Gazette Charlottenburg - Oktober 2018

Gazette für Charlottenburg und Westend

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Oktober 2018

Charlottenburg Kultur für Kinder

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Kultur für Kinder Oktober ist KinderKulturMonat

Kleine Künstlerinnen in der Kreativ-Fabrik. � Berlins Kultur mal nur für Kinder. Ob Staatsballett, Naturkundemuseum oder die Domäne Dahlem – viele Theater, Opernhäuser, Museen und andere bieten ein buntes und kostenloses Programm nur für Kinder an. An jedem Oktober-Wochenende ist eine Menge los. So können Kinder ihr eigenes Kultur Foto: Darian Gerstenberger

programm zusammenstellen und neue Welten für sich entdecken. Im vergangenen Jahr hat der KinderKulturmonat 3500 Familien begeistert! Er findet bereits zum siebten Mal statt und ist für Kinder von 4 bis 12 Jahren konzipiert. Hier ein Auszug aus dem Programm für Charlottenburg-Wilmersdorf. Das

gesamte Programm, weitere Informationen und Anmeldung unter www.kinderkulturmonat.de. Wie entstehen Radio und Fernsehen? Bei einer Tour durch die Studios des rbb in der Masurenallee 16-20 werden am 6. Oktober um 13 Uhr die unterschiedlichen Produktionsweisen gezeigt. Viele Fragen, z. B. was Radioleute für ihre Arbeit benötigen und wie Kameras und Scheinwerfer eingesetzt werden, oder was es mit der blauen Wand im Fernsehstudio auf sich hat, werden gemeinsam geklärt. Und das mit der blauen Wand kann selbst ausprobieren werden. Veranstaltung nur für Kinder, Altersstufe 8-12 Jahre. Im Käthe-Kollwitz-Museum in der Fasanenstraße 24 wird am 13. Oktober um 11 Uhr Kunst lebendig! Mit dem Einsatz des eigenen Körper erfahren die Kinder mehr über die Menschen in den Kunstwerken von Käthe Kollwitz. Mit kleinen Theaterübungen und Spiele wird

entdeckt, welche Geschichten sich hinter den Gesichtern und Körpern verbergen könnten. Zum Schluss werden die Teilnehmer sogar selber zum Kunstwerk, indem sie sich gegenseitig mit Kohle zeichnen. Veranstaltung nur für Kinder, Altersstufe 8-12 Jahre. Einmal selbst Ballerina oder Ballerino sein! Ein Besuch am 14. Oktober beim Staatsballett in der Deutschen Oper Berlin, Richard-Wagner-Straße 10, gibt die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu schauen und viele Fragen zu stellen. Wie viele Leute sind im Ensemble? Wie oft trainieren sie? Und was ist das Geheimnis der Spitzenschuhe? Keine Frage bleibt offen und es wird auch selbst getanzt: In einem der Ballettsäle werden Tanzschritte ausprobiert, fast wie bei den Profis, von denen die Teilnehmer/innen bestimmt den ein oder anderen sehen werden. Veranstaltung nur für Kinder, Altersgruppe 8-12 Jahre. Beginn 12.30 Uhr.

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WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS

Gazette Wilmersdorf | 102018  |  3 2018 | 3 Gazette Charlottenburg  |  Oktober

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Ich freue mich sehr über einen neuen Kulturstandort im Charlottenburger Nordosten, dessen Konzeption ich außerordentlich spannend finde: Herzliche Gratulation zur Eröffnung! Auch in diesem Monat gibt es ein großartiges Geschäftsjubiläum zu feiern: Wunderbare Kreativität und Vielfalt in unserer tollen City West.

raum, sondern erhalten den neu geschaffenen Atelier-Standort auch für nächste Generationen von Berliner Künstler*innen. Ich freue mich sehr über das vielfältige, spannende künstlerische Schaffen an diesem neuen Kulturstandort!

90 Jahre Feinkostgeschäft Rogacki

Ich werde am Mittwoch, dem 17.10.2018, um 13 Uhr die Glückwünsche des Bezirksamtes zum 90-jährigen Bestehen des Ich eröffnete gemeinsam mit Feinkostgeschäfts von Dietmar der Atelierhaus-Genossenschaft Rogacki überbringen. Berlin (AHGB) im Sep1928 gründeten Paul tember das erste von und Lucia Rogacki den Räucherwarenhandel im Künstler*innen eigenBezirk Wedding und zofinanzierte Atelierhaus „AHGB Haus 1“ am Stieffgen bereits 1932 mit ihring 7 im Charlottenburrer Aal- und Fischräucherei nach Charlottenburg ger Nordosten. Um dem Ateliernotstand in die Wilmersdorfer in Berlin durch Eigenin- Reinhard Naumann Straße. Nach dem Zweiitiative entgegenzuten Weltkrieg baute die treten, wurde 2015 die Atelier- Familie das Geschäft erfolgreich haus-Genossenschaft Berlin als wieder auf. Nun führt Dietmar Initiative des Kunstverein Tiergar- Rogacki das traditionelle Feinten e. V. im benachbarten Ortsteil kostgeschäft in dritter GeneratiMoabit gegründet. Mittlerweile on fort. Im Laufe der Jahrzehnte sind knapp 50  Künstler*innen konnte Rogacki sein WarensorMitglieder der Genossenschaft. timent bei Wahrung höchster Rund 30  Künstler*innen haben Qualität stetig vergrößern und im Januar 2017 die Mittel und ist zu einem mittelständischen den Mut aufgebracht, das Gebäu- „Super-Feinkostgeschäft“ mit de von einem privaten Eigentü- vielen engagierten Mitarbeitemer zu erwerben. rinnen und Mitarbeitern heranMit ihrem Engagement in die- gewachsen. Über die Bezirksser Genossenschaft machen sie grenzen hinaus hat sich Rogacki deutlich, wie wichtig ihnen der zu einem beliebten Ziel der BerErhalt des Standortfaktors Kul- liner Feinschmecker-Szene enttur in Berlin ist. Denn durch das wickelt. Bereits 2010, 2012 sowie genossenschaftliche Prinzip mit 2015 wurde das Feinkostgeschäft seiner nachhaltigen Strategie Rogacki in der Zeitschrift „Der sichern sie sich nicht nur selbst Feinschmecker“ erwähnt und Arbeitsplatz und Ausstellungs- zu den besten Fischgeschäften

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gezählt. Im Jahr 2018 folgte ein Eintrag im Buch „Genuss Guide“ vom Tagesspiegel, in welchem die besten Restaurant, Cafés und Feinkostgeschäfte adressiert sind. Im selben Jahr wurde Rogacki von der internationalen Webseite „lianorg“ als Top Choice bewertet. Dietmar Rogacki, und sein Team zeigen wie es möglich ist, Tradition mit Innovation zu verbinden, um im Wettbewerb bestehen zu können. Zahlreiche Stammgäste – eine tolle typisch Berliner Mischung – danken es mit ihrer Treue. Ich gratuliere sehr herzlich zum 90-jährigen Jubiläum und wünsche weiterhin viel Erfolg!

