Dahlem & Grunewald Journal - Februar/März 2019

Journal für Dahlem, Grunewald und Schmargendorf

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Dahlem & Grunewald

Februar / März Nr. 1/2019

Journal für Dahlem, Grunewald und Schmargendorf

Neue Pläne für das Gelände der ehemaligen Reemtsma-Fabrik

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Kino, Gewerbe und mehr in Schmargendorf Neue Pläne für das Gelände der ehemaligen Reemtsma-Fabrik

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on der Zigarettenfabrik zum vielseitigen Zentrum: Nach vier Jahren Planung und Entwicklung wurden am 19. Dezember 2018 im Stadtplanungsausschuss von Charlottenburg-Wilmersdorf die Pläne für das neue Gewerbequartier „Go West“ vorgestellt. Die aktuellen Planungen sehen rund 185.000 qm Gewerbeflächen vor, die auf dem ca. 74.000 qm großen Grundstück

zwischen der Mecklenburgischen Straße im Süden und der Forckenbeckstraße im Norden entwickelt werden und Raum für 10.000 Arbeitsplätze bieten werden. Fast ein Jahr dauern die Abrissarbeiten, die im Januar 2019 starteten. Für die Gesamtentwicklung hat der Geschäftsführer und Gesellschafter Stephan Allner etwa sechs Jahre vorgesehen: „Wir rechnen mit der Fertigstellung Anfang 2025

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Impressum

Dahlem & Grunewald Journal, 7. Jahrgang

Verlag Gazette Verbrauchermagazin GmbH, Badensche Str. 44, 10715 Berlin ☎ 030 / 407 555 47 Redaktion Karl-Heinz Christ journal@gazette-berlin.de Titelbild: Die Wohnkompanie Berlin Anzeigen Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54 d.gottschalk@gazette-berlin.de Druck SPPrint Media, 14089 Berlin © Gazette Verbrauchermagazin GmbH Das Dahlem & Grunewald Journal erscheint alle zwei Monate in Dahlem, Grunewald und Schmargendorf am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres. April/Mai Nr. 2/2019 Nächste Ausgabe Anzeigen-/Redaktionsschluss: 05.03.2019 Erscheinung: 01.04.2019 Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben oder selbst etwas aus den Ortsteilen beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Haben Sie eine Ausgabe verpasst? Ältere Ausgaben finden Sie in unserem OnlineArchiv, unter www.gazette-berlin.de. Ihre Redaktion des Dahlem & Grunewald Journals

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und Gesamtinvestitionskosten von knapp einer Milliarde Euro.“

Öffnung des Areals Die Reemtsma-Tabakfabrik wurde 2012 aufgrund der Verlagerung der Produktion nach Polen und Niedersachsen geschlossen. 2014 erwarb DIE W OHNKOMPANIE Berlin die ­ leerstehenden Industriegebäude. Seit dem Kauf hat der neue Eigentümer das Areal für die Zwischennutzung durch StreetArt-Künstler geöffnet, die im Rahmen des Berlin Mural Festivals zahlreiche Außenwände verschönern durften. Auch Märkte und weitere Kunstausstellungen Zukunftsvision: So soll das frühere Reemtsma-Gelände in einigen Jahren aussehen. � fanden auf dem Gelände statt, wurde. Außerdem sind bereits schauspielschule Berlin, deren das zudem von Boots- und Old- Mieter wie der Caterer „Das Studenten das Areal bevölkern, timer-Restauratoren genutzt exklusive Buffet“ und die Film- in die stillgelegte Tabakfabrik

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den für den alltäglichen Bedarf zu beleben. An diesem zentralen Platz in Größe des Charlottenburger Walter-Benjamin-Platzes soll auch die bereits auf dem Areal angesiedelte Filmschauspielschule ein dauerhaftes Zuhause finden. Ein Hotel der ZweiSterne-Kategorie wird direkt an der Mecklenburgischen Straße Gäste empfangen, ein zweiter Beherbergungsbetrieb im VierSterne-Segment mit Tagungsmöglichkeiten ist am zentralen Stadtplatz geplant. Bestehen bleibt das Bürohaus sowie die umgebende Produktionshalle im westlichen Grundstücksteil. „Wir richten in der Halle einen Simulation: Die Wohnkompanie Berlin Handwerkerhof ein“, erläutert eingezogen. Die jetzigen Pläne durch einen zentralen Stadtplatz Allner und ergänzt: „Hier sollen sehen vor, das einstmals abge- mit Theater, Kino, mehreren Re- sich klassische Handwerksbetrieschottete Areal zu öffnen und staurants, Cafés und kleinen Lä- be und Manufakturen, vom Fa

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Lab (3-D-Druck), Möbeltischler, Elektriker, Schlosser, OldtimerRestauratoren ansiedeln.“ Ebenfalls erhalten bleibt das 26 Meter hohe Hochregallager, das nach Plänen der Architekten Axthelm Rolvien zu einem 12.000  qm großen, modern gestalteten Start-up-Inkubator mit großem Atrium und gläsernen Balkonen umgestaltet werden soll. Ein bis zwei Kitas sorgen für kurze Wege für die Eltern. Zudem entstehen mit „Go West“ diverse Büro- und Gewerbegebäude und ein Rechenzentrum. Die Architektur richtet sich nach den Nutzungen und folgt dem Stil klassischer Gewerbehöfe der Stadt.

