Gazette Charlottenburg - Juli 2017

Gazette für Charlottenburg und Westend

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Juli 2017

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Gazette Charlottenburg  |  Juli Gazette Wilmersdorf | 72017  |  3 2017 | 3

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! in dieser Ausgabe möchte ich Sie auf den beliebten Weinbrunnen des Bezirks, den 150.  Geburtstag von Käthe Kollwitz aufmerksam machen, und zur Teilnahme an der Kranzniederlegung am 20.  Juli zum Reinhard Naumann 73. Jahrestag des Attentats der Widerstandskämpfer um Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20.07.1944 aufrufen.

50jähriges Bestehen Rheingauer Weinbrunnen Seit 1967 gibt es in den Sommermonaten auf dem Rüdesheimer Platz diesen sehr beliebten Weinbrunnen, auf dem Wein und Sekte aus dem landkreis Rheingau-Taunus angeboten werden. unsere guten Beziehungen zu diesem hessischen landkreis hängen zusammen mit dem Rheingauviertel, das als ‚Gartenterrassenstadt‘ um 1910 rund um den Rüdesheimer Platz entstanden ist. 1972 übernahm der Rheingau-Taunus-Kreis eine Patenschaft für den Bezirk Wilmersdorf. Daraus wurde 1991 eine gleichberechtigte Partnerschaft, die 2001 vom neuen Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf übernommen wurde. Der Heimatverein Wilmersdorf unter leitung von meiner Amtsvorgängerin Monika Thiemen betreut liebevoll den Weinberg im Stadion Wilmersdorf mit Rebstöcken aus dem Rheingau, aus denen die “Wilmersdorfer Rheingauperle” entsteht. Der Rheingauer Weinbrunnen lädt seit über 50 Jahren

dazu ein, wohlschmeckenden Wein bei selbst mitgebrachten Speisen zu genießen, zu erwerben und im Gespräch mit den erfahrenen Winzern Adam Basting aus Winkel, Ferdinand Abel aus Oestrich und Wilhelm Nikolai aus Erbach und ist noch bis Sonntag, dem 03.09.2017, täglich von 15.00 bis 21.30 uhr, geöffnet.

150. Geburtstag Käthe Kollwitz Käthe Kollwitz ist wohl eine der bedeutendsten deutschen Künstlerinnen. Sich mit ihr und ihrer Kunst zu befassen, macht uns reicher und hilft uns zugleich unsere Gegenwart besser zu verstehen. Kaum zu glauben, dass sich am 8. Juli 2017 ihr Geburtstag zum 150.  Mal jährt. Das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin widmet sich dem lebenswerk der weltbekannten Künstlerin, die gegen Krieg und soziale ungerechtigkeit einzigartige Kunstwerke schuf. Das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin wurde in der City West in der Fasanenstraße am 31. Mai 1986 eröffnet. Mit privatem Engagement entstanden hier das literaturhaus, das Käthe-Kollwitz-Museum und das Auktionshaus Villa Grisebach. Nun ist der Standort des Käthe-Kollwitz-Museum gefährdet. ich habe bereits Anfang Juni mit dem ehemaligen Regierenden Bürgermeister, der auch Vorstandsvorsitzender des Trägervereins vom Kollwitz-Museum ist, Eberhard Diepgen, und unserer Kulturstadträtin Heike Schmitt-Schmelz ein intensives Gespräch geführt, denn der Bezirk setzt sich für den Erhalt des jetzigen Standortes oder zumindest für einen Verbleib in der City West ein!

Gedenken am 20. Juli Am Donnerstag, dem 20. Juli 2017 werden wir um 9 uhr an dem Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus am Steinplatz zum 73. Jahrestag des Attentats der Widerstandskämpfer um Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20.07.1944 einen Kranz niederlegen. Wir ehren damit alle mutigen Frauen und Männer, die im Kampf gegen die nationalsozialistische Diktatur ihr leben gaben für ein friedliches demokratisches Deutschland. ich lade Sie herzlich zur Teilnahme ein!

Kiezspaziergang Zu unserem 187. Kiezspaziergang treffen wir uns am Samstag, dem 08.  Juli, um 14  uhr. Treffpunkt ist der nördliche Ausgang des u-Bahnhofs Breitenbachplatz. ich freue mich auf den Rüdesheimer Bürgermeister Volker Mosler aus dem Rheingau, der an dem Spaziergang teilnehmen wird. Dieses Jahr wird die Künstlerkolonie Wilmersdorf 90  Jahre alt. unser Spaziergang wird uns entlang der südlichen Bezirksgrenze dorthin führen. Danach geht es zum Bergheimer Platz zur katholischen Kirche St. Marien, wo uns Pfarrer Scheele begrüßen wird, und dann in die Wiesbadener Straße zum internationalen Zentrum der Wissenschaft, wo Frau Krainz auf uns wartet. Der Kiezspaziergang endet am Rüdesheimer Platz beim Sommerfest der rüdinet-initiative, der vor Ort ansässigen Geschäftsleuten, das wie auch der Weinbrunnen zum abschließenden Verweilen bei hoffentlich schönem Sommerwetter einlädt. Die Teil nahme ist wie immer kostenfrei. im Sommer 2015 besuchten wir das Parkwächterhaus am lietzensee. in vorbildlicher Weise hat der Verein ParkHaus lietzensee e. V. in ehrenamtlicher Arbeit mit der Bewahrung und behutsamen Modernisierung des Parkwächterhauses, eines charmanten Denkmals im lietzenseepark, in einer der beliebtesten Grünanlagen Charlottenburgs begonnen. Dafür werden noch Spenden gesammelt. ich unterstütze als Schirmherr die Spendenkampagne aus vollem Herzen. Nach der geplanten denkmalgerechten Sanierung des 90 Jahre alten Gebäudes wird es mit einem kleinen Café und einem sozialen und kulturellen Angebotsschwerpunkt im, am und um das Haus herum seinen gemeinnützigen Betrieb beginnen. Spendenkonto Parkwächterhaus bei der Bank für Sozialwirtschaft: ParkHaus lietzensee e. V., Konto-Nummer: 1401800, iBAN: DE92 1002 0500 0001 4018 00, SWiFT: BFSWDE33BER. Weitere informationen und das Spendenformular sind erhältlich beim ParkHaus lietzensee e. V., Seelingstr.  57, 14059  Berlin, E-Mail: willkommen@parkhaus-lietzensee.de, www.parkhaus-lietzensee.de. Alle interessierten sind willkommen. informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im internet unter www.kiezspaziergaenge.de. Für ihre Anregungen, lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@charlottenburgwilmersdorf.de. ihr

