Gazette Charlottenburg - November 2015

Gazette für Charlottenburg und Westend

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November 2015

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Laser- Linsentausch im Augenzentrum Lichterfelde-West: Noch sicherer, schonender und genauer!

Kataraktoperation jetzt ohne Messer möglich Neuartig in Berlin bietet das Augenzentrum Lichterfelde-West den Patienten mit Katarakt, im Volksmund „Grauer Star“ genannt, eine neue Behandlungsmethode an: Den LaserLinsenaustausch. Mit einem neuen Laser ist es nun möglich, das Auge ganz ohne Messer zu operieren. So kann im Augenzentrum Lichterfelde-West diese ambulante Operation noch sicherer, noch schonender und noch genauer durchgeführt werden.

In Deutschland gibt es erst wenige Geräte dieses Femtosekundenlasers; eines davon wird im Augenzentrum Lichterfelde-West eingesetzt. „Das ist das Innovativste, was es momentan in der Augenheilkunde gibt. Das Gerät ist der perfekte Operateur, sagt Dr.  Dr.  Peter Kaulen. Der Femtosekundenlaser erlaubt eine Operation ohne Messer. Das, was ein geübter Operateur bislang mit der Hand machen musste, übernimmt nun der

Neu: Laser statt Messer

Das Augenzentrum Lichterfelde-West bietet Patienten mit „Grauem Star“ eine neue Operationsmethode an: Laser-Linsentausch ohne Messer! Neuartig in Berlin kann die Kataraktoperation auf diese Weise noch sicherer, schonender und genauer durchgeführt werden.

Dr. med. Christoph Wiemer Dr. med. Dr. rer. nat. Peter Kaulen Dr. med. Juliana Hänsgen Dr. med. Michael Galanski

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Laser in absoluter Perfektion: Das Erfolgsgeheimnis in der Augenchirurgie.“ Den Einsatz des neuen Lasers beschreibt Dr. Christoph Wiemer so: „Wir sind sehr glücklich, den Patienten eine verbesserte Behandlungsqualität bieten zu können, denn mit der neuen Lasertechnik ist ein Höchstmaß an Sicherheit, maximale Gewebeschonung, extrem hohe Genauigkeit und größere Brillenfreiheit erreichbar. Neuartig ist auch das Verion™-System, ein Augenvermessungssystem, welches in Kombination mit dem computergesteuerten Femtosekundenlaser unseren Patienten die Operation des Grauen Stars in einer noch nie dagewesenen Präzision ermöglicht. Und wenn bei der Operation eine künstliche Linse mit Zusatznutzen implantiert wird, kann sogar Brillenlosigkeit erlangt werden“. Bereits am Tag nach der Behandlung sind die Patienten in der Lage, klar und ungetrübt zu sehen. Die Augenärzte im Augenzentrum Lichterfelde-West verfügen über langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet der refraktiven und intraokularen Chirurgie. Schwerpunkte liegen auf der Korrektur von Fehlsichtigkeiten (LASIK) sowie der Kataraktoperation. „Bei der Operation des Grauens Stars implantieren wir standardmäßig Linsen, die mit einem Filter gegen schädliches UV- und Blaulicht versehen, wodurch sie der Netzhaut zusätzlichen Schutz vor altersbedingten Veränderungen, insbesondere der Makuladegeneration, bieten.“ erläutert Dr. Dr. Peter Kaulen. „Darüber hinaus erhalten alle unsere Patienten mit dem Grauen Star auch die Möglichkeit, für ihre Augen Linsen mit Zusatznutzen auszuwählen. Zu den maßgeschneiderten Linsen, die eine bestmögliche Korrektur vorhandener Sehfehler ausgleichen können, zählen u. a. die torischen Linsen, welche vorhandene Hornhautverkrümmung verringern oder sogar vollständig ausgleichen. Die multifokalen Linsen ermöglichen ein scharfes Sehen in der Ferne und gleichzeitig in der Nähe, ganz ohne Brille. Durch die Implantation verschiedener Linsentypen, die Verwendung des Verion™- Systems und die Möglichkeit, sowohl den Femtosekundenlaser als auch einen Excimerlaser einzusetzen, kann für jeden Patienten individuell die beste Behandlung durchgeführt werden. Das Augenzentrum Lichterfelde-West ist seit vielen Jahren ISO-zertifiziert. Weitere Informationen unter: www.augen-berlin.de

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Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Karmielplatz Seit dem 18. Oktober ist der Platz vor dem S-Bahnhof Grunewald nach unserer Partnerstadt Karmiel benannt, unmittelbarer in Nachbarschaft zum Gedenkort „Gleis 17“ gelegen. Karmiel ist seit 1985 neben Or-Yehuda eine unserer beiden Partnerstädte in Israel.

Flüchtlinge im Bezirk Rund 4.000 Flüchtlinge sind inzwischen in unserem Bezirk untergebracht. Meine Bitte an Sie ist: Stehen Sie weiterhin für unsere Willkommenskultur ein! Zeigen Sie den rechten Rattenfängern die Rote Karte! Mit dem Attentat auf die künftige neue Oberbürgermeisterin von Köln und dem Errichten von Galgen für die BundeskanzReinhard Naumann lerin und den Vizekanzler ist ein kriminelles Handeln erreicht, dass der konsequenten Antwort des Rechtsstaates bedarf. Und der klaren Haltung von uns Demokraten: So nicht! Ich danke allen tatkräftig helfenden Ehrenamtlichen in den Unterkünften, die den Flüchtlingen mit Menschlichkeit und Zuwendung begegnen!

Kerzen und Blumen für Stolpersteine Aufgrund der Initiative vieler Bürgerinnen und Bürger und insbesondere auch dank der Mitglieder der bezirklichen Stolpersteine-Initiative erinnern inzwischen in Char Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann, Bezirksverordneten­ vorsteherin Judith Stückler, Bürgermeister der Stadt Karmiel, Adi Eldar sowie Bürgermeister aus der Partnerstadt Trento, Alessandro Andreatta bei der Enthüllung des neuen Schildes am Karmielplatz. lottenburg-Wilmersdorf mehr als 2.600 Stolpersteine an Opfer des Nazi-Terrors. Sie sind im Internet zu finden unter www.stolpersteine.charlottenburg-wilmersdorf.de und für ganz Berlin unter www.stolpersteine-berlin.de. Seit einigen Jahren werden viele Stolpersteinen am Vorabend und am Abend des 9. November gereinigt, und es werden Kerzen aufgestellt und Blumen niedergelegt. Am 9. November 1938 wurden in der Pogromnacht auch in Charlottenburg und Wilmersdorf jüdische Geschäfte zerstört, Synagogen in Brand gesetzt, jüdische Bürgerinnen und Bürger gedemütigt und ermordet. Mit dieser symbolischen Geste wollen wir an einem der dunkelsten Tage der deutschen Geschichte die Berliner Straßen erleuchten und zur Erinnerung an diesen Tag ein Zeichen setzen. Gerade in einer Zeit, in der Flüchtlinge bei uns Schutz vor Verfolgung suchen, erinnern wir daran, dass in unserer Stadt verfolgte Menschen lebten, die nicht flüchten konnten.

Aus Charlottenburg und Wilmersdorf waren etwa 13.200 jüdische Menschen deportiert und umgebracht worden – nicht eingerechnet die anderen Opfer des Nationalsozialismus, deren Gesamtzahl nur schätzbar ist. Zum Gedenken an 2.781 von ihnen liegen Stolpersteine. Es ist uns ein Anliegen und eine Verpflichtung, an sie zu erinnern. Ich bitte Sie daher, mit dazu beizutragen, dass in diesem Jahr wieder mit Kerzen und Blumen auf Stolpersteine aufmerksam gemacht wird. Ich werde am Vorabend des 9. November, am 8. November 2015, um 15.30 Uhr, an der Gervinusstr. 24, wo am 23.6.2015 Stolpersteine für den Charlottenburger Kommunalpolitiker und preußischen Ministerpräsidenten Paul Hirsch sowie für seine Frau Lucie und die Töchter Thea und Eva verlegt wurden, Gedenkkerzen aufstellen.

Kiezspaziergang Bei unserem 167. Kiezspaziergang am 14. November gedenken

wir wie jedes Jahr im November unseren jüdischen Mitbürgern und Mitbürgerinnen, deren Geschäfte und Einrichtungen am 9. November 1938 in der Reichs­ pogromnacht zerstört wurden. Allein in der Ludwigkirchstraße sind 55 Stolpersteine verlegt. Wir treffen uns um 14 Uhr in der katholische Kirche St. Ludwig am Ludwigkirchplatz und spazieren durch die Ludwigkirch- und Meierottostraße, wo Walter Benjamin eine Zeit lang gewohnt hat, zur Gerhart-Hauptmann-Anlage. Gegenüber befinden sich der buddhistische Shaolin-Tempel und das Bundeshaus. An der Universität der Künste, dem ehemaligen Joachimsthalschen Gymnasium, und dem Haus der Berliner Festspiele vorbei gehen wir zum deutsch-jüdischen Theater Größenwahn in der Meineckestraße 24. Dort wird Dan Lahav sein reizendes, kleines Theater vorstellen. Unser Spaziergang endet in der Gedenkhalle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, wo uns Pfarrer Germer empfangen wird. Die Strecke geht über übliche Straßen und Gehwege und kurz über Parkwege. Das Theater Größenwahn und die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche sind barrierefrei zugänglich. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@charlottenburg-wilmersdorf.de. Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen und grüße Sie herzlich! Ihr Reinhard Naumann

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200 Jahre Luisenfriedhof Begräbnisstätte entstand einst vor den Toren Lietzows Den Luisenfriedhof gibt es gleich dreimal in Charlottenburg. Die Friedhöfe sind durchnummeriert, der älteste, auch alter Luisenfriedhof genannt, wurde 1815 angelegt. Anfang des 19.  Jahrhunderts stieg die Bevölkerungszahl und mit ihr auch die Zahl der Bestattungen. Sowohl aus Platzgründen als auch aus hygienischen Gründen wurden die neuen Friedhöfe außerhalb der Städte angelegt. Der traditionelle Friedhof rund um die Kirche war längst zu klein geworden. 1815 legten die Charlottenburger unter Leitung von Hofgärtner Georg Steiner auf einem Acker ihren neuen Kirchhof an. Am 16.  Juli 1815 fand dort das erste Begräbnis statt. In den folgenden Jahrzehnten wurde der Friedhof immer weiter vergrößert, um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden. Die von Steiner ursprünglich geplante Gestaltung eines Parkfriedhofs

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Gazette Charlottenburg  |  NOVEMBER 2015  |  5 war Mitte des 19. Jahrhunderts kaum noch erkennbar. Die Anlagen verwilderten und durch die hohen Bestattungszahlen erfolgte ein Umbau des Friedhofs. Dieser zielte darauf ab, so viele Begräbnisstätten wie möglich unterzubringen. 1866 entstand der Luisenfriedhof II. Er wurde auf einem alten Seuchenfriedhof angelegt, der sich in den Sandgruben am Spandauer Berg befand. Hier hatte man die Opfer einer Choleraepedemie aus dem Sommer 1831 beerdigt. Das Vorhaben, an dieser Stelle einen regulären Friedhof zu bauen, war schon lange geplant. Doch erst eine erneu Die Schauspielerin Henny Porten hat ein Berliner Ehrengrab auf dem Luisenfriedhof III.

te Choleraepedemie führte zur Umsetzung dieser Pläne. Nachdem sie 1866 ausbrach, legte man den neuen Friedhof an, der im Mai 1867 eingeweiht wurde. Hier gab es sogar einen „Friedhof im Friedhof“: Der Privatfriedhof der Verlegerfamilie von Schaeffer-Voigt mit immerhin 2500 qm war Teil des Areals. Doch auch der zweite Luisenfriedhof erwies sich schon bald als zu klein – 1891 eröffnete die Stadt Charlottenburg den Luisenfriedhof III.