18. Bezirkstag Am 19. Oktober begehen wir alljährlich in Charlottenburg-Wilmersdorf unseren Bezirkstag, denn am 19. Oktober 2000 trat zum ersten Mal die gemeinsame BVV für den neuen Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zusammen. Wir feiern diesen Tag, indem wir unsere Bürgermedaille an Bürgerinnen und Bürger verleihen, die sich in herausragender Weise für unseren Bezirk und um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. Im Rahmen eines feierlichen Empfangs werden BVV-Vorsteherin Annegret Hansen und ich diese höchste Auszeichnung unseres Bezirks verleihen. Ich freue mich sehr auf die Begegnung mit den Geehrten. Insgesamt haben bisher 323 Männer und Frauen für ihr ehrenamtliches Engagement im sozialen und kirchlichen Bereich, in der Kultur und Bildung, im Sport, für die Umwelt, in der Politik oder in anderen wichtigen

Bereichen die Bürgermedaille erhalten. In der nächsten Ausgabe der Gazette werden Sie mehr über die Personen erfahren, die in diesem Jahr geehrt werden. Ganz besonders freue ich mich, dass wir drei Delegationen aus Anlass besonderer Partnerschaftsjubiläen zu Gast haben werden, und die sich in das Goldene Buch von Charlottenburg-Wilmersdorf eintragen werden: Waldeck-Frankenberg (30 Jahre), Meseritz/Miedzyrzecz (25 Jahre), 5. Bezirk Budapest (20 Jahre).

Kiezspaziergang Der nächste Kiezspaziergang findet am 13. Oktober um 14 Uhr statt. Wir treffen uns auf dem kleinen Platz vor der Sammlung Scharf-Gerstenberg in der Schloßstraße 70, wo wir von Frau Dr. Zacharias, der künstlerischen Leiterin der Sammlung begrüßt werden. Von dort geht es durch die Schloßstraße mit den zahlreichen Baudenkmalen über den Sophie-Charlotte-Platz und den Witzlebenplatz mit dem ehemaligen Reichskriegsgericht zur katholischen Kirche St. Canisius, wo uns Pfarrer Hösl empfangen wird. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle Interessierten sind willkommen. Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge.de. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@charlottenburgwilmersdorf.de. Ihr     Reinhard Naumann

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20 Jahre Mahnmal Gleis 17 Erinnerung an die Deportationen der Berliner Juden Eine Reise ins Grauen: Als am 18. Oktober 1941 der erste Zug vom Gleis  17 am Bahnhof Grunewald in Richtung Osten fuhr, ahnten die in Viehwaggons gepferchten Menschen mit Sicherheit schon nichts Gutes. Dass es für die meisten eine Reise ohne Wiederkehr werden sollte, wussten sie nicht. Es ging in Richtung Litzmannstadt – heute Lodz – Warschau und Riga. In den Folgejahren führten die Gleise nach Theresienstadt und Auschwitz. Der Zug war der erste in einer langen Reihe von Deporta­ tionszügen vom Gleis  17. Die Züge brachten mehr als 50.000

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Menschen aus Berlin und dem Brandenburger Umland in die Konzentrationslager. Lange Schlangen mit Menschen, die nur noch das besaßen, was sie am Leib trugen und was sie tragen konnten, wurden zum Bahnhof getrieben. Die Fahrkosten wurden aus dem Vermögen der Deportierten bezahlt. Der Weg in den Tod kostet pro Kilometer vier Pfennige für Erwachsene, zwei Pfennige für ein Kind. Das vor 20  Jahren eingeweihte Mahnmal lässt das Grauen und die Hoffnungslosigkeit der Menschen erahnen. Auf 186 Stahl Anzeige

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186 Stahlgussobjekte erinnern an jeden einzelnen Deportationszug. gussplatten, von denen jede für einen Zug in die Konzentrationslager steht, stehen Darum der Abfahrt, Anzahl der Deportierten und Bestimmungsort des Zugs. Zusätzlich ließ man den bereits abgetragenen Bahnsteig auf einer Länge von ca. 160  Metern wieder aufbauen. Am 18. Oktober ist es 77 Jahre her, dass die erste Fahrt in den Tod am Bahnhof Grunewald startete. Mehrere Mahnmale erinnern an dieses Datum. Bereits 1953 brachte eine kleine Gruppe eine Gedenktafel zur Er innerung an die Deportationen am Signalhaus an. Diese Tafel wurde einige Zeit später wieder entfernt. 1973 wurde erneut eine Gedenktafel angebracht, die 1986 durch einen Diebstahl verschwand. Am 46. Jahrestag des ersten Deportationszug, dem 18. Oktober 1987 errichtete die Frauengruppe der evangelischen Grunewald-Gemeinde auf dem Bahnhofsvorplatz ein Mahnmal, das aus drei Eisenbahnschwellen bestand, von denen eine senkrecht stand. Auf einer Schwelle

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befand sich eine Messingplatte mit Erinnerungsinschrift. Nachdem die Initiatorinnen aus Altersgründen nicht mehr in der Lage waren, das Mahnmal zu pflegen, wuchs es zu. Die Messingplatte wurde gestohlen. 2005 ließ man es in vereinfachter Form wieder aufbauen und erneut eine Messingplatte montieren. Seit 1991 steht ein 18 Meter langer Betonblock mit schemenhaften Umrissen deportierter Menschen vor Ort. Der Entwurf stammt von dem polnischen Künstler Karol Broniatowski. Das zentrale Denkmal befindet sich hingegen entlang des Gleises. Auf 186 Stahlgussobjekten, von denen jedes für einen Zug steht, der die Menschen in die Konzentrationslager brachten, stehen Datum der Abfahrt, Anzahl der Deportierten und das Ziel des Zuges. Zusätzlich wurde der bereits abgetragene Bahnsteig auf einer Länge von ca. 160 Metern wieder aufgebaut. 2012 pflanzte Lukacz Sorowiec im Rahmen der Biennale Birken aus der Umgebung der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau auf dem Bahnhofsvorplatz.

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Männlich, alleinstehend, auf 6,5 Quadratmetern Erstes deutsches Ledigenheim war in Charlottenburg

meter. Darin war Platz für einen Tisch, ein Bett und ein Spind, in dem die persönlichen Sachen eingeschlossen wurden. Und ein Nachtschränkchen. Aus dem Jahr 1931 stammte die Bitte, darin die Adressen Verwandter und persönliche Papiere aufzubewahren, damit die Verwaltung die Angehörigen benachrichtigen konnte, wenn der Mieter starb. Die

Ausstattung des Ledigenheims war durchaus komfortabel. Es gab eine Bücherei, eine Küche mit Gasherden, einen Speisesaal und eine Badeanstalt. Bettwäsche und Handtücher wurden zur Verfügung gestellt. Bis in die 1940er-Jahre herrschte strenges Frauenverbot, woraufhin das Heim im Volksmund „Bullenkloster“ genannt wurde.

