Gazette Charlottenburg - August 2018

Gazette für Charlottenburg und Westend

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August 2018

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Alt-Berlin für einen Tag Die Antikmeile in der Suarezstraße am 1. September Darf es etwas Schickes aus der Biedermeierzeit sein? Oder werden Stühle zum Tisch aus den 1920er-Jahren gesucht? Die Antikmeile in der Suarezstraße hat nicht nur bei Charlottenburgern einen festen Platz im Kalender. Die Veranstaltung, die in diesem Jahr bereits zum 17. Mal stattfindet, ist ein Besuchermagnet weit über Berlin hinaus. Es ist kein Zufall, dass dieses Event der ganz anderen Art ausgerechnet in der Suarezstraße, benannt nach dem Juristen Carl Gottlieb Suarez (1746 – 1798), stattfindet. Hier reihen sich 35  Antiquitätengeschäfte aneinander – alle mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Suarezstraße hat deshalb auch den inoffiziellen Beinamen „Die Berliner Antikstraße“ bekommen. Zu ihnen gesellen sich am 1. September noch 100 geladene Antikhändler. Am 1. September verwandelt sich die Suarezstraße zwischen Kant Passen Stuhl und Tische zur restlichen Einrichtung? Auf der Antikmeile wird gesucht, gekauft und gefachsimpelt.� Foto: Oldthing straße und Kaiserdamm in einen antiken Straßenmarkt. Die Geschäfte stellen ihre Waren großzügig an der Straße aus. Die zahlreichen Möbel, Kleidungsstücke, Porzellan und vieles andere mehr kann in der schönen Atmosphäre in Ruhe begutachtet werden. Hier ist Zeit zum Bummeln, An fassen, Anprobieren, Vergleichen, ins Gespräch zu kommen… Auf der Antikmeile kommen professionelle Sammler genauso auf ihre Kosten, wie diejenigen, die einfach mal schauen wollen und sich dann in das eine oder andere Stück verlieben. Flaneure in der Kleidung der Gründerzeit und

anderer vergangener Epochen, aber auch „Waschweiber“, die sich zwischen die Besucher mischen, geben der Veranstaltung ein ganz besonderes Flair. Musik, eine Pause in einem der nahen Restaurants und natürlich die vielen unterschiedlichen Angebote machen die Antikmeile zum beliebten Charlottenburger Nostalgiefest. Die Antikmeile kann von 12 bis 20 Uhr besucht werden.

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WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS

Gazette Wilmersdorf | 82018  |  3 2018 | 3 Gazette Charlottenburg  |  August

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Am Samstag, dem 11.  August, findet um 14 Uhr der 200. Kiezspaziergang statt! Von meiner Amtsvorgängerin Monika Thiemen am 12. Januar 2002 begründet, ging es seinerzeit rund um den Lietzensee.

Herzliche Einladung zum 200. Kiezspaziergang Ob bei Eis und Schnee, heißen Temperaturen oder auch manchem stürmischen Wetter, noch nie ist ein Kiezspaziergang ausgefallen. Und bis heute ist jede ertippelte Strecke ein Unikat, wenngleich sich über diesen langen Zeitraum einzelne Stationen naturgemäß wiederholen. Reinhard Naumann Über Ihr anhaltend großes Interesse, die vielen positiven Rückmeldungen und Ermunterungen, sogar wunderschöne Briefe, die wir erhalten haben, freuen wir uns sehr. Dies ist für Frau Lübcke, die Leiterin unserer Verwaltungsbibliothek, die mit großem Engagement diese Aufgabe von Herrn Metzger, dem früheren Leiter der Pressestelle, übernommen hat, und mich, immer wieder Ansporn, Monat für Monat, spannende Routen zu planen. Stetig gibt es etwas Neues zu entdecken. Und wir haben festgestellt: Charlottenburg-Wilmersdorf ist so groß, so vielseitig und so interessant, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird. Es fällt uns nicht schwer, mit Ihnen gemeinsam immer wieder neue Ecken in unserem Bezirk zu erkunden. So auch bei unserem wunderbaren 200. Kiezspaziergang: Wir werden auf Einladung von Messechef Dr. Christian Göke das Messegelände erkunden und einen Blick hinter die Kulissen werfen. Wir treffen uns um 14 Uhr am Eingang des CityCubes am Messedamm 26 (U-Bahnhöfe: Kaiserdamm, Theodor-HeussPlatz, U2, S-Bahnhöfe: Messe Nord/ICC, Messe Süd, S3/S75), Endpunkt ist am Palais am Funkturm. Hinweis für Teilnehmer*innen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind: Es ist aus Haf Der 200. Kiezspaziergang startet am CityCube. tungs- und Sicherheitsgründen notwendig, mit einer Begleitperson zu kommen, da auf der Strecke mehrfach verschiedene Ebenen und Treppen/Aufzüge überwunden werden müssen. Für eine bessere Koordinierung bitten wir um Anmeldung per E-Mail unter presse@charlottenburg-wilmersdorf.de. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle Interessierten sind willkommen. Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge. de.

Interreligiöse Unterstützung eines Brunnenbauprojekts in Jemen Ich unterstütze als Schirmherr dieses wichtige Projekt und würde mich über jede Spende freuen. Alle Mitglieder unseres bezirklichen Interreligiösen Dialogs wollen sich in diesem Jahr an einem gemeinsamen Spendenprojekt beteiligen: Ziel ist es, für die jemenitische Stadt Aljufainah einen Brunnen für 10.000 Menschen zu finanzieren und zu bauen. In Aljufainah leben 452 Familien, in den letzten Jahren haben die Menschen dort weitere 650 geflüchtete Familien aufgenommen. Wasser befindet sich in der Region in 120 Meter Tiefe. Es werden Spenden gesammelt, um die insgesamt benötigten 20.000 EUR für den Brunnenbau aufzubringen. Der Interreligiöse Dialog Charlottenburg-Wilmersdorf setzt mit dem Projekt ein Zeichen der Hoffnung und Solidarität dort, wo es bitter nötig ist. In einer Region, in der Religion häufig als Begründung für gewalttätige Konflikte herhalten muss, wird hier ein öf fentliches Zeichen der gegenseitigen Akzeptanz gesetzt. ‚Unser‘ Brunnen wird mit einer Tafel versehen sein, um den Menschen nicht nur Wasser, sondern auch Hoffnung dafür zu spenden, was interreligiöse Verständigung bewirken kann. Spendenkonto für das Brunnenprojekt: Empfänger: KVA-BMW (Kirchliches Verwaltungsamt Berlin Mitte-West), IBAN: DE42 1005 0000 0190 6655 05, Bank: Berliner Sparkasse, Verwendungszweck: Spendenzweck Brunnen-Jemen.

