Gazette Charlottenburg - Januar 2018

Gazette für Charlottenburg und Westend

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN

Januar 2018

Charlottenburg

Traditionsbus Nostalgie auf vier Rädern

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2  |  Gazette Charlottenburg  |  Januar 2018

Alles drin, für weniger Der neue Berliner Familien-Pass 2018 Der neue Berliner Familien-Pass 2018 ist in vielen Verkaufsstellen in ganz Berlin erhältlich, unter anderem in allen Berliner Filialen von Getränke Hoffman, bei Karstadt Sports, LGP Bio-Märkten und in vielen Bibliotheken und Bürgerämtern sowie über den Online-Shop vom Jugend-Kultur-Service. Der Pass richtet sich einkommensunabhängig an alle Berliner Familien mit Kindern bis einschließlich 17 Jahre und lädt durch seine Angebote dazu ein, die gemeinsame Familienfreizeit aktiv und kreativ zu gestalten. Berliner Familien können von mehr als 300 Preisvorteilen aus den Rubriken Sport & Spiel, Sehenswertes, Kultur, Familienleben profitieren. Exklusiv für Familien-Pass-Familien werden darüber hinaus über 200 Familienaktionen mit kostenlosen Plätzen zu Workshops, Ausflügen und Tagesfahrten sowie Freikar enaktionen das ganze Jahr über. Neu dabei mit familienfreundlichen Preisvorteilen sind z. B. die Leichtathletik-EM und die Para-Leichtathletik-EM, die im Sommer in Berlin stattfinden, die Attraktion „Little Big City“, das wiedereröffnete Zille-Museum und der Erlebnispark Paaren. Erneut ist die Rubrik „Familienleben“ ausgebaut worden. Neu hinzugekommen sind weitere Familien- und Eltern-Kinder-Cafés. Kurse für werdende Mütter bzw. Mütter und Väter mit Kleinkindern oder Kurse für Kinder ab 3 Jahren ergänzen die Rubrik. ten zu Kultur- und Sportevents verlost. Mit dem kompakten Taschenbuch erhalten Berliner Familien neue Impulse und Ideen für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung. Die Preisvorteile schonen das Familienbudget und ermöglichen mehr Famili NORMAN STIEDING

Zusätzliche Angebote für Familien mit geringem Einkommen Für Familien mit nachweisbar geringem Einkommen gibt es ein zusätzliches Extra-Programm. Hier wird insbesondere die Mobilität durch besondere Wertmarken der BVG und S-Bahn gefördert, aber es werden auch

über den Jugend-Kultur-Service vermittelte Familienkonzerte zum halben Preis angeboten und besondere Aktionen wie Anfänger-Schwimmkurs in den Sommerferien 2018 verlost. Für Freunde, Bekannte und Verwandte mit Kindern ist der Berliner Familien-Pass ein besonderes und preisgünstiges Geschenk, das das ganze Jahr sinnvoll genutzt werden kann und Freude bereitet. Der Berliner Familien-Pass gilt vom 1. Januar – 31. Dezember 2018 und kostet 6 Euro. Als besonderer Informationsservice stehen auf der Webseite des Jugend-Kultur-Service Musterseiten von allen Preisvorteilen und Verlosungen zum Download bereit. Interessierte Familien können sich vor dem Kauf einen kompletten Überblick über die Angebote und die Attraktivität vom Berliner Familien-Pass 2018 verschaffen.

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WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS

Gazette Charlottenburg  |  Januar Gazette Wilmersdorf | 12018  |  3 2018 | 3

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Nach den Feiertagen und dem Jahreswechsel begrüße ich Sie herzlich im Neuen Jahr 2018! Ich wünsche Ihnen ein glückliches Jahr, insbesondere Gesundheit, persönliche Zufriedenheit, Erfolg in Beruf Reinhard Naumann oder in der Ausbildung und im ehrenamtlichen Engagement.

Integrationspreis 2017

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Gemeinsam mit der Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung Annegret Hansen konnte ich am 18.  Dezember den Integrationspreis des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf verleihen. Dieser wird auf Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung seit 2012 und damit zum sechsten Mal vergeben, um besondere Verdienste um die Integration in Charlottenburg-Wilmersdorf anzuerkennen und zu würdigen. Die Preisverleihung findet in zwei Kategorien statt: Die Kategorie „Einzelpersonen“ wird mit 500  Euro Preisgeld, die Kategorie„Verbände und Institutionen“ mit 1.000 Euro Preisgeld bedacht. Als Einzelperson wurde Herr Mohammad Zahoor-Pasdar mit dem Integrationspreis ausgezeichnet. Er ist langjährig auf vielfältige und vor allem unermüdliche Weise integrationspolitisch tätig, sei es mit seinem Fernsehsender IRTV, durch sein Engagement im interkulturellen Begegnungszentrum Pangea-Haus oder durch den Einsatz als ehrenamtlicher Sprachmittler für Flüchtlinge. In der Kategorie „Verbände und

Institutionen“ haben wir das ökumenische Flüchtlingsprojekt der ev. Friedensgemeinde und der kath. Kirchengemeinde Heilig Geist in Westend ausgezeichnet. Seit Anfang 2016 werden dort kontinuierlich zwei Nachmittage in der Woche gemeinsam mit unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten gestaltet, um miteinander in Kontakt zu kommen. So unterschiedlich wie die Bedürfnisse junger Menschen ist auch das Programm an den Nachmittagen. Eine der wichtigsten Bausteine des Projektes ist seine Kontinuität auch in Zeiten, in denen die Neuzuwanderung asylsuchender Menschen wieder zurückgeht. Die diesjährigen Preisträger*innen unseres Integrationspreises stellen einmal wieder unter Beweis, dass wir in unserem Bemühen um ein friedliches und vielfältiges Miteinander, Wertschätzung, Zugewandtheit, Geduld, Beharrlichkeit und Respekt benötigen. Die unermüdlichkeit in den kleinen Dingen und zwischenmenschlichen Begegnungen ist es gerade in Zeiten ein Wert, den es zu würdigen und zu ehren gilt!