Reinhard Naumann

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Zeig mir, was du glaubst Religiöse Vielfalt in Charlottenburg und Wilmersdorf – Ausstellung in der Villa Oppenheim Charlottenburg-Wilmersdorf besitzt eine lange Tradition als ein Ort, an dem sich unterschiedliche Glaubensrichtungen begegnen. Ausgehend von drei mittelalterlichen Dorfkirchen in Schmargendorf, Wilmersdorf und Alt-Lietzow entwickelte sich über die Jahrhunderte hinweg ein vielfältiges religiöses Leben. Heute existieren mehr als 70 Gemeinden und Glaubensgemeinschaften im Bezirk. Er ist Heimat für Menschen aus über

100 Ländern, die mit verschiedenen kulturellen und religiösen Wurzeln hier gemeinsam leben.

Synagoge, Moschee und Dorfkirche Der Geschichte des Glaubens und der religiösen Vielfalt im Bezirk hat das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf die Sonderausstellung gewidmet. „Zeig mir, was du glaubst“, fordert die Ausstellung anlässlich des Reformationsjubilä ums und des Deutschen Evangelischen Kirchentags in Berlin auf. Ob Moschee, russisch-orthodoxe Kirche, Synagoge, buddhistisches Zentrum, Shaolin-Tempel, Dorfkirche oder Backsteinkathedrale – in kaum einem anderen Berliner Stadtteil finden sich Religionsgemeinschaften in einer solchen Vielfalt. Sie alle werden in der Ausstellung vorgestellt und die religiöse Vielfalt in Karten und in mehreren Dutzend Original­

exponaten, von denen viele aus den Gemeinden selbst stammen, anschaulich gemacht.

Gotteshäuser als Landmarken Neben der Vielfalt der Glaubensrichtungen prägen auch deren Sakralbauten das Bild des Bezirks entscheidend mit. Oft zählen ihre Baumeister zum Who-is-who der Architekturgeschichte. Sie setzen „Zeichen des Glaubens“ und architektonische Landmarken, auch

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Gazette Charlottenburg  |  Juli 2017  |  5 kirchliches Wahrzeichen. Nahebei in der Fasanenstraße befand sich bis 1938 eine der größten Synagogen Berlins. Weitere jüdische Gotteshäuser existierten sowohl in Wilmersdorf als auch Charlottenburg. Sie alle wurden in der Reichspogromnacht am 9./10. November 1938 gewaltsam zerstört, geplündert und in Brand gesteckt, und nach 1945 zumeist nicht wieder aufgebaut.

Vielseitiges Rahmenprogramm

Skulptur des Hl. Ludwig, Holzmodell für die spätere Ausführung in Stein auf dem Ludwigkirchplatz.

Thangka (tibetisches Rollbild) aus dem Dharma Mati RigpaZentrum mit Klangschale. Hohenzollerndamms schließlich dominiert die Kirche am Hohenzollernplatz, im Volksmund aufgrund der funktionalen Architektursprache auch „Kraftwerk Gottes“ genannt.

Gewalt im 3. Reich Die kirchliche Bautätigkeit in Charlottenburg konzentrierte sich lange auf das Dorf Lietzow und die barocke Residenzstadt.

Der Neue Westen, die Gegend um den Kurfürstendamm, erhielt

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dies ist Thema in der Ausstellung. In Wilmersdorf etwa reihen sie sich gleich einer Perlenschnur entlang dem Hohenzollerndamm: In seinem südlichen Abschnitt erhebt sich der expressionistische Backsteinbau der Schmargendorfer Kreuzkirche, rund einen Kilometer entfernt stehen die älteste erhaltene Moschee Deutschlands und die Russisch-Orthodoxe Kathedrale. Das östliche Ende des

Taufstein mit Taufschale aus der Schmargendorfer Dorfkirche.

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kurz vor 1900 mit der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche sein

Ein Rahmenprogramm aus Vorträgen, Führungen, Konzerten und Veranstaltungen begleitet die Ausstellung „Zeig mir, was du glaubst“. Gruppenführungen durch die Ausstellungen können individuell vereinbart werden. Für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren gibt es besondere museumspädagogische Angebote. Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim, Schloßstraße  55/Otto-Grüneberg-Weg, 14059 Berlin. Öffnungszeiten: Di bis Fr 10 bis 17 Uhr, Sa, So und Feiertage 11 bis 17 Uhr. Die Ausstellung wird bis zum 5. November gezeigt. Weitere Informationen unter www.villa-oppenheim.de.