Leichtathletik-Europameisterschaften 2018 Zu unserer Freude werden die Leichtathletik-Europameisterschaften Berlin 2018 (7.8. bis 12.8.) im Herzen der City West eröffnet. Am 6. August findet die Eröffnungszeremonie auf der „Europäischen Meile“ am Breitscheidplatz statt. Der Großteil der Wettkämpfe wird natürlich im Olympiastadion ausgetragen. Eine Premiere ist aber die zweite Sportstätte in der Innenstadt! Die Qualifikationen der Kugelstoßwettbewerbe, die Marathon- und Geher-Wettbewerbe finden rund um den Breitscheidplatz statt, denn im Bereich Gedächtniskirche / Europacenter wird es eine blaue Laufbahn, eine Showbühne und eine Tribüne geben. Die Wettbewerbe aus dem Olympiastadion werden live auf großen Bildschirmen in die Berliner Innenstadt übertragen, und die Siegerehrungen werden täglich auf der „Europäischen Meile“ stattfinden. Live-Sport und abwechslungsreiche Unterhaltung – die Leichtathletik-EM 2018 wird Menschen aus Nah und Fern in Charlottenburg-Wilmersdorf als zentralen Bezirk der deutschen Hauptstadt verbinden und unsere „Creative World“ mit ihrer Kreativität und Vielfalt für Sie erlebbar machen. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@ charlottenburg-wilmersdorf.de. Eine angenehme Sommerzeit wünscht Ihnen Ihr     Reinhard Naumann

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Ausschreibung die Vorgabe, den Platz in Richtung Campus Charlottenburg zu öffnen und die Bedingungen für Fußgänger zu

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Der Siegerentwurf des Wettbewerbs „Campus meets Steinplatz“ wurde umgesetzt – seit Ende Juni sind die Pflasterarbeiten und die Bepflanzung des Platzes abgeschlossen. Noch brauchen die Pflanzen aber Ruhe und Wasser, um an ihrem neuen Standort richtig anzuwachsen. Kritiker monierten, dass der Platz nicht mehr seinem historischen Vorbild entspricht. Es gab jedoch bei der

verbessern. Daher wurden Änderungen in der Platzgestaltung vorgenommen. Nach wie vor befinden sich das Denkmal für die Opfer des Stalinismus und das 1953 errichtete Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus am Platz. Letzteres besteht aus den Muschelkalkquadern der zerstörten Synagoge an der Fasanenstraße und ist das älteste Denkmal für die Opfer des Na … wenn das Haus nasse Füße hat …

tionalsozialismus in Berlin West. Eine Büste des Namensgebers Freiherr Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein steht ebenfalls auf dem Platz.

Reichsfreiherr vom und zum Stein Der Staatsmann und Reformer wuchs in Nassau im heutigen Rheinland-Pfalz auf, studierte Jura, Geschichte und Kameralwissenschaften, die der Vorläufer der

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Gazette Charlottenburg  |  August 2018  |  5

Gedenkstein für die Opfer des Stalinismus, aufgestellt 1951. Wirtschaftswissenschaften waren. 1780 trat der junge Stein als Referendar in den preußischen Staatsdienst ein. Die Liberalität des preußischen Staats gefiel ihm und er sah für sich selbst gute Aufstiegschancen. Bereits nach vier Jahren zeichnete er für den Bereich Bergbau im Westfälischen Teil des Preußischen Staates verantwortlich. Er erweiterte seine Kenntnisse durch Reisen nach England. Von seinen Vorgesetzten wurde das diplomatische Geschick Steins schnell erkannt, eine Laufbahn in der Diplomatie lehnte er jedoch immer wieder ab. 1787 übernahm er die Leitung der märkischen Kriegs- und

1953 wurde das Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus aufgestellt.

Domänenkammern Hamm. Er organisierte die Befestigung von Chausseen, was es in Deutschland bisher kaum gab. Dabei verzichtete er auf Frondienste – die Zwangsverpflichtung von Bauern, die zu jener Zeit noch üblich war. Er erwies sich als Kenner in Wirtschaftsfragen und war darüber hinaus auch noch überaus tüchtig. So war es nur folgerichtig, dass er 1804 als königlicher Finanz- und Wirtschaftsminister nach Berlin berufen wurde. Da er jedoch Kritik an der preußischen Verwaltung äußerte und den Kampf gegen Napoleon unterstützte, bei dem Preußen 1806 unterlag, wurde er vom Kö K U N S T

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nig Friedrich Wilhelm III. im Jahr 1807 entlassen. Doch er hatte Unterstützer – ironischerweise auch Napoleon, der ihn für einen Befürworter seiner Politik hielt – und dank deren Einsatz machte man ihn im gleichen Jahr zum Staatsminister. In dieser Funktion trieb er gemeinsam mit Hardenberg die preußischen Reformen voran, bei denen die Leibeigenschaft und Erbuntertänigkeit aufgehoben wurden. Im Zuge dieser Reformen wurde die freie Berufswahl in Preußen möglich.