Gedenktag 27. Januar – Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz Der Bundespräsident Roman Herzog hat 1996 in Erinnerung an den Tag der Befreiung von Auschwitz am 27.1.1945 den 27. Januar als nationalen Holocaust-Gedenktag in Deutschland ausgerufen. In Israel wird dieser Tag bereits seit 1959 als Nationalfeiertag Jom haScho‘a begangen. um 10 uhr heulen dort im ganzen Land für 2 Minuten die Sirenen, der Verkehr kommt zu Stillstand und die Menschen ver Druck- und Kopiertechnik Telefon und Telefonanlagen Computer und Netzwerktechnik Bürodrehstühle und Kinderstühle Büro-, Computer- und Schülermöbel Regale für Keller, Lager und Wohnbereich

harren schweigend. In unserem Bezirk gedenken wir insbesondere der Shoa am Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus am Steinplatz. Seit 2010 findet auch eine Gedenkstunde auf dem Theodor Blauer Obelisk am TheodorHeuss-Platz. Heuss-Platz durch das Regionalteam  3 des Jugendamtes in Kooperation mit der Ev. Kirchengemeinde Neu-Westend, der Wald-Oberschule, dem Gymnasium zum Grauen Kloster, dem Walter-Rathenau-Gymnasium, dem Heinz-Berggruen-Gymnasium und dem Verein „Erinnern und VerANTWORTung – Gedenkarbeit an Berliner Schulen e. V.“ im Rahmen des Regionalen Netzwerkes Charlottenburg-West statt. Da der 27. Januar in diesem Jahr auf einen Samstag fällt, wird die Gedenkveranstaltung nahe dem Blauen Obelisken, bereits am 26. Januar um 12 uhr stattfinden. In diesem Jahr lautet der Leitsatz „Widerstand“. Mit Blick auf die jüngsten Entgleisungen bei Kundgebungen in Mitte, Neukölln und bei uns in der City West ist jeder Form des Missbrauchs unseres verfassungsrechtlichen geschützten Versammlungsrechts für Antisemitismus und Israel-Hass mit allen rechtsstaatlichen Mitteln entgegen zu treten.

Kiezspaziergang unser Spaziergang im Januar führt uns durch einen kleinen, relativ neu erschlossenen Teil Charlottenburgs, wo im Moment sehr viel passiert. Es ist ja in gewachsenen Städten nicht einfach, neue Viertel zu erschließen. Der Treffpunkt ist vor dem Novotel am S-Bahnhof Tiergarten: Samstag, den 13.  Januar, wie immer um 14 uhr. Von dort aus gehen wir am Flohmarkt entlang Richtung Charlottenburger Tor, dann am ufer des Landwehrkanals entlang, ehe wir zu den neuen Straßen mit den Namen von Margarete Kühn, Otto Dibelius, Hannah Kaminski und Johannes Gutenberg und zum Herbert-Lewin-Platz kommen. Dabei werden wir auch etwas über die Baustelle von Mercedes Benz erfahren, bevor wir bei der Königlichen Porzellan-Manufaktur in der Wegelystraße unseren Spaziergang beenden. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle Interessierten sind willkommen. Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www. kiezspaziergaenge.de. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@charlottenburgwilmersdorf.de. Mit allen guten Wünschen für eine friedvolle Advents- und Weihnachtszeit und ein glückliches Neues Jahr 2018 grüßt Sie herzlich Ihr

Reinhard Naumann

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Nostalgie auf vier Rädern Traditionsbus fährt von Charlottenburg nach Wannsee So mancher Ausflügler traut seinen Augen nicht und glaubt, er wäre aus der Zeit gefallen: Das ganze Jahr über fahren alte BVG-Busse zwischen dem S-Bahnhof Messe Nord/Witzleben und der Pfaueninsel. Die„gute, alte Zeit“, als der Fahrschein noch 80 Pfennige kostete, ersteht hier wieder auf. Fast jedenfalls, der Fahrschein kostet auch hier den heute üblichen BVG-Tarif. Auch wenn sich die Geister an den nostalgischen Bussen scheiden –

die einen begrüßen es, altvertraute Fahrzeuge zu sehen, andere stören sich an den „Stinkern“.

Leidenschaft für alte Busse Schon seit dem Jahr 2000 fahren die Busse zu ausgewählten Zeiten zwischen Charlottenburg und Wannsee. Betrieben werden sie von der Arbeitsgemeinschaft Traditionsbus Berlin (ATB), die hier im Auftrag der BVG unterwegs ist. Die Leidenschaft für alte Busse

führte dazu, dass sich drei Privatleute einen alten BVG-Bus kauften. Um ihn wieder fahrtüchtig zu machen, musste ein weiterer Bus erworben werden. Weitere Oldtimer-Bus-Fans stießen dazu und der Fuhrpark wuchs zusehends. Die Arbeitsgemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, Bustypen die in Berlin (West) seit 1951 eingesetzt wurden, zu erhalten und die Fahrzeuge zu Traditionsfahrten in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Fahrt mit besonderem Flair Die einzige regelmäßig fahrende Linie ist die 218, die am S-Bahnhof Messe Nord/Witzleben startet. Die angefahrenen Haltestellen sind unter anderem U- Bahnhof Theodor-Heuss-Platz, S-Bahnhof Heerstraße, Grunewaldturm, S-Bahnhof Wannsee, Pfaueninsel und wieder zurück. Alle zwei Stunden wird hier ein Traditionsbus eingesetzt. Ein Oldie durch Die Sicherheit zu Hause ist kostbar. Sie sollten sie einem Profi überlassen! ISchlösser ITresore IAlarmanlagen I Schließanlagen ISchlüssel IZylinder IVideoüberwachung I Zutrittskontrollen