Nutzung regenerativer Energien Erschlossen wird das gesamte Quartier, das künftig rund 10.000 Arbeitsplätze beherbergen soll, von der Mecklenburgischenund der Forckenbeckstraße. Das Areal wird oberirdisch autofrei sein, die neu angelegte Straße quer über das Grundstück bleibt Radfahrern, Fußgängern und Taxis vorbehalten. Sämtlicher ruhender Verkehr (Pkw, Fahrräder, Klein-Lkw) wird genauso unterirdisch geparkt, wo auch das E-Mobility-Center entsteht. Zudem plant Allner einen Shuttle zum nahegelegenen U- und S-Bahnhof Heidelberger Platz, der elektrisch unterwegs sein könnte. Alle Häuser können unterirdisch über die Tiefgarage angefahren werden. Geheizt und gekühlt mit einem eigenen regenerativen Energieversorgungssystem, zudem soll

Das Hochregallager soll zu einem Start-up-Inkubator umgebaut werden und nach den aktuellen Planungen bereits 2021 eröffnen.� Simulation: Die Wohnkompanie Berlin

die anfallende Abwärme des Rechenzentrums zum Heizen genutzt werden. Die Fassaden der Gebäude werden mit wenigen Ausnahmen in Ziegeln gebaut. Außen klassisch-zeitlos und innen hochmodern: So wird es auf dem Areal mehrere Null-Energie-Bürohäuser geben, also Gebäude, die keinerlei Primärenergie mehr verbrauchen. Zudem ist ein Bürohaus ganz in Holzbauweise geplant, einige der Fensterfronten sollen mit Fotovoltaik ausgestattet werden und Strom produzieren können. Auf den Hausdächern wird Platz für Urban Gardening angeboten, außerdem dient die 60-Zentimeter-Erdsubstratschicht auf den Dächern dazu, Regenwasser zu speichern und

ökologisch versickern zu lassen. Zwei riesige Zisternen speichern das Regenwasser und geben es in Trockenperioden wieder ab. Für die Zukunft hat Allner noch weitere Pläne für das Areal: so ist zum Beispiel ein Wochenmarkt auf dem zentralen Quartiersplatz angedacht, der sowohl die Mieter als auch die rund 2.500 neuen Nachbarn im nahegelegenen Maximilians Quartier mit frischen Lebensmitteln versorgt. Start der Abrissarbeiten ist im Januar 2019, ab Mitte 2019 soll dann bereits mit dem Neubau begonnen werden. Als erstes wird das Hochregallager zu einem Start-up-Inkubator umgebaut, der nach den aktuellen Planungen bereits 2021 eröffnen könnte.� ◾

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Geliebt, gegossen, vergessen: Phänomen Zimmerpflanze Sonderausstellung im Botanischen Museum Berlin

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immerpflanzen bewegen Menschen damals wie heute emotional. Sie sind unsere täglichen Begleiter, sie sind duldsame Mitbewohner und stumme Zeugen unseres Lebensgefühls. Die Gewächse spiegeln nicht nur unsere Innenräume, sondern auch unser Das Zimmer-Alpenveilchen (CyclamenInnenleben. Obwohl wir sie oft Die Grünlilie (Chlorophytum comosum) ist Zimmerpflanze afrikanischer Herkunft, persicum-Hybriden) verträgt keine Fröste übersehen, würden wir etwas eine die die Fähigkeit besitzt, die Raumluft zu und wird als Zimmerpflanze in kühlen Räumen gepflegt. vermissen, wenn es sie nicht reinigen. Foto: natalija26, Adobe Stock Photos gäbe. Die Sonderausstellung � Foto: studiophotopro, Adobe Stock Photos � „Geliebt, gegossen, vergessen: Botanischen Museum Berlin Facetten einer ganz besondePhänomen Zimmerpflanze“ im beleuchtet die emotionalen ren Beziehung: Geschichte(n)

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zwischen liebevoller Pflege und gedankenlosem Konsum. Sie ist noch bis zum 2. Juni 2019 zu sehen.

Auf dem mit rund 100 Metern längsten Fensterbrett Berlins werden 50 verschiedene lebende Zimmerpflanzen präsentiert, darunter sind beliebte Klassiker wie die Grünlilie, Monstera, Usambaraveilchen und Geigenfeige. In botanischer Hinsicht spiegeln diese Arten die ganze Bandbreite der Tropen und Subtropen weltweit. Wo genau sie herkommen und welche Geschichten sie erzählen, verrät der Blick auf eine große Land Foto: Inspirellie/Shutterstock.com / bgbm

50 Zimmerpflanzen auf dem längsten Fensterbrett Berlins

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karte. Tipps zu ihrer Pflege und ihre botanische Geschichte sind auf überdimensionalen Pflanzetiketten zu entdecken. Entlang des Fensterbretts schlendern die Besucher durch verschiedene Zimmer mit ihren typischen Pflanzen: Vom Wohnzimmer über das Bad ins Schlafzimmer, von der Küche über den Wintergarten bis ins Büro. Die etwas andere Wohnungsbesichtigung erzählt spannende Geschichten zu Zimmerpflanzen und ihren Hintergründen, begleitet von vielen Objekten wie historischen Gießkannen, Herbarbelegen oder kostbaren Pflanzenbüchern.