Nach der Aufhebung des Verbots war Damenbesuch zwischen 14 und 22  Uhr erlaubt. Wenn jedoch herauskam, dass eine Dame mehrere Herren besuchte, bekam sie Hausverbot. Die Betten waren begehrt – wurde ein Zimmer frei, stand sehr schnell der Nachmieter auf der Matte. Das Ledigenheim bestand noch bis in die 1960er-Jahre. Dann standen mehr und mehr Zimmer leer und die Bausubstanz war nicht mehr die Beste. Die Wohnungsnot hatte abgenommen und ein Weiterbetrieb war nicht wirtschaftlich. Das Heim wurde geschlossen und verkauft. Der Käufer, die Gewobag, ließ es umbauen, wobei die alte Fassade originalgetreu erhalten wurde. Anfang der 80er-Jahre zogen hier die ersten Studenten ein. Aus dem Ledigenheim in der Danckelmannstraße 46 – 67 wurde ein Studentenwohnheim, das immer noch besteht.

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Es war in der Gründerzeit. Eine Zeit, in der die Menschen nach Berlin strömten und auch dringend als Arbeitskräfte gebraucht wurden. Der Wohnraum war knapp. Zwar wurde viel gebaut, aber die Wohnungen waren auch sehr gefragt. Für alleinstehende Männer, die nur ein geringes Einkommen hatten, wurde in der Charlottenburger Danckelmannstraße das erste Ledigenheim Deutschlands gebaut. So sollte das Vermieten einzelner Betten an „Schlafburschen“, womit sich Familien die Miete aufbesserten, eingedämmt werden. Denn die sittenstrenge Gesellschaft fürchtete um die Moral, wenn unverheiratete Männer allein in einer Wohnung mit Ehefrauen und Töchtern waren. Die Zimmer im Ledigenheim, in denen Männer im arbeitsfähigen Alter und einem geringen Einkommen wohnen durften, hatten etwas mehr als 6 Quadrat HYPOXI HERBST-SPECIAL

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Was wird aus dem Teufelsberg? Viele Ideen und wenig Geld für die Zukunft des Areals aber nach der Aufschüttung sowie der Gestaltung mit Sand und Mutterboden maß er lediglich 120 Meter. Weitere Ideen der Initiative sind der weitgehende Abriss der Abhörstation – der markante Hauptturm soll jedoch stehenbleiben. Ein Museum und ein Café

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stellen, wurden bereits gestellt und befürwortet. Allerdings fehlen noch einige Abstimmungen in den beteiligten Ebenen.

Engagierte Bürger Auch zwei Bürgerinitiativen engagieren sich. Die Pläne vom Akti onsbündnis Teufelsberg sehen gar ein Wachsen des Berges vor – nach Plänen aus den 1950er-Jahren wäre er 18 Meter höher geworden, als er tatsächlich ist. Der damalige Landschaftsarchitekt hatte eine Höhe von 138 Metern über dem Meeresspiegel gewünscht,

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könnten hier einziehen. Der vom Aktionsbündnis erhoffte Rückkauf des Teufelsbergs, wird vom Land Berlin abgelehnt. Andere Ideen hat die Initiative kultur-DENK-MAL Berliner Teufelsberg. Sie möchte das Gebäude-Ensemble erhalten und sanieren. So soll es an die Aktivitäten der Alliierten erinnern, die hier mit 1 500  Mitarbeitern den Warschauer Pakt belauschten.

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Hoch über Berlins Wäldern – wo einst die West-Alliierten lauschten, pfeift seit über 20 Jahren nur noch der Wind durch die Gebäude. Sämtliche Pläne für eine neue Nutzung des früheren „letzten Hügels vor Moskau“ sind bisher gescheitert. 1996 verkaufte der Senat das Gelände mit der Abhörstation an eine Investorengemeinschaft, die für ihre luxuriösen Pläne nicht verwirklichen konnte. Eine Friedensuniversität – interessantes Gegenstück zur Wehrtechnischen Fakultät, deren Rohbau tief im Berg liegt – kam ebenso wenig zustande. Pfiffige Pächter organisierten Führungen für Interessierte durch die Ruinen der Abhörstation. Partylocation, riesiges Kunstatelier, Drehort für Filme – der Teufelsberg hatte in den letzten Jahrzehnten viele unterschiedliche Gäste gesehen. Nun steht er wieder im Mittelpunkt. Anträge, die verfallende Abhörstation unter Denkmalschutz zu

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Charlottenburger Nixen Damen-Schwimmverein wurde vor 125 Jahren gegründet Die Stunde der schwimmenden Frauen schlug am 5. August 1893. An diesem Tag gründeten die jungen schwimmbegeisterten Mädchen Margarete Hoffmann, Anna und Josephine Kostka und weitere den Damen-Schwimmverein Nixe. Einige Brüder der Mädchen waren bereits Mitglied im Charlottenburger Schwimmverein. Da es als unschicklich galt, wenn Frauen und Mädchen schwammen, blieben die Proteste nicht aus. Allein die Vorstellung, dass Mädchen und Damen bei Wettkämpfen schwimmen, trieb den einen die Zornesund den anderen die Schamröte ins Gesicht. Der Gegenwind brachte die jungen Frauen nicht aus dem Konzept. Und der Mitgliederzulauf gab ihnen recht. Bis heute sind die „Nixen“ ein reiner Frauenschwimmverein. Überlegungen aus der Vergangenheit, auch Jungen und Männer aufzunehmen, wurden wieder verworfen.

