Gazette Charlottenburg - September 2015

Gazette für Charlottenburg und Westend

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Gazette VerbraucherMagazin

September 2015

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Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Ab Herbst werden sich Schüler und Schülerinnen der evangelischen Schule Charlottenburg zusammen mit Café- und Imbissbesitzer*innen für die Belange von sozial benachteiligten und obdachlosen Menschen einsetzen. Dies ist das Ziel des Projektes „Dürfen wir Sie einladen? – Kaffee und Kuchen für obdachlose Menschen“, welches durch die „Partnerschaft für Demokratie“ in Charlottenburg-Wilmersdorf ermöglicht wird. In dem Projekt soll die Idee des „aufgeschobenen Kaffees“ verbreitet und umgesetzt werden: Beim Kauf Reinhard Naumann eines Kaffees (oder anderer Lebensmittel) kann ein zusätzlicher Kaffee mitbezahlt werden, der dann für sozial benachteiligte und obdachlose Menschen reserviert wird. Bei ihrem Rathaus-Besuch im Mai stellten mir die Schülerbischöfe und Schülerbischöfinnen der Evangelischen Schule Charlottenburg Sophie (9), Yongyut (12), Can (15) und Antonia (14) ihr Projekt„Aufgeschobener Kaffee“ vor. Durch die Projektförderung soll es nicht nur ermöglicht, sondern auch in langfristigen Kooperationen verstetigt werden. Durchführungsort ist die Gegend um die Guerickestraße, Warburgzeile bis zum Richard-Wagner-Platz. Der mehrheitlich mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen besetzte Begleitausschuss der „Partnerschaft für Demokratie“ ließ sich das Projekt am 30. Juni von den vier Schülerbischöf*innen vorstellen. Anschließend beschloss er einstimmig eine Projektförderung von insgesamt 1000 €. Darin enthalten ist die jugendgerechte und partizipative Gestaltung von Flyern, Informationsmaterialen und Aufklebern, um Kooperationspartner*innen zu gewinnen und auf die Aktion aufmerksam zu machen. Ich begrüße die Förderung ausdrücklich, denn das Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir in der ‚Partnerschaft für Demokratie‘ die Zivilgesellschaft stärken wollen. Es bringt unterschiedliche Menschen wie Schüler*innen, Cafébesitzer*innen und Obdachlose zusam men und fördert ehrenamtliches Engagement. Jede/r kann sich mit Ideen für ein kreatives zivilgesellschaftliches Engagement in unserem Bezirk bewerben. Informationen zur „Partnerschaft für Demokratie“ allgemein sowie zur Beratung und Antragsstellung bei Leon Friedel, Koordinierungs- und Fachstelle der Stiftung SPI, E-Mail: pfd-cw@ stiftung-spi.de.

Bundesverdienstkreuz Am 6. August hatte ich die Ehre in meinem Büro im Rathaus Charlottenburg das von Bundespräsident Joachim Gauck verliehene Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Susanne Stiegert-Krumhauer für ihr langjähriges Engagement zum Wohle mittelloser Kinder und deren Familien in Peru zu überreichen. Herzlichen Glückwunsch!

Jetzt online für Fördergelder bewerben! Möchten Sie ein „Fest der Vielfalt“ in ihrer Straße feiern? Den Austausch zwischen Flüchtlingskindern und deutschen Schüler*innen fördern? Mit einem Projekt auf die Lebenssituation von Obdachlosen aufmerksam machen? Ihren Kiez zusammen mit Nachbar*innen von rechtsextremen Schmierereien befreien? Mit einer Veranstaltungsreihe in Schulen gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit vorgehen? Alle diese Projekte und viele mehr können im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie“ finanziell gefördert werden. Wir möchten die Förderung im Rahmen der ‚Partnerschaft für Demokratie‘ so einfach wie möglich gestalten – wer eine gute Idee zur Stärkung unseres demokratischen Miteinanders hier im Bezirk hat, soll diese auch möglichst unkompliziert und schnell umsetzen können. Die „Partnerschaft für Demokratie“ in Charlottenburg-Wilmersdorf vergibt bis Ende 2015 mindestens 30.000 Euro an Fördergeldern, um Aktionen und Projekte für Demokratie und gegen Menschenfeindlichkeit zu unterstützen. Bewerben können sich engagierte Privatpersonen, Initiativen und Träger, die finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung Ihrer Projektideen benöti gen. Mehr Informationen und Antragsformulare sind auf der Seite der „Partnerschaft für Demokratie“ in Charlottenburg-Wilmersdorf unter www.demokratie.charlottenburg-wilmersdorf.de zu finden.

ADAC / VBA Classic-Rallye Am 19.  September gebe ich um 9  Uhr den Startschuss für die 14. ADAC/VBA Classic-Rallye am Schloss Charlottenburg. 80 Old- und Youngtimer fahren durch das Havelland und den Naturpark Hoher Fläming, bevor sie wieder am Schloss Charlottenburg ins Ziel fahren. Die Rallye für historische Automobile bis Baujahr 1995 wird in zwei Etappen gefahren und gliedert sich in die Kategorien „Wertung Sport“ und „Wertung Touring“. Bewertet werden der geschickte Umgang mit dem Fahrzeug, das Auffinden der Strecke sowie die gleichmäßige Fahrweise. Bei dieser Veranstaltung kommt es nicht auf die Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten oder Bestzeiten an. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt 35 bis 50 km/h, und es werden insgesamt 240 Kilometer zurückgelegt.

Kiezspaziergang Unser 165. Kiezspaziergang findet am 12. September statt, wie immer starten wir um 14 Uhr. Treffpunkt ist das Rathaus Schmargendorf am Berkaer Platz 1. Den Platz erreicht man mit den Bussen 110 und 249. Verdienter Endpunkt wird dann der beliebte Weinbrunnen am Rüdesheimer Platz sein. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle Interessierten sind willkommen. Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www.kiezspaziergaenge. de. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@charlottenburg-wilmersdorf.de. Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen und grüße Sie herzlich! Ihr

Reinhard Naumann

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FRAUENSACHE.

Wie Brandenburg Preußen wurde Ausstellung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Vor 600 Jahren begann die Herrschaftsgeschichte der Hohenzollern, die bis 1918 die Geschicke des Kurfürstentums Brandenburg, des Königreichs Preußen und zuletzt des Deutschen Kaiserreichs bestimmten. Im Jahr 1415 kamen die Hohenzollern nach Brandenburg und Berlin. Für 500  Jahre bestimmte diese Familie die Geschicke der Region, Deutschlands und Europas. Anhand der wichtigsten Meilensteine wird die Entwicklung des Kurfürstentums Brandenburg zum Königreich Preußen bis hin zum Kaiserreich prägnant zusammengefasst. Die Frauen der Dynastie spielten dabei eine wesentliche, bisher aber kaum beachtete Rolle.

lin-Brandenburgs untrennbar miteinander verbunden sind. Ehen besiegelten politische Bündnisse. Durch Ehen wurden nicht nur Territorien erweitert, sondern auch soziale, kulturelle und politische Verbindungen hergestellt. Ehen verankerten die Hohenzollern in Europa: Von Italien bis Dänemark, von England bis nach Russland reichte das von den Frauen geknüpfte Netzwerk.

