Gazette Charlottenburg - März 2018

Gazette für Charlottenburg und Westend

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März 2018

Charlottenburg

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Die erste Generation Bildhauerinnen der Berliner Moderne

Renée Sintenis: Großes grasendes Fohlen von 1929. � Foto: Sammlung Knauf Mit Sophie Wolff, Käthe Kollwitz, Milly Steger, Marg Moll, Tina Haim-Wentscher, Renée Sintenis, Christa Winsloe, Emy Roeder, Jenny Wiegmann-Mucchi und Louise Stomps formierte sich eine erste Generation von freischaffenden Bildhauerinnen in Deutschland,

die von ihrer Kunst leben konnten und auch Anerkennung bei Kunstkritik und Publikum fanden. Die zehn in der Ausstellung repräsentierten Künstlerinnen wirkten in Berlin und waren teils eng mit der freien Kunstszene der Weimarer Republik verwoben. In den

rund 60 Werken zeigt sich ihr hohes schöpferisches Potential. Von Beginn an suchten sie eigenständige künstlerische Wege, die sich nicht auf vermeintlich weibliche Themen reduzieren lassen. Dennoch hatten die Künstlerinnen, gerade im körperbetont-schweren Medium der Skulptur, immer wieder mit Vorurteilen und tradierten Rollenmodellen zu kämpfen. Sie mussten sich zudem aufgrund der schlechten Ausbildungssituation für Frauen, die noch keinen Zugang zu den Kunstakademien hatten, eigene Wege und Lebenslinien erarbeiten. Die Ausstellung ermöglicht die Vertiefung und Wiederentdeckung ihrer Werke und Biografien. Die Ausstellung im Georg Kolbe Museum in der Sensburger Allee 25 ist vom 18. Februar bis 17. Juni 2018 täglich von 10 bis 18 Uhr zu sehen. Weitere Infos unter www. georg-kolbe-museum.de

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Gazette Wilmersdorf | 32018  |  3 2018 | 3 Gazette Charlottenburg  |  März

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Die Durchführung des wichtigen Projektes „Touristische Profilierung der Gedenkregion Charlottenburg-Nord“ hat begonnen. In dem von 1955 bis 1972 entstandenen Neubaugebiet sind fast alle Straßen nach Frauen und Männern des Widerstandes gegen die Nazibarbarei benannt. Übrigens setzte sich seinerzeit Charlottenburg damit Reinhard Naumann gegen die ablehnende Haltung des Senats durch. Ziel des Projektes ist es, die Gedenkregion Charlottenburg-Nord durch geeignete Maßnahmen und Aktionen stärker in das touristische Bewusstsein zu rücken.

Projekt „Touristische Profilierung der Gedenkregion Charlottenburg-Nord“

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Im Herbst letzten Jahres hat auf meine Initiative hin die Wirtschaftsförderung bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Fördermittel aus der City Tax für das o.g. Projekt in Höhe von 40.000 Euro beantragt und erhalten. Hauptidee ist die Schaffung eines Gedenkweges zwischen der Gedenkstätte Plötzensee und der evangelischen Gedenkkirche Sühne-Christi-Kirche (Toeplerstr./ Halemweg), der katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum (Heckerdamm 230) und des evangelischen Gemeindezentrums Plötzensee (Heckerdamm 226). Der Gedenkweg soll ein einheitliches, sichtbares Bindeglied zwischen den einzelnen Gedenkorten in Charlottenburg-Nord sein. Mittels Informationstafeln und Informationsstelen an den wichtigsten Anlaufstellen sollen die Besucherinnen und Besucher eine Übersicht zu den einzelnen Gedenkorten und zu der Gesamtthematik„Widerstand im Dritten Reich“ erhalten. Durch das Angebot von Übersichtskarten soll die Orientierung in der gesamten Gedenkregion erleichtert werden. Mit der professionellen Erstellung eines Gesamtkonzeptes auf Basis der Ideensammlung Anfang 2018 sowie mit der Umsetzung erster

Maßnahmen im Kalenderjahr 2018 in Absprache mit dem Bezirk sowie Ortsakteuren und wichtigen Institutionen wurde das Berliner Forum für Geschichte und Gegenwart e. V. beauftragt. Das Projekt ist eine wichtige gesellschaftspolitische Ergänzung des touristischen Angebots im Bezirk jenseits des Kurfürstendamms und Umgebung. Das Engagement der Akteure in der Gedenkregion Charlottenburg-Nord, die alle das Gedenken an den Widerstand im Dritten Reich seit Jahren aktiv wahrnehmen, wird bisher zu wenig öffentlich wahrgenommen und gewürdigt, obwohl sehr viel geleistet wird. Die nördliche Peripherie des Bezirks touristisch stärker zu profilieren, ist mir ein persönliches Anliegen. Ich freue mich sehr, diesen auch vor Ort schon länger bestehenden Wunsch nun gezielt im Sinne des neuen vom Senat beschlossenen nachhaltigen Tourismuskonzepts erfüllen zu können.

Equal Pay Day – 17. März 2018 Wir werden am Equal Pay Day alljährlich daran erinnert, dass in Deutschland die Frauen noch immer wesentlich schlechter bezahlt werden. Ein Entgeltgleichheitsgesetz lässt auf sich warten! Unter dem Motto „Spiel mit offenen Karten: Was verdienen Frauen und Männer?“ startet das Bezirksamt in diesem Jahr wieder die Equal-Pay-Kampagne. Damit soll auf die immer noch bestehenden Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern hingewiesen werden. Aktuell verdienen Frauen im Durchschnitt 21  Prozent weniger als Männer. Die Lohndiskriminierung bleibt damit ein aktuelles Thema. Am 15. März um 15 Uhr wird die Fahne des Equal Pay Day vor dem Rathaus aufgezogen. Denn erst der 18. März 2018 markiert den Tag, bis zu dem Frauen länger arbeiten müssen, um das gleiche Gehalt wie ein Mann am 31. Dezember des Vorjahres zu erzielen. Das heißt, dass eine Frau 15 Monate arbeiten muss, um das Jahresgehalt eines Mannes zu verdienen. Im europäischen Vergleich nimmt Deutschland weiterhin einen der hinteren Ränge ein. Gemeinsam mit unserer neuen Gleichstel Druck- und Kopiertechnik Telefon und Telefonanlagen Computer und Netzwerktechnik Bürodrehstühle und Kinderstühle Büro-, Computer- und Schülermöbel Regale für Keller, Lager und Wohnbereich

lungsbeauftragten Katrin Lück habe ich wieder Geschäfte, Restaurants, Cafés und andere Einrichtungen aufgerufen, Kundinnen am 17. März 21 Prozent Rabatt auf Waren und Dienstleistungen zu gewähren und sich damit an der Kampagne zu beteiligen. Auf unserer Internetseite www.charlottenburg-wilmersdorf.de werden alle teilnehmenden Unternehmen veröffentlicht.