Nixen am Kochsee 1907.� Das hatte keine ideologischen Gründe, sondern der Verein kam auch ohne männliche Mitglieder gut zurecht. Zunächst wurde im Kochsee trainiert. Diesen ließ die Stadt Charlottenburg 1912 zuschütten – ungeachtet zahlreicher

Archiv Charlottenburger Nixen Proteste aus der Bevölkerung. Die Nixen wechselten zunächst an den Halensee, an dem es damals ein Sportseebad gab. Im Erste Weltkrieg gab es andere Probleme zu lösen, als zu schwimmen und nach Kriegsende waren die aktiven

Schwimmerinnen aus den Vorkriegsjahren rar. Die Nixen setzten auf Nachwuchsförderung und die Mitgliederzahlen stiegen wieder. 1926 zogen sie ins Westend-Bad um. Dort war das Wasser lediglich 15 Grad „warm“. Was die Sportlerinnen aber nicht störte und Vorteile in den Wettkämpfen brachte. Selbst bei den Olympischen Spielen in Berlin waren vier Nixen mit im Becken. Im Zweiten Weltkrieg löste sich der Verein auf. 1951 erfolgte die Wiedergründung. Der sportliche Erfolg stellte sich wieder ein – Nixen wurden mehrmals in die Nationalmannschaft berufen. Doch der Leistungssport wandelte sich immer mehr zum Profisport. 2014 gaben Nixen den kostenintensiven Leistungssport auf, da er durch Vereinsbeiträge nicht mehr zu finanzieren war und widmen sich heute dem Breiten- und Freizeitsport. Weitere Informationen unter www. schwimmverein-nixe.de

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Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Kündigungsstreit wegen Vermietung von Räumen an die AfD. Ratskeller Charlottenburg vor dem Aus? Die Fraktionen in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf nehmen in den folgenden Beiträgen zu diesem Thema Stellung. Berlin

SPD-Fraktion

Kündigungsstreit wegen Vermietung von Räumen an die AfD. Ratskeller Charlottenburg vor dem Aus! Darf eine Verwaltung Miet- und Pachtverträge kündigen und neu ausschreiben? Ja, das darf sie! Darf sie dieses auch im Zusammenhang mit dem Ratskeller Charlottenburg tun? Ja, das darf sie! Dieses Recht der Verwaltung wird jedoch im Zusammenhang mit der Kündigung der Pächter*in des Ratskellers Charlottenburg von der rechtpopulistischen AfD in Frage gestellt. Die SPD-Fraktion hat dazu eine klare Haltung: Aus Sicht der SPD-Fraktion gehört zum Verwaltungshandeln auch die frist- und formgerechte Kündigung von Miet- und Pachtverträgen, dieses gilt auch für den Ratskeller Charlottenburg. Der jetzigen Pächter*in steht es frei, gegen die Kündigung Rechtsmittel einzulegen. In der BVV-Sitzung im August hat der zuständige Stadtrat Schruoffeneger öffentlich verneint, dass die Kündigung der Pächter*in aufgrund von Vermietungen von Räumen an die AfD erfolgte. Er stellte öffentlich die Überlegungen des Bezirksamtes für eine neue Konzeption - verbunden mit Umbaumaßnahmen vor. Die SPD-Fraktion erwartet nunmehr vom zuständigen Stadtrat, dass diese neue Konzeption zügig in den zuständigen BVV-Ausschüssen vorgelegt wird. Constanze Röder

CDU-Fraktion Kündigungsstreit wegen Vermietung von Räumen an die AfD - Ratskeller Charlottenburg vor dem Aus? Diese Behauptung trifft nach Ansicht der CDU-Fraktion nicht zu. Hier wird ein Verwaltungshandeln missbraucht, in eigenem Interesse ein Politikum zu konstruieren. Ein Vertrag, der sich bisher um ein Jahr verlängerte, ist dieses Mal fristgerecht vom Bezirksamt gekündigt worden. Die Vergabe des Ratskellers wird neu ausgeschrieben. Dafür gibt es gute Gründe: Die Kantine

soll in die Räume integriert werden. Die bisherigen Räume der Kantine werden dringend für die wachsende Verwaltung benötigt. Es sollen zukünftig mehr Lebensmittel aus biologischem Anbau angeboten werden, heute allgemeiner Standard. Der Ratskeller soll sich zu einem kulturellen Ort entwickeln. Eine Belebung wäre von Vorteil. Wie alles unterliegen auch Ratskeller einer Entwicklung. Mit der Ausschreibung für eine neue Vergabe des Ratskellers ergeben sich Möglichkeiten für neue Konzepte. Auf diese Ausschreibung kann sich jeder, auch die bisherigen Betreiber, bewerben. Das Auswahlverfahren muss fair und an der Sache orientiert sein. Eines ist richtig: Politische Spiele darf es mit so einem Thema nicht geben. Der Ratskeller Charlottenburg steht nicht vor dem Aus, sondern vor einer Entwicklung und bleibt uns so hoffentlich noch lange erhalten. Susanne Klose

B‘90/Grünen-Fraktion Nach 20 Jahren schreibt der Bezirk den Ratskeller im Rathaus Charlottenburg neu aus. Damit reagiert er zum einen auf die Platznot im Haus, zum anderen auf das von vielen Beschäftigten als mager bewertete Angebot der Rathauskantine, die zum Ratskeller gehört. Mit einem neuen Konzept soll mittags ein attraktives Angebot für die Mitarbeiter*innen und Besucher*innen geschaffen werden und abends ein attraktives Restaurant, welches nicht nur Ewiggestrige anzieht, wie es das Ambiente des Ratskellers derzeit anscheinend macht. Außerdem soll in dem zukünftigen Pachtvertrag vereinbart werden, dass ein bestimmter Anteil an regionalen und fairen Produkten verwendet wird. Das war bisher nicht der Fall und soll zukünftig in alle Pachtverträge aufgenommen werden. Damit wird Charlottenburg-Wilmersdorf seiner Rolle als fairer Bezirk gerecht. Bei einer Neuausschreibung können alle Bewerber*innen deutlich machen, wie sie mit ihrem Konzept einen attraktiven Treffpunkt im Rathaus Charlottenburg schaffen wollen. Wenn am Ende ein neuer Ratskeller entsteht, der von den Bürger*innen wieder angenommen wird, sollte keiner etwas da gegen haben.

Christoph Wapler

FDP-Fraktion Auch für den Bezirk gilt der juristische Grundsatz, dass man sich seine Vertragspartner frei aussuchen darf. Diese Privatautonomie ist ein hohes Gut und erfordert grundsätzlich auch keine Rechtfertigung, wenn von ihr Gebrauch gemacht wird. Ein weiterer juristischer Grundsatz ist jedoch der von Treu und Glauben. Man muss sich anständig verhalten und darf nicht bewusst den Vertragspartner „in die Pfanne hauen“. Letzteres geschah jedoch im Fall des Ratskellers. Die vertragliche Verpflichtung der Pächterin, den„Ratskeller in einer der Würde des Rathauses entsprechenden Weise zu führen“ bedeutet eben auch, dass man einer in der Kommunal- und Landespolitik vertretenden Partei das Recht eingestehen muss, die Räume des Ratskellers (verfassungstreu) zu nutzen. Demokratie ist nichts Einfaches. Es erfordert die ständige Auseinandersetzung mit dem politischen Kontrahenten und Transparenz. Es ist nicht hilfreich, wenn in Zeiten von Populismus und Politikverdrossenheit brisante Angelegenheiten in Hinterzimmern entschieden werden. Der Ratskeller hat sich in einem Schreiben an das Bezirksamt von der AFD inhaltlich distanziert und trotzdem weiterhin bewirtet – so wie alle Parteien der BVV. Trotzdem hat die rot-grün-rote Zählgemeinschaft den Umstand genutzt, um einen wirtschaftlichen Betrieb politisch motiviert zu ruinieren. Die AFD kann nun erst recht ihre „Opferrolle“ einnehmen. Maximilian Rexrodt & Felix Recke Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Frage an Radio Eriwan: Erfolgte die Kündigung der Wirtin aus politischen Gründen, weil sie auch der AfD Räume vermietet hat? Im Prinzip: N e i n ! Aber: Der Grüne Bezirksstadtrat hatte der Wirtin schon früher nahegelegt, sich politisch zurückzuhalten. Jetzt will er dort „Demokratieförderung“. Die Linke in der BVV sieht mit der AfD im Ratskeller rechte Umtriebe am Werk und den Sieg des Sozialismus in Gefahr. SPD, CDU und Grüne