Schulen auf dem Friedhofsareal Bereits um das Jahr 1880 erreichten die Häuser von Charlottenburg den Rand des ersten Luisenfriedhofs. Er wurde 1884 geschlossen und die Bestattungen fanden auf dem Luisenfriedhof II, später auch auf dem Luisenfriedhof III statt. Nachdem das Verbot für Feuerbestattungen in Preußen 1911 aufgehoben wurde, erfolgte 1929 eine erneute Öffnung des Luisenfriedhofs I, allerdings gab es nur Beisetzungen im neu angelegten Urnenhain. Erst aufgrund der vielen Kriegstoten gab es ab 1945 erneut Erdbestattungen auf dem Friedhof.

Die Gemeinde ließ auf dem Friedhof einen Ölgarten und Garten Gethsemane nach biblischem Vorbild anlegen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Totenhalle schwer beschädigt und musste später abgerissen werden. Sie wurde durch einen schlichten Neubau ersetzt. Auf dem Luisenfriedhof I fanden viele bedeutende Charlottenburger Persönlichkeiten ihre letzte Ruhestätte, darunter die Familie des Tonwarenfabrikanten March. Auch Werner von Siemens wurde hier beerdigt, allerdings erfolgte 1922 eine Umbettung auf den Südwestkirchhof in Stahnsdorf. Das schönste Grabmal ist das Mausoleum der Stiftsdame Ida

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von Blücher. Durch die Erweiterung des Kaiserin-Augusta-Gymnasiums, der heutigen Ludwig-Cauer-Grundschule, verlor der Friedhof bereits 1913 einiges von seiner Fläche. Eine weiterer Schule, die Evangelische Schule, wurde in den 1960er-Jahren komplett auf früherem Friedhofsareal erbaut. Der Luisenfriedhof  I geriet 1930 in die Schlagzeilen. Ein Schacht wurde entdeckt, der den Brüdern Sass, einem Tresorknackerduo, zugeordnet wurde. Beute fand man zwar nicht, aber Einbruchwerkzeug.

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Der Grabstein des Ägyptologen Heinrich Brugsch besteht aus einer Sarkophagabdeckung.

Alleequartierfriedhof unter Denkmalschutz Der Luisenfriedhof II – früher auch als Westendfriedhof bezeichnet – verlor durch die Verbreiterung der Königin-Elisabeth-Straße und den Bau der Stadtautobahn viel Fläche. Zahlreiche Erbegräbnismale wurden entfernt. Auch der Privatfriedhof existiert nicht mehr. Dennoch sind noch viele repräsentative Gräber erhalten geblieben. Hier

ruhen unter anderem die Stadträtin Liselotte Richter, der frühere Oberbürgermeister von Charlottenburg Hans Fritsche und der Zoologe Fritz Schaudinn in Ehrengräbern. Der einzige Friedhof, der kein Land verlor, sondern noch erweitert wurde, ist der Luisenfriedhof III. Die Gestaltung von Otto Vogeler sah einen Alleequartierfriedhof vor. Für die Neuanlage pflanzten die Gärtner 4500 Gehölze und 500 Alleebäume. Mit

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Das Grab Grisebach zeigt auf einem Mosaik den verstorbenen Sohn des Architekten Hans Grisebach, der von Engeln umsorgt wird. Ahorn, Linden und Eichen nutzte man in erster Linie einheimische Baumarten. Auf dem Friedhof befindet sich ein einzigartiges Grabmal mit dem Deckel eines ägyptischen Sarkophags. Dort wurde der Ägyptologe Heinrich Brugsch beerdigt. Heute grenzt der Luisenfriedhof III an den Kaiser-Wilhelm-Friedhof, mit dem er durch Zugänge verbunden ist und im südwestlichen Teil befindet sich der Armenische Friedhof. Die Gesamtanlage des Luisen Q u i n t

friedhofs III mit 12 Hektar steht heute unter Denkmalschutz. Die drei Luisenfriedhöfe Eine Übersicht über die drei Friedhöfe sowie den Kaiser-Wilhelm-Friedhof finden Sie unter www.luisenkirchhoefe.com. Luisenfriedhof I Guerickestraße 5 – 9 10587 Berlin Luisenfriedhof II Königin-Elisabeth-Straße 46 14059 Berlin Luisenfriedhof III Fürstenbrunner Weg 67 14059 Berlin

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Tag der offenen Tür im Gärtnerhof Charlottenburg Festliche Gestecke und viele Leckereien

Auf dem Gärtnerhof wird Obst und Gemüse angebaut. Der Gärtnerhof Charlottenburg lädt die Berliner und Brandenburger zum Tag der Offenen Tür ein. Nur zehn Minuten vom Ku‘damm entfernt arbeiten dort etwa 60 Menschen mit Behinderung. Sie bauen Blumen und Kräuter sowie Obst und Gemüse an – und zwar biologisch zertifiziert. Die Ernte wird in der hauseigenen Werkstattküche zu Marmeladen, Desserts und Saucen verarbeitet, Blumen werden vor Ort gebunden und gesteckt. Im angeschlossenen Mosaik Hofladen stehen dann alle Produkte zum Verkauf.

Umfangreiches Programm mit Führungen Am Sonnabend, den 21. November 2015, gibt es im Fürstenbrunner Weg  70 ein umfangreiches Programm: Die Mitarbeiter binden vor Ort Kränze und Gestecke für Totensonntag und Advent, auf Ständen werden Geschenke und Produkte aus anderen Mosaik Unternehmen verkauft: vom Potsdamer Wein bis zur Bio-Wurst aus Brandenburg. Es gibt Stockbrot am Lagerfeuer, Grillwurst und selbstgemachte

Das Haus des Gärtnerhofes im Fürstenbrunner Weg. Waffeln, Glühwein und Weihnachtspunsch. Das Gärtnerei-Café ist ebenfalls geöffnet. Auf Führungen besteht die Möglichkeit, Mitarbeiter kennenzulernen und ihnen bei ihren vielfältigen Tätigkeiten zuzuschauen.

Hofladen ganzjährig geöffnet Die Produkte werden nicht nur im Hofladen verkauft, sondern sie haben feste Abnehmer. Unter anderem beliefert der Gärtnerhof den Berliner Zoo sowie das lebensmittel-verarbeitende Gewerbe. Der Hofladen mit seinen hochwertigen Lebensmitteln und Blumen ist das ganze Jahr über geöffnet. Der Gärtnerhof und der Mosaik Hofladen sind

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eine soziale Einrichtung des gemeinnützigen Mosaik Unternehmensverbundes aus Berlin. Tag der offenen Tür am Samstag, 21. November 2015, von 10 bis 15 Uhr. Ort: Fürstenbrunner Weg 70, 14059 Berlin. Parkplätze auf dem Gelände vorhanden. Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bhf Westend, Bus M45 oder 139, Haltestelle Friedhöfe Fürstenbrunner Weg. Weitere Informationen: www.gaertnerhof-charlottenburg.de.

Gleichstellung von Menschen mit Behinderung Der Mosaik-Unternehmensverbund arbeitet für die Gleichstellung von Menschen mit Behinde rung. Seit 50 Jahren begleitet und unterstützt Mosaik Werkstattbeschäftigte in ihrem Wunsch, aktiv am Arbeitsleben teilzuhaben sowie ihre Selbstständigkeit zu erhalten und zu fördern. Mit über 2.000 Mitarbeitern zählt das Traditionsunternehmen zu den großen Arbeitgebern der Region Berlin-Brandenburg und auch unter den gemeinnützigen Trägern Deutschlands. Für junge Menschen mit und ohne Behinderung gilt Mosaik als anerkanntes Ausbildungsunternehmen. Darüber hinaus bietet der gemeinnützige Verbund seinen Mitarbeitern ein gemütliches Zuhause mit verschiedenen betreuten Wohnformen an.

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Charlottenburger Traditionsfirma feiert Jubiläum Hertling wird 150 Jahre alt Am 28. September 1865 wurde das Unternehmen von Emil Hertling in Berlin gegründet. Mit der Übernahme durch die beiden Söhne Friedrich und Albert am 22. Juli 1898, erfolgte der Umzug auf das heutige Betriebsgrundstück, Sophie-Charlotten-Straße  15 in der Stadt Charlottenburg. 1910 wurde die Firma zum Hofspediteur Seiner Majestät des Kaisers und Königs von Preußen ernannt. Neun Jahre später folgte die Ernennung zum offiziellen Bahnspediteur der Deutschen Reichsbahn. Der Zweite Weltkrieg hinterließ auch bei der Firma Hertling seine Spuren – 1945 wurden Betriebsanlagen vollkommen zerstört. Emil Hertling übernahm den Wiederaufbau, der 1952 abgeschlossen werden konnte. In Hamburg gründete sein Bruder kurz nach Kriegsende ein Schwesterhaus. Die Verantwortung für Hertling Hamburg tragen heute Rolf-Oliver Hertling

und dessen Schwester Michaela Hadeler. In Frankfurt am Main entstand am 1. August 1961 eine Niederlassung unter der Führung von Friedrich Hertling. Die Verantwortung für das Haus in Frankfurt am Main tragen heute die dortigen Prokuristen Lothar Mayer und Michael Horn. Nach der Wiedervereinigung

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Aufstieg und Fall einer ungewöhnlichen Frau Museum Charlottenburg-Wilmersdorf erinnert an Wilhelmine Enke Im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim wird bis zum 13. März die Ausstellung „Gräfin Lichtenau – Ein Leben für die Liebe und die Kunst“ gezeigt.

