Gazette Charlottenburg - April 2018

Gazette für Charlottenburg und Westend

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April 2018

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Käthe Kollwitz Büste für die Walhalla Initiative „Käthe Kollwitz zu Ehren“ überzeugte Bayerischen Ministerrat Die Büste von Käthe Kollwitz soll in der Ehrenhalle Walhalla aufgestellt werden, dafür machen sich die Käthe-Kollwitz-Schulen in Deutschland stark. Am 19. Dezember des vergangenen Jahres hatten sie Erfolg – der Bayerische Ministerrat stimmte der Aufstellung einer Büste der Malerin und Bildhauerin in der Walhalla im Jahr 2018 zu.

Initiatoren müssen 30 000 Euro aufbringen Die Initiative wurde ursprünglich als Unterrichtsprojekt des Werteund Normenkurses des 10. Jahrgangs der Käthe-Kollwitz-Schule Hannover unter der Leitung von Gabriele Meuer gestartet. Sie fand bei vielen Käthe-Kollwitz-Schulen in Deutschland Anklang und wird außerdem von den Käthe-Kollwitz-Museen in Berlin, Köln und Moritzburg sowie von der Akademie der Künste Berlin unterstützt. Die Kosten für die Anfertigung und Aufstellung einer Büste betragen ca. 30 000 € und sind vom Antragsteller zu tragen, so heißt es auf der Internetseite der Initiative „Käthe Kollwitz zu Ehren“. Die Initiative geht davon aus, dass die Interessengemeinschaft diese Summe gemeinsam aufbringen wird.

Käthe Kollwitz im Jahr 1919.

Ehrung für bedeutende Persönlichkeiten

Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle würdigt die Künstlerin Käthe Kollwitz als eine große deutsche Persönlichkeit, die auf ihrem Gebiet Herausragendes geleistet hat: „Käthe Kollwitz berührt mit ihren Werken bis heute. Ihr Schaffen umfasst alle großen Lebensthemen. Sie stellt mit ihrem Leben und ihrer Haltung ein Vorbild dar, auf das alle Deutschen stolz sein können. Ihr Werk spiegelt menschliches Leid, Tod und Trauer. Es eröffnet auf einzigartige Weise die Perspektive von Frauen auf Kriegserfahrungen.“

Die 1842 im Auftrag von König Ludwig I. erbaute Ruhmes- und Ehrenhalle Walhalla in Donau­ stauf bei Regensburg ehrt herausragende Deutsche durch die Aufstellung einer Büste. Derzeit befinden sich insgesamt 130 Büsten und 64 Gedenktafeln in der Walhalla. Für eine Aufnahme in die Walhalla sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen: Die in Frage kommende Persönlichkeit muss wenigstens 20  Jahre tot sein, der germanischen Sprachfamilie angehören und natürlich Bedeutendes in Politik, Sozial Die Walhalla um 1900. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg nicht beschädigt und ist unverändert erhalten. wesen, Wissenschaft oder Kunst vorweisen können. Anträge auf Aufnahme neuer Büsten können von jedermann beim Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst eingereicht werden, das die eingehenden Anträge sammelt. Traditionell erfolgen neue Entscheidungen etwa im Abstand von fünf bis sieben Jahren nach einem in ständiger Praxis etablierten Auswahlverfahren. Die mit der Anfertigung und Aufstellung der Büste verbundenen Kosten werden traditionell nicht vom Freistaat Bayern, sondern von an der Aufstellung interessierten Persönlichkeiten und Vereinigungen getragen.

Käthe Kollwitz Käthe Kollwitz (1867 – 1945) kam in Königsberg in einem liberalen Elternhaus zur Welt. Sie nahm schon früh Unterricht bei dem Künstler Rudolf Maurer und besuchte anschließend die Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen. Nach ihrer Heirat mit dem Arzt Karl Kollwitz zogen

sie nach Berlin-Prenzlauer Berg. Das Paar bekam zwei Kinder. Käthe Kollwitz nahm erfolgreich an der Großen Berliner Kunstausstellung teil. Max Liebermann war von ihren Werken so beeindruckt, dass er sie für die kleine goldene Medaille vorschlug. Der Kaiser war jedoch nicht bereit, einer Frau diese Auszeichnung zu verleihen. Im Ersten Weltkrieg fiel ihr Sohn Peter Kollwitz. Die Künstlerin widmete ihm die Skulptur „Trauerndes Elternpaar“, das auf der Kriegsgräberstätte Vladslo steht, wo der Sohn begraben ist. Zu dieser Zeit kam sie mit Sozialisten und Pazifisten in Berührung. Sie fühlte sich den Sozialisten zugehörig, ohne Mitglied einer Partei zu sein. Während der Nazizeit wurde ihre Kunst als „Entartete Kunst“ gebrandmarkt und nicht mehr ausgestellt. Ansonsten blieb sie unbehelligt. 1944 zog sie ins sächsische Moritzburg, wo sie fast ein Jahr später starb. In Berlin erinnert das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin, Fasanenstraße 24 in Charlottenburg an die Künstlerin. www.kaethe-kollwitz.de.

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Gazette Charlottenburg  |  April Gazette Wilmersdorf | 42018  |  3 2018 | 3

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf!

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Ich freue mich sehr auf den Eröffnung der Galerie Lietzow NoonSong am 7. April um 12 Uhr in der Kirche Am Hohenzol- Im Haus Alt-Lietzow 12 war ursprünglich eine Brauerei lernplatz, Nassauische angesiedelt, später dann Str.  66-67. Die „30  Minuten Himmel“ werden eine Beerenlikörfabrik und eine Wäscherei. An dieses Mal nur von den Damen von sirventes dem Haus ist eine Gedenktafel für Erich Mühberlin gestaltet. Als zentrales Werk erklingt sam angebracht, die am erstmals im NoonSong 18.1.2003 enthüllt und unter Leitung von Pro- Reinhard Naumann von der Künstlerin Brigitfessor Stefan Schuck der große te Arndt gestaltet wurde. Sie lebt 116. Psalm von Franz Schreker in und arbeitet im Künstlerhof, der einer Fassung mit Klavier – eine seit 1982 Wohn- und Arbeitsort ganz besondere Entdeckung für Künstler*innen, Instrumenund Wiedergutmachung. tenbauer*innen, Musiker*innen, Franz Schreker war von 1920 bis Schriftsteller*innen und Archi1934 Direktor der Berliner Mu- tekt*innen ist. Das Grundstück sikhochschule. Kurz nachdem gehörte dem Liegenschaftsfonds er auf Druck der Nationalsozia- und der Bezirk bemühte sich inlisten in den Ruhestand versetzt tensiv, den Standort für die Künstwurde, verstarb er. Sein kompo- ler*innen zu erhalten. So fasste sitorisches Werk ist bis heute ein 2014 die BezirksverordnetenverGeheimtipp. sammlung einen entsprechenDie Idee des „NoonSong“ lehnt den Beschluss. sich an die Tradition des engli- Im vergangenen Jahr wurde das schen Evensong an. Seit Jahr- Gebäude der ehemaligen Bärenhunderten pfl egen anglikani- likör-Fabrik hinten neben dem sche Kathedralchöre diese von Rathaus in Alt-Lietzow 12 von der der mehrstimmigen Musik ge- Gesellschaft Berliner Immobilienprägten Form der Liturgie: Psal- management (BIM) zum Verkauf men, Hymnen und Lieder wer- angeboten und von Brigitte Arndt den ergänzt von einer Lesung und Frank Schroedter erworben und einem Gebet. und von den beiden zum KünstDiese kirchliche Tradition hat lerhof  2.0 umgebaut. Ich freue sich im 20. Jahrhundert zur At- mich sehr, dass am 10. März die traktion für Ruhesuchende, Kul- Galerie Lietzow eröffnet wurde. turinteressierte, Musikbegeister- Hier können Künstler*innen auch te und Touristen entwickelt. vorübergehend Räumlichkeiten Der Förderverein dieses nicht und Ateliers mieten. Es entstanmit öffentlichen Mitteln geför- den Eventräume, Seminarräume, derten wundervollen musikla- ein Garten sowie ein Dachgarten schen Angebots sucht noch mit öffentlichem Gemüseanbau Mitglieder! und einem Bienenvolk. Geplant Weitere Informationen unter ist auch ein Hofkino, in dem exwww.noonsong.de und E-Mail: perimentelle Filme junger Regiscontact@sirventes.de. seur*innen gezeigt werden sollen.