Spielräume

Netzwerke FRAUENSACHE zeigt, dass die gezielte Heiratspolitik der Hohenzollern und die Entwicklung Ber Q u i n t

Frédéric Reclam: Königin Elisabeth Christine von Preußen (Im Hintergrund Ansicht von Schloss Schönhausen).� Foto: W. Pfauder, © SPSG

In der von Männern dominierten Welt des Hofes konnten sich Frauen nur durchsetzen, wenn sie ihre Spielräume geschickt ausnutzten. Mit der richtigen Strategie konnten sie als Ehefrau, Königin oder Mode-Ikone die Geschichte beeinflussen. Die Rollen der Frauen verkörpern sich eindrucksvoll in ihren Gewändern: FRAUENSACHE präsentiert das älteste nachweis Jürgen Bolz Atelier für

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Weichenstellungen 1527: Kurfürstin Elisabeth (1485– 1555) setzt sich an Luthers Seite vehement für die Reformation in Brandenburg ein. 1614: Kurfürstin Anna (1576– 1625) erstreitet das Erbe ihrer Mutter am Rhein und das ihres Vaters in Ostpreußen; sie vergrößert das Territorium der Kurfürsten beträchtlich. 1700: Königin Sophie Charlotte (1668–1705) holt die italienische Oper und die französische Gartenkunst nach Preußen; sie fördert Künste und Wissenschaften. 1807: Königin Luise (1776–1810) macht das arme Preußen zum ersten Mal sexy. 1914: Kronprinzessin Cecilie (1886–1955) fördert in Uniform und Pickelhaube Preußens Bild als Militärstaat. Die Exponate der Ausstellung sollen verdeutlichen, wie sehr der höfische Aktionsrahmen, in

dem sich die Protagonistinnen bewegten, von symbolisch aufgeladenen Objekten geprägt wurde. Durch die Präsentation in der Ausstellung werden ihre ursprüngliche Bedeutung und ihre kommunikative Funktion am Hof für den heutigen Besucher wieder erfahrbar gemacht. So gelangten viele der Ausstellungsexponate als Geschenke oder Mitgift in die Sammlungen in ganz Europa. Die internationale Liste der Leihgeber spiegelt das dynastische Netzwerk der Hohenzollern-Frauen augenscheinlich wider.

Öffnungszeiten: Die Ausstellung „FRAUENSACHE. Wie Brandenburg Preußen wurde“ wird im Theaterbau des Schlosses Charlottenburg, Spandauer Damm 20 – 24, 14059 Berlin gezeigt. Sie ist bis 22. November 2015 täglich außer montags von 10–18 Uhr geöffnet, der letzte Einlass ist um 17 Uhr. Die Ausstellung ist für Rollstuhlfahrer zugänglich. Der Eintritt kostet 14 Euro, ermäßigt 11  Euro, ein Familienticket für 2 Erwachsene und max. vier Kinder kostet 30 Euro. Weitere Informationen unter www.spsg.de.

Königin Augusta von Preußen, geb. von Sachsen-Weimar-Eisenach (1811–1890). Minna Pfüller nach Winterhalter, Öl auf Leinwand, 1859, SPSG, GK I 9084.� Foto: Roland Handrick

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eliebt und gut besucht: Die seit 1978 bestehende Fußgängerzone in der Wilmersdorfer Straße wird vor allem von Berlinern genutzt, die hier ihren Alltagsbedarf decken. Seitdem das Bürgeramt in den Arcaden eröffnet wurde, kann der Einkauf gleich mit dem Behördengang verbunden werden. Viele große Filialgeschäfte sind hier mit ihren Angeboten vertreten, doch auch Charlottenburger Einzelhändler sind anzutreffen. Die seit vielen Jahren bestehende AG Wilmersdorfer Straße, eine Interessengemeinschaft der Geschäftsleute, organisiert unter anderem den traditionellen Weihnachtsmarkt in der Fußgängerzone.

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Das historische Charlottenburg Nördlich der Fußgängerzone beginnt ein Streifzug durch das alte Charlottenburg, dort befindet sich auch die älteste Kneipe des Ortsteils, die bereits 1892 eröffnet wurde. Auch eines der ältesten Feinkostgeschäfte Berlins ist in diesem Abschnitt zu Hause – ein feststehender Begriff, nicht nur, wenn es um frischen Fisch geht. Architektonisch Interessierte können sich an der Ecke Haubachstraße an Häusern unterschiedlicher Epochen erfreuen. Die Haubachstraße 13 ist ein Ackerbürgerhaus. Gegenüber liegt das Haus Haubachstraße 14. Auch hierbei handelt es sich um ein Ackerbürgerhaus, dessen Bau auf das Jahr 1730 geschätzt wird. Es wurde allerdings im Jahr 1880 aufgestockt. Die anderen Eckhäuser sind mehrstöckige Miethäuser, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts im Zuge der Bevölkerungszunahme in der Stadt Charlottenburg erbaut wurden. Hier verläuft auch der Altstadtpfad. Auf informativen Tafeln wird die Geschichte und Entwicklung Charlottenburgs nachgezeichnet.

Der Adenauerplatz lädt mit Brunnen und viel Grün zum Verweilen ein.

Diese historische Ecke ist Teil des Altstadtpfads.

Der Weg nach Wilmersdorf Der Wilmersdorfische Weg, wie die Straße bis 1824 genannt wurde, war gleichzeitig auch der Priesterweg. Hier gingen die Geistlichen aus dem benachbarten Wilmersdorf entlang, um die Gläubigen im entfernten Lietzow zu besuchen. Heute fällt das viele Grün auf dem Abschnitt der Wilmersdorfer Straße zwischen Krumme Straße und Adenauerplatz als erstes auf. Es verleiht diesem Straßenabschnitt ein besonderes Flair und macht das Flanieren in heißen

Sommermonaten besonders angenehm. Auf dem Weg befinden sich links und rechts sowie in den zahlreichen Seitenstraßen viele individuelle Einzelhändler. In diesen Geschäften sind die Inhaber oft noch persönlich für die Kunden da und erfreuen sich häufig einer treuen Stammkundschaft, die im Kiez zuhause ist.

Gute Erreichbarkeit Ein Riesenvorteil der Wilmersdorfer Straße ist ihre sehr gute Erreichbarkeit. Mit den U-Bahnhöfen Adenauer Platz, Wilmers dorfer Straße, Bismarckstraße und Richard-Wagner-Platz kann man sicher sein, dass der Fußweg nie zu weit wird. Und am Bahnhof Charlottenburg halten mehrere S-Bahnlinien sowie die Regionalbahn. Das eigene Auto ist hier überflüssig. Wer dennoch nicht auf den privaten Pkw verzichten mag, für den stehen Parkhäuser bereit, da die Parkplatzsuche wie überall in der Stadt nicht einfach ist. Doch für welchen Weg sich die Kunden auch entscheiden – es lohnt sich, die Wilmersdorfer Straße immer wieder neu zu entdecken.