sagen scheinheilig: Hat mit Politik nichts zu tun und stimmen in trauter Eintracht gegen den Antrag der AfD, der fordert, die Kündigung zurückzunehmen. Die FDP findet: Kündigung ist politisch, stimmt mit der AfD. Die Wirtin sagt, sie sei neutral, müsse laut Vertrag an alle Parteien vermieten. Stimmt nicht, sagt der Stadtrat. Und Linksextreme hatten mehrfach gegen die AfD im Ratskeller protestiert und Scheiben eingeworfen. Abgesehen davon, hat die Kündigung aber rein gar nichts mit Politik zu tun. Übrigens: Ein neuer Mieter/Pächter wird sich nicht finden. Der müsste nämlich sehr viel Geld in die Hand nehmen, um das Traditionsrestaurant zu modernisieren. Das Bezirksamt hat auch keine Mittel dafür. Das war’s dann: Adieu, Ratskeller. Die Menschen im Bezirk werden ihn vermissen. Aber die fragt ja keiner. Michael Seyfert

Linksfraktion Seit Jahren ist Charlottenburg-Wilmersdorf ein Treffpunkt für die sog. „Neue Rechte“: Die Bibliothek des Konservatismus, die Dienstagsgespräche und auch der Ratskeller Charlottenburg gehören als wichtige Infrastrukturen dazu. Im Ratskeller finden immer wieder berlinweite Treffen der AfD und anderer Faschist*innen, wie der„Identitäten Bewegung“ oder von Burschenschaften statt. Der Raum hat Tradition: Schon in den 1990er Jahren wurde dieser an die rechtsextreme Partei „Die Republikaner“ vermietet. Und das direkt am Rathaus Charlottenburg, einem Ort der Demokratie. Es ist eine gute Entscheidung des Bezirksamtes, dass der Vertrag mit dem Pächter zum Ende des Jahres ausläuft. Dies war nötig, damit in einer Ausschreibung ein „Konzept zur Demokratieförderung“ verlangt werden kann. Es steht dem aktuellen Pächter frei, sich dort ebenfalls zu bewerben. Seit Jahren weisen Antifa-Gruppen auf diesen und andere Treffpunkte hin – mit Erfolg! Schon in der Debatte in der BVV habe ich gesagt: Kein Fußbreit der AfD und ihren Freunden! Gut, wenn Infrastrukturen der neuen Rechten verschwinden! Niklas Schenker

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„Blind Date“ mit René Koch

Satirisch ernst Ein heiter-nachdenklicher Streifzug durch die abenteuerliche Welt des Alltags, Gebrauchslyrik und Kurzgeschichten aus der Feder bekannter Autoren: Das Stadtteilzentrum Charlottenburg Nord am Reichweindamm 6, 13627 Berlin, lädt am Sonntag, 7. Oktober 2018 um 16 Uhr (ab 15 Uhr Kaffee/Kuchen) in die Kiezstube zur Lesung mit Dirk Lausch ein. Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht.

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René Koch hilft Hannah dabei, wie und wo sie in ihrem Gesicht Rouge platzieren soll. Die studierte Sprachwissenschaftlerin ist von Geburt an blind und wünscht sich für ihren Berufsalltag ein typgerechtes Make-up. � Foto: Dieter Stadler Sehbehinderten die historischen Lippenstifte von der Barockzeit über den Stummfilm, der Nachkriegszeit bis heute betasten und beschnuppern dürfen. Darunter auch den Volkslippenstift, den Hildegard Knef 1952 beworben hat. Zum Abschluss gibt es ein Gläschen Himbeerprosecco und falls ein vierbeiniger Begleiter

dabei sein sollte, Hundekuchen. Eine Anmeldung ist erforderlich, da begrenzte Teilnehmerzahl. Telefonisch: 030/854 28 29 und Email: email@rene-koch-berlin.de Das Seminar findet am Samstag, den 6. Oktober von 15 bis 18 Uhr im Lippenstiftmuseum, Helmstedter Straße 16, in Wilmersdorf statt.

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Für diesen zwerchfellentspannenden Abend hat der Berliner „Stimmspieler und Schausprecher“ Dirk Lausch gute Seiten und schlechte Seiten eine Vielzahl satirischer Bücher in Augenschein genommen. Klar, dass er auf seiner Jagd nach literarischen Pretiosen einige sehr wortgewandte schmucke Stücke einsammeln konnte.

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Der Berliner Starvisagist René Koch und Erfinder des „Ertastbaren Schminkens“ veranstaltet anlässlich des Festivals „Berlin leuchtet“ seinen traditionellen kostenlosen Beauty-Workshop für blinde und sehbehinderte Frauen. Auch sie wünschen sich ein gepflegtes und modisches Aussehen, sagt der Schminkmeister. Eine der interessierten Teilnehmerinnen bringt es sogar noch direkter auf den Punkt: „Wir können zwar nicht sehen, aber wir wollen gesehen werden“. Im Seminar zeigt René Koch den perfekten und machbaren Umgang mit Lidschatten, Puderdose und Lippenstift mittels Finger oder Pinsel. Für die Handhabung zu Hause werden die Make-up-Utensilien von ihm so markiert, dass sie durch das Tasten zu erkennen sind. Nach dem Workshop gibt es einen Rundgang durch sein Lippenstiftmuseum, wobei die Blinden und

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Schlosspark Theater Berlin Das Berliner Sprechtheater startet facettenreich in seine 10. Spielzeit Ein Narr, wer das Schlosspark Theater Berlin als bloßes Boulevardtheater bezeichnet. In seiner 10. Spielzeit unter der Leitung von Dieter Hallervorden zeigt es einmal mehr eine beeindruckende Vielfalt, die von der gehobenen Komödie über eigenproduzierte Klassiker bis hin zum zeitaktuell neuinszenierten Theaterstück und Drama reicht. Auch das jüngere Publikum wird dabei altersgerecht angesprochen: Sei es durch das professionell geleitete junge Ensemble „YAS-Junges Schlosspark Theater“ oder durch die Kooperation mit der Literaturinitiative Berlin. Außerdem besteht seit 2010 in den Sommerferien das Angebot für Kinder und Jugendliche bis 16  Jahren zu freiem Eintritt. So fragt man sich wieder einmal, was eigentlich noch geschehen muss, damit dem Haus als Berliner Kultureinrichtung mit Leuchtturmfunktion jenseits von Mitte

Intendant Dieter Hallervorden steht mit persönlichem und finanziellem Einsatz für das Schlosspark Theater.