Vom raren Biedermeier­grün zur ­modernen Massenware Die Welt der Zimmerpflanzen hat sich im Laufe der Jahrhunderte radikal verändert und unterliegt der Mode. Was in den eher schlecht beheizten Räumen der Biedermeierzeit nur am Fenster

gedieh, fühlt sich heute in unseren gut geheizten und trockenen Innenräumen nicht mehr wohl und umgekehrt. Und während Kakteen, Grünlilien oder Aloen zu Goethes Zeiten noch heiß begehrte Exoten waren, deren Ableger wie Kostbarkeiten unter Freunden weitergereicht wurden, stehen sie heute mit Tausenden Artgenossen als Massenware in Baumärkten und Einrichtungshäusern zum Verkauf.

schmählich vergessen. Ob passionierter Blumenliebhaber oder puristischer Verweigerer – eine Haltung hat jeder zum Zimmergrün, mit persönlichen Erinnerungen und Geschichten.� ◾

Dem Menschen ausgeliefert

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Die Zimmerpflanze ist ein Sonderfall in der Welt der Botanik. Mit ihren wilden Verwandten und Vorfahren hat sie dabei so gut wie nichts gemein: Als Solitär in einem Blumentopf vereinzelt, ist sie uns Menschen als Zimmerbesitzern auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Den Platz am Fenster, Wasser, und Nährstoffe – alles empfängt sie aus unserer Hand. Sie wird geliebt und gegossen – oder

Führungen im Februar:

Geliebt, gegossen, vergessen: Phänomen Zimmerpflanze Sonderausstellung im Botanischen Museum Berlin Königin-Luise-Str. 6-8, 14195 Berlin Bis 2. Juni 2019 Täglich von 9 Uhr bis 19 Uhr

3. Februar, 10 Uhr und 6. Februar, 14 Uhr: Männerpflanzen Zimmerpflanzen sind keine reine Frauensache. Charakteristische Männerpflanzen sind unkompliziert in der Pflege und betonen die persönliche Ausstrahlung. 17. Februar, 10 Uhr und 20. Februar, 14 Uhr: Kamelien, die Rosen des Winters Die populäre Kamelie hat nicht nur eine interessante Geschichte, sondern ist mit ihrer speziellen Biologie eine Herausforderung für Züchter in aller Welt.

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Adolf-Reichwein-Bibliothek wiedereröffnet Barrierefreie Erwachsenen- und Kinderbibliothek im Souterrain

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lle Regale sind wieder gefüllt: Die Adolf-Reichwein-Bibliothek wurde am 7. Januar nach ihrem Umzug wieder geöffnet. Der neue, barrierefreie Eingang befindet sich jetzt seitlich am Rathaus in der Berkaer Straße 7. Die Bibliothek, die sich auch vorher schon im Rathaus befand, ist nun mit Erwachsenen- und Kinderbereich auf einer Ebene im Souterrain des Rathauses Räume sind barrierefrei und es Schmargendorf im früheren gibt einen zusätzlichen GrupRatskeller untergebracht. Alle penarbeitsraum. Die Öffnungs GELENK verschleiß?

zeiten für das allgemeine Publikum wurden erweitert. Die Angebote für Schulen und Kitas an den Vormittagen werden wieder aufgenommen. Die Bibliothek hat montags bis freitags von 14 bis 18 geöffnet. Weitere Informationen unter E-Mail: stadtbibliothek@ charlottenburgwilmersdorf. de, im Internet unter www. stadtbibliothek.charlottenburgwilmersdorf.de oder unter www.wir-bieten-vielfalt-einenort.de. � ◾

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Baumscheibensalat und Pilzpuzzle Im Waldmuseum Grunewald dreht sich alles um den Lebensraum Wald

Berliner Waldmuseum Grunewald mit Waldschule.

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nweit des S-Bahnhof Grunewald liegt ein waldpädagogischer grüner Lernort, der im Kampf gegen die Naturentfremdung Groß und Klein anschaulich die Gesetze und Geheimnisse des Waldes näherbringt. Unter Trägerschaft des Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V. hat hier inmitten des Grunewald das Berliner Waldmuseum mit der von den Berliner Forsten geförderten Waldschule Grunewald seinen Sitz gefunden.

Auf dem Gelände einer ehemaligen Baumschule ist das in der im Jahr 1914 erbauten, einstigen Gärtnervilla untergebrachte Waldmuseum mit seinem an die Waldschule angrenzenden Waldgarten idealer außerschulischer Lernort, um Schul- und Kitakindern aus der Stadt die Zusammenhänge und hohe Wertigkeit der „grünen Lunge“ spielerisch zu vermitteln. – Doch auch die Älteren schauen gerne vorbei und lernen hier noch manch Neues über den Wald.