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GAZETTE Wilmersdorf 9/15 NACHRICHTEN AUS RATHAUS NACHRICHTEN AUS DEM DEM RATHAUS Gazette Charlottenburg  |  SEPTEMBER 2015  |  9

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DIE BEZIRKSVERORDNETENVERSAMMLUNG (BVV) DISKUTIERT

VERANSTALTUNGEN

Sonderprogramme statt ausreichender Finanzierung? Zur Haushaltspolitik des Senats

Bündnis 90/Die Grünen Fraktion 2016 wird ein Wahlkampfjahr – und die Senatskoalition greift auf einmal tief in die Tasche. Mit Sonderprogrammen wie dem „Sondervermögen Infra struktur der Wachsenden Stadt“ (SIWA) werden Millionen unter den Berliner Bezirken verteilt. In der Tat: Berlin wächst. Die eingesetzten Gelder reichen allerdings nicht annähernd aus, um den milliardenschweren Sanierungsstau des jahrzehntelangen Kaputtsparens anzugehen. Insbesondere den Schulgebäuden ist das Elend der Kosten- und Leistungsrechnung deutlich anzusehen. Für deren Sanierung reicht ein eilig aufgelegter Hilfefonds nicht. Von zusätzlichen Investitionen angesichts steigender Schülerzahlen ganz zu schweigen. Notwendig sind fortgesetzte und nachhaltige Investitionen in Wiederaufbau, Unterhalt und Erweiterung der öffentlichen Infrastruktur – und zwar aus regulären Haushaltsmitteln. Notwendig ist auch, dass dem Bezirk das Personal zur Verfügung steht, um diese Investitionen umzusetzen. Für beides hat der Senat keinen Plan. Christoph Wapler Piraten-Fraktion Der Berliner Senat hat aus einem für Investitionen zur Verfügung stehenden Teil des Jahresüberschusses aus 2014 100 Mio. nicht ausgegebener Mittel an die Bezirke u. a. zur Sanierung maroder Schulen ausgeschüttet. Genauer: Das Geld fließt in den „Sonderfonds für die wachsende Stadt“ (Siwa) – neben Schulen profitieren z. B. auch Grünflächen und Sporteinrich BVV-Termine BVV Charlottenburg-Wilmersdorf, Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, Raum 226, 226a, 226b Telefon: 9029-14900/01/02, E-Mail: bvv@charlottenburg-wilmersdorf.de, Internet: www.charlottenburg-wilmersdorf.de Nächste Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung 17. September, Donnerstag, 17.00 Uhr Ausschüsse 02.09. Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Straßen- und Grünflächen 02.09. Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Weiterbildung und Kultur 03.09. Donnerstag, 17.30, Jugendhilfeausschuss 03.09. Donnerstag, 17.30, Ausschuss für Eingaben und Beschwerden 08.09. Dienstag, 17.30, Ausschuss für Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung 09.09. Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung 10.09. Donnerstag, 17.30, Ausschuss für Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung 11.09. Freitag, 16.30, Ausschuss für Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung 15.09. Dienstag, 17.30, Jugendhilfeausschuss 16.09. Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Bürgerdienste, Liegenschaften und Informationstechnologie 16.09. Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Gender Mainstreaming 22.09. Dienstag, 17.30, Ausschuss für Wirtschaft, Ordnung und Verkehr 23.09. Mittwoch, 17.30, Integrationsausschuss 23.09. Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Stadtentwicklung 24.09. Donnerstag, 17.30, Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit

Schlösser und Gärten im Schloss Charlottenburg statt.

Rathaus Schmargendorf, Berkaer Platz 1, 14199 Berlin, ☎ 9029-15514. Alle Veranstaltungen Eintritt frei, wenn nicht anders vermerkt.

Stadtlandschaften – Ansichten von Charlottenburg und Wilmersdorf Im Kabinett der Villa Oppenheim zeigt das Museum eine Auswahl an Ölgemälden und Aquarellen mit Ansichten Charlottenburgs und Wilmersdorfs aus der museumseigenen Sammlung, darunter die älteste Ansicht Charlottenburgs aus dem Jahr 1762 von Johann Gottlieb Glume.

Neue Kurse für Kinder Ab sofort nimmt die Musikschule Anmeldungen für Eltern – Kind – Kurse, Musikalische Früherziehung und Kreativen Kindertanz entgegen unter www.ms-cw.de, E-Mail: musikschule@ charlottenburg-wilmersdorf.de, ☎ 9029-15512 (Do 9 – 12 Uhr) oder ☎ 9029-17908 (Do 16 – 18 Uhr). Foto: stockWERK / Fotolia

CDU-Fraktion Nachdem die Bezirke unter dem rot-roten Senat regelrecht „kaputt gespart“ wurden, sind die Sonderprogramme bitter notwendig. Diese dürfen jedoch nur eine Übergangszeit darstellen auf dem Weg zu einer ausreichenden Finanzierung der Bezirke, die es ihnen ermöglicht, ihre Aufgaben aus den regulären Haushalten zu bestreiten, ohne auf Sonderprogramme angewiesen zu sein. Denn nur dann kann in den Bezirken zuverlässig geplant werden. Sonderprogramme sollten eine zusätzliche Möglichkeit für besondere/außergewöhnliche zusätzliche Aufgaben sein und dürfen nicht, wie jetzt üblich, zur Finanzierung von Pflichtaufgaben herhalten. Der jetzige Senat unter Beteiligung der CDU geht mit der Erhöhung der Mittel für die Bezirkshaushalte in die richtige Richtung. Es wird aber realistisch betrachtet noch ein weiter Weg sein, bis die Bezirkshaushalte ihrem Bedarf entsprechend ausgestattet sind. Bis dahin sind Sonderprogramme notwendig. Leider bleiben aber auch diese hinter dem Bedarf zurück. Susanne Klose

Musikschule

tungen von den Mitteln – wobei 70 % direkt an die Bezirke vergeben werden. So allgemein formuliert kann man die im Titel gestellte Frage nur mit nein beantworten, wer kann schon gegen ausreichende Finanzierung sein? Allerdings ist eine ausreichende Finanzierung vielleicht auch nicht immer möglich. Es stellt sich eigentlich ein anderes Problem: Wie flexibel kann die Handhabung der Gelder in den Bezirken ablaufen, vor allem im Hinblick auf den in den Ämtern herrschenden Personalmangel? Wie hoch ist der zeitliche und organisatorische Aufwand und der Spielraum der Bezirke, dieses Geld sinnvoll zu verwenden? Bei größerer Flexibilität der Handhabung auf Bezirksebene können Sonderprogramme eine sinnvolle Ergänzung zur Haushaltspolitik darstellen. Holger Pabst Die Linke Wenn irgendwo auf der Welt ein Erdbeben, ein Vulkanausbruch oder ähnliches geschieht, ist Nothilfe wichtig. Wo es darum geht, dauerhafte Verbesserungen zu schaffen, reichen ein paar Zelte, Reissäcke und Pullover nicht. Das hat inzwischen auch die Entwicklungshilfe gelernt und fördert längerfristige Projekte, die von Menschen vor Ort durchgeführt werden. Gesperrte Sportplätze oder einsturzgefährdete Schulen sind keine Naturkatastrophen, für die gespendet werden muss. Dafür, dass solche Situationen gar nicht erst entstehen, könnten die Bezirke mit ihren Fachkräften sorgen. Ein verantwortungsvoller Senat würde sie nicht zu Almosenempfängern degradieren, sondern ihnen ausreichend Mittel zur Verfügung stellen, die zum Wohle der Bürger und Bürgerinnen – und gemeinsam mit diesen geplant (- Bürgerhaushalt) – eingesetzt werden können. Marlene Cieschinger

Neues Kursangebot an der Musikschule City West Vielen sind sie noch bekannt, die revolutionären Klangwelten von Emerson, Lake and Palmer, Pink Floyd und Tangerine Dream. Geschaffen wurden sie durch den Einsatz eines neuen Instruments, den MoogSynthesizer. Hierfür wird zum neuen Schuljahr ein Intensivkurs an der Musikschule City West in der Platanenallee 16 angeboten. Die Kursleitung für zehn Termine hat Tim Sund, Leiter des Fachbereichs Tasteninstrument. Informationsmaterial hierfür liegt aus in den Gebäuden der Musikschule.