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Wanderausstellung „Franz Stock – Versöhnung durch Menschlichkeit“ Die Ausstellung präsentiert den Priester Franz Stock (19041948), der als Seelsorger der Résistance-Gefangenen in den NS-Gefängnissen um Paris und nach der Befreiung Frankreichs als Leiter eines Priesterseminars im Kriegsgefangenenlager bei Chartres indirekt zu einem wichtigen Wegbereiter der Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland wurde. Kern der Ausstellung sind drei Informationstafeln und kurze per QR-Code abrufbare Videobeiträge. Vom 2. bis 29. April wird in der Kapelle der evangelischen Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche die neue Franz-Stock-Wanderausstellung täglich von 13 bis 19 Uhr gezeigt. Der Eintritt ist frei. Am Ostersonntag wurde diese besondere Ausstellung mit einem Gottesdienst eröffnet. Mitwirkende waren Propst Dr. Christian Stäblein, Pfarrer Martin Germer und Pfarrer Lutz Nehk und ich. Der Historiker Prof.  Etienne François bietet Führungen im Rahmen der Ausstellung an. Gruppenführungen sind nach Anmeldung im Gemeindebüro unter ☎  030 / 218 50 23 oder E-Mail: info@gedaechtniskircheberlin.de auch zu anderen Zeiten möglich. Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirchengemeinde ist als Mitglied der internationalen Nagelkreuzgemeinschaft von Coventry besonders dem Gedanken der Versöhnung verpflichtet. Daher möchte sie Franz Stock anlässlich seines 70. Todestages (24.2.1948)

als „Wegbereiter der Versöhnung“ durch eine vierwöchige Ausstellung ins öffentliche Bewusstsein bringen, zusammen mit dem Franz-Stock-Komitee und verschiedenen ökumenischen und deutsch-französischen Partnern.

Kiezspaziergang Mein Stellvertreter Carsten Engelmann wird Sie beim 196. Kiezspaziergang am Samstag, dem 14. April, um 14 Uhr am Platz am Wilden Eber begrüßen. Von dort aus geht es u. a. zur Villa Gersten berg, die gerade umgebaut wird, sodann durch den Messelpark, vorbei am ältesten Hochhaus Berlins bis zum Roseneck. Zum Platz am Wilden Eber kommen Sie mit dem Bus 110. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle Interessierten sind willkommen. Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www. kiezspaziergaenge.de. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@charlottenburgwilmersdorf.de. Ihr

Reinhard Naumann

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Freiwillige Feuerwehr Charlottenburg-Nord gegründet Nicht nur im Ausnahmezustand ehrenamtlich einsatzbereit

Kameraden der Berufsfeuerwehr und der neuen Freiwilligen Feuerwehr von Charlottenburg-Nord. wetterbedingten Ausnahmezuständen oder zur taktischen Unterstützung der Einsatzleitung in besonders komplexen Einsatzla gen. Darüber hinaus kann die Freiwillige Feuerwehr aber auch Aufgaben im Bereich der Brandbekämpfung, der technischen

„Die Leistungsstärke der Berliner Feuerwehr kann durch die Freiwillige Feuerwehr nur gesteigert werden. Unsere Stadt braucht sie“, erklärte der anwesende Innensenator Andreas Geisel in seinem Grußwort anlässlich der feierlichen Gründung der 59. Freiwilligen Feuerwehr (FF) Berlins als 11.  FF in der Direktion West am 3. März 2018 auf der Rettungswache an der Paul­ sternstraße 34. Ihren Aufgabenschwerpunkt sieht die neugegründete Freiwillige Feuerwehr in der entlastenden Einsatzlenkungs- und Führungsunterstützung verschiedener Bereiche der Berliner Feuerwehr. – Überwiegend in der technischen Unterstützung, beispielsweise im Funk- und Telefonbereich, dürften diese Aufgaben liegen sowie im Besetzen von Erkunder-Fahrzeugen bei

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Gazette Charlottenburg  |  April 2018  |  5

Innensenator Geisel, Wehrleiter Rak, Stellv. Wehrleiter Thiele und Bezirksbürgermeister Naumann (v.l.n.r.).

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in der Freiwilligen Feuerwehr zu verzeichnen ist, sind wir besonders stolz, mit der FF Charlottenburg-Nord die 59. Freiwillige Feuerwehr in Berlin neu gründen zu können.“ Dass die FF Charlottenburg-Nord raumbedingt nun – genau genommen – in Spandau ihren Stand hat, sieht Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf Reinhard Naumann, der unweit der an der Paulsternstraße gelegenen Wache seine Kindheit verbracht hat, als ausgleichende

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Gerechtigkeit: So habe man ja schließlich am Jungfernheideweg  32-48 mit der Robert-Reinick-Schule eine Spandauer Grundschule auch auf Charlottenburger Boden untergebracht. Und so waren sie alle an diesem Tag beim Festakt vertreten,

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Manuel Mahnke gehört zum Gründungsteam, das die neue Freiwillige Charlottenburger Feuerwehr mit viel ehrenamtlicher Aufbauarbeit mit auf den Weg gebracht hat. Der gebürtige Dortmunder ist seit seinem 10. Lebensjahr bei der Freiwilligen Feuerwehr. Als Berliner Kamerad ist er, der inzwischen in Spandau-Hakenfelde lebt, von Wedding hierher gewechselt. Etwa 30  Minuten Anfahrtszeit zum Stand haben seine ehrenamtlichen Kameraden der FF Charlottenburg-Nord im Durchschnitt, die u. a. aus Wedding, Gatow, Staaken, Kreuzberg, Lichterfelde und Zehlendorf kommen. Im Alter zwischen 19 und Mitte 50 sind sie, überwiegend berufstätig und werden für Einsätze freigestellt. 12  Freiwillige sind aktuell im Einsatz der neuen FF 3601, von denen zwei gerade frisch hinzugekommen sind. Derzeit läuft noch die Bewerbung für weitere