Schillernde Persönlichkeit am preußischen Hof Damit erinnert das Museum an das schillernde, an dramatischen Momenten reiche Leben einer Frau im Umfeld des preußischen Hofes: Wilhelmine Enke, verheiratete Madame Ritz, schließlich Gräfin Lichtenau (1753 – 1820). Im Gedächtnis geblieben ist sie vor allem als Mätresse des Kronprinzen und späteren preußischen Königs Friedrich Wilhelm II., dem sie mehrere Kinder gebar. Selbst als die Liebesbeziehung um 1780 unter dem Einfluss des Rosenkreuzerordens endete, blieben sie einander als Vertraute und „beste Freunde“ eng verbunden. Darüber hinaus prägte Wilhelmine Enke die frühklassizistische Kunst und Baukultur Preußens entscheidend mit: Dem königlichen Freund stand sie bei seinen Bauprojekten beratend und zunehmend aktiv in den Entwurfs- und Bauprozess eingreifend zur Seite, zog Künstler und Wissenschaftler an den Berlin-Potsdamer Hof.

Charlottenburg als bevorzugter Wohnort Charlottenburg selbst wurde zum bevorzugten Wohnort Wilhelmines, seit sie 1777 an der Spree, zwischen dem Schloss und dem Dorf Lietzow, ein Grundstück erhielt, und rund ein Jahrzehnt später ein Palais neu errichten und einen weitläufigen Park mit Nebengebäuden anlegen ließ. Eine Vorstellung davon vermitteln heute nur noch zwei zeitgenössische grafische Ansichten. So liegt es nur nahe, ihr im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf erstmals eine Sonderausstellung zu widmen. In großzügiger Weise wird das Museum dabei von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, der Alten Nationalgalerie und der Skulpturensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin, der Staats Freundschaftstasse mit Untertasse Dekor mit Graburne und Devise „Unsre Freundschaft währe bis dahin“ KPM, um 1795. Foto: Wolfgang Pfauder / Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin­Brandenburg

Wilhelmine Enke, spätere Gräfin Lichtenau, Anna Dorothea Therbusch (Lisiewska), 1776 Öl auf Leinwand, 143 cm × 104 cm. Foto: Roland Handrick/ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin­Brandenburg bibliothek zu Berlin, der Akademie der Künste sowie der Sammlung Werner des Johanniterordens mit hochkarätigen Leihgaben unterstützt.

Umfassende Bildung für die Gefährtin des Königs Im Mittelpunkt der Ausstellung steht zum einen das wechselvolle Leben Wilhelmine Enkes: Geboren in Dessau als Tochter eines Hornisten am Hof Friedrichs des Großen, ermöglichte ihr der Kronprinz eine umfassende Bildung, die für eine Bürgerliche außergewöhnlich war. Wie Pygmalion erschuf er sich eine Gefährtin, die sich schließlich von ihm emanzipierte und in künstlerischen, aber wohl auch in politischen Fragen auf den König Einfluss auszuüben vermochte. Eine tragische Zäsur markierte 1787 der Tod des erst achtjährigen gemeinsamen Sohnes Alexander von der Mark. Das Grabmonument, das seine Eltern bei Johann Gottfried Schadow in

Auftrag gaben, war das erste Meisterwerk des internationalen Ruhm erlangenden Bildhauers. Für das Charlottenburger Palais schuf Schadow überdies sechs Reliefs mit Todes- und Tugendallegorien.

Reisen für die Kunst Einen zweiten Fokus richtet die Ausstellung auf die Bedeutung Wilhelmines für die Kunst in Preußen vor 1800. Ihr sicheres Stilempfinden zeigt sich vor allem in der Innenraumgestaltung der Königsschlösser – des Marmorpalais in Potsdam, der Gestaltung des Schlosses auf der Pfaueninsel und der Umgestaltung von Schloss Charlottenburg – aber auch ihrer eigenen Palais. Einen Höhepunkt im Leben Wilhelmines, der Friedrich Wilhelm 1782 eine Ehe mit seinem Hofkämmerer Johann Friedrich Ritz befahl, stellte 1795/96 eine Reise nach Italien dar. Die Grand Tour führte sie zu all jenen antiken Monumenten, die sie nur aus Kupferstichen und Beschrei bungen kannte, und im Auftrag Friedrich Wilhelms II. erwarb sie Ausstattungsstücke für die königlichen Schlösser. Gleichzeitig schuf sie sich ein persönliches Netzwerk aus Künstlerinnen und Künstlern, Wissenschaftlern und Intellektuellen. Neben Angelika Kauffmann, Philipp Hackert, Lord Bristol, Lord und Lady Hamilton zählte dazu auch der Altertumsgelehrte Aloys Hirt. Er folgte ihr nach Berlin, wurde an die hiesige Akademie berufen und zum Mitbegründer der Berliner Museen.

Aufstieg zur Gräfin und Fall Noch in Italien wurde Madame Ritz zur Gräfin Lichtenau erhoben und erhielt so Zutritt bei Hof. Von der Reise kehrte sie zu dem schwer kranken Friedrich Wilhelm II. zurück, den sie bis zu seinem Tod im November 1797 pflegte. Stand sie in Italien wie auch am Preußenhof als Gräfin Lichtenau auf dem Zenit, so war der Fall, der sie unmittelbar danach ereilte, umso tiefer: Ohne ihren königlichen Protektor völlig schutzlos, sah sie sich einem Prozess, einer Verurteilung und Verunglimpfung ausgesetzt, deren Echo bis heute nachhallt. Die Ausstellung findet in Kooperation mit der Ausstellung „Frauensache. Wie Brandenburg Preußen wurde“ der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg statt. Sonderausstellung „Gräfin Lichtenau – Ein Leben für die Liebe & die Kunst“, Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim, Schloßstraße 55/Ecke Otto-Grüneberg-Weg, 14059 Berlin.

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RATGEBER

Persönliche Daten von Europ sind in den USA nicht sicher

Finanztip-Empfehlungen nach dem Safe-Harbor-U Nach dem wichtigen Safe-Harbor-Urteil des EuGH zeigt das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip Alternativen zu Google, Whatsapp und Co, die den deutschen Datenschutz respektieren. Dass persönliche Daten von Europäern sind in den USA nicht sicher sind, hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in seinem bahnbrechenden Urteil vom 6. Oktober 2015 festgestellt, auch Facebook-Urteil genannt. Finanztip zeigt Alternativen zu den amerikanischen Internetkonzernen. „Viele wollen nicht, dass US-Behörden auf ihre Daten zugreifen“, sagt Daniel Pöhler, Medienexperte von Finanztip. „Für die empfiehlt es sich, auf deutsche Anbieter umzusteigen, die keine Daten auf amerikanischen Servern speichern.“

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„Zwar verschickt fast jeder persönliche Daten und Dokumente per E-Mail, aber das ist nicht viel privater als eine Postkarte“, erklärt Pöhler. Wollen Verbraucher einen Zugriff der US-Behörden verhindern, sollten sie Dienste von amerikanischen Anbietern wie Google (Gmail), Microsoft (Outlook.com) oder Yahoo meiden. Auch bei deutschen Anbietern müssen Nutzer auf eine Verschlüsselung achten. Einen hohen Sicherheits- und Datenschutzstandard versprechen die Angebote der Initiative „E-Mail made in Germany“. Dazu gehören bislang 1&1, die Deutsche Telekom, Freenet, GMX, Strato und Web.de.

Finanztip empfiehlt Verbrauchern, einen dieser Dienste zu nutzen, wenn sie ihre Daten schützen möch ten. Auch andere sichere deutsche E-Mail-Anbieter wie Posteo stellen eine gute Alternative dar. „Allerdings gestaltet sich hier der Austausch verschlüsselter Nachrichten meist schwieriger als bei einem Ver bund, wo die Verschlüsselung automa tisch geschieht“, erklärt Pöhler.

Alternativen für Cloud-Dienste und Soziale Netzwerke

Problematisch beim Datenschutz sind auch Online-Speicher, die vielfach die Daten in den USA speichern. Wer seine Fotos und Dokumente in der Cloud si cher wissen will, sollte Anbieter nutzen die Server ausschließlich in Deutsch land betreiben. Finanztip.de nenn zum Beispiel das „Mediencenter“ de Deutschen Telekom, für das Nutze 25 Gigabyte Speicher gratis erhalten Auch der Anbieter Strato mit dem kos tenpflichtigen Angebot Hidrive ist eine Empfehlung der Experten. „Für soziale Netzwerke aus den USA wie Facebook Instagram oder Google+ gibt es kaum mehr ernst zu nehmende Alternativen mit besserem Datenschutz“, sagt Pöh ler. Wer nicht auf die Dienste verzichten möchte, sollte gut überlegen, welche Informationen er auf den Plattformen preisgibt und die Datenschutzeinstel lungen optimieren.

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päern

Urteil des EuGH

t n e n n he e

ra d e e in, hnt er er n. se e k, m n hn e n l Nur verschlüsselte ChatProgramme sind abhörsicher Auch viele beliebte Nachrichtenprogramme wie Whatsapp, Facebook Messenger und iMessage werden von Anbietern aus den USA betrieben und sind nicht abhörsicher. Finanztip schlägt daher alternative Messenger-Apps wie Threema und Telegram vor. Sie verschlüsseln Nachrichten auf dem Absender-Handy und entschlüsseln sie erst beim Empfänger wieder. Damit ist eine Auswertung der Informationen nahezu ausgeschlossen. Threema stammt aus der Schweiz. Telegram ist ein internationales Projekt mit Hauptsitz in Berlin. Das Programm greift allerdings automatisch auf das Adressbuch im Handy zu. Nachteil aller alternativen Messenger: Freunde und Familie müssen dieselbe App nutzen.

