Gazette Charlottenburg - Juni 2015

Gazette für Charlottenburg und Westend

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Gazette VerbraucherMagazin

Juni 2015

CHARLOTTENBURG Idyll im Häusermeer Wohlfühlatmosphäre mit Markttrubel am Karl-August-Platz

Vom Dorf zur Stadt

Gemälde erzählen von der Wandlung der Orte Wilmersdorf und Charlottenburg

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Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Am 13. Mai besuchten mich Berlins Schülerbischöfe der Evangelischen Schule Charlottenburg Sophie, Yongyut, Can und Antonia, um über das Thema Obdachlosigkeit zu diskutieren und es stellvertretend für ihre ganze Schule ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Unter anderem möchten sie die Idee des „aufgeschobenen Kaffees“ bekannter machen. Stellen Sie sich vor, Sie kaufen in einem Kaffeehaus zwei Kaffees - einen für sich selbst und einen „Aufgeschobenen“ für einen Menschen, der sich Reinhard Naumann selbst keinen Kaffee leisten kann. Diese kleine Geste lässt sich auch leicht auf andere Bereiche ausdehnen, beispielsweise auf Lebensmittel oder Kleidung. Nähere Informationen finden Sie unter www.­suspendedcoffee.de.

Skulptur auf den neuen Hochbeeten am Kurfürstendamm Gemeinsam mit Bezirksstadtrat Marc Schulte nehme ich am 2. Juni um 13 Uhr an der Installation der 1. Skulptur von Schülerinnen und Schülern der Klasse 7d der Jugendkunstschule teil. Die Bambusskulptur wird am Kurfürstendamm Ecke Uhlandstraße mit Unterstützung des Künstlers Martin Henkel aufgestellt. Die Jugendkunstschule Charlottenburg-Wilmersdorf fördert die Kreativität von Kindern und Jugendlichen und gibt ihnen zusammen mit dem Bezirksamt die Möglichkeit, an diesem Ort in Zusammenarbeit mit jungen Künst Künstler Gilbert Baker die Flagge. Jeder Farbe hat eine eigene Bedeutung: Rot steht für Liebe und Leben, Orange für Gesundheit, Gelb für das Sonnenlicht, Grün für die Natur, Königsblau für Harmonie und Violett für den Geist.

Kiezspaziergang

Die Freie Volksbühne Berlin ist Ziel des Kiezspaziergangs am 13. Juni. lerinnen und Künstlern Skulpturen in unregelmäßiger Folge auszustellen. Ich danke der Jugendkunstschule und den beteiligten Spendengebern, dass dieses nicht alltägliche Projekt für die Aufwertung des Kurfürstendamms verwirklicht werden konnte.

Frau in Verantwortung 2015 gesucht Wir suchen auch im Jahr 2015 wieder die„Frau in Verantwortung“, die mit dem Monika-Thiemen-Preis geehrt wird. Der jährlich zu vergebende Monika-Thiemen-Preis ist benannt nach der frauenpolitisch engagierten Bezirksbürgermeisterin von Charlottenburg-Wilmersdorf (2001-2011), die diesen Wettbewerb 2007 ins Leben rief. Als Preisträgerin gesucht wird eine weibliche Führungspersönlichkeit, die in unserem Bezirk tätig ist. Sie kann vorgeschlagen werden oder sich selbst bewerben. Die Preisträgerin erhält 1.000 Euro. Die „Frau in Verantwortung“ führt ein Unternehmen, eine Institution oder Organisation. Sie ermutigt Frauen, selbst berufliche Verantwortung zu übernehmen. Sie ist Mentorin und Netzwerke rin. Durch ihre besondere Führungskompetenz und ihr Wissen ist sie Vorbild für andere Frauen und fördert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen und Männer durch Organisation und praktisches Handeln. Alle Informationen zu den Bewerbungen, der Preis­verleihung und der Jury finden Sie unter www.fiv-cw.de.

Regenbogenfahne am Rathaus Charlottenburg Gemeinsam mit Jörg Steinert, Geschäftsführer vom Lesbenund Schwulenverband, Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., werde ich am 18.  Juni um 12.30 Uhr die Regenbogenfahne vor dem Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, hissen. Im Rahmen der Pride Week, mit den Respect-Gaymes und dem Christopher Street Day setzen wir dieses sichtbare Zeichen für Gleichberechtigung und gegen Homo- und Transphobie. Die Fahne wird bis zum 27. Juni wehen. Seit den 1970er-Jahren ist der Regenbogen ein internationales Symbol für lesbischen und schwulen Stolz und stellt die Vielfalt der homosexuellen Lebensweise dar. 1978 entwarf der amerikanische

Die Freie Volksbühne Berlin begeht am 13. Juni ihren 125. Geburtstag. Wir sind herzlich eingeladen mitzufeiern. Unser 162. Kiezspaziergang wird deshalb dort zu Ende gehen. Das Jubiläum nehmen wir zum Anlass, die Theater- und Literatenwelt etwas näher zu beleuchten. Wir starten am Lehniner Platz, gehen in die Roscherstraße  16, wo Erich Kästner eine Zeit lang wohnte, dann über die Droysenstraße zur Schaubühne, wo uns Direktor Barner begrüßen wird. Anschließend gehen wir über die Cicero­straße, die Westfälische Straße, Bielefelder Straße in die Ruhrstraße 6, wo die Freie Volksbühne ihr Domizil hat und extra die Straße gesperrt wird, damit richtig gefeiert werden kann. Unterwegs werden wir wieder viele Dinge entdecken können. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie im Internet unter www. kiezspaziergaenge.de. Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin ich für Sie erreichbar unter naumann@charlottenburg-wilmersdorf.de. Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen und grüße Sie herzlich! Ihr

Reinhard Naumann

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Idyll im Häusermeer

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Ruhig, fast verschlafen liegt der Karl-August-Platz im Charlottenburger Häusermeer. Der Platz bietet als kleine, grüne Oase Erholung für die Besucher. Und die genießen die Idylle mit Blick auf die Trinitatis-Kirche. Ein gemütliches Frühstück ist am Karl-August-Platz genauso möglich wie ein Bummel entlang der Schaufenster – die mit einer überraschenden Vielfalt aufwarten. Doch zweimal in der Woche ist alles anders.

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Der Wochenmarkt zieht viele Besucher zum Karl-August-Platz. Schon in den frühen Morgenstunden werden auf dem Platz Marktstände aufgebaut. Pünktlich zu Marktbeginn strömen die Kunden aus allen Richtungen herbei. Das vielseitige Angebot und die gute Stimmung haben sich längst herumgesprochen. Viele Kunden nutzen den Markttag, um gleichzeitig die Umgebung des Platzes zu erkunden – besonders im Sommer herrscht ein fast mediterranes Flair und Wohlfühlatmosphäre. Den kleinen Besuchern, die sich weniger fürs Einkaufen interessieren, bietet der Spielplatz eine ideale Gelegenheit zum Toben, während die Erwachsenen den ersten Espresso des Tages genießen. Der Wochenmarkt auf dem Karl-August-Platz findet mittwochs von 8 bis 13 Uhr und samstags von 8 bis 14 Uhr statt.

Ein fürstlicher Pate Der um 1895 erbaute Platz war von Anfang an als Markt-, Kirchund Schmuckplatz geplant. Plätze wie diese sollten in der wachsenden Stadt als Kommunikationspunkte dienen und die Versorgung der Bevölkerung sicherstellen. Der Platz A, Abt. V und V/1, wurde am 30. Juli 1897

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auf den Namen Karl-August-Platz getauft. Pate stand der Herzog und Großherzog Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757 – 1828). Da sein Vater Herzog Ernst August II. schon früh verstarb, sorgte seine Mutter Anna Amalia für eine vielseitige Erziehung. Wie damals üblich, wurde der junge Herzog früh verlobt. Bereits mit 17 Jahren gab er Prinzessin Luise von Hessen-Darmstadt das Eheversprechen. Das Paar wurde nicht glücklich. Die ersten beiden Kinder verstarben sehr früh. Nur drei von acht Kindern erreichten das Erwachsenenalter, darunter Stammhalter Karl Friedrich. Der

Hang des Großherzogs zu außerehelichen Affären – man munkelte von 38 unehelichen Kindern – verbesserte die Situation nicht. In der Kultur hatte der Herzog ein glücklicheres Händchen als in der Ehe. Er war ein engagierter Förderer der Weimarer Klassik. Zu seinen Beratern gehörte Johann Wolfgang von Goethe, folgerichtig grenzt auch die Goethestraße an den Karl-August-Platz. Goethe stellte sich ganz in den Dienst des Herzogs, die Belohnung waren hohe Regierungsämter und ein kaiserlicher Adelsbrief. Die spätere Kaiserin Augusta war eine Enkelin von Karl August.