10 Kameraden, unter denen auch Frauen sind. Dann ist die Freiwilligen-Besetzung komplett. Im Rahmen der Feierstunde wurde auch die neue Wehrleitung bestellt. Die Rettungswache an der Paul­ stern­straße wurde 1998 auf Initiative der Siemens AG errichtet, nachdem deren Werksfeuerwehr aufgelöst worden war. Löschfahrzeuge stehen hier nicht, aber gemeinsam mit Manuel Mahnke freut sich Wehrleiter Sebastian Rak über zwei neue Einsatzleitfahrzeuge, welche die Rettungswache erhalten hat. Auch er hat eine Vergangenheit bei der Freiwilligen Feuerwehr Gatow und ist seit 2003 bei der Berliner Berufs-Feuerwehr. „Bei der Berliner Feuerwehr gibt es alles aus einer Hand“; betont er. Denn die Berliner Feuerwehr setzt sich aus Berufs- und unterstützender Freiwilliger Feuerwehr zusammen. Leitender Branddirektor Reimund Roß erklärte in seiner Rede: „ Gerade weil in so vielen Bereichen Deutschlands ein Rückgang des ehrenamtlichen Engagements

Nicht nur Leonie hofft, dass ihr Papa, stellv. Wehrleiter Sven Thiele, heil aus jedem Einsatz zurückkehrt. um die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Charlottenburg-Nord willkommen zu heißen und ihnen Glück zu wünschen: Gute Wünsche überbrachten auch neben vielen Feuerwehr-Kameraden der ständige Vertreter des Landesbeauftragten der Freiwilligen Feuerwehren Berlins, Jörn Müller, sowie Wachleiter und Wachabteilungsleiter der Berufsfeuerwache Charlottenburg-Nord. BVV- und THW-Mitglieder sowie der Siemens AG-Angehörende ließen sich diesen Festtag ebenso wenig entgegen; steht er mit dieser besonderen Gründung doch beispielhaft für mehr Sicherheit, Kameradschaft und ehrenamtliches Engagement. Übrigens: Im Doppelhaushalt 2018/2019 sind laut Innensenator Geisel etwa zehn Millionen Euro für die Sanierung von Feuerwachen vorgesehen. Zugleich werden für das Jahr 2018 weitere zehn Millionen Euro für das „Sondersanierungsprogramm Freiwillige Feuerwehren“ bereitgestellt. � Jacqueline Lorenz

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Fürsprecher der Bienen Aurelia Stiftung im Grunewald setzt sich für Bienengesundheit und intakte Umwelt ein Die Strahlen der Frühlingssonne locken nicht nur uns Menschen ins Freie – auch die Bienen kommen heraus und fliegen von Blüte zu Blüte. Hinter einer Villa in Grunewald, in deren Souterrain die Aurelia Stiftung ihr Büro hat, stehen 10 Kästen mit je einem Bienenvolk. In der warmen Jahreszeit werden sie in der Umgebung wieder Nektar und Pollen sammeln um daraus Honig zu machen und ihre Brut zu versorgen. „Wir freuen uns sehr darüber, hier in diesem schönen Stadtteil,“ sagt Vorstand Thomas Radetzki, „ein Büro mit Garten für unsere Bienen gefunden zu haben.“

Pestizide, Milben und veränderte Umwelt Imkermeister Thomas Radetzki befasst sich seit über 40  Jahren mit den nützlichen Insekten. Wie viele andere sieht er mit Besorgnis, dass immer wieder viele Bienenvölker sterben. Hierfür gibt es mehrere Ursachen – Pestizide und Umweltbelastungen, die eingeschleppte Varroa Milbe, aber auch Haltungsformen, die die Bienen schwächen und sie so anfälliger für Erkrankungen machen. Die Biene ist ein sehr anpassungsfähiges Tier. Sie erträgt vieles und hat gewaltige Regenerationsfähigkeiten. Doch heutige Verhältnisse machen dem seit ca. 50 Millionen unverändertem Tier schwer zu schaffen. Da die Bienen keine Stimme in der Politik haben, setzt sich die Aurelia Stiftung als verbandsunabhängige Institution unter dem Motto „Es lebe die

Thomas Radetzki bei seinen Bienen. � Biene!“ für sie ein. Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, gemeinsam mit den Verbänden der Imker, des Naturschutzes und Landwirtschaft sowie Politik und Behörden konstruktive Verbesserungen zu erarbeiten.

Stärkung durch extensive Haltung Eine Veränderung im Umgang mit der Biene ist beispielsweise eine extensive Haltung. Heutzutage werden Bienen überwiegend in sogenannten Magazinbeuten gehalten, die in den 1970er-Jahren aufkamen. Sommers wie winters halten die Bienen in ihren Beuten eine Temperatur von ca. 35 Grad Celsius. Kontrolliert der Imker sein Volk, geht die Temperatur herunter, außerdem verflüchtigen sich die Duftstoffe, mit denen sich die Bienen verständigen. Thomas Radetzki schweben andere Wege

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Foto: Tobias Gerber vor, da jeder Eingriff das Volk stört. Mit tiergerechten Beuten – so werden Bienenbehausungen genannt – sind weniger Eingriffe notwendig und trotzdem kann die Entwicklung des Volks mit weniger Aufwand als bisher verfolgt werden. Die neue Bienenwohnung, die zur Zeit entwickelt wird, trägt zur Gesundheit der Völker bei und ermöglicht weiterhin die gewohnten Erträge.

Bienen machen Schule Zu den Stiftungsprojekten gehört auch, die Bienenhaltung an die Schulen zu bringen. Die Bienen und ihre Erzeugnisse sind perfekt für die Gründung einer Schülergenossenschaft. Neben Aspekten des Tier- und Naturschutzes werden auch wirtschaftliches Handeln und demokratische Mitbestimmung erlernt. So wer ◾ Rollläden ◾ Garagentore ◾ Vordächer ◾ Motore ◾ Zeitschaltuhren ◾ Markisen für Balkon und Terrasse ◾ Markisentücher ◾ Insektenschutz ◾ Plissees ◾ Rollos ◾ Jalousien ◾ Pergola ◾ Reparaturen Reichsstraße 84 · 14052 Berlin ☎ (030) 302 073 49 Fax 302 099 57 info@berliner-markisen.com www.berliner-markisen.com

Jungbienen in der Traube an frisch gebauter Naturwabe. � Foto: Aurelia Stiftung den wichtige Schlüsselqualifikationen für die spätere berufliche Laufbahn erworben. Schüler werden durch die Stiftung bei der Ideenentwicklung, Umsetzung und Gründung unterstützt. Die Unterrichtsmaterialien hierzu werden gemeinsam mit dem Verlag KlettMINT entwickelt und sollen auf der Didactica 2019 vorgestellt werden.

Rückkehr der Dunklen Biene Wussten Sie, dass die Bienen in Deutschland einst dunkel waren? Die heute hier meist verbreitete Honigbiene ist die Apis mellifera carnica. Sie war ursprünglich in Kärnten beheimatet und bot den Vorteil, dass das Volk bereits früh anfing, sich zu vermehren. Es war den früh einsetzenden Frühling gewohnt. In Deutschland war aber ursprünglich die Apis

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Chemiekonzerne klagen gegen Beschränkung

Thomas Radetzki und Claudia Christ, Gazette, begutachten die Bienenkästen.� Foto: Paula Birnbaum, Aurelia Stiftung Das Artensterben betrifft sowohl Wildbienen als auch Honigbienen und viele andere Arten. Neonicotinoide, die Saatgut vor Pilzen und Schädlingen schützen, finden sich auch in den Pollen wieder, die von Bienen gesammelt

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Eine der Kernaufgaben der Stiftung ist die Vertretung der Bieneninteressen im Rahmen der Agrarpolitik. Bienensterben ist weltweit ein Problem in Ländern mit intensiver Landwirtschaft.