Aktion „Lichttest 2015“ Jetzt, wenn die Tage kürzer werden, ist es höchste Zeit für den Licht-Check. Im Oktober und November bietet der ADAC im Rahmen der Aktion „Lichttest 2015“ für alle Autofahrer eine kostenlose Überprüfung an. Dabei checkt der ADAC mit seinem mobilen und stationären Prüfdienst die Funktion und Einstellung der gesamten Beleuchtung am Auto. Dazu gehören Abblend-, Fern- und Tagfahrlicht, Nebel- und Bremsleuchten sowie die Blinker. Bei den ohnehin schlechten Sichtverhältnissen im Herbst ist eine geringere Leuchtweite nicht ungefährlich. Mehr als 13 Prozent der Scheinwerfer strahlten zu hoch. Falsche Scheinwerfereinstellungen kommen häufig vor und können direkt beim Lichttest schnell und professionell korrigiert werden. In Berlin und Brandenburg führen die stationären Prüfdienste sowie das Prüf- und Servicemobil den Lichttest durch. Alle Adressen und Termine sind im Internet aufgelistet: www.adac.de/adac_vor_ort/ berlin_brandenburg/adressen

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SPEZIAL

Leben braucht Erinnerung Wenn ein Mensch stirbt, hinterlässt er bei seinen Angehörigen eine große Lücke Wenn ein Mensch stirbt, ist die Trauer bei seinen Hinterbliebenen meist sehr groß. In dieser schweren Phase müssen sie dann auch noch wichtige Entscheidungen treffen: Wie soll die Abschiedsfeier aussehen, wie und wo soll der Verstorbene bestattet werden, wie soll die Erinnerung an ihn wach gehalten werden? Oft ist es so, dass man im Leben nicht über den Tod gesprochen hat und nun viele Fragen aufgeworfen werden, auf die meist sehr schnell eine Antwort gefunden werden muss.

oder kleinere Handreichungen an der Grabstelle sind möglich. Und das alles für einen fairen Preis. Ein Grab – ob als Einzel- oder Familiengrab oder in einer Ruhegemeinschaft – ist immer „ein Ort, der den Hinterbliebenen gut tut“, ein Ort der Trauer und ein Ort der Erinnerung. Dieser Ort ist nicht nur für die Familie wichtig, sondern auch für Freunde, Bekannte und Kollegen, denen damit eine Möglichkeit gegeben wird, ihrer Erinnerung an den Verstorbenen Ausdruck zu geben.

Nicht zur Last fallen wollen

Erinnerungen in Stein gemeißelt

Viele ältere Menschen betonen noch zu Lebzeiten, dass sie im Tod keine Last mehr für die Anverwandten sein wollen. Damit gemeint ist meist ein Grab, das gepflegt werden muss. Aber gerade das Grab mit einem Grabmal, das Namen, Lebensdaten und persönliche Inschriften trägt, ist der einzige greifbare Ort der Erinnerung. Auch wenn viele Trauernde den Verstorbenen in ihren Herzen tragen, brauchen Sie einen fest definierten Ort, zu dem sie gehen können. Einen Ort auf dem Friedhof, der, abgeschirmt vom Alltag, Ruhe und Kraft gibt, weil man dem Toten noch einmal in Gedanken ganz nah sein kann und sich seiner bewusst erinnert. Es ist dabei für viele Menschen wichtig, dass dieser Ort schnell und problemlos erreicht werden kann, um regelmäßig den Verstorbenen zu besuchen, ihm vom Leben zu erzählen, sein Grab zu schmücken, um einfach etwas für den geliebten Menschen auch noch im Tod tun zu können. Für viele Hinterbliebene hat daher

Eine zentrale Rolle auf dem Grab spielt das Grabmal. Hier setzen sich in letzter Zeit individuell vom Steinmetz gearbeitete Steine aus deutschen oder europäischen Steinbrüchen, gerne auch in Materialkombination, immer mehr durch. Nicht selten entsteht ein solches Grabmal in enger Abstimmung zwischen dem Steinmetz und den Hinterbliebenen. Für sie ist dies auch ein wichtiger Teil der Trauerarbeit, denn hier können persönliche Erinnerungen und Nachrichten im wahrsten Sinne des Wortes für die Ewigkeit „in Stein gemeißelt“ werden. Der Grabstein wird so zum Sprachrohr der Menschen zwischen Leben und Tod sowie zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die Symbolkraft des Steins und seiner individuellen Gestaltung gibt vielen Trauernden Halt und wird zum Zeichen ihrer Wertschätzung für den Verstorbenen. Immer öfter werden auch QRCodes oder Fotos eingearbeitet, über die auch ein bildliches Andenken möglich wird.

Ein Grab hilft, den Verlustschmerz zu verarbeiten. � Foto: eyetronic / fotolia ein Grab eine wichtige Funktion in der Trauer, denn am Grab auf dem Friedhof sind diese Handlungen des Gedenkens in besonderer Weise möglich. Und nicht zuletzt hilft das Grab, sich langsam und Stück für Stück von dem Verstorbenen zu verabschieden, was in der Kürze der Zeit bis zur Beisetzung oft nicht möglich ist. Immer öfter wird aus rationalen Gründen eine Entscheidung gegen ein Grab getroffen. Die Argumente sind dann meist: zu teuer oder pflegeintensiv.

Unterschiedliche Grabformen Aber das muss nicht sein, denn viele Friedhöfe bieten heute unterschiedliche Grabformen an, die über viele Jahre regelmäßig von Gärtnern gepflegt werden und auf denen ein individuelles Grab mit einem persönlichen Grabmal möglich ist. In solchen „Orten, die gut tun“, Ruhegemeinschaften oder Memoriam-Gärten bleibt die Erinnerung an jeden Menschen ganz individuell lebendig, denn auch persönliche Mitbringsel

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Leben braucht Erinnerung

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Recht im Supermarkt Was im Supermarkt erlaubt ist und was nicht Vieles, was Kunden im Supermarkt selbstverständlich erscheint, ist in Wirklichkeit verboten. Die Stiftung Warentest räumt mit den häufigsten Irrtümern auf und beschreibt, was erlaubt ist und was nicht. Mal eben probieren, ob die schönen Trauben schön süß sind? Das ist nicht erlaubt, streng genommen sogar Diebstahl. Bis zum Bezahlen gehört die Ware grundsätzlich dem Supermarkt. Das gilt auch für die Tüte Gummibärchen, aus der man vorher nicht naschen darf. Wer aus Versehen etwas fallen lässt, zum Beispiel ein Gurkenglas oder vielleicht sogar eine Sektflaschen-Pyramide umstößt, muss für den Schaden gerade stehen. Seine private Haftpflichtversicherung kann er bei größeren Schäden aber einschalten. Bringt jemand versehentlich Makkaroni statt Spaghetti nach Hause, hat kein Recht darauf, die Nudeln wieder umzutauschen,

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auch wenn die Packung unversehrt ist und er den Einkaufsbon noch hat.

Bei Sonderangeboten kommen manche Kunden auf die Idee, sich einen Vorrat für das nächste

halbe Jahr anzulegen, zum Beispiel kistenweise günstiges Mineralwasser. Doch Kunden dürfen nur „haushaltsübliche Mengen“ einkaufen. Was haushaltsüblich ist, dürfen die Händler allerdings selbst entscheiden. Bei der Rücknahme von Flaschen gilt eine komplizierte Regelung: Läden mit mehr als 200 Quadratmetern Verkaufsfläche müssen auch Einwegflaschen annehmen, die sie nicht im Sortiment haben. Mehrwegflaschen müssen Händler hingegen nur dann zurücknehmen, wenn sie diese auch verkaufen. Auch beim Bezahlen im Supermarkt gibt es Einschränkungen. Schnell mal mit dem Kauf eines Kaugummipäckchens die 100-Euro-Note wechseln – das dürfen Händler verweigern. Und wer sein Kleingeld loswerden möchte, unterliegt ebenfalls Einschränkungen. Mehr als 50 Münzen müssen Kassierer pro Einkauf nicht annehmen.

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„Besonders Normal“

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Diversity-Fachtagung der Volkshochschule City West Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann eröffnet am Freitag, dem 6.  November um 10  Uhr, die Diversity-Fachtagung „Besonders Normal“ der Volkshochschule City West in Kooperation mit dem Mobilen Beratungsteam Ostkreuz im Bürgersaal des Rathauses Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin. Veranstaltungsende ist gegen 17  Uhr, die Teilnahme ist kostenfrei. Berlin ist eine Stadt der Vielfalt. Menschen unterschiedlicher Herkunft, mit verschiedenen körperlichen und mentalen Voraussetzungen, sexuellen Orientierungen und unterschiedlichen Lebensentwürfen leben hier – mit- und nebeneinander. Sie alle haben Anspruch auf chancengleiche Bildung, Beteiligung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Die Fachtagung „Besonders

Normal“ der Volkshochschule City West stellt die Unterschiedlichkeit in den Mittelpunkt und beleuchtet insbesondere den Diversity-Ansatz, dabei sind insbesondere Fachkräfte der Jugendhilfe angesprochen, die mit Jugendlichen arbeiten. Bei diesem Konzept geht es darum, Differenz anzuerkennen und aktiv mit ihr umzugehen- das geht über das bloße Einüben von Toleranz deutlich hinaus. Reinhard Naumann: „Berlin ist gerade jetzt vom Zuzug ganz unterschiedlicher Menschen geprägt. Es ist wichtig, sie nicht nur als Fremde, sondern zugleich als Individuen in ihrer Unterschiedlichkeit wahrzunehmen. Ich freue mich, dass die Fachtagung dazu beitragen kann.“ Dagmar König, Bezirksstadträtin für Weiterbildung und Kultur: „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, die Gäste zu begrü ßen. Besonders für die Berliner Fachkräfte der Jugendhilfe aus Schulen und außerschulischen Einrichtungen wird es ein Gewinn bringender Tag. Über alle interessierten Teilnehmenden, die ihren Beitrag zu einem vielfältigen Bezirk leisten wollen, freue ich mich.“ In einem fachlichen Input wird das Diversity-Konzept vorgestellt, in einer Podiumsdiskussion vertieft und in Workshops können die Teilnehmenden der Fachtagung die Themen „Islam und muslimische Jugendliche in Deutschland“, „Umgang mit Flucht und Asyl in der Sozialen Arbeit“, „ressourcenorientierte Biografiearbeit mit Kindern und Eltern“ sowie „Aktiv gegen Diskriminierung. Standards in der offenen Jugendarbeit als Instrument der Auseinandersetzung“ diskutieren. Informationen und Anmeldung unter www.vhs-city-west.de.

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GAZETTE Wilmersdorf 11/15 NACHRICHTEN AUS RATHAUS NACHRICHTEN AUS DEM DEM RATHAUS Gazette Charlottenburg  |  NOVEMBER 2015  |  15

THEMA

VERANSTALTUNGEN

Hält der Bürgerservice mit der wachsenden Stadt Schritt?