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Hilfe und Beratung Kostenfreie Sprechstunde der City-Seelsorge In schwierigen Lebenssituationen können Gespräche mit Außenstehenden eine erste Hilfe sein. Die City-Seelsorge an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche bietet dazu in Zusammenarbeit mit der katholischen Beratungseinrichtung „Offene Tür Berlin e. V.“ (OTB) seit Juni eine kostenfreie „Offene Sprechstunde“ an. An jedem 1. Dienstag im Monat gibt es von seelsorgerlich und psychologisch geschulten ehrenamtlichen Mitarbeitern im Foyer der Kirche psychologische Einzelberatung und Hilfe in schwierigen Lebenssituationen. Von 17 bis 19 Uhr stehen sie für Gespräche zur Verfügung. Eine vorherige Terminabsprache ist nicht nötig. Ratsuchende können im Gespräch auf Wunsch anonym bleiben. „City-Seelsorge heißt für uns, in allen Lebenssituationen für die Berlinerinnen und Berliner und

die vielen Gäste da zu sein, die die Gedächtniskirche täglich besuchen. Die offene Sprechstun www.hut-salon.de raten Wir be n an tige r fe ir W arieren Wir rep

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de ergänzt unser Seelsorge-Angebot um eine psychologische Beratung und setzt an, wenn

Menschen schnell und unkompliziert fachlichen Rat und Hilfe benötigen – unabhängig von ihrem religiösen oder weltanschaulichen Hintergrund“, sagt Dorothea-Strauß, Pfarrerin für City-Seelsorge an der Gedächtniskirche. „Ich freue mich sehr, dass wir mit „Offene Tür Berlin e. V.“ einen erfahrenen und verlässlichen Partner auf diesem Gebiet an unserer Seite haben.“ „Offene Tür Berlin e. V.“ unterstützt und begleitet seit 1958 Menschen in seelischen Schwierigkeiten, Konflikten und psychologischen Problemsituationen. Die City-Seelsorge an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche besteht seit 2016. Im Zentrum der Arbeit steht die Entwicklung eines zeitgemäßen Seelsorge-Konzepts für die Besucherinnen und Besucher der Kirche, die Gestaltung der Friedensgebete am Mittag und der abendlichen Kurzgottesdienste.

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JUKS Charlottenburg-Wilmersdorf Die Jugendkunstschule auf der Mierendorff-Insel tentiellen Künstler-Nachwuchs im außer- und überschulischen Lehrbereich zur Seite, unterstützt vom „Freundeskreis der Jugendkunstschule e. V.“.

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In exponierter Hauptstadt-Lage umgeben von Spree, Westhafenkanal und Charlottenburger Verbindungskanal befindet sich im Schatten des Schlosses die Mierendorff-Insel, auf der auch die Nordhauser Straße 22 mit der Jugendkunstschule (JUKS) Charlottenburg-Wilmersdorf liegt. Als gemeinsame Einrichtung von Bezirksamt und Senat gibt sie Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 20 Jahren die Möglichkeit, ungezwungen den Zugang zu Kunst und Kultur und damit zur Entfaltung eigener Kreativität zu finden. Doch sie trägt den Kunstgedanken auch weit über die Mierendorff-Insel hinaus in die Öffentlichkeit dank zahlreicher außergewöhnlicher Projekte. Neben einem umfangreichen Kursprogramm bietet die in unmittelbarer Nachbarschaft zur Mierendorff-Grundschule liegende Jugendkunstschule seit 2010 unter der Leitung von Kunstle

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Stadtansichten und Designer-Stühle heißen JUKS-Besucher willkommen. auch Karin Fortriede-Lange mehr Planungs-Sicherheit. Der kreativen Entfaltung der Kinder und Jugendlichen und somit der Entwicklung ihres Selbstbe Mit Wunderwesen: Fördervereinsvorsitzender Lutz Lienke, JUKS-Leiterin Karin Fortriede-Lange und Künstlerin Kunigunde Berberich (v.l.n.r.). wusstseins zukünftig noch mehr Entfaltungsraum geben zu können, wünscht sich die JUKS-Leiterin und hofft, demnächst zusätzliche Nutzungsfläche vom

Bezirk zu erhalten; – nicht zuletzt für die Kurse im Fotolabor-, Computer-, Digital-, Architektur- und Siebdruck-Bereich, mit denen die Kunstschule dann die Oberschulen besser erreichen könnte. Spannende Kurs- und Projektarbeiten darüber hinaus, u. a. im Modellbau-, Keramik und Malerei-Bereich, ermöglicht ein reicher Materialschatz, den regelmäßig die mit der JUKS kooperierende Kitas und rund 30 der 50 Bezirksschulen mit drei Willkommensklassen im Rahmen des vielfältigen Kursangebotes nutzen. Dabei lernen sie immer neue Techniken und Materialien kennen, vom Theaterspielen bis hin zu Tonarbeiten. Als ein wichtiger Kooperationspartner der JUKS steht die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg hinter dem für Teilnehmer kostenlosen, geförderten Projekt „Mein Schloss-Dein Schloss-Unser Schloss“. Sie stellt immer wieder attraktive Orte für Ausstellungen der JUKS-Kunstwerke bereit. Im Projekt lässt Architektin Kat BeautyCenter by Erika Lauterbach M edi zi n i sc h e K osm et ik und D e r mace utik

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nehmen und entwickelt daraus mit ihnen spannende Aufgaben: Da werden Rankhilfen für den JUKS-Garten nachgebaut, Kostüme genäht, Masken gefertigt oder Baupläne entworfen, und ganz nebenbei bekommen die kleinen Teilnehmer auch noch die Welt von Gestern anschaulich und begeisternd „am Ort des Geschehens“ erklärt.