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mellifera mellifera heimisch. Sie hatte sich an die jahreszeitlichen Gegebenheiten sowie die Flora hierzulande angepasst. Das robuste Tier erschien für moderne Haltungsmethoden jedoch weniger geeignet und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg endgültig aus der Imkerei verdrängt und an den Rand des Aussterbens gebracht. Lediglich in einigen Bereichen in Skandinavien, dem Baltikum und Großbritannien sind noch reine Restbestände vorhanden. In dem Projekt zur Rettung der Dunklen Biene soll nicht nur das genetische Material in einem Schutzgebiet gesichert, sondern auch sein Stellenwert in Zeiten des Bienensterbens geprüft werden. Hierbei wird mit dem Jane Goodall Institut Deutschland zusammen gearbeitet.

bienengefährlichen Wirkstoffe wurde durch die EU-Kommission im Jahr 2013 beschränkt. Hiergegen klagen Bayer, Syngenta und BASF vor dem Europäischen Gerichtshof. Die Position der Bienen wird von drei Imkerverbänden aus dem Netzwerk „Bündnis zum Schutz der Bienen“ vertreten, das von der Aurelia Stiftung betreut wird.

Klage gegen Glyphosat-Zulassung SANITÄTSHAUS

werden. Sie verschlechtern die Überwinterungsfähigkeit der Bienenvölker. Die Genehmigung der

Das Pflanzenschutzmittel Glyphosat ist hoch umstritten. Bei Bienen führt es zur Orientierungslosigkeit, sie brauchen erheblich länger, um in den Stock zurück

zu finden. Noch schlimmer: es wurde mittlerweile im Honig nachgewiesen – auch in Wein und Fruchtsaft wurden bereits Rückstände gefunden – und gelangt auch auf diesem Weg in die menschliche Nahrungskette. Erst kürzlich wurde die Zulassung von Glyphosat in der EU verlängert. Deshalb klagt die Aurelia Stiftung vor dem Europäischen Gerichtshof, um eine Rücknahme der Verlängerung zu erreichen.

Die Biene braucht Sie Diese vielfältigen Aufgaben sind teuer und die Fürsprecher der Bienen brauchen Unterstützung. Albert Einstein wird der Satz zugesprochen „Wenn die Biene stirbt, stirbt vier Jahre später der Mensch.“ Ein Drittel unserer Lebensmittel hängen direkt oder indirekt von der Biene ab, die die Pflanzen bestäubt. Wenn Sie die nützlichen Tiere unterstützen möchten, freut sich die Aurelia Stiftung über Ihre Spende: Spendenkonto der Aurelia Stiftung, GLS Bank, IBAN DE52 4306 0967 0778 8996 00. Weitere Informationen unter www.aurelia-stiftung. de

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Frauen stärken das Handwerk – mit und ohne Gütesiegel Projekt auch im dritten Jahr offen für interessierte Berliner Betriebe Siegel drauf!

CHANCENGLEICHHEIT IM HANDWERK

Grafik: k.o.s

Seit Februar 2016 und noch bis Ende 2018 läuft in Berlin In einem paritätisch besetz-das Projekt „Frauen stärken ten Beirat begleiten diesedas Handwerk“, das interessierte Akteurinnen und Akteure Betriebe dasTeilnahme Projekt übereinlädt. Unter dem zur die Projektlaufzeit. Motto „neue Wege entdecken & Chancengleichheit schaffen“ wendet es sich an handwerkliche Sarah Bindokat Kleinund Kleinstbetriebe mit bis Projektreferentin zu 50 Mitarbeiterinnen und Mitqualitaet.de s.bindokat@kos-qualitaet.de arbeitern und zielt damit auf eine Verbesserung der Aufstiegs- und Entwicklungschancen von Frauen im Berliner Handwerk. Ein Hauptanliegen des in Kooperan: weiter bilden und Gleichstellung fördern“ tion mit den Unternehmerfrauefördert. en im Handwerk e. V. – Landesverband Berlin durchgeführten, durch die SEAIF Berlin, Abteilung Frauen und Gleichstellungspolitik begleiteten und vom Bundesministerium und ESF-geförderten Projektes ist, die öffentliche Wahrnehmung der handwerklich

beit erfolgt skammer en Berliner gen und

starkesHandwerkBerlin Ein Projekt in Kooperation mit dem tätigen Frauen zu stärken, ihnen mern und Gewerkschaften wis- projektdurchführenden „k.o.s www.starkes-handwerk-berlin.de Landesverband Berlin Unternehmerfrauen im Handwerk e.V. in den Betrieben Unterstützungs- sen die Beteiligten dabei an ihrer GmbH“ gemeinsam mit Akteuangebote zu offerieren und wei- Seite. ren aus Handwerk, Politik und terführende Informationen an Zur besseren Sichtbarmachung Wirtschaft ein Gütesiegel zur die Hand zu geben. Unterstützer entwickelten anlässlich des Chancengleichheit im Handwerk. wie Innungen, Handwerkskam- Projektes die Mitarbeiter der Es wendet sich an kleine Berliner

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„besser geht nicht“. Die vielen positiven Rückmeldungen sind kein Grund für das Team, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Ganz im Gegenteil, hier wird es als Ansporn genommen, immer besser zu werden. Technisch ist man bei Hentschel immer auf dem aktuellsten Stand. Denn nicht nur gründliche Reparaturen, sondern auch viele weitere Service-Leistungen stehen in dem kundenorientierten Unternehmen auf der Tagesordnung. Dazu gehören der Wartungsservice inklusive Safe-Mobility genauso wie der umfassende Top-Service rund um den Reifen, wie Achsvermessung, Auswuchten und auch die fachgerechte Einlagerung ist hier selbstverständlich möglich. Geöffnet Mo-Fr 8-18 Uhr, Sa 8.30-12.30 Uhr. Am Juliusturm 29, 13599 Berlin, Tel. 338 30 10 info@premio-hentschel.de

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Gazette Charlottenburg  |  April 2018  |  9 Betriebe, die eines von immerhin 130 verschiedenen Gewerken betreiben und mit ihrer Unternehmensstruktur – oft ohne zusätzliche finanzielle Ressourcen – ihren nicht zu verachtenden Beitrag zur Gleichstellung von Mann und Frau leisten.

fünfköpfigen Unternehmen am Projekt teilzunehmen, erklärt Prokuristin Beate Roll, die auch seit Jahren engagierte Mitstreiterin der UFH ist: „Uns hat immer interessiert, wie andere Betriebe

ihren 23 männlichen und weiblichen Mitarbeitenden bereits seit vorigem Jahr die in Berlin-Lichterfelde ansässige Bernecker & Block Sanitär-Elektro GmbH hin. Ihr Geschäftsführer Ernst-Georg

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Die ersten Gütesiegel-Träger des Projektes: Vorbild für mehr Chancengleichheit im Handwerk. weibliche Mitarbeiterinnen für das Handwerk gewinnen, integrieren, fördern und sichtbar machen. Ein zu diesem Thema wirklich interessantes Projekt, das wir nur empfehlen können.“ Und auf die zum Ende dieses Jahres vorgesehene zweite Gütesiegel-Verleihung arbeitet mit