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Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert Berlin wächst aktuell sehr dynamisch. In den Jahren 2011 bis 2014 hat Berlin rund 175.000 Personen hinzugewonnen. Dies liegt knapp oberhalb der oberen Prognosevariante der noch aktuellen „Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke 2011 – 2030“. Insgesamt wird erwartet, dass Berlin auf über 3,7 Millionen Menschen in den nächsten 15 Jahren anwachsen wird, wobei dieses Wachstum zunehmend auch durch die hohen und derzeit weiter steigenden Flüchtlingszahlen geprägt ist. Obwohl Berlin stetig wächst, mussten die Bezirksverwaltungen in der Vergangenheit viele Stellen streichen. Die Folgen sind gravierend. Nicht nur in den Bürgerämtern ist dies beispielsweise durch längere Wartezeiten zu spüren.

Seit dem 31.12.2009 bis heute hat der Bezirk insgesamt rund 185 Stellen verloren oder nicht wieder besetzen können. Darin enthalten sind die bereits bisher (Stand Oktober 2015) vereinbarten Stellenstreichungen der Jahre 2016 und 2017. Insgesamt stehen dem Bezirksamt heute nur noch rund 1.840 Stellen (einschließlich des Wirtschaftsplans des Ordnungsamtes) bei immer weiter steigendem Arbeitsaufkommen zur Verfügung. Damit der öffentliche Dienst auf kommunaler Ebene seine Aufgaben für die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der wachsenden Stadt adäquat und serviceorientiert erfüllen kann, ist ein spürbarer Personalzuwachs dringend erforderlich. CDU-Fraktion Die wachsende Stadt stellt auch die Bürgerämter als erste Kontaktstelle zur Berliner Verwaltung vor neue Dimensionen. Das vorhandene Personal (einschließlich der zusätzlichen befristeten 31) reicht nicht aus, um die enorme Zunahme der Anliegen aufzufangen. Prognosen gehen von einem Bevölkerungswachstum von ca. 10 % aus. Die Bürgerämter sind dabei nicht nur durch die Erhöhung der Anfragen belastet, sondern auch durch Wahrnehmung zusätzlicher Aufgaben. Die CDU-Fraktion fordert deswegen für die Bürgerämter in allen 12 Bezirken weitere 108 Vollzeitäquivalente, also 9 pro Bezirk. Termine in Bürgerämtern müssen wieder innerhalb kurzer Zeit möglich sein. Nicht zu vergessen, die notwendigen wachsenden Kapazitäten bei Bibliotheken, Musikschule, Standesamt oder Elterngeldstelle. Bürgernähe muss uns was wert sein! Arne Herz SPD-Fraktion Die rasant wachsende Stadt stellt auch unseren Bezirk CharBerlin

lottenburg-Wilmersdorf vor unerwartete Herausforderungen. Engpässe lassen sich bei den vielfältigen Informations-, Beratungs- und Vermittlungsleistungen nicht immer vermeiden. Notfälle werden im Bürgeramt und den anderen Dienststellen sofort bearbeitet. Die elektroni sche Terminvergabe ist hilfreich, die Terminabstände müssen noch verkürzt werden. Weitere Personalaufstockungen im Bezirk wären hilfreich um eine dauerhaft gute Dienstleistungsqualität in der Kindergeldstelle und in der BAföG-Stelle zu erreichen. Ich kann nur allen Bürgerinnen und Bürgern empfehlen, ihre Anliegen rechtzeitig in die Wege zu leiten um Stress zu vermeiden. Der Zusammenhalt aller ist jetzt gefragt um die gemeinsamen Probleme zu meistern. Brigitte Hoffmann Bündnis 90/Die Grünen Fraktion Personalabbau war das langjährige Credo des Senats. Das führte nicht nur zu einer Verdichtung der Arbeit für die MitarbeiterInnen, sondern auch zu längeren Wartezeiten. Auch wurden Qualitätsstandards nicht umgesetzt, da dafür mehr Personal benötigt worden wäre. Nachdem in den Bürgerämtern Termine nur online vergeben wurden, bekamen Alle dieses Dilemma zu spüren: monatelange Wartezeit auf einen Termin. In der Wilmersdorfer Straße gab es am 17. Oktober für die Anmeldung einer Wohnung den nächsten freien Termin am 16.  Dezember um 11.10  Uhr. Jetzt sollen fünf neue MitarbeiterInnen auf zwei Jahre befristet die Bürgerämter unterstützen. Das wird den Stau nicht auflösen. Beim Elterngeld oder in

BVV-Termine BVV Charlottenburg-Wilmersdorf, Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, Raum 226, 226a, 226b Telefon: 9029-14900/01/02, E-Mail: bvv@charlottenburg-wilmersdorf.de, Internet: www.charlottenburg-wilmersdorf.de Nächste Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung 19. November, Donnerstag, 17.00 Uhr Ausschüsse 04.11., Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Weiterbildung und Kultur 05.11., Donnerstag, 17.30, Ausschuss für Eingaben und Beschwerden 05.11., Donnerstag, 17.30, Jugendhilfeausschuss 10.11., Dienstag, 17.30, Ausschuss für Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung 10.11., Dienstag, 17.30, Ausschuss für Umwelt und Naturschutz 11.11., Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Stadtentwicklung 11.11., Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Sport 12.11., Donnerstag, 17.30, Ausschuss für Wirtschaft, Ordnung und Verkehr 17.11., Dienstag, 17.30, Jugendhilfeausschuss 18.11., Donnerstag, 17.30, Ausschuss für Gender Mainstreaming 20.11., Freitag, 16.30, Ausschuss für Straßen- und Grünflächen 24.11., Dienstag, 17.30, Ausschuss für Wirtschaft, Ordnung und Verkehr 25.11., Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Stadtentwicklung 25.11., Mittwoch, 17.30, Integrationsausschuss 26.11., Donnerstag, 17.30, Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit 02.12., Donnerstag, 17.30, Ausschuss für Schule

der Sozialverwaltung besteht ebenso Personalbedarf wie bei der Stadtentwicklung oder dem Jugendamt. Dauerhaft; für eine qualitätsvolle Aufgabenwahrnehmung. Das ist beim Senat noch nicht angekommen. Ansgar Gusy Piraten-Fraktion Einfach geantwortet: Nein! Etwas ausführlicher: Senat und Abgeordnetenhaus haben endlich erkannt, dass die in den vergangenen Jahren erfolgten Personal-Einsparungen nicht zur Wirklichkeit Berlins passen. Nun denken sie zaghaft an Neueinstellungen. Und vielleicht kommt es tatsächlich noch soweit, dass sich die Zustände bei den Bürgerämtern in den nächsten Jahren verbessern. Der Zustrom an Vertriebenen stellt die Stadt jedoch vor zusätzliche Herausforderungen, die nicht zu Lasten des „normalen“ Betriebes gehen dürfen! Hier ist rechtzeitiges und intelligentes Personalmanagement gefragt. Grundsätzlich sind mehrere Wochen Wartezeit für einen Termin im Bürgeramt, der KfZ-Zulassungsstelle oder die Registrierung von Flüchtlingen nicht hinnehmbar. Hier muss die für Personalfragen zuständige Senatsverwaltung dringendst gegensteuern. Holger Pabst Die Linke Was ist das denn wieder für eine Frage? Ein Bürgerservice, der jetzt schon mehr als unzulänglich ist, wird bei wachsenden Anforderungen mit Sicherheit nicht ausreichender. Da können sich die Werktätigen in den Ämtern anstrengen, wie sie wollen – und sie geben bereits jetzt ihr Bestes. Vorzugsweise sollten ohnehin sie gefragt werden, woran es am meisten fehlt. Mehr Kolleginnen und Kollegen: gewiss. Bessere Arbeitsbedingungen und zeitgemäße Ausstattung: auf jeden Fall. Mit Sicherheit könnten die Beschäftigten aber auch genau erklären, welche bürokratischen Umständlichkeiten und Traditionen ihnen und ihrer Kundschaft – also uns – das Leben schwer machen und wie sich manche Vorgänge erleichtern und beschleunigen ließen. Sie haben die Erfahrung – hören wir auf sie! Marlene Cieschinger

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Bibliotheken Informationen zur Stadtbibliothek im Internet unter www.stadtbibliothek. charlottenburg-wilmersdorf.de, ☎ 9029-12205. Leihfristverlängerungen sind unter www.voebb.de möglich.

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ADOLF-REICHWEINBIBLIOTHEK Berkaer Platz 1, ☎ 9029-22391 5.11., 16 Uhr, das Schattentheater Scuraluna spielt „Der Angsthase“: ein farbenfrohes Schattenspiel mit Live-Musik, Spannung und viel Spaß: Eigentlich heißt er Rudi. Doch alle nennen ihn nur Angsthase. Denn Angst hat er vor fast allem: vor Hunden, Wasser, Gespenstern, großen Kindern... Doch als eines Tages der Fuchs ins Hasendorf kommt und den kleinen Ulli holt, wächst Rudi über sich hinaus und zeigt, wie viel Mut in ihm steckt. Ab 3 Jahre, Spielzeit ca. 40 Min., Eintritt frei.

HEINRICH-SCHULZBIBLIOTHEK Otto-Suhr-Allee 96, ☎ 9029-12205 10.11., 17 Uhr, das Schattentheater Scuraluna spielt „Der Angsthase“: ab 3 Jahre, Spielzeit ca. 40 Min., Eintritt frei.

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NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS

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VERANSTALTUNGEN INGEBORG-BACHMANNBIBLIOTHEK Nehringstr. 10, ☎ 9029-24313 18.11., 19 Uhr, Lesung „Die Unsterblichkeit der Signora Vero“: Cornelia Becker liest aus ihrem Buch „Die Unsterblichkeit der Signora Vero“ lesen. Moderation: Dr. Wilfried Fest, Eintritt frei.