Vom Wohnhaus zum Luxushotel Das Hotel am Steinplatz gilt als beispielhaft für Bauwerke

im Jugendstil. Das Luxushotel, das heute zum internationalen Unternehmen Mariott gehört, war im Jahr 1907 als Wohnhaus errichtet worden. Bereits 1913 wandelte man es in ein Luxus­ hotel um, das im Zuge der Oktoberrevolution besonders russische Adelige und wohlhabende Intellektuelle anzog. Während des Zweiten Weltkriegs blieb das Hotel unzerstört. In der Nachkriegszeit wurde der Hotelier Heinz Zellermayer berühmt, weil er die US-Alliierten davon überzeugte, die Sperrstunde abzuschaffen. Die Bar „Volle Pulle“ im Hotel war ein fester Treffpunkt für Künstler.

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Jugendliche designen für Mode-Upcycling-Projekt Neues aus Abgelegtem erschaffen Schülerinnen und Schüler des Kunst-Leistungskurses der Nelson-Mandela-Schule präsentieren in dem Design-Projekt „WHO AM I“ am Kurfürstendamm Ecke Uhlandstraße mit Großfotos Anzeige

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ihre upgecycelten Modeentwürfe als Statement für nachhaltigen Textilkonsum und individuelle Design-Unikate. Mode ist mehr als Kleidung – sie ist Lifestyle und gerade für Jugendliche ist Markenmode ein wichtiges Prestigeobjekt. Doch sie ist auch schnelllebig – jedes Jahr wird in Deutschland Klei dung in der Größenordnung von einer Million Tonnen weggeworfen. Produziert wird Mode hingegen oft unter erbärmlichen Be dingungen und mit schlimmen ökologischen Folgen für die produzierenden Länder wie Bangladesch. Mit ihrem Design-Projekt

möchten die Jugendlichen das Selbstbewusstsein stärken und sich zeitweise vom sozialen Modediktat befreien. Das Design-Projekt „WHO AM I“ entstand in Kooperation der Jugendkunstschule Charlottenburg-Wilmersdorf mit der Nelson-Mandela-Schule, Staatliche Internationale Schule Berlin. Die Schüler/innen kommen aus 50 verschiedenen Ländern. Mit dem Thema Mode beschäftigten sich 17 Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Kunst des 12. Jahrgangs. Sie entwarfen und nähten die Kleidung unter professioneller Anleitung. Es entstanden viele Unikate, die aus der Massenproduktion herausragen. Grundlagen für die neuen Kleidungsstücke war abgelegte Kleidung, die neu kombiniert wurde.

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Gazette Charlottenburg  |  August 2018  |  7

Ein Eichhörnchen erzählt Märchen Naturerlebnisse beim Ökowerk am Teufelssee Mitten in der Natur und trotzdem ganz nah an der Stadt – das Ökowerk im früheren Wasserwerk an der Teufelsseechaussee 22 ist gut erreichbar und bietet Naturinteressierten jeden Alters ein buntes Programm. Auch die Ferien werden nicht langweilig – zuhören, lernen, selbst entdecken und Ausflüge – für jeden Geschmack ist etwas dabei. 12.08., 14 bis 15 Uhr und 16 bis 17 Uhr: Vom singenden, springenden Löweneckerchen. „Eichhörnchen“ Dagmar Eichhorn springt mit ihren Zuhörern spannend und unterhaltsam in das Märchen von den Gebrüdern Grimm. 19.08. 7.30 bis 9.30 Uhr: Die Vogelwelt im Grunewald Ein Termin für Frühaufsteher. Gemeinsam mit Kai Doberstein wird die Vogelwelt rund um das Ökowerk erkundet. 25.08., 11.30 – 15.30 Uhr: Kleine Holzwerkstatt

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25.08., 15.15 bis 17.45 Uhr: So bunt ist das Leben – Biologische Vielfalt zum Anfassen Was kreucht und fleucht herum und wer frisst wen im Wald und im Ökowerk. Die Natur erschafft die unterschiedlichsten Farben und Formen. Kleine Entdeckungsreise unter der Leitung von Christian Offer. Informationen über Kosten und weitere Termine unter www. oekowerk.de/nc/programm.

Gedenken an Franz Jägerstätter Zum Gedenken des 75. Jahrestages der Verkündung des Todesurteils im damaligen Reichskriegsgericht wurde Franz Jägerstätter am 6. Juli 2018 in einer Gedenkveranstaltung geehrt. Am Zaun an der Witzlebenstraße 1 vor dem ehemaligen Reichskriegsgericht wurde am 4.7.1997 eine Bronzetafel für den österreichischen katholischen Landwirt und Pazifisten Franz Jägerstätter enthüllt. Er wurde im Reichskriegsgericht am 6.7.1943 wegen Kriegsdienstverweigerung zum Tode verurteilt und am 9.8.1943 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet. Die Tafel konnte erst nach einigen Auseinandersetzungen und nach der Aufhebung des Todesurteils durch das Berliner Landgericht angebracht werden. Der in Deutschland wenig bekannte Franz Jägerstätter wurde 2007 auf Anregung seiner Heimatdiözese Linz von der katholischen Kirche selig gesprochen. In der amerikanischen Friedensbewegung ist er ein Vorbild wie Martin Luther King und Mahatma Gandhi.