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Vom Dorf zur Stadt Gemälde erzählen von der Wandlung der Orte Wilmersdorf und Charlottenburg

Johann Gottlieb Glume (1711 – 1778) Charlottenburg im Jahre 1762, Öl auf Leinwand 30,5 x 43 cm. © Museum Charlottenburg-Wilmersdorf. Foto: Hans-Joachim Bartsch Noch bis zum 19. Juni zeigt das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf die Sonderausstellung „Stadtlandschaften Ansichten von Charlottenburg und Wilmersdorf“ in der Villa Oppenheim. Gezeigt werden rund 30 Gemälde und Aquarelle aus der Sammlung des Museums, die in dieser Zusammenschau und Vielfalt noch nie zuvor zu sehen waren. Lokal bekannte Künstler sind darunter, wie Johann Gottlieb Glume (1711-1778), von dem die älteste Ansicht Charlottenburgs aus dem Jahre 1762 stammt, oder Friedrich Kallmorgen (1856-1924), dessen großformatige Straßenbilder von der rasanten städtebaulichen Veränderung und der Entwicklung hin zur Großstadt zeugen. Die Mehrzahl der nun ausgestellten Künstler und Künstlerinnen, von denen viele zumindest zeitweise in Charlottenburg oder Wilmers dorf lebten und arbeiteten, gilt es jedoch neu zu entdecken.

Ländliches Leben und stimmungsvolle Landschaft

Stadtlandschaft. Mietkasernen, Bauterrains und Verkehrsanlagen bestimmten mehr und mehr das Bild und machten Charlottenburg und Wilmersdorf in den Jahrzehngen um 1900 zu Städten. Diese Transformation kommt in dem Gemälde „Alte Caprivi-Brücke“ von Carl Kraff t nicht nur bildlich zum Ausdruck. Es lenkt den Blick von der beschaulichen Landschaftsszenerie Vordergrund, den ein- bis zweigeschossigen Häusern an der Spree, den davor ankernden Spreekähnen bis zum markanten Turm des gerade eingeweihten Rathausneubaus. Programmatisch gab Kraff t dem Gemälde den Titel „Das neue Charlottenburg überragt das alte Charlottenburg“. Viele der ausgestellten Werke werfen Fragen auf: Nicht immer

lässt sich die dargestellte Stadtlandschaft lokalisieren, manche Signatur bleibt unentzifferbar. Somit ist die Ausstellung ein erster Schritt, Stadtlandschaften sowie Künstlerinnen und Künstler zu präsentieren, über die es künftig noch viel zu erkunden gibt. Stadtlandschaften Ansichten von Charlottenburg und Wilmersdorf Museum CharlottenburgWilmersdorf in der Villa Oppenheim Schloßstraße 55/ Otto-Grüneberg-Weg 14059 Berlin www.villa-oppenheim-berlin.de Öffnungszeiten: Di – Fr 10 – 17 Uhr Sa, So, Feiertag 11 – 17 Uhr Der Eintritt ist frei

Ihre Gemeinsamkeit: Sie richten mit ihren Werken einen ganz eigenen Blick auf Charlottenburg und Wilmersdorf. Darunter sind Szenen eines ländlich geprägten Lebens in den Dörfern Wilmersdorf und Lietzow genauso wie stimmungsvolle Darstellungen des Grunewalds und der Havellandschaft. Ebenso werden markante Bauwerke wie das Schloss oder das Rathaus Charlottenburg bildlich inszeniert.

Veränderungsprozesse bildlich festgehalten Vor allem aber zeigen viele der Werke den Prozess der Veränderungen und den Wandel von der ländlichen Umgebung zur

Carl Krafft (1865 – mind. 1928) Alte Caprivi-Brücke, auch: Das neue Charlottenburg überragt das alte Charlottenburg, 1905. Öl auf Leinwand, 97 x 150 cm. © Museum Charlottenburg-Wilmersdorf. Foto: Hans-Joachim Bartsch

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Gazette Charlottenburg  |  JUNI 2015  |  7

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Blackmore‘s Music Lounge Wundertüte für kulturell Anspruchsvolle

Treffpunkt Kammermusiksaal.� Das ehemalige, schlichte Bankgebäude Warmbrunner Straße / Hohenzollerndamm in Schmargendorf hat eine wundersame Wandlung erfahren: Wo einst Banknoten im Vordergrund standen, haben Musiknoten in vollendeter Form Einzug gehalten und im neuen Kammermusiksaal bereits an über 100 Konzerten mitgewirkt. „Blackmore‘s Musik Lounge“ – als „Blackmore‘s Musikfabrik“ Mitte 2014 an den Start gegangen – hält hier auf rund 350 Quadratmetern in einer prallen Wundertüte mehrmals wöchentlich ausgesuchte Leckerbissen für den Kulturgourmet zu zivilen Kartenpreisen zwischen 19 und 24 Euro bereit. Für jeden Geschmack dürfte hier etwas dabei sein, ganz ohne Monokultur erstreckt sich das hochkarätige Angebot von Highlights aus dem Klassik-Bereich über Flamenco-, Chanson-, Blues- und Jazz-Darbietungen bis hin zu Tanz und Lesungen mit Clemens von Ramin. Meisterkonzerte wechseln mit Einführungskonzerten, renommierte Solisten mit Kammerensembles, und im Rahmen des Projektes „Operandum“ werden ausgewählte Opernpartien und -szenen präsentiert. An den Wänden stellen angesehene Bildende Künstler ihre Werke aus: derzeit präsentiert Harald Wolff (Berlin/Paris) seine Arbeiten. So ist ein Begegnungsort mit 200 Plätzen entstanden, an dem der Kulturfreund in stressfreier Atmosphäre hautnah mit der Kunst und deren Vermittlern zusammentrifft,

Foto Peter Freudenreich

Im Einsatz für die Kultur: Prof. Wilfried Strehle, Dylan Blackmore und Dr. Wilhelm Wiegreffe (v.l.n.r.). sie genießt und sich über sie austauschen kann, – entspannt bei einem Glas Wein an der Bar zum Ausklang einer Veranstaltung. Kultur zum Anfassen, wie man sie auf diesem hohen Niveau sonst wohl nirgends findet. Mit dem Anspruch höchste Qualität zu bieten, ist ein strahlendes Dreigestirn als Leitungsteam in der Lounge tonangebend, das aus angesehenen Musikern und erfahrenen Kultur-Fachleuten besteht:

Professor Wilfried Strehle, der langjährige Solo-Bratscher der Berliner Philharmoniker und Mitbegründer des Brandis Quartetts, fungiert als künstlerischer Leiter mit einem großen Herzen für die Kammermusik. Der Gründer des mit dem europäischen Kammermusikpreis ausgezeichneten Trio-Berlin spielt derzeit bei den Philharmonischen Freunden Wien-Berlin. Er lehrte an der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, ist Gastprofessor

der Universität der Künste Berlin und gibt außerdem in der Music Lounge und weltweit Meisterklassen. „Mit Schmargendorf fühle ich mich verbunden“, erklärt Strehle, der seit 1971 in dem Bezirk wohnt und für die Programmauswahl zuständig ist. Aus seinem über die Jahre gewachsenen Kontaktpool schöpft er renommierte Künstler, befreundete Musiker und Solisten sowie Meisterschüler, die in der fast intimen Lounge-Atmosphäre einerseits frei durchatmen, andererseits aber auch Bühnenerfahrung mit einem Publikum zum Anfassen sammeln können; „Denn das Meiste lernt man auf dem Podium“, betont der Musiker, der mit Leidenschaft und Freude auch dem hochbegabten Nachwuchs und manchem virtuosen Einzelkämpfer eine Chance und Unterstützung in der Music Lounge bietet. Dylan Blackmore, Inhaber und Namensgeber der Blackmore‘s Music Lounge, weiß er an seiner Seite. Als Meisterklassenschüler studierte der u. a. bei Yehudi Menuhin Violine und war 2005 in Portugal Preisträger beim internationalen Violinwettbewerb „Julio Cardona“. Er ist Begründer der Mieler Schlosskonzerte. Als gefragter Solist und Kammermusiker europaweit unterwegs, bekleidet er führende Positionen in bedeutenden Orchestern, so auch im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Als Organisator Internationaler Meisterkurse

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„Some Handsome Hands“ hautnah.� bringt er das notwenige Knowhow für die Kurse in der Music Lounge mit. Und dann ist da Dr. Wilhelm Wiegreffe, Autor und Journalist, jahrelang führend in der Berliner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, für die UNESCO und als Leiter der Intendanz von RIAS Berlin tätig. Funktionen im Deutschlandradio schlossen sich an, und oft war er international unterwegs, häufig im Auftrag des Goethe-Instituts. Bereits länger engagiert er sich