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Eine erste Auszeichnung mit dem Siegel erfuhren am 9. November 2017 für ihr Engagement auf dem Gleichstellungs-Gebiet sieben Berliner Teilnehmer-Betriebe (siehe Foto): Einbandkunst und Restaurierung Tiemeyer, Juwelier Foryta, Energie- und Umwelttechnik Matern GmbH, maske Berlin, Princess Cheesecake, Herbert Straube und Sohn Malermeister GmbH und die Zehlendorfer Bernhard Roll GmbH für Heizungs-, Sanitär-, Klimaund Solartechnik tragen mit der Pflege ihrer Unternehmenskultur maßgeblich und in Vorbildfunktion zu einer chancengleichen Teilhabe von männlichen und weiblichen Mitarbeitern bei. Zu ihren Beweggründen, mit ihrem

Längst sind einst „typisch“ männliche Handwerksberufe auch in weibliche Hände gelangt, und so mache Frauenhand schwingt heute erfolgreich die Maurerkelle oder den Malerpinsel und backt frühmorgens alles andere als kleine Brötchen. Dennoch arbeiten nur ca. 32 Prozent Frauen im Handwerk. – Dabei bereichern sie die eingefleischten Männerriegen nicht selten durch

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Traditionelles Handwerk mit modernem Rollenverständnis Als Unternehmen der Bildungsberatung bietet k.o.s den Projektteilnehmenden neben der Entwicklung und Einführung des Gütesiegels ein breites Band an Qualifizierungsangeboten, das den Frauen im Handwerk sowie Inhabern und Betrieben aktive Unterstützung und Beratung bereithält. Auf einer für die Öffentlichkeit errichteten Plattform werden Beteiligte beider Geschlechter darüber hinaus präsentiert und erhalten die Möglichkeit zu Austausch und Informationserwerb. Doch wie erreicht das Projekt mit seiner so wichtigen Aussage kleine Handwerksbetriebe, deren Alltag von Auftragsabwicklung und Zeitknappheit bestimmt ist? k.o.s-Projektreferentin Marie Prescher erklärt dazu: „Wir sind in Netzwerken, Fachzeitschriften und Social Media unterwegs. Als sogenannte Botschafter sind erfahrene Handwerkerinnen und Handwerker engagiert im Einsatz, indem sie den

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Projektgedanken in die Handwerksbetriebe und die Öffentlichkeit hinaustragen.“ Darüber eine gute Unternehmenskultur zu schaffen,

die Gesprächsbereitschaft voraussetzt und schließlich allen Beschäftigten nutzt, das gehört zum gewünschten Projektergebnis. Marie Prescher betont: „Den teilnehmenden Betrieben bieten wir hochwertige Angebote, die sie kostenfrei nutzen können. Dazu gehört Unterstützung in ihrer Öffentlichkeitsarbeit ebenso wie im fachlichen Bereich.“ Denn Handwerksbetriebe könnten ein viel besseres Image haben, wenn der Gesellschaft bewusster wäre, welch hochspezialisierte Fachkräfte dahinter stehen. Frauen und Männern gleiches Interesse und gleiche Wertschätzung im Handwerksbereich und als

Fachkräfte-Zielgruppe entgegenzubringen, – sei es bei Innungsversammlungen, in der Handwerks-Organisation oder in Fachzeitschriften – ist dabei stete Projekt-Herausforderung, die das traditionelle Handwerk und modernes Rollenverständnis zukünftig ganz selbstverständlich Seite an Seite sehen will.

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Gazette Charlottenburg  |  April 2018  |  11 der angemeldeten Handwerkbetriebe mit ihren Normen und Werten betrachtet, ebenso ihre strukturellen und strategischen Maßnahmen hin zur chancengleichen Teilhabe von Mann und Frau im Arbeitsleben. Am Anfang steht die Anmeldung des interessierten Handwerkbetriebes über E-Mail oder Telefon. In einem Erstgespräch informiert k.o.s die /den Vertreter des jeweiligen Betriebes über den Ablauf des Gütesiegelprozesses, wobei gemeinsam Ziele und Handlungsfelder festgelegt werden. Das Siegel umfasst sechs Handlungsfelder, die – nach Baukastenprinzip zusammengesetzt – von der Entscheidungsführung bis hin zu Arbeitsorganisation und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben reichen. Nach Unterzeichnung dieser Leitlinien besitzt der Betrieb den Anwärterstatus und erhält alle Dokumente zur Erlangung des Gütesiegelstatus. Auf der k.o.s-Webseite wird zusätzlich sein Betriebsprofil präsentiert. Nachdem anhand der Handlungsfelder der aktuelle Ist-Zustand des Betriebes erhoben

worden ist, folgt die Abgabe von standardisierten, anonym auszufüllenden Fragebogen an alle Mitarbeiter sowie ein Interview mit der Geschäftsführung. Nach Datenauswertung und Zusammenfassung in einem Bericht werden bei Bedarf unterstützende Maßnahmen zur Weiterentwicklung hin zur Stärkung der Handlungskompetenz in Sachen Chancengleichheit angeboten. Eine unabhängige Jury bewertet dann das Ergebnis. In einem gemeinsamen Auswertungsgespräch mit dem Betrieb werden die Ergebnisse schließlich reflektiert. Der Ergebnisbericht wird dem Betrieb übergeben. Der Gütesiegel-Vollstatus wird dem Betrieb schließlich im Rahmen einer öffentlichen Verleihung erklärt. Neugierig geworden und interessiert, am Projekt teilzunehmen und Vorbild zu werden? Anmeldungsformular und weitere Informationen unter www.starkes-handwerk-berlin. de und www.facebook.com/­ starkesHandwerkBerlin/. � Jacqueline Lorenz

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Neubau im Westend Bezirksamt und Deutsche Wohnen unterzeichnen städtebaulichen Vertrag Es ist eines der größten Projekte im Mietwohnungsneubau im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Etwa 580 neue Wohnungen werden im Westend in direkter Nähe zu Olympiastadion, Waldbühne und Grunewald als Ersatz für ca. 200 bestehende Wohnungen entstehen. Gemeinsam haben am 13. März Bezirks-Baustadtrat Oliver Schruoffenegger und die Deutsche Wohnen als Bauherrin

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den dafür notwendigen städtebaulichen Vertrag unterzeichnet. Nach einem intensiven Abstimmungsprozess zwischen allen Beteiligten wird damit ein entscheidender Teil des Planungs Der städtebauliche Vertrag

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verfahrens erfolgreich abgeschlossen.

Ein städtebaulicher Vertrag regelt die wichtigsten Aspekte bei der Aufstellung eines Bebauungsplans und bestimmt die Verpflichtungen der öffentlichen Hand sowie des privaten Bauherren bei der Planung und Umsetzung eines Bauvorhabens. Im Falle der Vereinbarung zum Neubauprojekt im Westend hatte insbesondere der Umgang mit den Bestandsmietern höchste Priorität. So wurden u. a. konkrete und verlässliche Rahmenbedingungen für den sicheren Verbleib in der Siedlung festgeschrieben. Ein weiteres Kernelement der Vereinbarung ergibt sich aus den Vorgaben des Berliner Modells der Kooperativen Baulandentwicklung, welche in den Vertrag einfließen. Dazu gehören Miet preis- und Belegungsbindungen gemäß den Wohnungsbauförderungsbestimmungen des Landes Berlin. Daneben übernimmt die Deutsche Wohnen weitere Leistungen wie den Bau einer Kita und die infrastrukturelle Erschließung des neuen Quartiers.