Kiezspaziergang Zu unserem nächsten Kiezspaziergang treffen wir uns am Samstag, dem 10. März, um 14 Uhr vor dem ehemaligen Rathaus Wilmersdorf am Fehrbelliner Platz und gehen von dort zum Leon-Jessel-Platz. Traditionell beschäftigt sich der Spaziergang im März mit den Frauen in unserem Bezirk. Daher wird eine weitere Station das Unternehmerinnen-Centrum West – UCW – in der Sigmaringer Straße 1, sein, wo wir von der Gleichstellungsbeauftragten und der Vorstandsvorsitzenden des UCW mit heißem Tee empfangen werden. Dort befindet sich auch das Atelierhaus, in dem zahlreiche Künstler und Künstlerinnen kreativ tätig sind. Wir gehen dann an der Feuerwache Wilmersdorf und dem Goethe-Gymnasium vorbei, bevor wir in die Uhlandstraße einbiegen. Enden wird der Kiezspaziergang an der ehemaligen Revierunterkunft im Volkspark Wilmersdorf, wo ein Begegnungszentrum mit integrationsfachlicher Ausrichtung und vielen Angeboten entsteht. Hier wird uns der Vorstandsvorsitzende von Nachbarschafft e. V., der den Betrieb übertragen bekommen hat, empfangen und uns die Nutzungspläne vorstellen. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle Interessierten sind willkommen. Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge.de. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@ charlottenburg-wilmersdorf.de. Ihr

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Menschen, die man kennt Axel Walter, Nachrichtenchef der rbb-Abendschau Kaum ein Berliner, der ihn nicht kennt: Häufig ist Axel Walter in den Wohnzimmern zu Gast und informiert unaufgeregt, mit klarer Stimme und deutlicher Aussprache in „rbb AKTUELL“ oder der „Abendschau“ über aktuelle Geschehnisse des Tages.

In diesem Jahr wird der Moderator 50, die Abendschau 60. Aus dem Berliner Medien-Milieu ist er – seit 21  Jahren zum festen Stamm der rbb-Nachrichtensendungen zählend – inzwischen ebenso wenig wegzudenken wie die Abendschau selbst.

Zur rechten Zeit am rechten Ort Aufgewachsen in Steglitz nahe Stadtpark, lebt Axel Walter heute nicht weit ab im Nachbarbezirk in Friedenau. Bereits früh faszinierte ihn alles rund um Funk und Fernsehen. Sein Vater arbeitete

Axel Walter – im rbb angekommen und wie man ihn kennt. als Ton­ingenieur beim RIAS. Der Sohn durfte so manchen Blick hinter die Sende-Kulissen werfen. „Konzentriertes Arbeiten und gemeinsame Aktivitäten lagen dort dicht beieinander“, beschreibt Axel Walter die damalige Atmosphäre im Studio, in dem er manch freie Stunde verbrachte. „Doppeldecker“ und „Flick- Flack“ zählten zu den RIAS-Kultsendun gen, die viele Jugendliche hinter´m Ofen hervorlockten. Und als einmal ein junger Reporter bei „Doppeldecker“ ausfiel, war es der 12-jährige Axel Walter, der einsprang. Unverkrampft stellte er frisch von der Leber weg seine Fragen beim Jugend-Sportmagazin FlickFlack, „eben aus Zuhörerperspektive, weil ich als Nicht-Sportler

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von der Materie eigentlich gar nicht viel wusste“, wie er heute verrät. Vielmehr war er selbst neugierig auf die Sportarten, deren Regeln er so gar nicht kannte. In dieser Zeit lernte er dort auch den jungen Daniel Gäsche kennen, der heute sein Moderator-Kollege beim rbb ist. Axel Walters Jugend-Reportagen, deren Themen er weitgehend selbst bestimmen durfte, kamen gut an, und so wuchs er parallel zur Schule weiter in die Praxis der Medienwelt hinein. Seinen Lehrern am Hermann-Ehlers-Gymnasiums ist Axel Walter bis heute dankbar: „Holger Thomsen und Richard Faller haben bei mir den Spaß an der Sprache und am Formulieren geweckt“, betont

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Im ehrenamtlichen Einsatz für das Schlosspark Theater: Holger Thomsen und sein ehemaliger Schüler Axel Walter.

1958 ging die erste Berliner Abendschau an den Start mit Moderator Harald Karas.

Axel Walter, der in der Theater-AG und im Deutsch-Leistungskurs diese Begeisterung ausbauen konnte und damit wichtiges Rüstzeug für seinen späteren Beruf erwarb. Mit Holger Thomsen und Richard Faller ist er bis heute freundschaftlich verbunden über den Freundeskreis Schlosspark Theater in Berlin e. V., deren Vorstand beide angehören. Auch Axel Walter engagiert sich immer wieder aktiv ehrenamtlich im Verein für das Steglitzer Tradi Grauen Zellen“. Dass derzeit keine Fortsetzung dieser abendlichen Café-Stunde geplant ist, bedauert nicht nur das Publikum… Auch auf die Initiative Axel Walters und die des Freundeskreises zurückzuführen ist die jeweils vor einer bevorstehenden Premiere stattfindende sonntägliche Matinee. Auf der Bühne des Schloss­ park Theaters wird da das neue Stück mit seinen Schauspielern, Rollen und Hintergrundinformationen im lockeren Gespräch

tionshaus. So produzierte und verantwortete er u. a. neunmal „Ullis Nachtcafé“, das musikalisch

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mitreißend begleitet und moderiert wurde von seinem Kollegen Ulli Zelle und der Profi-Band „Die

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vorgestellt. Moderator ist nach Axel Walter nun Holger Thomsen, dem sein ehemaliger Schüler vorab so manch hilfreichen Moderatoren-Tipp mit auf den Weg gab. „So konnte ich meinem ehemaligen Lehrer ein bisschen von dem zurückgeben, was ich ihm zu verdanken habe“, freut sich Axel.