Foto BML in Berlin für junge Künstler und ihre Kunst, veranstaltet aber als Buchautor auch eigene Lesungen. Organisation, Gespräche und die Tatsache, dass es nicht nur Klassik sein muss, gehen auf seine Initiative zurück – die Virtuosität bleibt auch dabei nicht auf der Strecke. Da bei allem Idealismus sich Blackmore‘s Music Lounge, die keinerlei finanzielle Förderung erhält, auch wirtschaftlich tragen muss, wird das männliche

Blackmore´s Music Lounge: Exklusive Musikfabrik Ecke Hohenzollerndamm. Dreigestirn beim Füllen der Wundertüte von zwei jungen Damen im PR-Bereich unterstützt. Und so sind die Fünf bestrebt, weit über die Bezirksgrenzen hinaus den Namen der verkehrsgünstig gelegenen „Blackmore‘s Music Lounge“ als qualitativ hochwertigen Kulturtipp klingen zu lassen. „Kooperationen mit den Nachbarbezirken und mit Schulen könnten wir uns gut vorstellen“, formuliert Wiegreffe, und denkt dabei auch an die Nachwuchs förderung. Für stimmungsvolle Stunden kann der Kammermusiksaal gemietet werden. Der anspruchsvolle Kulturfreund darf also gespannt sein, was die Schmargendorfer Wundertüte zukünftig noch an Bonbons bereithält. Weiter Informationen zu Öffnungszeiten, Spielplan und Ticket-Verkauf unter www.­ blackmore-music-lounge.de oder Telefon 030 – 89 73 48 65.�◾ � Jacqueline Lorenz

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NACHRICHTEN AUS AUS DEM NACHRRICHTEN DEMRATHAUS RATHAUS

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THEMA

VERANSTALTUNGEN

Jugend

Mit Sehbehinderung durchs Rathaus Charlottenburg

HAUS DER JUGEND CHARLOTTENBURG

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert In Hinblick auf eine möglichst selbstbestimmte Lebensführung sind die Themen Orientierung und Mobilität für blinde und sehbehinderte Menschen von entscheidender Bedeutung. Dies gilt nicht zuletzt in großen Immobilien mit weit verzweigten und verwinkelten Gängen wie dem Rathaus Charlottenburg. Voraussetzung für die selbständige Nutzbarkeit durch Menschen mit Behinderung ist eine barrierefreie und verkehrssichere Erschließung, sowohl baulich als auch mit Orientierungs- und Leitsystemen. Für blinde Menschen sind hier taktile Elemente entscheidend, wie erhabene Handlauf-/Türschildbeschriftungen, leitende Rillen/Kanten oder Aufmerksamkeitsfelder. Menschen mit eingeschränktem, aber vorhandenem Sehvermögen, orientieren sich dagegen meist über visuell kontrastreich gestaltete Elemente, wie gut lesbare Beschriftungen und eindeutig wahrnehmbare Stufenmarkierungen. Auch akustische Elemente und neuere Technologien wie QR-Codes können zur Verbesserung der Orientierung für blinde und sehbehinderte Menschen eingesetzt werden. CDU-Fraktion Die barrierefreie Gestaltung der Zugänge und Wege im Rathaus Charlottenburg für Menschen mit Sehbehinderung ist uns ein wichtiges Anliegen. Zu der letzten BVV haben wir daher einen Antrag eingereicht, in dem wir die Bezirksverwaltung auffordern, die Handläufe an den Treppen im Rathaus Charlottenburg zu überprüfen und bei Bedarf bis zum Ende der Treppen zu verlängern. Nur so können wir gewährleisten, dass Menschen mit Sehbehinderung sich sicher durch unser Rathaus bewegen können. Dass bereits alle Türen barrierefrei zugänglich sind, ist ein richtiger Schritt in diese Rich GAZETTE Wilmersdorf 6/15

tung. Wir werden uns auch in Zukunft weiter für die Fortführung dieser Entwicklung einsetzen, damit das Rathaus Charlottenburg und andere öffentliche Gebäude unseres Bezirks uneingeschränkt nutzbar sind. Helmut Süß Berlin SPD-Fraktion Es ist schon nicht einfach als sehender Mensch seinen Weg durch das Rathaus zu finden, umso schwieriger erscheint es mir für Menschen mit einer Sehbehinderung. Vor einigen Jahren wurden Teile des Rathauses barrierefrei ausgestattet. Dieses erfolgte jedoch nur im Rahmen der finanziellen Spiel BVV-Termine BVV Charlottenburg-Wilmersdorf, Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, Raum 226, 226a, 226b Telefon: 9029-14900/01/02, E-Mail: bvv@charlottenburg-wilmersdorf.de, Internet: www.charlottenburg-wilmersdorf.de Nächste Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung 18. Juni, Donnerstag, 17.00 Uhr Ausschüsse 02.06., Dienstag, 17.30, Ausschuss für Schule 02.06., Dienstag, 17.30, Ausschuss für Rechnungsprüfung 03.06., Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Straßen- und Grünflächen 03.06., Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Weiterbildung und Kultur 04.06., Donnerstag, 17.30, Ausschuss für Eingaben und Beschwerden 04.06., Donnerstag, 17.30, Jugendhilfeausschuss 09.06., Dienstag, 17.30, Ausschuss für Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung 09.06., Dienstag, 17.30, Ausschuss für Umwelt und Naturschutz 10.06., Dienstag, 17.30, Ältestenrat 10.06., Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Stadtentwicklung 10.06., Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Sport 11.06., Dienstag, 17.30, Ausschuss für Wirtschaft, Ordnung und Verkehr 16.06., Dienstag, 17.30, Jugendhilfeausschuss 17.06., Mittwoch, 17.30, Ältestenrat 17.06., Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Bürgerdienste, Liegenschaften und Informationstechnologie 17.06., Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Gender Mainstreaming 23.06., Dienstag, 17.30, Ausschuss für Wirtschaft, Ordnung und Verkehr 24.06., Mittwoch, 17.30, Ausschuss für Stadtentwicklung 24.06., Mittwoch, 17.30, Integrationsausschuss 25.06., Donnerstag, 17.30, Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit

Rathaus Charlottenburg, Haupttreppe, 2. OG räume des Bezirkes. Nach dem Umzug wurden viele Hinweistafeln und Wegweiser nicht in der Form umgestaltet, dass sie für sehbehinderte Menschen zu erkennen sind. Immer wieder fallen Bereiche auf, in denen dringend eine Verbesserung erfolgen muss. Der bezirkliche Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention hat sich u. a. die Barrierefreiheit in bezirkseigenen Gebäuden zum Ziel gesetzt. Es müssen jetzt die Bedingungen aufgelistet werden, damit es zu einer zügigen Umsetzung kommt. An vielen Anträgen, die in der BVV zur Beratung anstehen, erkennt man schon jetzt, dass wir uns sehr intensiv mit der Thematik befassen. Annegret Hansen Bündnis 90/Die Grünen Fraktion Das ist gar nicht so einfach. Denn entweder fehlen bzw. sind die entsprechenden Elemente wie taktile Leitsysteme nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Nach dem Einzug von Ämtern aus dem Rathaus Wilmersdorf in das Rathaus Charlottenburg sind die Büros nicht mehr alle am ursprünglichen Ort. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen will, dass die entsprechenden Angebote für Sehbehinderte ausgeweitet werden, wenn das Wegeleitsystem im Rathaus Charlottenburg aktualisiert wird. Hierzu soll der bezirkliche Behindertenbeauftrage hinzugezogen werden. Die Behindertenkonvention der Vereinten Nationen ist von Deutschland ratifiziert worden und gilt für das ganze Land. Dafür müssen in den öffentlichen Haushalten die Mittel bereitgestellt werden, was bei so alten Häusern wie unserem Charlottenburger Rathaus dann gleich etwas aufwändiger wird. Doch gute Hinweisschilder und Leitsysteme helfen allen bei der Orientierung. Alexander Kaas Elias