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Gazette Charlottenburg  |  Januar 2018  |  5 fährt die historische gewachsene Landschaft bis hin zum Ausflugsziel von Generationen. Die alten Busse geben der Tour zwischen Charlottenburg und Wannsee ein ganz besonderes Flair. Der genaue Streckenverlauf und der aktuelle Fahrplan stehen im Internet unter www.­traditionsbus.de.

men. Das Fahrzeug wurde vorübergehend einem Buspool zugeordnet und 1999 ganz aus dem Betrieb genommen und nach Oberbayem verkauft. Die ATB kaufte das Fahrzeug und nahm eine umfangreiche Aufarbeitung vor. Seit dem 1. April 2012 wird der Bus auf der Ausflugslinie 218 eingesetzt, übrigens nach wie vor mit der typischen Bandwerbung für Möbel-Hübner, die er seit 1992 trägt. Allerdings ist der Bus ein Junior gegen seinen Kollegen auf der Ausflugslinie.

Berlin – Oberbayern und zurück Die derzeit eingesetzten Busse sind vom Typ MAN SD 85 und Büssing DE  71. Der MAN SD 85 mit der Wagennummer 3413 wurAnzeige

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Der 81er im Jahr 1972 auf der Bundesallee. � Fotos: Traditionsbus GmbH Berlin

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de am 23. August 1985 erstmals zugelassen. Zunächst wurde er dem Betriebshof Spandau zugeteilt, dort war er bis zum Frühjahr 1995 im Einsatz. Anschließend kam er zum Betriebshof Usedomer Straße und von dort aus im Herbst 1996 auf den Betriebshof Zehlendorf. 1998 wurde der Bus aus dem Linienbetrieb genom Der Traditionsbus der Linie 218 fährt zwischen Charlottenburg und Wannsee.

Traditionsfahrt einmal jährlich In jedem Jahr lassen die Fans der Traditionsbusse eine alte Linie für einen Tag wieder „aufleben“. Im Jahr 2017 fuhren die Busse der alten Linie 81 am 24.  Juni zwischen dem Friedrich-Wilhelm-Platz und Mariendorf. Der Zuspruch der Fahrgäste war groß – viele nutzten die Gelegenheit, nochmal einem Bus aus vergangenen Jahrzehnten zu fahren. Welche Linie in diesem Jahr mit den alten Fahrzeugen befahren wird, wird rechtzeitig auf www.­ traditionsbus.de bekanntgegeben.

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„Leben ist Glühn“. Der deutsche Expressionist Fritz Ascher in einer Sonderausstellung im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf

Verfolgung und Haft Den Großteil seines Lebens verbrachte der in bürgerlichen Verhältnissen aufgewachsene Fritz Ascher in Berlin. Bereits 1933 war er als „politisch verdächtiger“ und als „entartet“ geltender Künstler, zudem mit jüdischem Hintergrund, Verfolgungen ausgesetzt. Diesen versuchte er sich durch

lager Sachsenhausen überstellt. Nach erneuter Haft in Potsdam kam er 1939 unter Auflagen frei. Im Juni 1942 entging er der drohenden Deportation, in dem er sich in einer Villa in Berlin-Grunewald versteckte. In diesem Berliner Ortsteil lebte er auch nach 1945, gezeichnet von den traumatischen Erfahrungen und fast gänzlich von der Gesellschaft zurückgezogen, bis zu seinem Tod 1970. Porträt Fritz Ascher von Ed Bischoff 1912, Öl auf Leinwand. � © Bianca Stock. Foto: Malcolm Varon mehrfachen Wohnortwechsel in Berlin, Steinstücken und Neubabelsberg zu entziehen. Im Zuge der Novemberpogrome 1938 wurde Ascher in Potsdam inhaftiert und an das Konzentrations Einzigartige künstlerische Stimme 125  Jahre nach seiner Geburt stehen die Kunst und Biografie Fritz Aschers im Zentrum einer umfassenden monografischen Werkschau. In Gemälden, Zeichnungen, Aquarellen, Gouachen und in Gedichten entwickelte er eine starke und einzigartige künstlerische Stimme. Die Aus stellung umspannt Aschers Werk von ersten Studienzeichnungen über expressive Figurenkompositionen der Weimarer Republik bis zu seinen späten Naturdarstellungen nach 1945. Zur Retrospektive hat die Fritz Ascher Society die Begleitpublikation „Der Expressionist Fritz Ascher. Leben ist Glühn“ her GELENK beschwerden?