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der JUKS angelegten Hochbeete bieten während der wärmeren Monate gute Ausweichmöglichkeiten. Dort kann dann an größeren Skulpturen gearbeitet oder die Gewinnung von Naturfarben aus der Pflanze studiert werden. Für 14  Stunden wöchentlich vom Schuldienst an der Charlottenburger Moltke-Grundschule für die JUKS-Leitung freigestellt, aber mit ganzem Herzen dabei ist Karin Fortriede-Lange, die zufrieden über den Standort der Kunstschule ist: „Hier erreichen wir auch Kinder, die von Hause aus noch nicht an die Kunst herangeführt worden sind. Bei uns bekommen sie ersten Kontakt dazu und hoffentlich auch die Freude daran.“ Dass dies im Jahr 2010 möglich geworden ist, sei maßgeblich dem engagierten Einsatz der Bezirksverordneten zu verdanken und auf die Initiative des damaligen Bezirksstadtrates und heutigen Bezirksbürgermeisters Reinhard Naumann zurückzuführen. Die Tatsache, dass die Jugendkunstschulen endlich im Schulgesetz verankert sind, gibt

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Erste Kunsterfahrungen, theoretisch und praktisch. rell attraktiver Nachbarschaft und attraktivem Umfeld zu vereinen. Dazu leisten, begleitet vom benachbarten „Dorfwerkstadt e. V.“, auch JUKS-Kurse ihren Beitrag. Beispielsweise 2016, als in den Ferien unter dem Workshop-Motto „Familienatelier-Inselzeichen“ die Mierendorff-Brücke von Kindern und ihren Angehörigen künstlerisch verschönert wurde. Fortsetzung findet der Workshop in diesem Jahr, wo die Mierendorff-Insel wieder im Mittelpunkt

steht. Man darf gespannt sein, welches künstlerisches Zeichen Kunigunde Berberich mit dem jungen Künstler-Nachwuchs diesmal setzen wird. Weitere anmeldungspflichtige Workshops für Daheimgebliebene versprechen spannende und kreative Sommerferien-Abwechslung: Da ist u. a. der kostenlose Comicworkshop für Kinder von 10-12 Jahren mit und ohne Fluchterfahrung, an dessen Ende das eigenkreierte Comicheft zum

Vorzeigen steht, oder für 10- bis 14-Jährige der ebenfalls kostenlose Workshop „SchlosswaldSommerkind“, der das Schloss gleich um die Ecke, den Grunewald und Umgebung in ein verrücktes Filmprojekt einbezieht. Und wer schon einmal einen Einblick in die Arbeiten der JUKS nehmen möchte, kann das am Kurfürstendamm/Ecke Uhlandstraße auf der eigens dafür vom Bauamt zur Verfügung gestellten Ausstellungsfläche: da erwarten

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Noch Plätze frei fürs Feriencamp Kirchvers 2017

Tag der offenen Tür im Tierheim Berlin Blick hinter die Kulissen und Infos rund ums Thema Tier am 16. Juli 2017

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Diese und andere Tierschutzthemen diskutiert die 1. Vorsitzende des TVB, Ines Krüger, mit Berliner Politikern. Aufgrund der begrenzten Parkplätze wird die Anreise mit dem öffentlichen Personennahverkehr empfohlen. Außerdem fahren Shuttlebusse vom S-Bahnhof Ahrensfelde, von Lankwitz (Kirche) und vom Forum Steglitz zum Tierheim. Abfahrtzeiten und -orte können Sie auf der Internetseite www. tierschutz-berlin.de nachlesen.

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Am Sonntag, 16. Juli lädt der Tierschutzverein für Berlin (TVB) zum Tag der offenen Tür ins Tierheim Berlin. Besucher erwartet zwischen 11 und 18 Uhr ein vielfältiges Programm. An verschiedenen Infoständen und in kurzen Vorträgen beantworten Mitarbeiter des Tierheims Fragen rund um die Haustierhaltung. Außerdem gibt es vegan-vegetarisches Streetfood, individuelle Tier-Accessoires und ein buntes Rahmenprogramm. Bei kostenlosen Führungen können Besucher mehr über das Tierheim erfahren und bekommen einen Blick hinter die Kulissen. Kleine Tierschützer erkunden bei einer spannenden Rallye der TVB- Tierschutzjugend das größte Tierheim Europas. Wird es weiterhin Kutschpferde in Berlin geben?

Vom 21.7. bis zum 8.8.2017 bietet das Jugendamt des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf wieder Kindern des Bezirkes an, die ersten drei Wochen ihrer Sommerferien im Feriencamp Kirchvers, im hessischen Bergland, zu verbringen. Hier erleben 80 Kinder aufregende, abenteuerliche und abwechslungsreiche 19 Tage ihrer Sommerferien. Die Zelte, in denen bis zu acht Kinder eine Zeltgemeinschaft bilden, stehen auf der Wiese einer Waldlichtung, direkt neben einem Freibad. Die Kosten für die Kinderreise berechnen sich nach dem Fami lieneinkommen. Der Maximalbetrag pro Kind beträgt 370 Euro, der Betrag für Transfer-Bezieher 65 Euro. Kinder aus anderen Bezirken können teilnehmen, müssen aber den Maximalbetrag i.H.v. 370 Euro zahlen. Anmeldungen sind im Jugendamt, bei Frau Seeger möglich: Dienstgebäude Hohenzollerndamm 174-177, Zimmer 3119, Tel.: 9029-15324, sowie im Haus der Jugend „Anne Frank“, Mecklenburgische Str.  15, Tel.: 83223651 (Mo.- Fr. ab 14 Uhr). Weitere Informationen über die Reise finden Sie auch im Internet unter: www.hdj-annefrank.de.