Museum CharlottenburgWilmersdorf In der Villa Oppenheim, Schloßstr. 55, 14059 Berlin, ☎ 9029-24108, www. villa-oppenheim- berlin.de, www.kultur. charlottenburg-wilmersdorf.de, E-Mail: museum@charlottenburg-wilmersdorf. de. Di – Fr 10 – 17 Uhr, So und Feiertage 11 – 17 Uhr. Eintritt frei. Der Zugang ist barrierefrei. Das Café „Frau Bäckerin in der Villa Oppenheim“ ist täglich 9 – 19 Uhr, geöffnet. Sonderöffnungen zu den Veranstaltungen des Museums.

DAUERAUSSTELLUNG „WESTEN!“ Stadtgeschichte Charlottenburg-Wilmersdorf lautet der Titel der Dauerausstellung des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf zur Geschichte des 2001 vereinigten Bezirks. Im Fokus steht die besondere Rolle der beiden „schönen Schwestern“ Charlottenburg und Wilmersdorf als zweites Stadtzentrum neben der historischen Mitte Berlins, als City West. Multimedial und objektnah erzählt die Ausstellung von Ereignissen und Personen, die den Bezirk über gut drei Jahrhunderte geprägt haben.

WEITERE AUSSTELLUNGEN Sorgenfrei: Die Geschichte der Villa Oppenheim und ihrer Bewohner SammlerStücke: Kunstsammlung Charlottenburg Stadtlandschaften: Ansichten von Charlottenburg und Wilmersdorf ab August 2015 an anderem Ort (Kabinett, 1. OG) in der Villa Oppenheim

SONDERAUSSTELLUNG Seit 28.8.: Gräfin Lichtenau Gräfin Wilhelmine von Lichtenau (1753-1820), mit bürgerlichem Namen Wilhelmine Encke, ist vor allem als Geliebte des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. (1744-1797) in die Geschichte eingegangen. Dass sie in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schloss Charlottenburg ein herrschaftliches Anwesen besaß und als Mäzenin die Baukunst in Berlin und Brandenburg prägte, ist weniger bekannt. Die zeithistorische Bedeutung und das künstlerische Wirken und Nachwirken der Gräfin rückt die Schau in den Fokus. Die Sonderausstellung findet zeitparallel zur Ausstellung „Frauensache“ der Stiftung Preußische

VERANSTALTUNGEN Sofern nicht anders angegeben, ist die Teilnahme an den Veranstaltungen kostenfrei. 6.9., 12 Uhr, Familiensonntag: „Jetzt steigt Kasperle…“ – StreichholzschachtelTheater, Geschichten, Bastelarbeiten und historische Spiele für Kinder ab 5 Jahren und ihre Familien, mit Monika Cieslik-von Alm, Dr. Christa Händle und Heike Zanzig (Freundeskreis Museum) 6.9., 13 Uhr, Führung durch die Sonderausstellung Gräfin Lichtenau: mit der Museumsleiterin und Kuratorin Dr. Sabine Witt, Anmeldung erbeten unter ☎ 9029-24106 13.9., 11 Uhr, Berliner Tagebuch. Krönigs Stadtgeschichten – Nachrichten von der Gräfin Lichtenau – und andere Geschichten: Was geschah heute vor soundsoviel Jahren? Dieser Frage geht Peter Krönig (Freundeskreis Museum), waschechter Berliner und langjähriger SFB-Reporter, nach und berichtet ebenso unterhaltsam wie informativ über vergessene Persönlichkeiten und Ereignisse der Berliner Stadtgeschichte. 13.9., 13-17 Uhr, Tag des Offenen Denkmals – Thema „Stadt –Licht – Raum“: Präsentation der Ergebnisse des Schülerworkshops „Historische Gaslaternen in Charlottenburg“ 17.9., 14 Uhr, Forschen. Sammeln. Bewahren. – Führung durch die Sammlung des Museums: mit Sonja Miltenberger, Leiterin der Sammlung 26.9., 11.30 Uhr, Tastführung durch die Kunstsammlung Charlottenburg: mit Anja Winter, 5 € pro Teilnehmer/in, Begleitpersonen frei, Anmeldung erforderlich ☎ 7676 9909 27.9., 11 Uhr, Kunst im Gespräch: Regina Niederhut (Freundeskreis Museum) lädt zum Gespräch über Gemälde aus der Kunstsammlung der Villa Oppenheim. 29.9., 18 Uhr, Lesung – Anmut im märkischen Sand: Christine von Brühl liest aus ihrer aktuellen Publikation über die Frauen der Hohenzollern. Anmeldung ☎ 9029-24106 30.9., 11 Uhr, Bildgespräch – „Die Blumen bitte regelmäßig gießen!“: mit Dr. Christiane Schrübbers, Museum Charlottenburg-Wilmersdorf Führungen, Workshops, Stadtteilführungen In deutsch, englisch oder französisch zur Kunst- und Kulturgeschichte von Charlottenburg-Wilmersdorf für Kitas, Schulklassen und Erwachsene (auch intergenerativ, interkulturell und inklusiv). Mit Kunsthistorikern und Museumsmoderatoren. Termine nach Vereinbarung. Information über Themen und Kosten im Internet: www. villa-oppenheim-berlin.de Information und Buchung unter ☎ 902924105 oder per E-Mail: christiane. schruebbers@charlottenburgwilmersdorf.de

Kommunale Galerie Berlin Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin, ☎ 9029-16704, www. kommunalegalerie-berlin.de, E-Mail: info@kommunalegalerie-berlin.de, Di – Fr 10 – 17 Uhr, Mi 10 – 19 Uhr, So 11 – 17 Uhr, Eintritt frei

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GAZETTE Wilmersdorf 9/15

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS 3 NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS Gazette Charlottenburg  |  SEPTEMBER 2015  |  11

VERANSTALTUNGEN

AUS DEM BEZIRK

Sauer macht lustig

I LOOK AT THE WINDOW Fotografie. Foto: Thomas Florschuetz, Enclosure (Brasilia) 05, Diasec, 2008/2010

One Square Metre – Photography meets Urban Art. Foto: Michael Hughes, Souvenirs: London, 2004

2.9.-25.10.: I LOOK AT THE WINDOW Fotografie Eröffnung: 1.9., 19 Uhr

gesehen, wahrgenommen aber nicht verstanden hast: verrätselte traumatische Simulakren. „…diese Bilder über eine Kindheit im Krieg haben eine Bildsprache entwickelt, die im Unbewussten gespeicherte Bilder zutage fördern und unmittelbar den Betrachter ansprechen. Sehr anrührend das Bild des Zuges, der sich in Bewegung setzt ohne die Mutter, das Gefühl allein zu sein…“