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Little America Ausstellung im AlliiertenMuseum gibt Einblicke in eine verschlossene Welt Es war eine eigene Welt, die die US-Streitkräfte an ihren militärischen Stützpunkten im Nachkriegsdeutschland errichteten. Neben der notwendigen militärischen Infrastruktur deckten die als Little Americas bezeichneten Militärstandorte nahezu alle Bereiche des öffentlichen Lebens ab, von Krankenhäusern und Schulen über Einkaufszentren, Tankstellen und Kultureinrichtungen bis hin zu Freizeit- und Sportstätten. Die amerikanische Infrastruktur sollte den Soldaten und ihren Familien das Leben in der Fremde erleichtern. Zudem sicherte sie die Autarkie der Militär-Communities. Erstmals gewährt nun eine umfangreiche Fotoausstellung Einblicke in diese abgeschottete

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Welt. Anhand von 200 Fotografien zeigt die Ausstellung „LITTLE AMERICA. Leben in der Militär-Community in Deutschland“ den beruflichen und privaten Alltag der nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland stationierten US-Soldaten und erinnert damit an ein wichtiges Kapitel in der Geschichte des Kalten Krieges. Den exklusiven Blick in die Welt des amerikanischen Militärs ermöglicht die 220.000 Aufnahmen umfassende private Fotosammlung des Technikhistorikers John Provan, die das AlliiertenMuseum 2016 übernahm. Die Fotos aus den 1940er bis 1990er Jahren stammen aus zahlreichen Militär- und Redaktionsarchiven einstiger sowie noch bestehender US-Standorte in Deutschland und wurden von Militärfotografen im Auftrag des US-Militärs angefertigt. In der Ausstellung werden 200 der aussagekräftigsten Bilder der Sammlung Provan präsentiert und in dreizehn Themenbereiche aufgegliedert. Vier Themenkomplexe treten

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Kompressions Soldat nach seinem Einkauf im Supermarkt Commissary, Wiesbaden, 1970, AlliiertenMuseum, Sammlung Provan. � © US Army

Soldatenkinder während einer Militärparade, Luftstützpunkt Landstuhl, 1954, AlliiertenMuseum, Sammlung Provan.� © US Army dabei besonders hervor: Der militärische Alltag in Little America, die Herausforderungen der Auslandsstationierung, das Privat- und Familienleben der GIs sowie die Begegnungen mit der

deutschen Bevölkerung. Da sich ein Großteil der amerikanischen Standorte im Südwesten der Bundesrepublik befand, stammen viele Bilder aus dieser Region. Aber auch West-Berlin und Süd Inspektion der Flugzeugturbinen, Luftstützpunkt Bitburg, 1981.

Rauchende und Cola trinkende GIs, Grafenwöhr, 1950.

deutschland sind prominent in der Ausstellung vertreten. Ein besonderer Reiz der Fotografien liegt darin, dass sie nicht für die Außendarstellung gedacht waren, sondern der internen Imagepflege dienten. Die Bilder spiegeln die Innenperspektive der amerikanischen Militär-Communities wieder und wurden allenfalls in amerikanischen Militärzeitschriften veröffentlicht. Der Außenwelt waren die Aufnahmen ebenso wenig zugänglich wie die Militärstandorte selbst. Die Fotoausstellung bietet daher zum ersten Mal die Möglichkeit, einen umfassenden Einblick in die Welt der Little Americas in Deutschland zu bekommen. Wie sich die Fotoproduktion in der Nachkriegszeit überhaupt gestaltete, zeigt die Ausstellung am Ende des Rundgangs. Eine bei den Militärfotografen beliebte Kamera, ein verstellbares Vergrößerungsgerät und andere wichtige Utensilien einer Dunkelkammer demonstrieren hier den zeitintensiven Herstellungsprozess eines analogen Fotos. Zudem haben die Besucher die Möglichkeit, sich mit den verschiedenen analogen Fotomedien wie Negativen, Dias und Abzügen vertraut zu machen. Fotoausstellung „LITTLE AMERICA. Leben in der Militär-Community in Deutschland“ 21. März 2018 bis 3. März 2019 täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr

Waffeninspektion, Nürnberg, 1960. � AlliiertenMuseum, Sammlung Provan © US Army

AlliiertenMuseum – Outpost Clayallee 135, 14195 Berlin www.alliiertenmuseum.de

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70 Jahre Luftbrücke Die drei West-Alliierten versorgten Berlin aus der Luft

Das britisches Transportflugzeug Hastings TG 503 kann im Alliiertenmuseum besichtigt werden. Es gehört zu den Flugzeugen der Luftbrücke. Der Anfang war klein, fast unmerklich, fast harmlos: Bereits im Januar 1948 begannen die sowjetischen Alliierten, die Binnenschifffahrt von Westdeutschland nach Berlin verstärkt zu kontrollieren. Züge wurden aufgehalten, bereits erteilte Durchfahrtgenehmigungen für Kraftfahrzeuge widerrufen. Ein Zug von Berlin nach Bielefeld, in dem englische Militärangehörige und Deutsche saßen, wurde erst 11  Stunden festgehalten, dann mussten die Deutschen nach Berlin zurück. Um die Bevölkerung zu verunsichern, wurden Gerüchte über einen bevorstehenden Abzug der West-Alliierten gestreut.

Sieg für die Freiheit Am 24. Juni 1948 setzte dann ein, was viele zwar befürchteten, aber doch nicht für möglich gehalten hatten. Die Westsektoren Berlins wurden von der Versorgung auf dem Land- und Wasserweg komplett abgeschnitten. Doch der Luftraum wurde nicht gesperrt

und so verständigten sich die drei West-Alliierten darauf, Berlin aus der Luft zu versorgen. Am 26. Juni landete die erste US-amerikanische Maschine in Tempelhof. Zuerst konnten nur Gatow und Tempelhof angeflogen werden. In einem einmaligen Kraftakt wurde im französischen Sektor der Flughafen Tegel ab dem 5. August erbaut. Bereits am 15. September landete dort die erste Maschine der Luftbrücke. Die Bevölkerung und die in Berlin stationierten Militärangehörigen wurden bis zum Ende der Blockade aus der Luft versorgt. Die Sowjets hatten den Freiheitswillen der Berliner unterschätzt. Die Schlagzeile aus dem Neuen Deutschland vom 20. Juli 1948: „Luftbrücke gegenstandslos – Berliner können ihre Rationen künftig im Ostsektor kaufen“ bewirkte wenig. Nur 21 802 Berliner ließen sich im sowjetischen Sektor registrieren. Die Sowjets hofften auf einen strengen Winter, damit die Bevölkerung einknickte. Aber Väterchen Frost

stand in diesem Jahr auf der anderen Seite. Der Winter 1948/49 blieb mild. Der Lärm, über den heute geklagt wird, beruhigte die Menschen damals. Solange die Motoren der Flugzeuge über der Stadt dröhnten, solange war ihre Versorgung gesichert. Am 12. Mai 1949 endete die Blockade. Der Freiheitswille und der Zusammenhalt zwischen Berlinern und West-Alliierten hatten gesiegt.