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ausgegeben (Wienand-Verlag Köln 2016, 292 Seiten, zahlreiche Abbildungen). Der Katalog ist in der Villa Oppenheim zum Museumspreis von 29 Euro erhältlich. Die Ausstellung ist bis zum 11. März 2018 im Museum Char KNEFFEL

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Online-Termine für Einschulungsuntersuchungen Termine zur Einschulungsuntersuchung für das Schuljahr 2018/2019 im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst Charlottenburg-Wilmersdorf sind noch bis 31. Januar 2018 möglich. Eltern können über die Homepage des Bezirks einen Untersuchungstermin für die Einschulungsuntersuchung ihrer Kinder buchen und erhalten dazu eine Bestätigung per Mail. Termine erhalten Sie unter www. einschulung.charlottenburg-­

wilmersdorf.de Gesundheitsstadtrat Carsten Engelmann: „Ich freue mich über die hohe Akzeptanz des Angebots bei den Eltern. Die Buchung Ihres Untersuchungstermins kann bequem von zu Hause erfolgen. Sie werden sicher zu Ihrem Wunschtermin geleitet. Auch die Angaben im Fragebogen können in Ruhe zu Hause ausgefüllt werden. Alle Daten werden bei der Übermittlung durch Verschlüsselung gesichert.“

Ausstellung „Der z/weite Blick“ Jagdschloss Grunewald von Fritz Ascher 1963, weiße Gouache über schwarzer Tusche und Aquarell auf Papier. � © Bianca Stock. Foto: Malcolm Varon lottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim, Schloßstraße 55 in Charlottenburg zu sehen. Sie wird von einem vielfältigen Ver anstaltungsprogramm begleitet. Öffnungszeiten: Di bis Fr 10 bis 17 Uhr, Sa, So, Feiertage: 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Noch bis zum 12. Januar ist die Ausstellung „Der z/weite Blick“ zur Diskussion im Rahmen der Filmreihe #2030 zu dem Film „Shake the Dust“ im Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee 100 zu sehen. Die Ausstellung in der Rathausgalerie im 2. OG ist bei freiem Eintritt montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr geöffnet. Auf den zweiten Blick kann man

erkennen, dass Jugendkulturen nicht frei von Diskriminierungen sind. Sie sind auch Spiegelbilder der Gesellschaft. Rassismus, Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit oder Antisemitismus sind eben auch dort vorhanden. Die Ausstellung bietet Einblicke in Jugendkulturen, schärft den Blick für Diskriminierungen und deckt oftmals versteckte Benachteiligungen auf.

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„Schlange“ unter Denkmalschutz Einzigartiges Bauwerk verbindet einen Verkehrsweg mit Wohnen Die wohl innovativste Reaktion auf den Platzmangel im Westteil Berlins muss keine Veränderungen mehr fürchten: Die „Schlange“, die legendäre Autobahnüberbauung Schlangenbader Straße, steht unter Denkmalschutz. Das Landesdenkmalamt Berlin trug die Bauten (1973-1980 von Georg Heinrichs mit Wolf Bertelsmann; Gerhard und Klaus Detlev Krebs) und die zugehörigen Außenanlagen (1979-81 von Paul-Heinz Gischow und Walter Rossow) in die Denkmalliste von Berlin ein.

Spektakuläres Projekt verwirklicht Das monumentale Hügelhaus mit den begrünten Höfen und

Freiflächen gehört zu den größten Wohnbauten in Europa. Es ist zudem die einzige Anlage, der es gelang, einen großstädti hundert in der ganzen Welt spektakuläre Projektplanungen von „Roadtowns“, die aber bis auf die Berliner Autobahnüber keit wie die außerordentliche städtebauliche Situation als auch stadtökologische Anforderungen berücksichtigt.

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Gazette Charlottenburg & Wilmersdorf

Nutzung und Finanzierung von Sportstätten Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Sport braucht in der wachsenden Stadt feste Plätze. Vereine ergreifen die Initiative und erweitern das Angebot auch durch die Schaffung neuer Sportstätten. Über die Nutzung und Finanzierung dreht sich das aktuelle Thema in der BVV. Berlin

SPD-Fraktion

Wir begrüßen es, wenn Sportvereine die Möglichkeit haben, in Eigeninitiative Sportflächen zu errichten und dies auch umsetzen. Das Bezirksamt hat im Sportausschuss plausibel erläutert, wie diesen Vereinen vom Fachbereich Sportförderung in der komplexen Anrechnung von Nutzungszeiten auch entsprechend entgegengekommen wird. So werden für den betreffenden Verein Nutzungszeiten vor 16 Uhr unter der Woche und die Wochenenden für den Spiel- und Wettkampfbetrieb dabei nicht auf das Nutzungskontingent des Vereins angerechnet. Ein eindeutiger Mehrbedarf an Nutzungszeiten ist zudem in der Sportausschusssitzung nicht erkennbar vermittelt worden. Der Verein erhält natürlich trotz der Anrechnung der vereinseigenen Sportflächen auch Nutzungszeiten auf bezirklichen Flächen/Sporthallen. Damit handelt das Bezirksamt gemäß den aktuell gültigen Vorgaben der normgebenden Senatsverwaltung für Inneres und Sport. Aus Sicht der SPD-Fraktion wäre eine Initiative auf der Landesebene zielführender, um die berlinweit gültigen Sportanlagen-Nutzungsvorschriften (SPAN) für solche Fälle zu präzisieren. Somit könnte dann auch im Sinne der betroffenen Vereine bezirksübergreifend Transparenz und Nachvollziehbarkeit hergestellt werden. Lothar Saßen

CDU-Fraktion Wenn Vereine auf ihrem Grund mit Mitteln des Vereinsinvestitionsprogramms Sportanlagen bauen, dann müssen Mitglieder, die das mit Beiträgen finanzieren, auch einen Vorteil haben. Der Verein erhält 20% als Förderung, die anderen 80% sind von Mitgliedern zu tragen. Der

