Gazette Charlottenburg - November 2018

Gazette für Charlottenburg und Westend

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November 2018

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Gazette Wilmersdorf | 112018  |  3 2018 | 3 Gazette Charlottenburg  |  November

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Der November ist für viele menschen ein monat des Nachdenkens, der Trauer und des erinnerns. Am 9. November wird an vielen orten der zahlreichen opfer der Nationalsozialisten gedacht.

ten aufgebaut. Sie hat die Krankheit inzwischen besiegt.

Thomas Bong: er hat die einkaufsmeile Wilmersdorfer Straße seit über 20 Jahren geprägt und ihre entwicklung im Kiez maßgeblich beeinflusst. Seit 1997 ist er mit großem Reinhard Naumann engagement für die AG Fußgängerzone im einsatz und seit 18. Bezirkstag: Eintragung ins Goldene Buch und dem Jahr 2000 ihr vorsitzender. er runde Tische mit der Verleihung von Bürgermedaillen organisiert Polizei, dem ordnungsamt, der bSr Im rahmen des Festaktes zum oder der lokalen Politik.

18.  bezirkstag haben sich aufgrund der besonderen Partnerschaftsjubiläen Landrat Dr. reinhard Kubat aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg (30  Jahre), bürgermeister remigiusz Lorenz aus meseritz/miedzyrzecz (25  Jahre) sowie der Stadtverordnete bálint mátyus aus dem v. bezirk budapest (20 Jahre) in das Goldene buch des bezirks eingetragen. Traditionell verlieh ich gemeinsam mit der vorsteherin der bvv, Annegret Hansen, die bürgermedaille als höchste Auszeichnung des bezirks an ehrenamtlich engagierte bürger*innen, die sich in herausragender Weise um unser Gemeinwesen verdient gemacht haben. Mit der Bürgermedaille wurden geehrt:

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Marisol Bohlig: 2015 erkrankte sie an Leukämie. Sie stellte sich in beeindruckender Weise der Krankheit. Sie rief bei Facebook die Seite „mari sucht Held“ ins Leben und beschrieb die Situation von sich und anderer Patienten und rief dazu auf, sich als Stammzellenspender*innen registrieren zu lassen. Dort hat sie bis zu 10.000 Fans und bisher über 2.500 neue potenzielle Spender*innen hervorgebracht, Kontakte zu regionalen und überregionalen Unternehmen sowie zu Prominen Helmut Döring: Durch sein engagement ist der Kaiserdamm kontinuierlich in den Fokus der menschen gerückt. er organisierte u. a. die bepflanzung von über 100 baumscheiben am Kaiserdamm und den Pflanzkübeln in den Kreuzungsbereichen in eigenarbeit mit seinen mitarbeitern und mitarbeiterinnen. Durch seine Initiativen herrscht ein sehr guter Zusammenhalt der ansässigen Geschäfte in der IG Kaiserdamm. Lorena Endler: Sie ist außerhalb der bezirklichen Stolpersteinkoordination seit mehr als 10 Jahren unermüdlich ehrenamtlich in der Gedenkarbeit zu den Leiden der bevölkerung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Wilmersdorf tätig. Sie recherchierte zum Thema „Gedenken Duisburger Straße“ und erarbeitete Daten zur einstigen bewohnerschaft der Straße, ihrem Schicksal, Deportationen, persönlichen Werdegängen und ihrer ermordung. Hierdurch kamen in der Folge 13 Stolpersteine zur verlegung und es fanden sich weitere Hausgemeinschaften zusammen. Dank ihrer Hilfe wurde auch anderswo im bezirk Stolpersteinen verlegt. Roland Greinke: er leistet seit fast 50 Jahren unentbehrliche Arbeit bei der organisation des Sportbetriebes im berliner Sport-Club (bSC). Die Fußballabteilung, für die er zuständig ist, zählt ca. 700 mitglieder. Ins Druck- und Kopiertechnik Telefon und Telefonanlagen Computer und Netzwerktechnik Bürodrehstühle und Kinderstühle Büro-, Computer- und Schülermöbel Regale für Keller, Lager und Wohnbereich