Auf dem Weg Richtung Nachrichtenchef Nach dem Abitur wandte sich Axel, wie er selbst sagt, „dem

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Damals war´s – der erste Moderatorentisch der Berliner Abendschau erinnert im rbb-Zentrum an die Anfänge der Nachrichtensendung.

Wichtiges Abendschau-Utensil zum Richten der Krawatte: der Spiegel unweit des Moderatoren-Tisches.

praktischen Lernen“ zu und absolvierte eine zweijährige Ausbildung zum Industriekaufmann bei Mercedes Benz am Salzufer. Als man ihm danach die Stelle als Leiter des Ersatzteillagers anbot, lehnte er ab: „Kaufmännisch hatte ich mir mehr vorgestellt.“ Beim Sender lief es gut. Axel lektorierte Hörspiele, war Aufnahmeleiter und schrieb eigene Radio-Beiträge. Doch die Faszination fürs Theater hatte den

sprecher Reinhard Bülow kennenlernte. „Er lud mich zum Tee in sein Büro und sagte irgendwann ‚Machen Sie was aus Ihrer Stimme‘“, erinnert sich Axel Walter. Immer wieder hakte Bülow nach, bis Walter – als einer der letzten Schüler von Rosemarie Grosse – eine Sprechausbildung machte. Schauspielerin Ruth Diehl, auch als SFB-Nachrichtensprecherin und spätere Moderatorin der „Berliner Abendschau“ bekannt,

neugierigen jungen Mann nie los gelassen, und so studierte er

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zusätzlich Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte. Nachts arbeitete er beim RIAS, wo er Chef­

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war es, die Axel schließlich zum SFB holte. Hier absolvierte Axel Walter sein Redaktionsvolontariat. „Eigentlich wollte ich ja Hörspieldramaturg werden“, erzählt er. Seit 1991 arbeitete der Moderator beim SFB, der am 1. Mai 2003 mit dem ORB zum rbb zusammengeführt wurde. Axel Walter moderierte bei radioBerlin88,8 und präsentierte das rbb-Gesundheitsmagazin QUIVIVE. Seit 1997

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Mit ihrer Dauerausstellung erinnern Nachrichtenchef und rbb an vergangene Sendetage. ist er Sprecher bei der Abendschau, deren Nachrichtenchef er 2002 wurde. „Ich habe viele technische Entwicklungen im Laufe der Jahre miterlebt“, schmunzelt Walter, dem etwa 350.000 Menschen pro Abendschau an den Lippen hängen. Und während er nicht ohne spürbaren Stolz im rbb-Fernsehzentrum am Theodor-Heuss-Platz

durch die Studios und Räume der Abendschau führt, spürt man, dass er mit Recht ein Teil von ihr geworden ist: Er, der einstige Jung-Moderator, scheint nichts seiner Begeisterungsfähigkeit verloren zu haben. – Auch wenn ihm manchmal die direkte Reaktion des Publikums fehlt, wie er sie im Theater direkt und unverhüllt findet. So ist er – wenn es seine

Zeit erlaubt – fachkundiger Zaungast im Schlosspark, Renaissance oder Deutschen Theater; nicht zuletzt, „um auf dem Laufenden zu bleiben.“ Als gern gesehener Dozent an der Berliner Journalistenschule gibt er indessen seine Moderatoren-Erfahrung an den Nachwuchs weiter. Im Fernsehzentrum trägt Axel Walter mit dazu bei, Behaglichkeit in die Gänge und Büros zu bringen. Da hängen in seinem und in Cathrin Böhmes Büro seine buntgemischten Urlaubsfotos von Ostsee, Asien und Afrika. Sie erinnern an eine seiner Freizeit-Leidenschaften: das Reisen (am liebsten auf Kreuzfahrt-Schiffen). Und im Vorfeld des diesjährigen 60-jährigen Jubiläums der Abendschau präsentieren Axel Walter und rbb bereits jetzt eine sehenswerte Dauerausstellung zum Thema auf der Studio-Etage. Auf 60 Wandtafeln wird da an unvergessene Sprecher und Moderatoren – von Rosemarie Diehl und Harald Karas über Gerhard Lenz und Helga Bayertz bis Hans-Werner Kock und Evelyn La zar – erinnert. Gleichzeitig führt Axel Walter damit weltbewegende Ereignisse vergangener Tage wie Mauerbau, Kennedybesuch und Mauerfall aus der Sicht alter Abendschau-Berichte dem Betrachter noch einmal vor Augen. Mit reichlich Vorfreude blickt schon heute nicht nur der Nachrichtenchef auf das runde Jubiläum der Abendschau, das am 1. September mit den Berlinern gefeiert werden wird. Doch davon später mehr… � Jacqueline Lorenz

Das rbb-Fernsehzentrum am Theodor-Heuss-Platz in Berlin-Westend: Standort des Abendschaustudios. Fotos: rbb/Oliver Kröning/ Lorenz/Wikipedia

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Buddemusic – Traditions-Musikverlag am Hohenzollerndamm Familienunternehmen geht mit der Zeit Vor über 70 Jahren begann eine Erfolgsgeschichte in Berlin-Wedding, deren Fortsetzung heute am Hohenzollerndamm  54a in Berlin-Wilmersdorf, aber auch in den Firmen-Dependancen in Paris, London und den USA, weltweit weitergeschrieben wird. In zweiter und dritter Generation leiten Benjamin Budde und sein Vater Prof. Rolf Budde den weltweit anerkannten Berliner Musikverlag „Buddemusic“. Der ist bis heute seiner Aufgabe treu geblieben, in Sachen Musik am Puls der Zeit zu bleiben.

Anfänge 1947 war er als Musikverlag Froboess & Budde gegründet worden, hervorgegangen aus dem Musikalienverlag Froboess & Schlag. Firmengründer Rolf Budde Senior, Kinobetreiber und Musikredakteur, hatte damals den Schritt ins Musikgeschäft gewagt. Während sein Firmenpartner Gerhard Froboess komponierte, hielt Rolf Budde die kaufmännischen Fäden fest in der Hand. Erster Hit-Erfolg wurde 1951 der ursprünglich für die Schöneberger Sängerknaben geschriebene Schlager „Pack die Badehose ein“, komponiert von Gerhard Froboess, getextet von Hans Bradtke und schließlich gesungen von Cornelia („Conny“), der damals achtjährigen Tochter des Komponisten. Jazzfreund Rolf Budde senior, der

Eingespieltes Team: Prof. Dr. Rolf Budde und Sohn Benjamin Budde.