30 JAHRE!

Bezirk hat den Vorteil, eine Sportanlage zu bekommen, die nur mit 20% zu Buche schlägt. Entstehende Sportanlagen kommen auch anderen Vereinen zu Gute, denn durch die Sportstunden einer neuen Anlage stehen anderen Vereinen mehr Stunden zur Verfügung. Es darf nicht sein, dass der Bezirk keine Mittel für Pflege und Unterhalt stellt, aber zu 100% auf die Anlage bei der Vergabe der Sportzeiten zurückgreift. Hier werden die Vereine, die aus eigenen Mitteln ihre Anlage finanzieren, bestraft, nach dem Motto: baut einen Platz, mit eigenem Geld, aber wir greifen 100% zu. Der Bezirk ist nicht in der Lage, seinen Auftrag zu erfüllen, er ist verantwortlich, genügend Sportflächen zu stellen. Es ist erforderlich, hier eine Regelung zu schaffen, da sonst kein Verein bereit ist, Geld in die Hand zu nehmen. So wie es jetzt gehandhabt wird, werden die Vereine, die investieren bestraft. Hans-Joachim Fenske

B‘90/Grünen-Fraktion Beim Thema Anrechnung von Nutzungskapazitäten bezirklicher Sportanlagen konnte die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen dem von der CDU gestellten Antrag zur Einbeziehung der im Vereinseigentum stehenden Sportstätten nicht zustimmen. Die im Sportausschuss bislang vorgebrachten Argumente sprechen gegen diesen Antrag. Betroffen ist offensichtlich nur der Hockey-Platz von TC Blau-Weiss, der aber in der Vergangenheit andere Unterstützungen für diese Fläche erhalten haben soll. Dem wussten die Vertreter des Bezirkssportbundes nicht so richtig etwas entgegenzuhalten. Vor allem stellte sich heraus, dass derzeit kein weiterer Verein an einem Flächenankauf interessiert ist. Das große Angebot des Breitensports und das Engagement vieler Ehrenamtlicher im Sport sind ein großer Gewinn für den Bezirk und steigern seine Attraktivität. Eine bezirkliche Herausforderung wird es immer sein, die zur Verfügung stehenden Sportflächen gerecht zu verteilen. Die Bevorzugung eines einzelnen

Vereins widerspricht diesem Anliegen. Alexander Kaas

FDP-Fraktion Momentan können Sportvereine in Berlin nur über einen Erbpachtvertrag Anlagen in den „Besitz“ bringen. Dies bedeutet, dass die Stadt diese Flächen bei Bedarf auch wieder zurückfordern kann. Im Falle des SV Wilmersdorf wurde eine Fläche vom Verein freiwillig wieder zurückgegeben, um hier Tempo Homes zu bauen. Auch wenn dies hier freiwillig geschah, hätte der Bezirk auch ohne Einwilligung des Vereins die Fläche wieder zurückfordern können. Dieses Beispiel zeigt, dass Investitionen in neue Sportgeräte risikoreich sind. Ebenfalls müssen Sportvereine ihre Sportflächen bei Bedarf den Schulen zur Verfügung stellen. Dementsprechend zurückhaltend sind die Investitionen der Vereine. Generell muss zudem gesagt werden, dass die Sportförderung des Bezirks sehr schwach ist. Ein Beleg hierfür ist der Bolzplatz im Lietzenseepark. Die BVV hat ohne Beteiligung der FDP vor Jahren beschlossen, diese Fläche brach liegen zu lassen, um Geld zu sparen. Jedoch wurden in den letzten vier Jahren die Mittel im Haushalt weiter gestrichen. Wir sind gespannt, welcher Bolzplatz als nächstes von der Klinge springen wird und welcher Verein bei Bedarf der Stadt seinen Sportplatz samt seiner Investitionen verlieren wird. Natalia Ruiz Uebe Alternative für

Deutschland

AfD-Fraktion

Gut für die Gesundheit, Freude an körperlicher Betätigung allein oder in der Mannschaft, Stolz auf Leistung, gesellschaftliches Miteinander – das hört man allenthalben, wenn vom Sport die Rede ist. Doch wenn’s ums Geld geht, sieht die Sache oft anders aus. Jeder weiß, öffentliche Mittel sind knapp. So ist es zu begrüßen, wenn andere vorangehen, z. B. Sportvereine, die mit eigenen Mitteln Anlagen bauen und unterhalten. Leider legt Rot-Grün im Bezirk den Vereinen Steine in den Weg. Wer aber

investiert schon, wenn er davon keinen Nutzen hat, z. B. das Recht einer ausgiebigeren Belegung der eigenen Anlagen bei reduziertem Angebot an andere Vereine? Genau das will Rot-Grün aber nicht gestatten. Ergebnis: Die Vereine ziehen sich zurück, dringend benötigte Sportanlagen werden nicht gebaut. Das Nachsehen haben die Sportler, hat der Sport als Ganzes. Wer, wie das Bezirksamt, knapp bei Kasse ist, sollte nicht mauern, sondern die Initiativen der Sportvereine begrüßen. Ist es nur Foul-Spiel oder schlimmer: nämlich wieder mal rot-grünes ideologisches Betondenken, gerichtet gegen private Investitionen, Schwung und Tatkraft? Michael Seyfert

Linksfraktion In unserem Bezirk ist das Angebot von öffentlichen Sportflächen, im Vergleich zu anderen Kommunen und gemessen an der Bevölkerungszahl, sehr gut. Schließlich ist Charlottenburg-Wilmersdorf der Berliner Bezirk mit den meisten Mitgliedern in Sportvereinen. Dennoch bleibt Fakt: vor dem Hintergrund der wachsenden Stadt Berlin braucht auch unser Bezirk ein erhöhtes Angebot an öffentlichen Flächen, auf dem Sport betrieben werden kann. Um dies zu erreichen sind zunächst eine Eruierung von weiteren möglichen Flächen für Sportanlagen sowie ein bezirklicher Sportentwicklungsplan notwendig. Außerdem ist es auch von hoher Wichtigkeit, dass ein Kompromiss und ein Interessenausgleich, auch bei schon bestehenden Sportflächen, zwischen einerseits einer breiten Öffentlichkeit von Sporttreibenden im Bezirk, die sich keinem Sportverein zugehörig fühlen und von sporttreibenden Menschen, die in bezirklichen Sportvereinen organisiert sind, hergestellt wird. Nur so kann ein reibungsloses, faires, respektvolles Umgehen miteinander gewährleistet werden, denn im Grunde sind sporttreibende Menschen ja in dem gemeinsamen Gedanken vereint – sich fair, respektvoll und auf Augenhöhe sportlich zu betätigen. Sebastian Dieke