Den Lebensraum Wald im Zimmer begreifen… Jetzt, mitten im Winter, mutet die alte Villa im winterlichen Sonnenschein fast ein wenig verwunschen an, trotz des kontinuierlich hallenden Avus-Verkehrslärms, der dann doch Realitätsnähe zu vermitteln weiß. Vor der Eingangstür begrüßen zwei Holz-Spechte die Besucher, ihre lebenden Artgenossen lassen sich heute nicht hören. Über

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Dielen geht es in die Räume, die Waldmuseum und Waldschule beherbergen, ein Kachelofen in der Ecke verbreitet Gemütlichkeit. Durch die Fenster wirft die tief stehende Sonne ihr Licht auf die Ausstellungsfläche „Tiere im Wald“. Darauf präsentiert sich eine präparierte Fuchsfähe im ihrem Welpen, Herr Dachs macht seine Aufwartung, und in den

Wipfeln darüber sitzt so lebensecht eine Elster, dass man ihr Kreischen zu vernehmen glaubt. Waldpädagogin Susanne Schulz, die von zwei Mitarbeiterinnen im Team unterstützt wird sowie zusätzlich von zwei Absolventen des Freiwilligen Ökologischen Jahres, erklärt: „Waldtage mit kleinen Gästen aus Schule oder Kita beginnen zur Vorbereitung

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meist in diesem Raum. Denn die kleinen Gäste sind erfahrungsgemäß besonders neugierig auf die Tiere des Waldes; viele von ihnen haben in der Natur ja beispielsweise noch nie einen Dachs gesehen und suchen danach, sobald wir draußen sind.“ Um die Konzentration später im Wald dann auch auf Pflanzen und andere spannende Waldthemen lenken zu können, wird das Thema Tier auf diese Weise, im Kreis auf dem Boden sitzend, entspannend vorgezogen. Dabei können auch spezielle

Zapfen der Zuckerkiefer, der Jeffrey-Kiefer und der Pinie (v.l.n.r.).

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Spielerisches Lernen rund um das Thema Wald schon für die Kleinen.

Themen-Waldtage vereinbart werden. Für alle Sinne kindergerecht und interaktiv zu vermitteln, was die Welt und den Lebensraum des Waldes ausmacht und bereithält, ist der pädagogische Anspruch der Waldschule. Dabei leistet das Waldmuseum wertvolle Unterstützung. In unserer Mediengesellschaft verschüttgegangenes Umweltbewusstsein wird hier ausgebuddelt, nicht nur beim gemeinsamen Erforschen der nahegelegen Sandgrube im Naturschutzgebiet des Jagen 86. Im Museum sorgen Tastspiele und Puzzle mit Quizcharakter dafür, das – im wahrsten Sinne des Wortes – zu „begreifen“, was in der Villa an Schauwänden und in Regalen ausgestellt ist, und zu vertiefen, was im Schulunterricht bereits im Ansatz gelehrt wurde. Wie fassen sich Baumpilze an, warum piekst ein Tannenzapfen? Wie groß können Zapfen von Nadelbäumen werden? Wie riecht Maiglöckchen und wie eigentlich Walderdbeere? Beim Pilzpuzzle ist zwar klar, wo der Hut des Pilzes sitzt – aber wo hat er eigentlich sein Myzel versteckt? Beruhigend dreht sich indessen das Blatt-Mobile über dem Tisch. Die Sitzbänke daneben sind mit dicken, und ganz schön borstigen Wildschwein-Fellen belegt. Wie viel weicher ist doch da ein Fuchsfell! Beim Baumscheibensalat schließlich geht es um Früchte und Blätter verschiedener Baum­ arten, zum Verzehr nicht geeignet. Und dann gibt es ja auch noch die Stockwerke des Waldes zu erforschen, mit Boden- und

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Frau Fuchs und Herr Dachs wissen viel über den Wald.

Wurzelschicht, Krautschicht, gen, natürlich raus in den Wald! Strauchschicht und Baumschicht Viel gibt es da zu entdecken und bis in den Himmel. zu erfahren, nicht nur tief drinnen im Wald: Auch im Waldgarten gleich hinter der Waldvilla …und im Freien lädt ein spannender Parcours erfahren zum Mitmachen. Dann geht es, begleitet und an- Wenn man da beim Klangspiel geleitet von den Waldpädago- mit einem Klöppel auf hängen Kompressions STRÜMPFE?

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de Stammstücke unterschiedlicher Bäume schlägt, hört sich das ganz unterschiedlich an: Die Robinie klingt dumpf, der Ahorn viel höher. Daneben wächst sogar ein junger Baum aus einem alten Stamm. Willst du noch mit den Tieren springen? – Dann denk´

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Pilzpuzzle.

Draußen an den Lehrpfaden verraten die Bäume auf Schildern ihre Namen

dran: Wenn du nicht weiter als 50  Zentimeter springst, bis du eine Waldmaus. Du schaffst 1,50 Meter? – Dann bist du ein Marder. Doch es geht noch viel weiter: Ein Eichhörnchen schafft immerhin 5 Meter, ein Reh sogar 6 Meter und ein Wildschwein immerhin 4 Meter. – Da musst du noch fleißig trainieren! Gleich gegenüber sind die Flügelspannweiten von Raubvögeln des Waldes angeschlagen, und nebenan im Insektenhotel herrscht Winterruhe, auch der Barfußpfad ist für wärmere Tage zu empfehlen.