Sommerfest am Rüdesheimer Platz Der Rüdi-Net e. V. und die Kiezinitiave am Rüdesheimer Platz, veranstalten am Sonnabend, 8. Juli von 12 bis 22 Uhr und am Sonntag, 9. Juli von 10.30 (Gottesdienst) bis 20.00 Uhr das traditionelle Sommerfest am Rüdesheimer Platz. Unter dem Motto „ Froh

zu sein bedarf es wenig“ erwartet die Besucher ein vielfältiges Programm: Marktmeile, offene Läden, Kulinarisches, Bühnenprogramm, Kinderspielstraße, Ausstellungen zur Geschichte des Rheingau-Viertels u.v.m. Infos unter www.ruedi-net.net

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Wie weiter im Quartier Fasanenplatz? Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Ein Park anstelle einer Parkpalette? Die Bürgerinitiative Quartier Fasanenplatz macht sich für eine Umgestaltung des Gerhart-Hauptmann-Parks stark. Hier nehmen die Fraktionen in der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf zu den Plänen Stellung. Berlin

SPD-Fraktion

Die Bürgerinitiative Quartier Fasanenplatz hat mit dem der Öffentlichkeit vorgestellten Masterplan zur Umgestaltung des Gerhart-Hauptmann-Parks ein spannendes Konzept zur Aufwertung der Umgebung und zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität aufgezeigt. Es ist erfreulich, dass die Berliner Festspiele, die Bar jeder Vernunft, die Universität der Künste und die Bürgerinitiative gemeinsam an einem Strang ziehen. Das Engagement der Bürgerinitiative ist vorbildlich. Die SPD-Fraktion unterstützt die aktuellen Umgestaltungsvorschläge. Daher hatten wir auch zuletzt einen Antrag in die BVV eingebracht, um als nächsten Schritt den Bereich des Gerhart-Hauptmann-Parks entlang der Meierottostraße im Bebauungsplan nun planungsrechtlich als Grünfläche abzusichern. Dies ist im April einstimmig von der BVV beschlossen worden. Wichtig wird es nun sein, dass entsprechende Mittel für den Erwerb der restlichen Fläche von der Landesebene bereitgestellt werden und der Bund die Baumaßnahmen finanziert. Hierfür wird die SPD-Fraktion bei den entsprechenden Verantwortlichen werben. Für die Pflege des Parks bedarf es zudem kreativer Finanzierungslösungen. Die SPD-Fraktion freut sich auf die weitere gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten vor Ort. Lothar Saßen

CDU-Fraktion Ein besonders positives Beispiel bürgerschaftlichen Engagements liefert seit Jahren die Bürgerinitiative Quartier Fasanenplatz, die es nicht nur vollbracht hat, mit ihrem Einsatz die dortige Grünfläche zu sichern, sondern darüber hinaus eigene Visionen für das Areal zwischen Bundesallee, Meierottostraße und Schaperstraße entwickelt hat. Leider sperrt sich ein privater Investor, dem ein Teil der auf dem Gelände befindlichen Parkpalette gehört, derzeit gegen diese Ideen. Die CDU-Fraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf befürwortet daher einen Appell an die Bundesregierung und das Land Berlin, einen Ankauf der Privatfläche anzustreben und so die bisherigen Hemmnisse für den „Gerhart-Hauptmann-Kulturpark“ zu beseitigen. Die Umsetzung der Vision, dieses Kulturareal weiterzuentwickeln und die Schaffung einer neuen Aufenthalts Glasermeister Marcus Engst

qualität für diesen Kiez im Herzen der City-West braucht eine gemeinsame Anstrengung aller Akteure. Und so ist es ein gutes Zeichen, dass der CDU-Wahlkreisabgeordnete Klaus-Dieter Gröhler als Mitglied im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages und der Wilmersdorfer Wahlkreisabgeordnete und Stadtentwicklungsexperte Stefan Evers (CDU) ihre Unterstützung zugesagt haben. Auch Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) kann sicher für dieses Projekt gewonnen werden. Gerald Mattern

B‘90/Grünen-Fraktion 2001 sollte an der Meierottostraße Ecke Bundesallee ein Hochhaus in die Gerhart-Hauptmann-Anlage gebaut werden. Als das abgelehnt war, sollten Häuser an der Seite zu den Berliner Festspielen folgen. Oft standen wir allein an der Seite der Bürgerinitiative (BI) Fasanenplatz. Erst 2011 wurde der Bebauungsplan gekippt; 2012 wurde aus der Gerhart-Hauptmann-Anlage offiziell ein Park. Der jetzige Eigentümer besitzt Flächen, auf denen er nur zusammen mit den Berliner Festspielen und der Universität der Künste (UdK) bauen kann. Beide wollen das nicht und das bietet die Möglichkeit, neue Visionen zu entwickeln. Das hat die BI getan und vorgeschlagen, das Areal zwischen Bar Jeder Vernunft, Berliner Festspielen und UdK zum „Gerhart-Hauptmann-Platz“ zu entwickeln. Die hässliche Parkpalette soll verschwinden und sich in einen Raum für Menschen verwandeln: Hier könnte damit ein Kultur-Park in Wilmersdorf entstehen. Vor zehn Jahren wäre das undenkbar gewesen. Doch bis die Vision Wahrheit wird, gibt es noch einiges zu tun. Wir Grüne begrüßen die Idee und werden diese unterstützen. Alexander Kaas Elias