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SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Fraktionszvorsitzende: Constanze Röder

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Glocken der Kreuzkirche läuten wieder Bauarbeiten zur Erneuerung des Glockenstuhls beendet Eine fast 80-jährige Tradition kam vor beinahe zehn Jahren jäh zum Stillstand. Im Mai 2008 löste sich die Trauerglocke der Kreuzkirche in Schmargendorf aus ihrer Halterung, durchschlug ein Zwischengeschoss und stürzte in die Glockenkammer. Als Ursache des Absturzes wurde ein Haarriss in der Vernietung eines Bolzens ausgemacht. Die Bauarbeiten für den Umbau würden nicht billig werden und so begann die Gemeinde, Spenden für die Erneuerung des Glockenstuhls zu sammeln. Dank engagierter Gemeindemitglieder, großzügiger Privatleute und der Tatsache, dass der Evangelische Kirchenkreis Charlottenburg-Wilmersdorf sich beteiligte, kamen die veranschlagten 300 000 Euro schließlich zusammen. Zwei Jahre lang wurde geplant, einige Monate gebaut. So mussten die Tragbalken genauso ausgetauscht werden wie die Klöppel, die von

außen gegen die Glocken schlagen und sie zum Klingen bringen. Ein Gerüst aus Stahl unterstützt nun den hölzernen Glockenstuhl. Die feierliche Einweihung fand am 10. Dezember vorigen Jahres statt. Eigentlich sollte schon am Reformationstag eingeweiht werden, doch da war der Bau noch nicht vollendet. Die abgestürzte Glocke konnte übrigens wieder benutzt werden. Bis auf eine Schramme blieb sie unversehrt. Seit Heiligabend läuten wieder alle vier Glocken der Kirche. Sie wurden im Jahr 1929 eingeweiht. Den Zweiten Weltkrieg überstanden sie unbeschadet. Die Glocken waren aus Gussstahl. Dieses Material wurde im Gegensatz zu Bronze nicht eingesammelt und zu Waffen verarbeitet. Seit der erneuten Einweihung erklingen die Glocken der Kreuzkirche zwischen 9 und 21 Uhr zu jeder vollen Stunde und zu Anlässen wie Hochzeiten und Trauerfeiern.

Seit Heiligabend läuten wieder alle vier Glocken.

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Gedenktafel für Leo Kestenberg Zum 135. Geburtstag des deutsch-israelischen Pianisten und Musikpädagogen Konservatorium und am Klindworth-Scharwenka Konservatorium in Berlin und begann seine Tätigkeit in den Bildungssauschüssen der Sozialdemokratischen Partei, der er 1900 beigetreten war.

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Unmittelbar nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten emigrierte Kestenberg 1933 zunächst nach Prag. Die politisch immer bedrohlicher werdende Lage in Europa veranlasste ihn Ende 1938, erneut zu emigrieren und nach Tel Aviv überzusiedeln. Leo Kestenberg verstarb dort am 13. Januar 1962.

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Kestenberg bei seinem Vater, danach 1894/95 bei Musikdirektor Gustav Albrecht in Zittau. Mit 15  Jahren begann er in Berlin bei Franz Kullak Klavier zu studieren. Die Begegnung 1898 mit Ferruccio Busoni, mit dem und dessen Familie ihn eine innige Freundschaft verband, führte zur entscheidenden Wende seines künstlerischen Lebens. Nach Klavierunterricht bei Jose Vianna da Motta, Hermann Scholtz und Felix Draeseke besuchte Kestenberg 1900 in Weimar einen Meisterkurs Busonis und setzte sich mit den Werken Bachs, Schumanns und vor allem Liszts auseinander. Im gleichen Jahr trat er in die Militärkapelle in Josefsstadt ein und begann seine Konzerttätigkeit als Solist. Er wurde musikalischer Berater der Volksbühne Berlin, Lehrer für Klavier am Sternschen

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Am 27. November wurde zu Leo Kestenbergs 135. Geburtstag an seinem ehemaligen Wohnhaus in der Barstraße 12 eine Gedenktafel in Anwesenheit von Leo Kestenbergs Enkelin Rachel Epstein aus Israel enthüllt. Die Leo-Kestenberg-Musikschule Tempelhof-Schöneberg gestaltete die musikalische Umrahmung. 1918 war Kestenberg als wissenschaftlicher Mitarbeiter ins Preußische Kultusministerium eingetreten, wurde 1920 zum Referenten der Kunstabteilung berufen und leitete die Musikabteilung des „Zentralinstituts für Erziehung und Unterricht“. Hier widmete er sich nicht nur der Modernisierung und Professionalisierung der schulmusikalischen Bildung, sondern leitete die gesamte preußische Berufungspolitik für die Berliner Theater und

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RATGEBER

Neujahrsputz in der privaten Ablage Die wichtigsten Aufbewahrungsfristen für Privathaushalte Kontoauszüge, Steuerbescheide, Handwerkerrechnungen oder Kassenbons: Im Laufe eines Jahres sammeln sich zu Hause jede Menge Belege an. Der Jahreswechsel ist ein guter Anlass, Ordnung in die Zettelwirtschaft zu bringen. Viele wissen aber nicht, welche Belege im Papierkorb landen können und welche sie aufbewahren müssen. Michaela Rassat, Juristin der D.A.S, gibt einen Überblick über die sogenannten Aufbewahrungsfristen. Wer mit einem aufgeräumten Schreibtisch im neuen Jahr starten möchte, weiß oft nicht, wohin mit den Schriftstücken: In die Ablage P oder in einen Ordner? Im Gegensatz zu Unternehmern oder Selbstständigen gelten für Arbeitnehmer und im privaten Bereich deutlich weniger gesetzliche Aufbewahrungsfristen. Allerdings dient die Aufbewahrung ausgewählter Unterlagen dem persönlichen Interesse. Die Dokumentation beispielsweise von Reklamationen oder von Rentenansprüchen kann helfen, die eigenen Rechte geltend zu machen.

