstmals eine umfassende Präsentation ihrer Bestände – als erste Ausstellung in der im Juli 2019 eröffnenden James-Simon-Galerie. Die weltweit größte noch existente Museumsformerei – anfangs Teil der Rauch’schen Werkstätten, dann im alten Museum und später im Königlichen Gießhaus in der Münzstraße – verfügt über ein mehrere Tausend Stücke umfassendes Konvolut historischer Gussformen und Modelle, die auf Werke aller Epochen und Weltkulturen zurückgehen. Mit rund 200 Exponaten widmet sich die Ausstellung dem Thema der Lebend- und Na Kopf des Eisbären Knut, 3D-Druck, 2011, Polymergips, Epoxidharz, 42 × 57 × 64 cm. Technische Universität Berlin, 3D Labor am Institut für Mathematik.� Foto: Ralf Günther / Leibniz-IZW turabformung und verdeutlicht, wie „nah“ der Gipsabguss dem Leben kommen kann. Anhand einer „Gipsspur“, die sich über die gesamte Museumsinsel Berlin zieht, werden die engen Verknüpfungen der Gipsformerei mit den Skulpturenbeständen der Staatli chen Museen zu Berlin erfahrbar. Das Abformen von Gegenständen in Gips oder anderen Gieß- und Abformmassen ist eine Kulturtechnik, die zu den ältesten bildnerischen Mitteln der Menschheit gehört. Durch den Direktkontakt mit dem ab Willkommen im Kunstparadies der Berliner Bilder Galerie

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Gazette Charlottenburg  |  Januar 2020  |  15 macht die tragende Bedeutung der Abformung in der Geschichte der Bildhauerei deutlich und weicht Grenzlinien zwischen Kunst, Nicht-Kunst, Handwerk und Wissenschaft auf. Gezeigt werden alle Arten von Abgüssen, aber auch Gemälde, Bücher, Druckgrafiken, Fotografien und Videos. Von Tierabgüssen über Totenmasken von Geistesgrößen des 19.  Jahrhunderts, Körperteilmodelle aus der Künstlerausbildung und den sensiblen Sammlungsbestand von Menschenabgüssen aus kolonialen Kontexten wird der Bogen zu prominenten Werken von Donatello, Auguste Rodin oder Marcel Duchamp geschlagen, die (vermeintlich) mit Hilfe von Körperabformungen entstanden sind. Die Ausstellung erschließt den Bestand der Gipsformerei querschnittsartig und stellt ihm Objekte aus den anderen Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin sowie herausragende Leihgaben u. a. aus dem Kunsthistorischen Museum Wien, dem Kunstmuseum Göteburg, dem Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main oder den

Gründungsdirektor der Museumsinstitution. Die Gipsformerei, 1819 durch König Friedrich Wilhelm III. als „Königlich Preußische Gipsgussanstalt“ gegründet, gehört seit 1830 zu den Königlichen, heute Staatlichen Museen zu Berlin. Damit ist sie deren älteste Institution. Ihre Gründung war nur eine von zahlreichen Initiativen des Staates Preußen zur Stärkung von Kunst, Wissenschaft und Industrie. Da in der Zeit des Klassizismus die Nachfrage nach antiken Werken stark gestiegen war und Gipsabgüsse zu jener Zeit teuer aus Italien importiert werden mussten, erhoffte der Staat sich mit der Herstellung von Abgüssen eine neue Einnahmequelle zu erschließen. Ihr erster Leiter war Christian Daniel Rauch, der bedeutendste klassizistische Bildhauer in Preußen.

Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gegenüber.

Die Gipsformerei Als weltweit größte, noch heute aktive Kunstmanufaktur ihrer Art verfügt die Gipsformerei der Staatlichen Museen zu Berlin über ein mehrere Tausend Stücke umfassendes Konvolut von Formen, Master- und Malmodellen. Seit 200 Jahren fertigt sie hochwertige Kunstrepliken aus lokalen, überregionalen und internationalen Museen an. Zum Bestand gehören über 7.000 Abformungen von Originalkunstwerken aus nahezu allen Epochen und Weltkulturen, die auf Wunsch gefertigt werden können. Unter ihnen befinden sich neben vielen Arbeiten unbekannter Meister Formen und Abgüsse von über 400 bekannten Künstler/innen aus der Antike bis zur Neuzeit. Eine besondere Bedeutung für die Gipsformerei haben die Arbeiten der klassizistischen Bildhauer Johann Gottfried Schadow, Schöpfer der Quadriga auf dem Brandenburger Tor und Begründer der Berliner Bildhauerschule, und seinem Schüler Christian Daniel Rauch, erster

Nach Donatello: David, Mastermodell, 1882. Gips, schellackiert, 160 × 53 × 53,5 cm (Original: um 1440, Museo Nazionale del Bargello, Florenz). Foto: Staatliche Museen zu Berlin, Gipsformerei / Philip Radowitz

Ausstellung: Nah am Leben. 200 Jahre Gipsformerei Museumsinsel Berlin James-Simon-Galerie, Bodestraße 10178 Berlin Noch bis zum 1. März 2020 Öffnungszeiten: Mo bis Mi und Fr bis So 9.30 bis 18.30 Uhr, Do 9.30 bis 20.30 Uhr

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