Gedenkfeier am Luftbrückendenkmal Als Erinnerung an die tapferen Piloten der Luftbrücke wurde 1951 am damaligen Flughafen Tempelhof das Luftbrückendenkmal aufgestellt, von den Berlinern schnell in „Hungerharke“ umgetauft. Eine Inschrift erinnert an die Ereignisse und auch an die Menschen, die während der Luftbrücke ums Leben kamen, darunter sowohl Flug- als auch Bodenpersonal. Am 7. August findet am Luftbrückendenkmal eine Gedenkfeier mit Veteranen, Bezirkspolitikern und geladenen Gästen statt. Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler: „Noch heute verbinden die Berliner/innen große Dankbarkeit und Freundschaft mit den Nationen und Menschen, die das Überleben in Freiheit und Demokratie durch die Luftbrücke ermöglichten. Es ist mir eine besondere Ehre, die Helden der Luftbrücke zum 70. Jahrestag in unserem Bezirk begrüßen zu können. Mit Ihrem unermüdlichen Einsatz haben Sie die Herzen der Berliner/innen gewonnen!“

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70 Jahre Freie Universität Berlin Ein Platz für Studierende im Westen der Stadt

Eine freie Hochschule im Westteil So forderten sie die Gründung einer freien Hochschule im Westteil der Stadt. Die drei West-Alliierten zögerten, da sie keinen Konflikt mit der Sowjetunion heraufbeschwören wollten. Berliner Politiker wie Ernst Reuter und der

1948 – begann die Blockade des Westteils von Berlin. Die amerikanischen und britischen Alliierten versorgten die eingeschlossene Stadt aus der Luft. Unter dem Ein KNIE schmerzen?

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Eingang der Philologischen Bibliothek.� Kunsthistoriker Edwin Redslob hingegen befürworteten die Neugründung und machten sich dafür stark. Auch Studenten wurden von Anfang an einbezogen. Die Freie Universität hatte viele Fürsprecher – so setzte sich die Zeitung „Der Tagesspiegel“ für die

Foto: David Ausserhofer

Gründung einer privaten Stiftung ein. Seit dem 19. Juni 1948 gab es den Vorbereitenden Ausschuss für die Gründung einer freien Universität, dem Professoren, Dozenten, Studenten und Politiker angehörten. Den Vorsitz hatte Ernst Reuter. Nur fünf Tage später – am 24. Juni

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druck dieser Ereignisse gab der Magistrat von Berlin seine Zustimmung zur Neugründung. Bereits im Wintersemester 1948/1949 sollten die ersten Vorlesungen beginnen.

Die Freie Universität in Dahlem Im November 1948 war es soweit – die neue Freie Universität hatte ihren Sitz in den Häusern der früheren Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften in Dahlem. Die ersten Vorlesun Jetzt ist es wieder soweit!

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Wer kennt Gerda Rösch, Manfred Klein und Georg Wrazidlo und was haben die drei mit der Freien Universität zu tun? Die beiden christdemokratischen Studentenvertreter und die parteilose Studentin wurden aufgrund ihres politischen Engagements im März 1947 verhaftet. Das Sowjetische Militärtribunal verurteilte sie zu 25  Jahren Zwangsarbeit. Weiteren Studenten wurde im Frühjahr 1948 die Studienerlaubnis entzogen. Die Studierenden befürchteten, dass die Universität Berlin – ab 1949 Humboldt-Universität – zur reinen SED-Parteiuniversität würde.

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Glanzlichter im Schloss Charlottenburg

gen fanden statt. Der Wahlspruch der Freien Universität – Veritas – Iustitia – Libertas – finden sich noch heute in ihrem Siegel wieder. Die offizielle Gründung fand am 4. Dezember 1948 im Titaniapalast statt. Fast acht Jahre später – im Herbst 1956 entließ man Gerda Rösch, Manfred Klein und Georg Wrazidlo aus der Haft. Zum 70-jährigen Bestehen stehen viele Veranstaltungen und Projekte auf dem Programm der Freien Universität. Den Anfang machte das Projekt „Gesichter der Freien Universität“ bei der sich Studierende, Beschäftigte und Alumni vorstellen. Mehr unter www.fuberlin/70jahre.

Campustouren zum Jubiläum

Dank der Unterstützung von Förderern konnten im November 2017 zwei große Prunkleuchter aus dem Silberschatz König Friedrich Wilhelms I. (1688-1740) für die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) erworben werden. 1733 von dem Augsburger Goldschmied Johann Engelbrecht

(1673-1748) angefertigt, zählen sie zu den bedeutendsten Werken repräsentativen höfischen deutschen Silbers des 18.  Jahrhunderts. Sie sind nun im Schloss Charlottenburg zu sehen – zunächst in der Ahnengalerie, ab Herbst 2018 im Oberen Ovalen Saal des Alten Schlosses.