Piraten-Fraktion Mal ehrlich, wer von uns hat sich noch nie im Rathaus verlaufen? Dabei können sehr viele die zahlreichen Hinweisschildchen erkennen und lesen. Ob es die im Mai 1905, als das Rathaus eröffnet wurde, bereits gab, wissen wir nicht. Sicher ist aber, dass vor Baubeginn niemand auf die Idee kam, den Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverband um Hilfe zu bitten. Dabei bestand der Verein schon seit 25 Jahren in der Stadt. Auch andere Experten und Expertinnen wurden nicht zu Rate gezogen und folglich war Jahrzehnte lang vielen Menschen der Zugang zum Rathaus verwehrt. Während Menschen im Rollstuhl inzwischen überall hinkommen, haben es Sehbehinderte und Blinde immer noch schwer, den Weg durchs Rathaus zu finden. Ein paar nett gemeinte Versuche mit Brailleschrift gibt es zwar hier und dort. Leider führen sie zum Teil, weil nicht mehr aktuell, sogar in die Irre. Das muss nicht sein: schwer lesbare Aufschriften, nicht erkennbare Schilder, (Fortsetzung folgt ....) Holger Pabst Die Linke (…. Fortsetzung) dunkle Gänge, fehlende Kennzeichnung von Stufen usw. Manches davon ist sogar gefährlich. Begleitung ist keine Alternative. Sehbehinderte und Blinde haben das Recht, selbstbestimmt und unabhängig durchs Leben und auch durchs Rathaus zu gehen. Das fordert auch der bezirkliche Aktionsplan. Es braucht eine Feststellung des Ist-Zustands. Zur anschließenden Beseitigung der Mängel gibt es 2015 zahlreiche Möglichkeiten: Bodenindikatoren, kontrastreiche Stufenmarkierungen, bessere Beleuchtung, tastbare Lagepläne, „sprechende“ Info-Stelen und mehr. Und der Denkmalschutz? Unser Rathaus ist kein Museum – und selbst ein solches bietet inzwischen Führungen für Sehbehinderte an. Was das wieder kostet! Ja, aber das sollte es einem Bezirk mit zeitgemäßem Anspruch wert sein. Unser Rathaus ist für ALLE Bürger und Bürgerinnen da und wer, wenn nicht er sollte mit gutem Beispiel vorangehen? Und wenn nicht alles auf einmal umsetzbar ist, fangen wir wenigstens endlich an! Marlene Cieschinger

Zillestr. 54, 10585 Berlin, ☎ 9029-12775, www.zille54.de, E-Mail: info@hdjzillestr. charlottenburg-wilmersdorf.de, Mo 15-21 Uhr (offener Bereich), Di, Do, Fr 15-22 Uhr (offener Bereich), Mi 12-15 Uhr (für Gruppen), 15-20 Uhr (offener Bereich), Sa 12.00-19.30 Uhr (offener Bereich) Kinder in Luft und Sonne Sommerferien 2015 ohne Koffer packen im Jungfernheidepark für Kinder von 5 1/2 bis 12 Jahren vom 16.7.-5.8. und vom 10.8.-28.8., Anmeldungen Do 16-18 Uhr Teilnahmegebühr: 260 € für Kinder aus dem Bezirk, 360 € für Kinder außerhalb des Bezirks, 65 € für Kinder deren Eltern Arbeitslosengeld II beziehen

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NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS 3 NACHRRICHTEN AUS DEM RATHAUS Gazette Charlottenburg  |  JUNI 2015  |  15

VERANSTALTUNGEN JUGEND- UND KULTURZENTRUM SPIRALE Westfälische Str. 16, 10709 Berlin, ☎ 861 3813, E-Mail: spirale@nusz.de, www.facebook.com/DieSpirale, Di-Fr 14.45-21 Uhr, Sa 13-19 Uhr, Mo 18-23 Uhr Gruppentag 5.-6.6., 18 Uhr, Kellerband-Festival – 21 Bands an 2 Tagen auf 2 Bühnen: Black Strings, Burning Empire, Chop Suey, Der Goldene Muschelkahn der Liebesgöttin, Element of Monkeys, Five of Spades, Frendly Fire, Haschpuppies, Kevin & Falk, Knock on Wood, Night‘s Approaching, Park Green Flat, Red Amp, René Suns, Resonanzkatastrophe, Shotgun Wedding, The Artisan‘s Palace, The Fullstops, The Open Blinds, Through Distant Eyes, Tobacco‘n‘Booze, Eintritt 5 € /erm. 4 € (mit Flyer) 12.6., 21 Uhr, Einlass 20.30 Uhr, Poetry Slam im Café: Host: Jon Lorenzen, Opener: Frau Rotkohl, Eintritt frei! 21.6., 16 Uhr, Fête de la Musique: Auristone (Akustik-Rock), Mandukya (AkustikFolk), Knock on Wood (Pop), Helio (Rock), René Suns (Hard-/Bluesrock), Hurricane of Change (Metal), Eintritt frei, Open Air

Haus des Säuglings Rathaus Charlottenburg, Eingang, Alt Lietzow 18, 10585 Berlin, 1. Stock, Raum 45, Themennachmittage „rund um die Geburt“ jeweils 16-18 Uhr. Ansprechpartnerin: Fr. Petzel-Micknaus, ☎ 9029-13658, Fax 9029-13665, cw503131@charlottenburg-wilmersdorf. de. Kostenlos. Kinderbetreuung vorhanden. 25.6., „Die Rolle des Vaters nach der Geburt eines Kindes“: Thomas Klaus, Heilpraktiker für Psychotherapie, Bindungsenergetiker

Musikschule Rathaus Schmargendorf, Berkaer Platz 1, 14199 Berlin, ☎ 9029-15514. Alle Veranstaltungen Eintritt frei, wenn nicht anders vermerkt. Neue Kurse für Kinder Ab sofort nimmt die Musikschule Anmeldungen für Eltern-Kind-Kurse, Musikalische Früherziehung und Kreativen Kindertanz entgegen unter www.ms-cw.de, E-Mail: musikschule@ charlottenburg-wilmersdorf.de, ☎ 9029-15512 (Do 9-12 Uhr) oder ☎ 9029-17908 (Do 16-18 Uhr). 5.6., 19.30 Uhr, Brasilianische Chormusik: DTK-Wasserturm, Kopischstr. 7, Brasil Ensemble, Leitung: Andréa Botelho und Eudinho Soares 7.6., 11.30 Uhr, Clown Pipo geht ins Flötenkonzert: Festsaal Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, mit Martin Ripper, Sylvia Rosin, Irmhild Beutler und Thomas SchleissingNiggemann als Clown Pipo 11.6., 19.30 Uhr, Tiere wie du und ich: Tieranatomisches Theater TAT (Trichinentempel), Philippstr. 12/13, Kissi Chor, Leitung: Anita Rennert 13.6., 17 Uhr, Liederabend: Festsaal Rathaus Charlottenburg, OttoSuhr-Allee 100, Werke französischer Komponisten mit Kathrin Freyburg und Sibylle Ott-Kohm 13.6., 18 Uhr, Orchesterkonzert Wind-OrJester: Lindenkirche Wilmersdorf, Homburger Str. 48, Sinfonisches Blasorchester, Leitung: Thomas Lamp 14.6., 15 Uhr, Bläserfestival und Instrumente ausprobieren: Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, es spielen Schülerinnen, Schüler und Ensembles des Fachbereichs, Koordination: Kai Heiden 14.6., 16 Uhr, Orchesterkonzert Wind-OrJester: Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg, Zossener Str. 65, Sinfonisches Blasorchester, Leitung: Thomas Lamp

14.6., 18 Uhr, Tiere wie du und ich: Gemeindesaal der Lindenkirche, Johannisberger Str. 15 A, Kissi Chor, Leitung: Anita Rennert 15.6., 19 Uhr, Jazz Live: Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, es spielen Ensembles des Fachbereichs Jazz/Rock/Pop, Koordination: Christof Griese 18.6., 19.30 Uhr, Lieder aus Vietnam: Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, Dong Le Van (Klarinette), Christian Kulke-Vandegen (Gitarre) 18.6., 20 Uhr, Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe: Hasselwerder Villa, Hasselwerder Str. 22, Leitung: Christof Griese, in Kooperation mit Jazzkeller 69 e. V. zu Gast bei “MoBe” 19.6., 19.30 Uhr, Soirée: Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, Konzert fortgeschrittener Schülerinnen und Schüler, Koordination: Angela MüllerVelte 20.6., 16 Uhr, Sommerkonzert Kinderchöre: Kirche zum Heilsbronnen, Heilbronner Str. 20, Leitung: Viola Escher 20.6., 16 Uhr, Orchesterkonzert Junge Sinfonietta: Aula der Otto-von-GuerickeSchule, Eisenzahnstr. 47, Leitung: Thomas Lamp 21.6., 16 Uhr, Orchesterkonzert Junge Sinfonietta: Aula der Otto-von-GuerickeSchule, Eisenzahnstr. 47, Leitung: Thomas Lamp 22.6., 18.30 Uhr, Mauskonzert: Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, Kinder spielen für Kinder, Koordination: Kai Heiden 24.6., 19 Uhr, Musik für Streicher: Festsaal Rathaus Charlottenburg, Otto-SuhrAllee 100, Fachbereichskonzert Streicher, Koordination: Thomas Lamp 25.6., 18 Uhr, Fachbereichskonzert Pop Akademie: Haus der Jugend, Zillestr. 54, es spielen Schülerinnen und Schüler der Pop Akademie, Koordination: Vera Mohrs 26.6., 18.30 Uhr, Orchesterkonzert: Festsaal Rathaus Charlottenburg, Otto-SuhrAllee 100, Erstes Zusammenspiel und ABC Orchester, Leitung: Beate Müns und Anke Perschnick 27.6., 15 Uhr, Konzert in der Brasilianischen Botschaft mit dem Brasil Ensemble: Brasilianische Botschaft, Wallstr. 57, Leitung: Andréa Botelho und Eudinho Soares 27.6., 18 Uhr, Fachbereichskonzert Tasteninstrumente: Pianohaus Klatt, Witzlebenstr. 11, Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs, Koordination: Tim Sund 28.6., Jazzfestival in der Kunstfabrik Schlot: Kunstfabrik Schlot, Schlegelstr. 26 18 Uhr, Jazz for Kids: Kinder spielen für Kinder, Black Cat, Leitung: Christof Griese 19 Uhr, Jazz for Newcomers: StuVo-Bands, Leitung: Horst Nonnenmacher und Dirk Strakhof, Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe. Leitung: Christof Griese 21 Uhr, Christof Griese Quartett: Tal Balshai (Klavier), Horst Nonnenmacher (Bass), Leon Griese (Schlagzeug)