Auf in die 10. Spielzeit… endlich die finanzielle Unterstützung von kulturpolitischer Seite zugesprochen wird, der es schon lange gerecht wird.

Von ernst bis heiter Ernst wird Intendant Hallervorden, wenn er davon erzählt, dass er auch nach 10  Jahren

immer noch pro Spielzeit rund 100.000 Euro aus eigener Tasche dazulegen muss, um das Haus am Leben zu erhalten. Dabei erfährt er zwar Unterstützung durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin und aus privaten Bereichen, die Kulturpolitik jedoch hält sich weiterhin vornehm zurück, wenn

es darum geht, dem Schlosspark Theater die dringend notwendige Finanzspritze zu setzen. Doch auch in der gerade begonnenen 10. Spielzeit kann sich das Haus wieder auf seinen theaterkundigen Retter verlassen und mit einer Reihe neuer sehenswerter Stücke aufwarten:

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„Der Stellvertreter“ – ein christliches Trauerspiel. � Foto: DERDEHMEL/Urbschat in der neuen Spielzeit mit „Monsieur Claude und seine Töchter“ mit Brigitte Grothum und Peter Bause ein weiterer Leckerbissen, Regie führt Philip Tiedemann. In einem Gastspiel der Tragikomödie „Paul Abraham – Operettenkönig von Berlin“ wird es im Haus an der Schloßstraße ein Wiedersehen mit Jörg Schüttauf geben. Die jüngeren Theatergäste werden mit der neuen „Romeo und Julia“-Inszenierung des YAS-Theaters angesprochen, die jüngsten mit dem beliebten „Karneval der Tiere“ und dem „Nussknacker“, der

„Der Stellvertreter“ Mit einem besonderen Highlight führt Dieter Hallervorden („Meine Wurzeln liegen in der politischen Satire. Ich beziehe Stellung, gebe meine Meinung kund und zeige Fahne!...) das Theater nun in die 10. Spielzeit: Rolf Hochhuths legendäres fünfaktiges Drama „Der Stellvertreter“, im Jahr 1963 uraufgeführt und damals umstritten, beeindruckt in neuer Kammerspiel-Inszenierung und Regie von Philip Tiedemann. Behutsam verdichtet, auf acht Szenen und sieben Schauspieler komprimiert, bewegt und

mahnt das Schauspiel zu Obacht und rechtzeitigem Gegensteuern, – passgenau zur momentanen Situation Deutschlands mit volksverhetzendem, braungefärbtem Geschwätz. Dabei stellt das Stück immer wieder Fragen nach der Hölle des Holocaust, der Moral der Gesellschaft und dem christlichen Selbstverständnis: Im August 1942 ist der junge Pater Ricardo (Tilmar Kuhn) entsetzt über die Äußerung der katholischen Kirche, das Vorgehen und die Überzeugung der Nazis mit Verhaftungen, Deportationen und Holocaust seien kein Grund zur Beunruhigung. Kirchliche Weltfremdheit, Geldgier und salbungsvolles Geschwafel begeg Kompressions STRÜMPFE? Wir helfen. Bismarckstr. 92

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Da geht es – in intimer Atmosphäre der Champagnerhalle des Theaters – komödiantisch im Soloprogramm von Johannes Hallervorden zu, der sich mit dem Stück „Der letzte Raucher“ nicht nur die Anerkennung seines kritischen Vaters, sondern auch die des Publikums u. a. in Hannover, Peine und Wörlitz erspielt hat. An der Seite von Anita Kupsch und Dagmar Biener wird man ihn in Steglitz wenig später auch in „Was zählt, ist die Familie“ unter der Regie von Anatol Preissler erleben können. In Anlehnung an den Film erwartet das Publikum

Weihnachtsstimmung verbreiten wird. Daneben vervollkommnen namhafte Lesungen und Konzerte die 37 Angebote umfassende Vielfalt der 10. Spielsaison. Passend dazu: In einer nicht weniger abwechslungsreichen Ausstellung „Mein Schlosspark Theater“ zeigt das Steglitz Museum in der Drakestraße 64 A bis zum 30. Juni nächsten Jahres die mit dem Bezirk verbundene „Theatergeschichte des Hauses in fünf Akten“, von Barlog bis Hallervorden, eindrucksvoll in Szene gesetzt.

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Nach der Premiere – mit Rolf Hochhuth (l.).�

„auch diese Stunde ist die Stunde Gottes.“ So nimmt das „christliche Trauerspiel“, wie der Untertitel des Hochhuth-Stückes lautet, seinen unseligen Lauf. Das Bühnenbild, minimalistisch und bedrückend mit Schwarz und Weiß spielend, Schattenbilder und Toninszenierungen, die mit Sirenengeheul und Flugzeugmotorengeräusch bedrohliche Kriegs- und Bombenatmosphäre ins Publikum projektieren, all das zieht den Zuschauer ins Stück hinein, lässt ihn nicht eine Sekunde der so ergreifend inszenierten Aufführung unberührt. Im Hintergrund als Stimme und Schatten

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Mit seinem Namen wird „Mary“ verbunden, die schillernde Travestie-Schönheit mit liebevoll schnodderigem Mundwerk und hintergründigen Texten, die Alt und Jung gleichermaßen zu begeistern wusste. Als Papst brilliert Georg Preuße nun in einer Mischung aus geistlicher Verklärtheit, Überheblichkeit und Weltferne, der dabei die Wirtschaftlichkeit seines Handelns für die katholische Kirche jedoch nicht außer Acht lässt. Preuße legt die Rolle feinfühlig an, lässt einen nach außen zwar strengen, nicht bösen, im Innern aber mit aufkeimender Angst und Verzweiflung kämpfenden Papst Pius erstehen, der sich dem Gottgegebenen ob seines Amtes als Stellvertreter Gottes zu fügen hat. Dieter Hallervorden ist es gelungen, Preuße mit dieser Rolle aus Zürich nach Berlin zu locken. „Eigentlich wollte ich nicht mehr spielen, aber die Aussage die … wenn das Haus nasse Füße hat … Planung + Ausführung: 