Aufbewahrungsfristen für Steuerunterlagen Grundsätzlich besteht keine gesetzliche Verpflichtung, private Steuerbescheide aufzuheben. Allerdings kann das Finanzamt einen Steuerbescheid noch bis zu vier Jahre rückwirkend ändern, etwa wenn nachträglich neue steuerrelevante Tatsachen bekannt werden. Bei leichtfertiger Steuerverkürzung und Steuerhinterziehung ist dies sogar noch nach fünf beziehungsweise zehn Jahren möglich. Michaela Rassat ergänzt: „Wer Anträge auf staatliche Zuschüsse stellt, für den können Steuerbescheide eine wichtige Berechnungsgrundlage sein.“ So richtet sich zum Beispiel der Elternbeitrag für den Kindergartenplatz nach der Höhe des Einkommens – der Steuerbescheid dient dafür als Nachweis. Auch wenn es um die Festlegung von Pflegezahlungen für Angehörige geht, sind häufig Steuerbescheide als Einkommensnachweis nö Der Beginn des neuen Jahres ist eine gute Zeit, die Belegablage zu entmisten. tig. Und ein Steuerbescheid mit dem Vermerk „vorläufig“ oder „unter Vorbehalt der Nachprüfung“ gehört bis zum endgültigen Bescheid in jedem Fall in die private Ablage. „Für Steuerzahler mit Einkünften von insgesamt mehr als 500.000 Euro gibt es jedoch eine Sonderregelung. Sie müssen alle relevanten Unterlagen sechs Jahre aufheben“, erklärt die Juristin.

Kaufbelege für Gewährleistung aufheben In puncto Kaufverträge und Kassenbons gilt: Auch diese Belege gehören im eigenen Interesse mindestens für die Zeit der Garantie oder Gewährleistung in die private Ablage. Denn im Falle einer Reklamation sind sie dringend erforderlich. In der Regel endet der Gewährleistungsanspruch nach zwei Jahren. Es sei denn, der Hersteller oder Händler gewährt eine freiwillige Extragarantie. Dann ist es sinnvoll, die Kaufbelege entsprechend länger aufzubewahren. „Bei teuren Anschaffungen empfiehlt sich, die Impressum

Belege dauerhaft aufzuheben. Im Falle eines Verlustes oder bei Beschädigung können sie ein wichtiger Nachweis sein“, weiß Michaela Rassat.

Handwerkerrechnungen mindestens zwei Jahre aufbewahren Rechnungen und Zahlungsbelege über Reparatur- und Wartungsarbeiten im Haus oder in der Wohnung müssen mindestens zwei Jahre aufbewahrt werden. Der Grund: Der Staat geht auf diese Weise gegen Schwarzarbeit vor. Rechnungen von Handwerkern dienen als Nachweis, dass der Auftraggeber keine „Schwarzarbeiter“ beschäftigt, sondern die Arbeiten auf Rechnung hat ausführen lassen. Denn auch der Auftraggeber kann sich strafbar machen. Wichtig zu wissen: Die Aufbewahrungsfrist beginnt erst mit dem Ende des Kalenderjahres, in dem der Auftraggeber die Rechnung erhalten hat. Wer beispielsweise im März 2016 eine Rechnung bekommen hat, kann

Gazette Charlottenburg ·  Januar Nr. 1/2018 ·  36. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Charlottenburg, Wilmersdorf, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.

Verlag

Gazette Verbrauchermagazin GmbH Badensche Str. 44 · 10715 Berlin ☎ (030) 407 555 47 ·  www.gazette-berlin.de

Redaktion

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Titelbild: Traditionsbus GmbH Berlin

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Nächste Ausgabe Februar Nr. 2/2018 Anzeigen-/Redaktionsschluss 15.01.2018 Erscheinung 01.02.2018

diese erst nach dem 31. Dezember 2018 zum Altpapier geben. Handelt es sich um Handwerkerrechnungen größerer baulicher Maßnahmen, ist es ratsam, diese sogar mindestens fünf Jahre aufzuheben. Denn die Gewährleistungspflicht für bauliche Mängel bei Werkverträgen nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) beträgt grundsätzlich fünf Jahre. Abweichungen gibt es bei Verträgen nach der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB), sogenannten VOB-Verträgen. Übrigens: Arbeiten an den eigenen Wohnräumen können Eigentümer als haushaltsnahe Dienstleistungen zum Teil von der Steuer absetzen. Aber nur, wenn sie die Rechnung und einen Überweisungsbeleg, etwa einen Kontoauszug, einreichen. Die Rechnung muss den genauen Arbeitslohn nennen.