Das neue Quartier Die Deutsche Wohnen plant im Westend nördlich der Heerstraße im Bereich Dickensweg den Neubau eines integrierten Stadtquartiers mit ca. 580 Mietwohnungen, einer zusätzlichen Kita und Gewerbeeinheiten. Die neue Siedlung wird auf dem Fußabdruck der bestehenden aufbauen und den Ensemble-Charakter und den schützenswerten Baumbestand erhalten. Besonderer Wert wird auf Nachhaltigkeit in Planung und Bau gelegt. Dazu lässt die Deutsche Wohnen das Projekt von Anfang an durch die Deut sche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) begleiten. Die Siedlung wurde in den 1950er-Jahren in einfacher Bauweise errichtet und diente Angehörigen der britischen Streitkräfte als temporäre Unterkunft. Seit 2007 hat die Deutsche Wohnen das Quartier in ihrem Bestand. Aufgrund des Bauzustands und des geringen energetischen Standards der Gebäude entschied man sich für den Neubau. Dazu wurde ein zweistufiger Architekturwettbewerb umgesetzt, an dem u. a. die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sowie Vertreterinnen und Vertreter der lokalen Politik und Verwaltung teilgenommen haben. Nach Unterzeichnung des städtebaulichen Vertrags folgen nun die weiteren Schritte im Bebauungsplanverfahren. Mit einem Baustart wird nach aktuellem Ermessen in 2019 gerechnet.

Zukunft des Käthe-Kollwitz-Museums gesichert Das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin wird an den Spandauer Damm umziehen. Diese Entscheidung hat der Vorstand des Trägervereins des Museums getroffen. Dem Museum wurden im Oktober 2017 die Räume in der Fasanenstraße  24 zum 31.  Dezember 2018 in Zusammenhang mit Plänen zur Gründung eines Exilmuseums gekündigt. Nach einer Absprache mit dem Vermieter, der Stiftung „Bernd Schultz in Erinnerung an Hans

Pels-Leusden“, und dem Initiativkreis Exilmuseum kann das Museum bis zu seinem Umzug den bisherigen Standort nutzen. Beide Parteien gehen davon aus, dass der Umzug bis spätestens Ende 2019 vollzogen sein wird. Der Vorstand begrüßt diese einvernehmliche Regelung als gute Grundlage für ein weiterhin positives Zusammenwirken in der Würdigung der Künstlerin Käthe Kollwitz und des Museumsgründers Hans Pels-Leusden. Zurzeit werden mit der Berlin Immobi lienmanagement GmbH (BIM), die im Auftrag des Landes und der Kulturverwaltung das Gebäude verwaltet, Einzelheiten des Mietvertrages und der notwendigen Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten verhandelt. Der Vorstand hat keine Zweifel, dass es zum Abschluss eines Mietvertrages kommen wird. Der künftige Museumsstandort am Spandauer Damm liegt gegenüber dem Schloss Charlottenburg sowie in unmittelbarer

Nachbarschaft zum Museum Berggruen und dem Bröhan-Museum – starke touristische Anziehungspunkte der Berliner Kulturlandschaft. Damit werden auch dem Käthe-Kollwitz-Museum zusätzliche Perspektiven eröffnet. Die Räume im Gebäude Spandauer Damm sollen nach neuestem Stand für die Museumsarbeit ausgebaut und insbesondere auch behindertengerecht ausgestattet sowie barrierefrei zugänglich sein.

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Gazette Charlottenburg  |  April 2018  |  13

Altersfeststellung minderjähriger Flüchtlinge Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Während der Flüchtlingswelle kamen auch zahlreiche unbegleitete Minderjährige nach Deutschland. Doch nicht in allen Fällen waren die Altersangaben richtig und die Geflohenen tatsächlich minderjährig. Wie soll künftig mit der Altersfeststellung umgegangen werden? Die Fraktionen in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf nehmen in den folgenden Beiträgen zu diesem Thema Stellung. Berlin

SPD-Fraktion

Alterserkennung bei unbegleiteten jungen Flüchtlingen scheint die Lösung für unsere Flüchtlingsproblematik zu sein. Dabei erweist sich diese Debatte als reiner Populismus. Auch die Ärztekammer stellte immer wieder fest, dass die Praxis zur Altersfeststellung in Form von ärztlichen Untersuchungen oder gar Röntgenmaßnahmen ein tiefes Eingreifen in die körperliche Unversehrtheit der jungen Menschen darstellt. So stellen Röntgenuntersuchungen nicht nur ein gesundheitliches Risiko dar, sondern die Abweichungen vom tatsächlichen Alter können enorm sein. Davon abgesehen können bedingt durch die Erfahrung von Krieg, Gewalt und Flucht das mentale Alter stark vom physischen Alter abweichen. Diese jungen Menschen, die schreckliche Erfahrungen gemacht haben, brauchen unsere Unterstützung und keinen pauschalisierten Generalverdacht. Eine Alterserkennung sollte daher wie bislang entweder durch Ausweispapiere vorgenommen werden oder auf Grundlage von Gesprächen und Beobachtungen zwischen Jugendamt und jungen Flüchtlingen erfolgen. Allerdings gänzlich ohne eine Vorverurteilung. Ann-Kathrin Biewener

CDU-Fraktion Erwachsene Flüchtlinge geben sich nicht selten als minderjährig aus. Grund hierfür sind eine aufwändigere Betreuung minderjähriger Flüchtlinge durch den Staat und ein Abschiebeverbot für Minderjährige. Allein in Berlin wurde von 2014 bis

August 2016 bei 1273 Flüchtlingen die Angabe der Minderjährigkeit durch Untersuchungen widerlegt. Durch diesen vielfachen Betrug entstehen Land und Bezirk erhebliche Kosten. Die CDU-Fraktion spricht sich daher dafür aus, eine medizinische Altersfeststellung als Regelfall einzuführen. Bisher wird die weit überwiegende Zahl der Flüchtlinge nur durch eine Inaugenscheinnahme begutachtet. Nur bei Zweifelsfällen hat das Jugendamt eine ärztliche Untersuchung zu veranlassen. Im Jahr 2015 gab es 4486 Untersuchungen durch eine Inaugenscheinnahme und nur 39 Untersuchungen durch eine medizinische Altersfeststellung. Es ist daher davon auszugehen, dass sehr viele Flüchtlinge es schaffen, sich fälschlicherweise als minderjährig auszugeben. Eine Änderung des Regelfalls kann allerdings nur bundesgesetzlich eingeführt werden. Für die aufwändigeren Untersuchungen müssten den bezirklichen Jugendämtern die entsprechenden Personalmittel zur Verfügung gestellt werden. Christoph Brzezinski

B‘90/Grünen-Fraktion Einige Politiker – insbesondere des rechten Spektrums – fordern derzeit obligatorische Röntgentests bei Flüchtlingen, wenn deren Alter nicht mit Dokumenten nachgewiesen werden kann. Dies lehnt unsere grüne BVV-Fraktion einhellig ab. Wir halten – so wie die Bundesärztekammer – ein Zwangsröntgen für einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit des Menschen, die durch das Grundgesetz geschützt ist. Ein Eingriff in das Grundgesetz wäre nur mit gesetzlicher Ermächtigung möglich, die jedoch nicht existiert. Rechtlich ist ein zwangsweises Röntgen nach deutschem Recht also unzulässig – das finden wir richtig. Zudem teilen wir die Auffassung des Bundesfachverbands unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, dass es medizinisch nicht möglich ist, ein exaktes Alter durch Röntgen zweifelsfrei festzustellen. Schließlich wehren wir uns dagegen, geflüchtete Menschen unter den Generalverdacht zu stellen, falsche