Musikschule Rathaus Schmargendorf, Berkaer Platz 1, 14199 Berlin, ☎ 9029-15514. Alle Veranstaltungen Eintritt frei, wenn nicht anders vermerkt. 8.11., 17 Uhr, REEDSTORM Saxophone Quartet: Festsaal Rathaus Charlottenburg, OttoSuhr-Allee 100, mit Roland Schmitt (Alt- und Sopransaxofon), Michael Scheunemann (Altsaxofon), Torsten Piper (Tenorsaxofon), Christof Griese (Baritonsaxofon) 14.11., 17 Uhr, Konzert Arconauten und Trombonata: Kirchsaal der Daniel Gemeinde, Brandenburgische Str. 51, Leitung: Susanne Schmidt und Kai Heiden 14.11., 18 Uhr, Marienvesper mit dem Berliner Mädchenchor: Grunewaldkirche, Furtwängler Str. 5, Leitung: Sabine Wüsthoff 15.11., 18 Uhr, Jazzfestival der Musikschule in der Kunstfabrik Schlot: Kunstfabrik Schlot, Schlegelstr. 26, 18 Uhr, Jazz for Kids – Kinder spielen für Kinder: Time Bandits und Bandidos del Tiempo, Leitung: Bijan Kerkhoff und Leon Griese 19 Uhr, Jazz for Newcomers: StuVo Bands von Dirk Strakhof und Dan Robin Matthies 21 Uhr, Tim Sund Quartett feat. Michael Kersting 16.11., 19 Uhr, Konzert der StuVo Klassik/ Schulmusik/Sound: Konzertsaal der Musikschule, Platanenallee 16, es spielen Schülerinnen und Schüler der Studienvorbereitenden Abteilung, Koordination: Angela Müller-Velte 17.11., 18.30 Uhr, Mauskonzert – Kinder spielen für Kinder: Konzertsaal der Musikschule, Platanenallee 16, Koordination: Kai Heiden 19.11., 19.30 Uhr, Duoabend: Konzertsaal der Musikschule, Platanenallee 16, Thomas Rößeler (Violoncello) und Blaga Kalojanova (Klavier) 20.11., 18.30 Uhr, Fachbereichskonzert Tasteninstrumente: C. Bechstein Centrum im Stilwerk, Kantstr. 17, es spielen Lehrerinnen und Lehrer des Fachbereichs, Koordination: Tim Sund 20.11., 19 Uhr, Fachbereichskonzert Zupfinstrumente: Konzertsaal der Musikschule, Prinzregentenstr. 72, es spielen Schülerinnen, Schüler und Ensembles des Fachbereichs, Koordination: Matthias Loose 21.11., 16 Uhr, Podium für Erwachsene: Festsaal Rathaus Charlottenburg, es spielen Schülerinnen und Schüler der Fachbereiche Streich- und Blasinstrumente, Koordination: Kai Heiden 22.11., 11 Uhr, Matinée der Stipendiaten: Festsaal Rathaus Charlottenburg, es spielen Schülerinnen und Schüler aus der Begabtenförderung, Koordination: Angela Müller-Velte 22.11., 16 Uhr, Fachbereichskonzert Gesang: Festsaal Rathaus Charlottenburg, es spielen Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs, Koordination: Kai Heiden 23.11., 16.30 Uhr, Vorspielabend Orchesteraufbauschule: Festsaal Rathaus Charlottenburg, es spielen Erstes Zusammenspiel und ABC-Orchester, Leitung: Beate Müns und Anke Perschnik 23.11., 19 Uhr, Jazz Live: Konzertsaal der Musikschule, Platanenallee 16, es spielen Ensembles des Fachbereichs Jazz/Rock/Pop, StuVo-Bands von Horst Nonnenmacher und Dan-Robin

Matthies, Soulshop – Leitung: Martina Gebhardt 27.11., 20 Uhr, Drei! – Trios für Klarinette, Viola und Klavier: Konzertsaal der Musikschule, Prinzregentenstr. 72, mit Angela Müller-Velte (Klarinette), Andreas Lisius (Klavier) und NN (Viola) 28.11., 16 Uhr, Musik für Streicher I: Festsaal Rathaus Charlottenburg, Fachgruppenkonzert Streicher, Koordination: Thomas Lamp 28.11., 18 Uhr, Musik für Streicher II: Festsaal Rathaus Charlottenburg, Fachgruppenkonzert Streicher, Koordination: Thomas Lamp 29.11., 11 Uhr, Festgottesdienst am 1. Advent mit den Kinderchören: Kirche Zum Heilsbronnen, Heilbronner Str. 20, Leitung: Viola Escher 29.11., 15 Uhr, Bläserserenade: KaiserWilhelm- Gedächtniskirche, Breitscheidplatz, es spielen Ensembles des Fachbereichs Blasinstrumente, Koordination: Kai Heiden

Museum CharlottenburgWilmersdorf In der Villa Oppenheim, Schloßstr. 55, 14059 Berlin, ☎ 9029-24108, www. villa-oppenheim- berlin.de, www.kultur. charlottenburg-wilmersdorf.de, E-Mail: museum@charlottenburg-wilmersdorf. de. Di – Fr 10 – 17 Uhr, So und Feiertage 11 – 17 Uhr. Eintritt frei. Der Zugang ist barrierefrei. Das Café „Frau Bäckerin in der Villa Oppenheim“ ist täglich 9 – 19 Uhr, geöffnet. Sonderöffnungen zu den Veranstaltungen des Museums. Herbstzeit ist Museumszeit! Das Museum CharlottenburgWilmersdorf bietet dazu ein umfangreiches Angebot an Führungen, Workshops und Stadtteilführungen für Kitas, Schulklassen und Erwachsene. Einen Überblick bietet der neuaufgelegte Veranstaltungsflyer Villa O!. Führungen für Groß und Klein sind sowohl durch die Dauerausstellung WESTEN! und die Kunstsammlung, als auch zur aktuellen Sonderausstellung „Gräfin Lichtenau – Ein Leben für die Liebe & die Kunst“ möglich. Erfahrene MuseumspädagogInnen und -moderatorInnen gestalten die gemeinsamen Rundgänge dabei ebenso informativ wie unterhaltsam und kurzweilig. Ein gesondertes Programm wird für Schulklassen angeboten. Information, Terminanfragen und Buchungen unter ☎ 9029-24108 oder museum@ charlottenburg-wilmersdorf.de

DAUERAUSSTELLUNG „WESTEN!“ Stadtgeschichte Charlottenburg-Wilmersdorf lautet der Titel der Dauerausstellung des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf zur Geschichte des 2001 vereinigten Bezirks. Im Fokus steht die besondere Rolle der beiden „schönen Schwestern“ Charlottenburg und Wilmersdorf als zweites Stadtzentrum neben der historischen Mitte Berlins, als City West.

WEITERE AUSSTELLUNGEN Sorgenfrei: Die Geschichte der Villa Oppenheim und ihrer Bewohner SammlerStücke: Kunstsammlung Charlottenburg Stadtlandschaften: Ansichten von Charlottenburg und Wilmersdorf ab August 2015 an anderem Ort (Kabinett, 1. OG) in der Villa Oppenheim

SONDERAUSSTELLUNG Seit 28.8.: Gräfin Lichtenau – Ein Leben für die Liebe & die Kunst Eine Frau steht im Mittelpunkt der aktuellen Sonderausstellung, die sich der spannenden Lebensgeschichte Wilhelmine Enkes, der späteren Gräfin

Lichtenau (1753–1820), widmet. Stadtlandschaften – Ansichten von Charlottenburg und Wilmersdorf Im Kabinett der Villa Oppenheim zeigt das Museum eine Auswahl an Ölgemälden und Aquarellen mit Ansichten Charlottenburgs und Wilmersdorfs aus der museumseigenen Sammlung, darunter die älteste Ansicht Charlottenburgs aus dem Jahr 1762 von Johann Gottlieb Glume.

VERANSTALTUNGEN Sofern nicht anders angegeben, ist die Teilnahme an den Veranstaltungen kostenfrei. 1.11., 12 Uhr, Familiensonntag „Laterne, Laterne …“: Bunte Laternen bauen – Geschichten, Bastelarbeiten und historische Spiele für Kinder ab 5 Jahren und ihre Familien. Mit Monika Cieslikvon Alm, Dr. Christa Händle und Heike Zanzig (Freundeskreis Museum) 5.11., 18 Uhr, Vortrag „Mit spitzer Feder – Pamphlete und Spottgrafiken auf die Gräfin Lichtenau“: von Dr. Sabine Witt, Museumsleiterin, Anmeldung unter ☎ 9029-24106 8.11., 11 Uhr, Berliner Tagebuch. Krönigs Stadtgeschichten: Feierliche Einweihung der Hedwigs-Kathedrale und andere Geschichten. Was geschah heute vor so und so viel Jahren in Berlin? Dieser Frage geht Peter Krönig (Freundeskreis Museum), waschechter Berliner und langjähriger SFB-Reporter, nach und berichtet ebenso unterhaltsam wie informativ über vergessene Persönlichkeiten und Ereignisse der Berliner Stadtgeschichte. 14.11., 14 Uhr, Führung über den Friedhof Grunewald „Toteninsel“ der GrunewaldProminenz: mit Birgit Jochens, Historikerin, Bornstedter Str. 11-12, Treffpunkt: Haupteingang, Anmeldung unter ☎ 9029-24106 19.11., 14 Uhr, Forschen. Sammeln. Bewahren: Führung durch die Sammlung des Museums mit Sonja Miltenberger, Leiterin der Sammlung 19.11., 18 Uhr, Lesung „Jeder Zweite Berliner. Schlesische Spuren an der Spree“: Die Autorin Roswitha Schieb folgt in ihrem 2012 veröffentlichen Buch den seit Jahrhunderten bestehenden, engen Verbindungen zwischen Schlesien und Berlin und der Bedeutung schlesischer Einwanderer für die regionale Bau-, Kunst- und Kulturgeschichte. Anmeldung unter ☎ 9029-24106 20.11., 15 Uhr, Leseführung am bundesweiten Vorlesetag: Geschichten rund um die Gräfin Lichtenau für junge Menschen ab 8 Jahren, mit Dr. Nicola Crüsemann, freie Museumspädagogin und -kuratorin, Anmeldung unter ☎ 9029-24106 21.11., 11.30 Uhr, Tastführung durch die Kunstsammlung Charlottenburg: mit Anja Winter, 5 € pro Teilnehmer/in, Begleitpersonen frei, Anmeldung unter ☎ 7676 9909 25.11., 11 Uhr, Bildgespräch „Die Blumen bitte regelmäßig gießen!“: mit Dr. Christiane Schrübbers, Museum CharlottenburgWilmersdorf 26.11., 18 Uhr, Vortrag „Tapeten für den König. Die Stoffkäufe der Gräfin Lichtenau für Schloss Charlottenburg“: mit Dr. Susanne Evers, Sammlungskustodin für Textil und Glas, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Anmeldung unter ☎ 9029-24106 29.11., 11 Uhr, Kunst im Gespräch: Regina Niederhut (Freundeskreis Museum) lädt zum Gespräch über Gemälde aus der Kunstsammlung der Villa Oppenheim.