Bankunterlagen, Kontoauszüge und Verträge Unsicherheit herrscht häufig bei der Aufbewahrung von Kontoauszügen. Die D.A.S. Expertin rät, sie mindestens drei Jahre zu behalten – das entspricht der gesetzlichen Verjährungsfrist bei Kaufpreiszahlungen. „Gibt es in dieser Zeit mit einem Händler oder Dienstleister beispielsweise Streit über die Zahlung einer Rechnung, kann der Kontoauszug als Nachweis dienen”, verdeutlicht Michaela Rassat. Es empfiehlt sich, Kontoauszüge, die Zahlungen von laufenden Verträgen dokumentieren, zur Sicherheit über die gesamte Vertragslaufzeit zu verwahren. So können zum Beispiel Mieter auch noch nach zehn Jahren belegen, dass sie damals eine Kaution gezahlt haben. Gut beraten ist, wer die Unterlagen erst vernichtet, wenn etwa der Sparvertrag ausgezahlt oder der Kredit bezahlt ist. Sind die Belege sortiert und der Papierstapel für den Müll hat seine endgültige Höhe erreicht, stellt sich die Frage nach der richtigen Entsorgung: „Die sicherste Methode ist, Unterlagen mit sensiblen Daten im Aktenvernichter zu zerstören”, rät die D.A.S Juristin.

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GESUNDHEIT

Gazette Charlottenburg  |  JANuAR 2018  |  15

Kälte-Irrtümern Erkältung bekommt man ausschließlich durch Viren? Bei Winterkälte oder wenn draußen ein kühler Wind weht, hört man so manchen gutgemeinten Klassiker, wie zum Beispiel „Geh nicht mit nassen Haaren vor die Tür – du erkältest dich sonst“, oder „Setze eine Mütze auf, denn die meiste Wärme geht über den Kopf verloren.“ „Es ist natürlich nicht falsch, diese Ratschläge zu befolgen“, sagt Michael Horn von der KKH in Berlin, „aber die Begründungen sind nicht ganz richtig.“ Denn eine Erkältung bekommt man ausschließlich durch Viren, die sich über Tröpfcheninfektion übertragen, also durch Berühren infizierter Türklinken, Rolltreppengeländer oder durch hustende und schniefende Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Immunsystem kann allerdings durch unterkühlung geschwächt werden, so dass man für Husten, Fieber und Schnupfen anfälliger ist. Hinzu kommen stark beheizte

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verlieren wir an Körperteilen, die weiter vom Körperrumpf entfernt sind, also an Füßen und Händen. Lediglich zehn Prozent der Körperwärme gehen über den Kopf verloren. Da er aber die am wenigsten mit Kleidung bedeckte Stelle ist und zudem mit vielen Nervenenden versehen ist, spürt man die Kälte dort besonders intensiv. Beim Sport im Winter heißt es immer: wärmende Sport- und Handschuhe anziehen und Mütze aufsetzen! Gänzlich falsch ist es, sich mit heißen alkoholischen Getränken wie beispielsweise Glühwein, Grog und Lumumba aufzuwärmen. Auch wenn es am Anfang wohltuend wirkt: Der Alkohol erweitert die Blutgefäße und bringt den Wärmehaushalt zum Erliegen. Das führt zu einer erhöhten Wärmeabgabe sowie zur Absenkung der Körpertemperatur mit dem Ergebnis, dass man noch leichter friert.

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Niesen & Schnupfen Auf das Wie kommt es dabei an Prusten, schniefen, niesen und schnäuzen – im Winter haben diese menschlichen Geräusche Hochsaison. Manchmal hört man aber auch ein weniger rücksichtsvolles Hochziehen des Nasenschleims oder ein leises unterdrücktes Niesen mit zugehaltener Nase. „Beides ist nicht sinnvoll und kann die Erkältung sogar verschlimmern“, sagt Michael Horn vom Servicezentrum der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Berlin. Niesen: Viele versuchen, das Niesen zu unterdrücken, um in der Öffentlichkeit nicht unnötig aufzufallen. Beim Niesen kann Luft mit Geschwindigkeiten bis zu 160 Stundenkilometern durch die Nase schießen. Hält man sich die Nase zu, sucht sich der Niesreflex einen anderen Weg: Durch den entstehenden Überdruck im Kopf können Äderchen platzen, im schlimmsten Fall sogar das Trommelfell im Ohr. Hat der Betroffene kein Taschentuch parat,

� in das er in der Öffentlichkeit dezent hineinniesen kann, hilft die Armbeuge, um seine Mitmenschen vor der Niesattacke zu verschonen. Schnupfen: Beim Schnupfen gehen die Expertenmeinungen auseinander. Die einen halten das Hochziehen deswegen für

Foto: Bernardbodo / Fotolia besser, weil dadurch Sekret und Keime nicht in die Nasenhöhlen gedrückt werden. Andere dagegen vertreten die Auffassung, dass gerade durch das Schniefen Keime von der Nase in den Rachen und unter Umständen in die Atemwege gelangen könnten. So kann dann schnell aus einem

Schnupfen eine Bronchitis werden. „Das empfohlene Mittel der Wahl heißt in diesem Fall also: Vorsichtig in ein Papiertaschentuch schnäuzen, am besten beide Nasenlöcher getrennt und dabei nicht zu heftig schnauben,“ rät Horn. „Das Taschentuch nur einmal benutzen und anschließend sofort in den Mülleimer werfen.“ Vorbeugung: Die beste Maßnahme gegen Erkältungen ist, sich vor einer Ansteckung zu schützen. Erkältungsviren verbreiten sich über winzige Tröpfchen, die sich beim Niesen, Husten oder Schnäuzen auf Türklinken, Treppengeländern sowie Haltegriffen in Bussen und Bahnen ablagern. Beim Anfassen gelangen die Viren an die Hände und von dort leicht weiter an Nase oder Mund. Darum sollte man vermeiden, sich ins Gesicht zu fassen. Vor allem aber gründliches Händewaschen bietet einen guten Schutz vor Erkältungen.

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