Angaben zu machen. Geflüchtete Jugendliche, die allein nach Deutschland kommen und ihre Familien verlassen haben, gehören zu den schutzbedürftigsten Personengruppen überhaupt. Viele Jugendliche sind traumatisiert. Sie haben ein Recht darauf, untergebracht, versorgt und betreut zu werden. Dies sicherzustellen ist ein Anliegen von höchster Priorität. Dr. Petra Vandrey

FDP-Fraktion Bei der Frage nach der verpflichtenden Alterserkennung geht es um eine wichtige Abwägung. Niemand hat das Recht jemanden unter Generalverdacht zu stellen. Gleichzeitig muss es die Chance geben, im begründeten Einzelfall zu prüfen, ob getätigte Aussagen zum Alter wahr sind. Zum Bedauern der FDP-Fraktion sind die Möglichkeiten der legalen Einwanderung noch immer zu beschränkt. Dies fördert auch Probleme in anderen Bereichen, wie der Gewährung von Asyl. Wie sollen wir Migration in unser Land ermöglichen, sodass alle daraus einen Nutzen ziehen, niemand kriminalisiert wird und gleichzeitig die Gesellschaft vor dem minimalen Teil von Personen geschützt wird, die aus den falschen Gründen herkommen? Die Antwort hat die FDP im Bund gegeben: Wir müssen endlich ein Einwanderungsgesetz einführen, welches Asylrecht für Schutzbedürftige bietet und der Einreise aus wirtschaftlichen Gründen eine Basis nach kanadischem Vorbild gibt. Daher lehnen wir die verpflichtende Alterserkennung für junge Flüchtlinge ab, möchten jedoch, dass bei berechtigtem Verdacht im Einzelfall eine Alterserkennung durchgeführt werden kann. Zudem müssen die Regelungen auf Bundeseben grundlegend verändert werden. Maximilian Rexrodt Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

In Charlottenburg-Wilmersdorf werden 217 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge durch das Jugendamt betreut. Untersuchungen in anderen Bundesländern und im Ausland haben ergeben, dass etwa jeder Zweite bei der Alters angabe lügt. Durch intensive Betreuung und Sonderbehandlung entstehen dem Steuerzahler durch diese Falschangaben Kosten in Milliardenhöhe. Dennoch sieht das Bezirksamt ausschließlich eine Pflicht des Landesjugendamtes, das Alter im Rahmen der nur vorläufigen Inobhutnahme auf Landesebene zu überprüfen. Aus Sicht der AfD widerspricht dies dem gesetzlichen Kontrollauftrag. Wir fordern zweifelhafte Altersangaben im Rahmen der eigenen Inobhutnahme überprüfen zu lassen – z. B. durch Ultraschall oder durch Röntgenuntersuchung der Hand. Es geht hierbei aber nicht allein um den massiven Sozial- und Asylbetrug. Es geht hier vor allem um das Kindeswohl. Von dem engen Kontakt zu nur angeblich Minderjährigen – in Wirklichkeit aber Erwachsenen – geht eine potentielle Gefährdung an Leib und Leben im (Schul-)Alltag für Kinder aus. Spätestens seit den grausamen Morden an Maria und Mia (Freiburg und Kandel) sind die Risiken bekannt – trotzdem verschließt sich Rot-Grün dem immer noch – aus rein ideologischen Gründen. Jan von Ertzdorff-Kupffer

Linksfraktion Die Linksfraktion ist gegen eine obligatorische Altersfeststellung bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Auch der Ärztetag und die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin sprechen sich deutlich dagegen aus, aus ethischen Gründen und weil Altersfeststellungen ungenau sind. Der Präsident der Bundesärztekammer nennt Röntgen zur Altersfeststellung eine Körperverletzung. Die Forderungen der AfD sind nicht nur verfassungswidrig, sondern auch kinderfeindlich und setzen alle geflüchteten Jugendlichen einem Generalverdacht aus. Das passt ins Menschenbild der AfD, aber nicht in unseres. Die geltende Gesetzeslage ist ausreichend, um in begründeten Einzelfällen eine Altersfeststellung zu veranlassen. Wichtiger als das, sind aber Bemühungen um Integration und Zugang zu Bildung und Ausbildung. Niklas Schenker

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SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Fraktionszvorsitzende: Constanze Röder

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135 Jahre rote Verführung Der Lippenstift hat Geburtstag Von „Rote Lippen soll man küssen“ über „An den Lippen hängen“ bis „Eine Lippe riskieren“ –die Lippen spielen eine wichtige Rolle und werden seit Jahrhunderten durch Farbe betont. Der praktische Lippenstift wurde vor 135 Jahren vorgestellt. Anlässlich dieses Jubiläums sind im Berliner Lippenstiftmuseum in der Helmstedter Straße regelmäßige Event-Tage mit Führungen durch die Kulturgeschichte des Lippenrots, Make-up-Workshops zum aktuellen Make-up-Look und Buchlesungen aus René Kochs Biografie „Abgeschminkt“ sowie seinem Buch „Ne‘ Lippe riskieren“. Denn sein Credo: Frauen traut euch, greift zum Lippenrot als weibliche Waffe.

135 Jahre Lippenstift Als 1883 das Lippenrot zum ersten Mal in Stiftform auf der Amsterdamer Weltausstellung vorgestellt wurde, ahnte vermutlich niemand, dass der kleine rote Winzling zum meistgekauften Schönheitsprodukt der Welt avancieren würde. Von Afrika über Asien, Amerika und Europa hat dieser emanzipatorische „Zauberstift“ die Herzen aber auch die Lippen der Frauen erobert. Eine aktuelle Statistik besagt sogar, dass Frauen, die Lippenstift tra 10 Jahre Lippenstiftmuseum 2008 präsentierte René Koch diese außergewöhnliche Sammlung mit Pretiosen und historischen Raritäten zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit: Lippenrot vom Barock über die Belle Epoque, der Stumm- und Tonfilmära, aus den Nachkriegsjahren bis heute kann in seinem Lippenstiftmuseum bestaunt werden. Einst und heute: Stummfilm- und UFA-Star Lil Dagover mit dem Schiebe-Lippenstift 1925 und Schauspielerin Brigitte Nielsen mit dem trendigen Dreh-Lippenstift. � Foto: Dieter Stadler gen, von Männern länger betrachtet werden als Gesichtsnackedeis. Warum also auf diesen Farbmagneten verzichten, so René Koch und ergänzt: Jede Frau sollte mindestens fünf davon besitzen. Je nach Laune, Anlass, Ziel und Outfit. Rot steht für Power und Leidenschaft, Rosé für Zartheit und Romantik, Lila für Extravaganz und Mut, Orange für Energie und Kreativität, Braun für Natürlichkeit und Wärme. Ein Tipp vom Meister: Je später der Abend, desto kräftiger sollte das Lippenrot sein.

5 Schritte zum perfekten Mund 1. Einmal die Woche ein Lippenpeeling machen oder einfach mit der Zahnbürste und der Pasta über die Lippen rubbeln. 2. Hyaluron Konzentrat täglich um den Mund einklopfen. Hilft gegen Plisseefältchen. 3. Mit einem Konturenstift die gewünschte Lippenform auf- oder übermalen. 4. Lippenstiftfarbe mit Pinsel auftragen und auf ein Papiertüchlein abküssen. 5. Lippenstift wiederholt auftragen, denn doppelt gemalt hält besser. Lippenstiftmuseum Helmstedter Straße 16, 10717 Berlin Besuche nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter ☎ 030 / 854 28 29. www.lippenstiftmuseum.de

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Impressum

Gazette Charlottenburg ·  April Nr. 4/2018 ·  36. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Charlottenburg, Wilmersdorf, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.