Anlässlich des Jubiläums finden alle 14 Tage Campustouren als öffentliche, kostenlose Führungen statt zu den Themen „70 Jahre Freie Universität“ und „1968 an der Freien Universität“. Hier sind die Termine, die bei Redaktionsschluss noch nicht ausgebucht waren. Anmeldung und weitere Informationen unter www.fuberlin.de/sites/70jahre/campustour. Do, 30. August: 1968 an der Freien Universität Do, 20. September: 1968 an der Freien Universität Fr, 21. September: 70 Jahre Freie Universität Do, 4. Oktober: 1968 an der Freien Universität Fr, 5. Oktober: 70 Jahre Freie Universität Fr, 19. Oktober: 70 Jahre Freie Universität

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Die Mobilität von morgen Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Wie soll der Verkehr auf den Straßen Berlins künftig aussehen? Neue Verkehrskonzepte, Verbesserung der Infrastruktur und zuverlässigerer öffentlicher Nahvekehr? Die Fraktionen in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf nehmen in den folgenden Beiträgen zu diesem Thema Stellung. Berlin

SPD-Fraktion

Phantasien über technischen Fortschritt führen oft zur Illusion, dass Probleme des Verkehrs allein technisch lösbar sind. Vor 30 Jahren gab es bei Planern die Vorstellung, dass 2020 mit Magnet- und Kabinenbahnen sowie dem Transrapid die Verkehrsprobleme Berlins gelöst sind. Elektroautos werden zukünftig die Umweltbelastung reduzieren, aber nicht die Belastung unserer Straßen. Der Verkehr der Zukunft wird durch die Soziale Entwicklung bestimmt. Der Weg eines deregulierten Kapitalismus führt wie in den USA oder Brasilien zum Niedergang des Schienenverkehrs, zur Gentrifizierung der Innenstädte mit unbezahlbaren Wohnungen und „No-Go-Areas“. Die SPD kämpft für die Soziale Stadt mit bezahlbaren ÖPNV und Wohnungen in kommunaler Hand. Zukunftsvorstellungen der SPD sind teilweise schon in der Schweiz oder in Wien verwirklicht: Ein integrierter Taktfahrplan zwischen ÖPNV und Bahn unter Nutzung der neuen Möglichkeiten der Digitalisierung – pünktlich auf Zeigersprung – mit dem auch das letzte Dorf in der Region ohne Pkw bis in die Nacht erreichbar ist, Transport von mehr Personen und Gütern auf der Schiene mit regenerativer Energie und Fuß- und Radwege mit hoher Verkehrssicherheit. Dr. Jürgen Murach

CDU-Fraktion Unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Luftqualität wird immer stärker über Fahrverbote für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor diskutiert. Unklar bleibt dabei oft, in welchem Maße diese zur Luftverschmutzung beitragen bzw. wie sich eine örtlich begrenzte Reduzierung dieser Fahrzeuge auf den innerstädtischen Raum auswirkt. Klar ist: Immer mehr Menschen zieht es in die Stadt und die allgemeine

Verkehrsdichte steigt! Berlin braucht daher einen ganzheitlichen Masterplan Verkehr. Wir brauchen schnellstens eine eigenständige wissenschaftliche Verkehrszählung und verlässliche Angaben über die Ursachen der Schadstoffemissionen, denn ohne den Status Quo wird man auch nicht die richtigen Entscheidungen für die Zukunft treffen. Verkehrspolitik ist kein politischer Glaubenskrieg und lässt sich nicht gegen die Bevölkerung durchsetzen. Es wird Zeit, dass auch Rot-Rot-Grün dies erkennt. Die CDU-Fraktionen werden die Beteiligung in den Bezirken sicherstellen, um Ideen zu sammeln und Akzeptanz herzustellen. Schließlich gilt es, Berlin als Stadt der kurzen Wege für alle Verkehrsarten attraktiv zu gestalten: egal, ob im Auto, Bus & Bahn oder auf dem Fahrrad – sicher und schnell auf allen Wegen. Gerald Mattern

B‘90/Grünen-Fraktion Eine Revolution steht im Bereich der Mobilität an, die mit Elektrofahrzeugen gerade beginnt. Autonomes Fahren und der Wandel vom eigenen Fahrzeug zum Kauf von mobilen Dienstleistungen wird das Bild des Bezirks verändern. Weniger Parkplätze werden benötigt, dafür mehr Busse und Bahnen sowie eine gute Infrastruktur für Radfahrende und Fußgänger*innen. Am Ende kann beispielsweise eine App stehen, die anzeigt, wie mensch mit dem Umweltverbund und Bike- und Car Sharing schnell ans Ziel kommt. Lieferverkehr wird auf den letzten Kilometern ökologischer durch (Elektro-)Lastenräder. LKWs werden mit Abbiegeassistenten ausgerüstet um schreckliche Unfälle, wie sie in letzter Zeit passiert sind, zu verhindern. Mit dem ersten Teil des Mobilitätsgesetzes hat Berlin gut begonnen und den Weg frei gemacht für bessere Radinfrastruktur und besseren ÖPNV. Ein weiterer Teil wird folgen für den Lieferverkehr und zu Fuß Gehende. Für ältere Autobesitzer*innen wird es eine große Umstellung, aber viele Berliner*innen haben gar kein Auto und immer mehr jüngere Menschen machen erst garkeinen Führerschein. Der Verkehr von Morgen wird gesünder sein, leiser und sauberer. Alexander Kaas Elias/Ansgar Gusy