besondere liegt ihm die Förderung der wichtigen Jugendarbeit am Herzen. Amei von Hülsen-Poensgen: Sie begeisterte mit weiteren mitstreiter*innen eine große Gemeinschaft für die Initiative „Willkommen-im-Westend“ und unterstützt so nicht nur die Flüchtlingshilfe im bezirk, sondern half auch über den bezirk hinaus, so z. b. durch die Kleiderkammer. Sie ist mitbegründerin der „Interkulturanstalten Westend e. v.“ und schuf als Teil des Nachbarschaftsteams einen prominenten ort der begegnung in der villa „Ulme 35“ für geflüchtete menschen und dem Kiez. Dorothee Schmitz-Stevens: Sie ist seit 2016 mitglied im malteser Hilfsdienst. Ihr ehrenamtliches Wirken hat wesentlich früher begonnen. Seit vielen Jahren in ihrer katholischen Pfarrgemeinde Heilig Geist in Westend engagiert sie sich im Kinderchorteam, begleitet zahlreiche Fahrten für Kinder und Jugendliche. Hervorzuheben ist ihr besonderer einsatz für junge Geflüchtete und deren Familien. Sie trägt durch ihre Arbeit maßgeblich zu einem erfolgreichen Integrationsprozess bei. Christfried Tschepe: er ist vorstand des im Jahr 1980 in der Wilmersdorfer Straße gegründeten berliner Fahrgastverbands IGeb, seit 2004 vorsitzender und ein geschätzter experte in Sachen verkehrsplanung und –politik. er engagiert sich seit über 30 Jahren für einen nachhaltigen ÖPNv. er ist für seinen Heimatbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf in vielfältiger Weise aktiv, vor allem bezüglich des Ausbaus von U- und S-bahnhöfen oder auch in belangen des Fernverkehrs, insbesondere für eine reaktivierung des bahnhofs Zoo als Fernbahnhalt. Adi Eldar: Nach über 30 Jahren kommunaler Arbeit als bürgermeister von unserer israelischen Partnerstadt Karmiel ist er bei den Kommunalwahlen im oktober nicht mehr angetreten. ohne das stetige engagement Adi eldars für

die deutsch-israelische Freundschaft würde es unseren intensiven Jugendaustausch nicht geben. Die verleihung der bürgermedaille soll unseren deutlichen Dank und Wertschätzung zum Ausdruck bringen. er erhielt die bürgermedaille bereits im Juni 2018, beim offiziellen Abschiedsbesuch und eintragung in das „Goldene buch“ des bezirks.

Kiezspaziergang Der nächste Kiezspaziergang findet am Samstag, dem 10.11.2018, um 14 Uhr statt. Wir treffen uns auf dem Parkplatz der bvG an der Hertzallee. Neben dem Gedenken an die Pogromnacht am 9.  November 1938 werden uns dieses Jahr auch die Novemberrevolution von 1918 und die einführung des Frauenwahlrechts vor 100 Jahren beschäftigen. von dort gehen wir zum Hardenbergplatz, wo uns die berliner Stadtmission die baulichen veränderungen in der bahnhofsmission erläutern wird, danach durch die Jebensstraße zur C/o Galerie und zur ehemaligen Charlottenburger Synagoge in der Fasanenstraße. Der Kiezspaziergang endet am Kurfürstendamm im maison de France. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle Interessierten sind willkommen. Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www. kiezspaziergaenge.de. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@charlottenburgwilmersdorf.de.   Ihr   reinhard Naumann

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120 Jahre Friedenskirche Vielseitiges Angebot der Charlottenburger Baptisten Ein ganz normales Mehrfamilienhaus in Charlottenburg. Dass sich hinter dieser Fassade an der Bismarckstraße  40 etwas ganz Besonderes versteckt, ist von außen nicht zu erkennen. Lediglich eine Baulücke in der Richard-Wagner-Straße enthüllt das Kleinod – die Friedenskirche. Aufgrund ihrer Lage wird sie auch Kirche im Hinterhof genannt. Eingeweiht wurde sie im Jahr 1898, damals noch als katholisch-apostolische EbenEzer Kapelle. Der Architekt Carl Moritz entwarf die Kirche. Das Gebäude im Stil der Backsteingotik war ab 1908 zehn Jahre lang eine Synagoge, anschließend nutzte eine Pfingstgemeinde die Kirche. Die Baptistengemeinde, die im Baujahr der Kirche 1898 gegründet wurde, kaufte sie im Jahr 1920 und ließ sie umgestalten. Dazu baute die Gemeinde die drei Emporen neu auf, sorgte für eine elektrische Lichtan Die Gründung der Baptistengemeinde und der Bau der Kirche fanden 1898 statt. lage und baute ein Taufbecken sowie Umkleidekabinen ein. Die erneute Einweihung erfolgte 1921. Zwei Jahre später konnte auch die neue Orgel endlich in Betrieb genommen werden. Die Freude über das Instrument wurde dadurch getrübt, dass die