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Der Papst – Georg Preuße

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Pius XII. (Georg Preuße) zum Eingreifen gegen die Gräueltaten zu bewegen. Doch der – ganz Stellvertreter Christi´s auf Erden und Oberhaupt der katholischen Weltkirche – begegnet, von Diplomatie anstatt von Nächstenliebe geleitet, dem für die Juden bittenden Ricardo, der mit dem Judenstern an der Soutane sein Leben als Opfer bringen will und sich so solidarisch mit den Juden erklärt. Der Papst, nicht eigentlich böse, aber eben auch nur ein Mensch mit Angst, und im tiefen Glauben daran, dass Gott hinter all dem steht, betet indessen für die Opfer des Holocaust, denn

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Rolf Hochhuth äußerte sich nach der Premiere stolz und glücklich „darüber, dass ich diese Inszenierung erleben darf.“

der so zerbrechlichen Randfiguren und verletzbaren Gesellschaft Krista Birkner, die mit zarter Stimme fast hoffnungsvoll ein altes Wiegenlied singt. Für die Opfer lässt Tiedemann den unvergessenen Coco Schumann zu Wort kommen. Ein „Collier hochkarätiger Diamanten“ nennt der Regisseur zu Recht das Schauspiel-Ensemble, das hervorragend aufeinander eingespielt die Botschaft des Stückes so verständlich zu vermitteln vermag. Das erreichte Nachklingen in jedem Einzelnen nach eindringlichem Schlussbild macht dieses Stück mehr als sehenswert und

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Gazette Charlottenburg  |  Oktober 2018  |  13 ses Stückes in seiner Aktualität hat mich überzeugt“, erklärt der „Schaulebende“, der das Wort „Schauspieler“ für sich nicht hören mag. Vielmehr müsse ein Schauspieler jede Rolle spielen können. Er jedoch könne dies nur, wenn sie ihn so erfülle, dass er sie leben kann. Dann aber stehe er ganz in ihrem Dienste. Für jede Rolle sei er daher nicht einsetzbar. Das ist es wohl auch, was ihn so realistisch auf das Publikum wirken lässt, wie es „Mary“ tat. – Dieses tiefe Einleben in die Rolle war es auch, das ihm schließlich alle Kraft raubte. „Mary hat mir viel von meinem eigenen Leben genommen. So musste ich etwas egoistischer werden. Schließlich war ich 40 Jahre mit ihr für unser Publikum da“, betont Georg Preuße, der mit seinem Mann, Produzenten und Manager Jack Amsler seit vielen Jahren zusammenlebt. Seine Rolle erklärt der Schaulebende so: „Bei „Mary und Gordy“ war Gordy der Antrieb, ich die Lokomotive, die Gleisanlage aber war und ist bis heute Jack.“ Nach Mary folgte „Jedermann“, auch Dürrenmatt und Borchert spielte Preuße, dem das Hoch Georg Preuße als Papst Pius XII. � Foto DERDEHMEL/Urbschat

Vor der Theatertür Georg Preuße – auf der Bühne Papst Pius XII. huth-Stück aus der Seele spricht: So setzte er sich bereits in Texten von „Mary“ dafür ein, dass die Gesellschaft politische Hintergründe zu verstehen lernt, denn „Demokratie verträgt keine unwissenden in diesem Sinne „dummen“ Leute. Sie ist die einzige Staatsform, die abgewählt werden kann“, wie

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Georg Preuße weiß. Neben dem Theaterspielen genießt er jetzt auch das Wiedersehen mit Berlin, wo er in Charlottenburg lebte. „Berliner zu sein, ist ein Lebensgefühl“, weiß Preuße, der in Niedersachsen aufwuchs, Informatik studierte und durch`s Jobben in einer Bar zur Travestie fand. Vorbehalte gegen Homosexualität hat er nicht nur durch die Kirche zu spüren bekommen, auch im Elternhaus und bei ­Mary-Auftritten wurden sie immer

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wieder spürbar. – Ein Grund mehr für Georg Preuße, sich in die Rolle des Papstes, in dessen innere Angst und Verletzbarkeit hinein zu fühlen, aber auch in dessen glaubensbegründete, doch falsche Überzeugung. Eine Rolle mehr, die Georg Preuße auf der Bühne nicht nur überzeugend verkörpert, sondern mit ganzer Person lebt. Eine Fiktion hat er dabei: Wie wäre das Stück angelegt worden, wenn Deutschland nicht den Zweiten Weltkrieg verloren hätte? Weitere Aufführungen „Der Stellvertreter“: 19. – 24.  November, 4. – 6. und 8. Dezember 2018 um jeweils 20 Uhr sowie Januar 2019. Spielplan u n te r w w w. schlossparktheater.de, Kartentelefon 030 – 789 56 67 100, mehr zum Steglitz Museum unter www. steglitz-museum.de Übrigens: Wer auch hinter die Kulissen des Schlosspark Theaters blicken und dem Haus noch näher kommen möchte, der kann dies mit dem „Freundeskreis des Schlosspark Theater in Berlin e. V.“: Näheres unter www. freundeskreis-schlossparktheater. de� Jacqueline Lorenz

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Immobilien: Vererben oder verschenken? Tipps, um Haus oder Wohnung weiterzugeben Vererben oder Verschenken – eine Frage des Gesamtvermögens Wer die Immobilie an Familienmitglieder weitergeben möchte, sollte sich darüber Gedanken machen, ob er sie vererben oder bereits zu Lebzeiten verschenken möchte. „In beiden Fällen müssen Begünstigte Steuern zahlen. Die im individuellen Fall geltenden Sätze sind bei Erbschaft- und Schenkungssteuer gleich hoch“, so Michaela Rassat.„Auch die nach Verwandtschaftsgrad gestaffelten Steuerfreibeträge sind dieselben.“ So können beispielsweise Eheoder eingetragene Lebenspartner eine Immobilie bis zu einem Wert von 500.000 Euro erben oder geschenkt bekommen, ohne darauf Steuern zahlen zu müssen. Bei Kindern liegt der Freibetrag bei 400.000 Euro, bei Enkeln bei 200.000 Euro. Das Besondere bei einer Schenkung ist aber, dass Betroffene den Freibetrag alle zehn

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Die Deutschen erben und vererben so viel wie nie – immer häufiger auch Immobilien. Was es bei der Weitergabe von Häusern oder Wohnungen an die nächste Generation zu beachten gilt, weiß Michaela Rassat, Juristin der D.A.S. Rechtsschutz. Sie erklärt, wann eine Schenkung sinnvoll sein kann und wie Immobilienbesitzer juristisch auf der sicheren Seite sind. Niemand beschäftigt sich gerne mit dem Tod. Wer allerdings die eigene Immobilie vererben möchte, sollte sich rechtzeitig Gedanken machen: Wer soll das Haus oder die Wohnung bekommen? Wie viel Erbschaftsteuer würde fällig? Ist eine Schenkung sinnvoller? „Wer die Dinge frühzeitig regelt und sich fachlichen Rat einholt, kann dafür sorgen, dass die Immobilie ohne viel Aufwand und unnötige Kosten an die Begünstigten übergeht“, weiß Michaela Rassat.