FDP-Fraktion Wer den Verkehr der Zukunft gestalten will, muss sich vergewissern, dass es unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche an Mobilität gibt. Wir wollen ein bezahlbares und flexibles Verkehrsangebot für alle Verkehrsteilnehmer sichern und dafür sorgen, dass gegenseitige Behinderungen von Autofahrern, ÖPNV, Fahrradverkehr und Fußgängern minimiert werden. Die einseitige Förderung oder Benachteiligung eines Verkehrsmittels lehnen wir ab. Im Fokus muss der Ausbau eines leistungsfähigen ÖPNV, aber auch der Erhalt und die Weiterentwicklung der Infrastruktur für PKW, Fahrrad und Fußgänger stehen. Gerade in sehr eng verdichteten Stadtgebieten wie Charlottenburg-Wilmersdorf kommt es darauf an, Stadtraum effizient zu nutzen. Daher fordern wir neben mehr Tiefgaragen und einer teilweisen Überbauung der A100 auch digitale Lösungen bei der Parkplatzsuche, z. B. durch Parkleitsysteme. Auch die Öffnung von Supermarktparkplätzen in den Nachtstunden kann entlastend wirken. Es ist kurzsichtig zu glauben, dass der Verkehr der Zukunft nur auf dem Fahrrad oder nur auf dem PKW beruht. Statt sinnloser Tempo 30-Beschränkungen, wie auf der Kantstraße, setzten wir uns für die bauliche Weiterentwicklung des Verkehrsnetzes ein, die mit Mut allen Verkehrsteilnehmern gerecht werden kann. Felix M. Recke Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Wenn von den Grünen diese Frage gestellt wird, sollten mündige Bürger/innen aufhorchen. Gemeint ist der Verkehr in unserer Stadt. Zur seriösen Beantwortung gehört eine seriöse Faktenanalyse. Ein Bevölkerungszuzug von jährlich ca. 50.000 Menschen führt auch zum Zuwachs des motorisierten Verkehrs durch vermehrten Wirtschaftsverkehr wie Lieferanten-, Handwerkerfahrten oder Pendlerverkehr. Die Menschen in der wachsenden Stadt wollen versorgt sein und ältere Menschen oder Behinderte sind zur Aufrechterhaltung ihrer Mobilität ohnehin auf ihr Fahrzeug ange wiesen. Diesen Fakten setzen grüne Ideologen ihr Dogma der autofeindlichen Stadt entgegen. Und da der sogenannte Mobilitätswandel nicht von allein kommen will, wird er kräftig herbeigeredet und durch autofeindliche Beschlüsse in der BVV von Charlottenburg-Wilmersdorf unterstützt. Jeder Straßenumbau, jede Sanierung eines Platzes geht einher mit der Vernichtung von Stellplätzen. Allein in diesem Jahr plant RotRotGrün, in unserem Bezirk ca. 550 Stellplätze zu beseitigen. Straßensperrungen und -verengungen tun ein Übriges, um den Autoverkehr zu drangsalieren. Wann wird man endlich begreifen, dass die Wirtschaftskraft unserer Stadt weder auf Fahrradkurieren, Pizzaboten oder Lastenfahrrädern beruht? Hans Asbeck

Linksfraktion Es ist Fakt: Berlin wächst und braucht ein zukunftsfähiges, nachhaltiges und vor allem ganzheitliches Verkehrskonzept, das alle Verkehrsteilnehmer*innen gleichwertig und emanzipativ beteiligt. Mit dem neuen Berliner Mobilitätsgesetz scheint dieser Ansatz erstmalig bundesweit gelungen. Damit rückt Berlin dem Ziel der klimaneutralen und verkehrssicheren Stadt näher. Bei der Gesetzesausarbeitung wurde auf eine breite Beteiligung unterschiedlicher Akteur*innen Wert gelegt. Konkret soll die Situation von Fahrradfahr*innen durch weiteren Ausbau des Radwegenetzes verbessert und Gefahrenknotenpunkten an Kreuzungen und Verkehrswegen durch geeignete Umbaumaßnahmen entschärft werden. Der ÖPNV wird weiter ausgebaut, erhält Taktverdichtungen und die Haltestellen sollen barrierefrei gestaltet sein, um der steigenden Nutzer*innenzahl gerecht zu werden. Niedrigere Ticketpreise sollen Menschen mit niedrigeren Einkommen entlasten und so die Teilhabe aller Nutzer*innen-Gruppen stärken. Auch der Aspekt des zunehmenden Wirtschafts- und Lieferverkehrs muss intelligent weiterentwickelt (Nutzung von Lastenfahrrädern in den Kiezen) und der motorisierte Individualverkehr nachhaltiger (Carsharing, E-Mobilität) gestaltet werden. Sebastian Dieke

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SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Fraktionszvorsitzende: Constanze Röder

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Musik im Bunker Bunter August bei Artist Homes

Eingang zum ehemaligen Bunker am Hohenzollerndamm 120. die Stadt in der Ferienzeit leerer als sonst ist – bei Artist Homes geht es immer weiter. So gibt Dominic Flynn am 21.  August ein Klassisches Gitarre Solo. Am 30. August steht das Blue Touch Trio mit dem Programm From Silence auf der Bühne und am 31. August können sich die Besucher auf Jazz von K3 freuen. Beginn der Konzerte ist jeweils um 20 Uhr. Weitere Informationen und Ticketpreise unter www.artist-homes.com.

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Ein ungewöhnlicher Ort für vielseitigen Musikgenuss: Bei Artist Homes im ehemaligen Bunker am Hohenzollerndamm  120 finden sich die Besucher in einer ungewöhnlichen Atmosphäre wieder. Der Tiefbunker aus dem Zweiten Weltkrieg bietet Künstlern die Möglichkeit, Übungsräume zu nutzen, zeigt in seiner Galerie wechselnde Ausstellungen und hat sich zu einem Wilmersdorfer Kulturort gemausert. Auch wenn

Stromkastenstyling: Schulklassen können sich jetzt bewerben und lernen Spray-Techniken. Am Ende der Aktion steht die Verschönerung des Stromkastens. Jede teilnehmende Schule kann anschließend ihren Stromkasten bzw. ihre Trafostation in einem Wettbewerb einreichen. Bereits jetzt laufen die Bewerbungen für das Jahr 2019. Die Plätze sind begrenzt und die Bewerbungsfrist endet am 26. August 2018. Weitere Informationen unter www.stromnetz.berlin/stromkastenstyling.