Vom Jagdschloß zur Gärtnervilla 1973 wurde das nachhaltige Waldmuseum, zu dem die Waldschule gehört, in einem Nebengebäude des Jagdschloß Grunewald eröffnet und über die Jahre kontinuierlich erwei tert. Aus Platz- und logistischen Gründen zog das Waldmuseum 2003 schließlich an ihren jetzigen Standort im Jagen 57. Schüler und Kita-Kinder ab 3 Jahren, die im Waldmuseum alles Spannende ausprobieren und abwechslungsreiche Waldtage erleben möchten, sollten vorab angemeldet werden, denn die Nachfrage ist groß. Gleiches mit genügend Vorlauf gilt für Geburtstagsfeiern vor Ort sowie für die monatlich stattfinden Spannendes Klangspiel.

den, auch bei Erwachsenen so beliebten Nachtwanderungen und für Gruppenführungen. Erwachsene, die das Waldmuseum besuchen möchten, sollten dies am Nachmittag oder am Sonntag tun. Bis 13 Uhr herrscht meist verstärkter Andrang von Schülern und Kitakindern.� ◾ � Jacqueline Lorenz Berliner Waldmuseum mit Waldschule Grunewald Königsweg 4/Jagen 57 14193 Berlin-Grunewald ☎ 030/813 34 42 Öffnungszeiten: Di – Fr. 10 – 15 Uhr (auch in den Ferien), Sonntag 13 – 16 Uhr. Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung! Eintritt: Kosten: Schulkind 2,50 € / Kitakind 2 € / Andere nach Vereinbarung www.waldmuseum-waldschule.de Fahrverbindung: S7 bis S-Bahnhof Grunewald oder Bus M19, 186, 349. Ca. 8 Minuten Fußweg bis zur alten Grunewaldvilla, in der sich das Waldmuseum und die Waldschule befinden.

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Vom Riemeisterfenn zum Langen Luch Sumpfige Naturschutzgebiete bieten Lebensraum für seltene Pflanzen und Amphibien

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or kurzem war das Riemeisterfenn in den Schlagzeilen: Das schon länger stillgelegte Wasserwerk stand in Flammen. Durch die Lage im Wald und das Reetdach gestaltete sich das Löschen schwierig. Ein Übergreifen des Feuers auf die umliegende Natur, die nach dem vergangenen Sommer selbst im November noch unter der Trockenheit litt, konnte glücklicherweise verhindert werden. Die Reste des Wasserwerks sollen abgerissen werden.

Das ehemalige Wasserwerk soll nach dem Brand im Dezember 2018 abgerissen werden.

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Dahlem & Grunewald Journal An einem nebligen Wintertag ist es fast gespenstisch im Fenn. Raureif zeichnet Kunstwerke an Bäumen und Sträuchern, Vögel tauchen im Nebel auf und verschwinden wieder – die Großstadt ist ganz weit weg und Stille umgibt die Besucher. Durch die Bäume lässt sich hier und da ein Blick auf Wasserflächen erhaschen. Doch einen fischreichen See gibt es hier nicht mehr. Das war in alten Zeiten anders, um 1610 soll hier die „große Fischerei“ betrieben worden sein. Der Riemeistersee fiel 1911 trocken. Die Bewohner der wachsenden Stadt Berlin brauchten Wasser und so sank der Grundwasserspiegel zusehends. Dieses Schicksal drohte auch weiteren Seen – wie beispielsweise dem Schlachtensee. Dort protestierten

Naturschutzgebiet Riemeisterfenn.

die Anrainer jedoch bei der Stadt, da sie den Wert ihrer Seegrundstücke sinken sahen. Erfolgreich – denn bereits zwei Jahre später

wurde Wasser aus der Havel in die Seenkette gepumpt. Dieses Glück hatte der Riemeistersee nicht. Er verlandete und

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Dahlem & Grunewald Gesundheit Journal wurde zum Riemeisterfenn. 1952 baute man einen Zu- und Abfluss zum Grunewaldsee – den Fenngraben. In wasserreichen Zeiten führte das leider auch zu einer Überschwemmung des Moors. Heute führen Teile des früheren Sees wieder Wasser. Das Gebiet wurde 1963 zum Landschaftsschutzgebiet erklärt und 1987 zum Naturschutzgebiet. Am südlichen Rand des Riemeisterfenns kann man noch Reste des beliebten Ausflugslokals „Onkel Toms Hütte“ entdecken, das der Straße ihren Namen gab. Das Lange Luch gehörte ebenfalls zur Grunewaldseenkette und ist bereits seit über 3000  Jahren verlandet. Bereits 1960 erklärte man es zum Naturschutzgebiet. Im Langen Luch konnten die seltenen Erlenbruchwälder erhalten werden. Tier- und Pflanzenarten, die das Moor zum Überleben brauchen, wie das Sumpfknabenkraut sowie auf diesen Lebensraum angepasste Insekten, die im Luch zu Hause sind. Die Gegend lädt zu schönen Spaziergängen ein. So kann an der Onkel-Tom-Straße nahe des Rodelbergs gestartet werden. Dann geht es zunächst in Richtung Hüttenweg am Langen Luch entlang. Am Hüttenweg angekommen überquert man auf dem Bürgersteig die kleine Brücke und wandert auf der anderen Seite des Langen Luchs zurück. Anschließend geht es über die Onkel-Tom-Straße, einmal um das Riemeisterfenn herum und wieder zum Ausgangspunkt zurück.� ◾

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Die Überreste des Ausflugslokals Onkel Toms Hütte, das der Straße den Namen gab.