Ausstellung in Kooperation mit PhotoWerkBerlin. Die erste noch erhaltene Photographie ist ein Blick aus dem Studio von Nicéphore Niépce. Seitdem ist die Wechselwirkung des Fensterrahmens und der Bildbegrenzung ein Thema, das Künstler auf unterschiedlichste Weise immer wieder neu formulieren. Dabei ist der Blick nach Außen oft ein Blick in unser Innenleben. Die Ausstellung zeigt photographische Positionen international agierender Künstler zum Thema Fenster. Das kann ein Blick aus dem Fenster oder auf ein Fenster oder in ein Fenster hinein sein. Immer verbunden mit der Diskrepanz, dass hier dem Blick eine erobernde Freiheit gewährt wird, die dem Körper versagt bleibt. Die Künstler der Ausstellung sind: Thomas Florschuetz, Sabine Hornig, Veronika Kellndorfer, Andreas Koch, Ute Lindner, Loredana Nemes, Sinta Werner, Norbert Wiesneth. Trotz der thematischen Klarheit sind die Werke der Ausstellung formal äußerst unterschiedlich. Die Techniken reichen von klassischen Abzügen, PhotoAnimationen, Photo-Installationen über Diasec- Photographien bis Cyanotypien.

der ehemals fünf originalen roten britischen Telefonzellen existieren noch an ihren ursprünglichen Standorten in Berlin (am Fehrbelliner Platz, am Mathilde-Jacob-Platz, auf der Greewichpromenade). Sie bilden den Ausgangspunkt des künstlerischen Konzeptes. ONE SQUARE METRE steht symbolisch für die Grundfläche der Telefonzelle, die als temporärer Ausstellungsort im öffentlichen Raum (re)aktivert wird. Urbane Interventionen ersetzen die Telefonzellen an ihren ehemaligen Standorten (Vor dem Rathaus Tempelhof, vor dem Rathaus Spandau). Die Telefonzellen werden von namhaften Künstlern mit aktuellen Positionen deutscher und britischer Kunst von Fotografie über Malerei bis hin zur Urban-Art bespielt. Die Telefonzellen fungieren hierbei als „Kunst-Satelliten“, die in Verbindung mit der „Basis-Station“, der Kommunalen Galerie Berlin stehen. Dort sind ausgewählte Arbeiten der fünf Künstler in einer gemeinsamen, außergewöhnlichen Werkschau zu sehen. 6.9.-11.10.: FRANEK Eröffnung: 6.9., 12 Uhr

6.9.-11.10.: One Square Metre – Photography meets Urban Art Eröffnung: 4.9., 19 Uhr Boxi, Michael Huhges, Klebebande Berlin, Joachim Seinfeld, Slinkachu. Künstlerische Leitung: Nicole Woischwill, Organisatorische Leitung: Christine Kisorsy. Die Ausstellung „ONE SQUARE METRE – Photography meets Urban Art“ stellt eine DesignIkone der Alltagskultur in den Mittelpunkt, die einst als Geschenk der britischen Alliierten nach Berlin kam: die rote Telefonzelle. Mit dieser bezirksübergreifenden Ausstellung erinnert die Kommunale Galerie Berlin an die Präsenz der Britischen Alliierten in Berlin und gedenkt des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa vor 70 Jahren. Die rote Telefonzelle, in ihrer Heimat Symbol und Sympathieträger zugleich, ist heute ein Inbegriff der „Britishness“. Sie wurde entworfen von Sir Giles Gilbert Scott und war das Ergebnis eines im Jahr 1924 ausgeschriebenen Design-Wettbewerbes der Royal Fine Art Commission, dem Royal Institute of British Architects und der britischen Postbehörde. Drei

Bis 25.10.: Salome – Anatomie eines Tanzes Kirche am Hohenzollernplatz, Nassauische Straße 66, 10717 Berlin, www.stiftung-stmattaeus.de, Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 14-18 Uhr; Mi, Sa 11-13 Uhr . Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist ein gemeinsamen Projekt der Stiftung St. Matthäus, der Kulturstiftung der EKBO, dem Kunstbeauftragten der EKBO und der Kirche am Hohenzollernplatz.

ARTOTHEK In der Kommunalen Galerie Berlin. Die Artothek verleiht grafische Werke, Skulpturen, Gemälde, Fotografien, ausgewählte internationale Plakate und Bilder für Kinder über einen mehrmonatigen Zeitraum für eine geringe Gebühr. Das Angebot der Artothek in Charlottenburg – Wilmersdorf richtet sich an alle Berlinerinnen und Berliner. Öffnungszeiten: Mi 11 – 19 Uhr, Do und Fr 11 – 17 Uhr, ☎ 9029-16709

ATELIER Im Atelier der Kommunalen Galerie Berlin können Kinder und Jugendliche kreativ arbeiten. Vielfache Anreize zur Auseinandersetzung mit Kunst bieten ihnen die laufenden Ausstellungen in der Galerie und die Werke der Artothek. Franek, DER VATER HÜT’ DIE SCHAF, Mischtechnik auf Fermacell, 32 X 28 cm, 2014 Als die Soldaten Schäfer waren. Ein Erinnerungskaleidoskop. Malerei . Zeichnung . Artefakte. Krieg gibt es seit Menschengedenken. Er hinterlässt Erinnerungsspuren, Narben einer ausgelöschten Vorgeschichte. Schon das Wort KRIEG weckt Ängste, negative Gefühle, Abwehr – aber auch Faszination, insbesondere wenn eigene Familienschicksale damit verbunden sind. Auf dein Werk zurückblickend fallen dir Motive auf, die dir in Augenblicken deines Lebens – insbesondere deiner Kindheit – begegnet sind, die du

WELTALL, ERDE, MENSCH In den Herbstferien: 20.-23.10., 1015 Uhr, ab 8 Jahre

Träumen. Es fühlt sich wunderbar an, mit Farbe zu gestalten. Die Kinder können es im Kurs selbst erfahren. Alles, was sie dazu brauchen sind ein Stift und etwas Fantasie. Angeregt von Werken in der Ausstellung entstehen aus Zeichnungen Geschichten und farbige Bilder. Vermittelt werden Kenntnisse über die Bildkomposition, geschärft wird der Blick für Details und experimentiert wird mit Farbkombinationen, Kontrasten und Konturen unter Einsatz verschiedener Materialien. Leitung Claudia Hartwig, Künstlerin. Kursgebühr 56 € + Materialgebühr 6 €. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.kommunalegalerie-berlin.de oder ☎ 9029-16704.

Sonstiges 4.9., 16-22 Uhr, „Kiezfest MierendorffInsel“ auf dem Mierendorffplatz: Bezirksverordnetenvorsteherin Judith Stückler und Bezirksstadtrat Marc Schulte werden das Fest besuchen. 5.+ 6.9., ab 14 Uhr, Sommerfest des Rüdi-Net e. V.: unter Schirmherrschaft von Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann, der um 14.30 Uhr das Fest eröffnen wird. 5.9., 10-17 Uhr, 41. Berliner Seniorenwoche unter dem Motto „Ehrenamt stärken“: auf dem Breitscheidplatz. Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann wird gemeinsam mit Gesundheits- und Sozialsenator Mario Czaja, Sozialstaatssekretär Dirk Gerstle und dem Spandauer Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank die Veranstaltung eröffnen. 18.9., 14-18 Uhr, Tag des Ehrenamtes: Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein großer Info-Markt zur Theorie und Praxis des freiwilligen bürgerschaftlichen Engagements und Livemusik. Im Mittelpunkt steht die Verleihung der bezirklichen Ehrenamtspreise 2015. 19.9., 11-23 Uhr, 20.9., 11-20 Uhr, „Herbst in Westend“: Preußenallee, Kultur, Kulinarisches, Kunsthandwerk & Kinderprogramm.