Wegbereiter der Buddemusic: Rolf Budde senior und Gerhard Froboess.

stets den richtigen Riecher für Musikproduktionen und Talente hatte, setzte bald auf ein internationales Programm und knüpfte Kontakte nach Amerika.

schaft Rolf Budde senior zum Subverleger der Band für den deutschsprachigen Raum, eine Verbindung, die bis zur Trennung der Band 1970 bestehen sollte.

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In London lernte er den Buchhalter eines großen Musikverlages kennen, der wenig später Verleger der Beatles wurde. Kurzerhand macht seine London-Bekann

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Gazette Charlottenburg  |  März 2018  |  9 Inzwischen hatte sich das Unternehmen stärker für englischsprachige Titel geöffnet, ohne dabei den lokalen Markt zu vernachlässigen. 1965 baute Rolf Budde senior das Gebäude am Wilmersdorfer Hohenzollerndamm, das bis heute Geschäftssitz ist und demnächst erweitert wird. Sein Sohn Rolf, der 1956 geboren wurde, erinnert sich gut daran. „Ich war oft bei meinem Vater im Verlag.“ Rolf und sein Bruder Andreas wuchsen in Zehlendorf und in Grunewald auf. Heute lebt Rolf in dem Zehlendorfer Haus, das einst seinem Elternhaus gegenüber gestanden und dem Kinobetreiber Paul Grasses, einem Geschäftsfreund seines Vaters, gehört hatte. Die Beziehung zum Kino setzte sich noch weiter fort: Die Tochter von Gerhard Klein, der Kinobetreiber des „Capitol Dahlem“ an der Thielallee war, wurde Rolfs Frau, mit der er heute vier Kinder hat.

Kreativität und kaufmännisches Know-how Hand in Hand

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Sound of Berlin Prof. Budde, Schutzpatron der Liebermann-Villa am Wannsee. � Fotos: Buddemusic/Christoph Mack/ DEFA/oLorenz auf die juristische Unterstützung seines Bruders Rolf zurück, der nach Studienabschluss 1983 als Geschäftsführender Gesellschafter der Musikverlagsgruppe Rolf Budde Musikverlage in das Familienunternehmen einsteigt. „Ich hatte als Berufsanfänger von nichts eine Ahnung, war aber plötzlich mittendrin“, erinnert sich Rolf Budde an die Zeit, als der Verlag gerade die Band Aphaville mit ihren Welthits produziert hatte. Rolfs Bruder Andreas stirbt früh, so dass der Schwerpunkt des Verlages sich wieder mehr von der Kreativität auf Verwaltungstätigkeiten verlagert und nun auf den Schultern Rolf Buddes liegt. Sein Sohn Benjamin interessierte sich schon in jungen Jahren für den Einstieg in das Familienunternehmen. Doch die Konkurrenz im Musikgeschäft ist hart, und kein mit dem Budde-Verlag konkurrierendes Unternehmen gibt Benjamin einen Ausbildungsplatz. So geht der schließlich zur Ausbildung nach Hamburg an den befreundeten Schacht-Musikverlag und in die USA. Dort lernt er vielversprechende Musiktrends kennen, die er nach Berlin ins väterliche Unternehmen mitbringt. Rolf Budde lässt dem Sohn vertrauensvoll freie Hand, der sich

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dadurch mit der ihm eigenen Kreativität zum Nutzen des Verlages weiterentwickeln kann. Dass Vater Rolf und als kreativer Kopf sein Sohn Benjamin den Verlag nun harmonisch Hand in Hand führen, ist ein großes Glück für Buddemusic. – Und für Rolf Budde, den vielfach Ausgezeichneten und mit Ehrenämtern Bedachten, der neben der Verlagsarbeit ein hohes Maß an zusätzlichen Aufgaben zu meistern hat: Sie erwarten ihn in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der GEMA ebenso wie als 1. Vorsitzenden der Liebermann-Gesellschaft Berlin e. V. und als Professor am Institut für Kultur- und Medienmanagement an der FU Berlin, um nur einige zu nennen. Das Aufgabengebiet des Musik KNIE schmerzen?

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verlages ist inzwischen vielfältig geworden: Rein administrative Aufgaben wie bloße Verwaltung von Komponisten und Autoren reichen nicht mehr, vielmehr bringen lukrative Eigenproduktionen Erfolge, die nicht zuletzt auf Benjamin und seine Kreativi Anzeige

Rolf Budde beginnt 1976 sein Studium der Rechtswissenschaft an der FU Berlin, 1996 promoviert er. Während sein Bruder Andreas eher der kreative Kopf ist, der selbst Titel schreiben und produzieren will, ist er eher kaufmännisch orientiert. Anfang der 70er-Jahre fasst Andreas im väterlichen Unternehmen Fuß. Im hauseigenen Studio leitet Gerhard Froboess ihn an, Titel für Michael Holm und Chris Juwens bringen erste Erfolge. Vater und Sohn arrangieren sich. Als Rolf Budde senior im Jahr 1975 überraschend stirbt, übernimmt Andreas Budde die Firma. Er, der Kreative, greift nun nur zu gerne

tät zurückzuführen sind. Relativ frisch dazugekommen ist der Management-Bereich, mit dem der Verlag hinter internationalen Künstlern wie Alvaro Soler, dem bekannten spanisch-deutschen Popsänger, steht.

Aus der 1.Etage der Buddemusic am Hohenzollerndamm klingt heute der „Sound of Berlin“ weit in die Welt hinaus. Betritt der Besucher den beeindruckend in Waschbeton-Holzmix gehaltenen Musikverlag, wird er sogleich Teil dieses Sounds. Bereits am 60er-Jahre-Empfangstresen, der edles Holz mit beleuchteten Glasbausteinen verbindet, schallt sie ihm entgegen: Charts-erprobte Klubmusic, die unweigerlich mitzucken lässt, Hip-Hops von morgen. Und da ist das Kreativteam: hippe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – 28 an der Zahl – die Internationalität, Musikverständnis und ein hohes Maß an junger Lockerheit und Aufgeschlossenheit ausstrahlen. Weitere Verlags-Mitarbeiter setzen das richtige Musiknäschen in den Buddemusic-Niederlassungen in Paris, London und den USA ein. Wie steht doch auf der Homepage von Buddemusic? „Autoren, Partner, Mitarbeiter – bei Budde steht immer das Team im Mittelpunkt. Gemeinsam haben und werden wir auch weiterhin am meisten erreichen.“ Beweisen tun dies die unzähligen Goldenen und Platin-Schallplatten, die als passender Wandschmuck im Verlag für sich sprechen, und zu denen im Familienunternehmen wohl noch einige dazukommen dürften. � Jacqueline Lorenz

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Klaus Wüsthoff: Viel mehr als nur „Fit unter´m Dach“ Auch mit 95 startet der Komponist kreativ neue Projekte

Einiges hat das alte Haus an der Rehwiese in Nikolassee schon erlebt. An Instrumentenklang und Singstimmen dürfte es inzwischen gewöhnt sein, doch wenn neuerdings der betagte Hausherr auf dem Dachboden Dehn- und Hüpfübungen macht, ächzt es doch manchmal erstaunt in den Balken.