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Bomben in nächster Nähe dazu, dass das Dach und Gewölbe schwer beschädigt wurden. Die Friedenskirche konnte nicht mehr benutzt werden. Beim nächsten schweren Angriff nur wenige Wochen später stürzte das Gewölbe ein. Die Gottesdienste fanden im Freien statt. Von 1946 bis 1948 baute die Gemeinde sie wieder auf. Dabei wurden drei neue Fenster auf der Westseite eingebaut, damit mehr Licht in das Gebäude kommt. Das Fenster auf der Nordseite mauerte man bis auf den Rosette zu. Auch das Fenster an der Südseite an der Orgel wurde zugemauert. Die Baukosten wurden durch Spenden der Gemeindemitglieder aufgebracht. Am 22.  Februar 1948 – dem 50-jährigen Jubiläum – erfolgte die erneute Einweihung. In den Nachkriegszeiten kam der diakonische Geist der Gemeinde noch mehr zum Vorschein. Viele Menschen hatten ihr Vermögen

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Das große Gemälde in der Apsis stammt von dem Künstler Helmut Kissel.� Fotos: Hendrik Kissel in der Apsis, das von dem früheren Pastor und Künstler Helmut Kissel stammt. Die Gemeinde bietet heute viele unterschiedliche kulturelle Aktivitäten und auch Ausstellungen an. Dazu gehören Computerkurse, Streetwork, das Spielhaus für Kinder und vieles mehr. Die Baptistengemeinden führen keine Kindstaufen durch, sondern taufen Erwachsene, die sich für die Kirche entschieden haben. Weitere Informationen unter www.die-friedenskirche.de.

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verloren und bekamen Fahrtkostenzuschüsse. Um bedürftige Mitglieder kümmerte sich die Gemeinde verstärkt. Weitere bauliche Maßnahmen wurden Anfang der 1970er-Jahre erforderlich. Die Kircheninnenräume wurden renoviert und ein neuer, größerer Gemeindesaal gebaut. 2002 wurden die Kirche und das dazugehörige Wohnhaus sowie die Außenanlagen saniert bzw. neu gestaltet. Besonders sehenswert ist das große Gemälde

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Heimatverein Charlottenburg e. V. Regional und überregional unterwegs Seit seiner Gründung im Jahr 1976 widmet sich der Heimatverein Charlottenburg e. V. der Förderung kultureller Zwecke in verschiedenen Bereichen: Vereinsziel ist da ebenso die Pflege des Heimatgedankens und der Verbundenheit zu Berlin-Charlottenburg mit geschichtlichem, sozialem und kulturellem Hintergrund wie die Förderung regionalgeschichtlicher Bildung und Forschung, die sich weit über die Grenzen Berlins hinaus erstreckt. Otto Arnold, seit 2017 Vorsitzender des inzwischen 108 Mitglieder zählenden Vereins, ergänzt: „Außerdem unterstützen wir die Arbeit des Museum Charlottenburg-Wilmersdorf sowie die Stadtbild- und Denkmalpflege, indem wir uns für die Erhaltung und Wiederherstellung von anerkannten Baudenkmälern einsetzen.“ Dabei wird in Zusammenarbeit mit der bezirklichen Gedenktafelkommission die Er Geschichte vor Ort gemeinsam erleben – in Reitwein auf den Spuren Theodor Fontanes. innerung an verdiente Persönlichkeiten Charlottenburgs wach gehalten, für die der Verein in der Vergangenheit bereits zwei Stolpersteine verlegen ließ. Über regelmäßige Vorträge, Führungen, Wanderungen und Tagesfahrten, zu denen auch Gäste willkommen sind, wird vom Verein regionalgeschichtliches

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Gazette Charlottenburg  |  November 2018  |  7 im Heimatverein Charlottenburg noch immer gefragt. Im Alter zwischen 35 und 90 Jahren sind die Mitglieder, deren „Stamm“ klare Aufgabenteilung praktiziert. Zu ihnen zählt u. a. der Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf Reinhard Naumann, die ehemalige Bezirksbürgermeisterin und Vorsitzende des Heimatverein Wilmersdorf e. V. Monika Thiemen sowie die Historikerin und ehemalige Leiterin des Museum Charlottenburg-Wilmersdorf Birgit Jochens. Zweimal jährlich finden die Sitzungen des erweiterten Vorstandes und Beirates statt. Auch Ideen, die aus dem breiten Mitgliederkreis kommen, werden berücksichtigt und fließen mit in die Jahresplanung ein. Nicht wegzudenken aus Organisation und Planung ist Schriftführerin Rosie Purschke, die der ehemalige Staatsanwalt und Leutnant zur See der Reserve Otto Arnold anerkennend als “Mutter der Kompanie“ bezeichnet. Seit seiner Pensionierung im Jahr 2008 hat er sich immer stärker im Beirat und als stellvertretender Vorsitzender an der Seite

Heimatverein Charlottenburg unterwegs. Uda´s für den Verein und seine Ziele eingesetzt und wurde daher 2017 zum Vorsitzenden gewählt.