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Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege und mehr Alternativen zur häuslichen Pflege Zwei Drittel aller Pflegebedürftigen werden zu Hause betreut. Manchmal ist es aber nicht möglich – etwa bei Erkrankung der Pflegeperson, bei notwendigen Umbauten in der Wohnung. Andererseits kann für den Betroffenen Abwechslung im Alltag hilfreich sein. Die Pflegeversicherung bietet ab Pflegegrad 2 einige Unterstützungsmöglichkeiten:

Die Verhinderungspflege Sie ist für Zeiten vorgesehen, in denen der pflegende Angehörige verhindert ist. Das können ein längerer Urlaub, eine Erkrankung oder auch berufliche Termine sein. Zur Finanzierung der Ersatzpflegekraft stellt die Pflegeversicherung bis zu 1.612  Euro pro Jahr für maximal sechs Wochen zur Verfügung. Die Verhinderungspflege kann, muss aber nicht zu Hause stattfinden. Die Mittel sind so auch für einen Urlaub in einem Pflegehotel einsetzbar. Ob

Auch pflegende Angehörige brauchen hin und wieder eine Auszeit. Die Pflegeversicherung hilft bei der Finanzierung einer Ersatzpflegekraft.� Foto: Wiltrud Zweigler/be.p das Pflegegeld in voller Höhe oder nur zur Hälfte gezahlt wird, hängt davon ab, ob die eigentliche Pflegeperson mehr oder weniger als acht Stunden am Tag verhindert ist. Die Höhe der Bezahlung der Er satzpflegekraft wiederum ist vom Verwandtschaftsgrad abhängig.

Die Kurzzeitpflege Diese kommt zum Beispiel in Betracht, wenn nach einem Kran kenhausaufenthalt die Pflege zu Hause noch nicht sichergestellt werden kann, weil noch Umbauten nötig sind. Die Unterbringung des Pflegebedürftigen erfolgt dann ganztätig in einer

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AKTIV IM ALTER vollstationären Einrichtung. Für die pflegebedingten Aufwendungen zahlt die Pflegeversicherung bis zu 1.612  Euro pro Jahr für maximal acht Wochen. Unterkunft, Verpflegung und Investitionskosten muss der Betroffene selbst zahlen. Das Pflegegeld wird für den ersten und den letzten Tag des Aufenthaltes in voller Höhe, für die übrigen Tage zur Hälfte gezahlt. Die Mittel der Verhinderungsund Kurzzeitpflege sind unter bestimmten Umständen kombinierbar: So kann der für die Verhinderungspflege vorgesehene Betrag um bis zu 806  Euro auf 2.418 Euro aufgestockt werden, wenn die Kurzzeitpflege noch nicht genutzt wurde. Wird hingegen die Verhinderungspflege nicht beansprucht, kann der für die Kurzzeitpflege vorgesehene Betrag auf maximal 3.224 Euro verdoppelt werden.

Die teilstationäre Tagesund Nachtpflege Der Pflegebedürftige kann tagsüber einige Stunden in einer entsprechenden Einrichtung betreut werden und dort an

Veranstaltungen und Ausflügen teilnehmen. Das verschafft ihm Abwechslung und entlastet die pflegenden Angehörigen. Die Tagespflege kommt in Frage, wenn der Pflegebedürftige nicht alleine zu Hause bleiben kann oder will. Die Nachtpflege in einem Pflegeheim kann dann in Betracht kommen, wenn der Betroffene sehr unruhig schläft und professioneller Betreuung bedarf. Die Pflegeversicherung finanziert die pflegebedingten Aufwendungen sowie die Hinund Rückfahrt. Die Zuschüsse, die jeden Monat neu zur Verfügung stehen, hängen vom Pflegegrad ab: So sind es bei Pflegegrad 2 bis zu 689 Euro, bei Pflegegrad 3 bis zu 1.298  Euro monatlich. Selbst zu zahlen sind Verpflegung, Unterkunft und Investitionskosten. Über die einzelnen Varianten sollte man sich ausführlich informieren lassen. Zuständig sind bei gesetzlich Versicherten die Pflegekasse oder ein Pflegestützpunkt, bei privat Versicherten bundeseinheitlich die Compass Pflegeberatung. � Uwe Strachovsky

Entlastung für pflegende Personen Wer Pflegekosten für nahe Angehörige trägt, kann außergewöhnliche Belastungen geltend machen. Bedingung für die Anerkennung durch das Finanzamt ist, dass alle Einzelausgaben nachgewiesen werden können, z. B. für die Inanspruchnahme von Pflegediensten.

Pflege-Pauschbetrag Wer sich entscheidet, seine Angehörigen selber zu pflegen, kann alternativ zu den außergewöhnlichen Belastungen in seiner Steuererklärung den sogenannten Pflege-Pauschbetrag geltend machen. Dieser beträgt 924 Euro im Jahr. Der Pflege-Pauschbetrag soll für den pflegenden Steuerpflichtigen eine Erleichterung schaffen. Bedingung ist, dass die Pflege unentgeltlich erfolgt und keine Einnahmen aus gesetzlichen oder privaten Pflegeversicherungen fließen. Nimmt ein Angehöriger den Pflege-Pauschbetrag in Anspruch, kann er keine weiteren außergewöhnlichen Belastungen, die ihm durch die Pflege entstehen, geltend machen. Er muss sich also entscheiden, was für ihn

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Haushaltsnahe Dienstleistungen Wenn die Betreuung oder die Pflege im Haushalt der zu pflegenden Person erfolgt oder die zu pflegende Person in einem Heim untergebracht ist und dort einen eigenen Haushalt führt, kann für sie anstelle des Ansatzes einer außergewöhnlichen Belastung eine Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienstleistungen in Betracht kommen. Hier können 20 Prozent der Aufwendungen, höchstens aber 4.000  Euro steuerlich geltend gemacht werden. Dabei ist zu beachten, dass es sich bei haushaltsnahen Dienstleistungen um entgeltliche Dienstleistungen handelt. Die Lohnaufwendungen können anteilig von der Steuer abgezogen werden. Das bedeutet, ein pflegender Angehöriger müsste für seine Pflege entlohnt werden, damit der Gepflegte das Geld im Rahmen seiner Steuererklärung geltend machen kann.

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