Klaus Wüsthoff stört das wenig. Er arbeitet lebensfroh daraufhin, auch sein 11. Lebensjahrzehnt in fünf Jahren sicher auf eigenen Füßen stehend zu begrüßen. Dazu bringt er in diesen Tagen seine neue DVD „Fit unter´m Dach“ auf den Markt. In seinem Fitness-Video mit eigens dafür von ihm geschriebener Musik

und flotten Texten führt der junggebliebene Mitte-Neunziger – nicht ohne das gewohnte Wüsthoff´sche Augenzwinkern – praktische gymnastische Beweglichkeitsübungen für ältere Menschen zum Mitmachen vor, die aber gerne auch jüngere nachmachen dürfen. Mit direktem Blick auf die Rehwie se kreiert der erfolgreiche Komponist am großen Schreibtisch im einstigen Elternhaus seiner Frau Gisela immer neue Musikprojekte, denen er am Flügel und auf dem Notenpapier dann klangvolles Leben einhaucht. Waren es in den frühen Jahren seiner Schaffensära u. a. die Erkennungsmelodie der „heute-Nachrichten“ im Jahr 1963 und Werbevertonungen für Persil und Nutella, will er heute mit seinen aktuellen Werken Vorbild sein, zum Nachdenken anregen und mahnen, besonders wenn es um unsere Umwelt, um das Klima und die Zukunft der Menschheit und Mutter Erde geht.

Mit der „Regentrude“ und den „Klimaglocken“ in die Zukunft So spielte im Januar das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt in der Uraufführung vor großem Publikum Klaus Wüsthoffs klangreiches Klimamärchen „ Die Regentrude“, und keine Geringere

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Gazette Charlottenburg  |  März 2018  |  11 als Martina Gedeck trug dazu ihre Textfassung vor. Angeregt durch den Potsdamer Klimaforscher Prof. Hans Joachim Schellnhuber, hat sich Klaus Wüsthoff dem Klimawandel zugewandt und seine 1967 nach dem gleichnamigen Kunstmärchen Theodor Storms komponierte Ballettmusik „Die Regentrude“ zur 20-minütigen Orchestersuite umgeschrieben. Wüsthoff erklärt dazu: „Eigentlich war die Ballettmusik ein Auftragswerk für die Tänzerin Gisela Deege, doch die zog sich überraschend vom Tanz zurück, so dass ich das frühere Werk zur Suite umwandeln konnte.“ Wie herabfallender Regen perlen da die Töne, trockene Wiesen und

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weltzerstörerisches Klima und Wetter. – Dass er seine Ballettmusik einmal als Symphonische Dichtung zur Mahnung eines Jeden an dessen Verantwortung gegenüber Klima und Umwelt

einsetzen würde, daran hat der ideenreiche Komponist im Jahr 1967 wohl kaum gedacht. Wüsthoff setzte seiner Klimamusik im vergangenen Jahr die Krone auf, indem er die groß angelegte

Umweltinitiative „Klimaglocken“ für Carillons im In- und Ausland startete. Dazu entwickelte er aus dem Leitmotiv der „Regentrude“ eine abwärtsführende und den fallenden Regen darstellende Melodie, deren Ablauf durch Zwischenschläge unterbrochen wird, als Symbol für das Risiko und die Erinnerung des weltweiten „ZweiGrad-Ziels“. Am 13.10 2017 wurde die Melodie erstmals auf dem Carillon der ehemaligen Garnisonskirche in Potsdam anlässlich der Potsdamer Klimakonferenz Impacts World 2017 präsentiert. Weitere Carillons aus 17 Städten fühlen sich nun weltweit aufgerufen, ebenfalls auf diese Weise an das gefährdete Weltklima zu erinnern. Zu ihnen gehören die Carillons in Berlin-Tiergarten und in Bonn-Beuel ebenso wie der Bartholomäusturm Erfurt, ­Mariahilf in München, das Stadthaus Apolda, die Cuijk Basilika in den Niederlanden sowie die Cathedral Santuario de Guadelupe in Dallas-Texas. Der umweltbewusste Komponist mit den spitzbübisch blitzenden Augen schmunzelt: „ Damit mache ich noch eine Riesenkarriere.“

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Ein Lebensweg voller Musik Die Musikalität wurde Klaus Wüsthoff bereits in die Wiege in Berlin-Grunewald gelegt. Musikbegeistert waren Mutter und Vater, ein erfolgreicher Rechtsanwalt, der zu Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft gerade noch rechtzeitig den Familiennamen „Herzfeld“ in „Wüsthoff“ hatte umwandeln lassen. Der Vater spielte im Juristen-Orchester, die Mutter Laute und Klavier. Mit Engelbert Humperdincks bebildertem „Sang und Klang fürs Kinderherz“ wuchs der kleine Klaus auf, verbrauchte jedoch etliche Klavierlehrer, weil er nicht übte, wie Wüsthoff heute über sich verrät. Zum Glück wohnte über den Wüsthoffs ein Onkel mit seinem

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Untermieter Roul von Koszalsky, einem indirekten Chopin-Schüler. Er war es, der Klaus Wüsthoff den

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musikbetonten Weg wies, indem er ihm Kompositionsunterricht gab. Die Musik und sein Akkordeon begleiteten Klaus durch die Höhen und Tiefen seines Lebens, zu denen auch die sowjetische Kriegsgefangenschaft gehörte. Ab 1949 studierte er an der Hochschule für Musik Berlin u. a. bei Boris Blacher und Reinhard Schwarz-Schilling. Klaus Wüsthoff wurde Leiter der Tanzmusikabteilung des RIAS, schrieb Auftragswerke, war Hauskomponist am Schillertheater und am Schlosspark Theater und erarbeitete unter Boleslav Barlog als Komponist und Moderator eigene Bildungsprogrammen für Funk und Fernsehen. Opern, Musicals, zahlreiche Orchesterwerke, Kammermusik, aber auch Blas-, Jazz- und Dokumentarfilmmusik entstammen seinem kreativen Kopf. Als zweifacher Vater, der mit der hochmusikalischen Gisela verheiratet ist („Sie ist meine Muse…“), wandte sich der Komponist auch der Musik für die jüngere Generation zu, die von seiner Kinderoper „Flori und der Krokofant“ ebenso begeistert ist wie von seinem „Ku scheltierkonzert“ oder der „Zwitscherschule“ für die Kleinsten. Beide Töchter traten musikalisch in die elterlichen Fußstapfen und sind als Leiterin des Berliner Mädchenchors und in der Tanz- und Gesangsszene erfolgreich. Und auch die Enkel sind der Musik treu geblieben.