Geschichte erleben in nah und fern Geschichtsinteresse hat der gebürtige Sauerländer Otto Arnold von jeher, der einer überwiegend aus Bergleuten bestehenden Familie entstammt. Seit er in Pension ist, studiert der Jurist an TU und FU Berlin auch noch Geschichte und verrät: „Aus

Zeitgründen eine Vorlesung pro Semester.“ Heimat findet für ihn nicht nur vor der Haustür statt, sondern führt ihn und den Verein regelmäßig weiter ins Land hinein, auf interessanten, von ihm akribisch ehrenamtlich vorbereiteten Tagesexkursionen, bei denen auch Gäste, die keine Vereinsmitglieder sind, willkommen sind: „Dort, wohin eine Fahrt gehen soll, übernachte ich zuvor auf eigene Kosten und schaue mir die Gegebenheiten vor Ort

ganz genau an. Schließlich sind bei den beliebten Tagesfahrten überwiegend ältere Menschen dabei, da müssen sanitäre Verhältnisse, Fußläufigkeit und Einkehr-Möglichkeiten vorab geklärt sein“, erklärt Arnold. Die Kosten für einen Tagesausflug mit dem Busunternehmen Wolfgang Kopp sind moderat, liegen je nach Programm bei etwa 40.-/50.- Euro pro Person. Der Vereins-Mindestmitgliedsbeitrag pro Monat liegt bei 2.- Euro. Durch seine Frau, die aus Wernigerode stammt, hat Otto Arnold („Bei uns heißen alle Otto, auch mein Vater und mein Sohn“) den Harz und Sachsen-Anhalt lieben gelernt. Halberstadt, Quedlinburg, aber auch Magdeburg, die alte Hansestadt Wismar, Wörlitz und Dessau sind nur einige Ziele, die per Bus mit den durch Vorträge gut vorbereiteten Vereinsmitgliedern bereits angesteuert wurden. „Der Bezug zu Berlin ist bei unseren Exkursionen aber immer gegeben“, betont der Vereinsvorsitzende. Vereins-Mitglieder und Gäste erwartet jedoch regelmäßig noch vieles mehr: Da gibt es im

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8  |  Gazette Charlottenburg  |  November 2018 Rathaussaal von Fachleuten und Bezirks-Persönlichkeiten gehaltene Vorträge, Lesungen, Buchvorstellungen und die gemeinsamen Besuche aktueller Ausstellungen Berlins sowie unterschiedlichste Führungen zu besonderen Orten, wie zur Müllverbrennungsanlage Ruhleben, zum Lietzensee – oder zu beeindruckenden Wirtschaftsstandorten wie den Produktionsstätten von Siemens. Ein bislang vom Konzern noch unerfüllter Wunsch des Vereins.

Vereinsvorsitzender und Vereinsziele Reiseerinnerungen des einst begeisterten Südamerika-Reisenden Otto Arnold füllen sein Arbeitszimmer der in einer kleinen Charlottenburger Seitenstraße gelegenen Altbau-Wohnung. Geschichtsbände bis unter die Decke teilen sich hier den Regalplatz mit Gesteinsbrocken, die einst sein Vater sammelte, mit selbstgebauten Modell-Booten und –Flugzeugen. Sie stehen für Arnold´s Leidenschaft zur Marine: „Eigentlich wollte ich zur Handelsmarine.“ Aber da er Brillenträger ist, blieb ihm dieser Weg verbaut,

der Seite übernimmt“, wünscht sich der Vereinsvorsitzende, der immer wieder darauf hinweist, dass Gäste bei den Vereinsveranstaltungen herzlich willkommen sind.� Jacqueline Lorenz Heimatverein Charlottenburg e. V. Otto-Suhr-Allee 100 10585 Berlin (Rathaus Charlottenburg) Zum Vormerken einige Termine: 28. November 2018, 16 Uhr Lichtbildervortrag über die Neumark im Lily-Braun-Saal im Rathaus Charlottenburg 11. Januar 2019 Besuch der Notübernachtung der Stadtmission in der Lehrter Straße 13. Februar 2019, 16 Uhr Vortrag über Reichskanzler Caprivi 13. März 2019, 11 Uhr Führung durch die Ausstellung „Das Preußische Königshaus“ mit dem Kastellan vom Schloß Charlottenburg, Rudolf Scharmann. Geplante Fahrten: 10. Mai 2019 mit Prof. Hans Paul Prümm in das Oderbruch: „Unter´m Birnbaum“ auf den Spuren Theodor Fontanes 10. Juli 2019 – Fahrt nach Meißen mit Otto Arnold Weitere Informationen: www.berlin.de/ba-charlottenburgwilmersdorf/ueber-den-bezirk/ sonstiges/vereine/heimatvereincharlottenburg/ ☎ 030 – 321 14 76 E-Mail arnold.otto@gmx.de