Museum CharlottenburgWilmersdorf In der Villa Oppenheim, Schloßstr. 55, 14059 Berlin, ☎ 9029-24108, www. villa-oppenheim- berlin.de, www.kultur. charlottenburg-wilmersdorf.de, E-Mail: museum@charlottenburg-wilmersdorf. de. Di-Fr 10-17 Uhr, So und Feiertage 11-17 Uhr. Eintritt frei. Der Zugang ist barrierefrei. Das Café „Frau Bäckerin in der Villa Oppenheim“ ist täglich 9-19 Uhr, geöffnet. Sonderöffnungen zu den Veranstaltungen des Museums.

DAUERAUSSTELLUNG „WESTEN!“ Stadtgeschichte Charlottenburg-Wilmersdorf

Kitas, Schulklassen und Erwachsene (auch intergenerativ, interkulturell und inklusiv). Mit Kunsthistorikern und Museumsmoderatoren. Termine nach Vereinbarung. Information über Themen und Kosten im Internet: www. villa-oppenheim-berlin.de Information und Buchung unter ☎ 902924105 oder per E-Mail: christiane. schruebbers@charlottenburgwilmersdorf.de

Kommunale Galerie Berlin WEITERE AUSSTELLUNGEN Sorgenfrei: Die Geschichte der Villa Oppenheim und ihrer Bewohner SammlerStücke: Kunstsammlung Charlottenburg Spurensuche: Die Kunstsammlung Charlottenburg 1908-1945

SONDERAUSSTELLUNG Bis 19.7., Stadtlandschaften – Ansichten von Charlottenburg und Wilmersdorf

VERANSTALTUNGEN Sofern nicht anders angegeben, ist die Teilnahme an den Veranstaltungen kostenfrei. 7.6., 12 Uhr, Familiensonntag: „Wir wollen zu Land ausfahren…“ Schatztruhen und Schätze, Geschichten, Bastelarbeiten und historische Spiele für Kinder ab 5 Jahren und ihre Familien. Mit Monika Cieslik-von Alm, Dr. Christa Händle und Heike Zanzig (Freundeskreis Museum) 9.6., 18 Uhr, Lesung: Über Mut im Untergrund. Eine Erzählung von Freundschaft, Anstand und Widerstand im Berlin der Jahre 1943-1945, die Herausgeberinnen Jutta Hercher und Barbara Schieb lesen aus den Erinnerungen von Ilse-Margret Vogel. Anmeldung unter ☎ 9029-24106 14.6., 11 Uhr, Berliner Tagebuch: Krönigs Stadtgeschichten – Die erste Plakatsäule des Herrn Litfaß, Was geschah heute vor soundsoviel Jahren? Dieser Frage geht Peter Krönig (Freundeskreis Museum), waschechter Berliner und langjähriger SFB-Reporter, nach und berichtet ebenso unterhaltsam wie informativ über vergessene Persönlichkeiten und Ereignisse der Berliner Stadtgeschichte. 20.6., 14-16 Uhr, Poets‘ Corner im Museum Charlottenburg-Wilmersdorf: Eine Lesereihe der Literaturwerkstatt Berlin im Rahmen des poesiefestival Berlin 2015, erneut ist die Villa Oppenheim Gastgeber für Lesungen zeitgenössischer Lyrik im öffentlichen Raum. Mit Lesungen von Monika Rinck, Nadja Küchenmeister, Björn Kuhligk, Eugene Ostashevsky, Judith Zander und Ulf Stolterfoht, Moderation: Simone Kornappel 21.6., 11 Uhr, Kunst im Gespräch: Regina Niederhut (Freundeskreis Museum) lädt zum Gespräch über Gemälde aus der Kunstsammlung der Villa Oppenheim. 24.6., 14 Uhr, Bildgespräch: „Heute gehen wir Royals gucken!“, mit Dr. Christiane Schrübbers, Museum CharlottenburgWilmersdorf 25.06., 16 Uhr, Führung durch die Ausstellung „Stadtlandschaften – Ansichten von Charlottenburg und Wilmersdorf“: mit Dr. Sabine Witt, Leiterin des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf, Anmeldung unter ☎ 9029-24106 27.6., 11.30 Uhr, Tastführung durch die Kunstsammlung Charlottenburg, Teil 3: mit Anja Winter, 5 € pro Teilnehmer/in, Begleitpersonen frei, Anmeldung unter ☎ 76769909 Führungen, Workshops, Stadtteilführungen In deutsch, englisch oder französisch zur Kunst- und Kulturgeschichte von Charlottenburg-Wilmersdorf für

Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin, ☎ 9029-16704, www. kommunalegalerie-berlin.de, E-Mail: info@kommunalegalerie-berlin.de, Di-Fr 10-17 Uhr, Mi 10-19 Uhr, So 11-17 Uhr, Eintritt frei Bis 26.7: HAND MADE PHOTOGRAPHY Mit faszinierenden Bildern werden handgemachte analoge und historische Verfahren vorgestellt: Photogramme, Wetplate Collodion, Cyanotypie, Photoemulsion, Photogravure, Lochkamera Photographie, Nasskaschierung, Albumin & Salzprints, Analoge Silber-Gelatine Prints, Daguerrotypie, Van Dyke Prints, Daguerrotypie, Emulsionsshift. Mit Arbeiten von Björn Albert, Oliver Blohm, Jeremy Lynch, Marianne Ostermann, Antonio Panetta, David Puntel, Jochen Rohner, Karen Stuke und Donata Wenders

David Puntel Albert Merz – Anatomie der Farbe. Malerei Bis 18.8., Kommunale Galerie Berlin: großformatige Wandarbeit im Foyer Bis 25.10., Kirche am Hohenzollernplatz: Salome – Anatomie eines Tanzes Das gemeinsame Ausstellungsprojekt lädt ein zur Kunstbetrachtung an zwei Orten – in der Kommunalen Galerie Berlin und in der Kirche am Hohenzollernplatz, Nassauische Straße 66, www.stiftung-stmattaeus.de, Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 14-18 Uhr; Mi, Sa 11-13 Uhr, der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist ein gemeinsamen Projekt der Stiftung St. Matthäus, der Kulturstiftung der EKBO, dem Kunstbeauftragten der EKBO und der Kirche am Hohenzollernplatz. Das Bildspektrum reicht von der fotorealistischen Darstellung bis zur konkreten Malerei. Beide Ausstellungen stellen die stetige Wiederkehr von Schöpfung und Vernichtung in den Mittelpunkt. 17.6., 18 Uhr, Einführung in die Veranstaltungsreihe: „Drei Orte für die Kunst“ – Kirchenraum / Museum / White Cube, Elke von der Lieth, Leiterin Kommunale Galerie Berlin, Ort: Kommunale Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, Eintritt frei

Albert Merz, Still 19, 2014

ARTOTHEK In der Kommunalen Galerie Berlin. Die Artothek verleiht grafische Werke, Skulpturen, Gemälde, Fotografien, ausgewählte internationale Plakate und Bilder für Kinder über einen mehrmonatigen Zeitraum für eine geringe Gebühr. Das Angebot der Artothek in Charlottenburg-Wilmersdorf richtet sich an alle Berlinerinnen und Berliner. Öffnungszeiten: Mi 11-19 Uhr, Do und Fr 11-17 Uhr, ☎ 9029-16709

ATELIER Im Atelier der Kommunalen Galerie Berlin können Kinder und Jugendliche kreativ arbeiten. Vielfache Anreize zur Auseinandersetzung mit Kunst bieten ihnen die laufenden Ausstellungen in der Galerie und die Werke der Artothek.