Mit Schwung zu neuen Zielen Mit der neuen DVD „Fit unter´m Dach“ wendet sich der repertoirereiche Komponist, der sich stets mit Radfahren, Tennis und dem Ballspiel „Indiaca“ fit hielt, nun der älteren Generation zu, sie in Vor Balle d'Or Salon de Coiffure

bildfunktion hin zu mehr sportlicher Aktivität zu motivieren. Mit fröhlich gesungenen Reimen und beschwingenden Musikklängen seines Swing Trios, das aus dem Komponisten (Piano und Gesang), Hanno di Rosa (Gitarre und Produzent) sowie Peter Rudolph (Bass) besteht, lockt er zum Mitmachen bei stehend und am Boden auszuführenden Übungen. Da wird geflogen, gedreht, gehängt und gehopst, dass es eine Freude ist, denn wie reimte Klaus Wüsthoff zutreffend: Gegen Kummer, Weh und Ach hilft Gymnastik unterm Dach! Wut ist weg, s´gibt keine Kräche, fort ist körperliche Schwäche! Wer neugierig geworden ist: Die DVD ist für 10 Euro zu bestellen über: Verlag Junge Stimmen e.K. An der Rehwiese 15a, 14129 Berlin Übrigens: Im vergangenen Jahr erschien eine Biographie über Klaus Wüsthoff von Max Doehlemann: „Der Komponist Klaus Wüsthoff oder die überhörte musikalische Mitte“ ist erhältlich beim Verlag „Ries & Erler“. � Jacqueline Lorenz

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Gazette Charlottenburg  |  März 2018  |  13

Kultur im Bezirk Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Kino, Theater und mehr – Kulturgenuss ist das Salz in der Suppe des Lebens. Lesen Sie hier, wie die Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung das Kulturangebot in Charlottenburg-Wilmersdorf bewerten. Berlin

SPD-Fraktion

Die City West ist in den letzten Monaten wieder um einige kulturelle Anziehungspunkte reicher geworden. Das KLICK Kino ist wieder da, das Delphi LUX neu hinzugekommen nach jahrzehntelangem Kinosterben eine erfreuliche Entwicklung. Nach dem Rückzug der Staatsoper wird das Schillertheater den Woelffer-Bühnen vorübergehend Quartier bieten, voraussichtlich auch noch der Komischen Oper. Dann aber sollte es endlich wieder einer dauerhaften Nutzung zugeführt werden. Das Schillertheater als Tanztheater - dafür setzt sich die SPD-Fraktion ein, denn ein Tanztheater fehlt noch in unserer Stadt! Dort könnten das Staatsballett, die Compagnie Sasha Waltz & Guests u. a. eine feste Spielstätte finden und Gastspiele von Tanzkompanien aus dem In- und Ausland später einmal den Spielplan ergänzen. Das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin muss umziehen und soll unbedingt im Bezirk bleiben - dafür jedenfalls setzt sich unsere Kultur-Stadträtin ein. Das Schoeler-Schlösschen soll endlich saniert und einer neuen kulturellen Nutzung zugeführt werden. Und auf dem Teufelsberg wollen wir die Kunstszene unterstützen, die sich dort in den letzten 20 Jahren entwickelt hat. Die SPD-Fraktion setzt sich weiter für eine vielfältige Kulturlandschaft in der City West ein. Christiane Timper

CDU-Fraktion Aufschwung in Charlottenburg-Wilmersdorf gibt es deutlich sichtbar nicht nur im Bereich der Architektur, sondern auch im kulturellen Bereich. Renommierte Galerien kommen zurück in den Bezirk. Was den Anfang nahm mit Alexander Ochs Private in der Schillerstraße, setzt sich fort mit Contemporary Fine Arts, die vom Kupfergraben in Mitte in die Grolmannstraße umgezogen sind. Das Käthe-Kollwitz-Museum wird zwar seinen Standort in der Fasanenstraße verlassen müssen, bleibt aber in der City-West. Auch

hier war die CDU-Fraktion die treibende Kraft. Der Standort des ehemaligen Schiller Theaters wird für die nächsten Jahre nach der vorübergehenden Nutzung durch die Staatsoper neue Spielstätte für die Kudamm Bühnen. Ein besonderes Highlight in diesem Sommer dürfte die Eröffnung des Globe Theater Berlin am Österreichpark am Ufer der Spree werden, welches auf eine Initiative der CDU-Fraktion zurückgeht. Nicht zuletzt genannt sei das Schoeler-Schlösschen in der Wilhelmsaue, dessen künftige kulturelle Nutzung stetig konkretisiert wird. Die CDU-Fraktion in der BVV ist hoch erfreut, diese positive Entwicklung aktiv mitgestaltet zu haben. Wir werden diesen Trend weiterhin begleiten. Reinhold Hartmann

B‘90/Grünen-Fraktion „Für die dauerhafte Bespielung des traditionsreichen Schillertheaters muss ein Nutzungskonzept entwickelt und umgesetzt werden“ - so heißt es auf Initiative der Berliner Grünen im Koalitionsvertrag. Seit der Schließung der Bühne 1993 wird das Haus als Ausweichquartier genutzt. Damit das nicht so bleibt, fordern wir eine langfristige kulturelle Perspektive. Bisher verweist die Kulturverwaltung nur auf die geplanten Zwischennutzungen der Kudamm-Bühnen und der Komischen Oper. Ohne ein ordentliches, transparentes Verfahren sollte es keine vorschnelle Festlegung geben. Klar muss sein, dass es sich um eine kulturelle Nutzung handeln muss und die Immobilie dabei im öffentlichen Eigentum verbleibt. Das Ergebnis muss für alle Beteiligten natürlich auch bezahlbar sein. Das Senatsressort Kultur sollte hier federführend sein und eine angemessene Beteiligung des Bezirks sicherstellen. Mit der Deutschen Oper, dem Schillertheater und der Universität der Künste mit ihrem eigenen Konzertsaal würde eine kulturelle Querverbindung entstehen, die den vielen Schließungen von Theatern und Kinos in der City West entgegenwirkt. Unsere bezirklichen Kultureinrichtungen wie die Musikschule sorgen dafür, dass auch in Zukunft ein fachkundiges Publikum die künstlerischen Angebote schätzt. Dagmar Kempf