Vereinsvorsitzender Otto Arnold. führte aber immerhin bis zur Bundesmarine und zum Leutnant zur See der Reserve, dem sich dann das Jurastudium anschloss. Derzeit sind auch die wichtigsten Vereinsunterlagen in Ottos Arbeitszimmer eingezogen: Das Rathaus Charlottenburg ist zwar offizieller Sitz des Heimatmuseums, doch derzeit wird dort gebaut. Das große Turmzimmer, das der Verein nutzte, wird zukünftig anderweitig benötigt, ein anderer Raum wird dafür vom Heimatverein bezogen werden. Bis dahin warten die Vereins-Bibliotheksbücher, sicher verpackt

in Kartons, geduldig auf ein Wiedererwecken. Otto Arnold und der Heimatverein denken auch in die Zukunft: So wollen sie jüngere Mitglieder für den Verein gewinnen, verstärkt Vorträge in Schulen bringen, um den jüngeren Generationen ein von kritischem Geschichtsverständnis geprägtes Heimatbild auf Augenhöhe vermitteln zu können. Dazu gehört auch, sich im Internet als Verein mit aktueller Webseite zu präsentieren. „Deshalb suchen wir dringend einen ehrenamtlichen Unterstützer, der die Pflege

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Gazette Charlottenburg  |  November 2018  |  9

Sterne – nicht nur zur Weihnachtszeit Ausstellung im Museum Europäischer Kulturen Sterne faszinieren Menschen in allen Kulturen. Nicht nur in der Astronomie spielen sie eine Rolle, auch Reisenden und Seefahrern bieten sie Orientierung. Als Ornament kommen sie in vielfältigen Formen vor. Gehört der Stern im Judentum und im Islam zur religiösen Symbolik, spielt er im Christentum als „Stern von Bethlehem“ eine Rolle im Weihnachtsfestzyklus. Das Museum Europäischer Kulturen zeigt ein breites Spektrum leuchtender Sterne, sowohl Advents- und Weihnachtssterne als auch andere Sterne: vom „polnischen Drehstern“ über den „Sebnitzer Stern“, den „Herrnhuter Advents- und Weihnachtsstern“ bis zu modernen Designobjekten. Die Ausstellung vermittelt Hintergrundwissen über Herstellung, Verwendung und Adaption von Sternen. Kinder und Familien können am 10., 17. und 14. November sowie 1.  Dezember an

Glöcklerkappe, Region Traunsee / Österreich, um 1970, Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen. � Foto: Christian Krug

Sebnitzer Weihnachtsstern, Fa. Wirker, um 1965, Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen.� Foto: Michael Mohr

Workshops unter dem Motto „ Wie viele Zacken hat ein Stern“ teilnehmen. Die Ausstellung ist vom 2. November 2018 bis 3. Februar 2019 geöffnet. Museum Europäischer Kulturen, Arnimallee 25, 14195 Berlin.

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Braucht Berlin ein neues Hertha-Stadion im Olympiapark? Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Ha Ho He! Die Ankündigung von Hertha, ein neues Stadion bauen zu wollen, hat viele aufhorchen lassen. Wie steht der Bezirk zu dem Vorhaben? Die Fraktionen in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf nehmen in den folgenden Beiträgen zu diesem Thema Stellung. Berlin

SPD-Fraktion

Die SPD-Fraktion begrüßt es, dass der Senator für Inneres und Sport, Andreas Geisel, kürzlich Klarheit geschaffen hat: ein Umbau des Olympiastadions kommt nach einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung nicht in Frage. Mit dieser Grundlage kann nun offen diskutiert werden, ob ein Stadion-Neubau eine sinnvolle Alternative darstellt. Wir können den Wunsch der Vereinsführung nachvollziehen, in einem kleineren Stadion ohne Laufbahn spielen zu wollen, da es Hertha leider nicht annähernd gelingt, die Kapazität des Olympiastadions auszulasten. Wir wiederum wünschen uns, dass Hertha BSC als ein Aushängeschild des Bezirkes auch weiterhin seine sportliche Heimat in Charlottenburg-Wilmersdorf hat. Nichtsdestotrotz erscheint es uns derzeit äußerst fraglich, ob der Olympiapark ein geeigneter Standort für ein neues Stadion sein kann. Es ist zu bezweifeln, dass sich dies mit dem Denkmal- und Lärmschutz vereinbaren lässt. Auch der dafür dann notwendige Abriss von Wohnhäusern und der Bildungsstätte der Sportjugend müsste einvernehmlich und fair mit allen Betroffenen geklärt werden. Die weiteren Diskussionen werden wir als SPD-Fraktion kritisch und konstruktiv auf Bezirks- und Landesebene begleiten und uns dabei aktiv einbringen. Lothar Saßen