AUSSCHREIBUNG 3 Tage Kunst – Messe für Gegenwartskunst 2015 Zum vierten Mal in Folge veranstaltet das Kulturamt CharlottenburgWilmersdorf eine Messe für Gegenwartskunst mit dem Ziel, die Künstlerinnen und Künstler, die im Bezirk leben oder arbeiten, vorzustellen und zu fördern. Die Messe findet vom16. bis 18.10.2015 in den Räumen der Kommunalen Galerie Berlin statt. Bewerben können sich Künstlerinnen und Künstler, die im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf leben oder arbeiten, mit Werken aus den Gattungen: Malerei, Fotografie, Grafik, Skulptur. Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen zum Download unter www.kommunalegalerie-berlin. de oder zur persönlichen Abholung in der Kommunalen Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 173, 10713 Berlin, zu den Öffnungszeiten der Galerie. Einsendeschluss ist der 20.6.2015 (Onlinebewerbung und Poststempel).

Sonstiges 13.6., 16 Uhr, Sommerfest des THW: Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann besucht das Fest in der Soorstr. 84 ab 18 Uhr 17.6., 9 Uhr, Kranzniederlegung auf dem Steinplatz: der Stellvertretende Bezirksbürgermeister Carsten Engelmann und Bezirksverordnetenvorsteherin Judith Stückler legen gemeinsam mit dem Stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Vereinigung der Opfer des Stalinismus VOS e. V., Hugo Diederich, an dem Gedenkstein „Für die Opfer des Stalinismus“ am Steinplatz einen Kranz zum Gedenken an die Opfer des niedergeschlagenen Volksaufstandes in Ost-Berlin und der DDR am 17. Juni 1953 nieder. 13.6., 10-23 Uhr, 14.6., 10-20 Uhr, Classic Days Berlin: Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann eröffnet am 13.6. um 10 Uhr die Classic Days Berlin auf dem Kurfürstendamm. Es findet eine Oldtimer Night Show statt, ein buntes Bühnenprogramm und es gibt Unternehmens- und VIP-Pavillons. www.die-classic-days-berlin.de

BÜRGERSPRECHSTUNDEN 24.6., 15-17 Uhr, Bezirksstadtrat für Soziales und Gesundheit Carsten Engelmann: Divan, Nehringstr. 26, Anmeldung unter ☎ 9029-14301, -14302; nächster Termin am 15.7., 15-17 Uhr, Vivantes Seniorenheim, Haus Jungfernheide, Schweiggerweg 2-16 1.7., 15.00-16.30 Uhr, Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann: Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100, Zimmer 200. Anmeldung unter ☎ 9029-12300.

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NACHRICHTEN AUS AUS DEM RATHAUS NACHRRICHTEN DEM RATHAUS

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AUS DEM BEZIRK

Privat-öffentliche Partnerschaft für Flüchtlinge Die Zahnarztpraxis Dres. Czerwinski wollte Flüchtlingen helfen und fragte dazu beim Bezirksamt an. Carsten Engelmann, Bezirksstadtrat für Soziales und Gesundheit, war vom Projekt begeistert und stellte das Knowhow seines zahnärztlichen Fachdienstes zur Verfügung. Damit begann ein gutes Beispiel kooperativer Unterstützung für Kinder und Eltern im Haus Rognitzstraße. Am 20. April führte Dr. Caroline Czerwinski mit zwei ihrer Mitarbeiterinnen nach vorheriger Planung mit dem Zahnärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes eine Zahnputzschule für Flüchtlingsfamilien durch und stellte das entsprechende Material zur Verfügung. Die Eltern konnten praktisch erfahren, wie sie Verantwortung für gesunde Zähne bei ihren Kindern übernehmen können. Bis zur 2. Klasse sollten Eltern mindestens jeden Abend die Zähne ihrer Kinder selbst putzen und darauf achten, dass

v.h.l. Dr. Caroline Czerwinski, Carsten Engelmann, Slobodan, Nino, Dusica, Stevan. Foto: candyStormPR keine süßen Sachen zwischen den Mahlzeiten gegessen werden. Carsten Engelmann: „Ich danke allen für die gute Organisation. Dieses handfeste bürgerschaftliche Engagement ist eine echte Lebenshilfe für die

Familien, die nach belastenden Erlebnissen bei uns im Bezirk angekommen sind.“ Dr. Caroline Czerwinski wird weitere Termine für die Zahnputzschule in der Rognitzstraße durchführen.

Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser!“ Vom 13. bis 21. Juni finden deutschlandweit vielfältige Aktionen im Rahmen der Suchtwoche statt Schirmherrin ist die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler. Unterstützt wird die Aktionswoche von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) e. V., in Kooperation mit den Gesundheitsministerien, Landesstellen für Suchtfragen und regionalen Netzwerken der Suchthilfe. Gefördert wird sie von bundesweiten Organisationen, Verbänden und Zusammenschlüssen. Das Hauptziel ist, das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu schärfen. Es soll angeregt werden, das persönliche Trinkverhalten ehrlich einzuschätzen und zu prüfen, ob es noch gesundheitsverträglich ist oder ob ein Beratungsangebot in Anspruch genommen werden sollte. Berlinweit wird im Jahr 2015 die „Na klar, …!“-Kampagne zur Alkoholprävention durchgeführt.

Programm 10.-19.6., PBAM besucht: Apotheken im Kiez, versucht für dieses Thema zu sensibilisieren,

auf Hilfsangebote aufmerksam zu machen, Infomaterialien zur Aktionswoche weiterzugeben. 16.6., 17 Uhr, Vortrag mit Diskussion: ‘Mein Sofa, mein Bierchen und ich‘ oder ‘Wenn liebgewonnene Gewohnheiten nerven + stören und die Komfortzone zur Sackgasse wird‘, vista Charlottenburg, Alkohol- und Medikamentenberatung, Wilmersdorfer Str. 50/51 16.6., 16.30-19.00 Uhr, Tag der offenen Tür & Vernissage: Informationen zur Suchtrehabilitation, Hausführungen, Ausstellung von Kunstwerken von Rehabilitand/innen, Tannenhof Berlin-Brandenburg, Zentrum für Gesundheit und Rehabilitation, Blissestr. 2-6 17.6., 16.30-19.00 Uhr, Gesundheitstag: Ein Leben ohne Alkohol – Bewegung, Ernährung und Therapie, Information zu „Rauchfrei“ – Qigong und Achtsamkeit, Rausch-Parcours – Auswirkungen durch Alkohol auf die eigene Wahrnehmung, Tannenhof Berlin-Brandenburg, Zentrum für Gesundheit und Rehabilitation, Blissestr. 2-6 17.6., 15-17  Uhr, mobile Aufklärungs- u. Informationsakti on: für interessierte Besucher/ innen und Drogenkonsument/ innen zum Alkoholkonsum, dessen Risiken und Konsumkontrollstrategien z. B. Selbsttest, Quiz, Atemalkoholcheck, Konsumkontrollübungen, Detoxtee, Aufbereitung selektivindizierte Informationsmaterialien), Fixpunkt e. V., Mobile am Stuttgarter Platz 17.6., 16.30-19.00  Uhr, LeseEvent: Schauspieler Markus Majowski liest aus seiner Autobiographie „Markus, glaubst du an den lieben Gott?“ Höhen u. Tiefen, Irrungen und Wirrungen des Lebens, die Balance finden, Tannenhof Berlin-Brandenburg, Zentrum für Gesundheit und Rehabilitation, Blissestr. 2-6 19.6., 19.30-21.30 Uhr, Frauen und Sucht – Vortrag mit Diskussion: Veranstalter: Guttempler Gemeinschaft Lietzensee, Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbartstr. 25 Außerdem wird in Jugendeinrichtungen und Schulen, vor allem in Gymnasien und Oberstufenzentren das Thema in den Fokus gestellt und / oder fächerübergreifend behandelt.

Mädchen erobern den öffentlichen Raum Unter dem Motto „Mädchen – aktiv und draußen“ bietet das Jugendamt vom 1.  Juni bis 28.  August, jeweils montags, mittwochs und donnerstags von 16 bis 19  Uhr sportliche Aktivitäten für Mädchen an. Ziel dieses sportlichen Angebotes ist es, die Präsenz von Mädchen im öffentlichen Raum zu stärken. Bislang werden Bolzplätze überwiegend von Jungen genutzt. Um Mädchen zu unterstützen und ihnen sportliche Angebote in der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, werden zwei sportlich aktive Frauen verschiedene Ballsportarten,

Tischtennis, Hula Hoop und vieles mehr anbieten.