FDP-Fraktion Die FDP-Fraktion begrüßt die Planungen rund um den Fasanenplatz und die Gerhart-Hauptmann-Anlage, besteht an dieser Stelle unseres Bezirks doch ein erheblicher städtebaulicher Neuordnungsbedarf. Insbesondere die Situation um die in die Jahre gekommene Parkpalette bedarf einer Klärung. Leider stehen den Planungen, die die Bürgerinitiative angestoßen hat, grundstücksrechtliche Gegebenheiten im Weg, die die Umsetzung erschweren. Ohne die Hilfe des Bundes und des Landes Berlin wird es hier keine Veränderungen geben können – es sei denn, die unterschiedlichen Grundstückbesitzer einigen sich auf ein gemeinsamen Ziel, welches auch die Stärkung und Sicherung des Kulturstandortes rund um das Festspielhaus, der Bar jeder Vernunft und der Universität der Künste im Auge haben muss. Hierzu bedarf es einer

Die Bürgerinitiative Fasanenplatz möchte im GerhartHauptmann-Park neuen Begegnungs- und Kulturraum entstehen lassen. Simulation: Hager Partner AG Initiative der Landespolitik, welche in Abstimmung mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Vertretern der bundespolitisch verantwortlichen Parteien im Haushaltsausschuss des Bundestages vorgetragen wird und dort zum positiven Votum geführt wird. Die FDP-Fraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf wird den Prozess unterstützend begleiten. Johannes Heyne

Linksfraktion Wir verbinden das Quartier um den Fasanenplatz mit verschiedenen Namen wie dem Haus der „Berliner Festspiele“, der renommierten Fakultät für Musik der Universität der Künste und der „Bar jeder Vernunft“ mit ihrem historischen Spiegelzelt. Jedoch stehen diese Namen für sich, nicht für das Potenzial und die Perspektive eines Kulturareals, die uns aber engagierte Planer*innen aufzeigen wollen. Die Bürgerinitiative „Quartier Fasanenplatz“ entwarf in Kooperation mit einem Schweizer Landschaftsarchitekten einen Masterplan zur Neugestaltung des „Gerhart-Hauptmann-Kulturparks“. Der öffentlich vorgestellten Vision folgend könnte die derzeit noch von einem maroden Parkdeck zersplitterte Anlage durch offene, begrünte Abschnitte zwischen den Kulturstätten ersetzt werden. Es entstünde zusätzlicher Raum für Außenbühnen und -gastronomie im Zentrum des Areals sowie eine Verbindung zum angrenzenden Gerhart-Hauptmann-Park mit seinen Spiel- und Bolzplätzen. Die Linksfraktion unterstützt dieses Engagement im Sinne der Interessen unserer Stadtbevölkerung und lehnt das Vorhaben eines privaten Investors ab, der auf teils öffentlichen Flächen einen zur weiteren Verdichtung führenden Gebäuderiegel sowie eine unterirdische Parkgarage plant. Annetta Juckel

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SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung

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Senioren-Assistenz Hilfreiche Alternative gegen die Einsamkeit Viele Seniorinnen und Senioren leben alleine – im eigenen Zuhause oder in einem Pflegeheim. Einigen fehlt die Energie, anderen der langjährige Partner oder der frühere Freundeskreis, um außerhalb der eigenen vier Wände aktiv zu sein. Alt zu werden, ist schön. Alt zu sein, ist es nur selten. Oder? Häufig begründet nicht das pure Verstreichen, sondern das Auskosten von Zeit für uns das Glück. Doch wie nutzen wir unsere Zeit so aktiv und sinnvoll wie möglich? Schließlich muss es nicht immer mehr Zeit sein, die wir haben. Die Zeit mit schönen Momenten zu füllen – darum geht es! Und oftmals muss man sich die Zeit bewusst nehmen, um diese schönen Momente auszukosten. Für Seniorinnen und Senioren, die schöne Momente auskosten, die weiter, mehr und hinaus wollen, ist die Senioren-Assistenz eine hilfreiche Alternative voller

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Seit einem Jahr in Wilmersdorf: „KinderkochSpass“ Wo Groß und Klein auf den Geschmack kommen Die Binger Straße gehört zu einer eher ruhigen Wilmersdorfer Wohngegend. Doch in der Binger Straße 9 / Ecke Nauheimer Straße geht es seit einem Jahr ein Stück bunter und lebendiger zu: Im Familienrestaurant mit integrierter Kochschule „KinderkochSpass“ stehen kleine Leute an allererster Stelle. Da gehören Kinderlieblingsessen – nicht nur beim sonntäglichen beliebten Familienbrunch – wie Muffins, Eierkuchen, Chicken Wings, Pasta neben kindgerecht zubereiteten, frisch gekochten Speisen ebenso zum Angebot wie das ausgiebige Spielen auf dem Indoor-Spielplatz mit Rutsche, Kletterecke und Riesenlegos. Unter der professionellen Hand der Geschäftsinhaberin Julia Muravieva hat sich das durch häufigen Betreiberwechsel

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später nach Berlin kam. An der Humboldt-Universität machte sie eine zweite Ausbildung zur Simultan-Dolmetscherin und leitet seit dem Jahr 2010 die Nachhilfe- und Sprachschule in Moabit. Mit Kindern und Jugendlichen ist die Pädagogin da täglich auf Du und Du. Und auch aus ihrer Erfahrung als Mutter der 20-jährigen Alla und des 7-jährigen Boris, weiß sie nur zu gut, was Kinder wollen und was ihnen guttut.

betrifft“, erzählt Julia Muravieva. Sie wünschte sich eine lockere Atmosphäre, um Kindern in deren Freizeit zwanglos begegnen zu können, und hat sich mit dem „KinderkochSpass“, mit dem sie in Moabit mit Mal- und kleinen Kochkursen begonnen hat, wohl

auch selbst einen Traum erfüllen können. Ihre Idee wurde so gut angenommen, dass dort der Raum bald zu klein geworden war, ebenso in den Folgeräumen am Mierendorffplatz, so dass sie in das größere Lokal nach Wilmersdorf zog.