CDU-Fraktion Diese Frage kann man nicht einfach mit Ja oder Nein beantworten. Dazu sind vorab mehrere Aspekte zu klären. Das gesamte Olympiagelände steht unter Denkmalschutz. Wie verträgt sich ein Neubau mit dem Denkmalschutz? Was geschieht mit den Räumen und Plätzen, die auf dem vorgesehenen Areal bisher waren? Diese Plätze werden alle genutzt. Der Verlust wäre ein Aderlass für die dort ansässigen Vereine. Wir haben das beste Stadion in Deutschland, darauf können wir stolz sein. Wir müssen nicht um jeden Preis ein neues Stadion bauen. Wenn Hertha alle Fakten auf den Tisch bringt, dann kann über dieses Thema mit allen Betroffenen diskutiert werden. Bisher sind nur Andeutungen gemacht worden. Der Bezirk ist überhaupt noch nicht eingebunden worden. Dies muss dringend geschehen, um allen Bürgerinnen und Bürgern das Projekt vorzustellen. Wir als CDU-Fraktion sind offen für eine Diskussion mit allen Für und Wider. Nur Hertha muss dazu auch den Willen haben, alle Betroffenen mit einzubinden. Da das bisher nicht geschehen ist, kann diese Frage zum jetzigen Zeitpunkt nur mit Nein beantwortetet werden. Hans-Joachim Fenske

Alternative

B‘90/Grünen-Fraktion

für

Deutschland

Erstligavereine im Fußball gehören zu einer Großstadt wie Berlin. Charlottenburg-Wilmersdorf genießt den Vorzug, dass Hertha BSC in dem Bezirk beheimatet ist. Eine Unterstützung und Festigung des Vereins ist durchaus wünschenswert. Eine kompaktere Fußball-Arena, die ohne öffentliche Zuschüsse auskommen muss, mag hierbei eine Hilfe sein. Senat und Abgeordnetenhaus sollten bei der Diskussion aber nicht die weitere Nutzung des bisherigen Stadions aus den Augen verlieren. Die regelmäßige Nutzung durch Hertha mag die kostenintensive Erhaltung des Olympia-Stadions gerechtfertigt haben. Internationale Sportgroßveranstaltungen allein werden nicht für den Unterhalt ausreichen. Bei der Gelegenheit ist auch die Nutzung des gesamten Olympiaparkgeländes zu überdenken. Mit der wachsenden Stadt muss sich Charlottenburg-Wilmersdorf auch dem steigenden Bedarf für mehr Sportflächen stellen. Es sind noch viele Fragen zu klären. Bevor eine Fläche für ein neues Fußballstadion an Hertha vergeben wird, ist ein nachhaltiges Nutzungskonzept für den kompletten Olympiapark vorzulegen, aus dem auch die im Bezirk ansässigen Sportvereine wie auch der nicht-vereinsgebundene Sport Vorteile ziehen kann. Alexander Koch

FDP-Fraktion Für Hertha läuft es gut – zumindest auf dem Rasen. Doch wie laufen die Bemühungen um einen Stadionneubau im Olympiapark? Aus Sicht der FDP-Fraktion ist nach wie vor der Ertüchtigung des denkmalgeschützten Olympiastadions der Vorzug zu geben. Dem Abriss von drei Wohngebäuden und dem gerade erst sanierten Gebäude der Sportjugend zu Gunsten einer Fußballarena wird die FDP-Fraktion die Zustimmung verweigern. Wesentliche Fragen, die im Zusammenhang mit einem Neubau stehen, sind auch weiterhin nicht geklärt. Durch den z. Zt. präferierten Standort würde die Arena näher an das Wohngebiet Westend heranrücken. Wie sollen die Anwohner vor nutzungsbedingtem Lärm geschützt werden? Und wie sähe die Zukunft des Olympiastadions ohne die regelmäßige Nutzung durch Hertha BSC aus? Das Olympiastadion, welches durch den Neubau einer Fußballarena dann nur noch für Leichtathletik- und Konzertveranstaltungen zur Verfügung stünde, würde etwa die Hälfte seiner Einnahmen verlieren. Die Unterhaltung des Stadions würde den Haushalt des Landes Berlin in stärkerem Umfang als bisher belasten. Hertha gehört zu Berlin, eine Spielstätte außerhalb der Stadt ist auch für die FDP-Fraktion nicht vorstellbar. Es muss weiterverhandelt werden, wie das Olympiastadion auch künftig als Hertha-Spielstätte genutzt werden kann. Ein neues Stadion im Olympiapark benötigt Berlin hierfür nicht. Johannes Heyne