Foto: PIOTR BIALOGLOWICZ In Kooperation mit JIM – Jugend im Museum: Eine zeichnerische Reise ins Kunst-Universum. Malen ist wie

Die Bedeutung der Aussage „Sauer macht lustig“ und was man mit Zitronen so alles machen kann, das konnten Eltern und Kinder bei der „Zitronenparty“ am 11.  Juli ausprobieren. Im Garten des Hauses der Familie in der Schillerstraße 26 drehte sich alles um die Zitronen. Dazu spielte die Band „Las Marineras“ Sambastücke und andere kubanische und afrikanische Musik. An der Bar im Saal gab es alkoholfreie kalte Getränke und wer Hunger hatte, konnte Spagetti mit Tomatensoße oder diverse Zitronenkuchen essen und dazu live gespielte leise Klaviermusik hören. Eine besondere Attraktion für die Kinder war die „Zuckerfee“, die aus großen Bonbongläsern Brausepulver, Lollys, aber auch Nüsse und Apfelringe in Tüten verpackte und verteilte. Im Garten konnten am

26.9., 11 Uhr, Verleihung „Monika-ThiemenPreis“: im Unternehmerinnen- und Gründerinnenzentrum UCW, Sigmaringer Straße 1. Die Verleihung im Jahr 2015 ist mit einem besonderen Anlass verbunden: Gleichzeitig feiert das UCW den 10. Geburtstag der Erfolgsgeschichte für Unternehmerinnen und Gründerinnen im Bezirk.

Entenangeln im Garten. Pool Enten geangelt werden, an lustigen Tänzen mit Zitronen in Bewegung teilnehmen, Schmetterlinge oder Vögel basteln oder unter Bäumen sitzen und mit viel Wasser und Farbe Aquarellbilder malen. An einer schattigeren Stelle wurden jede Menge Trauminseln aus festem Schaumstoff ausgesägt, mit allerhand interessanten Materialien bestückt und anschließend zu Wasser gelassen. Auf dem Platz vor dem Haus fand für alle eine Rallye mit ZitronenWettlauf, viel Wasser und Enten statt. Die nächste große Veranstaltung „Nachts in Mandala – eine Reise mit Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer in ein Land der Fantasie“ findet im Haus der Familie am 10. Oktober im Rahmen der Langen Nacht der Familie statt.

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NACHRICHTEN AUSAUS DEM NACHRICHTEN DEM RATHAUS RATHAUS

GAZETTE Wilmersdorf 9/15

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AUS DEM BEZIRK

Anna Dorothea Therbusch (Lisiewska): Wilhelmine Enke, spätere Gräfin Lichtenau, Öl auf Leinwand, 1776, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Roland Handrick

Gräfin Lichtenau – Ein Leben für die Liebe & die Kunst

Pflegevereinbarung über den Weinberg im Stadion Wilmersdorf

Bis heute fasziniert das schillernde, an dramatischen Momenten reiche Leben einer Frau im Umfeld des preußischen Hofes: Wilhelmine Enke, verheiratete Madame Ritz, schließlich Gräfin Lichtenau (1753–1820). Im Gedächtnis geblieben ist sie vor allem als Mätresse des Kronprinzen und späteren Königs Friedrich Wilhelm II. Selbst als diese Liebesbeziehung endete, blieben sie einander als Vertraute und „beste Freunde“ eng verbunden. Mit den gemeinsamen Kindern führten sie ein fast bürgerliches Familienleben – auch in Charlottenburg, wo Wilhelmine Enke ein Palais mit weitläu Anfang Juli unterzeichneten Monika Thiemen, Vorsitzende des Heimatvereins Wilmersdorf, Adam Basting, Gesellschafter der Rheingauer Weinbrunnen Gesellschaft GbR und Bezirksstadtrat Marc Schulte eine Pflegevereinbarung über den Weinberg im Stadion Wilmersdorf. Der Verein pflegt unterstützend und unentgeltlich den im Stadion Wilmersdorf, Fritz-WildungStraße 9, 14199 Berlin, im nördlichen Bereich der ehemaligen Zuschaueranlagen des Spielfeldes I gelegenen Weinberg. Die Weinbrunnen GbR verpflichtet

figem Park bewohnte. So liegt es nur nahe, ihr im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf erstmals eine Ausstellung zu widmen. Im Fokus steht dabei auch der Einfluss der Gräfin Lichtenau auf die frühklassizistische Baukunst vor 1800. Insbesondere die Innenraumgestaltung der Schlösser in Berlin und Potsdam geht in weiten Teilen auf sie zurück. Der Liebe und der Kunst – beiden Aspekten ihres Lebens und Wirkens widmet sich die Sonderausstellung in der Villa Oppenheim, Schloßstraße  55 / Otto-GrünebergWeg. Vom 28. August 2015 bis 13. März 2016.

sich, aufgrund der bestehenden Partnerschaft des Bezirkes mit dem Landkreis Rheingau-Taunus, das Lesegut unentgeltlich zu verarbeiten und in Flaschen abgefüllt dem Bezirk zur Verfügung zu stellen. Der Heimatverein Wilmersdorf führt unter anderem das Pflanzen der Reben, den Rebschnitt, das Binden und Biegen der Reben und nicht zuletzt auch die Weinlese aus. Marc Schulte: „Ich freue mich, dass die Pflege unseres Weinbergs wieder gesichert ist. Insofern freuen wir uns jetzt schon auf die nächste Wilmersdorfer Rheingauperle“

Unternehmerinnen fühlen sich wohl Vor nunmehr 10  Jahren, im September 2015 wurde das Unternehmerinnen- und Gründerinnenzentrum (UCW) in der Sigmaringer Straße 1 eröffnet. Bis heute sind die Räumlichkeiten im ehemaligen Gesundheitsamt stets gut belegt, die Nachfrage hat nie abgerissen. Der besondere Charme des Gebäudes wird bereichert durch

den Atelierflügel, der durch das Atelierprogramm des Senats gefördert wird. Gleichstellungsbeauftragte Carolina Böhm: „In Berlin erleben wir momentan eine Gründungseuphorie, StartUp ist in aller Munde und findet selbstverständlich auch in Charlottenburg-Wilmersdorf statt. Daher ist es wichtig, nach wie vor, Frauen in der Gründungs phase, auf dem Weg in die Selbständigkeit zu unterstützen. Für 50 Unternehmerinnen bietet das Haus Platz, in den letzten Jahren erleben wir verstärkt Einzüge der Kreativwirtschaft, passend zum Berliner Trend. Ich freue mich auf den Festakt am 26. September mit dem wir diese wichtige bezirkliche Institution ehren werden.“

Psychiatriewegweiser in achter Auflage Die Planungs- und Koordinierungsstelle der Abteilung Soziales und Gesundheit im Bezirksamt CharlottenburgWilmersdorf stellt in einer aktualisierten Auflage des bezirklichen Psychiatriewegweisers die Angebote der psychiatrischen Versorgung im Bezirk vor. Der Wegweiser erscheint im September 2015 und informiert in übersichtlicher Form über die

breit gefächerten Angebote der psychiatrischen Versorgung im Bezirk. Stadtrat Carsten Engelmann: „Der Psychiatriewegweiser Charlottenburg-Wilmersdorf bietet eine hervorragende Möglichkeit, einen Überblick über die vielfältigen Angebote für Menschen mit psychischer Erkrankung zu gewinnen. Aufgrund seiner Systematik erleichtert dieser Wegweiser den

Zugang in das Hilfesystem. Er unterstützt dadurch insbesondere alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der im Bezirk tätigen Anbieter, zusammen mit ihren Klientinnen und Klienten eine geeignete Einrichtung zu finden.“ Der Wegweiser wird auch im Internet auf www. charlottenburg-wilmersdorf. de veröffentlicht.