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Kochen, essen, spielen – auch in den Ferien „Zur Nachhilfe müssen sie gehen, wenn es die Noten erfordern. Hierher kommen sie aber hauptsächlich, um Spaß zu haben. Ich wollte etwas schaffen, was die Kinder erfreut. Dabei lernen sie spielerisch viel Neues kennen, das nicht nur Kochen und Essen

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strapazierte Ecklokal nach ihrer Übernahme zu einem Paradies gewandelt, in dem man gerne selbst wieder Kind sein möchte, aber auch als Erwachsener willkommen ist. Die Diplompädagogin hatte bereits im Alter von 23  Jahren in Russland ihr Lehramt-Studium in Englisch und Musik abgeschlossen, bevor sie mit ihren Eltern 1998 nach Kassel und

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Spielen zwischen den Gängen macht Appetit. Hier ist sie nun mit ihren drei Mitarbeiterinnen angekommen und für ihre Gäste, darunter etliche junge Stammkunden aus ganz Berlin, da. Sogar aus Frankfurt (Oder) reisen sie an, um das vielseitige Angebot zu nutzen, das sie erwartet: Da begrüßen bereits auf der Straße Luftballons an den bunten Gartenstühlen die Gäste zu individuell ausgerichteten Geburtstagspartys, Kochkursen für Kitas und Schulkinder, und zu den Feriencamps, die mit Kochkursen am Vormittag und Veranstaltungen oder Ausflügen am Nachmittag Ferienspaß pur versprechen. Auch in den diesjährigen Sommerferien können Kinder daran noch teilnehmen. Julia Muravieva erzählt, wie es ablaufen wird: „Am Vormittag erstellen wir gemeinsam den Menüplan und die Einkaufsliste, dann geht´s zum Einkaufen. Die Kinder werden dazu angehalten, im Rahmen des Budgets zu bleiben, das wir ihnen bieten.“ So lernen sie ganz nebenbei, geschickt zu „haushalten“. Die bunten Schürzen, die am Tresen auf ihren Einsatz warten, werden anschließend umgebunden, in der Kinderküche geht´s ans Vorbereiten, Kochen und Anrichten der beschlossenen Speisen. Kleine Nudelhölzer und Schöpfkellen kommen ins Spiel, und manch kleiner Koch lernt, warum er sich nach dem Umgang mit rohen Eiern unbedingt die Händchen waschen sollte. „Da machen wir ein Spiel draus“, erzählt „Chefköchin“ Julia, „in dem ich frage, wo denn

die Eier beim Huhn rauskommen und dadurch den Kindern anschaulich weiteres Wissen vermittele. Das behalten sie viel besser, als wenn man es ihnen einfach nur sachlich erklärt hätte.“ Dass dabei das Lachen und der Spaß nicht zu kurz kommen, ist wohl selbstverständlich. Nach dem Essen des Selbstgekochten geht es an den Nachmittagen während des Feriencamps dann ins Schwimmbad, Kinder-Museum oder zum Minigolf. Das „KinderkochSpass“ liegt verkehrsgünstig nahe Heidelberger Platz, nur das Verkehrsticket müssen die Kinder mitbringen. Es ist nicht im CampPreis enthalten. Nach der Schule schaut gerne Sohn Boris vorbei, der auf dem Indoor-Spielplatz immer wieder neue Freunde kennenlernt und die Gäste auch schon mal motivierend mit roter Clownnase empfängt oder das ein oder andere mütterliche Rezept aus eigener Erfahrung weiterempfiehlt. Zum Lokal gehört eine 250 Quadratmeter große, voll eingerichtete Restaurantküche, die Julia Muravieva auch Caterern zur Verfügung stellt. Die nutzen das Angebot gerne, da der Weg zur Autobahn und damit zum Kunden günstig ist.

Sozialer Einsatz für die Schwächeren Doch das ist noch längst nicht alles, was Julia Muravieva auf die Beine gestellt hat, und man fragt sich, woher die zierliche Frau die Energie nimmt. Derzeit ist ihre gGmbH in Grün Impressum

Gazette Charlottenburg ·  Juli Nr. 7/2017 ·  35. Jahrgang Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Charlottenburg, Wilmersdorf, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.

Verlag

Gazette Verbrauchermagazin GmbH · Badensche Str. 44 · 10715 Berlin ☎ (030) 844 933-0 ·  www.gazette-berlin.de

Redaktion

Karl-Heinz Christ ·  redaktion@gazette-berlin.de

Titel: Herz-Jesu-Kirche, Alt-Lietzow. Foto: Friedhelm Hoffmann

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Nächste Ausgabe August Nr. 8/2017 · Anzeigen-/Redaktionsschluss: 17.07.2017 · Erscheinung: 03.08.2017

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Schürzchen und Nudelhölzer warten auf ihren Einsatz.