Auf den moorigen Flächen im Langen Luch können seltene Tier- und Pflanzenarten überleben.

Rund um das Lange Luch und das Riemeisterfenn führen gut ausgebaute Spazierwege.

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Die Schweizer Jahre von Ernst Ludwig Kirchner

Brücke-Museum zeigt die Sammlung E.W. Kornfeld

Ernst Ludwig Kirchner, Wildboden im Schnee, 1924, Öl auf Leinwand, Sammlung E.W. Kornfeld, Bern/Davos

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berhard W. Kornfeld (*1923, Basel) ist eine der wegweisenden Persönlichkeiten für die Kunst des 20. Jahrhunderts. Ein Künstler, dessen Leben und Wirken ihn seit sieben Jahrzehnten beschäftigen, ist Ernst Ludwig Kirchner (1880 – 1928). Kornfelds Interesse führte zum Aufbau einer der

bedeutendsten Sammlungen von Werken Kirchners in Privatbesitz, deren Schweizer Teil nun erstmals umfassend in Deutschland präsentiert wird. Die Ausstellung im BrückeMuseum zeigt Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen, Druckgraphik, Bücher, Dokumente, Schmuckstücke, sowie Möbel,

Skulpturen, Teppiche, Kissen und sogar die motivisch geschnitzte Kaffeemühle von Ernst Ludwig Kirchner aus der Sammlung von Eberhard W. Kornfeld. Eberhard W. Kornfelds Expertise beruht auf der intensiven Auseinandersetzung mit Kirchner und seinem Schweizer Wirkungsort. Aufgrund eines ph

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sischen Zusammenbruchs und um sich dem Ersten Weltkrieg in Deutschland zu entziehen, zog der Künstler 1917 in die Schweizer Alpen. In Frauenkirch im Landwassertal, einem ländlichen Vorort von Davos, lebte er bis zu seinem Selbstmord im Jahr 1938. Er entschied sich damit bewusst für ein karges Leben fern jeglicher moderner Annehmlichkeiten und abseits der großen Kunstzentren, und erklärte 1919: „Die Welt in ihren Reizen ist überall gleich, nur die äußeren Formen sind andere. Und hier lernt man tiefer sehen und weiter eindringen […]“. Die Ausstellung widmet sich den Werken, die der Künstler in der Abgeschiedenheit der Alpenlandschaft und im Zusammenleben mit der ländlichen

Ernst Ludwig Kirchner, Vor Sonnenaufgang, 1927, Öl auf Leinwand, Sammlung E.W. Kornfeld, Bern/Davos

Bevölkerung anfertigte. Unter dem Einfluss neuer Motive sowie angeregt durch Elemente des traditionellen Schweizer Kunsthandwerks fand er zu nehmend zu einem neuen Stil. Ernst Ludwig Kirchners Schweizer Jahre stellen eine im deutschen Ausstellungskontext selten beleuchtete Periode des Künstlers dar, der zu den Gründungsmitgliedern der Künstlergemeinschaft Brücke gehörte. Das Brücke-Museum möchte mit der Ausstellung für diese späte – und auch längste – Schaffensphase Kirchners sensibilisieren und neue Perspektiven auf sein Gesamtwerk anregen. Das Brücke-Museum, Bussardsteig 9, 14195 Berlin ist täglich außer dienstags von 11 bis 17  Uhr geöffnet. Die Ausstellung wird noch bis zum 31. März gezeigt. Weiter Informationen unter www.bruecke-museum. de. � ◾

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Mobiles Kindertheater MALINKA

Kathrin Brunner und ihr fantastisches Ein-Frau-Unternehmen

Kathrin Brunner in ihrem neuen Stück „Auf der Suche nach der Dunkelheit“. �

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eit 2017 tourt Kathrin Brunner, Schauspielerin, Kulturmanagerin, begeisterte Handwerkerin und Mama einer sechsjährigen Tochter, mit ihrem mobilen Kindertheater durch Kitas, Schulen, ausgesuchte kleine Bühnen und Privatfeiern. Mit dabei stets ein Bollerwagen voller Requisiten, selbsterschaf fener Figuren, Masken und Bühnenbilder. Mit viel Liebe und Sachverstand entwickelt, spielt die Künstlerin Geschichten und Märchen für kleine Leute und führt sie so behutsam an die bunte und faszinierende Theaterwelt heran. So leistet sie wichtige Kulturarbeit, um Kinder von heute zum kunstverständigen

Foto: Tobias Sorge

Publikum von morgen werden zu lassen.

Puppenbau, Bühnenbild und Spiel Als darstellende Künstlerin an namhaften Landesbühnen Deutschlands hat die gebürtige Hessin über Jahre wertvolle