AfD-Fraktion

Herthas 125-jährige Tradition reicht von ruhmreich – 1930 und 1931 Deutscher Fußballmeister – bis katastrophal wegen Finanzpleiten und Ungereimtheiten. Manche erinnern sich: Hertha hatte ein eigenes Stadion an der Plumpe. Um Hertha aus den Schulden zu helfen, widmete der Senat in den 70er-Jahren das Stadion in Bauland um und der Verkauf machte Hertha vorübergehend schuldenfrei. Kaum etablierte sich der Verein in der 1. Bundesliga, kamen Rufe nach einem neuen Stadion. Die Zuschauer sollten näher am Geschehen sein. Die teilweise Heimschwäche wurde mit dem „ungeeigneten“ Olympiastadion begründet. Dabei vergaß der Verein, dass Stadien keine Tore schießen und dass Gastteams im Falle der Heimniederlage in dem Stadion ja durchaus gewonnen hatten. Ein Flächendenkmal wie das einmalige Olympiagelände verträgt keinen solchen Eingriff. Ein weiterer Umbau des Olympiastadions selbst ist ebenfalls abzulehnen. Es ist unser schönstes Stadion. Wir wollen es nicht der momentanen Laune eines überkommerzialisierten Fußballs opfern. Auch das Argument, das Stadion sei zu groß, greift nicht: Beim letzten mit 2:0 gewonnenen Spiel gegen Bayern München war das Stadion ausverkauft. Kein kleineres Stadion ist die Lösung, sondern attraktive Spiele des Vereins. Hans Asbeck

Linksfraktion Hertha BSC verkündete, eine neue, eigene Fußballarena im Olympiapark errichten zu wollen, denn „Hertha darf nicht seiner Zukunft beraubt werden, nur weil bislang keine Lösung für ein zu großes, denkmalgeschütztes Stadion gefunden wurde, das Hertha nicht gehört.“ Stimmt nicht. Zum einen wird die Zukunft des Vereins von ihm selbst auf dem Platz entschieden, nicht in einem moderneren Stadion. Zum anderen ist es für Hertha vielleicht wirtschaftlicher eine neue Arena nur für den Verein zu nutzen, nicht aber für Berlin keinen Fußballverein im Olympiastadion spielen zu lassen. Die vom Verein erhofften „attraktiven Vermarktungsmöglichkeiten“ helfen ihm selbst, denn Herthas Einnahmen würden steigen, die des Landes jedoch in Millionenhöhe wegbrechen. Hertha mag zu Berlin gehören, aber nicht zwangsläufig eine neue Arena in den Olympiapark. Es gibt Alternativen und darum fragen wir uns, warum Herthas Wünsche bisher eine größere Rolle spielten, als die der Berliner*innen, die nicht einmal gefragt wurden. Der Verein muss endlich Antworten darauf geben, wie er einen Beitrag für Berlin leisten will, das ihm in schlechten Zeiten zur Seite stand und was der Stadt bleibt außer neuen Problemen mit einer neuen Arena im Olympiapark. Annetta Juckel

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130 Jahre Urania Wissensvermittlung für die breite Bevölkerung Urania, die griechische Muse der Astronomie, ist Namenspatin für eine Berliner Institution: 1888 gründeten die beiden angesehenen Gelehrten Wilhelm Foerster und Max Wilhelm Meyer – beide Astronomen – unterstützt durch Geldgeber wie Werner von Siemens eine Volkssternwarte. Diese bekam den Namen Urania und befand sich an der Invalidenstraße. Bereits im ersten Jahr begeisterten sich ca. 98.000 Besucher für das Konzept, bei dem sie spielerisch an Experimenten teilnehmen konnten. Die Hauptattraktion war der 12-Zoll-Refraktor, der zu jener Zeit das größte Teleskop von Preußen war. Anfang des 20. Jahrhunderts mit Erstem Weltkrieg, Weltwirtschaftskrise und Zweitem Weltkrieg konnte die Urania nur sehr eingeschränkt genutzt werden. Das Haus in der Invalidenstraße wurde von den Bomben stark geschädigt. 1951

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brachte man den Refraktor in die Wilhelm-Foerster-Sternwarte auf dem Insulaner. Die Neugründung der Urania als gemeinnütziger Verein erfolg te 1953 im Westen Berlins, wo sie zunächst in der Technischen Universität ihren Standort hatte. 1962 zog sie in die Nähe vom Wittenbergplatz, an ihren heutigen

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Ziel für Schlittschuhfans Saison im Horst-Dohm-Eisstadion hat begonnen Der Termin wurde von den Eislauffans herbeigesehnt und Mitte Oktober war es soweit: Das Horst-Dohm-Eisstadion in Wilmersdorf, Fritz-Wildung-Straße 9, eröffnete die Saison 2018/19. Jetzt stehen der 400-m-Ring und die Innenfläche den Eislauffreunden bis Ende Februar 2019 zur Verfügung.