Treffpunkte: Mo und Do: Bolzplatz und Wiese im Preußenpark (Höhe Brandenburgische Str.) Mi: Badewiese im Jungfernheidepark Veranstalter ist das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Abt. Jugend, Familie, Schule, Sport und Umwelt, Jugendamt, bezirkliche Mädchenarbeit. Weitere Informationen bei Fr. Schütt unter ☎  9029-13368 oder E-Mail: christina.schuett@ charlottenburg-wilmersdorf.de

Faires Frühstück Über 200 Gäste folgten der Einladung von Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann zum öffentlichen Fairen Frühstück an der Kaiser-WilhelmGedächtniskirche. Charlottenburg-Wilmersdorf ist Berlins erster „Fairtrade Town“Bezirk und engagiert sich seit Jahren für den Fairen Handel und damit für menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen auch in den Ländern des Südens. Denn viele Produkte des täglichen Lebens, z. B. Lebensmittel wie Kaffee, Kakao, Tee, werden in Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas hergestellt. Die Produzentinnen und Produzenten dort können sich gegen Ausbeutung und menschenverachtende Arbeitsbedingungen nur zur Wehr setzen, wenn es Alternativen wie den Fairen Handel im Welt handel gibt. Kostendeckende Mindestpreise, langfristige Handelsbeziehungen und Arbeitsschutz gehören zu den Kernforderungen. In einem szenischen Spiel wurden globale Probleme eindringlich und doch farbenfroh dargestellt. Schülerinnen und Schüler zeigten ihre Bilder, die bei der Graffitimeisterschaft 2014 zum Thema Fairtrade entstanden waren. Verschiedene Akteure präsentierten an Ständen die bunte Fairtrade-Szene des Bezirks. In diesem Jahr gibt es ein besonderes Fairtrade-Jubiläum: Der Weltladen im Glockenturm der Gedächtniskirche, ein Geschäft für fair gehandelte Produkte, wird 40 Jahre alt! Gute Beispiele machen Schule. So ist 2014 Berlin-Mitte als 2. Berliner Bezirk Fairtrade-Town geworden und andere werden bald folgen.

Drogenhilfe Fixpunkt e. V. legt seinen Sachbericht 2014 über die aufsuchende Drogenhilfe im Bezirk vor. Kurz und knapp aber prägnant beschreibt Fixpunkt seine mobilen Angebote und Aktivitäten im Bezirk. Neben der breiten Palette vielfältiger Maßnahmen und Hilfsangebote der suchtspezifischen Gesundheitsförderung für Drogenkonsument/innen werden Informationen und Beratungen zum Umgang mit drogenszenebezogenen Belastungen aufgezeigt. Eine deutliche Angebotserweiterung konnte Fixpunkt e. V. mit Unterstützung des Landes Berlin am Stuttgarter Platz realisieren. Die Standzeiten für das mobile DrogenkonsumRaumangebot mit dem Dro genkonsummobil und dem Charlottenburg-Wilmersdorfer Präventionsmobil konnten ausweitet werden. Bezirksstadtrat Carsten Engelmann: „Wir freuen uns, dass die Drogenhilfe am Stuttgarter Platz ausgebaut werden konnte. Für 2015 kann Fixpunkt e. V. dank der Landesmittel ganzjährig das mobile Drogenkonsum-Raumangebot fünf Mal in der Woche von Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr vorhalten“. Der Sachbericht ist auf der Homepage von Fixpunkt e. V. zu finden unter www.fixpunkt-berlin.de. WEITERE INFORMATIONEN IM INTERNET UNTER: WWW.CHARLOTTENBURGWILMERSDORF.DE

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Amtsgericht kippt Berliner Mietspiegel Kein Begründungsmittel für eine Mieterhöhung Mietspiegel beziehen sich jeweils auf eine Gemeinde. Sie zeigen, welche Mieten für unterschiedliche Wohnungsarten üblich sind. Mietspiegel sind ein gesetzlich anerkanntes Begründungsmittel für Mieterhöhungen. Das Amtsgericht Charlottenburg hat jetzt entschieden, dass der Berliner Mietspiegel nicht nach wissenschaftlichen Grundsätzen erstellt wurde und daher nicht zur Begründung einer Mieterhöhung geeignet ist. Vermieter dürfen die Miete nicht nach Belieben erhöhen. Es gibt mehrere gesetzlich anerkannte Gründe für Mieterhöhungen. Dazu zählt auch die Anhebung der Miete auf das Niveau der ortsüblichen Vergleichsmiete.

Das Bürgerliche Gesetzbuch erlaubt als Begründungsmittel für eine solche Mieterhöhung unter anderem einen Mietspiegel und das Gutachten eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen. Als qualifiziert gilt ein Mietspiegel dann, wenn er anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen genügt und die Gemeinde oder Interessenvertreter der Vermieter und der Mieter ihn anerkannt haben. Bei einem qualifizierten Mietspiegel wird per Gesetz vermutet, dass er die ortsübliche Vergleichsmiete korrekt wiedergibt. Der Fall: Ein Berliner Vermieter hatte von den Mietern einer Altbauwohnung die Zustimmung zu einer Erhöhung der Miete auf die

Garantie und Widerruf Ratgeber informiert über neue Regeln beim Online-Kauf

Was Kunden beim Kauf in Geschäft, Versandhandel oder online beachten müssen, erläutert der Ratgeber „Mein Rechte bei Kauf und Reklamation“. � Foto: Verbraucherzentrale NRW „Bei Nichtgefallen Geld zurück“ – so einfach ist es leider nicht immer. Für Fehlkäufe gelten oft Kulanzregelungen. Mangelhaftes dagegen muss der Händler nachbessern oder umtauschen. Was aber gilt als Mangel? Was ist eine Gewährleistungsfrist und was unterscheidet sie von der Garantie? Fragen zu Umtausch, Widerruf

oder Kleingedrucktem beantwortet der aktuelle Ratgeber „Meine Rechte bei Kauf und Reklamation“ der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Informationen gibt es ebenfalls zu den Neuregelungen im Online-Geschäft, die nun EU-weit gelten: Beispielsweise muss ein Rücktritt vom Kaufvertrag nun schriftlich erklärt werden, die Rücksendung ist für den Kunden nicht mehr unbedingt portofrei. Die Broschüre erläutert außerdem, was im Streitfall zu tun ist, was bei Kundenkarten oder Bonusprogrammen gilt und wie man sich vor unlauterer Werbung schützen kann. Fallbeispiele und Musterformulare ergänzen das „Basiswissen für König Kunde“, wie es im Untertitel heißt. Der Ratgeber kann im Internet unter www.vz-ratgeber.de oder per Post über Versandservice der Verbraucherzentralen, Himmelgeister Straße  70, 40225 Düsseldorf, bestellt werden. Er kostet 9,90 Euro zuzüglich einer Versandkostenpauschale von 2,50 Euro. (be.p)

ortsübliche Vergleichsmiete verlangt. Zur Begründung hatte er ein Sachverständigengutachten zur Berechnung der Vergleichsmiete beigelegt. Den qualifizierten Mietspiegel für Berlin wollte der Vermieter nicht verwenden, da er dessen Aussagen anzweifelte. Die Mieter stimmten nicht zu und verlangten die Zugrundelegung des Mietspiegels. Das Urteil: Das Amtsgericht Charlottenburg entschied zu Gunsten des Vermieters. Das Gericht holte ein weiteres Sachverständigengutachten ein. Dessen Ergebnis war, dass der Berliner Mietspiegel nicht als qualifizierter Mietspiegel anzusehen sei, weil er nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhe. Das Verfahren für das He rausrechnen von Extremwerten (Wuchermieten und Gefälligkeitsmieten) sei fehlerhaft. Es würden auch Werte aus der Berechnung herausgenommen, die gar keine Extremwerte wären. Auch die Einteilung der Wohnqualitäten in „mittel“, „gut“ und „einfach“ sei nicht wissenschaftlich, weil die jeweils darin enthaltenen Wohnungen zu unterschiedlich seien. Das Gericht sah den Berliner Mietspiegel nicht als „qualifiziert“ an und wollte ihn nicht einmal als einfachen Mietspiegel anerkennen. Bezüglich der Höhe der ortsüblichen Vergleichsmiete orientierte es sich am Sachverständigengutachten (Amtsgericht Charlottenburg, Urteil vom 11.05.2015, Az. 235 C 133/13).