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Dahlem & Grunewald Journal Erfahrungen gesammelt, die ihrer kreativen Selbstständigkeit nun zu Gute kommen. Im Filmgeschäft fasste sie ebenso Fuß wie beim Hörfunk und im Synchronstudio. Und nicht nur in der Galerie auf dem Wannseer Hof „Mutter Fourage“, hat sie sich als Kulturmanagerin mit umfangreichem Netzwerk einen Namen gemacht. „Aber auch das Handwerk hat von Kindheit an für mich eine wichtige Rolle gespielt“, betont Kathrin Brunner. Malen und Basteln gehörten da zum Alltag. So erstaunt es kaum, dass dem Abi­ tur eine Schreinerlehre in Kelkheim folgte. „Restauration und Bühnenbild interessierten mich, und ich habe damals überlegt, in den Bühnenbau zu gehen“, erzählt die vielseitige Künstlerin. Doch ihre Bestimmung sah sie dann doch eher darin, auf anstatt hinter der Bühne zu arbeiten. Dem Schauspiel gesellte sich schließlich noch die Theaterpädagogik dazu. Erfolgreich arbeitet sie seitdem als Spielleiterin mit Kindern und Jugendlichen zusammen, um mit ihnen gemeinsam Stücke und Filme nach eigenen Vorlagen zu entwickeln und dazu die Requisiten und Bühnen bilder zu fertigen, vom Steckenpferd bis zur Maske. In Musicalcamps und Filmschauspielkursen leitet Kathrin Brunner die kleinen Künstler professionell an. Dies besondere Händchen für junge Menschen und die Aussicht, für ihre inzwischen schulpflichtige Tochter in greifbarer Nähe kreativ arbeiten zu können, ließen die Schauspielerin 2017

die Selbstständigkeit wählen. Aus viel Frauenpower und guten Einfällen hat sie 2017 ihr mobiles Kindertheater „MALINKA“ auf die Beine gestellt. „Malinka“ bedeutet im Polnischen „kleine Himbeere“. Und die steht im Theater-Logo dann auch für das, was der engagierten Künstlerin besonders am Herzen liegt und für ihre Arbeit wichtig ist: Natur,

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Schönheit und Kindheit. Mit ihrem ganz speziellen, für kleine Räume konzipierten Kindertheater und ihrem derzeit dreistückigen Repertoire garantiert sie kurze Auf- und Abbauzeiten. Sie benötigt keine aufwendige Technik, begleitende Workshops können auf Wunsch dazugebucht werden. Mit wenig Aufwand so viel zu erreichen, das gelingt Kathrin Brunner auf erstaunliche Art und Weise. – Gerade in unserer Zeit des Überflusses ein ganz besonderes Lehrstück, nicht nur für kleine Leute. Dabei muss jeder Ton, jede Geste und jeder Szenewechsel professionell gelingen, um das junge Publikum erreichen zu können. Für die Bühnenfrau Kathrin Brunner kein Problem. Ihre neuentwickelten Kinderstücke durchlaufen, bevor sie auf die Bühne kommen, zuerst eine „Probephase“ bei ihrer Tochter und bei Aufführungen in deren ehemaliger Kita. „Denn Kinder sind die ehrlichsten Kritiker“, weiß die Schauspielerin nur zu gut und erzählt: „Nachdem gerade jüngere Kinder bei Spielbeginn von Fall zu Fall auf Masken unsicher reagiert

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hatten, gehe ich heute zu Beginn eines Stückes zuerst unmaskiert auf die Bühne. Die Kinder können sich die aus Pappe oder Stoff gefertigten Teile dann genau ansehen, bevor ich sie mir schließlich für das Stück aufsetze. Dramaturgisch musste ich da umdenken, aber das Publikum geht halt vor.“

Vom Teufel, Berlindas Besuch und der Dunkelheit

Kathrin Brunner als Berlinda (r.) mit Pauline – Maskenspiel für kleine Leute.� Foto: Tobias Sorge

Drei selbstentwickelte Stücke bietet die Theaterchefin derzeit an: Neben dem Märchen-Pappfigurenstück „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ für Kinder ab 3  Jahren und dem Maskenspiel zum Thema Freundschaft „Berlinda bekommt Besuch“ für

Kinder ab 4 Jahren feierte Ende 2018 ein drittes Stück Premiere: In „Auf der Suche nach der Dunkelheit“ nach dem Text von Enrico Möglich geht es um die Angst vorm Dunkeln, aber auch um den Sinn der Dunkelheit. Denn ein Laternenumzug oder ein Lagerfeuer im Hellen machen nur wenig Spaß. Mit Klängen, Liedern und

aus ihrem Nähkästchen gezauberten Puppen, Tieren und Requisiten lädt Kathrin Brunner die kleinen Gäste ab 2 Jahren zu einem lebendigen Spiel und einer Reise durch die Jahreszeiten ein, zu denen Helligkeit UND Dunkelheit nun mal dazugehören. „Ich liebe die Entstehungsphase der Stücke“, verrät Kathrin Brunner. „Das besonders Reizvolle für mich ist der kreative Prozess an sich. Meine Stücke entwickeln sich bei dieser Arbeit immer weiter, Bilder in meinem Kopf werden dabei immer deutlicher, und so von mir umgesetzt.“ Von kleinen Theatern und Bibliotheken, die ihre Türen für das breite Publikum öffnen, aber auch für Privatfeiern, von Kitas und Schulen kann Kathrin Brunner mit ihrem mobilen Kinder Radiologische Privatpraxis

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erklärt die Schauspielerin und freut sich über Vorschläge, gerne auch aus dem Umland Berlins. In der warmen Jahreszeit wird sie auch bei „Mutter Fourage“ spielen. � ◾ � Jacqueline Lorenz Mobiles Kindertheater „MALINKA“ Termine öffentlicher KinderAufführungen des Mobilen Kindertheaters finden Interessierte unter www.theater-malinka.de. Nächste öffentliche Aufführung des Stückes „Auf der Suche nach der Dunkelheit“ ist am 17. Februar 2019 um 11 Uhr sowie um 14 Uhr im „Charlottchen“, Droysenstraße 1 in 10629 Berlin-Charlottenburg.