Neuer Flyer des Umwelt- und Naturschutzamtes Naturerlebnis in der Stadt – Die neue Wanderroute um die Kleinen Grunewaldseen Ab sofort können Naturbegeisterte und Wanderfreudige die Vielfalt der Stadtnatur auf der neuen „Wanderroute Kleine Grunewaldseen“ erleben und sich per Faltblatt oder im Netz vorbereiten. Die Routenbeschreibung ist als Leporello im Umwelt- und NaturschutzWEITERE INFORMATIONEN IM INTERNET UNTER: WWW.CHARLOTTENBURGWILMERSDORF.DE

amt erhältlich, kann aber auch online auf der Seite des Umwelt- und Naturschutzamtes herunter geladen werden www. charlottenburg-wilmersdorf.de. Dort können Bürgerinnen und Bürger auch weitergehende Informationen zur Strecke erhalten. Die insgesamt 5 km lange Route ist leicht zu bewältigen und sehr gut an den Öffentlichen Personennahverkehr angebunden. Am Halensee be ginnend verbindet die Strecke den Koenigssee, Hertha- und Hubertussee sowie den Dianasee miteinander. Der Flyer informiert über Besonderheiten und positive Entwicklungen im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes. Eine Möglichkeit zur Einkehr bietet sich im Johannischen Sozialwerk e. V., wo die kleine Wanderroute endet.

Weitere Verkehrsberuhigung Im Auftrag des Bezirksamtes wurden Aufpflasterungen (Berliner Kissen) in die Sigmaringer

Straße 35, Wegenerstraße 4 und Knobelsdorffstraße  23, 38/40 und 52 eingebaut.

Die Vertragspartner M. Schulte, M. Thiemen und A. Basting.

Polizeidirektion 2 – Courage-Party 2015 Seit 2011 engagieren sich die Bezirke CharlottenburgWilmersdorf und Spandau in Kooperation mit der Polizeidirektion 2 im Unfallpräventionsprojekt „Courage-schAffen“. Der Projektname ist auch Motto, und so geht es darum die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in die Lage zu versetzen, durch Gesprächstaktiken unfallverhütend auf Andere einzuwirken. Das auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Projekt prämiert, dank der Unterstützung der VolkerReitz-Stiftung, jährlich Schülergruppen auf der „Courage-Party“ für die besten schulischen

Begleitarbeiten. Direktionsleiter Stefan Weis, Bezirksstadträtin Dagmar König, und der Vorsitzenden der Volker-Reitz-Stiftung Burkhard von Walsleben, konnten am 9. Juli im Festsaal des Rathauses Charlottenburg, Schülerinnen und Schüler des OSZ Körperpflege und der Leopold-Ullstein-Schule zu Ihrem Engagement beglückwünschen. Das positive Feedback der Veranstaltungsteilnehmer und das Dankschreiben einer beteiligten Schule sind Ansporn und Verpflichtung zugleich, auch im nächsten Jahr an dem bewährten Konzept festzuhalten.

V.l.n.r. Koordinator für Verkehrsunfallprävention Uwe Gödderz, Stefan Weis, Dagmar König, Schülerinnen vom OSZ-Körperpflege, Burkhard von Walsleben und Luise Günther und Frank Felten vom Präventionsteam A 25.

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Pariser Flair in Charlottenburg Bienvenue, welcome zur 14. Antikmeile Suarezstraße

Schönes aus alter Zeit – die Antikmeile in der Suarezstraße lädt am Samstag, 5. September ein.� Es gibt sie noch, die Bürger und die gutbürgerlichen Ecken und gäbe es sie nicht, man müsste sie erfinden. Warum? Wer sonst pflegt die gut gemachten alten Dinge, das Handwerk und die Künste, wenn nicht das Bürgertum? Ein lebendiger Beweis dafür ist die Suarezstraße mit Ihren 35 Antiquitätengeschäften, die sich gerade hier angesiedelt und über die Jahre hinweg ein gutes Auskommen gefunden haben. Höhepunkt des Jahres ist das gemeinsame Straßenfest, an dem alle Geschäfte vor ihre Läden gehen, umSasich lzuf von ihrer besten er Seite zu zeigen. Im Nu ist das StraEin stei nuf ßenstück zwischen Kantstraße e

und Kaiserdamm ein großzügiger Antiquitäten-Boulevard, der die vielen, zum Teil weit angereisten Besucher durch das gesamte 20. Jahrhundert führt. Mit altertümlichen Stilmöbeln, chromblitzenden Freischwingern, Porzellan und alten Gläsern, Gemälden, Stichen, Kunst, alten Festkleidern, Büchern, Schmuck und vielem mehr werden in ausgelassener Feierlaune Zeitzeugnisse aus allen Epochen angeboten. Eine Fundgrube für Sammler und Antiquitätenliebhaber und alle, die der „Guten alten Zeit“ frönen, dem Swing der 20er-Jahre verfallen oder im Retrostyle der Fifties und Sixties zu Hause sind.

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Besondere Highlights sind die ausgesucht seltenen – über viele Jahre hinweg und mit viel Fachkenntnis zusammengetragenen – Sammlungen, die in den einzelnen Antiquitätengeschäften verborgen sind; wie z. B. die Jugendstil-Fliesen Sammlung bei Neumanns Antiquitäten Suarezstraße  57. Wer sich etwas Zeit nimmt und Interesse für außergewöhnliche Stücke hat, ist in der Antikmeile genau richtig. Die 35 Läden und 100 Gaststände freuen sich besonders darauf, an ihrem Straßenfest für alle Fragen und individuellen Wünsche rund um Kunst & Antiquitäten zur Verfügung zu stehen.

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RATGEBER

Neue Ausstellungen im Keramik-Museum Objekte und Installationen von Yael Atzmony und Keramik der 50er-Jahre von Waltraud Eich

Die Lok Emma ist eine der Attraktionen auf dem Jim-Knopf-Spielplatz.

Lok Emma ist zurück

Kinderspaß auf dem Spielplatz an der Wielandstraße Endlich wieder Lokführer spielen! Emma fährt wieder! Die Hauptattraktion auf dem„Jim Knopf“-Spielplatz an der Wielandstraße 10 ist die pedalbetriebene Lok Emma. Seit dem 4. August fährt sie wieder. Für insgesamt 8.200 Euro erhielt die Lok einen neuen Farbanstrich und sämtliche Lager sowie die Pedalen wurden gewechselt. Außerdem erfolgte ein Austausch aller defekten Blechteile. Dazu Bezirksstadtrat Marc Schulte: „Die Lok musste vor Jahren aufgrund schwerer Mängel abgebaut

werden. Ich freue mich, dass wir es trotz der angespannten Haushaltslage schaffen, dieses schöne Ausstattungsmerkmal des Spielplatzes Wielandstraße wieder aufzubauen.“ Emma fährt vorbei an zwei Bergen, einem Holzpodest, um einen Baum sowie unter einem Hügel mit Treppenanstieg. Die beiden Berge sind mit einer Holzbrücke verbunden, unter der die Lok durchfährt. Das Spielhaus kann als Bahnhof zum Zwischenstopp genutzt werden.