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Jahre neu ausschöpfen können. „Will jemand also ein Vermögen verschenken, dessen Höhe über dem persönlichen Freibetrag des Beschenkten liegt, kann er dies steuergünstig oder gar steuerfrei bereits zu Lebzeiten etappenweise tun“, erläutert die Juristin. „Ein Kind kann beispielsweise erst die Eigentumswohnung im Wert von 350.000 Euro und dann nach zehn Jahren noch Geldvermögen

von 100.000 Euro erhalten.“ Egal ob Schenkung oder Erbe: Überschreitet der Immobilienwert den persönlichen Freibetrag, fällt Erbschaft- beziehungsweise Schenkungssteuer an – und zwar auf den Betrag, der nach Abzug des Freibetrags übrig bleibt. Eine Besonderheit gilt für die engsten Angehörigen: Vererbt ein Ehemann seiner Frau das bisher selbst genutzte Haus, kann sie unabhängig vom Freibetrag steuerfrei erben, wenn sie mindestens zehn Jahre darin wohnen bleibt. Auch für Kinder gilt das, allerdings mit einer Einschränkung: Das Erbe bleibt steuerfrei, wenn die Wohnfläche der Immobilie nicht größer als 200 Quadratmeter ist. Ansonsten fallen für die darüber liegenden Quadratmeter Steuern an.

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Immobilie weitergeben möchte, sollte er sich auf jeden Fall rechtlich beraten lassen. Denn oft steckt die Tücke im Detail. „Die Berechnung der Erbschaft- oder Schenkungssteuer beispielsweise ist sehr komplex“, weiß die Juristin. Wer seine Immobilie vererben möchte, sollte ein Testament aufsetzen – handschriftlich, mit Datum versehen und unterschrieben. „Wer ganz sicher sein möchte, dass sein Testament rechtskräftig ist, der kann ein notarielles Testament erstellen lassen. Der Notar beurkundet dabei nicht nur den Inhalt des Testaments, er kann auch beim Aufsetzen des Textes beraten. Das fertige Dokument leitet er dann zur amtlichen Aufbewahrung an das Nachlassgericht weiter“, so Rassat.

… oder der Schenkung Ein Vertrag über eine geplante Schenkung erfordert immer eine notarielle Beurkundung – egal, was der Betreffende verschenken will. Das gilt also auch für jede Übertragung des Eigentums an einer Immobilie. Es muss ein vom Notar beurkundeter Übergabe- oder Schenkungsvertrag her,

in dem der Eigentümer festlegen kann, was bis zu seinem Tod mit der Immobilie geschieht: So kann er beispielsweise mit dem Wohnrecht oder Nießbrauch – das Nutzungsrecht an der Immobilie – regeln, dass er noch lebenslang in dem Haus oder der Wohnung wohnen bleiben oder im Falle eines Mehrfamilienhauses auch anfallende Mieten für sich behalten darf. Er kann sich aber auch ein Rückforderungsrecht in Form einer Rückfallklausel vorbehalten, etwa wenn der Beschenkte insolvent wird oder er die Immobilie weiterverkaufen möchte. Eine weitere Möglichkeit: Der bisherige Eigentümer kann sich ein Widerrufsrecht einräumen. Sollte er selbst in finanzielle Not geraten, kann er so die Schenkung rückgängig machen. Denn selbst wenn Immobilieneigentümer ihrer Nachfolgegeneration Gutes tun wollen: „Sie sollten auch ihr eigenes Wohl, etwa die Vorsorge fürs Alter, im Blick behalten und sich nicht beispielsweise aufgrund einer Steuerersparnis voreilig für eine Schenkung entscheiden“, so der abschließende Tipp von Michaela Rassat.

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Ein Jahr SIRPLUS Lebensmittel retten an mittlerweile drei Standorten Charlottenburg, Steglitz, Kreuzberg – die Lebensmittelretter von SIRPLUS sind mit drei Standorten in Berlin vertreten. Nach einer der erfolgreichsten Crowdfunding Kampagnen Deutschlands, mit der mehr als 90.000 Euro gesammelt wurden, konnten die Gründer Raphael Fellmer und Martin Schott im September 2017 ihren ersten Rettermarkt in Charlottenburg an der Wilmersdorfer Straße, eröffnen. „Wir wollen das Thema Lebensmittelverschwendung in die Mitte der Gesellschaft tragen” bekräftigt Fellmer und fasst das Konzept des Unternehmens mit den Worten „Nachhaltigkeit für alle, als win-win-win Situation für alle Beteiligten” zusammen.

vielen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bundespreis „Zu gut für die Tonne” vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und als „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen”. Für das nächste Jahr haben die Gründer sich das Ziel gesetzt, ihre Mission durch ein Franchise-Konzept sowie weitere eigene Filialen auszubauen.

Zukunftspläne

Weitere Standorte vorerst in Berlin Seit der Eröffnung vor einem Jahr hat das Unternehmen zwei weitere Standorte in der Steglitzer Schloßstraße und der Markthalle Neun in Kreuzberg eröffnet und somit die Verkaufsfläche bereits versechsfacht. Insgesamt haben 200.000 Kunden in den letzten 12 Monaten über eine Million Produkte gerettet und zurück in den Kreislauf geführt. Durch die starke Expansion hat sich das SIRPLUS Team mittlerweile auf über 50 Mitarbeiter vergrößert.

Einkauf in der SIRPLUS-Filiale Markthalle Neun.� Foto: SIRPLUS

Zahlreiche Auszeichnungen Für ihr Engagement gegen Lebens­mittel­ verschwen­dung wurde SIRPLUS 2018 mit

SIRPLUS ist es wichtig, dass die geretteten Lebensmittel nicht den bestehenden gemeinnützigen Organisationen weggenommen werden und agiert laut Fellmer nach dem „Tafel First-Prinzip”. Für die Zukunft hat sich das Start-up vorgenommen, noch mehr in das Thema Bildung zu investieren und u. a. junge Schüler zu Multiplikatoren auszubilden. Diese sollen die Möglichkeit bekommen, sich an ihren Schulen für das Thema Lebensmittelwertschätzung zu engagieren und dies in den Schulalltag einzubinden. Außerdem möchten die Lebensmittelretter die Regularien zu dem MHD nachhaltig verändern. Denn laut Fellmer heißt es „‘Mindestens haltbar bis’ und nicht ‘Sofort tödlich ab’”.

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