Sie haben – gefertigt von Kathrin Brunner – im „Teufel mit den drei goldenen Haaren“ ihren Auftritt.� Foto: K.Brunner

theater mit etwa 1 ½ Monaten „Ich bin an interessanten SpielVorlauf gebucht werden. stätten stadtweit interessiert“,

„Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ wird im „Charlottchen“ am 2. März 2019 um 14 Uhr gespielt. Karten jeweils: 6 € / ☎ 030-32438 29 Informationen und Anfragen zum Mobilen Kindertheater „MALINKA“ unter E-Mail: info@theater-malinka.de.

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Infektionskrankheiten Was man sich ersparen kann

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ieles im Leben ist schicksalshaft, man kann es nicht verhindern. So ist es auch mit den lästigen Erkältungskrankheiten, die uns jetzt gerade in der kalten Jahreszeit heimsuchen. Jeder hofft, dass er ohne dicke Erkältung über den Winter kommt. Es gibt aber einige Erkrankungen, bei denen Abwarten und Teetrinken die falsche Strategie ist. Manche Infektionskrankheiten kann man sich einfach ersparen – mit einer Impfung: Pneumokokken, Keuchhusten und Virusgrippe gehören dazu. Diese Erkrankungen können für einige Menschen sehr bedrohlich sein. So sind beispielsweise Menschen mit chronischen

Foto: Ocskay Bence-Fotolia

Atemwegskrankheiten – wie zum Beispiel COPD, eine chronische Lungenerkrankung mit Atemnot – durch eine zusätzliche Virusgrippe besonders belastet. Deshalb wird ihnen die Grippe-Impfung, wie die Impfung gegen Influenza meist genannt wird, unbedingt empfohlen. Auch gegen Pneumokokken sollten diese Patienten geimpft werden. Pneumokokken-Bakterien können Lungen-, Hirnhautund Mittelohrentzündungen auslösen. Diese Bakterien treten häufig nach einer Influenza auf. Denn durch die Grippe-Infektion ist die Schleimhaut der Atemwege stark geschädigt und daher besonders anfällig auch für bakterielle Erreger.

Empfohlen wird die Impfung gegen Pneumokokken für alle Säuglinge sowie Menschen ab 60. Außerdem sollten mit der Impfung alle geschützt werden, die ein geschwächtes Immunsystem haben, eine geschädigte oder fehlende Milz oder unter chronischen Krankheiten leiden.

Influenza-Impfung sinnvoll Die Influenza-Impfung wird ebenfalls allen ab 60 empfohlen. Aber auch Schwangeren, medizinischem Personal sowie chronisch kranken oder immungeschwächten Kindern und Erwachsenen. Im Idealfall sollte man die Grippeimpfung

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Dahlem & Grunewald Gesundheit Journal im Herbst bekommen. Die Impfungen gegen Pneumokokken und Influenza können übrigens auch gleichzeitig gegeben werden. Die Krankenkassen tragen die Kosten.

Keuchhusten: erkrankte Erwachsene gefährden Säuglinge Dasselbe gilt auch für die Impfung gegen Pertussis (Keuchhusten). Jeder Erwachsene sollte mit der nächsten TetanusImpfung auch gegen Pertussis geimpft werden. Viele glauben, dass Keuchhusten eine reine Kinderkrankheit ist, die man einmal durchmacht und dann lebenslang gewappnet ist. Leider stimmt das nicht! Das Durchschnittsalter für Keuch husten-Erkrankungen liegt bei etwa 40 Jahren, also von Kinderkrankheit keine Spur. Außerdem kann man daran auch mehrmals im Leben erkranken, die Immunität nach der Infektionskrankheit ist auf etwa zehn Jahre begrenzt. Durch den wochenlang andauernden Husten werden die Atemwege schwer belastet, was vor allem bei Vorschäden dramatisch sein kann. Für Säuglinge ist Keuchhusten mit seinen quälenden Hustenattacken besonders bedrohlich. Eines von hundert erkrankten Babys unter sechs Monaten stirbt daran. Deshalb ist die Pertussis-Impfung für alle Säuglinge empfohlen, aber ganz besonders auch für Frauen im gebärfähigen Alter, alle Kontaktpersonen von Babys – also auch Oma und Opa

– und medizinisches Personal. Denn die Infektion wird sehr schnell beim Husten, Niesen oder Sprechen übertragen. Dass sie andere anstecken könnten, ist manchen Erwachsenen gar nicht bewusst, weil Keuchhusten im Erwachsenenalter oft erst sehr spät oder gar nicht erkannt wird. Fazit: Gerade für Patienten mit Atemwegserkrankungen wie COPD, Asthma oder chronischer Bronchitis sind Erreger, die die Atemwege weiter schädigen, sehr bedrohlich. Auch viele andere Menschen sind gefährdet. Mit Impfungen bleibt einem im Leben zwar nicht alles erspart, aber doch immerhin Influenza, Pneumokokken und Keuchhusten.� ◾ � DGK

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