FDP-Fraktion Neue Impulse für die Kulturlandschaft der City West: Vor ca. 25 Jahren gingen in mehreren Häusern die Lichter aus: Erst in der Freien Volksbühne, dann im Schiller–Theater und zuletzt in der Tribüne. Seit Jahren gibt es eine Zitterpartie um die Theater am Kurfürstendamm(*1). Die FDP bestand von Anfang an auf dem Erhalt mindestens einer Bühne im Ku`damm-Karree, deren Betrieb sich weitgehend selbst finanzieren sollte. Im Untergeschoss dieses Gebäudes dient die Story of Berlin(*2) der niedrigschwelligen politischen Bildung von Berlin-Touristen. Ihr Überleben während der Bauphase liegt in der Verantwortung des Bauherren. Für das Schiller-Theater(*3) ist der Senat in der Pflicht: Nach dem Rückzug der Staatsoper soll er hier den Spielbetrieb der Ku`damm-Bühnen zwischenzeitlich ermöglichen, danach ggf. den der Komischen Oper. Aber bis 2020 verlangen wir Liberale ein Konzept für eine dauerhafte kulturelle Nutzung des Hauses. Frischen Wind ans Charlottenburger Spreeufer könnte ein nachgebautes Globe-Theater(*4) für die Shakespeare Co. bringen, wofür das Bezirksamt ein Grundstück am Ufer der Mierendorff-Insel verpachten sollte. Eine weitere Attraktion gewänne das Fasanen Quartier mit einem Exil-Museum(*5) anstelle des Käthe-Kollwitz-Museums. Mögen diese 5 ** am Berliner Kulturhimmel hell funkeln! Stephanie Fest Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Revitalisierung des Kulturstandorts City West – das klingt, als sei die Kulturlandschaft im Bezirk vertrocknet. Aber stimmt das? Schauen wir mal: Das Theater des Westens mit großen Musicals, die Deutsche Oper, die Ku’damm-Bühnen, die jetzt im Schiller-Theater Unterschlupf finden, dann in ein Domizil im neuen Ku’damm Karree ziehen. Schaubühne, Renaissance-Theater, Vaganten-Bühne. Die Berliner Festspiele mit Festivals, Inszenierungen, Konzerten und Lesungen. Wunderbare Kinos. Kabarett Stachelschweine. Platz für kleine Produktionen, z.B. die Bar Jeder Vernunft, das Wilde Oscar. Jazz, Blues und Rock im A-Trane und im gerade umge bauten Quasimodo. Tolle Kinos. Nicht zu vergessen: die Bibliothek des Konservatismus, mit Seminaren und Vorträgen zu geschichtlichen, politischen und kulturellen Themen. Alles das – und mehr! - in der City West. Kultur steht für gesellschaftlichen Zusammenhalt, steht für Lebensfreude, Bildung und Unterhaltung. Kultur ist auch ein Wirtschaftsfaktor. Wir wollen, dass sich Berliner und Gäste bei uns wohlfühlen. Damit die City West als Kulturstandort vital bleibt, muss sie einladend sein, d.h. vor allem: sicher und gepflegt. Hier liegt vieles im Argen. Vor allem hier fordert die AfD Verbesserungen. Michael Seyfert

Linksfraktion City West – 5-Sterne-Hotels, Coffee Shops amerikanischer Ketten, Geschäfts- und Bürogebäude, … und den geplanten PRIMARK nicht zu vergessen, ein Textildiscounter, dessen Kleidung im asiatischen Raum unter menschenunwürdigen Produktionsbedingungen hergestellt wird. Wo bleibt zwischen all dem Konsum noch Raum für Kultur? Hilft der altbekannte Zoo Palast, gegenüber des Waldorf Astoria, dem 5-Sterne-Hotel in einem Gebäude, das die Gedächtniskirche um Längen übermannt? Ein Kino mit den höchsten Eintrittspreisen der Stadt – das ist keine für GeringverdienerInnen bezahlbare Kultur und auch keine Förderstätte künstlerischer Freiheit. Das Schillertheater, einst renommierte Sprechbühne, ist nur noch Ausweichtheater und die Komödie am Ku‘damm kommt in den Keller. Zumindest ein Erfolg: mit Hilfe des Senats ist die zukünftige Subventionierung der Komödie gesichert. Revitalisierung sollte an dem Experimentellen anknüpfen und auch endlich wieder präsent sein. Was die City West braucht um lebenswert zu bleiben: bezahlbare Kultur, vielfältige und selbstorganisierte Kunstpraxis, Freiräume für freischaffende KünstlerInnen sowie bezahlbare Arbeitsräume. Nur so bleibt der Charme erhalten, der einst so viele kreative Menschen nach Berlin zog. Frederike-Sophie Gronde-Brunner

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GESUNDHEIT

Gazette Charlottenburg  |  MäRZ 2018  |  15

Tag der Rückengesundheit am 15. März Rückenschmerzen zählen zu den größten Volkskrankheiten Zum 17. Mal findet am 15. März 2018 der Tag der Rückengesundheit statt. Das diesjährige Motto „Rückenfit an der frischen Luft“ möchte dazu motivieren, sich mehr in der Natur zu bewegen und sportliche Aktivitäten im Freien zu genießen. Frische Luft belebt Körper und Geist und Tageslicht sorgt zusätzlich für gute Laune. Initiiert und organisiert wird der Aktionstag von der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. und dem Bundesverband deutscher Rückenschulen (BdR) e. V. Rund um den 15.  März finden bundesweit zahlreiche Veranstaltungen, Workshops und Aktionen statt.

mit zahlreichen Aktionen wie z. B. Schnupperkursen, Workshops und Infoveranstaltungen an. Im Zentrum steht dabei die Aufklärung über die Therapie und Prävention von Rückenbeschwerden.