Online-Ausgaben www.gazette-berlin.de Verlag

Gazette Verbrauchermagazin GmbH Badensche Str. 44 · 10715 Berlin ☎ (030) 407 555 47 ·  www.gazette-berlin.de

Redaktion

Karl-Heinz Christ ·  redaktion@gazette-berlin.de

Titelbild: Jacqueline Lorenz

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Karin Keiser ·  ☎ (030) 822 34 93 ·  anzeigen@gazette-berlin.de

Druck

Druckhaus Humburg · 28325 Bremen

Nächste Ausgabe Mai Nr. 5/2018 Anzeigen-/Redaktionsschluss 16.04.2018 Erscheinung 03.05.2018

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Gazette Charlottenburg  |  April 2018  |  15

DSL-Tarif-Test Telekom-Kunden zahlen bis zu 45 Prozent drauf Für Familien besser ein schnelles Download-Tempo wählen Familien und Vielnutzer, die täglich Musik übers Netz hören, Videos in 4K-Auflösung schauen, größere Dateien runterladen oder Cloud-Speicher für die Datensicherung nutzen, sollten 50 Mbit/s einplanen. Vielsurfer finden mit effektiv rund 30 Euro im Monat den günstigsten Tarif bei 1&1: „DSL 50“. Bei dem vergleichbaren Tarif „Magenta Zuhause M“ der Telekom wäre der Vertrag mehr als 12 Euro teurer. „Ein noch höheres Download-Tempo als 50 Mbit/s lohnt sich selten“, erklärt Pöhler. „Außer bei großen Downloads wird der Kunde im Alltag kaum einen Unterschied bemerken.“ �

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Knapp 90 Prozent aller Haushalte in Deutschland haben einen Internetanschluss, so das Statistische Bundesamt. Rund 40  Prozent der Verbraucher sind Kunden bei der Deutschen Telekom – und zahlen deshalb wahrscheinlich drauf. Der gemeinnützige Verbraucher-Ratgeber Finanztip hat herausgefunden, dass die Tarife der Telekom bis zu 45 Prozent teurer sind als ein vergleichbarer Tarif beim günstigsten Anbieter. Ein aktueller Tarifvergleich der zehn führenden DSL- und Kabelanbieter von Finanztip zeigt, dass Telekom-Kunden deutlich mehr als 100 Euro im Jahr sparen können, wenn sie zu einem günstigeren Anbieter wechseln. Als Faustregel gilt: „Wer mehr als 30  Euro im Monat für Festnetz und Internet zahlt, sollte einen Anbieterwechsel prüfen“, sagt Daniel Pöhler, Telekommunikationsexperte bei Finanztip. Doch den tatsächlichen Preis für einen Tarif zu erkennen, sei gar nicht so einfach: „Bei vielen Tarifen verstecken die Anbieter Zusatzkosten im Kleingedruckten“, erklärt Pöhler. „Die Miete für den Router oder Regional-Zuschläge werden gerne verschleiert, während die Anbieter zeitlich begrenz te Neukundenrabatte mit der monatlichen Grundgebühr vermischen. Das sieht in der Werbung besser aus, verwirrt die Verbraucher aber nur.“

Bei den Download-Geschwindigkeiten auf den Bedarf achten Die Internetanbieter werben oft mit immer schnelleren Download-Geschwindigkeiten. „Lassen Sie sich davon nicht locken!“, warnt Pöhler. „Schätzen Sie realistisch ein, wie schnell Ihr Download-Tempo tatsächlich sein muss.“ Für Normalnutzer reicht ein Tarif mit 16 Mbit/s völlig aus. Dazu gehört, wer als Single häufig im Netz surft, Mails verschickt, Musik hört, Filme streamt und ab und zu mal größere Dateien runterlädt. Den Normalnutzern empfehlen die Experten von Finanztip den Tarif „Internet & Phone 16“ von Vodafone für effektiv 27 Euro im Monat. Effektiv bedeutet: Finanztip hat alle Gebühren und Rabatte über fünf Jahre gesammelt in einen Monatspreis umgerechnet. Zum Vergleich: Ein Tarif mit vergleichbarem Leistungsumfang kostet bei der Telekom effektiv 38,92 Euro im Monat („Magenta Zuhause S“).

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Für manche kann der Kabelanschluss eine Alternative sein Wer einen Kabelanschluss von Vodafone zu Hause hat, kann zwischen 32 und 100 Mbit/s wählen. Wer sich nicht ganz sicher ist, dem raten die Finanztip-Experten zunächst zum Tarif „Internet & Phone 32 Cable“ für 29 Euro im Monat. Wer dann doch mehr braucht, kann im Zweifel später zur teureren Variante „Internet & Phone 100 Cable“ wechseln.

Prüfen, ob die vereinbarte Leistung auch ankommt Den günstigsten Vertrag über Kabelanschluss bekommen Verbraucher in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen mit dem Anbieter Eazy, der Tarife von Unitymedia vermittelt. Ganz wichtig: „Wenn der neue Internetvertrag läuft, sollte man unbedingt testen, wie viel von der bezahlten Leistung auch ankommt“, erklärt Daniel Pöhler. Laut Bundesnetzagentur erreichen nur 12  Prozent der Internetanschlüsse die vereinbarte maximale Geschwindigkeit. Eine Anleitung zur Tempomessung finden Sie auf finanztip. de. Finanztip hat die Daten im Februar 2018 erhoben.

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Ausflugstipps für Stadt und Umland Rad- und Wandertouren in Berlin und Brandenburg Es ist Frühling – Zeit, die eigenen vier Wände zu verlassen und die Natur zu genießen. Anregungen dazu bieten die beiden Neuerscheinungen aus dem via reise verlag.

Ab ins Grüne „Ab ins Grüne – Ausflüge mit der Berliner S-Bahn“ zeigt auf 192 Seiten die schönsten Ausflugsziele in und um Berlin. Darunter das Museumsdorf Düppel, die Villa Liebermann, aber auch der Spandauer Eiskeller, Hoppegarten und Buckow in der Märkischen Schweiz. Ob kleine Unternehmungen für Familien mit Kindern, längere Fahrradtouren oder Streifzüge auf dem Land: Das praktische Buch bietet für jeden etwas. Die 66 Tourenvorschläge sind detailliert beschrieben, Start und Ziel sind gut mit der S- oder Regionalbahn erreichbar. Und

auch an das leibliche Wohl wird mit Hinweisen auf Biergärten und Gaststätten entlang des Wegs gedacht. „Ab ins Grüne – Ausflüge mit der Berliner S-Bahn“ ist zum Preis von

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Wir informieren und beraten Sie rund um Betreutes Wohnen, bieten Besichtigungen und Einblicke in den Alltag unserer Bewohner.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Zentrale: Alloheim Senioren-Residenzen Fünfte GmbH & Co. KG Senioren-Residenz Lichterfelde Lichterfelder Ring 197, 12209 Berlin

Zartes Kotelette vom Duroc Schwein, Rumpsteak und Filetsteak sowie frische, knackige Salate nur von ausgesuchter Qualität.

Genießen Sie ausgesuchte Spezialitäten vom Grill auf einer der schönsten Terrassen Berlins. Tel. 030/710 95-0 Fax 030/710 95-231 berlin-lichterfelde@alloheim.de www.alloheim.de

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