FÜHRUNGEN, WORKSHOPS, STADTTEILFÜHRUNGEN In deutsch, englisch oder französisch zur Kunst- und Kulturgeschichte von Charlottenburg-Wilmersdorf für Kitas, Schulklassen und Erwachsene

(auch intergenerativ, interkulturell und inklusiv). Mit Kunsthistorikern und Museumsmoderatoren. Termine nach Vereinbarung. Information über Themen und Kosten im Internet: www. villa-oppenheim-berlin.de Information und Buchung unter ☎ 902924105 oder per E-Mail: christiane. schruebbers@charlottenburgwilmersdorf.de

Kommunale Galerie Berlin Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin, ☎ 9029-16704, www. kommunalegalerie-berlin.de, E-Mail: info@kommunalegalerie-berlin.de, Di – Fr 10 – 17 Uhr, Mi 10 – 19 Uhr, So 11 – 17 Uhr, Eintritt frei Bis 11.1.: KunstPreis Charlottenburg-Wilmersdorf Preisträgerin 2015: Margarete Hesse Der Kunstpreis Charlottenburg wird in 2015 zum ersten Mal vergeben. Mit dem Preis werden Künstlerinnen und Künstler ausgezeichnet, die im Bezirk leben und arbeiten. In diesem Jahr wird der Kunstpreis für die Gattung Malerei ausgelobt. „Margarete Hesse behandelt in ihren Werken das Verhältnis von Farbe und Licht als grundlegendes Thema der Malerei. Sie bearbeitet Polyesterplatten mit farbigen Lacken und erreicht mit dem Einsatz dieser spröden Materialien eine sinnliche Modulation von unterschiedlichen Licht- und Farbräumen, die den Betrachter unmittelbar berühren. Ihre als „Transluzide“ bezeichneten Arbeiten überführen ein altes Thema der Malerei ins 21. Jahrhundert.“ Begründung der Jury für den Kunstpreis 2015 3.-29.11.: EyeContact – Der PhotoWerkBerlin Preis 2015 2.11., 19 Uhr: Eröffnung und Preisverleihung Ein Portrait ist mehr als die Abbildung eines Gesichts. Es ist eine Begegnung, eine Herausforderung, eine Einladung, ein Abbild der Gesellschaft, eine Vermessung des Körpers, ein Spiel mit der Persönlichkeit, ein Dialog, ein Rätsel, ein Blick in die Seele oder ein Kontakt mit den Augen. Vier Künstler vier unterschiedlicher Kategorien wurden von einer hochkarätigen internationalen Jury ausgezeichnet. Sie werden von recomart produziert und in einer kuratierten Gruppenausstellung im Projektraum PhotoWerkBerlin präsentiert. Kategorien und Gewinner: Der natürliche Blick: Alexander Klang (Berlin) – es geht um die Natürlichkeit der Szene, des Blicks des Photographen und des Photographierten. Das inszenierte Portrait: Antonia Gruber (Bonn) – es kann eine Einzelbild oder Serie im Studio oder Outdour sein, wo eine Vision oder Geschichte inszeniert wird. Alle Hilfsmittel vor und hinter der Kamera sind erlaubt. Die künstlerische Vision zählt. Das klassische Schwarz-Weiß Portrait: Josh Rose (Los Angeles) – darunter verstehen wir ein Portrait in SchwarzWeiss, das ohne größere Effekte die Persönlichkeit des Portraitierten zur Geltung bringt. Studiolicht oder Blitz sind erlaubt. Portrait & Ort: Heiko Tiemann (Düsseldorf) – bei dieser Kategorie wird das soziale oder räumliche Umfeld zur Darstellung der Persönlichkeit mit eingeschlossen. Das Bild soll die realen Verhältnisse zeigen und nicht manipuliert sein. 6.11.- 24.1.: Zwischen eigener Sicht und authentischer Realität Das Lebenswerk der Berliner Autorenfotografin Hildegard Ochse 5.11., 18-21 Uhr: Eröffnung Ausstellung anlässlich des 80. Geburtstages von Hildegard Ochse

Hildegard Ochse interessierte sich nicht für das Schöne, sie mochte das Authentische. Berlin hasste und liebte sie, fand es schön und gleichzeitig hässlich, vor allem aber lebendig. „Wir haben viele Probleme, aber die werden nicht hinter einer schönen Fassade versteckt wie anderswo“, schrieb sie im Jahr 1985 über die Stadt, in der sie seit 1973 bis zu ihrem Tod im Jahr 1997 lebte. Ihre fotografischen Serien stellen ein Sinnbild für größere Zusammenhänge dar. Die Bilder von Menschen auf den Straßen Berlins sind eine symbolische Darstellung der Großstadt, die Isolation, Härte und Verzweiflung als einen Teilaspekt der Stadtkultur schildert.

ARTOTHEK In der Kommunalen Galerie Berlin. Die Artothek verleiht grafische Werke, Skulpturen, Gemälde, Fotografien, ausgewählte internationale Plakate und Bilder für Kinder über einen mehrmonatigen Zeitraum für eine geringe Gebühr. Das Angebot der Artothek in Charlottenburg – Wilmersdorf richtet sich an alle Berlinerinnen und Berliner. Öffnungszeiten: Mi 11 – 19 Uhr, Do und Fr 11 – 17 Uhr, ☎ 9029-16709

ATELIER Im Atelier der Kommunalen Galerie Berlin können Kinder und Jugendliche kreativ arbeiten. Vielfache Anreize zur Auseinandersetzung mit Kunst bieten ihnen die laufenden Ausstellungen in der Galerie und die Werke der Artothek. WUNSCHENGEL 29.11., 12-15 Uhr, ab 4 Jahre, Laubsägenfamilienspaß: Engel sind Geistwesen, die sowohl im Christenund Judentum als auch im Islam Mittler zwischen Gottheit und Welt sind. Bei der Arbeit mit der Laubsäge kreieren Eltern und Kinder eigene fantasievolle Botenfiguren, die am Ende leuchtend bunt bemalt und mit Feenstaub veredelt werden. Jedes Stück wird dabei zum Unikat. Leitung Claudia Hartwig, Künstlerin, Kurs- + Materialgebühr 6 €

Sport EISSPORTHALLE CHARLOTTENBURG „PO9“ Glockenturmstr. 14, allgemeine Informationen gibt es unter ☎ 315114924 während der Öffnungszeiten Die überdachte Außenfläche steht für den öffentlichen Eislauf zu folgenden Zeiten zur Verfügung: • Mo, 15.-17 Uhr (nur für Frauen und Eltern/Großeltern mit Kindern bis zum 6. Lebensjahr) • Di und Do, 9.30-11.30 Uhr, 12-14 Uhr, 14.30-16.30 Uhr • Mi, 9.30-11.30 Uhr (nur für Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahre und Menschen mit Behinderung), 12-14 Uhr, 14.30-16.30 Uhr • Fr, 9.30-11.30 Uhr • 25. 26.12., 9.30-11.30 Uhr, 12-14 Uhr, 14.30-16.30 Uhr • 1.1., 12-14 Uhr, 14.30-16.30 Uhr • Schließzeiten: 24. und 31.12. Eintritt für zwei Stunden für Erwachsene 3,30 Euro, ermäßigt 1,60 Euro.

Bürgersprechstunden 18.11, 15-17 Uhr: Bezirksstadtrat für Soziales und Gesundheit Carsten Engelmann in das Interkulturelle Stadtteilzentrum Divan, Nehringstraße 8-10, Anmeldungen unter ☎ 9029-14301, -14302.

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Gazette Charlottenburg  |  NOVEMBER 2015  |  17

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NACHRICHTEN AUSAUS DEM NACHRICHTEN DEM RATHAUS RATHAUS

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VERANSTALTUNGEN

AUS DEM BEZIRK

02.12, 15.00-16.30 Uhr: Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann, Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, Zimmer 200, Anmeldung unter ☎ 9029-12300.

60 Jahre Landestanzsportverband 15. Bezirkstag Anlässlich der 30-jährigen Berlin e. V. Städtepartnerschaft mit Kar Sonstiges 8.11, 14 Uhr, Chanukka Basar: Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann eröffnet gemeinsam mit Dr. Gideon Joffe, Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, den diesjährigen Weihnachtsbasar in der Synagoge Pestalozzistr. 14/15 11.11., 19.30-21.00 Uhr, Gedenkveranstaltung und Einweihung des Mahnmals im SchillerGymnasium: Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann nimmt teil an der Einweihung des Mahnmals im Schiller-Gymnasium für die verfolgten und ermordeten ehemaligen jüdischen und nicht-jüdischen Schülerinnen und Schüler. Als Erinnerungsort hat die AG „Erinnern“ eine Schulbank mit den Namen der ehemaligen Schüler vor der Aula vorgesehen. Aula des SchillerGymnasiums, Schillerstr. 125-127 15.11., 15 Uhr, Unterstützung der Hospizarbeit durch das Berliner Sibelius Orchesters: unter Schirmherrschaft von Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann findet ein Werkstattkonzert des Berliner Sibelius Orchesters zugunsten der Hospiz- und Palliativarbeit des Paul Gerhardt Diakonie Fördervereins e. V. in der Aula des Schiller Gymnasiums, Schillerstr. 125-127, statt. Der Eintritt ist frei. Es wird jedoch um eine Spende für die Hospiz- und Palliativarbeit in der Paul Gerhardt Diakonie gebeten. Weitere Informationen unter www. pgdiakonie.de. 23.11., 18 Uhr, Eröffnung Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg: Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann nimmt an der Eröffnung des Weihnachtsmarktes vor dem Schloss Charlottenburg mit dem symbolischen Einschalten der weihnachtlichen Schlossbeleuchtung teil. 25.11., 10-18 Uhr, Aktionstag – Für ein Zuhause ohne Gewalt: Der internationale Tag Gegen Gewalt an Frauen findet in diesem Jahr im Bezirk in den Wilmersdorfer Arcaden statt. Rund um das Thema stehen zahlreiche Institutionen, wie z. B. Beratungseinrichtungen und Mediziner*innen, aber auch Politiker*innen und Bezirksamtsmitglieder zu Gesprächen bereit. Prominent begleitet wird der Tag durch den bekannten Darsteller des Berliner Tatort-Kommissars, Boris Aljinovich. Unter dem Motto: „Sehen Sie fern, aber nicht weg“ hat sich Boris Aljinovich auch in der Vergangenheit an Kampagnen gegen „Häusliche Gewalt“ beteiligt. 27.11., 18 Uhr, Start der Weihnachtsbeleuchtung: Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann startet gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller und dem Vorstandsvorsitzenden der Wall AG, Daniel Wall, auf dem Joachimsthaler Platz die Weihnachtsbeleuchtung der City West. Die Firma Wall sorgt seit 2004 dafür, dass der Kurfürstendamm und die Tauentzienstraße in der Advents- und Weihnachtszeit festlich beleuchtet werden. 27.11, 15.30-20.30 Uhr, Nachbarschaftsfest „Unser Kiez leuchtet“: eine Veranstaltung der Stadtteilkoordination Charlottenburg-Nord und der Evangelischen Kirchengemeinde Charlottenburg-Nord in den Räumen der Sühne-Christi-Kirche, Toeplerstr. 5, Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann wird die Veranstaltung um 16 Uhr eröffnen.

Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann nahm an der Jubiläumsfeier des Landestanzsportverbandes Berlin e. V. (LSB) am 2. Oktober im Festsaal im Rathaus Charlottenburg teil. Anlässlich des Jubiläums eröffnete er zuvor die Ausstellung „EinBlick ins Archiv“, die im Rathaus Charlottenburg (Galerie, 2. Etage) zu sehen war. Am 25. Februar 1955 wurden in den einzelnen Bundesländern Landesverbände

gegründet. Berlin macht den Anfang mit der Gründung der „Vereinigung der Berliner Clubs für Amateur-Tanzsport (VBCA)“ im „Haus des Sports“ (Bismarckallee 2 im Grunewald). Am 8. März fand die konstituierende Sitzung der Delegierten der sechs Gründungsvereine ebenfalls im „Haus des Sports“ statt. 344 Mitglieder wies die erste offizielle Mitgliederstatistik des VBCA am 1. Oktober 1955 aus.

v.l.n.r. Frank Vogelgesang (Berliner Tanzsportjugend), Reinhard Naumann, Heidi Estler (Präsidentin des Deutschen Tanzsportverbandes), Peter Hanisch (Ehrenpräsident des LSB), Thorsten Süfke (Präsident des LSB), Annalena Franke (Berliner Tanzsportjugend). Foto: René Bolcz

miel (Israel) trug sich Adi Eldar, Bürgermeister von Karmiel, im Rahmen der Feierstunde zum 15. Bezirkstag am 19. Oktober im Festsaal des Rathauses Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, in das Goldene Buch des Bezirks ein. Diese besondere Ehrung ist Ausdruck der großen Wertschätzung für die intensiv gelebt Städtepartnerschaft mit Karmiel. Im Anschluss verlieh Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann gemeinsam mit der Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung, Judith Stückler, die bezirkliche Bürgermedaille an ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich um ihren Bezirk in besonderer Weise verdient gemacht haben.

Mit der Bürgermedaille wurde geehrt: Gisela Morel-Tiemann, für ihren Einsatz für die Gedenkarbeit und -kultur in CharlottenburgWilmersdorf, insbesondere für

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die Verlegung der Stolpersteine in der Friedbergstraße. Monika Falkenhagen, für ihr Engagement bei der Verlegung von Stolpersteinen in Halensee und anderen Orten im Bezirk. Ralph Ehrlich, für seine jahrelange vielseitige und umfangreiche Tätigkeit in der Berliner AIDS-Hilfe. Eheleute Ralf Preß und Heidrun Hermenau, für ihren Einsatz für die Versehrten-WassersportGemeinschaft. Sie führen den Pachtvertrag für das Grundstück an der Havelchaussee unter hohem finanziellen Einsatz alleine weiter, nachdem andere Verbandsmitglieder abgesprungen sind. Linde Hübler, für ihr Engagement für das Gedenken an jüdische Frauen und Kinder, die vom Bahnhof Grunewald nach Auschwitz deportiert wurden. Peter-Michael Riedel, für sein bürgernahes Engagement, den Charakter des Kurfürstendamms als lebendigen Kristallationspunkt Berlins zu bewahren und weiter zu entwickeln.

Doppelfestakt im UCW

Konstituierende Sitzung des KJP

Der große Konferenzsaal im Unternehmerinnenzentrum (UCW) war bis auf den letzten Stuhl gefüllt, als Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann und Gleichstellungsbeauftragte Carolina Böhm am 26. September den Festakt eröffneten. Anlass war der zehnte Geburtstag des UCW und die gleichzeitige Ehrung von zwei Frauen für ihre Verantwortung als Unternehmerinnen im Bezirk. Wir beglückwünschen noch einmal die Hutmacherin Susanne Gäbel und die Architek Das neugewählte Kinder- und Jugendparlament (KJP) traf sich mit rund 80 Mitgliedern am 7. Oktober auch dieses Jahr wieder im Haus der Jugend Charlottenburg in der Zillestraße, um seinen neuen Vorstand zu wählen. 32 Schulen und Einrichtungen haben bis jetzt 80 Kinder und Jugendliche gewählt. Die Vorstandsvorsitzen tin Felicitas Schoberth, die mit dem Monika-Thiemen-Preis als Frauen in der Verantwortung ausgezeichnet wurden. Die Mieterinnen des UCW, zahlreiche Politikerinnen des Bezirkes und der Landesebene waren anwesend, Grußworte überbrachte die Sprecherin des Senats, Daniela Augenstein. Eine Bildershow aus den Ateliers der Künstler*innen umrahmte die Veranstaltung und Bassirou Sarr unterhielt die Anwesenden gemeinsam mit der Drum Connection.

Eröffnung Kinderspielplatz Rognitzstraße Der Stellvertretende Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Soziales und Gesundheit Carsten Engelmann hat gemeinsam mit Wolfgang Büchel, Leiter Niederlassungsverbund Ost,

und Birgit Bley, Geschäftsführerin von PeWoBe, am 1. Oktober den neu errichteten Spielplatz in der Rognitzstr. 8, 14057 Berlin, den Kindern im Wohnheim zum Spielen übergeben.

Symbolische Durchtrennung des Bandes.

de vom KJP 2015/16 ist Isabel Beck, die bereits seit drei Jahren im KJP aktiv ist. Mit ihrer langjährigen Erfahrung wird sie das KJP gut vertreten und voran bringen können. Weiterhin werden im Vorstand tätig sein Amelie AlAbani, Bodi Tent, Frederik Janssen, Jill Gern, Miguel Gongora, Valeria Wilke und Max Hecker.

v.l.n.r.: Thomas Juhl (KJP­Geschäftsstelle), Judith Stückler (BVV), Bodi Tent, Isabell Beck, Frederik Janssen, Jill Gern, Amalie Al­Abadi, Valeria Wilke, Miguel Gongora. Max Hecker musste vor dem Fototermin wieder zur Schule.

Onlinetermine für Einschulungsuntersuchungen Für Termine zur Einschulungsuntersuchung für das Schuljahr 2016/2017 im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst Charlottenburg-Wilmersdorf ist ab sofort die Online-Terminvergabe wieder möglich. Eltern können über die Website des Bezirks unter www.einschulung.

charlottenburg-wilmersdorf.de einen Untersuchungstermin für die Einschulungsuntersuchung ihrer Kinder buchen und erhalten dazu eine Bestätigung per E-Mail. Hilfe bei Problemen mit der Online-Anmeldung gibt es unter ☎  9029-16576 oder -13652.

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Gazette Charlottenburg  |  NOVEMBER 2015  |  19

Ach Lotte, wie gut, dass wir dich hatten Erinnerungen von Erika Witte im September 1948 in Westend Schon einmal hing dein Leben am seidenen Faden. Obwohl dich Großvater streng bewachte und kein Auge von dir ließ, erlag er dem Bitten meiner Mutter, doch einmal mit dem Rest der Familie gemeinsam bei Tisch zu sein. Einer der vielen Rosinenbomber hatte gerade Berlin mit Lard versorgt. Dieses ergiebige Fett sollte uns mit den frischgeernteten Kartoffeln aus unserem Garten zu knusprigen Puffern verhelfen. Es wurde ein Festessen! Großvater, von Unruhe geplagt, verließ als erster die Tafelrunde. Schon im nächsten Moment stand er bebend vor Erregung in der Tür und raunte: „Lotte ist weg!“ Ein nackter Pfahl auf der Wiese, sonst nichts. Er suchte das umliegende Gelände ab, vergeblich! Seine Vorwürfe gegen sich waren fast so schwer zu ertragen, wie dein Verlust und dein Lebenselixier. Sollten wir von nun an die morgendliche Mehlsuppe ohne

„Schuss“ zu uns nehmen müssen? Gegen Abend machte sich Großvater nochmals auf die Suche und rief dabei immer wieder: „LOT T E , LOT T E !“ In der Dämmerung erreichte er den Müllberg. Das war doch kein Irrtum? Während einer Lärmpause der im 1 – 2 Minutentakt anfliegenden Propellermaschinen vernahm er ein leises Meckern. Hinter einem Wall standst du angeseilt auf zitternden Beinen vor zerbeulter Emaillierschüssel und Beil. Großvater legte sich auf die Lauer und harrte aus. Allmählich wurde es dunkel und plötzlich sah er, wie sich zwei Gestalten vorsichtig dem Tatort näherten. Er sprang hoch, schnappte sich einen Burschen, während der zweite eiligst davon rannte. Dann band er dich los und im Schlepptau mit dem Dieb kehrtet ihr in der Dunkelheit heim. Großvater bedauerte immer wieder, dass ihm für den zweiten Burschen die dritte Hand fehlte.

So sperrte er die „eine Beute“ gesetzwidrig kurzerhand in den Luftschutzkeller und übergab sie am nächsten Morgen der Polizei. Bald danach kam es dir in den Sinn, dass ein Ziegenleben nicht nur aus saftigem Gras und der fol gerichtigen Milch besteht. Tante Cile kam mit ihrer „Dreikantpfeile“ (Tempowagen), mit der sie ihren „Kram“ (Suppengrün und sonstiges Gemüse) zum Markt fuhr, und holte dich nach Heckeshorn zu ihrem Balduin.

Zuerst ziertest du dich wie eine Zicke am Strick.

Impressum

10585 Berlin-Charlottenburg

Kaiser-Friedrich-Straße 7

Gazette Charlottenburg  ·  33. Jahrgang Erscheinungsweise monatlich Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH Badensche Str. 44 · 10715 Berlin ☎ (030) 844 933-0 www.gazette-berlin.de Redaktion Karl-Heinz Christ redaktion@gazette-berlin.de Nachrichten aus dem Rathaus: Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf Anzeigen Karin Keiser ☎ (030) 822 34 93 anzeigen@gazette-berlin.de Nächste Ausgabe Dezember Nr. 12/2015 Anzeigen-/Redaktionsschluss 16.11.2015 Erscheinung 02.12.2015

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Doch dann ließt du dich von Wind und Wellen beflügeln, wonach sich eine erfolgreiche Zuneigung zu Balduin anschloss. Denn nach 5 Monaten erblickte ein Geißlein das Licht der Welt! Nun war für Nachwuchs und Milchreichtum gesorgt. Von einer weit größeren Sorge wurden wir Insulaner am 12.5.1949 entbunden. An die sem Tage ging das Bravourstück Luftbrücke der Westmächte zu Ende.

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