Bewegungstipps für draußen

Bei Rückenschmerzen ist Bewegung entscheidend Rückenschmerzen zählen auch im 21.  Jahrhundert zu den größten Volkskrankheiten. Unabhängig von Alter, Bevölkerungsschicht oder Berufsgruppe – Rückenschmerzen können jeden treffen. Einer aktuellen Umfrage der Aktion Gesunder Rücken zufolge geben 70 Prozent der 1.000 Befragten an, mindestens einmal im Monat unter Rückenschmerzen zu leiden. Rund zwei Drittel fühlen sich durch ihre Schmerzen in der Lebensqualität eingeschränkt. Auch wenn die Ursachen für die Beschwerden meist harmlos sind, sollten Rückenschmerzen behandelt werden. „Wichtigster Baustein dabei ist ausreichend Bewegung.“, so Detlef Detjen von der Aktion Gesunder Rücken. Werden Muskeln

Frische Luft belebt Körper und Geist und Tageslicht sorgt zusätzlich für gute Laune. Foto: AGR/BdR und Gelenke bewegt, wirkt das wie eine kleine Massage. Verspannungen werden gelockert, die Durchblutung wird angeregt und die Schmerzen lassen nach. Eine Schonhaltung, also das Vermeiden von Bewegungen dagegen, kann die Schmerzen noch verstärken. Besonders förderlich ist dabei Bewegung an der frischen Luft: Der Stoffwechsel wird angeregt, der Blutdruck sinkt langfristig, die Produktion des Schlafhormons Melatonin wird reguliert und die Bildung von Glückshormonen gefördert. Entscheidend ist dabei nicht die Intensität der Bewegung. Ob ein

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Spaziergang, Radfahren, Nordic Walking, Inline-Skaten, Kanufahren oder eine Partie Golf – durch regelmäßige Aktivität lassen sich nicht nur Rückenschmerzen lindern, sondern Bewegung ist auch die beste Vorbeugung gegen Kreuzschmerzen.

Der Aktionstag bietet vielfältige Angebote und Veranstaltungen Gesundheitsinstitutionen wie ärztliche und therapeutische Praxen, Rückenschulen, Apotheken sowie AGR-zertifizierte Fachgeschäfte bieten rund um den Tag der Rückengesundheit ein umfangreiches Programm

Bewegung an der frischen Luft tut einfach gut. Zell-, Zucker- und Fettstoffwechsel lassen unseren Blutdruck sinken und beruhigen unseren Puls. Die Produktion des Schlafhormons Melatonin reguliert sich. Gleichzeitig produzieren wir im Freien Glückshormone: „Bereits wenige Minuten körperlicher Aktivität in der Natur heben unsere Laune und verbessern unser Selbstwertgefühl“, so Detlef Detjen von der Aktion Gesunder Rücken. Die Auswahl an Möglichkeiten sich draußen zu bewegen ist dabei groß. So sind allgemeine Bewegung und Sport ohne Geräte wie Wandern, Walking, Laufen, Bergwandern, Schwimmen, Gymnastik, Fang- und Laufspiele, Yoga oder Meditation möglich. Oder Bewegung und Sport mit Geräten wie Radfahren bzw. rückenfreundliches Street-Steppen (www.agr-ev.de/stepper-fahrrad), Nordic Walking, Inline-Skaten, Volleyball, Basketball, Federball, Beachball, Klettern, Slackline, Skifahren, Segeln, Surfen, Kanu, Fußball, Tennis, Golf und Triathlon. Außerdem gibt es spezielle „Outdoor-Bewegungsangebote“ wie Fitness-Bootcamps, Functional Outdoor Training, Spiel- und Erlebnisplätze sowie Kletterparks.

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Neues Familienzentrum Jungfernheide Ehemaliges Haus des Grünflächenamtes wurde umgebaut Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann, Stadtentwicklungsstadtrat Oliver Schruoffeneger und Jugendstadträtin Heike Schmitt-Schmelz eröffneten am 26.  Januar das neue Familienzentrum Jungfernheide, Heckerdamm 242, 13627 Berlin. Auf der Grundlage des städtebaulichen Entwicklungskonzepts im Stadtumbau-Gebiet „Charlottenburger Norden“ wurde mit dem Umbau des ehemaligen Hauses des Grünflächenamtes zum Familienzentrum eine erste bauliche Maßnahme abgeschlossen. Das Familienzentrum hat seinen alten Standort am Halemweg aufgeben, um Baufreiheit für die dortigen Schulneubauten zu schaffen. Sein neuer Standort ist seit Spätherbst 2017 die ehemalige Mitarbeiterunterkunft des Grünflächenamtes an der Kreuzung Heckerdamm/Kurt-Schumacher-Damm. Der für die neue Nutzung nötige Umbau des Ge Das neue Familienzentrum am Heckerdamm ist barrierefrei und behindertengerecht. bäudes erfolgte als „Starterprojekt“ aus Mitteln des „Stadtumbaus West“. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehörten die Herstellung der Barrierefreiheit durch den Einbau eines Aufzuges und zweier Rampen, womit eine wichtige Zielsetzung des bezirklichen Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention verwirklicht worden ist. Auch die Anpassung des Gebäudes an die Brandschutznormen durch

den Anbau von zwei Fluchttreppen ist erfolgt. Außerdem wurden alle Sanitäranlagen und Elektroanschlüsse erneuert und Grundrisse zugunsten der neuen Nutzungen verändert. So gibt es jetzt je einen separaten Büro- und Personalraum, einen Raum für die Kinderwagen und einen Wickeltisch in der barrierefreien Toilette. Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann: „Im Vergleich zum bisherigen Domizil haben wir

deutliche Verbesserungen für die Kinder und ihre Familien im Charlottenburger Norden erreichen können. Diese Investition zeigt, dass wir bei unseren Bemühungen, das Bund-Länder-Programm der Städtebauförderung in unserem Bezirk zu platzieren, völlig richtig lagen. Besonders freue ich mich, dass mit der realisierten Barrierefreiheit ein wichtiges Ziel unseres Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention verwirklicht werden.“ Das Familienzentrum wird von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gefördert. Es macht Angebote zur Bildung, Beratung und Freizeitgestaltung für Familien mit Kindern bis sechs Jahre. Alle Angebote werden im neuen Gebäude fortgeführt. Wichtig bei der Weiterentwicklung des Angebots ist die Beteiligung der Familien. Sie sollen ihre Wünsche äußern und das Programm mitgestalten.

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