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Wir informieren und beraten Sie rund um Betreutes Wohnen, bieten Besichtigungen und Einblicke in den Alltag unserer Bewohner.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Der älteste Optiker in Westend Eberhard Wittig hat alles in trockenen (Brillen-)Tüchern Nachdem Eberhard Wittig seine staatliche Prüfung als Optikermeister und Fototechniker bestanden hatte, begann er seine Laufbahn als Angestellter bei der Firma Optiker Martin in der Müllerstraße in Wedding. Doch es zog ihn in die Selbständigkeit. Und so pachtete er 1958 das kleine Geschäft von Optiker Söhnges am Steubenplatz 3 neben dem Puck-Kino. Die Räumlichkeiten waren beengt. An den kleinen Verkaufsraum schloss sich ein schmaler Gang für die Augenprüfeinheit an und aus der Nasszelle entstand eine moderne Werkstatt. Aber die Kunden nahmen das Angebot „ihres“ Westender Optikers gut an. Westend war und ist eben eine kleine Stadt für sich. 1962 zog das Geschäft um in die Reichsstraße  83. Mit mehr Platz, einem erweiterten Kundenkreis und zwei Mitarbeitern ging es weiter steil aufwärts. Ein zweites Geschäft kam hinzu: Eberhard Wittig kaufte das Optikergeschäft am Kaiserdamm 29 von Willi Lessing. Dieses noble Haus wurde 1928 erbaut und in die großzügigen Sechs- bis Acht-Zimmerwohnungen zogen betuchte Mieter. Hier hatte sich Willi Lessing mit seinem optischen Fachgeschäft etabliert. Die oberste Etage des Hauses war zeitweilig an die Schauspielerin Jenny Jugo vermietet, die mit der Familie Josef Goebbels eng befreundet war. In den letzten Kriegsjahren wurde diese Wohnung durch eine Brandbombe zerstört, die anderen Etagen blieben dank schneller Hilfe unversehrt. Eberhard Wittig ließ die Fassade zeitgemäß umbauen. Sein zweites Geschäft wurde am 1.  Februar 1963 eröffnet. Eine moderne Ladeneinrichtung mit den neuesten optischen Geräten für die Sehschärfenbestimmung und Maschinen zum Anfertigen von Brillen in eigener Werkstatt gehörten zur Ausstattung am Kaiserdamm. Eberhard Wittig genoss das Vertrauen vieler Kollegen und wurde im Jahr 1976 zum Obermeister der Augenoptike 1958 – das erste Geschäft von Eberhard Wittig am Steubenplatz 3.

Die Familie Wittig feiert 75 Jahre Optik am Kaiserdamm. Sie übernahm das seit 1928 bestehende Geschäft im Jahr 1963. Wieder am alten Ort: Optiker Wittig am Steubenplatz 3, in den früheren Räumen der Fahrschule. rinnung in Berlin-West gewählt, zusätzlich wurde er Mitglied im Zentralverband in Düsseldorf. In Westend stand eine Veränderung an: Im Haus Steubenplatz 3 standen schon seit längerem größere Geschäftsräume leer. Eberhard Wittig entschloss sich, das Geschäft zu übernehmen und war seit dem 1.  April 1978 wiederum fast an alter Stelle zu finden. Als die „Drei Damen vom Grill“ am Steubenplatz gedreht wurden, kam auch die Berliner Schauspielprominenz vorbei. So kam Pfitze jeden Morgen ins Geschäft und begrüßte den Wellensittich Bubi mit den Worten: „Na, wat macht euer Milbenpaule?“ Brigitte Mira stürzte oft eiligst herein mit den Worten „Ach Kinder, lasst mich mal schnell auf euer gemütliches Töpfchen, bei uns im Wagen ist es nicht so schön.“ Brigitte Grothum – die übrigens am 26. Februar dieses Jahres ihren 80. Geburtstag auf der Bühne feierte, bewies einen sehr guten

Geschmack bei der Auswahl der Brille für ihren Filmpartner Günter Pfitzmann. Beide Kinder des Ehepaars Wittig erlernten den Beruf des Augenoptikers. Zunächst waren sie in der Firma ihres Vaters tätig. Augenoptikermeister Andreas Wittig ist seit 2002 Eigentümer des Geschäftes am Steubenplatz  3. Kerstin Ratayski, geb. Wittig, übernahm zur gleichen Zeit mit Unterstützung ihres Vaters das Geschäft am Kaiserdamm 29. Mit dem Vorsatz, Tradition heißt „Das Feuer schüren und nicht die Asche hüten“, bekam das Geschäft ein zeitgemäßes, elegantes Gesicht mit wiederum neuester Ausrüstung für die Augenprüfung und die Werkstatt. Nach zehnjähriger Geschäftsführung und intensiver Vorbereitung auf die Meisterprüfung bestand sie diese in diesem Jahr mit der Beurkundung der Justiziarin der Handwerkskammer Berlin. Nach 68 Berufsjahren hat sich

Eberhard Wittig genießt seinen wohlverdienten Ruhestand. Eberhard Wittig seinen Ruhestand wohlverdient. Er wird von seiner Ehefrau Erika Wittig gepflegt und verwöhnt. Übrigens – es gibt auch „feuchte Brillentücher“, die für einen klaren Durchblick durch die Brillengläser sorgen. Nach Aufzeichnungen von Erika Wittig.

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Vorsicht, Fisch kann Gräten enthalten! Bürokratischer Wahnsinn in Deutschland und Europa Im Kölner Rathaus soll nur noch Ulrich Gineiger, Redakteur Informationsmaterial ausgelegt beim Deutschlandfunk, versammelt in diesem lesenswerden, das „tagesaktuell frisch gedruckt ist“. Denn in frischem werten Buch unglaubliche Papier ist der FeuchtigkeitsgeGeschichten aus dem deuthalt höher als in altem – sagt schen und europäischen Büder Brandschutz. Kein Einzelfall: rokratenalltag. Der Absicherungswahn hat das Es verschlägt einem die Land fest im Griff. Es geht nicht Sprache bei so viel Irrsinn mehr um Sicherheit: Es geht um die juristische Absicherung für In Deutschland und Europa den Katastrophenfall. So gibt greift ein nie dagewesener es eine (mehr als überflüssige) Absicherungswahn um sich. Ulrich Gineiger: Vorsicht, Grabsteinschüttelverordnung: Unter dem Deckmantel der Fisch kann Gräten enthalten! Bürokratischer Wahnsinn in Fürsorglichkeit wird in alle LeJuristen werfen die Frage auf, Deutschland und Europa. wen die Schuld trifft, wenn ein falbensbereiche hinein reglemenEmons Verlag 2014 lender Grabstein einen Menschen ISBN 978-3-95451-320-8 tiert und kontrolliert, was das 192 Seiten, 12,95 € Zeug hält. Doch der allgegenwärerschlägt. In vielen Kindergärten dürfen Kinder keinen selbstgebackenen Ku- tige Trend zur Regulierung nimmt uns mehr chen mehr mitbringen. Man weiß ja nicht, und mehr die Luft zum Atmen, meint Rewas drin ist. dakteur Ulrich Gineiger. Seine These: Unsere

Gesellschaft tut so, als sei das Leben ohne jedes Risiko zu haben – der Preis ist eine erschreckende Bevormundung, die uns alle zu Unmündigen erklärt. Wer einsteigt in den Paragrafendschungel, findet beste Unterhaltungslektüre, die Lachtränen in die Augen treiben könnte, wären die Folgen dieser Auswüchse nicht zum Weinen. Das Ausmaß der Gängelung ist allumfassend und erstickend. Doch Widerstand dagegen ist alles andere als zwecklos. Denn Gineiger meint: Der Kontrollwahn verletzt unsere Selbstverantwortung und beschert uns eine Verteuerungswelle ohnegleichen. Eine Lektüre, die anregt und nachdenklich stimmt. Ulrich Gineiger, geboren in Würzburg, hat nach seinem Volontariat als Reporter beim Bayerischen Rundfunk gearbeitet. Danach folgte ein Wechsel an den Rhein, wo er nunmehr seit über fünfzehn Jahren beim Deutschlandfunk tätig ist.

RÄUMUNGS VERKAUF

WEGEN GESCHÄFTSAUFGABE

bis 28. Mai bis 27. Juni 2015 Auch der weiteste Weg lohnt sich !

Sommer-Gala: Liebesmelodien aus Oper & Operette

Impressum

Gazette Charlottenburg  ·  33. Jahrgang Erscheinungsweise monatlich

Verlag

Gazette Verbrauchermagazin GmbH · Badensche Str. 44 · 10715 Berlin ☎ (030) 844 933-0 · www.gazette-berlin.de

3. Juli 2015 20 Uhr Zoo Berlin - Eintritt: 25 Euro

Redaktion

Unter dem Sternenhimmel vom Zoo werden die Sopranistin Ilona Nymoen und der Tenor Karl Schneider einen Streifzug durch die Opern- und Operettenwelt präsentieren und mit den schönsten Liebeserklärungen aus Oper und Operette entführen.

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de Nachrichten aus dem Rathaus: Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf

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Karin Keiser · ☎ (030) 822 34 93 · anzeigen@gazette-berlin.de

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Nächste Ausgabe Juli Nr. 7/2015 Anzeigen-/Redaktionsschluss 15.06.2015 Erscheinung 01.07.2015

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