Der ULA besteht weiter Umsonstladen an der TU-Berlin wieder eröffnet Aktiv gegen die Wegwerfgesellschaft: Im Umsonstladen am Einsteinufer 25 kann jede/r kommen und entweder etwas abgeben, das zum Wegwerfen zu schade ist oder sich in Ruhe umschauen und etwas mitnehmen. Einen Nachweis eventueller Bedürftigkeit wollen die Betreiber ganz bewusst nicht. Neben Kleidung, Elektrogeräten Geschirr, Haushaltsgegenständen, Unmengen an Büchern und Spielzeug umfasst das Sortiment alles, was man sich vorstellen kann. Natürlich ist alles gebraucht. Große und sperrige Dinge wie Kühlschränke und

Röhrenmonitore etc. können aus Platzgründen leider nicht angenommen werden. Das Konzept des Umsonstladens ist es, Dinge, die noch nutzbar sind, anzunehmen, aufzubewahren und neuen Nutzern zu überlassen. Das alles natürlich für beide Seiten kostenlos. Nachdem der Umsonstladen längere Zeit wegen Umbauarbeiten geschlossen werden musste, ist das Team jetzt wieder vor Ort. Öffnungszeiten sind Mo 17 – 19, Mi 16 – 18 und Do 15 – 18 Uhr. Umsonstladen, Einsteinufer 25, 10587 Berlin. www.ula.blogsport.de.

Die Künstlerin Yael Atzmony lebt keinen repräsentativen Querund arbeitet in Rehovot/Israschnitt ihres Werkes zu sehen. el. Unter anderem lehrt sie Die Exponate sind zum großen an der Bezalel Academy of Teil Privat-Leihgaben und stamArts and Design in Jerusamen aus dem Nachlass lem und hat schon zahlreider Künstlerin. che Ausstellungen sowohl Die Ausstellungen in Israel als auch im Ausland werden bis 25.  Jarealisiert. nuar 2016 im KeraDie zweite Ausstellung widmik-Museum Berlin, met sich Objekten und GeSchustehrusstrafäßen der ausschließlich in ße 13 gezeigt. Geden 1950er-Jahren keraöffnet ist Monmisch tätigen Künstlerin tag bis Freitag Waltraud Eich und wird 12 bis 17  Uhr, in Fachkreisen als SenSamstag und sation angesehen. Seit Keramik der 50er-Jahre von Sonntag 13 über 50 Jahren gab es Waltraud Eich. bis 17 Uhr. Impressum

Gazette Charlottenburg  ·  33. Jahrgang Erscheinungsweise monatlich

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Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de Nachrichten aus dem Rathaus: Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf

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Nächste Ausgabe Oktober Nr. 10/2015 Anzeigen-/Redaktionsschluss 14.09.2015 Erscheinung 30.09.2015

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Die Wattzahl war gestern Das Lampenkärtchen der Energieberatung der Verbraucherzentrale Über hundert Jahre lang war die Wattzahl, die Kennzahl für die Helligkeit von Glühbirnen. Die Angabe gab über den Stromverbrauch Auskunft, hilft aber bei der Auswahl von neuen LED-Leuchten oder Energiesparlampen nicht mehr weiter. Da sie viel weniger Strom benötigen, erreichen die neuen Leuchtmittel die gleiche Helligkeit mit einer viel niedrigeren Wattzahl – und das auch noch bei viel längerer Lebensdauer. „Die neuen Leuchtmittel können nämlich mehr als die alten Glühlampen“, weiß Roland Scharathow von der Energieberatung der Verbraucherzentrale Berlin. Mit unterschiedlichen Lichtfarben eigenen sich energiesparende Lampen heutzutage für verschiedene Einsatzbereiche.

� Relevant für die Auswahl des passenden Leuchtmittels sind deshalb mittlerweile zwei andere Angaben: Lumen und Kelvin. Die Lumen-Zahl ist das Maß für die Helligkeit der Lampe. 700 Lu Foto: vladimirfloyd / Fotolia men entsprechen in etwa der Helligkeit der alten 60-Watt-Glühbirne. Die Kelvin-Angabe hingegen gibt Auskunft über die Lichtfarbe: Lampen mit 2.700 Kelvin leuchten ähnlich wie die herkömmli che Glühbirne warmweiß und sorgen für ein gemütliches Licht zuhause. Tageslichtweiße Lampen mit ca. 6.000 K erzeugen ein sachliches Licht, das eher für den Arbeitsplatz geeignet ist. „Diese Angaben bedeuten bei allen Lampentypen das gleiche – egal ob Energiesparlampe oder LED“, ergänzt Roland Scharathow. Damit Verbraucher alle Informationen zu den neuen Lampen auch dann zur Hand haben, wenn sie sie tatsächlich benötigen, gibt es bei der Verbraucherzentrale Energieberatung das „Lampenkärtchen“, eine praktischen Kaufhilfe für unterwegs. Das Kärtchen ist kostenfrei in der Geschäftsstelle am Hardenbergplatz oder bei den Energieberatungsstellen der Verbraucherzentrale in verschiedenen Bezirken erhältlich.

Finanztest Dispozinsen Mangelnde Transparenz und Dispozinsen bis zu 16 Prozent Noch immer sind die Dispozinsen für das Überziehen des Girokontos viel zu hoch. Bis zu 16 Prozent Dispozins fanden die Tester der Stiftung Warentest bei der Ermittlung der Zinssätze von 1.472 Banken. Dabei hüten viele Banken die Höhe des Zinses wie ein Staatsgeheimnis. Sie ignorieren Appelle von Politik und Bankenverbänden, die genaue Höhe in ihren Filialen oder auf ihren Internetseiten zu veröffentlichen. Die Zeitschrift Finanztest frag te für ihre September-Ausgabe 1.472 Banken nach der Höhe ihrer Dispozinsen. Nur 424 Banken antworteten, 1.048 meldeten sich nicht. Wenn auch keine Informationen im Internet zu finden waren, schickte die Stiftung Tester in die Filialen der Kreditinstitute. Bei knapp 60 Banken sind die Angaben zum Dispozins unvollständig. So ist die Höhe des Dispozinses für Verbraucher nicht erkennbar, wenn im Preisaushang zum Beispiel: „Referenzzins

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+ 11 %“ oder „Bonitätsabhängig: max. 12,95 Prozent“ steht. Unklar sind die Konditionen auch, wenn nur der günstige Dispozinssatz für ein teures Premiumkonto angegeben wird. Die Banken verstoßen damit nach Ansicht von Finanztest gegen die Preisangabenverordnung. Testsieger wie in den Vorjahren ist auch dieses Mal die Deutsche Skatbank mit 4,49 Prozent Dispozinsen für ihr online geführtes Konto. Bis zu 16 Prozent – abhängig von der

Bonität der Kunden – verlangt hingegen die Raiffeisenbank Trostberg-Traunreut (Bayern). Insgesamt sind die Dispozinsen im Schnitt gegenüber 2014 um 0,4 Prozentpunkte gesunken. Der durchschnittliche Dispozins liegt bei 10,25 Prozent. Jeder Prozentpunkt spült pro Jahr 345 Millionen Euro in die Kassen der Banken. Der ausführliche Test Dispozinsen erscheint in der September-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist unter www.test.de/dispo abrufbar.

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