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Gazette Charlottenburg  |  November 2018  |  13

herzurichten. Ich freue mich besonders darüber, dass die Eintrittspreise stabil bleiben. Eine besonders kundenfreundliche Maßnahme ist das Entgelt für verkürzte Laufzeiten. In der letzten Stunde vor der Schließungszeit am Nachmittag (montags bis freitags) und am Abend kann für diesen verkürzten Zeitraum die Einzelkarte zu einem reduzierten Preis 1,60 Euro und die ermäßigte Einzelkarte für 0,80 Euro erworben werden. Damit lohnt sich auch das kurzfristige Eislaufen zu

diesen Zeiten. Ich empfehle allen, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Das Horst-Dohm-Eisstadion ist sehr gut an Bus und Bahn angebunden.” Den Eislaufbegeisterten stehen eine entgeltpflichtige Garderobe, eine Schlittschuhausleihe und -schleiferei sowie eine gastronomische Versorgung zur Verfügung. Eissportartikel können ebenfalls vor Ort gekauft werden. Schließfächer für die Zeit der Eislaufsaison können an der Stadionkasse gemietet werden.

Informationen über die Ausrichtung von Kindergeburtstagen erhalten Sie unter der Rufnummer 89732734. Allgemeine Informationen gibt es unter 8234060, persönliche Auskünfte unter 29031136 oder im Internet unter www.horst-dohm-eisstadion.de.

ter lange Eisschnelllaufbahn – die immerhin olympischen Anforderungen entspricht – nahmen sie unter die Kufen. Die Pläne für die Sportstätte stammen von dem Architekten Werner Deyle. Das Eisstadion Wilmersdorf wurde im Jahr 2000 nach Horst Dohm benannt. Der Namenspate war von 1981 bis 1995 Bezirksbürgermeister von Wilmersdorf. Im Zuge seiner sportlichen Nutzung fanden hier Eisschnelllaufrennen, Eisspeedway und mit Ice-Horse sogar Veranstaltungen mit Islandpferden auf dem Eis statt. Das nächste sportliche Highlight ist die Eisspeedway WM 2019. Sie startet nach dem Saisonende für die Schlittschuhläufer am 2. und 3. März im Horst-Dohm-Stadion.

Fertigstellung 1974 Das Eisstadion besteht seit fast 45 Jahren. Am 29. November 1974 konnten die ersten Schlittschuhfans die 6170 qm große Eisfläche ausprobieren. Auch die 400 Me Die Anzeigetafel informiert darüber, welche Bahn gerade freigegeben ist.

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Die West-Berliner Jahre – Fotografien im Haus am Kleistpark Vor mehr als 35 Jahren begann der Fotograf André Kirchner mit seiner Arbeit in Berlin. 1981 kam er als Student in die Stadt und begann bald darauf, das Studium als Autodidakt mit der Kamera fortzusetzen. Mit seinen Schwarz-Weiß-Fotos aus den Straßen und den Brachen erzählt Kirchner aus der Geschichte der Stadt. Eher beiläufig notiert er mit einer Kleinbildkamera, was er ab 1988 in systematische Serien mit der Großformatkamera überträgt. Der poetische Realis mus seiner Fotografien enthüllt und verbirgt zugleich, was das Publikum aus den immer auf Augenhöhe aufgenommen und scheinbar bekannten Straßenansichten dieser Stadt herauslesen kann. Berlin im Abriss, so hat schon Janos Frecot 1981 am Beispiel des Potsdamer Platzes in einer provozierenden Foto-Ausstellung auf Bauzäunen in der Berlinischen Galerie gezeigt, ist ein Grundthema dieser Stadt. Dem ist auch André Kirchner mit sei Gregor Römhild Andrea Kuhr Dr. Axel von Stein-Lausnitz

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nen Fotos zum Phänomen der fehlenden Eckgebäude in der Serie „Rückbauten 1988 – 1990“ gefolgt. Dem Potsdamer Platz in seiner wechselhaften Geschichte widmete Kirchner ein Kapitel in seinem Buch „Schauplatz Berlin“ aus dem Jahr 2012. Zum 60.  Geburtstag von André Kirchner zeigt das Haus am Kleistpark eine Auswahl von rund einhundert seiner frühen Schwarzweiß-Fotografien aus der Zeit von 1981 bis1990, die bisher zum größten Teil noch

nicht veröffentlicht wurden. Zeitgleich ist im Märkischen Museum die Serie „Fensterordnungen“ von André Kirchner zu sehen. Die Ausstellung „Die West-Berliner Jahre“ im Haus am Kleistpark ist bis zum 16. Dezember geöffnet. Öffnungszeiten: Dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr. Haus am Kleistpark, Grunewaldstraße  6 – 7, 10823  Berlin. Der Eintritt ist frei. Zur Ausstellung wird ein Vermittlungsprogramm für Schulklassen über Jugend im Museum angeboten.

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Nächste Ausgabe Dezember Nr. 12/2018 Anzeigen-/Redaktionsschluss 19.11.2018 Erscheinung 06.12.2018

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