Kochen mit Willkommensklassen.�

Foto KinderkochSpass

dung, sie verspricht sich davon, dann noch mehr sozialen und gemeinnützigen Einsatz als bisher zeigen zu können, besonders wenn es darum geht, Kindern deren Familie die Kosten für ihre Kurse nicht aufbringen können, dennoch eine Teilnahme zu ermöglichen. Aktuell unterstützt sie Projekte und Hilfsaktionen kooperierender Schulen und der „Aktion Mensch“, kocht mit Willkommensklassen nach dem Motto „Gesunde Ernährung, Kochkurse für Willkommensklassen“ und erstellte für Kinder im Rollstuhl

Haus“. Dort war vor Kurzem ihre im Rahmen einer Hilfs-Veranstaltung angebotene Kinderpasta-zum-Mitnehmen der Renner. Julia Muravieva trifft den richtigen Ton bei Kindern und Eltern, die schnell spüren, dass hinter dem, was sie tut, echte Begeisterung und Überzeugung stecken. Dabei hat sie viele Ideen, wie sie der „KinderkochSpass“ weiterentwickeln will. Auf dem Weg zur Verständigung der Kulturen, freut sie sich heute schon auf die Mittwochs-Kochkurse unter dem Motto „Reise um die Welt“

nach den Sommerferien, in denen dann nach Kinderart auch russisch und chinesisch gekocht werden wird, wobei die Kinder von ihren Ferienerlebnissen erzählen können. Und so manches von ihnen vorgeschlagene Urlaubsgericht wird dann Einzug in den „KinderkochSpass“ halten – von Paella bis Pizza. Weitere Informationen, Öffnungszeiten, Angebot und Preise unter www.kinderkochspass.de Telefon: 030 – 639 63 095 Montags geschlossen � Jacqueline Lorenz

ein Buffet, an dem sich dann auch Kinder ohne körperliche Beeinträchtigung vom Rollstuhl aus bedienen konnten. Sie ist häufig in öffentlichen Einrichtungen eingeladen, um Kinder-Events mitzugestalten und nachhaltigen „KinderkochSpass“ auch in die Öffentlichkeit zu bringen; – sei es auf die „Grüne Woche“, wo sie zum Thema „eine Welt ohne Hunger ist möglich“ zeigte, wie man mit Nahrungsmitteln aus nachhaltigem Anbau in Afrika sinnvoll kochen kann, oder auf Kiezfesten und im „Russischen

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IGA 2017? Unbedingt! Das größte Gartenfestival Deutschlands ist eine Schau für die ganze Familie Die Seilbahn ist die geniale Idee dieser Gartenschau – samt Kinderwagen werden wir vom freundlichen Personal in eine Gondel geschoben und schweben einmal über das Gelände. Es eröffnet sich ein grandioser Rundblick: über die Modellgärten, die Kienbergterrassen, die Spielplätze. Im Wuhletal unter uns grasen Pferde, Rinder und Schafe. Es sind bedrohte Haustierrassen, die über die IGA-Zeit hinaus hier bleiben. Aussteigen kann man am Wolkenhain, einer Aussichtsplattform hoch oben auf dem Kienberg, wo das Panorama noch ein Stück weiter über Marzahn-Hellersdorf bis zum Berliner Fernsehturm und hinein ins Brandenburger Land reicht. Und von wo man mit der Natur-Bobbahn zu Tal sausen kann. Wir gondeln zur Endstation, genehmigen uns einen Kaffee und werfen als erstes einen Blick in die Blumenhalle. Gärtner sind

Ein „Mehr an Farben“ – wie es das IGA-Motto verspricht.� dabei, die wöchentlich wechselnde Schau neu zu gestalten. Man kann zuschauen und Fragen stellen. Auf manche Besucher wird dies vielleicht unfertig wirken, andere werden sich einlassen auf das „bewegliche“ Konzept: als Passagier auf einem Dampfer inmitten eines wogenden Blütenmeeres. Unser zufälliger Weg führt uns in die neuen Gartenkabinette. Sie erweitern die bereits bestehenden und international bekannten „Gärten der Welt“, die ebenfalls

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Bestandteil der IGA  2017 sind. Ein Stück weiter tauchen wir ein in den „Garten des abgeschiedenen Vergnügens“. Bambuspfad, Blumenrabatte, Spiegelwand und Wasserkanal interpretieren ein uraltes Thema der chinesischen Malerei. Auch die südafrikanische oder chilenische Gartenkunst würde uns interessieren – doch das Kind wird unruhig und wir steuern den Wasserspielplatz an. Ein riesengroßer Wal ist Klettergerüst und Rutsche, außerdem kann er Wasser speien. Schnell finden

alle Kinder heraus, auf welchen Knopf sie drücken und welchen Hebel sie bewegen müssen, um die Erwachsenen im Regen stehen zu lassen. Es gibt noch weitere Spielplätze, die alle von Erich Kästners Buch „Der 35. Mai“ inspiriert wurden. Auf dem Weg dorthin kann man diverse Fitnessgeräte ausprobieren, sich an Klanginstallationen erfreuen oder einfach die Weitläufigkeit des 100 Hektar großen Geländes genießen, dessen Ursprünglichkeit geschickt mit künstlichen Elementen gespickt wurde. Den „Five-O-Clock-Tea“ im Englischen Cottage Garten schaffen wir nicht mehr, aber ein Kurz-Shopping im Gärtner- und Kreativmarkt ist noch drin. Unser Fazit: Wer nur einen Tag hier verbringt, sollte vielleicht vorher im Internet unter www.iga-berlin-2017.de schauen, was ihn interessiert – denn das gesamte Gelände zu erkunden, ist kaum drin.